1876 / 243 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Oct 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 14. Oktober 1876. Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.) Bei der heut fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 154. Königl. Preuß. Klassenlotterie fielen: 2 Gewinne à 15,000 auf Nr. 3715. 43,347. 2 Gewinne à 6000 auf Nr. 22,273. 48,608. 33 Gewinne à 3000 auf Nr. 10,947. 11,124. 13,193. 16,503. 17,111. 18,245. 19,478. 21,340. 22,836. 23,492. 26,044. 27,346. 28,188. 28,739. 28,879. 31,288. 33,782. 37,031. 37,214. 37,244. 41,227. 42,021. 43,051. 43,669. 48,374. 49,248. 50,508. 52,197. 53,850. 54,660. 55,404. 55,413. 57,354. 58,363. 59,726. 60,906. 63,791. 68,938. 69,598. 71,871. 73,921. 75,685. 78,980. 79,563. 83,028. 83,613. 84,455. 86,706. 87,144. 91,440. 91,601. 92,295. 92,559.

55 Gewinne à 1500 auf Nr. 476. 2325. 2874. 7474. 9767. 15,334. 17,295. 17,407. 18,098. 20,174. 22,154. 22,556. 23,138. 23,818. 24,280. 24,966. 27,567. 28,616. 31,746. 32,735. 36,122. 41,430. 43,592. 43,892. 43,932. 47,650. 47,831. 48,186. 48,356. 49,152. 55,430. 60,069. 61,502. 62,536. 63,196. 64,971. 66,506. 66,696. 67,414. 69,641. 69,935. 72,598. 75,765. 77,459. 78,463. 78,771. 79,253. 80,214. 84,098. 84,839. 85,180. 88,548. 88,925. 91,031. 94,369.

69 Gewinne à 600 auf Nr. 213. 3883. 5123. 6410. 6423. 9119. 10,201. 10,217. 10,606. 14,416. 15,710. 16,716. 17,126. 18,286. 20,966. 21,532. 23,711. 24,129. 26,728. 26,839. 29,930. 31,331. 31,398. 33,998. 34,605. 36,185. 37,442. 37,962. 38,254. 40,019. 40,478. 41,336. 43,053. 43,210. 43,534. 43,832. 46,058. 46,508. 47,539. 50,810. 53,645. 54,688. 59,411. 62,502. 65,706. 67,002. 67,555. 68,180. 68,198. 69,917. 70,862. 71,351. 74,568. 75,813. 76,160. 76,216. 77,959. 79,213. 80,070. 80,722. 81,384. 83,599. 85,315. 85,801. 85,833. 87,792. 89,736. 90,216. 92,765. 8

Am Mittwoch schlossen die diesjährigen Oktober⸗Rennen in Hoppegarten. Der letzte Tag gestaltete sich zum Glanzpunkt der Saison. Das Memorial⸗Rennen um den Staatspreis von 3000 führte fünf Zweijährige auf die gerade Bahn, von denen „Wetterhahn“ aus dem Graditzer Gestüt gewann, während Graf henchi „Camillo“ sich den zweiten Preis holte. Werth des Rennens ür „Wetterhahn“ 3550 ℳ, für „Camillo“ 550 Das Zucht⸗ rennen um den Staatspreis von 1500 auf der 2800 Meter lan⸗

en Bahn nahmen 5 Pferde auf. Der Hengst „Biedermann“ des Fradiber Gestüts erhielt den Preis von 3450 v. Oppenheims „Gastgeber“ erhielt 1500 ℳ, „Kaiser Rothbart“, drittes Pferd, 450 Zum Vergleichs⸗Handicap um den Graditzer Gestütspreis von 1862 70 starteten 7 Pferde, die sich in zwei Felder theil⸗ ten. Im ersten v. Oppenheims „Adelaide“, Graf Arnims „Eulen⸗ spiegel“, Graf Schmettows „Eudymion“ und Kuaters „Coll“, die übrigen im zweiten Felde, von denen Graf Sierstorpffs „Asta“ schon auf der halben Bahn das Rennen aufgab. Von da ab trennten sich auch „Eulenspiegel“ und „Adelaide“ von ihren Genossen, und gewann letztere das Rennen mit 2562 70 ₰, während „Eulenspiegel“ sich

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mit dem zweiten Gelde von 700 begnügen mußte. Um den Staatspreis dritter Klasse von 3000 konkurrirten nur Espenschieds „Schützenkönig“ und Dr. Marckwalds Re⸗ corder“., Letzterer nahm das Ziel im Galopp, 3405 ge⸗ winnend, während „Schützenkönig’ nur 405 erhielt. Zum Oktober⸗Verkaufsrennen um den Unionklub⸗Preis wurden 5 Pferde gestellt, von denen des Rechtsanwalts Lau „Fenng Feodo⸗ rowna“ mit Leichtigkeit gegen des Grafen Schmettow „Thautropfen“ und Hrn. v. , „Mährchen“ den Preis von 2240 ge⸗ wann. Das Abschiedsrennen um den Staatspreis von 1500 wurde gelaufen von Graf Sierstorpffs „Fromme Helene“,Lieutenant v. Tepper⸗Laski's „Einleitung“ und Frhrn. v. Zieglers „Eilig“. Der Gewinn für die Siegerin „Eilig“ betrug 1830 ℳ, für „Fromme Hel ne“ 330 ℳ% Zu dem Schluß der diesjährigen Rennen, der Offiziers⸗Steeplechase um den Staatspreis von 1500 ℳ, enga⸗ girten sich des Lieut. Baron König (3. Husaren⸗Regt.) 6jährige „Thea“ un⸗ ter Lieut. v. Kramsta I.; Lieut. v. Oertzens (1. Garde⸗Dragoner⸗Regt.) alte „Reseda“ unter Lieut. v. Tresckow I.; Lieut. v. Tepper⸗Laski's (13. Ulanen⸗Regt.) alte „Ibro“ unter Hrn. v. Kramsta II., und der ö5jährige „Le Mans“ unter seinem Besitzer Lieut. v. Witte (13. nlazes, Fg⸗ Die Steeplechase wurde brillant geritten. Lieut. v. Tresckow stürmte voran bis zum Fluß, wo er aus dem Sattel gerieth, aber sofort wieder oben saß. Den Absprung nahm Hr. v. Kramsta II. zuerst, am Antinousgraben setzte sich jedoch „Thea“ an die Spitze und behauptete dieselbe mit mehreren Längen bis zum Ziel. ‚Reseda“ gewann 1660 ℳ, „Le Mans“ als Zweiter 170 ℳ, „Ibro“ als drittes Pferd ihren Einsatz mit 40

In der vorgestern stattgehabten gemeinschaftlichen Sitzung des Magistrats und der Stadtverordneten ist zum Stellvertreter im Bezirks⸗Verwaltungsgericht an fünfter Stelle nicht, wie gestern mitgetheilt wurde, der Stadtgerichts⸗Rath Hofmann, sondern der Rentier und frühere Stadtverordnete Halske gewählt worden.

In einem Artikel der „Deutschen Bauzeitung“ über die Nikolai⸗ Kirche zu Berlin und ihre Restauration führt der Stadt⸗ Baurath Blankenstein am Schlusse aus: „Die Kosten des Thurmbaus, ausschließlich der Bauführungs⸗ und sonstiger Neben⸗ kosten, sind zu 130,000 veranschlagt. ierzu treten noch die Kosten für einige Restaurationsarbeiten im Aeußern, nämlich Her⸗ stellung eines dekorirten Giebels und eines Portals an der H. Kreuz⸗ kapelle, Vollendung des nördlichen Treppenthurms in der Art des südlichen, sowie einige kleinere Ergänzungsarbeiten, welche noch nicht speziell veranschlagt, aber einschließlich der Bauführungskosten ꝛc. auf 40,000 zu s ißen sind. Diese 170,000 sind Seitens der Stadtverordnetenversammlung bereits bewilligt. Zur Tragung der Kosten für eine vollständige stilgemäße Restauration des Innern aus der Kirchenkasse hat sich die Kirchengemeinde bereit erklärt. Die Kosten hierfür sind noch nicht genauer berechnet, weil über die Art der Aus⸗ führung im Einzelnen noch Verhandlungen schweben. Ueber die Hüünfipien aber ist eine vollständige Einigung erzielt worden. Danach oll im Innern der ursprüngliche Ziegelrohbau wiederhergestellt wer⸗ den, soweit nicht etwa noch alte Wandmalereien sich finden, oder neue zur Ausführung gebracht werden. Der ganze Fußboden soll er⸗ neuert und mit Mettlacher oder ähnlichen Fliesen belegt, auch der sogenannte Mönchsgang mit einer Brüstung in gebranntem Thon versehen werden. Die alten Seitenkapellen sind, soweit nöthig, in der ursprünglichen Architektur zu ergänzen; sämmtliche Denkmäler darin, wie überhaupt in der ganzen Kirche, sollen jedoch erhalten

und erforderlichen Falls ihrem eignen Stil entsprechend restaurirt, und nur ungehörige Zuthaten sollen entfernt werden. Auch die ziem⸗

lich barocke, aber reiche Kanzel aus dem Jahre 1680 soll erhalten und nur der wegen seines übergroßen Maßstabe störende und den Chorraum verdunkelnde Altaraufsatz soll beseitigt und durch einen niedrigeren ersetzt werden, der jedoch der Schallwirkung wegen mit einer festen Rückwand zu versehen ist. Sämmtliche Ge⸗ stühle sind durch solche in Eichenholz zu ersetzen, auch soll die Kirche mit Centralheizung versehen werden. Die Orgelbühne ist massiv zu erneuern. Man beabsichtigt, mit dem Bau im nächsten V11 hjahr energisch vorzugehen, wenn möglich aber noch in diesem pätherbst den Abbruch des alten Thurms vorzunehmen. 8

Paris, 11. Oktober. (Köln. Ztg.) Wie verlautet, sollen die Gebäulichkeiten, welche bei Gelegenheit der Ausstellung von 1878 auf dem Trocadero errichtet werden, einen permanenten Charakter er⸗ halten. Zu diesem Zwecke soll von der Stadt Paris ein Zuschuß von 12 und von dem Staat ein solcher von 24 Millionen verlangt werden. Die Unternehmer dieses Projekts rechnen mit Sicherheit auf die Unterstützung der Kammern und des Gemeinderaths. 1“

8I Arndt⸗Thurm auf dem Rugard bei Bergen auf Rügen ist am 6. Oktober „gerichtet“ worden. Die Kupferbedeckung der Kuppel wird noch vor dem Winter hergestellt sein.

““

Zum Benefiz für Frl. Lina Mayr geht am Dienstag, den 17. d. M., im Woltersdorff⸗Theater zum ersten Male; „Pa⸗ riser Leben“ in Scene, in welchem Stücke seiner Zeit die Benefiziatin als „Handschuhmacherin“ glänzende Triumphe errang. Auch die übrigen hervorragenden Rollen sind durch die Damen Kopka (Metella), Schatz (Pauline), Kuhse (Baronin), wie die Herren Emil Thomas (Gondremark), Lorenz (Gardefeu), Junker (Jean Frick) treff⸗ lich besetzt und die Operette mit größter Sorgfalt inscenirt.

Im Stadttheater wird seit einigen Tagen „Schnell gefreit“, ein Lustspiel nach dem englischen „Married in haste“ von Byron, bearbeitet von Paul Lindau gegeben. Der Vorwurf ist, wie in den meisten 8685 Stücken, die auf Popularität rechnen, sehr alltäglich und auch die Ausführung erhebt sich so wenig über das Mittelmaß, daß man vergebens nach dem Grunde sucht, der den bekannten Kritiker und Theaterschriftsteller zur deutschen Be⸗ arbeitung des Lustspiels bewogen S könnte. Den verhältnißmäßi⸗ gen Erfolg, dessen sich das Stück zu erfreuen hat, verdankt es nur der vorzüglichen Darstellung und der sorgfältigen Inscenirung, die ihm an der genannten Bühne zu Theil geworden ist. Was die Darstel⸗ lung betrifft, so ist in erster Linie Hr. Direktor Lebrun zu nennen, der als Gast gegenwärtig am Stadttbeater mitwirkt und den alten Onkel, Kunstsammler und Sonderling Benjamin Pendragon, mit packender Lebenswahrheit gestaltet; ferner Hr. Fliegner, als Neffe, Maler und leichtsinniger Ehemann Percy Adams, Hr. Karl Mittell als aller Welt Vertrauensperson und liebenswürdiger, humorvoller Bonvivant Gibson Green. Frl. Bertha Necker (vom Stadttheater in Wien) hat sehr einnehmende äußere Mittel, läßt aber als junge Frau Delia Adams zu sehr die Innerlichkeit und Wahrheit vermissen, Erfordernisse für diese Rolle, die durch glänzenden Aufwand nicht ersetzt werden. Die Partien des Rentiers Josua Grainger (Vaters der Delia) und seiner Frau, sowie des Hotel⸗ wirths sind durch Hrn. Meso, Frl. Heller und Hrn. Paradies gut besetzt. Die Scenen mit dem Diener Jack sin⸗ so albern, wie in Wirklichkeit undenkbar, und hätten füglich gestrichen werden sollen.

Wmtbese Mracbrer ʒ ANV—

R feIaserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigers:

Oeffentlicher An

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Fath Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Liteorarische Anzeigen

eiger. z 4 8 Inserate nehmen an: das

1— 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. MNR

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

X u. s. w. von öffentlichen Papieren.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

beilage.

In der Börsen- 8

Annoncen⸗Bureaus.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

17784] Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Leopold Gebhardt zu Steglitz gehörige, in Steglitz belegene, im Grundbuch von Steglitz Band VI. Nr. 195 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 25. November 1876, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12,

im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 28. November 1876, Nachmittags 1 Uhr. ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist bei einem Gesammt⸗Flächenmaß von 17 Ar 22 Qu.⸗M. zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1350 veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle 1 welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gesardert dieselben zur Vermeidung der Präklusion pätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 13. September 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

1785I Subhastations⸗Pateut.

Las dem Kaufmann Robert Peters zu Berlin Phörige, in Teltow belegene, im Grundbuch von Teltow Band III Bl. Nr. 109 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll

den 25. November 1876, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhasta⸗ tion öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

schlags den 28. November 1876, Nachmittags 1 Uhr, H. 49 A. 40

ebenda verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück, 1

Qu.⸗M. groß, ist zur Grundsteuer, bei einem der⸗ selben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 1 H. 40 A. 70 Qu.⸗M. mit einem Reinertrag von 14 85 und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 990 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗

stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedin ungen sind in unserem Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung

in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 17. September 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

18212] Resubhastations⸗Patent.

Das dem Bureau⸗Vorsteher Oskar Borowski zu Berlin gehörige, in Reinickendorf an der Sand⸗ straße belegene, im Grundbuch von Reinickendorf Band VII. Bl. Nr. 245 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 31. Oktober 1876, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 23, im Wege der Resubhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags 8

den 1. November 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

lächenmaß von 9 Hektar 19,78 Ar mit einem Reinertag von 45,75 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuͤck betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bebürsende aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 27. September 1876.

Königliches Kreisgericht. 8 Der Subhastations⸗Richter.

Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. 8

[8250] Oeffentlicher Verkauf.

Wegen Auflösung der hiesigen Königlichen Pul⸗ verfabrik sollen Dienstag, den 24. d. M., und erforderlichen Falles die Tage früh von 9 Uhr ab an Ort und Stelle verschiedene Gegen⸗ stände und Materialien meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Es befinden sich darunter ein wenig gebrauchter kleiner (gindore sich 4 Druck⸗ und Saugewerke mit Schläuchen, eine englische Drehrolle, alte Fahrzeuge, diverse Feuer⸗ lösch⸗ und andere Geräthe, Bureau⸗Utensilien, ein Poßer Kassenkasten, eine Luftpumpe, Tischler⸗,

öttcher⸗ und Schmiedewerkzeuge, einige 100 Ctr. altes Gußeisen in Rädern, ellen ꝛc., mehrere

Centner altes Schmiede⸗Eisen in Betriebswellen 29

Messing, Messingdrahtgewebe, Pulvertonnen, Bau⸗ materialien, Brennholz, Steinkohlen ꝛc. Neisse, den 7. Oktober 1876. Direktion der Pulverfabrik.

Die Ausführung der Zimmerarbeiten inkl. ET“ zum Bau der Central⸗ Waschanstalt hierselbst soll im Wege der Submission verdungen werden. [8404]

Offerten sind versiegelt und portofrei bis zu dem am 224. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr,

im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗ straße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzu⸗ reichen.

Die Bedingungen und die Zeichnungen sind im Bureau der Garnisonverwaltung einzusehen.

Kiel, den 12. Oktober 1876.

Kaiserliche Marine⸗Garnisonverwaltung.

Zum Bau der Werft⸗Divisions⸗Kaserne in Gaar⸗ den sollen im Wege der Submission beschafft werden: 1577 Kubikmeter gelöschter Kalk, 4250 Kubikmeter Mauersand, 600 Tonnen Portland⸗Cement. Offerten sind verfiegelt und portofrei bis zu dem am 25. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗ straße Nr. 27, anstehenden Termine hierher ein⸗ zureichen. Die Bedingungen sind im Büreau der Garnison⸗ verwaltung einzusehen. Kiel, den 12. Oktober 1876. [8405] Kaiserliche Marine⸗Garnisonverwaltung.

um Bau der Central⸗Waschanstalt hierselbst sollen nachbezeichnete Materialien im Wege der Sub⸗ mission beschafft werden: 6 Mille Chamottsteine, 246 Mille Klinker⸗ steine, 106 Mille Verblendsteine, 72 Mille

Hintermauerungssteine, 3 Mille Hohlziegel.

Offerten sind versiegelt und portofrei bis zu dem am 23. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl⸗ straße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzu⸗ reichen.

Die Bedingungen sind im Bureau der Verwal⸗ tung einzusehen und werden auf Wunsch gegen Er⸗ stattung der Kosten abschriftlich mitgetheilt.

Kiel, den 12. Oktober 1876. [8406]

Kaiserliche Marine⸗Garnisonverwaltung.

Für hiesige Marinebauten sind zur Anlage von Eisenbahngeleisen zu liefern: a. 8070 Stück eesen Schwellen und b. 360 eichene in verschiedenen Längen. Zum Verding des Objekts ist Termin auf

Donnerstag, den 26. Oktober cr., 3 Vormittags 12 Uhr, im Bureau der Hafenbau⸗Kommission anberaumt, zum welchem Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Schwellenlieferung“

frankirt und versiegelt an uns einzusenden sind.

Von den Bedingungen kann in der diesseitigen Registratur Einsicht genommen werden, wo auch gegen Erstattung der Kosten Copien ausgegeben werden.

Wilhelmshaven, den 11. Oktober 1876. [8420]

Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bei der heut stattgefundenen Ausloosung der term. Weihnachten 1876 zu amortisirenden Plesser Kreis⸗Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen worden:

Von Litt. A. Nr. 61 à 3000 ℳ,

B. 36 und 88 à 1500 ℳ, 8, 45 und 172 à 600 ℳ, 54, 79, 123, 159, 161, 190,

266, 336 und 430 à 300 ℳ, 175, 255, 332, 381, 398, 427,

466 und 473 à 150 ℳ, 105, 184, 187, 316, 349 und

399 à 75 ℳ, zusammen über einen Kapitalsbetrag von 12,150

Die Besitzer dieser Obligationen werden aufge⸗ fordert, die hiermit gekündigten Kapitalien vom 1. Januar 1877 ab gegen Abgabe der Obliga⸗ tionen und der noch nicht fälligen Zinscoupons Ser. III. Nr. 4 bis inkl. 10 nebst Talons in hie⸗ siger Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Döligationen hört in jedem Falle vom 1. Januar 1977 ab auf.

Pleß, den 22. September 1876. 8 [8442] Der Kreis⸗Ausschuß.

184391 Magdeburger Privatbank. Unsere Thaler⸗Noten loͤsen wir nur noch bis inel. 31. Dezember d. J. ein, und werden solche mit Ablauf dieses Tages völlig werthlos. Magdeburg, den 14. Oktober 1876. Die Direktion. Humbert.

2

F

2 8

Redacteur: F. Prehm..

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. 8 Vier Beilagen

einschließlich Börsen⸗Beilage),

Berlin:

bahn.

außerdem ein Fahrplan der Rheinischen Eisen⸗

2 243.

zum Dentschen Reichs

Anzeiger und K.

öniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1876.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutscheu Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Stauts-Anzeigers:

—21q feIa erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

-Sachen.

1. Steckbriefe und Untersuchun orladungen

2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 8

K.—

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Strafgefängniß bei Berlin (am

[8431] Plötzensee). Für das Kalenderjahr 1877 soll die Lieferung von I. Konsumtibilien, bestehend aus: 274500 Kilo Brod, 7000 Kilo Semmel, 13500 Kilo Gerstenmehl, 19500 Kilo Roggenmehl, 5000 Kilo ordinärer Graupe, 12000 Kilo Hafergrütze, 11500 Kilo Buchweizengrütze, 6500 Kilo Reis, 500 Kilo Gries, 8 400 Kilo G 22000 Kilo Erbsen, 14500 Kilo Linsen, 15500 Kilo Bohnen, 475000 Kilo Kartoffeln, 12000 Kilo Kilo doß rüben, Kilo Kohlrabi, Kilo Weißkohl, ilo Rindfleisch 1 ½, 4 Kilo Schweinefleisch . mr Gesunde, 82 Kilo Rind⸗, Hammel⸗ oder Schweinefle isch für Kranke (täglich zu liefern), Kilo Speck, 0 Kilo Schweineschmalz, Kilo Rindertalg, Kilo Butter, Hektoliter Essig, Kilo Salz, Kilo Pfeffer, 1200 Kilo Kaffee, 140 Kilo Cichorien, 30000 Liter Milch, 500 Liter Weißbier, 21000 Liter Braunbier. II. Fonrage,

bestehend aus:

2100 Kilo Heu, 5450 Kilo Hafer, 3000 Kilo Stroh, 1500 Kilo Häcksel, 200 Kilo Weizenkleie. III. Materialien, bestehend aus: 900 Kilo e“ 150 Kilo Brennöl, 3500 Kilo Elainseife, 450 Kilo weiße harte Seife, 500 Stück Reisigbesen, Stück Scheuerleinen, Buch Löschpapier, Kilo Soda 900 Kilo Schuhwichse, 300 Kilo Schuhschmiere, 100 Kilo Fahlleder, 3 1000 Kilo mastricher Sohlleder, 75 Kilo Brandsohlleder, 8 700 Stück Haarbesen ohne Stiele, 100 Stück Handfegern, 1000 Stück Schrubbern ohne Stiele, 500 Stück Auftragebürsten, 8 500 Stück Staub⸗ (Schmutz⸗) Bürsten, 200 Stück Glanzbürsten, 8 200 Stück Kleiderbürsten, 400 Stück Pantinen.

IV. Schreibmaterialien an den Wenigstnehmenden, sowie die Abnahme der im Jahre 1877 aufkommenden

Abfälle aus der Küche (Spülig, Kartoffel⸗

schalen, Gemüseabfälle) und 1

ca. 600 Kilo Knochen 1

an den Meistbietenden im Wege der schriftlichen ubmission vergeben werden. Termin hierzu ist

auf Donnerstag, den 2. November, Vorm. 11 Uhr, im des Strafgefängnisses anbe⸗ raumt.

Portofreie Lieferungsangebote werden bis zu diesem Termine angenommen. Die Angebote müssen ver⸗ schlossen und mit der Aufschrift:

Suhmission auf ........ (Konsumtibilien, Fourage oder Materialien) versehen sein. Mit seinem Angebote giebt jeder Submittent stillschweigend die Erklärung ab, daß 8 die Lieferungsbedingungen bekannt sind. Das Bedingnißheft kann bei der Oekonomie⸗Inspektion eingesehen oder gegen Erlegung der Schreibgebühren in Abschrift bezogen werden. Auf Verlangen der Direktion hat jeder Submittent schon im Termin eine Kaution von ungefähr 10 % des Werths der von ihm beabsichtigten Lieferung zu stellen. Die Eröffnung der Angebote geschieht im Termine

in Gegenwart der erschienenen Submittenten.

Nachgebote oder bedingte Angebote werden nicht berücksichtigt. 8

Plötzensee, den 12. Oktober 1876.

Die Direktion.

[8132 2 Feseae enegrcs Der Bedarf hiesiger ür den Zeitraum vom 1. Januar 1877 bis ultimo März 1878 an: a. Oekonomiematerialien, circa 8500 Liter Braunbier, 160 Ctr. weiße Bohnen, 100 Ctr. Buchweizengrütze, 60 Ctr.

8225]

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. beilage.

füFnserate nehmen an: Bureau der - Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗ xpeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

2

das Central⸗Annoncen⸗ deutschen Zeitungen zu Berlin

Annoncen⸗Bureaus.

—1

Familien-Nachrichten.

250 Ctr. Erbsen, 2 ½ Ctr. Fadennudeln, 35 Ctr. ord. Graupe, 2 ½ Ctr. Mittelgraupe, 2 ½ Ctr. feine Graupe, 85 Ctr. Hafergrütze, 50 Ctr. Hirse, 15 Ctr. gebrannten Kaffee, 4500 Ctr. Kartoffeln, 70 Ctr. Sauerkohl, 70 Ctr. Weißkohl, 40 Ctr. Kohlrabi, 150 Ctr. Linsen, 75 Ctr. Reis, 180 Ctr. Kohlrüben, 300 Ctr. Mohrrüben, 150 Ctr. Salz, 5000 Ko. Rindfleisch, 1000 Ko. Hammelfleisch, 1500 Ko. Schweinefleisch, 25 Ctr. Rindertalg, 600 Ko. Speck, 45 Ctr. Schmalz, 40 Ctr. Elain⸗ seife, ½ Ctr. weiße Seife, 12 ½ Ctr. Soda, 8000 Hektoliter Steinkohlen, 50 Schock Roggenstroh, 50 Stück Scheuerleinen, 60 Stück Haarbesen, 125 Stück Handfeger, 70 Stück Schrubber, 150 Stück Auftragebürsten, 150 Stück Kleiderbürsten, 150 Stück Schmutzbürsten;

b. Landnutzungsmaterialien, circa

350 Ctr. Heu;

c. Betriebsmaterialien, circa

175,000 Ko. Roggen, 3000 Ko. Gerste, 350 Ko.

Weizenmehl, 50 Ko. Fahlleder, 180 Ko. Sohl⸗

leder, 90 Ko. Brandsohlleder;

d. Schreibmaterialien

nach Probe, im Ganzen oder getheilt, wie solche

in den Bedingungen aufgeführt sind,

sowie die vom 1. Januar 1877 bis ultimo März 1878 aufkommenden Abgänge

circa 300 Ctr. Roggenkleie, 6 Ctr. Gersten⸗

hülsen, 15 Ctr. Staubmehl, 10 Ctr. altes Eisen

und Blech, 16 Ctr. Lumpen (leinen, baumwollen und Tuch), 12 Ctr. Knochen

sollen im Wege der Submission beschafft, resp. ver⸗

geben werden. 1 Versiegelte Offerten mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung von Anstalts⸗

bedürfnissen resp. Entnahme von Ab⸗

gängen“ werden bis den 26. d. Mts., Vormittags

10 Uhr, wo dieselben in Gegenwart der etwa an⸗

wesenden Submittenten eröffnet werden sollen,

portofrei hier angenommen.

Offerten, welche nach Eröffnung des Termines hier eingehen oder nicht von Proben begleitet sind, bleiben unberücksichtigt, desgleichen die Offerten der⸗ jenigen Lieferungsbewerber, welche die Bedingungen nicht vor dem Termin unterschrieben resp. eine Ab⸗ schrift derselben bezogen haben.

Die hierauf bezüglichen Bedingungen liegen in den Wochentagen von 8 bis 12 Uhr Vormittags im hiesigen Kassenzimmer zur Einsicht und Unter⸗ schrift aus. g

Die Angebote der Submittenten müssen in Reichsmark und Peereesgen ausgedrückt sein.

Berlin, den 3. Oktober 1876. 8 Königliche Neue Strafanstalt (Zellengefängnißz).

Der Direktor.

Bekanntmachung. 8 1

Die Lieferung des Bedarfs an Erleuch⸗ tungs⸗ und Reinigungs⸗Materialien pro 1877 und zwar circa 15,500 Kilogramm Petroleum, 100 Kilogramm Rüböl, 50 Kilogramm Talglichte, 610 Kilogramm weiße Seife, 100 Kilogramm grüne Seife und 2⸗ Kilogramm krystallisirte Soda, soll auf Grund der im Geschäftslokale der unter⸗ zeichneten Verwaltung Stresow⸗Kaserne Nr. 2 ausliegenden Bedingungen an den Mindestfor⸗ dernden verdungen werden. 3

Versiegelte, mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten sind im gedachten Geschäftslokale spätestens bis zu dem auf

Dienstag, den 17. Oktober er., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine abzugeben.

In der Offerte muß die ausdrückliche Erklärung enthalten sein, daß sie auf Grund der eingesehenen und unterschriebenen Bedingungen abgegeben wor⸗ den ist.

. den 6. Oktober 1876. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

[8182] Bekanntmachung.

Der bis zum 1. August 1877 anzuliefernde Be⸗ darf an Wäschegegenständen für die Garnison⸗ Anstalten und Lazarethe des VI. Armee⸗Corps pro 1877/78 und zwar: 8

121 feine Deckenbezüge,

129 feine Kissenbezüge,

115 feine Bettlaken,

317 feine Handtücher,

3552 ordinäre bunte Deckenbezüge, 4669 ordinäre bunte Kissenbezüge, 266 ordinäre weiße Deckenbezüge,

130 ordinäre weiße Kissenbezüge,

7745 ordinäre Bettlaken, 15591 ordinäre Handtücher, 1016 Strohsäcke,

1697 Kopfpolstersäcke,

435 Leibmatratzenhülsen,

311 Paar baumwollene Socken,

564 baumwollene Halstücher, h“ soll im Wege der Submission verdungen werden, zu welchem Behufe ein Termin auf den

20. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale anberaumt worden ist.

Ordinäre bunte Decken⸗ und Kissenbezüge können sowohl in leinenen, als auch in baumwollenen Stücken offerirt werden. 1

Die Lieferungsbedingungen sind bei uns, die Normalproben bei der hiesigen Königlichen Garnison⸗ verwaltung einzusehen.

B Iter,

Lieferungslustige wollen bis zu dem gedachten Ter⸗

mine ihre Offerten, auf Reichswährung lautend, versiegelt und unter der Aufschrift:

Submission auf Wäschelieferung

an uns einsenden und darin angeben, daß sie von den Bedingungen Kenntniß genommen haben. Offerten, welche mit Bezug auf besondere, von den Lieferungslustigen vorgelegte Proben abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt.

Breslau, den 3. Oktober 1876. 8 Königliche Intendantur VI. Armee⸗Corps.

18429) Königliche Ostbahn. Die für die Ostbahnwerkstätten pr. 1877 erforder⸗ lichen Feilenhauerarbeiten sollen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Gebote hierauf sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: 8 „Offerte auf Feilenhauerarbeiten“ versehen, bis zu dem auf Sonnabend, den 28. Oktober 1876, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Termine an uns einzureichen. 8 Die Oeffnung der eingesandten Offerten erfolgt am Terminstage zur bezeichneten Stunde in unserem Geschäftszimmer im Direktionsgebäude hierselbst in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Sub⸗ mittenten. Die bezüglichen Bedingungen werden auf porto⸗ freie Anträge unentgeltlich von uns verabfolgt und können außerdem in unserem Bureau, sowie in den Werkstätten⸗Bureaus zu Berlin, Dirschau und Königsberg i./Pr. eingesehen werden. Das Quantum der zum Aufhauen kommenden Feilen beträgt durchschnittlich poo Jahr: Mit dem Mit jedem Schlicht⸗ anderen oder Säge⸗ Feilen⸗ feilenhiebe. hiebe. Kilogramme. für Hauptwerkstätte Berlin 1,100 6,700 für Nebenwerkstätte Schneide⸗ 1ö““ 200 2,000 sten bwerr stt Avpnerg 3,000 11,000 für Hauptwerkstätte Dirschau 50 4,000 für Hauptwerkstätte Königs⸗ öö-9ee Bromberg, den 12. Oktober 1876. Cto. 118/10.) Maschinentechnisches Bureau der Königlichen Ostbahn. NR

amm.

[84288S Bekanntmachung. ““ Die Lieferung von Utensilien ꝛc. zur Einrich⸗ tung des Geschäftsgebäudes für das Königliche Col⸗ legialgericht zu Posen 8 Loos III. Tischlerarbeiten, veranschlagt auf 8405,50 ℳ,

Loos IV. Metallarbeiten ꝛc. 680,25 ℳ, soll in Submission vergeben werden und ist hierzu ein Termin auf

Sonnabend, den 21. Oktober 1876, Vormittags 10 Uhr, im Baubureau des Königlichen Collegialgerichts hierselbst anberaumt worden, woselbst die Anschläge, Bedingungen und Probestücke einzusehen und die verschlossenen und mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehenen Offerten rechtzeitig einzureichen sind. Posen, den 10. Oktober 1876. Der Bau⸗Inspektor b O. Hirt. (àCto. 127/10.) [8386] Bekanntmachung. u.“

Die Lieferung der Verpflegungs⸗ ꝛc. Bedürfnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1877 und I. Quar⸗ tal 1878, bestehend in ca:

1) 49,200 Klgr. Schwarzbrod,

2) 85,500 Klgr. feinem Roggenbrod,

, 1,500 Klgr. Semmeln,

20 Klgr. Feeftetem Zwieback, 5) 9,300 Klgr. Rindfleisch, 1t ) 1,400 Klgr. Hammelfleisch, 2,000 Klgr. Schweinefleisch, 1,500 Klgr. Rindernierentalg, 950 Klgr. geräuchertem Speck, 10 1,200 Klgr. Schweineschmalz, 11) 2,850 Klgr. Butter, 12) 13,700 Liter Milch, 13 700 Klgr. gebranntem Kaffee, 14) 3,600 Klgr. Weizenmehl, 15) 4,900 Klgr. Roggenmehl, 16) 2,600 Klgr. Gerstenmehl, 17) 2,550 Klgr. Hafergrütze, 18) 1,900 Klgr. Gerstengrütze, 19 350 Klgr. Buchweizengries, 20) 5,200 Klgr. Reis, 21) 2,850 Klgr. Hirse, 22) 500 Klgr. Fadennudeln, 23) 550 Klgr. fee Graupen, 24) 2,800 Klgr. mittleren Graupen, 25) 11,900 Klgr. trockenen Frbsen, 26) 4,900 Klgr. trockenen Bohnen, 27) 4,900 Klgr. Linsen 39 256,000 Klgr. Kartoffeln, 29) 10,800 Klgr. Mohrrüben, 30) 11,900 Klgr. Kohlrüben, 31 8,700 Klgr. Sauerkohl, 32) 3,200 Klgr. Suppenkräutern, 33) 2,200 Liter Fruchtessig 34 3,650 Liter Bier, 35) 7,800 Klgr. Salz, 36 2,300 Klgr. Elainseife,

37) 1,100 Stück Reiserbesen, 38) 60 Schock Roggenstroh,

39) 45 Kubikmtr. kiefern Brennholz, 40) 425,000 Klgr. Steinkohlen, .“ soll auf dem Submissionswege unter den in unserer Registrutur in den Geschäftsstunden zur Einsicht ausgelegten resp. gegen Erstattung der Kopialien zu beziehenden Bedingungen ausgegeben werden. 8 Lieferungswillige werden ersucht, ihre frankirten und versiegelten Offerten mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Verpflegungs⸗ ꝛc. Be⸗ dürfnisse der Königlichen Strafanstalt zu Görlitz pro 1877 und I. Quartal 1878 bis zu dem auf Freitag, den 27. dss. Mnuts., Vormittags 10 Ühr, in dem Direktorial⸗Bureau der hiesigen Strafanstalt anberaumten Eröffnungs⸗ Termin einzureichen. 8 Die Preise müssen in Markwährung ausgedrückt sein, widrigenfalls die Offerte als nicht eingesandt betrachtet wird. 8 Görlitz, im Oktober 1876. 18 Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.

6. Bekanntmachugg. Die Lieferungen von Roggen, Weizen, Hafer und Stroh für die Königlichen Magazin⸗Verwal⸗ tungen zu Osnabrück, Oldenburg und Cloppenburg, Verden, Lüneburg, Braunschweig und Hannover auf den Bedarf pro 1877 sollen von einem Deputirten der Intendantur im Wege der Submission und event. sich daran schließenden Lizitation an qualifi⸗ zirte Mindestfordernde verdungen werden, und zwar 1) für Osnabrück: am Montag, den 23. Oktober, Vormittags 9 Uhr, im Bureau der Depot⸗Magazinverwaltung zu Osnabrück; 2) für Oldenburg und Cloppenburg: am Dienstag, den 24. Oktober, Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Proviantamtes zu

Oldenburg;

3) für Verden: am Freitag, den 27. Oktober, Vormittags 9 Uhr, im Bureau der Res rve⸗Magazin⸗Rendantur zu Verden; „,4

4) für Lüneburg: am Montag, den 30. Oktober, Vormittags 9 Uhr, im Bureau der Reserve⸗Magazin⸗Rendantur

zu Lüneburg;

5) für ö am enstag. den 31. Oktober, Mittags 12 Uhr, im Bureau des Proviantamtes zu Braunschweig;

6) für Hannover:

am Freitag, den 3. November, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Intendantur, Osterstraße Nr. 93, hierselbst.

Reflektanten, namentlich die Herren Landwirthe, werden eingeladen, ihre Offerten versiegelt und mit der Aufschrift:

„Submisston auf Naturalien⸗Lieferung“ versehen, vor Beginn der Termine an diejenigen Behörden, in deren Bureaus dieselben abgehalten werden, franko einzusenden oder im Termine selbst unserem Deputirten persönlich zu übergeben.

Es wird hierbei darauf aufmerksam gemacht, 96 auch Offerten auf beliebig kleine Quantitäten un mit kurzen Lieferungsfristen (wenn die Preisforde⸗ rungen mit den Ankau skonjunkturen im angemesse⸗ nen Verhältnisse stehen) berücksichtigt werden.

Die Lieferungsbedingungen können bei uns, sowie in den Bureaus der genannten Magazinverwaltungen eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Hannover, den 30. September 1876. 1 Königliche Intendantur des 10. Armee⸗Corps.

83

Für hiesige Marinebauten sind zur Anlage von Eisenbahngeleisen zu liefern: 3 I. Schienen großen Profils, mit Schönheits⸗ fehlern: ü14. a. 12,000 lfd. Meter von Eisen resp. Stahl, 8 à 13 resp. 11 Ctm. hoch, ca. 35 resp. 27 Kilo pro lfd. M. schwer, 4000 Stüͤck zugehörige Stahllaschen, pro 8 Stück ca. 4,5 Kilo schwer 1 8000 Stück Laschenschrauben mit Vorrich⸗ tung, die das Drehen verhindert, pro Stück ca. 0,5 Kilo schwer, 42,000 Stück Hakennägel, ca. 0,3 Kilo pro Stück schwer,

II. Ftenten kleinen Profils, ohne Schönheits⸗

ehler:

8 2000 lfd. Meter Schienen, ca. 9,5 Ctm. hoch, ca. 20 Kilo pro lfd. M. schwer, 700 Stück Eisenlaschen, pro Stück ca. 1, Kilo schwer,

1400 Stück Schrauben, ca 0,2 Kilo

schwer, .

5900 Stück Hakennägel, ca. 0,15 Kilo hwer.

Zum Verding des Objekts ist Termin auf Mitt⸗ woch, den 25. Oktober, Vormittags 12 Uhr, im Büreau der Hafenbau⸗Kommission anberaumt, zu welchem Offerten mit der Aufschrift:

„Submission auf Lieferung von Bahn⸗ schienen“ 8 frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind.

Die Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, wo auch Kopien gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden können.

Wilhelmshaven, den 11. Oktober 1876.

Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.