1876 / 80 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Apr 1876 18:00:01 GMT) scan diff

756/2) Sooglschwimmbäder, sowie alle Sorten künst⸗ 883111 3 w e i t e B e i 1 d 3 2 8

2528 . 8 9338 Bekanntmachung. 1439 1 b 1 —2—— b * 1 1 lich bereiteter Bäder gegeben, auch alle gebräuch⸗ v en

Ausloosung von Obligationen der Anleihe des Wegeverbandes Neuhaus a. d. Oste.

Bei der am 15. November cr. vor dem Kreis⸗ Militär-Päd gogi m Berlin 5b Ausschuß st denen Aus! der i . adag Cüul FlIn, li natürlichen und künstlichen Mineralwässer, 861e gh sglfebsginn. Geslgesng der 1. Ce; Cheistienstr. 1. Bordee: Dfmhtier⸗e, Fäͤhnr⸗, Pri⸗ Lich Scheüllic shelen, iaflicher ———

8 5 8. 88ee.

Den Bedingungen gemäß sind am 22. Februar von der Anleihe des Wegeverbandes Neuhaus a d. Oste, zum Betrage von 50,000 Thlr., zur Rück⸗

mäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 17. Juli 1837 ausgegebenen Kreisobligationen des Kreises Freistadt sind für den Tilgungstermin

maner-, Freiw.⸗ ꝛc. Ex. Prosp. d. d. Direktion. abreicht.

Die Promenade an dem ¼ Meile langen, mit

S0.

eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger b

Berlin, Sonnabend, den 1. April

zahlung am 1. Oktober d. J. die nachstehend ver⸗ 8726. . zeichneten Obligationen ordnungsmäßig ausgelooset 8 worden: 1 Litt. A. über 500 Thlr. = 5 ] Nr. 13 50 16 28 22. Litt B. über 200 Thlr. = 8 1 Nr. 48 36 44 53 40 30 43 41. 316. 376.

umzebenen, die gesundeste Luft aus⸗ römenden Gradirwerke ist von besonders günstigem Einflusse auf die Reconvalescenten.

den 1. Juli 187655 folgende Apoints gezogen worden: Littr. B. Nr. 2. Littr. C. Nr. 366. Littr. D. Nr. ö Littr E. Nr. 7. 186.

2.2 2 Königliches Soolbad Elmen (Salze). (Eisenbahnstation Schönebeck bei Magde burg). 1 Recon

Die Saisen des Königlichen Soolbades Elmen. Concerte, Réunions und Theater. welches sich durch die günstigsten Heilresultate bei Die beiden neu und elegant eingerichteten Bade⸗ Haut⸗ und Drüsenkrankheiten, Scropheln, hotels, eine neuangelegte Villen⸗Colonie, sowie zahl⸗ Rheumatismus, Gicht, Nervenleiden ꝛc. ꝛc. reiche Privatbesitzungen bieten die bequemste Unter⸗

8

SInserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. prees. Oeffentlicher Anzeiger 8 Ireret⸗ nehmen an: das ö

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das 8 Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Postblatt nimmt an: die Königliche Expeditinn 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des

denen Verloosung Burg'scher t IlI. Emission sind nachfolgende 10 Nummern à 100

und Einlieferung der Obligationen in coursfähigem

bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

ans der Verloosung von 1874 ist noch nicht eingelöst und wird hierdurch wiederholt aufgerufen.

Aktionäre für das Jahr 1875 festgesetzte Dividende beträgt 7 %, mithin für jede Aktie Litt. A. 14 Gul⸗- den oder 24,00, und kann dieser Betrag gegen Aushändigung des betreffenden Coupons bei der; Landgrfl. Hess. conc. Landesbank dahier, sowie

Frankfurt a. M. in Empfang genommen werden.

Litt. C. über 100 Thlr. = 9 Stück: Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge⸗ Nr. 25 8 73 10 59 67 29 6 50. Ffßordert, dieselben mit den dazu gehörigen Coupons Die Rückzahlung erfolgt bei der Kasse des Wege⸗ und Talons bei der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst verbandes Neuhaus a. d. Oste gegen Rückgabe der am 1. Juli 1876 einzureichen und das Kapital Schuldverschreibung und der dazu gehörigen Zins⸗ dagegen in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung coupons der späteren Fälligkeitstermine. hört mit dem 1. Juli 1876 auf. Der Betrag feh⸗ Für fehlende Zinscoupons wird der Betrag vom lender Coupons wird vom Kapital abgezogen. Kapital abgezogen. Von den bereits früher ausgeloosten Obligationen Bezüslich der Oblization Litt A. Nr. 28 wird sind noch folgende Apoints einzulösen: bemerkt, daß dieselbe mit Coupons und Talon ab⸗ Littr. C. Nr. 214. 262. 312. 1 banden gekommen und vorschriftsmäßig mortifizirt Littr. D. Nr. 25. 59. 91. 151. 240. 245. 302. worden ist. 303. 337. 365 Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt auf Grund Litte. E. Nr. 17. 50. 103. 137. 140. 161. 205. der pezüglichen gerichtlichen Verhandlungen, da eine 229. 231. 270. 289. 300 348. 358. Ct 212/11.) neze 1““ 8 N./Schles., den 19. November 1875. Neuhaus a. d. e, den 20. März 1875.. Creis⸗ 5 Der Kreishauptmann. Der Kreis Ausschuß. Eisendecher.

110288. Bekanntmachung. In der nach den Bestimmungen des Allerhöchsten Privilegiums vom 21. Juni 1869 heute stattgefun⸗

Stadtobligationen [2354] Latrinen⸗Luftpumpen

Thlr. gezogen worden: nebst vollständigen 41, 297, 331, 353, 390, 482, 506, 568, 640, 2 Einrichtungen für 677. geruchlose Ent⸗

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen QOuittung . 2 11 leerung von La⸗

8 trinen, nach dem

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

Zustande nebst den Coupons Serie II. Nr. 4 bis 10 4 1 1 und Talons den Nenunwerth der Obligationen von —= gart und vielen unserer Kämmereikasse vom 1. Juli 1876 ab in anderen Städten in Anwendung befindlichen, er⸗ Empfang zu nehmen. E1“ probten Systeme, für Städte sowohl, als für Fa⸗

Vom 1. Juli 1876 ab hört die Verzinsung der briken, Kasernen, Gefängnisse ꝛc. empfehle hiermit

(St. 3494) Erust Hahn, Stuttgart.

Die bereits g⸗kündiste Obligation Lit. B. Nr. 473 22˖——— EEEE

Einem hohen Adel und den geehrten Herr- schaften erlaubt sich Unterzeichneter zur be-

vorstehenden Saison sein Livrée- Geschäft in Erinnerung zu bringen.

Bestellungen, auch auswärtige, werden bei bekannter Beellität und mässigen Preisen 8 prompt und schuell ausgeführt. Preiscourante und Maassanweisungen franco.

W. Clementz,

Königl. Hof-Livrée-Schneider- meister. [2608]

Breite Str. 31, neben dem Kgl. Marstall. 8

ausgeloosten Obligationen auf und es wird der unter Garantie.

Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons

Burg, den 10. Dezember 1875. (H. 54669.) Der Magistrat. 1 Nethe.

Die durch Beschluß der Generalversammlung der

bei dem Bankbause von Erlanger & Söhne in Homburg, 29. März 1876. V Der Verwaltungsrath.

Familien 21671

Nähmaschinen b 8 und Handwerker.

Verbessertes Wheeler⸗ u. Wilson⸗System, mit anspannbarer Drückerfeder,

stellbaren Pantoffeln und großem Treibrade, der neuen geräuschlosen Rahmen⸗

vorschiebung und dem großen Excenter hinten, welcher der Maschine den

sicheren und ruhigen Gang verleiht, den sie vor der gewöhnlichen Wheeler und

Wilson und gleichen Modellen anderen Namens voraus hat. Singer⸗System

q mit neuem Radausheber, Stahlwellen und Ueberschwung beim Riemenrade.

Singer Cylinder, Leipziger Säulen⸗Maschinen, Elastic, Expreß und Victoria en gros und en détail. Preiscourants, Nähproben und Verpackung frei, dreijährige Garantie. Reparaturwerkstatt.

Ehil Berlin W., Emnil Halbarch, Berlin W., 2 2 7 2 2 1 Friedrichstraße 652, Eeke Mohrenstraße. em selbstständiger Leiter des Frister u. Roßmannschen Verkaufsgeschäftes von 1867 bis 1. Dezember 1875. Wiederverkäufer an Orten, on welchen ich noch nicht vertreten bin, erwünscht. Den Herrn Beamten stelle ich die hekannten ermäßigten Preise und besondera sünstige Zah⸗ (lungsbedingungen. Anfragen werden umgehend beantwortet. Cto. 871/3.)

2 82 Eehen 1nne Soolbad Nauheim Mßj g6 Rückversicherungsverein der Agrippina. bbei Frankfurt a. M. Station der Main⸗ In der heute abgehaltenen ordentlichen General⸗ [2769] Weserbahn. versammlung des Rückversicherunasvereins der Agriv-. —Alkalischer Säuerling und salinische Trinkquelle. vina sind auß Grund der §§. 17, 18 und 33 det Ziegen⸗Molke. Inhalation ozonhaltiger Gradirluft. Statuts nn Mitgliedern des Aufsichtsraths ernannt Naturwarme, kohlensäurereiche Soolbäder. Saison⸗ eeb dauer vom 1. Mai bis 30. September. Abgabe Friedr. Maner, Fr. Herstatt, F. Wencelius, gewöhnlicher Soolbäder auch vor, bez. nach dieser g ö wird. Zeit. Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligst die 90 D 30. 2 3 2 A 2 . ¼½; Fer Prästdent des Anfsichtsraths. „Groß. Hess. Badedirektion Naunheim. Chr. Noß. 1 Weiß, Bergrath. (Fr. 373/III.) (a. 473)

Verschiedene Bekanntmachnngen.

Transatlantische Feuer-Versicherungs- Actien-

Gesellschaft.

[1862] Die stimmberechtigten Actionire unserer Gesellschaft werden hierdurch zur vierten ordent- lichen Generalversammlung auf 8

Dienstag, den II. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,

2 1 % . . in unserem Geschaftslokale, Alterwall Nr. 10, hierselbst, beruafen und ersucht, die Eintrittskarten unter Angabe der Nummern der auf ihren Namen oder auf den Namen ihrer Vollmachtgeber in die Register der Gesellschaft eingetragenen Actien im genannten Geschäftslokale spätestens am Tage vor der Generalversammlung in Empfang zn nehmen. Die Bevoll- mächtigten haben gleichzeitig ihre Vollmachten einzureichen. —2

Tagesordnung.

1) Vorlegung der vierten Jahresrechnung und Bilanz. & 2) Vornahme von Neuwahlen der ausscheidenden Mitglieder des

sichtsrathes, der Revisoren und deren Stellvertreter.

Hamhburg, am 1. März 1876. . Der Director: W. Jasobsen.

²neuesten, in Stutt⸗

auskzeichnet, währt kunft. 1 8 vom 15. Mai bis 15. September. Auskunft über Wohnungen, Taxen, Pensionen für Außer den aus der starken Soole und den Brom⸗ Kinder ꝛc. ertheilt die Königliche Bade⸗Inspektion zu reichen Mutterlaugen in wesentlich vermehrten und Elmen. 8 2 mit allem Komfort ausgestatteten Cabinets bereiteten!: Schönebeck, im März 1876 E“ Bädern werden Sooldunst⸗ Russische, kalte Königliches Salzamt.

Elementar⸗ u. Realklassen nebst Pensionat bietet Knaben vom 6.—16. Jahre die sorgfältigste Er⸗ ziehung und tüchtige Ausbildung. Die Anstalt imterrichtet auch in Latein, Französisch, Englisch, Mathematik, Musik und Gymnastik (D. 6376)

Pension mit Schulgeld 800 1000

116131 Därrschmidt's 8 Knaben⸗JInstitut,

Frankfurter Glasversicherungs⸗Actien⸗Ge Frankfurt a. M.

Einnahme. Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto pro 1875.

Ausgabe

13,810 28] Per Provisionen, Courtaze und Storni 56,183 49 68,526 86 Rückversicherungs⸗Prämien... 387,11277 Schäden abzüglich Rückversiche⸗ 7,903 97 I Atthc . Geschäfts⸗Unkosten... Cours⸗Verlust auf Effekten 15 % Abschreibung auf Inventar⸗ und Druckkosten⸗Conto 8 Reserve für noch nicht regulirte Schäden abzüglich Rückversiche⸗ 114“*“ Prämien⸗Reserve. Gewinn⸗Saldo

An Schaden⸗Reserve aus 1874 Prämien⸗Reserve aus 1874 Prämien und Gebühren

Per Actien⸗Capital⸗Conto . Schaden⸗Reserpe⸗Conto. Prämien⸗Reserve⸗Conto .... Creditoren (Guthaben der Rück⸗

versicherungs⸗Gesellschaften ꝛc)

Gewinn⸗ und Verlust Conto.

An Actien⸗Wechsel Conto Hypotheken⸗Conto Effecten⸗Conto. Depositen⸗Conto. 8 Wechsel⸗Conto .. 4“ Javentar⸗ und Druckkosten⸗Conto Debitoren: a,) Guthaben bei 8 5 3

den Banquiers 47,424. 36 I

67,857,15 53,48572 22,900 19,150

19,323 22

10,064

b) do. bei den Ge⸗ sellschaften und 8 Agenten 82,688. 88

130,112 86

1,004,35 60

Üüm eü8

2 2 9 2

Allgemeiner Submissions-Anzeiger

F LS81.] mit Beilage: Wochenblatt f. d. dentschen Holzhandel

* erscheint in Stuttgart und ist das einzige 3 mal wöchentlich erscheinende Fachblatt Süd⸗, Mittel⸗ deutschlands. Dasselbe enthält alle auf Submission ausgeschriebenen Lieferungen branchenweise geordnet in chronologischer Uebersicht, sowie deren Ergebnisse, soweit dieselben erhältlich. Abonne⸗ mentspreis 4 ½ pro Quartal inklusive der Submissiousberichte, durch jede Postanstalt zu beziehen. Probenummern gratis, franco. Inserate à 25 pro Petitzeile finden bei Behörden und in indu⸗ striellen Kreisen gediegenste Verbreitung. Bei Wiederholungen entsprechenden Rabatt.

Deuntsche Gemeinde⸗Zeitung.

Wochenschrift für Deutsches Gemeinde⸗ und Staatsverwaltungswesen.

Dieselbe erscheint als durchaus selbstständiges und alleiniges unabhängiges Organ für die Verwaltungs⸗Wissenschaft und die Vertretung aller Gemeinde⸗ und Verwaltungs⸗Interessen bereits seit dem Jahre 1862 in Berlin und enthält: .“ 1

1) staats⸗ und gemeindewissenschaftliche und wirthschaftliche Abhandlungen, Erörterungen aller social⸗politischen Gesetzgebungs⸗ und Reformfragen, Mittheilung wichtiger Reichs⸗ gesetzesvorlagen nebst Motiven ac; 1

2) eine Sammlung von Ortsgesetzen, Statuten ꝛc. aller Städte und Gemeinden, welche jährlich je einen selbstständigen Band bildet; 8 -

3) eine Sammlung von Gemeinde⸗Verfassungen, nebst den Kreis⸗ (Bezirks⸗) und Provinzial⸗Verfassungen Deutschlands und des Auslandes, welche jährlich ebenfalls je einen selbstständigen Band bildet; .

4) das gleichfalls jährlich einen Band bildende „Archiv für Verwaltungsrecht“ oder eine Sammlung der Ausführungs⸗Verordnungen, prinzipiellen Erlasse und Bescheide der Verwaltungs⸗ behörden, der Entscheidungen und Rechtsgrundsötze des Bundesamts für das Heimathwesen und sonstiger oberster Gerichtshöfe, namentlich Verwaltungsgerichtshöfe, in Streitsachen des öffentlichen Rechts und der Verwaltung; 3

8 statistische und sonstige Mittheilungen und Erörterungen über allgemeine und städtische Ver⸗ waltungszustände;

1 30” verschiedene anderweitige Mittheilungen, wie Verhandlungen und Beschlüsse der Gemeindebehörden, Darlegung und Chargakteristik von Einzelverhältnissen aus der Verwaltungs⸗ pragxis und von sonstigem allgemeinen und öffentlichen Interesse; 3

7) außerordentliche Beilagen, welche die allg meinen Ergebnisse der Volkszählung, Uebersichten der deutschen Verwaltungsbehörden, der deutschen Städte, Ausgaben wichtiger Ver⸗ waltungsgesetze u. s. w. liefern; k

8) den zum Preise von nur 1 Mark halbjährlich auch von allen Postanstalten besonders zu beziehenden und dadurch Jedermann leicht zugänglichen „Deutschen Gemeinde⸗Anzeiger“, als all⸗ gemeines Anzeige⸗ und Amtsblatt für sämmtliche Verwaltungs⸗ und Gemeindebehörden; .

9) eine Uebersicht der gesammten erscheinenden staatswissenschaftlichen Literatur; endlich

10) für den Gesammtinhalt der „Deutschen Gemeinde⸗Zeitung“ ein sorgfältiges und umfassendes Inhaltsverzeichniß, wodurch dieselbe zu einem dauernd brauchbaren und praktischen Berwaltungs⸗ lexikon und Nachschlagebuch für alle Verwaltungsbehörden, wie zu einem unentbehrlichen Hülfsmittel für alle Verwaltungs⸗ und Gemeindebibliotheken wird. 1b

Die „Deutsche Gemeinde⸗Zeitung“ ist zum Preise von 12 Mark halbjährlich durch alle Postanstalten und Buchhandlungen zu beziehen. 1

Die vom 1. Januar d. J. ab erschienenen Nummern werden auf Verlangen vollständig

rachgeliefertt. 8* 6 Zweite Beilage.

110,83499

den 29. März 1876.

84,457 95

28,935,0Ä4

des Deutschen Reichs-Anzrigers und Königlich Breußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

½—

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisatien, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

6. Verschiedene Bekanutmachungen. 7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

f

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

„Invalidendank⸗, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaus.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den Hausdiener Karl Friedrich Wilhelm Westphal ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls in den Akten 88 195/76, Comm. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Westphal im Betretungsfalle festzunehmen

und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗-

ständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗ Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 29. März 1876. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Vor⸗ untersuchungen. Beschreibung. Alter: 30 Jahre. Geburtsort: Rheinsberg. Haare: dunkelblond. Ge⸗ stalt: mittel. Besondere Kennzeichen: Westphal spricht durch die Nase und hat ein kränkliches Aus⸗ stchen.

Steckbrief. Gegen den Schloffer Friedri Angust Wilhelm Remke ist die gerichtliche gich —2 b LFer 8 Akten S. 2 e 1876 Kom. 2 beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt 29 können.

Es wird ersucht, denselben im Betretungsfalle fest⸗

zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern

geb. am 10. April 1850. Haare: blond.

Gestalt: groß. zeichen: Der ꝛc. Remke hat eine Narbe am Kinn, an der linken Backe und am linken Arme.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Schlosser Herrmann Stibitzkn von hier ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung und Dieb⸗ stahls aus §§. 242 und 246 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Es wird ersucht, auf den ꝛc. Stibitzky zu achten, ihn im Betretungsfalle festzu⸗ nehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗ Inspektion abzuliefern. Pots⸗ dam, den 24. März 1876. Königliches Kreisgericht, Abtheilung I. Signalement: Der Schlosser Herr⸗ mann Stibitzky aus Potsdam ist 26 Jahr alt, am 13. Februar 1850 in Potsdam geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 7 Zoll groß, hat auffallend krause blonde Haare, graue Augen, ist schlanker Gestalt und hat als besondere Kennzeichen: stark aufge⸗ worfene Lippen und unterhalb des Ellenbogengelenks ein blau tätovirtes Herz.

Steckbrief. Die Berglente Friedrich Eichner aus Wesel und Anton Schmidt aus Königsteele sind der vorsätzlichen Körperverletzung verdächtig und flüchtig. Ich ersuche um Verhaftung. Bochum, den 88 März 1876. Der Staatsanwalt. ment.

lichen Mund, gewöhnliche Nase, Sommersprossen im Gesicht und schielt mit einem Auge. Schmidt ist

27 Jahre alt, 2“ groß, gesetzter Statur, hat dunkele Haare, keinen Bart, blaue Augen, gewöhn⸗

lichen Mund und gewöhnliche Nase.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 1

18ssl Subhastations⸗Patentt. Das dem Tischlermeister Ferdinand Michaelsen zu Rixdorf, Steinmetzstr. wohnhaft, gehörige, in Rixdorf belegene, im Grundbuch von Rixdorf

Band 9 Nr. 361 verzeichnete Grundstück nebst

Zubehör soll den 26. April 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, Zimmer

Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation

öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ fächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ blags

den 27. April 1876, Nachmittags 1 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ euer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

Flächenmaß von 6 Aren 82 Qu.⸗Metern, mit einem

Reinertrag von 1 44 und zur Gebäudesteuer

mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1200

veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab⸗ ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende

schrift des Grundbuchblattes,

Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ veite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung

in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗

klusion spätestens im Versteigerungs⸗Termine an⸗

zumelden.

Berlin, den 18. Februar 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

d1sss- Subhastations⸗Patent. Das dem Restaurateur Carl Friedrich Wilhelm Lindemann zu Friedenau gehörige, in Wilmersdorf

8

8

schweren Diebstahls in den

lbst Berlin, 1 6. Königliches Stadtgericht, Ab⸗ theilung für Untersuchungssachen. Kommission 2 für Voruntersuchungen. Beschreibung. Alter: 25 Jahre, Geburtsort: Freiwinkel. 8 lond. Augenbrauen: dunkel. Kinn: oval. Nase: gewöhnlich. Mund: gewöhnlich. Zähne: gut.

Sprache: deutsch. Besondere Kenn⸗

8 8 Signale⸗ 1 Eichner ist 27 Jahre alt, 5 6“ groß, schlanker Statur, hat dunkelblonde Haare, einen Schnurr⸗ und Knebelbart, dunkele Augen, gewöhn⸗

belegene, im Grundbuche von Wilmersdorf Band 8, Nr. 275 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 28. April 1876, Vormittags 11 Uhr, (an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subha⸗ station öffentlich an den Meistbietenden versteigert, nahe demmächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 2. Mai 1876, Rachmittags 2 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 9 Aren 47,83 Qu.⸗Metern mit einem Reinertrag von 1 Thaler und zur Gebäude⸗ stener mit einem jährlichen Nutzungswerth von 4605 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Ein⸗ tragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs⸗Termin an⸗ zumelden. 8 Berlin, den 18. Februar 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter

6

11884] Subhastations⸗Patent. Das dem Maurerpolier Eduard Schultze zu Rir⸗ dorf, Jägerstr. Nr. 11 wohnhaft, gehörige, in Rix⸗ dorf belegene, im Grundbuch von Rixdorf Band 9 Nr. 350 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

den 5. Mai 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Erthei⸗ lung des Zuschlags

den 9. Mai 1876, Nachmittags 2 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 4 Ar 35 Qu.⸗Meter mit einem Reinertrag von 68 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Ab⸗ schätzungen, andere das Grundstuck betreffende Nach⸗ weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Allle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden

8

aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion

spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 22. Februar 1876. 8 Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

22 v 2 A

2358] Subhastations⸗Patent. Das der Berliner Nordend⸗Aktiengesellschaft in Liquidation gehörige, in Rosenthal an der Birken⸗ Allee belegene, im Grundbuch von diesem Dorfe Band III. Bl. Nr. 73 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 13. Mai 1876, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 17. Mai 1876, Vormittags 11 Uhr,

ebendort verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

Flächenmaß von 12 Aren 90 M. mit einem Rein⸗ ertrag von 1 41 veranlagt. Steuerrolle und Hypothekenschein sind in unserm Bureau V. einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präkluston spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. 8 Berlin, den 11. März 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Das dem Rittergutsbesitzer Oskar Bernhard Hesse

zu Zwippendorf gehörige, in dem Kreise Sorau be⸗

legene und Band III. Blatt Nr. 429 des Grund⸗ buchs der Rittergüter verzeichnete

Rittergut Zwippendorf

[1616]

inhalte von 384 Hektar 61 Ar 30 Q.⸗Metern nach

einem Reinertrage von 625,2 Thaler zur Grund⸗

steuer und nach einem von 195 Thaler

zur Gebäudesteuer veranlagt, soll

am 8. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden.

Auszug aus der

Auszug aus der Steuerrolle, Grundbuchblatt, et⸗ waige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kauf⸗ bedingungen können in unserem Bureau 1. eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs⸗Termine anzumelden.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschla⸗ ges soll

am 11. Mai d. J., um 11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.

Sorau, den 1. Februar 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

[2nso—, Subhastations⸗Patent. Das im Kreise Mogilno belegene

Rittergut Duszno

nebst Zubehör, der verwittweten Frau Emilie Wehr gehörig, soll im Termine

den 28. Inni 1876, Vormittags 9 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle im Wege der nothwen⸗ digen Subhastation versteigert werden. Dasselbe ist mit einem Reinertrage von 1666,64 Thlr. und mit einem Nutzungswerthe von 776 Thlr. zur Grund⸗

resp. Gebaͤudesteuer veranlagt worden und enthält an Gesammtmaß der der Grundsteuer unterliegenden 1

Flächen 545 Hektar 94 Ar 90 Meter.

Der Auszug aus der Steuerrolle, der Hypotheken⸗ schein, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kaufbedingungen können in unserem Bureau III. während der Geschäftsstunden eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden. Das Uttheil über die Ertheilung des Zuschlages soll im Termine

den 3. Juli 1876, Mittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle verkündet werden.

Tremessen, den 4. März 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

L2ee7. Aufgebot.

Die unter dem 1. Juli 1867 auszestellten Talons

u den Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien der Magde⸗ urg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft Litt.

B. Nr. 056906, 104328, 104334, 104335, 104336, welche zur Erhebung der Dividenden⸗ scheine pro 1876—1880 berechtigen und die unter dem 2. Februar 1872 g Talons zu den Stamm⸗Aktien Litt. B. der Magdeburg⸗Cöthen⸗Halle⸗ Leipziger Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 78989, 78990, 78991 und 83229, welche zur Erhebung der Dividen⸗ denscheine pro 1877—1881 berechtigen, sind dem Fabrikanten H. Bogk verloren gegangen, weshalb Letzterer das Aufgebot derselben beantragt hat.

Es werden deshalb alle diejenigen, welche an die vorbezeichneten Talons irgend welche Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, sich mit solchen bei dem unterzeschneten Gerichte vor oder spätestens in dem

am 17. Juli 1876, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Domplatz Nr. 9, vor dem Stadt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath Meyer anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls auf Präklusion der sich nicht meldenden Berechtigten und Amortisation der vor⸗ bezeichneten Talons wird erkannt werden.

Magdeburg, den 18. März 1876.

Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht I. Abtheilung.

Oeffeutliche Vorladung. Die Ehefrau des Arbeitsmannes Friedrich Klöppel Johanne, geb. Rüdiger, zur Zeit in Gänsefurt wohnhaft, hat wider ihren genannten Ehemann mit der Angabe, daß derselbe sie bereits im Dezember 1871 verlassen und sich von seinem Wohnort Aschersleben entfernt und daß sie seit Dezember 1874, wo sie ihn in Waldau gesehen, von dem Aufenthalte desselben keine Nachricht wieder erhalten habe, bei uns Klage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung ange⸗ bracht. Zur D.efgetung dieser Klage und weitern mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf den

27. Juni 1876, Vormittags 11 Uhr, in unser Gerichtsgebäude Zimmer Nr. 9 vor der Gerichts⸗

abtheilung anberaumt. Der Verklagte, Arbeitsmann Friedrich Klöppel aus Aschersleben, dessen gegen⸗ wärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wird hier⸗ durch öffentlich aufgefordert, sich spätestens in diesem Termine zu melden und die Klage zu beantworten, widrigenfalls der thatsächliche Vortrag der Klage für zu⸗

mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächen⸗ gestanden erachtet und nach vorgängiger Ableistung

des Diligenzeides Seitens seiner Ehefrau, seine Ehe wegen böslicher Verlassung getreunt, er für den allein schuldigen Theil erachte: und in die Kosten des Prozesses verurtheilt werdan wird. 1“ Quedlinburg, den 10. Februar 1876. Königliches Kreisgericht I. Abtheilung,

[2542] Bekanntmachung. Auf dem hierselbst in der Leipzigerstraße Nr. 19 belegenen, im Grundbuche von der Friedrichsstadt Band 17 Nr. 1231 verzeichneten militär⸗fiskalischen Grundstücke ist in der dritten Abtheilung dieses unter Nr. 1 eine Hypotheken⸗ ost von „1500 Thlr. den 12. Mai 1766 für den De⸗ stillateur Philipp Heinrich Deyhlin, cedirt den 1. April 1773 an die Frau Oberhofmeisterin Fräulein von Wegern“

eingetragen.

Die Löschung dieser längst getilgten Post hat bis⸗ 8 her nicht bewerkstelligt werden können, weil die 1im Grundbuche eingetragene Inhaberin der Forderung resp. deren Erben, Cessionarien ꝛc., ihrer Existenz nach uns unbekannt sind. Es werden daher Alle, welche auf die vorbezeichnete Schuldpost aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben vermeinen, ersucht, dieselben bis zum 25. April cr. in unserem Geschäftszimmer, Michael⸗Kirchplatz Nr. 17, anzu⸗ melden resp. nachzuweisen.

Berlin, den 20. März 1876. Königliche Garnison⸗Verwaltung. 11.“ 8eg

83 ““

““ 8 ö“ 1“ Das Untergericht der freien Hansestadt Bremen macht hiedurch bekannt, daß der hiesige Bürger H. Warnecke demselben vorgestellt: 9 Er habe am 3. Dezember 1875 die folgenden zwei Accepte:

Bremen, den 29. Oktober 1875. Für 205. 60 Drei Monat dato zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre eigene die Summe von Zweihundertfünf Mark sechzig Pf., den Werth erhalten und stellen es auf Rech⸗ = nung laut Bericht. 3

Herrn G. Riemann, H. Warnecke.

Bremen. 8

Nordstraße 100.

Bremen, den 5. Novbr. 1875. Für 211 5 Drei Monat dato zahlen Sie für iesen Prima⸗Wechsel an die Ordre eigene die = Summe von Zweihunderteilf Mark 95 Pf., den Werth erhalten und stellen es auf Rech⸗ nung laut Bericht. 8 8 Herrn G. Riemann H. Warnecke. in Bremen, Nordstraße 100. per Post seinem Werkführer Friedrich Arste in Münder geschickt, dieselben seien jedoch nicht dort an⸗ gekommen und über deren Verbleib Nichts ermittelt, und bäte daher, den unbekannten Jahaber dieser Accepte edictaliter laden zu lassen, und im Nicht⸗ erscheinungsfalle die Mortifikation auszusprechen.

Da nun diesem Antrage deserirt worden, so wird hiedurch der unbekannte Inhaber der ooen genannten Accepte geladen, am

Dienstag, den 9. Mai 1876, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungszimmer des ÜUntergerichts im hiesigen Rathhause zu erscheinen, um seine etwaigen An⸗ sprüche an den vorstehenden Accepten geltend zu machen, unter dem Präjudize, daß er im Nicht⸗ erscheinungsfalle aller seiner Rechte daran für ver⸗ lustig erklärt und die Mortifikation dieser Dokumente ausgesprochen werden wird. 8 Bremen, aus der Kanzlei des Untergerichts, den 26. März 1876.

S S

Angenommen

Riemann.

. 2

Angenommen

G

H. v. Lingen, Dr., Secr.

[28063ö0) 18 Zur Beantwortung der von dem Kaufmann Wilhelm Werneburg dahier gegen den beschei⸗ nigter Maßen in unbekannter Ferne abwesenden Adam Bogel, gleichfalls von hier angestellten Klage auf Zahlung von 98 95 verabredeten Kauf⸗ preis für in den Monaten September und Oktobe 1873 käuflich erhaltene Waaren nebst 6 % Verzugs zinsen seit 1. Januar 1874, sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung der Sache wird Termin auf den 1. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr,

vor unterzeichnetem Gericht anberaumtkt.

In diesem Termin hat der Beklagte bei Meidung der in den §§. 37 38 der Verordnung vom 24. Jun 1867 angedrohten Rechtsnachtheilen des Eingeständ nisses und der Ausschließung mit etwaigen Ein⸗ reden entweder persönlich zu erscheinen oder sich durch einen zulässigen Bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Alle Erkenntnisse und weiteren Verfügungen in dieser Sache werden nur durch Anschlag am Gerichts⸗ brett veröffentlicht werden. 6

Schmalkalden, am 20. März 1876.

Königliches Amtsgericht. Abth.

[2790] Ediktalladung. Die Ehefrau des Tagelöhners Fleck, Henriette Christiane Elise, gevorene Dwars, aus Richten⸗ berg mit ihrem Chemanne dem Arbeiter Carl Enstav Theod or Fleck, angeblich seit dem 12. Mai 1871 verheire thet, bebauptet, Letzterer habe sich im Mai 1872 von ihr entfernt, zwar mehrmals und zuletzt im August 1873 aus Amerika an sie geschrie⸗ ben und sie aufgefordert, ihm dorthin zu folgen später aber nichts wieder von sich hören lassen, ob⸗ lei h noch ein im Oktober 1875 an ihn abgesandter Wrief des Pastors nicht als unbestellbar zurückge⸗ kommen. 1

Klägerin beantragt deshalb, wegen böslicher Ver⸗ lassung klagend, das zwischen ihr und ihre m Eh manne bestehende Band der Ehe zu tremagen, der selben für den allein schuldigen Theil zu erkläre und demgemäß weiter zu efkennen, was Rechtens