—
Allgemeiner
Erscheint in Stuttgart, 3 mal wöchentlich. Derselbe enthält zuver⸗ *
K hmissions- 4 f „ m. Jahrgang. lässig alle Submissionsausschreiben jeglichen Gewerbes in äuße st b 8 — 1 8 — 8 4 8 88 11“ 1““ U 24 * Melger. ⸗ Publikationsorgan. quemer chronologisch und branchenweise geordneter Uebersicht 1 — .8 8 8 w 2 i t 72 B e i 1 d g 2 8
. „ 2 8 ungsbogen lhaber doeon lgell nn ungeseees
in Gemäßheit des §. 14 des Statuts hierdurch aufgefordert, eine Einzahlung von 30 % mit ℳ 180
(CCoupons⸗Kasse in der Zeit vom 1. November bis spätestens 14. November a. e. während der Vormittagsstunden
per Quittungsbogen an unsere
von 9—12 Uhr zu leisten.
Die Quittungsbogen sind mit Nummernverzeichniß in duplo — wozu Formulare an unserer . Dem Einlieferer wird ein Exemplar derselben mit vorläufiger Empfangsbescheinigung behändigt, gegen dessen Rückgabe die Auslieferung der mit dem Ein⸗ zahlungsvermerk versehenen Quittungsbogen baldthunlichst erfolgen soll.
Auf Einzahlungen nach dem 1. November a. c. werden 5 % Verzugszinsen berechnet. Die schon vom 1. Oktober ab, unter Abzug von 5 % Zinsen bis 1. November,
Coupons⸗Kasse verabfolgt werden — einzureichen.
Einzahlungen können au geleistet werden.
Die geleistete Einzahlung von 30 % nimmt an der für das laufende Geschäftsjahr zur Aus⸗ zahlung gelangenden Dividende pro rata temporis Theil. — g Mit Bezug auf §. 15 des Statuts werden die Inhaber von Quittungsbogen darauf aufmerk⸗ sam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Einzahlung die betreffenden Quittungsbogen für nichtig erklärt werden und die darauf gezahlten Beträge zu Gunsten der Gesellschaft verfallen.
erlin, den 22. September 1876.
Wm. Conrad.
Die Geschüfts⸗Inhaber der Berliner Handels⸗Gesellschaft. 11“
Friedr. Gelpcke jun. Seifert.
[181] , durch jede Postanstalt zu beziehen. Inserate 25 ₰ pro Zeile.
Antheilscheinen unserer Gesellschaft werden
Q
Gotthardbahn⸗Gesellschaft.
Der am 30. September 1876 fällige Halbjahreszins der 3 ¾ Obligationen
II. Serie der Gotthardbahn⸗Gesellschaft wird vom 30. dieses Monats ab gegen Einlieferung der etreffenden Coupons mit Fs. 25. —., in Deutschland zum Kurse von Fs. 3,75., mit Thlr. 6. 20. = Reichsmark 20., an den nachstehenden Zahlstellen ausbezahlt: 1. 8 bei der Discontogesellschaft in Berlin, bei S. Oppenheim junr. & Co. und dem A. Schaffhausen'schen Bankverein in Cöln, bei M. A. von Rothschild & Söhne und der Filiale der Bank für Handel & Industrie in Frankfurt a. M
In Deutschland:
2772
Die Coupons müssen mit detaillirten Bordereaux beglei t sein, u denen die For⸗ mulare bei obigen Zahlstellen bezogen werden können. 4
Luzern, den 18. September 1876.
Die Direction der Gotthardhahn.
(M. 2823 2.)
Bekanntmachung.
Bei der heute planmäßig stattgefundenen Aus⸗ loosung sind folgende am 1. April 1877 bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse einzulösende Obli⸗ gationen des Meseritzer Kreises gezogen worden:
I. Emission.
Littera A. zu 1500 ℳ 1 Stück: Nr. 1. Littera B. zu 300 ℳ 16 Stück:
Nr. 35. 36. 37. 38. 39. 41. 42. 43. 45. 48. 49. 52. 53. 55. 56 und 58.
Littera C. zu 150 ℳ 29 Stück:
Nr. 80. 86. 88. 90. 91. 95.97. 98. 99.105. 108.
e“
120. 121. 122. 123. 124. 126. 123. 182. 13 und 135.
Littera D. zu 75 ℳ 22 Stück:
Nr. 797. 798. 799. 800. 810. 811. 812. 813. 814. 816. 834. 835. 836. 837. 838. 859. 860. 861. 862. 863. 867 und 868.
II. Emission.
Littera D. zu 75 ℳ 72 Stück:
Nr. 1742. 2005. 2007. 2008. 2009. 2010. 2011. 2012. 2013. 2014. 2021. 2022. 2023. 2025.2026.
2033. 2034. 2040. 2041. 2042. 2043. 2046.2047.
2048. 2050.2053.2054. 2057. 2061. 2062. 2063.
2064. 2066. 2071.2073.2074. 2076. 2080.2081. 2085. 2087. 2090. 2091.2096. 2097. 2102.2115. 6. 2117. 2118. 2120. 2122. 2123. 2127. 2128.
80.2131.2132. 2133. 2136. 2137.2138.2139.
2132 .2142. 2143. 2146. 2148. 215 57. 2
IV. Emission. ittera C. über 300 ℳ 2 Stück: Nr. 1 und 2 8 Littera D zu 120 ℳ 5 Stück: Nr. 9. 11. 12 H Außerdem sind noch nicht eingelöst: aus der Verloosung vom 2. Oktober 1872: Littera D. Nr. 1784 II. Emission über 75 ℳ; aus der Verloosung vom 28. September 1874: Littera D. Nr. 1854 und 2151 I1. Emission zu je 75 ℳ; us der Verloosung vom 29. September 1875: Littera D. Nr. 622. 729. 733 und 776 I. Emission
leseritz, den 25. September 1876. Der Königliche Landrath. 1
Verschiedene Bekanntmachungen. in unverheiratheter, pensionirter Offizier,
27 Jahre ült, welcher in Folge der im Feldzuge 1870,71 erhaltenen Verwundungen aus dem aktiven Dienste schied, sucht eine entsprechende Stellung Derselbe hat sich seit längerer Zeit im Polizei⸗ und Verwaltungsfache beschäftigt und ist im Besitz guter Zeugnisse. [7977] 2 Fr. Offerten sub Z. 9143 an die Annonce
Expedition von Rudolf Mosse, Cöln.
6 Zweite Bad⸗Clever⸗Lotterie zum Vortheile der Bade⸗ und Kuranstalt im Königl. Thiergarten zu Cleve, konzessionirt für Preußen durch Ministerialrefkript v 26. August 1875. 5 jn von zusammen Wert 500 Gewinne von afammen Werth
Ziehung definitiv am 25. Oktober 1876.
8 vLvoose à 3 Mark, [6921] Pläne gratis, bei mir und in allen Agenturen, in Berlin bei S. J. Basch, Molkenmarkt 14, und
Carl Hahn. Kommandantenstr. 30. Jos. Arend in Cieve, Rendant der Bade⸗ und Kuranstalt.
Pianinos
gegen (à Cto. 1912,9.)
leichte Zahlungsweise bei coulanten Bedingungen in der Fabrik Th. Neidkenslaufer, Dorotheenstraße 88.
7898]
Abfuhrwesen.
Der Besitzer eines Abfuhrinstituts (geruchlose Entleecrung der Schwind⸗K& Kloakengruben) dessen Apparate durch Kanalisation seines jetzigen Domizils überzählig geworden, sucht behufs Ver⸗ werthung derselben mit den Behörden von Städten oder Oertern in Verbindung zu treten. Offerten unter H. 04014 a. d. Annoncen⸗ Expedition von Haasenstein & Vogler in Hamburg. [7976]
Die neuesten und besten
Adreßbücher des Deutschen Reiches, Oes erreich-Ungarns,
sowie der an deren Länder der Erde sind ven C. Leuchs & Co. in Nürnberg zu beziehen. Preiscourante auf Verlangen gratis. [7327]
Zur Feld⸗ und Wiesendüngung halten wir — unsere 17980] p. r ä parirten ¹ 8 Keali⸗Düngemittel unter Garantie des Kali⸗Gehaltes und unter Controle der landwirthschaftlichen Versuchs⸗ Stationen bestens empfohlen und versenden lauf Wunsch Spezial⸗Preiscourant mit Frachttarif, sowie Brochuren über Anwen⸗ dung gratis und franko. (à 2214 9.)
Vereinigte chemische Fabriken in Leopoldshall⸗Staßfurt.
8b Inhalatorium für eleetrischen sauerstofr gegen Nervenschwäche, Schlaflosigkeit, Asthma, Herz- und Brustleiden.
werden alle Funktionen des Körpers geregelt. hat dieselben Wirkungen. Trinkwasser öärztlich empfohlen.
(H. 13187.) .“
5 Unser wissenschaftlich allein anerkanntes Ozonwasser Sauerstoffwasser,
Gebr. Lenz, Dorotheenetr.
Darch Verbesserung des Blutes in Syphoas, wird als billiges und gesundestes
[7183]
72. F. Hermann
2* FCK. Heuth-Str.
SEnL. Swh, Heuth-Str. &.
Lietert Pruck-Arbeiten soder Art in bester Aasführung zu billigen Preisen.
S
[7778] Ch AmDpagher-Imitation. 1 Wien 1873, Trier 1824, Terennn. 1875, Lissabon 1878,
“ von Nobiling & Schneider, 8 Hoflieferanten Sr. Majestät des Königs von Preussen, “ Zell an der Mosel, 8
per Fl. inel. Kiste und Packung à ℳ 1.30, 2,00, 2,50, 3 00.
Probekisten à 12 Fl. gegen Nachnahme.
h-Haus von Oscar ☛‿ Mohrenstraße 8. M Weisse Gardinen, 8 ischdecken, Teppiche, Möbelstoffe, enorm billigen Preisen wegen Geschäftsverlegung nach Leipziger Straße 82.
4 2
Norddeutscher Lloyd.
Postdazaaischifffahret
hon Bremen nach NeW-Xork and Baltimore.
D. Mosel 7. Oktober nah New⸗York D. Rhein 21. Oktober nach New⸗Ao
D. Braunschweig 11. Oktober nach Baltimore D. Nürnberg 2-* Srhober 28 Vene Vork
D. Weser 14. Oktober nach New⸗York D. Oder 28. Oktober nach New⸗York Passage⸗Preise nach New⸗York: I. Cajüte 500 ℳ, II. Cajüte: 300 ℳ, Zwischendeck 120 ℳ
Passage⸗Preise nach Baltimore: Cajüte 400 ℳ, Zwischendeck 120 ℳ 1 “
von Bremen men New-Orleans
via Havre und event. Havana D. Hannover 18. O ktober. D. Frankfurt 6. Dezember. Passage⸗Preise: Cajüte 630 ℳ, Zwischendeck 150 ℳ u. s. w.
Von Bremen nach dem La- lata 8
auf der Hin⸗ und Rückreise Antwerpen und Lissahbon anlaufend,
vacn Bahia, Rio, Montevideo wmd Büenos Ayres D. Saller 25. Oktober. D. Habsburg 25. November .
ne und ferner am 25. jeden Monats. ehenden, sowie mit den im Frühjahr zurückkehrenden D f si
d 1 z Dampfern sinde gassagiere nach und von Madeira Beförderung.“ 8 . 1
Die Direction des Norddeutschen Lloyd in Bremen.
danlaqhlart Ur Suhmisgonen.
[7946]2
Erscheint in Hannover; durch die Post bezogen vierteljährlich 2 ½
2½
Gothaische Zeitun 8 nebst 2 S. . Regierungs⸗ und Intelligenzblatt Pladen zum Abonnement auf das neue Quartal freundlichst ein. Dieselbe bringt nicht nur eine regelmãßige und reichhaltige Zusammenstellung thüringischer Angelegenheiten, sondern auch zuver⸗ lässige und bewährte Originalnachrichten über alle bedeutenderen Tagesfragen. Die Gothaische Zeitung enthält die Erlasse, Verordnungen und Bekanntmachungen aller Behörden des Landes und wird von allen Behörden, allen Kirchen und allen Gemeinden des Herzogthums gehalten. Der Abonnementspreis ist auf der Post vierteljährlich 2 ℳ 50 ₰, wofür man mit dem Blatte auch noch das Gesetz⸗ und Verordnungsblatt und die amtlichen Protokolle über die Landtagsverhand⸗ lungen des Herzogthums, sowie das Reichsgesetzblatt und die interessanten Berichte des hiesigen — Statistischen Bureaus gratis erhält. Inserate, welche durch die Gothaische Zeitung die weiteste Verbreitung finden „ werden nit 15 ₰ pro 4gespaltene Petitzeile berechnet. Bestellungen nehmen
alle Postämter an Herzegl. Sächs. Zeitungs⸗Erpedition.
richten
eger Na .
116““ (gegründet 1792) 8 sind die größeste und verbreitetste politische Zeitung des nordmwestlichen Deutschlands und bringen in Leit⸗ artikeln, täglichen zahlreichen politischen Original⸗Korrespondenzen und Telegrammen, in einem reichhal⸗ tigen durch Romane und Novellen der beliebtesten Schriftsteller des Vaterlandes zugleich dem Bedürfniß der Unterhaltung entgegenkommenden Feuilleton, sowie in umfassenden Handels⸗ und Börsenberichten von den wichtigsten Plätzen des In⸗ und Auslandes das Material der Zeitgeschichte in möglichst erschöpfen⸗ der Vollständigkeit. Dabei finden in ihnen die Ereignisse, Zustände und das Kulturleben namentlich auch der skandinavischen, wie der transatlantischen Länder eingehende Berücksichtigung Ohne an die e haclone der Partei sich binden, vertreten die „Hamburger Nachrichten“ im Geiste des national⸗ Uberalen Prog verhen 88 den Heatfschen Gedanken und stehen in den Kämpfen der Gegenwart mit Abonnementspreis im deutschen Postgebiet quartaliter inklusive Postaufschlag ℳ 10. 5, N. Susertionspreis die Petitzeile von ca. 42 Buchstaben 40 Pfennige Reichsmünze. Die notorisch große Verbreitung der „Hamburger Nachrichten“ nicht nur in Hamburg, sondern auch im ganzen nörd⸗ 855 Deutschland, namentlich aber in den Herzogthümern Schleswig⸗Holstein, sowie auch in Dänemark Schweden und Norwegen, sichern allen Inseraten den besten Erfolg. Die Einsendungen von Inseraten franko an die Expedition der „Hamburger Rachrichten“ zu adressiren, welche auch auf franko Anfragen betr. Preis ꝛc. umgehend Auskunft franko ertheilt. Gleichfalls nehmen die am Kopf des Blattes bezeichneten Annoncen⸗Bureaux auswärtige Anzeigen für die „Hamburger Nachrichten“ an. Da die Unterzeichneten das bisherige Geschäftsverhaltniß zwischen ihnen und der 2 unoncen⸗Expedition von Haasenstein & Vogler aufgehoben haben und dasselbe nit dem 31. Mai erloschen ist, so ist die genannte Annoncen⸗Expedition nicht F Inserate zur Veröffentlichung in den „Hamburger Nachrichten“ an⸗ Man abonnirt bei sämmtlichen Postanstalten. 8 Hamburg, September 1876.
79. B. rlin, NW.
11“ Hermann's Erben. Herausgeber und Verleger der „Hamburger Nachrichten“
Abonnementspreis 4 ½ ℳ pro Quartal incl. der Submissionsberichte Iu 8
zun
Berlin, Sonnabend,
Anzeiger und Königlich Preußisch
den 30. September
1“
2
eiger.
uund Ausla
— —
In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den
1) Patente,
2) die Uebersicht der anstehenden Konkurstermine,
gerichtlichen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels⸗, Zeichen⸗ u. 1 b 7) die von den Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden a
3) die Vakanzen⸗Liste der — Militär⸗Anwärter zu besetzenden Stellen, e
4) die Uebersicht vakanter Ste⸗
für Nicht⸗Militär⸗Anwärter,
5) die Uebersicht der anstehenden Subhastations⸗Termine, “ 6) die Verpachtungstermine der Königl. Hof⸗Güter und Staats⸗Domänen, sowie anderer Landgüter,
Musterregistern, sowi
eschriebenen Submissionstermine
8 8) die Tarif⸗ und Fahrplan⸗Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,
9) die Uebersicht der Bv 10) die Uebersicht der 11) das Telegraphen⸗Verkehrsblatt.
h serbindungen Berlins, 88 8 estehenden Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlantischen Ländern
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachun
Central⸗Handels⸗Re⸗
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗
ndes, sowie durch Carl Heymann’s Verlag, Berlin, SW., Königgrätzer Straße 109, und alle
—
— 8 —
§. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und gen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
gister für das Deutsche Reich. n 257)
eutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
Patente.
Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Das dem Ingenieur A. Musmann zu Essen
unter dem 19. Juni 1875 ertheilte Patent 8
auf eine Expansionssteuerung für Dampfmaschinen
Iin der durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗
niß vom 7. September d. J.
gewiesenen Zusammensetzung, ohne Jemanden in Anwendung bekannter Theile derselben zu be⸗ schränken,
st aufgehoben.
Dem Herrn J. H. F. Prillwitz zu Berlin ist
unter dem 28. September d. J. ein Patent aauf eine Tiegeldruck⸗Schnellpresse für endloses
Papier in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammensetzung auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt
(S. Anzeigen am Schluß.)
In einer Wechselprozeßsache hat das Reichs⸗ Ober⸗Handelsgericht, III. Sen., in einem Erkennt⸗ folgende Entscheidung gefällt: Der Einwand der Verjährung in Be⸗ ziehung auf den Regreßanspruch des zahlenden In⸗
ossanten gegen den Aussteller und die übrigen Vor⸗ männer, ist von dem Aussteller resp. demjenigen
Vormanne, welcher den Einwand erhebt, in der
Weise zu substantiiren, daß er den Zeitpunkt der Zahlung des Wechsels Seitens des regreßnehmenden Indossanten, von welchem die Verjährungsfrist an äuft (Art. 79, 2 der W. O.) nachweist.
Die Bestimmungen der Artikel 395, 396, 423
b flg. des Handelsgesetzbuchs, betreffend die Haft⸗
pilicht des 1 ssenbahnverwaltung, und die ihnen ent⸗
für die Eisenbahnen im Norddeutschen Bunde vom
Frachtführers, resp. der
prechenden Bestimmungen des Betriebs⸗Reglements
10. Juni 1870, erleiden nach einem Erkenntniß des
Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts, I. Senats, om 30. Juni d. J., auf Wagenladungen wie auf Stückgüter Anwendung.
Zur Reform des Zahlungverfahrens. 8.88
(S. Nr. 224 des Reichs⸗Anz., Nr. 250 des Central⸗
Handels⸗Reg.) Der bleibende Ausschuß des deutschen Handelstages hat diesen Gegenstand auf die Tagesordnung seiner Sitzung vom 9. Oktober d. J. gesetzt. Als Referenten sind aufgestellt die Herren Schnoor (Leipzig) und Hertel (Augsburg). Lauterberg, 23. September. Die Göttinger Handelskammer hielt ihre diesjährige Plenar⸗ versammlung hierselbst am 15. d. M. ab. Aus den Verhandlungen ist hervorzuheben, daß die Handels⸗ kammer behufs Beseitigung des langen Kreditgebens bei dem Justiz⸗Minister um Einführung einjähriger Verjährungsfristen für die Forderungen der Handel⸗ und Gewerbetreibenden zu petitioniren beschlossen hat. Osnabrück, 26. September. Die Osna⸗ brücker Handelskammer hat gestern nachste⸗ hende Resolutionen und die Begründung derselben zur Kenntnißnahme und Verbreitung an sämmtliche deutsche und österreichische Handelskammern, an die verschiedenen wirthschaftlichen Vereine Dentschlands und namentlich an die Vereine Osnabrücks und des Handelskammerbezirks versandt. Dieselben lauten: „1) Die, im Gegensatz zu anderen Industriestaaten, in Deutschland vielseitig übliche Bewillignng aus⸗ gedehnter, ja selbst unbestimmter Zahlungs⸗ fristen ist zu beschränken resp. zu beseitigen. Denn sie schädigt, große Kapitalien lahm legend, die Gefahr vor Verlusten vergrößernd, die Willkür bei Regulirungen befördernd und die Konkurrenz des Auslandes auf dem heimischen Waarenmarkt begünstigend, die Industrie und den Handel. 2) Es empfiehlt sich a. für den Großhandel die Reguli⸗ rung der Waarenposten innerhalb 30 Tagen nach Faktura⸗Datum, entweder in baar oder Wechseln (Accepte oder Rimessen); b. für den Kleinverkehr allgemeine Einführung fester Preise und Beförderung des Kaufs gegen Baarzahlung; c. für jeden Geschäfts⸗ zweig die Einführung einheitlicher Zahlungsbedin⸗ ungen, den speziellen Verhältnissen desselben ent⸗ prechend. 3) Die Reform ist zu erstreben durch Wort und Schrift Seitens der Handelskammern, der Gewerbekorporationen und zahlreicher aus 1 und Gewerbetreibenden zu bildenden engeren okalverbänden, so wie aus deren Bestrebungen ent⸗ Pprechesgen Vereinigungen der Konsumenten.“ — ie Eisenbahnangelegenheit ist in der letzten ver⸗ traulichen Sitzung der städtischen Kollegien derart e und die obschwebenden Differenzen so weit eseitigt, daß der Eröffnung der Strecke Quaken⸗ rück⸗Osnabrück am 15. Oktober kein Hinderniß mehr im Wege steht.
Der Jahresbericht der Handelskammer zu Osnabrück über das Jahr 1875 äußert sich über die allgemeine Geschäftslage dahin, daß auch das Jahr 1875 im Ganzen nur unbefriedigende Er⸗ gebnisse gebracht habe. Auch im dortigen Bezirke werde die Ungunst der allgemeinen wirthschaftlichen Lage überall, namentlich innerhalb der Eisen⸗ industrie, schwer empfunden, und habe man be⸗ reits Betriebseinstellungen einzelner Werke zu be⸗ klagen; dessen ungeachtet aber habe diese Fortdauer der kritischen Flaue im Bezirke keine Katastrophen herbeigeführt, einige Industriezweige hätten sich so⸗ gar im normalen Zustande erhalten. — Wir theilen nun einige spezielle Auseinandersetzungen aus dem Jahresbericht in Nachfolgendem mit.
Für den Holzhandel war das Geschäft ein verhältniß⸗ mäßig gedrücktes bei gesunkenen Preisen; nur Bauholz stand hoch im Preise. Die Steinbruchs⸗Industrie ist im Bezirke nicht allein weit verbreitet, sondern auch von sehr erheblicher Bedeutung. Der Geschäfts⸗ gang dieses Industriezweiges war ein normaler und im Vergleich zum Vorjahr nicht ungünstiger. Die Kalkindustrie liegt dagegen immer noch darnieder. Auch das Geschäft in Marmorartikeln hat im Gan⸗ zen im vorigen Jahre gelitten. Der Verbrauch des Cements dagegen ist im Bezirk ein sehr bedeuten⸗ der und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Ebenso hat das Geschäft in Ziegelsteinen in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufschwung genom⸗ men, da man vom Bruchsteinmauerwerk mehr zum Bau mit Ziegelsteinen übergeht. — Das Geschäft in Dungmitteln war im Jahre 1875 ein recht lohnendes. — Der Mehlhandel er⸗ reichte einen ziemlich bedeutenden Umfang; auch der Betrieb der Bäckereien war im Allgemeinen günstig. — Die Fabrikation von Rauchtabaken gehört zu den ältesten Industriezweigen des dortigen Bezirke Dieselbe wird von ungefähr 50 Fabrikanten ver⸗ treten, die zum großen Theil das Geschäft in sehr kleinem Maßstabe betreiben. Der allgemeine Ge⸗ schäftsgang war im Jahre 1875 ein ziemlich nor⸗ maler; die Rentabilität des Geschäftes war aber von wesentlichen Konjunkturen in verschiedenen Ta⸗ bakgattungen nachtheilig beeinflußt. Die Fa⸗ brikation von Cigarren hat sich in den meisten Ortschaften des dortigen Handelskammerbezirkes verzweigt und für denselben eine besondere Be⸗ deutung gewonnen. Die im Bezirke zu Cigarren verarbeiteten Rohtabake betrugen ca. 12,200 Ctr., die fabrizirten Cigarren etwa 71,600,000 Stück im Umschlagswerthe von ca. 2,150,000 ℳ Im ganzen Bezirk beschäftigt dieser Industriezweig etwa 1000 Arbeiter. Der Absatz der dortigen Fabriken dehnt sich auf das ganze Deutsche Reich aus, doch hat derselbe unter dem allgemeinen Geschäftsdrucke fühlbar gelitten. — Für die im dortigen Bezirke in beachtenswerther Weise vertretene Textilindustrie war, wie für den Handel mit deren Erzeugnissen, im Allgemeinen das Jahr 1875 kein günstiges, wenn⸗ gleich für einzelne Erzeugnisse allerdings zeitweise eine etwas lebhaftere Nachfrage eintrat. Das Leinen⸗ Geschäft des Bezirks litt im Allgemeinen weniger unter den ungünstigen Verhältnissen des Jahres 1875, als die meisten andern Industriezweige. — Im Buch⸗ und namentlich im Kunsthandel ward der Druck des Jahres 1875 sehr merklich empfunden. Mit der Ausdehnung von Handel und Industrie hat auch die Entwicklung des Buchdruckereigewerbes im dortigen Handelskammerbezirke innerhalb der letzten 10 Jahre gleichen Schritt gehalten. Im Ganzen zählt der Bezirk jetzt 13 Buchdruckereien in 8 verschiedenen Orten. Mit der Ausdehnung des Buchdruckereigewerbes hat auch die periodische Lite⸗ ratur zugenommen. So erscheinen gegenwärtig allein in Osnabrück 3 Tagesblätter und 2 Wochenschriften, außerdem erscheinen Blätter 2—3 Mal wöchentlich in Melle, Bramsche, Ankum, Quakenbrück, Lingen 9 und Meppen (2), einmal wöchentlich in Ibben⸗ üren, im Ganzen also 14.
Das Reichsbankgesetz vom 14. März 1875, nennt die Handelskammer, in Gemeinschaft mit dem Ge⸗ setze vom 30. April 1874 bezüglich der Ausgabe von Reichskassenscheinen und mit den Bestimmungen des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873, einen wahren Segen für das gesammte Deutsche Reich. Die durch diese Gesetze angeordnete Einziehung aller auf Thalerwährung lautenden Geldzeichen, sowie das Verbot der kleineren Banknoten unter 100 ℳ, hätten endlich den Handelsstand und den gesammten Verkehr von einer Plage befreit, die unerträglich gewesen.
Außer den eben genannten Gesetzen wünscht übri⸗ gens die Handelskammer den Erlaß noch verschie⸗ dener anderer Gesetze und Bestimmungen; so, um den Kontraktbruch Seitens der Arbeiter nach und nach zu beseitigen, die obligatorische Einführung von Arbeitsbüchern und Schadenersatz von Seiten der⸗ jenigen Arbeitgeber, welche wissentlich kontrakt⸗ brüchige Arbeiter beschäftigten, sowie die Einführung von Gewerbe⸗Schiedsgerichten, da diese dazu beitra⸗ en würde, den durch soziale Agitationen zwischen
rbeitgeber und Arbeitnehmer vielfach untergrabenen Rechtsboden auch ohne die Mitwirkung der Staats⸗ anwaltschaft wieder zu befestigen.
Hinsichtenc der Eisenbahnen und der Eisen⸗ bahngesetzgebung spricht sich die Handelskammer in folgender Weise aus: „Dem bedauerlichen Nichtzu⸗
standekommen über hat die Handelskammer die Vorlage der Königlichen Regierung: „Die Erwerbung der preußischen Staats⸗Eisenbahnen durch das Reich“ betreffend, freudig begrüßt als einen ersten erfolg⸗ verheißenden Schritt zur endgültigen Regelung des deutschen Eisenbahnwesens. Wir können die Be⸗ fürchtungen nicht theilen, daß uns auch in den künf⸗ tigen Reichseisenbahnen der Eisenbahnfiskus ... ent⸗ gegentreten werde, und hegen vielmehr die Ansicht, daß nur mit der Uebernahme der Eisen⸗ bahnen durch das Reich dieselben ihrem richtigen wirthschaftlichen Zwecke, dem öffentlichen Wohle als Verkehrsanstalt zu dienen, wahrhaft entsprechen werden. Als Vorbedingung zur Erreichung dieses Zweckes ist allerdings ein gutes Reichs⸗Eisenbahngesetz, welches zllen berechtigten Interessen sorgsame Würdigung au Theil werden läßt, unerläßlich, und wir sprechen den Wunsch aus, daß die für ein solches Gesetz er⸗ forderlichen Vorarbeiten während der Phase der Verhandlungen, welche die Vorlage, die „Reichs⸗ eisenbahnen“ betreffend, nunmehr zu durchlaufen haben wird, kräftig gefördert werden möchten.“
Der Pulsometer, erfunden vom Amerikaner H. Hall, bisher in Deutschland noch nicht gefertigt, macht in der industriellen Welt Aufsehen. Der Pulsometer ist ein einfacher und billiger Apparat zum Heben von Wasser bis zu beliebiger Förder⸗ höhe, direkt durch Dampf ohne Anwendung mecha⸗ nischer Bewegungstheile. Ein kleiner Apparat, welcher bei Berlin aufgestellt ist, liefert in einer Minute 620 Liter Wasser. Derselbe kann, da er nur 1 bis 2 Atmosphären Dampf gebraucht, eine größere Dampfpumpe vollständig ersetzen und kostet bedeutend weniger. Der größte Apparat, welcher angefertigt werden soll, kann 19,000 Liter per Mi⸗ nute liefern. Der deutsche Ingenieur⸗ und der Ber⸗ liner Architekten⸗Verein haben sich von der Wirkung überzeugt. Der Apparat ist vorzüglich auf Schiffen zum Auspumpen, auf Wasserstationen der Eisen⸗ bahnen, bei Bergwerken, bei Kanalisirungen, in größeren Fabriken und bei städtischen Wasserleitun⸗ gen zu gebrauchen.
(Arbeitermarkt.) Der kürzlich erschienene Geschäftsbericht der Laurahütte enthält u. A. fol⸗ gende Notiz: Die Gesammtzahl der angestellten Beamten, Unterbeamten, Meister und Arbeiter be⸗ trug auf den Kohlengruben 2721, auf den Eisenerz⸗ gruben und Steinbrüchen 321, auf den Hüttenwerken 4643, zusammen 7685, d. i. gegen das Vorjahr eine Verminderung von 1174 Köpfen. Im Laufe des Geschäftsjahres haben fortlaufend Reduktionen der Arbeitlöhne stattgefunden, welche sich für die ein⸗ zelnen Arbeiterkategorien auf 10 bis 20 % belaufen. Weitere Ermäßigungen sind nicht zulässig gewesen, weil die Lebensmittelpreise nicht merklich zurück⸗ gingen und bei der unzureichenden Beschäftigung der Werke die Arbeiter ihre volle Schichtenzahl nicht verfahren konnten, sondern mit Ablösung arbeiten mußten.
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträge aus
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver⸗
öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.
Aachen. Unter Nr. 1345 des Gesellschafts⸗ registers wurde heute eingetragen die Handelsgesell⸗ schaft unter der Firma Herm. Wachten & Cie., welche in Aachen ihren Sitz, am heutigen Tage be⸗ onnen hat und deren unbeschränkte Theilhaber die aufleute Hermann Wachten in Aachen und Alois I in Kelmis⸗Mühle bei Pr. Moresnet sind.
Aachen, den 25. September 1876.
Königl. Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Aachen. Zu Nr. 1183 des Gesellschaftsregisters wurde heute eingetragen, daß der Cis der bisher zu Aachen bestandenen Handelsgesellschaft unter der Firma Lambertz & Cie. mit dem 1. Oktober cr. nach Cöln verlegt wird. Aachen, den 28. September 1876. Königl. Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Aachen. Der Kaufmann Joseph Hartmann zu Linz a. Rh. hat das Handelsgeschäft, welches er zu Aachen unter der Firma J. Hartmann betrieb, eingestellt, weshalb diese Firma unter Nr. 3413 des b und die für dieselbe dem Kaufmanne Moritz Hartmann in Aachen ertheilte Prokura un⸗ ter Nr. 774 des Prokurenre I wurde. Aachen, den 28. September 18765. Königl. Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Bergen bei Celle. In das hiesige Handels⸗ register ist heute eingetragen: “ Auf Fol. 44: “ irma: 9. H. Schmidt,
Ort der Niederlassung: Hermannsburg,
„jnok Pi s.3 Rnneseheah eaen. eines Reichs⸗Eisenbahngesetzes gegen⸗
dem Königreich
Firmeninhaber: Sneide Peter Heinrich mannsburg.
Auf Fol. 45: Firma: Fr. Bense, 2 Niederlassung: Bergen, Firmeninhaber: Hauswirth und Holzhändler Johann Carl Friedrich Bense zu Bergen. Bergen bei Celle, den 27. September 1876. Königliches Amtsgericht.
Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 49 die hiesige Genossenschaft in Firma: Productiv⸗Genossenschaft „Berliner für sämmt⸗ liche zum Claviaturfach gehörende Tischler⸗ arbeiten Eingetragene Genossenschaft zu Berlin vermerkt steht, ist zufolge Verfügung vom 28. Sep⸗ tember 1876 am 29. September 1876 eingetragen: Der Instrumentenmacher Wilhelm Näumann ist aus dem Vorstande ausgeschieden und an seine Stelle der Tischler Carl Ruthe zu Berlin gewählt worden.
Zufolge Verfügung vom 29. September 1876 854 am selbigen Tage folgende Eintragungen er⸗ folgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2549 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:
E. Mecklenburg vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch die bisherigen Inhaber, Buchhändler Burmester und Stem⸗ pell, welche damit aus der Gesellschaft aus⸗ scheiden, an den Buchhändler Ernst Carl Ludwig Schultze, den Buchhändler Hugo Alex Waldemar Devrient, ““ Beide zu Berlin, übereignet worden, und hat die zwischen Letzteren begründete Handelsgesellschaft am 28. September 1876 begonnen.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4655 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: benstein & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der Kaufmann Max Philipp Gottschalk zu Berlin ist zum allei⸗ nigen Liquidator ernannt. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Cohn & Segall — am 29. September 1876 begründeten Handels⸗ gesellschaft (jetziges Geschäftslokal: Unter den Linden 16 sind die Kaufleute: 1) Hugo Cohn, 1 Helehee Segall, Beide in Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.
5844 eingetragen worden.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 307 die hiesige Handlung in Firma: Adolph Slesinsky vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte durch Vertrag auf die Kaufleute Julius Nelson, Adolph Nelson und Gustav Bartsch, sämmtlich in Berlin, übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 5845 des Gesellschaftsregisters übertragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Adolph Slesinsky Nachfl. am 29. September 1876 begründeten Handelsgesell⸗ schaft sind die Kaufleute: 1) Julius Nelson, 2) Adolph Nelson, 3) Gustav Bartsch, sämmtlich in Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5845 eingetragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Gebr. Zeidler 8 am 1. Januar 1872 begründeten Handelsgesellschaft (ifetziges Geschäftslokal: Münzstraße 1/2) sind die Steinmetzmeister: Carl Zeidler und Otto Zeidler, Beide zu Berlin. 2 Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter 2 5846 eingetragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Landsberger & Ziem — (Handel mit Tapeten, Wachstuch, Ledertuch und Teppichen 1 sn 29. September 1876 begründeten Handelsgesell⸗ chaft 1 sießiges Geschäftslokal: Grünstraße 26) sind die Kaufleute: ¹) Emil Landsberger, 2) Max Ziem, Veide zu Berlin.
8
— 8