1
Niemand kann gleichzeitig mehr als einer Klasse angehören.
Die Ebrenbürger getzören der ersten Klasse an.
Jede Klasse wählt ein Drittel der Stadtverordneten, ohne dabei Ist die Zahl der zu Wählenden nicht durch drei theilbar, so sind die ferneren ein vder zweiten, mitten,
an die Mitglieder der Klasse gebunden zu sein.
zwei Stadtverordneten abwechselnd von der ersten, ersten u. s. w. Klasse zu wählen.
§. 27. Größere oder solche Gemeinden, weche mehrere Ort⸗ schaften umfassen, können für alle oder für einzelne Klassen in Wahl⸗ Die Zahl der von jede Wählenden wird nach Maßaabe der Zahl der dem Bezirke angehörenden t. Gehören einem
Bezirke nicht so viele Wablberechtigte der betreffenden Klasse an, daß denselben hiernach die Wahl wenigstens Eines Stadtverordneten
bezirke eingetheilt werden.
Wahlberechtigten der betreffenden Klasse bestimmt.
überwiesen werden könnte, so sind dieselben einem benachbarten Be⸗
nach §. 25 Feststellung
zirke zuzutheilen.
Die Bildung der Wahlbezirke, die Zutheilung der sowie die der Zahl der von jedem Bezirke zu Wählenden erfolgt durch Magistrat nach Anhörung der Stadtverordnetenversammlung. Die Wähler sind vei der Wahl an die im Wahlbezirke Woh⸗
Wahlberechtigten zu den einzelnen Bezirken,
nenden nicht gebunden.
§. 28.
lichen Eigenschaften derselben nachweist, zu führen. 8§ 2
29. Die Wählerliste (§. 28) wird alljährlich in der Zeit vom 1. bis zum 15. August berichtigt und vom 16. bis zum August in einem oder mehreren, in ortsüblicher Weise zur öffentlichen Kenntniß gebrachten Lokalen des Stadtbezirkes offen gelegt.
Bis zum 31. August kann jeder Betheiligte gegen die Richtis⸗ keit der Liste bei dem Magistrate Einspruch erbeben. Die Beschluß⸗ fassung über den Einspruch, über welchen die Betheiligten vorab zu hören sind, steht, vorbehaltlich der Klage im Berwaltungsstreitver⸗
fahren, der Stadtverordnetenversammlung zu.
§. 30. Durch Ortsstatut können für die Berichtigung und Offen⸗ legung der Wäbhlerliste andere Zeiten und Fristen besti 31. Die Wahlen zur regelmäßigen Ergänzung der S
.* g 2
verordnetenversammlung finden alle zwei Jahre im November oder in
dem durch Ortsstatut anderweitig zu bef
vorzunehmen. Von einer Ersatzwahl ka⸗ werden, wenn die Wahlperiode des ausges
Die Ersatzmänner bleiben nur bis zum Ende desjenigen Zeit⸗ raums in Thäͤtigkeit, für welchen die Ausgeschiedenen gewählt waren. und Ersatzwahlen werden von Klassen und Wahlbezirken vollzogen, von denen die Ausgeschiedenen
Alle Ergänzungs⸗
gewählt waren.
Wird eine Aenderung der Wahlbezirke vorgenommen, so ist hier⸗ bei gleichzeitig bezüglich der später nothwendig werdenden Ergänzungs⸗
und Ersatzwahlen das Entsprechende zu bestimmen. §. 32.
genau zu bestimmen. §. 33. Der Wahlvorstand besteht,
vier Beisitzern. Vorsitzender is
Die drilte Klasse wählt zuerst, die erste zuletzt. §. 34.
geschäfts bedingt werden. §. 35.
in §. 25 crwähnte Wahlrecht verloren hat.
8
Auf jeden Stimmzettel sind so viele Namen zu verzeichnen,
Stadtverordnete zu wählen sind.
von einem Beisitzer, welchen der Vorsitzende ernennt, laut zu zählenden
Namen. §. 37. zettel,
8 Der Magistrat hat eine nach den Klassen und Wahl⸗ bezirken eingetheilte Liste der Wahlberechtigten, welche die erforder⸗
timmenden Monate statt. Für die im Laufe der Wahlperiode Ausgeschiedenen sind Ersatzwahlen kann Abstand chiedenen Mitgliedes in längstens sechs Monaten ohnehin abgelaufen sein würde.
8 Die Berufung der Wähler zur Wahl erfolgt spätestens sieben Tage vor derselben durch eine von dem Magistrat
t der Bürgermeister oder ein Stell⸗ vertreter, welchen der Bürgermeister aus der Zahl der Mgistrats⸗ mitglieder (Beigeordneten), oder erforderlichen Falles aus der Zahl der sonstigen Gemeindebeamten oder der Gemeindebürger ernennt. Die Beisitzer sind, nebst eben so vielen Stellvertretern, von der Stadt⸗ verordneterversammlung aus der Zahl der Gemeindebürger zu wählen. Aus der Zahl der Beisitzer ernennt der Vorsitzende den Protokollführer.
8 Die Wahlhandlung erfolgt, ebenso wie die des Wahlergebnisses, öͤffentlich. Während derselben dürfen im Wahl⸗ lokale weder Berathungen oder Ansprachen gehalten, noch Beschlüsse gefaßt werden; ausgenommen hiervon sind die Berathungen und Be⸗ schlüsse des Wahlvorstandes, welche durch die Leitung des Wahl⸗
Das Wahlrecht wird in Person durch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeübt. Zur Stimmabgabe ist von dem Wahlvorstande nur zrzulassen, wer in die Wählerliste aufgenommen ist; auszuschließen ist, wer s stellung der Wählerliste notorisch das Gemeindebürgerrecht oder das Auszuschließen ist in gleicher Weise jeder Wähler, dessen Recht gemäß §§. 16, 25 ruht.
Der Wähler, der seine Stimme abgeben will, tritt vor den Wahlvorstand und übergiebt seinen Stimmzettel dem Vorsitzenden; der Vorsitzende legt den Stimmzettel uneröffnet in die
Nach Ablauf der für die Wahl bestimmten Zeit erkl Wahlvorstand die Wahl für geschlossen; der Vorsitze Stimmzettel aus der Wahlurne und verliest die darauf verzeichneten,
nde nimmt die
Ungültig ihrem ganzen Inhalte nach sind die Stimm⸗
m Bezirke zu
mmt werden.
b zu erlassende schriftliche Eisladung oder durch ortsübliche Bekanntmachung. In derselben ist das Lokal und der Tag, sowie die Stunden der Wahl
“ — in den Fällen des §. 27 in jedem Wahlbezirke — aus einem Vorsitzenden und aus zwei od
Ermittelung
Wahlurne.
E““
1) welche nicht von weißem Papier sind oder welche ein äußeres Kennzeichen an sich tragen; Stimmzettel solcher Art hat der Wahl⸗ vorstand sofort zurückzuweisen;
.2) welche mehr Namen enthalten, wählen sind;
3) welche einen Protest oder Vorbehalt enthalten. 8
Ungültig sind desgleichen die Stimmzettel
4) in soweit sie keinen lesbaren Namen enthalten; “
5) in soweit aus ihnen die Person des Gewählten nicht un⸗ zweifelhaft zu erkennen ist;
82 6) in soweit sie den Namen einer nicht wählbaren Person ent⸗ alten.
Ueber die Gültigkeit der Stimmzettel entscheidet vorläufig der Wahlvorstand. Die Stimmzettel sind dem Wahlprotokolle beizu⸗ fügen und so lange aufzubewahren, bis über die gegen das Wahl⸗ verfahren erhobenen Einsprüche (§. 41) rechtskräftig entschieden ist.
§. 38. Als gewählt sind diejenigen zu betrachten, welche die ab⸗ solute Stimmenmehrheit (mehr als die Hälfte der Stimmen) er⸗ halten baben.
Die Stimmenmehrheit wird nach der Zahl derjenigen Stimm⸗ zettel berechnet, welche nicht ihrem ganzen Inhalte nach für ungültig erklärt worden sind.
§. 39. Ergiebt sich nicht für so viele Personen als zu wählen sind, die absolute Stimmenmehrheit, so wird gemäß folgenden Vor⸗ schriften zu einer engeren Wahl geschritten.
Der Wahlvorstand stellt, bis zur Doppelzahl der noch zu Wäh⸗ lenden, eine Liste derienigen Personen auf, welche nächst den Ge⸗ wähiten die meisten Stimmen erhalten haben. Nur die in diese Liste Aufgenommenen sind wählbar. Die Berufung der Wähler erfolgt spätestens innerhalb sieben Tagen durch eine, das Ergebniß der ersten Wahl mittheilende Bekanntmachung des Wahlvorstandes. Die ab⸗ solute Stimmenmehrheit ist nicht erforderlich. Bei Stimmengleich⸗ heit entscheidet das von dem Vorsitzenden zu ziehende Loos darüber, wer auf die engere Wahl zu bringen und wer als schließlich gewählt zu betrachten ist. .
§. 40. Das Wahlprotokoll ist von dem Wahlvorstande zu unterzeichnen und von dem Magistrat aufzubewahren. Der Magistat hat das Ergebniß der Wahl sofort bekannt zu machen und die Ge⸗ wählten von der auf sie gefallenen Wahl mit der Aufforderung in Kenntniß zu setzen, sich über die Annahme oder Ablehnung zu er⸗ klären. Wer diese Erklärung nicht abaiebt, wird als annehmend be⸗ trachtet. Wer in mehreren Wahlbezirken gewählt ist, gilt in Erman⸗ gelung einer Erklärung als gewählt in demjenigen Bezirke, in dem er die meisten Stimmen erhalten hat.
§. 41. Gegen das stattgehabte Wahlverfahren kann jeder Wahl⸗ berechtigte innerhalb zehn Tagen nach der Bekanntmachung Einspruch bei dem Magistrate erheben. Die Beschlußfassung über den Ein⸗ spruch, über welchen die Betheiligten vorab zu hören sind, steht, vor⸗ behaltlich der Klage im Verwaltungsstreitverfahren, der Stadtverord⸗ netenversammlung zu.
§. 42. Die bei der regelmäßigen Ergänzung neu gewählten Stadtverordneten beginnen ihre Verrichtungen mit dem Anfange des nächstfolgenden Jahres, jedoch nicht bevor im Verwaltungsstreitver⸗ fahren über die etwa erhobenen Einsprüche eine vorläufig vollstreck⸗ bare Entscheidung erlassen ist (§. 126). Die Ausscheidenden bleiben in allen Fällen bis zur Einführung der neu Gewählten in Thätig⸗ keit. Der Magistrat hat die Einführung der neu Gewählten und deren Verpflichtung durch Handschlag an Eidesstatt zu veranlassen.
(Schluß folgt.)
als Stadtverordnete zu
Gewerbe und Handel.
Der Handel Europas im Jahre 1875. (Presse) Von den größeren Staaten Europas haben bisher nur Großbritannien, Frankreich, Oesterreich⸗Ungarn und Italien ihre Handelsbilanzen pro 1875 publizirt. Nach diesen vier Staaten gelangten im Jahre 1875 zur Einfuhr Waaren im Werthe von 6178,1 Millionen Gulden (gegen 1874 weniger um 49,1 Millionen Gulden oder um 0,80 %). An dieser Summe partizipirt Großbritannien mit 60,51 %, Frankreich mit 23,78 %, Oesterreich⸗Ungarn mit 8,82 % und Italien mit 6,89 %. Zur Ausfuhr aus diesen vier Staaten kamen Waaren im Werthe von 4710,5 Millionen Gulden (gegen 1874 mehr um 44, Millionen Gulden oder um 0,95 %). Hieran war betheiligt: der Export Großbritanniens mit 47,45 %, jener Frankreichs mit 34,15 %, jener Oesterreich⸗Ungarns mit 10,54 % und jener Italiens mit 7,86 %. Zugenommen hat der Import nach Frankreich um 4,7 %, und nach England um 1,05 %, der Export aus Frankreich um 8,67 %, aus Oesterreich⸗Ungarn um 11,84 % und aus Italien um 7,21 %. Eine Abnahme ergiebt sich beim Import nach Oesterreich⸗Ungarn um 4,27 % und nach Italien um 6,85 %, dann bei der Ausfuhr aus England um 6,70 %. Es erreichten nämlich die Waarenwerthe in Millionen Gulden österreichischer Währung:
Nn. in der in der Im Außenhandel Einfuhr gegen 1874 Ausfuhr Großbritanniens 3759,4 + 38,2 2234,9 Frankreichs 3 1468,9 + 65,8 1608,8 Oesterreichs⸗Ungarns 544,4 — 24,3 496, — 31,3 370,1
gegen 1874
— 160,86 + 128,4 + 51,8 + 24,9
Aus diesen Daten resultirt für England eine Unterbilanz von
1504,5 Million
eine Verschlechterung um
8
en Gulden (gegen 1874 per 1305,0 Millionen Gulden
1999, Millionen Gulden), für Oesterreich⸗
Ungarn eine solche von 47,¼ Millionen Gulden (gegen 1874 per 123,8
Millionen Gulden eine
Italien eine so Millionen Gul
Besserung um 76,1 Millionen Gulden) und für
sche von 55,3 Millionen Gulden (gegen 1874 per 111,8
den eine Besserung
Ueberbilanz ergiebt sich uur beim
im Jahre 1874 77,3 Mi
Millionen Gul
— Das waaren⸗Fab
Schlüter, gehörige E
für das Jahr beschäftigt, die gedrückt. Der als der im
höchste
tionsfond nunmehr au hat aus diesem Fond 60,000 daß letzteres nur noch mit 30 fond ist mit 10 %, dem hö dacht worden. Das Garantie⸗ wie das Delkredere⸗Konto mit verändert bestehen.
Dividende von winn⸗Saldo vo
„Presse“ in einem Artikel,
statutenmäßige f 108,038 ℳ angewachsen.
um 56,2 Millionen Gulden). Eine Handel Frankreichs.
den, hat sich somit um 62,8 Millionen Gulden oder um 81 % erhöht.
der Deutschen Gummi⸗ und Guttapercha⸗ rik, Aktien⸗Gesellschaft, vormals Volpi &
1875 a 1 Verkaufspreise jedo
tablissement war nach
dem Bericht der Direktion
uch in diesem Jahre durchschnittlich angemessen
ch mehr, als in früheren Jahren
diesjährige Bruttogewinn stellt sich deshalb niedriger,
Vorjahre. Maß
Außerdem ist
Die Amortisations⸗Quote ist
auf das er Amortisa⸗ Die Verwaltung
normirt und der
ℳ auf Hypotheken⸗Konto abnezahlt, so 0,000 ℳ zu Buche steht.
Der Reserve⸗
2 2
chsten statutenmäßig zulässigen Maße, be⸗ und Schäden⸗Reserve-⸗Konto mit 6000 ℳ 3000 ℳ bleibt, wie im Vorjahre, un⸗
die Gesellschaft in der Lage, eine
6 % zur Vertheilung bringen zu können, und einen Ge⸗ n 3029 ℳ auf das neue Jahr zu übertragen. — Die Silberbaisse bespricht Hr. Oskar v. Reinach in der
in welchem er darauf aufmerksam macht,
daß vor nicht langer Zeit eine Entwerthung des Goldes in demselben Maße befürchtet wurde, wie dies
Manchen der Fall sei.
Besorgniß eben
Er sucht
heut rücksichtlich des Silbers bei dann nachzuweisen, daß die letzte
so unbegründet sei, wie sich jene erwiesen habe. Wir
werden den Artikel in der nächsten
zuge mittheilen — Das ba
— Die in
weberei ist gebrannt. Die
Arbeiter sind durch diesen — Die „New⸗York. Hdl.⸗Ztg.“
25. Februar da stand war ei
Nummer dieses Blattes im Aus⸗
yerische Kultus⸗Ministerium hat, wie die „Südd. Pr.“ mittheilt, aus dem Dispositionsfond für gewerbliche Zwecke einen Gründungsbetrag von 12,000 ℳ für das pfälzische Gewerbe⸗ musenm in Kaiserslautern gewährt.
der Nähe von Kopenhagen belegene, der Firma Ruben gehörige Fabrik für B. in der Nacht vom 6. zum 7. d. M. fast ganz ab⸗
Fabrik ist die grö
tirten Wochenber n getreues Abbild
seines Vorgängers.
aumwollen⸗ und Leinwand⸗
ßte in Dänemark und gegen 500
Unglücksfall brodlos geworden.
. schreibt in ihrem vom icht: Der dieswöchentliche Geld⸗ Der Rückfluß
von Cirkulationsmitteln nach hier ist noch immer im Gange; da ferner
weder die Börs
forderungen stellten, hat die Ab Call loans gegen
durchschnittlich
ca. 1 % billiger. woche feste Tendenz. und Donnerstag stimulirt,
e, noch das legitime
à 3 — 4 %, gegen Der Goldma⸗
als später der Wechselmarkt et
zu fallen. Pariser Börse trieben das Ag
geld durchschnittlich zu 2 —23 % p.
Union als Feie
Geschäft einen hemmen ten Hälfte der Woche in d
Depeschen über
eine angebliche , sowie ungewöhnlich
Geschäft irgendwie erhebliche An⸗
Abundanz keine Abnahme erlitten. Für Depot gemischter
Sekuritäten stellten sich die Raten Hinterlegung von Bundespapieren rkt entwickelte in dieser Berichts⸗
Durch die Goldverschiffungen vom Mittwoch avancirte das Agio von 138 — 14 ½, um,
wierer Panique spekulative
was verflaute, auf 13 ¾ an der
starke Käufe
io heute abermals bis 14 ½ und schloß dasselbe zu 14. Für gekündigte Bonds zahlte das Schatzamt 3,300,000 Doll. aus, für fällige Zinsen 477,000 Doll. Raten für den Versatz von Gold gegen das Aequivalent in Papier⸗
Im Loan⸗Markt stellten sich die
a. Der im ganzen Bereich der
n rtag beobachtete Geburtstag Washingtons übte in der ersten Hälfte dieser Woche auf das
fangreicher. Für Brodstoffe stellte wurde ein Theil des erlittenen Rückgangs wiederum
Baumwolle erlitt am Montag einen Rückgang von 1,16 c., von welchem der Markt sich um so weniger zu erholen ver⸗ mochte, als auch in Liverpool die Tendenz weichend blieb und dortige
frage ein und zurückgewonnen.
Notirungen heute haftem Exportbege steigend, die
Petroleum Angebot aus
Waaren⸗ und beendeten
oää 1 von 9,018,213
Zunahme von 3,807,69
erster Hand Produkten Woche
d. niedriger sind, als vor acht Tagen. ör war die Tendenz für rohes sowie raffinirtes Transaktion jedoch bei sehr
repräsentirt
Waaren⸗ und Produkten⸗
den Einfluß aus, doch war während der zwei⸗ en meisten Branchen das Geschäft desto um⸗
sich am Schluß lebhafte Export⸗
Bei leb⸗
8 schwachem beschränkt. — Der während der am einen
äußerst „»Import
Doll. gecen 5,210,518 Doll. in der Vorwoche, eine
fallen 1,160,373 Doll. auf fremde
5 Doll. ergebend.
Von dieser Zunahme ent⸗
— Webstoffe und 2,647,322 Doll. 8 auf diverse Produkten nnd Waaren.
Am Waaren⸗ und Pro⸗
dukten⸗Export während der am 22. Februar beendeten Woche,
twerth eine Zunahme von 1,211,030 Doll. gegen die Vorwoche aufweist, partizipirt Banmwolle mit 8361 Ballen im kla⸗ rirten Wertbe von 565,228 Doll. gegen 5585 Ballen im Werth von
dessen Gesamm
355,949 Doll.
Ballen im Werth von 1,174,914 Parallelwoche beider Vorjahre.
in der Vorwoche
teüinsas ᷑rF eEaeA
werrenUDFIa IErmN
und 15,892 Ballen resp. 14,651
Doll. resp. 1,101,690 Doll. in der
*
Z
₰— St2 —
2 Zes Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preuhischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
serate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. taats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ant die Inseraten⸗Expedition
2
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebete, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
*.
*&
4. Verloosung, Amortisation, Zinszehlung n. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Grosskandel.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
Inder 9. Familien-Nachrichten.
6. Verschiedene Bekanntmschungen.
Béörsen- beilage. 8
Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Experdi⸗ tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz,
Cöln, Dresden, Dort
Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annontcen⸗Bureaus.
mund, Frankfurt a. M., Halle a. S.,
88
Verkäufe, Verpachtungen, DSubmissionen ꝛc. II11n1“ 8
Das Westpreußische Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 16 hat die sofortige Beschaffung von 100 Helmen nebst Schuppenketten und Kokarden, 26 Tornistern mit Riemen, 26 Leibriemen ohne Schloß, 79 Säbel⸗ koppeln für Berittene, 76 Fanstriemen, 26 Mantel⸗ riemen, 79 Paar Sporen, 76 Pistonledern, 26 Feld⸗ .2-5-h und 76 Kartuschen mit Bandolier zu ver⸗ geben.
Offerten mit Preisangaben und einzelne besiegelte Probestuͤcke sind bis zum 23. d. Mts. mit der Aufschrift „Submissions⸗Offerten“ portofrei an Die unterzeichnete Bekleidungs⸗Kommission einzusenden.
Danzig, den 7. März 1876.
Die Bekleidungs Kommission des Westpreaßischen Feld Artillerie-Regiments, r. 16.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[2159] 8
Preuß. Boden⸗Credit⸗Actien⸗ Bank.
Die am 1. April 1876 fälligen Coupons unserer
5 % igen unkündbaren Hypotheken Briefe und
5 % igen kündbaren Ohpotheken⸗Schuldscheine werden
lichen Hoheite Mecklenburg⸗
8 Po d
v.
Bülow, noble,
“ Unter dem Höchsten Protektorat Ihrer König⸗ n der Frau Herzogin Wilhelm zu Schwerin und der Prinzeß Marie von Preußen beabsichtigen die Unterzeichneten auch Fräulein v. Koenen, Bellepuestr. 8. in diesem, wie jedes zweite Jahr seit 1860, Verkauf zum Besten des Diakonissenhauses zu Kai⸗ serswerth a. R. zu veranstalten, und zwar so Gott will, den 21., 22., 23., 24. März im Gräflich Redernschen Palais, Unter den lich von 11 bis 3 Uhr. Alle Freunde der Diako⸗ nissensache werden dringend ersucht, sich an diesem Liebeswerk durch Einkäufe sowohl, als Gaben reich⸗ lich zu betheiligen. Unterzeichneten bis Mitre März dankbar bereit. Berlin, im Februar 1876. Frau Gräfin Arnim⸗ Boitzenburg, Arnim⸗Zichow, Vellepuestr. 14. Frau Baronin Bistram, Kurfürstenstr. 49. Köthnerstr. 3. elschwingh, Köthnerftr. 5. Buddenbrock, Schellingstr. 12. Wilhelmstr. 59 Eichhornstr. 5.
vom 15. März cr. ab [Frau Minister Friedenthal, Lennéstr. 5.
in Berlin au unserer Kasse, Hinter der kathol. 5 Kirche Nr. 2, und auswärts bei den durch die betreffen⸗ d. den Lokalblätter gemachten Zahlstellen eingelöst. Berlin, im M
v. Geisler, Französischestr. 48.
ärz 1876. Die Direktion.
v. Harrach, Victoriastr. 27. Hegel, Matthäikirchstr. 22.
Einladung. Jasmund, Regentenstr. 24. rungs⸗Rath Illing, Knebel-Döberitz,
einen
Lehmann, Sigismundstr. 4. Potsdamerstr. 139. Frau W. helmstr. 55. Frau v. lernstr. 10. Frau v.
inden 1, täg⸗
Zur Annahme letzterer sind alle v. Rheinbaben,
v. Rochow,
Frau Fräulein Pariser Platz 4. Frau Gräfin Kämmerier Schöning, Frau v. Bockel⸗ Frau und Fräulein Fräulein 12. Frau v.
Fräulein Coste⸗ Frau v. Erxleben.
Stolberg⸗ Werniserode, Fräulein v. Vaerst,
Normann, Nostitz, Fräulein Marie v. Redern, Unter den Linden 1. Schiffbauerdamm 20. Linkstr. v. Schlieffen, im Königl. Schloß. Lustgarten 1. v. Schuckmann, Lustgarten 2. Fräulein Sophie Schultze, Jägerstr. 61a. Frau v. Schwarzhoff, Moabit 31. Fräulein v. Selchow, Schloß Bellevue. Frau Selke, Werderscher Markt 6. Prediger Stoecker, Hindersinstr. 6.
8 Wilhelmstc. Königin Augustastr. 28.
Frau
2 anzs Fraͤulein M. v. Gröben, Königin Augustastr. 50. Gräfin v. Hacke, im Königl. Schloß.
Editha Frau Gräfin
Frau Präsident 1e Frau
Herrmann, Köthnerstr. 38. Frau Gräfin Hoch⸗ berg⸗Fürstenstein, Wilhelmstr.
Präsident
71. Frau v.
Frau Geh. Regie⸗ Steglitzerstr. 81. Schellingstr. 9.
Frau v. Frau und Frau Gräfin
zu Limburg⸗Stirum, Königgrätzerstr. 124. Frau Sophie Lösche, Oranienburgerstr. v. Magnus, Behrenstr. 46. Frau v. Mannlich⸗ Frau v. Massow, Moers,
20. Freifrau
Wil⸗ Hohenzol⸗ Lennéstr. 8.
40. Gräfin Frau Geh. Baronin
Frau Hof⸗ Frau Gräfin
63.
Frau Adelheid Frau v.
Zwingenberg, straße 26.
Schloßfreiheit 5. thäikirchstr. 24.
Kämmerier Schö
uer, Thiergartenst
Wedell⸗Malchow, Frau Majorin Westphal, Lützower Fräulein Wilkens, v. Witzleben, Behrenstr. 70.
v. Meyerinck, Lützower Straße 31.
Volkardt, Gertraudtenstr. 23. Eichhornstr. 9. Platz 3a. Fräulein 1 Frau Sanit.⸗Rath Wilhelmstr. 88. Herr Briet,
Landgrafenstr. 9.
Karlsbad 15. Herr Professor Cassel, Kleinbeeren⸗ 26. Herr Kommerzien⸗Rath A. Alte Leipzigerstr. 1.
Heese,
Herr Hoflieferant Kisker, Herr Präsident König, Mat⸗ Herr Vize⸗Oberjägermeister Herr Geh.
ning, Lustgarten 1. Herr Buch⸗
händler Stilke, Kronprinzen⸗Ufer 22. Herr Wol
vI2.
[2162] unserer Gesellschaft Actie für sich und rium gewährt. welche von diesem
sich in unserem Ge zu melden.
hiervon in Kenntni
Die Direktion. 16
Verschiedene Bekanntmachungen.
Berliner Aquarium.- In Folge eines Beschlusses des Aufsichtsrath
wird fortan jedem Besitzer eine die in seinem Hausstand befind
lichen Familienmitglieder freies Entrxéöe ins Aqua⸗ Indem wir unsere Commanditisten
ß setzen, bitten wir diejenigen, Rechte Gebrauch machen wollen, schäftszimmer, Schadowstraße 14,
& d. 103/3.)
. Sie betrugz llionen Gulden und im Jahre 1875 139,
Zähne, ist mittler Gestalt.
Gesammtwerth
Bureau V. einzusehen.
22, jetzt Raupachstr. 13, hat wider den Rrrestgesuch wegen seiner Forderung von 958 ℳ
Beilat 5
chs⸗Anzeiger und
Berlin, Sonnabend, den 1I. März
——V—
11u“
age
* —
2 2
* 8. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kal. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Ceutral⸗Handelsregister und das 1 üe 2 teckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition — 1 . des Deutschen Rrichs⸗Anzrigers und Königlich — gü-Sg;en Aufgebate, Vorladungen Preußischen Staats-Anzrigers: Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Strase Nr. 32. NVerleosung, Amertisation, Zinszahlung .— 2 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
8 Deffentlicher Anzeiger.
vor
5. Industräelle Etablissements, Fabriken and Groeshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8 Literarische Anzeigen.
9
Inserate nehrꝛ
Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfart a. M., Halle a. S Hamburg, Leipzig, München, Nüraberg, Prag, Straß burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Burkans.
Rudolf Mosse in Berlin, Becslau, Che
*
Theater-Anzeigen. In der Börsen-
Familien-Nachrichten. beilage. 8
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [2064]
Steckbrief. Gegen den unten näher besecnete, 1
28 4 ☛ Subhastations⸗Patent.
Nothwendiger Verkauf. — Bäckergesellen Sigismund Salomon Schaul, Das dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Schwan⸗ Sohn eines kürzlich zu Berlin verstorbenen Han⸗ häuser gehörige, hierselbst belegene und Band I. delsmanns Schaul, am 13. Februar c. von Ketzin Blatt Nr. 26 des Grundbuchs verzeichnete Grund⸗ nach Berlin abgemeldet, ist die gerichtliche Haft stück mit einem der Grundsteuer unterliegenden wegen Unterschlagung aus §. 246 des Strafgesetzbuchs Flächeninhalte von 63 Ar nach einem Reinertrage;, beschlossen worden. Es wird ersucht, auf den ꝛc. von 5,28 ℳ zur Grundsteuer und nach einem Nutzungs⸗ Schaul zu achten, ihn im Betretungsfalle festzu- werthe von 1449 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt, soll nehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden am 27. April 1876. Vormittags 10 Uhr, Gevenständen und Geldern mittelst Transports an an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, im Wege unsere Gefängniß⸗Inspektion abzuliefern. Potsdam, der nothwendigen Subhastation versteigert werden. den 4. März 1876. Königliches Kreisgericht. Ab⸗- Auszug aus der Steuerrolle, beglaubte Abschrift theilung I. Signalement. Der Bäckergeselle Sigis⸗ des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzungen und mund Salomon Schaul ist 23 Jahr alt, am 21. andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, Juni 1852 in Eichwerder, Kr. Friedeberg geboren ingleichen besondere Kaufbedingungen können in füdischer Religion, 5 Fuß 3 Zoll groß, hat dunkel⸗ unserm Büreau I. C. eingesehen werden. blonde Haare, schwarze Augen, dunkle Augenbrauen, Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ ovale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, defekte weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung!
.Iinn das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene 5 ] zu “ 2,. Edictal⸗-Citation. fordert, diese ben zur ermeidung der Pra lusion ; 5 ja Kirschnitzki spätestens im Versteigerungstermine anzumelden. „heien die, Wehrnzünen gnmiges asch cbermer vagzst Urtheil dber die Ertheilung des Zuschlages eeen und ge den Reservisten Wilhelm soll am 28. April 1876, Vormittags 9 Uhr, an euenburg und g gen 398. ist Ankl hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. Stuber aus Gruczno, Kreises Schwetz, ist Anklage i B e ei dazu d Cottbus, den 2. März 1876. erhoben, weil sie ausgewandert find, ohne dazu die 3, den 3.288 8 b
schri äßi if hge d lten Königliches Kreisgericht zu Cottbus. vorschriftsmäßige Erlaubniß nachgesucht und erhal iche vhastations⸗Richter zu haben. (§. F60 -. 3 * ö Der Subhastations⸗Richter.
Buchs. Zur öffentlichen Verhandlung ist ein er⸗ 1 min auf den 22. Iuni, 11 Uhr Vormittags, im [408] 2 Oessentliche Horladmag. 8 Zimmer Nr. 2 des hiesigen Gerichtsgebäudes an⸗ Der aufmann und gent Edmund Seeger
b 9 8 e, aus Schwiebus, 38 Jahre alt, geboren am 23.
beraumt. Die vorbenannten Wehrmänner und R EEEE11““
1 zbiaer Aufenthalt ni kannt ist, Mai 1837 in Leipzig, ist angeklagt:
servisten, deren jetziger Aufenthalt nicht be⸗ 8 an 1 1— dis 1 8 — a. im Jahre 1874 zu Schwiebus zu verschiedenen,
werden aufgefordert, in diesem Termine zur 5 b zus zu ver
festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu zeitlich getrennten Malen durch selbstständige Hand⸗
888 Vertheidigung dienenden Beweismittel lungen fremde Sachen, die ihm anvertraut waren,
8 zur Stelle zu bringen, oder solche dem sich rechtswidrig zugeeignet zu haben, nämlich:
Gerichte vor dem so fa anzuzeigen daß 1) B“ 1874 die Summe von 80 Thlr.
sie noch zu demselben her eigeschafft werden können. ℳ.), 8
e de Ausbleibenden wird mit der Untersuchung 2) E11“ 1874 die Summe von 47 ½ Thlr.
Fntscheidung in contumaciam verfahren werden. 6* 1 8
e 99 Januar 1876. Königliches Kreis⸗ 3) am 26. September 1874 die Summe von 208
icht. Der Polizei⸗Richter Thlr. (624 ℳ), verer. 3 b. am 22. Juli 1874 zu Schwiebus in der Ab⸗ — sicht, sich einen rechtswidrigen Vermäögensvortheil zu verschaffen, das Vermößen des Rittergutsbesitzers Student zu Lugau resp. der Firma Goetjes & Schulze zu Bautzen dadurch beschädigt zu haben, daß er durch Vorspiegelung falscher und durch Unter⸗ drückung wahrer Thatsachen einen Irrthum erregte und unterhielt.
Deshalb ist gegen denselben von dem unterzeich⸗ neten Gericht wegen wiederholter Unterschlagung und Betruges auf Grund der §§. 246, 248, 263, 74 des Strafgesetzbuches die Untersuchung eröffnet worden. Derselbe wird hiermit aufgefordert, zu dem
am 16. Juni 1876, Vormittags 11 Uhr, in unserm 1ö1” Nr. . ö Ter⸗ 84 mine zu erscheinen und die zu seiner ertheidigung b 8 e Nachmittags 1 Uhr, mit zur Stelle Ln bringen, ebendort verkundet 3 oder solche dergestalt zeitig vor dem ermine zu
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ den Akten anzuzeigen, daß sie noch zu demselben steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ herbeigeschafft werden können.
Flächenmaß von 49 Ar 90 O⸗M. nicht, dagegen zur Im Falle des Ausbleibens wird mit der Unter⸗ Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren 2364 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle werden. 8 und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzun⸗ Zu dem Termine werden als Belastungszeugen gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisun⸗ vorgeladen werden:
gen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm da0 der Schmiedemeister Theodor Walther aus 1 Schwiebus,
Alle Diejenigen, welche Ei enthum, oder ander⸗ p. S. Maurermeister Friedrich Louis Kramm weite, zur Wirksamkeit gegen ritte, der Eintragung daher, in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ c. der Kaufmann und Gutsbesitzer Gustav Balcke
ealrechte geltend zu machen haben, werden daher, t, dieselben zur Vermeidung der Präklusion a. der Gutsbesitzer Benno Eugen Oswald Stud nt spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. aus Lugau.
Berlin, den 3. Mäarz 1876. ¹ Züllichau, den 18. Dezember 1875.
¹Ksönigliches Kreisgericht. Königliches Kreisgericht. ’
Eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
12un] Subhastations⸗Patent.
Das dem Ingenieur Franz Wiescke gehörige, in
riedrichsberg belezene, im Grundbuch von —— Band I. Bl. Nr. 60 verzeichnete Fabrikgrundstück nebst Zubehör soll
den 6. Mai 1876, Vormittags 11 Uhr.
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, Zim⸗ mer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
Der Subhastations⸗Richter. 1. Abtheilung
. ; [2096 “ Oeffentliche Vorladung. “ b 1g laut einer Anzeige der Calenberg⸗ Der Herr F. Senftner hier, Neue Friedrichstr. Grubenhagen⸗Hildesheimschen ritterschaftlichen Credit⸗ Herrn Commission zu Hannover behuf Erlangung eines ein Darlehns aus ritterschaftlicher Credit⸗Kasse dem Credit⸗Vereine für solches Darlehn zum statuten⸗ mäßigen Pfande setzen wollen:
1) der Vollmeier Heinrich Garbe zu Ronnenberg seinen dortigen, in der Grundsteuer⸗Mutterrolle unter der Hauptnummer 10, laufende Nr. 1 bis 11 angeschriebenen Vollmeierhof Nr. 11 mit allem Zubehör, insbesondere an Gebäuden, Berech⸗ nägungen und Grundstücken, welche letzteren mit Einschluß vormals Knigge’scher 4 Morgen Land
Wilhelm Michaelis hier, Blumenstr. 12,
55 ₰ anugebracht.
Die Klage ist eingeleitet, der Arrest angelegt, und da der jetzige Aufenthalt des Verklagten Michaelis unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich auf⸗ gefordert, in dem zur Klagebeantwortung und wei⸗ teren mündlichen Verhandlung der Sache auf
den 26. Mai d. J., Mittags 1 Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt⸗ gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, im Goslars⸗Orte zusammen etwa 144 Morgen anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die; umfassen, M““
Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur; 2) der Halbmeier Friedrich Engelke zu Wentzen Stelle zu bringen, und Urkunden im Original ein⸗ seinen Halbmeierhof Nr. 8 daselbst mit Ge⸗ zureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf bäuden, Gerechtsamen und dem verkoppelten Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden Ländereibestande von 80 Morgen 88 Qu.⸗„Ruthen, kann. so werden auf Antrag der genannten CreditCom⸗
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde mission alle diejenigen, welche an den bezeichneten nicht, so werden die in der Klage angeführten That⸗ Grundbesitz Eigenthums⸗ oder Mitbesitz⸗Ausprüche, sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers hypothekarische Forderungen, servitutische, fideicom⸗ in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ missarische, lehnrechtliche oder sonstige dingliche achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird Anrechte geltend machen zu können glauben, hier⸗
Schutzjuden Abraham Mareus Lifsa auf Grund des
1805 eingetragen.
121211
im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen durch vorgeladen, in dem auf werden. 1 Frreitag, den 7. April 1876, . V Berlin, den 8. Februar 1876. Vormittags 11 Uhr, hier anstehenden Edictal- Körnigliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen. termine zu erscheinen, um solche Ansprüche ꝛc. an- Prozeß⸗Deputation II. umelden und klar zu machen, widrigenfalls die sich nicht Meldenden ohne Aussicht auf Wiedereinsetzung
4 “
in den vorigen Stand der hypothekarischen Forde⸗ rung, die der Credit⸗Verein für ein vorzustreckendes Darlehn erlangen wird, bis zu dessen Tilgung nach- gesetzt werden sollen.
Von der Anmeldungspflicht befreiet nur ein von; ritterschaftlicher Credit⸗Commission über bereits angezeigte Ansprüche ertheiltes Certificat.
Den bekannten Gläubigern geht statt besenderer Ladung Ausfertigung dieser Edictalladung zu.
Wennigsen, den 28. Februar 1876.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Eggers.
Bekanntmachung. Auf dem Grundstücke zu Posen, Vorstadt St. Martin Nr. 2, stehen Abtheil. III. Nr. 2 für den
Schuldinstruments der Maurergeselle Johann und Marianna, geb. Poppen — Brokschschen Eheleute vom 29. April 1805, 2500 Thlr. Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen, statt der Zinsen die Benutzung des Grundstücks in Folge Verfügung vom 1. Mai
Das aus der Ausfertigung der Schuldverschrei⸗ JL88“*
bung vom 1. Mai 1805 der Ingrossationsnote vom 1. Mai 1805 und dem Hypothekenscheine vom 1. Mai 1805 bestehende Hypothekendokument über diese noch nicht getilgte Post ist angeblich verloren gegangen und deshalb bei uns das Aufgebot desselben beantragt worden.
Es werden demnach alle Dieienigen, welche auf das gedachte Hypothekendokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfandinhaber oder aus einem andern Grunde irgend welche Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
den 24. April 1876, Vormittags 12 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Martens an Ge⸗ richtsstelle anberaumten Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das Dokument für kraftlos er⸗ klärt werden wird.
Posen, am 4. Dezember 1875. 8 . Königliches Kreisgericht, Abtheilung für Civilsachen.
Cleinow.
[1558. Bekanntmachung.
Der von dem Kaufmann Adolf Sachs auf den Kaufmann F. Haller in Breslau an eigene Ordre ezogene, von Haller acceptirte Wechsel, de dato
reslau, den 10. März 1875 über 363 ℳ, zahlbar drei Monate nach dem Tage der Ausstellung, in⸗ dossirt durch die hintereinander folgenden Giros von Adolf Sachs, F. A. Fritzsch und Heintz & Haussner zu Leipzig an die Handlung Gros Roman Marozeau & Co. zu Wesserling im Elsaß und mit dem In⸗
dossament dieser Handlung an Charles Müller ver⸗ sehen, ist angeblich verloren gegangen. 8 Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird hiermit aufsefordert, denselben spätestens in dem — 02 ⁷ — 2 4 6 auf den 22. Mai 1876, Mittags 12 Uhr, vor dem Stadtgerichts⸗Rath Engländer, im Termins⸗ zimmer 47, II. Stock des Stadtgerichts⸗Gebäudes anberaumten Termine vorzulegen, widrigenfalls dieser Wechsel für kraftlos erklärt werden L“ Breslau, den 15. Februar 1876. Königliches Stadtsericht. Abtheilung I.
—COn
Sdiktalladung.
Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Adolph Treusch v. Buttlar zu Altenfeld werden⸗ alle Die⸗ jenigen welche aus dem Familiensideikommiß⸗ Verhält⸗ nisse an dessen Rittergüter Altenfeld und Heitelberg Ansprüche zu haben vermeinen, in Gemäßheit des §. 49 des Gesetzes vom 29. Mai 1873 unter dem Rechtsnachtheile der Ausschließung näherer Feststel⸗ lung oder Vervollständigung beziehungsweise Löschung des Eintrags, aufgefordert, solche binnen 4 Mo⸗ naten dahier unter Vorlage darüber sprechender Urkunden geltend zu machen. Alle weiteren in die⸗ ser Sache ergehenden Verfügungen werden nur am Gerichtsbrett angeschlagen werden.
Netra, am 18. Februar 1876.
Königliches Grundbuchamt. Kersting.
Verkäufe, Verpachtungen⸗ Submissionen zc⸗
Am Montag, den 20. März sollen im Will'schen Gasthofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab aus den Begängen Langhagen, Babke, Priesterbäk und Kratzeburg der Oberförsterei Lang⸗ hagen bis zu
160 Rmtr. buchen Kloben,
3000 „ kiefern 2
1590 „ „ Knuüͤppel, ferner aus den Begängen Canow, Wesenberg,
Schillersdorf, Holm, Z enzow und Peetsch Oberförsterei Mirow bis zu 400 Rmtr. buchen, 500 „ birken, 100 „ len, 8 3700 „ kiefern Kloben und Knüppel ve Renstrelit. Mirow anghagen bei Nenustrelitz. row. 88 Die Oberförster (à Ct. 75/3.) R. Hahn. F. Scharenberg.
[2102)7) Bekanntmachung. 8 In hiesiger Strafanstalt werden zum 1. Juli 1876 die Arbeitskräfte von cirea 29 bis 30
Gefangenen, welche bisher mit Anfertigung von
Uhrgehäusen, Möbeln und dazu gehöriger Holz⸗ schnitzerei beschäftigt waren, disponibel, und sollen dieselben vom genannten Zeitpunkte ab anderweit verdungen werden.
Obgieich gewünscht wird, diese Gefangnenkräfte
wiederum mit Holzstecherci und dazu gehöriger
Tischlerarbeit zu beschäftigen, so sollen dennoch an⸗ dere Arbeitszweige von der Bewerbung nicht ausge⸗ schlossen bleiben. 1 er Vertrag soll vorerst auf drei Jahre geschlos⸗ sen werden und können die Bedingungen für Ueber⸗ nahme der Arbeitskräfte im Bureau der hiesigen Arbeits⸗Inspektion eingesehen, auf Verlangen auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitge⸗ theilt werden. 1 8 1 Zur Uebernahme ist die Deponirung einer Kaution von 600 ℳ erforderlich. Die äußerlich mit der Aufschrift: „Submissionsofferte auf Arbeits⸗ kräfte der Strafanstalt Sonnenburg“ bezeichne⸗ ten, wohlrersiegelten Offerten, welche unter Beifü⸗ gung von 50 ℳ Bietungskaution bis zum 25. April dieses Jahres, Vormittag 9 Uhr, einzureichen sind, haben den ausdrücklichen Vermerk des Sub⸗ mittenten, „daß ihm die Uebernahmebedingungen be⸗ kannt sind und er mit ihnen einverstanden ist“ zu enthalten. Die Eröffnung der eingegangenen Offer⸗ ten geschieht in dem auf „Dienstag, den 25. April 1876, Vormittag punkt 10 Uhr, anberaumten Termine.“ Sonnenburg, den 10 März 1876. Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
“
12100]
„ — „ 25 Cottbus⸗Großenhainer Eisenbahn. NReubanstrecke Cottvus⸗Frankfurt a. D.
Die Ausführung von 75 Stück massiver Wärter⸗ buden soll incl. Material und excl. Inventar im Wege der öffentlichen Submisston entweder im Gan⸗ zen oder nach Loosen getrennt vergeben werden. Es enthält: 88 Loos I. von Stat. 0 — Stat. 153 Loos II. Stat. 162 — Stat. 298 Loos III. Stat. 310 — Stat. 415 Loos IV. Stat. 420 — St Iö6’9— Stat. 730 = .
Bedingungen und Zeichnungen liegen im Bureau des Abtheilungs⸗Baumeisters Mehrtens, Tiegel⸗ straße 5II, zur Einsicht aus und können gegen Er⸗ stattung von 1,5 ℳ für die Bedingungen und 0,5 ℳ pro Stück Zeichnung von dort bezogen werden.
Der Submissionstermin, bis zu welchem die Offer⸗ ten vorschriftsmäßig, portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: 8
„Offerte über Ausführung von Wärter⸗ buden auf der Neubanustrecke Cottbus⸗ “ inzureichen sind, ist au 1 Dienstag, den 28. März cr., 8 Vormittags 11 Uhr, im obengenannten Abtheilungs⸗ Bureau worden. 8 8 1 Cottbus, den 7. März 1876. Die Direktion.
angesetzt
[2067] Die Lieferung von: 8 1 976 Bettungsrippen à 4 M. lang, 0,18 M. im ◻ stark, 1 soll an den Mindestferdernden vergeben werden, wom auf: Mittwoch, den 5. April cr., Vormittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots Termin anberaumt wird. Schriftliche Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung von Bettungsrippen“ sind bis zu diesem Termine hierher einzusenden. Bedingungen liegen in unserem Bureau aus und können gegen Entrichtung der Schreibegebühren bis 8 Tage vor dem Termin reguirirt werden. Posen, den 8. März 1876. “ Artillerie⸗Depot. Für Unternehmer und Schachtmeister! Neubau der Staatschaussee PentlackKowarren, 17,397 Perfr lang. g je Ausführung der Verfteinerungsarbeiten, ver⸗ annst vfh2 n00 ℳ in 3 Loosen; die Ausfüh⸗ rung der Walzarbeiten, veranschlagt auf 6611 ℳ in 2 Loosen, soll an den Mindestfordernden vergeben im Lizitationstermine wergen, nabend, den 1. April e., Vormittags 10 ½ Uhr,
sin Kurkenfeld bei Nordenburg.
Bedingungen werden im Termine vorgelesen wer⸗ den, find auch vorher im hiesigen Kreis⸗Baubureau, sowie bei Herrn Bauführer Schrötter in Kurkeufeld einzusehen. 8 8 8
Gerdauen, den 7. März 1876.
Der Kreis⸗Baumeister. Le Blanc.