1876 / 157 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jul 1876 18:00:01 GMT) scan diff

2 F 4 8 2. 8 ich n 8 2 115ö5·“ Aktionäre zur vrdentliche ansprüche aus dem Personen⸗ und Güterverkehr,

tember 1872 mit den Rechten und Pflichten einer

out rue Taitbout 52) einberufen.

———

een, Bilanz ultimo 18355.

weite⸗Rasselwitz⸗Cosel und Rasselwitz⸗Leobschütz inner⸗

Eisenvahn⸗Kommission Breslau aus

.4 85111 ban und Füttenbetrieb Eisenbahn⸗Kommission zu Frankenstein zu richten.

Remagen, 9 eg. Bez. Coblenz. Der Kommission steht insbesondere die Entschei⸗ Mit Bezug auf Tt. 11. F 24 des Rtentg, Be. dung sämmtlicher Beschwerden und Entschädigungs⸗

einschließlich der Reklamationen von Wagenstand⸗ geldern zu, sofern die zur Beschwerde Anlaß gebende 1 bes⸗ öö benst einzuladen. in dem Verwaltungsbezirke derselben belegen ist, wo⸗ 1u1.“.“ Tagesordnung. gegen die Feftsetzung der Fahrpläne, ferner die Nor⸗ a. Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr 1875. mirung, Auslegung und Anwendung der bestehenden b. Wahl eines Vorstandsmitgliedes lt. §. 38 des Tarife und tarifarischen Bestimmungen, die Ent⸗ Statuts. schädigungsansprüche, welche nicht lediglich die eigene c. Decharge⸗Ertheilung des Verwaltungsrethes. Bahn, sondern zugleich fremde Bahnverwaltungen Remagen,-im Juni 1876. 8 betreffen, sowie die auf dem Haftpflichtgesetz vom Der Verwaltungsrath. 7. Juni 1871 (Reichsgesetzblatt 25 Seite 207) be⸗ ruhenden Schadensersatzansprüche unserer Cognition 8oö . den 1. Juli 1876 G s js reslau, den 1. Juli Oberschlesische Eisenbahn. reslan, dan , ghült Bsr.ttan.. Die durch Allerhöchste Kabinetsordre vom 28. Sep⸗ 8 öffentlichen Behörde in Frankenstein eingesetzte, der 2 8 hgen he gar giichen Direktion unterstellte 8 Admiralsgarten⸗Bad. . „Königliche Eisenbahn⸗Kommission“ tritt vom [2496]. 102. Friedrichstr. 102. , 1. August d. J. ab in Funktion und wird die Ver⸗ Täglich russ., röm., Wannen⸗, Douche⸗ und Mine⸗ waltung und den Betrieb der Strecken der Ober⸗ ralbäder für Herren und Damen. Wochentags von schlesischen Eisenbahn Breslau⸗Mitielwalde, Fran⸗ 7—9, Sonntags von 7—- 12 Uhr. Russ. u. röm. kenstein⸗Neisse, Neisse⸗Deutschwette⸗Ziegenhals, sowie, Bäder für Damen: Dienstag und Freitag Vor⸗ nach erfolgter Betriebseröffnung, der Strecken Deutsch⸗- mittags. (Nr. 259,3.)

Samstag, den 29. Juli a. c., m Geschäftslokale in Remagen, Morgens 9 Uhr,

Vereinigte südösterr., lomb. und central⸗italienische EFiseubahn⸗Gesellschaft. .“ Außerordentliche Generalversammlung.

SDdie Herren Aktionäre werden hiermit zu einer außerordentlichen Generalversammlung de Gesellschaft für Mittwoch, den 9. August 1876, Nachmittags 3 Uhr, nach Paris (Salle Tait-

Gegenstand der Tagesordnung:

Genehmigung der in Paris am 11. Juni und in Rom am 17. Juni d. J. abgeschlossenen Uebereinkommen über die Fortführung des Betriebes auf den oberitalienischen Linien im Wege der Pach⸗ tung Seitens der Gesellschaft. 1 b

Der Generalversammlung können nur diejenigen Aktionäre beiwohnen, welche mindestens 40 Aktien besitzen und dieselben spätestens 14 Tage vor dem Zusammentritte der Generalversammlung bei

einer der nachstehenden Kassen hinterlegt haben: 8 8 G in Wien bei der k. k. priv. österr. Creditanstalt für Handel und Gewerbe,

in Triest bei den Herren Morpurgo & Parente, in Frankfurt a/ M. bei den Herren M. A. von Rothschild & Söhne, in Berlin bei Herrn S. Bleichröder, b in Hamburg bei den Herren L. Behreus & Söhne, in Paris bei der Depositenkasse der Gesellschaft, Rue Lafitte 17, in London bei den Herren N. M. Rothschild & Söhne, 1““ in Malland bei der Hauptkasse der Gesellschaft, .

in Genf bei den Herren Lombard, Odier & Comp., in Lyon bei den Herren P. Galline & Comp. und bei Veuve Merin, Pons & Comp.

Gegen die deponirten Aktien werden Depositenscheine ausgefolgt, welche den Zutritt zur

Generalversammlung gewähren. Die zur Theilnahme an der Generalversammlung berechtigten Aktionäre können sich durch einen

anderen schriftlich bevollmächtigten Aktionär, welcher selbst das Recht zur Theilnahme hat, ver⸗ treten lassen.

Die Vollmacht muß in der unten*) angegebenen Form auf der Rückseite des Depositenscheines ausgestellt und spätestens bis zum 26. Juli 1876 bei der Depositenkasse der Gesellschaft (rue Lafitte 17)

vorgewiesen werden. 1 1 1 zur Beschlußfassung nach den Statuten die Anwesenheit von mindestens 60 Aktionären

erforderlich ist, welche mindestens den fünften Theil des Aktienkapitals vertreten, so werden die Herren Aktionäre ersucht, an dieser Generalversammlung entweder perfönlich oder durch bevollmächtigte Vertreter

theilzunehmen. 1 8n Wien, den 3. Juli 1876. 8 8 (W. 2011/7.)

Der Verwaltungsrath.

*) Ich bevollmächtige den stimmfähigen Aktionär, Herrn N. N., mich bei der am 9. August 1876 stattfindenden Generalversammlung der vereinigten shersterr. lombard. und central⸗italienischen

Eisenbahn Gesellschaft zu vertreten. 1““ „am. .

Aetiva. Passiva.

Obligationen der Actionaire Rm. Bceo. 1,350,000. —. Grund⸗Capital. Rm. Bceo. 1,500,000. Gnthaben in der Hambur⸗ Prämien⸗Ueberträge aus

E“] 141,147. 80. der Lebensversicherungs⸗ Diverse Debitores . . . 95,947. 84. Branche ... Cassen⸗Bestand 57,701. 55. Reserve aus der Lebensver⸗ Wechselbestand. 495,745. 08.] sicherungs⸗Branche. 7,624,797. 4 Hypotheken .. . . . . 5,705,252. 99. Reserve aus der Pensions⸗ . Haus⸗Conto .. 195,000. —. versicherungs⸗Branche. . 1,068,006, Darlehen gegen Unterpfand 2,360,561. 90. Gewinn⸗Reserven.. 4 431,186.

8 auf Policen der Reservefonds der Actio⸗ b

Gesellschaft. .. . 547,260. 01. naire

Ausstände bei den Agenten 47,165. Reserve für noch uner⸗

Gestundete Prämien wegen ledigte 41 Sterbefälle.

monatlicher, vierteljähr⸗ Reserve für noch nner⸗

licher und halbjährlicher ledigte 9 Aussteuer⸗

Prämienzahlungen . . 596,321. versicherungn. . .

Utensilien⸗Conto. 6 6,413. Reserve für noch uner⸗ 11“ ““ .“ ““ ledigte 1 Versich. Tab. III. RMeeserve für noch nicht er⸗

hobene Penfionen .. Reserve für noch nicht er⸗

hobene Actien ⸗Zinsen. Reserve für noch nicht er⸗ 8 hobene Dividenden.. 8 8 8 DSDSirverse Creditores.. (61 Guthaben div. Agenten. 3,361. 45

709,785.

Ordentliche Generalversammlung der balg dbrer Resorthesagaegtcsnerzceipen somit vom 158881

8 Aktien⸗Gesellschaft Tubalkain für Verg⸗ 1. August &r. ab aus Zen v“ r wird mit dem 1. Oktober d. J. vakant. Das

S ügli äge zu pensionsfähige Gehalt beträgt 1500 ℳ; außerdem diesem Zeitpunkt ab alle bezügliche Anträge an die Fes 976 schige, ülhe unb frei⸗ Wohnung im Rath.

ꝛNm. Bco. 11,598,517. 77. Rm. Bco. 11,598,517. 77.

Im Königreiche Preußen laufende Versicherungen ult. 1875. A. Lebensversicherungs⸗Brauche.

63,865 Versichgn. auf einzelne Leben im Betrage v. 32 592,910 gegen jährl. Prämienzahlg. v. 977,664

2 verbundene Leben im Beir. v. 1,325,800 6 2222à

12,859 Versicherungen mit..

K . .k 33,918,710 B. Peusionsversichernungs⸗Branche.

2256,346 2⁴ v024

3 f jster⸗S hause. Bewerbungsgesuche nebst Attesten und Le

Vacante Bürgermeister⸗Stelle kbbenslauf der Bewerber sind bis 20. Inli cr. an

in Teltow. 8 den Stadtverordneten⸗Vorsteher Bäckermeister Herrn Der Posten des Bürgermeisters hiesiger Stadt F. Schmidt einzureichen.

Teltow, 4. Juli 1876. (Hp 12406.

Die Stadtverordueten Versammlung.

Grosse Preisermässigung!!

FRISTER & ROSSMMNS

Familien-Nähmaschinen. seit vielen Jahren und in be retts

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im Gebrauch, sind, mit den neutsten und praktischsten Verbesserungen versehen, die be⸗ liebtesten für den Hausgebrauch, sowie für gewerbliche Zwecke, bei größter Geräuschlosig⸗ keit arbeiten sie gleich schön in leichten und starken Stoffen, vom feinsten Mull bis zum dicksten Double. Trotz der regelmäßigen Hinweise auf die Merkzeichen für die Aechtheit der Frister . 2 b Rossmanmn Maschine den Abdruck der vollen Firma nebst gerichtlich deponirter Fabrikmarke auf der Deckplatte und das F&R im Gestell, sind in neuerer Zeit angestrengte Versuche zu Täuschungen durch andere Fabrik emacht w rden, es wird deshalb jetzt jeder Maschine außerdem ein 1 Ursprungs-Zeugniss

der Fabrik beigegeben, ehne ein solches ist keine Maschine ächt. 8 . Der seither schon anerkannt billige Preis für die Frister & Rossmann Näh⸗

maschine ist vom 1. Juni ab um ein hedeutendes weiter ermässigt und werden außer⸗ dem bei Baarzahlung 1 8 . 10 % Babeatt vergütet. Verkäufe auf Abzahlung ohne Preiserhöhung. 8 8 Garantie wird geleistet, Unterricht frei, Verpackung nicht berechnet, Preislisten und Näh⸗

proben gratis. 1 Verkaufslokal v 18 2 Ecke der für Berlin: W. Leipzig erstr. 112 Mauerstrasse. Die Fabrik errichtet in jeder Stadt von Bedeutung ein Depot, und wolleu sich anten von Plätzen, die noch unbesetzt, dieserhalb an uns wenden.

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82

die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre findet Sonnabend, den 29. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr,

in Coburg, im Lokale zur Wilhelm höhe, früher Kurgarten,

statt. . 8 8 Die Aktionäre haben ihre Aktien oder Bescheinigungen von Staats⸗ oder Gemeindebehörden oder Beamten darüber, da diese Aktien bei ihnen deponirt sind, spätestens bis zum 20. d. M. hier bei unserm Bureau oder den illet⸗Expeditionen vorzulegen. b Auf je 10 Aktien steht eine Stimme zu. Niemand kann für sich oder Andere mehr als 10 Stimmen ausüben und mehr als einen Stimm⸗ oder Wahlzettel abgeben. 3 Als Bevollmächtiägte werden nur Aktionäre zugelassen, welche mit schriftlicher von Gerichts⸗, Bezirks⸗ oder Gemeindebehörden beglaubigter Vollmacht versehen sind, für juristische Personen aber auch deren Repräsentanten. 11“ Gegenstände der Verhandlung der Generalversammlung sind: 1) Geschäftsbericht auf 1875, . 2) Wahl zweier Mitglieder des Verwaltungsraths an Stelle der ausscheidenden, aber wieder wählbaren Hfenen Kreisgerichts⸗Direktor Dr. Rückert und Over⸗Bürgermeister a. D, ofrath Krell, 6 . 3) Antrag des Aktionärs Herrn Rommel in Salzungen auf sofortige Einstellung der am 15. Mai l. J. eingelegten Nachtzüge, 4) Antrag der Herren Aktionäre A. E. Cronacher und J. Strupp in Hildburghausen wegen Eintritts in Verhandlungen zum Zweck des Verkaufs der Werra⸗Eisenbahn an das Reich Für diese Generalversammlung wird den Theilnehmern freie Fahrt auf der Werra⸗Bahn ge⸗ währt, worüber s. Z. die Anschläge auf den Stationen einzusehen sind. 8 8 Der Geschäftsbericht pro 1875 wird 14 Tage vor der Versammlung bei den Billet⸗Expeditionen 8 E“ v 8

2

zum Verkauf aufliegen. . Meiningen, den 1. Inli 1876.

Der Verwaltungsrath der Werra⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.

EEEEE

Abonnements⸗Einladung. Mit dem 1. Juli alten Styls (13. Juli neuen Styls) beginnt ein neues Quartal des

„St. Petersburger Herold.“

Der „St. Petersburger Herold ist das größte in deutscher Sprache erscheinende poli⸗ g. Organ Rußlands, denn der „St. Petersburger Herold“ erscheint täglich (mit Ausnahme ontags) in der Stärke von wenigstens zwei Bogen Format der „Wiener Presse.“ Die Montagsnummer des „St. Petersburger Herold“, von überwiegend feuilletonistischem Charakter bmit interessanten Artikeln aus allen Gebieten, Plaudereien aus allen Hauptstädten, sowie aus den 5 grü heren russischen Provinzial⸗Städten, Novellen, Humoresken, Kritiken, SC ꝛc. ꝛc., nebst Spolitischer Wochenübersicht, neuester Post und neuesten Depeschen, hat wenigstens den Umfang von einem Bogen desselben Formats. 3 Laut der dem verantwortlichen Herausgeber des „St. Petersburger Herold“ ertheilten Kai⸗ serlichen Concession erscheint der „St. Petersburger Herold“ ohne Präventiv⸗Censur. Das rogramm des „St. Petersburger Herold“ ist das weitgreifende eines internationalen Vermittelungsorganes; und zwar ist der „St. Petersburger Herold“ ein wahrheitsgetreuer Bericht⸗ herstatter über alle Vorgänge auf dem Gebiete der Politik und Gesellschaft, des Handels und der

Fn.

o in erster Linie

Rußlands,

in welcher letzteren Hinsicht der „St. Petersburger Herold“ namentlich auch die Anschauungen der gesammten vlehefchen hres dem Auslande treu vermittelt und mit un arteiischer Kritik Beflestet v

Nicht nur für die mit Rußland in engen Beziehungen tehende deutsche Ge chäftswelt

1(Bankhäuser, Fabrikanten) dürfte der „St. Petersburger Herold“ wegen seines „Wirthschaftlichen Theils“, in welchem in sachgemäßen, fcenehc t Industrie stets eingehend beleuchtet, sowie auch stets fämmtliche Industrie⸗Nachrichten und vorkom⸗ mende Fallissements von ganz Rußland veröffentlicht werden, gerade u unentbehrlich sein, sondern auch für I die in russischen Werthen operirende deutsche Ftuanzwelt dürfte der „St. Petersburger Herold“, als einziges deutsches Organ Rußlands, welches in gleich umfassender Weise tendenzlos und unparteiisch stets den Stand der russischen Eisenbahn⸗Gesellschaften, sowie die Bilancen der russischen Banken,

und Oesterreich⸗Ungarns —,

92 Leibrentenversicherungen mit jährl. Pension. v. 22,531 gegen einmal. Kapitalzahlung o. 8 und gegen jährl. Pramienzhlg. 3 ¹ 1,650

13 Wit!wen⸗Pens. Versichgn. . 4,8

Versicherungen mit jährlichen Pensionen von 27,331. Hamburg, den 3. Juli 1876.

Die Direction der Lebens⸗ und Pensions⸗Versichern

Janus. 88 Ernst Schmidt. Berlin, den 3. Juli 1876. Der General⸗Bevollmächtigte für die Provinz Brandenburg⸗ Padmund Goldschmicddt. 1““

Ebeling.

1 wie überhaupt sämmtlicher russischer Actien⸗Gesellschaften bespricht, Besprechungen, die vielfach von

h hervorragenden deutschen Blättern reproducirt werden, höchst werthvoll sein. 19* 8 5 finden durch den „St. Petersburger Herold“ nicht nur in St. Petersburg,

Inserate sondern auch in allen Theilen Rußlands bis in die entferntesten Provinzen

die weiteste Verbreitung. Auch wird der „St. Petersburger Herold“ auf allen Stationen sämmtlicher 8

russischer Eisenbahnen täglich einzeln verkauft.

Zu recht zahlreichem Abonnement man abonnirt bei den Kaiserlich Deutschen Postanstal⸗

ten vierteljährlich für 14 Deutsche Reichsmark und zur Aufgabe von Inseraten die vier⸗ gespaltene Petitzeile 30 Pfennige ladet ergebenst ein

Die Administration des „St. Petersburger Herold.

11e“ 11“

Industrie, der Kunst und der Wiseaschaf wie überhaupt aller Länder besonders Deutschlands

en Leitartikeln der russische 1 und die russische

“] n dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels⸗, Zeichen⸗

1) Patente,

chs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 1

Berlin, Donnerstag, den 6. Juli⸗

EE11““

2) die Uebersicht der anstehenden Konkurstermine, 8 3) die Vakanzen⸗Liste der durch Militär⸗Anwärter zu besetzenden Stellen,

4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter, 5) die Uebersicht der anstehenden Subhastations⸗Termine, 1 . 6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen,zsowie anderer

8 1

Landgüter,

S76.

u. Musterregistern, sowie über Konkurse veroͤffentlicht:

7) die von den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ausgeschriebenen Submisstonstermine, 8) die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

ꝛ9 die Uebersicht der Hau t⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins,

10) die Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlantischen Ländern,

11) das Telegraphen⸗Verkehrsblatt.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in

einem besonderen Blatt unter dem Ti

Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. 8

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗ und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., Königgrätzerstraße 109, und alle Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

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.—

Patente.

Preußen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Album⸗Fabrikanten A. Foerste zu Berlin ist unter dem 3. Juli 1876 ein Patent

auf einen Bücher⸗Einband mit Doppelfalz und

geschlossenem Rücken in der durch Modell und

Beschreibung nachgewiesenen Anordnung auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Herrn Charles Smith Larrabee in Mainz ist unter dem 3. Juli d. J. ein Patent

auf Vorrichtungen an Nähmaschinen für um⸗ gewandte Schuhe, soweit dieselben nach der vor⸗ gelegten Zeichnung und Beschreibung für neu und eigenthümlich erkannt worden sind,

auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und

für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Königreich Sachsen. Auf 5 Jahre: 27. Juni Fere Wilhelm Oehme zu Dresden, Wasserleitungs⸗ röhren.

Hessen. (Erfindungspatente.) Auf 3 Jahre, 15. Juni der Maschinenbaugesellschaft Heilbronn: Konstruktion einer Aufzugsvorrichtung für Fallhäm⸗ mer; dem Baumeister Hermann Christian Wil⸗ helm Weyhe zu Wernigerode am Harz: Konstruk⸗ tion einer Rotationspumpe. 19. Juni den Gebrüdern Fischel in Mainz: Konstruktion eines Chubbschlosses, der Firma A. Dülken, vormals Franz Schily, zu Düsseldorf: Konstruktion eines Instrumentes zum Auflegen von Treibriemen; dem Andreas Ziegler in Marienthal, bei Bad Liebenstein: Bügelverschluß.

(S. Anzeige am Schluß.)

Der Betrieb einer Schankwirthschaft ohne polizeiliche Genehmigung Seitens eines Konsum⸗ vereins ist nicht strafbar, so lange der Verkauf von Getränken zum Genuß auf der Stelle sich auf die Mitglieder des Vereins beschränkt. Wird der Verkauf dagegen auch auf Fremde ausgedehnt und zwar zu einem höheren Preise, als die Selbstkosten betragen, so bedarf die von dem Konsumvereine be⸗ triebene Schankwirthschaft der polizeilichen Geneh⸗ migung. Erkenntniß des Ober⸗Tribunals vom 16. Mai d. J.

Zur Reform des Zahlungsverfahrens. VI.

S. Nr. 148 des Reichs⸗Anz., Nr. 174 Cental⸗ Handels⸗Reg.) „Die Barmer Handelskammer bemerkt über die „Zielfrage“:

„Wie in manchen anderen Punkten können wir uns auch in dieser Beziehung England und Frankreich zum Muster nehmen. Alle, welche den geschäftlichen Brauch jener Länder kennen, rühmen deren prompte Zahlungsweise. Verkauf gegen baar oder Tratten mit kurzer Verfallzeit, das ist dort fast durchgängig die Regel. Wie sieht es dagegen bei uns aus? Die Mehrzahl der Käufer beanspruchen ein langes Ziel, welches häufig sogar erheblich überschritten wird. Zeigt der Verkäufer bei allzu großer Säumigkeit seiner Kunden nicht Lammesgeduld, ja besitzt er den Muth zu mahnen, mag es auch in noch so zarter Weise geschehen, so bekommt er die unangenehmsten Dinge zu hören. Antworten wie: „Ich lasse grundsätzlich nicht auf mich trassiren“, „Ihre Manier der Regelung ge⸗ schäftlicher Angelegenheiten paßt mir nicht und werde ich daher unsere Beziehungen lösen“, kommen nicht selten vor, und erwecken fast die Vermuthung, als ob der Käufer seinen Verpflichtungen Genüge ge⸗ than, wenn er die Waaren in Empfang genommen, das darüber Hinausgehende aber völlig willkürlichem Belieben anheimgegeben sei. Ein großer Theil des Betriebskapitals, welches sonst werbend auftreten könnte, liegt so in den Büchern fest. Es ist ferner ein sehr einfaches Rechenexempel, daß die aus Falli⸗ menten entstehenden Verluste je nach der Länge der gewährten Zahlungsfrist in geometrischer Progression wachsen. Das unvernünftige Kreditgeben befördert endlich, und hierinerblicken wir das Hauptübel den leichtsinnigen Einkauf und damit die Ueberproduktion. Zahlreiche Fabrikanten suchen leider ihre Aufgabe in einer den wirklichen Bedarf gänzlich außer Acht lassenden

ermehrung des Umschlags. Sie müssen also mög⸗ lichst viel verkaufen, bei der Ueberführung des Marktes zu Preisen, die nur verschwindend geringen Nutzen abwerfen, und gegen ausgedehntes Ziel. Der Zwischenhändler, welcher bei anderen Bedingungen mehr die von seiner Kundschaft zu erwartende Nach⸗ frage berücksichtigen würde, häuft Waaren auf Waaren, da die Regulirung ja nicht eilt. Häufig bringen ihm sogar neue Kommissionen die Verlängerurg älterer Verbindlichkeiten ein und sieht er sich zu ersteren sogar gezwungen, es sei denn, daß er noch frühzeitig zur Erkenntniß

seines unvorsichkigen Gebahrens kommt. Meistens trägt aber das Ende die Last. Der Verkäufer be⸗ nöthigt schließlich des Geldes, er drängt auf Be⸗ zahlung und der Käufer muß die Waaren ver⸗ schleudern. Der verderbliche Einfluß, den dieser Entwicklungsgang mancher Geschäfte auf den Markt ausübt, macht sich in der empfindlichsten Weise be⸗ merkbar. Ungemein schwierig gestaltet sich aber die Frage nach einem wirksamen Mittel zur Abhülfe... Wir glauben, daß der Zweck durch private Vereinbarungen innerhalb kleinerer Interessenkreise, welche mit gleichen Verhältnissen zu rechnen haben, am leichtesten zu erreichen ist. Einen Versuch nach dieser Richtung hin hat der hiesige Verein von Fabrikanten der Bänder⸗, Litzen⸗ und Besatz⸗Branche unternommen, indem er seinen Mit⸗ gliedern behufs Lösung der Zielfrage die Beobach⸗ tung des nachstehenden Modus anempfahl: „Zahlbar nach 3 Monaten in Dreimonats⸗Tratten; bei früherer Bezahlung wird eine Vergütung von 8 % im Monat zugestanden.“ Eine gewisse Wendung zum Besseren ist hier denn auch unverkennbar, wenngleich das Fest⸗ halten am Hergebrachten und der Mangel der nöthi⸗ gen Energie die allgemeine Durchführung der heil⸗ amen Maßregel noch verhinderte.“

Der Jahresbericht der Handelskammer zn Halle a. S. für 1875 äußert sich, wie olgt:

„Die von Seiten der Augsburger Handelskammer angeregte Petition auf Herbeiführung einer Reform der kaufmännischen Zahlungsweise ist auch von der hiesigen Handelskammer eingehend diskutirt worden: Wenn es sich für den Kaufmann darum handeln muß, seine eigenen Mittel richtig auszunutzen, so ist allerdings zuzugeben, daß bei der jetzigen noch viel⸗ fach in Deutschland üblichen Art der Zahlung, nach welcher die Abnehmer der Waare mit der Ver⸗ günstigung eines dreimonatlichen oder noch aus⸗ gedehnteren Ziels in den Büchern belastet werden, dieser Zweck nicht zu erreichen ist. Denn das auf Ziel Verkaufte wird oft unregelmäßig bezahlt und keinesfalls kann der Verkäufer auf pünktliche Zahlung rechnen, so daß er vielfach gezwungen ist, fremde, theure Kredite in Anspruch zu nehmen, um nur seinen laufenden Verbindlichkeiten gerecht zu werden, während ihm doch gleichzeitig große Summen ge⸗ schuldet werden, die nicht flüfsig zu machen sind. Es liegt auf der Hand, daß dadurch der Kaufmann in seinen geschäftlichen Unternehmungen gehemmt wird, und es entstehen unvorhergesehene Verluste, die günstigen Falles in den erhöhten Waarenpreisen der onsument bezahlt. Allen diesen Uebel⸗ ständen würde Abhülfe geschafft werden, wenn der deutsche Kaufmann nur gegen baar oder gegen Accept verkaufen wollte, denn das Aeccept kann er jeden Augenblick, evpentnell mit ge⸗ ringen Opfern zu Gelde machen. So würde ein großes verfügbares Kapital, welches bis seßt todt in den Büchern ruht, in den Handel ge⸗ racht und dieser unzweifelhaft gehoben und belebt werden. Welcher Zahlungsweise also der Vorzug zu geben, ist unschwer zu entscheiden. In Frankreich z. B. hat man die promptere oder durch Tratien bedeckte Zahlungsweise längst als die richtigere er⸗ kannt, denn die hier angestrebte Reform ist dort schon Usus geworden, und es ist genugsam bekannt, um wie viel pünktlicher als die Deutschen im All⸗ gemeinen die Franzosen ihre Verbindlichkeiten regu⸗ liren.

Die günstigen Erfolge, welche für Käufer und Ver. käufer die allgemeine Einführung des Trattensystems mit sich bringen würde, faßt die Petition wie folgt zusammen: 1) Jedes Geschäft fände einen sichern Abschluß und müßte zue festgesetzten Zeit pünktlich regulirt werden. 2) Der Kredit des reellen Kauf⸗ manns würde dadurch angemessen gehoben und der unverdiente Kredit auf ein angemessenes Maaß zurückgeschraubt, während man in letzterer Hinsicht jetzt noch oft hören muß: „Ich acceptire prinzipiell nicht“, eine Sprache, die doch wohl nur so viel bedeutet, als: „Kaufen will ich wohl; ob ich aber pünktlich bezahle, das weiß ich nicht.“ Derartig kal⸗ kulirende Geschäftsleute müßten bei allgemeiner Durchführung des Trattensystems und mit Recht den ungerechtfertisten Kredit verlieren. Unbedingt würde 3) das leichsinnige Kaufen von Waaren, welche bis zum Zahlungsziel nicht umzusetzen sind, vermindert, und damit vielen Verlusten vorgebeugt werden. 4) Würde der Kaufmann im Stande sein, sein Geld möglichst oft umzusetzen eine Chance, die für ihn unter den durch die neue Münz⸗ und Bankgesetzgebung er⸗ schwerten Kreditverhältnisse besonders vortheilhaft wirken muß, und 5) würde das Publikum dabei am meisten profitiren, da der Kaufmann sich bei einem schnellen, sicheren Waaren⸗Umschlag mit einem be⸗ scheideneren Nutzen begnügen kann.

Im Einvernehmen mit Vorstehendem sind auch wir der Meinung, daß eine promptere, durch die Form der Tratte garantirte Zahlungsweise den Handel ganz wesentlich heben würde. Dagegen glaußen wir, daß eine Abhülfe des auf Seiten der Konsumenten wie der Produzenten lievenden Fehlers der Saͤumigkeit nur allmälig durch Beschränkung der Kredite herbeigeführt werden könnte. Eine Kreditbeschränkung wird aber in Folge der neuen Münz⸗ und Bankgesetze von selbst ein⸗

9

treten. Jedenfalls erscheint unter den gegenwärtigen Verhältnissen, zumal auch Handel und Industrie bei uns in schwächeren Händen liegen, als in Frankreich und England, wenigstens bei einigen Artikeln und Branchen ein Kreditgeben noch immer unvermeidlich. Sind wir also auch mit der be⸗ regten Petition prinzipiell einverstanden, so dürfte es doch nach unserm Dafürhalten zweckmäßig sein, sich offizieller Schritte in dieser Angele enheit vor⸗ läufig zu enthalten; dagegen möge ein Jeder in sei⸗ nem Bereich auf eigene Hand es versuchen, vorbe⸗

reitend f das besprochene Ziel hinzuarbeiten.

1

„Tribüne“ äußert aus Veranlassung der Weltausstellung zu Philadelphia über die Gründe des Rückgangs der deutschen In⸗ dustrie:

Es ist in der That kein Zweifel, daß die sozia⸗ listische Agitation den Hauptantheil daran hat. Der also beeinflußte Arbeiter in Deutschland ist nicht mehr mit Lust und Liebe bei der Sache. Er be⸗ trachtet den Arbeitgeber als seinen geborenen Feind und seine Stellung im Lohne desselben nur als ein

pis aller, das über kurz oder lang der erträumten

Neugestaltung der Gesellschaft Platz machen wird.

Daß bei solchen Stimmungen und Anschauungen die 8

Arbeit mit dem möglichst geringen Interesse, fast widerwillig ausgeführt und darum schlecht wird, kann Niemand Wunder nehmen. Aber ist hier die schwere Schuld der Arbeiter nicht zu ver⸗ kennen, so treffen die andern Vorwürfe in erster Linie die Arbeitgeber, die Unternehmer. Zu welchen Folgen die Unumschränktheit in der Benutzung fremder Muster auf dem Gebiete des Kunstgewerbes geführt hat, haben wir jetzt vor Augen, nämlich zum Versiechen der Kraft, eigene Ideen zu produziren, ja zur Entartung des Geschmackes. Wen aber krifft hrierfür die Schuld, wenn nicht die Unter⸗ nehmer, denen zum großen Theil die Ausgaben für eigene Muster, für selbständig schaffende Arbeits⸗ kräfte als Verschwendung gelten? Und aufs Engste damit zusammenhängt das Zurückgeblie⸗ bensein im Technischen. Wo man gewohnt ist, Anderen die Muster nachzubilden, da wird man im Allgemeinen auch auf dem Gebiet der technischen Fortschritte weder Erfindungsgeist noch Initiative zeigen. Das sind Konsequenzen, die sich mit solcher Nothwendigkeit ergeben, daß man über die jetzt in Philadelphia beobachteten Resultate kaum erstaunt sein kann. So, wie die Verhältnisse nun einmal liegen, kann man aber die Niederlage als ein Glück bezeichnen, ein Glück insofern, als sie für uns hoffentlich die Bedeutung eines heil⸗ samen Wendepunktes gewinnen wird. Bekannt⸗ lich ist in der letzten Reichstagssession ein Musterschutzgesetz zu Stande gebracht worden. Leider scheint die Industrie von den Vortheilen desselben bis jetzt wenig Gebrauch zu machen; es kann aber nicht fehlen, daß dasselbe im Laufe der Zeit auf die Hebung der künstlerischen Erfindungen und die Bildung des Geschmackes seinen segens⸗ reichen Einfluß üben wird. Nicht minder wird man hoffen dürfen, daß die Anstrengungen, welche zur Hebung der kunstgewerblichen Bildung bei uns ge⸗ macht werden, fortan ein allgemeineres Entgegen⸗ kommen finden.

In St. Petersburg kamen im Jahre 1875 294 deutsche Schiffe an, in Kronstadt 114. Es gingen von deutschen Schiffen ab aus Petersburg 292, aus Kronstadt 112. Die wichtigsten Ausfuhrartikel nach Deutschland waren Roggen, Hafer, Matten, Knochen⸗ schroot, Knochenkohle, Potasche, Flachs, Tauwerk, Spiritus, Zittwersamen, Anis, Bettfedern, Butter. Olein und Glycerin.

E“

Die Handelsregistereintäägge aus dem Ksönigreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubri

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver⸗

öͤffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.

Altenburg. Bekanntmachung.

Im Handelsregister des unterzeichneten Herzogl. Stadtgerichts ist auf dem die Brannkohlenabban⸗ Gesellschaft Germania betreffenden, Fol. 229 laut Beschlusses vom heutigen Tage verlautbart worden, daß die Statuten abgeändert worden sind.

Hiernach besteht der Zweck der Gesellschaft im Betriebe des Braunkohlenbergbaus, sowie der Er⸗ richtung von Briquettefabriken und anderer zur Ver⸗ werthung von Braunkohlen bestimmten Anlagen.

Der Vorstand besteht hiernach aus einem oder zwei Mitgliedern. So lange nur ein Vorstandsmit⸗ glied angestellt ist wird ein Mitglied des Aufsichts⸗ raths als zweites Vorstandsmitglied von dem uf⸗ sichtsrathe delegirt. Für jedes an der Dienstführung behinderte Vorstandsmitglied bestellt der Vorsitzende 8 Aufsichtsraths aus dessen Mitte einen Stellver⸗ reter

Handels⸗Register.

9482 die Firma:

Der Vorstand zeichnet unter der Firma der Ge⸗ sellschaft mit Hinzufügung der Namenzunterschriften der Vorstandsmitglieder resp. der Stellvertreter.

An Stelle der ausgeschiedenen Herren:

a. Geh. Baurath Gustav Henoch in Gotha,

b. decg Jacob Bernstein in Königs⸗

erg i. Pr.,

c. Kaufmann Robert Graf in Königsberg i. Pr., sind die Herren Direktoren:

a. Gustav Müller in Altenburg,

b. Wilhelm Schäfer in Gorma,

Mitglieder des Vorstands.

Altenburg, am 5. Juli 1876.

Herzogl. Sächs. Stadtgericht. Findeisen.

Altenburg. Bekauntmachuug. Laut Beschluß vom heutigen Tage ist auf dem die Firma Gustav ö hier betreffenden Fol. 254 des Handelsregisters für Altenburg verlautbart worden, daß Herr Carl Meffert hier Mitinhaber der Firma ist. Altenburg, am 3. Juli 1876. Herzogl. Sächs. Stadtgericht. 6 Findeisen.

111““

erlain. Haudelsregiste

des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 5. Juli 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5592 die hiesige Commanditgesellschaft in Firma:

L. Perls Nachf. vermerkt steht, ist eingetragen: In Leipzig besteht eine Zweigniederlassung

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Fi 1a Möbel⸗& Spiegel⸗Fabrik Constantia Spilker & Haase am 1. Juli 1876 begründeten Handelsgesellschaft

(jetziges Geschäftslokal: Adalbertstraße 81) sind die Tischlermeister: 6““ 1) Joseph Spilker, 2) Johann Haase, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5784 eingetragen worden. 1

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Friedeberg & Ruppin am 1. Juli 1876 begründeten Haudelsgesellschaft (jetziges Geschäftslokal: Kr ickstraße 2 sind die Kaufleute: 8 1) Ernst Friedeberg, 2) Jacob Ruppin, 4 Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5785 eingetragen worden. 1

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Keidel & C

o.

am 1. Juli 1876 begründeten Handelsgesellschaft

(jetziges Geschäftslokal: Hollmannstraße 15) sind die Kaufleute:

1) Wilhelm Keidel zu Friedenau,

2) Robert Keidel zu Berlin.

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

5786 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8943 die hiesige Handlung in Firma: 1 C. F. Fiedler Nachfolger

vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Siegfried Elkan zu Berlin überge⸗ gangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortsetzt. Vergleiche Nr. 9482 des Fir⸗ menregisters. 1 Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

C. F Fiedler Nachfolger 1 und als deren Inhaber der Kaufmann Siegfried Elkan hier eingetragen worden. H Die dem Siegfried Elkan für die erstere Firma er⸗ theilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung in unserem Prokurenregister Nr. 3151 erfolgt. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3971 die hiesige Hendelege glchohe in Firma: Belke & Karger vermerkt steht, ist eingetragen: 6 Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Carl Call⸗ mann Cohn zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter der Firma Carl C. Cohn fort. Ver⸗ gleiche Nr. 9483 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 9483 die Firma: Carl C. Cohn und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Call⸗ mann Cohn hier eingetragen worden.

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 5325 die Firma: Gebr. Peters.