1875 / 306 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Dec 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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New-YNork, 27. Dezember, Abd. (W. T. B.)

Baumwollen-Wochenbericht. Zufahren in allen Unions- 8

bafen 197,000 B., Austhhr nach Grossbritannien 82,000 B., nackh

dem Kontinent 46,000 B. Vorrath 651,000 B.

9. Januar.

Ausweise von Banken ete. Woohen-Debersioht 21 deutscher Zettelbanken pr. 23. Dezem- 2.

ber; s. unter Ins. der Nr. 304.

Dulsburger Aotien-Gesellschaft für Glesserel zu Duisburg. Bilanz-Conto pr. 30. Juni 1875, nebst Gewinn- und Verlust-Conto;

s. unter Ins. der Nr. 304.

„Hohenzollern“, Aotlen-Gesellschaft für Looomotivbau zu Bilanz pr. 30. Juni cr.; s. unter Ins. der Nr. 304.

Düsseldorf.

Nr. 304.

Königliche Schauspiele. Mittwoch, den 29. Dezember. Opernhaus. 273. Vorstellung. Sardanapal. Großes Ballet in 4 Akten und 7 Bildern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. (Frl. Grantzow) Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 271. Vorstellung. Tante The⸗

rese. Schanspiel in 4 Akten von Paul Lindau.

(Helene: Fr. Niemann.) Anfang 7 Uhr. Donnerstag, den 30. Dezember. Opernhaus. 274. Vorstellung. Die Maccabäer. Oper in 3 Auf⸗ ü H. S. v. Mosenthal. Mnsik von Anton .Anfang halb 7 Uhr. Schauspielhaus. 272. Vorstellung. Die Ver⸗ schwörung des Fiesko zu Genua. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Aufang halb 7 Uhr.

8 : Zum 64. Male: Der Vellchenfresser. Lustspiel in 4 Akten von G. von Moser. onnerstag: Zum 31. Male: Großstädtisch, Schwank in 4 Akten von J. B. von Schweitzer. Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Mittwoch und folgende Tage: Sgra. Dorina Merante und des Solotänzers Mr. Gredelue. gen, nebst einem Vorspiele: Die Wette um eine Millien. Ausstattungsstück mit Ballet in 5 Ab⸗ heilungen, 15 Tableaux, von A. D'Ennery and Jules Verne. Musik vos Debille mont. In Scene gesetzt von Emil Hahn. Anfang 6 ½ Uhr.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Mittwoch: Gastspiel des Frl. Finaly: Liebesring. Donnerstag: Gastspiel des Frl. Finaly und Be⸗ efiz für den Komponisten. Z. 25. Male: Der Liebesring.

Residenz-Theater. 8 1 Direktion Emil Hahn. Miitwoch: Zum 6. Male: FerrCol. in 4 Akten von Victorien Sarduu. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Krolls Theater.

Miitwoch: Weihnachts⸗Ausstellung. Z. 32. M.: und Träume. Conc.⸗Anf. 5, der Vorst. 8 r.

.“ Weihnachts⸗Ausstellung. Dieselbe Vorstellung.

Krolls Etablissement.

Freitag (Sylvester): Grand bal masqué et paré. Entrée⸗Billet für Herren à 3 ℳ, für Damen à 2 ℳ, sind bei den Herren Bach, Unter den Linden 46, Lindenberg, Leipzigerstr. 50 a., Bierfreund, Friedrichsstr. 83 u. durch den In⸗ validendank, Behrenstr. 24, zu haben. Am Abend tritt der Kassenpreis von 4 50 resp. 3 ein. Geschlossene Logen und Zimmer sind an der Kasse des Etab issements zu haben. 11““

Woltersdorff-Theater. Mittwoch: Zum 36. Male: Luftschlösser. sephine Grillhofer: Frl. Josephine G Umey

8 Stadt-Theater. Direktion: Albert Rosenthal. Mittwoch: Zum 5. Male: In Sachen Coulon contra Vauradieux, Posse in 3 Akten von Alfred ennequin. (Duplessis, Advokat: Hr. Gustav ritsche. Vorher zum 5. Male: Eine musikalische Tochter. Schwank in 1 Akt nach dem Französischen von Labiche. 8 3 Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

National-Theater. Mittwoch: Zwei Waisen. Schauspiel in 4 Akten und 7 Bildern von G. Scherenberg. Donnerstag: Erstes Gastspiel des Hrn. Ludwig Barnay. König Roderich. Trauerspiel in 5 Akten von F. Dahn. (Roderich: Hr.

Zelle-Alliance-Theater.

Mittwoch: Zum 2. Male: Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten von G. Freitag.

Donnerstag und Freitag: Joseph im Schnee. Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten. Kasseneröffnung 6 ½, Anfang der Vorstellung 7 ½ Uhr. Entrée 50 ₰.

Schauspiel

(Jo⸗

Saaltheater des Kgl.

Schauspielhauses. Mittwoch, den 29. Dezember, Nachmittags 4 Uhr: Ermäßigte Preise.

7 Uhr, zweite Vorstellung. Die Zauberwelt von Bellachini,

K. K. Hofkünstler. Billets vorher Passage 12,

im Cigarrengeschäft. Kassen⸗

eröffnung 3 resp. 6 ½ Uhr. Donnerstag Vorstellung.

Böttchers Soiréen für instruktive Unterhaltung im Saaltheater des Schauspielhauses. Sonnabend, den 1. Januar, eröffnet der geh. Unterzeichnete einen Cyklus seiner „instruktiven

Gastspiel der Die Neise um die Welt in 80 Ta⸗

1850.

Soiren“, wie solche von demselben seit Jahren

hier geboten, und Seitens der hochverehrten Residenz⸗

bewohner mit Wohlwollen sind aufgenommen wor⸗ den. Als neu treten hinzu: Der Pflanzenorga⸗ nismus; dann Meeresfahrt, Schiffesfreud', Schiffesleid, Konstantinopel, und eine neue, hoch⸗ interessante Wanderung durch London. Unausxpesetzt thätig, sein Programm zu erweitern und cen Illustrationen einen immer höheren Grad künstlerischer Vollkommenheit zu geben, hofft der Unternehmer durch den diesmaligen Soiréen⸗Cyklus

sich die Gunst der hochverehrten Besucher in beson⸗

derem Maße zu erwerben. Hochachtungsvoll August Böttcher, Physiker. Cireus Salamonsky. 1 Mittwoch: Die ungarische Hetzjagd. Ich gebe 1000 Mark Demjenigen, der mit seinem eigenen Pferde die Jaad mitreitet. Ausgenommen nur Cirkus⸗

pferde oder solche, die in einem anderen Cirkus dres⸗

sirt sind. Donnerstag Verstellung. A. Salamonsky, Direktor.

Beutscher Personal-Kalender. 29. Dezember. Jch. Heinr. Casimir Graf v. Carz er, Gross- Kanzler *. 8 Eberhard Karl Klamer Schmidtr. Heinrich Christian Schumacher, Astronom †.

1720.

1746.

Familien⸗Nachrichten.

Meine liebe Frau Margarete, geb. Faehnd⸗ rich, wurde heute von einem kräftigen Knaben glück⸗ lich entbunden,

Kempen, den 24. Dezember 1875.

Liman,

. Königlicher Landrath

Ein harter Schlag hat die reichsländische Justiz getroffen. Der Erste Präsident des Kaiserlichen Appellationsgerichts für Elsaß⸗Lothringen

Herr Wilhelm Ludwig Leuthaus, Ritter des Rothen Adler⸗Ordens III. Klasse mit der Schleife, 1— ist am Weihnachtsabend nach längerem Leiden in Folge hinzugetretener Lungenentzündung im 61.

Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen.

Weit hervorragend an Geist und reichem Wissen war er ein treuer Hüter der Gerechtigkeit. Geschmückt mit allen schönen Eigenschaften des

Herzens, gottesfürchtig und hülfreich allerseits, hatte

er in seiner schwierigen Stellung keinen 8. wohl aber zeigt jetzt sein Verlust, wie viele Herzen ihm zugethan sind.

Den Mitgliedern des Appellationsgerichts wird

er allzeit ein hohes Vorbild und sein Andenken un⸗ vergeßlich sein. Colmar, am Weihnachtstage 1875. Kollegium und Staatsanwaltschaft des Kaiserlichen Appellationsgerichts.

Verlobt: Frl. Anna Boeger mit Hrn. Lieutenant und Obergärtner Gustav Fintelmann (Königs⸗ berg i./N. Potsdam). Frl. Margarethe Schubert mit Hrn. Prediger Johannes Quandt (Berlin). Frl. Anna Mayer mit Hrn. Staats⸗ Prokurator Wilhelm Dahmen (Eupen). 1

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Baumeister Hammer (Dresden).

Gestorben: Hr. Domänen⸗Rath Wilh. Brauer Heserahedett.. Frau Rechtsanwalt Barth, (Helpe bei Arnswalde).

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Kauf⸗ mann Oskar Neander wegen Unterschlagung in den Akten N. 181 de 1875 unter dem 1. v. Mts. erlassene Steckbrief wird hierdurch vag eane. Berlin, den 21. Dezember 1875. önigliches

Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.

Kommission II. für Voruntersuchungen.

Steckbriefs⸗Erneuerung. Der binter den frü⸗ heren Gutsbesitzer Gustav Graßhoff. früher in Modlau, Kreis Glogau, dann in Warmbrunn und Hermsdorf u./K., Kreis Hirschberg unterm 30. August 1872 erlassene und unterm 21. Dezember 1872 erneuerte Steckbrief wird hiermit wiederholt erneuert.

Glogau, den 23. Dezember 1875.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[10222] Bekanntmachung.

Hannoversche Staatsbahn.

Es soll die Lieferung von 4000 Kubikmeter flastersteinen zum Bau des Güter⸗ und Produkten⸗ ahnhofes zu Hannover im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist zu diesem Zwecke ein Termin auf Donnerstag, den 20. Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Abtheilungs⸗Baumeisters Schwering zu AE bei Hannover angesetzt worden. ie Submissions⸗ ꝛc. Bedingungen liegen in dem vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 1 auf portofreien Antrag von dort aus bezogen werden. Hannover, den 21. Dezember 1875. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

(28. Dez. a. St.) Russischer Oredit-Vereln. Ordentl. Gen.-Vers. zu St. Petersburg. 12. (31. Dez a. St.) Moskau-Brest-Elsenbahn. Die auf den 17./29. Dezember cr. anberaumte General-Versamm- lung findet erst an vorstehendem Datum statt. Lundenburg-Nikolsburg- Grussbacher Eisenbahn. Aussererd. Gen.-Vers zu Wien. Auszahlungen. Hypothekenbank in Hamburg. Coupons der 5 % Hypothekenbriefe, ausgeloosto Stücke und Zinsen der 4 % Rentenbriefe ab 3. Januar bei der Preussischen Hypo- theken - Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Berlin; s. Ins. in

den Unterricht im Französischen geprüften mit einem Jahresgehalte von 2100 zu Ostern

Sohlesischer Bankverein. 4 %O Abschlagsdividende auf die Antheilscheine vom 15. bis 31. Januar bei der Diskonto-Gesellschaft und S. Bleichröder in Berlin; s. Ins. in Nr. 304.

Preussische Bergwerks- und Hütten-Aotlen-Gesellschaft. Am 2. Januar fut. fällige Zinsen der Partial-Obligationen mit 15 pr. Stück ab 3. Jauuar bei der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin; s. Ins. in Nr. 304.

Posen-Oreuzburger-Elsenbahn-Gesellschaft. Am 2. Januar fällige Bauzinsen der Stamm- und Stamm-Prioritäts-Actien bei Jacob Landau und 8. Bleichröder in Berlin; s. Ins. in Nr. 304.

Kündigungen und Verloosungen.

Beeskow-Storkowsche Krels-Obligatlonen. Behufs Amor- tisation ausgelooste Stückennummern; s. unter Ins. der Nr. 304.

5 *% Courant-Anleihe der freien Hansestadt Bremen. Die Anleihe wird pr. 1. Juli 1876 gekündigt; s. Ins. in Nr. 304.

Gegenseitiger Boden-

Am 2. Januar 1876 fällige

[10204] Bekanntmachung.

Die Stelle eines Exekutors bei der hiesigen Stadthauptkasse ist sofort besetzen. Das Ein⸗ T h e e kommen der Stelle besteht in einem Jahresgehalte

von 900 steigend alljährlich um 60 bis zum Magximalsatze von 1080 Mark und in 20 % der gesammten circa 12 bis 1300 betragenden Exekutionsgebühren. Die Anstellung erfolgt auf gegenseitige halbjährliche Kündigung. Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Einreichung von Zeugnissen und eines Lebenslaufs bis 15. Ja⸗

nuar künftigen Jahres bei uns melden. Witten, den 22. Dezember 1875—

Der Magistrat.

Gaisenheimer.

Deutsches Gewerbe⸗Museum.

Königgrätzerstr. 120 gegenüber der Dessauerstraße. Ilnnterrichts⸗Anstalt.

Aufnahme neuer Schüler für das I. Quartal 1876.

Neue Schüler können nur in die Vorbereitungs⸗ klassen 4, Architektonisches Zeichnen 7, Figuren⸗ Zeichnen 8, Thierzeichnen 11, Ornament⸗Modelliren 12, Figürliches Modelliren und in die Composi⸗ tionsklassen I., für Möbel, Geräthe, Gefäße und bauliches Ornament II., für Flach⸗Ornament, Weberei, Stickerei, Tapetendruck III., für figürliche Dekoration aufgenommen werden.

Anmeldungen sind vom 3. bis inkl. 6. Januar von 9 2 Uhr im Büreau des Museums anzubringen. ausge⸗

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

[10149]

in vorzüglichster Auswahl und eleganter sauberster Verpackung empfiehlt die Thee⸗ Handlung von (H. à 2410.) J. W. Geier, Staschen's Nachf., Pelzerstraße 4. Hamburg.

Verschiedene Bekanntmachungen.

110193] An unserer Realschule I. Ordnung ist die Stelle eines wissenschaftlichen Hilfslehrers, mit welcher ein Jahreseinkommen von 1500 und nach defini⸗ 10234 tiver Anstellung ein vom Staate widerruflich ge⸗ I ¹ währter Wohnungsgeldzuschuß von 360 verbunden 8 ist, zu Ostern k. J. zu besetzen. Junge Philologen, welche die Qualifikation für die lateinische und deutsche, oder für die französische und englische Sprache haben, wollen ihre Bewer⸗ bungen mit Beifügung ihrer Zeugnisse bis zum 15. Jannar fut. bei uns einreichernn. Bromberg, den 1. Dezember 1875.

Der Magistrat. 110192]) An unserer Bürger. (Knaben⸗Mittel⸗) Schule ist die Stelle eines für Mittelschulen, und speziell für ehrers 1876 zu besetzen, und fordern wir hierdurch zu Melceng und Einreichung der Prüfungszeugnisse auf. 8

Bromberg, den 20. Dezember 18757. Unterrichtskarten werden sogleich

Der Magistrat.

geben. b Berlin, Dezember 1875. Cto. 181/12.)

Grunow, I. Direktor.

Der Herr Ober⸗Präsident der Provinz Sachsen hat die Anlegung einer selbständigen Apotheke in Foerderstedt im Kreise Calbe a. S. unter dem 11. Dezember d. J. genehmigt. Wir fordern daher diejenigen qualifizirten Pharmazeuten, welche sich um diese Konzession bewerben wollen, auf, ihre Anträge mit ihren sämmtlichen Dienst⸗ und Fuͤh⸗ rungspapieren, einem Lebenslaufe und dem Nach⸗ weise eines disponiblen Kapitals von 12,000 ℳ, welches zur Errichtung der Apotheke Verwendung finden soll, bis zum 1. März k. J., bei uns ein⸗ zureichen. Magdeburg, den 21. Dezember 1875. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.

Abonnements-Einladung.

Auf das mit dem 1. Januar k. J. beginnende neue vierteljährliche Abonnement des „Dresdner Journals“ werden Bestellungen zu dem Preise von 4 Mark 50 Pf. angenommen für Dresden links der Elbe bei der unterzeichneten Expedition (Zwingerstraße Nr. 20), für Dresden rechts der Elbe in der Bach'schen Buchhandlung (Hauptstraße 22) und für auswärts bei den betreffenden Postanstalten.

[10211] Die neuen Reichsgesetze, betreffend den

Schutz der Muster, Modelle, Bildwerke u. Photographien

gegen unbefugte Nachbildung, erläutert durch die amtlichen Motive und die Reichstagsverhandlungen von Heinr. Steinitz, sind soeben bei Gustav Hempel in Berlin erschienen und das Ganze (112 Seiten stark) für 2 Mark durch jede Deutsche Buchhandlung zu beziehen. (a. 1225/12)

Ankündigungen aller Art finden im „Dresd. Journ.“ eine sehr geeignete Ver⸗ breitung. Die Insertionsgebühren werden im Inseratentheile mit 20 Pf. für die gespaltene Petitzeile oder deren Raum berechnet; für Inserate unter der Rubrik „Einge⸗ sandtes“ sind die Insertionsgebühren auf 50 Pf. pro Zeile festgestellt. WVir ersuchen um recht baldige Erneuerung des Abonnements, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die geehrten Abonnenten nicht garantiren können.

Königl. Erpedition des Dresdner Journals.

5 8 8

Einladung zum Abonnement.

Mit dem Beginn des neuen Quartals und Jahrs laden wir zum Abonnement auf die Darm⸗

stüdter Zeitung ergebenst in. Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und Montags einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit und Raschheit der Nachrichten in vollem Maße zu genügen. 8 us den europäischen Hauptstädten bringt sie Farneh -nr e. ven, „8 22 Durch politische Tagesübersichten, Leitartikel u. s. w. werden alle wichtigeren Vorkommnisse besprochen. Ueber die Verhandlungen des deutschen Reichstags, des hess. Landtags und der Landessynode wird auf das Rascheste und Genaueste referirt, ebenso uͤber die wichtigeren Verhandlungen außerdeutscher Körper⸗ schaften. Die Telegramme können bei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit mitgetheilt werden. Die Börsenverhältnisse erfahren in unparteiischen Original⸗Börsenberichten ausführliche Besprechung. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch in dem an demselben Tage erscheinen⸗ den Hauptblatt Aufnahme. Insbesondere ist auch die „Darmstädter Zeitung“ bemüht, allen Nachrichten aus dem eee. ausgedehnte Beachtung zu schenken. 1 1 Das Feullleton enthält Original⸗Romane und Novellen, Aufsätze wissenschaftlichen, insbesondere historischen, literarischen und künstlerischen, sowie belletristischen Inhalts, Mittheilungen aus der hessischen Geschichte, Reisebeschreibung und Mannichfaltiges u. s. f. In allen diesen Beziehungen wird sich die Zeitung die Berücksichtigung der Ansprüche und Wünsche des lesenden Publikums angelegen sein lassen. Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie der erscheinende Acressionskatalog der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als Beilage ausgegeben. 3 1 Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 Mark 25 Pf., mit Bringer⸗ 85 4 bei den Postanstalten, incl. des Post⸗Aufschlags 3 Mark 75 Pf. pro Vierteljahr, excl. estellgebühr. 1 Hes gelich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß sich derselbe zufolge der sehr starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstaͤdter Zeitung“ in allen Gemeinden des Großherzog⸗ thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behörden dient, vorzugsweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu bringen wünscht. Die Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 20 Pfennige,

ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung. Darmstadt, im Dezember 1875.

Erpedition der Darmstädter Zeitung.

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bei mehr als dreimaliger unveränderter Aufnahme mit 20 % Rabatt, und finden Inseraie sowohl in dem

Das Abounement beträgt 4 50 für das Nierteljahr.

Zusertionapreis für den Raum reiner Druckzeile 30 X

1b Abonnements⸗Bestellungen auf den Deutschen Rei s⸗ und Königli Königgrã ß der ärti 8 8 8r. 8 ve. 1“ 1 chen Königgrätzer Straße 109) auch besonders bezogen werden. Auswärti Berlin die Expedition dieses Blattes, Wilhelmstr. 32, sowie die hiesigen Stadtpost⸗Aemter, außerhalb jedoch nur die Post⸗Aemter entgegen. Bei verspätetem Abonnement kann lieferung bereits erschienener Nummern nur soweit erfolgen, als der Vorrath reicht.

* aus dem Deutschen Reichs⸗Anzeiger und dem Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger bestehenden Gesammtblattes beträgt einschließlich der des Postblattes und des Central ⸗Handelsregisters für das Denssche 8. eich

Der vierteljährliche Abonnementspreis des

Besonderen Beilage, 4 50 (1 Thlr. 15 Sgr.)

Während der Dauer der Sessionen des Bundesrathes, des Deutschen 8 des preußischen Landtags werden über deren Sitzungen Referate, welche den Gang der en ns. ehnes übersichtlich darstellen und die Beschlüsse der Versammlungen enthalten, in den Reichs⸗ und Staats⸗

Anzeiger aufgenommen.

Sodann publizirt derselbe den Wortlaut der Gesetzentwürfe nebst Motiven, welche im Ramen der verbündeten Regierungen dem Deutschen Reichstage und von der Königlich preußischen Staatsregierung dem preußischen Landtage vorgelegt werden, sowie die nach dem Berichte mitgetheilten Auslassungen der Bevollmächtigten zum Bundesrath und Bundes

resp. Minister und Regierungs⸗Kommissarien, namentlich sofern Motive für die Interpretation der Gesetze von Wichtigkeit sind.

Ferner veröffentlicht der Reichs⸗ und Staats⸗Anzeiger den jenigen landesherrlichen Erlasse und der durch dieselben genehmigten und bestätigten Urkunden ꝛc., welche nach §. 1 des Gesetzes vom 10. April 1872 nur durch die Regierungs⸗Amtsblätter

publizirt werden.

Besondere Beilagen zum Deutschen Reichs⸗ Staats⸗Anzeiger werden auch ferner erscheinen. Dieselben sind

Kulturgeschichte zu bringen.

eine für „Gesetzesbeilagen des Deutschen Reichs⸗Anzeigers“

gedruckt, daß letztere in Oktavformat zusammengelegt werden können.

können zu dem nach ihrem jedesmaligen Umfang festzusetzenden

—Z 8

Deutsches Reich. Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller⸗

gnädigst geruht:

den General⸗Postdirektor Dr. meister;

den Geheimen Ober⸗Postrath Wiebe General⸗Postamts, und

den Geheimen Ober⸗Postrath Budde zum Direktor des General⸗Telegraphen⸗Amts zu ernennen.

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller⸗ gnädigst geruht:

Dem Rechnungs⸗Rath in der Admiralität Hüter den Cha⸗ rakter als Geheimer Rechnungs⸗Rath zu verleihen. 8

Stephan zum General⸗Post⸗

zum Direktor des

8

1“ ö“ 11“ Verordnung, betreffend die Anstellung der Beamten und die Zuständigkeit zur Ausführung des Gesetzes vom 31. März 1873

8 bei der Verwaltung der Reichsbank. Vom 19. Dezember 1875.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc. verordnen im Namen des Deutschen Reichs in Ergänzung der Verordnung, betreffend die Zuständigkeit der Reichsbehörden zur Ausführung des Gesetzes vom 31. März 1873 und die Anstel⸗ lung der Reichsbeamten, vom 23. November 1874 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 135), was folgt: §. 1. Die Beamten der Reichsbank, soweit sie nicht in Gemäßheit der §§. 27 und 36 des Bankgesetzes vom 14. März d. J. (Reichs⸗Gesetzbl. S. 177) vom Kaifer zu ernennen sind, werden von dem Reichskanzler oder auf Grund der von dem letteren ertheilten Ermächtigung von dem Präsidenten des Reichsbank⸗Direktoriums angestellt. §. 2. Zur Ausübung derjenigen Funktionen, welche in dem Gesetze, betreffend die Rechisverhäͤltnisse der Reichsbeamten, vom 31. März 1873 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 61), der obersten Reichs⸗ behörde, den höheren Reichsbeyörden, den vorgesetzten Dienst⸗ behörden und den unmittelbar vorgesetzten Behörden beigelegt find, sind im Bereiche der Reichsbankverwaltung zuständig: A. in Bezug auf den Präsidenten und die Mitglieder des Reichsbank⸗Direktoriums: 3 der Reichskanzler; in Bezug auf die übrigen Reichsbankbeamten: I. als oberste Reichsbehörde: das Reichsbank⸗Direktorium; II. als höhere, der obersten Reichsbehörde unmittelbar untergeordnete Reichsbehörden: 1.“ die Reichsbankhauptstellen; 1 III. als vorgesetzte Dienstbehörde: der Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums

und Königlich Preußischen bestimmt, Aufsätze über deuts und preußische Geschichte, Landes⸗ und Staatskunde, sowie über deutsche e-saMes⸗

Um den wichtigeren und umfangreicheren Gesetzen und sonstigen amtlichen Publikationen den praktischen Gebrauch handliche Form zu geben, werden dieselben uner vem Tizar⸗ auf besondere Bogen in der Weise Diese Gesetzesbeilagen Preise Bogen 15 ₰) durch die Expedition des Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers und durch Carl Heymanns Verlag (Berlin, S. W.,

—’—

IV. als unmittelbar vor

Verordnung, betreffend die Verwaltung des Post⸗ und 8 Telegraphenwesens. .“ Vom 22. Dezember 1875. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛzc. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, was folgt: §. 1. Mit dem 1. Januar 1876 wird die Verwaltung des Post⸗ und Telegraphenwesens vom Ressort des Reichskanzler⸗ und die Leitung derselben unter der Verant⸗ wortlichkeit des Reichskanzlers dem General⸗Postmeister über⸗

Amts getrennt

tragen.

§. 2. Dem General⸗Postmeister stehen als Chef der Post⸗ und Telegraphenverwaltung diejenigen Befugnisse zu, welche die Gesetze den obersten Reichsbehörden beilegen. b .3. Unter der Leitung des General⸗Postmeisters werden die Angelegenheiten der Postverwaltung von dem General⸗Post⸗ amt, die Angelegenheiten der Telegraphenverwaltung von dem General⸗Telegraphenamt bearbeitet. §. 4. Die Verwaltung des Post⸗ und Telegraphenwesens in den einzelnen Bezirken wird von Reichsbehörden geführt, welche an die Stelle der bisherigen Ober⸗Postdirektionen und Telegraphen⸗Direktionen treten und die Amtsbezeichnung als

Ober⸗Postdirektionen erhalten.

Die Ober⸗Postdirektionen und die Stellen (Postämter, Telegraphenämter, Angelegenheiten der Postverwaltung dem General⸗Postamt, in Angelegenheiten der Telegraphenverwaltung dem General⸗Tele⸗ graphenamt zunächst untergeordnet.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.

den 22. d

Gegeben Berlin, (L. S.)

men für

eine Nach⸗

stenographischen . Kommissarien dieselben im Anschlusse an die

authentischen Wortlaut der⸗

Handelsregister kann zum Preise von 1 50 (15 Sgr.) vierteljährlich durch die Post und durch den Buchhandel bedagen werden. 1

Staats⸗Angeigers, gegeben wird und die Ziehungs⸗ 2 Eisenbahn⸗, Bank⸗ und Industriepapiere enthält, erscheint wöchentlich einmal zu dem viertel jährlichen Abonnementspreise von 1 50 (15 Sgr.)

gesetzte Behörden bezw. Beamte:

1) der Vorsteher jeder Bankanstalt hinsichtlich der bei ihr angestellten Beamten;

2) jede Bankanstalt, welcher eine andere unmittelbar

untergeben ist, hinsichtlich des Vorstehers oder, wo

ein solcher fehlt, hinsichtlich der Beamten der unter⸗

gebenen Behörde.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.

Gegeben Berlin, den 19. Dezember 1875.

ezember 1875. Wilhelm.

1 Alle Nost⸗-Anstalten des In- und Auslandes nehnarn Bestellung an; für Berlin außer den Post-Anstalten

unch die Enprdition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

den 29. Dezember, Abends.

gen werden dieselben Seitens d.ac

Expedition franco zugesandt, wenn sie der Bestellung den festges etzten Preis in Briefmarken beifügen.

Außerdem erscheint vierteljährlich, in der Regel am ersten Tage des Vierteljahres, ein „Postblatt“ zum Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger, welches Nach⸗ richten von allgemeinem Interesse über den Verkehr mit der Post ꝛc. auf Grund amtlicher Materialien bringt und auch im besonderen Abonnement zum Preise von 1 jährlich, sowie 2 b von 25 für die einzelne Nummer, durch die Post und den Buchhandel bezogen werden kann.

Das Central⸗Handelsregister für das Deutsche Neich, welches täglich erscheint, enthält sämmtliche auch im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger veröffentlichten Bekanntmachungen der Eintragungen ꝛc. in den Handelsregistern des Deutschen Reichs, einschließlich der Waarenzeichen auf Grund des Gesetzes über Marken⸗ schutz vom 30. November 1874, sowie die Konkur se betreffenden Publikationen, und hat den Zweck, dem Handels⸗ und Gewerbestand, sowie dem betheiligten Publikum Gelegenheit zu bieten, sich über die Rechtsverhältnisse der verschiedenen Firmen leichter zu informiren, als dies durch Zusammensuchen der Bekanntmachungen aus einer großen Zahl von Lokalblättern geschehen kann. Zweckmäßig geordnete periodische Uebersichten über den Inhalt, welche demnächst erscheinen werden, erhöhen den praktischen Nutzen des Central⸗Handelsregisters. In demselben werden bis auf Weiteres noch veröffentlicht : die Uebersichten a. über die in der Vakanzen⸗Liste für Militär⸗Anwärter publi⸗ zirten erledigten Stellen, b. vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter, c. der anstehenden Konkurs⸗ und d. der Subhastations⸗Termine, e. der Verpach⸗ tungs⸗Termine der Königlichen Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter, f. der von den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissions⸗Termine, ferner die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Ver änderungen der deutschen Eisenbahnen, die Uebersichten der Haupt⸗Eisenbahn⸗ verbindungen Berlins, und der bestehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mi B transatlantischen Ländern, sowie das Telegraphen⸗Verkehrsblatt. Das Central

Die Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen welche in Borge aautlicher Veranlassung der Königlichen Hauptbank heraus⸗ und Restantenlisten saumeckzchan gangbaren Staats⸗, Kommunal⸗,

Verordnung, betreffend die Pensionen und Kautionen der . Reichsbankbeamten. Vom 23. Dezember 1875.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc.

verordnen auf Grund des §. 40 des Bankgesetzes vom 14. März 1875 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 177) zur Ergänzung des Statuts der Reichsbank vom 21. Mai 1875 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 203), nach Einvernehmen mit dem Bundesrath, im Namen des Deutschen Reichs, was folgt:

§. 1. Die zur Regelung der Pensions⸗ und Kautions⸗ verhältnisse der Reichsbeamten ergangenen gesetzlichen Bestim⸗ mungen, insbesondere die §§. 34 bis 71 des Reichsbeamten⸗ Gesetzes vom 31. März 1873 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 61), der §. 8

vom 30. Juni 1873 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 166) und das Gesetz, betreffend die Kautionen der Bundesbeamten, vom 2. Juni 1869 (Bundes⸗Gesetzbl. S. 161) finden auf die Reichsbankbeamten entsprechende Anwendung, und zwar, was die Kautionsverhäl nisse anlangt, mit den nachfolgenden Maßgaben. §. 2. Zur Kautionsleistung sind mit den daneben ange⸗ gebenen Beträgen verpflichtet: I. bei der Hauptbank: 1) Rendant der Reichsbank⸗Hauptkasse mit... 2) Vorsteher des Lombard⸗ und Giro⸗Comtoirs mit 3) Kassirer der Reichsbank⸗Hauptkasse mit.. .. 4) Kassirer der Depositen⸗ und Diskontokasse mit 5) Kassirer des Effekten⸗Comtoirs mit. . . .. 6) Coupon⸗Kassirer des Effekren⸗Comtoirs mit... 7) Hülfs⸗Kassirer der Hauptkasse mit . . . . . 8) die mit der Aufbewahr'ung oder Verwaltung von Werthschaften beauft agten Buchhalter der Haupt⸗ kasse und des Low „dard⸗Comtoirs mit . . .. 9) Controleur der Depositen⸗ und Diskontokasse mit 1—“] 11) Kassen⸗ und, Lombarddiener mit . . .. 11111*” II. bei den Reichsbankhauptstellen und Reichs⸗

bankstellen: 8 1) Vrrstandsbeamte mit . . . . 6,000 bis 13,000 KeeeZ1“; PSS“ 144*²* 1111ö11“; 1 II. bei den einer anderen Zweiganstalt untergeord⸗ neten Kommanditen und Nebenstellen: 1) Vorstandsbeamte und Kassirer 3,000 bis 12,000

Wilhelm. 8 Fürst v. Bismarck.

Deutscher Kaiser,

-

ihnen untergebenen Postagenturen) sind in

Fürst v. Bismarck. 2) Bankagenten (Vorsteher der

der Kommanditen mit. . Reichsbanknebenstellen) mit . 10,000 150,000