1876 / 217 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Sep 1876 18:00:01 GMT) scan diff

buch von Pankow Band 9 Bl.

n

Preuhischen Staats-Anzrigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

.

5 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs-Anzrigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. , vn Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher

Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 1

6. Verschiedane Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen. 1—“

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

9. Familien-Nachrichten. beilage.

AInserate nehmen an:

das Ceutral⸗ iema

Bureau der deutschen Zeitungen Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des ——— Nudolf Mosse, Haasenstein Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

—. = —— Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den Lederwaaren⸗Fabri⸗ anten Heinrich Rümenapp und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Rümenapp, ist die gerichtliche Haft wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten R. 442 de 1876 Komm. II., beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden kön⸗ nen. Es wird ersucht, die Rümenappschen Ehe⸗ leute im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihnen sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 11. September 1876. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Beschreibung des ꝛc. Rü⸗ menapp. Alter: 33 Jahre, geboren den 4. Juni 1843. Geburtsort: Büdingen. Größe: 5 Fuß 6 Zoll. Haare: schwarz. Augen: dunkel. Augen⸗ brauen: schwarz. Kinn: oval. Nase: groß. Mund: gewöhnlich. Gesichtsbildung: länglich. Gesichtsfarbe: blaß. Gestalt: schlank. Beschreibung der verehe⸗ lichten Rümenapp. Alter: 42 Jahre, geboren den 14. Juli 1834. Geburtsort: Frankfurt a./M. Größe: groß. Haare: brünett. Augen: schwarz. Gesichtsbildung: schmal. Gesichtsfarbe: fahl. Ge⸗

stalt: hager.

Steckbrief. Der Gasthofsbesitzer, frühere Böttchermeister August Markgraf, 46 Jahre alt, evangelisch, aus Thorn zuletzt in Tergau wohnhaft, welcher am 9. Juni 1875 wegen Unterschlagung zu drei Monaten Gefängniß rechtskräftig verurtheilt worden, ist nicht zu ermitteln. Es wird. ersucht, den⸗ selben im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtsbehörde behufs der Strafvollstreckung abzuliefern. Stettin, den 8. September 1876. Königliches Kreisgericht. Abtheilung für Strafsachen.

Offene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Der Rrbeiter Wilhelm Schulz aus Reselkow ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung durch Erkenntniß des hiesigen Gerichts vom 30. Mai dieses Jahres zu einer Gefängnißstrafe von zwei ein halb Monaten rechtskräftig verur heilt worden. Der jetzige Aufent⸗ halt des Schulz ist uns unbekannt, weshalb wir um Vollstreckung der Strafe an dem ꝛc. Schulz im Betretungsfalle, sowie um Nachricht hiervon ersuchen.

Belgard, den 15. Juli 1876. [6217]

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 18

[7541]

Die Handlung Wendorff & Heuschert zu Stettin hat gegen den Kaufmann Paul Strehl zu Hamburg und Feyerabend eine Wechselklage wegen 768 nebst 6 % Zinsen seit 20. Juni 1876 und ½ % Provisiion mit 2 52 angebracht.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des Mitverklagten Strehl unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klasebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache V auf den 29. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt⸗ gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 84, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Ortginal einzureichen, in⸗ dem auf spätere Einreden, welche 8 Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.

Erscheint der Beklazte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That⸗ sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 13. September 1876.

Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II.

xeFe 5271 Subhastations⸗Patent. Das dem Maurermeister Carl Hugo Stempel zu Pankow gehörige, in Pankow belegene, im Grund⸗ Nr. 390 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 14. November 1876, Vormittags 11 ¼ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 23, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent⸗ lich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 17. November 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächen⸗ maß ven 10,79 Ar mit einem Reinertrag von 5,07 ℳ, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des Grundbuch⸗ plattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das

Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. ein⸗

zusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ 1 r Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ klusion spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ melden. Berlin, den 3. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. —½2 2* Subhastationspatent. Das der Muskau'er Thonwaaren⸗ und Röhren⸗ Fabrik Aktien⸗Gesellschaft gehörige Fabrikgrund⸗ stück, Grundbuchblatt Nr. 222 zu Muskanu, ent⸗ haltend eine der Grundsteuer unterliegende Fläche von 2 Hektar 2 Ar 50 Qu.⸗Meter, veranlagt zur Grundsteuer mit einem Reinertrage von 15,:5/,100

1“ 88

daß der Versilberungserlös gerichtlich deponirt ist und

(RH 5090 2) V. Hauser.

von zu Hause entfernt und ist ihr Aufenthalt un⸗

Thaler und zur Gebäudesteuer mit einem Nutzungs⸗ werthe von 360 soll

am 16 Rovember 1876, Vormittags 9 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle im Wege der nothwen⸗ digen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

am 18. Rovember d. JIs., Mittags 12 Uhr, an Grichtsstelle verkündet werden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, der Hypotheken⸗ schein und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie die Kaufbedingungen sind in unse⸗ rem Bureau einzusehen.

in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche zur Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Muskau, den 7. September 1876.

Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

Der Subhastations Richter.

[7540] Oeffentliche Vorladung.

Der Restanrateur Wilhelm Kauschke, zuletzt in Cüstrin, jetzt hier, hat gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. v. Faber, wegen bötlicher Ver⸗ lassung auf Trennung der Ege geklagt.

Dieselbe hat sich am 24. Juni 1874 von Cüstrin aus heimlich entfernt, ist bald darauf in Hamburg gesehen worden und am 8. Juli 1874 von dort aus nach New⸗York ausgewandert.

Zur mündlichen Verhandlung über den Schei⸗ dungsantrag ist auf

den 22. März 1877, Mittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 26 des unterzeichneten Ge⸗ richts, Logenstr. 6, Termin anberaumt.

Zu demselben wird die ꝛc. Kauschke hiermit öffent⸗ lich unter der Verwarnung vorgeladen, daß, Falls sie sich weder vor noch in dem Termine persönlich noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten, als welche die hiesigen Rechtsanwälte: Pezenburg, Kette, Wolff und Riebe in Vorschlag gebracht werden, melden sollte, nach Leistung des Diligenzeides Seitens des Ehemannes die Ehe durch Erkenntniß getrennt wer⸗ den wird.

Frankfurt a./O., den 7. August 18768.

Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.

17539] Oeffentliche Vorladung. b Die verehelichte Tapezierer Raspe, Therese,

geb. Helm, hierselbst hat gegen ihren Ehemann,

Oeffentliche Vorladung. 8

den Tapezierer Theoodor Raspe wegen böslicher Verlassung auf Treunung der Ehe geklagt. Derselbe hat bis zum August 1874 hierselbst seinen Wohnsitz gehabt, sich dann aber von hier ent⸗ fernt und ist seitdem nicht mehr gesehen worden, hat auch von seinem Verbleiben bisher keine Nachricht gegeben.

Zur mündlichen Verhandlung über den Schei⸗ dungsantrag ist auf

den 11. Januar 1877, Mittags 12 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 26 des unterzeichneten Ge⸗ richts Logenstraße 6 Termin anberaumt.

Zu demselben wird der ꝛc. Raspe hiermit öffent⸗ lich unter der Verwarnung vorgeladen, daß, Falls er sich weder vor noch in dem Termine persönlich oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten, als welche die hiesigen Rechtsanwälte: Pezenburg, Hünke, Kette, Wolff, Riebe in Vorschlag gebracht werden, melden sollte, nach Leistung des Diligenzeides Seitens seiner Ehefrau die Ehe durch Erkenntniß getrennt werden wird.

Frankfurt a./O., den 7. September 1876.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

17521] Publikation.

Allfälligen hierorts unbekannten Erben des zuletzt in Rüschlikon hiesigen Bezirkes wohnhaft gewesenen, am 16. Januar d. J. in Berlin verstorbenen Haupt⸗ mann Robert Wilhelm August Wiek, geb. den 19. Juli 1832, wahrscheinlich gebürtig von Potsdam, wird anmit zur Kenntniß gebracht, daß dessen hier zurückgelassenes Mobiliar öffentlich versteigert wurde,

abzüglich der Kosten ungefähr in circa 1700 Fr. be⸗

steht, worauf indessen jetzt schon Forderungen im Betrage von circa 900 Fr. angemeldet sind.

Den Erben wird nun eine mit Ende September ablaufende Frist angesetzt, um sich über ihr Verhält⸗ niß zum Erblasser auszuweisen und sich über Ueber⸗ nahme oder Ausschlagung des Nachlasses zu erklären, alles unter der Androhung, daß im Falle Still⸗ schweigens während der Feist auf Ausschlagung des⸗ selben geschlossen würde.

„Für diesen letzteren Fall ergeht gleichzeitig an all⸗ fällige hierorts nicht bekannte Gläubiger desselben die Aufforderung, unter Geltendmachung ihrer An⸗ sprachen das Begehren um Konkurseröffnung über besagten Nachlaß hierorts zu stellen unter der Be⸗ drohung, daß im Falle Stillschweigens während der , 57 . 827 8 Frist Verzicht hierauf angenommen und sodann der deponirte Betrag zu Bezahlung der hierorts bekann⸗ ten Gläubiger verwendet, ein allfälliger Ueberschuß aber dem Fiskus zugewiesen würde.

Horgen, Ct. Zürich, den 29. August 1876.

Im Namen des Bezirksgerichtes, Der Gerichtsschreiber.

Christine Schubert von Ziegelhausen, geboren am 8. Dezember 1830, hat sich seit ca. 25 Jahren

bekannt.

Dieselbe wird aufgefordert binnen Jahresfrist 8 8

Nachricht von ihrem Dasein zu geben, widrigenfalls sie für verschollen erklärt und ihr Vermögen ihren nuthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz über⸗

geben würde. Heidelberg, den 17. Mai 1876. [7535] Gr. Amtsgericht.

Alle Dirjenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung

[7544]

Nachstehende Klaganträge mit darunter gesetzter richterlicher Verfügung und Behändigungsurkunde, sowie Abschrift des Wechsels (Anlage A. der Klag⸗ anträge).

An 1 Königliches Amtsgericht Hannover. Abtheilung VII. Klaganträge im Wechselprocesse 2 von Seiten G des Kaufmanns H. Rokahr zu Hannover, Andreae⸗ straße Nr. 8, Klägers, gegen C. Neiteler, früher zu Hannosover, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, Beklagten, †½ laßen wegen Wechselforderung von 151 ℳ,

Der Beklagte hat den, von ihm auf O. Gernreich in Hannover gezogenen, auch von diesem acceptirten, in der Anlage A. abschriftlich überreichten Wechsel, de dato Hannover, den 11. Mai 1876, lautend auf 151 ℳ, ein Monat a dato, also am 11. Juni d. J. zahlbar, an mich begeben.

Der Wechsel ist, wie die in der Anlage B. ab⸗ schriftlich überreichte Protesturkunde vom 14. Juni d. J. ausweist, zur Verfallzeit (der 11. Juni war ein Sonntag) in meinem Auftrage dem Acceptanten O. Gernreich zur Zahlung präsentirt und, da solche unterblieb, Mangels Zahlung protestirt.

Behufs Geltendmachung meiner Ansprüche gegen den Beklagten im Weschselprocesse ersuche ich um Ansetzung eines Verhandlungstermins.

In demselben werde ich, nach Vorlegung der Ori⸗ ginale der Anlagen A. und B., welche bis dahin zur Einsicht des Beklagten auf der Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts niedergelegt sind, beantragen,

den Beklagten kostenpflichtig im Wege des

streckbaren Urtheils schuldig zu erkennen, mir die Wechselsumme mit 151 nebst 6 %

kosten ad 7 25 und ½ % eigener Pro⸗ viston zu erstatten bezw. zu bezahlen.

Da der jetzige Aufenthaltsort des Beklagten, welcher früher hier in Hannover wohnte, unbe⸗ kannt ist, so beantrage ich auf Grund des §. 125 der bürgerlichen Proceßordnung,

diese Klaganträge dem Beklagten durch öffentliche Blätter behändigen zu lassen.

Hannover, den 4. September 1876.

gez. Obrock, Dr., Obergerichtsanwalt. Verhandlungstermin

8 Morgens 11 Uhr. W. Cl. V. Hannover, den 7. September 1876. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. Pagenstecher. Abschrift.

Eine gleichlautende Schrift nebst den Anlagen A. und B., sowie Abschrift dieser Urkunde habe ich im Auftrage der Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Hannover für C. Neiteler, früher zu Hannover, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt, dem Herrn Oberamtsrichter Pagenstecher hieselbst in Person heute behändigt.

Wechselprocesses mittelst eines sofort voll⸗

Zinsen vom 14. Juni d. J. an, den Protest⸗

Freite n 29. September 187056, fern 1 . Frettag, der 1“] 888öö erfolgt pro 50 Kilo loco Lagerort Torgau, Witten⸗-

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Pferdeverkauf. Am Dienstag, den 26. d. Mts. Vormittags 9 Uhr, sollen ca. 70 für den König⸗ lichen Militärdienst nicht mehr geeignete Dienst⸗ pferde auf dem Platze vor der Reitbahn hierselbst öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die Verkaufsbedin⸗ gungen werden vor dem Termine bekannt gemacht. Alt⸗Damm, den 12. September 1876. Königliches Pommersches Train⸗Bataillon Nr. 2.

Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Es soll die Lieferung von

350 Ctr. chemisch präparirter Kohle in Stücken

*

von 0,5 Kigr., 650 Ctr. dergl. in Stücken von 0,25 Klgr.

Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf den 18. September 1876, Mittags 12 Uhr, im Bureau der Königvlichen Direktion der Nieder⸗ schlesisch⸗Märkischen Eisenbahn, maschinentechnischen Bureau, Breslauerstraße Nr. 17, anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: [7312] „Submission auf Lieferung präparirter Kohle“ versehen, eingereicht sein müssen. Die Submissionsbedingungen liegen in den Wochentagen im Bureau der Königlichen Direktion, maschinentechnischen Bureau, hierselbst zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften gegen Er⸗ stattung der Kosten in Empfang genommen werden. Berlin, den 4. September 1876.

(8 Cto. 47,9.) Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. 8 Maschinentechnisches Bureau.

8

9

Das unterzeichnete Artillerie⸗Depot wird am 18. September d. J., Vormittags 10 Uhr, in seinem Bureau 235,000 Kilo Gußeisen in zerschla⸗ genen Geschossen, Sprengstücken, Vollkugeln, Kano⸗ nenröhren ꝛc., 30,000 Kilo Schmiedeeisen in un⸗ brauchbaren Beschlägen, auch Stabeisen ꝛc. lagernd in Torgau, Wittenberg und Schießplatz bei Juter⸗ bog auf dem Wege der öffentlichen Submission an den Meistbietenden verkaufen. Kauflustige wollen ihre versiegelten mit der Aufschrift „Sub⸗ mission auf Ankanf von Eisen“ versehenen Of ferten frei bis zur Terminstunde einsenden, zu wel scher Zeit die Eröffnung derselben im Beisein der etwa erschienenen Käufer erfolgt. Das Angebot

berg oder Schießplatz bei Jüterbog. Die Bedin⸗ gungen liegen im Bureau des Artillerie⸗Depots und des Filial⸗Artillerie⸗Depots in Wittenberg zur Ein sicht aus, können auch abschriftlich gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden. [7149 Artillerte⸗Depot zu Torgau.

Di

die zu erbavenden Marine⸗Wasch Anstalten zu Kie und Wilhelmshaven soll im Wege der Submissio verdunzen werden, und sind versiegelte, mit der Auf schrift „Luftheizungs⸗Anlagen“ versehene Offerten

Hannover, den 9. September 1876.

8 gez. Fischer, Gerichtsvoigt 8 des Amtsgerichts Hannover, wohnhaft daselbst.

8

bis zu dem am [7343 25. September cr., Vormittags 10 ½ Uhr,

im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗

straße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzu-

Anl. A. reichen.

Hannover Mark 151 Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Einhundert Ein & Fünfzig Mark den

den 11 May 1876.

Angenommen

Rechnung laut Bericht. Herrn 0. Gernreich iin Hannover

Weißecreuzstr. 7. in dorso C. N. EE HM. a 1..

Prima-Wechsel

C. Neiteler.

C. Neiteler so wie der nachstehende Auszug aus dem Wechsel⸗ proteste (Anlage B. der Klaganträge).

Wechselprotest.

Für Ein Monat a Dato zahlen

1

Werth in mir selbst und stellen ihn auf

Die Zeichnungen, sowie die Submissions⸗Bedin⸗ gungen, von welchen Kopien gegen Erstattung der Kosten bezogen werden können, liegen im Bureau der Garnisonverwaltung zur Einsicht aus.

Kiel, den 7. September 1876.

Kaiserliche Marine⸗Garnisonverwaltung.

Für die zu erbanenden Marine⸗Wasch⸗Anstalten zu Kiel und Wilhelmshaven soll die Lieferung der Be⸗ triebs. Maschinen ꝛc., und zwar für jede Anstalt

eine Dampfmaschine zu 10 Pferdekräften, zwei Dampfkessel, eine Pumpe, und die erforderlichen Rohrleitungen im Wege der Submission verdungen werden.

Versiegelte, mit der entsprechenden Aufschrift ver sehene Offerten sind bis zu dem am

25. September cr., Vormittags 11 Uhr,

im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗ straße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzu⸗

Geschehen zu Hannover den vierzehnten Juni eintausend achthundert sechs und siebenzig.

Auf Requisition des Herrn H. Rokahr zu Han⸗ nover habe ich, der unterschriebene zu Hannover wohnhafte Königl. Preuß. Notar Gustav Obrock, Dr., mich heute nach der ihm zugleich als Geschäfts⸗ local dienenden Wohnung des Herrn O. Gernreich, Weißekreuzstraße Nr. 7 begeben, um demselben als Acceptanten einen Wechsel, welcher in folgenden Abschrift lautet:

½† unter Mittheilung meines Auftrags und unter Zah⸗ lungsaufforderung zur Zahlung zu präsentiren.

Da ich aber das vorhin näher bezeichnete Ge⸗ schäftslocal des Acceptanten verschlossen fand ††. so habe ich wegen nicht erfolgter Zahlung dieses Wechsels gegen den Herrn O. Gernreich, als Acceptanten Namens meines Requirenten förmlich

protestirt, ††½᷑ (L. S.)

der nach⸗

Zur Beglaubigung gez. Gustav Obrock Dr. Königl. Preuß. Notar. werden dem Beklagten, dessen Aufenthaltsort unbe⸗ kannt ist, hiermit durch die öffentlichen Blätter zugestellt. Hannover, 9. September 1876. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII Pagenstecher. 8

reichen.

Die Zeichnungen sowie die Submissions⸗Bedingun⸗ gen, von welchen Copien gegen Erstattung der Kosten bezogen werden können, liegen im Bureau der Gar⸗ nisonverwaltung zur Einsicht aus.

Kiel, den 7. September 1876. [7344]

Kaiserliche Marine⸗Garnison⸗Verwaltung.

A2ꝗ C Neubau der Moselbahn. Die Ausführung der Erd⸗,Planirunge⸗ und Böschungs⸗ befestigungs⸗Arbeiten des Looses V. von Station 108 + 0 bis Station 123 + 40, veranschlagt zu 108,739 ℳ, soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission vergeben werden.

Offerten hierauf sind mit der Aufschrift: „Offerte

auf Erdarbeiten“ bis Mantag, den 25. Sep⸗ tember cr., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und portofrei an den unterzeichneten Abtheilungs⸗Bau⸗

meister einzureichen, in dessen Bureau, Schloßstraße

31 hierselbst, deren Eröffnung im Beisein der er⸗ schienenen Suhmittenten erfolgen wird.

Die Submissionsbedingungen, Massen⸗ und Preis⸗ verzeichnisse ꝛc. liegen im Abtheilungsbureau zur Einsicht aus, auch können dieselben zum Preise von 2,0 bezogen werden. [74451

Coblenz, den 9. September 1876.

Der Abtheilungs⸗Baumeister.

zum Heizen der Personenwagen pro 1876/77 im

Preußen.

1) Patente,

2) die Uebersicht der anstehenden Konkurztermine, 3) die Vakanzen⸗Liste der durch Militär⸗Anwärter zu

—-—————:3ʒ⅜ÿ3Vÿ— ¹ f . . . In Hieter Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über Emtragungen und Löschungen in den Handels⸗, Zeichen⸗ u. Musterregistern, sowie über Koaturse vperoöffentlicht: von den Reichs⸗ Staats⸗ und Kommunalbehörden aus eschriebenen Submisstonstermine, ud Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Ersenbahnea,

Anzeiger und Königlich Preußischen

Donnerstag, den 14. September

Berlin,

besetzenden Stellen,

4) die Uebersicht vakanter Stellen für Nicht⸗Militär⸗Anwärter, 5) die Uebersicht der anstehenden Subhaftations⸗Termine, 8 hc 23) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter,

7) die 8) die Tarif⸗ 9) die 10) die 11) das Telegraphen⸗Verkehrsblatt.

1 S

Staats⸗Anzeiger.

Uebersicht der Haupt⸗Eisenbahn⸗Verbindengen: 1 Uebersicht der bestehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlantischen Ländern,

drr*-⸗ Berlins, 188

2 . 8 ʒ 8 . . 2 i 2 8 roff⸗ 8 heb 28 . Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes übver den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Uch vieiegeNn eustern he

dellen, vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auck in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register für

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In. und Auslandes, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, SW., 4e 109, und alle

Buchhandlangen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32,

ezogen werden.

Patente.

Königliches Ministerium Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Ingenieur Max Westphal hierselbst ist

unter dem 11. September d. J. ein Patent 5 auf eine eincylindrische liegende Woolfsche Dampf⸗ maschine mit drei Kolben in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Konstruktion und

ohne Jemand in der Anwendung bekannter Theile

u behendern, 2A drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.

Dem Grafen zu Münster zu Herrnmotschelnitz ist unter dem 11. September 1876 ein Patent

auf eine Maschine zum Dreschen von Lupinen auf

dem Halme, in der durch Zeichnung und Beschrei⸗

bung nachgewiesenen Zusammensetzung, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden

Bayern. Vergolder Gg. Samhammer in Türnberg: Verfahren zur Imitation von Holzein⸗ lagen in Rahmen und Leisten aller Art, 1 Jahc. Kaufmann Wilhelm Krag in Augsburg: Bart⸗ hobel (Levigator), 2 Jahre.

Königreich Sachsen. Auf 5 Jahre, 14. August 1876, C. G. Backstroh u. H. B. Arndt, Gablenz bei Chemnitz, verbesserte mechanische Malzdarre; 20. August 1876, Schäffer und Budenberg, Buckau bei Magdeburg, verbesserte Verbindung von Ventil mit Ventilspindel bei Absperrpentilen; 22. August 1876, Gebrüder Pfitzer in Oschatz, verbesserte Centesimal⸗ und Decimalbrückenwaage; 22. August 1876, E. Eidam, Altenburg, Bade⸗ ofen; 29. August 1876, Charles Müller, Zittau, Spritzenschlauchzusammenhalter; 31. August 1876, Christian Friedrich Dost, Lichtenstein, Ver⸗ fahren zum Wirken reiner, farbiger Langstreifen in

latter regulärer Kulirwaare; 31. August 1876, F. Edmund Thode u. Knoop, Dresden, für Thomas Wilkins, Mechaniker, Station Street, Nottingham, Verbesserungen an Rundwirkstühlen englischen Systems zur Herstellung von Ringelwaare.

Anzeigen am Schluß.)

In Oldenburg ist am 10. d. Mts. die olden⸗ burgische Gewerbeausstellung eröffnet wor⸗ den. „Wes. Ztg.“ urtheilt über dieselbe:

Die

Die Ausstellung selbst ist fast in jeder Richtung

eine vorzügliche zu nennen und umfaßt in einzelnen Abtheilungen Gegenstände, die recht gut auf der Münchener Kunstausstellung, sowie auf der Welt⸗ ausstellung in Philadelphia hätten konkurriren können. Die oldenburgischen Gewerbetreibenden haben bewie⸗ sen, daß sie wohl Tüchtiges zu leisten vermögen und daß sie eine weitergehende Konkurrenz nicht zu scheuen brauchen. Nicht daß sie gerade Neues ge⸗ schaffen hätten, allein die Ausführung eines großen Theils der vorhandenen Gegenstände ist so exakt und

elegant, der Styl so geschmackvoll, daß es recht

schwer fällt, wollte man ctwas zu tadeln entdecken.

Die Preisrichter haben keine ganz leichte Arbeit

gehabt, unter den vielen guten Sachen das beste

herauszusuchen. Die erste Abtheilung umfaßt Ma⸗

Wag

schinen, Wagen, Geräthe und Metallarbeiten ins⸗ besondere, 276 Nummern, die von 56 Ausflellern eingeschickt sind. 0

Korbarbeiten, von 37

185 Nummern

sich 65 Aussteller mit 790 Nummern betherligt. Die 4. Abtheilung, Buchbinderarbeit und Drucksachen, ist von nur sechs Ausstellern mit 198 Nummern be⸗ ist die Ab⸗ Stemhauer⸗

schickt worden. Etwas umfangreicher theilung 5, Thon⸗, Glaswaaren und

arbeit, zu welcher 32 Aussteller 133 Nummern bei⸗ Klasse 6 umfaßt Fabrikate zur

gesteuert haben. Verzehrung und zum persönlichen Verbrauch und ha 252 Nummern von 46 Ausstellern. lung, Pflanzen, Blumen und Früchte, 4. Klasse

Gegenstände, die in den anderen Klassen keine Auf⸗ nahme gefunden haben.

New⸗York, 26. August. Die harten Zeiten und die Arbeitslostskeit haben in New⸗Yort auf die Gewerksvereine (Trades Unions) einen sehr

ungünstigen Einfluß ausgeübt. Vor wenigen Jahren

war jeder Arbeiter, wenn er Beschäftigung haben einem solchen Vereine an⸗

wollte, gezwungen, sich ei b zuschließen und kein Mitglied durfte unter dem vom Vereine festgestellten Tarif arbeiten. 1 geber mußten sich ihren Bedingungen unterwerfen und durch das Auftreten dieser Vereine wurden die alten Löhne selbst dann noch eine Zeit lang auf⸗ recht erhalten, preise eingetreten war.

früheren Löhne zum Ziele hatten, allgemein mit einer

JESh.

Mitglieder konnten eben nicht die Beiträge mehr

Niederlase der Arbeiter endeten, da die Fabrikanten die Produktion ganz sistirten, sobald die Arbeiter sich in die Lohnherabsetzung nicht fügten, geriethen die Gewerkvereine immer mehr in Verfall. Im

Jahre 1871 hatten 88 Vereine 72,322 Mitglieder; heute sind eine Menge Vereine ganz eingegangen und bei den neoch bestehenden hat sich die Mitglie⸗ derschaft bis auf kaum 15,000 vermindert. Die

zahlen und erlosch ihr Interesse an dem Verein von dem Angenblicke an, wo er ihnen keinen Nutzen mehr brachte, d. h. nicht im Stande war, den Preis der Arbeit zu reguliren Die Reduktion

Gewerbsbranchen 15 bis 20 %. Für Manufaktur⸗ waaren Detailgeschäfte sind Hunderte von Commis jetzt für 8 Doll. pr. Woche zu bekommen. Die Löhne für Frauenarbeit sind durchschnittlich jetzt nicht höher als 3 Doll. bis 5 Doll. pr. Woche, statt wie früher 5 Doll. bis 7 Doll. und 6 Doll. is 8 Doll.; die meisten Frauen arbeiten auf Stück; ihr Verdienst hängt daher ausschließlich von ihrer Geschicklichkeit und ihrer physischen Kraft ab. Bis 1874 stiegen die Löhne für weibliche Dienstboten fortwährend; die Mädchen wollten unter 16 Doll. bis 18 Dell. pr. Monat kein Engagement eingehen. Jetzt haben viele Familien ihr Personal reduzirt, andere behelfen sich ohne weibliche Dienstboten. Die Intelligenz⸗Bureaus sind mit stellensuchenden Mädchen überfüllt, die ser gern für 10 Doll. bis 12 Doll. pr. Monat arbeiten würden.

Handels⸗Register.

Die Handelzrezistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und oem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik 2 und Darmstadt ver⸗

Leipzig resp. Stuttge 1 1 öͤffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.

Aachen. Unter Nr. 1342 1 registers wurde heute eingetragen die Handelsgesell⸗ schaft unter der Firma: J. Mayer & Comp., welche in Düren ihren Sitz, am heutigen Tage be⸗ gonnen hat und von jedem ihrer beiden Theilhaber, den zu Düren wohnenden Kaufleuten Joseph Mayer und Leuis Aron, vrtreten werden kann. Nahhen, den 8. September 1876. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

8 r te do

des Gesellschafts⸗

Aachen. Unter Nr. 1231 des Gesellschafteregisters wurde heute eingetratzen, daß der eine Liquidator der zu Aachen bestandenen, nunmehr in Liquidation befiadlichen Handelsgesellschaft unter der Firma: Ph. J. Seiler & Cie., Kaufmann Joseph Schwartz in Aachen, seine Funktionen als solcher niedergelegt hat, und daß der andere Liquidator, Leopold Preuß, Kaufmann in Aachen, provisorisch zum alleinigen Liquidator gedachter Gesellschaft bestellt worden ist. Aachen, den 9. September 1876.

Sektion 2 enthält Holz⸗, Horn⸗ und Ausstellern. An der dritten Abtheilung, Leder, Lederwaaren, Be⸗ kleidungsgegenstände, Gespinnste und Gewebe haben

Die 7. Abthei⸗ ist nach der am wenigsten reichlich beschickt worden. Die letzte (8.) Abtheilung umfaßt endlich diverse

Die Arbeit⸗

als der Rückgang der Waaren⸗ Erst als dieses Sinken immer größere Fortschritte machte und die Ar⸗ beits⸗Einstellungen, welche die Aufrechterhaltung der

Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. Aachen. Unter Nr. 3535 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma: Hch. Merckens, welche in Düren ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Heinrich Merckens ist. Aachen, den 9. September 1876. 3 Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. Altona. Bekanntmachung.

I. Das von dem Kaufmann Johann Julius Donner in Altona unter der Firmr Joh C. Dou⸗ ner daselbst betriebene Geschäft ist in Folge Ab⸗ lebens desselben durch Erbgang auf dessen Wittwe Anna Christine Clemence Donner, geb. Pustau, zu Altona übergegangen, welche dasselbe unter unverän⸗ derter Firma fortführt. .

Solches ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage bei Nr. 1156, bezw. 1321 unseres Firmenregisters heute eingetragen.

registers heute eingetragen worden, daß die vorge⸗ nannte Firma Joh. C. Donner die Kaufleute Otto Christian Behn, John Berenberg Goßler und Jo⸗ haͤnn Cesar Godeffroy, sämmtlich zu Hamburg, zu Prokuristen, von denen Jeder allein die Firma zu zeichnen befugt ist, bestellt hat. Altona, den 12. September 1876.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Bergen bei Celle. In das hiesige Handels⸗ register ist heute eingetragen auf Fol. 39 Firma: H. Schlösser. Ort der Niederlassung: Bergen. 8 Firmeninhaber: Buchbinder Hermann Schlösser zu Bergen. 56 Bergen bei Celle, den 11. September 1876. Königliches Amtsgericht. 3 Rasch.

II. Ferner ist unter Nr. 235 unseres Prokuren⸗

(getragene Fir; na „C. Saalwächters Ww.“ ist ge⸗ löscht zufoly e Verfügung vom 11. tember 18773.

Berlin. Haudelsregister des Königlichen Stadtagerichts zu Bevliu. Zufolge Verfuͤgung vom 13. September 1876 sin am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

das Deutsche

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deu

Abonnement beträzt 1 % 50 für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

In unser Gesellschafteregister, woselbst unter Nr. u 5723 die Handelsgesellschaft in Firma:

L. H. Hirschberg

mit idrem Sitze zu Witkowo und einer Zweignieder⸗ lassung in Berlin vermerkt steht, ist eingetragen:

Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Die Wittwe Hirschberg, geb. Ziegel, zu Berlin setzt das r Handelsgeschäͤft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 9614 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

9614 die Firma:

L. H. Hirschberg

582 2 . 2 2 2 S. ; 8 Witiw⸗ jg der Arbeitslöhne beträgt im Durchschnitt in fast allem und als deren Inhaberin die Wittwe Henriette

Hirschberg, geb. Ziegel, hier eingetragen worden.

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Rudolph Stucke zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma: Rud. Stucke

(Firmenregister Nr. 8508) bestehendes Handelsgeschäft i

den Kaufleuten Eenst Schubert und Emanuel Appel zu Berlin Kollektiv Prokura dergestalt ertheilt, daßz dieselben berechtigt sind, nur gemeinschaftlich die Firma zu zeichnen.

tsche Reich erscheint in der Regel täglich

Crivitz. Henriette b.

Schwedt.

AR

Mo⸗

9

Reich. . 213,

1 Das Einzelne Nummern kosten 80 ₰%

ud gelöscht zufolge Verfügung vom 30. August

1876 an demselben Tage.

Creuzburg, den 30. August 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom 23. d. M. ist eute Fol. 46 suab Nr. 46 in das hiesige Handels⸗ egister eingetragen worden:

Col. 1. 46.

Col. 3. A. Paulsson.

Col. 4. Crivitz.

Col 5. Mehihändler A

Crivitz, am 24. Auaäust 1 Großherzogliches

Bekanntmachung.

†9& 1† Unter Nr.

Die im Firmenregister

gene Firma:

„Ludwig Thomas“ st erloschen. Eingetragen auf Verfügung vom 6. September 18 m 7. September 1876. Schwedt, den 7. September 1876. Königliche Kreisgerichts⸗Deput

Dies ist in unser Prokurenregister unter Nr. 3382 eingetragen, dagegen in demselben bei Nr. 3135 vermerkt worden:

Die Prokura des Buchhalters Sally ist erloschen und diejenige des Ernst nach Nr. 3382 des Prokurenregisters übertragen.

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Albert Hirte in Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma:

A. Hirte (Firmenregister Nr. 8507) bestehendes Handelsgeschäft den Kaufleuten Adolph Oito Bäuerlein und Carl Adolph Robert Zinke, Beide in Berlin, Kollektiv⸗ prokura dergestalt ertheilt, daß sie die Firma ge⸗ meinschaftlich zu zeichnen haben.

Dies ist in unser Prokurenregister 3383 eingetragen worden.

Berlin, den 13. September 1876. 8 Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

unter Nr.

Beuthen O0./S. Handelsregister des Königlichen Kreisgerichts Beuthen O./S. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unte

Nr. 29 die Aktiengesellschaft in Firma:

Schlesische Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb

Kreis Beuthen O./S., eingetragen ist, ist heute

vermerkt worden: Colonne 3. Sitz der Gesellschaft: Der Sitz der

Gezellschaft ist von Breslau nach Lipine verlegt. Colonne 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Durch Beschluß der außerordentlichen General.

versammlung vom 13. Mai 1876 sind die Artikel

2, 4, 12, 17, 18, 20, 23. 2, 32, 34 bis 36 und

42 des Gesellschaftsstatuts abgeändert. Insbeson⸗

dere ist der Sitz der Gesellschaft nach Lipine ver⸗

legt. Ferner ist der Gegenstand der Unternehmung dadurch erweitert, daß im Artikel 4 des Statuts in der Nr. 1 die Worte „in Schlesien“ in Wegrall gekommen und in der Nr. 3 zum Schlusse die

Oberweilssbach.

Pforzheim.

heim: 1 ver für Bijouteriewaaren, ik m 8302; für plastische Erzeugnisse bestimmt; frist 3 Jahre; d mittags ½-12 Uhr.

1 Muster (Abbildung) t⸗ drant⸗Hahns, offen, Fabriknummer 3209; für pla⸗ stische Erzeugnisse bestimmt; Schutzfrist 3 Jabre; angemeldet 10 Uhr.

Die ausländischen Muster werden unter Leipzig veröffentlicht.) Oeffentliche Bekannt⸗ machung. ] In das biesige Musterregister ist eingetragen: 8 Nr. 1. Firma Carl Haag in Lichte: 1 Packet

mit 5 Mustern für Porzellanmalerei; Flächenmuster; Geschäftsnummer 636, 637 und 639. 4 Mustern für Porzellanmalerei; stische Erzeugnisse; Geschäftsnummer 101, 102, 103 und 104.

10. August 1876, Vormittags 10 Uhr.

1 Packet mit Muster für pla⸗ Schutzfrist 1

Jahr. Angemeldet den 8

Oberweißbach, den 11. September 1876. Fürstlich Schwarzburgisches Justizamt.

Musterregistereinträge. In das Musterregister wurden eingetragen: Nr. 8. Bijouteriefabrikant Hugo Bittrolff in

Pforzheim: sechs Zeichnungen zu Brochen; Fabrik⸗ nummern 176, 178, 193, 197, 199 u. 202, für plastische Erzeugnisse bestimmt; angemeldet

2 REEEEE“ zu Breslau, mit einer Zweigniederlassung zu Lipine, 45 Uhr.

Schutzfrist 3 Jahre; am 11. August 1876, Nachmittags

Firma Ferdinand Waguer in Pforz⸗ 1 versiegeltes Packet, enthaltend 19. Muster Fabriknummemn 8279 bis Schutz⸗ angemeldet am 19. August 1876, Vor⸗

Nr. 9.

2 Ce

Nr. 10. Firma Gustav Dittler in Pforzheim: neu konstruirten Hy⸗

ojmnog eines

am 30. August 1876, Vormittags

Pforzheim, den 1. September 1876. Großherzogl. badisches Amtsgericht.

Worte „und Fabrikate“ zugefügt sind.

Die Geschäftsangelegenheiten werden durch einen General⸗Direktor und einen aus 13 Mitgliedern bestehenden Verwaltungsrath besorgt, von dem weo⸗ nigstens 7 Deutsche sein müssen. Der General⸗ Direktor bildet den Vorstand der Gesellschaft, der Verwaltungsrath den Aufsichtsrath derselben, beides im Sinne des Allgemeinen Deutschen Handels⸗ Gesetz⸗Buchs.

Demgemäß wird der Vorstand der Gesellschaft gegenwärtig durch den General⸗Direktor, Bergrath Herrmann Scherbenirg zu Lipine, Kreis Beuthen O/S., gebildet, während die bisher in das Regi⸗ ster als Mitglieder des Verwaltangsrathes eingetra- genen Personen aufgehört haben, Mitglieder des Vorstandes zu sein. 8 1

Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen:

1) in Breslau durch die Schlesische und Bres-

lauer Zeitung,

2) in Berlin durch den Staats⸗Anzeiger,

3) in Paris durch das Journal officiel. 8

Geht eines dieser Blätter ein, so hat der Ver⸗ waltungsrath ein anderes zu bestimmen und die Wahl bekannt zu machen. 8

Beuthen O./S., den 12. September 1876.

Königkiches Kreisgericht.

Eeste Abthetung.

Burg. Bekauntmachung. Königli hes Kreisgericht zu Surg. Die in unse m Firmenregister unter Nr. 106 ein⸗

8

am 12. Sep⸗ Burg, oen 12. September 1876. Kör aigliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Creu zhburg. Bekanntmachung.

Diee in unserem Gesellschaftsregister sub Nr. 14 eing etragene Firma Ehrlich und

ewe isf erloschen!

Konkurse. Zu dem Konkurse über das Vermögen des

Kaufmanns Lonis Ehrlich hat der Partikulier Heymann Hirschberg in Posen nachträglich eine For⸗ derunga von 27,245 angemeldet. zur Prüfungz dieser

Der Termin Forderung ist auf

den 2. Oktober 1876, Vormittags 10 Uhr,

im Stadtgerichtsgebäude, Portal 1I12, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 12, vor dem unterzeichneten Kommissar,

dem Königlichen Stadtrichter Herrn Brassewetter, anberaumt, wovon die Gläubiger, weiche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt grbe 8 verkin, den 6. September 1976. 7530 Königliches Stadtgericht, I. Abtheilung für Civilsachen Der Kommissar des Konkurxcts. Brausewetter.

75261] Bekanntmachhung. 8

Der von uns durch Beschluß vom 10. Februar 1876 über das Vermögen der Frau Bertha Dorothea Johanna Jammermann, geb. Lanken, eröffnete Konkurs ist durch rechiskräftig bestätigten Akkord beendet.

Berlin, den 6. September 1876. 1 Königliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtheilung.

Der von uns durch Beschluß vom 21. Februar 1874 über das Vermügen des Fabrikauten I. Klein eröffnete Konkurs ist durch erfolgte Schlußverthei⸗ lung der Masse beradet. [7529]

Berlin, den 7. September 1876.

Königliches Stadtgeröcht. Erste Abtheilung für Cilsachen.

*

an

1“

„fforderung der Konkursgläubiger

nach Festsetzung einer zweitten Aameldungsfrist. In dem Konkurse üoer das Vermögen des [Kaufmanns S A. Jacnicke hier Müvpsenhänfea