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Die vollkommene Herrschaft des Schutzzolls in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika auf allen Gebieten de Industrie seit dem Jahre 1861, verglichen mit der wirthschaftlichen Entwickelung, ist geeignet, die Wirkung von Schutzzöllen auf die In⸗ dustrie eines Landes zu zeigen. Diese Aufgabe hat Dr. Wiß in einer Reihe von Artikeln im „Deutschen Handelsblatt (Nr. 3, 4, 5 und 6, Jahrg. 1876), aus welchem wir nachstehend einen Auszug mit⸗ theilen, an der Hand der aus amtlichen Quellen geschöpften Mitthei⸗ lungen von D. A. Wells „Comissioner of the Revenue“ zu lösen versucht.
Die Geschichte des Tarifs der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika läßt sich in drei Perioden theilen, die des niedrigen oder Freihandeltarifs vom Jahre 1842—1852, des -höheren Tarifs von 1852 bis 1860 und des hohen Schutzzolltarifs von 1861 bis jetzt. Der noch bestehende Tarif datirt seinen Anfang vom Ausbruch des Bürgerkrieges, vom Gesetz des 2. März 1861. Durch dies Gesetz sind die früheren Zölle aufgehoben und alle rohen und un⸗ fabrizirten Artikel und alle im Ganzen oder theil⸗ weise fabrizirten, die im Gesetz nicht besonders vor⸗ gesehen sind, mit einem Werthzoll von 10 und resp. 20 % belastet worden. Seit dieser Zeit sind die Zölle durch elf Amendements we⸗ sentlich erhöht worden; unter diesen kamen die Gesetze vom 14. Juli 1862 und vom 30. Juni 1867 einer vollkommenen Revision des Tarifs gleich: „Die Höhe des Eingangszolls für steuecbare Artikel nach dem Fakturawerthe in Gold war in drei Finanzjahren von 1865 üs 48 %. Im Durchschnitt stiegen die Eingangszölle bis zu 90 —
In Folge der gebieterischen Nothwendigkeit, die Kosten des Krieges zu decken, sind alle Zweige der Produktion und des Handels von einem System von Taxen betroffen worden, das kaum den ge⸗ ringfügigsten Gegenstand verschonte. Diesen Taxen entsprechend und, um ihren Erfolg zu sichern, mußten die Eingangszölle der entsprechenden Artikel erhöht werden. Dies geschah durch die Gesetze vom 30. Juni 1864 und vom 3. März 1865. Seit dem 13. Juni 1866 sind aber fast alle diese Taxen aufgehoben worden; der denselben entsprechende Tarif wurde aber nicht geändert, ja er wurde stufenweise um ca. 5 %, ja für einzelne Artikel, wie für importirte Spirituosen bis zu 40 % erhöht, und die Forderungen um weitere Erhöhung des Tarifs nahmen kein Ende, bis Industrie und Handel des Landes in einen Zustand geriethen, wo jede Konkurrenzfähigkeit mit dem Auslande aufhörte und die Preise im Lande bis zur Unerträglichkeit stiegen. 2
Wäre bei der Tarifgesetzgebung nur das Gesammtwohl des Landes und das siskalische Interesse des Staates maßgebend gewesen, so war kein Grund vorhanden, den Tarif von 1842 — 1852 zu ändern; er entsprach einem Lande, das vorherrschend durch seine großen Acker⸗ bau⸗Interessen und seinen Welthandel groß geworden war und wurde bequem und ohne große Verwaltungskosten in den fünf bis sechs großen Seehäfen der ÜUnion erhoben. Auch der höhere Tarif, der bis 1860 Gesetz war, hatte noch nicht den Charakter des Schutz⸗ zolls und der monopolistischen Begünstigung einzelner Fabrikanten auf Kosten der Gesammtheit. Unter der Herrschaft dieser beiden Tarife läßt sich ein gleichmäßiges von Jahr zu Jahr wachsendes Emporblühen der Industrie und des Handels, ein fortschreitender Strom der gedeihlichen wirthschaftlichen Entwick⸗
lung des Landes nachweisen. So stieg die Eisenproduktion v. § 1840 b. z. J. 1860 von 347,000 bis auf 913,770 Tonnen; die Produktion der Pennsylvanischen Anthracitkohle v. J. 1842 b. z. J. 1860 von 1,108,418 bis auf 8,143,938 Tonnen; der heimische Verbrauch von Baumwolle nördlich vom Potomac v. J. 1840 b. z. J. 1860 von 297,000 bis auf 792,000 Ballen; die Staaterevenüen v. J. 1840 b. z. J. 1855 von 19,000,000 Doll. bis auf 74,000,000 Doll.; die Tonnenzahl des Handels der Vereinigten Staaten v. J. 1840 b. z. J. 1860 von 2,180,000 bis auf 5,353,000 Tonnen; die Einfuhr und Ausfuhr v. J. 1840 b. z. J. 1860 von 239,000,000 Doll. bis auf 762,000,000 Doll.; der Bau der Eisenbahnen v. J. 1842 b. z. J. 1856 von 491 bis auf 3643 Meilen; der Schiffbau v. J. 1842 b. z. J. 1855 von 129,084 bis auf 583,450 Tonnen. In der rapiden Zunahme der Bevölkerung kam dieser Aufschwung des Landes zum Aus⸗ erucC. Diese betrug i. J. 1840: 17,009,453 1. . 1850: 23,191,876 — i. J. 1860: 31,443,322; es ist eine Zunahme der Be⸗ völkerung von 1840 — 1850 um 35,87 und von 1850 — 1860 um 35,59 %. An dieser hat die Einwanderung, obwohl ihre Zunahme für die An⸗ ziehungskraft des aufblühenden Landes speicht, keinen nennenswerthen Antheil; denn diese betrug 1840 nur 84,000 — 1845 174,000 — 1850 310,000 und 1854 427,000 Personen. Es ist vorauszusagen, daß ein großes, einen halben Kontinent bedeckendes Land mit den reichsten natürlichen Hülfsquellen, das in dieser Weise zu rascher materieller Blüthe emporgekommen ist, auch durch einen Krieg, auch durch die nachtheiligste Handelspolitik, die drückendsten inneren Taxen und die Herrschaft des Papiergeldes nicht mit einem Schlage dem wirth⸗ schaftlichen Niedergange verfalle. So zeigen auch die ersten Jahre des hohen Schutzzolltarifs immerhin noch einen Fortschritt, die letzten Jahre aber mehr und mehr die Spuren zunehmenden Verfalls. 8 Die Schutzzölle haben zwei Resultate erzielt: die Schädigung
der fiskalischen Interessen des Staates und das Sinken der Einfuhr. In den Jahren des hohen Tarifs war die Einnahme der Einfuhr⸗ zölle 1866: 179,046,630 Doll. — 1867: 176,417,811 Doll. — 1868:
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dustrie, die einzig in ihrer Art, nicht blos in den großen Seestädten, sondern in den kleinsten Seeplätzen der vielbuchtigen Meeresküsten blühte, auf den Schiffbau. Wells sagt darüber in drastischer Weise: Absolut verboten für die Einfuhr sind falsches Geld, unanständig e Veröffentlichungen und Schiffe; wir köanen ein amerikanisches Schiff weder bauen, noch kaufen, noch verkaufen. Der Schutz der den Schiffbauern hat gewährt werden sollen, wird aufgewogen durch den Tarif auf Holz, Eisen, Kupfer, Taue und Takelwerk Ganze Ort⸗ schaften, in welchen diese Industrie blühte, verkommen. Ir hätten wir Schiffe für ausländischen Handel umsonst, wir würden sie nur wenig gebrauchen können, da wir von unseren theuren heimischen Pro⸗ dukten Nichts verkaufen können.“ Um nur ein Beispiel hierfür zu geben, so ist durch den hohen Eingangszoll von 20 % auf Bret⸗ ter der Preis derselben von 1861 bis 1868 um 100 % gestiegen. Die Rhederei sinkt mehr und mehr, die Flagge der amerikani⸗ schen Handelsmarine verschwindet fast auf dem Ocean. Im Jahre 1860 wurden 71 % des auswärtigen Handels in amerikanischen Schiffen verfrachtet, im Jahre 1868 nur 44 %, im Jahre 1873 nur noch 28 %. Der große und ausgedehnte Kü stenhandel nach den süd—⸗ amerikanischen Republiken, früher fast ausschließlich in den änden der Vereinigten Staaten, ist in die Hände des europäischen andels gekommen. Gerade die durch besondern Schutz begünstigsten Industrien sind in Verfall gerathen. Die außerordentlichen Gewinne, die anfangs die Fabrikanten des Roheisens gemacht, haben zu einer so wilden inneren Konkurrenz Veran⸗ lassung gegeben, daß das Geschäft bis zum Ruin uneinträglich geworden, und eine Menge Hochöfen verlassen worden sind. Die Seidenfabrikanten, die einen Schutzzoll von 60 % und freie Einfuhr des Rohmaterialz erlangt haben, fordern noch höhere Zölle, und versichern, daß die kleinste Verminderung derselben ihr anzes Geschäft zum Ruin brächte. Das Geschäft der Woll⸗ heeit n. die Zollsätze bis zu 50 % und 150 % durchgesetzt liegt vollständig darnieder; und die größten, berühmtesten werden für 50 % unter ihren a sen 5 ver⸗ Die Wirkung der Schutzzölle hat sich hier überall In dem Prozeß der Arbeitstheilung wird das Halb⸗ fabrikat Rohstoff für das ganze Fabrikat. Der Schutz des ganzen Fabrikats führt zum Schutz aller Stufen der Rohstoffe und die Fa⸗ brikation wird zuletzt so vertheuert, daß der auswärtige Handel zu Grunde geht. Die innere Produktion wird aber zuletzt auch zum Ver⸗ fall gebracht, da die anfänglich erzielten hohen Gewinne eine maaß⸗ lose ungesunde Konkurrenz erzeugen. Das gesammte Volk, die Kon⸗ sumenten, leiden aber am härtesten darunter, alle Preise, auch die der nothwendigen Lebensmittel werden gesteigert und die Steigerung des Lohns hält damit nicht gleichen Schritt. Nach Berechnungen, die Wells in großem Maßstab in den verschiedensten Theilen des Landes anstellen ließ, sind die Preise der nothwendigen Lebensmittel seit dem Jahre 1860 um 90 %, die des Arbeitslohnes nur um 60 %. gestiegen. Die Kaufkraft und die ö in Folge dieser Ver⸗ hältnisse nothwendig im ganzen Lande sinken. 1 . 1 De “ werdende Lage der wirthschaftlichen Zu⸗ stände hat die Amerikaner zum Nachdenken gebracht. Die Freihan⸗ delsbewegung ist dort im Zunehmen, und die Gesetzgebung hat be⸗ reits mit Erniedrigung einzelner Zölle den Anfang gemacht.
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J. S. Bachs
Inhalt:
8 J. S. Bachs Tondichtungen.*)
b 8 88 Die Anziehungskraft, welche die auf christlicher Grundlage ruhenden Tondichtungen J. S. Bachs auf unsere Zeit wiederum in immer noch steigendem Maße ausübt, gehört in der That zu⸗ den merkwürdigsten Erscheinungen des zum Theil aus ver⸗ borgenen Quellen aufsteigenden Geisteslebens der Nationen. Als die ersten Wiederbelebungsversuche mit den Werken des Komponisten unternommen wurden, erregte dies ein ziemliches Befremden. Nur die Mitglieder des Standes, dessen größter Stolz die Angehörigkeit des Komponisten ist, lauschten mit mehr verwunderter als verständnißvoller Andacht; die übrigen Zuhörer, aus Neugierde gekommen, bemeisterten schwer und kopfschüttelnd ihre Ungeduld. Seitdem ist es dahin gekommen, daß die Passionsmusiken Bachs nicht nur in den meisten der bedeutenderen protestantischen Städte Deutschlands die eigentliche und einzige Osterandacht bilden, immer häufiger geschieht es auch, daß die Aufführung der Hmoll-Messe wie ein geweihtes Geschenk in Stunden festlicher Andacht entgegen genom⸗ men wird. Dieses Werk, eine der wunderbarsten Schöpfungen unter den Gebilden nicht blos der Musik, sondern aller Künste, scheint ja freilich eine solche Aufnahme, einen Kultus zu erklären, der nicht dem Werke gilt, sondern dem Gegenstand, den es so vor die Seele bringt, daß die Erinnerung an ein menschliches Werk verschwindet. Lassen wir die Tongestalten des Werkes in rascher Erinne⸗ rung vorübergehen. Da ist ein in drei Sätzen unerschöpflich wiederholter Ruf der Angst und des Flehens, des Vertrauens und der Erbarmungsbedürftigkeit aus vielfach verschlungener Gebundenheit der irdischen Seelen und der irdischen Seelen⸗ gemeinschaft. Dann kommt jener Lobgesang der himmlischen Sphären, rein und lauter wie aus den ewigen Höhen sich zur Erde senkend, um sie einzuschließen. Diese lautere Versenkung der Andacht in den reinen Gegenstand der göttlichen Herrlichkeit führt sich in verschiedenen Sätzen weiter aus. Dann aber kommt ein Chor, der wie ein Bild aus Dante's Gedicht das enge irdi⸗ sche Felsenthal und die unter der Last ihrer Sündenqual empor⸗ klimmend erliegende Pilgerschaar der Menschheit malt. Es ist der Erlöser, der angerufen wird als Träger der mensch⸗ lichen Sündenlast, aber es ist die pilgernde Menschheit, die unter dem Druck dieser Last noch seufzt, den nur der Glaube von ihr wegnehmen und auf die gnädige barmherzige Kraft legen kann. In den Anblick, in die Anbetung dieser Kraft ver⸗ senkt sich die Andacht, um mit dem Gefühl zu endigen, wie alle Endlichkeit hinweggerissen und fortgetragen wird auf den Flü⸗ geln der göttlichen Kraft, die die Welten sammelt vor dem ewigen Vater. b 1 Es beginnen nun jene künstlich und reflexionsmäßig zu⸗ sammengesetzten Glaubensformeln, die für die Musik so spröde, so unzugänglich sind. Es wird diese Sprödigkeit nur überwun⸗ den durch einen Ton andachtsvoller, jeder eigenen Gemüths⸗ bewegung entsagenden Versenkung. Dieser Ton ändert sich aber, als die Musik auf das eigentliche Geheimniß des Glaubens, auf die Inkarnation kommt. Die drei Sätze, in denen dies geschieht, haben das Staunen Aller gebildet, welche von den Geheimnissen der Kunst und des Geistes eine Ahnung haben. Bei den Worten et homo factus est durchläuft den Hörer das Staunen ob der Herkunft des Geistes in ihm, der diese Worte vernimmt. Es ist das Staunen der Menschheit über ihr eigenes, ewig unbegreifliches Geheimniß, das hier ge⸗ weckt wird, das Wunder des in die Endlichkeit gebannten und doch ihr sich unaufhörlich zu entziehen genöthigten Geistes. Die Seele fühlt ihren Widerspruch und ihr Geheimniß. Und wem die Erzählung jener vor vielen Jahrhunderten erfolgten Mensch⸗ werdung ein todtes, unverständliches Wort geworden, der ge⸗ wahrt plötzlich das lebendige, ewig sich erneuende im eigenen Innern gegenwärtige Geheimniß aller Menschwer⸗ dung. Und wer sich dann auf den Schwingen dieser Tonsprache weiter tragen zu lassen vermag, der wird eben so niedergedrückt und überwältigt von der Macht jenes Schmerzes, der über alles eigene Erleben weit hinausgeht, gegen welchen das eigene Er⸗
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t: „Das Deutsche Reich und die
Tondichtungen. — Zur orthographischen Frage. II. — Schutzzolles auf die Industrie cer Vereinigten Staaten von Nordamerika. 8
lebniß ein halb dumpfer, unbegriffener, vorübergehender Vor gang bleibt. Und doch lehrt dieselbe Tonsprache, wie diese durch die Welt dergeschaffenen Seelen hindurch gehende furchtbare Dissonanz immer gebunden ist, immer nur erklingt und vernehmbar wird 8 an einem ganzendlichen, alltäglichen, vorübergehenden Zustand, den sie aber mit ihrer gewaltigen Last herunterdrückt in die Tiefe und Stille des Grabes. er aber zu erleben im Stande ist, wei er lebt, der erlebt bei jenem „et resurrexit“ die Gewißheit des ewigen Lebens nicht in irgend einer endlichen Ferne, in der das Ewige unfaßbar bleibt, sondern die Gewißheit des Ewigen selbst 1 cujus regni non erit finis. Und nun öffnen sich vor der er⸗ scheinenden Gegenwart dieses Ewigen die unermeßlichen Reihen . der tausendjährigen Gräber. Denn wie unzählbar, unerschöpf⸗ lich die endlichen Geschlechter, die Reihen der Geschaffenen sich häufen mögen, vor dem Blitz des Ewigen schaaren sie sich zu⸗ sammen wie eine endliche Schaar. In jenem „sanctus’⸗ erscheint da endliche Geisterreich gereinigt durch die Pfeile des Gerichts und ganz durchströmt von der Fülle der heiligen Strahlen. — Wenn die Töne verklungen sind, so hat die Seele den Eindruck, als sei sie der kleinen und doch so unentfliehbaren Schranken des Daseins einen Augenblick enthoben gewesen, als habe sie geweilt in dem Meer des Geistes und der Schöpfung, von der sie selbst nur ein verglimmender Funke ist, das aber allgegen wärtig, unaustilgbar das All der Räume und Zeiten beherrscht und durchdringt, vor dem jene tödtlichen Schranken, welche den
einzelnen Funken erdrücken mögen, ewig zerrinnen.
Zur orthographischen Frage (Vgl. Bes. Beil. Nr. 16 v. 5. April.)
Indem wir uns anschicken, die Stimmen der Presse un Fachliteratur, die Gutachten der öffentlichen Meinung über die orthographische Reformfrage, insbesondere über die seit einigen Wochen gedruckt vorliegenden Verhandlungen und Ergebnisse der orthographischen Konferenz in orientirenden Zusammen⸗ stellungen zur Kenntniß zu bringen, mögen einige allge⸗ meinere Vorbemerkungen zur Einleitung gestattet sein.
Jeder mit der Natur des Gegenstandes und der Geschichte der Streitfrage Vertraute kennt die reiche Mannigfaltigkeit der Ansichten und Wünsche auch minder wesentlichen und unter⸗ geordneten Fragen gegenüber auf diesem scheinbar friedlichen Gebiete. Der wissenschaftlich⸗praktische Mischcharakter ortho⸗ graphischer Probleme und Bestrebungen bringt es mit sich, daß die Verhaltungsweise ihnen gegenüber von böllig heterogenen Entscheidungsgründen bedingt sein kann. Während hier sprach⸗ geschichtliche oder lautphysiologische Theorie, geben dort ledig⸗ lich Rücksichten der Opportunität den Ausschlag. Was hier im Lichte einer idealen Angelegenheit erscheint, wird dort einfach aus dem Gesichtspunkt geschäftlicher Praxis angesehen. Derselbe Gegenstand, welchem weite Kreise der Gebildeten kein anderes Interesse als ein technisch⸗didaktisches des elementaren Unterrichtes zugestehen, wird in anderen, keineswegs minder ur⸗ theilsfähigen Kreisen als eine hochwichtige Frage von nationaler Bedeutung und in gewissenr Sinne selbst internationaler Trag⸗
ehandelt.
“ nicht genug, sind selbst Geschmack und Temperament an der Urtheilsbildung mitbetheiligt, sofern einerseits alles Graphische eine künstlerische Seite hat und somit auch Aende⸗ rungen der Schreibung (Fragen z. B. wie die, ob Fraktur oder Antiqua, ob ss oder oder ss am Ende des Wortes) nothwendig der Kritik des ästhetischen Sinnes unterliegen, andererseits zu einer freiwilligen orthographischen Umgewöhnung der Erwachsenen immerhin Entschlossenheit, Gemeinsinn, Widerstandskraft gegen die vis inertiae erforderlich ist. Wenn so grundverschiedene Ver⸗ haltungslinien sich wohl in denselben Personen durchkreuzen können, so ergiebt sich, daß für die Vielzahl der auf orthogra⸗ phischem Felde möglichen Meinungen nicht einmal das quot capita tot sensus ein deckender Ausdruck sein würde.
Eine ruhige Verständigung auf diesem Felde ferner adurch erschwert, daß dem überall regsamen Interesse, der so
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*) Mitgetheilt aus der Schrif kirchliche Frage“ von C. Rösler.
Leipzig, F. W 1876
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Grunow.
für Fragen dieser Art ein
natürlichen wie allgemeinen Theilnahme
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