zu Nord⸗
issionstermine, glich. — Das
Nummern kosten 20 ₰.
des Prokuren⸗
ã Glaubrecht daselbst
tlantischen Ländern,
Nr. 95
4 (Nr. 298.)
schriebenen Subm
Handelsregister glichen Kreisgerichts Nordhausen.
Die dem Kaufmann Louis Glaubrecht
hausen Namens der Firma A.
2
ge Eisenbahnen,
Berlns, dungen mit transa
erscheint in der Regel t
örden aus in
hr. — Einzeln
le 30 ₰.
ilt gewesene Prokura,
des Köni
ja registers, ist erloschen.
Nordhausen. Pr. Stargardt.
erthe
Verbindungen
Kommunalbeh derungen der deutschen
cht der Haupt⸗Eisenbahn
ersicht der bestehenden
in
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eichenregistern veröffentlicht:
das Deutsche Re⸗
2
Postdampfschiff⸗Verb
än 10) das Telegraphen⸗Verkehrsblatt.
ür ₰ für das Viertel
Insertionspreis füͤr den Raum einer Druckze
H. Krämer Söhne. Di
Sitz der Gesellschaft: Marne.
ls⸗ und „Staats⸗ und
und Fahrplan⸗Ver ser Gesellschaftsregister
Das Handelsgericht. F.
Zufolge Verfügung vom 30. d. M.
ist am selbigen Tage in un
en Hande
Handels⸗Register f
2
ent beträgt 1 ℳ 50 Co. hierselbst und Wilhelm Conrad
6) die von den Reichs⸗
7) die Tarif⸗ 8) die Uebersi
9) die Ueb Das Central⸗
Abonnem Firma der Gesellschaft
Hamburg.
Meister & Berlin.
r das Deutsche Rei
unter Nr. 87 eingetragen worden:
Itzehoe.
Bekanntmachung. g vom 25. November 187.
ist
5 derlassu
s Johann Naroska ebendaselbst un
ng ter
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Joh. Naroska Firmenregister unter Nr 198 ein⸗
ige Pr. Stargardt, den 27. November 1875.
erfügun
fmann
der Firma:
ufolge V. ute die in Dirschau errichtete Handelsn
das diesseit
getragen.
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Gesell⸗
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isse der Gesellschaft
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Tischlermeister Feüengs Krämer,
Tischlermeister
Tischlermeister Johann Hinrich Kr.
Rechtsverhältn
9 schafter sind
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sämmtlich in Marne. Die Gesellschaft hat am 1. Mai 1875 begonne
8 2 n.
5.
Königliches Kreisgericht.
Itzehoe, den 30. November 187
ügung 61 einge⸗ in Pr. Stargardt
zufolge Verf
ister ist irma der
Bekanntmachung. gi
I. Abtheilung. ß die F
Firmenre vember 1875 heute bei Nr.
In unser
Pr. Stargardt. vom 25. No
tragen worden, da
Inhaber
ister das Eclöschen Kaufmann Johann Herrmann Friedrich Goldt in
Zufolge Verfügung vom 29. d. M. i ser Firmenregi Herrm. Goldt,
7
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. 108
am 30. d. M. in un ei
Itzehoe. der Firma Nr.
lsniederlassung
bestandenen Hand
de, eingetragen worden.
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F. W. Frost
Pr. Stargardt, den 27. November 1875.
erloschen ist.
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Königliches Kreisgericht. I. Abthe
8
November 1875
2 8 Bekanntmachun
Stargardt.
Pr.
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gung vom 25. gardt errichtete Handelsn
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ardt, den 27. November 1875. i
Königliches Kre
gericht.
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Bekanntmachung.
y 8 gung vom 27. Novem er 1875 i
Abraham Me
sseitige Firmenregister
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Pr. Starg
getragen.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Itzehoe, den 30. November 1875.
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2 den 26. November 18.
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I. Abtheilun
Pr. stargardt.
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Pr. Stargardt, den 30. November 1875
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Zufolge Verfü heute die in Pr. lassung des Fr unter der Firma in das di getragen.
2
Königliches Kreisgericht.
Bekanntmachring.
Firmenregister unter Nr. 159 einge⸗
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bergegange
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Tode des Inhavbers derselb Cohn,
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In unserm Gesellsch
de heute unter Nr. 257 des
Gebrüder Brandt, ) Registers eingetrage
t in Schraplau und eine Roßla a./H. hatte,
worden.
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Abtheilung gister ist heute su s Firmen
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liches Kreisgericht.
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Handelsregister. 20. November 1875.
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König „den 20. November 1875.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
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niederlass (Gesellscha ndelsgesell Sehmer“
Abmeldung Königliches Kreisgericht.
t dem heut gen Die Gesellschafter si
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Kalkbrennereibesitzer Ort der Niederlassung
Nr. 18 die Firma tragen worden.
auf Bezeichnung der Firma
In unser Firmenre Bezeichnung de Querfurt, den
Auf Anmeldung wur
uerfurt. Querfurt
einge
Saarbrücken.
Handels⸗ offene
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9 Querfurt.
und Theodor Sehmer, ersterer in
Ludwig Ehrhardt
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jeder derselben einzeln befugt, die Gesellschaft zu ver
treten.
ichneten Herzog⸗ in Schmölln err Friedri ch Julius kt Abtheilung.
H b. Herr
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Gerichtsamt.
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erichts⸗Sekretär. chsisches Weber. siegen. Bei der unter Nr. 71 unseres Gesell⸗
St. Johann wohnend, und i ster des unterze
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und als deren Inhaber a. te zufolge ge
Melchior Donath hier,
die Firma Gebrüder Donath hier.
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alstatt, letztere
Saarbrücken, den 1. Dezember 1875.
In das Handelsregi lichen Gerichtsamtes sind laut
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schaftsregisters eingetragenen, in Liquidation stehen⸗
tigen Tage eingetragen worden den Furma
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insterwalde unter Nr. 20
Bekanntmachung. am 13
ten Handels⸗ Firmenregister ist unter
I. Abtheilung.
Dle ueter der Firma „Richter und
I. Abtheilung. ers Dampfmühle zu Bau Königliches Kreisgericht. ellschaftsregisters In unser Firmenregister ist unter Nr. a: H. R. Richter und als der n Inhaber der
schaft ist gehoben und im Gesellschaftsregister heute gelöscht
worden.
bezeichne 1 Kaufmann Jacob Münsterberg daselbst in unser
Prokurenregister Nr. 38 heut eingetragen worden.
1
G se
Handelsge
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
Landeshut, den 29. November 1875. Königliches Kreisgericht.
Leobschütz, den 27. November 1875. Luckau, den 30. November 1875.
In unser
Firma „A. Fiedl Fiedler zu Bauerwitz unterm 27. November 1875
und als deren Inhaber der Kaufmann
Geske“ mit dem Sitze in F
der oben Leobschütz. eingetragen worden. Luckam.
unsers
Luckau.
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selbst; ll heute
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ist zum Be⸗
gericht.
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Zur In Vertretung
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I. Abtheilung. ister.
Gesellschaft für See⸗, straße Nr. uier Neustadt a mber 1875 Abtheilung
z Heinrich haber der Banq
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Im hiesigen Handelsregister
ist auf Folium 74 die Firma Wall
W. Ebell Bank⸗ & Commissions Geschäft
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dieser Gesellschaft best
als solcher in das hiesige Handelsregister einge⸗
tragen worden. Lübeck, den 30. November 1875. den 1. Deze cht.
Eintragung in das Handelsreg liches Amtsger
chäftslokal iederlass
In Ort der N
tragen.
luß⸗ und Landtransport in Dr önig
Königliches Kreisgericht.
emeine Versicherungs⸗ K
hiestge Kaufmann Fran⸗
vollmächtigten
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Luckau, den 30. November 1875.
jetziges Ge⸗ als deren und als Neustadt a. R
Neustadt a. K.
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r. Die an Johann Joséph Hübbe
ertheilte Prokura ist aufgehoben. Hermann Levin. Diese Firma hat an
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getretenen
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182 rokurenregister ꝛu
Die t an George Heinrich ertheilte Vollmacht ist aufgehoben.
Die an Hermann Ihde ertheilte
gehoben⸗
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ist heute eingetragen worden sub num. 812: die
Carl
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Adolf
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Westphalen & Fiocati. Inhaber: Johann Joachim imme
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Gustav die obengenannte
vom 6. getretenen Elementar⸗
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I. Abtheilung.
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aufmann Geor vember 1875.
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Post⸗Anstalten des In⸗ SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
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November 27.
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Am 27. d. M.
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Am 1. Dezember 1875 register folgende Eintra
Berlin, Sonnabend, den 4. Dezember
der Generalversammlung
Stelle des aus November 30.
November 29. Carl Ehlers Wwe. & Sohn. Inhaber
techer jr.
30. November 1875.
Bekanntmachung. menregister ist heute unter Nr. 995 i
Eintra Inhaber
1875.
Rud. Maass.
Johann In das Die Z
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Handelsger Kanzleirath Kreitz.
ärter, hat. chultz Haas. er.
Der Handelsgerichts⸗Sekretär. cke
Johann Hinrich
Kommerz⸗ Schimmel & Fink. Inhaber st au
öniglichen Handelsgerichts unter Nr. 47, den
skar Remy und Franz Mecke ünf auf sieben erhöht worden und sind
Gustav Hermann
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schaft.
der Kelberger Darlel⸗ Me y
ch kann durch alle Hamburg de
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O Gesellschaft beginnt mit dem 1
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44*“ schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
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Königliches Kreisgericht.
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stermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgü her von der Gesellscha
nische Steinko Kollektivprokura
tragen worde Ferner ist unter Nr. 381 des Bei Nr. 214 Heinrich Th Gladbach.
betreffend
Coblenz, den 1. Dezember 1875. esenl
getragene Genossenschaft rander Bruhns. Inhaber
, und daß beide G Carl Bruhns
„Anwärter rofura i Ludwig Meyer. udwig
Firma:
sigen K Hermann West halen und Paul Joseph Fiocati.
elberg eingetragen steht, vermerkt worden Halberstadt, den 27. November 1875.
nette Margaretha, geb. Mahler, des Franz Adolph Ehlers Wittwe und August Johannes Wilhelm Ehlers.
E. H. Schütze. Inhaber
Bonheim Prokura ertheilt. Allemannia in Li.
In unser Firme die von dem Kaufmann Geor Gladbach, am 30. No Der Gustav Brunfaut. und Meier Fink. Mitgliedern der D
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Ackerers und Wirthes Nikolaus K Register des hiesigen Königlichen hier ausgestellte Vollmacht gelöscht.
Meckel in Gladbach. Die Ges
haft, 2) durch Beschlu Horner Bierbrauerei von
vom 3. Oktober 1875 burg am hiesigen Orte err
g, Berlin, SW., K lehrers Peter Joseph ger Anton G
Gustav Brunfaut.
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lokal: Neue Wilhelmstraße 5),
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adt und D ntragungen erfolgt: Pommern, Iulius Ney, Emil Huff
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ieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30, November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in
er anstehenden Konkurs⸗Termine einem besonderen Blatt unter dem Titel
er anstehenden Susbhastation
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im 128), (
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esser Meyerheim zu Berlin, Hirsch aͤft unter der Firma Lesser Me
Großher r Nr. 8420: ssung in Ander
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Geschäftslokale: Potsdamerstraße 6
Schäfer & Schiffer ũ Auf Anmeldung
Casper des Hande»ls⸗(
Meyerhe esse
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Meyerheim zu Handwerksmaschinen und Werkzeuge.)
Ulschafter der hierselbst unter der Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma
Lesser Meyerheim & Comp.
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den 3. Dezember 1875.
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Central⸗ (Branche: Brenn⸗ und
In unser Firmenregister sind Leipzigerstraße 80) und als deren Inhaxber der Louis Emil Huff hier und als deren Inhaber der K. die Firma: Moritz Cohn.
1oben). unter Nr. 9080 die Firma
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der deutschen Literatur ausgefüllt wurde; zuerst bis 1827 in Edinburgh, dann bis 1832 auf dem Landgut Craigenputtok in Süd⸗Westschottland, welches bei seiner Verheirathung (1827) in seinen Besitz gekommen war.
. „Auf dieser grünen Oase — so schreibt er an Goethe — wo Korn reift und Bäume Schatten gewähren, zwischen Granit⸗ felsen und schwarzen Moorgefilden“ entstanden die meisten seiner Arbeiten, welche, wie die keines andern internationalen Vermitt⸗ lers, die Kenntniß deutscher Geisteswerke in England gefördert und deutsches Denken und Leben dort eingeführt haben.
Ueber den Weg, welchen seine Studien nahmen, geben die
ach und nach von ihm veröffentlichten Schriften nähere Aus⸗ kunft; sie bezeichnen gleichsam die Stationen seiner Wanderung. Den Ausgangs⸗, wie den Mittel⸗ und Endpunkt derselben, bildete das Studium Goethe s, „des Königs seiner selbst und der Welt.“ Zu ihm kehrte Carlyle immer wieder mit stets wachsender Verehrung zurück.
Neben Goethe sind es zunächst Fichte und Jean Paul, aus
elchen er seine ideellen Antriebe schöpfte.
Demgemäß begann Carlyle seine internationale Thätigkeit, wie bereits erwähnt, 1824 mit der Uebersetzung von „Wilhelm Meister.“ Noch in demselben Jahre erschien als selbständiges Erstlingswerk das „Life of Schiller“, zuerst in den Spalten des „London Magazine“, dann (1825) in besonderem Abdruck als Buch.
Von dieser Biographie, welche vielfach an W. v. Humboldts heroische Auffassung von Schillers Natur und Wesen erinnert, erklärte Goethe: nes sei bewunderungswürdig, wie sich der Ver⸗ fasser eine genügende Einsicht in den Charakter und das hohe Verdienst dieses Mannes verschafft habe.“
Von Schiller wandte Carlyle sich zu dem Studium der Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts; während der Jahre 1825 und 1826 las er die Werke Jean Pauls und Klopstocks, die sächsischen Dichter, Winkelmann, Lessing, die Dichter des Göttinger Bundes: Tieck, Novalis und die Gebrüder Schlegel, endlich Kant, Fichte und Schelling. Die Früchte seiner Arbeiten waren im Jahre 1827 gereift; er veröffentlichte sie in zwei Artikeln über den Zustand der deutschen Literatur im Allgemeinen und über Jean Paul in der „Edinburgh Review“, in Ueber⸗ setzungen aus Goethe, Jean Paul, Tieck, Musäus und Hoff⸗ mann in dem Buch „German Romance“ (4 Bände), sowie im Jahre 1828 in drei Artikeln über Goethe's gesammelte Werke, Goethe's Helena und Zacharias Werner in der „Foreign Review“ und in einem Artikel über Johann Gottlob Heyne in der „Edinburgh Review“. *)
Im Jahre 1829 folgten Arbeiten in den englischen Review's über Novalis und die neueren deutschen Dramatiker, 1830 ein zweiter Aufsatz über Jean Paul, 1831 außer kleinen und großen Abhandlungen über Schiller und Luther, die Literatur des 14. und 15. Jahrhunderts und das Nibelungenlied. Wie tief der im folgenden Jahre 1832 eintretende Too Goethe's seine Seele erschütterte, bekundeten seine demnächst folgenden literarischen Publikationen, welche fast ausschließlich dem Andenken des so treu und tief betrauerten Todten gewidmet waren.
„Ein Nachruf an Goethe im „Monthly Magazine“, eine längere Monographie über Goethe’'s Werke in der „Foreign Review“, Bemerkungen über den Verkehr Goethe'’s und Schil⸗ lers mit Frau von Stasl in „Frazers Magazine“, endlich Ueber⸗ setzungen des Goethe’'schen „Märchens“ und der „Novelle“ bilden den Immortellenkranz, welchen seine dankbare Verehrung an der Grabstätte des Dichters niederlegte.
Mit dem Tode Goethe's nahm Carlyle von seinen langen Studien der deutschen Poesie Abschied. Zugleich verließ er die Wald⸗ und Seeeinsamkeit seines schottischen Landgutes und siedelte nach London über, um sich in dem Centrum des natio⸗ nal⸗politischen Lebens dem Studium der Gegenwart und der neueren Geschichte zu widmen.
„Nach einer zwanzigjährigen historischen und sozialpolitischen Wirksamkeit kehrte er — fast ein Sechziger — in das Vaterland seige Geistes nach Deutschland zurück.
Es war im Jahre 1852, als Carlyle den Plan zu der Geschichte Friedrichs II.**) faßte. Nach dreizehn Jahren voll anstrengender und hingebender Arbeit — 1865 — war dies letzte und umfangreichste seiner Werke volledet.
*) In „Thomas Carlyle’s ausgewählten Schriften, deutsch von A. Kretzschmar“ (Leipzig 1855) sind folgende der oben erwähnten Aufsätze enthalten: Goethe’s Porträt, Goethe’'s Tod, Goethe's Werke — Schiller — Novalis — J. P. Fr. Richter. Deutscher Dramenschmuck.
**) Geschichte Friedrich II. von Preußen, genannt Friedrich der Große, von Thomas Carlyle Deut ch von Neuberg, fortgesetzt von Friedrich Althaus; 1858 1869. 6 Bände nebst 7 Karten. (Verlag
Er hatte sein sieben und fünfzigstes Jahr vollendet, fühlte sich aber der Ausführung einer so gewaltigen Arbeit noch voll⸗ kommen gewachsen. Die Motive, welche ihn zur Wahl dieses Gegenstandes bestimmten, ergeben sich aus der Grundrichtung seiner Anschauungen von der historischen Entwickelung der Menschheit und seinen geschichtlichen Schriften.
Als Carlyle im Jahre 1832 nach London übersiedelte, wandte er sich zunächst dem Studium der französischen Revo⸗ lution zu. Nach mehrjährigen Vorarbeiten erschien im Jahre 1837 „The French Revolution. A History by Thomas Carlyle“ in 3 Bänden. In denselben schilderte er den Vernichtungs⸗ kampf gegen die Institutionen der alten Zeit, die Vorbedingung für die Geburt eines neuen Zeitalters. Darauf hielt er im Jahre 1840 seine berühmten Vorlesungen über Heroenverehrung,*) in welcher er das positive Element in der Entwickelung der Mensch⸗ heit darstellte.
In diesen Vorlesungen gelangte der ideale Grundzug seiner geschichtlichen Auffassung im vollsten Umfange zur Ausführung. „Wie ich es nehme — so beginnt die erste Vorlesung — ist die allgemeine Geschichte, die Geschichte dessen, was die Menschen in der Welt vollbracht haben, im Grunde die Geschichte der großen Menschen, die hier wirksam gewesen sind. Sie waren die Führer der Menschen, diese Großen; die Bildner, Muster und in einem weiteren Sinne die Schöpfer von Allem, was die Gesammtheit überhaupt zu Stande gebracht hat.“ Dieser Anschauung ent⸗ sprechend, werden sodann für die verschiedenen Sphären des Lebens die leitenden Heroen aufgestellt und geschildert und „sechs Klassen von Helden, aus weit auseinander liegenden Ländern und Zeitpunkten gewählt.“ Und hier ist es wieder Deutschland, zu welchem Carlyle zurückkehrt, um in Luther den Heros als Priester zu feiern.
Ein weiterer und der bedeutendste Schritt auf dieser Bahn führte Carlyle zu der Geschichte König Friedrichs II. In dem⸗ selben fand er das Bild des Herrschers zu seiner Heldengestalt des Herrschers verkörpert, deren Ideal ihm vorschwebte.
Eine im Spätsommer 1852 unternommene Reise nach Deutsch⸗ land war der erste Schritt zur Ausführung seines Planes. Er ging über Rotterdam den Rhein hinauf nach Bonn, von dort nach Frankfurt a. M., dann nach Eisenach, Weimar, Erfurt, Dresden, endlich nach Berlin.
Nach seiner Rückkehr traf er ernstliche Anstalten, die Arbeit für sein neues Werk in die Hand zu nehmen. Sein Haus in Chelsea, das er bei seiner Niederlassung in London 1832 be⸗ zogen, ließ er durch ein neues Stockwerk vergrößern, dessen ganzer Raum durch einen Saal ausgefüllt wurde. Hier in dieser Mansarde richtete er seine Bibliothek und sein Arbeits⸗ zimmer ein. Aus der Bibliothek wurden sämmtliche Werke ent⸗ fernt, die nicht zu der Geschichte Friedrichs II. in Beziehung standen; Bücher, welche den Umkreis derselben berührten, wur⸗ den in großer Zahl herbeigeschafft, und je weiter Carlyle vor⸗ hnen⸗ um so schwerer belastet standen die Büchergestelle um ihn da.
Die beiden ersten Bände der ,Geschichte Friedrichs II. von Preußen, genannt Friedrich der Große“, erschienen zu Ende des Jahres 1858, begrüßt von einem so hochgespannten Interesse, wie unter den historischen Werken nur Macaulay's Englische Geschichte hervorgerufen hat. Die erste Auflage war gleich bei ihrem Erscheinen vergriffen. Da diese beiden Bände nur die Zeit bis zum Tode König Friedrich Wilhelm J. umfassen, so ließ sich leicht voraussehen, daß das Werk die ursprünglich angenom⸗ menen 4 Bände überschreiten würde.
Nach Vollendung derselben im Herbst 1858 unternahm Carlyle eine zweite Reise nach Deutschland, um die Schlacht⸗ felder, auf denen Friedrich II. gekämpft hat, zu studiren. Diese Reise dauerte sechs Wochen und ihre Resultate traten in den folgenden Theilen der Geschichte erkennbar zu Tage.
Dieselben erschienen in den Jahren 1858 bis 1865; der 6. und letzte Band 1865.
Das Werk beginnt mit der Geburt und Abstammung Friedrichs II; an diese schließt sich eine Vorgeschichte des bran⸗ denburg⸗preußischen Staates und der Hohenzollern an (Buch 1 bis 3). Sodann folgen die Lehrjahre Friedrichs II., die Zeit seiner Jugend bis zur Thronbesteigung (1740) umfassend (Buch 4 — 10). Den Haupttheil des Werkes bildet die Charakteristik Friedrichs II. als König, Staatsmann und Feldherr, von 1740 — 1763 (Buch 11 — 20). Das letzte (21.) Buch schildert den Nachmittag und Abend seines Lebens, von 1763 — 17865.
*) Thomas Carlyle über Helden und Heldenverehrung und das Heldenthümliche in der Geschichte. Sechs Vorlesungen. Deutsch von
der Königl. Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker). Eine Volks⸗ ausgabe des Werks ist in demselben Verlag erschienen. 8
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J. Neuberg. Berlin 1853. Verlag der Deckerschen Geheimen Ober⸗ Hofbuchdruckerei. — 8 “
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9 BZBesondere Beilage 8 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
¹ 48 vom 4. Dezember
1875.
Inhalt: Chronik des Deutschen Reiches. — Die Novelle des Strafgesetzbuchs für das Deutsche Reich. I. — Thomas Carlyle, der Biograph Friedrichs II. I.
Kauff ahrteischiffe im Jahre 1875. —
Der Bestand der deutschen
8 —
Chronik des Deutschen Reiches.
26. Juli. Preußisches Gesetz, betreffend die Wiederaufhebung der Beschlagnahme (Gesetz vom 15. Februar 1869) des Ver⸗ mögens des ehemaligen Kurfürsten von Hessen.
22. September. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Voll⸗ endung des Baues, sowie die künftige Verwaltung der für Rechnung des preußischen Staates erworbenen Nordeisenbahn durch die Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. 22. September. Der Vize⸗Konsul des Deutschen Reichs, Sos. in Paysandu (Uruguay) wird durch Räuber getödtet.
12. Oktober. Beginn der Sitzungen der 2. evangelischen Landessynode des Königreichs Württemberg in Stuttgart.
26. Oktober. Feierliche Enthüllung des Standbildes des preußi⸗ schen Staats⸗Ministers Frhrn. vom Stein auf dem Dönhofsplatze zu Berlin, in Gegenwart des Kronprinzen und der Kronprinzessin.
— Der bayerische Kultus⸗Minister von Lutz veröffentlicht eine Anwort auf den offenen Brief des Bischofs Senestrey von Regensburg, in welchem er seine bei der Adreßdebatte in der Zweiten Kammer in Bezug auf die Beeinflussung der Wahlen durch den Bischof aufgestellten Behauptungen aufrecht erhält und als richtig nachweist.
27. Oktober. Eröffnung des Deutschen Reichstages im Auftrage des Kaisers durch den Präsidenten des Reichskanzler⸗ Amts, Staats⸗Minister Dr. Delbrück.
— Der Kaiserliche außerordentliche Gesandte und bevollmäch⸗ tigte Minister am Königlich schwedisch⸗norwegischen Hofe, Friedrich von Eichmann, stirbt zu Heidelberg.
— Enthüllung und Einweihung des in Altona errichteten Siegesdenkmals zur Erinnerung an den Feldzug 1870/1871.
— Der Landtag der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont tritt in Arolsen zusammen. .
28. Oktober. Der Reichstag wählt den Abg. v. Forckenbeck zum ersten Präsidenten und den Abg. Frhrn. v. Stauffenberg zum ersten Vize⸗Präsidenten.
— Der Westfälische Provinziallandtag wird geschlossen.
— Die sächsischen Kammern werden mit Rüͤcksicht auf den Reichstag auf unbestimmte Zeit vertagt.
29. Oktober. Zum zweiten Vize⸗Präsidenten des Reichs⸗ tages wird der Abg. Dr. Hänel wiedergewählt.
— Die Bewohner der Residenzstadt München richten eine mit nahezu 10,000 Unterschriften bedeckte Dankadresse an den König von Bayern für die Erwiderung des Königs auf die von der ultramontanen Majorität der Abgeordnetenkammer beschlossene Adresse an Se. Majestät. Auch von vielen anderen Ortschaften gehen Zustimmungsadressen an den König und die Minister ein.
29. Oktober bis 1. November. Kommissarisch⸗ deputatische Verhandlungen wegen Ablösung der Stolgebühren in Schwerin.
30 Oklober. Die verwittwete Prinzessin Güntherine Frie⸗ derike Charlotte Albertine von Schwarzburg⸗Sondershausen (geb. 24. Juli 1791), Tochter des Prinzen Friedrich Christian Carl Albert und Tante des regierenden Fürsten, stirbt zu Zürich.
31. Oktober. Grundsteinlegung zu dem Kanossa⸗Denkmal auf dem Burgberge bei Harzburg.
1. November. Dem seitherigen preußischen Gesandten bei den Großherzoglich mecklenbucgischen Höfen und den Hanse⸗ städten, Irhrn. von Rosenberg, wird unter gleichzeitiger Er⸗ nennung zum Weklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat „Excellenz“, die nachgesuchte Versetzung in den Ruhestand mit Pension bewilligt. 8
— Der Großherzog von Hessen empfängt den spanischen Gesandten Don Francisco Merry y Colom behufs Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens.
— Enthüllung des Kriegerdenkmals zu Rendsburg. Brand des Arsenals daselbst.
— Der Landtag des Herzogthums Altenburg tritt zu⸗ sammen. —
2. November. Der Landtag der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont wird bis auf Weiteres vertagt.
3. November. Der Landtag des Fürstenthums Rudolstadt wird durch den Staats⸗Minister v. Bertrab eröffnet.
“
3.— 4. November. Der Kronprinz, die Kronprinzessin und 5 Prinz Carl von Preußen begeben sich über Sagan nach au.
4. November. Schluß der 7. Diät des Provinziallandtage für Schleswig⸗Holstein.
— Der Oberst Prinz Leopold von Bayern wird zum General⸗Major und Commandeur der ersten Kavallerie⸗Brigade befördert.
„— Der Bischof Dr. von Haneberg in Speyer erhält auf sein in der Oggersheimer Angelegenheit eingereichtes Recht⸗ fertigungsschreiben den abfälligen Bescheid des bayerischen Kultus⸗Ministers.
— Feierliche Einweihung des neuen Polytechnikums in Dresden. .
4.— 6. November. Hofjagden im Oderwalde bei Ohlau. Festlichkeiten zu Ehren der Höchsten Herrschaften in Ohlau und
Sagan.
5. November. Der Reichstagsabgeordnete, Staatsrechts lehrer und frühere badische Bundestagsgesandte, Robert von Mohl, stirbt in Berlin.
— Der spanische Gesandte Merry y Colom überreicht dem König von Württemberg sein Beglaubigungsschreiben. —
6. November. Der Kommunallandtag in Wiesbaden wird geschlossen.
— Feier der 300 jährigen Wiederkehr des Geburtstages Jakob Böhme'’s in Görlitz.
6.—7. November. Feier der hundertsten Wiederkehr des Jahrestages der Ankunft Goethe’s in Weimar.
-9. November. Die württembergische evangelische Landes⸗ synode wird durch Erlaß des Kultus⸗Ministers vertagt, mit dem Vorbehalte, sie zur Fertigstellung weiterer Vorlagen wieder ein zuberufen. Wahl eines Synodalausschusses.
g 8 Die Novelle des Strafgesetzbuchs für da
8— 8
8₰
Deutsche Reich.“
Der dem Deutschen Reichstage vorgelegte Gesetzentwurf (s. Nr. 278, 279 des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers“), betref⸗ fend die Abänderung von Bestimmungen des Strafgesetzbuchs für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871 und die Ergänzung desselben beabsichtigt: 1) Mißstände zu beseitigen, welche sich in Betreff einzelner Bestimmungen nach den in der Praxis ge⸗ machten Erfahrungen herausgestellt; 2) verschiedene Lücken
ü auszufüllen, die sich in der Praxis fühlbar gemacht haben; 3) einzelne Versehen, welche sich bei der Redaktion des Ge⸗ setzes eingeschlichen haben, zu berichtigen.
Dagegen ist von solchen Aenderungen abgesehen, welche sich nicht auf ein in der Praxis hervorgetretenes Bedürfniß, sondern lediglich auf theoretische Abwägung der einzelnen Bestimmungen und ihrer Konsequenzen stützen, oder welche nur von geringer praktischer Tragweite sein würden.
Ebenso sind vereinzelte, in der Praxis beobachtete eigen⸗ artige Vorfälle, rücksichtlich deren einzelne Bestimmungen des Strafgesetzbuchs sich als unangemessen oder unzulänglich er⸗ wiesen haben sollen, nicht als ausreichend erachtet worden, um ein Bedürfniß zur Abänderung oder Ergänzung des Gesetzes zu begründen.
Endlich wurde es nicht für die Aufgabe der Revision erachtet, alle hervorgetretenen Zweifel über das Verständniß der einzelnen Vorschriften des Gesetzes zu heben, da es an sich nicht Sache der Gesetzgebung sein kann, allen derartigen Bedenken zu begegnen, die Auslegung des Gesetzes vielmehr in die Aufgabe der von der Wissenschaft unterstützten Rechtsprechung fällt, deren Einheit durch die in Aussicht stehende Errichtung eines höchsten Gerichtshofes für das Reich wesentlich gefördert werden wird.
Der Entwurf befolgt die Methode, die von ihm vorge⸗ schlagenen Bestimmungen dem Texte des Strafgesetzbuchs der⸗ gestalt einzuverleiben, daß die Oekonomie des Gesetzbuchs unbe⸗
*) Nach den Motiven des Gesetzentwurfs.