1872, (Gesetzblatt Seite 171) ausgegebenen elsaß⸗ lothringischen Landes⸗Obligationen der Serien 1872, 1873, 1874 und 1875 sind folgende Nummern gezogen worden: 8 8 Serie 1878500 2 Obligationen à 100 . 8 Nr. 34 77 107 127 147 184 282 358 80 620 829 889
1004 1160 1646 1730 1824 1907 2059 2181 2199 2204 2354 2498 2516 2721 2733 2790 2892 2898 2912 2975 3113 3215 3318 3463 3538 3657 3687 4008 4026 4049 4174 4188 4189 4232 4497 4592 = 48 Stück. Serie 1873. Obligationen à 1000 Fr.—
Nr. 5060 5109 5435 5458 5478 5650 5653 5764 5854 5958 6059 6181 6261 6348 6455 6500 6599 6725 6946 6951 7114 7136 7167 7352 7365 7378 7510 7751 7773 7860 7875 7927 7969 8007 8111 8288 8601 9282 9581 9600 9654 9667 9675 9702 9713 9752 9865 9878 10,160 10,225 10,302 10,307 10,337 10,394 10,510 10,638 10,791 10,871 10,931 10,961 10,980 11,054 11,080 11,141 11,242 11,269 11,499 11,621 11,629 11,675 11,731 11,815 11,885 11,891 11,926 11,945 12,201 12,359 12,413 12,474 12,908 12,941 12,966 13,400 13,659 13,697 13,711 13,757 13,776 13,801 13,819 14,035 14,070 14,128 14,186 14,458 14,485
100 Stück. Obligationen à 500 Fr. Nr. 121 191 = 2 Stück.I Obligationen à 100 Fr. Nr. 191 = 1 Stück. Serie 1874. Obligationen: à 1000 Fr. Nr. 14,766 14,771 14,976 14,982 14,994 15,193 15,260 15,276 15,457 = 9 Stüitit. à 500 Fr. Nr. 266 450 = 2 Stück. “ à 100 Fr. Nr. 350 = 1 Stück.
Serie 1875. à 1000 Fr. N. 15,471 15,501 15,563
5 Stück. S
Nrc. 532 565 606 = 3 Skück. .
Die Auszahlung des Kapitalbetrages der ausge⸗ noosten Obligationen erfolgt nach §. 22 des oben bezeichneten Gesetzes vom 2. Januar 1877 an egen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge⸗ örigen noch nicht verfallenen Zinscoupons (Nr. 10 bis inkl. 20 mit Talon). .
Der Betrag fehlender Zinscoupons wird am Kapital gekürzt. Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen endet mit dem Schlusse des laufenden Jahres.
Die Einlösung der Obligationen wird durch die Bezirkshauptkassen Straßburg, Colmar und sowie durch die Ober⸗Postkassen in Cöln und Frank⸗ furt a. M. bewirkt und wird mit der Auszahlung der Kapitalbeträge schon am 21. Dezember 1876 begonnen werden. Zu dem Zwecke können die aus⸗ geloosten Obligationen mit den Coupons bereits vom 1. Dezember d. Js. ab den genannten Stellen eingereicht werden. Da die Obligationen vor der Auszahlung erst im Bureau der Landesschulden⸗ Verwaltung verifizirt werden müssen, so liegt die
15,714
1,525 14,529 14,546 =
8 8
frühzeitige Einreichung derselben im Interesse der Besitzer.
Zugleich wird hierdurch bekannt gemacht, daß von den in den Jahren 1873, 1874 und 1875 ausge⸗ loosten Obligationen bis jetzt noch nicht zur Ein⸗ lösung eingereicht sind:
Nr. 286 1709 4184 5063 6534 6707 8107 8109 13,780 14,100 14,392 à 1000 Fr. 3 .
Nr. 208 467 à 500 Fr.
Nr. 32 138 à 100 Fr.
Straßburg, den 20. Oktober 1876.
Der Sber⸗Präsident von Elsaß⸗Lothringen.
v. Möller.
Deutsche
“
Hypothekenbank
(Aktien⸗Gesellschaft).
Bei der am mbe unserer fünfprozentigen Hypothekenbriefe erie II. Littera A.
„ I 28 B.
21. September 1876 in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Verloosung sind folgende Nummern
Nr. 136 über 3000 Mark, Nr. 178. 277. 399. 495. 506.
534. 1378. 1379 und 1575 über je
600 Mark, 11“ 8 „ Nr. 399. 539. 542. 552. 710. 900. 904 und 973 über je 300 Mark,
„ I. 82 D. Serie IV. Littera A. 18 B.
C.
* 7*
Nr. 1.
Nr. 83 über 200 Mark,
Nr. 60 über 3000 Mark,
Nr. 227 und 381 über je 1500 Mark, 679.
718. 827. 857. 1021. 1113. 1159. 1182 und 1425
über je 600 Mark, Nr. 7. 43. 417. 429. 535. 650. 747. 1064. 1088. 1160 und 1758
über je 300 Mark,
„ I. „ E. Die Einlösung der gezogenen der Stücke mit Talons und den noch Unter den Linden Nr. 33.
Nr. 44 und 163 über je 200 Mark Hypothekenbriefe erfolgt vom 1. nicht fälligen Coupons pari an unserer Gesellschaftskasse —
gezogen worden.
April 1877 ab gegen Rückgabe
Mit dem 1. April 1877 hört die Verzinsung auf.
Von den in den früheren Ausloosungen folgende Stücke
Serie II. Littera B. Nr. 132 und 1000 600 Mark 208. 669. 825 955 und 954 und 1870 à 600 Mark
„„ .* „ C. Nr. Serie III. Littera B. Nr. V. Littera
60 zu 200 Mark
n' 2 112 noch nicht eingeliefert worden. Berlin, den 24. Oktober 1876.
C. Nr. 439 und 708 à 600 Mark D. Nr. 1106 über 300 Mark
gezogenen Hypotheken⸗ resp. Pfandbriefen sind bisher
gekündigt zum 1. Juli 1876, gekündigt zum 1. Juli 1876,
Die Direktion.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[8051]
Geraer Bank.
Nach Beschluß des unterzeichneten Verwaltungsraths
Montag, den 6. November d. J,
wird am
Vormittag 10 Uhr,
im hiesigen Bankgebäude eine außerordentliche Generalversammlung abgehalten werden, zu
—
welcher die
Aktionäre der Geraer Bank mit dem Bemerken
eingeladen werden, daß der Zutritt in das
Versammlungslokal und die Ausübung des Stimmrechts statutengemäß nur Denjenigen gestattet werden
kann, welche mindestens fünf Aktien der Geraer B sse derselben in der Zeit vom 23. bis mit 30. hier, oder
& Comp. in Berlin, oder
Verzeichnisse der 1u“ bei unserem Bankbureau bei Herren Moritz Loewe
ank nebst einem nach der Nummerzahl geordneten Oktober d. J. entweder
bei einer unserer Agenturen in Leipzig, Dresden, Chemnitz und Glauchau
niedergelegt haben werden. Die dafür in Empfang zu nehmenden in das Versammlungslokal.
Bescheinigungen dienen zur Legitimation beim Eintritt
Die Prüfung dieser Legitimationen findet am Tage der Generalversammlung im Sitzungs⸗
lokale statt, beginnt Vormittags 9 Uhr und wird
Leschlossen.
Vortrag über das mit dem Verhältnisse der Bank zur Neuwahl des Aufsichtsraths. Antrag auf Erstreckung der mit Marknoten der Geraer Bank. Gera, am 28. September 1876.
Der Verwaltungsrath der Geraer
Schlick.
Satealen,
um 10 Uhr mit Beginn der Versammlung
Tagesordnung. Fürstlichen Ministerium getroffene Abkommen wegen der künftigen Staatsregierung und Beschlußfassung.
dem 30. September 18.
ablaufenden Präk
Bank.
ssivfrist für die
Rheinischer Bergwerks⸗Actien⸗Verein.
Bilanz am 30. Juni 1876.
Gruben. 1146. Vorrichtungs⸗ und Versuchsarbeiten 1.“ Geräthe, Mobilien ꝛcc.. . Vorräthe in den Magazinen Pebteren. D3Z1“ eeT1öö1““
Gewinn⸗, Verlust⸗Co
Rese.rvefonds. ““ beeeeenöö.
Passiva.
(C. à 132/10.)
ℳ 1,244,330. 50. 365,648. 70. 62,319. 00. 144,479. 00. 10,857. 91. 1“ 888. 15. . 161,963. 06. “ 2,279. 60. . 5,050. 00. B8— Nℳ 2020,187 51. T 1520,000. 00. „ 58,465. 75. „ 14171
Abschreibungen ℳ 67,519. 00. ℳ 5,200. 00. „ ℳ 150,163. 11. ℳ 5,684. 11. „
N 2020,187 51
8 Die durch das Loos ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes, die Herren de Vaur,
d'Anbrimont und Guillery, Morren wurde Herr Max
wurden sämmtlich wiedergewählt und an Stelle des Gonne, Ingenieur in Lüttich, zum Mitglied des Verwaltungsrathes ernannt.
zurückgetretenen Herrn
2686 Große
8*
58] Pferde⸗Verloosung
zu Braudenburg. Ziehung
Hauptgewinn: Eauivage, Werk
& 10,000 Mark, 50 edle Pferde im Werthe
vierspännige
von 75,000 Mark und 1000 sonstige werthvolle Gewinne. Loose à 3 Mark zu beziehen durch “ Molling, General⸗Debit e“ in Hannover,
in Berlin durch 8 Herm M. Fränkel, Roßstr. 7,
errn J. Rosenberg, Alte Jakobstr. 66, Herrn Carl Hahn, Kommandantenstr. 30, Herrn Carl Heintze, U. d. Linden 67, und sämmtliche Verkaufsstellen.
. . . 8
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. [8726] Status am 23. Oktober 1876. Activa. Metallbestand.. ℳ 1,033,982 Reichskassenscheine.. . . . 1,555 Noten anderer Banken.. .— „ 1118 Wechselbestandd „ 9,077,313 Lombardforderungen. „ 877,310 Effekten⸗Bestand. . . 198,597 Sonstige Activra . . . 198,801 Passiva. ℳ 3,000,000 750,000
Grundkapital. “ - 111646*“ Umlaufende Noten „ 2,334,100 Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ 1¹.*¹“¹]; Verzinsliche Depositen⸗Kapitalien. „ 4,486,560 Sonstige Passiva... 16 267,096
Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗ ter begebenen, im Inlande fälligen V1111166“
[8617] Uebersicht B der Magdeburger Privatbank.
Activa. EbEE’eeeeebb.““] ℳ 1,086,964 Reichs⸗Kassenscheine . . . 35 16,000 Noten anderer Banken .. 8 508,750 1X“ 4 4,735,205 Lombard⸗Forderungen.... . 908,410 Sonstige Activa 8u“ 352,583 Passiva. F“ ℳ 3,000,000 Reservefonds .. 624,117
2,774,150
Umlaufende Noten .. Sonstige täglich fällige Verbind⸗
798,370 227,263
481,008
8
lichkeiten.. b1““ ““ Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln...
Magdeburg, den 23. Oktober
1876.
am 23. Oktober 1876.
Cassa⸗Bestand: Metall. . ℳ 9,268,400. —. Reichs⸗Kassen⸗ 597,300. —
E8 Noten anderer Varnkern. . „ 2,711,200. — ℳ 12,576,900 Wechsel⸗Bestad. „„ 29,259,300 Vorschüsse gegen Unterpfänder. 5,235,300 Faene Effecten . . 499,400 Effecten des Neserde,ghe 3,428,600 Guthaben bei der Reichsbank und EE“ 1,308,900 Darlehen an den Staat (Art. 76 der 1,714,300 17,142,900 3,428,600
Statuten).. 11“
Passiva.
Eingezahltes Actien⸗Capital . Reserve⸗Fonds.. u
Bankscheine im Umlauf. „ 19,009,600
Täglich fällige Verbindlichkeiten.. 9,732,300
3,766,200
12,800
184,200
[8738]
An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeien.
Sonstige Passiva . . . . ...
Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine) .„
Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen in⸗ ländischen Wechsel betragen ℳ 2,878,498. 45. Die Direction der Frankfurter Bank.
O. Ziegler. H. Andreae.
„ 9 8 9 Leipziger Kassenverein. Geschäfts⸗Uebersicht vom 23. Oktober 1876.
[8728] Aktiva. Metallbestend .ℳ 1,045,778. 8. Bestand an Reichskassenscheinen „ 11,900. — Noten anderer Banken „ 604,100. — „ Wechseln . .. 5,071,120. 20 „ Lombardforderungen „ 1,889,508. 70. 607,16960
b““ „ sonstigen Aktiven. 795,550. 60 ℳ 3,000,000. —
Passiva. Das Grundkapital..
115,148. 75 2,832,300. —
Der Reservefond.. ( 1,461,503. 80 Die an eine öbö ge⸗ ℳ 1,044,863. 20.
Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten (Giro⸗Kreditoren)
Die heen Passiven „ 156,222. 45 Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel:
Reservefonds ..
Der Betrag der umlaufenden Noten bundenen Verbindlichkeiten. 159,920. Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.
“
Uebersicht der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des [8727] Großherzogthums Posen am 23. Oktober 1876. Metallbestand ℳ 904,080, Reichs⸗ 740, Noten anderer Banken ℳ 4,866,660, Lombardforde⸗ rungen ℳ 1,009,650. Sonstige Aktiva ℳ 492,720.
Passive: Grundkapital ℳ 3,000,000, Reserve⸗ fonds ℳ 707,130, Umlaufende Noten ℳ 2,413,900, Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ℳ 2820, An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten ℳ 1,183,860, Sonstige Passiva ℳ 19,360.
Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel
ℳ 511,460. Die Direktion.
Cölnische Privat⸗Bank.
Uebersicht vom 23. Oktober 1876. 8
Activa. Metallbestand Einlösungs⸗
4 1,174,99 Bestand an Reichskassenscheinen.. 4,000 Bestand an Noten anderer Banken 403,000 Bestand an Wechsel.. 8,501,000 Bestand an Lombardforderungen 603,400 Bestand an Effekten. . — Bestand an sonstigen Aktiven 155,400
Passiva. Genabkchliak .. 3,000,000 . 750,000 2,808,900
153,200
3,779,600 35,600
Activa: kassenscheine ℳ ℳ 302,400, Wechsel
[8745]
incl.
Betrag der umlaufenden Noten. Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ 88 11““ An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiien .. Sonstige Passiau .
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 568,000. Cöln, den 24. Oktober 1876. Die Direktion.
Status der Chemnitzer Stadtbank
in Chemnitz [8742] am 23. Oktober 1876. Aectiva. 8 1) Cassa Metallbestand ℳ 234,992. 99. Bestand an Reichskassen⸗ cheinen.. estand an Noten an⸗ derer Banken „ 100,800.—. 1 ℳ 358,707. 99.
2) Bestand an Wechseln. .„ 8/,611,0560. 11.
3) Bestand an Lombardforde⸗ A“ 233,792. 05
4) Bestand an Effekten .. . 32,778. —
5) Bestand an sonstigen Ak⸗ ee6* 182,591. 82.
Passiva.
6) Das Grundkapital ... . 510,000. —
9 Der Reservefonds. 685888.
8) Der Betrag der umlaufen⸗ den Noten . . .. 423,600.—.
9) Die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten.
10) Die an eine Kündigungsfrist gebundenen Verbindlich⸗ Heiteas 3,204,000. —.
11) Die sonstigen Passiven „ 128,008. 75.
Weiter begebene und zum Incasso gesandte im
Inlande zahlbare Wechsel ℳ 582,100. —.
OCommerz-Bank in Lübeck. sStatus am 23. Oktober 1876. [8732] Activa. Metallbestand ℳ 920,042. Reichskassenscheine . 10,100. Noten anderer Banken. 254,400. Wechselbestancd... 3,912,076. Lombardforderungen.. 1,201,892. Effekten.. 480.048. 616,459.
Täglich füllige Guthaben ““ Passiva.
Sonstige Activa . Grandkapital.. . ℳ 2,400,000. Hoservelohndaad 61““ Banknoten im Umlauf . . . . 1,894,800. Sonstige täglich fällige Verbind-
vJJc 6666II“ An eine Kündigungsfrist gebun-
dene Verbindlichkeiten... 2,297,278. Sonstige Passira . . . ... 283,489. 59 Präcludirte Thalernoten... . 9,930.
Event. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande
zahlbaren Wechsln ℳ 134,857. 21
Bremer Bank. Uebersicht vom 23. Oktober 1876.
[8740]
Activa: Metallbestand ℳ 3,003,581. Reichskassenscheine.. . . 16,375. Noten anderer Banken. „ 480,700
Gesammt⸗Kassenbestand .. . 8,5 888. Giro⸗Conto b. d. Reichsbank „ 194,378. Wo“ Lombardforderungen „ 4,860,451. 4*“ 383,533.
Debitoren. 36,649. Immobilien & Mobilien. 300,000. Passiva: Grundkapital ℳ 16,607,000. Reservefonsdd.. 676,388. Notenumlauf „ . . . . 7,056,300. Präkludirte 10⸗Thaler Crt.⸗ und 20⸗Marknoten .. 55,000. Sonstige, täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten ... 481,472. 17,624,024. 849.
Xs GC.zC.
An Kündigungsfrist gebun⸗ dene Verbindlichkeiten. Erebitoen * Verbindlichkeiten aus weiter begebenen nach dem 23. Ok⸗ tober fälligen Wechseln. Der Direktor: Ad. Renken.
1,282,852.
Driier Proc.
88,013. 60.
ei
in Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Mittwoch, den 25. Oktober
Fsn* 4
1876.
— —
In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerichtlichen Bekanntmachungen über
een der deutschen Eisenbahnen, erbindungen Berlins,
1) Patente,
2) die Tarif⸗ und Fahrplan Veräeneruag
) die Uebersicht der Haupt⸗Eisenbahn⸗
5) das Telegraphen⸗Verkehrsblatt.
Eintragungen und Löschungen in den Handels⸗, Zeichen⸗ u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht: 9 die Uebersicht der befteenbin Postdampfschiff⸗Verbindungen mit transatlantischen Ländern
8 Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, v Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentli
Central⸗Hande
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗
und Auslandes, sowie durch Carl Heymann's Verlag, G b Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
Berlin, SW., Königgrätzer Straße 109, und alle
ls⸗Register für
Tite
Abonnement beträgt 1 ℳ 50
om 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und t werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem
das Deutsche
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche ₰ für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
Reich. 2r. 278)
Reich erscheint in der Regel täglich. — Da — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. —
Patente.
Königliches Ministerium fürr Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Dem Ingenieur F. Knüttel in Barmen ist unter dem 20. Oktober 1876 ein Patent
auf eine Dampfmaschinen⸗Steuerung mit auto⸗
matischer Expansion in der durch Zeichnung und
Beschreibung nachgewiesenen Zusammensetzung, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für 8— Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Den Gebrüdern Dültgen in Wald bei Solin⸗ gen ist unter dem 20. Oltober d. J. ein Patent auf ein durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗ gewiesenes Schirmgestell, soweit dasselbe als neu und eigenthümlich anerkannt worden ist, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und
für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem Herrn Ferdinand Bachschmid aus Kemp⸗ ten, im Königreich Bayern, zur Zeit in Chaax de fonds, ist unter dem 20. Oktober 1876 ein Patent
auf einen Bügelaufzug mit Zeigerstellung an
Taschenuhren in der durch Modell, Zeichnung
und IG nachgewiesenen Zusammensetzung
und ohne Jemanden in der Benutzung be⸗ kannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem Sallo Gustav Cohnfeld zu Zaukeroda und Dresden ist unter dem 20. Oktober d. Is. ein Patent
auf einen durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗
ewiesenen Kesselspeise⸗Apparat, in seiner ganzen
Fufammensetzeng und ohne Jemanden in Anwen⸗
dung bekannter Theile zu beschränken, auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für b Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Dem Kaufmann Alber Hopff zu Hamburg ist unter dem 20. Oktober d. Js. ein Patent
auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte
Greifervorrichtung an Maschinen zum Entkletten
der Wolle 1 auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den Umfang des Preußischen Staats ertheilt worden.
(S. Anzeige am Schluß.)
Preußen. Handel,
Das Markenschutzgesetz und das Reichs⸗ Ober⸗Handelsgericht. II
251 des Reichs⸗Anz. Nr. 277 des Central⸗ Häandelsregisters.)
öee
Die Frage, ob Jemand ein unter dem Schutze des Reichsgesetzes vom 30. November 1874 stehendes Waarenzeichen, in einer nach §. 18 jenes Gesetzes verbotenen Weise nachgeahmt, d. h. das Waaren⸗ zeichen mit Abänderungen wiedergegeben hat, welche nur durch Anwendung besonderer Aufmerksamkeit wahrgenommen werden konnten, ist an und für sich unverkennbar keine Rechtsfrage. Indem der Richter nach der Beschaffenheit der ihm vorgelegten Waarenzeichen prüft und entscheidet, ob sie eine augenfällige Verschiedenheit zeigen oder ob die Ver⸗ schiedenheit nur der Art ist, daß sie nur bei beson⸗ derer Aufmerksamkeit wahrzunehmen ist, giebt er eine thatsächliche Feststellung, die als solche der Kritik des Nichtigkeitsrichters entzogen ist. Anders ist es jedoch, wenn der Richter ersichtlich nur auf Grund einer falschen Rechtsansicht zu seiner that⸗ hügeichen Feststellung gelangte, und dieser Fall liegt hier vor.
Wenn das erwähnte Reichsgesetz im §. 2 be⸗ stimmte, es müsse der Anmeldung eine deutliche Darstellung des Waarenzeichens beigefügt sein, so meint es ohne Zweifel nur eine bildliche Dar⸗ stellung, nicht eine bloße Beschreibung, die, möchte sie auch noch so ausführlich sein, nie dem Zwecke des Gesetzes genügen könnte. Ebenso er⸗ scheint es zweifellos, daß, wenn das Gesetz in seinen folgenden Bestimmungen von der Eintragung der Waarenzeichen und deren Bekanntmachung im „Reichs⸗Anzeiger“ spricht,, es dabei jene der Anmel⸗ dung beigefügte bildliche Darstellung im Auge hat. Dem entsprechend ist denn auch in der Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers vom 8. Februar 1875, welcher einen zur Ausführung des besagten Reichs⸗ gesetzes ergangenen Bundesrathsbeschluß ver⸗ öffentlicht, nur von der Eintragung und Be⸗ kanntmachung der Abbildung des Waaren⸗ zeichens, nicht aber von einer Beschreibung die Rede. Es kann nun dahingestellt bleiben, ob, wenn, wie im vorliegenden Falle, neben der Abbildung des Waarenzeichens auch noch eine summarische Beschrei⸗ bung desselben eingetragen und veröffentlicht ist, der Richter befugt sei, auf diese Beschreibung gewisser⸗ maßen interpretationsweise Werth zu legen in der Art, daß nur diejenigen Theile der Abbildung als wesentlich zu gelten hatten, welche in der Beschrei⸗ bung berührt sind. Der Appellrichter eht nicht so weit, unterstellt vielmehr, daß die Abbildung
maßgebend sei, erklärt jedoch, auch bei dieser Unter⸗ stellung könnten keinesfalls die in fremder Sprache beigedruckten Worte „Nachtlichter“ sowie die Worte „feine“ und „approbirte“ als zum Fabrikzeichen gehörig betrachtet werden, da sie ja nur auf den Inhalt der Schachteln und die Qualität dieses Inhalts sich bezögen und jeder Fabrikant unzweifelhaft das Recht habe, auf den einzelnen Verpackungen seiner Waare in [VBI“ Sprache g v was sie enthielten; es frage sich daher nur, ob, abgesehen hiervon die Fabrik⸗ zeichen im Sinne des § 18 citatas verschieden seien. Diese Ansicht ist rechtsirrthümlich.
Das Gesetz (§. 3 Abs. 2) versagt die Eintragung nur, wenn die Zeichen ausschließlich in Zahlen, Buch⸗ staben oder Worten bestehen, läßt also eine Verbin⸗ dung von Figuren und Worten als Waarenzeichen zu. In Fällen der letzteren Art sind als Bestandtheile des Waarenzeichens eben so gut die Worte als die Figuren zu betrachten und dürfen daher, wenn die Frage zu lösen ist, ob das Waarenzeichen im Ganzen in einer gesetzwidrigen Weise nachgeahmt worden sei, auch die Worte nicht unberück⸗ sichtigt bleiben. Insbesondere erscheint es gesetz⸗ lich unstatthaft, zwischen den in ein Waaren⸗ zeichen aufgenommenen Worten zu unterscheiden und solche Worte für unwesentlich zu erklären und außer Betracht zu lassen, welche dazu dienen, die Natur und Qualität der Waare zu bezeichnen. Daß das Gesetz eine derartige Unterscheidung nicht gewollt hat, ergiebt sich darans, daß es ganz allgemein nur von „Worten“ spricht, obgleich bei den Verhand⸗ lungen im Reichstage von den Rednern, die beantragten, die Aufnahme von „Worten“ in die Waarenzeichen nicht zu gestatten, ausdrücklich auf die Mißstände hingewiesen worden war, die ihrer Meinung nach sich ergeben würden, wenn es gestattet wäre, Worte, die Natur und Qualität der Waaren angeben, in das Waarenzeichen aufzu⸗ nehmen und hiermit andere Kaufleute vom Ge⸗ brauche derselben Worte auszuschließen.
In der That sind solche Mißstände nicht zu be⸗ fürchten. Der Umstand, daß Jemand Worte der bezeichneten Art seinem Waarenzeichen beifügt, hin⸗ dert Andere nicht, dieselben Worte ihrem Waaren⸗ zeichen gleichfalls beizufügen. Es ist nämlich zu beachten, daß die Worte im Waarenzeichen nicht blos durch ihren Sinn, sondern auch durch ihre Gruppirung, durch die Art und Weise, wie sie mit den Figuren zu einem Gesammtbilde vereinigt sind, Bedeutung haben. Sind die Figuren allein augenfällig verschieden, so wird in der Regel auf die Gleichheit der Worte gar kein Gewicht zu legen sein. Sind die Figuren ähnlich, so kann einerseits eine augenfällig verschiedene Anordnung der Worte das bestimmende Moment sein, eine Verschiedenheit des Waarenzeichens im Ganzen anzunehmen, während anderseits eine völlig gleiche Gruppirung der Worte Grund sein kann, anzunehmen, daß eine Täuschung des Publikums be⸗ absichtigt war und erreicht werden konnte. Kein Zweifel kann daher bestehen, daß der Appellrichter den Sinn der Paragraphen 2, 3 und 13 des be⸗ sagten Reichsgesetzes verkannt hat, wenn er meinte, er dürfe die vorbezeichneten, dem Waarenzeichen des Klägers einverleibten Worte außer Betracht lassen. Ob er, wenn er nicht von dieser irrigen Rechtsansicht ausgegangen wäre, zu derselben thatsächlichen Fest⸗ stellung oder zu einer anderen gelangt wäre, ist nicht “ seine Entscheidung daher zu ver⸗ nichten.
Den Behörden ist, wie hiesige Zeitungen mittheilen, die Anweisung geworden, auf das namentlich aus den Niederlanden eingeführte sogenannte Kunstmehl zu fahnden und die gerichtliche Bestrafung der Verkäu⸗ fer herbeizuführen, da dieser als Mehl verbreitete Stoff verschiedene fremdartige Substanzen enthält.
Der Jahresbericht der Handelskammer für die Kreise Mühlhausen in Th., Worbis und Heiligenstadt, betreffend derrJahr 1875, äußert sich bei Besprechung der Eisenbahn⸗ frachten u. A.: „Nicht allein Kohlen und andere Massengüter werden in solchen Bezirken, wo keine scharfe Konkurrenz unter den verschiedenen Eisen⸗ bahnen stattfinden kann, von den dominirenden ö so theuer transportirt, daß diese Gegenden unter dem Drucke dieser theuern Frachten gar nicht gedeihen können, sondern auch alle anderen Güterklassen unterliegen durch die willkürlich empor⸗ geschraubten Frachtsätze einer Besteuerung, welche den Versender konkurrenzunfähig macht, wo er es nicht sein würde, wenn diese Uebelstände nicht vor⸗ handen wären. Daß schließlich nur durch den Uebergang aller bee an das Reich die jetzigen Mißstände radikal beseitigt wer⸗ den können, halten wir für gewiß und glauben auch, daß die wachsende Erkenntniß der Bevölkerung in allen Ländern des Reiches zu einer nicht mehr fern liegenden Uebertragung aller Eisenbahnen an das Reich führen wird.
Angesichts der Lage in Frantrac, wo nach 30 bis 40 Jahren alle Privatbahnen ohne Entschädigung an die Megiegunß übergehen werden, giebt es kein Mittel in Deutschland, den Transport der Eisen⸗ bahnen so einheitlich, gleichmäßig und billig zu re⸗
eln, als den Uebergang der Bahnen an das Reich. Möge der Zeitpunkt dieses Ueberganges recht bald erfolgen.“
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Betreffs der Eintragungen in das Handels⸗ register bemerkt der Bericht:
Neuere Erkenntnisse des SF J gerichtes haben die entstandenen Zweifel, ob„Bäcker, Brauer, Müller ꝛc., welche Gewerbsteuer in den Klassen A. I. und II,. entrichten, auch stillschweigend als Kaufleute anzusehen sind, welche ihre Firma in das Handels⸗ register einzutragen verpflichtet sind“ be⸗ seitigt und die Verpflichtung zur Eintragung an⸗ erkannt.
Es erscheine nothwendig, daß im Wege ministe⸗ rieller Anordnung die Verpflichtung der vorgenannten Geschäftstreibenden klar ausgesprochen werde, zumal sich diese nicht eingetragenen Geschäftsleute auch der Beitragspflicht zu den Kosten der Handelskammer entzögen.
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver⸗ öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letz⸗ teren monatlich.
Altona. Bekanntmachung.
Der Kaufmann Jasper Möller zu Elmshorn hat das unter der Firma Jasper Möller daselbst be⸗ triebene Geschäft an seinen Sohn Peter Hinrich Möller in Elmshorn verkauft, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortführt.
Demzufolge ist die dei Letzteren für die gedachte Fkna seiner Zeit ertheilte Prokura erloschen und
at dieser wiederum seinen Vater Jasper Möller zu Elmshorn für das nunmehr von ihm unter der Firma Jasper Möller daselbst geführte Geschäft zum Prokuristen bestellt.
Solches ist zufolge Verfügung vom 19. Oktober 1876 heute bei Nr. 402 und Nr. 1326 unseres Firmen⸗, sowie ferner bei Nr. 49 und 237 unseres
rokurenregisters eingetragen worden.
Altona, den 21. Oktober 1876.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1876 sind fchnt2. Oktober 1876 folgende Eintragungen er⸗ olgt: In 85 Firmenregister, woselbst unter Nr. 8484 die hiesige Handlung in Firma:M Al. Jacob vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Moritz Loewenthal zu Berlin über⸗ gegangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortsetzt. ergleiche Nr. 9681 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister Nr. 9681 die Firma: A. Jacob und als deren Inhaber der Kaufmann Moritz Loe⸗ wenthal hier eingetragen worden. Die dem Moritz Loewenthal für diese Firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung in unserem Prokurenregister Nr. 2958 erfolgt.
unter
In unser Firmenregister ist unter Nr. 9682 die Firma: Th. Salomon und als deren Inhaber der Kaufmann Theodor Salomon hier (ietziges Geschäftslokal: Philippstraße 7/8) eingetragen worden.
Zufolge Verfügung vom 21. Oktober 1876 sind am 23. Oktober 1876 folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 7177 die hiesige Handlung in Firma: 8 Bernhard Engel vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Jaul Gustav Engel zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Bern⸗ hard Engel als Handelsgesellschafter eingetreten und die nunmehr unter der Firma Bernhard Engel bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 5882 des Gesellschaftsre isters eingetragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Bernhard Engel am 1. Oktober 1876 begründeten Ha delsgesellschaft sind die Kaufleute: “ 1) Bernhard Engel, 2) Paul Gustav Engel, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5882 eingetragen worden. v1I11““ Die dem Paul Gustav Engel für die bisherige Einzelfirma ertheilte Prokura ist Aegschen und ist deren 8 chung in unserem Prokurenregister Nr. 2974 erfolgt.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9668 die hiesige Handlung in Firma: F. L. Resag vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf die Kaufleute Emil Gründer und Louis Landeck zu
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Berlin übergegangen, welche dasselbe unter un⸗ veränderter Firma fortsetzen. Vergleiche Nr. 5883 des Gesellschaftsregistera. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: F. L. Resag am 21. Oktober 1876 beg en Handelsgesellschaft sind die Kaufleute: 13 —““ Emil Gründer und 7. Louis Landeck, “ Beide zu Berlin.* Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter 5883 eingetragen worden.
Nr.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3432 die hiesige Handelsgesellschaft v““ Landsberg & Levinssohn
vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗
einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Levins⸗
sohn setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗
änderter Firma fort. Vergleiche Nr. 9683 des
Firmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 9683 die Firma: Landsberg & Levinssohn 8
und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Levinssohn hier eingetragen worden.
Die hiesige Kommanditgesellschaft in Firma: Allgemeine Praemien⸗ & Renten⸗Bank Stein & Co. (Commandit⸗Gesellschaft)
(Gesellschaftsregister Nr. 4633) hat für ihr Handels⸗
geschäft 1— 1 1) dem Kaufmann Eduard Goldzieher,
2) dem Ernst Sarl, ““
3) dem Dr. Alois Stein, —
8 sämmtlich zu Berlin,
Kollektivprokura in der Weise ertheilt, daß die
Firma immer durch je zwei derselben gezeichnet wer⸗
den muß.
Dies ist in unser Prokurenregister unter Nr. 3407 eingetragen, dagegen in demselben bei Nr. 3017 vermerkt:
Die Prokura des Gustav aus der Ohe ist er⸗ loschen, diejenige des Eduard Goldzieher wegen Veränderung der Firmenzeichnungs⸗Modalitäten nach Nr. 3407 des Prokurenregisters über⸗ tragen,
und bei Nr. 3197 vermerkt worden:
Die Prokura des Ernst Sarl ist wegen Aus⸗
scheidens des Gustav aus der Ohe nach Nr. 3407
des Prokurenregisters übertragen.
Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 8627 die Firma: Gebrüder Zappert.
Zufolge Verfügung vom 23. Oktober 1876 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister sind: unter Nr. 9684 die Firma: Heino Leonhardt und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Wilhelm Heino Leonhardt hier Getziges Geschäftslokal: Seydelstraße 25), unter Nr. 9685 die Firma: J. W. Carmoisin und als deren Inhaber der Kaufmann Johann Wilhelm Carmoisin hier (etziges Geschäftslokal: Leipzigerstraße 220) eingetragen worden. Berlin, den 23. Oktober 1876. Königliches Stadtgericht.
I. Abtheilung für Civilsachen.
Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 843 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Deutsche Feuer⸗Versicherungs⸗Actien⸗ d 1 G-.s. vermerkt steht, ist zufolge Verfügung vom 23. Ok⸗ tober 1876 am selbigen Tage eingetragen: Der Direktor Friedrich Christian Albert Schmidt ist durch Tod aus dem Vorstande ge⸗ schieden, und an seine Stelle der bisherige stell⸗ vertretende Direktor Friedrich August Bernhard Küster zu Berlin zum Direktor gewählt worden;
ferner ist zufolge Verfügung vom 24. Oktober 1876
am selbigen Tage eingetragen bei derselben Firma: der bisherige Beamte Feodor Bercht zu Berlin ist zum stellvertretenden Direktor gewählt worden.
Die Gesellschafter der unter der Firma: 8 Ludwig Wulfert am 1. März 1859 begründeten Handelsgesellschaft mit ihrem Sitze zu Hemer und Zweigniederlassungen in Berlin und Düsseldorf . 8 (hiesiges Geschäftslokal jetzt: Kochstraße 32) sind die Kaufleute: 1) Ludwig Wulfert jun. zu Hemer, 2) Ludwig Uflacker zu Düsseldorf. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5884 eingetragen worden. “
In unser Firmenregister sind: 8 unter Nr. 9686 die Firma: J. Wohlauer, und als deren Inhaber der Kaufmann Jacob Wohlauer hier (jetziges Geschäftslokal: König⸗ straße 26 a.), unter Nr. 9687 die Firma: Erich Wallroth,