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des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
N.
AR
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
licher Anze
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage.
8 2 Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedi⸗ tion von Nudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,
as. alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
sein müssen, ist
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Der hinter den Arbeiter August Kothe aus Kraschen diesseits erlassene Steckbrief vom 23. ds. Mts. ist erledigt. Guhrau, den 27. Dezember 1875 Der Untersuchungsrichter. G
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der am 20. Oktiober c. gegen einen unbekannten Müller esellen wegen Die stahls z. N. des Müllers Schi
Rotenburg a. Fulda (Provinz Hessen⸗Nassau), den 17. Dezember 1875. Der Staatsanwalt. Rabe.
Steckbrief wider den Kaufmann Karl Nicolai
suchen um Festnahme und Nachricht anher. Cassel, 27. Dezember 1875. Staats⸗Anwalt. Wilhelmi.
Oeffentliche Vorladung. Gegen nachstehende Reservisten und Landwehrmänner: 1) August Reetz aus Rumbske, geboren am 16. November 1844, 2) Reinhard Müller aus Starnitz, geboren am 21. März 1849, 3) August Albert Walrath Kuether aus Zirchow, geboren am 18. Januar 1846, 4) Jo⸗ hann Adam aus Zirchow, geboren am 7. März 1847, 5) Carl Ludwig Kuether aus Zirchow, geboren am 10. Dezember 1847, 6) August Gottlieb Lull aus Alt⸗Jugelow, am 27. März 1845 in Groß⸗Gansen geboren, ist auf Grund des §. 360 ad 3 des Straf⸗ gesetzbuchs wegen unerlaubten Auswanderns die poli⸗ zeiliche Untersuchung eröffnet worden. Zur Ver⸗ handlung und Entscheidung der Sache haben wir einen Termin auf den 8. Mai 1876, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer
Nr. 1, vor dem unterzeichneten Richter anberaumt,
zu welchem die oben genannten Persenen mit der
ing zur Ulfen⸗ mühle bei Bebra erlassene Steckbrief wird erneuert.
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1
aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗
sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 27. November 1875. “ Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
Subhastations⸗Patent.
Nothwendiger Verkauf. Das dem Grafen Hans Gottfried Georg Bülow gehörige, in dem Regenwalder Kreise belegene und im Grundbuche von Lowin Band I. Blatt 1
verzeichnete . Allodialgut Lowin,
[9057]
1 8 veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt aus Marburg, wegen Unterschlagung, mit dem Er⸗
von 416 Hektar 69 Ar 10 Qu.⸗Meter nach einem
einertrage von 11472 ⁄¾100 Thlr. = 3442,20 ℳ, zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe 468 ℳ soll.
am 29. März 1876, Vormittags 10 Uhr, in dem Polizeibureau zu Regenwalde im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages 8
am 11. April 1876, Mittags 12 Uhr,
im Sitzungssaale des Königlichen Kreisgerichtes zu Greifenberg in Pommern verkündet werden. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund⸗ buchblattes sind in unserm zweiten Bureau ein⸗ zusehen.
Alle diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene
Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗
fordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
2
Aufforderung vorgeladen werden, pünktlich zur be⸗
stimmten Stunde zu erscheinen oder sich durch einen legitimirten Bevollmächtigten vertreten zu lassen,
Beweismittel zur Stelle zu bringen oder aber so
zeitig vor dem Termine uns anzuzeigen, daß deren
Pe ee estrn zu demselben noch möglich ist. Als elastungsbeweis sind die von der Königlichen Re⸗ gierung zu Cöslin auf Grund des §. 10 des Gesetzes vom 10. März Nr. 3 des Reichsgesetzes abgegebenen Erklärungen beigebracht. Im Falle des Ausbleibens der An⸗ geklagten wird mit dem Verfahren und der Ent⸗ scheidung der Untersuchung in contumaeiam verfahren werden. Stolp, den 16. Dezember 1875. Königl. Kreisgericht. Der Polizeirichter. Protzen.
Oeffentliche Bekanntmachung Gegen die nach⸗
stehenden militärpflichtigen Kantonisten 1) den Thomas Grzonka aus Dorf Bralin, 2) den Ernst Niemand aus Domaslawitz, 3) den Josef Tuczek alias Korinek aus Groß⸗Tabor, 4) den Josef Go⸗
[90581 auch die zu ihrer Vertheidigung dienenden
Bülow gehörige, in dem
Greifenberg in Pommern, den 19. Oktober 1875. e“ Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
8
Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Das dem Grafen Hans Gottfried Georg von Kreise Regenwalde be⸗
legene und im Grundbuche von Patzig Band I.
Blatt 1 verzeichnete
1856 in Verbindung mit §. 360
Allodialgut Patzig,
veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 522 Hektar 4 Ar 40 Qu.⸗Meter nach einem
2
Reinertrage von 1227 /100 Thlr. = 3681,15 ℳ, zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungswerthe von 354 ℳ, soll am 29. März 1876, Nachmittags 3 Uhr, in dem Polizeibureau zu Regenwalde im Wege der Lothwendigen Subhastation versteigert und das Ur⸗ theil über die Ertheilung des Zuschlags am 11. April 1876, Mittags 12 Uhr,
in unserm Sitzungssaale verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund⸗
della aus Goschütz, 5) den Friedrich Wilhelm Eduard Eö sind in unserm zweiten Bureau einzu⸗ ehen.
Ernst Herrmann Wache aus Goschütz, 6) den Hein⸗ rich Kröl aus Kraschen, 7) den Simon Urbanski aus Münschwitz, 8) den Franz Herrmann Geisler aus Nassadel, 9) den Johann Marschallek aus Neudorf⸗Goschütz, 10) den Carl Jaschiock aus Perschau, 11) den Ernst Wilhelm Guder aus Schreibersdorf, 12) den Gottlieb Bobryk aus Neu⸗ Stradam, 13) den Friedrich August Maibaum eben⸗ daher, 14) den Johann Praegla (Predel) aus Ober⸗ Stradam. 15) den Thomas Zebusla aus Türkwitz, 16) den Eduard Heinrich Traugott Lange aus War⸗ tenberg, 17) den Brauer Paul Oskar Emanuel Schlabitz aus Wartenberg ist in Folge der Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Oels wegen Auswanderns ohne Erlaubniß auf Grund des §. 140 des Strafgesetzbuches die Untersuchung eingeleitet und zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts ein Termin auf den 20. April 1876, Vormit⸗ tags 9 Uhr, anberaumt worden. Die vorstehend genannten Angeklagten werden aufgefordert, in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Er⸗ scheinen sie in dem Termine nicht, so wird gegen den Ausgebliebenen mit der Untersuchung und Entschei⸗ dung in contumaciam verfahren werden. P. Wartenberg, den 10. November 1875. Königliches Kreisgericht. I Abtheilung.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
197741 Subhastations⸗Patent.
Das dem Steinhändler Johann Friedrich Carl Schmolke gehörige, in Deutsch Rixdorf im zweiten Schlage des Berglandes belegene, im Grundbuche von Deutsch Rixdorf Band 15. Bl. Nr. 520 verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehie soll
den 3. Februar 187749 Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 4. Februar 1876, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. 8
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ teuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 4,35 Aren mit einem Reinertrag von 0,23 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Ab⸗
schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach⸗
eisungen und besondere Kaufbedingungen sind in userem Bureau V. einzusehen.
Alle Dieentgen. welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung
in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ H.
tragene d zu machen haben werden
8
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite,
zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das öge bedürfende, aber nicht eingetragene Real⸗ rechte gefordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung
geltend zu machen haben, werden auf⸗
spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Greifenberg in Pommern, den 19. Oktober 1875. Koönigliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
nonem Bekanntmachung
des Versteigerungs⸗Termins. Nothwendiger Verkauf.
Das im Fraustädter Kreise belegene
adelige Rittergut Laube,
in dessen Grundbuchblatt der Rittergutsbesitzer Dr.
Bethel Hemy Strousberg zu Berlin als Eigenthümer
eingetragen ist, welches als Gesammtmaß der der
Grundsteuer unterliegenden Flächen 1392 Hektaren 88 Aren 30 Qu.⸗Meter enthält und zur Grundsteuer mit 6221,327 Thlr. Reinertrag, zur Gebaudesteuer mit 783 ℳ und 177 ℳ Nutzungswerth veranlagt ist, soll Zwecks Zwangsvollstreckung
am 13. Juni 1876, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst (Zimmer Nr. 15) in nothwendiger Subhastation versteigert werden.
Auszüge aus der Steuerrolle, beglqubte Abschrift des Grundbuchsblatts, sonstige dieses Rittergut be⸗ treffende Nachweisungen und etwaige besondere Kauf⸗ bedingungen können in unserem Bureau III. ein⸗ gesehen werden.
Alle diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗
efordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion pätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags soll im Termin
am 16. Juni 1876, Mittags 12 Uhr, an selbiger Stelle verkündet werden.
Lissa, den 19. Dezember 1875.
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastationsrichter.
Bekanntmachung des Versteigerungs⸗Termins. 110321] Nothwendiger Verkauf.
Das im Fraustädter Kreise belegene 1“ adelige Ritkergut Neu⸗Gaerte
zu dem das Gut Priebisch gehört, in dessen
rundbuchblatt der Rittergutsbesitzer Dr. Bethel
enry Strousberg zu Berlin als Eigenthümer einge⸗
tragen ist, welches als Gesammtmaß der der Grund⸗
11A“ 8— v“
von;
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steuer unterliegenden Flächen 172 Hektaren 71 Aren 60 Qu.⸗Meter und 578 Hektaren 22 Aren 40 Ou.⸗ Meter enthält und zur Grundster mit 707,82 Thaler und 1647,28 Thaler Reinertrag, zur Gebäudesteuer mit 138 ℳ und 483 ℳ Nutzungswerth veranlagt ist, soll Zwecks Zwangsvollstreckung
am 12. Juni 1876, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselbst (Zimmer Nr. 15) in nothwendiger Subhastation versteigert werden.
Auszüge aus der Steuerrolle, beglaubte Abschrift des Grundbuchblattes, sonstige dieses Rittergut be⸗ treffende Nachweisungen und etwaige besondere Kauf⸗ bedingungen können in unserem Bureau III. einge⸗ sehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags soll im Termin 8
am 16 Juni 1876, Mittags 12 Uhr, an selbiger Stelle verkündet werden.
Lissa, den 18. Dezember 1875.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
19762] Nothwendige Subhastation.
Das Rittergut Lukow, Blatt 64 des
Grundbuches soll im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation
am 1. März 1876, Vormittags 10 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. 53 versteigert werden.
Die Besitzung enthält 162 Hektare 10 Are 10 Qu.⸗⸗ Meter der Grundsteuer unterliegende Fläche und ist zur Grundsteuer nach einem Reinertrag von 663 ℳ 39 ₰ zur Gebäudesteuer nach einem Nutzungs⸗ werth von 435 ℳ veranlagt.
Der Auszug aus der Steuerrolle, eine beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzun⸗ gen und andere, die Besitzung betreffenden Nach⸗ weisungen, sowie die besonderen Kaufsbedingungen können in unserm Bureau II. eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Real⸗ rechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages wir
am 4. März 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. 53 verkündet werden.
Rybnik, den 4. Dezember 1875.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. Bittmann.
Die von der Direction der Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft „Germania“ in Stettin unter dem 15. März 1870 ausgestellte Police Nr. 209529, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Restau⸗ rateur Johann Theodor Eduard Ostheeren zu Berlin und dessen Ehefrau Marie Wilhelmine Ostheeren, geb. Kruwell, daselbst, die Summe von 1000 Thlr. versichert hat, zahlbar nach dem Tode des von den beiden Versicherten Zuerststerbenden an den Ueber⸗ lebenden, oder falls die beiden Versicherten zu gleicher Zeit sterben sollten, an den Präsentanten der Police, ist der Wittwe des Restaurateurs Johann Theodor Eduard Ostheeren, Wilhelmine, geb. Kru⸗ well, verloren gegangen. Wer an diese Police als Eigentbümer, Erbe, Cessionar, Pfand⸗ oder sonstiger Briefinhaber Ansprüche zu machen haben sollte, wird aufgefordert, sich mit denselben bei und zwar spä⸗ testens in dem
am 30. März 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 3, vor dem Herrn Kreisrichter Dr. Moll anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls er mit seinen An⸗ sprüchen unter Auferlegung eines ewigen Stillschwei⸗ gens präkludirt werden und die Amortisation der Police Behufs neuer Ausfertigung für die Wittwe Ostheeren erfolgen wird. 8
1“]
Stettin, den 26. November 1875. “ Königliches Kreisgericht. Abtheilung für Civil⸗Prozeßsachen.
(1007 Proclama.
Der Johann Jurczyk, geboren am 20. Juni 1827 zu Rosenberg O/S. als Sohn des Eeee. meisters Nicolaus Jurczyuk und seiner Ehefrau Clara, geb. Lanski, ist vor länger als 14 Jahren auf Grund einer für 7 Tage ausgestellten Legitimationskarte nach Polen verzogen und hat seitdem nichts mehr von sich hören lassen.
Der Verschollene sowie die von ihm etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer wer⸗ den zum Termin an hiesiger Gerichtsstelle auf
den 20. Oktober 1876, Vormittags 10 Uhr, im Terminszimmer Nr. 10, unter der Verwarnung vorgeladen, daß der Verschollene selbst für todt er⸗ klärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit der Folge der §§. 834 ff. Theil II. Fite 18 des Allgem. Landrechts zuerkannt werden wird.
Rosenberg O./S., den 10. Dezember 1875.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[10292] Oeffentliche Aufforderung.
Die Besitzer nachgenannter de5 beabsichtigen dieselben zu veräußern, vermögen aber ihr Eigen⸗ thum an denselben urkundlich nicht nachzuweisen, weshalb Alle, welche Eigenthums⸗ oder sonstige dingliche Ansprüche an solche bilden zu können glau⸗ ben, hiermit aufgefordert werden, dieselben binnen
sechszig Tagen, von heute an, so gewiß bei der
8
unterzeichneten Behörde geltend zu machen, als sonst
die Verträge bestätigt und die Einträge in das Mu tationsverzeichniß vollzogen werden. I. Gemarkung Altenlotheim.
“ 92 Eheleute von Frankenau, Flur XI. (stehen noch auf den Namen Adam Schmidts Erbe
von Frankenau). II. Gemarkung Eimelrod. Johannes Erbe von Eimelrod: Flur IX. Nr. 1 Flur I. Nr. 22. III. Gemarkung Oberwerb
a. Jenny Levi von Oberwerba:
Flur I. Nr. 31 und 32, “ (stehen noch auf den Namen Simo Kohlhagen Eheleute von Oberwerba).
b. Wilhelm Finger Erben von Alraft:
Flur VI. Nr. 109.
c. Ludwig Dietzels Erben Oberwerba: 8 „Flur IV. Nr. 35 und Flur VI. Nr. 31 1
Vöhl, den 2. Dezember 1875.
Königliches Amtsgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Am Mittwoch, den 5. Jannar 1876, Vor⸗
mittags 10 Uhr, soll in unserem Magazin, am Königsgraben Nr. 16, eine Quantität Roggen⸗ kleie, Fußmehl und Heusamen ꝛce. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 24. Dezember 1875. Königliches Proviant⸗Amt.
[10156] 8 Für die Königliche Geschützgießerei zu Spandau soll die Lieferung von 8 10,000 Kilo Pech und 8 5,000 Hektoliter Holzkohlen auf dem Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Hierauf Reflektirende wollen ihre schriftlichen Ge⸗ bote zu dem am 10. Januar 1876, Vormittags 10 Uhr, in unserm Bureau anberaumten Termine versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Pech resp. Holzkohlen“ versehen, einreichen.
Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Bureau zur Einsicht und können auch gegen Entrich⸗ tung der Kopialiengebühren schriftlich mitgetheilt werden. (à Cto. 201/12.)
Spandaun, den 23. Dezember 1875.
Direktisn der Geschützgießerei.
[10248] Bekanntmachung. Seitens des unterzeichneten Regiments soll die Umänderung von 1811 Paar Patronentaschen alter Art in solche neuester Probe M/71 im Wege der Submission verdungen werden. Hierauf Re⸗ flebtieehe werden aufgefordert, ihre Offerten porto⸗ rei, versiegelt und mit der Aufschrift: veen auf Umänderung von Patronen⸗ aschen“ versehen, bis zum 15. Januar 1826, Vormittags 11 Uhr, an das Regiment einzureichen, und werden dieselben demnächst im Bureau desselben geöffnet werden.
Die Lieferungs⸗Bedingungen können im Regiments⸗ Bureau eingesehen, auch gegen Kopialien mitgetheilt werden.
Emden, den 27. Dezember 1875.
Königliches Kommando des Ostfriesischen
Infanterie⸗Regiments Nr. 78. von der Groeben, “ Oberst und Regiments⸗Commandeur. [10318] Berlin⸗Collenzer Eisenbahn. Strecke Nordhausen Wetzlar. Abtheilung VI. Die Ausführung von 385 Meter Vollausbruch und Ausmauerung, sowie 450 Meter Sohlstollen
des Friedatunnels soll vergeben werden und ist hierzu Termin auf dem hiesigen Abtheilungsbureau auf
Mittwoch, den 12. Januar 1876, BVormittags 11 Uhr, angesetzt. Off'’rten mit der Aufschrift: „Submission für Ausführung des Frieda⸗ tunnels“ sind versiegelt und portofrei bis zum genannten Ter⸗ min einzusenden. — Bedingungen, Massen⸗ und Preisverzeichnisse sind gegen Erstattung der Kopia⸗ lien zu beziehen, sowie die Zeichnungen und Dispo⸗ sitionspläne sind hierselbst einzusehen. Eschwege, den 29. Dezember 1875. F. Nitschmann, Abtheilungs⸗Baumeist
[10315] Bekanntmachung. Die Lieferung von 307 Stück schmiedeeisernen Fenstern im Gesammtgewicht von pptr. 24342 Kilo, 114 Stück Ventilationsklappen, 1 591 Stück Luftflügeln, für den Neuhau des hiesigen Kreisgerichts⸗Gefäng⸗ nisses soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen, sowie dazu gehörigen eichnungen liegen täglich im Baubureau, untere önigsstraße Nr. 58, zur Einsicht aus, woselbst auch Abschrift gegen Erstattung der Kopialien bezo⸗ gen werden kann. Offerten mit der Aufschrift: „Lieferung schmiedeeiserner Fenster für den Neuban des Kreisgerichts⸗Gefängnisses in Cassel“ sind versiegelt und portofrei bis spätestens den 20. Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, im Baubureau, untere Königsstraße Nr. 58, einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben stattfindet. 8 Cassel, den 26. Dezember 1875. Der Königliche Kreis⸗Baumeister. Röhnisch. à Cto. 1385/12.)
8 “
von Waldeckisch
1“
Erstattung der
10310] Bekanntmachung.
Die Anfertigung und Lieferung von 19 Feuer⸗ ienen, 19 Feuerhaken, 19 Löschwischen, 3 höl⸗ gernen Handspritzen und 3 Feuerleitern soll im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. Für die Eröffnung der einaegangenen Offerten, welche mit entsprechender Aufschrift versehen Termin auf Montag, den 10 Januar 1876, Nachmittags 3 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Betriebs⸗Inspektion, woselbst auch die Bedingungen und Zeichnungen für die Lieferung in den Dienstunden zur Einsicht aus⸗ liegen, angesetzt. 1 Sagan, den 28. Dezember 1875. gönigliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.
VII. Betriebs⸗Inspektion. 8 Großmann. 8
[10222 7 Bekanntmachung.
Hannoversche Staatsbahn.
Es soll die Lieferung von 4000 Kubikmeter Pflastersteinen zum Bau des Güter⸗ und Produkten⸗ Bahnhofes zu Hannover im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist zu diesem Zwecke ein Termin auf 8
Dounerstag, den 20. Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Abtheilungs⸗Baumeisters Schwering zu Herrenhausen bei Hannover angesetzt worden.
Die Submisstons⸗ ꝛc. Bedingungen liegen in dem vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 1 ℳ auf portofreien Antrag von dort aus bezogen werden.
Hannover, den 21. Dezember 1875.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
1102631è Bekanutmachung. 8
In Folge Anordnung der Königlichen Intendantur VIII. Armee⸗Corps soll in Ehrenbreitstein ein Zstöckiger Block und ein 2stöckiges Isolirgebäude, sowie ein Wasch⸗ und Leichenhaus zu einem Gar⸗ nison⸗Lazazeth gebaut werden. 1
Die Erdarbeiten auf . 13,812 ℳ 34 ₰
Die Maurerarbeiten auf . 182,268 ℳ 30 ₰
Die Asphaltarbeiten auf 1,081 ℳ 34 ₰
und die Steinmetzarbeiten auf 57,925 ℳ 19 ₰ veranschlagt, werden im Subreissionswege vergeben und ist dazu ein Termin auf Donnerstag, den 13. Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumt worden.
Die Kostenanschläge, ferner die speziellen und all⸗ gemeinen Bedingungen liegen im Geschäftszimmer des Königlichen Garnison⸗Lazareths zu Coblenz, wo⸗ selbst auch der Termin abgehalten wird, täglich zur Ansicht aus.
Auswärtige Unternehmer können Abschriften der Koftenanschläge zu einem oder dem anderen Hand⸗ werkszweige und der Bedingungen, sowie eine Copie der Zeichnungen gegen Erstattung der Kopialien erhalten.
In den Offerten sind die Preisforderungen nach Prozentsätzen unter oder über der Anschlagssumme in Zahlen und Worten abzugeben. (à Cto. 235/12.)
Königliches Garnison⸗Lazareth zu Coblenz.
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entschädigung zur Rückzahlung gelangen.
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Fnach Verfluß von 10 Jahren
Die ausgeloosten Stücke werden schon von jetzt ab mit 110 % resp. 115 % an unserer
Kasse eingelöst. Berlin, den 27. Dezember 1875. [10331] Die Direktion.
[9005] Bekanntmachung.
Die Kreisstände des Bromberger Kreises haben auf dem Kreistage am 24: Juli cr. beschlossen, von den unterm 1. April 1866 ausgefertigten Bromber⸗ ger Kreisobligstionen Litt. C. über 50 Thlr. die Nr. 2. 8. 12. 14. 22. 30. 33. 34. 35. 49. 51. 52. 53. 57. 58. 66. 68. 70. 75. 77. 87. 89. 92. 93. 97. 19 106 und 114 zum 1. April 1876 zu kün⸗ digen.
Pie Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, am 1. April 1876 den Nennwerth der⸗ selben gegen Rückgabe der Obligationen nebst den noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse oder bei Gebrü⸗ der Friedlaender hierselbst in Empfang zu neh⸗ men. Vom 1. April k. J. ab hört jede weitere Verzinsung der vorhin bezeichneten und hiermit ge⸗ kündigten Obligationen auf. Die bis zum 1. April nächsten Jahres fälligen Zinsen dieser Obligationen sind bei denselben für die Einlösung der Obligatio⸗ nen vorstehend erwähnten Zahlungsstellen gegen Rück⸗ gabe der Coupons zu erheben.
Bromberg, den 11. November 119
Der Landrath.
[10239]
☛ᷣ Bekanntmachung X᷑
betreffend die Aunfkündigung von
ausgeloosten Obligationen I. und
II. Emission des Kreises Wal⸗ denburg.
Bei der am heutigen Tage in Gemäßheit der Be⸗ stimmungen der Allerhöchsten Privilegien vom 5. März 1866 und 9. November 1868 vorschriftsmäßig stattgehabten Verloosung der zum 1. Juli 1876 planmäßig einzulösenden Waldenburger Kreis⸗Obliga⸗ tionen I. und II. Emission sind nachstehende Num⸗ mern im Nominalbetrage von 11,100 ℳ gezogen worden:
A. Vierprozentige Obligationen I.. Emission.
Litt. A. Nr. 84, 89 über je 900 ℳ Litt. B. Nr. 88, 104, 106, 107, 114, 115, 255, 270, 305 über je 300 ℳ Litt. C. Nr. 9. 30, 50, 108, 173, 182, 212, 257, 305, 392, 396 über je 150 ℳ Litt. D. Nr. 8, 15, 126, 132, 177, 213, 252, 311, 315, 320, 370 über ije 75 ℳ. 8 B. Fünfprozentige Obligationen
II. Emission.
Litt. A. Nr. 35, 97 über je 900 ℳ Litt. B. Nr. 145, 205, 253, 384 über je 300 ℳ Litt. C. Nr. 114, 213, 261, 265, 307 über je 150 ℳ Litt. D. Nr. 145, 259, 271, 272, 398 über je 75 ℳ
Jadem wir die vorstehend bezeichneten Kreis⸗Ob⸗ ligationen zum 1. Juli 1876 hiermit kündigen, for⸗ dern wir zugleich die Inhaber derselben auf, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der Obligationen in coursfähigem Zustande, nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Coupons, sowie den Talons, vom 1. Juli 1876 ab, mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage, bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier⸗ selbst, während der Dienststunden baar in Empfang zu nehmen. Der Betrag der bei der Einlösung fehlenden noch nicht fälligen Coupons wird vom Nominalwerth der Obligationen in Abzug gebracht.
Waldenburg, den 15. Dezember 1875. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Waäaldenburg.
“”
[10322] Bekanntmachung.
In Gemäßheit der durch die Allerhöchsten Kabinets⸗ Ordres vom 21. August 1852 und vom 23. Juni 1854 dem Wittenberger Deichverbande verliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deichobligationen im Gesammtbetrage von 180,000 Thlr., hat durch die dazu gewählte Kommission des Deichamtes die Ausloosung der auf das Jahr 1876 zu kündigen⸗ den und zu amortisirenden Deichobligationen im Betrage von 3352 Thlr. stattgefunden.
Nachstehende Nummern sind bei dieser Ausloosung gezogen worden:
1) von der I. Abtheilung: Lit. A. Nr. 94. 106. 118..ü . à 500 Thlr. .83535²061111166 C. „ 6. 62. 70. 71 10 200 25 „ 2) von der II. Abtheilung: v R 196. 200. .. . 500 Thlr. E. „ 257. 305. 395.. à 100 „
686889. 520. 2* 9 „
Indem ich dies zur öffentlichen Kenntniß bringe und gleichzeitig die gedachten Obligationen auf Grund des §. 2 der Allerhöchst verliehenen Privi⸗ legien hiermit kündige, fordere ich die Inhaber der⸗ selben auf, die ausgeloosten Deichobligationen am 1. Juli 1876 der Kasse des Wittenberger Deich⸗ verhandes zu Wittenberg nebst Coupons zu präsen⸗ tiren, worauf deren Einlösung erfolgen wird.
In Bezug auf die Präklusivbestimmungen, wonach ausgelooste oder gekündigte Deichobligationen, deren
Betrag in den festgesetzten Terminen nicht erhoben 8
wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in späteren Terminen zur Einlösung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nach ihrer Fälligkeit ihren Werth ganz verlieren, beziehe ich mich auf §. 5 der Allerhöchsten Privilegien, welcher jeder Ooöligation beigedruckt ist. Aus der Verloosung des Jahres 1874 i Lit. B. Nr. 134 über 100 Thlr., aus der Verloosung pro 1875 8 Lit. B. Nr. 7 über 100 Thlr. und 8 Lit F. Nr. 218 über 25 Thlr. 8 8 noch nicht abgehoben. “ Die Inhaber werden ersucht, diese ausgeloosten Deichobligationen bei der Deichkasse zu Wittenberg zur Einlösung zu präsentiren. Wittenberg, den 29. Dez'mber 1875. Der ““ Königl. Landrath a. D. v. Jagern. .
Preußische Central⸗Bodeneredit⸗ 1101941 Acciengesellschaft. 1
Depot⸗Geschäft. Als Depots werden angenommen baare Einlagen und Effekten. Die baaren Einlagen sind entweder unverzins⸗ lich, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber mittelst Checks verfügt werden kann, oder verzinslich und gegen Kündigung rückzahlbar. 8 Für “ A““ mit Kün⸗ igung bedungen wird, erhä er Conto⸗Inhaber bis auf Weiteres: bei bedungener Ztägiger Kündigung 2 % pro anno, 88 8 Imonatlicher „ EE1“
Deponirte Effekten werden zu jederzeitiger Ver⸗ fügung gehalten; die Depotscheine werden auf den Namen des Deponenten ausgestellt. “
Die Prospekte können an der Gesellschafts⸗Kasse, Unter den Linden 34, in Empfang genommen werden.
Berlin, den 24. Dezember 1875.
1 Die Direktion. v. Philipsborn. Bossart. Herrm
Coupons-Einlösung. der Preussischen
Hypotheken-Aktien-Bank (konzessionitt durch Allerhöchsten Erlass vom 18. Mai 1864).
Am 2. Januar 1876 fällige Coupons unserer 4 ½ % Pfandbriesfe (rückz. 120 %) 52 do. werden vom 15. Dezember a. er. ab an un- serer Hauotkasse, Behrenstrasse 47 und an den be- kannten Onten eingelöst. Berlin, im Dezember 1875. [9744] Die Haupt-Direktion. Spielhagen.
1““
Posen⸗Crenzburger Eisenbahn⸗ [101831 Gesellschaft.
Die am 2. Januar 1876 fälligen Banziusen von den Stamm⸗ resp. Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien unserer Gesellschaft à 3,75 ℳ resp. 7,50 ℳ für den Coupon Nr. 6 werden vom Fälligkeitstage ab, gegen Aus⸗ händigung der Coupors bei den Bankhäusern Jacob Landau zu Breslau, S. Bleichröder zu Berlin und Jacob Landau zu Berlin eingelöst.
Breslau den 26. Dezember 1875.
Der Aufsichtsrath.
Dr. Honigmann,
188591 Bekauntmachung.
Die General⸗Direktion des landschaftlichen Credit⸗Vereins im Königreich Polen.
In Folge eingegangener Forderungen in Betreff der Ausstellung von Duplikaten statt gestohlener, vernichteter oder verloren gegangener Pfandbriefe und Couxons, namentlich:
I. Pfandbriefe III. Emission, 1. Serie.
Litt. A. 3000 S.⸗R Nr. 4299, mit 5 Zins⸗ coupons, von incl. 1. Semester 1873. V
Litt. B. 750 S.⸗R. Nr. 11,743, ohne Coupons Nr. 13,408, 15,115, 20,010, 26,643, 139,087, mit 5 Zinscouvons von irncl. 1. Sem. 1873. I1
Lict. C. 150 S.⸗R. Nr. 31,169, mit 5 Zins⸗ coupons, von incl. 1. Sem. 1873, Nr. 31,246, ohne Coupons, 31,427, 33,100, 33,391, 37,239, mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873, 37,276, mit 6 Zinscoupons von 1. Sem. 1872 und von 1. Sem. 1873 bis zum 1. Sem. 1875. 37,950, 41,277, mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873, 42,696, ohne Coupons, 46,851, 48,346, 51,793, 52,661, mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873, 53,304, mit 5 Zinscoupons von 1. Sem. 1872, 2. Sem. 1872, 1. Sem. 1874, 2. Sem. 1874, 1. Sem. 1875, 56,834, 61,625, 62,309, 63,332, 65,182, 70,476, mit 5 Zinscoupons von inel. 1. Sem. 1873, 72,253, ohne Coupons, 76,005, 76,687, 76,884, 78,030, 78,357, 78,534, 79,291. 79,475, 79,634, mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873, 80,173, ohne Coupons, 80,541, 80,678, mit 5 Zinecoupons von incl. 1. Sem. 1873, 81,501, 81,512, mit 6 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1872, 81,982, 82,223, 83,152, 85,372, 86,444 mit 5 Zins⸗ coupons von incl. 1. Sem. 1873, 86,530 mit 6 Coupons von incl. 2. Sem. 1872, 86,733 mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873. coupons von incl. 1. Sem. 1873, 91,483 ohne Cou⸗ pons, 91,702 mit 4 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1873, 91,827 mit 8 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1871, 91,967 mit 4 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1873, 93,563 ohne Conpons, 93,604 mit 4 Zins⸗
nomnen Verlinische Lebens⸗
V
Versicherungs⸗Gesellschaft.
conpons von incl. 2, Sem. 1873, 93,755 mit 5 Coupons von incl. 1. Sem. 1873, 94,833, 95,483, 95,837, 96,638, 97,078, 100,438, 100,510 mit 4 Zins⸗ coupons von incl. 2. Sem. 1873, 100,600 mit 1 EE“ 889 ö 1872, 102,013 ohne Coupons, 102,730, 728 mit 4 Zinscoupons incl. 2. Sem. 1873. 8 “ Litt. E. 30 S.⸗R. Nr. 113,569, mit 4 Zins⸗ coupons von 1. Sem. 1873, 1. Sem. 1874, 2. Sem. 1874, 1. Sem. 1875, 118,374, mit 3 Zins⸗ coupons von incl. 1. Sem. 1874, 120,447, 120,943, mit 4 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1873, 122,996, mit 5 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1873, 124,936, mit 3 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1874, 125,560, 130,963, mit 4 Zins⸗ coupons von incl. 2. Sem. 1873, 131,524, 131,546, 131,738, mit 3 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1874, 133,933, mit 6 Zinscoupons von 1. Sem. 1871, 2. Sem. 1872 und von 2. Sem. 1873 bis zum 1. Sem. 1875, 133,934, mit 5 Zinscoupons von 1. Sem. 1871, 2. Sem. 1872, 1. Sem. 1874, 2. Sem. 1874 und 1. Sem. 1875, 133,935, mit 9 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1871, 145,769, mit 8 Zinscoupons von incl. 2. Sem. 1871. II. Pfandbriefe III. Emission, 2. Serie. Litt. A. 3000 S.⸗R. Nr. 202,477, mit 9 Zinscoupons von incl. 1. Sem. 1871. Litt. B. 750 S.⸗R. Nr. 206,117 mit 2 Zins⸗ 1“ und 1. Sem. 1875, ,372, 872 mi inscoupons von incl. 1. Sem. 1874. G Litt. C. 150 S.⸗R. Nr. 217,833 mit 4 Zins coupons von 2. Sem. 1872, 2. Sem. 1873, 1. Sem. 1874 und 1. Sem. 1875, 222,470 mit 6 Zinscou⸗ ponz von 2. Sem. 1871, 1. Sem. 1872, 1. Sem. 1873, 1. Sem. 1874, 2. Sem. 1874, 1. Sem. 1875, 224,290 ohne Coupons. G Litt. D. 75 S.-R Nr. 263,462 mit 5 Zins⸗ coupons von 1. Sem. 1872 und von 2. Sem. 1873 bis zum 1. Sem. 1875. Litt. E. 30 S.⸗R. Nr. 283,577 mit 3 Zins⸗ coupons von incl. 1. Sem. 1874.
III. Coupons von Ee III. Emission,
Serie.
Litt. B. 15 S.⸗R. Nr. 10,754 auf 1. Sem. 1871, 10,893 auf 1. Sem. 1872, 11,836 auf 1. Sem. 1871 und 2. Sem. 1871, 13,250 auf 2. Sem. 1871, 19,745, 28,131 auf 1. Sem. 1871 und 2. Sem. 1871, 28,628 auf 1. Sem. 1871, 140,965 auf 2. Sem. 1871.
Litt. C. 3 S.⸗R. Nr. 31,680, 33,539 auf 2. Sem. 1871, 38,109 auf 1. Sem. 1870, 38,820 auf 1. Sem. 1871 und 2. Sem. 1871, 40,852 auf 7 Sem. 1. 1871, 2. 1871, 2. 1872 und von 2. Sem. 1873 bis zum 1. Sem. 1875, 41,210, 49,279 auf 1. Sem. 1871, 49,823 auf 7 Sem. 2. Sem. 1871 und
von 2. Sem. 1872 bis zum 1. Sem. 1875, 52,383 auf 7 Sem. von incl. 1. Sem. 1872, 57,543 auf 1.
Sem. 1871, 57,971 auf 2. Sem. 1871, 63,159 auf 1. Sem. 1871, 65,110 auf 2. Sem. 1871, 72,835 auf 1. Sem. 1871, 78,044 auf 1. und 2. Sem. 1871.
Litt. D. 1 S.⸗R. 50 Kop. Nr. 95,479 auf 6 Sem. 1. Sem. 1872 und von incl. 1. Sem. 1873
bis zum 1. Sem. 1875, 102,486 auf 1,. und 2. Sem.
1871, 104,131 auf 2. Sem. 1871, 106,498 auf 1. und 2. Sem. 1871.
Litt. E. 60 Kop. Nr. 113,174 auf 7 Sem. 1. 1870, 1. 1872, 2. 1872, 1. 1873, 2. 1873, 2. 1874 und 1. 1875, 114,079 auf 8 Sem. 1. 1871 und von incl. 1. Sem. 1872 bis zum 1. Sem. 1875.
IV. Coupons von Pfandbriefen III. Emission, 2. Serie. 8 B. 15 S.⸗R. Nr. 208,500 auf 2. Sem.
Litt. C. 3 S.⸗R. Nr. 217,782 auf 1. und 2. Sem. 1871, 217,823 auf 1. Sem. 1872 und 2. Sem. 1873, 226,110 auf 2. Sem. 1872 und 2. Sem. 1874, 228,555 auf 9 Sem. 1. 1870, 2. 1870, 1. 1871, 1. 1872, 2. 1872 und von incl. 2. Sem. 1873 bis zum 1. Sem. 1875, 239,628 auf 3 Sem. 2. Sem. 1872 1. und 2. Sem. 1873.
Litt. D. 1 S.⸗R. 50 Kop. Nr. 260,286 auf 1. Sem. 1871, 262,830, 267,442 auf 2. Sem. 1871, fordert die General⸗Direktion, in Vollstreckung des Art. 124 und folgenden des Gesetzes vom 1./13.
Juni 1825, des §. 213 und folgenden des Gesetzes
vom 2 /14. März 1826, auch Art. 48 des Gesetzes vom 28. Juni (10. Juli) 1860 einen Jeden auf, der
irgend einen der oben bemerkten Pfandbriefe oder Coupons, besitzt, daß er sich vor Verlauf eines
Jahres, vom heutigen dato gerechnet, mit demsel ben bei der General⸗Direktion des landschaftlichen Credit⸗ Vereins in Warschau meldet, da diejenigen der er⸗
wähnten Pfandbriefe und Coupons, welche in oben
bestimmter Zeit nicht gemeldet, als Null und nichtig erklärt und an deren Stelle Duplikate ausgefertig
werden. ““ 9 Mär 2 Warschau, den 9 — 1928
Der Präsident, Wirklicher Staatsrath. 1“ Baron Mengden. Der Canzleichef. v. Rowosielski.
8 8 8
Gegründet 1836.
* Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der im Jahre 1876 an die mit Anspruch
auf Gewinn⸗Antheil Versicherten zu vertheilende Gewinn pro 1871 Prämiensumme der Theilnahmeberechtigten beträgt ℳ 1,343,723,
Antheil der Letzteren also 23 % der Prämiensumme, zahlungen im Jahre 1876 in Abzug kommen. —ꝓBerlin, den 30. Dezember 1875.
[10184
Schlesis
cher Bank⸗Verein.
sich auf ℳ 309,056 beläuft. Die der hieraus sich ergebende Gewinn⸗ und wird derselbe statutenmäßig bei den Prämien⸗
Direktion der Berlinischen Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
8
Mit Bezug auf §. 55 unseres Gesellschafts⸗Vertrages machen wir hierdurch bekannt, daß wir
mit Genehmigung des Verwaltungsrathes für das Jahr
Antheilsscheine von 4 pCt. festgesetzt haben.
1825 eine Abschlags⸗Dividende auf unsere
ie Auszahlung erfolgt gegen Einlieferung der mit einem Nummer⸗Verzeichniß zu begleitenden ividendenscheine Nr. 17 in den Vormittagsstunden vom 15. bis einschließlich den 31. Januar fut.
hier an unserer Kasse,
in Berlin bei der Direction der Dis bei Herrn S. Bleichröder. M. A. von Rothschild
in Fraunkfurt a. M. bei den Herren
conto⸗Gesellschaft und
bei fämmtlichen preußischen Provinzial⸗Banken, in Leipzig bei den Herren 8.8e & Co. und
der Leipziger Breslau, den 14. Dezember 1875.
Schlesisch
Fromberg.
echsler⸗Bauk.
vD111“