1875 / 280 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Nov 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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theidigt: „Nur wer eine; ahrheit aus ihren Gründen erkannt und in ihren Folgen durchdacht, ihren ganzen Inhalt entwickelt, den Umfang ihres Bereichs übersehen und sie sonach, mit vollem Bewußtsein ihres Werthes und ihrer Wichtigkeit deutlich und zusammenhängend dargelegt hat, der ist ihr Urheber.’“ Wir gehören nicht zu denen, welche glauben, daß die Leistung Scho⸗ penhauers auf die Höhe jener Reformen gestellt werden kann, welche in der Civilisation eine Umwälzung hervorbringen und dadurch eine unvergängliche Bedeutung in der Geschichte er⸗ langen, sondern wir schätzen seine Philosophie hauptsächlich als den psychologischen Ausdruck unserer zeitgenössischen Kultur, besser noch als einen, wenn auch einseitigen Spiegel, welcher den künftigen Geschlechtern einen großen Theil unseres Lebens wiederspiegelt, der ihnen sonst verborgen bliebe oder wenigstens nur der phantastischen Einbildungskraft der Poeten zugeschrieben würde. Dies ist eine Bedeutung, welche man Schopenhauer unzweifelhaft zugestehen muß.“

Wir schließen hieran eine Charakteristik des vor Kurzem in Marburg gestorbenen Professors der Philosophie Friedrich Albert Lange, des Verfassers der Geschichte des Materialis⸗ mus. Dieselbe ist dem in dem Marburger Tageblatt ent⸗ haltenen Nachruf entnommen.

„Was die Volksmeinung vom Philosophen erwartet, das hat dieser Mann in seinem Leben bewährt: in den mannig⸗ fachen Arten seiner Wirksamkeit und seiner Geschicke hat er die Einheit von Lehre und Leben dargestellt. Den Werth seiner Leistungen geziemt es nicht an diesem Orte zu rühmen. Aber an dem offenen Grabe dessen, der Geistiges gepflanzt hat, und soll die Würdigkeit der Person mit Dank betrachtet werden.

Mit klarem Blick für die Bedürfnisse der Zeit hat der Hingeschiedene es als seine Aufgabe ergriffen, der Verwir⸗ rung, die über die Bedeutung des Materialismus herein⸗ gebrochen war, zu steuern, und den Zeitgenossen das Ver⸗ ständniß des Zusammenhangs der positiven Forschungen mit deren in der Philosophie gelegenen Grundlagen aufzuschließen. Er war vertraut mit den Aufgaben und den Methoden der Naturwissenschaften und der Untersuchungen über die Gesetze der sozialen Bewegungen. Er war ausgerüstet mit der Kraft des selbständigen Philsophirens und mit der literarischen Kenntniß der weltgeschichtlichen Spekulationen. So hat

er ein Werk unternommen und 1866, im neunund⸗ dreißigsten Jahre seines Lebens, zur unmittelbaren Einwirkung auf die Zeitgenossen veröffentlicht, in welchem er erklärt, es werde ihn nicht schmerzen, wenn es nach fünf Jahren ver⸗ gessen wäre! Nach sieben Jahren erschien eine zweite, von Reuem gearbeitete Auflage des Werkes, nachdem die erste über Jahr und Tag vergriffen war. Die „Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegen⸗ wart“ *) hat über die Grenzen des Vaterlandes hinaus Beach⸗ tung gefunden; und dem Manne, der an der deutschen Art, am deutschen Denken und an der deutschen Dichtung als ein echter Weltbürger des achtzehnten Jahrhunderts hing, mußte es eine hohe Genugthuung sein, daß in England von einem hervorragenden Naturforscher seine unheilbare Krankheit als ein öffentliches Leidwesen beklagt worden ist.

Nicht minder charakterisirt es die Richtung, die er in

seinem Werke genommen, daß dasselbe von einem hervorragen⸗

zeichnet worden ist. Den Zusammenhang der ethischen Ideen mit den Anforderungen der Wissenschaften darzulegen, hat er als den wichtigsten Zweck seiner Arbeit beständig hervor⸗ gehoben. Diese Seite der philosophischen Interessen vertreten vornehmlich die den ökonomischen Problemen gewidmeten Schriften. Und der gleiche Charakter bestimmte seine Bestrebun⸗ gen für die unmittelbaren Aufgaben des Staates, dem er mit dem heißen Eifer des Patrioten sich angehörig gefühlt hat. Der uth der Meinung, die Klarheit einer auf einer reichen Welt⸗

Ueberwindung parteiischer Bornirtheit machten ihn auch seinen Gegnern achtungswerth und ehrwürdig.

Einer solchen Persönlichkeit ist ihre Schreibart und ihre Redeweise gegeben. In seinen Werken unterredet sich mit dem Leser eine große, edle, die Gewißheit ihres Wissens offenherzig prüfende, für das Verständniß des Lesers fürsorg⸗ liche Persönlichkeit. Man erkennt aus seiner Schreibart die Gabe des Redners. Nach einem alten Worte bewirkt das

*) „Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedentung in der Gegerwart“, von Friedrich Albert Lange. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. Leipzig und Iserlohn, Verlag von J. Bae⸗

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Ethos die Ueberredung, und so erfloß seine Rede aus der Reinheit und Wahrhaftigkeit seines Wesens in die Gemüther seiner Zuhörer. Die sittliche Einwirkung hielt er für eine der vornehmlichsten Aufgaben des philosophischen Lehrvortrages. In seinen Vorlesungen hat er oftmals Kants Ausspruch an⸗ geführt, er wo sondern philosophiren.“

San Francisco. (Aus einem Berichte S. M. S. „Arcona.*)

Nach dem Eintreffen der Schiffer am 2. Juni cr. erhielten, sowohl das Offizier⸗Corps, wie auch die Mannschaften, von den zahlreich in San Francisco wohnenden Deutschen in zuvor⸗ kommendster Weise Einladungen zu verschiedenen Festlichkeiten, von denen folgende zu erwähnen sind:

Von den beiden größeren deutschen Klubs, dem San Francisco⸗ und dem Thalia⸗Verein, befand sich der erstere aus den reichsten Deutschen bestehend in einem kleinen pro⸗ visorischen Lokal, da ein neues Klubgebäude erst gebaut wird, und war dieser Verein daher nicht in der Lage, eine besondere Festlichkeit zu veranstalten. Der Thalia⸗Verein dagegen feierte am 19. Juni sein Stiftungsfest durch einen großen Ball, dem alle dienstfreien Offiziere und Seekadetten beiwohnten.

Ferner gab die deutsche Kapelle unter Leitung des Direk⸗ tors Herold ein Concert zu Ehren der Anwesenheit S. M. S. „Arcona“ und die Deutsche Theatergesellschaft eine Festvor⸗ stellung im Kalifornia⸗Theater, welche nach Karl Maria von Webers Jubel⸗Ouvertüre mit folgendem von Herrn Max Burkhardt verfaßten und von Frl. von Stammwitz vorgetrage⸗ nen Prolog begann:

Vom Sturm gepeischt, in wildem Wellenschlage,

Flog die „Arcona“ durch die Fluthen hin.

Bricht auch der Mast, es tönet keine Klage,

Der deutsche Seemann wahrt den deutschen Sinn, Durch Nacht zum Licht, durch Sturm zu besseren Tagen Blleibt nur der Kiel fest, wie die deutsche Brust Hann läßt sich jedes Leid gelassen tragen,

Man ist des sich'’ren Sieges sich bewußt.

So Ihr, Ihr wack’ren Männer deutscher Gauen, 1 Ihr die Welt durcheilt in schnellem Flug, Dem Sturmgott durftet Ihr in’s Auge schauen, Vertrauend auf „Arcona“, die Euch trug. Willkommen denn an des Pacific Strande, Wo deutsche Rosen, deutsche Veilchen blüh'n, Willkommen in dem fernen, freien Lande, Wo deutsche Herzen für die Heimath glüh'n. Der Heimath, die so lang dem Blick entschwund Doch ewig, ewig unvergeßlich bleibt, Die jedes Herz mit treuer Lieb umwunden, Die unaufhörlich neue Knospen treibt. 6 Seid herzlich uns gegrüßt, die deutsche Treue, Sie sank nicht unter in dem fernen Land Grüßt Reich und Kaiser, sagt, daß wir auf’s Neue

Durch Euch ihm reichen uns re⸗ Freundeshand!

Sagt ihm, wo immer deutsche Männer wohnen, Die freudig blicken auf zum Sternenzelt,

Sei's hoch im Norden, sei's in heißen Zonen,

Sie grüßen hocherfreut den Kaiserheld! 1 Ein Hoch auf ihn, der fest wie Deutschlands Eichen Im Sturmgeheul der schwarzen Mächte steht!

Ein Hoch auf ihn als fernes Liebeszeichen,

Das von der gold'nen Küste zu ihm weht.

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hatte auch für die Mannschaft eine Anzahl Billete zur Dis⸗ position gestellt, und derselben dadurch einen großen Genuß be⸗ reitet. Auch verschiedene aus den deutschen Bürgern der Mittelklasse bestehende Vereine schickten zu den von ihnen im Laufe des Sommers regelmäßig veranstalteten Pikniks und Bällen stets Einladungen für Mannschaften, welche mit Dank angenommen wurden. Die Offiziere und Seekadetten be⸗ theiligten sich an dem ersten Piknik der San Francisco⸗Füsiliere am 6. Juni, während die Festlichkeiten des Bremervörde⸗Vereins von den Unteroffizieren und Mannschaften besucht wurden. Durch diese Festlichkeiten entspann sich ein reger Verkehr mit den Deutschen, und S. M. S. „Arcona“ wurde an den Sonnabend Nachmittagen und Sonntage von Tausenden Per⸗

deker. 1873 1875.

Thalia⸗Vereins vielfach an Bord.

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striren des so gesammelten Materials bleibt in der Regel jün⸗

8 doch die gleiche Methode historischer Forschung verfolgen, und so⸗

Der Theater⸗Direktor Fritsch (früher bayerischer Offizier)

sonen besucht und waren auch die deutschen Damen des

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und publizistischen Schriften, die entweder noch ungedruckt sind oder eine neue Bearbeitung erheischen, z. B. viele Schriften des Aeneas Sylvius, Nikolaus von Cusa zc., endlich Sammlung und Herausgabe der deutschen Volkslieder historischen Inhalts, welche als Zeugnisse für die unmittelbare Auffassung der ge⸗ schichtlichen Thatsachen von Seite der Zeitgenossen von hohem Werth. Letzteren Vorschlag acceptirte die Versammlung und es wurde beschlossen, R. Freiherrn von Liliencron mit dieser Auf⸗ gabe zu betrauen. Bei allen diesen von der Kommission für sich an⸗ geeigneten Projekten war namentlich der Gesichtspunkt maß⸗ gebend, daß es sich dabei um Unternehmungen handle, die bei den dermaligen Zuständen des deutschen Buch⸗ handels, den Werken der ernsten Forschung und Kritik nur in seltenen Fällen sich zuwendet, keine Unterstützung von dieser Seite zu erwarten hätten, ohne materielle Förderung aber nicht u Stande kommen können. Die vorbereitenden Arbeiten, Auf⸗ uchung des Stoffes, Lesen, Kopiren und Excerpten der Akten, Briefe und Handschriften, sowie das erste Einordnen und Regi⸗ geren Kräften überlassen, denen dadurch die trefflichste Uebung geboten ist; die wissenschaftliche Redaktion zum Behuf der Her⸗ usgabe wird bewährteren Gelehrten anvertraut, die auch, es mit der nöthigen Gründlichkeit verein⸗

auf Gefälligkeit der Anordnung und Darstellung Augenmerk zu richten haben. Denn wenn auch

die meisten Unternehmungen vorzugsweise für diejenigen, die Geschichte als besonderes Studium wählen, bestimmt sind, so werden z. B. die Städtechroniken auch solchen, die nur Er⸗ holungsstunden historischer Lecture widmen können, willkommen sein. Daß vorläufig fast ausschließlich die Geschichte des mitt⸗ leren Zeitalters berücksichtigt wurde, erklärt sich leicht daraus, daß bei so großen Unternehmungen die grundlegenden Arbeiten in erster Reihe Aufnahme verdienen. Der Umstand endlich, daß zur Durchführung eines Werkes die Kräfte von Mehreren ver⸗ wendet werden, kann nicht schädlich wirken, da die einzelnen Mitarbeiter, trotz aller Verschiedenheit der individuellen Eigenart

mit doch ein einheitlicher Charakter der gemeinsamen Arbeit ge⸗ wahrt bleibt.

Die Statuten wurden am 26. November 1858 vom Könige genehmigt und damit war die Kommission konstituirt. Mit be⸗ geisterter Rede eröffnete der Vorsitzende, Ranke, am 29. Sep⸗ tember 1859 die erste wirkliche Plenarsitzung, in der mit Ausnahme Böhmers keiner von jenen Männern fehlte, die sich um deutsche Geschichte die höchsten Verdienste erwarben. Saß ja doch hier „der Schöpfer der Wissenschaft der deutschen Sprache, der mehr als ein anderer Autor irgend einer Zeit tiefe und um⸗ fassende Gelehrsamkeit mit sinnvoller selbst poetischer Durch⸗ dringung jeden Stoffes, ja jedes einzelnen Wortes verbindet,“ Jacob Grimm, das einzige ordentliche Mitglied, das nicht zu den eigentlichen Historikern zählte, eine Ausnahme, die sich aber der allgemeinsten Zustimmung erfreute und der Versammlung nur höheren Glanz verleihen konnte. Da saßen ferner „der Gründer des nationalen Werkes einer kritischen Sammlung der Quellenschriften .., wie keine Nation heut zu Tage ihres Gleichen besitzt“, andere, die vom Studium der italienischen Geschichte oder des klassischen Alterthums ausgegangen, mit Geist und Gelehrsamkeit an die Bearbeitung der vaterländischen Historie in einem oder dem an⸗ deren ihrer Zweige Hand anlegten, andere, welche, „indem sie die Geschichte ihrer besonderen Heimath, der nord⸗ deutschen, städtischen oder der süddeutschen, landschaft⸗ lichen zu ihrer Aufgabe machten, diese im Geist einer allgemeinen Auffassung der Nationalgeschichte bearbeitet haben“, neben ihnen solche, „welche durch eine seltene Gabe für das Katheder und populär⸗gelehrte Darstellung die allgemeine Auf⸗ merksamkeit wenigstens in nicht minderem Grade verdient und gewahrt haben“, und als „Repräsentanten der alten unter den Einheimischen herkömmlichen Studien Männer archivalischer Er⸗ fahrung, bibliothekarischer Gelehrsamkeit oder geographisch histo⸗ rischer Wissenschaft“. Ranke konnte die erfreuliche Mittheilung machen, daß von ihrem Königlichen Gönner außer dem regel⸗ mäßigen Jahresbezug noch eine weitere Summe von 25,000 Gulden zur Dotirung außerordentlicher Aufgaben überwiesen wurde. Da es dem Könige nicht blos darum zu thun, „die Geschichtswissenschaft durch Anregung des Quellen⸗ studiums zu fördern, sondern auch solche historische Werke her⸗ vorzurufen, welche durch anregende Form und sittlichen Gehalt das patriotische Gefühl und das nationale Bewußtsein beleben,

welche dem Volke die reiche Fülle seiner Vergangenheit in an⸗

Nation eine wahrhaft stärkende und ruchtbringende Nahrung zuführen“, wollte er insbesondere die für diesen ethischen Zweck vornehmlich angemessene biographische Form berücksichtigt wissen, und es sollte daher durch die Stellung von Preisaufgaben eine Reihe von Biographien berühmter Deutscher hervorgerufen werden, von Darstellungen, welche auf selbständiger und gründ⸗ licher Forschung beruhen, in ihrer Form sich an die gesammte Nation oder doch den gebildeten Theil derselben im weitesten Umfang richten, in ihrer Tendenz der Belebung eines echten vaterlän⸗ dischen Sinnes dienen.“ Und „da das Leben unserer Nation sich außer den allgemeinen Angelegenheiten mit nicht minder schöpferischer Kraft auch in den Verhältnissen der einzelnen Territorien und Staaten bewegt und eine Menge der bedeutend⸗ sten Personen, des solidesten Verdienstes zu Tage getreten ist“, wurden unter gleichen Bedingungen auch Lebensbeschreibungen berühmter oder verdienter Bayern von geschichtlicher Bedeutung in Anregung gebracht. Das Konkurrenzausschreiben hatte zwar nicht in vollem Maße den gewünschten Erfolg, die eigentlichen Preise konnten nicht ertheilt werden, doch wurde eine Reihe anerken⸗ nenswerther Leistungen auf biographischem Gebiet mit dem Accessit belohnt. Zur Dotirung aus dem neuen Fond wurde auch em⸗ pfohlen eine kritische Durchführung der älteren Geschichte des Landes und Herzogthums Bayern bis zum Eintreten oes Hau⸗ ses Wittelsbach in das Herzogliche Amt, die in Verbindung mit der ebenfalls auf Anregung und mit Unterstützung des Königs von Wegele begonnenen fränkischen Geschichte und dem Abschnitt in Stälins Geschichte über das bayerische Schwaben die Landes⸗ geschichte des größten Theiles des heutigen Königreichs Bayern dargestellt haben würde. Leider stieß der Antrag Ranke's, diese Arbeit an Büdinger zu übertragen, in ministeriellen Kreisen auf Widerspruch, und auch Stälin, den König Max durch ein eigen⸗ händiges Handschreiben um Uebernahme dieser Aufgabe bat, lehnte ab, da nach seiner Ueberzeugung nur ein geborener Bayer diese Aufgabe lösen könne. Auch fuür ein Handbuch der deutschen Geschichte, das dem Forscher das Quellenmaterial ge⸗ ordnet vorlegen und durch kurze, auf eigener Forschung beruhend Erzählung verbinden sollte, wurde erfolglos Konkurrenz eröffnet; erst später wurde bekanntlich in glänzender Weise der schwierigste Theil dieser Aufgabe von Wattenbach gelöst.

Ueber den Stand der schon begonnenen Arbeiten konnte der Vorsitzende die befriedigendsten Mittheilungen machen. Durch Hegel und seinen Mitarbeiter Kern waren die Archive der frän⸗ kischen, bayerischen und schwäbischen Städte durchforscht und hatten reiche Ausbeute an geschichtlichen Denkmälern für die Geschichte des Städtewesens geliefert. Zum Behufe der Herausgabe der deutschen Reichstagsakten hatte Voigt im reichen Münchener Archiv die umfassendsten Recherchen gepflogen; schon jetzt zeigte sich, daß durch Publikation der Akten und der sonstigen zur Geschichte der Reichstage gehörigen Dokumente für die Reichsgeschichte des fünfzehnten Jahrhunderts die bedeutsamste Aufklärung zu erwarten sei. Ebenso erfreulich waren die Fort⸗ chritte der „Jahrbücher des Deutschen Reiches“; die Annalen der karolingischen Zeit und einiger sächsischer Kaiser waren der Vollendung nahe. Fast durchgehends konnte sich die Kom⸗ mission mit den von den Herausgebern aufgestellten Grundsätzen einverstanden erklären. Die großen Schwierig⸗ keiten, die schon diesen Vorarbeiten entgegen standen, wären nicht so rasch zu überwinden gewesen, wenn nicht in Archiven und Bibliotheken Alles aufgeboten worden wäre, den Mitarbeitern der Kommission ihre Aufgaben zu erleichtern und zum Gelingen des nationalen Werkes beizutragen.

Eine Reihe neuer wissenschaftlicher Unternehmungen brachte Jacob Grimm in Vorschlag. Vor Allem wünschte er, daß die Kommission die von ihm begonnene Sammlung der Weisthümer forisetze, da noch eine große Zahl ungedruckter Weisungen und Oeffnungen althergebrachten Rechts, deren Ursprung bis in die Zeit der Volksrechte hinabreiche, in deutschen Archiven lägen, und auch ein Register und eine das ganze Werk begreifende Untersuchung zur Ergänzung unumgänglich nöthig seien. Ferner hielt er eine Sammlung der historischen Ge⸗ dichte vom 12. bis ins 14. Jahrhundert für wün⸗ schenewerth, die zum Beispiel das wichtige Gedicht auf Lud⸗ wigs von Thüringen Zug ins heilige Land, die Schilderung des glänzenden Hoftags Friedrichs I. zu Mainz in Veldecks Eneit, das Gedicht auf Adolfs von Nassau Tod u. A. inbegriffe; ebenso die Herausgabe jener langen Reimweisen, die zum Theil noch ungedruckt sind, da sich der hohen Kosten wegen kein Ver⸗ leger daran wagen will, z. B. der Reimchroniken des Ottokar, des Jans von Enenkel, des Rudolf von Ems u. A.; auch der Glosse zum Sachsenspiegel, die von Johann von Buch, dem Kanzler des Markgrafen Ludwig von Brandenburg, herrührt

schaulichen Bildern vergegenwärtigen und damit dem Geiste der

und sehr anschaulich die Rechtsverhältnisse der ersten älfte des

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