1875 / 304 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Dec 1875 18:00:01 GMT) scan diff

arbeit, Holzskulptur und Stuhlmacherei sind beliebte und verbre Beschäftigungen. Die Hausindustrie, die sich mit der Holzverarbeit.

gnhböä- ss⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

poralionen unterstützt. Berlin, Montag, den 27. Dezember

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den Preußischen

Der Medizinal⸗Kalender für . Staat, Berlin, Verlag von August Hirschwald, ist in gewohnter guter Ausstattung in seinen beiden Abtheilungen für das Jahr 1876 erschienen. Der Kalender ist auch in diesem seinem 26. Jahrgange mit Genehmigung des Ministers der geistlichen, Unterrichts⸗ und Me⸗ dizinal⸗Angelegenheiten, und mit Benutzung der Ministerial⸗Akten her⸗ ausgegeben worden. Die Veränderungen, die diesmal dem e rsten Theil „Geschäfts⸗Kalender“, zu Theil geworden, sind zahlreich. Es fällt zunächst in der äußeren Gestalt die geringere Dicke und die da⸗ durch erzielte größere Handlichkeit des ersten Theils auf, eine Aenderung, welche bei einem Taschenbuche nur erwünscht sein kann, und um so nothwendiger war, als im Laufe der Jahre der Inhalt, und somit der Umfang sich erheblich vermehrt hatte. Ohne Verminderung des Inhalts ist dies dadurch herzestellt worden, daß diejenigen Abschnitte aus dem ersten in den zweiten Theil versetzt worden sind, für welche

die Nothwendigkeit, sie bei der Praxis sofort zur Hand zu haben, nicht vorhanden ist. Im Tageskalender befinden sich diesmal, einem früher geäußerten Wunsche entsprechend, die Gedenktage berühmter Aerzte und f Am Enade des Kalendarium sind

Ler d Naturforscher eingefügt. dar einige Blätter zur Aufzeichnung von Adressen mit zweckmäßiger Ein⸗ Verzeichniß der Arzneimittel, in

richtung eingereiht worden. Dem

welchem manche neuere Stoffe und Präparate Aufnahme gefunden haben, sind wieder, wie in früheren Jahrgängen, die Preise hinzuge⸗ fügt worden Ganz neu ist der 14. Abschnitt: „Verhalten der Tem⸗ peratur in akuten Erkrankungen“ hinzugekommen: derselbe emhält eine urzgefaßte Schilderung des durchschnittlichen Temperaturverlaufes der wichtigsten fieberhaften Eckrankungen (nach Wunderlich) und wird sowohl die Erinnerung zuweilen in willkommener Weise unterstützen, als auch besonders dazu dienen, auf die Abweichungen vom gewöhn⸗ lichen Verlaufe die Beobachtung in erhöhtem Grade zu lenken und so das Interesse am Einzelfall zu erhöhen. Eine ganz besondere Aufmerksamkeit ist der Durchsicht des Verzeichnisses der Brunnen⸗ und Badeorte gewidmet worden; die zahlreichen zur Kenntniß gekom⸗ menen Veränderungen sind eingetragen und eine Anzahl neuerdings genannter Orte aufgenommen worden. Der zweite Theil des Kalenders, Verfügungen und Personalien des Civil’ und Militär⸗Medizinalwesens mit alphabetischem Namen⸗ Register, hat als Zuwachs einen besonderen Abschnitt, enthaltend die den Arzt interessirenden öö erhalten: die dem ersten Theil entlehnten Taxen⸗Gesetze, die strafrechtlichen Bestimmun⸗ gen, ferner, als neu aufgenommen, das Reichs⸗Impfgesetz und das die Ausführung des letzteren betreffende preußische Gesetz, endlich einige Paragraphen aus dem Civilstandsgesetz⸗, welche den Arzt in⸗ teressiren, bilden den Inhalt dieses Abschnittes.

Berlin, den 27. Dezember 1875.

In der städtischen Verwaltung Berlins sind nach dem Ge⸗ meindekalender in der städtischen Verwaltung 10,183 einzelne Posten u verwalten, in welche sich 6401 Personen theilen, darunter 903 Von diesen 6401 Personen sind 2787 besoldet, einschließlich der Lehrer, Lehrerinnen, Prediger, Jastitutsbeamten u. s. w., die weit⸗ größte Mehrzahl, nämlich 3614, verwalten dagegen ihre Posten als Ehrenämter. Auf je 130 Steuerpflichtige kommt mithin ein städti⸗

scher Beamter. ““ 8 Die Stadtverordnetenversammlung hat drei ständige Ausschüsse

niedergesetzt, in denen 40 Stadtverordnete beschäftigt sind; sie bear⸗ beiten die Wahlen unbesoldeter Gemeindebeamten, die Petitionen und die Rechnungssachen. Andere Ausschüsse zur Vorberathung bestimm⸗ ter, ihnen zu überweisender Gegenstände werden je nach Bedürfniß ernannt. Das Bureaupersonal der Stadtverordnetenversammlung setzt sich aus nur 4 besoldeten Beamten zusammen. Das Magistratsbureau verfügt über 17 Beamte, 68 Diener und 2 Hausbeamte, und in den von demselben direkt ressortirenden Bureaus für Kirchen⸗, Schul⸗ ꝛc. Sachen, in der Stadt⸗Hauptkasse, dem Magistrats⸗Depositorium, in den Bureaus für die Rathhausverwaltung und in den städtischen Waazgeanstalten arbeiten unter der Aufsicht von 13 Stadträthen 33 Beamte. Die städtischen Feuersozietäts⸗Angelegenheiten bearbeiten 4 Sekretäre, der General⸗Feuerherr, dessen Stellvertreter, ein Bau⸗ meister, 34 Raths⸗Maurer⸗ und Zimmermeister und 8 Stadtwacht⸗ meister; die Requisitionssachen ein Stadtrath mit 6 Beamten, im Pfandbriefamt der Magistratskommissar mit 4 Direktoren und 6 Beamten, die Sachen der Armenspeisungsanstalt 14 Personen, und die Elisabethsriftung für Wittwen und Waisen unbesoldeter Kom⸗ munalbeamten wird von 16 Vorstandsmitgliedern verwaltet. Diese Bureaus beschäftigen allein 19 Magistratspersonen, 40 Stadtverord⸗ nete, 64 Bürger und 153 besoldete Beamte, zusammen 276 Personen, und außerdem waren in diesem Jahre zur Remunerirung von Kanz⸗ listen 135,000 ausgesetzt. 1 1 Die gemischten Verwaltungsdeputationen sind auf 48 gestiegen, deren wichtigste und umfangreichste unstreitig die Armendirektion ist. In den verschiedenen Abtheilungen derselben arbeiten 19 Stadträthe, 39 Stadtverordnete, 14 Bürgerdeputirte, 6 Assessoren und 144 be⸗

Beamte; dazu kommen ferner 114 in der Armen⸗Kranken⸗ pflege beschäftigte Aerzte,

113 Armenkommissionsvorsteher mit 1012 Kommissionsmitgliedern in 128 Kommissionen und 53 Stadtsergeanten. Hierher gehören auch noch die 107 Waisenämter mit 107 Vorstebern und 487 Mitgliedern, darunter 315 Frauen, deren Wuksamkeit nach allen Richtungen hin als eine segensreiche erkannt wird, und die von Neusahr ab zwar aufgelöst werden, aber in den Waisen⸗ ratbsämtern wiedererstehen. Die Verwaltung der Armendirektion er⸗ heischt demnach 19 Stadträthe, 59 Stadtverordnete, 1847 Bürger und 197 besoldete Beamte. Im vorigen Jahre erforderte die ge⸗ sammte Armenpflege 1,381,448 Thlr., wovon 210,463 Thlr. durch die eigenen Einnahnen gedeckt und 1,170,985 Thlr. aus der Stadthaupt⸗ kasse als Zuschuß gezahlt werden mußten. In der Armendirektion wurden 6620 Journalnummern bearbeitet, und in den 13 Spezial⸗ bureaus gingen 42,244 Sachen neu ein.

Durch Allerhöchsten Erlaß vom 22. November cr. sind benangt worden: 1) der Platz A. der Abtheilung XI. des Bebauungsplanz von den Umgebungen: „Teutoburger Platz“; 2) der Platz 0. Platz“; 3) die Straße Nr. 62 ebendaselbst

ebenda: „Arcona⸗ t zwischen der Brunnen⸗ und Fehrbellinerstraße: „Veteranenstraßen

wrae.wn

8 Auswärtigen werden dieselb eaehs; gesandt, wenn sie der Bestellung den fest ss 8 selben Seite s dec Au ““ gesetzten Preis in Briefmarken beifü

ßerdem erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des ö

Abo b Uun E Fr ——a tseen Bestellungen auf den Deuts Keichs⸗ 1 . Staats⸗Anzeiger für d deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Königgrätzer Straß 8 Berlin die 1“” 8 mit dem 1. künftigen Monats beginnende Quartal nehm er F-asa;n Straße 109) auch besonders bezogen werden. außerhalb jedoch nur Blattes, 9 8H 32, sowie die hiesigen Stadtpost⸗Aemter, 4“ 8 „Aemter en 2 lieferung bereits erschienener Nummern nur Süe 1“ “] eine Nach⸗ V „Postblatt“ zum Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen S bemns 8 orr reicht. richten von allgemeinem Int 1 1 sen Staats⸗Anzeiger welches Nach⸗ 8 Abonn b Interesse über den V 1 und dem Königlich Preußischen Staats⸗A herr gers des aus dem Deutschen Reichs⸗Anzeiger Materialien bringt und auch im besonderen Abonne a 22 88 . Besonderen Bei nzeiger bestehenden Gesammtblattes beträgt einschließli zum 25 Fg-d Beee h. ement zum Preise von 1 jährlich eilage, des Postblattes und des schließlich der zum Preise von 25 für die einzelne Nummer, d 4 50 3 (1 Thlr. 15 Sgr. und des Central⸗Handelsregisters für das Deutsche Reich werden kann. er, durch die Post und den Buchhandel bezogen 3 Während der Dauer der Ses Das Central⸗Handelsregister 1 ffio 1““ g für das Deutsche Reich, es ts des preußischen Landtags werden über Sülgehes 85 Bundesrathes, des Deutschen Reichstags und enthält sämmtliche auch im Deutschen Reichs⸗ und 586 welches täglich erscheint, übersichlich darftellen und die Beschlüsse der Be gass Referate, welche den Gang der Verhandlungen Anzeiger veröffentlichten Bekanntmachungen der Eintragungen 9 2. EE Staats⸗ Anzeiger aufgenommen. ungen enthalten, in den Reichs⸗und Staats⸗ Deutschen Reichs, einschließlich der Waarenzeichen auf Grund des 8 88.229 8 eöqesgae 1874, s owie die Konkurse betreffenden Publitationen, dc be 8-7 ge. 1. 1““ Len Lüe Publikum Gelegenheit zu bieten, sich über bie rmen leichter zu informiren, als dies durch Zus b Bekanntmachungen aus einer groß bIa 1 urch Zusammensuchen der Süea großen Zahl von Lokalblättern geschehen kann. Zweckmäßi 8 8 atterr 1 eckmã entr Handelsregisters. In demselben werden bis auf Weiteres noch veröffentlicht: b ersich en a. die in der Vakanzen⸗Liste für Militär⸗Anwärter publi⸗ erledigten Stellen, b. vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anmwärt 9 11““ und d. der Subhastations⸗Termine, e. der ö ⸗Termine der Königlichen Hof⸗Güter und Staats 8 8 ts⸗D 114414“ 1öu“ Submissions⸗Termine, ferner die Tarif⸗ und Fahrplan 8 en der deutschen Eisenbahnen, die Uebersichten der § verbindungen Berlins, und der besteh ““ 8 n us, henden Postdampfschiff⸗Verbi 1 Ländern, sowie das ““ Handelsregister kann zum Preise von 1 50 (15 Sgr.) vierteljährlich durch die Poft und durch den Buchhandel bezogen werden. ga u 1““ hen.a es.sFa e des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen 8 welche in Folge amtlicher Veranlassung der Königlichen H gegeben wird und die Ziehungs⸗ und Restantenlisten säm 1““ 8 mtlicher gangbaren Staats⸗, Ko 8 Eisenbahn⸗, Bank⸗ und Industriepapiere enthält, erscheint wöchentlich einmal zu dem 2

Ein Telegramm aus Pyrgos bringt die Nachricht, daß der erste wichtige Fund in Olympia gemacht worden ift. Ma fand das marmorne Standbild der Nike, das Weihgeschenk der Messenier von Naupaktos, das Werk des Paionios. Die Inschrit ist erhalten. 1

Fernere am 25. eingegangene Nachrichten melden: Sowohl au der östlichen als an der westlichen Seite des Zeus Tempels sird Torsos aus den durch Pausanias bekannten Giebelfeldern anf⸗ gefunden, namentlich der des Flußgottes Kladeos.

Die Angelegenheit eines Unionsdenkmals in der Pfalz hat, wie die „Augsb. Allg. Ztg.“ meldet, einen vorläufigen Abschluz gefunden in einer am 8. Dezember in Kaiserslautern abgehaltena Versammlung, über welche die dortige Zeitung berichtet: Zugega waren außer dem seiner Zeit gewählten Comité, den Vertretern da hiesigen Kirchengemeinde und e. 2, dege. des Königlichen Kons⸗ storiums Professor Knoll von München und Dombaumeister un Ober⸗Baurath Denzinger von Frankfurt. Das von Professor Knot mitgebrachte Gipsmodell fand den ungetheilten Beifall Versammlung, und man erklärte sich einstimmig für sie Annahme desselben. Darnach wird das Denkmal eine Gesamm⸗ höhe von ungefähr 25 Fuß erhalten. Dasselbe erhebt sich auf einen etwa 3 Fuß hohen Sockel aus Untersberger (röthlichem) Marme. Als Hauptrepräsentanten und Begründer der protestantischen Kirche erscheinen in den beiden abgestumpften Ecken die Statuen Luthenz und Calvins, zwischen diesen in entsprechender Gruppirung die Medail⸗ lons Ulrich Zwingli's und Martin Bucers, darüber Melanchtha der so recht eigentliche Unionsmann unter den Reformatoren. Die Städtewappen von Zweibrücken und Neustadt, Speyer m Kaiserslautern, sowie am Sockel das pfälzische und bavyerisce Wappen mit Eichenlaub umwunden, zieren die architet tonischen Flachfelder. Gekrönt wird das Denkmal von dem Geniꝛ des Friedens, der in der Linken den Kelch hält und mit der Rechter eine Palme darüber senkt, damit den Religionsfrieden und die C gung in der Abendmahlslehre andeutend. Zu⸗ seinen Füßen liegt Eichenkranz mit gekreuzten Palmen. Die beiden S Seiter⸗ flächen des Denkmals enthalten die Medaillons Huttens und Sickingens mit ihren Ritterwappen sowie den deutschag Adler. Die Haugtfiguren: Luther, Calvin und der Genius de

Sod zi derselbe den Wortlaut der Gesetzentwürfe nebst Motiven welche im Staatsregierung d begierungen dem Deutschen Reichstage und von der Königlich preußiso ü t ehäagh 8. preußischen Landtage vorgelegt werden, sowie die nach dem 8 1 .“ Me; der Bevollmächtigten zum Bundesrath und erungs⸗Kommissarien, namentli 8 Motive für die Interpretation der Gesetze von Ferner veröffentlicht der Reichs 8 w und Staats⸗Anzei den 1 enigen I zeiger authent . jenig andesherrlichen Erlasse und der durch dieselben genehmigten und “““ 8

welche nach §. 1 des Gesetzes vom 1 4 1 sa 8 0. April 1872 nur durch die Regierungs⸗Amtsblätter

Besondere Beilagen . zum Deut Staats⸗Anzeiger werden auch ferner und preußische Geschichte, Landes⸗ und Kulturgeschichte zu bringen.

b Um d ichti eine für den wrakischen s 88 umfangreicheren Gesetzen und sonstigen amtlichen Publikationen 8 Ieee ebrauch handliche Form zu geben, werden dieselb 1 „Gesetzesbeilagen des Deuts⸗ 9h 1 ieselben unter dem Titel: gedruckt, daß letztere in Ok tschen Reichs⸗Anzeigers“ auf besondere Bogen in der Weise

8 4 in tavformat zusammengelegt werden können. Diese Gesetzesbeil 3 m nach ihrem jedesmaligen Umfang festzusetzenden Preise Bogen 15 ₰) dnnch

d

chen Reichs⸗ und Königli

9 glich Preußischen ch Dieselben sind bestimmt, Auffätze über 899 Staatskunde, sowie über deutsche Kunst, Literatur und

Schwedens Holzhandel und Holzindustrie.— Auf einer Gesammtfläche des Staates von ungefähr 44,481,000 Hek⸗ taren besitzt Schweden etwa 17,568,000 Hektare oder 42,8 Waldfläͤche. Etwa zwei Drittel der Waldungen liegen im Norden des Reiches; die südlicheren Provinzen sind weniger reich an Waldungen, dürfen aber immerhin noch nicht waldaren genannt werden. Die Staats⸗ waldungen bedecken ungefähr 3,427,200 Hektare, der Rest von

Nicht minder umfangreich ist die Schuldeputation, in deren Plenum 5 Stadträthe, 8 tadtverordnete, 12 Bürgerdeputirte, 3 Superintendenten und der katholische Propst mit 21 Beamten ar⸗ beiten. Die in 10 Inspektionen eingetheilten 55 Schulkommissionen umfassen ein Personal von einem Stadtrath, 5 Vorstandemitgliedern, 10 Inspizienten, 55 Kommissionsvorstehern, ebenso viel Stellvertretern derselben und 901 Mitgliedern, und in den 84 Gemeindeschulen amtiren 83 Hauptlehrer, 246 männliche und 67 weibliche Vor · standsmitglieder, unter ihnen in 1084 Klassen 870 Lehrer und 540 Lehrerinnen. Die 93 Privatschulen, in denen Kinder für Rechnung der Kommune unterrichtet werden, beaufsich⸗ tigen 279 Vorstandsmitglieder. Bei den 14 höheren städtischen Lehranstalten für das männliche Geschlecht sind angestellt 3. Gymnasiarchen, ein Ephorus, 14 Direktoren, 91 Oberlehrer, 159 ordentliche Lehrer, 102 außerordegtliche Lehrer und 33 Vorschullehrer; bei den beiden höheren städtischen Töchterschulen 2 Direkteren, 8 Ober⸗ lehrer, 21 ordentliche Lehrer, 16 ordentliche Lehrerinnen, 6 technische Lehrer und 7 außerordentliche Lehrerinnen. Insgesammt erfordert mithin die Schuldeputation die Arbeitskraft von 6 Stadträthen, 8 Stadtverordneten, 1638 Bürgern und 1971 besoldeten Beamten. Die Zahl sämmtlicher Schüler Berlins, einschließlich der höheren Lehr⸗ anstalten, ist auf ppt. 80,000 zu veranschlagen. Die Verwaltung der 14 Kirchen städtischen Patronats beansprucht 35 Prediger, 86 Kirchen. beamten, 26 Vorstandsmitglieder, 85 Gemeinde⸗Kirchenräthe und 96 Gemeindevertreter. Für die Standesämter sind 13 Standesbeamte mit ebenss vielen Stellvertretern bestellt, in Summa 307 Bürger und 147 besoldete Beamte.

Die Steuerdeputation zählt 6 Stadträthe, 24 Stadtverordnete, 6 Bürgerdeputirte, 156 bezoldete Beamte, 196 Servisverordnete, 49 Revisions⸗ und 410 Einschätzungskommissare, zusammen 30 Mit⸗ glieder der städtischen Behörden, 661 Bürger und 156 besoldete Beamten. .

Die übrigen gemischten Verwaltungs⸗Deputationen zählen die nachstehenden Aemter auf: Deputation für Gewerbe⸗ und Nieder⸗ lassungs⸗Angelegenheiten 12 Stadträthe, 5 Beamte; Deputation zur Beschaffung von Schreibmaterialien 2 Stadträthe, 3 Stadtverord⸗ nete, 1 Beamter; Deputation für Statistik der Ober⸗Bürgermeister, 2 Stadträthe, 5 Stadtverordnete, 9 Beamte; Krankenhaus Deputa⸗ tion der Ober⸗Bürgermeister, 4 Stadträthe, 8 Stadtverordnete, Bürgerdeputirte; Grundeigenthums⸗Deputation 5 Stadträthe, 10 Stadtverordnete, 7 Beamte; Park⸗ und Garten⸗Deputation der Bür⸗ germeister, 4 Stadträthe, 10 Stadtv, 5 Bürgerdeputirte, 5 Beamte; Straßenreinigungs⸗Deputation 2 Stadträthe, 8 Stadtv.; Deputation zur Beschaffung von Brennmaterialien 7 Stadträthe, 11 Stadtverord⸗ nete; Normaletats⸗Deputation der Ober⸗Bürgermeister, 2 Stadträthe, 9 Stadtverordnete; Baudeputation 8 Stadträthe, 17 Stadtverord⸗ nete, 67 Beamte; Kanalisations⸗Baukommissien der 2 eee 3 Stadträthe, 6 Stadtverordnete; Straßenpflasterungs⸗ eputation 3 Stadträthe, 6 Stadtverordnete; Kanalisations⸗Deputation der Bürgermeister, 4 Stadträthe, 8 Stadtverordnete; Sparkasse 2 Stadt⸗ räthe, 3 Stadtverordnete, 1 Bürgerdeputirter, 17 Beamte, 29 In⸗ haber von Annahmestellen; Beleuchtungswesen 2 Stadträthe, 4 Stadt⸗ verordnete, 2 Bürgerdeputirte, 88 Beamte; Wasserwerke der Bärger⸗ meister, 1 Stadtrath, 4 Stadtverordnete, 2 Bürgerdeputirte, Beamte; Turn Kuratorium 2 Stadträthe, 3 Stadtverordnete, 2 Bürgerdeputirte, 5 Beamte; Kommission für Heimathewesen der Ober⸗Bürgermeister und 3 Mitglieder; Kuratorium für die Friedrich⸗ Werdersche Gewerbeschule 1 Stadtrath, 6 Stadtverordnete; Verwal⸗ tung der Volksbibliotheken 1 Stadtrath, 3 Stadtveroronete, 2 Bür⸗ gerdeputirte, 1 Beamter, 16 Verwalter; in den 14 Stipendien⸗Kura⸗ korien 22 Magistratspersonen, 30 Stadtverordnete, 66 Prüfungskom⸗ missare, 24 andere Bürger und 7 Beamte; in den 7 Hospitalverwal⸗ tungen 7 Stadträthe, 3 Stadtverordnete, 4 Bürzerdeputirte, 20 Kom⸗ missare und 7 Beamte; Kreie ersatz⸗Kommission 2 Stadträthe, 19 Stadtverordnete, 2 Bürgerdeputirte, 1 Beamter, 217 Landwehrbezirks⸗ Kommissionsvorsteher. Das macht in Summa 925 verschiedene Aemter, nämlich 3 für den Ober Bürgermeister, 4 für den Särher. meister, 98 für die Stadträthe, 185 für die Stadtverordneten, für die Bürger und 237 für besoldete Beamten.

Den Schluß bildet endlich die Orzanisation der 214 Stadtbezirke, für welche das eichniß 5 Magistrats⸗Distriktskommissare, 25 Di⸗ striktsvorstände und für jeden Stadtbezirk einen recherchirenden Stadt⸗ verordneten, einen Bezirkevorsteher nebst Stellvertreter, einen Schieds⸗ mann nebst zwei Stellvertretern, einen Servisverordneten, einen Armen⸗

Kommissions⸗Vorsteher und einen Schulkommissions⸗Vorsteher aufzählt,

zusammen 1956 Personen. 1 Danach entfallen auf den Ober⸗Bürgermeister 3, auf den Bürger⸗ 153, auf die 108 Stadtverordnete

meister 4, auf die 32 Stadträthe 510, auf 3614 Bürger 6652 und auf die 2753 besoldeten Beamten

2861 einzelne Aemter.

14,141,000 Hektaren besteht in Prioatwaldungen. Uebrigens sind diese Angaben, obwohl den amtlichen Mittheilungen des Chefs der Forstdirektion J. Björkman entnommen, nicht als genau anzusehen; sie können es nicht sein, da einerseits große Theile des Landes noch nicht vermessen, andererseits die Auseinander⸗ setzungen zwischen Staat und Privaten noch nicht beendet sind. Der

olzgattung nach sind die schwedischen Forste meist Fichten⸗ und Weiß⸗ öhrenbestände Den Ertrag der schwedischen Waldungen schätzt man auf 23,1 Millionen Kubikmeter Brenn⸗ und Kohlen⸗Schweelholz und 2,8s Millionen Kubikmeter Bau⸗ und Nutzbolz, die den inländischen Verbrauch ausmachen, und 4,2 Millionen Kubikmeter Holz für die Ausfuhr. Der Ausfuhrwerth des Holzes betrug im Jahre 1873 rund 115 Millionen Mark. Demfelben steht ein Einfuhrwerth von circa 1,7 Millionen Mark gegenüber. 1

Mehr als die Hälfte der Holzausfuhr bestebt in Brettern und Planken, in welcher Form 1873 nämlich circa 2,22 Millionen Kubik⸗ meter Holz im Werthe von 80,18 Millionen Mark außer Landes gingen. Die wichtigsten Verbrauchsländer dieses Artikels sind Eng⸗ land, wohin 1,v8 Millionen Kubikmeter im Werthe von 47,01 Millio⸗ nen Mark, und Frankreich, wohin 0,4s Million Kubikmeter im Werthe von 17,984 Millionen Mark ausgeführt wurden; hieran reiht sich Bel⸗ gien mit 0,u Million Kubikmeter und Dänemark mit 85,674 Kubik⸗ meter. Ein zweiter wichtiger Ausfuhrartikel sind Balken und Sparren, deren Ausfuhrmenge 713,688 Kubikmeter im Werthe von 21,5 Mil⸗ lionen Mark betrug. Auch hiervon geht ein großer Theil nach Eng⸗ land (125,152 Kubikmeter im Werthe von 7,6 Millionen Mark); bedeutender aber ist der Absatz dieses Artikels nach Deutschland hin, wo allein Preußen 169,252 Kubikmeter im Werthe von 85 ,25 Mil⸗ lionen Mark und Lüdeck 93,534 Kubikmeter im Werthe von 3 18 Mil⸗ lionen Mark und nebenher Mecklenburg noch ein nennenswerthes Quantum bezog.

Ein dritter, hauptsächlich nach England und nur zu einem kleinen Theile nach Frankreich und Däͤnemark gehender Artikel sind die Schacht⸗ und Grubenhölzer (344,268 Kubikmeter im Werthe von 3,8 Millionen Mark). Bau⸗ und Zimmerhölzer, vorzugsweise nach den Niederlanden abgesetzt, wurden in einer Menge von 162,964 Kubikmetern im Werthe von 3,4 Millionen Mark ausgeführt. Die Brennholzausfuhr betrug 39,824 Kubikmeter im Werthe von 0,21 Million Mark, die der Stabhölzer (Faßdauben) belief sich auf 23,6s Millionen Stück im Werthe von 06,21 Million Mark; Eichenholz ist darunter nur mit etwa 11 % vertreten. Der bedeutendste Aus⸗ fuhrhafen Schwedens ist Gothenburg.

Die schwedische 5 ie hat einen weitverbreiteten Ruf. Namentlich sind es die Erzeugnisse der Bautischlerei, der Zündhölzchen⸗ Fabrikation und der Korkindustrie, die sich im europäischen und transatlantischen Handel einen guten Namen und eine hervorragende Bedeutung erworben haben.

Der Sitz der Bautischlerei ist vorwiegend Stockhelm und Gothenburg und die nächste Umgebung dieser Städte. Unter den bedeutendsten Firmen dieses Industriezweiges ist die von P. J. Etman in Stockholm zu nennen, die jährlich etwa 10,000 fertige Thüren erzeugt und durchschnittlich 250 Arbeiter beschäftigt; ferner die von Strömman & Larsson und die von Bark & Warburg in Gothenkurg. Die Zündhölzchenfabrikation hat ihren 152- in Jönköping. Diese Industrie ist nur 8525 der A ung der Hölzchen aus Aspenholz eine spezifisch schwedische; die Zündmassenstoffe werden aus England bezogen. Im Jahre 1873 wurden 11,627,281 „Tändstikor“ im Werthe von 3,342,848 ausgeführt, wovon England mehr als die Hälfte verbrauchte. Wie 59 sich die Ausfuhr dieses Artikels seit etwa 10 Jahren gehoben

at, beweist der Umstand, daß noch im Jahre 1865 nur 2,2 Mil⸗ lionen Pfund Zündhölzchen, im Jahre 1870 aber bereits 5,792 Mil⸗ lionen, 1871 8,58 Millionen und 1872 12,100 Millionen Pfund aus E wurden. Die Korkindustrie, zu der Schweden von

atur nicht gerade einen hervorragenden Beruf hat, ist dennoch durch die Leistungen eines erfinderischen Mannes (J. Bosthius), dessen Korkschneidemaschinen bereits auf der Wiener Welt⸗ ausstellung verdiente Anerkennung fanden, auf eine hohe Stufe gehoben worden. Das Material für diesen Industrie⸗ zweig wird meist aus Portugal bezogen. In der Pfropfenfabrik von Bosthius werden täglich etwa 6 Ballen zu 59,7 65,73 Kilo⸗ gramm verarbeitet. Die E macht 30 Stück Propfen in der Minute; mit ihr ist ein Zähl⸗ und Kontrolapparat verbunden. Ueber die Arbeitslöhne in dieser Fabrik sei bemerkt, da die Propfenschneider (Handarbeiter), die durchschnittlich etwa

Stück am Tage fertigen, 0,2 1, 22¶ prv 1000 Stück erhalten; Arbeiterinnen an der Rundschneide⸗Maschine erhalten 14 pro 1000 Stück und verdienen wöchentlich 5,75 10, 5

Neben der Holzindustrie im Großen ist in Schweden auch eine

Friedens, erstere 7, letztere 8 Fuß hoch, sowie die Medaillons va den in carrarischem Marmor ausgeführt, die Städtewappen in Breorz Die Inschriften auf der Vorder⸗ und Flachseite des Denkmals lauten „Einer ist euer Meister, Christus, ihr aber allen seid Brüder. C Matth. 23, 8.“ „Zur Erinnerung an die Union der Lutheraner Reformirten 1818.“ Kontraktmäßig soll das 1 Sommer 1879 vollendet sein; allein nach den Versicherungen! Künstlers dürfte seine Aufstellung um ein halbes Jahr früher e folgen, so daß die Enthüllung am 60jährigen Gedenktag der Urie stattfinden könnte.

Der Ausschuß der Federazione delle societs ginnastiche itabmn (italienischer Turnerbund) hat folgende Einladung an die Turner ac Kationen zu einem internationalen Wett⸗Turnen erlasse „Turnbrüder! Am 21. bis 24. August 1876 wird in Venedig internationales Wett⸗Turnen stattfinden. Der Ausschuß ladet! italienischen und ausländischen Vereine ein, ihre besten Kräfte de zu schicken. Es erwarten euch nicht Feste noch Gelage, wohl àb ernste Arbeit. Ihr Brüder jenseit der Alpen, die ihr seit langer? fortschrittliche Einrichtungen habt, kommt, um uns die Schätze a Erfahrungen mitzutheilen und auf dem Felde der Arbeit jenen Brue sinn zu befestigen, welcher alle Völker in Einem Gedanken vereing soll: gegenseitigen freundlichen Wetteifer und in Einem Ziele: Fret und Fortschritt. Turnbrüder, wir erwarten euch in Venedig!“

Ueber den Tod des Gorilla im Dresdener zorez gischen Garten schreibt Dr. Carl Nißle der „Voss. Ztg.“: Wa Wochen, nachdem die verderbliche Krankheit in leisen 2 är lich erkennbar geworden, hatten genügt, dies bis dahin von Kraft Uebermuth, Elastizität und Verschlagenheit strotzende Geschöpf,” herrlichste Prototyp vielleicht aller Quadrumanen, die e Gefangenschaft gehalten sind, in die mitleidswertheste Jamn gestalt umzuwandeln Das Bild der vollendetsten Avpmn war an die Stelle der einst übersprudelnden Frische Lebendigkeit getreten, und auch Hr. Direktor Schöpf (. Leiter des Gartens) erfreute sich nur dann einer kaum erkennba und scheinbar nicht einmal gern gewährten Beachtung, wenn er de darauf provozirte. Dieses Dulden trus aber keineswegs den Chan⸗ der Sanftmuth, 5 nicht einmal der Ergebenheit, das gro 1 Auge spiegelte vie mehr unverkennbar einen fast unheimlichen lug. tiefster Verstimmung, ja, ich möchte es nennen der Verbissenheit, 1 der. Jenen schmerzlich rührenden, vom Pfleger Hülfe erflehenden 9. den ich bei Chimpansen iu ihren letzten Lebensstunden leider je * sehen Gelegenheit hatte, hätte man bei der Mafuka vergeblich gei Das Thier duldete, weil es dagegen nicht reagiren konnte, aber . dete, man köͤnnte sagen, unter dem Druck des dumpfen Bewußte daß es von Niemand mehr Rettung oder auch nur Linderung 19. Schwindsuchtsleiden erwarten könne. Dieser Zustand hielt unte dert bis wenige Stunden vor dem Tode an. Als da Direktors sich noch einmal zu seinem Liebling niederbeugte, langte Mafuka ihm, legte die Arme um den Hals des treuen Pflegers und sah⸗ eine Weile ruhig, klaren Auges an; dann küßte sie ihn in 8 Pausen drei Mal, verlangte aufs Lager, reichte dann Schöpf mals die Hand wie zum Abschied nach mehrjährigem glüch Beisammenleben und schlief ruhig ein, ohne wieder aufzuwag⸗

8—

Fleateche

8 Friedrich⸗Wilhelmsstädtischen Theater

ials Buffo⸗Oper: „Der Liebesring“ noch immer 3 kraft aus. Wenn nichtsdestoweniger die Aufführungen der melet Komposition in den nächsten Tagen eine Unterbrechung dr.⸗ müssen, se ist der Grund nur darin zu suchen, daß der Urlaus Frl. Caroline Finaly seinem Ende nal ist und es im Ief des Publikums liegen dürfte, die liebenswürdige Gastin auch 8. deren Partien ihres Repertoirs zu sehen. Dem Vernehmam⸗ wird Frl. Finaly außer in den Wiederholungen des noch als „Marietta“ in der O enbachschen Operette: „Ma Herzog“, sowie als „Rosalinde“ in der Fledermant als „L Ange“ in „Mamsell Angot“ auftreten.

*

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel).

Vier Beilagen

Druc W. ElI

ausgedehnte Hausindustrie in Holzwaaren vorhanden. Drechsler⸗

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

Denkmal bis

die Expedition des Reichs⸗

Üw’nwrr an

Personal⸗Veränderungen. Königlich Preußische A 12 1 rmee. e Portepee⸗Fähnriche zc. und Versetzungen. Im stehenden Heere Rents zir 4 Dezember. Kleckel, Hauptm. à la suite des 3 Gren. Beförderung uben 2. 85 8 Erfan bmier EE elassung à la suite des gedachten ena b E der Waffen bei den Truppen ernannt. I 8 tzahn, Pr. Lt. vom Drag. Regt. Nr. 5, dem Regt E1XA“*“ v. Alten. Pr Lt 29 Drag. Regt. Nr. 5, in das Regt eimangirt v. Oidt Comp. Chef im 4. Gaärde⸗Gren. Regt gan gin, als 5 zur 2. Garde⸗Inf. Div. kommandiat. v. Stuckrad 1 . Com 8 W“ zum Hauptm. und mp. 8 Sec. Lt. von demselben Regt 8 v. Barton gen v. Stedman 1“ 1 n gen. v. St ann I, Pr. Lt. von dems d —— 8 8e. als Comp. Haselben Regt, .S tlingen, v. Barton gen. v. Sted unter Belassung in seinem 828nng g 3. arde⸗Inf. Brig., zu überzähl. Hauptleuten befördert. rg, Pr. Lt. vom 2. Feld⸗Art. Regt. Nr. 26, unter Be⸗ EE 1 Stellung à la suite des Fuß⸗Art⸗Regts Nr. 5, Schulte, Sec. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr . ehes.⸗ L- 51 zu Virettions-ffistenien bel der itill., ernannt. Berlin, 18. D. zember. v. Rochow, Pr. Lt. v üj. R att zitims EE11A“ om Fͤt. Regt. Nr. 35, mit ultimo 8 ats von seinem Kommando zur Schloß⸗Garde Comp. 8 4 In der Reserve und Landwehr. Berli 28 . 9 L hr. erl . Dezemb v. Talleyxrand⸗Périgord, Rittm. 22 h8. Rgfmnher. bs arde⸗Ulanen⸗Regts., mit der Uniform dieses Regts. zu den Off AFpabe Armee versetzt. 8es Abschiedsbewilligungen. Im stehende 91 en. n 2 Dezember. v. Schaetzell, Cteh Iͤin Hece wehre⸗ or der Gewehr⸗ und Munitionsfabrik zu Spandau, mit seiner 81 zur Ditposition gestellt. Erich, Rittmeister a. D früher büdr im Drag. Regt. Nr. 6, die Aussicht auf Anstellung im 84 der Uniform des genann⸗ degts. Berlin, 18. Dezember. Busch, Sec. L vom Train⸗Bat. Nr. 2, als Halbinvali Nr. 2, als valide mit Pension ausgeschied und zum Landwehr⸗Train über und wehr⸗T bergetreten. Funck, Hauptm D zuletzt Pr. Lt. im Fuß⸗Art. Regt. f 1 1 Anfttüna 2 Bhetene ün gt. Nr. 5, die Aussicht auf Anstellung n der Reserve und Landwehr. Berli der Ref ehr. in, 18. D Fhe,. Steinaecker, Major vom 1. Garde⸗Gren. 1* nehmigung seines Abschiedsgesuches, als Oberst⸗Lt. mit der des Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regts. Nr. 1 zur Disp deve 8818 Hauptm. a. D., bisher von der Inf. des 1 Bats. 4 22 als Major verliehen. 1 ung der beim Sanitäts⸗Corps pr 2 ü November 1875 eingetretenen 3 Sehch 5 öö eaer⸗ „Ministeriums. Den 29. November , Stahr, bisher Stabsarzt im medizinisch⸗ chirurgis . Institut, mittelst Aneneeaintlch, sirmeaischen venan. cr., zum Füs. Bat. Inf. Regts. Nr. 49 versetzt, vrgr. vorläufig noch bei dem erstgenannten Institut als komman⸗ Verfügung des General⸗Stabsarztes der Armee. Den . emsben Dr. Matthaei, bisher einjährig⸗freiwilliger Arzt vanss genn zat. Nr. 4 vom 1. November cr. ab zum Unterarzt er⸗ . mit Wahrnehmung der bei dem genannten Bataillon va⸗ e ssistenzarzt⸗Stelle beauftragt. Den 20. November. 1 Hren Unterarzt vom Ulanen⸗Regt. Nr. 8, zum Gren. Regt. 82 baeeett Dr. Rapp, vom Drag. Regt. Nr. 23, Dr. Thörner - 88 Regt. Nr. 22, und Dr. Dressen, vom Inf. Regt. .69, diese Drei zu Unterärzten ernannt und alle Vier bei den be⸗

treffenden Regiment sis arar Sien⸗ 2 B” vz mit Wahrnehmung je einer vakanten Asistenz⸗

8 Königlich Bayerische Armee BefOffiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Elerberungen Öund Versetzungen. * 2 Den 15. Dezember. Berg, Major vom 9. Inf. 75. als Commdr. zum 4. Jäger⸗Bataillon. Gullmann 4 geiß, Hauptlte. vom Kriegs⸗Minist, ersterer als Battr. Chef

Feld⸗Art. Regt., letzterer als Comp. Chef zum 1. Pion.

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Ernennungen,

Ernennungen, Im stehenden

und Staats⸗Anzei nzeigers und durch Carl Heymanns Verlag (Berlin, 8.W., jährlichen Abonnementspreise von 1 50 (15 Sgr.) h Sgr.

und Escadrons⸗Chef vom 2. Chevaul. Regt * H 8 8 egt. zum 2-s 5 beß, Pr. Lt. vom 10. zum 8. Fäͤger⸗Bat⸗ Teicher, Pr. Lt Snean „Regt. zum 12. Inf. Regt., Glaßer, Pr. Lü. vom 81 2 58 Eee. Seeg. Pr. Lt. vom 2. Fuß⸗ lrt. Regt. zum 4. Feld⸗Art. Regt., und Ritter v. Schallern 2 8 vom 2. Pion. Bat. zum Kriegs⸗Ministerium, 6 —g er 89n EE Ingolstadt, zum 1. Pion. Bat. Fürsast. 18 50, Hauptm. a. D., als Comp. Chef im 15. Inf. 8 gt. Schneider, Hauptm. a. D., als Comp. Chef im 2. Inf. 8 v. Parseval, Oberst⸗Lt. u. Bats⸗Commdr. vom 10. ens b—, im 7. Inf. Regt, v. Sauer, Oberst⸗Lt. und Bats. S vom 4. Jäger⸗Bat. im 15. Inf. Regt., v. Parseval, 8. 22 wr-eeenen 72 3 82 Regt. im Inf. Leib⸗ zu Reg mmandeuren, Girl, Oberst⸗Lt. vom General⸗ dab beim Gen. Kommando des II. Armee⸗Corps zum Se Sfgeane Eef. Sirt, Major und funktion. Referent unter Belassung zur S Dürig, Rittm. und funktion. Referent, Mieg, Hauptm 8 unktion. Referent, zu Referenten im Kriegs⸗Ministerium ernannt. Ger Komman .II. Armee⸗Corps, als Commande 5 g a 8 8 und L““ Majors, Friedlein Oberft⸗Lt. à j⸗ 1 lein, Oberst⸗Lt. ngen. Corp manohd füze Mitglied der Reichs⸗Rayon⸗Komm. 8 Pe. e. . 188 n88 erst⸗Lt. und Commdr. des 2. Feld⸗Art. Regts., v. Sauer 5 dahes und Abtheilungs⸗Commandeur im 2. Feld⸗Art. Regt, 9 bner v. Eschenbach, Oberst⸗Lt. und Commdr. des 14. Inf. R 3t v. Mussinan, Oberst⸗Lt. und Commdr. des 4. Feld⸗Art. Pi⸗ zu Obersten, Staudacher, Major und Commdr. des 8 Bats, v. Orff, Major und Bats. Commdr. im Inf. Leib⸗Rgt 7 ropper, Major und Commdr. des 5. Jäger⸗Bats., v. Cou⸗ 8 Major und Bats. Commdr. im 2. Infant. Regt., Eberhard 525 à la suite des 12. Inf. Regts. und Direktor der Kriezs⸗ 35 8 Volckamer, Major und Referent im Kriegs⸗Minister. alc Bats. Commdr, im 2. Jnf. Regt., Graf v. Leiningen⸗ 5 esterburg, Major und Commdr. des 3. Chevauleg. Regiments 8 hamer, Major à la suite des Generalstabes, kommandirt als Bats. Führer beim Inf. Leib⸗Regt., zu Oberst⸗Lts., v. Rott, Ritt⸗ F- und Escadr. Chef vom 6. Chevauleg. Regt. im 2. Chevaul Res 8 Passavant, Rittmeister und Escadr. Chef im 1. Ulanen⸗ gegt. Sonntag, Hauptm. und Comp. Chef im 15. Inf. Regt. s Hauptm. à la suite des 11. Inf. Regts. und Adjutant beim 8 Div. Kommdo., im 9. Inf Regt., Blume, Hauptmann und ompagnie⸗Chef vom 2. Infant. Regt. im 10. Inf. Regt., Graf v. EEE6“ Hauptm. und Battr. Chef vom 3 Feld⸗⸗Art. Regt. im 5 Feld⸗Art. Regt, Graf v. Tattenbach, Weinig, Hauptleute im Feerstehe Frhr. v. Washington, Rittm. a. D., Fürst von burn und Taxis, Rittm. a. D., in Anwendung der Bestimmung Ziffer V. des Pensions⸗Normativs vom 12. Oktober 1822, zu Majors Lobenhoffer, Pr. Lt. à la suite des 12. Inf. Reg's. und Adj. beim 2. Inf. Brig. Kommdo., Keller, Pr. Lt. vom 1. Feld⸗Art. Regt im Generalstab, Arnold, Pr. Lt. vom 11. Inf. Regt. als Comp. S im 7. Jäger⸗Bat., Hönig, Pr. Lt. und Regts. Adfut. vom 8 Inf. Regt. als Comp. Chef im 13. Inf. Regt, Frhr. v. Wal⸗ Wi Pr. Lt. und Regts. Adjut. vom 13. Inf. Regt., als Chef im 4. Inf. Regt, Kaiser, Pr. Lt. vom 2. Feld⸗Art. Regt, als Comp. Chef im 1. Fuß⸗Art. Regt., Nachtigall, Pr. 8 zur Disp, verwendet als Aufsichts⸗Offizier der milit. Strafan⸗ alten auf Oberhaus, in Anwendung der Bestimmung Ziffer V. des E vom 12. Oktober 1822, zu Hauptleuten von Pöllnitz, Premier⸗Lieutenant vom 4. Chevaulegers⸗ esne als „Escadrons⸗Chef im 2. Chevaulegers⸗Regiment, . F v. Po cci, Pr. Lt. vom 1. Kür. Regt. als Escadr. Chef im 84 zu Rittmeistern, Lindpaintner, Sec. Lt. im 2 egt., Frhr. v. Tautphoeus, Sec. Lt. und Regts. Adjut. im * hevauleg. Regt., Lienhardt, Sec. Lt. im 6. Chevauleg. Regt ambos i. Sec. Lt. und Abtheilungs⸗Adjut. im 2. Feld⸗Art. Regt, Fuchs, Sec. Lt. im 1. Fuß⸗-Art. Regt., Döring Sec. et, Mottes, Sec. Lti. und Regks. Adiut. im 2. Fuß Art. Regt, Bau⸗ meister, Sec. Lt. im 2. Pion. Bat⸗ Müllörblein, Sec. Lt. bei der 1. Ingen. Direktion, Mayer, Sec. Lt. a. D., in Anwendung 15 Bestimmung Ziffer V des Pensions⸗Normativs vom 12. Ok⸗ tober 1822, zu Pr. Lts., befördert. Halder, Oberst a. D., als

6. Chevauleg.

s

Bataillon, Def sauer, Rittm. und Escadr. Chef vom 2. Kürassier⸗ 8 1u“ 1

Gen. Major, Hoeltz, v. Bäumen, Oberst⸗Lts. a. D, Kollmann,

Regt. zum 1. Ulanen⸗Regt., Frhr. v. Aufseß zu Aufseß, Rittm.

Aneera.

Oberst⸗Lt. und Referent für Train⸗An nbei i s . e für Train⸗Angelegenheiten bei der Inspekti S. . 9. vere r. Schmitt, Sesbes g. Disp., ferent für. Landwehr⸗ und Ersatz⸗Angelegenheite 3. Infant. Brigade⸗Kommando, Frh. ““ h 98 Nösae Fretherfie „Frhr. v. Horneck, Hauptm. a. D., In der Reserve und Landwehr. Den 15. De .8g. Hauptm. zur Disp und mit Wahrnehmung 8* eauftragt beim Landw Bezirks⸗Kommando Neustadt a. d. W.⸗N unter gleichzeitiger Verleihung des Char. als Major um 2. ndw. eie meen; ernannt. bc 5 iedsbewilligungen. Im stehenden Hee 8- ezember. Höfler, Gen. Major und b. 82 5. 28. Weidner, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. Pion Bat., Penston und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform ver⸗ E Oberst und Commdr. des 15. Infant naaöaee nsion und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform In der Reserve und Landwehr. D 10. T Pfister, Landw. Sec. Lt. des 15. Inf. R 10 SNresen ber. lat erg sen des 15. Inf. Regts., mit schlichtem Ab⸗ XI. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Corps. 1 ffiziere, ꝛc. Abschiedsbewilligungen. Im stehen⸗ en Heere. Stuttgart, 10. Dezember. Gerold, Major und Escadr. Chef im Ulan. Regt. Nr. 20, mit Pension und mit der 8 zur Disposition gestellt. „Im Sanitätscorps. Stuttgart, 13. Dezember. D 52, Königlich preußischer Assistenz⸗Arzt. 1. Flafse a d. isher in die etatsmäßige Stelle bei dem Corps⸗ General⸗ arzt XIII. Armee⸗Corps kommandirt, als Stabs⸗ und Bats. Arzt im Gren. Regt. Nr. 119 angestellt. Dr. Ludwig, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 123, Landerer üssift. Arzt 1. Kl. der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr 124 zu Stabsärzten der Laudw., Dr. Miller, Assist. Arzt 2. Kl. der Res vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 120 zum Assist. Arzt 1. Kl. der Res. befördert. Tilger, Stabs⸗ und Bats. Arzt im Inf. Regt Nr. 121, der Abschied mit Pension und mit der Uniform des Sani⸗ täts-Corps. Dr. Hediuger, Stabsarzt der Landw. v 8 an Bat. Nr. 127, der Abschied bewilligt.

Gewerbe und Handel. 8 „Die Direktion der Weimar⸗Geraer Eise 5 eine Bekanntmachung, der zufolge die am 2. 1u“ botzn eläßt Bauzinsen für das siebente Semester aus Gesellschaftsmitteln nicht ausgezahlt werden können. Ueber den Stand der Bauten wird er⸗ wähnt, daß die Direktion hofft, die Betriebseröffnung werde vor Ablauf 88 --en rvrier⸗ können. Aus Reschitza geht der „Temesvärer Zeitung“ über eine Probe⸗ fahrt mit der daselbst erfundenen und öö motive, der ersten auf dem Kontinente, die einen ungeahnten Fort⸗ schritt im Bergbaue hervorbringen wird, folgender Bericht zu: „Am 8. Dezember d. J. wurde im Beisein des Hrn. Franz Tribus Kö⸗ niglich ungarischen Berghauptmannes, der Herren J. P. Schwing Ober⸗Inspektors, Friedrich Kalusai, Ober⸗Verwaltersadjunkten dann mehrerer Honoratioren die Probefahrt mit der in der hiesigen Ma⸗ schinenfabrik konstruirten Lokomotive von 12 Pferdekräften, einem Totalgewichte von 4400 Kilo, behufs Förderung von Personen, Kohle und Holz in und aus dem Kaiser⸗Franz⸗Joseph⸗Erbstollen auf eine Länge von 2070 Metern und über Tag von 700 Metern, daher zusam⸗ men von 2770 Metern, vorgenommen, und zwar mit dem entschieden⸗ sten Erfolge. Die Tour, und Retourfahrt auf der vom Mundloche bis zur Weiche im Erbstollen 2070 Meter langen schmalspurigen Eisenbahn von 700 Millimetern Spurweite wurde mit einer Ge⸗ schwindigkeit von 8586 Metern, d. i. einer Meile in der Stunde, in der Zeit von 45 Minuten, inklusive Aufenthalt an der Weiche zu⸗ rückgelegt. Die geförderte Last bestand aus 30 mit Kohle gelade⸗ nen Sund 11 mit je 3 Personen besetzten Kohlenwagen mit einem Bruttogewichte von 34,175 Kilo, d. i. 683,5 Zollcentner. Der die Weiterführung besorgende, seitlich vom Erbstollenmundloch situirte Guibal⸗ Ventilator hat sich vollständig bewährt, so daß Rauch und Dampf abgeführt wurde, und die Fahrt ohne allen Anstand vor

sich gping. 1 Verkehrs⸗Anstalten. 1 85 r. der „Zeitung des Vereins Deutscher isen! ahn⸗Verwaltungen“, Organ des Vereins, hat folgenden nhalt: Zur Abwehr gegen die „Preie Eisenbahn⸗Presse“. Ein

Oberst⸗Lt. und Chef der 2. Ingenieur⸗Direktion, Frhr. v. Cöster,

enbahn⸗Programm von Gustav Bing. Berliner Briefe ꝛc.

1“