1876 / 134 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Jun 1876 18:00:01 GMT) scan diff

S ssion.) 7) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Verwaltung und Verfassung der Provinz Berlin. (In der für den Gesetzentwurf eingesetzten besonderen Kommission.) 8) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ablösung der Servituten, die Theilung der Gemeinheiten und die Zusammenlegung der Grund⸗ stücke fuür die Provinz Schleswig⸗Holstein. 9) Vertrag zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen wegen künftiger Unterhaltung der Schiffahrtszeichen auf der Unterweser. (In der Budget⸗ kommission; Berathung auf Antrag der Regierung ausgesetzt.) 10) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Umzugskosten der Staats⸗ beamten. Nr. 319 Kommissionsbericht. 11) Schreiben des Prä⸗ sidiums des Königlichen Staats⸗Ministeriums, betreffend die Ueber⸗ sicht der von der Staatsregierung gefaßten Enischließunsen auf An⸗ träge und Resolutionen des Hauses der Abgeordneten aus der Session 1875. 12) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Umwandlung des Zeughauses zu Berlin in eine Ruhmeshalle für die preußische Armee. (In der Budgetkommission.) 13) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Reisekosten und Diäten der Mitglieder des Hauses der Ab⸗ geordneten. 14) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Beseitigung der durch die Hochwasser im Früh⸗ jahr 1876 herbeigeführten Verheerungen und gemeingefährlichen Zustände.

II. Anträge, Interpellationen und Petitionen. 1) Antrag der Abgeordneten Reichensperger und Genossen, betreffend die Leitung des Religionsunterrichts in den Volksschulen. 2) Antrag des Ab⸗ geordneten Windthorst (Bielefeld), betreffend die gesetzliche Regelurng der Untersuchungshaft. 3) Antrag des Abggeord⸗ neten Dr. Lieber und Genossen wegen Aufhebung der Ein⸗ räumung des Mitgebrauchs der katholischen Kirche in Wiesbaden an Altkatholiken. 4) Interpellation der Abgeordneten Kantak und Genossen, betreffend die Auflösung der Versammlung des Oxhöfter landwirthschaftlichen Vereins zu Eichenberg in Westpreußen wegen Nichtanwendung der deutschen Sprache in derselben. 5) Erster Be⸗ richt der WE“ für das Justizwesen über Petitionen. 6) Münd⸗ licher Bericht der Kommission für das Gemeindewesen über Petitionen. 7) Dritter Bericht der Kommission für das Gemeindewesen über Pe⸗ titionen und Nachtragsbericht dazu. 8) Sechster Bericht der Kom⸗ mission für Petitionen. 9) Bericht der Budgetkommission über die Petition des Reichstagsabgeordneten Moritz Wigaers, betreffend den projektirten Rostock Berliner Schiffahrtskanal. 10) Zweiter Bericht der Kommission für das Unterrichtswesen über Petitionen. 11) Vierter Bericht der Kommission für das Gemeindewesen über Petitionen. 12) Dritter Bericht der Kommission für die Agrarver⸗ hältnisse über Petitionen. 13) Siebenter Bericht der Kommission für Petitionen. 14) Fünfter Bericht der Konmission für die Agrarverhältnisse über Petitionen. 15) Dritter Be⸗ richt der Kommission für das Unterrichtswesen über Pe⸗ titionen. 16) Achter Bericht der Kommission für Petitionen. 17) Fünfter Bericht der Kommission für das Gemeindewesen über Petitionen. 18) Zweiter Bericht der Kommission für das Justiz⸗ wesen über Petitionen. 19) Neunter Bericht der Kommission für Petitionen. 20) Zehnter Bericht der Kommission für Petitionen. 21) Münd⸗ licher Bericht der Budgetkommission über Petitionen. 22) Münd⸗ licher Bericht der Kommission für die Agrarverhältnisse über Petitionen.

„III. Sonstige Gegenstände. 1) Berichte der Staatsschuldenkommission über die Verwallung des Staatsschuldenwesens im Jahre 1874. Kom⸗ missionsbericht. 2) Bericht der Kommission für die Geschäftsordnung über die Frage, ob der Abg. Dr. Virchow durch seine Berufung zum ordent⸗ lichen Mitgliede der technischen Deputation für das Veterinärwesen Sitz und Stimme im Abgeordnetenhause verloren habe. 3) Münd⸗ licher Bericht der Kommission für die Geschäftsordnung über die Frage, ob der Abg. Schmelzer durch seine Ernennung zum Direktor des Königlichen Gymnasiums in Hamm Sitz und Stimme im Abgeordnetenhause verloren habe. 4) Mündlicher Bericht der Kommission für die Geschäftsordnung über ein Schreiben des Herrn Justizministers, betreffend die strafgerichtliche Verfolgung der „Deutschen Eisenbahnzeitung.“

Im Herrenhause sind noch unerledigt: 1) Entwurf eines Ge⸗ setzes, betreffend die Veränderung der Grenzen einiger Kreise in den Provinzen Preußen, Pommern, Schlesien und Sachsen. 2) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Geschäftssprache der Beam⸗ ten, Behörden und politischen Körperschaften des Staats. 3) Ent⸗ wurf eines Gesetzes, betreffend die Befähigung für den höheren Ver⸗ waltungedienst. 4) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ablösung der Reallasten im Gebiete des Regierungsbezirks Cassel, ausschließ⸗ lich der zu demselben gehörigen vormals Großherzoglich hessischen Gebietstheile. 5) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Vertheilung der öffentlichen Lasten bei Grundstückstheilungen und die Gründung neuer Ansiedelungen in den Provinzen Preußen, Brandenburg, Pom⸗ mern, Posen Schlesien und Sachsen. 6) Entwurf eines Gesetzes, betref⸗ fend die Zustänigkeit der Verwaltungsbehörden und der Verwaltungs⸗ gerichtsbehörden im Geltungsbereiche der Provinzialordnung vom 29. Juni 1875. 7) Entwurf einer Städte⸗Ordnung für die Pro⸗

vinzen Preußen, Brandenburg u. s. w. 8) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Besteuerung des Gewerbebetriebes im Umherziehen. 9) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Vereinigung des Herzog⸗ thums Lauenburg mit der preußischen Monarchie. 10) Entwurf eines Gesetzes, betreffend den Austritt aus den jüdischen Synagogen⸗ gemeinden. 11) Entwurf eines Heseses, betreffend die Verlegung des Etatsjahres und die Feststellung des Staatshaushalts⸗ Etats für das Vierteljahr vom 1. Januar bis 31. März 1877. 12) Entwurf eines Gesetzes wegen Ergänzung der Verordnung vom 13. Mai 1867, betreffend die Ablösung der Servituten, die Theilung der Gemeinheiten und die Zusammenletzung der Grundstücke für das vormalige Kurfürstenthum Hessen. 13) Entwurf eines Gesetzes, be⸗ treffend die Deckung der für die Weiterführung und Vollendung der Bebra⸗Friedländer Eisenbahn erforderlichen Geldmittel. 14) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Verwaltung der den Gemeinden und öffentlichen Anstalten gehörigen Holzungen in den Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen. 15) Ent⸗ wurf eines Gesetzes, betreffend die Veranlagung und Erhebung der direkten Staatssteuern nach dem Etatsjahre. 16) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Mobiliar⸗Feuerversicherung in dem früheren Fürstenthum Hohenzollern⸗Sigmaringen.

Statistische Nachrichten.

Aus dem „amtlichen Verzeichniß des Personals und der Studenten der Universität Straßburg für das Sommerhalb⸗ jahr 1876“ erhellt, daß gegenwärtig 674 Studenten immatrikulirt sind. Davon gehören 563 dem Döutschen Reiche, 88 den übrigen europäischen und 23 außer⸗enropäischen Staaten an, nämlich Brasilien 1, Chili 3, Cuba 1, den Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika 18. Nach den Fakultäten sind die Studenten folgender⸗ maßen eingetheilt: Theologische Fakultät 49, Juristische 211, Medizinische 128, Philosophische 139, Mathematische und Natur⸗ wissenschaftliche 97. Hierzu kommen 26 zum Hören der Vorlesungen Berechtigte. Es nehmen somit an den Vorlesungen überhaupt Theil: 700.

Die Statistik der in der Schweiz bestehenden altkatho⸗ lischen Gemeinden und Vereine weist folgenden Bestand nach: 54 anerkannte Gemeinden, eine Kirchengenossenschaft mit stän⸗ digen Seelsorgern und 25 Vereine ohne Seelsorger, mit einer Seelen⸗ zahl von 73,380, und zwar im Kanton Bern: 33 Gemeinden, 1 Ve in, 22,600 Seelen; Argau 7 Gemeinden, 1 Kirchengenossenschaft, 7200 S.; Solothurn 3 Gemeinden, 6 Vereine, 8770 S.; Zürich 1 Ge⸗ emeinde, 8000 S.; Baselstadt 1 Gemeinde, 4000 S.; Baselland 9 Ver⸗ eine, 6773 S.; Luzern 3 Vereine, 4250 S.; St. Gallen 3 Vereine, 3500 S.; Genf 11 Gemeinden mit 11,940 S. Hier sind mit⸗ gerechnet Gemeinden, wie Aarau oder Steuchen (Solothurn), wo kürzlich 3000 Einwohner den Pfarrer mit Absetzung bedrohten, wenn er fortfahre, die vatikanischen Dogmen zu lehren u. a. m. Der Kanton Luzern ist mit 4000 Se⸗len angegeben, obwohl in der Haupt⸗ stadt allein 1100 stimmfähige Bürger (gegen 900) einen ausgespro⸗ chenen altkatholischen Kirchenrath wählte.

Nach den Resultaten der Volkszählung im Jahre 1875 be⸗ trägt die Zahl der Bevölkerung im Polizeirayon Wien 1,020,770, wovon 673,865 auf das Gemeindegebiet Wien und 346,905 auf die Vororte entfallen. Die Zeit der Verdoppelung beträgt im Mittel 30. Jahre, da im Jahre 1845 die Bevölkerung im Polizeirayon Wien noch nicht ganz eine halbe Million erreicht hatte. Im Ganzen wur⸗ den in Wien 11,763, in den Vororten 9466 Häuser gezählt, so daß nuf je ein Haus in Wien 57, in den Vororten 35 Bewohner ent⸗ allen.

Kunst, Wissenschaft und Literatir.

In die Subskriptionsliste, welche dem Germanischen Museum in Nürnberg die Mittel liefern soll, eine Sammlung seltener Kupferstiche zu erwerben, sind neuerdings wieder namhafte Summen eingezeichnet worden. Es spendeten die HH. Gebrüder v. Ohlendorff und Frhr. v. Schröder in Hamburg je 3000 ℳ, Graf Nellessen in Aachen 2000 ℳ, Suermond in Aachen ebenfalls 2000 ℳ, Frhr. v. Scheibler in Aachen 1000 Die Sammlungen des Mu⸗ seums erhalten fortwährend durch Geschenke einen reichen Zuwachs. Kunstfreunde, und ausübende Künstler wetteifern in ihren Bestrebungen zur Unterstützung des Museums. So hat der erst jüngst in München verstorbene Kupferstecher Fr. Wagner einige Tage vor seinem Tode das eigene Handexemplar aller seiner Stiche dem Museum als Ge⸗ schenk übergeben.

Die hydrographischen Untersuchungen und Beobachtungen, welche das britische Schiff „Challenger“ auf seiner langen und mühevollen, nun glücklich zurückgelegten, wissenschaftlichen Fahrt vom Dezember 1872 bis Mai d. J. im Atlantischen, Indischen und Stillen Ocean anstellte, scheinen fuͤr die nähere Kenntniß des Meeres

verwaltung 26,64 % und auf die Transportverwaltung 58,75 %.

erfreuliche Früchte zu bringen und zugleich zur Lösung von einigen biologischen Problemen einen erheblichen Beitrag in Aussicht zu stellen. Als wichtiges Ergebniß wird in erster Linie die Wahrneh⸗ mung der allgemeinen Temperatur⸗Abnahme mit zunehmender Tiefe in den großen Oceänen bemerkt eine Entdeckung, welche den verein⸗ zelten und schwankenden Tieflothversuchen früherer Expeditionen zur Bestätigung dient. Die größte Tiefe wurde wieder im Atlantischen Ocean, 90 Seemeilen nördlich von St. Thomas Insel, zu 3875 Fa⸗ den vorgefunden. Ueber die Beschaffenheit des Meeresbodens, feine Abdachungen, Hügel, Thäler und Ebenen, über seine Temperatur seine Flora und Fauna werden neue Aufklärungen erwartet, so daß man der Ausgabe des Werkes, worin die Hauptergebnisse der Expe⸗ dition auf gemeinfaßliche Weise dargestellt und durch beigefügte Ab⸗ bildungen veranschaulicht werden sollen, mit Interesse entgegen⸗ sehen darf.

Die Schriftstellerin George Sand ist, laut Nach⸗ richt aus Paris vom 8. Juni, gestorben. Charles Blanc und Gaston Boissier sind zu Mitgliedern der franzö⸗ sischen Akademie gewählt worden.

Aus Palermo wird telegraphisch gemeldet, daß die Erdstoͤße in und um Corleone an Heftigkeit zunehmen, so daß bereits ein Theil der Kathedrale eingestürzt ist. Anfangs hoffte man, daß das Erdbeben auf Corleone und seine nächste Umgebung beschränkt blei⸗ ben werde. Nach den neuesten Nachrichten wurden aber auch in Palazzo Adriano, Misilmari und sogar in Messina Erdstöße verspürt.

Gewerbe und Handel.

Die Dividende der Bergisch⸗Märkischen Eisenb ahn betsltsaft pro 1875 ist nunmehr definitiv auf 4 % festgesetzt worden.

Der Geschäftsbericht der Oels⸗Gnesener Eisenbahn⸗ gesellschaft fürx die erste Betriebsperiode vom 30. Juni bis 31. De⸗ zember 1875 enthart Mittheilungen über Bau und Ausrüstung der Bahn, über den Betrieb derselben in der gedachten Zeit und über die finanziellen Ergebnisse. In letzterer Beziehung theilen wir folgende Daten mit: Während der 6 Monate des Betriebes sind im Ganzen 170,541 Personen, einschließlich 1181 Militärpersonen, befördert worden, welche zusammen 5,982,554 Kilometer durchfahren und an Fahrgeld 188,704 eingebracht haben. An Passasgiergepäck sind 529 Tonnen expedirt worden, wobei sich 144 Tonnen Uebergewicht befanden, für welche 4820 Ueberfracht eingenommen wurden. Das gesammte transportirte Güterquantum einschließlich des Viehes beträgt 56,901 Tonnen, auf einen Kilometer reduzirt 5,266,036 Tonnen, auf die ganze Bahnlänge im Jahresdurchschnitt reduzirt 64,932 Tonnen. Ein⸗ genommen wurden im Güter und Viehverkehr einschlicßlich aller Nebenerträge überhaupt 230,346 ℳ, mithin durchschnittlich pro Tonne 4,05 und pro Tonne und Kilometer 4,37 ₰. Die Gesammteinnah⸗ men betrugen 466,680 ℳ, die Gesammtausgaben dagegen 337,661 ℳ, d. i. 72,36 % der Einnahmen. Nach den einzelnen Verwaltungszweigen getrennt, betragen die Ausgaben für die allgemeine Verwaltung 49,333 ℳ, für die Bahnverwaltung 39,967 ℳ, für die Transportverwaltung 198,360 Es entfallen hiernach von den Ausgaben auf die allgemeine Verwaltung 14,81 %, auf die Bahn⸗ Der buchmäßige Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben beträgt 129,019 ℳ, mithin pro Bahnkilometer 806 Dieser Ueberschuß wird zweckmäßig zur Dotirung des neu zu schaffenden Reserve⸗ und Ecneuerungsfonds, resp. zur Deckung von nöthig gewordenen Aus⸗ gaben, welche dem Reservefonds, falls ein solcher bereits bestände, zufallen mürden, seine Verwendung finden.

Verkehrs⸗Anstalten⸗

Nach dem theils vollendeten, theils zu erwartenden An⸗ kaufe der Eisenbahnen Leipzis⸗Dresden, Chemnitz⸗Aue⸗Adorf, Chemnitz⸗Kommotau, Hainichen⸗Roßwein, Zwickau⸗Falkenstein, Greiz⸗ Brunnen und der Sächsisch⸗Thüringischen Bahn giebt es, den „Dresd. N.“ zufolge, im ganzen Königreich Sachsen fast nur Staats⸗ bahnen. Neben denselben betreiben nämlich innerhalb Sachsens den Transport von Menschen und Gütern auf Eisenschienen folgende Gesellschaften: Berlin⸗Dresden, Berlin⸗Görlitz (welche Sachsen nur, auf einer kleinen Strecke streift), ferner die Muldenthalbahn, endlich die in Leipzig einmündenden aus Thüringen, Berlin, Magde⸗ burg und Eilenburg. Auf den übrigen Privatbahnen hat der Staat den Betrieb, so auf Zittau⸗Reichenberg, von der der Staat neun Zehntel aller Aktien hat, Annaberg⸗Weipert, Gößnitz⸗Gera und Alten⸗ burg⸗Zeitz, die nicht in Sachsen gelegen sind, endlich Gaschwitz⸗Meusel⸗ witz. Im Laufe des Jahres 1875 wurden 13 nenerbaute Eisen⸗ bahnen, beziehentlich Eisenbahnstrecken, mit einer Sachsen treffenden Gesammtlänge von 460 Kilometern, circa 61 deutsche Meilen, dem öffentlichen Verkehr übergeben. Davon sind 11 von Privatgesellschaf⸗ ten, 2 vom Staate gebaut.

Berlin, den 9. Juni 1876.

Der Ausschuß der Stadtverordneten⸗Versammlung zur Ausarbeitung eines Entwurfs der in voriger Sitzung beschlossenen Petition an das Herrenhaus, betreffend die neue Städte⸗ Ordnung, hat der Versammluug sein Elaborat zur Gen⸗hmigung unterbreitert. In Bezug auf das Wahlrecht weist die Petition nur auf die schon früher gegen das Dreiklassen⸗Wahlsystem geltend ge⸗ machten Einwendungen hin; sie legt dagegen das Hauptgewicht auf die vom Abgeordnetenhause beschlossene Beschränkung des jetzt bestehen⸗ den Budgetrechts der Stadtverordnetenversammlung, und unterwirft sodann die betreffenden Bestimmungen des Gesetzentwurfs, die als änderungsbedürftig bezeichnet werden, einer eingehenden Erörterung. Insbesendere richtet die Petition die Aufmerksamkeit des Herrenhauses auf die in §. 104 enthaltenen Bestimmungen. Der erste Theil dieses Paragraphen lautet: „Streitigkeiten, welche in Stadtgemeinden mit kollegialischem Vorstand zwischen dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung darüber entstehen, ob ein Betrag nach Gesetz, Gemeindebeschluß oder sonstigem Rechtstitel in den Haushaltsetat aufgenommen werden müsse, sind, unbe⸗ schadet aller Rechte Dritter, im Verwaltungsstreitverfahren zum Austrag zu bringen.“ Hier wünscht die Perition eine Garantie dafür, daß das Verwaltungsgericht nur über die Qualifikation, nicht aber über die Höhe des Ausgabebetrages zu entscheiden hat. Der zweite Theil des Paragraphen: „Ist eine Einigun über das vermeintliche Erträgniß eines nach Gesetz, Gemeindebeschlu oder fonstigem Rechtetitel in den Haushaltsetat aufzunehmenden Ein⸗ nahmetitels nicht zu erreichen, so wird der aufzunehmende Betrag durch gemeinsame Abstimmung in einer Sitzung beider städtischen Kollegien festgestellt“, wird als eine Schmälerung der bisherigen Rechte der Stadtverordnetenversammlung zu Gunsten des Magistrats und als geeignet bezeichnet, das zur Förderung der Interessen der Bürgerschaft so dringend nothwendige einmüthige Zusammenwirken beider städtischen Körperschaften zu zerstören. Die Stadtverordneten⸗ versammlung genehmigte in ihrer gestrigen Versammlung mit 66 gegen 12 Stimmen diese Petition.

Die dritte Synode der Altkatholiken des Deutschen Reiches wurde am 7. d. Mts. in Bonn durch einen feierlichen Gottesdienst von dem Bischof Reinkens eröffnet. Die erste Sitzung begann um 9 Uhr mit einer Ansprache des Bischofs, in welcher er die Pflicht hervorhob, allseitig an die zu Recht bestehende Ordnung und Verfassung gewissenhaft sich zu binden und bei vorkommenden Differenzen stets aller Erregung sich zu enthalten. Hierauf fand die Konstituirung der Synode statt. Zu derselben hatten sich bereits 31 Geist⸗ liche und 76 Delegirte von Gemeinden eingefunden. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Generalvikar Reusch ernannt, zu Schꝛiftführern Bankrath Reusch, Dr. Zirngiebl und Pfarrer Hochstein. Geh. Rath v. Schulte erstattete Bericht über die Ereignisse und den Zustand der altkatholischen Bewegung vom vergangenen Jahre. Diesem Berichte gemäß zählt Preußen 35 Gemeinden und Vereine, Baden 44, 1.. 5, Fürstenthum Birkenfeld 2, Bayern 31, Württemberg 1.

ie gesammte Seelenzahl beträgt in Preußen gegenwärtig 20,524,

in Baden 17,203, in Bayern 10,110, in Hessen 1042, in Olden⸗ burg 249, in Wa nss 223. Die Zahl der altkatholischen Geist⸗ lichen in Deutschland beträgt augenblicklich 60, hat sich also seit der Wahl des Bischofs (Juni 1873) gerade verdoppelt. Generalvikar Reusch referirte über die Vorlage der Repräsentanz bezüglich des deutschen Rituale, Demgemäß wurde beschlossen, daß das Rituale in allen altkatholischen Gemeinden zu gebrauchen sei, daß aber, wo besondere Verhältnisse obwalteten, mit Geneh⸗ miguug der Repräsentanz andere, in dem Rituale nicht ent⸗ haltene Formulare, namentlich solche aus dem Wessenbergschen Rituale gebraucht werden dürften. Reusch referirte ferner über die im Auftrage der Repräsentanz herausgegebenen Bücher für den altkatholischen Religionsunterricht. Es wurde beschlossen, daß die Genehmigung der Repräsentanz erforderlich sei, wenn andere Bücher gebraucht werden sollen, wofern solche nicht staatlicherseits bereits vor⸗ geschrieben seien. Mehrere Anträge bezüglich Ausarbeitung einer bib⸗ lischen Geschichte und Einführung der deutschen Sprache bei der Messe wurden abgelehnt. Jedoch wurde der Repräsentanz anheimgegegeben, letzteren Punkt weiterer Erwägung zu unterziehen.

Die internationale Schuhausstellung in Bern ge⸗ staltet sich nach einer Korrespondenz in der „Grenzpost“ trotz der Opposition, welche von dem Berner Schuhmacherverein in Gang ge⸗ setzt worden ist und welche sich auch über andere schweizerische Schuh⸗ machervereine ausgedehnt hat, zu einer interessanten und ausgedehnten Schauftellung in diesem Gebiete. Im Ganzen haben sich 367 Aus⸗ steller gemeldet, deren Ausstellungsgegenstände schon größtentheils ein⸗ gelangt sind. Es werden gegen 3000 Paar Stiefel und Schuhe aus⸗ gestellt werden; außerdem gelangen alle zur Schuhfabrikation noth⸗ wendigen Utensilien, die verschiedensten Maschinen u. s. w. zur Aus⸗ stellung, so daß sie für jeden Besucher interessant sein wird. Ein⸗ gelangt find ferner eine große Zahl von Abgüssen von Füßen, welche durch schlecht konstruirte Schuhe verdorben sind. Von den Ausstellern ban 127 der Schweiz an, darunter (trotz der Opposition) aus Bern 31, aus Zürich 12, ans Basel 10. Von den Kantonen sind nur Schwyz, Solothurn und Uri nicht vertreten. Außerdem liefert Süddeutschland 49, Norddeutschland 67, Oesterreich 73 und Frankreich 29 Aussteller. Ferner betheiligen sich an der Aus⸗⸗ stellung England, Luxemburg, Schweden, Norwegen, Belgien, Ruß⸗ land, Spanien und Italien; ja selbst Südamerika wird vertreten sein. Von den auswärtigen Regierungen sind Kommissare angekündigt, welche über die Resultate der Ausstellung berichten sollen.

. 6 8

Die zoglich sachsen⸗meiningensche Hofschau⸗ spielergesellschaft wird, dem veröffentlichten Programm getreu, auch noch das Albert Lindnersche Trauerspiel: „Die Bluthochzeit“ zwei Mal aufführen, und zwar am Sonnabend und Sonntag. Da im Ganzen nur noch wenige Vorstellungen der Gäste des Friedrich⸗ Wlhelmsstädtischen Theaters übrig sind, können weitere Reprisen des erwähnten Trauerspiels nicht mehr statthaben.

Im Krollschen Etablissement wurde am Donnerstag das Jubiläum des Direktor Engel festlich begangen, und zwar vor Allem durch einen Akt der Wohllhätigkeit, indem der ganze Ertrag des Konzertes und der Vorstellung wohlthätigen Zwecken bestimmt ist; da das Wetter dem Besuch nicht günstig war, soll die Vorstellung in der nächsten Woche zu gleichem Zweck wiederholt werden. Doch gestaltete sich Abends das Wetter noch so gut, daß das große Festkonzert und die volle Illumination noch lange nach dem Schluß des Theaters fortgesetzt werden konnten. Am 8. Juni waren es 25 Jahre, seitdem Direktor Engel zum ersten Male in diesem Lokal den Dirigentenstab geführt, und zur Feier dieses Tages war früh schon der General⸗Intendant Hr. v. Hülsen erschienen, dem Jubilar seinen Glückwunsch darzubringen. Um 10 Uhr holte Hr. Direktor Bial den letzteren aus seiner Wohnung und führte ihn in den Kreis der ver⸗ sammelten Mitglieder der Bühne und Kapelle, denen sich die Direk⸗ toren der hiesigen Theater oder ihre Vertreter und viele Freunde des Direktor Engel angeschlossen; der Regisseur Hr. Hauptmann hielt eine ernste, Hr. Ed. Weiß eine humoristische Anrede, die Versam⸗ melten brachten ihm ihre Glückwünsche, dann überreichten ihm die Mitglieder der Bühne ein großes Album in blauem Sammet mit Silber⸗ beschlag, ihre Bilder enthaltend, und das ältene Mitglied der Kapelle übergab ihm im Namen der Letzteren einen silbernen Dirigirstab; viele Kränze, Blumen, Geschenke von Privaten (von dem Dichter Jacobson ein silberner Lorbeerkranz), und unzählige Briefe und Tele⸗ gramme mit Gratulationen schlossen sich an. Nachdem der Gefeierte tief gerührt seinen Dank ausgesprochen, war die Vormittags⸗ Festlichkeit beendet. Die des Abends wurde im Theater⸗ saal, vor der Abendvorstellung, mit einem schwungvollen ungarischen Festmarsch des Kapellmeisters Felix Jäger und einem Festspiel von A. Reich, mit Musik von G. Michaelis eröffnet. Fortuna schildert die Laufbahn des Gefeierten und verspricht ihm weiteres treues Zusammenhalten; Magyaren kommen, begrüßen und reklamiren ihn als den Ihren; Berolina behauptet ihr Anrecht an ihm, Alles eint sich zu einem Festgesang und ein Schlußtableau zeigt die Büste des Jubilars, bekränzt, mit passenden allegorischen Gruppen umgeben. Mehrfach zum Schluß vom Publikum gerufen, wurde Hr. Direktor Engel mit stürmischem Applaus und herzlichen Glückwünschen von allen Seiten begrüßt. 1

Die Direktion des Krollschen Theaters hat die renommirte Solotänzerin Frl. Etelka Boor vom Hamburger Stadttheater zu Gastrollen engagirt. Am Sonnabend, Sonntag und Montag wird die Künstlerin zuerst auftreten.

Im Woltersdorff⸗Theater übt die Posse „Eine reso⸗ lute Frau“ mit Frl. Pagay in der Hauptrolle eine steigende Anzie⸗ hungskraft aus.

Redaeteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel!). Druckt W. Elznet

Drei Beilagen (einschließlich Böͤrsen⸗Beilage).

Berlin:

8

Zusammenstellung der am 1. April

Erste

„Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Freitag, den 9. Juni

Königreich Preußen. Finanz⸗Ministerium.

1876 durch die Provinzial⸗Rentenbanken

erzielten

““

chen

Staats⸗

Resultate.

Laufende Nr.

Am 1. April 1876 sind an Renten übernommen:

Die Berechtigten h

erhalten:

8 dafür Abfindungen

An n⸗Ablö⸗

zu %⁄0 des Betrages der vollen Rente

b. von den

Pflichtigen X₰

a. aus der Staats⸗Kasse

überhaupt

an

Renten zu ⁄10 des Betrages

der vollen Rente

Summa sämmtlicher Renten

6

in

Renten⸗ briefen

baar (Kapital⸗ spitzen)

Summa der

Abfindungen

sungskapi⸗ talien sind bis zum 1. April 1876 gekün· digt resp. eingezahlt

ausge⸗ loosten, am 1. April 1876 fälligen Renten⸗ briefe betragen

Die Kapitalien, welche von

den Pflichtigen mit dem

18 fachen Betrage der Rente

baar an die Staatskasse eingezahlt sind, und wofür die Berechtigten die Abfin⸗ dungen in Rentenbriefen gewählt haben, betragen:

90 0

““

9801310 36,355 80 57,338 80

82,386 80 11,55570

4,864 80 34,037 60 111,233 40

84,137 50

zu Verlin..

it Königsberg. . . ..

zu Magdeburg, und zwar:

aus der Provinz Sachsen Hannover.

114“*““

ArNaen“

zu Stettin, und zwar:

aus der Provinz Pommern. Heltein.

*

98,025740— 36,355 80 57,338 80

82,386 80 13,58677 4,864 80 34,037 60 111,233 40

89,599 60

1103 80 111g0

1

32,764 30

98,043 40,— 36,355,80,— 80— 14,690 57 %⅓

4,864 80 —0 34,208 90

11,233/40

57,338

122,363 90

2192550 801,945 1,261,500

1,816,500 321,720 104,100 752,925

2,450,250

2,642,730

15,19222 c 5,961 66 % 12,695 55 %

14,317 77 % .2,284 33 4,00668 6,892 11 % 21,603 33 %

2,178,7722275 807,906,66 % 1,274,195 55, % 1,830,817 77 % 324,004 33 %⅞ 108,106 68 750,817 1 % 2,471,853 33 „%

2,646,388 22 %

19,186 39 67,216 65 3,891 96

V 69,601 82 197 88 24,266 41 18,200,04

V 16,363 37

2,318 81

216,975 596,400 109,125 257,835

3,390 184,425 234,300 125,850

48,960

109,242

1 Summa Hierzu die in den früheren Ter⸗ minen von den Rentenbanken übernommenen Renten und die dafür ausgefertigten Rentenbriefe

21J,S3 8

5 8 1,234,936, 15 11,526,829 60ʃ12

/761,765/7

527,446 97

32,030 10

1,022,754 13,784,519

561,486 37

12,374,220

303,444,060

87,690 8

V

22,S31907

1 814 29— 304,049,874 29

221,243 33

51,360,450

1,777,260 88

149,863

Summa] 1,242,429 32, ½/ 12,046,783 40113 Außerdem sind an Renten über⸗ nommen und haben die Berech⸗ tigten dafür in Schuldverschreibun⸗ gen erhalten: a. von der Paderborner Til⸗ L14“*“ b. von der Eichsfeldschen Til⸗ gungskasse...

S227

56/79320

12,375,006

243,154 31 128,970,37

315,758,280

6,090,000 3,437,745

8,936

693,726 1-S” 376,051706 19 7G

6,098,936 04 3,437,745

267,315 03

5128,297 1455,7357,70

4,801,800

1,096,020

SEEEEö.Ä785 1s5

289,22'

1,055,795 10

12718,180 80 7325,785,025] 702,362 23 7.,325,988,287 2

22 7/9

70,309,895,5650,035,530]

Ueberhaupt

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ann die Königliche Expedition den Neutschen Reichs⸗Anzrigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2.

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5.

Grosshandel. 1 6. Verschiedene Bekanntmachungen. .Literarische Anzeigen.

Deffentlicher Anzeiger.

Industrielle Etablissements, Fabriken und

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

Familien-Nachrichten. beilage.

& Vogler,

2

Inserate neh Inserat hmen an:

das Central⸗Annoncen⸗ Zureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein G. L. Daube & Co., 4 Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

Schlotte,

*

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s.

w. von öffentlichen Papieren.

* Bergbau⸗Gesellschaft Reu⸗ b Essen zu Essen.

Wir theilen den Herren Actionairen unserer Gesellschaft ergebenst mit, daß ahr 1875 zu vertheilende Dividende laut Beschluß der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung

uf 20 ⁰% für die Stamm⸗Actien sowie für die Prioritäts⸗Stamm⸗⸗Actien festgestellt worden

die für das Geschäfts⸗

ist.

Abzug der bereits abschläglich gezahlten 10 % Dividende bleiben also noch zu vertheilen 1

10 % oder Mark 150. der Essener Credit⸗Anstalt in Essen,

der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, 1 dem A. Schaaffhausenschen Bauk⸗Verein in Cöln, der Vereinsbank in Hannover und bei

dem Bankhause Wilh. Schieß in Magdeburg

erhoben werden kann. Essen, den 7. Juni 1876.

. pro Actie, welcher Betrag vom 15. d. Mts. ab gegen Einlieferung des Dividendenscheins v“

Der Vorstand.

Ser. II. N

r. 2 bei

Nach

Verschiedene Bekanntmachungen.

Baltische Producten⸗ und Lombard⸗Bank.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch gemäß §. 45 des Statuts zu einer ordentlichen Generalversammlung

auf Donnerstag, den 30. Juni, Vormittags 10 Uhr,

im Geschäftslokale der Bank, Unter den Linden 13 1. hierselbst,

welche an dieser Generalversammlung theilnehmen wollen, haben alversammlung bei der Kasse der

E1““ .

eingeladen. Diejenigen Herren Aktionäre,

ihre Aktien resp. Interimsscheine spätestens acht Tage vor der Gene

(§. 47.)

1) Bericht des Aufsichtsrathes. 2) Bericht des Vorstandes

Bank zu deponiren. Tagesordnung:

8—

8

8

55) unter Vorlegung der Bilanz.

1

3) Beschlußfassung über die vorgelegte Bilanz und Ertheilung der Decharge.

4) Wahl von Aufsichtsraths⸗Mitgliedern. Berlin, den 8. Juni 1876. 1 Der Aufsichtsrath.

Baltische Producten⸗ und Lombard⸗Bank.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch gemäß der §§. 31 und 56 des Statuts zu ein⸗ außerordentlichen Generalversammuung

er 8

11.“.“

1

stattfinden, zu welcher alle Mitglieder der Gesellse 1— Die Direktion wird uͤber ihre Thätigkeit Bericht erstatten und v Ferner hat die Versammlung

d schaft ablegen. der Direktion vorzunehmen und über die Revi

auf Donnerstag, den 30. Juni a. cr., Vormittags 12 Uhr,

eingeladen.

ihre Aktien resp. Interimsscheine

DBanm zu deponiren. (§. 47.) Tagesordnung.

1) Beschlußfassung über Liquidation der Gesellschaft (§. 56). 2) Bestimmung über die Modalitäten der Liquidation (§., 57).

3) Beschlußfassung über Ermächtigung des Aufsichtsrathes im Fa

im Geschäftslokale der Bank, Unter den Linden 13 I. hierselbst,

8

I1

Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung theilnehmen wollen, haben spätestens acht Tage vor der Generalversammlung bei der Kasse der

lle des Abganges eines

Lquidators denselben durch Ernennung eines anderen zu ersetzen und beim Ausscheiden von Mitgliedern des Aufsichtsrathes denselben durch Kooptation zu ergänzen.

Berlin, den 8. Juni 1876.

Der Vorstand.

8

Gegenseitige Lebeus⸗, Invaliditäts⸗ und Unfal-⸗Versicherungs⸗Gesellschaft

[4910]

Die Mitglied

„Prometheus“ werden hierdurch zu der

pordentlichen dritten Generalversammlung

Frreitag, den 30. Juni diese in dem oberen Saale des Schaper'schen Etablissements, Königgrätzerstr. Nr. 111, ergebenft

auf

„Promethens.“

er der Gegenseitigen Lebens⸗, Invaliditäts⸗ und Unfall

„Versicherungs⸗Gesellschaft

s Jahres, Vormittags 11 Uhr,

eingeladen.

In Betreff der Berechtigung zur persönlichen Theilnahme an der Generalversammlung wird auf §. 9 des Statuts verwiesen.

Die Legitimation der theilnehmenden Mitglieder muß, gemäß §. 10 Stunde vor Beginn der Versammlung durch Vorzeigung der betreffenden letzten Prämienquittung im Geschäftslokale der Gesellsch werden. Jeder Berechtigte erhält hierauf eine Eintrittskarte,

Stimmen vermerkt ist.

[4934]

berichts,

Tagesordnung: 1) Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz für das Jahr 1875 und Vortrag des Geschäft

2) Bericht der Revisions⸗Kommission über die Ja

Ertheilung der Entlastung,

3) Wahl dreier Kommissare aus der Z

der Jahresrechnung und Bilanz für das Jahr 1876. Berlin, den 8. Juni 1876.

Der Verwaltungsrath der Gegenseitigen Lebens, Invaliditäts⸗ und Unfall⸗Versicherungs

Der Vorsitzende.

Bekanntmach

C. Diersch.

u

1 89

um Donnerstag, den 15. Juni d. J., wird eine allgemeine Versammlung der Preußischen Haupt⸗

Bibelgese

llschaft

des Statuts, spätestens eine

Versicherungspolice nebst der aft (Königgrätzerstr. 47 parterre) nachgewiesen auf welcher die Anzahl der ihm zustehenden

hreekrechnung und Bilanz und Antrag auf

ahl der in Berlin wohnhaften Mitglieder zur Revision

““

im Evangelischen Vereinshause hierselbst, Oranienstraße Nr. 106, Vormittags 11 Uhr,

die Wahlen zur

sion der Statuten der Gesell

von der Direktion entworfene revidirte Statut Beschluß zu fassen. Berlin, den 6. Juni 1876.

[4944]

Die Direktion der Preußischen Haup

Landschaft der

Die Mitglieder des landschaftlichen Creditverbandes der Proövinz Sachsen werden hier einer ordentlichen Generalversammlung

26. Juni d. in das Geschäftslokal, Große Setesergs 1) Erstattung des Rechenschaftsberichtes pro 1875.

2) Wahlen für den Verwaltungsrath. Halle a. S., den 6. Juni 1876.

Hegel.

auf den 1 J., Vormittags 10 ½ Uhr,

e Nr. 13 in Halle a. S., eingeladen. a gesordnung:

Der Vorsitzende

Ergänzung und Erneuerung schaft und das zu diesem Zweck

schaft hiermit eingeladen werden. h on ihrer Verwaltung Rechen⸗

der Mitglieder

t⸗Bibelgesellschaft.

Provinz Bachsen. 8

mit zu

des Verwaltungsraths des landschaftlichen Creditverbandes der Provinz Sachsen.

Stengel⸗Staßfurt.