— — ——
Si
Paris, 19. Juni, Abends 6 Uhr. Produktenmarkt. Mehl weichend, 62,25, pr. Juli-August 62,75, pr. Rüböl weichend, pr. 78,25. pr. Januar-April 80,00.
7
New-York, 19. Juni, Abends 6 Uhr. (W. T. B.)
Waarenbericht. Baumwolle in New-York
Orleans 11 ¾., Petreoleum in New-York 14 ½, do. in Philadelphia 14 ⅛.
Mehl 5 D. 15 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. mixed) 60 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 16 ⅞. Sehmalz (Marke Wilcox) 12 x¼ C. Speck ( Getreidefracht 7 ¼.
(W. P. B.)
pr. Juni 62,25, pr. Juli September-Dezember 64,50. — Juni 75,50, pr. August 76,25, pr. September-
Bilanz- und Gewinn- s. unter Ins. der Nr. 142.
unter Ins. der Nr. 142. Schweizerische Rentenans 12 ½, do. in New- s. Ins. in Nr. 142. 30 C. Mais (old 7 ¼. Kaffee (Rio-)
zember 1875; s. unt short clear) 11 C.
2r Ins. der
Braunschwelgische Eisenbahnen.
Ausweise von Banken etce. Wooben-Uebersloht von 9 deutschen Zettelbanken p.
cr.; 8. unter Ins. der Nr. 142.
Preussische Central-Bodenkredit-Aotien-Gesellschaft. Status
vom 31. Mai cr.; 8. unter Ins der Nr. 142.
15. April Berliner Handels-Gesellschaft in
5. Juli.
Belgische Gesellschaft der Vereinigten Rentner zu Brüssel. und Verlust-Conto p. 31. Dezember 1875;
Preussische Credit-Anstalt In Llqu. Bilanz p. 8. Juni; s.
und Uebersicht des Geschäftsbetriebes der Preussischen Abtheilung; Schweilzerlsche Kreditanstalt in Zürich. Bilanz p. 31. De- Auszahlungen.
Zinscoupons der 4 ⅞ % Obligationen bei Mendelssohn & Co. und der
Seneral-Versammlungem.
Berliner Brodfabrik Actiengesellschaft. Ausserord. Gen.-Yers. zu Berlin; s. Ins in Nr. 142.
Berlin-Dresdener Eisenbahn. zu Berlin; s. Ins. in Nr. 142.
Kündigungen und Verloosungen, Ablösungs-Tilgungs-Kasse zu Bückeburg. Ausgelooste Schuldverschreibungen; s. unter Ins. der Nr. 142.
Neuer landsochastlioher Kredit-Verein der Ausgelooste und gekündigte Stücke
Ausserord. Gen.-Vers.
talt in Zürlch. Rechnungs-Abschluss
Provinz Posen. ; s. unter Ins. der Nr. 142.
Eisenbahn-Einnahmen.
Rhein-Nahe-Eisenbahn. Im Mai cr. 325,335 ℳ (— 16,258
bis ult. Mai 1,462,351 ℳ (— 55,260 ℳ); s. Ins. r. 1
Bergisch-Märklsche Eisenbahn.
4,581,683 ℳ (— 186,214 ℳ), 1. Januar bis ult. Mai 21,334,996 ℳ
(— 714,424 ℳ); Ruhr-Sieg-Eisenbahn incl. Finnentrop- Olpe
579,566 ℳ (+ 16,430 ℳ), l. Januar bis ult. Mai 2,783,680 ℳ
Nr. 142.
ℳ], in
Am 1. Juli cr. fällige
Berlin; s. Ins. in Nr. 142.. Im Mai cr.: Stawmbahn:
11““
1“ — II1111““
nzeiger.
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14“
T heater. Königliche Schauspiele. Mittwoch, 21 Juni. Opernhaus. 154. Vorstellung.
spiel (12 Bildern) von Paul Taglioni.
Hertel. (Frl. Zucchi in den Rollen der „Fantasca“ und der „Wassernymphe“, als Debüt.)
7 Uhr. Ermäßigte Preise. Miittwoch, 21. Juni. Schauspielhaus. stellung. Auf Begehren:
spiel in 4 Akten von Dr. C. Töpfer. Der Besuch
im Carcer. Humoreske in 1 Aufzug von Ernst
Eckstein Anfang 7 Uhr. Ermäßigte Preise. Donnersta, 22. Juni. Opernhaus. 155. Vorstel⸗ llung. Faust. Dramatisches Gedicht in 6 Acthei⸗ Pongf von Goethe. Anfang halb 7 Uhr. Ermäßigte reise. ü 11“ 22. Juni. Schauspielhaus. Keine Vor⸗ stellung. Es herrscht Seitens des Publikums bezüglich der Anwendung der gewöhnlichen Post⸗Correspondenz⸗ karten statt der bisher üblichen Meldekarten zu den Vorstellungen der Königlichen Theater häufig ein Mißverständniß, indem man die Postkarten fälschlich an die General⸗Intendantur der König⸗ ichen Schauspiele adressirt. Diese Karten gelangen stets zu spät an die General⸗Jutendantur und können nie berücksichtigt werden. Die unterzeichnete Ver⸗ waltung macht ausdrücklich darauf aufmerksam, daß ie betreffenden Postkarten lediglich an die Stelle er früheren Meldekarten getreten, daß sie daher die Adresse dessen tragen müssen, welcher die Billets be⸗ stellt und daß sie ebenso wie früher die Meldekarten, n den betreffenden Briefkasten am Königlichen Opernhause niederzulegen sind. General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele.
Wallner-Theater. Mittwoch: 18. Gastspiel der Frau Schenk⸗Ullmeyer vom Königlichen Landes⸗ theater in Prag und des Herrn Basta vom Stadt⸗ theater in Hamburg. Zum 18. Male: Die Creolin. Operette in 3 Akten von A. Millaud und Julius Hopp. Musik von Jacques Offenbach.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Sommertheater. Es finden nur noch 9 Wieder⸗ holungen statt. Mittwoch: Mit neuer Ausstattung: Berlin, oder Kurfürst, König, Kaiser. Bilder aus der vaterländischen Geschichte mit Gesang und Tanz in 4 Akten (11 Bildern) von Ernst Pasqué und Georg Horn. Musik von G. Lehnhardt. Die neuen Dekorationen sind von den Brüdern Borgmann, Falk, Prewitz hier und Lütkemeyer in Coburg. In Scene gesetzt von Emil Hahn.
Friedrich-Wilhelmst. Theater. (Sommer⸗ bühne). Mittwoch: 22. Gastspiel des Frl. Hermine Meyerhoff. Zum 5. Male: Joconde. (Joconde: Frl. Meyerhoff.) 8
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Residenz-Theater. Mittwoch:
Liebesprobe. Heinrich Heine. .“ Donnerstag: Arria und Messalina. —
Krolls Theater. Mittwoch: Auftreten des Schwedischen National⸗Septetts. Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Concert, Abends bei vollständig neu eingerichteter Illumination des Sommerzartens. Gastspiel der Solotänzerin Frl. Etelka Boor. Berliner in Philadelphia. An⸗ fang 5 ½, der Vorstellung 6 ½ Uhr. Ende des Con⸗ certs nach der Vorstellung 11 Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Woltersdorff-Theater. Milchmädchen aus Schöneberg.
1u“ Moderne
er
*
Mittwoch: Das
1““ National-Theater. Mittwoch: Halbe Preise. Die Verschwörung der Frauen. Donnerstag: Extra⸗Vorstellung: Die Waise von Lowood. .“ Thalia-Theater (am Stadtpark). Mittwoch, 7 Uhr: Zum 1. Male: 1) Migraine. 2) Der letzte Trumpf. 3) Die Schmuggler. Operette von Offenbach. bbeehe; Loge 8888 3 6, arquet 2 ℳ, II. Parquet itzplatz), Balkon, Stehparquet 1 ℳ 1 “ Belle-Alliance-Theater. Täglich: Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Con⸗ cert im prachtvollen Sommergarten. Abends: Bril⸗ lante Illumination desselben durch mehr als 10,000
Fantasca. Großes Zauber⸗Ballet in 4 Akten nebst einem Vor⸗ Musik von
Anfang
155. Vor⸗ Der beste Ton. Lust⸗
Zahlung öffentlich an Meistbietende versteigert werden, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden.
ten westphälischen Ländern.
Ernst II, Herzog von Sachsen-Coburg-
Gotha *.
Alexander, Prinz von Preussen *
“ Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Emma Krätschell mit Hrn. Pfarrer Wilhelm Schwarz (Kyritz— Berlin).
Verehelicht: Hr. Reserve⸗Lieutenant Ernst Redde⸗ lien mit Frl. Elisabeth Reinecke.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Schoof (Kiel). — Hrn. Landrath v. Oertzen (Anklam). — Eine Tochter: Hrn. Dr. Witte (Barmen — Wichlinghausen. Hrn. Kreisrichter Krönitz (Friedeberg N./M.) — Hrn. Oberförster⸗Kandidat Weise (Magdeburg). — Hrn. Premier⸗Lieutenant
1818. 1820.
1
heim (Neiße). Hrn. Premier⸗Lioutenant v. Pfannenberg (Heinrichau). Gestorben: Hr. Kreisphysikus Sanitäts⸗Rath Dr. E. Fritsch (Lublinitz). — Hr. Konsul a. D. An⸗ dreas Schloßbauer (Berlin). — Fr. Kreisgerichts⸗ Direktor Henriette zur Hellen, geb. Gi. ow (Cam⸗ min). — Hr. Rittergutsbesitzer Carl v. Hake (Kl.⸗Machnow). — 8 Gerichts⸗Referendarius Max Christen (Goerbersdorf). — Hr. Pesthalte⸗ reibesitzer Gottfried Schlaegel (Altdoebern). —Fr. Missionsprediger Emilie Nösgen, geb. Peicke (Tapiau).
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. [5318]
Die Ehefrau des Matrosen Heinrich Carl Joachim Koehn von hier, Sophie, geborne Joern, hat wider ihren ebengenannten Ehemann, welcher im August 1873 als Koch auf dem hiesigen Schiffe „Graf von Bülow“ von Warnemünde aus in See gegangen ist, aber in Newport am 7. Ja⸗ nuar 1874 sich vom Bord dieses Schiffes heimlich entfernt und ihr seitdem von ihm am 16. Dezember 1873 aus Newport an sie geschriebenen Briefe keine Nachricht von sich gegeben hat, wegen böslicher Ver⸗ lassung die Ehescheidungsklage erhoben. Es wird daher, nachdem die Klägerin eidlich versichert hat, daß ihr von ihrem Ehemanne seit der vorerwähnten Entfernung desselben vom Bord jenes Schiffes bis⸗ her keine Nachrichten zugegangen seien, und daß zwischen demselben und ihr keinerlei Verabredung über sein Fortbleiben von hier, um auf solche Weise die Trennung ihrer Ehe herbeizuführen, getroffen sei, und nachdem auch die in Newport angestellten Nach⸗ forschungen über den Verbleib desselben erfolglos gewesen sind, der Matrose Heinrich Carl Joachim Koehn von hier antragsmäßig hierdurch geladen, in dem auf Freitag, den 15. September d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor dem hiesigen Obergerichte zu erscheinen und über seine Entfernung Rede und Antwort zu geben unter dem ein für allemal ange⸗ droheten Nachtheile, daß er als der böslichen Ver⸗ lassung seiner Ehefrau schuldig werde angenommen und die zwischen derselben und ihm bestehende Ehe dem Bande nach werde geschieden werden. Vom Ehegerichte. Rostock, 14. Juni 1876. 1 C. Th. A. Stahl, 1 Protonotar. (H. 02755.)
Verkaäufe, Verpachtungen, ETSubmissipnen ꝛc⸗
[53233 Verkauf. 11 Die nach Abbruch des provisorischen Postaments vom Denkmal Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm III. im Lustgarten hierselbst, erübrigten 64 Sandsteinblöcke und mehrere Haufen Stein⸗ stücke sollen meistbietend verkauft werden. Schriftliche Offerten auf sämmtliche oder einzelne Gegenstände sind bis Montag, den 26. Juni, Mittags 1 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen. Bedingungen und Auskunft auf der Baustelle. Berlin, den 19. Juni 1876.
Derr Königliche Bau⸗Inspektor.
Lorenz,
sächsischen Kreise und den wiedervereinig-
und Brigade⸗Adjutant Freiherr Hans v. Schlot⸗
egen Ein⸗ (Hp. 12224.)
Das Abonnement beträgt 4 ℳ 50 ₰
1. August d. J. 1 gust d. J. in Berlin von der Berliner für das Uierteljahr.
Handels⸗Gesellschaft, in Magdeburg von den Herren Zuckschwerdt & Beuchel, in Königeberg von unserer Haupt⸗Kasse, Schleusenstraße Nr. 4, und
von unserer Haupt⸗Kasse in Königsberg lieferung der Coupons gezahlt. Königsberg, den 14. Juni 1876.
Bestelung an; für Berlin außer den Post-Anstalten
Alle Post-Anstalten des In⸗- und Auslandes nehmen
auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32. 1.
Der Verwaltungsrath der Ostp
j Sübb reußischen
den Herren J. Simon Wwe. & Söhne, später nur ahn⸗Gesellschaft.
8
[5321]
8
fälligen Coupons Nr. 3 der Pfandbriefe der Provinz Sachsen
werden i Fälligkei Termine ab täglich in den Geschäftsstunden von 10 bis 12. Uhr Vormittags in Verlin von der Kur⸗ und Neumärlischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse, Wilhelmsplatz Nr. 6, “
in Magdeburg von dem dortigen Bankverein von Klincksieck, Schwanert & Co.,
in Halle f. S. von dem Halleschen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. 8 und der Hauptkasse des - ko stenfrei eingelöst. egusse des unterzeichneten Verhanbes, Ge
Halle a./S., den 15. Juni 1876.
Die am 1. Juli d. J. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: V 1 dem Geheimen Justiz⸗ und Appellationsgerichts ⸗Rath Roloff zu Marienwerder den Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse und dem Kreisgerichts⸗Rath Gützloe zu Wesel den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Großherzoglich hessischen Geheimen Legations⸗Rath, Kammerherrn und Ceremonienmeister von Werner zu Darm⸗ stadt, den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse; dem Kaiserlich russischen Korvetten⸗Kapitän von Nevakhowitsch, Militär⸗ Attaché bei der Kaiserlich russischen Botschaft in Berlin, den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse; sowie dem Pastor Dr. theol. Mayer zu Lyon den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.
Steinstraße Nr. 13, 8
(H. 5526 b.)
Die Direktion des landschaftlichen Kreditverbandes der Provinz Sachsen
[5320]
8 E1“ 8E11ö1“
Die Einlösung des am 1. Juli c. a. fälligen Zinscoupons Nr. 10 zu unse tionen erfolgt gegen Enlieferung desselben 9 u1“
“ G vom 29. Juni a. ec. ab in den gewöhnlichen Geschäftsstunden 1) bei unserer Hauptkasse hierselbst, Berlinerstraße Nr. 76, 1 2) bei der Preußischen Bankanstalt Henckel Lange in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 62, 3) bei der Disconto⸗Gesellschaft zu Berliu, Behrenstraße Nr. 43/44, Die p Tee Banthaufe üg 8 E“ Söhns in Frankfurt a / M. legung der von des Königs von Italien Majestät Kn r * Präsentanten werden ersucht, den einzulösenden Zinscoupons ein arithmetisch geordne liehene C — dens der sta⸗ Nummerverzeichniß nach den verschiedenen Kategsrien getrennt, unter Urgabe des Gd seets heasgannet. 8 B veee G 8 G Unterschrift versehen beizufügen, oder dieselben mit ihrem Fumastempel auf der Rückseite abzustempeln. 8 Breslau, den 16. Juni 1876. (H. 21424) Direktion.
Rechte Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. Prioritäts⸗Obliga⸗
8 Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den beiden persönlichen Adjutanten Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl von Preußen, Major von Prittwitz u. Gaffron und Major von Unruh, die Erlaubniß zur An⸗
2 2
6
Verschiedene Bekanntmachungen.
öhren⸗ d C 2 3) Wahl eines n Aufsichtsraths und Er⸗ Bensche Tonetzern: umd Chamotte⸗- a aastechee ig. aeheher dg e
868 eine Ersatzwahl “ 6 zu treffen, die Remuneration der ausschei deessahrige. Cö1u8““ ecscrherseem. V denden Liquidatoren festzusetzen und de fhnshhs 28. Iuni, Nachmittags 6 Uhr im Büreau des weise der jetzigen Liquidatoren zu erhöhen und . 1 ZAEZ denselben beim Abschluß der Liquidation die 1s. Rechtsanwalt Munckel, hinter der katholischen Decharge endaülti theil 86 1 89 Rtatt, wosu die Aktionäͤre mit dem er⸗ Dieienigen e Aktibuaen n ““ Dienstag, den 27. &r, im Geselsschaftalokale, Hegel. dhreJAttihn, ahns Couponbogen bis va lee. platz Nr. 2, gegen Deponirung ihrer Aktien in Em⸗ Lieber EAo⸗ Meo E11 hause .“ pfang nehmen können. rmann „Mohrenstraße Nr. 37, hier⸗ Tagesordnung:
selbst deponiren. 8 2. . ; icht ü 1 1 9 Berlin, 6. i 1876. (àCto. 178/6.) ostanweisungen nach der Schweiz sind vom 1. Juli ab LE DCö 8 Vhelegung BSen aee n s2e8 n17 in Liquidation. 1616“ -2 Betrage von 375 Franken (statt wie bisher von 4) Wahl 2 Rehisotend e uffichtsraths. Der Aufsichtsrath. Die Liquidatoren. 187]⁄ Franken) zulässig. Die Gebühr beträgt bei Summen bis Berlin, den 19. Juni 1876. ““ 100 Franken 40 ₰, über 100 bis 200 Franken 80 ₰, über
Der Aufsichtsratz 200 bis 300 Franken 1 ℳ 20 ₰ und über 300 Franken Heinr. Ouistorp.
- 1“ Bekanntmachung. Postaufträge und Postanweisungen im Verkehr mit der Schweiz. Vom 1. Juli ab können im Verkehr mit der Schweiz Gelder im Wege des Postauftrages bis zum Betrage von 750 Franken (statt wie hisher von 187 ½ Franken) eingezogen werden. Postauftragsbriefe nach der Schweiz unterliegen dem Porto von 20 ₰ für je 15 Gramm und außerdem einer Gebühr von 20 ₰ für jeden. Brief. Der vom Adressaten eingezogene Betrag wird dem Absender, nach Abzug der Postanweisungs⸗ gebühr, mittelst Postanweisung zugestellt.
5325] 2 5* 8 8 2 * Zoologischer Garten in Berlin. Nach. den in der Generalversammlung des Actien- Vereins des Zoologischen Gartens am 1. Juni cr, stattgehabten Wahlen, besteht der Vorstand dessel- ben zur Zeit aus folgenden Mitgliedern: 8 Major A. Duncker, Vorsitzender; Vormittaßs 10 Uhr, 1 Justizrath W. G. Wolff, 1. Stell-
im Norddentschen Hof, Mohrenstraße Nr. 20, vertreter; Professor J. HMelfFe,
ierselbst statt 2. stellvertreter; Geh. Kommerz.- 1n statifindenden General⸗Versammlung Rath G. von Bieichröder, Schatz-
Tagesordnung. TIee e. v be een
1) Berichterstattung über den bisherigen Verlauf nnrner Andersen; Marine-Maler
der Liquibation unter Värlesust 8” Vilauf n. Landforstmeigster UI-
per ultimo Juni 1876 und Beschlußfassung Er Sa v⸗ Carl Becker.
über die den Liquidatoren für die bisherie Berlin, den 15. Juni 1876. (à Cto. 1776.)
Geschäftsführung zu ertheilende Decharge. Der Vorstand. 2) Beschlußfassung über den Antrag des Auf⸗ sichtsraths und der Liquidatoren: [4718]
die Liquidat ächtigen, die der Bns ge genca esncsaag aazmnn Bad Schandau, Hand zu verkaufen und aufzulassen I Eisen⸗ und Fichtennadelbad
8 1U.
für dieselbe rechtsverbindliche Erklärungen 8 abzugeben und die Firma zu zeichnen, wenn Hauptort für Touristen der sächsischen Schweiz. auch nur zwei Liquidatoren dabei mit⸗ Pension im alten und neuen Badehaus. wirken. Besitzer Apotheker F. G. Boettceher.
[5324]
Telegraphische Postanweisungen werden bis zum Be⸗ Berliner Lombard⸗Bank trage von 200 Franken zur Beförderung nach der Schweiz an⸗ genommen. 116““ 8 8 Berlin W., den 14. Juni 1876.
Kaiserliches General⸗Postamt.
in Liquidation. Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Sonnabend, den 15. Juli d. J., 1 Bekanntmachung.
Aufschrift auf postlagernden Briefen nach England. 8 In England werden solche als „postlagernd“ bezeichnete Sendungen, bei welchen zur Angabe der Aufschrift nur ein⸗ zelne Buchstaben und Zahlen oder fingirte Namen angewendet sind, nicht an den Empfänger ausgehändigt, sondern als unbestellbar nach dem Aufgabeort zurückgeleitet. Berlin W., den 17. Juni 1876.
Kaiserliches General⸗Postamt.
Zu Margonin im Regierungsbezirk Bromberg wird am 1. Juli d. J. eine mit der Drts⸗Postanstalt vereinigte Telegraphenanstalt mit beschränktem Tagesdienst eröffnet. 8 Bromberg, den 19. Juni 1876. . Der Kaijserliche k. Ober⸗Postdirektor.
In Lesum wird am 1. Juli d. J. ein mit der Postanstalt vereinigtes Telegraphenamt mit beschränktem Tagesdienste eröffnet.
4 Hallesches Ufer 25.
Im Auftrage der Köhniglichen Intendantur VIII. Armee⸗Corps sollen in dem Königlichen Gar⸗ nison⸗Lazareth hierselbst, Karthäusergasse Nr. 17, am Montag, den 26. Juni, Vormittags 10 Uhr, 3 Stück alte eiserne Oefen, verschiedene alte aus⸗ rangirte Oekonomie⸗ und Apotheken⸗Utensilien, alte Leinewand⸗Abfälle und aites Glas gegen gleich baare
Cöln, den 19. Juni 1876 Königliches Garnison⸗Lazareth.
Gasflammen. Mittwoch und Donnerstag: Französisch. Hier⸗ Anfang des Concerts
auf: Ein schlechter Mensch. 6 ½ Uhr, der Vorstellung 7½ Uhr. Entree inkl. Theater 50 ₰. Sonntag, den 25. Juni;, Entree inkl. Theater 50 3. ☚☚
Deutscher Personal-Kalender.
21. Juni. Joh. Georg Hamann †. Friedrich Wilhelm III., König von Preussen, ergreift Besitz von den cranischen Erblän- dern oder ihren Aequivalenten, den wieder-
1788. 1815.
[5319]
Prioritäts⸗Obligationen I,
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Ostpreußische
am 1. Juli 1876 fälligen Zinsen der
und Auslandes Bestellungen an.
politischem Text Mitteldeutschlands, enthält die offiziellen in ihrer der Feder tüchtiger Korrespondenten und publizistischer Kapazitäten herrührenden Originalmittheilungen besonnene Berichte und Besprechungen über alle Tagesereigniffe, 1 hellungen, Vorgange telegraphische Depeschen, berichts von den Hauptplätzen Europas, sowie außerdem in der dem Handel, der Industrie und der Land⸗ irthscha welche für die Verkehrsverhältnisse und den Handels⸗, Gewerbs⸗ tigkeit sind.
exakten Wissenschaften, der Literatur und Kunst welche unter den dermaligen
25 Theile vorbehaltenen Beilagen zum Abdruck gelangen,
Uans für Keipegg mit 1 Mark 25 ie
Bremen, den 19. Juni 1876. 1 Der Kaiserliche k. Ober⸗Postdirektor.
Leipziger Zeitung.
Auf das Quartal vom 1. Juli bis 30. September 1876 nehmen alle Postanstalten des In⸗
Die Leipziger Zeitung wird täglich des Abends — 1 ½ Bogen gegeben. Sie ist eine der verbreiteisten Erlasse der Königlich Sächsischen Staatsregierung, giebt, theils in leitenden Artikeln, theils in unparteiischen, aus
½
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen besoldeten Beigeordneten der Stadt Sagan, Adolph Roesler, zufolge der von der Stadtverordneten⸗ Versammlung zu Ratibor getroffenen Wahl, als besoldeten Bei⸗ geordneten der Stadt Ratibor für die gesetzliche Amt zwölf Jahren zu bestätigen. 1“
. mit Ausnahme des Sonntags mit 1 und mehreren Bogen Inseraten⸗Beilagen ausgegeben.
Meinungsäußerung unabhängig gestellt,
enthält über alle wichtigeren politisch en
bringt auf gleichem Wege die neuesten Börsennachrichten und Markt⸗
gewidmeten besonderen Abtheilung eine reiche Sammlung von Notizen und Korrespondenzen, und Ackerbau treibenden Stand von Wich
8 Auf den Bericht vom 15. April d. Js. will Ich dem anliegenden, in Folge des Beschlusses der Generalversammlung vom 16. November 1874 aufgestellten 2. 3
Zweiten Nachtrage zu dem Statute für das Berliner Pfandbrief⸗ Institut vom 8. Mai 1868 (Gesetz⸗Sammlung Seite 450 ff.) hierdurch Meine Genehmigung ertheilen. Wiesbaden, den 28. April 1876.
Außerdem wird wöchentlich zweimal der Zeitung eine den Interessen der schönen sowohl als der st gewidmete Wissenschaftliche Beilage beigefügt, für d bekanntesten Notabilitaten der Wissenschaft namhafte Kräfte thätig sind. Der Preis pro Quartal beträgt 6 Mark. Inserate werden der Raum einer Spaltzeile mit f., oder wenn solche, auf Verlangen der Aufgeber, im Hauptblatte und in den, dem redaktionellen mit 30 Pf. berechnet. e ist auch, getrennt von der Zeitung, nur bei der Expedition der⸗ f., für auswärts mit 1 Mark 50 Pf. (einschließlich Kreuzband⸗ rteljahr zu haben und empfiehlt sich solche chaffung füͤr
Wilhelm. Camphausen. Gr. Culenburg. Achenbach. Friedenthal.
An die Jer Jur der Finanzen, des Innern, für Handel, Gewerbe und E poer September- en und für die landwirthschaftlichen An⸗
Die Wissenschaftliche Beila
rankatur) pro rnalzirkel.
Berlit
Zweiter Nachtrag zu dem Statute für das Berliner Pfandbrief⸗
nstitut vom 8. Mai 1868 (Gesetz Sammlung Seite 450 ff.) Berzeiüche Ersten Nachtrag de conf. 30. November 1870 (Gesetz⸗ Sammlung Seite 652/3) Der §. 48 des Statuts vom 8. Mai 1868 lautet fortan: 8 Freiwillige wie nothwendige Rückzahlung eines gewährten Dahrlehns ist nur zulässig in nich ausgeloosten Pfandbriefen desjenigen Zinsfußes, zu welchem das Darlehn ge⸗ geben ift. 8
Die Rückzahlungen ge⸗ währter Darlehen können nur in Pfand⸗ briefen erfolgen.
Finanz⸗Ministerium
Bekandtaghh betreffend die Außercourssetzung von S bW münzen der Thalerwährung.
Vom 12. April 1876. 8
Auf Grund des Artikels 8 des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873 (Reichs⸗Gesetzhl. S. 233) hat der Bundesrath die nach⸗ folgenden Bestimmungen getroffen: 8
§. 1. Die ⸗Groschenstücke der Thalerwährung, die ⅛0, 1⁄16, ½12 Thalerstücke und alle übrigen auf nicht mehr als ½12 Thaler lautenden Silberscheidemünzen der Thalerwährung, welche noch gegenwärtig gesetzliche Zahlungsmittel sind, gelten vom 1. Juni 1876 ab nicht ferner als gesetzliche Zahlungsmittel.
Es ist daher vom 1. Juni 1876 ab, außer den mit der
Einlösung beg Kassen, Niemand verpflichtet, diese Mün⸗ en in Zahlung zu nehmen. 3 1 88 8 Umlauf befindlichen, in dem §. 1 bezeichne⸗ ten Münzen werden in der Zeit vom 1. Juni bis 31. August 1876 von den durch die Landes⸗Centralbehörden zu bezeichnen⸗ den Kassen derjenigen Bundesstaaten, welche diese Münzen ge⸗ prägt haben, oder in deren Gebiet dieselben gesetzliches Zahlungs⸗ mittel sind, nach dem im Artikel 15 Nr. 3 des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873 festgesetzten Werthverhältnisse für Rechnung des Deutschen Reichs sowohl in Zahlung genommen, als auch gegen Reichs⸗ oder Landesmünzen umgewechselt.
Nach dem 31. August 1876 werden derartige Münzen auch von diesen Kassen weder in Zahlung noch zur Umwechselung angenommen.
§. 3. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Um⸗
tausch (§. 2) findet auf durchlöcherte und anders als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewicht verringerte, imgleichen auf ver⸗ fälschte Münzstücke keine Anwendung. Berlin, den 12. April 1876. Der Reichskanzler. v. Bismarck.
Zur Ausführung der vorstehenden, im Reichs⸗Gesetzblatt S. 162 publizirten, Bekanntmachung wird hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht, daß unter den voraufgeführten Be⸗ dingungen die vorbezeichneten Münzen in den Monaten Juni, Juli und August 1876 innerhalb des preußischen Staates bei den unten namhaft gemachten Kassen nach dem festgesetzten Werthsverhältnisse sowohl in Zahlung angenommen, als auch gegen Reichs⸗, beziehungsweise Landesmünzen umgewechselt werden: 8 8
88 8 48 8
a. in Berlin
bei der General⸗Staatskasse, der Staatsschulden⸗Tilgungskassdg eee,,. der Kasse der Königlichen Direktion für die Verwaltung der direkten Steuer, 1
dem Haupt⸗Steueramt für inländische Gegenstände,
dem Haupt⸗Steueramt für ausländische Gegenstände und der unter dem Vorsteher der Ministerial⸗, Militär⸗ und
Beaukommission stehenden Kasse; 11““]
b. in den Provinzen:
bei den Regierungs⸗Hauptkassen, 8
den Bezirks⸗Hauptkassen in der Provinz Hannover,
der Landeskasse in Sigmaringen,
den Kreiskassen, 1 —
den Kassen der Königlichen Steuerempfänger in den Pro⸗ vinzen Schleswig⸗Holstein, Hannover, Westfalen, Hessen⸗Nassau und Rheinland,
den Bezirkskassen in den hohenzollernschen Landen,
den Forstkassen, 1
den Haupt⸗Zoll⸗ und Haupt⸗Steuerämtern, sowie
den Neben⸗Zoll⸗ und Steuerämtern.
Berlin, den 25. April 1876. 8 Der Finanz⸗Minister Camphausen
88
Ministerium für Handel, Gewerbe und 5
Arbeiten.
Der Königliche Kreis⸗Baumeister Langfeldt zu Hoyers⸗ werda ist in gleicher Amtseigenschaft nach Liegnitz versetzt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der Staats⸗Minister und Mini⸗ ster des Königlichen Hauses Freiherr von Schleinitz nach Gräfenber
Leipzig, 19. Juni 1870.
II. und III. Emission
vereinigten Provinzen im
werden
in der Zeit vom 30. Juni er. bis!
gelegen
Königliche Expedition der Leipziger Zeitung.
1““ 8 8
Die heutige Nummer des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers enthält in der Ersten Beilage: 8 b
Zusammenstellung des Körner⸗Ertrages im preußischen Staate für das Jahr 1875, nach den Re⸗ gierungsbezirken geordnet und berechnet auf Grund der im Frühjahr 1876 gemachten Angaben; 8
in der Handelsregisterbeilage:
Nr. 107 der Tarif⸗ ꝛc. Verän schen Eisenbahnen.
derungen der deut⸗
1“
16““
Richtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 21. Juni. Gestern Nachmittag 2 ½ Uhr ist, aus Brüssel über Cöln kommend, in Ems Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Albrecht in Beglei⸗ tung des Feldmarschall⸗Lieutenants Freiherrn v. Pierset de Bi⸗ hain und des Flügel⸗Adjutanten Majors Grafen Dubsky einge⸗ troffen. Am Bahnhofe hatten Sich Se. Majestät der Kaiser und König zur Begrüßung eingefunden und geleiteten den Hohen Gast nach dem Kurhause, wo Höchstderselbe Logis genommen hat.
Zum Diner bei Sr. Majestät dem Kaiser und König hatten Einladungen erhalten Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Albrecht mit Gefolge, der österreichische Botschafter Graf v. Karolyi, der österreichische Militärbevollmächtigte Fürst zu Liechten⸗ stein und der Herzog von Ossuna.
— Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin ist heute früh um 9¾ Uhr von Baden⸗Baden nach Jugenheim abgereist.
— Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin werden am Freitag, den 23. d. Mts., Vormittags, zur Besichtigung des dor⸗ tigen Hauptgestüts nach Graditz reisen und selbigen Abends wieder hierher zurückkehren. 1 b
In der Begleitung befinden sich die Hofdame Gräfin Brühl, der Hofmarschall Graf zu Eulenburg, der persönliche Adjutant Oberst Mischke und der Kammerherr Graf v. Seckendorff.
— An die Ernennung des Wirklichen Geheimen Ober⸗ Regierungs⸗Raths Herzog zum Kaiserlichen Unter⸗Staatssekretär sind Angaben geknüpft worden, welche der Richtigstellung be⸗ dürfen. Die Trennung der Abtheilung fuͤr Elsaß⸗ Lothringen von dem Reichskanzler⸗Amte ist bereits erfolgt, und steht diese Abtheilung jetzt direkt unter dem Reichskanzler.
— Nach einer amtlichen Meldung aus Peking haben die bei der chinesischen Regierung in der Angelegenheit des deutschen Schiffes „Anna“ gethanen diplomatischen Schritte den beabsichtigten Erfolg gehabt. Die Strafanträge gegen die Mörder des Kapitäns und des Steuermanns, gegen die strandräuberischen Fischer der Insel Se⸗ Vang welche das Schiff geplündert und zerstört hatten, sowie gegen die kompromittirten chinesischen Beamten siad ge⸗ nehmigt; die für die Interessenten reklamirte Entschädigung ist zum Theil ausgezahlt, zum andern Theil zugesagt worden. Außerdem hat die chinesische Regierung zur möglichsten Verhü⸗ tung ähnlicher Fälle von Strandraub eine für ganz China gültige Strandungsordnung erlassen, von welcher man sich gute Wirkung verspricht.
— Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Herrenhauses befindet sich in der Ersten Beilage.
— In der heutigen (20.) Sitzung des Herrenhauses, welche der Erste Vize⸗Präsident v. Bernuth um 11. Uhr 20 Minuten mit geschäftlichen Mittheilungen eröffnete, und welcher der Vize⸗Präsident des Königlichen Staats⸗Ministeriums, Finanz⸗Minister Camphausen, der Minister des Innern Graf zu Eulenburg, der Justiz⸗Minister Dr. Leonhardt und der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten Dr. Friedenthal beiwohnten, wurde zunächst eine Anzahl von e⸗ titionen durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Ferner wurde auf Antrag des Referenten der Petitions⸗ kommission, Herrn Rasch, bezüglich der gestern vertagten sieben Petitionen aus Hannover, betreffend die Heranziehung der See⸗ und Stromdeiche in der Provinz Hannover zur Grundsteuerzahlung, nach kurzer Diskussion beschlossen: „die Petitionen der Staatsregierung zur Berücksichtigung zu überweisen in Bezug auf die bei der Veranlagung der Deiche zur Grundsteuer angewendeten Einschätzungsgrundsätze und zur Erwägung, ob nicht die Deiche durch ein allgemeines Gesetz für grundsteuerfrei zu erklären seien.“
Es folgte hierauf der mündliche Bericht der VIII. Kom⸗ mission über den Entwurf einer Städteordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Sachsen, Westfalen, den Regierungsbezirk Wiesbaden und die Rheinprovinz. — Zur Generaldiskufsion znahm nur der Referent Herr Hasselbach das Wort, um die An⸗ träge der Kommission zu begruͤnden und zur Annahme zu empfehlen. Das Haus trat sodann sofort in die Spezial⸗
diskussion. Zu §.
1 hatte Herr Bredt den prinzipiellen Antrag
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