für Arbeitnehmer und die Versicherung gewerblicher Arbeitnehmer gegen Unfälle im preußischen Staat; bearbeitet im Auftrage des Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten“, statt⸗ gefunden. Ende des Jahres 1874 gab es in Preußen im Ganzen 4877 Hülfskassen mit 785,278 Mitgliedern. In der veröffent⸗ lichten Zusammenstellung der Zahl und Art der Kassen sind jedoch, weil ihr die Erhebungen nur bis zum Jahre 1872 zu Grunde lagen, davon nur 4763 Kassen mit 776,563 Mitgliedern aufgezählt und unterschieden. Zu letzterer Zahl kommen: Kassen für Mitglieder von Innungen und Angehörige derselben Ende 1873: 856 mit 80,696 Mitgliedern; für selbständige Gewerb⸗ treibende ohne Anschluß an Innungen: 1160 Kassen mit 264,394 Mitgliedern; ausschließliche Invaliden⸗, Alterversorgungs⸗ und Wittwenkassen für Fabrikarbeiter: 55 mit 53,5 ,1 Mit⸗ gliedern, endlich noch die Kranken⸗ und Begräbnißkasse des Verbandes der deutschen Gewerkvereine mit rund 20,000 Mit⸗ gliedern und deren Invalidenkasse mit rund 12,000 Mitgliedern. An Knoppschaftskassen auf den siskalischen Berg⸗ und Hütten⸗ werken und Salinen bestanden in Preußen Ende 1873: 88 mit 255,408 Mitgliedern. Sie umfaßten 2927 Bergwerke, 185 Hütten⸗ werke und 17 Salinen. Von obigen 4763 Kassen gewähren nur Begräbnißgeld 70 Kassen mit 7586 Mitgliedern und zwar bestehen hiervon 64 Kassen mit 7035 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber; 699 Kassen mit 68,905 Mitgliedern gewähren nur Krankengeld, und unter diesen Kassen sind 505 mit 33,457 Mitgliedern solche ohne Beiträge von Arbeitgebern, 3714 Kassen mit 507,969 Mit⸗ gliedern gewähren Kranken⸗ und Begräbnißgeld, wovon 1823 mit 332,372 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 1891 Kassen mit 175,597 Mitgliedern ohne Beiträge der Ar⸗ beitgeber unterhalten werden. Endlich sind noch 280 Kassen mit 192,103 Mitgliedern vorhanden, die neben dem Kranken⸗ und Begräbnißgeld noch andere, theils einmalige, theils laufende Unterstützungen gewähren; unter diesen bilden die gleichzeitig Beiträge von Arbeitgebern nehmenden 243 Kassen mit 110,967 Mitgliedern die Mehrheit. In Summe bestehen also unter jenen 4736 Kassen 2266 Kassen mit 479,320 Mitgliedern mit Beiträgen von Arbeitgebern, 2497 Kassen mit 297,243 Mitgliedern ohne Beiträge der Arbeitgeber. Von den Fabrikarbeiter⸗Hülfskassen insbesondere empfangen 14 mit 379,226 Mitgliedern auch Beiträge von Arbeitgebern, 8 ihrend 240 Kassen mit 90,342 Mitgliedern lediglich aus Miiteln der Arbeitnehmer bestehen.
erbien und seine Grenzlande inmilitär⸗geographi⸗ scher Hinsicht.
Die folgenden, auf den Kriegsschauplatz bezüglichen Daten sind dem bekannten Reisewerke des Herrn F. Kanitz, unter Ver⸗ gleich mit anderen Quellen, so z. B. Isambert, Boué und einem neuerdings erschienenen Resumé eines russischen Generalstabs⸗ Offiziers entnommen.
Serbien liegt in seiner jetzigen Begrenzung zwischen dem 43. und 45. Grad Nordbreite und dem 37. bis 40. Grad Ostlänge. Seine Nordgrenze gegen Oesterreich und Rumänien bildet in einer für die Defensive günstigen Weise mit meist über⸗ höhenden Ufern und vielfach sumpfigem Flußthal Sau und Donau. Die Ostgrenze läuft im Norden längs des Rinnsals des Timok und dann längs des vom Chodzabalkan herabkom⸗ menden, mit der Vrska Cuka endigenden Höhenzugs. Seine Südgrenze bestimmt mit dem höchsten, der Vrska Cuka entgegengesetzten Punkte des erwähnten Höhen⸗ zugs bei der 3500 Fuß hohen Jwanova Livada, um sich weiterhin mehr durch politisch⸗administrative, als durch natürliche geographische Momente bedingt, längs der Höhen zu erstrecken, welche die Wasserscheide zwischen den Bassins des Timok und der Nissawa bilden. Die weitere Trennung Serbiens von dem im Süden sich erstreckenden Nissawanjalet fällt auf dem linken Ufer der Norawa dem Jastrebac und Kaäapaonikgebirge zu, welch letzteres gewissermaßen als der südlichste Mark⸗ stein Serbiens gegen die Türkei anzusehen ist. Im Nordwesten bildet die tief zwischen hohen Bergen ein⸗ gebettete Drina die natürliche starke Scheide Serbiens von Bosnien, während dessen die Südwestgrenze stellenweise noch willkürlicher als seine Südostgrenze durch den Uvacarm des Lim und die Statiborhöhen markirt wird. Innerhalb dieser, mit Ausnahme des Nordens, rings von türkischen Provinzen einge⸗ schlossenen Grenzen hat Serbien einen Flächenraum von 760 Qu.⸗Meilen (Jaksic), nach Engelhardt aber 998,9 Qu.⸗Meilen (2). Die Gestalt Serbiens entspricht einem in die türkischen Gebiete hineingeschobenen Dreieck, dessen Basis die Sau⸗Donaulinie bildet
bunden werden.
hohe Masse des Kopaonik dominirt. In Niederserbien
welche in dem Unabhängigkeitskriege von 1804 — 17 große Rolle gespielt hat.
unter verschiedenen Namen bis zur Donau fortsetzt.
tung nach als eine sich bergigen Bosniens angesehen werden. Der Höhenzug ist das von Norden nach fende Medvednikgebirge westlich der
ermäßigende Kolubara.
1000 Fuß hoch.
westens der Cr 1350 Fuß hoch. Am Fuße des Cr
kräfte verfügt.
system erfüllt, dessen Hauptrichtung von Nordost nach sich erstreckt und das unzweifelhaft als eine Fortsetzung
sehen ist.
Serbien ist außerordentlich reich bewässert. furchen in dem im Allgemeinen sehr fruchtbaren lande werden von Norden nach Süden durch den L großen Morawa, des Ibar und der Kolubara gebildet,
westliche und eine größere nordwestliche Hälfte gliedert.
die nach Pozarewac und von dort zur Donau entsendet.
Flußthälern folgendes Netz von Straßen, Vervollständigung bedarf. Werfen wir jetzt einen Blick
fensive mehr oder minder günstigen Verhältnisse. Die natürlichen und fast einzigen Wege für ei
des Ibar. der ferbischen Grenze einen südlichen, von denen der erstere durch die Nissawa
7
russische Generalstabsquelle auf 12 Werst (7 Werst eine an, nach Pirot drei Tagemärsche, 12 Tagemärsche. nach Konstantinopel.
Usljub oder Sksopia (8 Märsche von der Grenze). Von Uskjub führt der
Raschka zuströmt.
und dessen nach Süden gerichtete Spitze durch den Kapaonik⸗ gebirgszug markirt wird. Das Innere Serbiens stellt ein im
Novibazar und Festung Sienitza.
Süden an den großen Balkanzug gelehntes Gebirgsland dar, das sich zur Donau senkt und in zwei Regionen, Ober⸗ oder Hochserbien, bezeichnet durch die Flußgebiete der serbischen und bulgarischen Morawa (vor ihrer Vereinigung) und Niederserbien, durch das Flußthal der eigentlichen oder großen Morawa, zer⸗ fällt. Die erstere Region besteht aus mehreren Reihen von Bergzügen, die bald durch kleinere Plateaus gekrönt, bald durch tiefe Thäler durchsetzt und durch Querriegel mit einander ver⸗
Dieses fast unzugängliche Chaos wird durch die 2000 Meter
bedeutendsten Erhebungen nur selten eine Höhe üher 800 Meter. Im Centrum, d. h. zwischen der Kolubara und Morawa, erstreckt sich eine fortlaufende Reihe von Plateaus, die in der Haupt⸗ richtung von Nord nach Süd streichend, mit dichten von Schweine⸗ heerden bevölkerten Eichenwäldern bedeckt sind und die unter dem Namen Schumadia (Waldland) bekannte Region bilden,
1 Dominirt wird die Schumadia durch die Rudnikkette, welche als die höchste Erhebung des großen serbischen Centralgebirges zu bezeichnen ist und sich nach Norden
Das nordwestliche Serbien kann seiner Bodengestal⸗ Fortsetzung des
bedeutendste Süden lau⸗
Drina gegenüber Zwornik erhebt sich die niedrigere Jagoduja⸗ gruppe und nördlich davon das Gucewogebirge, beide nur etwa — - Mit den nördlichen Ausläufern dieser Kette beginnt die sanftgewellte Loznicaer Hochebene, die vom Jadar durchschnitten wird. Zwischen diesem Flusse und der Kolubara findet sich die letzte bedeutende Erhebung des serbischen Nord⸗
dann die gegen den Drina⸗ und Savevereinigungspunkt abfallende große Maecewaebene, einer der verwundbarsten Punkte der serbischen Grenze, wenn der Gegner über ausreichende Streit⸗
Der Nordosten Serbiens am Deiß ist von einem Berg⸗
der Donau bei Orsowa durchbrochenen Kuarpathenstocks anzu⸗
Die Haupt⸗
die im Allgemeinen von West nach Ost fließende serbische Mo⸗ rawa das Land westlich des Hauptstroms in eine eisch. süd⸗
Die Hauptverkehrsader bildet die dem Morawalaufe fol⸗ gende Doppelstraße von Belgrad und Semendria nach Alexinata, — Seitenzweige Außerdem durchzieht das Land ein meistens den 1 des das jedoch namentlich in dem schwer zugänglichen Südwesten und Südosten sehr der
serbischen Grenzlande, im Hinblick auf ihre, einer serbischen Of⸗
bische Offensive bilden die Thäler der bulgarischen Morawa und Das Morawathal gabelt sich bald nach dem Verlassen in zwei Zweige, einen südöstlichen und
wird. Ihn entlang läuft die Chaussee über Nisch und Pirot zur Wasserscheide zwischen den oberen Läufen der Nissawa und der Is ker und von dort nach Sophia Tatar Bazardschik u. s. w. Die Entfernung von der serbischen Grenze nach Nisch giebt die
nach Sophia 6, Philippopel Von Tatar Bazardschik führt eine Eisenbahn tonsta Längs der Morawa führt südwärts eben⸗ falls eine Chaussee nach Leskowatz, Wranja und von dort nach serbischen b Von ö Weg im Vardarthale nach Salonichi. Eine Eisenbahn setzt, demselben Thale folgend, Salonichi, also das Meer, über Uskjub mit Mitrowitza in der Nähe des wichtigen strategischen Punkts Novibazar in Ver⸗ bindung. In äahnlicher Weise, wie die Morava, gabelt sich, und zwar noch auf serbischem Boden, das tief und eng eingeschnittene Bett des Ibar, dem von Südwesten her ein kleiner Zufluß die „Längs des Ibar führt füdwärts die Straße nach Mitrowitz, längs der Raschka südwestlich der Weg nach dann längs der Grenze bis zur türkischen
gebildet
haben die
eine so
An der
beginnt
Südwest des von
Gebirgs⸗ auf der während
auf die
ne ser⸗
gebildet
Von anderen aus Serbien südwärts führenden Straßen kommen gegenwärtig die von Knjazewac nach Ak⸗Balanka mit Umgehung von Nisch führende, und dann der Bergpfad von Iwanitza über Sienitza nach Montenegro in Betracht, dessen Grenze hier nur 4—5 Meilen von Serbien entfernt liegt.
Kula Aly nach Widdin (7 Meilen), dann eine südlichere von
Nowy⸗Chan nach Bazardschik und eine nörtlicher⸗ 8 Negotin nach Widdin von Wichtigkeit. Der Timok ist als Barrière un⸗ bedeutend, desto schwerer passirbar dagegen die ihn im Süden begleitenden kahlen weglosen Höhenzüge. Auf der fast ganz von der Drina gebildeten Westgrenze führen in das wilde bosnische
rrain Wege von Leschnitza nach Bjelina (Chaussee). Ferner von Zwornik (hier entfernt sich die serbische Grenze ¼ Meile von der Drina) nordwestlich nach der Stadt Doboi im Bosna⸗ thal. Oberhalb Zwornik beginnt längs der Drina ein Saum⸗ pfad über Neu⸗Kassaba in Serajewo, wohin man auch auf einer Fahrstraße von Mokragova (östlich von Vischegrad) über Vische⸗ grad gelangen kann. Die Drina ist breit, tief und weit hinauf schiffbar (bis Ljubowja), mithin ein sehr bedeutender Grenzstrom. Von den längs der Grenze liegenden türkischen Festungen Widdin, Belgradschik im Osten, Nisch, Novibazar, Sienitza im Süden, Vischegrad, Srbrnitza, Zwornik und Bjelina im Westen sind Nisch und Widdin die bedeutendsten und nähern sich schon einigermaßen den europäischen Befestigungen. Nisch ist neuerdings mit bedeutenden passageren Werken verstärkt worden. Die anderen sogenannten Festungen können höchstens Infanterie abhalten, aber einem Artilleriefeuer kaum widerstehen. Für offensive Bewegungen von serbischer Seite bietet somit die Südfront und speziell das Nissawathal die meisten Bequemlichkeiten und geeignetsten Objekte dar. Die Straße nach Sophia führt den Angreifer den frucht⸗ barsten Provinzen des Gegners näher und schneidet dessen an der Grenze aufgestellten Truppen die Verbindung mit ihrer Basis ab. Im Vergleich zu dieser Operationslinie treten sogar die Straßen längst der Morava und des Ibar nach Uskjub und Mitrowitza an Wichtigkeit zurück, obwohl auch die Beherrschung der dorthin von Süden aus führenden Eisenbahn für die Ser⸗ ben ein nicht gering zu veranschlagendes Objekt bildet.
Die Ost⸗und Westfront sind viel weniger zum Vorgehen mit größeren, aus allen Waffengattungen zusammengesetzten Streitkräften geeignet, und bieten keine so wichtigen Angriffsobjekte dar. Wenn es dem Angreifer nicht auf Beherrschung der Donau ankommt, genügt es für ihn, die Festung Widdin zu cerniren, Belgradschik ist noch weniger ge⸗ fährlich. Hier gilt es nur, den Kampf zu lokalisiren. Auf der Westfront ist das Hauptangriffsobjekt Serajewo in Bosnien, zu dessen Festhaltung jedoch die vorherige Einnahme der auf den Verbindungsstraßen gelegenen kleinen Festungen Zrbrnitza oder Srebrenitza (südlich ron Zwornik an der Drina) und Vischegrad nothwendig ist. Von Serajewo führen große Straßen nord⸗ westlich nach Travnik und Banjaluka, südlich nach Mostar, dem Hauptplatz der Herzegowina.
Bosnien und die Herzegowina erscheinen außerhalb dieser Straßen nur für den kleinen Krieg geeignet. Als Hauptopera⸗ tionsziel dafür bieten sich die kleinen, die Passagen beherrschen⸗ den, an und für sich aber unbedeutenden Festungen, welche die ein⸗ zize Stütze des türkischen Elements bilden, dar. Hier ist das Operationsfeld für die Insurgenten und die ebenfalls nur für den Guerillakrieg verwendbaren Montenegriner. Auch hier können große Entscheidungsschläge somit nicht erfolgen. 8 Ebenso wie die serbische Südfront die günstigste für eine Offensive von serbischer Seite ist, so bietet sie indessen auch einer Offen⸗ five der Türken die meisten Vortheile dar. Den Weg bezeichnet das reich bebaute und an blutigen Erinnerungen reiche Moravathal. 1 wärts der Morava sind die Punkte Kejazewatsch und Saidschar de —
Meile)
durch sie führenden Bergstraßen wegen in defensiver Hinsicht be⸗ sonders wichtig. Das Bergland westlich 5 Mbe hina⸗ dem Angreifer fast noch weniger Straßen und kann ein Vor⸗ dringen in den sehr engen Flußthälern des Ibar und der ser⸗ bischen Morava von geringen Streitkräften aufgehalten werden. Gelingt es aber dem Angreifer sich im Moravathale zwischen Tschatschak und Kruzewac festzusetzen, so steht ihm der ganze Nordwesten Serbiens offen. Zum Schluß dieser Uebersicht sei noch darauf hingewiesen, daß, so sehr die Lage der serbischen Grenze eine Offensive begünstigt, eine Aussicht auf deren Ge⸗ lingen doch nur bei möglichst schneller und unerwar⸗ teter Aufstellung und Vorschiebung der dazu be⸗ stimmten Streitkräfte vorhanden ist. Gelingt es aber wie jetzt, dem Gegner, Zeit zu gewinnen und seine Truppen an die bedrohten Punkte zu ziehen, so ist eine so kleine Armee, wie die serbische, zur Zersplitterung ihrer Kräfte durchaus genöthigt und muß sich anstatt offensiv, mehr oder weniger defensiv ver⸗ halten. Für Serbien ist das einzige Mittel dazu der kleine Krieg. v. D.
Uranaanz
sb
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
orladungen Grosshandel.
Oeffentlicher Anzeiger ††.—
5. Industrielle Etablissemen
ts, Fabriken und
Bureau der dentschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Uhnonceneerwed 8 des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haafenstein
Auf der Ostgrenze sind die Straßen von Saitschar über 1
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. des Neutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlihh 2. Subhastaticnen, Aufgebote,
u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
n=
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
„Steckbrief. Der seit dem 29. Juni 1876 flüch⸗ tige Bäcker Christoph Linkmann aus Birklar, Kreis Nidda im Großherzogthum Hessen, wird hier wegen schweren Diebstahls verfolgt, und ist der Haftbefehl gegen ihn erlassen. Derselbe wird der Vigilanz der Behörden empfohlen und dieselben er⸗ sucht, im Betretungsfalle ihn anzuhalten und mich zu benachrichtigen. Signalement. Alter: 18 Jahre, Statur: mittelgroß, Haarfarbe: blond, Gesicht: partlos, Kleidung: Arbeitsanzug. Frankfurt a. M., den 20 Juli 1876. Der Königliche Untersuchungs⸗ Richter. J. V. v. Knyphausen.
SEubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
14520] Oeffentliche Vorladung.
Der Buchdruckereibesitzer H. S.
in Seglr g. 15. t. 79 “
ie Frau Redakteur Franziska Cohn, geb. Bes Fenann⸗ ““
2) den Redakteur Sigismund Cohn,
aus den von der Verklagten ad 1) mit Genehmi⸗
—
gung des Verkagten ad 2) ausgestellten und von dem
Letzteren acceptirten beiden Wechseln: vom 8. Januar 1876 über 1000 Reichsmark, zahlbar am 25. Februar d. J, und über 1469 Reichsmark, zahlbar am 25. März d. J., welche durch Blanco⸗Giro der Ver⸗ klagten ad 1) mit Genehmigung des Verklagten ad 2) von dem Kläger erworben sind, die Klage auf Zah⸗ lung von 2469 ℳ nebst 6 % Zinsen von 1000 ℳ seit 25. Februar d, J. und von 1469 ℳ seit 25. März d. J., sowie 15 ℳ 50 ₰ Protestkosten anghstrKg ist eingeleitet, und da d
ie Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Auf⸗ enthalt der beiden Verklagten dnsdfrnie fr, . werden diese hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf den 18. September d. J., Vormittags 10 Uhr, vor der 9 Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu 2esshn⸗ die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen wer⸗
den kann.
9. Familien-Nachrichten.
[4408]
Erscheint einer der Beklagten zur bestimmten Stunde
““ 1“
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8 In der Börse
Büttner & Winter, sowie alle übrigen grösßeren
Vogler, G. L. Daube &. Co., E. Schlotte,
Annonecen⸗Bureaus.
5
8. Theater-Anzeigen. beilage. zm.;
fichtz und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den ausbleibenden Be⸗ klagten ausgesprochen werden. önigliches Stadtgericht. I. eilung für Civilsachen. Prozeß⸗Heputation II. sach
Bekanntmachung.
Es ist die Todeserklärung folgender verscholle⸗
ner Personen bei uns beantragt:
8. des Schlossers Ehrich Alexander Christian Delin, welcher am 20. Angust 1828 hier ge⸗ boren, vor circa 24 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert sein soll;
des Seefahrers Johann Conrad Thiese (auch Tiese und Tiegs genannt), welcher am 15. Juni 1832 zu Wolgast geboren, später
t, so werden die in der Klage angeführten That⸗
zur See gegangen, und zuletzt im Jahre 1856 voßn der- aus an seine Mutter geschrieben aben soll;
. des Seefahrers Jacob Christian Fried⸗
rich Lüder, welcher am 31. August 1824 zu
——— nn
Cröslin geboren, später zur See gegangen, in
Amerika von dem Schiffe Rica eutlansen und seit dem Jahre 1865 verschollen sein soll; des Seefahrers Johann Carl Wilhelm Hinrichs (auch Hinbrichs genannt), welcher am 8. Januar 1834 zu Stevelin geboren, später zur See gegangen, und seit dem Jahre
1854 verschollen sein soll.
Die vorgenannten Personen werden aufgefordert, sich vor oder in dem auf
den 23. Jannar 1877, wesge⸗ 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Deputirten anbe⸗ raumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Registratur zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden, und ihr Vermögen als ihren Erben angefallen erachtet werden wird.
Zugleich werden die unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer der vorgenannten Personen aufgefordert, sich in dem Termine oder bis zu demselben gleichfalls bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, und sich über ihr Erbrecht auszuweisen.
Greifswald, den 14. Mai 1876. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
“
Verkäufe, Verpachtungen,. Subasissionen 2e⸗ 1
erde⸗Verkauf. Am Montag, den 24. Juli er., 1 veeeieaaes 10 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des Garde⸗Train⸗Bataillons in Berlin, Waldemar⸗ straße Nr. 65, ein ausrangirtes Dienstpferd an den Meistbietenden öffentlich verkauft werden.
Kommando des Garde⸗TrainBataillons.
Guts⸗Verpachtung.
Das im Kreise Züllichau⸗Schwiebus belegene, 1 Meile von der Stadt Züllichaun und ¾ Meilen von einer Station der Märkisch⸗Posener Eisenbahn entfernte, der hiesigen Stadtpfarrkirche gehörige
Rittergut Buckow, Autheil n. und C.,
„Beinschließlich eines Vorwerks, an Acker melches b 28 Gärten und Wiesen 41,99 Mor⸗ gen, an Weiden 88,78 Morgen, an Wegen und Hof⸗ raum 37,80 Morgen, zusammen 1510,24 Morgen enthält, soll auf 18 hinter einander folgende Jahre, und zwar vom 1. Juli 1877 bis 30. Juni 1895, im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf den 17. August d. J., Vormittags 10 Uhr, im Wohnhause zu Buckow anberaumt. Das Minimum des jährlichen Pachtgeldes ist auf 8000 ℳ festgesetzt und zur Uebernahme der Pacht ein disponibles Vermögen von 50,000 ℳ erforderlich und nachzuweisen, auch vor Abgabe der Gebote eine Kaution von 6000 ℳ zu deponiren. Die allgemeinen Bedingungen sind im Wesentlichen dieselben, wie sie der Verpachtung der preußischen Domänen zum Grunde gelegt werden. Diese, sowie die besonderen Verpachtungsbedingungen nebst Karten können hierselbst bei der Guts⸗Ver⸗ waltung vom 20. Juli ab täglich, mit Ausnahme der Sonntage, eingesehen werden, auch ist die Be⸗ sichtigung des Gutes gestattet. Auf Verlangen werden Abschriften der besonderen Bedingungen bei Einsendung von 1 ℳ ertheilt. Züllichau, den 13. Juli 1876.23 [6110]
Die Guts⸗Verwaltung
Gindler, Prediger. Bekanntmachung. Die für den Bau der Central⸗Kadetten⸗Anstalt zu Lichterfelde noch erforderlichen Töpfer⸗Arbeiten, 1“ Anstreicher⸗Arbeiten, Glaser⸗Arbeiten, 8 Eisenguß⸗ und Schmiede⸗Arbeiten, sowie die Lieferung des Kachelmaterials, des für die Oefen und Heerde erforderlichen Eisen⸗ zeuges, b E sollen im Wege des Submissionsverfahrens ver⸗ dungen werden. Kostenanschläge und Bedingungen sind in unserem Bureau, Michaelskirchplatz Nr. 17, einzusehen und die Offerten bis zum 27. d. M., Vormittags 11 Uhr, abzugeben. (à Cto. 136/7.) erlin, den 15. Juli 1876. [6124] 28 Königliche Garnison⸗Verwaltung.
Bekanntmachung. 8
Die Gestellung des für die diesjährigen Herbst⸗ manövers des Garde⸗Corps erforderlichen Vorspanns ur Fortschaffung der Verpflegungs⸗ und Bivaks Bevüefnisse von den Magazinorten Berlin, Potsdam, Brandenburg, Spandau, Nauen, Wustermark, Trem⸗ men, Beelitz, Teitow und Trebbin in die Kantonne⸗ mentsquartiere resp. Bivaks soll im Wege des Ver⸗ trages sicher gestellt werden. b
Hierzu wird ein Submissionstermin auf den 31. d. Mts. Vormittags 10 Uhr im Dienstlokale des hiesigen Proviantamtes Köpenickerstraße Nr. 16/17 anberaumt.
Die Submissionsbedingungen können bei den Pro⸗ viantämtern Berlin, Potsdam, Brandenburg, Span⸗ dau und Nauen eingesehen werden.
Offerten sind schriftlich und versiegelt mit der Auf⸗ chrift:
„Offerte auf Vorspanngestellung für das
Garde⸗Corps“ versehen an das hiesige Proviantamt portofrei ein⸗ zusenden. [6259] Berlin, den 20. Juli 1876. Königliche Intendantur des Garde⸗Corps.
Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs des Kammergerichts an Brennholz für das Jahr 1876/77, beftezend in ungefähr 24 Haufen Buchen⸗ und 12 Haufen Kiefern⸗ Klobenholz, den Haufen zu 13 ½ Kubikmeter berech⸗ net, beides zweimal gespalten, soll dem Mindestfor⸗ dernden überlassen werden. Die Lieferungsbedin⸗ gungen sind bei dem Kastellan des Kammergerichts einzusehen und schriftliche Submissionen bis zum 5. August d. Is. verstegelt einzureichen.
Berlin, den 7. Juli 1876. [6060]
Königliches Kammergericht.
Bekanntmachung.
In der Königlichen Geschützgießerei zu Spandau findet am 25. Inli cr., Vormittags 10 Uhr, ein öffentlicher Submissions⸗Termin auf die Liefe⸗ rung von 4000 Stück weidenen Körben zum Ver⸗ packen von Geschossen statt. Reflektanten wollen ihre Offerten postmäßig verschlossen mit einem das Lieferungsobjekt enthaltenden Rubrum zum Termin hiccher e. 3 Die Lieferungsbedingungen liegen bei uns zur Einsicht aus. 8 18e 3 [6120] Spandau, den 14. Juli 1876. (Cpt. 130/7.)
Direktion der Geschützgießerei.
2¹ Brennholzlieferung.
1i Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den König⸗ kiches botanischen Garten und das Königliche Her⸗ arinm zu Berlin in der Zeit vom 1. Oktober 1876 bis 1. Juli 1877 soll im Wege der Submission ver⸗ geben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die Mengen und die Gattungen des zu liefernden Holzes ersichtlich sind, können beim Königlichen Gar⸗
Adresse des Direktors, Professors Dr. A. Braun, und 88 dem Beisatze „Holzlieferung“ sind bis zum 5. August d. J. Neu⸗Schöneberg Nr. 1 ab⸗ zugeben oder dorthin portofrei einzusenden.
Neu⸗Schöneberg, den 3. Juli 1876. Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens und Herbarimms. A. Braun.
Berliner Nordbahn.
Der Bau der Wärterhäuser und Wärterbuden
auf der Strecke der Berliner Nordbahn soll incl.
Lieferung sämmtlicher Materialien, jedoch excl. der
Mauersteine und des Cements, in zwei Loosen im
Wege der öffentlichen Submission an qualifizirte
Unternehmer verdungen werden.
Loos I., veranschlagt mit rot. 24,500 ℳ, um⸗
faßt die Bauten auf der Strecke von Pankow bis
Löwenberg, 4 1
Loos II., veranschlagt mit rot. 17,000 ℳ, die auf
der Strecke von Löwenberg bis Dannenwalde.
Die versiegelten Offerten mit der Aufschrift: „Offerte zur Uebernahme des Baues der Wärterhäuser und Wärterbuden Loos I. pp.“
sind spätestens zu dem am Donnerstag,
den 3. August 1876, Vormittags 12 Uhr,
in dem Abtheilungs⸗Bureau anberaumten Termine
portofrei einzureichen, in welchem die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen
Submittenten stattfindet. 8 1 Zeichnungen, Anschläge und Submissionsbedin⸗
ungen lietzen im oben bezeichneten Bureau aus und
önnen dieselben mit Ausnahme der Zeichnungen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Oranienburg, den 20. Juli 1876.
Der Abtheilungs⸗Baumeister. Urban.
Anktion. Am Montag, den 7. August d. J., von Morgens 10 Uhr ab, werden auf dem Ar⸗ tillerie⸗Werkstattshofe hier, Hühnergasse Nr. 6, nach⸗ stehende noch brauchbare Maschinen und zwar: 1 Holzdrehbank, 1 Nabenbohrmaschine für Stell⸗ macher, 1 große eiserne Drehbank, ohne Leitspindel, mit Zubehör, 2 Kreissägen, 1 Oelreinigungsmaschine, 1 Ventilator; ferner eine Anzahl alter Werkzeuge, Feilen ꝛc., ca. 10,000 Kilo Schrot⸗ und altes Schmiedeeisen, ca. 1800 Kilo schmiedeeiserne Dreh; und Bohrspäne, ca. 100 Kilo Stahlspäne, ca. 900 Kilo diverse Blechabfälle und altes Eisenblech, ca. 4045 Kilo diverse Lederabfälle, ca. 50 Kilo Segel⸗ tuch⸗ resp. Leinenabfälle, 14 gußeiserne Ständer zur Windleitung, 16 Blasebälge, 8 gußeiserne Löschtröge, 1 Räderbeschlasscheibe, sowie verschiedene andere Gegenstände, öffentlich meistbietend verkauft werden, wozu Kauflustige hiermit eingeladen werden. anzig, den 19. Juli 1876. 8 Direktion der Artillerie⸗Werkst att.
Atteste ihrer Ortsbehörde, bezüglich ihrer Qualifikation in Gemäßheit der Bestimmungen §§. 41 u. folg. als Lieferanten auszuweisen. des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Die Lieferungs⸗Bedingungen der Naturalien zꝛc., Beisein der Abgeordneten der Provinzial⸗Vertretung fowie die näheren Bedingungen des Vorspanns, aus und eines Notars stattgehabten Verloofung der nach welchen der Umfang der Vorspannleistung ersichtlich Maßgabe des Tilgungsplans zum 1. Oktober 1876 ist, sind vorber in unserem Bureau, Kujavier Straße einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesten Nr. 2, einzusehen. sind nachstehende Nummern im Werthe von 591,525 ℳ Die in dem Termine abzugebenden versiegelten gezogen worden und zwar: 161 Stück Lit. A. & Offerten müssen mit der Aufschrift: 3000 ℳ: Nr. 85 139 169 260 317 426 585 702 „Submission auf Lieferung von Manöver⸗ 891 1116 1549 1574 1684 2322 2609 3222 3475 bedürfnissen“ 3480 3540 3893 4086 4181 4489 5221 5847 5861 versehen sein. 5888 6049 6322 6398 6473 6813 6868 6995 7067 Der Submission wird sich event, eine Licitation 7216 7307 7323 7336 7424 7431 7535 7772 7847 anschließen. 8026 8045 8372 8544 8618 8924 8939 9014 9457 Offerten, welche den Bedingungen nicht entsprechen, 9563 10108 10119 10292 10466 10868 10978 bleiben unberücksichtigt. 10999 11176 11314 11550 11582 11824 11858 Bromberg, den 20. Juli 1876. [6271]1] 11879 11921 11954 12703 12830 12955 13047 Königliche Intendantur 4. Division. 13096 13144 13263 13858 14019 14047 14514 14764 14769 14868 14958 15102 15348 15696
Die Maurer⸗ und Dachdecker⸗, Schmiede⸗,
15731 15875 15881 15948 16611 16987 17029 Klempner⸗, Tischler⸗ und Glaserarbeiten zum 17135 17193 17205 17211 17725 18108 18181 Neubau eines Speisesaales für das Annaburger
18818 18839 19615 19909 30488 20979 1022 Militär⸗Knaben Erziehungs⸗Institut sollen auf Grund 19516 19 19615 20488 992 der im diesseitigen Geschäftslokal einzusehenden Be⸗ 21134 21265 21339 21793 22153 22186 22201 dingungen und Zeichnungen verdungen werden, und 22248 22515 22564 22581 22638 22720 22913 sind desfallsige Submissions⸗Offerten mit Unterschrift 22974 23051 23249 23266 23364 23548 23562 und Bezeichnung des Wohnorts, sowie mit äußerer 23766 23973 24060 24080 24376 24527 24741 entsvrechender Bezeichnung, versiegelt bis zu dem am
24951 25349 25510 3 2Seg 2. August ec., Nachmittags 3 Uhr, anstehenden 25905 26036 26115 261 3 26801 venmind an die hiefize Direktion einzureichen. Die 26946 27018 27200. 39 Stück Lit. B. d Bebingungen und Anschlags⸗Extrakte können auch 1500 ℳ Nr. 165 312 391 483 761 881 1048 gegen Kopialien mitgetheilt werden. [6280] 1199 1546 1842 1864 1893 1977 2043 2494 2504 Schnft dirzeascn Eelehudas Susti 2831 2703 2739 5181 3921 8282 5959.5991. 8885 Militär Knaben⸗Erziehungs Institut. 4288 3 1 2 5569 5 Die Arbeiten und Materialienlieferungen zur Er⸗ à 300 ℳ Nr. 90 161 263 32 2 bauung einer Eisengießerei auf der Kaiserlichen 1019 1051 1265 1630 1697 1729 1884 1898 2185 Werft zu Wilhelmshaven sollen im Ganzen oder in 2278 2704 2852 2919 3046 3126 3139 3180 3279 Gruppen im Wege dec öffentlichen Submission an 3725 3761 4014 4031 4086 4246 4590 4913 5122 Unternehmer vergeben werden und zwar: [6252]] 5200 5221 5304 5443 5496 5645 5971 6131 6174 Gruppe A 6746 6781 6811 6958 6979 7220 7408 7831 7964 Erdarbeiten, 8294 8323 8528 8757 9029 9112 9123 9308 9376 Manrerarbeiten, 9548 9642 10173 10256 10265 10408 10953 Maurermaterial, 11168 11258 11284 11774 11780 12484 12495 Asphaltarbeiten. 12999 13084 13193 13712 13767 13846 13858 Gruppe B. 13873 13901 14000 14009 14089 14093 14207 Zimmerarbeiten, 14559 14624 14738 15201 15220 15477 15518 Tischlerarbeiten. 15740 15757 15935 15970 16249 16391 16404 Gruppe C. 16533 16772 16898 17146 17201 17759 17922 Klempner⸗ und 17959 18265 18359 18676 18748 19084 19140 Dachdeckerarbeiten. 19159 19223 19469 19481 19651 20132 20355 Gruppe D. 20895 20959 21187 21360 21549 21899 21925 Glaser⸗ und 22146 22282 22309 22764 22796 22941 23197. AuAnstrescherarbeiten. 111 Stück Lit. D. à 75 ℳ Nr. 644 754 772 Es ist hierzu Termin auf Freitag, den 1363 1620 2949 2057 2161 2472 2504 2707 2761 4. August cr., Vormittags 12 Uhr, im Bureau 2807 2923 2937 3207 3490 4202 4323 4398 4411 der unterzeichneten Kommission anberaumt, zu wel⸗ 4467 4579 4901 5056 5181 5304 5327 5609 5826 chem Offerten mit der Aufschrift: 5853 5947 6442 6555 6968 7184 7314 7456 7522 „Submission auf Erbauung einer Eisen⸗ 7561 7676 7879 8122 8130 8490 8538 8570 und Metallgießerei“ 1b frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind.
8691 8786 8923 9279 9445 10101 10210 Die Submissionsbedingungen, Zeichnung und] 11876 1201 121 1 ¹ 2528 ö“ in unserer Registratur zur j 12980 13109 13355 13358 13481 13599 Einsicht aus, auch können hierven Kopien gegen Er⸗ 13629 13782 14032 14063 14067 14106 14141 stattung der Kosten in Empfang genommen werden.
Wilhelmshaven, den 20. Juli 1876.
14206 14312 14350 14406 14653 14745 15166 Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.
Bekanntmachung. ehufs Verdingung der während der d Herbstübungen der 4. Division erforderlichen Natu⸗ ralien, Bivouaksbedürfnisse und der für die Märsche der Truppentheile, sowie zur Abholung der Natu⸗ ralien und Bivouaksbedürfnisse für dieselben aus den Kantonnements⸗Magazinen nöthigen Vorspann⸗ wagen steht am 1. August er, Vormittags 9 Uhr, im Lokale der hiesigen Reserve⸗Magazin⸗Rendantur, Wilhelmsstraße Nr. 73, ein Submissions⸗Termin an. Erforderlich sind ungefähr: 1b in Dramburg in der Zeit vom 27. August bis incl. 7. September 1876: 37 Ctr. Rindfleisch, 327 Ctr. Hammelfleisch, 8 30 Ctr. Speck, 8 6 Ctr. Reis, 3 Ctr. Erbsen, 7 Ctr. Bohnen, 600 Ctr. Kartoffeln, 19 Ctr. Salz, 4 Ctr. Kaffee, 1 - 9100 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 600 Ctr Heler 185 Ctr. Heu, 216 Ctr. Strob, 1 410 Ctr. Lager Strooh, 75 Raummeter fichtenes Klobenholz; in Dt. Crone in der Zeit vom 27. August b 7. September cr.: 8 37 Ctr. Rindfleisch, . Hammelfleisch, .Reis, .Erbsen, .Bohnen, .Kartoffeln, . Sazz, 1“ 4 Ctr. Kaffee, 9100 Stück Roggenbrode à 3 Kilogramm, 581 Ctr. Hafer, 180 Ctr. Heu, 210 Ctr. Sroh, 8 410 Ctr. Lager⸗Stroh,f 75 Raummeter sichtenes Klobenholz; in Tempelburg in der Zeit vom 8. bis incl. 17. September 18765d59d?:ꝛ 116 Ctr. Rindfleisch. 77 Ctr. Hammelfleisch, Ctr. Speck, Reis 1 8 Erbsen, 8 Ctr. Bohnen, 1700 Ctr. Kartoffeln, 39 Ctr. Salz, 19 Ctr. Kaffee, 19,200 Stück Roggenbr 1857 Ctr. Haßer, 571 Ctr. Heu, 666 Ctr. Stroh, 2400 Ctr. Lager⸗Stroh,
15307 15326 15736 15987 16092 16161 16197
16537 16585 16620 16688 16882 17091 17204
—; 17252 17335 17512 8888G 598 118oo
6269 Bekanntmachung. 18084 18121 18150 18230. Indem wir die vor⸗
2 Lieferung von Ses stehend bezeichneten Rentenbriefe zum 1. Oktober
74 Kalbfelltornistern, u“ 1826 hiermit kündigen, werden die Inhaber der⸗
3 Arznei⸗ und VBandage⸗Taschen, selben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurück⸗
46 Kaffeemühlen, lieferung der Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen
832 Recognitionsmarken Zins⸗Coupons Serie IV. Nr. 5 bis 16 nebst
soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Talons, sowie gegen Quittung in term. den 1. Ok⸗
Lieferungs⸗Unternehmer wollen daher ihre Offerten tober 1876 und die folgenden Tage, mit Ausschluß
unter Angabe des Preises und der Zeit, in welcher der Sonn⸗ und Festtage bei unserer Kasse — Sand⸗
die Lieferung ausgeführt sein kann, bis zum straße Nr. 10 hierselbst — in den Vormittags⸗
1. August ecr. dem Regiment einreichen.
Die Einsendung von Proben ist erwünscht.
Rendsburg, den 20. Juli 1876.
stunden von 9 bis 1 Uhr baar in Empfang zu Holsteinsches Infanterie Regiment Nr. 85.
nehmen. Die Empfangnahme der Valuta kann, nach Maßgabe der Bestände unserer Kasse, auch Königliche Westfälische Eisenbahn. Die Lieferung von 127 Kubikmeter Sandstein⸗
schon früher, und sehn schon von jetzt ab, geschehen, Quader, Theillieferung für die Ausführung der
in diesem Falle jedoch nur mit Gewährung der
Zinsen bis zum Zahlungstage der Valuta, worauf
die Inheber der verloosten Rentenbriefe hiermit be⸗
sonders aufmerksam gemacht werden. Bei der Prä⸗
Weser⸗Brücke in Stat. 79/83 der I. Bau⸗Abtheilung sentation mehrerer Rentenbriefe zugleich, sind solche der Bahnstrecke Ottbergen⸗Northeim, soll im Ganzen nach den verschiedenen Apointé und nach der Nummer⸗ oder in zwei Loose getrennt, im Wege der öffentlichen folge geordnet, mit einem besondern Verzeichniß vor⸗ Submission verdungen werden und ist hierzu Termin zulegen. Auch ist es bis guf Weiteres gestattet, die auf den 5. August d. J., Vormittags 11 Uhr, Rentenbriefe unserer Kasse, mit der Post, jedoch im Bureau des Unterzeichneten angesetzt. frankirt und unter Beifügung einer gehörigen Die Bedingungen und Zeichnungen liegen im Ab⸗ Quittung auf besonderem Blatte über den Empfang theilungsbureau zur Einsicht offen, erstere können der Valuta einzusenden und die Uebersendung der auch gegen Erstattung der Druckkosten ad 50 ₰ von letzteren auf gleichem Wege, natürlich auf Gefahr dort bezogen werden. 686 und Kosten des Empfängers, zu beantragen. Vom Bevecrungen, den 15. Jult 1875.. 1. Oktober 1876 ab findet eine weitere Verzinsung Der Abtheilungs⸗Baumeister der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und
[6127] Wessel. (à Cto. 142/7.) der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons G Serxie IV. Nr. 5 bis 16 wird bei der Auszahlung
vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug ge⸗
bracht. Zugleich wird hiermit bekannt gemacht, daß
von den früher verloosten Rentenbriefen der Provinz
Schlesien, seit deren Fälligkeit bereits zwei Jahre
Westfälische Eisenbahn.
Donnerstag, den 27. d. M.,
findet Submissionstermin zur Verdingung folgender Lieferungen und Arbeiten zum Bau eines Bureau⸗ gebäudes auf Bahnhof Paderborn
a. Morgens 9 Uhr ö” für die Lieferu g von 44 Mille Verblendziegeln (weiß oder roth) und 73 Mille Hintermauerungs⸗
ziegeln,
b. Morgens 10 Uhr für die Erd⸗ und Maurerarbeiten,
e. Morgens 11 uUuhrr für die Zimmerarbeiten inkl. Material, im Bureau des Unterzeichneten statt.
Zeichnungen, Kostenanschläge und Bedingungen können gegen Erstattung der Kopialien auf fran⸗ kirte Anfrage von dort bezogen werden. 1
Offerten sind für jede Arbeit besonders, versiegelt und portofrei, bis zur oben genannten Zeit dem Unterzeichneten einzureichen.
Paderborn, 11. Juli 1876.
und darüber verflossen, folgende zur Einlösung bei der Rentenbank⸗Kasse noch nicht präsentirt worden sind, und zwar aus den Fälligkeits⸗Terminen: a. den 1. April 1866: Lit. E. Nr. 15945 à 30 ℳ, b. den 1. Oktober 1866: Lit. E. Nr. 9369 à 30 ℳ, e. den 1. Oktober 1869: Lit. A. Nr. 23127 à 3000 ℳ, d. den 1. April 1870: Li'. D. Nr. 5861 à 75 ℳ, e. den 1. Oktober 1870: Lit. D. Nr. 3832 à 75 ℳ, f. den 1. April 1822: Lit. C. Nr. 8 à 300 ℳ, g. den 1. Sktober 1872: Lit. D. Nr. 9202 12822 15238 15641 à 75 ℳ, h. den 1. April 1873: Lit. C. Nr. 9 14208 18264 à 300 ℳ, 1. den 1. Oktober 1823: Lit. D. Nr. 3876 15642 à 75 ℳ. k. den 1. April 1824: Lit. D. Nr. 301 638 5722 10443 à 75 ℳ Die Schlesischen Rentenbriefe Lit. E. von Nr. 1 bis ein⸗ schließlich Nr. 21632 sind sämmtlich ausgeloost und, soweit dies noch nicht geschehen, zur Einlösung zu präsentiren. Die ausgeloosten Rentenbriefe ver⸗ jähren nach §. 44 des Rentenbank⸗Gesetzes vom 9 März 1850 binnen zehn Jahren. Hierbei wird ugleich darauf aufmerksam gemacht, daß die die
Der Vanmeister.
Sarrazin. dà Cto
468 Raummeter fichtenes Klobenholz.
ten⸗Inspector Bouché, Potsdamerstr. 75, eingesehen werden. Schriftliche, verstegelte Angebote unter der
tel des Lieferungsnerthes zu gestellen ist. Uns unbekannte Submittenten haben sich durch
Unternehmer werden mit dem Bemerken eingela⸗ den, daß im Falle der Lieferung der Naturalien ꝛc. eine Kaution in Höhe von mindestens einem Zehn⸗
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
briefen der Provinz Schlesien. Bei der heute
s
-
werden kann.
iste aller gekündigten, resp. noch rückständigen Rentenbriefe enthaltende Nummer der Allgemeinen Verloosungs⸗Tabelle von der Redaktion des Deut⸗ schen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers für 25 ₰ (2 ½ Sgr.) jederzeit bezogen Breslau, den 20. Mai 1876. Königliche Direktlon
Auflündigung von ausgeloosten Renten⸗ der Rentenbank für die Provinz Schlesien.