und zu veranlassen, daß sie sich über die verschiedenen Gesichtspunkte, die ihnen natürlich nicht abstrakt, sondern in möglichst konkreten Vor⸗ lagen hinzugeben sein würden, äußern? .
Meine Herren! Ich glaube auch, es liegt noch ein Moment praktischer Natur vor, welches in Erwägung gezogen werden muß, und zwar nicht blos von mir, sondern von der gesammten Staats⸗ regierung, weil es eben auf dem Boden der Politik liegt, es werden ja die Erörterungen darüber statthaben. Mein Herr Amtsvorgänger hat zu seiner Informalion, obgleich nach dem Gange der Berathung über Art. 17.
Pobzleich die Kirche kein Recht hatte, mitgehört zu werden und mitzusprechen, dennoch die kirchlichen Instanzen angehöct nach beiden Konfessionen Nun ist damals Seitens der katholischen Bischöfe, wenn auch in verscheedener Weise, doch immerhin aus demselben Grundgedanken heraus, Antwort ertheilt worden. Von der Mehr⸗ zahl ist einfach gesagt worden, der Staat kann das Patro⸗ natsrecht durch ein Staatsgesetz einseitig gar nicht beseitisen, von der andern Seite ist gesagt worden, seine Bestimmun⸗ gen können nur vor dem weltlichen Forum Bedeutung haben; andere haben gemeint, oder ich will richtiger sagen, die Freiburger Kurie bat gesagt, für das staatliche Patronat und für die staatliche Jurisdiktion über das Patronatsrecht kann der Staat die Aufhebung derfügen, und drei Bischöfe haben erklärt, daß sie die Wirkung eines Staatsgesetzes nur anerkennen werden, wenn die Patrone mit der Auf⸗ hebung einverstanden waren. Der prinzipielle Gedanke ist klar, es ist dies nach der Auffassung der Bischöfe eine Angelegenheit, die eben so gut der Kirche wie dem Staate gehört, ja die Kirche noch mehr berührt, als den Staagt. Mehrere unter den Bischöfen haben aller⸗ dings dem Gedanken Ausdruck gegeben, daß sie nichts gegen die Auf⸗ hebung des Patronats haben, aber nur unter der einen Voraussetzung, daß die kanonische Regel eintrete, daß nämlich, wenn das Patronat wegfällt, das Präsentationsrecht erlischt und die freie bischöfliche Be⸗ setzung der Pfarrämter eintritt. Es ist noch nicht lauge her, daß ich in einem Blatte, welches notorisch Lie Anschauungen dieser Seite des Hauses (nach links weisend) vertritt, las, daß auf der katholischen Seite bei der Aufhebung des Patro⸗ natsrechtes dafür gesorgt werde, daß nicht die Hierarchie, sondern die Gemeinde gestärkt werde. Nun, meine Herren, stellen Sie sich vor diesen von den Bischöfen prin ipiell ausgesprochenen Standpunkt, den Sie als einen aufgegebenen wohl kaum werden bezeichnen koͤnnen nach den gemachten Erfahrungen; ellen Sie sich ferner vor die thatsächliche Ent⸗ wicklung des vorigen Jahres in Betreff des Vermoögensverwaltungs⸗ gesetzes — und ich glaube, die Frage ist doch wenigstens eine, die gestellt und erwogen werden muß, ob durch eine Aufhebung des Patronats in diesem Augenblick in der That die Gemeinde gestärkt und die Hierarchie geschwächt werde oder ob es auch nach Ihrer Meinung nicht umgekehrt sein möchte. Darum, meine Herren, kann die weitere Frage doch auch nicht so alimine zurückgewiesen wer⸗ den. Wäre es nicht billig, erst die weitere Entwicklung zu erwarten, die ja überhaupt nur möoͤglich ist, wenn ein gewisser Zeitraum ver⸗ geht in Bezug auf die Anwendung der außerordentlichen Rechte, welche den Patronen durch zwei Gesetze im Jahre 1874 gegeben worden sind? Und weiter läßt sich wirklich behaupten, daß das Interesse des Staats an Erhaltung des landesherrlichen Patronats im Augenblicke ein gar so kleines sei? Meine Herren, vermöge des landesherrlichen Patronats ist in allen denjenigen Provinzen, in welchen eine geordnete Besetzung des Bischofsstuhls noch statt hat, eine regelmäßige Besetzung der Pfarrstellen dieses Patronats noch möglich, sie werden von den Gesetzen d. J. 1873, insbesondere von dem Gesetz vom 11. Mai 1873 in keiner Weise berührt. Und, meine Herren, mit Ihnen ist ja die Staatsregierung einverstanden gewesen, daß ein Interesse vorhanden sei, von Staatswegen alles zu thun, was gethan werden kann, um den Gemeinden eine geordnete Seel⸗ sorge zu erhalten. (Lachen im Centrum.) Meine Herren, wir haben un darüber hier so einfach ausgesprochen, und so deutlich, daß die Bewegung Ihrer Lachmuskeln wohl keinen Einfluß auf die Richtis⸗ keit meiner Behauptung haben wird.
Jedenfalls liegt die Sache so, daß sehr ernste Fragen in der
Angelegenheit erwogen und beantwortet werden müssen, die Fragen sind vor nicht langer Zeit erst an mich herangetreten, und mit ihrer Darlegung habe ich dem Herrn Interpellanten, glaube ich, ein mög⸗ lichst veutliches Bild von der augenblicklichen Sachlaße gegeben. Ich setze hinzu, was ich vorhin schon andeutete nachdem die Fragen auf⸗ genommen sind, werden sie mit allem achdruck und ohne Unter⸗ brechung ihrer Beantwortung zugeführt werden; aber das scheint mir meine Ausführung doch auch bewiesen zu haben: ich kann heute nicht einen bestimmten Termin nennen, zu welchem die Wünsche des Herrn Interpellanten in Erfüllung gehen werden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde die Berathung des Stats der allgemeinen Finanzverwaltung (S. Nr. 53 d. Bl.) fortgesetzt. Kap. 57. der dauernden Ausgaben wirft für die Ober⸗Präsidien und Regierungen eine Summe von 10,706,769 ℳ aus. Nach einer kurzen Diskussion, an welcher die Abgg. Frhr. v. Heeremann und Windthorst (Meppen) Theil nahmen, wurde das Kapitel genehmigt. 8
Eine längere Debatte knüpfte sich an Tit. 7 (zur Gewäh⸗ rung von Provinzialfonds für Zwecke der Selbstverwaltung ein⸗ chließlich der Mittel zur Durchführung der Kreisordnung 37,559,110 ℳ). Zu diesem Titel lag folgende von 8 Mit⸗ gliedern der mit der Prüfung der allgemeinen Finanzverwaltung
betrauten Etatsgruppe vor:
1 „In den Sitzungen vom 24./25. Januar cr. ist in der Gruppe für die allgemeine Finanzverwaltung in Anwesenheit von 11 Mit⸗ gliedern die Frage über die Anlegung und Verwaltung der 58 vinzialdotationsfonds einer eingehenden Berathung unter Zuziehung
8
vpon Kommissarien der Königlichen Staatsregierung unterzogen worden.
Die unterzeichneten Mitglieder haben dabei in Folge der ausführlichen Mittheilungen der Kommissarien, welche in der beiliegenden Denkschrift nebst Anlagen zusammengefaßt und näher erläutert 18 die Ueber⸗ zeugung gewonnen: „daß hinsichts der Belegung und Verwaltung der für Rechnung der Provinzialverbände auf Grund des Gesetzes vom 30. April 1873 angekauften Effekten Seitens der Finanzverwaltung vollkommen ordnungsmäßig und den gesetzlichen Vorschriften ent⸗ sprechend verfahren worden ist.“ Indem die unterzeichneten Mitglie⸗ der auf Grund der gepflogenen Verhandlungen diese Erklärung ab⸗ eeben, bieten ihnen die stattgehabten Erörterungen zur Zeit keine Veranlassung, Anträge in dieser Angelegenheit an das Haus der Ab⸗ geordneten zu stellen. v. Benda. Hammacher. Kochann. Richter (Hagen). Rickert. Stengel. Virchow. Wehrenpfennig.“
Nachdem der Abg. Osterrath die Legitimation der Unter⸗ zeichner zu einer solchen Erklärung bestritten hatte, da die Etats⸗ gruppe aus 17 Mitgliedern bestehe, motivirte der Abg. Stengel
die Erklärung, worauf der Abg. v. Below⸗Saleske seinen Stand⸗ punkt erörterte. Demnächst ergriff der Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums Finanz⸗Minister Camphausen das Wort: Meine Herren! Ich kann damit beginnen, dem verehrten Herrn er meinen Dank auszusprechen, daß er mich der Mühe über⸗ die Vorgänge des 3. Januar an der Börse nochmals hfreue mich, daß ich dieser Mühe durch seine Er⸗ klärung gänzlich überhoben bin.
Was dann die Angriffe betrifft, die von ihm und theils auch von einem der früheren Herrn Redner erhoben worden sind, so möchte ich zunächst bemerken, daß der Vortang, wonach ich Veranlassung ge⸗ nommen habe, mit dem damaligen Referenten der Kommission für die Dotation der Provinzen Rücksprache zu nehmen, und ihn Hate; sich mit den hauptsächlich für diese Angelegenheit sich intemäss
en hessonen in Berbindung zu seten, lediglich und allein üe uf beschränkt hat, den Wunsch der Versammlung
zu lernen. Daß durd b 8 2 etwas an derjeui — urch diesen Vorgang nicht irgend der Herr ebentoen Barandeorilcht geändert werden könnte, die
8 8., 1 und i in 2 G Gübv
4
thung am 20. Jannar ausgesprochen und kann ich auch heute wieder⸗ holen. Ich habe auch damals ausgesprechen, daß mein erster Schritt ewesen sei, mich mit dem Ressort⸗Minister, der mit mir mit der usführung des Gesetzes betraut war, in Verbindung zu setzen, um von ihm zu erfahren, ob er, ebenso wie ich, die gesetzlichen Vorschriften dahin auslegte, daß wir in der Auswahl der Fonds nicht beschränkt seien. Erst nachdem diese Erklärung 2—— war, hat diese Er⸗ kundigung nach dem Wunsche der Versammlung stattgefunden, und, meine Herren, das war weder inkonstitutionell, noch könnte das irgendwie der Versammlung präjudiziren. Es war vielleicht von meiner Seite ein zu großer Eifer, mich mit den Wünschen der Ver⸗ sammlung in Fühlung zu erhalten. Vielleicht, wenn ich noch einmal in die Lage kommen sollte, ähnlich zu operiren, werde ich mich streng auf meine eigenste Rechtssphäre einschränken. Ich habe aber vom ersten Augenb ick an, wo ich meine amtliche Thätigkeit angetreten habe, meinerseits tets und zu allen Zeiten und bei jeder Gelegenheit den größten Werth darauf gelegt, mich mit der Landesvertretung auch da, wo es sich blos um Wünsche handelte, im Einklange zu wissen. Als wir nun im Jahre 1873 an die Aufgabe herantraten, solche Papiere auszuwählen, in denen die Anlegung des Dotationsfonds für die Provinzen in der ersprießlichsten Weise erfolgen möchte, da habe ich, wie Sie aus der Ihnen von A bis Z vorgelegten Korrespondenz ersehen haben, die Seehandlung dahin angewiesen, zunächst eine vom Staate garantirte Priorität zu erwerben, und wenn es an solcher fehlen sollte, mir anderweite Vor⸗ schläge zu machen. Die Frage wegen der Sicherheit hatte natürlich zunächft die Seehandlung zu prüfen. Die Se handlung war und ist der Meinung, daß von den Papieren, die uns damals in Verschlag gebracht worden sind, heute wie damals anzunehmen ist, daß es sich um unbedingt sichere Papiere handle. Der geehrte Herr Vorredner hat das in Zweifel ziehen wollen hinsichtlich der Hannover⸗Altenbekener Bahn. MNun, meine Herren, was sell ich dazu eigentlich sagen? Thatsache ist doch, daß in der Auszahlung der Zinsen niemals die geringste Stockung eingetreten ist, daß die Gesellschaft ihre Verpflichtungen auf das Vollständigste erfüllt hat. Thatsache ist es, daß Jedermann, der rechnen kann und Einnahmen und Ausgaben dieser Eisenbahn für das verflossene Jahr kennt, nicht den geringsten Zweifel darüber hegen kann, daß aus den eigenen Intraden der Gesellschaft diese Zinsen auch für das verflossene und künftige Jahr werden berichtigt werden. Nun, ehen wir etwa in Bezug auf das Eisenbahnwesen einer schlechteren Zukunft entgegen? (Einige Stimmen: Ja!) Es sagen einige Stimmen Ja; ich meinerseits bezweifle, daß diese Auffassung eine richtige ist. Ich würde aber allerdings meine Aeußerung schäcfer dahin begrenzen können, daß ich nicht von Eisenbahnen über⸗ haupt sprechen will — ich kenne nicht alle Unternehmungen und das Ja mag bei einzelnen Unternehmungen berechtigt sein — daß ich aber von denjenigen Unternehmungen sprechen will, die hier in Frage stehen, und in Bezug auf diese bin ich der Ansicht — legen Sie dieser Ansicht
einen Werth bei, welchen Sie wollen — daß diese Gesellschaften die schwierigsten Perioden hinter sich haben, und daß sie wohl darauf
hoffen und rechnen dürfen, besseren Zuständen entgegen zu gehen.
Was insbesondere die Halle⸗Sorau⸗Gubener Bahn betrifft, meine Herren, so wünsche ich nicht, mich heute in eine tiefer eingehende Diskussion über diese Frage einzulassen. Die Regierung hat Ihnen eine Vorlage gemacht, die ein Ziel verfolgt, wonach auch die Pro⸗ vinzialdotationsfonds völlig sicher gestellt sein werden. Wir werden auf die eingehende Prüfung dieser Angelegenheit in einem späteren Stadium einzugehen haben, und ich wünsche daher, für heute mich rarauf beschränken zu dürfen, daß die Mindereinnahme von 26,000 ℳ, die aus dem Verwaltungsresultat des Jahres 1872 sich ergaben, uns nicht unbekannt sein konnten, daß die er Mindereinnahme aber auch bei einem ins Leben tretenden Unter⸗ nehmen eine weitere Bedeutung nicht beizulegen war. Das Resultat des Jahres 1873 war auch in Bezug auf die Zeit, als der letzte Ankauf stattfand, noch nicht bekannt, und ich habe meinerseits erst Kenntniß davon erlangt, nachdem die Anlage auf Vorschlag der See⸗ handlung bereits erfolgt war.
Ich möchte nun noch ein Wort hinzufügen, was die Zukunft der Eisenbahnprioritäten überhaupt betrifft. Meine Herren, wir haben eine Periode hinter uns, wo eine Baissepartei sich unter anderen Gegenständen ihrer Operationen die Aufgabe gestellt hatte, die Eisen⸗ bahnaktien und Eisenbahnprioritäten zu diskreditiren.
Ich habe an einem andern Orte am 20. November v. J. mein Vertrauen ausgesprochen, daß wir in dem Genesungsprozesse, den wir durchzumachen haben, bereits das Stadium erreicht zu haben scheinen, wo der Rückweg zu besseren Zuständen immer weiter verfolgt werde. Meine Herren, ich möchte aber Diejenigen, die sich für diese Frage interessiren, einladen, die Courszettel zu vergleichen von dem Tag⸗, bevor ich diese Aeußerung that, und von dem heutigen Tage, dann werden Sie die Wahrnehmung machen, daß die Zahl solider Papiere — ich spreche nur von solchen — daß die Zahl solider Papiere, die seitdem in der Schätzung des Publikums gestiegen sind, eine nicht geringe ist. Ich habe, was die Unverkäuflich⸗ keit der Prioritäten betrifft, die zum Dotationsfonds genom⸗ men worden sind, anerkannt, daß in gewissem Sinne ihre Unver⸗ käuflichkeit besteht; aber, meine Herren, auch in dieser Beziehung haben sich seit dem Tage, wo ich neulich hier im Hause über die An⸗ gelegenheit sprach, die Verhältnisse bereits ganz wesentlich gebessert; seitdem sind große Massen von Prioritätsobligationen in den Ver⸗ kehr gebracht und Seitens des Publikums genommen worden, und wenn mit diesem Prozeß auch nur noch eine kurze Zeit lang mit der bisherigen Energie fortgefahren wird, dann, meine Herren, werden Sie mit mir den Zeitpunkt erleben, wo es an Eisenbahnprioritäten zum Ankauf fehlen wird und wo man mit Vergnügen höhere Preise, als von denen jetzt die Rede ist, anlegen wird. (Zuftimmung und Widerspruch.) Ja, meine Herren, darauf verlassen Sie sich — es kann ja Jeder seine Meinung haben — aber daß die Prioritäten der Bahnen Hannover⸗Altenbeken und Berlin⸗Görlitz sicher sind, das wird kein Sachkundiger bestreiten. Nun, meine Herren, scheint es mir, daß ich mich über die Hauptfrage geäußert habe; ich will nur noch eben ein Wort hinzufügen, weshalb wir denn damals den Werth auf die höhece Verzinsung gelegt hatten und weshalb wir nicht etwa landschaftliche Papiere gekauft haben. Nun, meine Herren, was den letzten Fusit betrifft, so möchte ich daran erinuern, daß, als im eichstage das Invalidengesetz zur Berathung stand, ich es gewesen bin, der dafür plaidirt hat, die Berechtigung des Ankaufs auch auf diese Papiere zu erstrecken, daß ich damals in Voraussicht des beschränkten Umfanges von anlagefähigen Papieren dafür plaidirt habe, den Kreis zu erweitern, und daß auch ich mir damals keine Täuschung darüber gemacht hatte, daß der Zeitpunkt, den man gewählt hatte, bis zum 1. Juli 1876, zu kurz gegriffen war, um die Austauschoperationen vorzunehmen. Diese Bemühungen im Reichstage, meine Herren, sind damals nicht ven Erfolg gewesen, und das Reichskanzler⸗Amt hat sich genöthigt gesehen, hauptsäͤchlich in Eisenbahnprioritäten die Anlage zu machen. Meine Herren, was
ührte darauf? Glauben Sie, baß lediglich der höhere Zinsfuß ent⸗ cheidend gewesen sei? Das wäre ein Irrthum; allerdings die höheren Zinsen waren mir sehr willkommen, aber noch richtiger
war, daß es sich darum handelte, Papiere zu erwerben, die in größeren
Quantitäten erworben werden können. Wir haben im Mai 1873 also zu Gunsten des Dotationsfonds 2 Millionen Thaler in Häͤnden ge⸗ habt. Meine Herren, 2 Millionen Thaler à 4 ½ % bringen pro Tag 250 Thaler ein, und wer die Finanzen des Landes zu wahren hat, wünscht natürlich, der Tage nicht viele zu erleben, an denen die 250 Thaler verloren gehen. Jeder Versuch, festplacirte Papiere, die nicht erst Anlage suchten, sondern die schon Anlage gefunden hatten, und die Anderen abzunehmen wären, in irgend Fahgren Quantitäten zu erwerben, führte natürlich zu einer langen erzögerung der An⸗ lage selbst, führte natürlich von Tag zu Tag zu großen Verlusten. Ja, meine Herren, das gebe ich Ihnen gerne zu, wenn man im Mai oder Juni 1873 hätte wissen können, daß in der späteren Entwickelung der Dinge es den lebendigen Anstrengungen, die von den verschiedensten Seiten gemacht worden sind, um die Finanzverwaltung zu verdächtigen, gelingen könnte, in Bezug auf die fur den Fonds erworbenen Priori⸗
täten eine so ungünstige, eine so unberechtigte Stimmung hervorz
8—
rufen, eine Stimmung, die für eine kurze Zeit nur, boffe ich, aber doch für eine Zeit lang die Verkäuflichkeit in Frage stellte, — ja, meine Herren, wenn ich das im Mai 1873 gewußt hätte, dann hätte ich natürlich die Papiere nicht gekauft.
Aber, meine Herren wer hat es damals gewußt? Heute natür⸗ lich weiß es Jedermann; aber Sie werden sich dessen doch wohl be⸗
ußt sein, daß. wenn man heute genau wüßte, was heute nach w Jahren in Bezuz auf Werthpapiere der Fall sein würde, dann lle diejenigen, die Kapitalien genug zu weiterer Verfügung haben, au Millionären werden könnten. z Meine Herren! Mit diesen Aeußerungen glaube ich die Be⸗ merkungen berührt zu haben, die gegen mich gefallen sind. Ich kann natürlich nicht erwarten, und ich nehme es auch nicht in Anspruch, daß auf allen Seiten des Hauses man mit meiner Verwaltung völlig einverstanden sein sollte; ich bin schon recht froh, wenn auf Seiten der Majorität keine allzu große Unzufriedenheit herrscht, und ich hoffe, meine Herren, daß heute eine recht ansehnliche Majorität mein Verfahren billigen wird.
Die Abgg. v. Wedell⸗Malchow, Windthorst (Meppen) und Scharnweber wollten der Erklärung der 8. Kommissarien nicht vollständig beitreten, während die Abgg. Rickert, v. Kardorff, Richter (Hagen) und Dr. Lasker in Folge der Verdächtigungen, welche von der oppositionellen Presse wegen der Belegung dieser Fonds gegen den Finanz⸗Minister gerichtet seien, eine solche Erklärung der Majorität für nöthig halten. Der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten Dr. Friedenthal gab über seine frühere Stellung als Abgeordneter zu dieser Materie nachfolgende Erklärung ab:
Eine Bemerkung des Herrn Vorredners veranlaßt mich zu einer thatsächlichen Berichtigung. Ich habe allerdings damals in meiner Eigenschaft als Abgeordneter nicht eine förmliche Berathung mit den Mitgliedern der übrigens schon seit drei Monaten nicht mehr thätigen Kommission veranlaßt, hatte auch keine Ver⸗ anlassung, in diesem Sinne die an mich gerichtete Anfrage zu verstehen. Ich habe, wie das alle Tage geschieht, auf einen an mich gerichieten Wunsch, mich über eine politische Frage zu äußern und sie mit anderen Abgeordneten zu besprechen, von denen ich aunahm, daß sie sich dafür interessiren, dies gethan und dann meine und anderer Abgeordneten Meinung mitgetheilt. Den formellen Charakter und die Wichtigkeit, welche dieser Angelegenheit später bei⸗ gelegt wurde, habe ich ihr nicht beigemessen. Ich wußte nicht, daß sie diesen Charakter trüge, sonst hätte ich allervings formell verfahren und hätte der Sache eine andere Behandlung gegeben. Dies der Wahrheit willen zu konstatiren, hielt ich mich verpflichtet, indem ich im Uebrigen davon absehe, in die Sache einzugehen.
Hierauf wurde ein Antrag der Abgg. Rickert, Richter (Ha⸗
gen) und Graf Bethusy⸗Huc:
„Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen, zu erklären, daß hinsichtlich der Belegung und der Verwaltung der für Rech⸗ nung der Provinzialverbände auf Grund des Gesetzes vom 30. September 1873 angekauften Effekten Seitens der Finanzverwal⸗ tung vollkommen ordnungsmäßig und den gesetzlichen Vorschriften
entsprechend verfahren worden ist.“ mit 232 gegen 93 Stimmen angenommen. Gegen 5 Uhr wurde die Etatsberathung vertagt.
Statistische Nachrichteen.
Die Wechselstempelstener im Deutschen Reiche hat nach den jetzt verö entlichten offiziellen Aufstellungen im Jahre 1875 einen Ertrag von 7,213,128 ℳ geliefert gegen 7,041,498 ℳ in 1874 und 7,849,386 ℳ in 1873. Wenngleich hiernach die Einnahme des letzten Jahres gegen 1874 um 17 ,630 ℳ oder 2,4 % zugenommen hat, so zeigt sich dagegen im Vergleich gegen 1873 ein Rückgang der⸗ selben um 636,258 ℳ. oder 8,1 %, welche lediglich den mißlichen Geld⸗ und Kreditverhältnissen des abgelaufenen Jahres zuzuschreiben sein dürfte. Berechnet man den Wechselverkehr nach dem Maßstabe
½ pro Mille Steuer, so ergiebt sich für 1875 ein Gesammt⸗
umsatz im Betrage von 14,426,3 Millionen Mark, während derselb
1874 nur 14,083,0 Millionen Mark, 1873 dagegen 15,698,9 Millionen Mark betragen hat; gegen 1874 hat der Umsatz hiernach um 343,3 Millionen Mark zugenommen, gegen 1873 sich aber um 1272, Mil⸗ sionen Mark vermindert. Mehr als die Hälfte dieser Abnahme des Wechselverkehrs entfaäͤllt auf Berlin, und es dürfte von Interesse sein, näher zu verfolgen, wie sich in den einzelnen Monaten von 1875 und 1873 hier die Wechselstempelsteuer und der Wechselumsatz gestaltet haben. Dies zeigt folgende Uebersicht: .“
Wechselstempelsteuer: Wechselumsatz: Monat: 1875. 1873. 1875. 1873.
Januar 76,353 ℳ 105,378 ℳ 152,7 Mill. ℳ 210,7 Mill. ℳ Februar 61,991 „ 126,405 124,0 252,8 8 März 68,365 April 683,483 Mai 75,742 JFuni 74,312 Juli 77,346 August 64,913 September 64,870 Oktober 72,691
104,703 136,7 92,850 127,0 78,579 151,5 107,814 148,6 87,579 154,7 117,816 129,8 235,6 112,821 129,7 225,6 90,480 „ 145, 181,0 November 66,813 75,879 133,6 3 151,8 Dezember 62,343 „ 86,265 „ 1247 8 172,5 8 Zusammen 829,222 ℳ 1,186,569 ℳ 1658, Mil. ℳ 2373,1 Mill. ℳ
Der Wechselverkehr Berlins, so weit er sich nach Höhe der auf⸗ gekommenen Wechselstempelsteuer annähernd berechnen läßt, ist hier⸗ nach im Jahre 1875 um ca. 715 Millionen Mark oder etwas über 31 % geringer, als in 1873 gewesen. Im Vergleich zu 1874, in welchem der Umsatz nur ca. 1622 ½ Millionen Mark betrug, zeigt sich zwar eine Besserung des Verkehrs, die indeß nicht von großer Erheb⸗ lichkeit gewesen ist. Im Uebrigen haben sich aber auch an anderen Plätzen bezüglich des Wechselverkehrs in den J. 1875 und 1873 ähnliche Verhältnisse, wie in Berlin ergeben. Es weisen im J. 1875 gegen 1873 an Wechselstempelsteuer weniger nach: Hamburg 72,761 ℳ (= 145,5 Millionen Mark Wechsel), Cöln 44,319 ℳ (=— 88,8 Millio⸗ nen Mark Wchsel), Danzig 38,209 ℳ (= 76, Millionen Mark Wechsel), Frankfurt a./M. 33,436 ℳ (= 66,9 Millionen Mark Wechsel), Bremen 28,380 ℳ (=— 56,8 Millionen Mark Wechsel), Düsseldorf 17,009 ℳ (=— 34,0 Millionen Mark Wechsel), Leipzig 12,311 ℳ (= 24,8 Millionen Mark Wechsel), Breslau 6669 ℳ H. 13, Millionen Mark Wechsel). Mehreinnahmen von einigem Belange werden dagegen nachgewiesen für Straßburg mit 16,552 ℳ (= 33,1 Millionen Mark Wechsel), Halle a./S. mit 10,058 ℳ (= 20,1 Millionen Mark Wechsel), Bayern mit 26,838 ℳ (ä= 53,7 Millionen Mark Wechsel), und Wuͤrttemberg mit 10,207 ℳ (= 20,1 Millonen Mark Wechsel).
Karlsruhe, 28. Februar.
209,4 185,7 157,2 215,6 175,2
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Eine der neuesten Vorlagen der
Regierung an den Landtag betrifft die Erhöhung der Hunde⸗
steuer. In Gemeinden von 4000 und mehr Einwohnern soll die Taxe für einen Hund auf 25 ℳ, für eine Hündin auf 20 ℳ, im Uebrigen für einen Hund auf 12 ℳ, für eine Hündin auf 10 ℳ festgesetzt werden. Begründet wird die Erhöhung mir der bedeuten⸗ den Zunahme der Zahl der Hunde seit 1871, (von 29,019 auf Die Erhöhung der Taxe im Ja
tat zur Folge gehabt, daß die Zahl der Hunde von 45,1
1867 auf 29,019 im Jahre 1871 herabgesunken war. Von wesent⸗ lichem Einfluß auf die Einbringung des Gesetzes war die außer⸗ ordentliche Verbreitung der Wuthkrankheit unter den Hunden in der letzten Zrit. Seit Herbst 1874 bis Ende 1875 sind 60 Fälle der Wuthkrankheit festgestellt, und 33 Fälle, in denen Menschen von wüzhenden Hunden gebissen wurden.
Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation 1 nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Königliche Nieders
mit einem jährlichen Nutzungswerth von 3210 ℳ werden. Hppothekenschein,
5 ꝙ ν½
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Oeffen licher nzeiger. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Ibrief U h Sache blisse
Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen —— 3.
1 u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Preußischen Staats-Anzeigers: burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten
8 Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus beilage. 22
u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. Die Kosten⸗Anschläge, Zeichnungen, Probestücke,
Holz⸗ Auktion. Bedingungen ꝛc. liegen im Bureau der junterzeich⸗ Berlcbtebene hekaabnsenen.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 118011 Der hinter den Maurer Julius Schütz aus Aus den diesjährigen Schlägen des Forstreviers ie i kgiserli — AA“ Buddern von uns erlassene Steckbrief vom 20. August Schwenow solen am „Sonnabend, den 11. März 9b ilerlchen ““ 5 eiehnn 3 “ 5 ichstr. . Taäglich russ., Löm., Wannen⸗, Douche⸗ und Mi
1875 ist erledigt. Königl. Kreisgericht Angerburg. 1876, von Vormittags 11 Uhr ab, im Gasthause Met, den 22. Februar 1876. zu Briescht nachstehern d verzeichnete Bau⸗ und Nutz⸗ Kaiserliche Garnison Verwaltung. V neralbäder für Herren und Damen Wochentags von 9— 8, Sonntags von 9—12 Uhr. Russ. u. röm.
hölzer wee- E 887—8 werden. — Schutzbezirk Nen⸗Lübbenau. erloosung, Amortisation, von 9— 8 üss. u. Jagen 18 8 ns 11 Festm. Zinszahlung 8 w. veefsgsenlnchen Bäder fůr vien Dienstag und Freitag Vormittags. oeb ile, utzbezirk Cossenblatt. 1 — “ Knöfel, welche als Wirthin des Kleinhändlers Jagen 32: 213 Stück Kief. Bauholz mit 218 Festm. eeaeeche 8 [180727 EbE1“*“ Engelmann 12 55 41 k2 “ 28 L,844b “ National⸗Hypotheken⸗Credit⸗ 1-88 8 in Halle a. S. zu besuchen, kehrte aber nicht bierher agen 36: 345 Stück Kief. Bauholz mi estm 2 — e zurück. Die Reste ihrer Leiche und ihrer Kleider 270 — „ Stangen 1. bis 3. Kl. Gesellschaft, Oldenburgischen Landesba wurden erst im November 1875 in dem Forstorte Schutzbezirk Schwenow. eingetragene Genossenschaft 88 per 29. Februar 1876. 1“ des b * e füh⸗ Jage 201. Stück EE“ 337 Festm. u Stettin 11 E“ Activ a. renden Fußwegs aufgefunden. ist anzunehmen, utzbezirk Tschinka. Privilegirt b — “ ben e1111X“ daß die Schroeder ihr Leben auf gewaltsame Weise Jagen 58: 1123 Stück Kief. Bauholz mit 771 Festm. “ derch 8 Iächie sFfbinets “ vom Wechsel .. E“ verloren hat, und da die bisherigen Nachforschungen 16 „ Stangen 1. Kl. 8 Piaxten, .x.. enite: Verloosungs⸗Anzeige. — iskontirte verlooste affekten Gemäß § 31 des Cen sind heute laut no⸗ Konto-Korrent-Saldo
ein bestimmtes Ergebniß nicht gehabt haben, so wer⸗ 19 Rmtr. Nutzholz 1. Kl.
Seeen alle Hiefemigen, 8 - das nanee L 82 hie an mit dem Aene EEI
cheinlich hier vorliegende erbrechen Auskun geben eingeladen, daß bei Geboten über 150 ℳ ¾10 des tariellen Protoko nsern 5 % 0„2 ombard-Darlehen . . . . .
können, erfucht, solche unverzüglich an die oben be⸗ Gebotes als Angeld sofort im Termine erlegt werden vebellan ere jan - A Nicht eingeforderte 60 pCt. des
zeichnete Gerichtsbehörde hierher zu ertheilen. muß und die onstigen Verkaufsbedingungen im] worden: Aktienkapitals. ..
Stolberg a. H, den 26. Februar 1876. Termine bekannt gemacht werden. Diverse’. e“
Königliche und Gräfliche Kreisgerichts⸗Kommission. Schwenow, den 28. Februar 18765. — Stüler. Der Oberförster. Messow.
11802] Fiskalische Neubauten,
Die dem Steinhändler Johann Friedrich Carl Submission auf Erdarbeiten. lbert Schmolke zu Berlin, Waldemarstr. Nr. 10, Das Aueschachten und Abfahren von rot. 7 ehörigen, in Steglitz belegenen, im Grundbuche Kbm. Boden soll im Wege öffentlicher Submissit⸗ on diesem Orte Band 21, Bl. Nr. 657 und 658 vergeben werden. erzeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen Offerten sind bis zum den 24. März 1876, Vormittags 11 Uhr, 6. März, Vormittags 11 Uhr Einl n hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, versiegelt und mit der Aufschrift: 2, 4 ½ /ige Hypothekenbriefe. de nng Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subha⸗ „Submission auf Erdarbeiten“ “ Serie C. à 600 ℳ (rückzahlbar mit 660 ℳ) rivaten. station öffentlich an den Meistbietenden versteigert, im Bauverwaltungsbureau, Invalidenstraße 4446 Nr. 115 163. ℳ 12131814. 04. nd demnächst das Urtheil über die Ertheilung des einzureichen, woselbst auch die Submissionsbedin⸗ Serie D. à 300 ℳ (rückzahlbar mit 330 ℳ) Reservefonn˙d „ 180000. —. Zuschlags * gungen täglich von 9—1 Uhr einzusehen sind. Nr. 52 329 535 571 607 641 691. Ebb11““ 8821488.7. ²³ den 25. März 1876, Vormittags 12 Uhr, Berlin, den 28. Februar 1876. (à GCto. 241/2.) Serie F. à 150 ℳ Cückzahlbar mit 165 ℳ) Nℳ. 15663962. 91. ebendort verkündet werden. Die B auv erwaltun g 8 Nr. 25 86 100. Banknecten im Umlauf. „ 3075000. —.
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Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗
[1821] Bekanntmachung.
Am 12. Mai 1875 entfernte sich, wie nach den bisherigen Ermittelungen anzunehmen ist, die ge⸗ schiedene Maurer Schroeder, Friederike, geb.
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[1839]
572349. 43. 5631344. 36. 1427618. 96.
100755. —. 3641152. 90. 2468250. —.
„ 1800000
1) 5 %ige Hypothekeunbriefe. —17575. 02. Serie A. à 3020 ℳ Nr. 176. 1öö Nℳ 15659045. 67. Serie B. à 1500 ℳ Nr. 144 157 266 465 977. Realisationsfond des ö111““ JSerie C. à 600 ℳ Nr. 375 904 925 1354 1399 Staatspapiergeldes: 1875 1964 2010 2075 2110 2117 2330 2443 2463 baar. . . . . ℳ 1045000.
2529 2616 2658 2706. Wechsel „ 2094917.
Serie D. à 300 ℳ Nr. 400 437 480 532 533 Nℳ% 3139917. 24 555 560 591 638 722 809 814 858 861 870 1078 798962 51 1083 1512 1525 1558 1603 1605 1609 1610 1611 “ 2 8 1651 1833 1847 1848 1849 1856 1899 1941 1942 „ti 2079 2143 2220 2262 2512 2555 2694 3104 3428 Aktienkapital.
3454 3900 3999 4160 4219 4291 4409. Depositen: 1
Se e 19 2180, ℳ Nr. 40 94 121,130 133 140 147 Hegierungsfeldee 175 19 175 187190 230 284 369 385 444 519 und Guthaben 521 618 757 772 833 952 1078 1458 1493 1496. öffentl. Kassen ℳ 19
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
ℳ 3000000.
75231. 66.
.10156582. 38
Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund⸗ Die Einlösung findet vom 1. Juli c. ab statt. Staatspapiergeld im Umlauf „ 60000. —. steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Aus den vorjährigen Verloosungen sind noch nicht 7H 8798002, 91
Flächenmaß von je 10 Aren 26 Qu.⸗Metern mit [1814]2 8 ; spräsentirt: einem Reinertrag von je 4,88 ℳ veranlagt. Auszug V d Submission. 5 %ige Hypothekenbriefe.
aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen Der Verkauf auf Abbruch eines 525 lfd. M. Serie A. à 3000 ℳ Nr. 114. twaige Abschätzungen, andere das Grundstück be. langen Bretterzaunes Lü 888 und Serie B. à 1500 ℳ Nr. 141 291. 8 OT ell SC e d 8 “ Röchse ungen 8” besondere Keuf. 8n 8 ö befindlichen Anweiserbude, Serie 89 à 8. 4 65 62 348. ü8 bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. r. in Fachwerk nebst Abtritt soll im Wege „Serie -à 2⁵ Tr. 853 855 1288 143 — Alle Dicjmigen, welche Eigenthum oder ander⸗ öffentlicher Suhmission erfolgen. b 8 1533 1690 2154 4519. 8 12 Hamburg 0 weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein. Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen Serie E. à 150 ℳ Nr. 21 60 94. 1835 tragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht liegen werktäglich von 9 bis 1 Uhr in dem Bau⸗ 4 ½ % ige Hypothekenbriefe. 11835) . * Status ultimo Februar 1876. Activa.
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eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, Bureau Mühlenstraße 49/50 aus und sind daselb st ,Serie Cc. à 600 ℳ (rückzahlbar mit 660 ℳ); werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der auch die Formulare zur Aufstellung der Submissions⸗ Nr. 134. Präͤklusion spätestens im Versteigerungs⸗Termin an⸗ Offerten zu entnehmen. D. 1 300 ℳ (rüzahlbar mit 330 ℳ) zumelden. 8 Dieselben sind frankirt, versiegelt und mit der Nr. 222. Cassa.. . . . . Berlin, den 10. Januar 1876. Aufschrift: Secrie E. à 150 ℳ (rückzahlbar mit 165 ℳ) Hiesige Wechsel.. 8 Königliches Kreisgericht. Submission auf Abbruch des Brettzaunes Nr. 23 34. Auswärtige Wechsel. Der Subhastations⸗Richter. und der Anweiserbude auf dem Lützotu⸗ Stettin, den 27. Januar 1876. Fonds und Actien platze Der Verstand. 1“ Darlehen gegen Unterpfand. bis spatestens Montag, den 13. d. Mts., von Borcke. Uhsadel. Thym. Conto-Corrente mit Hiesigen 11 uhr Vormittags, in dem genannten Bureau — “ (davon gegen Sicherheiten 8 ℳ 7,061,206. 72) Auswärtige Correspondenten. In der heute stattgefundenen Generalversammlung PiFene. . der Aktionäre der Oldenburgischen Landesbank wurde Bank-Gebäude. . . . . . die Dividende für das Jahr 1875 auf 11 v⅜ Pro⸗ Für den Reservefonds ange- zent festgesetzt. kaufte Effekten Aesashdene jns 89. deg Derthtehe 8 eine 5 %ige agsdividende zur Vertheilung gelangt ist, kann ztal⸗- der Rest von 6 % gegen Einlieferung des Feh dann henLes. itün. Nr. 14 unserer Aktien mit Mark Sechzehn pro Giro-Conten Peimhg. Stück von heute ab in den gewöhnlichen Geschäfts⸗ haer mdr stunden an unserer Kasse in Empfang genommen Pelcredere-Gonto.,
werden. 8 g. Oldenburg, den 28. Februar 1876. E 1G8
Die Direktion. IHambhurg, den 29. Februar 1876. Die Direction.
20,887, 880. 03 4,049,8:5. 01 11,077,962. 85.
8,623,947. 02
118791 Subhastations⸗Patent Das der verehel. Ziegelmeister Jaetschmann, Clara 1“ Pfelchneten u“ “ Oldenburgische Landesbank. Elise, gebsrenen Nauendorf, zu Steglitz gehörige, etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.
3,688,858. 79 353,756. 75 1,070,000. —
„ 2,999,854. 87
3 sn Steglitz in der Teichstraße belegene, im Grund⸗
uch von Steglitz Band VIII. Blatt Nr. 277 verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehör soll
den 20. April 1876, Vormittags 11 Uhr, 1““
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, Zimmer [1584]
Berlin, den 1. März 1876. . W Abtheilungs⸗Baumelster. FapoW. 8 Passiva. ℳv 45,000,000. — 6.200,851. 24 10,949,716. 42 3,000,000. — 3,000,000. —
öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗
1 ven 21. April 1876, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. 8 Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗
leder lesisch⸗Märkische Eisenbahn. Flächenmaß von 12 Ar 77 Qu.⸗Metern mit einem Es „sell. die Lieferung von 1500 Stück Buffer⸗ Reinertrag von 2 ℳ 37 ₰ und zur Gebäudesteuer Spiralfedern im Wege der Submiffion vergeben
veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Termin hierzu ist auf Sonnabend, den 4. März (1361]
Brofft. Hanßmann. Harbers. ingluschen ketwaige Abschätzun 1876, Mittags 12 Uhr, im Büreau der unter⸗ P ßis 8 t⸗ jon⸗ gen, —-n. as gethndh Nacschöczun. Pchneten 815 1“ Cieeeng. Die L reußt che Boden 1 Credit⸗Actien⸗ Bank. ““ gen un esondere Kaufbedingungen sind in un⸗ Zreslauerstraße Nr 17, anbergumt, bi zu welchem ie Herren Aktionäre d ußi B „Credit-Actien⸗ 9 1 äß⸗ serm Bureau V. einzusehen. ö die Offerten frankirt, versiegelt und mit der Auf⸗ heit des §. 46 des Statuts auf er eeeee bene Fsegg.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ schrift: Fr 1 W 8 S . weite, zur Lenigen eaf gegen Dritte der Eintragung „Submission auf Lieferung von Buffer⸗ 8 eitag, den 17. 2 arz c., Vormittags 10 Uhr, 8 das Ce “ ein⸗ vers egt gefenescht fer üf im bentlich des Gemfere HaSles⸗. Mohrenstraßze Nr. 49, dierselbst zu der siebenten getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ rsehen, eingereicht sein müssen. b e . Ae ; den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ „ Die Submissionsbedingungen, Zeichnungen ꝛc. g “ B 92 8 n meral Versammlung eingeladen. klusion spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ liegen in den Wochentagen im Büreau der Ober⸗ 6. Fc sͤ8en 48 * General⸗Versammlung sind: melden. Maschinenverwaltung⸗ zur Einsicht aus und können 8 8. Gechäftotutkcht der Direkti Berlin, den 11, Febranr 1876. 4 ö“ Erstattung der Kosten v. Vericht der henstrnerg asnt en, bestesdid aus den von der 6. ordentlich 8 1 . I1 8 „ bb — D 0 . önig licese tions Richter 8 Berlin, den 19. Februar 1876 General⸗Versammlung nach §. 30 des Statuts zu Revisoren gewählten He 1 Die Königliche Ober⸗Maschinenverwaltung. Aktionären, und Erledigung der etwa von dieser gezogenen Monita; — II. Gust. Cto. 188/5.) 88 oac. die nach §. 30 des Statuts von dem Kuratorium festsesetzte Jahresbilanz; Verkäufe, Verpachtungen⸗ 11“ d. Feststellung der den Aktionären prs 1875 zu zahlenden Dividende; Submissionen ꝛc. 3 . Ertheilung der Decharge für die Direktion auf Grund des ad b. erwähnten Re⸗ visionsberichtes und des Antrages des Kuratoriums nach §. 30 Alin. 4 des Statuts; . Wahl von 7 Mitgliedern des Kuratoriums und zwar von 5 Mitgliedern wegen
[1660] 1 1 Bekanntmachung. Die Ausführung der Neubauten von: 11“ 5 Pferdeställen, veranschlagt zu 913,832 ℳ 1) aus dem Begange Wilhelminenhof: 2 Reitbahnen, “ 89,153 „ 108 Rever, kefern Kloben, Knüͤppel und f dem Grundstück la Ronde bei M Thege. mtr. kiefern Kloben, Knüppel und ge⸗ auf dem Grundstück la Ronde bei Met, so in Ge⸗ 2) W FHevisor⸗ ss . 8 1 vaüisch. 88 nerakEntrevrise Uin off nicer 8 Mecnig vergeben 2) Revisoren zur Prüfung der Bilanz pro 1876 nach §. 30 Alin. 1 des em Begange Zechow: werden, und i erzu ei 1 8 mnalie ; -. “ 8 30 Rutzbolz, “ 10. Mlärz -e Vor⸗ inn an uhr, Die Legitimation der Herren Aktionäre zum Erscheinen und zur Stimmenabgabe in der General⸗
20 Puchen, birken und kiefern Blöcke, iimm Bureau der unterzeichneten Verwaltung anbe⸗ Versamm und, in Herson Ber durch öheiehtvene ber der Hircktian Statath Burch deh sg eins nans
40 birken Nutzstangen; raumt. 13. Mär inschließli ü “ It. 888 8 z c. einschließlich, zu führen. 3) “ Neustrelitz: einzuneich ae h Cüi. 1 bai Ne Die “ mit Aagab⸗ der den Herren Aktionären gebührenden Stimmenzahl können 1 ’ 1t 2 9 3 1 „ bei Niederlegung de ti - Aktien · n ei Direktion in 4) aus der Kabinetsforst Glambeck: sprechender Aufschrift versehen bis zur Terminstunde genommen büethen. Den 1, ehser. n ere eöftenschans dir Negebsne,de deichee wiih die Lupfcgs
100 Kiefern aan unsz einzusenden. 9Tärz c t der meistbietend versteigert werden. Auch müssen die Submittenten die zum Betriebe d Weanin, 85, n gi Hehen müntzonäre u“
Glambeck, den 28. Februar 1876. 1“ eines größeren Geschäfts erforderlichen Mittel besitzen 5 . Der Großherzogliche Oberförster. und Zeugnisse hierüber, sowie über ihre Qualifikation *b Der Präsident des Kuratoriums. Fv. von Oertzen. (à Cto. 240/2.) bis zum Submissionstermine hierher inreichen. 8 von Bonin.
11803] Am Sonnabend, den 11. März, Vormittags 10 Uhr, sollen im Gasthofe des Herrn Bremer
in Neustrelitz außerdem ausgeschiedene Mitglieder bis zum Ablauf der Amtsdauer der Aus⸗
geschiedenen.
Von den zu wählenden Mitgliedern müssen nach §. 40 d ; b mizil in Berlin haben. gliedern müffen nach 8 es Statuts drei Do
11“ 8
13,423,213 47
zum Nachweise des Besitzes bis zum
Ablauf ihrer Wahlperiode auf 3 Jahre, und von 2 Mitgliedern zum Ersatz für