1876 / 113 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1876 18:00:01 GMT) scan diff

D

glã nooch

ubiger, ein theil

platz Nr. 9.

schriftliche Bericht liegen im Gerichts

die Natur und den Charakter des Konkurses erstattete

rwalter über

geschlagen. Königliches Stadtgericht. [4161] 8 handlu Akkord gesetzt,

men vorlä

omplatz 2 d

Breslau, vor dem unterzeichneten K

.

ufig zugelassenen Forderungen der Konkurs⸗

8

rmin igten offen.

all Akkord berechtigen.

den 23. Mai

Der K

auf Königliches Stadt⸗

und Beschlußf

e fes

Absonderungesrecht in

Hypothekemecht, Pfandrecht,

ieselben weder ein Vorrecht,

Bäckermeisters Car

18

9 8

Magdeburg, den 1.

ommiss

7 soweit für d

2 8

ge zu Sach

die Rechtsanwälte Petiscus,

es hier an Bekannts dem Konkurse über

Die Han

zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den

Anspruch genommen wird,

oder anderes

ar des

den 6. Mai 1876. und Kreisgericht. Konkurses.

ommis .

I Sievers hier if

das Vermögen des Mai 1876.

nebst dem Inventar und der von dem 2 im Bureau IV., zur Einsicht der Be⸗

assung elsbücher, die Bilanz

ten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntni tgestellten oder z

r. 9, anberaumt worden. Die Betheilig⸗

telle,

22 82 sar an Ger N —e 1 1”

1 1

Abtheilung 1. okale,

chts

s

6, Vormittags 11 Uhr,

3 über einen

ur Ver⸗ um Mitstim⸗

2

Dom⸗

Hesse

und von S

brüg

waltern vor⸗

chaft Pauli,

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Denjenigen, fehlt,

werden

bez

Jeder Gl

mög Bevolln zeigen.

haben. seiner Forderung ã

Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet

ihre

We

melden.

ten Tage bei uns schri auf den im Termin

vor dem Kommiss beizufügen.

hat eine Abschrift ders

frist angemel r seine Anmeldung scchriftlich einreicht,

19. April cr. bis einschließli

g aller in der Z

Die Glä

festgesetzt worden.

zum 9. Juni 1876 einschließlich

irke seinen

8

zimmer

hierselbst ist

ã

W

dem dafür verlan ubiger, welcher nicht in unserm Amts⸗

8

gten Vorrecht bis

ngig sein oder nicht, mit

angemeldet haben, w en bereits recht

deten F sämmtlichen Gläubi

8 Zum Erscheinen in diesen

ger auf

ubiger, we welchen

Konkursgläubiger noch ei f

zur Anmeldung der anhä

erden auf

2

Iche ihre Ansprüche noch nicht

Der Termin zur Prüfun arius, Stadt gerichtsgebäudes anberaumt.

5 8

21. Juni 1876, V.

gefordert, dieselb einen am hiesit

Nr. 47 im II. ohnsitz hat, muß bei der Anme

erichts⸗Rath Dr. George,

ttags 11 Uhr,

orderungen ist

ne zweite ormi

S

gefordert, en O

nle (B. Linke) Forderungen der

Vermögen des

rist bis

welche

Orte wohnhaf

ldung 1 aften chtisten bestellen und zu den Akten an⸗

en, sie

. zu dem gedach⸗

tlich oder zu Protskoll anzu⸗ ch der obigen Anmelde⸗

tock des Stadt⸗

Termine werden die

elben und ihrer Anlagen

J Hut

machermeisters Berthold L.

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n d

em Konkurse

über

d

as

.

ekanntmachung.

8

[4151]

eige zu m

b 12sn B

er des Gemein

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den i

8

dem Gerich

t machen echte, ebendahin fandinha tiste Gläubi n ihre

b ubi

e er un

3 und Alles d m B

1 8 9

an

mit Vorbehalt ihr

ur Konkursmasse

dere ”n. denselben gleichb efindl

chuldners

af

ichen Pfandst

ab haben ü

nzeige

er etwanigen zuliefern erech

von

cken nur

oder dem V

rwalter der M

e A

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L olg

den, wird auf

aufgef

Die

gemei Kaufmann J.

eon von Sobiera

ermög

[4139] Zum

K Gegenstä

oder die Allen,

walters abzugeben.

Bestellung eines andere

öni den Vorschläg

bis

Ueber das nde

Räthe Jacobson, Pancke vorgeschlagen. Wongrowiec,

82 e ü an Geld, Papier

welche

2 8

V

H.

einstweiligen

ue Konkurs eröffnet.

ordert, in der aale anberaumten Gewahrsam haben,

gliches K. Gläubiger

Konkurs⸗Eröffnung. *

„† 1

en oder zu zahlen

gegeben,

werden die Rechtsanw

22. Mai er.,

den 9. n auf

Mai 1 Uhr. en des jski

vor dem Kommissar, Kreisrichter

zu

Erste Abtheilung. en oder anderen Sach

1876, des SGemeinschuldners Nachmittag Cohn,

n einf

Salomon hier bestellt.

Ritterg Verwalter der Mafs en i

ber die Beibehaltung dieses V um 1. Juli cr. einschließli

Termine ihre Erklärungen und

Kopania im Sitzungs⸗

reisgericht zu Wongrowiee tweiligen

8 4 Uhr,

8 1 2

Nachmittag

und Warda zu Sachwaltern

alte Reichert, Schrage, Justiz⸗ von dem Gemeinschuldner etwas

Ver⸗

oder welche ihm etwas verschul⸗

n Besitz oder nichts an denselben zu verab⸗

,„vielmehr von dem Besitze der

utsbesitzers ist der e ist der erwalters

werden

1

weil er daz

Denjenigen,

zu nicht vorgeladen wo

; welchen es hier an

aus dem Grunde, rden, nicht anfechten. Bekanntschaft fehlt

bes

Jeder Glä F

die bei auf seiner tig

des definitiven werden.

Pfand

tigte

den

mit der Verhandlung ü

mit d

Rechte, irke

wollen, oder zur

i

in i selben m

uh Gläu

biger des G

uns zt,

ten bestellen und z

7

vor dem g

ögen em dafür melden und d Forderungen, den 9. einen W.

orderung

kann

Anzeige zu mach Zugleich wer

ihrem Besitz befi Masse Ansp

8 ——

ebendahi en. den bis zum 6. schriftli lichen, innerhalb der sowie ubiger, Praxis b

Nach Abhaltung dieß ei

saale des Gerichtsgebä

2

emnã enannten H

ch

ch hierdurch aufg

verlang Inn ch ohnsitz einen

es Abschrift derselben und ih

aber und andere bereits re⸗ Verwaltun

Wer seine Anmeldung schrif einen am B

u den Akt

Juni d. J., esigen uns berechtig

welcher

oder brer es

hat, muß h

emei nach B

i

e als Konkursgl fordert,

tsh

t . n h efi

zu gspers

luf

n zur Konkurs

Anlagen b nicht

scht,

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.

mit dens nsch ten Vorrecht růfu Fr nden

onals

Pro n i

i d. J. einschließlich

en anzeig

Fn

alle Diejenigen,

tlich einre

e

8

errn Kommissar im udes zu erscheinen.

Vormittags

äub

Termins wird geeig

ig eizu ten Bevollmã en. NM

uldners haben von ber den Akkord ver

in unserem

2 W

7

f i Orte wohnhaften

2* S

i zat eine

ihre Ansprüche,

abzuli angemeldeten zur Bestellung 11 Uhr,

Ugen.

ndlichen Pfandstücken mur

en gleichberech⸗ welche an

er machen

die⸗

g sein oder nicht, tokoll anzu⸗

der sämmt⸗ netenfalls

bei der Anmeldung er dies

ch⸗

fahren Amts⸗

4 3

V die ihr V.

defini weilen den

8

mann C.

ermo⸗

zugsrechte am

hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlegung der betreffenden Urkunden und Angabe etwaiger Vor⸗

chuldnerin machen,

riedigung An⸗

S

D

entgegengenommen. õ

sprüche an das V allhier anzumelden,

Vormi

ersuche einer gütl

ugleich eine Zusammenberufung der Gläubiger zum

gt, und

Im Falle der Konkurseröͤff rklärungen der G

Konkursmasse ausgeschlossen werden sollen.

net, und alle nicht erschienenen Gläubiger von der

eröff⸗

ermö

tiven Kurators und die Verwaltung der M 22

im Anmeldungstermine eine läubiger über die Person des

Montag, den 26 unter der Androhung,

gen der

Zur Nach chuldnern das V

gen entzogen und zu K rry hieselbst und

erfügun

ri

Königliches Amtsgericht. Lauenstein.

S

werden Alle, welche Behuf ihrer nung werden z

ichen Vereinbarung gebeten hat, Anwalt Fels in Varel bestellt sind.

der Obergerichts⸗

ZJuni

ttags 10 Uhr, cht dient, d

d. J.,

Wilhelmshaven, den 6. Mai 1876.

ef

ihre Vermögensunzulänglichkeit angezei

abien hieselbst

chirographarischen Gläubiger als derselben zustim⸗ mend angenommen, wenn nicht, der Konkurs

erreicht werden sollte, die ausbleibenden einfachen

tliche Vereinbarung

daß, wenn uratoren der Kauf⸗

gsrecht über

einst⸗

ugleich asse

Nachdem d

* 1

e Firma Linde & R

8 Ediktalladung.

In vor

D z 9

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eit vom merken

ie Beth [4147]

oder v 43]

in

Wilde in W

der Betheiligt Salzwedel

K

ei

Gerichtsstelle im

deres Absonderun

Akkord berechtigen. ie Handlun

lig

recht, noch ein Hyp 8

kursgläubiger, sowe

S

Kaufmanns Wilh 8

enntniß

2

gsbũ

einen Akkord Term

zur Verhandlung und orläufig zugel

en offen.

liche Bericht liegen im Gerichtslokale zur Einsicht

1 1

ur Theilnahme an der

itzungsz recht in

dem unterzeichneten Kommissar an hies

dem Konkurse üb

n auf

NM 8

Königliches Kreisgericht.

esetzt, afsenen

9 e

und den Charakter des Konkurs

ten werden h

üüns

den 6. Mai 1876. Meinhard,

Der Kommissar des Konkurses.

I. Abtheilung. Kreisgerichts⸗Rath.

das V es erstattet

9 1

den 8. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr,

ermögen e sch

ventar und der von dem Verwalter über die Natur

cher, die Bilanz nebst dem In⸗

de othekenrecht, Pfandrecht oder an⸗

elm Hahn zu Salzwedel ist it für dieselben weder ein Vor⸗ Beschlußfassung über den

immer anberaumt worden. pruch genommen wird,

iger

Forderungen der Kon⸗

Beschlußfassung über daß alle festgestellten

iervon mit dem Be⸗

rift⸗

8

eißenf

ietzer, Pol fels.

enz hier und der Just

82 IFrt

anz P

iz⸗Rath

1

heime Justiz⸗Rath Bielitz,

die Juftiz⸗ 3

Rathe Götz

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enjenigen, en es hier an werden zu Bevollmächtigten vorges

Bekannts chl

agen der Ge⸗

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en es hi

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chaft fehlt,

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bezi tig

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ne Abs dung haf

eder Glä irke

üö ten oder en Bevoll

einen einer Forderung

ders ubiger, W

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Vohnsitz zur Praxi mächtigten

en und ihrer Anlag welcher nicht hat, muß einen am hi

beiz in unserem s bei uns berech bestellen und zu den A

gen.

Amts⸗

bei der Anmel⸗ esigen Orte wohn⸗ tigten auswär⸗ kten

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im Kreisgerichtsge

J

etwaige

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oder Gewahrsam haben,

iefern. P selben

Zug

bis zum ge Masse

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bei uns

gedachten Fri Befinden zur personals

von den demnächst zur P

verabfolg bis z

berechtig mög

mit dem da bis z

dem Gericht

Allen, welche vo an Geld, Pap andinhab in i st angeme B

schriftlich rüfung

9 e

8 Besitze der Gegen

te Gläubi leich werden a Ansprüche st auf den 27. Juni enannten Kommiss

chulden, wird aufgeg 2

um 10.

s zeige zu machen un en bereits

ellu

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d wollen, hierdurch aufg

dachten Tage

hrem Besitz

en oder zu zahlen, stände

d zer seine Anmeldung

sar zu ers

2

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eben, i Rechte, ebendahin

lle Di

um 10. Juni er. oder zu P

für verlangten Vo

Ulles, rechtshäng er

oder dem Verwalter der Mass ldeten F

mmtlichen i

rotokoll anzumelden und

nur Anzeig ordert,

iejenigen, als Konkursg

Nich

oder welche ih

Sachen in Besitz

i

ieren oder anderen

ger des Gemein

er und andere mit denselben gleich⸗ cheinen.

rrecht i d. J., Vormittags 10 Uhr, ude Zimmer Nr. 8, vor dem oben⸗

ig sein oder n.

machen

Juni er. einsch

orderungen,

e befindlichen P

e zu ma ubiger

hre Ansprü einschließlich

vielmehr von dem ließlich fandstücken chen.

e An⸗

i

schriftlich einreicht, hat

sowie nach

n dem Gemeinschuldner etwas nnerhalb der

ts an denselben zu

mit Vorbehalt ihrer

zur Kenkursmasse abzu⸗

g des definitiven Verwaltungs⸗

metwas ver⸗ welche an die

chuldners haben

cht,

best

3

abzugeben, ob ein einst

eses Ver lig

7.2

ellen, und welche Personen in denselben zu be⸗

weiliger Verwaltungsrath zu

rufen seien.

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efern. [4141] [4142] öni 8⸗ ees festgesetzt Zum Justiz⸗ Die Gläubi gefordert

manns Hug Termine ihre

Der Konkurs über das V

m Kreisgerich

auf den 30.

glich

Konkurs⸗Eröffnung. eibehaltung di

9 9 eines anderen einst

Naumburg a.

worden.

in dem Kommissar, Kreisge

Zahlungseinstellung einstweilig Rath Löper tsgeb wei

habers der Handlung a

auer & Sohn zu W

Ueber das Vermögen des Holzhä

Den 9. Mai 1876

richts⸗ Erklärung

er des Geme

ude, Z

Erste Abtheilung. „Vo

ermög rmittag eißenfels a

auf den 11. April 1876 Mai d. J., Vormittag

en und Vorschlä

in Weißenfels bestellt. Rath Aßmann an

en Verwalter der Masse ist der

o Mahler von hier ist beend S., den 2. Mai 1876.

en Verwalters, sow

udlers Leberecht ls alleinig ge ü walters oder die Bestellung

2

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

es Kreisgericht zu Naumburg.

en des Kauf⸗ igt. 8 10 Uhr.

8

inschuldners werden auf⸗ 8 10 Uhr,

Leberecht Hauer ist der immer Nr. 8, vor dem

beraumten ber die e darüber

en In⸗

f

unterm 26. April cr.

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D maß A.

en statt

[4150] T 8

gilt auch arg S

die prozentuale Erhöhun ũ

t mit den fördert.

Auf der Tilsit⸗I

34 Minuten Nachmittags.

sendung

9

9 C. t Pers Minuten

t Güterzug 311 ab Insterburg

Richtung Insterburg⸗

B. Tilsit,

* 8

nuten Nachts.

en auf mit Viehzug Nr. 302 ab Insterburg 11 Uhr 3 Mi⸗

ahrplan findet die Weiterbeförderung von Vieh⸗ der Tilsit⸗Inst

Richtung Der Verwaltu

Insterburg 2 Uhr

Morgens

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r den mit dem

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en und Swinemünde.

terver den 10. Mai 1876.

8 erbur 1 sämmtlichen Zügen Viehsendungen be⸗

Unsere Bekanntmachung vom 16.

ettin, den 7. Mai 1876. Insterburg⸗

2

15. huj. ger Eisenbahn werden

Direktorium. der Königlichen

publizirten neuen Sommer⸗

in Kraft tretenden, onenzug Nr. 34 ab Inst

nuten Nachmittags. Richtung Insterburg⸗Thorn

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F mit Güterzug

einzelner 2 ugsrath

erburger Eisenbahn⸗

Nr.

lsit⸗Insterburger Eisenbahn.

Cto. 718/5.) ydtkuhnen

Berlin via Konitz 34⁴2

Gesellschaf

Juni 1874 über ihr der Stationen Usedom,

Frachtklassen Uhr 51 Mi⸗ erburg 5 Uhr 3.

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abfolgt wird.

Güterexpeditionen unentgeldlich auf

des Haupttarifs

rtarif enthalten, welcher Nach⸗

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Ducherow⸗Swinemünde mit den Stationen Usedom,

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vermittelt und verwerthet

Druck:

Verlag der Expedition (K

W.

construotlonen.

tischer Berechnungen von Eisen-

Peter Barthel, Ingenieur

in Frankfurt am Hain,

Erfindungspatente

im In- u. Auslande. Vieljäh- rige Erfahrung. Gute Corre-

BERLIN SW., Kochstr. 2. Elsner

Brandt £& G. W. v. Nawrochi,

und franco.

Prospekte gratls Redacteur: F. Prehm.

esse!)

2

Anfertigung baupolizelllcher sta-

Die Rotation der Erde und die Eisenbahnen.*)

Wenngleich der Umschwung der Erde, eine schon seit Jahrhun⸗ derten bekannte Thatsache, für die große Menge jegliches Interesse verloren hat, so undankbar dieses auch erscheinen mag, denn der wunderbare Wechsel von Tag und Nacht, der Auf⸗ und Untergang der Sonne, des Mondes und der Sterne, unsere Zeitbestimmung, die genaue Ortsbestimmung, ohne welche unsere jetzige Schiffahrt un⸗ möglich wäre, alles dieses beruht lediglich auf ihm, ja sogar unsere ganze Existenz wäre ohne ihn unmöglich“**), so packt dennoch eine direkte handgreifliche Beobachtung der Wirkungen dieser mächtigen Thätigkeit den Denkenden mit magischer Gewalt.

Wie wäre sonst die fast fieberhafte Spannung zu erklären, mit der seiner Zeit die Beobachter der wunderbaren Bewegung des Foucaultschen Pendels folgten?

Welcher Zauber wohnt den so wichtigen und interessanten Ver⸗ suchen von Hrnte. Knight und Dutrochet über das Wachsthum der Pflanzen auf rotirenden Körpern inne, wodurch bewiesen ward, daß lediglich die Rotation der Erde in Verbindung mit der Attraktion s sei, daß die Gewächse sich zu der Erdoberfläche vertikal tellen.

Andere bedeutsame und lehrreiche Wirkungen dieser Erscheinung sind die Drehung der Winde, viele Meeresströmungen, die für die Erdgeschichte wichtige Veränderung des Flußbettes nordsüdlich oder südnördlich strömender Gewässer durch stärkere Abwaschung des rech⸗ ten Ufers und dadurch allmählich herbeigeführter Verlegung des Bettes und der Mündung u. dgl. m.

Eine hierzu in nächster Beziehung stehende, so viel bekannt noch nicht beobachtete Erscheinung, bietet nun die am 1. Dezember 1872 eröffnete Bahnstrecke Harburg⸗Hamburg dar.

Diese zweigeleisige Bahn von fast genau nordsüdlicher Richtung hat bekanntlich ein Terrain zu überwinden, welches dem Bau der Strecke die erheblichsten Schwierigkeiten entgegensetzte.

Zwei mächtige Brücken, Wunder der neueren Baukunst, von zu⸗ sammen etwa 3400 Fuß Länge überspannen die beiden Elbarme, die Norder⸗ und Süder⸗Elbe.

Zwischen diesen befindet sich die Insel Wilhelmsburg, eine der fruchtbarsten Marschgegenden Niedersachsens.

Der Untergrund dieses Marschvodens, wenigstens in soweit er den Bahnkörper trägt, bildet eine wasserreiche Moorschicht von 50 bis 100 Fuß Mächtigkeit. Daß unter diesen Umständen der sich durch sein Gewicht senkende Bahndamm einer beständigen Nachschüttung bedarf, daß bei jedem vorüberbrausenden Zuge der ganze Damm elastisch federt, bedarf kaum der Erwähnung.

Wenn nun auch hierdurch die Sicherheit der Züge durchaus nicht

efährdet wird, so ziehen doch in Folge der elastischen Unterlage und der Schwingungen die Schienen die sie befestigenden Haknägel aus

den Schwellen, das Geleise bekommt eine gewisse geringe Beweglich⸗ eit und beginnt zu wandern.

Da eine zweigeleisige Bahn stets rechts befahren wird, so schiebt

sich das östliche Geleis (von Harburg rechts) in Folge des Druckes des darüber hinbrausenden Zuges in der Richtung von Harburg nach Hamburg langsam vorwärts, hierin unterstützt durch einige Kurven, die ein feitliches Abweichen von der ursprünglichen Lage gestatten, das vwestliche Geleis (von Hamburg rechts) dagegen in der umgekehrten

Richtung.

8 Hierin liegt nun allerdings noch nichts Wunderbares; auffallend und für die Wissenschaft interessant wird der Vorgang aber dadurch,

daß die rechte Schiene eines jeden Geleises wieder erheblich schneller wandert wie die linke, dieser um ein Bedeutendes vorauseilt und dadurch eine allgemeine Ungleichheit der Schienenstöße***) allmählich hervorruft.

Die Ursache dieser merkwürdigen Erscheinung ist dieselbe, wie diejenige, welche die Veränderung des Laufes nordsüdlicher Ströme erzeugt, die Rotation der Erde.

ährt nämlich aus dem etwa 1 ¼ Meile südlicher wie Hamburg liegenden Harburg ein Zug ab, so macht derselbe in Folge der Erdrotation in jeder Sekunde eine Seitwärtsbewegung nach Osten von ca. 660 Fuß, auf der Elbbrücke zu Hamburg angelangt, da⸗ gegen nur noch 658 ¾ Fuß. In Folge des Beharrungsvermögens wohnt dem Zuge aber noch die alte Geschwindigkeit inne, er wird also auf der ganzen Linie seines Laufes mit einer nicht unbedeutenden Kraft, deren genaue Eröße zu bestimmen, allerdings wohl sehr

schwierig sein dürfte, gegen die rechte (östliche) Schiene pressen, hier

die Reibung und in Folge dessen auch die Vorwärtsbewegung der

Schiene vergrößern.

8 Da der Zug von Harburg bis zu der Hamburger Elbbrücke ca. 15 Minuten fährt, so hat in dieser Zeit Station Harburg in Folge der Rotation 594,000 Fuß, die Elbbrücke zu Hamburg dagegen nur 592,875 Fuß, also 1125 Fuß weniger zurückgelegt; hieraus ergiebt sich demnach, daß die Kraft, mit welcher der Zug gegen die rechte Schiene

preßt, durchaus nicht zu den verschwindenden Größen gehört, sondern

Sts *) Aus dem „Ausland“. **) Wirkte nur die Attraktion Auf uns, so würden unsere jetzigen Muskeln wohl schwerlich im Stande sein, unsere Glieder nur zu tra⸗ gen, geschweige denn die zum Leben doch nöthigen tausenderlei Bewe⸗ ungen auszuführen. ——**) Schienenstöße sind diejenigen Stellen eines Geleises, wo zwei Schienenenden sich berühren und die beiden Schienen durch seitliche Laschen mit einander verbunden sind. Dieselben befinden sich an bei⸗ den Schienen eines Geleises stets genau gegenüͤber.

68

MUEHLEN und BRENNERE

Bau und Einrichtung von IEN.

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sohinen, Apparaten, Werk

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1“ marken in allen Ländern.

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technisches

Bureau., BESORGUNGUNDVER- Registrirung von Fabrik- Uebernahme von Entwürfen, bau- d gewerblicher Anlagen

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eher beim Bau einer Bahn in der Richtung des Meridians einer ge⸗ nauen Berücksichtigung und Beobachtung unterzogen werden sollte. Bei einem von Hamburg nach Harburg eilenden Zuge findet naturgemäß das Gegentheil statt; hier wird nicht der Zug gegen die rechte (westliche) Schiene, oder, wenn man so will, gegen den Erd⸗ körper pressen, sondern dieser gegen den Zug. Die Wukung wird aber in beiden Fällen die nämliche, eine stärkere Resbung und in Folge dessen ein beschleunigtes Wandern der rechten Schiene sein. Interessant wäre es, zu erfahren, ob auf eingeleisigen Bahnen gleicher Richtung, die unter ähnlichen ungünstigen Verhältnissen er⸗ baut wurden, vielleicht eine analoge Erscheinung, d. h. ein Vorwärts⸗ schieben der westlichen Schiene nach Süden, der östlichen nach Norden beobachtet wurde.

Literatur. 8

Die gotische Bibelübersetzung des Vulfila ist be⸗ kanntlich das älteste der germanischen Literaturdenkmäler; mit ihr hebt die Geschichte einer jeden germanischen National⸗Literatur an, soweit sie durch die Schrift fixirt ist. Die gotische Sprache, wie sie vornehmlich in diesem ehrwürdigen Denkmale zum Aus⸗ druck kommt, ist die Grundlage nicht von der deutschen, sondern der gesammten germanischen Grammatik; nicht minder sollte sie für die allgemeine und vergleichende Sprachforschung einer der festesten Stützpunkte werden. An Ausgaben der gotischen Bibel fehlt es nicht. Nachdem der schwedische Gelehrte Andreas Uppström den Text auf Grund sorgfältigster Studien der Handschriften festgestellt, war eine Ausgabe erwünscht, die das Verhältniß des gotischen Textes zum griechischen deutlich vor Augen führt. Dieser literarischen Seite, dem Verhältnisse des Uebersetzers zu seinen Vorlagen, griechischen und lateinischen, welche auch die Theologen inter⸗ essiren muß, hat Ernst Bernhardt aus Meiningen, jetzt Pro⸗ fessor am Gymnasium zu Erfurt, die eingehendsten Studien ge⸗ widmet, aus denen allerdings die Abhängigkeit und Gebunden⸗ heit des Vulfila ersichtlich ist, durch die andererseits aber auch seine künstlerische Freiheit und die Schönheit und Volksthümlich⸗ keit seiner Leistung im hellsten Lichte erscheint. Die Frucht aller seiner Studien, zu denen auch später grammatische Untersuchun⸗ gen gehörten, ist eine neue Ausgabe, die den dritten Band der von Professor Zacher in Halle herausgegebenen germanistischen Handbibliothek bildet. Den reichen Inhalt bezeichnet schon der Titel: „Vulfila oder die gotische Bibel mit dem entsprechenden griechischen Text und mit kritischem und erklärendem Kommentar nebst dem Kaiender, des Skeireins und den gotischen Urkunden, herausgegeben von Ernst Bernhardt.“(Halle, Waisenhaus 1875). Von besonderem Werth ist die umfassende Einleitung, welche sie mit dem Leben des Vulfila, mit dem Charakter und den Schicksalen seiner Uebersetzung, mit den Handschriften und den Ausgaben beschäftigt. Wie die Verlagshandlung andeutet,

beabsichtigt Bernhardt dieser Ausgabe auch ein Glossar und eine Grammatik folgen zu lassen.

„Die ritterliche Gesellschaft im Zeitalter der Frauenkultur“ von Jacob Falke. Auf den gediegensten Quel⸗ lenstudien, namentlich auf einer sorgsamen Durchforschung der ritter⸗ lichen Poesie beruhend, gewährt dieses Buch ein getreues und farben⸗ reiches Bild des gesellschaftlichen Lebens im 12. und 13. Jahr⸗ hundert nach allen Seiten hin. Aehnliche Darstellungen gab der wohlbekannte Verfasser in seinen Aufsätzen über die Gastlichkeit im Mittelalter und über die irrende Ritterschaft, die in Raumers historischem Taschenbuch (Jahrgang 1862 und 1863) zu finden sind. Verbreitet sich der Verfasser in all diesen Arbeiten im Sinne des kosmopolitischen Charakters des Mittelalters und der inter nationalen Tendenz des Ritterthums über das gesammte Abend⸗ land, so ist dort das Hauptinteresse dem Kulturleben Deutsch⸗ lands zugelenkt. Bedient sich die ritterliche Poesie mit Vorliebe auch der fremden Stoffe, so werden diese dort unter der Hand der vaterländischen Dichter so in die Heimath und in die eigene Gegenwart verpflanzt, daß diese dichterische Behandlung das ge⸗ treueste kulturhistorische Spiegelbild unserer Vorzeit gewährt.

Falke’'s Buch über die ritterliche Gesellschaft erschien zuerst im Jahre 1863, ohne daß es auf dem Titel angegeben ist. Aus dem Ver⸗ lage von Brigl & Lobeck in Berlin ist das Buch in den von F. Henschel in Berlin übergegangen, und dieser veranstaltete vor Kurzem eine neue Ausgabe. Ist dies auch nur eine Titelausgabe (wiederum ohne Jahr), so kommt die Wieder⸗ holung eben zu rechter Zeit, denn das Interesse an den kultur⸗historischen Studien ist hier im Laufe der letzten zehn Jahre bedeutend gewachsen. Die Biographie des Verfassers wie

auch sein Bildniß sind in der neuen Ausgabe weggelassen

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Beilage

Anzeiger.

h 22 vom 13. Mai 1876.

J n halt: Chronik des Deutschen Reichs. namen. I. die C E. Bernhardt. Die ritterliche Gesellschaft im Zeitalter der

Chronik des Deutschen Reichs.

2. März. Durch Allerhöchste Entschließung des Königs von Bayern wird eine Neuformation des bayerischen Kriegs⸗Mi⸗ nisteriums angeordnet.

6. März. Die von dem Verein für die deutsche Nordpolar⸗ fahrt in Bremen ausgesandte Expedition zur Erforschung West⸗ sibiriens, bestehend aus den Herren Dr. Finsch, Dr. Brehm und Graf Waldburg⸗Zeil, tritt von Berlin aus ihre Reise zunächst nach St. Petersburg an.

8. März. Durch Beschluß der Rathskammer des König⸗ lichen Stadtgerichts zu Berlin wird die vorläufige Schließung des Berliner sozialistischen Arbeiter⸗Wahlvereins ausgesprochen.

11. März. In der hessischen Zweiten Kammer nimmt der Abg. Frhr. Nordeck zur Rabenau bei der Berathung der Regie⸗ rungsvorlage, betreffend die Uebertragung des Eigenthums der oberhessischen Bahnen an den Staat, Gelegenheit, sich für den Uebergang der Eisenbahnen an das Reich auszusprechen.

13. März. Die bayerische Abgeordnetenkammer beginnt die Berathung des Initiativ⸗Antrages des Abg. Dr. Jörg, die Land⸗ tagswahlen betreffend.

14. März. An Stelle des Legations⸗Raths von Pirch wird der Legations⸗Rath Graf zu Limburg⸗Stirum zum preu⸗ ßischen Gesandten am Großherzoglich sächsischen Hofe, sowie an dem Herzoglich dem Herzoglich sachsen⸗ coburg⸗gothaischen, dem Fürstlich schwarzburg⸗sondershausenschen und dem Fürstlich schwarzburg⸗rudolstädtischen Hofe ernannt.

15. März. Der italienische Gesandte am württembergischen Hofe, Graf Rati⸗Oppizzoni, überreicht dem, Könige sein Ab⸗ berufungsschreiben.

Die sächsische Zweite Kammer lehnt den Entwurf eines Gesetzes, die Ausführung des Reichsgesetzes über den Unter⸗ stuützungswohnsitz betreffend, ab, ermächtigt aber die Regierung, die nach §. 30 des Reichsgesetzes maßgebenden Tarife aufzu⸗ stellen und den Kreishauptmannschaften die Entschließung über Anerkennung einzelner Personen als Landarmen und über Ge⸗ währung oder Ablehnung von Ersatzansprüchen zu übertragen.

15.— 18. März. Berathungen der Landessynode des Groß⸗ herzogthums Hessen. Annahme eines Antrages auf strengere Wahrung der Sonntagsfeier.

18. März. Das preußische Abgeordnetenhaus beginnt die Berathung der Städteordnung.

Urwahlen für den neuen Landtag des Großherzogthums Oldenburg.

Der Dichter Ferdinand Freiligrath stirbt in Cannstadt.

20. März. Auf eine Interpellation des Grafen Udo zu Stolberg⸗Wernigerode im preußischen Herrenhause erklärt der Handels⸗Minister Dr. Achenbach, daß die preußische Staats⸗ regierung dem Landtage in nächster Zeit einen Gesetzentwurf vorlegen werde, durch welchen die Ermächtigung nachgesucht werde, die Staatsbahnen und die Rechte des Staats an den Privatbahnen auf das Deutsche Reich zu übertragen.

21. März. Der Kaiser und die Kaiserin eröffnen das neue Gebäude der Nationalgallerie zu Berlin.

Der Landtag des Großherzogthums Sachsen lehnt die Vorlage wegen Theilung des Reinertrages aus dem Kammer⸗ vermögen ab.

Die hessische Erste Kammer genehmigt den Vertrag wegen Ankaufs der oberhessischen Bahnen durch den Staat. 8 22. März. Feier des Geburtstags des Kaisers. 8 23. März. Das preußische Abgeordnetenhaus tritt in die Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Verfassung und Verwaltung der Provinz Berlin, ein.

24. Märss 10. Generalversammlung des Vaterländischen Frauenvereins unter dem Vorsitze der Kaiserin⸗Königin, und in Anwesenheit der Großherzoginnen von Baden und Sachsen und der Erbprinzessin von Hohenzollern.

. Die bayerische Abgeordnetenkammer verwirft einen An⸗ trag auf Aufhebung des Schulgelds bei den Volksschulen.

Dem preußischen Abgeordnetenhause wird der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Uebertragung der Eigenthums⸗ und senbahnen auf das Deutsche

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Reich vorgelegt.

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Macchiavelli und der Gedanke der

Die Rotation der Erde und die Eisenbahnen. Frauenkultur, von Jacob Falke.

allgemeinen Wehrpflicht. Magdeburger Häuser⸗ Literatur: Die gothische Bibelübersetzung des Vulfila, her. von

14.— 27. März. Konferenzen des preußischen Justiz⸗Mini⸗ Strafverfahrens und der Organisation der Strafgerichte, sowie über die zu den Entwürfen der Gerichtsverfassung und der Strafprozeßordnung von der Reichs⸗Justizkommission gefaßten Beschlüsse.

der Gedanke Wehrpflicht.

Ein im Vissenschaftlichen Vereine zu Berlin am 26. Fe⸗ bruar cr. von Hauptmann Jähns gehaltener Vortrag, welchen die „Köln. Ztg.“ in voller Ausdehnung zum Abdruck gebracht hat, behandelt das Thema: Macchiavelli und der Gedanke der allgemeinen Wehrpflicht. In drei Werken von sehr ver⸗ schiedener Richtung verkündigt Macchiavelli die Lehre von der allgemeinen Wehrpflicht: in dem Principe, in den Discorsi über Livius, und in seinem militärischen Hauptwerke über: I sette libri dell 'arte della guerra. Gleich in der Widmung dieser sette libri an Lorenzo Strozzi tritt er dem herrschenden Irrthum entgegen, daß Bürgerthum und Kriegerthum unverträglich seien. Nirgend finde man mehr Eintracht, Uebereinstimmung und auf Nothwendigkeit gegründete Liebe als zwischen Bür⸗ gern und Kriegern des Alterthums, und aus Allem, was er erlebt und gelesen habe, schließt Macchiavelli, daß es nicht unmöglich sei, dieses antike Verhältniß wieder her⸗ zustellen. Um zu zeigen, wie das geschehen könne, habe er die sieben Bücher geschrieben. Antiken Vorbildern folgend, ist dieses Werk über die Kriegskunst in Gesprächsform gehalten. Dasselbe stellt das römische Kriegswesen als Muster, das italienische als Ausartung einander gegenüber, und legt die Ursachen der von den Nachbarn ausgebeuteten militärischen Schwäche Italiens klar. Das handwerksmäßige Condottierethum, die Käuflichkeit, die Un⸗ zuverlässigkeit der Söldnerbanden werden in scharfer Weise ver⸗ urtheilt.

heeca. solle nun aber ein Heerwesen eingerichtet werden? Man hebe die Soldaten im eigenen Lande aus. Nur im eigenen Lande steht die Auswahl der Brauchbaren frei. Ein König, welcher sicher regieren wolle, müsse seine Truppen aus Leuten bilden, die sich aus Liebe zu ihm bei Kriegszeiten willig einstellen, noch lieber jedoch beim Friedensschluß nach Hause gehen. Solche Leute sind aber nur die Bürger des Vaterlandes. Diese treten weder ganz wider Willen, noch auch vollkommen freiwillig unter die Waffen; es ist der Geist des großen Ganzen, der sie zu den Fahnen führt; mehr, als die Drohung vor Strafe wirkt die Ehrfurcht vor dem Gesetz, und so entsteht eine heilsame Wirkung von Zwang und Freiheit, welche die Unzufriedenheit in enge Grenzen einschließt. Was nun die Auswahl betrifft, so erscheine es am zweckmäßigsten, daß die gesammte junge Mannschaft bewaffnet ausgeübt werde. Eine unerträgliche Last wird das niemals sein; denn sie hat sich darauf zu beschränken, die einmal Ausge⸗ bildeten, an den Ruhetagen des geschäftlichen Lebens zu ge⸗ meinsamen Uebungen zu versammeln. Für die Jugend sind solche Uebungen ein wahres Vergnügen und auch den älteren Bürgern werden sie erfrischend sein. Und wenn auch Opfer ge⸗ bracht werden müssen, so ist eine Nationalbewaffnung solche wohl werth.

Dies sind die Grundanschauungen Macchiavelli's von der allgemeinen Wehrpflicht. Was diesen Gedanken einen besonderen Werth verleiht, ist der Umstand, daß dieselben ein Ergebniß nicht nur der wissenschaftlichen Untersuchung sind, son⸗ dern auch das eines ausgeübten Versuches. Macchiavelli war nach der Vertreibung der Medicäer durch Charles VIIlI. Kriegszug Staatssekretär der verjüngten Republik gewesen und hatte als solcher von 1498 bis 1512 gewirkt. Zu jener Zeit war es, als er eine volksthümliche Wehrverfassung in Florenz eingeführt und durchgesetzt hatte. Macchiavelli’'s Entwurf zur Bildung einer Florentinischen National⸗Infanterie datirt von 1506, der zur Bildung der Reiterei von 1511. Die „Ver⸗ ordnung zur Einführung der neuen Miliz“ verpflichter alle

Macchiavelli und

Bürger, welche für tauglich befunden werden, ausnahmslo

sters mit höheren Justizbeamten über wichtigere Gegenstände des