herausstellt. Am Anfang des Jahres betrugen die Aktiva 5,775,233 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf., die Passiva 20,620 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf., demnach das schuldenfreie Vermögen 5,754,613 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. Es ergiebt sich daher eine Vermögensvermehrung für das Jahr 1874 von 507,843 Thlr. 28 Sgr. oder 8,82 %. Der Vergleich des Vermögens am Anfang des Jahres 1874 gegen das Vermögen am Schluß desselben ist deshalb gewählt, weil durch den Austritt des Knappschaftsvereins der Königlichen Eisengießerei zu Berlin und den Hinzutritt des Hannoverschen Knappschaftsvereins das Vermögen am Anfang des Jahres 1874 eine andere Zahl ergiebt, als das Ver⸗ mögen am Schluß des Jahres 1873. Am größten war die Vermögens⸗ vermehrung im Bezirk des Ober⸗Bergamts zu Breslau mit 14,90 %, hierauf folgt der Ober⸗Bergamtsbezirk Bonn mit 11,49 %, dann Halle mit 10,22 %, Dortmund mit 2,984 und der Ober⸗Bergamtsbezirk Claus⸗ thal mit 1,88 %.
Die etatsmäßigen Einnahmen beliefen sich auf 3,833,596 Thlr. 6 Sgr. 9 Pf. gegen 3,418,244 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. im Vorjahr, sind also um 415,351 Thlr. 18 Sgr. oder 12,15 % gestiegen, wäh⸗ rend dieselben im Vorjahre um 22,15 % gestiegen waren. Auf die durchschnittliche Zahl der Knappschaftsmitglieder bezogen, verhält sich die Steigerung der Zahl der Knappschaftsgenossen im Jahre 1874 zu der Steigerung der Einnahmen wie 1: 9,07, im Jahr 1873 da⸗ gegen nur wie 1: 2,13.
Im Einzelnen bestand die Einnahme mit 1,868,161 Thlr. 12 Sgr. 11 Pf. oder 48,7381 % aus den laufenden Beiträgen der Arbeiter und mit 1,645,565 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf. oder 45,325 % aus den Bei⸗ trägen der Werksbesitzer; 213,950 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf, oder 5,581 % betrugen die Kapitalzinsen; 21,451 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf. wurden durch Eintrittsgelder und Beitragsnachzahlungen; 33,656 Tblr. 8 Sgr. 10 Pf durch Abzüge bei Lohnverbesserungen und durch Geldstrafen und 50,810 Thlr. 24 Sgr. 11 Pf. durch Nutzungen des Immobiliar⸗ Vermögens und durch sonstige Einnahmen aufgebracht. .
Die Ausgaben bei sämmtlichen Vereinen erreichten die Höhe von 3,460,703 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf gegen 2,954,607 Thlr. 8 Sgr. im Vorjahr, oder 17,13 % mehr. Rechnet man jedoch die Ausgaben für Ankauf von Immobilien und dergleichen von der Gesammtausgabe, da sie eigentlich nur in die Vermögensrechnung gehören, ab, so bleibt eine Ausgabevermehrung von nur 14,21 %, welche die Einnahmever⸗ mehrung immer noch um 2,92 % übersteigt.
Die Bilanz zwischen der etatsmäßigen Einnahme und der Aus⸗ gabe ergiebt hiernach einen Ueberschuß von insgesammt 372,893 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf., gegen 463,637 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. im Jahre 1873 und gegen 208,503 Thlr. 5 Pf. im Jahr 1872 und 33,888 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. im Jahr 1871. Läßt man die außer⸗ ordentlichen Ausgaben wiederum fort, so stieg in Prozenten ausge⸗ drückt der Gesammtüberschuß des Jahres 1872 gegen den des Jah⸗ res 1871 um 526,84 %, derjenige des Jahres 1873 gegen den des Jah⸗ res 1872 um 94,76 % und der Ueberschuß des Jahres 1874 fiel gegen den des Jahres 1873 um 9,91 %.
Die einzelnen Ausgabepositionen stellten sich wie folgt:
BHBetrag In Prozenten von der im Jahre 1874 Gesammtausgabe
Mhlr. H „ 1874 1873 1872 1871 1,144,905 1, 5] 33,09%9 35,b 36,36 35,84
stützungen. 1,839,690 10 8 53,18 51,14 47,13 47,47 3) Begräbnißbeihülfen 46,607 ——1,24 1,4 1,58 1,7
4) Sonstige “ ordentliche n⸗ terstützungen. 47,825 21 1
5) Für Schulunter⸗
93,147 19 10 2, % 3,16 3, ½9 3,
ri “ 6) Verwaltungsauf⸗ 138,112 29 7 3,9 4,9 4,94 4,864
hJ““ 7) Sonstige Ausgaben 150,413 12, 8 4.38 2,90 4,88 3,027
1) Gesundheitspflege 2) Laufende Unter⸗
1,18 1,64 1,2 3,52
„Vagleicht man die Anzahl der Unterstützten im Jahresmittel mit der Summe der gezahlten Unterstützangen, so kommt bei den größeren Vereinen im Durchschnitt auf eine unterstützte Person fol⸗ gender jährlicher Geldbetrag:
Ganz⸗ — invaliden Wittwen Waisen
Thlr. Thlr. Thlr.
Oberschlesischer Knappschaftsverein . 59,1 29,5 9,9 Niederschlesischer . 1 46,1 3,2 Neupreußischer 37,6 19,8 6,3 Halberstädter 52,0 35,9 9,4 Mansfeldscher 63,6 21,8 5,9 Märkischer 8 95,7 69,3 18,3 Essen⸗Werdenscher 82,1 55,6 10,8 Mülheimer 87,8 59,0 9,8 Saarbrücker 95,3 50,6 13,4 Worm 616 50,8 11,4 Stolberger bEE1I11“ 31,4 10,1 Durchschnittlich bei allen Vereinen Preußens 1874 73,7 36,1 11. Dagegen im Jahre 1873] 65,5 32,1 10, Dagegen im Jahre 1872 59,3 28, 9, Dagegen im Jahre 1871 ⁷54,7 -78. 3 Auf je Einen der im Jahresmittel auf den Vereinswerken be⸗ schäftigten Knappschaftsgenossen fallen folgende Durchschnittszahlen der Einnaßmen und Ausgaben:
I. Einnahmen im Jahre 1874. Laufende Beiträge der ständigen, unständigen, beur⸗ laubten und kranken Mitglieder .. .... 6 Laufende Beiträge der Werkseigenthümer .... 10 Sonstige Einnahmen 88E8o“” 7 überhaupt Einnahmen 24
II. Ausgaben im Jahre 1874. Für Gesundheitspflege .... Laufende Unterstuͤtzungen. 1u1“ Für Begräbnißbeihülfe . . . . Außerordentliche Unterstützungen. „XSeJveeeeeeeeZ.“ 6) Verwaltungsausgaben. 7) Sonstige Ausgaben.
Namen der Knappschaftsvereine.
„ana d8 aA un aungan
1
2
—,— — —— vSSTCSerrbe
—
überhaupt Auggaben 18 Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben.
Vertheilt man des Vermögen der Knappschaftsvereine auf je Eines der ständigen (aktiven und beurlaubten) Mitglieder, so stellt sich dasselbe wie folgt:
Es beträgt für ein Mitglied
Das schulden⸗ freie Ver⸗ mögen betrug überhaupt
am Schlusse des
Jahres
sonstige Vermäögen zusammen
das Kapital⸗ vermögen nach Abzug der Passiva freie Vermögen
8 das 8 das schulden⸗ 18
H 82
1874 b. allen Vereinen 6,262,457 — 8 36 18 6 7 s117 1873 b. „ 8 5,702,572 29] 2 35 2 8 7 17 — 19
Sonach ist das auf ein Mitglied fallende schuldenfreie Vermögen der Knappschaftsvereine um 1 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. gestiegen.
pfl.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
(K. J.) Der Frost hat in Lothringen ziemlichen Schaden angerichtet. Da letzterer sich jedoch nur auf einzelne Land⸗
8
striche beschränkt, so wird das allgemeine Ernteergebniß dadurch kaum beeinträchtigt werden.
Größer ist dagegen der Schaden, den die Kälte in dem benach⸗ barten Frankreich verursachte. In einzelnen Theilen des Rhone⸗ Departements beträgt der erlittene Verlust nicht weniger als ½ der Ernte. In Tressau (Herault) sind mit wenigen Ausnahmen sämmt⸗ liche Weinberge erfroren. In Saint Pont de Manchiens sind ebenfalls die Weinberge, und zwar so gründlich zerstört, daß man ganze Strecken durchwandern kann, ohne einen einzigen verschont ge⸗ bliebenen Schößling zu finden. In Saint Genies (Gard) und in der Gesend d'Uze's sind außer den Reben und Obstbäumen auch noch die Maulbeerbaumpflanzungen erfroren. Die Seidenwürmer sind ausgeschlüpft, müssen aber, weil keine Nahrung für sie aufzutreiben ist, weggeworfen werden. In der Umgegend von Saint Selve und Saint Morillon ift etwa die halbe Ernte vernichtet. Im Weinland von Medoc herrschte am 13. April ein förmlicher Schneesturm, wäh⸗ rend das Thermometer auf 5 Grad unter Null sank. Am andern Tage glich die Gegend einer Winterlandschaft. Mehr als zwei Drittel. der Ernte sind ein Opfer des Frostes geworden.
Gewerbe und Handel.
Die Generalversammlung der Aktionäre der Fagon⸗ Schmiede⸗ und Schraubenfabrik, Aktien⸗Gesellschaft, genehmigte die Bilanz und dechargirte die Verwaltung. Der Antrag der Direktion wegen Bildung eines Hypotheken⸗Amortisationsfonds und der dazu nothwendigen Aenderungen verschiedener Paragraphen des Gesellschaftsstatuts wurde angenommen.
Genf. Ein dem Munizipalrathe von Genf vorgelegter Antrag des Hrn. Rivoire, eine Summe von 875,000 Fr. aus dem Braun⸗ schweigschen Erbe für den Bau einer Uhrmacherschnle zu ver⸗ wenden, wurde von der genannten Behörde einer Kommission zu nä⸗ herer Prüfung üherwiesen.
— Nach der „Schweiz. Hand. Ztg.“ hatten 90 schweizerische Kreditinstitute, deren Rechnungen pro 1875 dem Blatte zugegan⸗ zen sind, zusammen ein gewinnberechtigtes Kapital von 240,105,627 Fr. Dasselbe lieferte, nach w9 der Passivzinsen und der an öffentlichen Werthpapieren erlittenen Verluste, einen Ertrag von 8,82 % = 20,707,257 Fr. Die Verluste an Schuldnern betrugen 2,392,731 Fr. Von den übrigen 18,314,526 Fr. gehen ab die Verwaltungskosten und Steuern mit 4,935,294 Fr., so daß den Aktionären als Reingewinn nur verbleiben 5,57 % = 13,379,232 Fr. Davon wurden als Divi⸗ dende (durchschnittlich 5,28 %) ausbezahlt 12,871,847 Fr. Den Rest von 507,385 Fr. erhielten die Reservefonds und die Gewinnsaldi. — Bei den einzelnen 90 Instituten variirte der Reingewinn zwischen 0 — 12,038 % (Leihkasse in Enge) und 14,04 % (Société de Crédit et- d'Epargne du Léman à Vevey), — abgesehen von der Graubündner Kantonalbank, für welche der gewinnberechtigte Staat gar kein Kaͤpital geliefert hat.
Paris, 30. April. Der „Gaulois“ enthält folgende Mitthei⸗ lung: „Gegenwärtig unterzeichnen die in den Straßen du Sentier, des Jeuneurs, de Mulhouse, de Clery, de Saint Fiacre ꝛc. wohnen⸗ den großen Pariser Kaufleute eine an den Senat gerichtete Bitt⸗ schrift, um ihn zu ersuchen, eine Untersuchung über das gegen⸗ wärtige Geschäftswesen der Banken anzuordnen. Die Bitt⸗ schrift besagt, daß der Pariser Handelsstand seit langer Zeit das Opfer eines Verfahrens sei, welches darin bestehe, ihn durch einen hohen Diskonto die Fehler und Irrthümer bei Interessen bezahlen zu lassen, denen er vollständig fremd sei. Die Bittsteller verlangen daher, daß man die Frage prüfe, ob das jetzige System den wahren finan⸗ ziellen Prinzipien gemäß ist, und ob es kein Mittel giebt, dieser Lage der Dinge abzuhelfen.“
— 2. Mai. (W. T. B.) Dem „Messager de Paris“ zu⸗ folge hat der Khedive die Inhaber der ägyptischen Schatzbons um eine sechsmonatliche Verlängerung der Zahlungsfrist ersucht. Die Inhaber der Bons sollen sich einem solchen Zugeständniß geneigt erklärt haben, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß im Zusammenhange damit ein allgemeines Arrangement zu Stande kommt. Der „Messager“ hält das Arrangement zwischen dem Khedive und
Hauptsumme 3,480,703 5 3) 100, 100,1 100, 10000
der französischen Gruppe für gesichert.
Ins Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Dostblatt nimmt ant die Königliche Expedition des Ueutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
NR *. .
1 serate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preus. Oeffentlicher Anz
1. Steckbriefe und Untersuchun
2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
s. w. van öffeuntlichen Papieren.
-Sachen. orladungen Grosshandel. 7. Literarische Auzeigen.
9. Familien-Machrichten.
eiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 6. VFerschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater-Anzeigon. In der Lörsen- beilage. * N.
28½ nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des 86 „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, b Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaus.
2
Wochen⸗Ausweise der deutse
Zettelbanken.
18835) Wochenübersicht 8 8 er Württembergischen Notenban
vom 30. April 1876.
Aetiva.
1“ Bestand an Reichs⸗Kassenscheinen „ an Noten anderer Banken . an Wechsein. . ... an Lombard⸗Forderungen
an TW16
an sonstigen Aktiven.
Passiva.
Das Grundkapital.. ¹ Der Reservefond .. .. 8 Der Betrag der Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗
ö“] Die an eine Kündigungsfrist ge⸗
bundenen Verbindlichkeiten . . „ Die sonstigen Passiven „
umlaufenden
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inland zahlbaren Wechseln: ℳ 973,005. 86
Bank für Süddeutschland.
[38511 Stand am 30. April 1876.
12,931,741
17,018,489
9,000,000
Fg
23,235 147,500
625,700 605,211
317,345 98
331,567 22
417,364 67
Activ ai: Casse: 1) Coursfähiges deutsches Geld 2) Reichskassenscheine.. 3) Noten anderer deutscher B“ 4) Deutsches Staatspapiergeld Gesammter Kassenbestand Bestand an Wechseln... Lombardforderungen Eigene Effekten Immobilien
Passiv as
I. Actiencapital .
Reservefonds
Unkostenfonds ö“
Mark-Noteu in Umlauf .
V. Nicht präsentirte Noten in alter
Währung ...
Täglich fällige Guthaben...
[An. Kündigungsfrist gebundene Guthaben .. “
Diverse Passiva
Eventuelle Verbindlichkeiten aus gegebenen, im Inlaud ℳ 1,558,994. 15.
88853] Braunschweigische Bank Stand vom 30. April 1876.
. ℳ 2,441,500. —.
Activa. Metall-Bestand Reichskassenscheibe. . 8 Noten anderer Banken. 8 Wechsel-Bestand. 111“ Lombard-Forderungen. „ Effekten-Bestand... Sonstige Aktiva. 1“ Passiva. Grundkapital. *“ Umlaufende Noten.. 8
14,716,082 67
14,781,981 57 20,596,902 87
25,137,950 25
22,389,000 —
24,121,100 —
49,137,950,46
zahlbaren
14,078,190. 1,990,813.
8,006,812. . ℳ 10,500,000. 5,054,500.
2
8 56,200
309 — hat, das Actiencapital der Bank auf Thaler 14,000,000 „— zu reduciren, so wird dies hiermit öͤffentlich bekannt gema ht, und ergeht zugleich nach Vorschrift des Gesetzes die Aufforderung an die Gläubiger un⸗ serer Gesellschaft, sich bei nns zu melden.
2,507,920 — 7,571,423 82
467,871 87 3,211,850 23
1,406,845 20 74,301 90
206,980/71 445,400 94
494,321 71
zum Incasso Wechseln
16,000. 354,000.
450,518.
[3769]
vergangene Jahr der eingezahlten Prämie als Ersparniß zurückzuzahlen. Rechnungsabschlusses, sowie ihr Dividendenschein zugesandt.
welcher dieselbe Rummer wie der Dividendenschein trägt, in den Stunden von 9—1 Uhr Vormit⸗ tags, sowie von 3—6 Uhr Nachmittags, auf unserem Bureau abzugeben,
als die Agenten:
[3859]
abhanden gekommenen privilegirten Aktien der vorgenannten Gesellschaft Nr. 3591 und 3592 beantragt und werden auf Grund des Art. 10 des Gesellschaftsstatuts Diejenigen, welche ein Recht an diesen Aktien haben, hiermit aufgefordert, dasselbe geltend zu machen, resp. die Aktien⸗Dokumente einzuliefern. “
(H. 4992.)
vergütet:
bei achttägiger Kündigungsfrist 2 ½ 4 2 8 Kündigungsfrist 8 “ Kündigungsfrist Jahr bei sechsmonatlicher Kündigungs⸗
bei en onatlicher Kündigungs⸗ frist 4 ½
f. D. zu Gotha. derse
Feuerversicherungsbank
Nach dem Rechnungsabschlusse der Bank für 1875 sind den Theilnehmern 77 Prozent 8
2 8
Den im Bereiche der Agentur Berlin wohnenden Banktheilnehmern wird ein Exemplar des Letzterer ist eigenhändig zu unterzeichnen und unter Vorzeigung des Versicherungsscheines,
1 a- „worauf Zahlung sofort erfolgt. Aufnahme neuer Mitglieder vermitteln kostenfrei sowohl die unterzeichnete General⸗Agentur,
Herr A. Wustandt, Alte Jakobsstraße Nr. 71, 8 “ 8 „ Damerow, Manteufelstraße Nr. 67,
„ Rust, Alte Leipzigerstraße Nr. 11,
bpf A.. Schindler, Karlstraße Nr. 25. Berlin, den 1. Mai 1876. 1 “ Die General⸗Agentur der Feuerversicherungsbank f. D.
v. Schirmeister. Kronenstraße Nr. 44 I.
“ Aktien⸗Gesellschaft v“ für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg .“ und in Westphalen.
Der zu Paris wohnende Eigenthümer Voilquin hat die Mortifikation der ihm angeblich
8
Aachen, den 1. Mai 1876.
Der Verwaltungs⸗Rath.
Bekanntmachung.
3 Nachdem die Generalversammlung der Aktionäre der Mitteldeutschen Creditbank heute beschlossen
Meiningen, den 6. April 1876.
Oberländer. Lübke.
Durch den Tod des Kreis⸗Wundarztes Bach ist die Kreis⸗Wundarztstelle des Kreises Prüm erledigt. Bewerber um diese Stelle wollen sich bei
nns innerhalb 6 Wochen melden. Trier, den 25. April 1876 Königliche Regierung
8 Depositen⸗Verkehr.
Bis auf Weiteres werden für Depositen⸗Einlagen
Zinsen pro [3848) Bekauntmachung — Nach dem am 23. d. Mts. erfolgten Ableben des vormaligen Waisenhaus⸗Inspektors Marschner in Mühlberg a./E. ist über die demselben aus der Stiftung des ehemaligen Ober⸗Steuerregistrators ü 2 vres 9. Lingke deg hate Jahresrente 8 8 von 450 ℳ anderweit zu verfügen. Norddeutsche Grund⸗Credit⸗Bank. Wenn nun nach der Stiftungsurkunde die dispo⸗ Behrenstraße Nr. 7a. nibel werdenden Zinsen des Stiftungskapitalz jedes⸗
franco aller
frist 4 Spesen.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Der unterm 19. November 1875 gegen den Cigarrenmacher Christian Friedrich Hermann Sonntag aus Niederhaslau erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Cassel, den 26. April 1876. Der Staatsanwalt. Baumgart.
Steckbriefs Erneuerung. Der am 20. Oktober 1875 zegen einen unbekannten Müllergesellen wegen Diebstahls z. N. des Müllers Schilling zur Ulfenmüdle bei Bebra erlassene Steckbrief wird er⸗ neuert. Rotenburg a. F., den 14. April 1876.
Der Staatsanwalt: Rabe.
Die nachbenannten Militärpflichtigen: 1) der Instmannssohn Johann Deptulla aus Sorquitten,
6. August 1852 daselbst geboren, evangelisch, 20) der
Instmannssohn Michael Kostrzewa aus Lindendorf, am 12. Februar 1852 daselbft geboren, evangelisch, 21) der Instmannssohn Johann Nasgowitz aus Lindendorf, am 7. Februar 1852 daselbst geboren, evangelisch, 22) der Instmannssohn Michael Pallasch aus Lindendorf, am 27. Juli 1852 daselbst geboren,
evangelisch, 23) der Carl Siefuß aus Nikolaiken,“
am 3. Januar 1852 daselbst geboren, evangelisch, 24) der Julius Siebert aus Nikolaiken, am 13. Juni 1852 daselbst geboren, evangelisch, 25) der Instmanns⸗ sohn Johann Bogunski aus Peitschendorf, am 26. No⸗ vember 1852 daselbst geboren, evangelisch, 26) der Johann Marchewa aus Reuschendorf, am 21. Juni 1852 daselbst geboren, evangelisch, 27) der Guts⸗ besitzer . Wilhelm Eduard Carl v. Sauken aus Alt⸗Rudowken, am 4. April 1852 daselbst ge⸗
am 26. Mai 1837 in Warpuhnen geboren, evan⸗ boren, evangelisch, 28) der Instmannssohn Christoph
gelisch, 2) der Johann Gronwald aus Kamien, am 16. Juni 1845 daselvst geboren, evangelisch, 3) der Fritz Jedamczyk aus Cruthinnen, am 21. Juni 1851 daselbst geboren, evangelisch, 4) der Losmannssohn Gottlieb Wikelski aus Kossewen, am 26 Juni 1851 geboren, evangelisch, 5) der Köthnersohn Gottlieb Krollczick aus Klein Bagnowen, am 15. Mai 1852 daselbst geboren, evangelisch, 6) der Ludwig Kalinna
Bolsch aus Salpkeim, am 7. Juni 1852 daselbst geboren, evangelisch, 29) der Christoph Großmann aus Salpkeim, am 19. August 1852 daselbst ge⸗ boren, evangelisch, 30) der August Schworin aus Schaeferey, am 17. September 1852 daselbst geboren, evangelisch, 31) der Losmannssohn Johann Willa⸗ mowski aus Groß⸗Schwignainen, am 30. Januar 1852 daselbst geboren, evangelisch, 32) der Johann
aus Gut Barranswen, am 4. Februar 1852 in Krokotsch aus Klein⸗Schwignainen, am 24. März
Nadafken (Kr. Barranowen) geboren, evangelisch,
1852 in Scziersbowen geboren, evangelisch, 33) der
7) der Friedrich Skupsch aus Dorf Barranowen, Losmannssohn Michael Zielonka aus Klein⸗Schwig⸗
am 27. Dezember 1852 in Barranowen geboren, evangelisch, 8) der Johann Skop aus Dorf Bud⸗
nainen, am 18. Juni 1852 daselbst geboren, evan⸗ gelisch, 34) der Herrmann Kaminski aus Sensburg,
zisken, am 17. August 1852 daselbst geboren, evan⸗ am 18. Junr 1852 daselbst geboren, evangelisch,
gelisch, 9) der Emil Max Friedrich Clausius aus
Cruthinnen, am 11. März 1852 daselbst geboren, 16. April 1852 daselbst geboren, evangelisch, 36) der evangelisch, 10) der Losmannssohn Johann Penski Fritz Wiertulla aus Sorquitten, am 7.
35) der Carl Badikowski aus Sensburg, am
Oktober
aus Cruthinnen, am 20. Juni 1852 daselbst geboren, 1852 in Neblisch (Kr. Sorquitten) geboren, evangelisch,
evangelisch, 11) der Lesmannssohn Samuel Makrucki aus Galkowen, am 7. März 1852 daselbst geboren, evangelisch, 12) der Carl Großmann aus Glaßhuette, am 6. Februar 1852 daselbst geboren, evangelisch, 13) der Samuel Piontek aus Glodowen, am 4. Fe⸗ bruar 1852 daselbst zeboren, evangelisch, 14) der Instmannssohn Johann Krafczick aus Klein⸗Grabnik, am 13. Mai 1852 daselbst geboren, evangelisch, 15) der Instmannssohn Carl Piecarra aus Dorf Grunau, am 11. August 1852 daselbst geboren, evangelisch, 16) der Instmannssohn Fritz Jenschik aus Gut Groß⸗Kamienken, am 12. März 1852 da⸗ selbst geboren, evangelisch, 17) der Köthner⸗ sohn Gottlieb Alexander aus Kossewen, am 18. November 1852 daselbst geboren, evangelisch, 18) der Wirthssohn Michael Jorczick aus Kossewen, am 9. Mai 1852 daselbst geboren, evangelisch, 19) der
halb hierdur Vormittags 9 Uhr,
37) der Schäfersohn ¹ bau, am 3. März 1852 daselbst geboren, evangelisch, Jannar 1852 daselbst geboren, evangelisch, 39) der am 18. Januar 1852 daselbst geboren, evanzelisch, sind des unerlaubten Verlassens des Reichsgebietes, sowie der Entziehung des Militärdienstes angeklagt und ist auf Grund des §. 140 des Reichs⸗Straf⸗ gesetzbuchs und des Gesetzes vom 10. März 1856 2 der Anklage der Königlichen Staatsanwalt⸗ chaft zu Johannisburg vom 9. März 1876 die Un⸗ tersuchung gchen sie eröffnet. Dieselben werden des⸗
zu dem auf den 16. Rovember er., 9 anberaumten Termin zur mündlichen Verhandlung im Sitzungssaale der Kri⸗ minaldeputation des unterzeichneten Kreisgerichts im
Lrsmannssohn Friedrich Ignatz aus Lindendorf, am hiefigen Gefängnißgebäude unter der Aufforderung
1.
ohann Wollmann aus Wiers⸗ 38) der Gottlieb Joswig aus — am 16. Instmannssohn August Siemanczick aus Wosznitzen,
vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß V sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, unter der Verwarnung, daß im Falle ihres Aus⸗ bleibens mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird. Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß das Vermögen der An⸗ geklagten mit Beschlag belegt ist. Es wird daher allen denjenigen, welche von den Angeklagten etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Gewahr⸗ sam haben, oder welche ihnen etwas verschulden, aufgegeben, nichts an die Angeklagten zu verabfolgen, oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegen⸗ stände dem Gericht Anzeige zu machen und dieselben abzuliefern resp. die Zahlungen zur gerichtlichen De⸗ 4 position zu leisten. Seusburg, den 7. April 1876. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Subhastationen, Ausgebote, Bor labungen n. derl.
2229 * 8 18822] Subhastations⸗Patelt.
Das dem Handelsmann August Eitner zu Herz⸗ felde gehörige, in Lichtenow belegene, im Grund⸗ buch von Lichtenow Band II. Nr. 92 Blatt 193 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 23. Juni 1876, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle zu Alte Grund im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages
den 26. Juni 1876, Nachmittags 1 Uhr, an hiefiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück, auf welchem sich ein Wohnhaus und eine Windmühle befinden, hat ein Gesammt⸗Flächenmaß von 42 Ar 64 Qu.⸗Met. und ist nur zur Gebäudesteuer und zwar mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 216 ℳ veranlagt. Auezug aus der Steuerrolle, und beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Ab⸗ schätzungen, andere das Grundstuück betreffende Nach⸗ weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau IV. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Alt Landsberg, den 29. April 1876. 1 Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Der Subhastations⸗Richt
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß das Sparkassenbuch der Berliner städtischen Sparkasse Nr. 56185 über 141 ℳ 49 ₰, lautend auf den Namen der Wittwe Laß⸗ mann, Wilhelmine, geb. Neubauer, durch rechts⸗ kräftiges Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 16. März 1876 für kraftlos erklärt worden ist.
Berlin, den 22. April 1876.
Königliches Stadtgericht. I. Abth. für Civilsachen.
Verkäaufe, Verpachtungen, Submissionen zc.
1 IJn Dresden'’s bester und schönster
Lage und dessen Umgegend habe ich die vorzügl. Zinshäuser, sowie herrschaftliche Villen mit alten schattigen Gärten, mit theilweis Stallung, emise ꝛc., von 30,000 ℳ bis 300,000 ℳ unter den günstigsten Bedingungen zu verkaufen.
[1747] Friedrich Riebe,
1 Bauk⸗ und Kommisstonsgeschäft (D. 1277.) in Dresden, Victoriastr. 20.
[380621 Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Verliner MNordbahn.
Die Maurerarbeiten der Ueberführung de Berliner Nordbahn über die Berlin⸗Stettine Eisenbahn bei Berlin sollen in öffentlicher Sub mission verdungen werden. Die versiegelten Offerten mit der Aufschrift:
„Offerte auf die Maurerarbeiten der
„Ueberführung der Berliner Nordbahn in
„Station 20,50“, sind spätestens zu dem auf Donnerstag, den 11. Mai cr., Mittags 12 Uhr, im Abtheilungs Bureau, Bernauerstraße 71, anberaumten Termine portofrei einzureichen, in welchem die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa er schienenen Submittenten erfolgen wird. Später eingehende Offerten werden nicht berücksichtigt.
Zeichnungen und Submissions⸗Bedingungen sind be 8 bezeichneten Bureau, Vormittags, ein⸗ usehen. 1 Berlin, den 29. April 1876.
Der E 8 ,.“ e.
1
Sonstige täglich fällige Verbind- ö111ö1ö6“a
An eine Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten.
etihs Wrng . ...
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 952,687. 60. Braunschweig, 30. April 1876. 8 Die Direction. 1 Bewig. Stübel.
13834. Rostocker Bank.
Stand der Activa und Passiva der Rostocker Bank am 30. April 1876.
Activa. hstttttttttth. .66 Reichskassenscheine. 2 Noten anderer Banken e“ ͤͤ11“”“ Effekten “ Sonstige Aktiva
4,772,487. 25.
5,729,550. —. 295,290. 20.
590,079 16,000 2,300 7,448,920 3,495,225 1,298,257 3,867,362
6,000,000 1,321,700 889,391
Passiva. 25** ö11ö1ö1ö191“] 64“ bs n täglich fällige Verbindlich⸗ Kündbare Schulden... 7,391,331 655 502,339 Weiter begeben sind ℳ 51,568 Wechsel, sämmt⸗ lich innerhalb 14 Tagen fällig.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen 3 Papieren.
[3858] Bekanntmachung.
In Gemäßheit des §. 8 unseres Reglements vom 3. September 1836 machen wir bekannt, daß die unter den Nummern 1374, 2171, 2245 und 2537 in die Berliner allgemeine Wittwen⸗Pensions⸗ und Un⸗ terstützungs⸗Kasse aufgenommenen Mitglieder wegen unterlassener Berichtiaung ihrer am 1. Januar d. J. fällig gewordenen Beiträge von uns exkludirt wor⸗ den sind.
mal den hülfsbedürftigsten Verwandten des Stifters,
Verschiedene Bekanntmachungen. und zwar den Nachkommen des als Superintendent sch in Torgau verstorbenen M. Johann Theodor Lingke
Qualifizirte Thierärzte fordern wir zu Bewerbun⸗ . 89b. „ und des als Pastor in Mühlberg verstorbenen M. gen um die vakante Kreisthierarztstelle des Krei EEETIEnnde be
an. “ dürftigsten Wittwen dieser Nachkommen nach dem verbunden ist, innerhalb 6 Wochen bei uns auf. Ermessen der unterzeichneten Behörde zugetheilt wer⸗ Marienwerder, den 27. April 1-76. den sögen. 88 Fe 81 nelche hhetcc 83 . einen Anspruch auf Berücksichtigung bei Zutheilung düde. eaän “ E der verfügbar gewordenen Lingke'schen Stiftungs⸗ Nachdem der Herr Ober⸗Präsident der Provinz serfen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, durch Reskript vom 18. d. M. Nr. 2146 0. P. die sich unter eee genügender Erblegitimation, Errichtung einer dritten selbstständigen Apotheke sowie von glaubhaften Zeugnissen über ihre Be⸗ in der nach dem Bahnhofe zu gelegenen Unterstadt dürftigkeit binnen 4 Wochen und längstens zu Nordhausen, Kreis gleichen Namens, vom 1. Ok⸗ bbis zum 6. Juni dieses Jahres tober d. J. ab genehmigt hat, werden qualifizirte schriftlich bei dem Landes⸗Konsistorium zu melden, Pharmaceuten, welche sich um die Ertheilung der mit dem Bemerken, daß bei der sodann eintretenden Konzession zum Betriebe dieser Apotheke bewerben wollen, aufgefordert, ihre desfallsigen Gesuche unter Beifügung eines vollständigen Lebenslaufs, sowie der haben. 8 8* erforderlichen Befähigungs⸗, Führungs⸗ und Ver- Dresden, den 28. April 1876. mögens⸗Nachweise binnen 6 Wochen bei uns einzu- Evangelisch⸗lutherisches Landes⸗Konsistorium reichen. Erfurt, den 26. April 1876 b für das Königreich Sachsen. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern. Uhde.
13851]
Vertheilung nur Diejenigen berücksichtigt werden können, welche ihre Anmeldung fristgemäß bewirkt
Mechernicher Bergwerks⸗Actien⸗Verein. Bilanz pro 31. December 1875.
Passiva.
—
4 2s ℳ Bergwerks⸗Besitzungen .7,249,759 51 Actien Capital. 9,600,000 — Immobilien⸗Conts: ’ Creditoren . . . . 815,838 55 a. Grundeigenthum ℳ 941,980. 70. Reservefonds . ..898,614 93 b. Gebäulichkeiten 655,610. —. 1,597,590 70 —7* Verlust⸗Conto Eisenbahnen⸗Conto . . . . . 975,116 — Vruito⸗Ge⸗ 8 Waene u. Werkgeräthe⸗Conto 8- Ab inpschrei.“ 1,372,598. 94. iben˙˙˙565589. ; Ab 8 1 Material⸗Bestände 1u“ 351,067 14 bungen . 475,231. 94. Erz⸗ und Metall⸗Bestände: ” Bleibt Reingewinn . 897,367 — b. Huͤtten⸗Vorräthe ,835. —. 8 — - 427,435 25
Aetiva.
D16“
Cassa⸗ und Wechsel⸗Bestand: a. Cassa Fv11ö6588868 51,204 74 6
b. Wechsel 39,729. 50. 1 8 12,211,820535 12,211,820 58 Durch Beschluß unserer General⸗Versammlung vom 29. vor. Mts. ist die Dividende für das
äftsj 1875 au
“ 8 Procent, er ℳ 240. —. pro Actie
estgesetzt und kann vom 1. Juli ds. Is. ab:
S an unserer geschaftstasse hierselsst.. „ bei dem A. Schaaffhausen’'schen Bankverein in Cöln, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei Herrn Jonas Cahn in Bonn, oder . bei Herrn J. 87 v⸗ S2. in Eupen, 8 8 8
S Nr. 15, Serie III., erhoben werden. “ 1u 8 L1“ hat ferner die statutenmäßig ausgeschiedenen Mitglieder des Verwal⸗ tungsraths, die Herren: b 9
Carl Joseph Kreuser, Rentner in Bonn, Hilarius Kreuser, “ Carl Kreuser Jun., 111116“
wiedergewählt. 1 1 4 söb “ pro 1875 wird von Ende dieses Monats ab in unserem Geschäftslokale und
1“ ““
Berlin, den 28. April 1876. Direktion der Berliner allgemeinen Wittwen⸗ Pensions⸗ und Unterstützungs⸗Kasse.
8
1
an den oben genannten Zahlstellen für die Akrionäre zur Abnahme bereit liegen. Mechernich, den 1. Mai 1876.
Ostprenßische Südbahn.
Die Aktionäre d Südbahn wer⸗
den zur achten ordentlichen Generalversammlung auf Freitag, den 2. Juni d. J., 11 Uhr Vor⸗ mittags, im Empfangsgebäude auf dem Süd⸗
bahnhofe hierselbst,
Tagesordnung:
1) Geschäftsbericht und Bilanz pro 1875.
2) Wahl von vier neuen Mitgliedern des Verwal⸗ tungsrathes. 1
3) Wahl von drei Revisoren zur Prüfung und Dechargirung der Bilanz pro 1876.
4) Bericht der Revisoren über die Prüfung und Dcecharge der Bilanz pro 1875.
5) A. Antrag des Verwaltungsrathes:
Aufnahme einer 5 prozentigen Prioritätsan⸗
leihe von 3,000,000 ℳ zur Erweiterung der
Bahnanlagen;
B. Anträge von Aktionären:
a. Abänderung des Al. 5 §. 33 des Statuts, wonach auch Bescheinigungen der vom Verwaltungsrathe bezeichneten Bankiers und Privatbanken über die bei ihnen erfolgte Deposition von Aktien zur Theil⸗ nahme an der Generalversammlung legiti⸗ miren sollen;
Autorisation des Verwaltungsrathes: I. das Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien⸗Kapital in 4gp prozentige Obligationen IV. Emission zu konvertiren, „die Zinsen der Obligationen I., II. und III. Emission von 5 auf 4 ½ Prozent zu konvertiren, mit der Königlichen Staatsregierung wegen Uebernahme der Zinsgarantte für sämmtliche Obligationen I. bis IV. Emis⸗ sion zu unterhandeln; 6) Feststellung der den Mitgliedern des Verwal⸗ tungsrathes zu gewährenden Remuneration. Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur Diejenigen berechtigt, welche wenigstens drei Tage vor der Versammlung ihre Aktien oder amt⸗ liche Bescheinigungen von Staats⸗ oder Kommunal⸗ behörden über die bei diesen Behörden erfolgte Deposi⸗
eingeladen.
tion der Aktien bei unserer Hauptkasse hierselbst —
Schleusenstraße Nr. 4 — niederlegen. 8
Königsberg, den 27. April 1876. (Hp. 11622. Der Verwaltungsrath
der Ostpreußischen Südbahn⸗Gesellschaft
18861 Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn.
Die ordentliche diesjährige Generalversammlung
der Aktionäre der Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn soll
Freitag, den 16. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr,
im Stadthause zu Menselwitz abgehalten werden.
Gegenstände der Berastis und Schlußfassung
nd:
1) der Bericht des Vorstandes über die Lage der Gesellschaft und die Bilanz;
2) der Bericht der Revisoren über die Prüfung und Decharge der Rechnungen und der Bilanz sowie über die Vorschläge zur Dividendenver theilung; 1 1
3) Antrag des Vorstandes auf Abänderung der §§. 11, 47 und 51, sowie §. 48 der Statuten
4) Wahl zweier Vorstandsmitglieder und der dre Revisoren. 8
Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind
nur Diejenigen berechtigt, welche spätestens 2 Taze
vor der Generalversammlung ihre Aktien bei der
Gesellschaftskasse oder bei Herrn Advokat und Notar
H. Jahn in Meuselwitz, oder bei dem Bankhause
J. F. A. Zürn in Zeitz deponiren.
Uleichzetttg muß jeder Aktionär ein von ihm zu unterschreibendes Verzeichniß der Nummern seiner Aktien in 2 Exemplaren übergeben, von denen das eine zu den Akten der Gesellschaft geht, das ander mit dem Stempel der Gesellschaft unter dem Ver merk der erfolgten Deposition sowie mit der Stim menzahl versehen ihm zurückgegeben wird. Dies Exemplar gilt als Einlaßkarte zur Versammlung und als Legitimation zum Empfang einer angemess nen Zahl von Stimmzettelnl. “
Gegen Rückgabe dieses Duplikatverzeichnisses er
folgt die Rückgabe der betreffenden Aktien.
Die Stelle der wirklichen Depositen bei der Ge sellschaftskasse vertreten nur amtliche Bescheinigun⸗ gen von Staats⸗ und Gemeindebehörden über die bei ihnen erfolgte Deposition von Aktien. 8
Aktionäre, welche bei dieser Generalversammlung selbstständige Anträge zum Gegenstande der Ver handlung zu machen beabsichtigen, haben dieselben so zeitig einzureichen, daß die hierdurch nöthige Ver⸗ vollständigung der Tagesordnung mindestens 3 Wochen vor dem Verhandlungstage veröffentlicht werden
kann. Der gedruckte Geschäftsbericht kann bereits von
Banquier Otto Lingke hier) in Empfang ger werden. X“
Altenburg, am 30. April 1876. Der Vorstand
der Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft. “ Laurentins. A. Große.
nommen ““
Europäische Lebens⸗Versicherungs⸗ un [3855] Rentenbank.
In der heutigen ordentlichen Generalversammlun unserer Gesellschaft ist deren Auflösung beschlossen und es sind zu Liquidatoren die Herren
Schall in Ulm, Rechts⸗Anwalt Max Römer hier, und 7 „ R. Schmal hier, 8 erwählt worden.
Wir bringen dieses hiermit zur öffentlichen Kennt niß, indem wir gleichzeitig sämmtliche Glaͤubige unserer Gesellschaft auffordern, sich bei der letztere zu melden.
Stuttgart, am 29 April 1876.
Enropäische Lebens⸗Versicherung⸗ und Rentenbank. „DHer bireltvr.
Der Verwaltungsrath.
Fischer.
9. Juni d. J. an bei der Gesellschaftskasse (Derrn
ASween .