1876 / 6 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jan 1876 18:00:01 GMT) scan diff

graphenverwaltungen von Rußland und Oesterre ch⸗Ungarn, betreffend die unmittelbare telegraphische Verbindung zwischen den größeren Verkehrsn ittelpunkten Rußlands und Deutschlands, bz. den Verkehr zwischen den Telegraphenämtern Oesterreich⸗Ungarns und Deutsch⸗ lands. Vem 3. Januar 1876. Annahme der auf Thaler lauten⸗ den Noten der Preußischen Bank. Druckformulare für den Telegra⸗ phendienst.

Phylloxera auch andere Pflanzen als den Weinstock heimsuche, und ob sie durch diese verbreitet werden könne. Die Phylloxera⸗Kommis⸗ sion der Akademie billigte unbedingt das Verbot hinsichtlich der Einführung französischer Rebstöcke in Algerien; dagegen waren ihre Meinungen, betreffend die Verbreitung der Reblaus durch andere Bäume und Sträucher, zetheilt. Die Mehrheit gab zu, daß allerdings das Insekt sich von der Wurzel des Rebstocks auf die nahen Bänme verirren oder seine Eier in deren Rinde legen könne; die Gefahr müsse daher immer im Auge behalten werden. Die Minderheit, in deren Namen haupt⸗ sächlich Hr. Blanchard das Wort führte, wies darauf hin, daß den genauen Beobachtungen zufolge, welche seit hundertfünfzig Jahren gemacht worden sind, der Instinkt die Insekten nie irre leitet, und daß sie ihre Eier immer nur auf die Pflanzen legen, aus denen sie ihre Hauptnahrung ziehen, weshalb für Obst⸗ und Waldbäume nichts zu befürchten sei. Diese Ansicht drang nicht durch, und die Kom⸗ mission rieth in ihrem Bericht dem Ackerbau⸗Minister, das Verbot der Einführung von Bäumen und Sträuchern, welche aus Gegenden kommen, wo die Phylloxera sich festgesetzt hat, zu bestätigen, dagegen es aufzuheben für diejenigen Bäume und Sträucher, deren Herkunft aus Gegenden, die 40 oder 50 Kilometer nördlich von der Reblaus⸗ Region liegen, durch ein Certifikat bekundet ist. Die Entscheidung des Ministers ist noch nicht bekannt.

ihre Rate am 18. Februar augf 3 ½ %. Die Marttrate erhielt sich dann für einige Zeit auf gleicher Höhe mit dem Bauksatze, und früͤh⸗ zeitig im März wurde aus der bedeutenden Zunahme der Anleihen an der Fondsbörse klar, daß man wußte, welche bedeutende Schwierig⸗ keiten drohend bevorstanden, und dienten die in Erwartung derselben gemachten Vorbexreitungen zur erheblichen Milderung der sonst gewiß sehr fühlbaren Wirkung derselben. Die nachfolgende kleine Tabelle zeigt, daß glücklicherweise in dem Augenblicke, als es am meisten nöthig war, Gold in die Bank floß. Gold⸗Zu⸗ und ⸗Abfluß bei der Bank im Jahre 1875:

Zuftuß 8 Abfluß

245,00 2,414,000 115,000

Berlin, S

onnabend, den 8. Januar

; nserate für den Deutschen u. Kgl. Prcage 8 Deffentlich er Anzeiger.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition saar des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Juli 1 Preußischen Ktaats-Anzeigers: August. b Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Oktober gebor. Klose zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Y 7) die verehelichte Kertscher, Ida, gebor. Scholz

Statistische Nachrichten.

Christiania, 2. Januar. „Morgenbladet“ bringt einen Rück⸗ blick auf die ökonomischen Verhältnisse Norwegens im Jahre 1875. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Kornernte ist im Allgemeinen die eines Mitteljahres gewesen. Die Fischerei eine der größten Einnahmequellen des Landes, hat im Ganzen einen ebenso reichlichen Ertrag, wie in den vorhergehenden Jahren geliefert. Die Dorschfischerei ist sogar eine ungewöhnlich gute gewesen. Allein bei den Lofoten sind 23 Millionen, im Ganzen an den norwegischen Küsten ca. 50 Millionen Stück Dorsch gefangen worden Der Durchschnittspreis war 34 Ort lein Ort gleich 45 deutsche Reichsmünze) per 120 Stück Dorsch. Die Härings⸗ Fischerei war in diesem Jahre weniger günstig. Der Holzexport ist im verflossenen Jahre ein im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren sehr mäßiger gewesen. Es wurden in den ersten zehn Monaten 1875 im Ganzen 321,000 Kommerzlast Holz aller Art ausgeführt. In den entsprechenden Monaten des Jahres 1872 wurden 453,000 Kommerzlast, 1873 472,000 Kommerzlast, 1874 416,000 Kommerz⸗ last ausgeführt. Auch für die Schiffahrt ist das jüngstverflossene Jahr ein weniger günstiges gewesen; trotzdem ist die nor⸗ wegische Handeleflotte um 40,000 K. L. (gegen 23,000 K.⸗L. im Jahre 1873) vermehrt worden. Für den Stand des nor⸗ weaischen Geldmarktes ist Folgendes bezeichnend: der Metall⸗ bestand der norwegischen Bank, welcher am 1. Januar 1875 8,749,076 Species mit einer circulirenden Zettelmasse von 11,467,420 Species betrug, war ult. November v. J. auf 6,402,732 Species mit einer Zettelmasse von 9,778,241 Species heruntergegangen. Der hiesige Bank⸗Diskonto stellte sich folgendermaßen: vom 1. Januar bis 10. April 5 %, vom 10. April bis 17. April 5 ½ %, vom 17. April bis 19. Juni 6 %, vom 19. Juni bis 17. Juli 7%, vom 17. Juli bis 15. Dezember 6 %, vom 15. Dezember bis 31. Dezember 7 %. Die Fabrik⸗ und Handwerks⸗Industrie hatten im verflossenen Jahre schwer mit den ungünstigen Konjunkturen zu kämpfen.

Kunst, Wissenschaft und iteratur.

8 Am 2. d. Mts. fand in Cöln die zweite ordentliche Versamm⸗ lung des Vereinsder Zeichenlehrer Rheinlands, Westfalens und Hessen⸗Nassaus statt. Es wurde u. A. beschlossen, eine Bibliothek zu gründen und die Verlagsbuchhandlungen davon in Kenntniß zu setzen, daß eine Besprechung und Beurtbeilung der Werke

Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedi⸗ tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureans.

VEF1“ NI1““ ö“] April.

Mai

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Grosshandel.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 3. Theater-Anzeigen. u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichton.

In der Börsen- beilage.

88

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

11ce FPekauntmachunng

Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 7. und 29. v. M bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die 3,000,000 Mark Magdeburger Stadt⸗Obligationen, welche wir vom 3. huj. ab zur Zeichnung aufgelegt haben, voll gezeichnet sind, mit⸗ hin weitere Anträge auf Ueberlassung derselben un⸗ berücksichtigt bleiben müssen. 1

Magdeburg, den 7. Januar 1876.

Der Magistrat der Stadt Magdeburg. özticher. (H. 595)

Steckbriefe Steckbrief. Der Zimmergeselle Ernst Wil⸗ helm Ferdinand Quade, am 24. Dezember 1846

in Gollnowthagen geboren, ist durch rechtgkräftiges Erkenntniß des Königlichen Stadtgirichts vom

NM 8 8 1 1 ““ Klempnergesellen Johann Gleisenberg, bis 1873 in zu Posen, wider ihren Ehemann, den Schlossermeister v““ Breslau; Philipp Kertscher, bis 1871 in Breslau.

3) die verehelichte Herzberg, Rosalie, gebor. Zur Beantwortung dieser Ehescheidungsklagen wer⸗ Herz zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Schneider⸗ den die vorstehend genarmten, ihrem Aufenthalte nach meister Jacob Herzberg, 1848 angeblich nach Amerika unbekannten Verklagten auf ausgewandert; den 15. Februar 1876. Vormittags 11 ½ Uhr,

4) die verehelichte Schmidt, Agnes, gebor. Apv⸗ vor den Herrn Stadtgerichts⸗Rath Tietze, in das pelt zu Breslau, wider ihren Ehemann, den früheren Terminszimmer Nr. 23 im 1. Stock des Stadt⸗ Conditor und Pfefferküchler Gustav Schmidt, bis gerichts⸗Gebäudes, unter der Verwarnung hierdurch 1871 in Breslau; vorgeladen, daß im Falle ihres Ausbleibens im 5) die verehelichte Zeeb, Johanne, gebor. Becker Klage eantwortungstermine die in der Klage be⸗ zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Glasermeister haupteten Thatsachen für zugestanden erachtet und Carl Zeeb, bis vor 8 Jahren in Breslau; was den Rechten gemäß daraus folgt, im Erkennt⸗ 6) die verehelichte Weber, Helene, gebor. John⸗ nisse festgesetzt werden wird. scher zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Maler Breslau, den 27. Oktober 1875. Joseph Weber, bis 1872 in Breslau; Königliches Stadtgericht. I. Civil⸗Deputation.

REIOCHSSCHULDEN-ITIILGUNGSKOMMISSIOX. T. LEH-ELHEME GGN2 A- G.

olländischen Anleihe, welche von der russischen Regierung auf Grundlage Allerhöchsten Ediktes vom d Londoner Banquiers Hlope & Co. und Gebrüder Baring £ Co. geschlossen worden, hat ngskommission die Ziechung von Billeten dieser Anleihe dem für das Jahr 1875 festgesetzten Amorti-

1,846,000 9,959,000 £ 7,888,000 X Als am 16. Juni die Herren Alex. Collie & Co. fallirten, vermehrten die Bankiers fast sämmtlich ihre Surplus⸗Reserven in starkem Maße und da die Banken jenem Stoße mit Erfolg widerstanden so war die Position der Bank am 8. Juli eine so starke geworden daß die Direktoren den Minimalsatz an jenem Tage auf 3 %, am 29 Juli auf 2 ½ % und am 12. August auf 2 % herabzusetzen vermochten während der offene Markt, wie es unter diesen Umständen natuͤrlich war, bei jeder neuen Reduktion sich rasch noch weiter vom Banksatze entfernte. Der nächste Bankausweis zeigte eine bedeutende Zunahme der Reserve, und da dadurch die Wirkung der Goldabströmung ausge⸗ glichen wurde, so hielten sich die Zinsraten am offenen Markte ½ % unter Werth von circa der Bankrate. Von dieser Zeit bis zum Oktober ist eine namhafte 8857,400 ℳ. Veränderung nicht eingetreten; da aber die Bank durch Dividenden⸗ Großbritannien hat in den ersten 3 Quartalen des Jah⸗ zZahfungen, sowie durch Goldabfluß nach Deutschland und durch un⸗ res 1875 320 Mill. Pfund Rohwolle importirt, 23 Mill mehr, als gewöhnlich großen Bedarf der Regierung (der geborgte Betraa belief im Vorjahre; der Export betrug 135 Mill. oder 21 Mill. Pfund sich auf 2 ½ Millionen) geschwächt wurde, erhöhte man den Diskont⸗ mebr, als im Vorjahre. Die Ausfuhr wollener Garne hat um satz am 7. Oktober auf 2 ½⅜ % und am 14. desselben Monats auf 3 30, 2,600, 000) Pfund abgenommen, sie betrug 1875 23,450,000, Pfd., 1874] da zu der unverminderten kontinentalen Nachfrage noch bedeutender 26,050,000 Pfd. Auch die Einfuhr an Garnen hat sich um 700,000 Pfd. provinzieller Münzbedarf hinzukam. Am 21. Oktober fand eine aber⸗ h“ v8 Peagech Tuchen belief sich auf 12,087,000 Yare, Sae WE’ ö statt, me ledoch, im Gegensatze zu den enig mehr, als im Vorjahre; die von Kan fabrikot FFn rigen Erhöhungen, keinen merkbaren Er ß übte 200 026,100/ Pard gegen 8 192,000000 S 3se gtr b aag üblichen am efenen Markt vorfenomwenen LoßgerseeurSrheaze ka Ausfuhr von Teppichen ist um 1,300,000 Yard gefallen, sie be⸗ Gold floß fortwährend ins Ausland ab, wenn auch nicht mehr in ief sich 1875 auf nur 6,061,000 Yard; auch die von Flanellen ist einem Umfange, der viel Beachtung verdiente, und war Geld Verke eine Kleinigkeit gefallen, während die von Decken um den entsprechen⸗ so reichlich, daß die Marktrate geraume ZZeit Daran schloß den e eex ist. Die Einfuhr von Tuchen und Stoffen ist vo 82 8. gniedriger als die Bankrate war, bis dieselbe schließlich 1 ä nmn 30 60 Pfd. Steri. ader um 40 % gestiegen, auch die Einfuhr am 18.8 ovember auf 3 % herabgesetzt wurde. Von diesem Tage der vet Es wurde das Netz⸗ J C“ 8 doꝑ. Fegb Heraeme. dund 16 Markt unze⸗ die dabei gewonnenen zufälligen Wer Gesammtwerih der zersten drei Quarfalen exportirten sfahr ½ untel Hente. Dis um hiese Zeit des Jab F verbinde 88 8.09,. Wollenfabrikate ohne Garne) beläuft sich auf 17,006, 912 Pfd. Sterl. wöhnliche Zusammenschrumpfung des Geldumlaufs cbcrh tse te vE“ 20,805 weniger, als in der pleichen Perisde des Vorjabres. spezielle Beachtung des Goldabflusses nach dem Kontinente, der seit —— In einer „Der Londoner Geldmarkt im Jahre 1875“ Auzust unnnterbrochen fortgedauert hat; in der Woche vor Weih⸗ überschriebenen Londoner Korrespondenz der H. B. H.“ heißt es u. A.: Die nnchten vahmn aber der Goldervort nach Frankreich in einer Hesorg⸗ beiden Umstände, welche den Verlauf unseres Gelrmarktes während ni A1AX Weise za, eh ger in Folge der Fortoge desselben des Jahres 1875 am deutlichsten kennzeichnen, sind die stetige Zu⸗ bei Wiederaufnahme der Geschäfte am 28. Dezember, sowie des sehr nahme des umlaufenden Kapitals und die allmähliche Ve miöderong niedrigen franzöfischen Wechselcourses eine Erhöhung der Bankrate der Nachfrage. Aus den nachstehenden Tabellen geht hervor, daß der denn 4 % vorauszuschen, die denn auch am folgenden Donnerstage, Zinsfuß sich sowohl hier als auswarts im Durchschnitt eher unter dem ö“ . 33 % gehalten hat, und daß dieser Durchschnitt hier seit dem Jahre 1873 ein geringerer geworden ist Diskontrate der Bank von England während der Jahre 1872

1875: höchster Punkt

0

Gewerbe und Handel.

Aus dem Rheingau wird dem „Rhein. Kurier“ unterm 6. Januar berichtet: Die Weinernte aus den weinbautreibenden Gemeinden des Amts Rüdesheim ergab pro 1875 in Lorchhausen 375 Stück 1200 Liter) Weißwein, Lorch 1141 Stück, Aßmannshausen 167 Stück 7 Ohm, Aulhausen 52 Stück 6 Ohm. Eibingen 282 Stück, Rüdesheim 819 Stück, Geisenheim 645 Stück 6 Obm, Jo⸗ hannisberg 245 Stüͤck, Winkel 416 Stück 3 Obm; an Rothwein in Aßmannshausen 112 Stück 7 Ohin, Lorch 13 Stück 4 Ohm und in Lorchhausen 14 Stück 7 Ohm, zusammen 4144 Stück 7 Ohm Weiß wein und 141 Srück 3 Ohm Rothwein, also im Ganzen 4286 Stück 2 ½ Ohm Wein. Rechnet man das Stück im Durchschnitt nur zu 900 ℳ, so repräsentirt der ganze Ertrag einen

3. September 1873 wegen einfachen Diebstahls zu drei Monaten Gefängniß und ein Jahr Ehrverlust verurtheilt. Die Verhaftung hat bis jetzt nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, auf den ꝛc. Quade zu vigiliren, ihn im Betretungs⸗ falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittels Trans⸗ ports an die Königliche Direktion des Strafgefäng⸗ nisses am Plötzensee hierselbst oder aber an die nächste Königlich Preußische Gerichtsbehörde abzu⸗ liefern, welche um Vollstreckung der dreimonatlichen Gefängnißstrafe und Nachricht davon ersucht wird. Berlin, den 27. Dezember 1875. Königliches Stadt⸗ gericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. De⸗

2

putation V. für Verbrechen und Vergehen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Karl Franz Egon Frohme wegen Vollstreckung einer sechsmonatigen Gefängnißstrafe unter dem 15. Ok⸗ tober 1875 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurück⸗ genommen. Berlin, den 30. Dezember 1875. Kö⸗ nigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs⸗ sachen. Deputation VII. für Vergehen.

Kraft der Bedingungen der 5 % englisch-h 3. April 1864 durch Vermittelung der Amsterdamer un den 8. (20.) Dezember 1875 in der Reichsschulden-TLilgu sationsfonds entsprechend, stattgefunden. Es wurden folgende Billet-Nummern gezogen: à 1000 holl. Gulden (s. Tabelle Nr. 1). à 100 L. St. (Tabelle Nr. 2) Im Ganzen 781 Billete im Betrage von 781,000 holl. Gulden. 815 8 8 1600L. v öö p 8 w 6 rection der Reichsschulden-Tilgungskommission hiervon in Kenntniss setzt, fordert sie die Inhaber der gezogenen Billete dieser hinter den Handelsmann Carz Friedrich Wil⸗ Anleihe serren Pehan IIope ε Co. oder den Gebr. Baring £ Co. behufs Empfangnahme des Capitals zum Nominalpreise helm Stoache Kreis Angermünde, nebst den bis zum 20. März (1. April) 1876 uüunterbrochen laufenden Zinsen, vorzustellen. Die Billete können vom 1. April bis zum 1. Juni neuen Styls ennner 875. 1876 eingereicht werden. Die Capitalzahlung derjenigen Billete, welche zum erwähnten Termin nicht vorgestellt waren, kann nur in den folgenden zur

Zn0“1 ; . Zinszahlung festgesetzten, halbjährigen Terminen verlangt we rden. 8 Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. Die Uer dlsakibas In nach Wunsch der Zillet-Inhaber in holl Gulden durch Hope £ Co. oder in L. Sterl. durch Gebr. Baring £ Co. Der Untersuchungsrichter.

effectuirt worden, wobei 100 hell. Gulden à 84 L. 15 Schill. und 100 L. à 1180 holl. Gulden gerechnet werden, wie es in den Billeten angegeben ist. Der Betrag der an den vorgestellten Billeten fehlenden Coupons, deten Zahlungstermine noch nicht erfolgt waren, wird von der auszuzahlenden Summe in

Abzug gebracht. 8 No. I1.

Nummern der Billete à 1,000 holl. Gulden.

15,441 17,902 19,932 22,085 25,166 28,186] 31,008] 33,387 36,274 - 458 915 936 89 190 188 75 391 301 836 427 482 952 939 101 231 229 82 550 364 8907 439 584 9438 945 142 264 533 250 640 399 40,036 4903 630 20,063 165 331 648 323 62 4681 899 503 7⁰9 18 316 660 389 658 533 77 531 804 121 222 605 755 396 707 558 99 870 913 178 2242 622 758 463 7741 564 180 901 977 188 268 626 835 534 577 226

13,317 16,054 184 351 627 861 600 642 23 318 382 I111616“” 603 656 282 329 443 290 620 760 914 688 785 316 449 465 326 646 789 929 748 823 342 554 514 396 674 842 29,036 879 852 360 676 600 406 726 26,092 73 965 37,011 394 771 644 11 113 992 63 431 782 664 456 840 172 135 32,014 75 480 959 670 566 87 354 167 28 110 785 967 704 581 425 208 50 156 983 985 754 605 11X“ 3.0 41,075

14,035 777 712 563 229 202 592 152

177 782 747 610 326 217 639 164

222 822 766 8bIöu“”“ 221 678 178

231 V 7⁰ 720 508 243 685 245

287 826 889 524 248 773 328

331 945 27,012 878 340

335 950 58 620 295 925 379

472 951 74 760 8 949 429

620 969 110 765 358 978 507

653 986 227 857 502 38,099 558

671 21,014 276 968 640 LLIö“

7⁰⁰0 303 981 709 166 5989

747 356 991 747 182 592

830 446 30,010 766 185 595

76 790 410 600

über den Zeichenunterricht vorzenommen werden soll. sich ein Vortrag über den Unterricht Zeichnungen und Erläuterungen an

I2

Der von der hiesigen Königlichen Staatsanwalt⸗ schaft unterm 12. August und dem unterzeichneten gäczarzen nat Bederrmngen Königlichen Kreisgericht unter dem 29. Oktober cr. Anhaltspunkte meistens gedankenlo erbeite; der Schüler werde d Wesen des Vorbildes eingeführ

—— Aus Weimar wird dem „Dresd. Jo zeschrieben: Der bicsigen Kunstschule steht ein Wechsel im Direktorat bevor. Graf

28 7 A1. —2* 8 2 . E6h Kalckreutb, der seit der Gründung der Anstalt an ihrer Spitze ge⸗ standen und sich hervorragende Verdienste um dieselbe erworben hat,

urch seine leidende Gesundheit, sowie durch Familienverhältnisse

nlaßt worden, das Direktorium niederzulegen. Ueber seinen Nach⸗

er verlautet nech nichts, 2 steht zu hoffen, daß die Akademie,

eine geachtete Stellung erworben hat und einer steti wachsenden Schüler ahl erfreut, auch fernerhin in gedeihlicher Weise gefördert werden wird.

g Am 30. v. M. wurden, der „Mainzer Zts.“ zufolge, in der neuentdeckten Braunkohlengrube bei Messel Schädel und Rücken eines Krokodils aufgefunden. Auch dem Pflanzenreich ange⸗ hörige interessante Funde wurden gemacht.

Schliemann beabsichtigt die Ausgrabungen in asetzen und womöglich zu Ende zu führen. Er hat sich

nach Konstantinopel begeben, um von der türkischen

den nöthigen Ferman zu erwirken. 1 Julius Eggeling, der

er Universität von

el r 1

1 88

84

Journ.“

esd. 4

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 77199 über 5 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., lautend auf den Namen der unver⸗ ehelichten Auguste Winter, durch rechtskräftiges Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 18. Novem⸗ ber 1875 für kraftlos erklärt worden ist. Berlin, den 27. Dezember 1875. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und Nachlaßsachen.

sowie 82 1““

42,367 V 45,306

.“

39,737

8 Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nassauische Staatsbahn beförderte ir v. J. 925,957 Personen (7912 weniger, wie im November Mhrab- 118,224,170 Kilogramm Güter (10,421,600 mehr). Die Einnahme betrug aus dem Personenverkehr 191,026 (19,781 mehr), aus dem Güterverkehr 273,194 (5532 mehr), einschließlich der Extraordi⸗ narien zusammen 507,587 (3060 mehr). Die Cronberger Bahn beförderte 25,431 Personen und vereinnahmte 6459 ℳ. Die Homburger Bahn beförderte im November v. J. 82,026 Personen (126 mebr, wie im November 1874), 5,357,060 Kiloaramm Güter 81.8 mehr). Die Einnahme betrug aus dem Personenverkehr bracht, daß das Sparkassenbuch der städtischen 7,531. (826 weniger), aus dem Güterverkehr 6935 (837 mehr), Sparkasse zu Berlin Nr. 11279 über 151 Thlr. einschließlich der Extraordinarien zusammen 34,406 (53 weniger). 8 Sgr. 2 Pf., lautend auf den Namen der unver⸗

New⸗York, 7. Jannar. (W. T. B.) Der Dampfer „Greece“ helichten Martha Koinzer, durch rechtskräftiges

der National⸗Dampfschiffs⸗Compagni 8 Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 18. Novem⸗ Linie) ist hier ö ff pagnie (C. Messingsche zer 1875 für kraftlos erklart worden ist. Berlin,

1 3 n 27. Dezember 1875. Königliches Stadtgericht. Nr. 1 der „Zeituns des Vereins deutscher Eisen⸗ - ez glich gerich

hei für Civilsachen. Deputation für Kredit⸗ ꝛc. bahnverwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Der beabsichtigte E“ sach succesfive Ankauf der Eisenbahnen durch das Reich. Vereinsgebiet: v1““*“” Strecken⸗Eröffnung. Oesterreichisch⸗Un⸗ Die Betheiligten werden bierdurch in Folge höherer S9. Ferseandeng. Sachsen: Eröffnete Bahnlinien im Jahre Anordnung auf folgende Bestimmung des Hinter⸗ im Mon der Oesterreichisch⸗Ungarischen Eisenbah⸗ legungswesensgesetzes vom 19. Juli 1875 auf⸗ Römische Eisenb kovember 1875. Ausland: Italien: Sicilien; merksam gemacht: §. 8. „Im Fall der Hinterlegung Unfälle. Ma I Präjudizien. Eisenbahn⸗ von Werthpapieren sind die Deposttalbeamten nicht E14““ Heprch. ß t ffizielle Anzeigen: Verein deutscher verpflichtet: 1) die Ausloosung oder Kündigung der eröffnet. onverwaltungen: Württembergische Eisenbahn, Ulm⸗Langenau Verthpapiere zu überwachen; 2) für die Einziehung 1 neuer Zins⸗ oder Dividendenscheine oder der Be⸗ *) Die D träge fälliger Zins⸗ oder Dividendenscheine von Amts⸗ wegen zu sorgen. Schwetz, den 28. Dezember 1875. Königliches Kreisgericht.

8

Aufgebot unbekannter Erben.

8,870 996 9,003 10 139 152 172 220 303 379 390 449 548 651 767 849 10,023 103 158 178 182 401 439 455 476 507 559 601 619 622 635 701 750 945

12,273 408

165 234 245 300 361 389 449 463 524 548 560 599 760 852 947 1,222 267 299 400 409 431 470 874 909 2.198 252 259 398 400 410 412 763 807 817

3,484 600 627 638 649 695 760 818 893 912 929 961 996

4,024 216 262 276

490 323 BBbEIIöö11“ 495 461 568 465 587 536 606 614 828 683 43,054 723 JDLI 150 808 168 88 293 871 400 877 525 977 564 46,017 596 122 707 259 719 397 737 430 741 505 919 517 945 597 949 640 44,072 980 83 47,049 163 153 289 181 351 201 435 218 588 220 598 244 655 345 8† 883 721 384

8 5787

bis 902

niedrigster 909 Punkt

1 Durchschnitt 1872 .“ 1873 1“”“ E11“ Diskonten an den offene höchster Punkt

Paris. 4 Brüssel. 4 ½ Amsterdam 3 ½ wEZZZEEE111““ Hamburg. Frankfurt

St. Petersburg

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗

niedrigster neue Inhaber des Punkt 0

2* 7 . Durchschnitt inburgh, hielt am 0

3 70 3 3 ⅜⅔

3 5/15

g 220

626 712 808 977 7,059 107 479 546 742 757 80] 815 834 875 917 922 964

975 991

28

8,061

593 596 644 679 699 779 886 900 19,015 17

35 67 125 127 209 II

34,009 155 197 334 339 529 639 690 693 867 881 896

35,084

94 108 424 436

Institut lungen von folgen⸗ Swinemünde,

23,058 152 179 357 379 553 587 734 736 794 916

24,096 135 206

5 8* Fahr eröffncte mit einer Minimalrate von 6 % bei der Ban von England, sowie mit zunehmendem Geldangebote im offenen Markte, wo die Rate 5 ½ % und weichend war. Am 7. Januar wurde die Bankrate auf 5 %, am 14. auf 4 % und am 28 auf 3 % herabgesetzt. In Folge des Goldabflusses, veranlaßt durch die Pariser Munizipalanleihe, sowie der Handelsbilanz mit Frankreich, die sich sehr zu uaseren Ungunsten stellte, und schließlich des starken Rückganges im New⸗Yorker Wechselcourse halber, erhöhten die Bank⸗Direktoren

Land⸗ und

Iernn.

Forstwirthschaft.

Januar. Der General⸗Gouverneur von Algerien Zeit auß Furcht vo Reblaus die Einführung sondern der Obst⸗ und Waldbaume

1 allen Seciten Ein⸗

au sah sich ver⸗

ge vorzulegen: ob die

zember⸗Bilanz gilt bis zum 24. jenes Monats ir cl.

Theater. Am Königlichen Opernhause ist

De

zur Aussührung des Denkmals, deren Verwirklichun 52b T hung demnächst in Angriff genommen werden soll, ca. 130.,000 zu Gebote. 88

—, 24

Frl. Scharwenka vom 528

0 8* 92 21

xer &

(v 192

„à 863

8 8

Kunst

2 . „Allgemcinen stebender Mitarbeiter er 1830 wurde, um

2 Stuleon verielben zu übernehmen. 1842 und

e im Miristerium der geistlichen und Unter⸗

*r, wurde 1844 zum außeronentlichen Professor ündigen S⸗kretär knigtichm Akademie der Hegelianer, als

Preußischen

te er namentlich für die epische Potsie ein bedeutendes illerichen Frag⸗ Arveiten sind hen in ihre Ent⸗ ge er Velkspoesie“, „die onie des Hesiod“ und sein „Minos“ en, die Bestrerungen von Buttmann, Lachmann und Meineke zusammen⸗ en r mischen Dichtrn behandelte.

wird dar wit ganz be⸗ trag bdes Hin Dr. Zenker: keuchten des Meeres“ auch 88 7 Uh 8„ 2 7 Uhe fo⸗tzescht werren,

asthauie sind zunmeh⸗ 94,861 für das 2 2 Verfüxgans zesellt, Nachtem

25000 zesammelt wurden, so sichen

Zur Explosion in Bremerhaven.

Aus .

er „Dailvy News“ unterm 5. d. M. n I“ Thomas oder Thomassen im vorigen Oktober auf dem „Celtic herüber⸗ gebrachte Kiste, welche er erfolglos als eine Baarfracht im Werthe von 6000 f zu versichern suchte, ist stets seitdem in dem Besitz der Dampf⸗ schiffahrts⸗Gesellschaft unreklamirt geblieben und wurde gestern von der Polizei geöffnet. Man fand, daß sie eine Stahlkiste und gewöhn⸗ liche Kugeln im Gewicht von einem Centner enthielt. Man erinnert sich des Mannes sehr aut, und seine Personalbeschreibung stimmt mit . F. 1 Bremerhaven überein. Er logirte

age in dem Fifth Avenu⸗Hotel unter d 1

1 ) H em Namen W. K. Thomazs

UII

wird der

b Mit 8 Januar d. J. trat die ung“ in ihren hundertsten Jahrgang. dem „Fr. J.“ meldet, 8 9

„Darmstädter Zei⸗ Dieselbe ist, wie man der 85 den 1. Januar 1777 unter der Redaktion des Dichters Mathias Claudius als „Hessen⸗Darmstädter privilegirte Landeszeitung“ ins Leben getreten. So viel wir wissen, bemerkt die Korrespondenz, haben blos noch zwei hessische Blätter ein älteres Geburtsjahr, Ddas „Darmstädter Tagblatt“ und die „Wormser Zei⸗ tung“, die beide gleichzeitig kreisamtliche Verkündigungsblätter sind.

Die schwedische Post⸗och⸗Inrikes Tidningar“ mit diesem Jahre ihren 232. Jahrgang. 1 Die Ingenieure Siebe u. Gorman haben einen unterseeis

8 Gorꝛ he eischen Beleuchtungzapparat konstruirt, mit dem dieser en- 11 e des österreschischen Kriegsschiffes „Goschank“ unter Leitung des Kaxpitänz Batt interessante Versuche gemacht worden sind. Sechs Leute stiegen unter asser und blieben dort mit der Lampe eine Stunde und 40 Minuten; sie entfernten sich eine beträchtliche Strecke von dem Lichtheerde und konnten gleichwohl eine Menge von Gegen⸗ e unterscheiden. Der Apparat soll zu⸗ 2 bei bden Rettunzsarbeiten am versunke * ver⸗ wentet werden, 3 Sesg 1

März ab engagirt worden.

Frl. Finaly ist, wie der „Börs. Cour.“ mittheilt für das Wallner⸗Theater engagirt worden. Die Dame nüt, f dieses Engagement noch im Laufe dieses Jabres antreten, da Hr. Direktor Lebrun die neuesten Offenbachschen Operetten: „Die Creolin“ und die „Boulangère“, zur Aufführung in seinem Theater erworben hat

Die erste Aufführung der Operette „Die Wäscherin

2 1 W nen von Berg op Zoom“ im Wostersborff⸗Aberten bin am Sonnabend, den 22. Januar, erfolgen. Frl. Preuß und Frl. Holder⸗Egger sind die Trägerinnen der Hauptrollen.

Am Mittwoch, 12. Januar, giebt Hr. Ludwig Barna im Nationaltheater eine Vorstellung zum Besten des unter ber⸗ Prorektorate Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kron⸗ prinzessin stehenden Pestalozzi⸗Frauen⸗Vereins. Zur Auf⸗ führung kommen die erste Scene aus „Faust“, „Wallensteins Lager“ und die Forumscene aus „Julius Cäsar“. Für die Vorstellung, welche hiesige Studirende Anfangs Februar im Nationaltheater zum Besten des Dr. Wilhelm Schröder veranstalten werden, sind nun⸗ mehr anch die Damenrollen besetzt, und zwar werden Frl. Meyer vom Königlichen Schauspielhause und die Tochter des Dichters in IE8- und Lützower“ mitwirken, während erI. Wally Herrmann und Fr. Hüftel, vom Nati W1 „Dr. Robin“ auftreten werden. 5 Die Direktion des Belle⸗Alliance⸗Th

1 rekti heaters hat das Schauspiel Die verzauberte Prinzessin“, von H. Fns die deutsche Büͤhne bearbeitet, welches bei seinen Aufführungen auf ge cter vbinea bgen. Erfolg errang, neu einstudiren assen, und geht dasselbe Sonntag zum ersten Male, n i Jahre geruht, in Scene. 8

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Kessel).

6 Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beila )

Berlin: 1 8 Druck W. Elsner.

Bei dem unterzeichneten Gericht iche Aufgebot der unbekannten Erben der angeblich

zu Fürstenberg a. O. geborenen, am 5. September 3,011

874 hierselbst verstorbenen verwittweten Rentier Roch, Amalia Minna, geb. Reinhardt, beantragt worden. [3797] Die unbekannten Erben und

ist das öffent⸗

Rechtsnachfolger

der gedachten Erblasserin werden daher hiermit auf⸗ gefordert, sich an hiesiger Gerichtsstelle spätestens in

dem auf den 23. März 1876, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Klamroth anberaumten ermine zu melden, widrigenfalls die Verlassenschaft er Wittwe Koch an die sich legitimirenden Erben,

oder in Ermangelung solcher, an die zur Empfang⸗ nahme vacanter Erbschaften berechtigten Behörden vird ausgeautwortet, alle unbekannten Erben und

Rechtsnachfolger aber mit ihren Ansprüchen derge⸗

stalt werden ausgeschlossen werden, daß dieselben bei

späterer Meldung alle Dispositionen über den Nach⸗ laß anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der gezogenen Nutzun⸗ gen zu fordern berechtigt, sondern lediglich mit dem, was alsdann von der Verlassenschaft noch vorhanden sein wird, sich zu begnügen verbunden sind. Oranienburg, den 1. Mai 1875. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

18759] 1 Nachstehend genannte Personen haben wegen bös⸗

icher Verlassung Ehescheidungsklage bei uns er⸗

hoben: 1) die verehelichte Herde, Helene, gebor. Ban⸗ netzki zu Breslau, wider ihren Ehemann, den frühe⸗ en Kuͤrschner Joseph Herde, bis 1868 in Breslau;

2) die verehelichte Gleisenberg, Dorothea,!

V

831 878 944 15,107 112 114 139 191 243 278 318 385

159 319 387 388 493 498 632 678 72²

72

744 839

972 11,094 147 491 532 609 628 688 711 723 842 12,025

947 992

46 49 76 115 170 186 314 359 460

418 454 477 487 499 521 644 713 758 798 902 917

893 22,060

Nummern der

335 392 417 418 488 641 711 807 824 988 6,020 99 106 212² 23² 235 282

16 89 99 108 122 13² 170 249 412 579 617 712 71 914 1,011 64

6,355 482 483 775 942

7,037

85

96 170 186 198 212 254 317 402 447 515 559 606

7,705 776 790

8,098 169 176 200 263 297 377 426 441 528 685 690 840 875 881 886

229 312 532 762 800 810 886 954

Nr. 2 zillete 9,034 65 81 118 222 289 356 365 447 502 576 591 954 992 10,171 180 195 208 353

613 639 640 715 811 856

28,010

25 56 106 131

96 219 402

479

633 639 665 719 829 968 31,006

789 790 820 873 932² 938 45,132 156 181 235

708 778 811 878 904 938 947 42,031 131 225 362

419 509 629 731 39,081 84 162 212 220 308 489

446 566 759 777 841 894 933

36,002

17 18 247

800 803 873 898 901 914 33,022 88 234 244 336

100 L. Sterl.

11,615

10,519 604 614 676 746 757 833 845 846 864 872 967 992 994

11,048 191 254 383 480

761 793 815 881 892 899 922 963 12,059 185 199 312 383 454 497 520

17,326 340 349 519 828 930 953 987

18,057

11

199 205 210 230 239 265 435 445 474

13,736 740 760 818 906

14,111 124 138 141 185 400 446 469 485 646 670 692

12,637 671 705 769 926 973

13,000

58 108 161 218 232 237 266 269 450 615 622

633

508 669 692 699 728 73

755 757 786