1875 / 297 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Dec 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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spiel in 4 Akten von Sardou, hleibt das Theater

Ausstellung.

Logen und Zimmer werden an der Kasse des Eta⸗

8

Eisenbahn-Einnahmen. gagdeburg-Halberstädter Eisenbahn. Im November: Magde- g-Thale-Cötbeu resp. Halle-Vienenburg. Magdeburg-Wittenberge, Berlin-Lehrte, Stendal-Uelzen und Magdeburg-Oebisfelde 1,940,706 57,236 ℳ), 1. Januar bis ult. November 20,219, 150 + 444,288 ℳ); Uelzen-Langwedel 84,166 (— 14,385 ℳ), 1. Januar bis ult November 914,931 (— 232,940 ℳ); Vienen- burg-Grauhof 12,224 (+ 12,224 ℳ), seit Eröffnung 58,897 + 58,897 ℳ); Grauhof-Langelsheim 1353 (+ 1353 ℳ), seit Eröffoung 1554 (+ 1554 ℳ); Langelsheim-Lautenthal 932

(+ 932 ℳ), seit Eröffoung 1584 (+ 1584 ℳ) Hannover-Altenbekener Elsenbahn (ickl. Weetzen-Haste und Grauhof-Löhne. Im November 372,016 (+ 175,281 ℳ), 1. Ja-

nuar bis ult. November 2.932,196 (+ 958,512 ℳ).

Oberlausitzer Eisenbahn. Im November 48,077 (+ 3035 ℳ), Januar bis ult. November 498,326 Rheinischoe Eisenbahn. Im November: Sämmtliche Haupt-

Eifelbahn Call-Trier 136,960 (

Ins. der Nr. 295. nummern nebst Restantenliste; s.

Luxemburger Bergwerks- Aotien-Gesellschaft.

bei Saarbrücken;

von jetzt ab bei der Preussischen Gesellschaft; s. Ins. in Nr. 295.

1. Januar bis ult. November 35,185,800 (+† 2,901,898 ℳ0);

November 1.433.560 (+† 264,762 ℳ). Cottbus-Grossenhalner Eisenbahn. (+ 13,594 ℳ). 1. Januar bis ult. November 897,574 (+ 17,404 ℳ).

Kündigungen und Verloosungen. obligatlonen der Stadt Anolam. Ausgelooste Stücke; s. unter

Obligationen des Krelses Inowrazlaw. Auszahlungen.

20 % Dividende nebst Zinsen mit 160 pr. Actie ab 31. Dezember bei der Gesellschaftskasse zu Burbach s. Ins. in Nr. 295. 1

Danziger Hypothekenverein. Am 2, Januar fällige Zinscoupons 1“

+ 20,894 ℳ), 1. Januar bis ult.

Im November 81,807 Nr. 295.

22. Desbr. Ausgelooste Stück- unter Ins. der Nr. 295. 16“

1876.

und Saarbrücker Eisenhütten- 8. Januasr.

Hypotheken-Versicherungs-Actien- Pr

Ausreichung von Aktien, Coupons ete. Lübeck-Büchener Eisenbahn. Die dritte Serie der Dividenden- scheine der Stamm-Actien gegen Ablieferung der Talons der zweiten Serie ab 20. d. M. bei der Hauptkasse zu Lübeck; s. Ins. in

General-Versammlungen. Bremer Bank. Ausserord. Gen.-Vers. zu Bremen; s. Ins. in Nr. 295. Berliner Aotien-Societäts-Brauerei. zu Berlin; s Ins. in Nr. 295. Posen-Oreuzburger Eisenbahn. Posen; s. Ins, in Nr. 295. Gotha-Chrdruffer Eisenbahn. Gotha.

Ausweise von Banken ete.

cunsisehe Oentral-Bedeunoredit-Aotien-Gesellschaft. Status.

Ord. Gen.-Vers. Ord. Gen.-Vers zu

unter Ins. der Nr. 295.

Ixu

pr. 30. November 1875; s.

und Zweigbahnen exkl. Call-Trier 3.293.700 (+ 99.085 ℳ)⸗,

Heutscher Personal-Kalender. 12. Dezember. Anna Sophia, Landgräfin von Hessen- Darmstadt *. Leopold, Fürst von Anha't-Dessau, erstürmt an der Spitze der preussischen Truppen das Hornwerk von Stralsund. Ludwig van Beethoven *. Amalia v. Helwig, geb. Freiin v. Imhoff †. Prof. Dr. Welcker f†.

Familien⸗Nachrichten. Gestern Nachmittag 3 ½ Uhr verschied unser freund⸗ licher Walter im Alter von 6 ½ Monaten. Berlin, den 15. Dezember 1875. Kammergerichts⸗Rath Kayßner und Frau.

Königliche Schauspiele.

Freitag, den 17. Dezember. Opernhaus. 263. 8

Vorstellung. Fidelio. Oper in 2 Abtheilunagen, 1638.

nach dem Französischen von F. Treitschke. Musik 3

von L. van Beethoven. Frl. Brandt, Frl. Lehmann, 1715. Niemann, Hr. Betz, Hr. Fricke. Anfang

Schauspielhaus. 260. Vorstellung. Ein Lust⸗ 1770. spiel. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. 1834. Anfang 7 Uhr. 1868. Sponnabend, den 18. Dezember. Opernhaus. 264.

Vorstellung. Die Willys, oder: Gisela. Phan⸗ tastisches Ballet in 2 Abtheilungen von St. Geor⸗ ges und Corally. Musik von Adam. Frl. Grantzow. Anfang 7 Uhr. 8 b

Schauspielhaus. 261. Vorstellung. Das Stif⸗ tungsfest. Schwank in 3 Akten von G. von Mo⸗ ser. Vorher: Der Seelenretter. Lustspiel in 1 Akt von Hedwig Dohm. Anfang halb 7 Uhr.

: Verehelicht: Hr. Hauptmann und Compagnie⸗ Kallnce-Theater. Cbhef Constantin Möring mit Frl. Auguste Aschoff Freitag: Zum 62. Male: Der Veilchenfresser. (Hövxter). Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser. Geboren: 16 n: Hr p Sonnabend: Zum 1. Male: Geheimraths Töch⸗ Beatterie Chef Nollau (Danzig). Hrn. Gymna⸗ Scheczspiel mit Gesang in 3 Akten von Emil sial Oberlehrer Martin Stier (Neu⸗Ruppin).

M von R. Bial. Eine Tochter: Hrn. Königl. Bank⸗Rendant

vVictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. . Freitag und folgende Tage: Gastspiel der ersten Solotänzerin Sgra. Dorina Merante und des Balletmeisters und Fültebetes it durchweg neuer Ausstattung: e Reise um 5 5., 4 8 Welt in 80 Tagen, nebst Borspice: Die ZZ Wette um eine Million. Ausstattungsstück mit 8 si iu 5 Abtheslungen, 5 Fa leaus, von A. (9899) Pappeln Verkauf. nd Inles Veine. Musik vos Deoille⸗ Die auf der Berlin⸗Strelitzer Staats Chaussee in mt. In Scene gesetzt von Emil Hahn. Anfarg den Stationen 63,4 bis 64,5 stehenden 199 Stück 6 ½ Uhr. starkstämmigen Pappeln sollen meistbietend ver⸗

2. 2 g; 2. 1 1 eigert werden. [Fricdrich-Wilhelmatädtisches Fheater. st Hierzu sst ein Termin auf Dienstag, den 11.

Freitag: Gastspiel des Frl. Finaly: Der Januar 1876. Vormittags 11 ½ Uhr, im Gast⸗ Liebesring. 3 8 hause des Herrn Klagemann zu Gransee anberaumt

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung. und werden die näheren Bedingungen im Termin selbst bekaunt gemacht werden.

Neu⸗Ruppin, den 12. Dezember 1875.

Der Königliche Banu⸗Inspektor. FGlaureck. Cto. 129/12)

Gestorben: Hr. Steuer⸗Inspektor Premier Lieute⸗

nant a. D. Wilhelm v. Rosenbruch (Gardelegen). Hr. Ober⸗Stabsarzt z. D. Dr. Friedrich Wil⸗ helm Reintzsch (Düsseldorf).

Reeidenz-Thester. Direktion Emil Hahn. Wegen Vorbereitung zu der am 23, d. M. statt⸗ findenden ersten Aufführung von FérEole, Schau⸗ [9851] Bekanntmachung. Die sich voraussichtlich im Jahre 1876 ergebenden Materialien⸗Abgänge auf den Königlichen Steinkohlengruben bei Saar⸗ brücken, als Altes Gußeisen 15,000 Kilogr., Verbranntes Gußeisen 30,500 8 Schmiedeeisen⸗Abfaͤlle 321,100 8 Altes Kesselblech 17,000 Altes Eisenblech, dünnerer Dimensionen .... Drahtseile von Schmiedeeisen 110,150 8 8 Gußstahl. 12,000 Alter Droht. 30,000 Altes Messing 80 Stahlabfälle 980 Zinkblech (Wetterlutten) 4,900 Drehspäne von Schmiede⸗ 818881“ 5,000 Drehspäne von Gußeisen 3,500 Drehspäne von Messing. 400 Gebrauchte Hanfseile 2,300 Gummiabfälle . 110 Lederabfälle. 230 12,500

Oeltrübe. 11“ sollen, soweit sie nicht zu eigenen Zwecken verwendet

bis incl. Mittwoch, den 22. d. M. geschlossen.

Krells Theater.

Freitag: Weihnachts⸗Ausstellung. Zum 21. Male: Wünsche und Träume. Conc.⸗Anf. 5, der Vorst 6 ½ Uhr.

Sonnabend und die folgenden Tage: Weihnachts⸗ Dazu Wünsche und Träume.

Krolls Etahlissement. Am 31. Dezember (Sylvester): Grand bal

2

mascué et paré. Bestellungen auf geschlossene blissements entgegengenommen.

Waltersderff-Theater. Freitag: Z. 29. M.: Luftschlösser. (Josephine Grillhofer: Frl. Josephine Gallmeyer.)

Stadt-Theater. Freitag: Gringoire. Mein Leopoldchen.

8 E11““

National-Theater. Gastspiel des Hrn.

3 8 Litt. D. à 600 Mark (200 Thlr.) Nr.

300

Ein Sohn: Hrn. Hauptmann und

Junck (Posen).

5385,

921, 1023,

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Alusloosung von Schuldverschreibungen der Paderborner Tilgungs⸗Kasse. In dem am heu⸗ tigen Tage zur Ausloosung von Schuldverschrei⸗ bungen der mit der hiesigen Rentenbank vereinigten Paderborner Tilgungs⸗Kasse für das Halbjahr vom 1. Januar bis ult. Juni 1876 hierselbst abgehal⸗ tenen Termine sind folgende Apoints gezogen wor⸗ den: 1) Litt. A. à 1500 Mark (500 Thlr.) Nr. 248 780 898 922 990 1124 1663 1678 1684 3013 3369 3510 5750 5825 6136 7556 8480 9156.

2) Litt. B. à 1200 Mark (400 Thlr.) Nr.

1530 1605 1771 1864 1922 2426 2606 3186

3) Litt. C. à 900

3188 3380 3794 4051 6611.

Mark (300 Thlr.) Nr. 110 299 335 2065 2886

3305 4163 4350 4971 5655 6388 6846 8760. 163 262 600 2480 2779 3248 3402 3621 4621 6862 6874 6879 8297 8963 5) Litt. E. à Mark (100 Thlr.) Nr. 2252 2255 2258 2930 3321 3351 3774 4914 4960 5359 5542 6944 7045 7714 7716 7881 7885 8115 8456 8853. Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern zum 30. Juni 1876 hierdurch gekün⸗ digt und erfolgt die Zahlung der Kapitalbeträge und der halbjährigen Zinsen pro 1. Januar bis ult. Juni 1876 je nach der Wahl der Interessenten ent⸗ weder: 1) durch die Rentenbank Kasse hierselbst in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr sofort gegen Zurücklieferung der ausgeloosten Schuldver⸗ schreibungen im coursfähigen Zustande, oder 2) durch die Königliche Steuer⸗Kasse I. in Paderborn binnen

2795 6755 8473

10 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zu⸗

stande bewirkten Uebergabe der Schuldverschreibungen gegen Rückgabe der von der Steuer⸗Kasse darüber einstweilen ausgestellten Empfangsbescheinigung. Ueber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von den Präsentanten der Schuldverschreibungen nach einem bei den genannten Kassen in Empfang zu nehmenden Formulare Quittung zu leisten. Mit dem 1. Juli 1876 hört die weitere Verzinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf und müssen da⸗ her mit denselben die zugehörigen Ziuscoupons Serie X. Nr. 4 nebst Talons unentgeldlich zurück⸗ geliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Couvon der Betrag desselben vom Kapitale zurück⸗ behalten wird. Münster, den 15. November 1875. Königliche Direktion der Rentenbank für West⸗ falen und die Rheinprovinz.

Ausloosung von Renteubriefen. Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz für das Halbjahr 1. Oktober 1875

bis 31. März 1876 sind folgende Apoints gezogen

worden: 1) Litt. A. à˙ 3000 (1000 Thlr.) Nr. 140, 204, 269, 271, 325, 521, 553, 853, 1009, 1159, 1323, 1685, 1891, 1911, 1941, 2331, 2372, 2532, 2586, 2649, 2730, 2790, 2872, 3080, 3173, 3334, 3373, 3626, 3672, 3692, 3867, 4269, 4485, 4494, 4541, 4679, 4825, 4946. 5325, 5544, 5937, 5950. 2) Litt. B. 1500 (500 Thlr.) Nr. 150, 188, 373 655, 673, 813, 974, 1041, 1133. 1617, 1786, 2196, 2261, 2293, 2299. 2337, 3) Litt. C. à 300 (100 Thlr.) Nr. 16, 142, 156, 355, 368, 369, 426, 698, 712, 719, 916, 1054, 1059, 1241, 1242, 1409, 1733, 1812, 1939, 1971, 2123, 2643, 2755, 3036, 3136, 3342, 3969, 4006, 4098, 4477, 4569, 4822, 4870, 4966, 5404, 5576, 5878, 6303, 6332, 6381, 6504,

6841, 7724, 7939, 7941, 8063, 8082, 8166, 9291, 9422, 9820,

1578, 2230, 3613, 4677, 5764,

1685, 2343, 3772, 4685, 5779,

2148, 3413, 4675, 5601, 6774, 8435,

1554,

8029, 8299, 8667, 8783, 9299, 9435, 9469, 9727, 9731, 9746, 9922, 10184 10559 Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1876 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie IV. Nr. 4 bis 16 und Talons vom 1. April künfti⸗ gen Jahres ab bei der Rentenbankkasse hierselbst, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden In⸗ habern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt, und unter Bei⸗ fügung einer gehörigen Quittung über den Empfang der Valuta, der gedachten Kasse einzusenden und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu bean⸗ tragen. Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rückstän⸗ digen Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeigers herausgegebene Allge⸗ meine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 bezogen werden kann. Münster, den 15. November 1875. Königliche Direktlon der Rentenbank für Westfalen und die Rhein⸗ provinz.

1gsgo— Preußisch Central⸗Bodencredit⸗Actiengesellschaft.

Die Einlösung der am 2. Januar 1876 fal⸗ ligen Zins⸗Coupons unserer 5 % und 4 ½ % un⸗ kündbaren Preußischen Central⸗Pfandbriefe erfolgt vom genannten Tage ab:

in Berlin bei der Gesellschafts⸗Kasse, Unter den Linden 34,

in Frankfurt a. Main bei dem Bankhause: M. A. von Rothschild & Söhne,

in Cöln bei dem Bankhause: Sal. Oppen⸗ heim jun. & Cp.,

in Elberfeld bei der Bergisch⸗Märkischen Bank,

in Aachen bei der Aachener Disconto⸗Ge⸗ sellschaft,

in Breslau bei der Breslauer Disconto⸗ Bank, Friedenthal & Cp.,

in Cassel bei Lonis Pfeiffer,

in Halle a. S. bei dem Halle’'schen Bank⸗ verein von Kulisch, Kaempf & Cp.,

in Hannover bei M. J. Frensdorff &

in Magdeburg bei Lonis Maquet,

in Königsberg i. Pr. bei S. A. Samter,

in Posen bei Hirschfeld & Wolff,

in Dresden bei der Agentur der Leipziger Bank,

in Leipzig bei Hammer & Schmidt,

in Braunschweig bei N. S. Nathalion Nachfolger,

in Oldenburg bei C. & G. Ballin,

in Hamburg bei L. Behrens & Söhne,

in Bremen bei E. C. Weyhausen,

in Lübeck bei der Commerz⸗Bank in Lübeck.

Den Coupons ist ein Nummern⸗Verzeichniß bei⸗ zugeben. 1““

Berlin, 15. Dezember 1875. 1

8

Die Direction. v. Philipsborn. Bossart. Herrmann. Crefeld⸗Kreis⸗Kempener Industrie⸗ 8 Eisenbahn.

Ord. Gen NVers. zu

Freitag: Extra⸗Vorstellung. Salomon vom Thalia⸗Theater in Hamburg: Graf Essex. ** Graf Essex: Hr. Salomon.

Sonnabend: Gastspiel des Hrn. Salomon: De⸗ metrius. Halbe Preise.

Belle-Alliance-Theater.

Freitag: Zum 1. Male: Joseph im Schnee. Schauspiel ia 2 Abtheilungen und 5 Akten nach Bert⸗ hold Auerbach, bearbeitet von Ludwig Kern.

Sonnabend und folgende Tage: Dieselbe Vor⸗

stellung 8 Saaltheater des Kgl.

Schauspielhauses.

Die Zauberwelt

von Bellachini,

K. K. Hofkünstler. Freitag, den 17. Dezember, Abends 7 Uhr. Billets vor⸗ her im Cigarrengeschäft, Passage 12. Kasseneröffnung 6 ½ Uhr.

Sonnabend: Vorstellung. Sonntag: 2 Vorstellungen, um 4 und 7 Uhr.

Cireus Salamonsky. reitag: Die ungarische Hetzjagd.

Ich zahle 1000 Mark Demjenigen, eigenen Pferde diese Jagd mitreitet. Ausgenommen sind nur Circuspferde, oder solche, die in einem anderen Circus dressirt sind. IIüHsesmen

Sonnabend: Vorstellung. 2

A. Ssalamensk y.] Direktor. H

werden, im Wege der öffentlichen Lizitation an den Meistbietenden verkauft werden. Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf den Ankauf von Mate⸗

b rialien⸗Abgänzzen der Königlichen Stein⸗

kohlengruben bei Saarbrücken“

bis zum Lizitationstermine

den 27. Dezember 1875, Vormittags 10 Uhr, bei der Königlichen Bergfaktorei einzureichen, welche dieselben in Gegenwart der etwa persönlich erschie⸗ nenen Bieter in ihrem Bureau zu St. Johann⸗ Saarbrücken eröffen wird.

Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt.

Die Bedingungen liegen bei der Unterzeichneten zur Einsicht offen und können auf portofreie An⸗ fragen abschriftlich bezogen werden. Ct. 126/12.)

St. Johann Saarbrücken, den 10. Dezember 1875. Königliche Bergfaktorei.

[9877] Für das unterzeichnete Depot sollen verschiedene Geschirr⸗ und Stallsachen ꝛc. beschafft werden.

den Wochentagen, Vormittags von 8 bis 11 Uhr, im Bureau, Zeughausstraße Nr. 1, parterre, ein⸗ gesehen werden. Offerten sind franko, versiegelt und mit der Auf⸗ chrift: „Offerte auf Lieferung von Geschirr⸗ und Stallsachen ꝛc.“ bis zum 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, hier einzuliefern, zu welcher Zeit die eingegangenen Offerten im Bureau in Gegenwart der etwa aschie⸗ nenen Submittenten eröffnet werden. Darmstadt, den 14. Dezember 1875. Großherzoglich Hessisches Train⸗Depot.

Das Verzeichniß der zu liefernden Gegenstände, die Bedingungen, Proben und Zeichnungen können an

8665, 8683, 8684, 8978, 9234,

9976, 10274, 10284. 10528, 10767, 10811, 11534, 11766, 11790, 11837, 12041, 12053. 4) Litt. PD. àà 25 (25 Thlr.) Nr 406, 509, 515, 908, 1045, 1047, 1076, 1127, 1163, 1237, 1311, 1383, 2 1416, 1619, 1700, 1737, 1907, 2135, 2321, 2413, * 2469, 2529, 2681, 2763, 2774. 2993, 3225, 3277, 3574, 3589, 3975, 4192, 4219, 4411, 4520, 4561, 4590, 4598, 4721, 4928, 5128, 5131, 5186, 5205, 5620, 5784, 5857, 6037, 6040, 6235, 6455, Mehreinnahme pro November 1875 3,680. 7137, 7270, 7411, 7437, 74407 7470, 7975, Die Verwaltung. G

1

Zn Süddeutsche Bodenereditbauk.

Nach Ausschreiben unseres Aufsichtsrathes vom 12. April 1875 sind auf die Aktien unseres Institutes 10 % d. i. 60 per Actie am 1. Januar 1876 einzuzahlen.

Es ist gestattet, diese Einzahlung sowohl vor, als auch innerhalb dreier Monate nach dem an⸗ gegebenen Termine, also bis zum 31. März 1826, zu leisten. Im ersteren Falle werden von Seite der Bank 4 % Zinsen vom Einzahlungstage bis zura 1. Januar 1876 vergütet, im letzteren Falle haben die Aktionäre 5 % Zinsen vom 1. Januar 1876 bis zum Einzahlungstage zu entrichten. 1

Insoweit die Einzahlung bis zum 31. März 1876 incl. nicht geleistet ist, tritt für die Aktionäre der Verlust der Anrechte aus der Aktienzeichnung und der bereits geleisteten Theilzahlungen gemäß §. Abs. 5 des Statuts ein. 6 München, den 15. Dezember 1875.

Die Direction. h“ Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellsehaft.

Betriebs⸗Einnahme pro November 1875. Für Personen.. 10,383. 11“ Depeschen 109. Extraordinarien 1,099.

18,665. Einnahme pro November 1874 14,985.

[9898]

Obligationen erfolgt gegen Einlieferung desselben 8 vom 28. Dezember c. a. ab in den gewöhnlichen Geschäftsstunden 1) bei unserer Hauptkasse hierselbst, Berlinerstraße 76, 2) bei der Preußischen Bank⸗Anstalt Henckel, Lange in Berlin, Wilhelmstraße 62, 3) bei der Diskonto⸗Gesellschaft zu Berlin, 3 4) bei dem Bankhause M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. Die Zinscoupons sind mit einem vom Präͤsentanten unterschriebenen Verzeichniß, nach den Ka⸗ tegorien getrennt, mit Angabe der Stückzahl und des Geldbetrages, ev. auf der Rüͤckseite mit n Firmastempel versehen, einzureichen. Breslau, den 14. Dezember 1875. Die Direktion. (H. 236 “9.)

Die Einlösung des am 2. Januar f. a. fälligen Zinscoupons Nr. 9 zu unsern 5 % Prioritäts⸗

8 8 8

Das Abonnement beträgt 4 50 für das Nierteljahr.

9.

Insertionapreis für den Raum einer Bruckzeile 30

1 8 Alle Post⸗Anstalten drs In- und Auslandes nehee.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Appellationsgerichts⸗Rath, Geheimen Justiz⸗Rath Dr. von Zerbst zu Greifswald, den Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse, und dem Förster Reinsch zu Ferchland im

zweiten Jerichowschen Kreise das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Deutsches Reich. Bekanntmachung.

MNiach §. 1 des Statuts der Reichsbank vom 21. Mai d. J. (Reichsgesetzblatt Seite 203) tritt die Reichsbank am 1. Januar 1876 in Wirksamkeit, und gehen mit demselben Tage alle Rechte und Verpflichtungen der Preußischen Bank, welche mit Ablauf des 31. Dezember 1875 ihre Wirksamkeit einstellt, nach Maß⸗ gabe des zwischen dem Reiche und Preußen unter dem 17./18. Mai d. J. abgeschlossenen Vertrages (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 215) auf die Reichsbank über.

Es sind daher vom 1. Januar 1876 an insbesondere auch die seither von der Preußischen Bank unter der Unterschrift des Königlich preußischen Haupt⸗Bank⸗Direktoriums und zwar sowohl die in Thalerwährung, als die in Reichswährung ausgestellten Banknoten in allen rechtlichen Beziehungen als Noten der Reichsbank zu betrachten.

B rlin, den 16. Dezember 18757 1“ Der Reichskanzler. 8 v. Bismarck.

In der nächsten Seeschiffer⸗

Stralsund wird mit

Prüfung für kleine Fahrt am 21. d. M. begonnen werden.

Bekanntmachung.

Postanweisungs verkehr mit Queensland. Nach Queensland in Australien können vom 1. Januar 1876 ab durch die Deutschen Postanstalten Zahlungen bis zum Betrage von 210 im Wege der Postanweisung vermittelt werden. Die Einzahlung erfolgt bei den Deutschen Postanstalten auf ein gewöhnliches Postanweisungs⸗Formular. Der Absender hat darin den Betrag unter Abänderung des betreffenden Vor⸗ drucks in englischer Währung anzugeben; die Umrechnung 5 Markwährung erfolgt durch die Auflieferungs⸗Post⸗ anstalt.

Die thunlichst in Marken zu frankirende Gesammtgebühr beträgt 10 für je 3 oder einen Theil von 3 des ein⸗ gezahlten Betrages, mindestens aber 1

Die Postanweisung muß den Zunamen und minde stens den Anfangsbuchstaben eines Vornamens des Em⸗ pfängers (bz. die Bezeichnung der Firma des Empfängers), sowie die genaue Angabe des Wohnorts desselben enthalten. In gleicher Weise muß der Absender auf dem Abschnitt der Postanweisung durch Angabe der Firma oder des Zu⸗ namens und wenigstens des Anfangsbuchstabens eines Vornamens, sowie durch ausführliche Bezeichnung des Wohnplatzes kenntlich gemacht sein. Zu sonstigen schrift⸗ lichen Mittheilungen darf weder die Postanweisung noch der Abschnitt benutzt werden, da die von den Absendern benutzten Formulare nicht an die Empfänger gelangen.

Es ist von Wichtigkeit, daß die vorstehenden Bedingungen mit größter Genauigkeit erfüllt werden, da hiervon die pünkt⸗ liche Auszahlung der Postanweisungen abhängt. 1 8 Berlin W., den 12. Dezember 1875.

Kaiserliches General⸗Postamt.

1 Bekanntmachung. Postdampfschiffsverbindung mit Dänemark und Schweden.

Die Fahrten der Postdampfschiffe auf den Linien Stettin⸗ Kopenhagen und Lübeck⸗Kopenhagen⸗Malmoe sind für das lau⸗ fende Jahr eingestellt.

Berlin W., den 16. Dezember 1875.

Kaiserliches General⸗Postamt.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Appellationsgerichts⸗Rath Martinengo in Cöln bei seiner Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Geheimer Justiz⸗Rath;

Dem Medizinal⸗Rath Dr. Carl Eduard Schultze in Magdeburg bei seiner Versetzung in den Ruhestand den Cha⸗ rakter als Geheimer Medizinal⸗Rath;

Dem Fortifikations⸗Sekretär Wolff zu Coblenz und dem Festungs⸗Inspektions⸗Sekretär Riba zu Cöln den Charakter als Rechnungs⸗Rath; sowie

Dem Geheimen Registrator Heinrich Göttfried Wil⸗ helm Ruscheweyh bei dem Evangelischen Ober⸗Kirchenrath in Berlin den Charakter als Kanzlei⸗Rath zu verleihen; und

„Den seitherigen unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Leob⸗ schütz, Gerbermeister Engel daselbst, der von der dortigen Stadtverordnetenversammlung getroffenen Wiederwahl gemäß,

Bestellung an; für Berlin außer den Post⸗Anstalten

auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

Verordnung wegen des Zinssatzes, welchen der Hinter⸗ legungsfonds für hinterlegte Gelder zu gewähren hat. Vom 1. Dezember 1875.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.

verordnen auf Grund des §. 4 des Gesetzes, betreffend das Hinterlegungswesen, vom 19. Juli d. J. (Gesetz⸗Samml. S. 531) was folgt: „Der Zinssatz, welcher für die bei dem Hinterlegungsfonds eingehenden hinterlegten Gelder zu gewähren ist, wird bis auf weitere von Uns darüber zu treffende Bestimmung auf zwei und ein halbes Prozent jährlich hierdurch festgesetzt.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben Berlin, den 1. Dezember 1875.

(. S.) Wilhelm. Camphausen. Leonhardt.

Verordnung, betreffend die Feststellung der den Provinzen

Schleswig⸗Holstein, Hannover und Hessen⸗Nassau, sowie dem

Kreise Meisenheim aufzuerlegenden Grundsteuer⸗Hauptsummen. Vom 13. Dezember 1875.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. verordnen auf Grund des §. 7 des Gesetzes vom 21. Mai 1861 (Gesetz⸗Samml. S. 253), der §§. 1 und 2 des Gesetzes vom 11. Februar 1870 (Gesetz⸗Samml. S. 85) und des §. 1 des Gesetzes vom 3. Januar 1874 (Gesetz⸗Samml. S. 5), nach⸗ dem die endgültige Feststellung der Ab⸗ und Einschätzungs⸗ resultate der Liegenschaften durch die Centralkommission zur Regelung der Grundsteuer bewirkt worden ist, auf den Antrag Unseres Finanz⸗Ministers, was folgt:

§. 1. Die Grundsteuer⸗Hauptsummen, welche zur Erfüllung des festgestellten Jahresbetrages von 9,600,000 nach den angeführten gesetzlichen Bestimmungen den einzelnen nachbe⸗ nannten Landestheilen aufzuerlegen und in den Provinzen Han⸗ nover, Hessen⸗Nassau und im Kreise Meisenheim vom 1. Januar 1876 ab, in der Provinz Schleswig⸗Holstein vom 1. Januar 1878 ab, zur Staatskasse einzuziehen sind, werden hiermit

1) für die Provinz Schleswig⸗Holstein auf 3,245,992,„5 ℳ,

2) für die Provinz Hannover, ausschließlich

des Jadegebiets, auf . . . . . 4,335, 199,78

3) für die Provinz⸗Hessen⸗Nassau .1,994,749,31

4) für den Kreis Meisenheim auf 24,058,06 festgestellt.

§. 2. Der Finanz⸗Minister ist mit der Ausführung dieser Verordnung beauftragt. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 13. Dezember 1875. (L. S.) Wilhelm. 8 Camphausen.

auf .

Kriegs⸗Ministerium.

Der Baumeister Honthumb ist als Lokal⸗Baubeamter der Militärverwaltung in Münster angestellt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der bisherige Rektor und kommissarische Kreis⸗Schulinspek⸗ tor Ed. Friedr. Kupfer in Schneidemühl ist zum Kreis⸗

in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite sechsjährige Amts⸗ dauer zu bestätigen.

Schulinspektor im Regierungsbezirk Bromberg ernannt worden.

Die bisherigen kommissarischen Kreis⸗Schulinspektoren Hein⸗ rich Wallbaum in Lüdinghausen, Gustav Wulff in Coes⸗ feld, Joseph Witte in Recklinghausen, Heinrich Feldhaar in Münster und Hugo Schunck in Warendorf sind zu Kreis⸗ Schulinspektoren definitiv ernannt worden.

Bei der Realschule in Kiel ist die Beförderung des ordent⸗ ngg Lehrers Dr. Gustav Luppe zum Oberlehrer genehmigt worden.

Dem Musiklehrer Hermann Schornstein zu Elberfeld ist das Prädikat Musikdirektor beigelegt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Civil⸗Ingenieur R. Gottheil zu Berlin dem 14. Dezember 1875 ein Patent auf eine Gaskraftmaschine in der durch Zeichnung und Be⸗ schreibung nachgewiesenen Zusammensetzung und ohne Jeman⸗ den in der Benutzung bekannter Theile zu behindern, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um⸗ fang des preußischen Staats ertheilt worden.

ist unter

Justiz⸗Ministerium. 1

Dem Ober⸗Gerichtsrath Craß in Celle ist aus dem Justizdienste mit Pension ertheilt.

Dem Kreisgerichts⸗Rath von Froreich in Aschersleben sind die Funktionen des Dirigenten bei der Gerichts⸗Deputation daselbst übertragen.

Versetzt sind: der Kreisgerichts⸗Rath Jensch in Wongrowitz und der Kreisrichter Müntzer in Flatow an das Kreisgericht in Bromberg; der Ober⸗Amtsrichter Thomas in Schlüchtern als Kreisgerichts⸗Rath an das Kreisgericht in Fulda; und der Amtsrichter Volz in Naumburg (Dep. Cassel) als Kreisrichter an das Kreisgericht in Cassel.

die Entlassung

Zu Kreisrichtern sind ernannt: der Gerichts⸗Assessor König bei dem Kreisgericht in Quedlinburg, mit der Funktion bei der Gerichts⸗Deputation in Aschersleben; der Gerichts⸗Assessor Melior bei dem Kreisgerichte in Calbe a. S., mit der Funktion bei der Gerichts⸗Deputation in Groß⸗Salze; der Gerichts⸗Assessor Hüb⸗ ner bei dem Kreisgericht in Beuthen Ob.⸗Schl.; der Gerichts⸗ Assessor Eckert bei dem Kreisgericht in Mohrungen; und der Gerichts⸗Assessor Trommer bei dem Kreisgericht in Löbau.

Angekommen: General⸗Major Freiherr v. Willisen, ö mit Führung der 28. Division, von Karlsruhe in aden.

Das 46. Stück der Gesetz⸗Sammlung, welches heute aus⸗ gegeben wird, enthält unter

Nr. 8392 die Verordnung wegen des Zinssatzes, welchen der Hinterlegungsfonds für hinterlegte Gelder zu gewähren hat. Vom 1. Dezember 1875; und unter

Nr. 8393 die Verordnung, betreffend die Feststellung der den Provinzen Schleswig⸗Holstein, Hannover und Hessen⸗Nassau, sowie dem Kreise Meisenheim aufzuerlegenden Grundsteuer⸗ Hauptsummen. Vom 13. Dezember 1875.

Berlin, den 17. Dezember 1875. 1

Königliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.

Bekanntmachung. Für die nächstjährige Heeres Ersatz-Aushebung wird denjenigen jungen Männern, welche in dem Zeitraum vom 1. Januar 1854 bis zum 31. Dezember 1856 geboren sind, und sich hierselbft aufhalten, in Erinnerung gebracht, daß, soweit dieselben mit Taufscheinen oder sonstigen Beweismitteln über die Zeit und den Ort ihrer Geburt noch nicht versehen sind, sie sich zur Abwendung sonst unausbleiblicher Fücchelte dergleichen Bescheinigungen nunmehr sofort zu beschaffen häben.

Die für diesen Zweck aus den Kirchenbüchern ꝛc. zu ertheilenden Bescheinigungen werden kostenfrei ausgefertigt.

Der Zeitpunkt zur Anmeldung behufs Aufstellung der Rekru⸗ tirungs⸗Stammrolle wird im Laufe des Monats Jan 1.S.b kannt gemacht werden. G 87

Berlin, den 16. Dezember 1875.

Königliche Ersatz⸗Kommission.

heutige Nummer des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers enthält in der ersten Beilage:

Zusammenstellung der am 1. Oktober 1875 durch die Provinzial⸗Rentenbanken erzielten Resultate;

in der Handelsregisterbeilage:

1) Uebersicht über die in der Vakanzenliste für Militär⸗Anwärter Nr. 20 enthaltenen Stellen;

2) Zusammenstellung der im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger zur Be⸗ setzung angezeigten gegenwärtig vakanten Stellen;

3) Uebersicht der im Deutschen Reichs⸗ und Kö⸗ niglich Preußischen Staats⸗Anzeiger bekannt ge⸗ machten anstehenden Submissions⸗Termine.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 17. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen gestern zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags den Vortrag des Reichskanzlers Fürsten von Bis⸗ marck entgegen. Heute Vormittag nahmen Se. Majestät in Gegenwart des Gouverneurs, Generals der Infanterie von Boyen und des Stadt⸗Kommandanten, General⸗Majors von Neumann, militärische Meldungen an und empfingen den diesseitigen Bot⸗ schafter in Paris, Fürsten zu Hohenlohe⸗Schillingsfürst, den General⸗Intendanten der Königlichen Schauspiele von Hülsen und den Polizei⸗Präsidenten v. Madai.

Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin war gestern in der Kaiserin Augusta⸗Stiftung anwesend und empfing Abends, mit der Kaiserlich österreichisch⸗ungarischen Botschafterin Gräfin Kaͤrolhi, die Fürstin Aloys Liechtenstein.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing gestern Mittags 12 Uhr den Kreis⸗ richter a. D. Dr. Schulze (Delitzsch) zu einem Vortrage. Abends besuchte Höchstderselbe die Vorstellung im Cirecus Salamonsky.

Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Carl sind, laut telegraphischer Meldung, gestern Abend um 7 ½ Uhr von St. Petersburg nach Moskau abgereist.

8 Der Ausschuß des Bundesraths für Zoll⸗ und Steuerwesen trat heute zu einer Sitzung zusammen.

Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichstages ersuchte der Abg. Dr. Löwe Etat für die Militärärzte die Reichsregierung im näche auf Grund der Verordnung vom Februar 1873 ar