8 Posen, 5. Februar. Produktenverkehr.
dauernd mild und schön. — woche befahren, die Kauflust
Beschaffenheit blieb unbeachtet. Weizen Mehreres, Preiee blieben gedrückt: Weizen (nach Qualität) Roggen 150 — 142 M., Kocherb en 180 — 178 166 — 160 M. (Alles pro 1000 Kilo). (pro 1250 Kilo). — Gelbe Lupinen 108 85 M. (pro 1000 Kilo). Mehl unveräsdert,
und 1 16,14 M., Roggenmehl Nr. 0 u. 1 12,50 —
— 173 M.,
Das Termingeschäft in Roggen verlief äusserst still. mmung, mit welcher der
vorüberging, schloss und hier- bald aber machte sich eine die sodann bis zum Schlusse der Woche Nur ein kleiner Posten gelangte zur
sich zwar eine etwas günstige Sti dessen Stichtag bedeutungslos Februar begann,
zeigte Januar, nächst ebenso der mattere Haltung bemerkbar, ununterbrochen anhielt
Kündigung.
An Spiritus hatten wir eine starke Zufuhr.
(Amtlicher Börsenbericht.)
Das Wetter war in dieser Woche an- Der Markt war stärker als in der Vos- wendete sich hanptsächlich den feinen Qualitäten in Weizen wie in Roggen zu; Waare von untergeordneter Von feinen Gatt imngen ging in in Rogzen nur Einiges per Bahn von 192 — 176 — 160 M., 154 — 144 — 138 M., Gerste 150 — 142 — 136 M., Hafer 170— Futtererbsen 169 — Kartoffeln 30 — 27,50 — 25 M. — 100 — 95 M, blaue 95 — 90 — Weizenmehl Nr. 0 11 M. (pro 590 Kilo).
An den nahen
Bahnstationen wurde Mehreres zum Versand gebracht.
der Weche bekundete hierbei Eintritt des Februar gestaltete sich
sich erweiterte.
Bremen, 5. Februar, (Schlussbericht). Standard white loco Februar 13,00 bez, per März 12,70, per April 12,25.
Hamburg, 5. Februar, Nachmittags. (W. T. B) Weizen loco still, aaf Termine besser. flau, auf Termine fest.
Weizen pr. Februar 198 Br., Kilo 204 Br., 203 Gd. Reggen pr. Februar 148 pr. Mai-Juni pr. 1000 Kilo 151 Br., 150 Gd. Gerste still. Rüböl matt, loco 67 ½, pr. Mai 66 ½,
Nachm.
der Januar-Stichtag äusserst ruhig. Demnächst und mit die Stimmung aber matter, worauf diese letztere Tendenz bis zum Ablauf der Woche anmählich Ankündigungen wurden nur mässig bewirkt.
(W. . 13,20 à 13,25 bez. u. Er, Pr.
Getreidemarkt
197 Gd., pr. Mai-
pr. Oktober pr.
200 Pfd. 65 ½. Spiritus still, pr. Februar 35, pr. März-April 35 ½. . .
hier aus.
Anfänglich
Bei Beginn
qer Handel eine feste Tendenz, und es verlief pr. August 28,00. Mehl fest, pr.
Petroleam Fest. Roggen loco Jeni pr. 1000
Br., 147 Gd., Hafer rahig.
pr. fest, 13,75 Br.,
loco 33 ¼ bez. 30 ¾ Br., pr. April
4 ⁄16. Dhollerah 3 ¾, 4 ½, good fair Smyrna 5 ⅞, fair E
April 58,00, 84,50, pr. Dezember 80,00. Angust 50,00.
New-Orleans 12 ¾. Petrol 14 ½. Mehl 5 D. 25 C.
Umsatz 1500 Sack.
Getreidemarkt.
Liverpool,
Mai-Juni 36 ½, pr. Juni-Juli pr. 100 Liter 100 PCt. 37. Petroleum ruhig, 13,60 Gd., pr. Februar 13,20 Gd., Pr. 12,40 Gd. — Thauwetter. Amsterdam, 5. Pebruar. Nachmittags. (Schlussbericht.) Roggen pr. März 175, pr. Mai 180. 1 Antwerpen. 5 Februar, Nachm. 4 Uhr 30 Kin. (W. T. B.) Getreidemarkt (Schlussbericht). unverändert. Hafer ruhig. Gerste stetig. Petroleummarkt (Schlussbericht). u. Br., per Februar 32 ¾ Br., 30 ½ Br., per September 31 Br. — Matt. 5. Februar, Nachmittags.
Baumwolle. (Schlussbericht.)
Spekulation und Expert 1000 B.
Middl Orleans 6¹8/⁄16,
ptian 6 ⁄. Paris, 5. Fe Produktenmarkt.
April 83,50, pr. Spiritus steigend
London,
New-York, Waarenbericht.
middling fair Dhollerah 4 ⁄16, g.
Stetiger. middl. amerikanische 6 ½, fair Dhollerah ood middl. Dhollerah 4, middl. fair Bengal 4 ½, good fair Broach 5, new fair Oomra
Oomra 5, fair Madras 4 ½,
ruar, Nachmittags. (Schlus Februar 26,50, pr. März 26,7 Februar 57,25, pr. März 57.75, pr. pr. Mai-August 60,00. Rüböl ruhig, pr. Februar Mai-August 81,25. pr. September-
*
7. Februar, Vormittags. Die Getreidezufuhren vom 29. Januar trugen; Engl. Weizen 563 fremde 9189, engl. Malzgers fremder 54,300 Qrtrs. Sack und 7550 Fass.
8, fremder 25,465, englische Gerste 2175,
te 20,975, fremde —, Engl. Mehl 18,839 Sack,
5. Februar, Abends 6
Baumwolle in New-York 13 ½⅛, do. eum in New-York 14 ¼, do. in Philadelphia Rother Frühjahrsweizen 1
sbericht.)
(old mixed) 70 C.
(Rio-) 17 ½.
Kaffee Standard white loco August-Dezember
Schmalz (Marke Wilcox) 13 ½ 12 ½⅛ C. Getreidefracht 8.
Muscovados) 7 ¼. Kaffee
Zucker (Fair refining C. Speck (Short clear)
(W. T. B.)
7. März 270. ee.
Weizen pr.
Weizen behauptet. Roggen
Raffinirtes, Type weiss, per März 30 ½ bez.,
Kälber: Niedrige
Rindvieh 2439 Stück, Schweine Kälber 1359 Stück.
An Schlachtvieh war aufgetrieben:
Februar. 7119 Stück, Schafvieh 6555 Stück,
Fleischpreise.
höchster niedrigste
mittel
Rindvieh pro 100 Pfd. Schlachtgsw. 58 ·60 Mrk. 48-54 Mrk. 33-39 Mrk. Schweine pro 100 Pfd. Schlachtgew. 60-63 Mrk. 54 Mrk 46-48 Mrk.
Hammel pro 20 — 2
3 Kilo. 22 22 ½ Mrk. Flaues Geschäft. Preise, Geschäft sehr langsam.
(W. 7. B.) Umsatz 8000 B., davon für Ankünfte höher.
ber cr. gekündigte
fair Pernam 7 ¼, fair
(W. T. B.) der Nr. 32.
Weizen unverändert, 5, pr. April 27,00, pr. Mai- Schwerin.
der Nr. 32. pr. Februar 47,00,
(W. T. B.) bis 4 Februar be-
pr. Mai-
engl. Hafer 753, fremdes 2497
. h
Uhr. in
D. 37 C. Mais
Berlin-Potsdam-Magdeburger tion ausgesooste uud pr. gationen Litt. A. und B.
Böhmische Westbahn. Im Januar
Kündigungen und Verloosungen. Posener Kreis-Obligatlonen.
Ausgelooste und pr. 31. Dezem- Ins. der Nr. 32.
Eisenbahn Behufs Amortisa- gekündigte Prioritäts-Obli- Emission; s. unter Ins.
Stücke; s. unter
1. Juli 1876 und Litt. C. neue
Ausweise ven Banken ete.
Mecklenburglsche Status pr. Wochen-Ueberslcht der Bayerischen Notenbank; s. unter Ins.
und Weohsel -Bank,
s unter Ins. der Nr. 32.
——
ult. Januar cr.;
General-Versammlungen.
21. Februar. Commerzbank in Lübeck. Ord. Gen.-Vers. zu Lübeck; s. Ins. in Nr. 32. oldenburgische Landesbank. Dldenburg; s. Ins. in Nr. 32. Norddeutsche Bank in Hamburg. zu Hamburg; x Pommersche Hypotbeken-Aoctlen-Bank. 12. Februar ausgeschriebene ord. Gen.-Vers. vorstehendes Datum verlegt und findet in Coeslin statt.
Eisenbahn-Einnahmen.
Ord. Gen.-Vers. zu
Ord. Gen.-Vers.
s. Ins. in Nr. 32. Die auf den ist auf
———
¶nn———
— Königliche Schauspiele. Dienstag, den 8. Februar. Opernhaus. 35. Vor⸗ stellung. Tell. Große romantische Oper in 4 Akten, nach dem Französischen von Th. Haupt. Musik von; Rossini. Ballet von Paul Taglioni. Wolff, aus Cöln, a s Gast) Anfang halb 7 Uhr. Schauspielhaus. 38. Vorstellung. Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten von F. W. Hackländer. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, den 9. Februar. stellung. Armide. Große theilungen von J. v. Voß. von P. Taglioni. (Fr. v. I Hr. Betz, Hr. Niemann.) b. Schauspielhaus. 39. Caroline Broecchi. Herrmann Kette. Hein. Besetzuns:
Opernhaus. 36. Vor⸗ heroische Oper in 5 Ab⸗
Musik von Gluck. Ballet Voggenhuber, Frl. Brandt, Anfang halb
Schauspiel in 5 Aufzügen von
Francesco von Medici, Herzog von Toscana, Hr. Berndal. Bianca Capello, hartt. Zwei Knaben, ihre Söhne. Mondesini, Freund des Herzogs, Hr. Kahle. Brocchi, Kaufmann, Hr. Krause. Carolina Brocchi, Frl. Meyer. Lorenzo, Geigenspieler, Hr. Ludwig. Bertuccio, Schuhmacher, Hr. Oberländer. Der Ceremonienmeister des Herzogs, Hr. Basse. Erster, zweiter Diener des Herzogs, Hr. Pohl, Hr. Berthold.
Der Sprecher der Gesandt⸗ schaft Venedigs, Hr. Schwing. Ein junger Gärtner, Hr. Vollmer. Eine junge Gärtnerin, Frl. Golmick. Ein Polizeisoldat, Hr. Siegrist. Ein Lehrling Ber⸗ tuccios, Anna Eptlé.
Die in den Königlichen Theatern gefundenen; Gegenstände können von den Eigenthümern inner⸗ halb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspektoren Schewe (Opernhaus) und Hoffmeister (Schauspiel⸗ haus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der an⸗ gegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Fin⸗ dern ohne Weiteres ausgehändigt.
——
in ““ * b 4. M.: Die Darwinianer. (Arnold: Hr. 3 Akten von Dr. J. B. von Schweitzer. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
National-Theater.
Studenten und Lützower. Benefiz für Hrn. L. Wechsel. 2 nicht eifersüchtig.
Vorstellung. Zum ersten Male: 8 Belle-Alliance-Theater.
In Scene gesetzt vom Direktor Frauen, Historisch
und Schmidt, sowie 17. Gastspiel des Direktors des Wallner⸗Th aters Hrn. Theodor Lebrun, zum 4. M.: Der Lieutenant und nicht der Oberst. Schwank Louis von Sarville.
Dienstag: Stud
Mittwoch: Mau
Dienstag: Zum oder:
Mittwoch: Die
Fr. Er- Akten von G. Freitag. Donnerstag: Marion.
von P. Lindau.
Böttcher's instr. Soirée. Königliches Schauspielhaus.
Dienstag
1) Unter⸗Italien. Sicilien bis Neapel. 2) Die Sternenwelt. 3) Soirée fantastique. Charlottenstr. 56 und an der Kasse.
Conditorei, Violin⸗Concert:
Mikroskopisches Aquarium. Täglich geöffnet von 9 bis 9 Vorlesung täglich 7 Uhr,
Freitag. Das
Wallner-Theater. kroskop.
Dienstag: Viertes Gastspiel des Hrn. Max Loewen⸗ feld. Man sucht einen Erzieher. Lustspiel in 2 Akten von A. Bahn. Hierauf: lichen. Lustspiel in 1 Akt von L. Schneider.
Mittwoch: Fünftes Gastspiel des Hrn. Loewenfeld. 1 Akt von Roger. Hierauf: Ein höflicher 1 Lustspiel in 3 Akten von L. Feldmann. Zum Schluß: Deutsche Schauspielergrößen.
Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Dienstag u. folgende Tage: Ermäßi
(Parquet 3 ℳ ꝛc.) Gastspiel der ersten
te Preise. olotänzerin
Signora Dorina Merante und des Balletmeisters und
Solotänzers Mr. Gredelue. Die Reise um die Welt in 80 Tagen. Nebst einem Vorspiele: Die Wette um eine Million. Ausstattungsstück mit Ballet in 5 Abtheilungen, 15 Tableaux von A. D'Ennery und Jules Verne. Musik von Debillemont. In Scene gesetzt von Emil Hahn.
Anfang 6 ½ Uhr.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Dienstag: Benefiz für Hrn. Carl Swoboda: Die Reise durch Berlin in 80 Stunden. Ge⸗ sangsposse in 3 Akten (7 Bildern) von H Salingré. Musik von G. Lehnhardt. (Helene: Frl. Meinhardt.)
Die Reise durch Berlin in 80 Stunden
Krolls Theater.
um 3. M., neu einstudirt: Der ver⸗
Dienstag: Z Conc.,
kaufte Schlaf. Weihnachts⸗Ausstellung. Anfang 5 ½, der Vorstellung 7 Uhr. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Weihnachts⸗
Ausstellung. Krolls Etablissement.
Am 19. Februar: Zweite und vorletzte Car⸗ nevals⸗Redonte. Bestellungen auf geschlossene Logen und Zimmer werden an der Kasse des Etablissements entgegengenommen. 3
Woltersdorff-Theater. Dienstag: Zum 68. Male: Luftschlösser. Fr. Josephine Grillhofer: Frl. Josephine Gallmeyer.
Stadt-Theater. Dienstag: 11. Gesammtgastspiel der Mitglieder des Wallner⸗Theaters, der Damen Frl. Bredow, Fr. Berg und Frl. Arndt, der Herren Kadelburg, Kurz
8
Ein delikater Auftrag. Lustspiel in von 1 Mann. Pracht und Eleganz alles von mir bisher in meinem
Circus gezeigte übertrifft. von 4 Damen und 4 Herren. ritten von 8 Damen und 8 Herren. pferde Demetrius, Velocipedenfahrt in der
Nummerirter P
1 ℳ, Abonnenten halber Preis. Die Unglück⸗
Max
Dienstag: Ein Abyssinien,
Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Vorstellung.
(ir
Benefi Aug. 8 Produktion der
es Lustspiel in 5 Akten von A. Müller.
interessante Thierleben in Thiergartens, durch das Hydro⸗
Dienstag: Große außerordentliche Vorstellung zum des berühmten Jokey⸗ rembser und seiner Söhne Alfred u. Billi.
Mittwoch: Vorstellung. ungarische Hetzjagd.
Vorher zum Original Lustspiel in
Aufführung. Prolos.
Doctor Robin. Menzel. Der
ucht einen Erzieher. Er ist
entische
8. M. Die Verschwörung der Die Preußen in Breslau.
Journalisten. Lnstspiel in 4 Schauspiel in 4 Akten
Saaltheater.
: Abends 7 bis 9 Uhr:
Mal. Reise v. Malta über
Pompejis Unglückstag. - Kometen und Meteore.
Billets: Meyer's
Frl. Marianne Stresow.
Uhr. Entrée 1 ℳ außer Dienstag und
den Gewässern des Oxygen⸗Gas⸗Mi⸗
latz 2 ℳ, nicht nummerirter Platz Cireus Renz.
Afrikanisches Fest der mit einer Ausstattung,
Königin deren
Ein Carvussel, geritten Eine Quadrille, ge⸗ Die Schul⸗ Diamant und Danielo. Eine Luft von August Belling.
E. Renz, Direktor. cus Salamonsky. und Ohnesattelreiters
beliebtesten Exercitien.
Zum letzten Male: Die
Salamonsky, Direktor.
Max v. S
Deutscher Personal-Kalender.
Prinzessin Elisabeth, Tochter des Prinzen Friedr. Carl von Preussen
S. Februar. *ℳ
chwind †.
lachfiebers durch Berlin, den 4.
Georg im Alte Mit tiefem
Geheim
Freiburg i. B.
Familien⸗Nachrichten. TLodez⸗Anzeige.
Heute Mittag wurde uns seinem vierten Lebensjahre uns in Folge des Schar⸗
Direktor der Königl. Nat⸗Gallerie.
er geliebter Erwin in
den Tod entrissen. Februar 1876. Dr. M. Jordan,
Agnes Jordan, geb. Preuß.
Verlobt: Fil. Johanna v. Weltzien mit
Geboren:
Gestorben:
Hrn. Hauptmann und Compagnie⸗Chef Aerndt v. Die⸗ pow (Oldenburg). — Frl. Lina Heintz mit Hrn. Premier⸗Lieutenant Gfroerer v. Ehrenberg (Hanau— Fulda). — Frl. Marie Hellhof mit Hrn.
Assistenzarzt Dr. Johannes Voelcker (Perleberg). 1 Berehelicht:
Hr. Dr. med. Alfred Battig mit Frl. Fanny Aust (Langenbielau — Breslau). Ein Sohn: Compagnie⸗Chef Mencke (Coblenz). — Eine Tochter: Hrn. Kreisrichter Stüber (Klötze). — Hrn. Polizei⸗Lieutenant Wimmer (Berlin). — Hrn. Dr. med, Eduard Hoogen (Dülken). Hr. K. K. österr. Lieutenant Hans Ferdinand v. Kirchbach (Graz). Advokat⸗Anwalt Hr. Kreisgerichts⸗Rath Schmidt (Posen). — Hr. Oberst⸗Lieutenant a. D. Bodo d. Kall (Genthin). — Hr. Seconde⸗Lieutenant Bernhard v. Tschierschky und Bögendorf (Bonn).
— — 9 .
(Cöln).
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
n
erlassene Steckbrief stellung erledigt.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 30. Ja⸗ uar 1876 hinter den Polizeidiener Schütze hier ist durch dessen freiwillige Ge⸗ Koepenick, den 4. Februar 1876. Königliche Kreisgerichts Kommission.
t
Am 3. Februar, Mittags 12 ½ Uhr, starb in Catania nach längeren Leiden mein geliebter Sohn
r von 27 Jahren und 3 Monaten.
Schmerz widmet diese Anzeige allen Bekannten statt jeder besonderen Meldung
Haack, er Ober⸗Regierungs⸗Rat
[219]
Liquidation gehörige,
weite, zur
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Subhastations⸗Patent.
Das der Berliner Nordend-Aktiengesellschaft in auf der Feldmark Rosen ⸗ hal an den Wegen von Rosenthal nach Nieder⸗
schönhausen und von Niederschönhausen nach Blan⸗ kenfelde belegene, Band II. Bl Nr. Zubehör soll
im Grundbuch von Rosenthal 47 verzeichnete Grundstück nebst
den 11. März 1876, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub⸗
hastation öffentlich und demnächst das
Zuschlags
an den Meistbietenden versteigert Urtheil über die Ertheilung des
den 15. März 1876, Vormittags 11 Uhr,
ebendort verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗
steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 10 Hekt. 74 Ar 55 Qu.⸗M. mit einem Reinertrag von 209,49 aus der Steuerrolle und Hypothekenschein sind in unserm Bureau V. einzusehen.
ℳ veranlagt. Auszug
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ Wirksamkeit gegen Dritte der Eintraguns in das E“ bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermin melden. “ Berlin, den 21. Dezember 1875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
[2200 Subhastations⸗Patent. Das dem Maurermeister Emil Herkewitz ge⸗ hörige, in Steglitz an der Kaiser Wilhelm⸗ und Grunewaldstraße belegene, im Grundbuch von Steglitz Band XV. Blatt Nr. 473 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 4. März 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den versteigert und dem⸗ nächst das Urthei
über die Ertheilung des Zu⸗ schlags 8. März 1876, Vormittags 11. Uhr,
den ebendort verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 27 Aren 30 Qu.⸗Metern, mit einem Reinertrage von 0,96 ℳ veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein sind in unserem Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗
den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗
1 G 8 6
klusion spätestens im Versteigerungs⸗Termine an⸗ zumelden. Berlin, den 21. Dezember 1875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
walter Dielitz in Berlin gehörige
Kreises Rummelsburg, soll im Wege der noth⸗ Hrn. Hauptmann und wendigen Subhastation
an Gerichtsstelle in zeichneten Subhastationsrichter versteigert werden.
Feldmarschall⸗1
weitige, zur gung in das eingetragene müssen dieselben zur Vermeidung fpätestens im Versteigerungstermine anmelden.
wird sofort nach Schluß der 2 unterzeichneten Subhastationsrichter verkündet.
‚und auf den Antrag Vollstreckung gebracht
(104s. Subhastations⸗Patent.
Versteigerung im Wege der nothwendigen Suhhastation. Das dem Kaufmann Louis Ehrlich in Berlin, etzt dessen Konkursmasse, vertreten durch den Ver⸗
Gut Lodder,
am 24. März 1876, Vormittags 11 Uhr,
Rummelsburg vor dem unter⸗ Das Gesammtmaß der der Grundsteuer unter⸗
iegenden Flächen ist 873 Hektar 56 Ar 20 Qu.⸗Meter. Der Reinertrag und Nutzungswerth, nach welchem
Wilhelm Birkhäuser das Grundstück zur Grund⸗ und Gebäudesteuer ver⸗ anlagt worden ist,
beträgt: . Grundsteuer⸗Reinertrag 483,59 Thaler, Gebäudesteuer⸗Nutzungswerth 681 ℳ
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗
Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗
Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht
Realrechte geltend zu machen haben,
der Präklusion
Der Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte
Abschrift des Grundbuchblattes können in unserm
Bureau Nr. eingesehen werden.
III. in den gewöhnlichen Dienststunden
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages Schluß der Versteigerung von dem
Bütow, den 2. Februar 1876. Königliches Krecsgericht. Der Subhastationsrichter. Barschall.
[1046] v8 des Joseph Gotthardt zu Dorchheim, Klägers, gegen den Joh. Felir Gotthardt von da, dermalen un⸗ bekannt, wo? abwesend, Beklagter, wegen Forderung. Dem Verklagten, welchem die Einsicht der Klage
vom 18. v. Mts in hiesiger Registratur offen steht,
wird hiermit aufgegeben, dem Kläger binnen 60. Tagen, vom Tage öffentlichen Blättern angerechnet 294 ℳ nebst 5 % Vertragszinsen, von . 94 ℳ seit dem 16. November 1874 und von 200 ℳ seit Insiauation der Klage, so wie die von dem Kläger vorzuschießenden Ge⸗ richtskosten zum Betrage von 6 ℳ zu zahlen und die außergerichtlichen Kosten zu erstatten, oder binnen gleicher Frist mündlich zum Protokoll, oder schrift⸗ lich Widerspruch beim Gericht zu erheben, widrigenfalls dieses Mandat die Kraft eines Erkenntnisses erlangt des Klägers ohne Weiteres zur werden wird. Alle weiteren Dekreturen werden dem Verklagten nur durch Anschlag am hiesigen Gerichtsbrett be⸗
1 kannt gemacht werden.
den 2. Februar 1876.
Hadamar, den 2. Königliches Amtsgericht I.
[1041181 Ediectal⸗Citation.
Nachbenannte verschollene Personen und deren un⸗ bekannte Erben und Erbnehmer:
1) Der Schlosser Johann Alois Spiegel, ge⸗ boren am 21. Juni 1822 in Reichthal, Sohn des Tischlers Jacob Spiegel und seiner Ehefrau Fran⸗ ziska, geborene Majeski, welcher im Jahre 1850 aus Schleswig⸗Holstein nach Amerika sich begeben und seither keine Nachricht von sich gegeben hat;
2) die verehelichte Weber Gottlieb Scholz, Marie Caroline Pauline, geborene Schneider, geboren am 18. April 1828 in Gr. Wierau, Kreis Schweidnitz, Tochter des Müllermeisters Anton Schneider und seiner Ehefrau Johanna Eleonore, geborenen Hornig, welche im Jahre 1862 in Glausche hiesigen Kreises gewohnt hat und mit ihrem Ehe⸗ manne nach der Provinz Preußen verzogen ist, um von dort nach Rußland zu gehen, seither keine Nach⸗ richt von sich gegeben hat, werden hierdurch auf⸗ gefordert, vor oder in dem an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Kreisrichter Herrn Beier auf den 20. November 1876, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Termin sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erkl und ihr zurückgelassenes Vermögen den gesetzlichen Erben verabfolgt werden wird.
Namslau, den 31. Januar 1876.
Königliches Kreisgericht. Peeen
der Einrückung dieses in den
Zas Abonnement beträgt 4 ℳ 50 ₰ für das Nierteljahr.
Bestellung an; für Berlin außer den Post⸗Anstalten
—,Se. Majestät der König haben Allerznädigst geruht: dem Kaiserlichen Konsul von Bültzingslöwen in Soura⸗ baya auf Java den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse am weißen Bande mit schwarzer Einfassung zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu er⸗ theilen und zwar: des Großkreuzes des Kaiserlich österreichischen Leo⸗ pold⸗Ordens und des Großkreuzes des Großherzog⸗ hich mecklenburgischen Haus⸗Ordens der wendischen Krone: dem Oberst⸗Jägermeister, Fürsten von Pleß;
des Comthurkreuzes erster Klasse des Königlich sächsi⸗ schen Albrechts⸗Ordens und des e1“ erster Klasse des Großherzoglich sächsischen Haus⸗ Ordens vom weißen Falken:
dem Hof⸗Jägermeister Freiherrn von Heintze, und des Commandeurkreuzes zweiter Klasse mit Eichen⸗ laub des Großherzoglich badischen Ordens 88n
Zähringer Löwen:
dem Hofmarschall Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten von 8 b Hoh ürsten von Hohenzollern, Schloßhauptmann von Düsseldorf und Kammer⸗ herrn, Freiherrn von Maercken zu Geerath zu Düsseldorf.
1 Deutsches RNeich. — Dem Amtsbezirk des General⸗Konsuls des Deutschen Reichs, Michaels en in Bordeaux, sind die französischen Departements Vendée und Charente inférieure hinzugefügt worden. ““ 8 öö—“X“
Der Umtausch der zufolge der Bekanntma ung des Her
Reichskanzlers vom 24. Mai v. J. dennecaen Hesgen Nr. 120) abgestempelten Antheilscheine der Preußischen Bank gegen Antheilscheine der Reichsbank wird vom 16. d. M. ab bis zum 16. k. M. erfolgen. Sofern die letz⸗ teren auf den Namen der jetzigen Besitzer lauten, geschieht der Umtausch Zug um Zug gegen Quittung des Antheileigners bei derjenigen Reichsbankanstalt, welche in ihrer früheren Eigen⸗ schaft als Anstalt der Preußischen Bank die Aöstempelung bewirkt hat, in Berlin bei der Reichsbank⸗Hauptkasse. Hat dagegen inzwischen ein Eigenthumsübergang stattgefunden so sind die Antheilscheine zunächst zur Eintragung desselben mit
“
den erforderlichen Nachweisen (Preußische Bank⸗Ordnung vom!
5. Oktober 1846 §. 13, Preußische Ges. S. S. 433 Rei .. 16 . 13, eußische es. S. S. 433) dem Reichs⸗ a e hierselbst zu übergeben oder brieflich an uns ein⸗ Wegen Aushändigung der gegen Bezugsschei um 1 Aus igung eg zugsscheine umzu⸗ tauschenden Stücke wird besondere Bekanntmachung ergehen. Berlin, den 5. Februar 1876.
Reichsbank⸗Direktorium.
eiterte Annahmebefugnisse des Zweig⸗Postamts Nr. 11 auf dem Interimsbahnhofe heden 6 8 “ Straße. om . d. M. ab können bei dem Zweig⸗Postamte 88 11 auf dem Interims⸗Bahnhofe der Anhalter Effe aba in er Trebbiner Straße Postsendungen aller Art und nach C1X“X“ eingeliefert werden.
Von hr Abends bis 10 Uhr Abends werden inde Packete, und von 8 Uhr Abends bis 10 Uhr Abends bnn 11“ für die Routen Berlin⸗Jüterbog⸗ Dresden, Berlin⸗Leipzig und Berlin⸗Frankf W darüber hinaus angenommen. G“ 8
Berlin C., den 4. Februar 1876. üiesen.
Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor.
“ Elsaß⸗Lothringenn. —p Se. Majestät der Kaiser haben im Namen de 1 8 Deut⸗ dr Reichs die von dem Direktorium der Kirche Augsburgischer onfession zu Straßburg i./E. vorgenommene Ernennung des Pfarrers Adolf Oschmann in Büst zum Pfarrer in Weiters⸗ weiler, Bezirk Unter⸗Elsaß, zu bestätigen geruht.
In der Verwaltung der Zölle und indirekten Ster — nern v 2 ist August Bein⸗ ünster zum Kaiserli . . ““ z serlichen Hauptamts⸗Controleur er⸗
Der Großherzoglich hessische Gerichtsaccessist Dr. Friedri Pne, ist zum Friedensrichter bei dem - 9 nn menlchan hris Se bgersegnic hessische aeh Dr.
Prah zum Friedensricht ⸗ gericht in Markirch ernannt. 8
auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.
Königreich Preußen. 1
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Brigade Pilgrim zu Cassel in den Adelstand zu e
ilgrim n e. dem Kreis⸗Steuereinnehmer a. D. Schmide in Pefa den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen; und wa. 125 58 Adolf Dronke in Coblenz zum Di⸗ Rhshen Rea schule in Trier .Sesteteiieh Aii dh zu Ministerium d geistlichen, Unterrichts⸗ und x . . 8 nd 8 8 Fehtz agt⸗ azeergeatelten
ei der Andreasschule in Berlin ist die Beförd 2
ordentlichen Lehrers Dr. Carl Lerlle e . Sens b89 zum Oberlehrer genehmigt worden.
8 Justiz⸗Ministerium. Dem Advokaten und Notar Lauth in Alfeld ist die Ver 1 bkaten un L ie Ver⸗ legung .eh. nach Goslar gestattet Se
Dem Notar Wüst in Ottweiler ist die Verlegung sei Wohnsitzes nach Neunkirchen, im Friedensgerich brC. eiler. ——— chen, Friedensgerichtsbezirk Ottweiler,
Die heutige Nummer des „Deutschen Reichs⸗ Königlich Preußischen Staats⸗ Sene Aln; rre nn der Central⸗Handels⸗Register⸗Beilage: „Uebersicht Nr. 6 der in der Zeit vom 31. Januar bis inkl. 5. Februar im „Deutschen Reichs⸗ und Kö⸗ niglich Preußischen Staats⸗Anzeiger“ (Central⸗Han⸗ delsregister) publizirten Konkursbekanntmachungen.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 8. Februar. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute Vormittag im Beisein des Gouverneurs und des Kommandanten von Berlin militärische Meldungen entgegen und hörten die Vorträge des Polizei⸗ Präsidenten von Madai und des Chefs des Militär⸗Kabinets General⸗Majors von Albedyll.
— Beide Kaiserliche Majestäten erschiene sß Abend auf dem vom französischen Botschafter “ taut⸗Biron veranstalteten Feste. — Heute besuchte Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin die Prinzessin Elisabeth, Tochter des Prin⸗ zen Friedrich Carl, zur Feier Ihres Geburtstages.
— Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiseri
r 1 serin erschienen gestern Abend auf dem Ballfeste, welches der fran⸗ zösische Botschafter Vicomte de Gontaut⸗Biron im Bot⸗ schaftshotel am Pariser Platz veranstaltet hatte. Der Botschafter
Höchsten Herrschaften am Fuß der großen Treppe und Allerhöchst⸗ und Höchstdieselben in 1“ .““ Nachdem der Allerhöchste Hof versammelt war, begaben Sich die Majestäten, gefolgt von Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzes sin Carl, dem Prinzen und der Prinzessin Friedrich Carl, nebst Höchstderen Töchtern, den Prinzessinnen Marie und Elisabeth, dem Prinzen Albrecht, dem Prinzen Alexander dem Prinzen August von Württemberg, in den Tanzsaal, wo⸗ selbst Sich die Majestäten und die Fürstlichen Damen auf einen Haut pas niederließen, um dem Tanze zuzusehen. Die erste Quadrille tanzte Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl mit dem Botschafter Vicomte de Gontaut⸗Biron während einzelne Herren der Botschaft die Ehre hatten, Ihre Kö⸗ niglichen Hoheiten die Prinzessinnen Marie und Elisabeth in derselben zu führen. Nach der Quadrille begab Sich Ihre Majestät die Kai⸗ serin, geführt von dem Vicomte de Gontaut, in den anstoßenden Gesellschaftssaal zurück und verweilte dort in längerer Unter⸗ haltung, während Se. Majestät der Kaiser und die Königlichen Prinzen die Reihen der Gesellschaft durchschritten und viele der Anwesenden mit huldvoller Unterhaltung auszeichneten.
Unter den Letzteren bemerkte man den Erbgroßherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, den Erbprinzen von Meiningen, den Prinzen Friedrich von Hohenzollern, den Herzog Paul von Mecklenburg, das gesammte diplomatische Corps, den Vize⸗Prä⸗ sidenten des Staats⸗Ministeriums, die Generalität, viele hohe Beamte des Auswärtigen Amtes, den Ober⸗Bürgermeister Hobrecht, ein zahlreiches Offizier⸗Corps, sowie viele andere Per⸗ sonen be EEEIEET1ö16““ Na 4 Uhr begaben Sich die Allerhöchsten und Höchf Herrschaften in den Speisesaal des tncle nchse ein Fehsten zu 42 Couverts hergerichtet worden war. An demselben nahmen außer den Fürstlichkeiten kund obersten Hofchargen auch . 8n b e Theil und hatte der
mte de Gontaut dabei die Ehre, Ihre Majestät di sseri 2 1 . sühen hre, Ih jestät die Kaiserin Nach dem Souper zogen Sich die Allerhöchsten und Höchs Damen zurück, während Se. Majestät der Mech und 88 2sben lichen Prinzen noch bis gegen 1 ½ Uhr auf dem Ball verweilten und Sich vielfach unter den eingeladenen Gästen bewegten.
den Oberst⸗Lieutenant und Brigadier der 11. Gensd'armerie⸗
empfing, umgeben von seinem Personal, die Allerhöchsten und
I fezos
— Die Großherzoglich luxemburgische Regi 1z den Wunsch geäußert, auf der Geka.⸗ E“ land und anderen Staaten getroffenen Vereinbarungen wegen gegenseitigen Markenschutzes zu dem Deutschen Reiche eben⸗ falls in Vertragsbeziehungen zu treten. Nach Lage der in dem Großherzogthum geltenden Gesetzgebung würde eine entsprechende Vereinbarung — welche übrigens der Genehmigung der luxem⸗ burgischen Abgeordnetenkammer bedarf, genügen, um den deut⸗ schen Marken in Luxemburg einen Rechtsschutz zu verschaffen wie solchen die einheimischen Marken genießen. Zwischen ein⸗ zelnen Bundesstaaten und Luxemburg bestehen, soviel bekannt 11““ gegenseitigen Markenschutzes nicht. — Der
desrath hat gegen ein ige Verei i Fee “ gegen eine derartige Vereinbarung nichts zu
Der Ausschuß des Bundesraths für Zoll⸗ Steuerwesen trat heute zu einer Sitzung zusammen.
und
— Nachdem im weiteren Verlaufe der gestrigen Si
des Deutschen Reichstages der nen gthn 1“ (Crefeld) alle Bedenken, welche gegen das Krollsche Eta⸗
lissement als Bauplatz für das Reichstagsgebäude sprechen aufgeführt hatte, worin ihm die Abgg. Dr. Bamberger und Dr. Lucius (Erfurt) beitraten, während die Regierungsvorlage von vec Bundesbevollmächtigten, dem Präsidenten des Reichskanzler⸗ Amts, Staats⸗Minister Dr. Delbrück, und dem Staats⸗Minister Dr. Achenbach vertreten wurde (S. unter Reichstagsangelegenheiten) wurde der Antrag des Abg. Dr. Lucius (Erfurt), welcher lautet: „In Erwägung, daß dersolbe den Grund und Boden des Kroll⸗ schen Etablissements am Königsplatz hierselbst, nebst dem angrenzen⸗ den Terrain als die geeignetste Stelle für die Errichtung eines Reichs⸗ tagsgebäudes nicht ansieht — soll eine aus 7 Mitgliedern bestehende Kommission eingesetzt werden, welche unter dem Vorsitz des Praͤsiden⸗ ten des Reichstages 1) eine Revision des Bauprogramms vom 18. November 1871 peranlaßt, 2) weitere Ermittelungen anstellt, ob vüch ein geeignetes Terrain in centraler Lage für den definitiven Bariche 1“ ist, 3) in der nächsten Session über das Ergebniß
mit der von dem Abg. Berger beantragten Abänderung: statt „geeignetste“ zu sagen „geeignete“ mit sehr großer Majorität an⸗ genommen und war damit die Regierungsvorlage abgelehnt.
„— In der heutigen (48.) Sitzung des deutschen Reichstages, welcher am Tische des Busdesraths “ fident des Reichskanzler⸗Amts, Staats⸗Minister Dr. Delbrück sowie der Reichskanzler⸗Amts⸗Direktor v. Amsberg, der Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Michaelis, der Geheime Regierungs⸗ Rath Nieberding und andere Kommissarien beiwohnten theilte der Vize⸗Präsident Dr. Hänel mit, daß an Stelle des Abg. Mosle, welcher sein Mandat in der Konkursordnungs⸗ Ihnmmsesftof niedergelegt hat, von der zweiten Abtheilung der Abg. Möhring gewählt sei. Ohne Debatte wurden angenom⸗ men: bei nochmaliger Abstimmung der Antrag des Abg. von Benda und der Gesetzentwurf wegen Abänderung des Ge⸗ setzes vom 23. Mai 1873, betreffend die Gründung und Ver⸗ waltung des Reichs⸗Invalidenfonds und des Gesetzes vom 18. Juni 1873, betreffend den außerordentlichen Geld⸗ bedarf für die Reichseisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der Wilhelm⸗Luxemburg⸗Eisenbahn; ferner in erster und zweiter Berathung der Gesetzentwurf, betreffend die Kon⸗ trole des Reichshaushalts und des Landeshaushalts von Elsaß⸗ Lothringen für das Jahr 1875, in zweiter Berathung die Zu⸗ sammenstellungen der fernerweit liquidirten, auf Grund des Art. V. Ziffer 1 bis 7 des Gesetzes vom 8. Juli 1872 aus der französischen Kriegskosten⸗Entschädigung zu ersetzenden Beträge, und in dritter Berathung der Gesetzentwurf, betreffend das Etats⸗ jahr für den Reichshaushalt.
Es folgte die dritte Berathung der Entwürfe eines Gesetzes, betreffend die Abänderung des Titels VIII. der Gewerbe⸗ ordnung und eines Gesetzes über die gegenseitigen Hälfskassen, wobei der Abg. Geib die Bedenken der sozialdemokratischen Partei gegen die Gesetze nochmals ausführlich geltend machte. Der Abg. Dr. Moufang bat um Ablehnung der zur dritten Lesung gestellten Anträge, welche die geringe Freiheit der Kommissions⸗ beschlüsse noch mehr zu beschränken angethan seien. Der Abg. Krause sprach sich ungünstig über das Gesetz aus. In der Spezialdebatte wurde der Antrag des Abg. Rickert:
zin Art. 1, §. 141, Absatz 1, Zeile 2, in §. 1412., Absatz 2,
Zeile 3, in §. 141 e., Zeile 4, ferner in Art. 2, Absatz 1,
Zeile 3, Absatz 2, Zeile 6, Absatz 3, Zeile 3, die Worte: „uf
Gegenseitigkeit“ zu streichen“ „ 8 ohne Debatte angenommen.
§§. 141 a. bis 141 f. gaben nur zu kurzen Bemerkungen Anlaß und wurden sodann angenommen.
Art. 2 lantet nach den Beschlüssen der zweiten Lesung:
„Hülfskassen, in Ansehung derer eine Eiyntrittspflicht gewerblicher Arbeiter bei Erlaß dieses Gesetzes begründet ist, werden bis auf wei⸗ tere Bestimmwung der Centralbehörde den eingeschriebenen Hülfskaszen auf Gezensaitigkeit im Sinne des Art. 1 gleichgeachtet. Bis dahin bleibt die Pflicht zum Beitritt, sowie zur Zahlung von Beiträgen und Zuschüssen für Arbeiter und Arbeitgeber bestehen. Wenn Arbei⸗ ter oder Arbeitgeber ihrer Pfliche nicht genügen, so treten die in §§. 141a. und 14lc. bestimmten Rechtsfolgen ein.
Hülfskassen, in Ansehung derer eine Eintrittspflicht gewerblicher Arbeiter nicht begründet ist, werden, wenn sie bei Erlaß dieses Ge⸗ auf Grund landesvehördlicher Genehmigung im Besitze der