1876 / 255 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Oct 1876 18:00:01 GMT) scan diff

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2. Prof. Dr. Haenel in Kiel und Redacteur Lammers in Bremen.

Wohnung genommen hatten. Ende

Machulowski, Bralin geboren; 3) den Barbier Karl

3 vgerichs Nas Wißmann in Wiesbaden. . Ober⸗Amtsrichter Bork in Biedenkopf.

II. Regierungsbezirk Cassel. Wahlbezirk. Rechtsanwalt Dr. Oetker zu Cassel. Oekonomie⸗Rath Vogeley in Cassel.. Ober⸗Tribunals⸗Rath Dr. Bähr zu Berlin. Staatsanwalt Baumgard in Cassel.

Apotheker Gumpert zu Eschwege. Posthalter Zimmermann in Hersfeld. .Gutsbesitzer Metz in Zennern. 8 Dr. Wehrenpfennig in Berlin. Oekonom Bromm. Landrath Meyer in Marburg. „Ober⸗Amtsrichter Rübsam in Fulda. Gutsbesitzer Herrlein zu Margarethenhau „Rentier Schoeffer in Gelnhausen. Fabrikant Ziegler in Hanau. . 1 L. Rheinprovinz. I. Regierungsbezirk Cöln. 1. Wahlbezirk. Appellationsger.⸗Vize⸗Präs. a. D., Dr. von Roenne zu Berlin und Stadtverordneter und Rentner Horst in Cöln. 2. Gymnasial⸗Direktor a. D. Dr. Rudolphi in Kalk, Redacteur Cremer in Berlin und Rentner Pauli zu Gr. Königsdorf. 3. Justiz⸗Rath Statz in Aachen und Landgerichts⸗Rath Freiherr von Fürth in Bonn. 4. Appellationsgerichts⸗Präsident a. D. von Gerlach in Magde⸗ burg, Pfarrer Dauzenberg in Kaiserswerth und AF vokat Bachen in Cöln. 8 1b 5. Pfarrer Hollenberg zu Waldbroel. II. Regierungsbezirk Düsseldorf. Wahlbezirk. Professor Dr. von Cuny in Berlin, Heinrich Bürgers und Ober⸗Bürgermeister a. D. H. offmeister.

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Dr. Georg von Bunsen. Dr. Hausmann und Dr. Jansen. 2 Dr. jor. Hammacher in Berlin, Staa s⸗Minister Dr. Falk in Berlin und Landrath Delius in Mayen. Dr. Fackeldey in Emmerich. Dr. Virlich in Bonn. Wirklicher Legations⸗Rath D-. Aegidi zu Berliun. „Rektor Dr. Perger in Gaesdonck und Advokatanwalt Bie⸗ senbach in Düsseldorf. . Fabrikbesitzer Seyffardt zu Crefeld. Landgerichts⸗Rath Bernards in Düsseldorf und meister a. D. Kauffmann zu Bonn. 1 Appellationsgerichts⸗Rath de Syo in Cöln und Appellations⸗ gerichts⸗Rath a. D. Frhr. von Thimus in Cöln. . III. Regierungsbezirk Coblenz. Wahlbezirk. Kreisgerichts⸗Direktor Steltzer in Wetzlar. Justiz⸗Senats⸗Präsident von Beughem in Ehrenbreitstein, und Freiherr von Bibra zu Neuwied. 1 Kreisgerichts⸗Rath Gescher in Ehrenbreitstein und Graf von Schmising⸗Kerssenbrock in Bornhofen. Landrath Knebel in Merzig, Professor Dr. Nasse in Bonn. Landgerichts⸗Rath Menken zu Cöln und Rentner Scheben zu Cöl .Stadtgerichts⸗Rath Kochann zu Berlin. IV. Regierungsbezirk Trier. 1 „Wahlbezirk. Pfarrer Ibach in Villmar und Kaufmann Müller in Stadtkyll. t 1“ Kaufm. Diedem in Uerzig und Kaufm. Eduard Fuchs in Cöln. .Ldg.⸗Rath Müller zu Trier und Kaufmann Patheiger zu Trier. Kaufmann Haanen zu Cöln und Kaufmann Wolff zu Cöln. .Landgerichts⸗Rath Sello in Saarbrücken, Glasfabrikant Vope⸗ lius in Sulzbach und Justiz⸗Rath Heyl in Saarbrücken. V. Regierungsbezirk Aachen. .Wahlbezirk. Rentner Franßen in Bonn und Fritz Schorlemer⸗Overhagen jun. in Lippstadt. Domkapitular Thissen zu Limburg /., Gutsbesitzer von Grand Ry in Eupen und Rentner Dr. Krebs in Cöln. „Kammerherr Freiherr von Spies⸗Büllesheim zu Haus Hall und Rentner Dr. Roeckerath zu Cöln. 1 8 Oberpfarrer Dr. Lindemann zu Niederkrüchten und Gutsbesitzer Schlick zu Holzweiler. 8 M. Hohenzollern. . Regierungsbezirk Sigmaringen. Hirschwirth Schmidt in Gammertingen und Benefiziant Dr. Mayer in Sigmaringen.

Ober⸗Bürger⸗

Frhr. von

1“

Monats⸗-⸗Uebersicht für September. v1CCP616Zdges ae Nuenner) Rußland und Polen. Der Kaiser von Ruß

hat sich nach achttägigem Aufenthalt in Warschau am 7. Sep⸗ ember nach Livadia in der Krim begeben, wo die Kaiserin nit ihrer Tochter, der Herzogin von Edinburgh, auf der Villa Orianda des Großfürsten Konstantin Nikolajewitsch bereits Der Kaiser wird daselbst bis November verweilen und der Reichskanzler Fürst Gortschakoff mit seinen Unter⸗Staatssekretären Hamburger

111““] v“ 1 Botschafter bei der Pforte, General Igna

Auch der tiefkf, hat sich zu Anfang des Monats auf seine nach der Krim begeben. Die griechische Königliche Fa⸗ milie ist am 3. von Kronstadt nach! Der Kaiser von Brasilien hat am 9. September St.

eters⸗

burg verlassen und sich nach Moskau begeben, von dort Nishni Novgorod besucht und ist demnächst über Kiew nach Livadia weitergereist um der russischen Kaiserfamilie dort einen Besuch

u machen. Am 28. hat der Kaiser Alexander ihn in Jalta esucht und nach Livadia eingeladen. Am nächsten Tage ist der Kaiser Dom Pedro über Sebastopol und Odessa nach Konstantinopel weitergereist, wo seine Gemahlin am 30. Sep⸗ tember bereits von Wien eingetroffen war. An der Küste

der Krim, von Kertsch bis Sebastopol, sind Wachtposten aus⸗

gestellt, um das Landen türkischer Schiffe und das Einschmug⸗ geln von Waffen für die mohamedanische Bevölkerung zu verhin⸗ dern. Von Buchara traf ein Gesandter nebst zwei⸗Söhnen des Emirs in St. Petersburg ein. Der ältere Prinz, Seid⸗ Mansur⸗Khan, wird mit Allerhöchster Bewilligung in das Pagencorps des Kaisers eintreten. Ein am 7. veröffent⸗ lichter Kaiserlicher Ukas ordnete die Aufhebung der Kanzlei für die Angelegenheiten des Königreichs Polen und die Theilung ihrer Obliegenheiten zwischen der Sektion der Privat⸗ kanzlei des Kaisers und der Enquete⸗Kommission an. Der Minister⸗Staatssekretär Nabokow, der zehn Jahre hindurch die Oberleitung der Kanzlei inne gehabt hat, ist mit dem Range eines Wirklichen Geheimraths zum Mitgliede des Reichsraths ernannt worden. Der finnländische Land⸗ tag ist auf den 23. Januar k. J. einberufen worden. Am 11. September hat in Ssimbirsk die Feier des Regi⸗ mentsfestes des Kalugaschen Infanterie⸗Regiments Nr. 5 Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen statt⸗ efunden. Der General⸗Gouverneur Kauffmann bereiste das Ferghana⸗Gebiet, um das Ackerbau⸗ und Steuerwesen dort zu organisiren. General Skobelcw ist von seiner Expedition, welche vollständigen Erfolg gehabt und die Stämme des Alai⸗ Gebirges zur Unterwerfung gezwungen hat, nach Khokand zu⸗ rückgekehrt. Vom 1. bis 12. September hat in St. Peters⸗ burg der Orientalistenkongreß getagt.

Spanien. Unter den Ereignissen des vergangenen Monats, welche die Aufmerksamkeit des Auslandes wachrufen, treten die Maßregeln in den Vordergrund, welche die Regie⸗ rung in Ausführung des Toleranzgesetzes (Art. 11 der Ver⸗ fassung) gegen den protestantischen Kultus ergriffen hat. Auf Veranlassung des Unterpräfekten von Port Mahon (Balearen), welcher die Anzeigen von dem Beginn des Gottesdienstes und des Schulunterrichts durch Anschläge an den Mauern der betreffen⸗ den Schul⸗ und Gotteshäuser verboten, hat der die spanischen Behörden angewiesen, streng auf die gewissenhafte Beobachtung der desfallsigen Verfassungsbestimmungen zu hal⸗ ten und namentlich alle öffentlichen Kundgebungen, die den römisch⸗katholischen Kultus beleidigen könnten, zu ver⸗ hindern, anderntheils aber auch darüber zu wachen, daß die Unverletzlichkeit der Gotteshäuser und Friedhöfe der reformir⸗ ten Konfessionen respektirt werde. Der Minister⸗Präsident Canovas hat mehrfach, insbesondere durch eine an die politi⸗ schen Agenten Spaniens im Auslaude erlassene Cirkularver⸗ fügung versucht, den ministeriellen Erlaß durch die angedeutete Auslegung zu rechtfertigen; die protestantischen Geistlichen haben indeß dagegen Protest eingelegt und sich durch den englischen Missionär Jameson an die britische Gesandtschaft beschwerend gewendet, auch ähnliche Schritte in Washington gethan. Lord Derby hat einer Deputation, die seine Ver⸗ wendung erbeten, erklärt: daß er ein Gutachten spanischer Advokaten über die Auslegung des Wortlauts des Artikel 11 einholen und bei jeder ihm in Bezug auf die Behandlung der Protestanten in Spanien gemeldeten Beschwerde eine genaue Untersuchung veranlassen werde. (Ein solches Gutachten, welches sich gegen die Auffassung der spanischen Regierung ausspricht, ist bereits eingegangen.) Auch den Zeitungen ist die Aufnahme der betreffenden Anzeigen untersagt worden.

Am 16. September hat ein spanischer Zollkutter ein Schiff im Hafen von Gibraltar aufgebracht, ist aber von einem Boote des Wachtschiffes „Samarany“ genommen worden.

Die Juntas in Guipozcoa haben ihre Arbeiten begonnen. Die Deputirten gehören meist zur ehemaligen Partei der Transigenten.

Man beschäftigt sich gegenwärtig vielfach mit der Eisen⸗ bahnfrage. Allerseits werden neue Strecken und Linien ge⸗ baut und der spanischen Regierung liegt eine große Anzahl von Projekten zur Genehmigung vor.

Nordamerika. In Nordamerika sind es besonders die inneren Verhältnisse, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die demokratische Partei von New⸗York hat Mr.

Seymour als Gouvern Süter

openhagen abgereist. f 1 ordth über schritten den Yellowstone⸗Fluß; General Crook hatte sie bis

ur⸗Kandidaten aufgestellt. Die Staats⸗ chuld hat im August um 3,119,000 Doll. abgenmmen.

on Seiten der öwnF wurden anfänglich noch viel⸗ fache Räubereien und Mordthaten gemeldet; dieselben über⸗

200 Meilen südlich von diesem Fluß verfolgt und in kleine Banden aufgelöst gefunden. 12 Sioux kamen dam nach Chayenne, um sich nach den Uebergabebedingungen zu er⸗ kundigen und endlich wurde ein Friedensvertrag mit den Häuptlingen Spotted Tail und Red Cloud und den unter stehenden Sioux abgeschlossen. In Louisiana waren

nruhen und Reibungen zwischen Negern und Weißen aus⸗

vnee in Südkarolina wurden die Konflikte zwischen ihnen

eigelegt. In Savannah und in Brunswick (Georgia) herrschte

das gelbe Fieber. Die vielbesprochene Emma⸗Mine in Salt⸗Lake⸗City ist für 144,194 £ verkauft worden, um die Gläubiger zu befriedigen.

Nach Außen sind zwei Verträge zu erwähnen: der mit den Sandwichs⸗Inseln früher abgeschlossene ist nun in Kraft getreten und der Postvertrag mit den Bermuda⸗Inseln ist unterzeichnet.

Mittelamerika. Der Geschäftsträger und General⸗ Konsul des Deutschen Reichs in Centralamerika, Hr. Werner von Bergen, ist am 23. August in Panama und am 31. August in Guatemala eingetroffen. Der werthvollste Theil der von dem Prof. Dr. Bestian auf seiner Reise in Süd⸗ und Mittel⸗ amerika erworbenen Sammlungen ist bereits hier glücklich angekommen. Die Regierung von San Salvador hat Carlos Gutierrez als ihren außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei der Eidgenossenschaft nach Bern gesandt, um einen Handelsvertrag abzuschließen und das schweizerische Föderativsystem zu studiren. In Guatemala und Salvador herrscht vollkommene Ruhe.

Südamerika. Venezuela. Die Differenz mit der niederländischen Regierung ist ihrer Ausgleichung nahe, wie wohl noch nicht völlig erledigt; die niederländische Regierung hat ihr Geschwader mit Ausnahme des Stationsschiffes zurück⸗ beordert. Der Bundesrath der Schweiz hat eine Warnung erlassen, Verträge mit der von Seijas gegründeten „Societe anonyme Franco-Veénézulienne“ abzuschließen, welche Aus wanderer nach dem Staate Bolivar anzuwerben beabsichtigt. Kolumbien. Die Staaten Antioquia und Tolima haben sich mit dem Staate Cauka verbündet und der Centralregie⸗ rung den Krieg erklärt. In Folge dessen hat der Präsi⸗ dent Parra die ganze RNepublik mittelst Dekrets vom 16. August in Belagerungszustand erklärt und gedenkt das Bundesheer auf 20,000 Mann zu bringen. In den bisherigen klei⸗ nen Gefechten sind die Regierungstruppen meist siegreich gewesen; die Besorgniß liegt aber nicht fern, daß die insurgirten Staaten sich von der Föderation lostrennen und diese sich demnächst auflöst. Ecuador. Gegen’ die Regierung des Präsidenten Antonio Borrero ist eine Revolution ausgebrochen, an deren Spitze der General Veintimilla steht. Peru. Außer dem Ver⸗ kauf von 1,900,000 Ton. Guano hat sich der jetzige Präsident Prado bei seiner kürzlich beendigten Mission in London die Regulirung der auswärtigen Schuld besonders angelegen sein lassen. Man ist übereingekommen, die sechsprozentige Anleihe von 1870 in eine fünfprozentige zu verwandeln und mit der fünsprozentigen von 1872 zu verschmelzen. Die 5 Coupons der gesammten fünsprozentigen Anleihe vom Januar 1876 bis Juli 1878 werden kapitalisirt und vom 1. Januar 1879 wird die Zinszahlung und Tilgung der aus⸗ wärtigen Schuld wieder aufgenommen. Dies Abkommen unterliegt noch der Genehmigung des Kongresses. Die Volkszählung der Republik hat als Resultat für das ge⸗ sammte Land eine Zahl von 2,720,735 Einwohnern ergeben. Eine überraschende Zunahme und Bereicherung findet in der chinesischen Einwanderung statt. Die Differenz mit Eng⸗ land wegen der Mannschaften des „Talisman“ ist, mit Vor⸗ behalt einer Entschädigungsforderung, thatsächlich erledigt. Der Kongreß der amerikanischen Staaten zur Besprechung und einheitlicher Lösung verschiedener Fragen des Privat⸗Völkerrechts ist, der

nachdem auf Einladung peruanischen Regierung 12 Staaten ihren Beitritt er⸗ klärt haben,

auf den 9. Dezember d. J. nach Lima ein⸗ berufen. Chile. Zur Abwendung der drohenden ernstlichen Handelskrisis hat die Regierung sich bewogen gefunden, mit der Nationalbank über Ausgabe von 3 Millionen Pesos acht⸗ prozentiger Schatzscheine in Unterhandlung zu treten. Gegen diese Operation hat sich eine lebhafte Opposition erhoben. Brasilien. Das gelbe Fieber richtet noch immer erhebliche Verheerungen an. Die italienische Regierung warnt vor der Auswanderung nach Brasilien. Die Regierung von St. Domingo hat den Hafen Azua in Blokadezustand erklärt.

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und Baron Jomini in seiner unmittelbaren Nähe bleiben.

ssIn erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. 3 8 Oeffentlicher Anze

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Stants-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

8

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, u. s. W. von öffentlichen Papieren.

.

. Theater-Anzeigen.

Familien-Nachrichten.

6.

7. Literarische Anzeigen. Zinszahlung 8. 9.

iger.

Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8 Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen-

*2 fenserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Burcau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein 8 88 Vogler, G. L. Daube &. Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

b Anuoncen⸗Bureaus.

b =

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Oeffentliche Bekanntmachung. Gegen die nachstehenden militärpflichtigen Kantonisten: 1) den Anton Direz, am 13. Januar 1852 zu Dorf Bra⸗ lin geboren; 2) den Boleslaus Rudolvh Julius den 11. Dezember 1852 zu Dorf

Wilhelm

Rudolph Jacob, zu Festenberg geboren den 7. März

1852; 4) den Eislieger Karl Gasa. den 25. Juni 1852

zu Glashütte Medzibor geboren; 5) den Einlieger

Karl Kühn, den 7. August 1852 zu Kenchen geboren; ) den Jacob Konsok, den 21. Juli 1852 zu Fürst⸗

lich Neudorf geboren; 7) den Einlieger Johann Janzti, den 3. Mai 1852 zu Paulschütz geboren 8) den Einlieger Gottfried Heinrich Marschallek, den 6. Mai 1852 zu Nieder⸗Stradam geboren; 9) den Knecht Karl Friedrich Bunk, den 27. Oktober 1852 zu Ober⸗Stradam gehoren; 10) den Hofeknecht Johann Werner, den 16 März 1852 zu Trembat⸗ schau geboren; 11) den Schneider Paul Georg Joseph Janek, den 31. März 1852 zu Tscheschen geboren; 12) den Schmied Jobann Krystak, den 13. Oktober 1852 zu Tscheschen geboren; ist in Folge Anktage der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Oels wegen Auswanderns ohne Erlaubniß auf Grund des

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beilage.

§. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuch die Untersuchung eingeleitet und zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache im Sitzungssaale des unter⸗ zeichneten Gerichts ein Termin auf den 6. Dezember 1876, 10 Uhr Vormittags, anbveraumt worden. Die vorstehend genannten Angeklagten werden hier⸗ durch aufgefordert in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben berbeigeschafft werden können. Gegen die in dem Termine nicht Erscheinenden wird mit der Untersuchung und Eat⸗ scheidung in contumaciam verfavren werden.

Polu. Wartenberg, den 16. Juli 1876.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[8821] K. Württ. Stadtgericht Stuttgart. Abtheilung für Strafsachen. Betrugsanzeige und Steckbrief.

Ein angeblicher Goldwaarenhändler Hudson, Theilhaber der Münchener Firma Gebr. Hudson, wird wegen Urkundenfälschung und Betrugs steck⸗ brieflich verfolgt. Derselbe reiste am 23. I. Mts. Abeuds 6 Uhr via Bruchsal von hier ab.

Gestaltsbezeichnung: 25 Jahre alt, ziemlich

klein, gutes Aussehen, blonde Haare, blonder Schnurr⸗ und Kinnbart, blaue Hosen, dunkelgrauer karrirter Rock, blauer wolliger Winterüberzieher, schwarzer, runder Filzhut; am linken kleinen Finger kleiner Brillantring, schwere goldene Uhrkette mit goldenem, etwas zerdrücktem edaillon.

Die erschwindelten Gegenstände sind: Eine Gar⸗ nitur Broche und Ohrringe in Brillanten zu 400 ℳ, zwei Bracelets, Broche und Ohrringe mit Röschen in Brillauten zu 400 ℳ, sieben gefärbte Medaillons zu 468

Muthmaßlicher Begleiter ist ein angeblicher Kaufmann Stevens von Hamburg, 32 Jahre alt, mittelgroß, schwarze Haare, schwarzer Schnurr⸗ und Backenbart Der eine von Beiden trägt eine graue, der andere eine schwarze Reisetasche. Den 25. Oktober 1876.

UMntersuchungsrichter: J. A.: v. Hartmann.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

[82111 Subhastations⸗Patent. Das dem Kaufmann Siegmund Lewin zu Berlin gehörige, in Steglitz belegene, im G

Steglitz, Band 21 Nr. 664 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll

den 29. Nopember 1876, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 12 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 1. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, ebenda, Zimmer Nr. 23, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück, 9 Ar 49 M. groß, enthält einen zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagten Neubau. Die Bietungskaution ist auf 3700 festgesetzt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

zerlin, den 16. September 1876. 8 Königliches Kreisgericht. Subhastations⸗Richter.

9%

Subhastations⸗Patent. 8

Das dem Fräulein Therese Caroline Friederike

Vahl zu Berlin gehörige, in Neu⸗Schöneberg be⸗ legene, im Grundbuch von Neu⸗Schöneberg Band III.

8 8

. * 8

.

8

Bl. Nr. 45 Grundstück nebst Zu⸗ behör soll den 4. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, im immer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub⸗ astation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 5. Dezember 1876, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 8 Are 37 Qu.⸗Meter mit einem Keinertrag von 1 95 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des Grund⸗

verzeichnete

buchblattes und Hypothekenschein, ingleichen etwaige

Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗

8 weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene . Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion

18809]

Grundstück nebst Zubehör soll

8

8 8

spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 28. September 1876. M 1 Königliches Kreisgericht. e Der Subhastations⸗Richter.

Subhastations⸗Patent.

Das dem Maurermeister August Fritze zu Berlin gehörige, in Steglitz belegene, im Grundbuch von Steglitz Band 16 Blatt Nr. 513 verzeichnete

den 18. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 19. Dezember 1876, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundsthck ist bei einem Gesammt⸗Flächenmaß von 19 Ar 81 Qu.⸗M. zur

8 Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth.

von 4350 veranlagt. 88

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.

Berlin, den 17. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

88 ½ 1 1 [88100 Subhastations⸗Patentt. Das dem Kaufmann Hermann Eppenstein zu Berlin gehörige, in Steglitz belegene, im Grund⸗ buch von Steglitz Band 21, Bl. 659 v rzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 11. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda den 15. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück, 9 Ar 51 Qua⸗ dratmeter groß, enthält einen Neubau. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bu⸗ rean V. einztsehern Die Bietungskautjon ist auf 2800 festgesetzt. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 14. Oktober 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. [8841] 8 Aus besonderen Gründen muß die auf Montag, den 13. November d. J. zum öffent⸗ lich meistbietenden Verkaufe des zur Debitmasse des Bauhossbesitzers W. Peters gehörigen Viehes, des Feld⸗ und Wirthschafts⸗Inven⸗ tariums anberaumte Auktion auf Dienstag, den 14. November d. J., Vormittags 9 Uhr, verlegt werden, was mit Bezug auf die bereits erlassenen Bekanntmachungen hierdurch gemein⸗ kundig gemacht wird. Fürstenberg, den Oktober 1876. Großherzogliches Amtsgericht.

W. Saur.

31] Oeffentliche Vorladung. In der Expropriationssache der Verliner Stadt⸗Eisenbahn in Folge Antrages der Direktion vom 9. Oktober 1876 das Entschädigungs⸗Verfah⸗ ren rücksichtlich einer Fläche von 16,01 Ar des in der Louisenstraße 37 gelegenen, im Grundbuche des Königlichen Stadtgerichts von der Friedrich⸗Wil⸗ helmstadt Band 10 Nr. 209 verzeichneten Grundstücks des Photographen Marx Petsch hierselbst eingeleitet, zund bin ich zum Kommissar des Königlichen Polizei⸗ Präsidiums ernannt worden. In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der ache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf den 13. Novem⸗ ber ecr., Nachmittags 3 ½ Uhr, im Baubureau,

Georgenstraße 16, hierselbst, anberaumt, zu

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welchem diejenigen Betheiligten, welche nicht be⸗ reits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes über die Enteignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Ver⸗ warnung vorgeladen werden, daß ohne Zuthun des etwa Ausbleibenden die Entschädigung festgestellt, und Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfügt werden wird.

Berlin W., den 25. Oktober 1876.

Körnerstraße 7. 5.

Der Kommissarinus

des Königlichen Polizei⸗Präsidium Regierungs⸗Rath Stephanmn.

8 [8817] 55—8

In der Wechsel⸗Prozeßsache des Zimmer⸗ meisters August Hauer hier wider Hermann Schramm H. 1891/76 wird die öffentliche Vorladung zu dem am 5. Februar 1877, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumten Termine hierdurch auf⸗

gehoben.

Berlin, den 26. Oktober 1876. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation II. 8

Verkaufsanzeige und 1“ 5 8 Edictalladung. 8 38 Auf Antrag der Erben weiland Bürgers und

Böttchermeisters Christian Friedrich August Doebe⸗ ling hierselbst sollen die zu dem Nachlaß desselben gehörigen Immobilien, als:

1) Das in hiesiger Stadt an der Backofen⸗

straße unter der Hypothekennummer 66 A. zwischen Friedrich Nolte und Schäfer Ludwig

Sauer belegene Wohnhaus nebst Hintergebäude,

gegen Brandschaden zu 3162 versichert.

2) Ein auf dem kleinen Varlenkampe, Feld⸗ mark Einbeck, zwischen Klempner Harnisch und Schlachter Georg Wille belegener, etwa 50 Quadratruthen haltender offener Garten.

3) Ein Stück Ackerland von etwa 47 Quadrat⸗ ruthen bei der Kuhlmannschen Ziegelei zwischen Ackenhausen und einem Koppelwege, Feldmark Einbeck, belegen

öffentlich meistbietend in dem auf Sonnabend, den 2. Dezember d. J.,

Morgens 10 Uhr, bei Gericht anberaumten Termine verkauft werden.

Indem Kaufliebhaber dazu eingeladen werden, ergeht an Alle, welche an den vorbezeichneten Im⸗ mobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre An⸗ sprüche in dem angesetzten Termine anzumelden, unter der Verwarnung, daß für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Immobilien verloren geht. Aus⸗ genommen von der Anmeldungspflicht ist der Tischler Lambrecht wegen ingrossirter Hypothek für eine Kapitalforderung ad 200 Thlr. nebst Zinsen.

Der demnächstige Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag bekannt gemacht werden. Einbeck, den 20. Oktober 1876. . Königliches Amtsgericht II.

Mehliß.

[8786] Todeserklärung. Da bezüglich der nachstehenden verschollenen, aus Clausthal gebürtigen Personen, als: 1) des Fleischers Heinrich Friedrich Conrad Bergener, geb. den 10. September 1811, 2) des Gnadenlöhners Carl August Bergener, geb. den 2. März 1813, und 3) des Fuhrmanns Heinrich Julius Bergener, geb. den 22. Dezbr. 1815, in dem Ediktaltermine vom 14. d. M. keine Kunde von ihrem Fortleben eingegangen ist, so werden die obengenannten Personen auf Antrag der Ehefrau Köstermann zu Aurich hiemit für todt erklärt. Zugleich werden die etwaigen Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigten nochmals aufgefordert, ihre Ansprüche binnen den nächsten 90 Tagen so gewiß anzumel⸗ den, als widrigenfalls bei Ueberweisung des Ver⸗ mögens der Verschollenen auf die nichtangemeldeten Ansprüche keine Rücksicht genommen werden wird. Zellerfeld, den 21. Oktober 1876. Königliches Amtsgericht I.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [8801] Sofort zu verpachten.

Ein Oekonomiegut dicht bei Cassel, ca. Morgen mit Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden. Durch die unmittelbare Nähe der Stadt und meh⸗ rerer Fabriken ist dem Pächter günstige Gelegenheit geboten, sonstige Erwerbszweige, Fuhrunternehmun⸗ gen, Sandgrube u. s. w. mit dem Oekonomiebetrieb zu verbinden. 4000 Vermögensnachweis erfor⸗ derlich. Offerten unter H. †t 5944 an die Annoncen⸗ Expedition Th. Dietrich & Co. in Cassel erbeten.

[8815] Submission auf Hufbeschlags⸗Material. Der Bedarf an Hufbeschlags⸗Material und zwar ungefähr: 348 Centner gefalzte Hufeisen, 348 Tausend mit der Hand geschmiedete Falz⸗ Hufnägel, 30 Centner

Griffstahl, 6 . Rundeisen, 4 Gußstahl, 50 Stück Klopfschlägel, 100 Hammerstielel für die hiesige reichseigene Posthalterei, soll für das Jahr 1877 im Wege des Anerbietungsverfah⸗ rens beschafft werden.

Angebote auf die Lieferung sind verschlossen und mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von Hufbeschlags⸗Material“ versehen nebst den beizufuüͤgenden Proben bis einschließlich den 4. No⸗ vember d. J. 12 Uhr Mittags, im Bureau der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion, Königstraße 60, abzugeben.

Ebendaselbst können auch die Lieferungs⸗Bedin⸗ gungen an den Wochentagen in der Zeit von 9 bis 12 Uhr Vormittags eingesehen werden.

Berlin, den 25. Oktober 1876.

Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor.

[86431 Bekanntmachung. Für die Königliche Stadtvoigtei soll der Bedarf an Leinewand, Drell, Zwillich, Tuch und Leder pro 1. Januar 1877 bis ultimo März 1878 im Wege der Submission beschafft werden, und zwar: 1) 8000 83 CEmtr. breite Hemdenleine⸗ wand,

2) 1600 Meter 100 Cmtr. breite Lakenleinewand,

3) 3000 Meter 83 Emtr. breite blau karrirte Deckenbezugleinewand,

4) 1000 Meter 42 Cmtr. breiter Handtuchdrell,

5) Meter 83 Emtr. breite grau Schürzen⸗ einen,

6) 1 L 83 Cmtr. breiter grau Futter⸗

8 willich,

7) 200 Meter 83 Cmtr. breites baumwollen Unter⸗ hosenzeug,

8) 83 Cmtr. breite rothkarrirte Hals⸗ uchleinen,

9) 200 Meter 83 Cmtr. breite weiße Leinewand zu Schürzen und Halstüchern für Weiber, 10) 600 Meter 67 Cmtr. blänkarrirtes Taschen⸗

tuchleinen, 11) 1500 Meter 100 Cmtr. breiter Strohsackdrell, 12) 300 Meter 83 Cmtr. breiter grauer Drillich zu Weiberunterröcken, * 400 Meter 133 CEmtr. breites graues Tuch, 400 Kilogramm graue Wolle zu Strümpfen, 200 Kilogramm blau und weißmelirte Baum⸗ wolle zu Strümpfen, 1“ 16) 300 Kilogramm Fahlleder, 8 17) 600 Kilogramm Brandsohlleder, 18) 300 Kilogramm Mastricher Sohlleder.

Die Offerten müssen versiegelt mit der Bezeich⸗ nung: „Submission auf Leinewand, Drell, Zwillich, Tuch oder Leder“ äußerlich ver⸗ sehen sein, und sind bis zum Tage der Eröffnung derselben, am 7. November cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der Arbeits⸗Inspektion einzu⸗ reichen, wo auch die Bedingungen mit den Normal⸗ proben in den Vormittagsstunden zwischen 10—12 Uhr einzusehen und die ersteren zu unterschreiben sind. Später eingereichte Offerten bleiben un⸗ berücksichtigt.

Berlin, den 18. Oktober 1876.

Die Direktion der Königlichen Stadtvoigtei.

[8818] Lieferung von Fourage.

Der Bedarf an Futter für die Pferde der reichs⸗ eigenen Posthaltereien in Berlin und Oranienburg, bestehend in ungefähr:

a. für die Posthalterei in Berlin:

25650 Centner Hafer,

12000 Centner Heu,

8000 Centner Stroh,

1710 Centner Erbsen, 500 Centner Leinkuchen, 500 Centner Weizenkleie; b. für die Posthalterei in Oranienbur 1000 Centner Hafer, 460 Centner Heu, 460 Centner Stroh, 70 Centner Erbsen, 20 Centner Leinkuchen, 20 Centner Weizenkleie, für das Jahr 1877 soll im Wege der Submission beschafft werden. Angebote auf die Lieferung sind verschlossen und mit der Aufschrift „Submission auf Fouragelieferung“ versehen bis einschließlich den 7. November, 12 Uhr Mittags, an die hiesige Ober⸗Postdirektion einzusenden bezw. im Bureau derselben, Königstenße Nr. 60, abzugeben.

Die Lieferungsbedingungen, auf welche besonders aufmerksam gemacht wird, sind ebendaselbst in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags an den Wochentagen einzusehen, auf Verlangen werden Bietungslustigen diese Bedingungen gegen Ver⸗ gütung der Gebühren abschriftlich übersandt werden.

Die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion nimmt Ange⸗ bote auf die Lieferung gegen feste, für die ganze Lieferungsperiode maßgebende Preise oder gegen den jedesmaligen, amtlich ermittelten Durchschnittspreis für den Lieferungsmonat entgegen.

Berlin C., 25. Oktober 1876.

Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor.

[8812] Bek⸗ Die für die hiesi

zauntmachung. ge Schutzmannschaft und das Nachtwachtpersonal im Jahre 1877, beziehungsweise in den Jahren 1877 und 1878 erforderlich werdenden Stiefeln sollen im Wege der Submission beschafft werden.

Die Probestiefeln sowie die Bedingungen, unter

denen die Lieferung zu erfolgen hat, liegen im Bureau des Kommandos der Schutzmannschaft, Mühlendamm Nr. 32, zur Ansicht aus.

Die Lieferung soll je nach dem Ausfalle der An⸗ gebote entweder nur für das eine Jahr 1877 oder für die beiden Jahre 1877 und 1878 verdungen werden und sind daher die Gebote für beide Fälle abzugeben.

Versiegelte Offerten sind mit der Aufschrift: „Lieferung für die Schutzmannschaft resp. für das Nachtwachtpersonal“,

bis zum 10. November er., Vormittags 10 Uhr, im Präsidial⸗Bureau, Mühlendamm Nr. 32, Zim⸗ mer 27, abzugeben.

Die Eröffnung der Offerten, bei welcher sich die Offerenten betheiligen können, findet an demselben Tage in der Kalkulatur Vormittags 11 Uhr statt.

Berlin, den 26. Oktober 1876.

Königliches Polizei⸗Präsidium. von Madair. [87838 Bekaͤnntmahtung. .“

In der diesseitigen Anstalt sind ca. 80 männ⸗ liche und ca. 20 weibliche Gefangenen⸗Arbeits⸗ kräfte sofort disponibel.

Reflektanten auf diese zum Theil in verschiedenen Industrie⸗Arbeiten vorgeübten Arbeitskräfte wollen sich gefälligst baldigst an die unterzeichnete Inspek⸗ tion wenden. 8 Lübben N./L., den 25. Oktober 1876. 8 Ständische Inspektion— der Korrigenden⸗ und Landarmen⸗Anstalt.

Nachstehende Quantitäten Metalle, als: ca. 25,000 Kilo altes Gußeisen, 4800 Kilo altes Schmiede⸗ eisen in Beschlägen, 500 Kilo altes Schmiedeeisen aus Handwaffen, beim Artillerie⸗Depot zu Stettin; ca. 1885 Kilo altes Gußeisen, ca. 10,162 K. altes Schmiedeeisen, beim Artillerie⸗Depot zu Stralsund;

ca. 77,500 K. altes Gußeisen, 15,400 K. altes Schmiedeeisen, beim Artillerie⸗Depot zu Swine⸗

1 8 8

.““

Kopialien

münde, und ca. 2200 K. altes Gußeisen, ca. 24,000 K. altes Schmiedeeisen beim Artillerie⸗Depot in Colberg, sollen loco Aufbewahrungsort an den Meistbieten⸗ den verkauft werden. Offerten, welche auf die vorstehenden, in den einzelnen Artillerie⸗Depots lagernden Metallquantitäten abzugeben sind, sind zu dem auf Freitag, den 10. November cr., Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserm Bureau, Frauen⸗ straße Nr. 53, angesetzten Termine versiegelt einzu⸗ reichen. Die näheren Bedingungen liegen ebenda⸗ selbst zur Einsicht offen, können auch auf Wunsch und gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mit⸗ getheilt werden. Stettin, den 17. Oktober 1876. Artillerie⸗Depot.

Die Lieferung von 1100 bis 1200 Felle graue Krimmer soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Offerten möglichst von Musterfellen begleitet werden bis 15. Novem⸗ ber d. J. angenommen. Lieferungs⸗Termin: 1. April 1877.

Die sonstigen Lieferungs⸗Bedingungen sind bei der unterzeichneten Kommission einzusehen oder abschriftlich zu haben. [8483]

Rathenow, den 14. Oktober 1876.

Die Bekleidungs⸗Kommission des Branden⸗ burgischen Husaren⸗Regiments (Z. H.) Nr. 3.

[8601] Bekanntmachung.

Die Lieferung eines Theils des Bedarfs an Roggen und Hafer für die Königlichen Proviant⸗Aemter in Posen und Glogau, sowie an Hafer für die König lichen Depot⸗Magazin⸗Verwaltungen in Lissa, Lüben, Sagan und Unruhstadt soll event. im Wege der Submission verdungen werden.

Hierzu ist Termin auf den 3. November cr., Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschäftslokale St. Martin Nr. 42, anberaumt und werden lie⸗ ferungslustige Produzenten und andere qualifizirte Unternehmer aufgefordert, ihre schriftlichen Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Roggen⸗ resp. Haferlieferung pro 1877“ recht⸗ zeitig portofrei an uns einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen sind bei den oben⸗ genannten Proviant⸗Aemtern und Depot⸗Verwal⸗ tungen zu Jedermanns Einsicht ausgelegt.

Posen, den 17. Oktober 1876.

Königliche Intendantur V. Armee⸗Corps.

[87891 Bekauntmachung.

Für die unterzeichnete Werft sollen 1260 Stück zinkene Kartuschbüchsen und 56 Stück Fackelfeuer⸗ büchsen beschafft werden.

Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift „Submission auf Lieferung von Kartnsch⸗ büchsen“ bis zu dem am 17. November cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der von 2,50 abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Bedarfsangaben

in der Registratur der unterzeichneten Werft zur

Einsicht aus. Kiel, den 24. Oktober 1876.

Kajiserliche Werft.

[8769] Submission.

Bei der hiesigen Männer⸗Strafanstalt wird für eine Anzahl von 60 bis 100 Gefangenen, welche einem oder auch mehreren Unternehmern zugewiesen 8 werden können, Industrie⸗Arbeit gesucht.

Ein Theil dieser Gefangenen ist bisher mit Gold⸗ leistenarbeit beschäftigt gewesen, und wäre es er⸗ wünscht, wenn sich dafür ein Unternehmer wieder fände. 3

Es können indessen auch neue Arbeiten eingeführt werden, sofern deren Herstellung in einer Strafan⸗ stalt zulässig erscheint, worüber die Direktion Ent⸗ scheidung sich vorbehält.

Ausgeschlossen sind nur die Arbeiten, welche be⸗ reits in der Anstalt betrieben werden.

Nach Abschluß des Kontraktes und der erfolgten

1.“

Genehmigung desselben durch die vorgesetzte Behörde,

können die Arbeiten sofort beginnen.

Hierauf Reflektirende werden ersucht, ihre schrift⸗ lichen Offerten mit Preisangabe, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Submission auf Industrie⸗Arbeit“ versehen, bis spätestens Dienstag, den 14. No⸗ vember cr., Vormittags 10 Uhr, an die unter⸗ zeichnete Direktion einzusenden.

Die Eröffnung der eingegangenen Offerten wird in Gegenwart etwa anwesender Submittenten zu der oben bezeichneten Stunde im Direktorialbureau, Klingelpütz Nr. 37, stattfinden.

Die beim Abschlusse des Vertrages hi rauf zu hinterlegende Kaution beträgt mindestens die Summe, welche eine dreimonatliche Lohnzahlung für die zu⸗ gewiesenen Arbeiter ausmacht.

Die allgemeinen Bedingungen können während der Erpeditionsstunden im Sekretariate der Straf⸗ anstalt eingesehen, oder abschriftlich gegen Er⸗ stattung von 1,50 daselbst in Empfang genommen werden.

Cöln, den 25. Oktober 1876.

Die Direktion.

8 8

[8735]2 Neubau Dder Moselbahn. Ausführung der Erd⸗, Planirungs⸗ und Böschungsbefestigungs⸗Arbeiten des Looses V. vor Stat. 108 + eo bis 123 + 40, veranschlagt zu 108,739 soll, da die Submission vom 25. Se tember cr. annehmbare Gebote nicht ergeben hat in anderweiter Submission verdungen werden.

Offerten hierauf sind mit der Aufschrift:

Submissions⸗Offerte auf Erdarbeiten bis zum Donnerstag, den 9. November d. J.,

b Vormittags 11 Uhr, 8 versiegelt und portofrei an den unterzeichneten 2 theilungs⸗Baumeister einzureichen, in dessen Burean Schloßstraße 31 hierselbst, deren Eröffnung im Beisein der erschienenen Submittenten zur bezeich neten Stunde erfolgen wird.

Submissions⸗Bedingungen, Massen⸗ und Preis

Die

Verzeichnisse ꝛc, liegen in dem Abtheilungs⸗Burear

zur Einsicht aus und sind von da zum Preise vor 2,0 zu beziehen. Coblenz, den 23. Oktober 1876. Der Abtheilungs⸗Baum Graff.