218084 (1393) „Auf dem Speicher“. Oelgem. von Prof. R. Jordan 288944 (1413) —— Oelgemälde von Chr. Sell in 1 Dů f. 2 2 8.82 2 A 220549 (1424) 3ener Oelgem. von Frl. Soph. André in 2968330 (1387) En. — Maler“. Oelgem. von H. Barthelme Düsseldorf. in München. 1 8 . 222916 (1433) Bfawors. Oelgem. von G. Schulz in Düsseldorf. 301875 (1375) NAoses dolorosa)“. Olgemälde von Schick in üsseldorf.
226163 (1459) „Herbst“. Oelgem. von H. Lot in Düsseldorf. ö . — 28548 (1472 leben“ Delgem. von Chr. Mali in München. 303264 (1440) „Motiv vom Hallstädter See“. 1 88) ie ünn 1 — . W. Brandenburg in Düsseldorf.
230541 (1422) „Motiv aus Boppard“. Oelgem. von P. J. Minson Sö 8 E in Düsseldorf. ZOjährigen Kriege'’. Delgem. von 504913 (1397) „Herbstlandschaft“. Oelgem von A. Fink in München. — — 18 235857 (1382) eldat nn Feeecepne riege“. gem. 305204 (1411) e Balrelnzefen (I.)“. Oelgemälde von J. W. Jr ““ uf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels⸗ und Zeichenregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht: Uamhe den Pees Sc. 305759 (1401) „Westfälisches Dorf“. Oelgem. von H. Deiters in 2) die Uebersicht der anstehenden Konkurs⸗Termine, “ D die von den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submissionstermine, . J Duͤsseldorf. 3) die Vakanzen⸗Liste der durch Militär⸗Anwärter zu besetzenden Stellen, 8) die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,
Von Frau A. Jaeger 308872 (1413) „Zwei Feverzeichnungen“. Von D. Dienz in Cöln. 4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter, . 19) die Uebersicht der Haupt⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins, 8
310023 (1465) „Die Besonnenheit“. Oelgemälde von J. Nießen in 5) die Uebersicht der anstehenden Subhastationstermine, 1 19 e EEe mit transatlantischen Ländern, as Telegraphen⸗Verkehrsblatt.
zum Deulschen Rei
1338378 (1455) — Oelgemälde von W. Schmidt in
144458 (1427) „Flüchtige Bekanntschaft“. Oelgemälde von H. Oehmichen
in Düsseldorf. Sö 8 145704 (1441) „Ruine von Allerheiligen im Schwarzwald“. Oel⸗ Th. v. d. Beek in
en Staats⸗Anzeiger. 1 8 1876.
gemälde von L. Scheins in Düsseldorf. A-nh, 1n
151313 (1405) „Studienkopf“. Oelgemälde von
Düsseldorf. b 1 10 (1473) „Scheuertag“. Oelgemälde von E. Tetzner in Weimar. 1889¹0 (1400) „Wasserfall“. Oelgemälde von H. Pohle in Düsseldorf. 163410 (1464) „Kinderkopf“. Oelgemälde von C. Boeker in Düsseldorf.
1 Sisto“. K von J. Ke 653 (1435) „Rhein⸗Album“. 164961 (1373) — di Jan Sisto“. Kupferst. von J. Keller 237 (1435) 0 Hein elban eldorf.
166306 (1438) „Rhein⸗Album“. Aqu. von Prof. C 238223 (1442) „Tischplatte von Marmor“.
Berlin, Donnerstag, den 10. Februar
Scheuren in
169867 (1388) „Schächenthal“. 171669 (1461) „Norwegischer Fiord“. 174785 (1476) „Kriegsrath“. 176229 (1450) „Auf dem Balkon“. 186844 (1423) „Wildschützen auf der Alm“. 190431 (1475) „Landschaft“.
204293 (1430) „M
207622 (1426) „Interieur“. 211341 (1446) „Der Dom zu Cöln“.
Iü1138
in Cöln. Düsseldorf. 8 8 Büttler i 1 Oelgemälde von J. Büttler in 246701 (1447) Der Dom zu Cäln-.
250664 (1458) „Norwegischer Fijord“. in Düsseldorf.
251712 (1480) „Oberaudorf“. 8
252123 (1410) „Abendlandschaft“. Düsseldorf.
Düsseldorf. . Dusseldorf Oelgemälde von A. Normann
üsseldorf. in Düsseldorf Oelgemälde von M. Volkhardt in
Düsseldorf. v Oelgemälde von Th. v. d. Beek
in Düsseldorf. 8
Oelgemälde von G. München.
ton in München. 1 8* Oelgem. von H. Oedenthal in Cöln.
Oelgemälde von Chr. Sell in in München.
120 (1384) „Auf Vorposten“. 8. ) Dässeldorf 1 88 202223 (1478) „Kastanienwald bei Meran“. Oelgemälde von Prof.
H. Funk in Stuttgärt. — Nönch und Eiger“. Oelgem. von J. Bernardi in
Düsseldorf. 1 .
1 Oelgem. von Prof. C. Graeb in Berlin. Von Fr. Schmitz in Cöln.
Oelgem. von C. Boßhardt
in Düsseldorf. 262524 (1437) „Rhein⸗Album“.
Düsseldorf. 266071 (1432) „Studienkopf“.
in Düsseldorf.
278534 (1419) „Entenbild“. O
279652 (1417) „Fischerboote“. Karlsruhe.
280418 (1386) „Die Freudige“.
12366 (1429) „Häusliches Stillleben“. in München. 1 217106 (1434) „Kaukasische Landschaft“. Oelgem. von v. Franken in Düsseldorf. Sö 1 . 218079 (1479) „Vom Ausfluß des Eibsee’ s“. Oelgemälde von J. Schoyerer in München. b 1 8 8 Wir machen darauf aufmerksam, daß gemäß der §§. 71 8 Sekretariate des Central⸗Dombau⸗Vereins zu Köln (im ittags stattfinden k n die Inhaber und gege mittags stattfinden kann, an die J — shan der drei Jahren, vom Ziehungstage an gerechnet, nicht vorgezeigt und gel
Gunsten des Dombaufonds verloren hat. 8 “ Zur Abnahme der Gewinne sind bisher noch nicht präsentirt worden: Aus der neunten Dombau⸗Prämien⸗Kollekte die Loose: 1270. 3378. 4748. 16261. 50584. 52311. 53263. 53496. 53965. 54950. 144724. 146673. 153417. 160662. 161725. 239402. 239939. 212523. 242698. 246093. .316779. 330432. 335306. 336390. 887081, “] ehnten Dombanu⸗Prämien⸗Kollekte die Loose: 2482.
dn 88 — 101264. 102556. 105078. 106499. 108993. 114424. 54. 165166. 179202. 189176. 189650. 191047. 197888. 201708. 258978. 272279. 278404. 282741. 285071. 286624. 294037.
Düsseldorf.
173256. 254493.
169001.
252501. 267666.
258669. 262490.
117080. 120479. 202491. 207284. 294093. 297935.
220753. 304337.
U
.341611. 345371. 346621. “ 8 Schließlich ersuchen wir die Inhaber von Loosen, auf
da die Gefahr der Aufbewahrung den neuen Eigenthümer trifft. Köln, den 18. Januar 1876.
242015 (1452) „Versteigerung“. Oelgem. von Oelgemälde von A. Raßmussen
Oelgem. von L. Faustner in München. eigemälde von H. L. Frische in
254670 (1404) „An den Ufern der Amper“. Oelgemälde von Ph. Roͤth.
254968 (1400) „Französische Garde⸗Cuirassiere“. E. Huͤnten in Düsseldorf.
255729 (1408) „Kathedrale von Sevilla“. 262077 (1378) „Für's Vaterland“. Oelgemälde von H. Sondermann Aqu. von Prof. C. Scheuren in
Oelgem. von C. Kiesel in Düsseldorf. 267203 (1463) „Bettler im Kloster“. Oelgemälde von Vinc. St. Lerche
elgem. v 1. . Oelgemälde von Prof. H. Knorr in
Oelzem. von H. Hamm in München. 281080 (1468) „Genrebild“. Oelgemälde von Prof. O. Erdmann in
n Aushändigung der Loose ebendaselbst aus. rabfolgt werden, binne 1 tend gemacht worden ist, mit Ablauf dieser Frist sein Anrecht auf Erhebung der Prämie zu
S. - 297198 Seeen. r 82VVJZZTöö“ 183329. 184270. 186079. 188797. 188923. 189417. 272832. 275268. 276860. 276970. 278422.
4740. 4785. 5945. 8029. 12593. 12772. 15477. 17259. 18032. 22293.
121377. 121634. 222962.
welche Kunstsachen als
H. Stelzner in München. Eöln
— 311653 (1383) „Arendlandschaft mit Mühle“. Oelgemälde von G. Genschow in Düsseldork.
316524 (1125) „Abendlandschaft“. Oelgemälde von W. Klein in Düsseldorf. u“
322275 (1381) „Verfehlt“. Oelgem. von L. Toussaint in Düsseldorf.
322717 (1390) „Wendelstein“. lgem. von C. Bolze in München.
325013 (1415) „Der Blumenfreund?. Oelgemälde von C. Naumann
Oelgemälde von in München. 8 327583 (1414) „Das Süppchen“. Oelgemälde von E. Schuback in
Düsseldorf.
330202 (1436) „Rhein⸗Album“. Aqu. von Prof. C. Scheuren in Düsseldorf.
333155 (1444) „Wandernde Wahrsagerin“. Oelgem. von Frl. Minna Heeren in Düsseldorf.
339403 (1402) „Schwarzwälder Kirchgängerin“. Oelgemälde von C. Schlesinger in Düsseldorf. G
341292 (1409) „Zu theuer“. Oelgemälde von Fr. Hiddemann in Düsseldorf.
341798 (1370) Aqu. von G. Kleinenbroich in
öln.
Von Fr. Schmitz in
Aqu. von F. Perlberg
von F. Lange in Düsseldorf.
346597 (1462) „Schneewerfen“. Oelgemälde von L. Toussaint in Düsseldorf.
349179 (1380) „Enten“.
Oelgem. von F. Lange in Düsseldorf.
8 11u1n“ ämien sechs Woche Vorzei er L lche bei unserm Rendanten 7und 8 des Planes die Prämien sechs Wochen nach Vorzeigung der Loose, we Hauptgebäude des Rathhauses) Dienstags und Freitags, von 10 bis 12 Uhr Vor⸗
bezahlt und verabfolgt werden, und daß jedes Gewinnloos, welches binnen
27096. 33361. 33481. 35359. 35756. 43620. 45004. 46027. 48030. 114134. 114450. 119839. 121848. 122396. 122399. 134028. 192977. 206613. 207999. 212020. 212313. 214239. 226808. 280683. 284535. 287461. 288155. 292605. 293928. 296157.
27648. 34404. 40595. 44044. 45955. 46574. 46680. 68327. 135968. 136364. 140661. 143039. 146468. 148671. 160344. 161874. 224429. 224953. 226165. 227308. 240315. 240340. 240472. 241440. 241987. 244575. 250916. 305150. 307834. 311656. 316808. 318892. 323068. 325239. 326039. 333816. 337444. 339284.
Gewinne gefallen sind, dieselben so bald als zulässig in Besitz zu nehmen,
17988. 18589. 23554. 100846. 104176. 108269.
126615. 128831. 135819.
304413.
Der Verwaltungs⸗Ausschuß des Central⸗Dombau⸗Vereins.
RAEICISSGCHCLDEN-IIILGUNGSK0OMMISSION. Feuer⸗-Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft für
ST. PFErERSBURG. Die Reichsschslden-Tilgungskbommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenhtniss, 7 Januar 1876 die Ziehung von 5 % konsolisirten rus 1 t En 1— -K.en dae mit der Anürtiantions Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden Obligation ab ist, stattgefunden hat. Es wurden folgende Nummern
dass am
gezogen: à 1000 L. sterl. à 500 L. sterl.
003,528.
No. 002,532 No. 003,346 No. 22,114 No. 025,405 No. 02
à 100 L. sterl.
022,0833 022.094 (22.105 (022,116 025,407 53 535 990s 53 106 FSeit 025,408
(022,084 022,095 022,106 022,117 025,40 522, 022.096 022.107 (22,118 025,409 022,097 022,10s8 022,119 025,410 022,098 022.109 (022,120 (025,411 022,099 — b 25,412 022.100 25,413 25,414
022,101 022,102 8 50 L. sterl. 8 No. 084,699 No. 084,705 No. 084,700
No. 025,427 No. 025,438 025,428 025,439 025,429 025,440 025,430 (29,441 025,43 025,432 025.433 025,434 025,435 025,436 025,437
.084,717 084,718 084,719 084,720 z 6 086,441 b
022,088 022,089
.,—
0. 084,687
9 ¶ . 92ꝙ 0 2 — — C 02 bo
92*½
2 5 9½ ꝙ2 9% 92 %
702 84,708 084,703 084,709 084,704 084,710 Obligationen à 1,000 L. „ „Iö“ 8 „ 2D „ Ganzen 135 8 im Betrage von 15,000 L. “ Ueber “ mit dem am 9. Januar 1870 AIlerbschst erlassenen Edikte wird, vie Terte der Obligationen angeführt, die Zahlung des EKapitals einer jeden Obhgntson sechs öPö der Ziehung stattfinden: in Petersburg durch die Beichsbank in Eubeln, nach dem Cours 8 per Eabel; in London durch Herren N. M. Rothschild Söhne in L. Sterl.; in Paris 8 8 bräder v. Rothschild in Francs à 25 Francs 20 Cent. per L. Sterl.; in Frankfart 8. 8 ure Herzen M. A. v. Eothsechild und Söhn in Gulden rum Tagesceurz auf London; in Amster am in belländischen Galden und in Berlin ia in beiden 5ö— Orten durch die Banquiers, lch da d hen stimmt sind, zum Tagescours a don. 8 — 1 “ dem Auszahlungstermin föllig werden, müssen mit den Obliga- falls wird der Eetrag der fehlenden Coupons von der auszuzahlenden
8&£ 11ögüüögröun
8
1 060 Do 07 6bC COn cehC., . 8990—8
— 9
58*q
8889 IZI
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8
„
49
Die Coupons, he tionen vorgestellt verden, widrigenfalls w ier gezogenen Obligationen in Abzug ge
Summa der Verschiedene Bekanntmachungen.
Kölnische Privat⸗Bank. de zwanzigste ordentliche Generalversammlung fadet am
S f 4 „ 1 2 3 842 7 Samstag, den 4. März a. c. Vormittags 11 Uhr im Bank gebände, Agrippastraße Nr. 12 hierselbst, statt, und sind zu derselben die Herren Actionaire ierdu ebenst eingeladen. 8 8 51 “ “ Tie Tmiaß⸗ und Stimmkarte kännen von den, gemäß §. 36 des Statuts hierzu berechtigten Actionairen vom 2. März c. ab in g Iu I G ages⸗ 1] — ; 1) Bericht des Aufsichtsrathes ü die Lage des gächaftes im Allgemeinen und über die fultate des verflossenen Jahres insbesondere; 8 b 8
“ 2) Wahl von E Cemmiffarien, welche den Anftrag erhalten, die Bilanz mit den Büchern und Scriptaren der Gefellschaft zu verzleichen, und rechtfindend, der Direction Decha cheil
3) Neuwahl des Aufsichtsrathes nach 9. 17 des neuen Statuts. Köln den 5 aa
pbraeht brach
1876.
sischen Eisenbahn-Obligationen I1. Emission,
Feuer⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft
[849]
6 1850]
im Theatersaal der Passage hierselbst, Eingang: Behrenstraße Nr. 50
Deutschland dlIer“
Die Herren Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am
Montag, den 28. Februar 1876, Vormittags 11 Uhr,
99
außerordentlichen General⸗Versammlung
im Theatersaal der Passage hierselbst, Eingang: Behrenstraße Nr. 50, an der Friedrichstraße, statt⸗ findenden “
ergebenst eingeladen.
Die zum Eintritt erforderlichen Legitimationen werden in der Zeit vom 21. bis 26. Februar er.
während der Geschäftsstunden im Geschäftslokale „Schiffbauerdamm Nr. 33 I.“ gegen Vorzeigung der Aktien ausgehändigt.
Tagesordnung: 1“ Entgegennahme des Berichtes der außerordentlichen Revisionskommission und im Anschlusse
r Deutschland
daran Beschlüsse über die Vorschläge derselben.
Berlin, am 2. Februar 1876
„A dle r.“
Der Direktor. Feldhaus.
)
Feuer⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft
„Adler“
in Berlin. Die Herren Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am
Kontag, den 28. Februar 1876, Nachmittags 3 Uhr,
an der Friedrichstraße, stattfindenden “
10. ordentlichen General⸗Versammlung ergebenst eingeladen. 3 “ b
1 intri forderlichen Legitimationen werden in der Zeit vom 21. bis 26. Fe⸗ bruar eee Gertritt esaed tpen im Geschäftslokale „Schiffbanerdamm Nr. 33 I.“ gegen
orzeigung der Aktien ausgehändigt. ö“ 8 Tagesordunng:
) Erstattung des Geschäftsberichtes pro 1875.
2) Desgl. des Revisionsberichtes.
3) Antrag auf Decharge. 8 8
4) Wahl der EE- 222 5
) Antrag au änderung des §. es Statuts.
8 3 Wahl” 9 Wiederwahl zweier Mitglieder und eines Stellvertreters des Verwal⸗ rtungsrathes. 1 1 — 7) Antrag auf Feststellung der Reihenfolge für das Ausscheiden der einzelnen Mitglieder
1 des Verwaltungsrathes. 4
Beerlin, am 2. Februar 1876.
Feuer⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft für Deut schland „Adle r.“
Der Direktor. Feldhaus.
nicht erforderlich. Gehalt 2100 — 3150 ℳ Gesuche
l116s] Erledigte Stadtsekretärstelle.
Die Stelle eines Stadtsekretärs hierselbst, der nisse einzureichen. zugleich die Geschäfte des Standesbeamten mit Hildesheim, den 8. Februar 1876.
Die Direction.
wahrzunehmen — soll baldthunlichst wieder besetzt Der Magistrat. werden. Bestehen eines juristischen Examens ist Holmar.
8 1 „ sind innerhalb 3 Wochen unter Beifügung der Zeus⸗ 7 hesoch.
6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter,
öW
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher
einem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Register
Das Central⸗Handels⸗Rezister für das Deutsche Reich Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin. Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
und
kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗ SW., Königgrätzerstraße 109, und alle
—
Patente.
1) Betreffs der für Preußen ertheilten Patente ꝛc. werden die amtlichen Bekanntmachungen peröffent⸗ licht. — 2) Rücksichtlich der Patente in den übrigen deutschen Staaten werden nach den in den amtlichen Blättern enthaltenen Bekanntmachungen kurze Notizen gegeben. — 3) Hinsichtlich der im Auslande verliehenen Patente werden Zusammen⸗ tellungen aus Piepers Patentbureau zu Dresden veröffentlicht.
Preußen. Königliches Handel, Gewerbe und Arbeiten.
Dem Herrn F. W. Köttgen, Inhaber einer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei zu Barmen, ist ünter dem 4. Februar d. Is. ein Patent
auf eine durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗
gewiesene eigenthümliche Anordnung einer Balancier⸗
Zwillings⸗Maschine für Wasserhebung, ohne Je⸗
mand in der Anwendung bekannter Theile zu be⸗
schränken, auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Hr. Carl Pieper zu Dresden, 26. Januar, eigenthümliches Verfahren, festhaltende galvanische Metallniederschläge auf Glas, Porzellan, Fayence u. dergl. hervorzubringen, 5 Jahre.
Ministerium fur
öffentliche
The Commissioners of Patents Journal.
Um unseren Lesern auch rücksichtlich der außer⸗ halb des Deutschen Reichs verliehenen Patente Material zu liefern, hatten wir seit Anfang dieses Jahres begonnen, das Inhaltsverzeichniß der neuesten Nummer von The Commissioners of Patents; Journal abzudrucken. Hieran sollten sich statistische Notizen über die ausländischen Patente und ein Hinweis auf die wichtigeren in jenem Journal erwähnten Erfindungen schließen.
Hr. Carl Pieper, der Inhaber des bekannten Patentbureaus in Dresden, hat sich erboten, uns bei Ausführung dieses Planes behülflich zu sein und uns zunächst die statistischen Notizen über die verliehenen Patente nach The Commissioners of Patents Journal und anderen amtlichen Quellen regelmäßig zuzusenden.
Demgemäß werden wir morgen zunächst eine von Hrn. Pieper entworfene tabellarische Ueber⸗ sicht über sämmtliche in den Jahren 1850 bis 1874 ertheilten Patente veröffentlichen, woran sich dann die erste statistische Zusammenstellung
der neueren und neuesten Patentertheilungen, (Handelskammern auf unser Cirkular vom 15. No⸗
Markenregistrirungen ꝛc. anschließen wird.
Die Mittheilung des Inhaltsverzeichnisses von The Commissioners of Patents' Journal wird dadurch überflüssig und deshalb unterbleiben.
In Betreff des Hinweises auf die wichtigeren neu ertheilten Patente behalten wir uns weitere Mittheilung vor.
Uebersicht der Waarenzeichen⸗Anmel⸗ dungen und Eintragungen beim König⸗ lichen Handelsgericht Leipzig.
Bei dem Königlichen Handelsgericht zu Leip⸗ zig, als der durch §. 20 des Reichsgesetzes vom 30. November 1874 bestimmten deutschen Central⸗ Anmeldestelle für Waarenzeichen ausländ ischer Industrieller, sind bis zu Ende des Monats Januar 1876 im Ganzen 2294 Waarenzeichen von 851 Firmen angemeldet worden, von denen 370 Firmen mit 1208 Zeichen auf Frankreich,
383 „ „y B „ Großbritannien mit Irland, 79 141 „ Oesterreich, 12 37 „ Belgien, 5 „ die Vereinigten Steaaten v. Nord⸗ Amerika, „ Rußland, 1u 1 „ „ 11 kommen. Hiervon wurden durch Eintrag in das Zeichenregister erledigt: 224 Anmeld. französisch. Industr. m. 658 Zeichen, 268 „ englischer 26 „ 554 österreichisch. „ 18 belgischer 8 nordamerikan. 1ö ein. russischen „ 5 — „schwedischen 8 v 1373 Zeichen. und verblieben demnach Ende Januar a. c. un⸗ erledigt 274 Anmeldungen mit 921 Zeichen, be⸗ züglich welcher die erforderlichen Unterlagen von
als Grund die der Betreffenden angeführt wird. der Stimmen für und gegen betrifft, die derjenigen, welche sich gegen die Eintragung der Bäcker und Fleischer aussprechen. In weniger bestimmter Weise für Eintragungspflicht er⸗ klären sich: Bromberg, Düsseldorf, Frankfurt a./O., Lennep, Neuß,
den Interessenten noch nicht vollständig beigebracht waren.
Außerdem wurden von 20 Gewerbetreibenden der Stadt Leipzig angemeldet 47 Zeichen, davon eingetragen 40 Zeichen von 18 Anmeldenden, wogegen 2 Anmeldungen mit 7 Zeichen noch zu erledigen sind.
Demnach erreicht die Gesammtzahl der Waaren⸗ zeichen⸗Anmeldungen beim Königlichen Handels⸗ gericht Leipzig ultimo Januar 1876 die Summe
von 871 mit 2341 Waarenzeichen, wovon 1413
Zeichen von 595 Gewerbetreibenden eingetragen worden und 276 Anmeldungen mit 928 Zeichen noch zu erledigen sind.
Die Handelskammer zu Halle a. S. hat betreffend Richtigstellung der Handels⸗ register ein Cirkular an die preußischen Handels⸗ kammern versandt, welchem wir Folgendes ent⸗ nehmen:
»Anläßlich der sich in Preußen an das Handels⸗ gesetzbuch anschließenden gesetzlichen Bestimmungen über Eintragung und Löschung im Handelsregister haben sich in der bisherigen Praxis einige nicht un erhebliche Unzuträglichkeiten berausgestellt. Dieselben
finden ihren Grund einmal in nicht wegzuleugnen⸗ den Lücken der Gesetzesvorschriften; dann aber haben
auch neuere Gesetze in Zusammenstellung mit den früheren zu nicht leicht entscheidbaren Streitfragen Veranlassung gegeben.
Die Beantwortung der letzteren mußte in den Kreisen des Handelsstandes begreiflicherweise ver⸗ schiedenartig ausfallen, und so entstand nach und nach ein ziemlich buntes Bild von einander abweichender that⸗ sächlicher Zustände, in einem Gebiete, wo die Herbei⸗ führung eines einheitlichen Rechtszustandes in der Absicht des Gesetzgebers lag. Zur Initiative, um hier Abhülfe zu schaffen, sind nach unserer Meinung vorzugsweise gerade die preußischen Handelskamm ern berufen, nicht nur aus dem allgemeinen Gesichts⸗ punkte, weil sie, wie das Gesetz vom 24. Februar 1870 sagt, die Gesammtinteressen der Handel⸗ und Gewerbetreibenden wahrzunehmen, sondern speziell auch, weil sie unter den erwähnten Mißständen am meisten zu leiden haben, bei einer Abstellung der⸗ selben also auch am meisten interessirt sind. Basirt doch dem eben genannten Gesetze zufolge die Han⸗ delskammer schließlich im Wesentlichen auf dem Handelsregister! Diese Erwägungen waren es, welche die Hallische Handelskammer bestimmten, das Cir⸗ kularschreiben vom 15. November p. an sämmtliche preußische Handelskammern zu richten. Es handelte sich dabei für uns darum, ausreichendes thatsächliches Material und mit Gründen belegte Meinungen und Gut⸗ achten entgegenzunehmen, um so in den Stand ge⸗ setzt zu sein, geeignete Vorschläge machen zu können. In beiden Beziehungen ist uas ja denn auch in sehr dankenswerther Weise willfahrt worden, indem 38
vember antworteten und zwar: Barmen, Swine⸗ münde, Cassel, Göttingen, Elberfeld, Aachen, Trier, Grünberg i./Schl, Saarbrücken, Coblenz, Lüden⸗ scheid, Arnsberg, Düsseldorf, Leer, Lennep, Munster, Hannover, Minden, Braunsberg, Breslau, Cöln, Wesel, Lauban, Frankfurt a./O., Posen, Siegen, Bromberg, Emden, Duisburg, Thorn, Halberstadt, Frankfurt a./M., Neuß, Eupen, Sorau, Görlitz, Cottbus, Nordhausen.
Im Folgenden beabsichtigen wir nun den verehr⸗ lichen Handelskammern kurz das Resultat der in diesen Antworten niedergelegten Ansichten mitzutheilen. Wir fühlen uns dazu um so mehr verpflichtet, als von vielen Seiten dahin bezügliche Wünsche ausge⸗ sprochen worden sind.“
I. Hinsichtlich der Frage, ob die Bäcker Fleischer, soweit sie gemäß Gesetz vom 5. 1874 zur Gewerbesteuer vom Handel in Steuer⸗ klasse A. veranlagt worden, zur Eintragung ins Handelsregister für verpflichtet zu erachten sind, gehen die Meinungen sehr auseinander.
sus allein das Merkmal der Kaufmannsqualität nicht abgeben könne, daß also auch §. 1 des Gesetzes vom 5. Juni 1874 für Bäcker und Fleischer nicht etwa das Gegentheil habe statuiren wollen. Als Kernpunkt unserer Frage ist demgemäß allerseits der Punkt aufgefaßt worden, (was auch wir vertreten): „Sind Bäcker und Fleischer überhaupt den gelten⸗ den handelsgesetzlichen Bestimmungen gemäß als Kaufleute zu betrachten oder nicht?“ Diejenigen Gutachten also, welche sich für die Eintragungs⸗ pflicht aussprechen, thun dies nicht deshalb, weil einige Bäcker und Fleischer in Steuerklasse A. ver⸗ anlagt sind, sondern in erster Linie darum, weil sie die eben Genannten für Kaufleute im Sinne des Gesetzes ansehen; wie auch andererseits von denen, welche gegen die Eintragungspflicht sind, fehlende Kaufmannsqual ität Was die Anzahl so überwiegt
mehr oder
Posen,
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Siegen, Trier, Wesel, da⸗
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Insertionspreis für den Raum einer gegen: Barmen, Braunsberg, Coblenz, Cöln, Frank⸗ furt Lüdenscheid, Münster, Thorn und Halle a./S. Eine
leute im Sinne des Gesetzes zu betrachten. wird dann aus der Begründung das Wichtigste mit⸗ getheilt.)
zirken (z. B. Lennep) beobachtete Verfahren.
w und Juni sub A. veranlagten Firmen an und übersendet die⸗
Meinur al Darüber aber herrscht völlige Uebereinstimmung, daß der Cen⸗
auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in
für das Deutsche Reich.
(Nr. 47.)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ fuüͤr das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — 8
Druckzeile 30 ₰.
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a./ M., Grünberg, Halberstadt, Hannover, dritte Kategorie glaubte unsere Frage nur indirekt beantworten zu können, d. h. wollte es zuvor ent⸗ schieden wissen, ob Bäcker und Fleischer als Kauf⸗
(Es
II. Das Gesetz vom 24. Februar 1870 §. 3 Ab⸗ satz 2 verleiht den Handelskammern die Befugniß, mit Genehmigung des Handels Ministers und nach Anhörung der Betheiligten zu bestimmen, daß das Wahlrecht zur Handelskammer außer von der Eintragung in das Handelsregister des betreffen⸗ den Bezirks auch noch „durch die Veranlagung in einer bestimmten Klasse oder zu einem bestimmten Satze der Gewerbesteuer vom Handel bedingt wer⸗ den soll.“ Soweit die uns zugegangenen Schreiben ein Urtheil über diesen Punkt gestatten, hat man Seitens der Handelskammern von dem betreffenden Rechte bisher sehr wenig Gebrauch gemacht. Unter 38 preußischen Handelskammern besteht nur bei 4 ein bestimmter Gewerbesteuersatz als Vorbedingung des Wahlrechts (Barmen 36, Frankfurt a./M. 72, Wesel 36 ℳ, Eupen, nicht näher angegeben). Alle üprigen sprechen sich entweder für die alleinige Ent⸗ scheidung durch das Handelsregister aus, oder für die Veranlagung in der Klasse A der Gewerbesteuer vom Handel, was schließlich dasselbe besagt, da in der Regel nur Kaufleute sub A. ins Hand lsregister eingetragen werden (vergl. Min.⸗Instruktion vom 12. Dezember 1861). Nur vereinzelt wurde die Fest⸗ setzung eines gewissen Steuersatzes behufs Beschrän⸗ kung des Wahlrechts als wünschenswerth bezeichnet (so spricht sich z. B. Swinemünde für 48 ℳ aus, den Mittelsatz der zweiten Abtheilung von Steuer⸗ klasse A. II. Bemerken wollen wir hier noch, daß auch in unserm Bezirke in den letzten Jahren Stim⸗ men laut geworden sind, welche die Zahlung von mindestens 72 ℳ jährlicher Gewerbesteuer vom Handel als Vorbedingung des Wahlrechts zur Han⸗ delskammer erklärt wissen wollten. Indeß ist man bisher nicht weiter darauf zurückgekommen, da uns eine derartige Forderung nach Lage der jetzigen Handelsverhältnisse nicht gerade ein brennendes Be⸗ dürfniß zum Ausdruck zu bringen schien. Sollte dagegen event. durch spätere gesetzliche Bestimmungen die Eintragung von Bäckern und Fleischern (sub A.) für nothwendig erklärt werden, so dürfte für unsere Handelskammer (und, wie wir glauben, auch für die
meisten übrigen) gerade die vorliegende Frage vor⸗
zugsweise eine zweckdienliche Erledigung erheischen. III. Wie zu erwarten, haben sich in allen größeren Handelskammerbezirken vielfache Unrichtigkeiten bei Führung der Handelsregister einge⸗ schlichen. Zur Beseitigung dieser Mißstände mußte die Aufstellung der Wahllisten zur Handelskammer die beste und natürlichste Gelegenheit darbieten. Aus den eingelaufenen Gutachten haben wir denn auch ersehen, daß auf diesem Wege bisher schon fast überall recht befriedigende Resultate erzielt worden sind. Ist doch auch durch den Erlaß des Handels⸗ Ministers vom 29. Oktober 1873 den Handels⸗ kammern gegen früher wenigstens die Arbeit in vielen Beziehungen erleichtert! Zur Erreichung möglichster Uebereinstimmung des Handelsregisters mit den thatsächlichen Verhältnissen ist man fast überall mit den betreffenden Handelsgerichten in eine zweckent⸗ sprechende Kommunikation getreten, und es verdient als erfreulich konstatirt zu werden, daß die Gerichte im Allgemeinen den Handelskammern in bereit⸗
willigster Weise entgegengekommen sind.
Erwähnenswerth erscheint das in mehreren Be⸗ Die Handelskammer fertigt selbst eine möglichst genaue Liste sämmtlicher zur Gewerbesteuer vom Handel
selbe dem Gericht, damit dieses hinter jeder Firma bemerke, ob diese eingetragen ist, oder nicht. Die Eingetragenen werden dann im Jahresbericht ver⸗
öffentlicht. In zwei Bezirken führt auch die Handels⸗
kammer ein selbstgefertigtes Handelsregister (Thorn und Halle a. S.), welches durch die Bekannt⸗ machungen des Gerichts korrekt erhalten wird. Hierbei ist das Central⸗Handelsregister (Beilage zum Staats⸗Anzeiger) von großem Nutzen. auch einige bestimmte Zahlen anzugeben, führen wir hier an: In Halberstadt sind 1874 besonders auf Antrag der Handelekammer 334 Firmen eingetragen
(§. 26 der Min.⸗Instr. vom 12. Dezember 1861) ist beinahe allseitig anerkannt worden, resp. ist man darüber einig, daß in gewissen Fällen eine Löschung im Handelsregister ex officio d. h. ohne Antrag der bisher allein Antragberechtisten, offen stehen müsse. Prinzipiell dagegen hat sich nur eine einzige Stimme (Göttingen) ausgesprochen mit dem Hinweis darauf, daß eine Löschung ex officio einen unstatthaften Ein⸗ griff in Privatrechte enthalte. Allerseits ist aber gerade der vorliegenden wichtigen Frage eine sorgsame Beachtung Seitens der Handelskammern zugewendet worden. 8
Bei Stellung unserer Frage hatten wir als wün⸗ schenswerth bezeichnet, daß entweder die Handelskam⸗ mer die kostenfreie Löschung beantragen, oder daß das Gericht dieselbe ohne Antrag ex officio vorveh⸗ men könne. Ersterer Modus ist nur von Wenigen acceptirt worden, der letztere hat die überwiegende Majorität für sich. Sehr beachtenswerther Weise wurde von einer Seite (Düsseldorf) zur Begrün⸗ dung dieser Ansicht darauf hingewiesen, daß ein solcher Eingriff in die Exekution gesetzlicher Vor⸗ schriften, wie sie die Löschung ex officio enthält, nach rechtlichen Grundsätzen stets nur entweder dem Ver⸗ letzten oder dem Gericht zustehen dürfe. Bezüglich des Punktes, unter welchen Voraus⸗ setzungen die Löschung ex officio zu erfelgen
habe, hat man sich ziemlich allgemein der Ansicht angeschlossen, daß als Krite⸗ rium hier am zweckmäßigsten die während eines bestimmten Zeitraums stattgehabte Nicht⸗Entrichtung der Gewerbesteuer vom Handel festzuhalten sei. Auch die von uns vorgeschlagene Dauer von zwei Jahren für diesen Zeitraum hat die Mehrzahl der Stimmen für sich erlangt, soweit in den einzelnen Gutachten überhaupt eine bestimmte Frist fixirt worden ist. Uebrigens fehlt es in letzterer Be⸗ ziehung auch nicht an abweichenden Vorschlägen. So wird von einer Seite (Hannover) der Ablauf von zwei Jahren, während welcher die betreffende Firma eine Gewerbesteuer nicht bezahlt hat, nicht als ausreichende Rechtfertigung für die offtzielle Löschung dieser Firma angesehen, und deshalb erst noch ein Ediktalverfahren als wünschenswerth empfohlen. Andererseits hält man mehrfach die Dauer von zwei Jahren (der nicht gezahlten Ge⸗ werbesteuer) für eine zu lange. Von einem Gut⸗ sachten (Cöln) wird der Zeitraum eines Jahres für völlig ausreichend erklärt, und von einem anderen (Frankfurt a. O.) ein Ediktalverfahren mit Prä⸗ klusiofrist von 3 Monaten vorgeschlagen. Beachtenswerth erscheint ferner die von einer Han⸗ delskammer empfohlene Fassung (Thorn): „Firmen, deren Inhaber gestorben oder notorisch längere Zeit aus Dentschland abwesend sind, können auf Antrag der Handelskammer von dem Firmenregister abgesetzt und in eine zu bildende Abtheilung des Firmen⸗ registers „Ruhende Firmen“ übertragen werden.“ Ebenso die andere (Emden): „Die Betreffenden haben sich innerhalb bestimmter Frist über Beibe⸗ haltung der Firma zu erklären, widrigenfalls die Löschung ex officio erfolgt.“
Zum Schluß sei noch eine Entscheidung serer Frage erwähnt, die um so mehr Be⸗ achtung verdient, als sie nach eingehender Erörteruug aller einschlagenden Verhältnisse ge⸗ wonnen worden ist (Cöln): „Sollen die jetzt beste⸗ henden Mißstände, betreffend die Firmenlöschung, definitiv beseitigt werden, so handelt es sich einmal darum, die Handelsregister mit den thatsächlichen Verhältnissen wieder in Uebereinstimmung zu brin⸗ gen, und andererseits der Wiederkehr des jetzigen Zustandes vorzubeugen. Ersteres ist am sichersten zu erreichen, wenn die alten erloschenen Firmen, welche während eines Jahres Gewerbesteuer nicht mehr entrichtet haben, ex officio im Handelsregister gelöscht werden; letzteres dadurch, daß einem Antrage auf Streichung in der Gewerbesteuerrolle nur auf Grund des Nachweises über die bewirkte Löschung im Handelsregister Folge gegeben werden dürfe.“
Bevor wir bez. der eben erörterten Punkte unserer Meinung Ausdruck verleihen, sei noch gestattet, Einiges über unsere Stellung zur ganzen Sache vorauszuschicken:
un⸗
1
Um lassen würde, lediglich der hier besprochenen Miß⸗ staͤnde weger, könnten aber auch andrerseits darin
Wir glauben nicht, daß sich die Regierung zum Erlaß einer Novelle zum Handelsgesetzbuch herbei⸗
nicht den geeigneten Weg zur Abhülfe begrüßen (ein Standpunkt, der auch in vielen Gutachten zu Tage
und 139 gelöscht, gegen 74 bezw. 55 im Vorjahre. tritt): Derartige Abänderungen müssen einer event.
Vorgehen 25 Eintragungen und 12 Löschungen ver⸗ anlaßt. In unserem Bezirke hat, wie der letzte Jahresbericht ausweist, 1874 eine Zunahme von 511 Firmeneintragungen gegen 1873 stattgefunden. Im Allgemeinen läßt sich behaupten, daß durch die Initiative der Handelskammern, denen ja ihrer Stellung zufolge die einschlägigen Verhältnisse mei⸗ stens genauer bekannt sein werden als den Gerichten, die Richtigstellung der Handelsregister bisher schon in sehr anerkennenswerther Weise gefördert worden ist.
IV. Die Nothwendigkeit einer Abänderung der⸗ jenigen gesetzlichen Bestimmungen, denen zufolge im des Erlöschens einer Firma die Löschung im Handelsregister nur auf Antrag des Inhabers oder von dessen Erbe
“ “ “ .
n oder Vertretern erfolgen darf!
Die Handelskammer Duisburg hat 1874 durch ihr I Revision des Handelsgesetzbuchs vorbehalten bleiben;
(nur dann,
wenn die Mängel des Gesetzbuchs als Ganzes ins Auge gefaßt werden, läßt sich u. E. die nöthige Objektivität erwarten, welche im Interesse der Sache wünschenswerth erscheint. Wir haben deshalb auch mit der Sammlung des vorliegenden Materials nichts Anderes beabsichtigt, als zur künf⸗ tigen Revision des Handelsgesetzbuchs einen that⸗ healcher Beitrag zu liefern, um dadurch den betr. ragen, soviel an uns liegt, möglichste Berücksichti⸗ gung zu sichern. 8 Ad. I. Endlich sei noch erwähnt, daß sich unser nachstehenden Vorschlägen und die Fragen sub 1 und 4 lediglich auf Erwägungen praktischer Art stützen, ganz abgesehen von der juristischen Lage der Sache Bez. des Punktes sub 1 sind wir — diesem Weg
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