1876 / 283 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Nov 1876 18:00:01 GMT) scan diff

11111“ 8 . 1“““ Sherman, sprechen ganz offen Prüfung der Wahlmännerwahlen Betrügereien vorkommen.“

8 insbesondere Sena her davon, daß bei der für die Präsidentenwah

Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Bureau. Bukarest, Donnerstag, 30. November, Vormittags. Die hier umlaufende Nachricht von der bereits erfolgten Demission des Ministeriums hat sich bisher nicht bestätigt, doch

hält man die Stellung der Minister durch die Haltung des Senates für erschüttert.

St. Petersburg, Donnerstag, 30. November. Gegen⸗ über dem Fürsten Milan ist von hier aus, glaub⸗ haftem Vernehmen zufolge, mehrfach darauf verwiesen, daß, wie auch die Dinge sich gestalten werden, Ruß⸗ land nicht daran denke, Plänen gewisser pansla⸗ vistischer Agitatoren Vorschub zu leisten. Wolle Serbien unter dem Schutze Rußlands seine berechtigten An⸗ sprüche geltend machen, so stehe ihm dieser Schutz zur Seite,

aber weder serbische Königskronen, noch wüste Agitatio⸗

neen, die alle faktischen Verhältnisse und Beziehungen außer

Acht lassen, hätten etwas mit Dem zu thun, was Rußland vertrete. Senator Marinowits überbringt Versicherungen des

Fürsten Milan, daß Serbien sich der russischen An⸗ chauung unterordnen werde.

New⸗York, Donnerstag, 30. November, Vormittags. Die demokratischen Mitglieder des Senats von Süd⸗Karolina haben gegen die Legalität der durch die v-nw-nehss konstituirten Repräsentantenkammer Protest v11“

Statistische Nachrichten.

Das städtische allgemeine Krankenhaus im Friedrichshain, am 1. Oktober 1874 eröffnet, hat nach dem soeben erschienenen Verwaltungsbericht im Jahre 1875 3424 Kranke aufgenommen, von denen 353 am Jahresschluß im Bestand blieben. Zur Aufnahme der Kranken sind 12 freistehende Gebäude, Pavillons genannt, vorhanden, und zwar 6 für die Kranken der innern, 4 für die der äußern und 2 für die der Isolir⸗Abtheilung. Die Gesammt⸗ zahl der abserbirten Verpflegungstage betrug bei den Kranken 124,549 und beim Personal 38,315, also 162,664 Tage, so daß also durch⸗ schnittlich pro Tag zu verpflegen waren 341 Kranke und 105 Personen vom Persozal Die Summe aller Ausgaben betrug 429,393 ℳ, danach kostete jeder der durchschnittlich täglich vorhanden gewesenen

341 Kranken pro Tag und Kopf 3,45 1“ Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Nach einem Telegramme der „Times“ aus Argos hat Dr. Schliemann in weiterem Verfolg seiner Nanch lescüt. in dem schon erwähnten Grabe eine große Menge goldenen Frauenge⸗ schmeides gefunden. In einem anstoßenden Grabe stieß er gleich auf den großen silbernen Kopf einer Kuh mit langen goldenen Hörnern, ferner fand er einen goldenen Gürtel, fünf goldene Vasen und außer⸗ ordentlich große goldene Knöpfe, Alles von wunderbarer Arbeit. Unter anderen gefundenen Gegenständen sind noch neun silberne Vasen und viele Bronzeschwerter zu erwähnen. Von Eisen fand sich keine Spur. —. Von dem vorzüglichen Werke „Die Staaten Europas“ vergleichende Statistik von Professor Dr. Hugo Franz Bra chelli, Vorstand des statistischen Departements im österreichischen Handels⸗ Ministerium sind jetzt bei Buschak u. Irrgang in Brünn in dritter umgearbeiteter Auflage Heft V. und das Schlußheft VI. erschienen, von denen das erstere den Abschnitt „Staats⸗Verfassung“ und das letztere die Kapitel „Staats⸗Verwaltung Kriegswesen Staats⸗ Haushalt“ enthält. Schon der Name des Verfassers bürgt für die ediegenheit dieser mit den neuesten statistischen Veränderungen und Grundsätzen der Wissenschaft und Administration vervollständigten Auflage. Der Autor hat mit großem Fleiße für unsern ganzen Erdtheil das statistische Material der neuesten Zeit gesammelt und dasselbe mit streng logischer Konsequenz in seinem Buche verwerthet. Die „Staaten Europas“ in ihrer dritten Auflage dürfte daher besonders auch wegen ihrer Genauigkeit, sowie der kurzen und bündigen Dar⸗ stellungsweise, nicht nur den Studierenden der Statistik als Lehrbuch, sondern auch dem größten Theile des Publikums als Handbuch will⸗ kommen sein. Um einen Einblick in den reichen Inhalt der vor⸗ liegenden Arbeit zu gewähren, mögen hier die in den beiden Schluß⸗ heften behandelten Gegenstände angeführt sein. Es sind dies: Staatsverfassung und zwar Grundgesetze und Staatsformen, Organisation der Staatsgewalt in den Monarchien (staatsrechtliche Verhältnisse des Souveräns, Organisation der Volksvertretung), Organisation der Staatsgewalt in den Republiken, Rechte und Pflichten

der Staatsbürger, Provinzial⸗ assung; S

waltung und zwar vollziehende Gewalt (in den Monarchien, in den Republiken), Organisation der Centralverwaltung, Organisation der Pro⸗ vinzial⸗, Bezirks⸗ und Lokalverwaltung, Organisation der Rechtspflege; Kriegswesen und zwar Wehrsystem, Organisation des Landheeres —— Stärke des Landheeres), Bestand der Kriegs⸗ otte; Staatshaushalt und zwar Staatseinnahmen und Ausgaben, Staatsschuld. Als Einzelheit sei aus dem Inhalt des 6. Heftes der vollständigen usammenstellungen über die Stärke des Landheeres (S. 640 647), über den Bestand der Kriegsflotte (S. 647 649)

und die Angaben über die Staatsschuld (S. 657 659) aller Staaten

Eeesn Erwähnung gethan.

„Zur Orientirungüberdie Reichs⸗Eisenbahnfrage“ von Dr. Carl Walcker lautet der Titel einer sleben 3. Verlage von Carl Heymann in Berlin erschienenen Broschüre. Der Ver⸗ fasser, ein auf wirthschaftlichem Gebiet bekannter Schriftsteller, hat in der neuen kleinen Schrift alles in der Tagespresse und sonst in der Literatur zur Beurtheilung der Reichs⸗Eisenbahnfrage vorlie⸗ gende Material sorgsam und übersichtlich zusammengetragen, indem er zugleich durch die Anordnung des Stoffes und eigen kritische Bemerkungen über die Ansichten der citirten Autoren zu der der Besprechung unterzogenen Frage Stellung nimmt. Nachdem einleitend die Centralisations⸗ resp. Decen⸗ tralisationstheorie in administrativer Beziehung ihr Ur⸗ theil empfangen, geht der Autor zu einer Besprechung des seitherigen Zustandes des deutschen Eisenbahnwesens über, das er als „Gemenge⸗ wirthschaft“ darstellt, und redet dem gegenüber dem „Verkoppelungs⸗ system das Wort. Weiterhin werden dann die sachlichen Motive der Freunde und Gegner der Reichs⸗Bahnfrage einer Erörterung unterzogen, aus der unzweifelhaft erhellt, daß der Verfasser zu den Freunden der Reichs⸗Eisenbahnidee zählt. Der Schlußgedanke Walckers, daß die große Reform auch für den Wettkampf der deut⸗ schen Industrie und des deutschen Handels auf dem Weltmarkte eine Lebensfrage sei, da auch in Frerich Oesterreich, Rußland ꝛc. alle Bahnen allmählich an den Staat fallen, hat bereits im preußischen Abgeordnetenhause bei den Verhandlungen über den Gesetzentwurf,

den event. Verkauf der preußischen Staatsbahnen an das Reich be⸗

treffend, beredte Vertreter gefunden.

Gewerbe und Handel.

Der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft Flora beruft eine außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre ein, in welcher über die Liquidation der Gesellschaft Beschluß gefaßt und Mittheilung über Neubildung der Gesellschaft gemacht werden soll.

Gestern fand beim Stadtgericht eine weitere Vertheilung aus der Konkursmasse der Pommerschen Centralbahn statt. Die Gläubiger erhielten 31 % ihres Restguthabens und erfuhren aus Mit⸗ theilungen des Massenverwalters, daß sie noch auf mindestens 10 % und wenn der gegen die Gewerbebank Schuster angestrengte Prozeß gewonnen würde auf ppt. 20 % rechnen dürften.

Essen, 24. November. Das Etablissement der Kruppschen Gußstahlfabrik ist, wie gemeldet wird, um einen neuen, mit der Gußstahlfabrikation keineswegs verwandten Industriezweig vergrößert resp. erweitert worden. Es ist dies nämlich die in der Kolonie Nordhof eingerichtete Bürstenfabrik, in welcher den Arbeitern, die durch irgend welche auf der Fabrik erlittene Gebrechen ihrem er⸗ lernten Beruf nicht mehr nachgehen können, Gelegenheit gegeben ist sich etwas mehr zu verdienen, als die eventuelle Invalidenpension be⸗ tragen würde. Der Betrieb soll bis zu 80 Mann ausgedehnt wer⸗ den, und wird zunächst nur Handelswaare fabrizirt. Wie verlautet, soll aus gleichem Grunde auch eine Tabak⸗ resp. Cigarrenfabrik ein⸗ gerichtet 8

Die Stadtberger Hütte schließt das letzte Geschäftsj bei einem Aktienkapital von 3,000,000 mit cbessafteiohn 173,525 ab. Die Generalversammlung beschloß entsprechend den Absichten des Aufsichtsraths, den gesammten Reingewinn zu Ab⸗ schreibungen zu verwenden und ertheilte der Verwaltung Decharge. In der außerordentlichen Generalversammlung der Stadtberger Hütte wurde der Antrag des Aufsichtsrathes auf Reduktion des Aktien⸗ kapitals unter Rückzahlung von 50 pro Aktie diskutirt. Der Aufsichtsrath beantragte, den Nominalbetrag der bisherigen auf 200 Thlr. lautenden Aktien auf 300 herabzusetzen und auf jede einzelne für diesen verringerten Betrag auszugebende neue Aktie beim Umtausch 50 zurückzuzahlen, so daß sich hiernach die wirkliche Herabsetzung des Aktienkapitals auf 41 ¾ͤ%° beziffern würde. Die Versammlung genehmigte mit einer die durch das Statut vorgesehene v3⸗Majorität übersteigenden Mehrheit der vertretenen Stimmen den von dem Aufsichtsrathe gestellten Antrag.

Nach dem Berichte der Königshulder Stahl⸗ und Eisenwaaren⸗Fabrik für das Jahr 1875/76 betrug der Rein⸗ gewinn 40,212 ℳ, gegen das Vorjahr mehr 5251 ℳ; obgleich der ganze Umsatz nur 318,764 mithin 27,818 weniger als im vorigen Jahre betragen hat. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich in dem vermehrten Absatz von Sensen, für die bei möglichst zeitigen Abschlüssen noch annehmbare Preise erlangt wurden und in dem er⸗ folgten Rückgange der zur Sensen⸗Fabrikation erforderlichen Roh⸗

lien. sjährig ird der Reser fond mit 7421 dotirt, wonach sich derselbe auf 77,375 saer so daß noch 8 ½ % oder 102 pr. Aktie als Dividende pr. 1875/76 zur Vertheilung kommen.

8 Verkehrs⸗Anstalten. Liverpool, 29. November. (W. T. B.) Der fällige Dampfer „Corisco“ ist von der afrikanischen Westküste eingetroffen.

tausstellung in Philadelphia 1876.

Nach eingegangenen Mittheilungen aus Philadelphia er⸗ halten die auf der Ausstellung prämiirten Aussteller außer der Medaille ein Diplom, welches nicht, wie früher beabsichtigt den Bericht der Jury, sondern lediglich die Zuerkennung der Medaille und den Namen des betreffenden Ausstellers enthält und von den Herren Goshorn, Hawley und Campbell unterschrieben werden soll. Die Berichte der Jury werden gedruckt; doch ist eine Bestimmung darüber, ob dieselben den Ausstellern gratis zugehen werden oder von ihnen zu kaufen sind, noch nicht getroffen worden. Die Vertheilung der Medaillen ꝛc. wird vor Ende dieses Jahres nicht zu er⸗ warten sein.

Theater.

Die traditionelle Weihnachtsausstellun im Kroll⸗ schen Etablissement ist seit gestern eröffnet. vee neue Ieerktla⸗ des Hrn. Bial hat es sich angelegen sein lassen, dieselbe so glänzend auszustatten, daß sie hinter dem früher Gesehenen keineswegs zurücksteht. Der Baumeister E. Titz sec., die Maler G. beyn und Gebr. Borg⸗ mann und der Bildhauer Moritz Castan haben sich mit tüchtigen technischen Kräften vereint, um den alten Ruf, den die Krollsche eeh teelung bei Jung und Alt genießt, würdig aufrecht zu erhalten.

Der „Römersaal“, welchen der Besucher zunächst betritt, gehö ganz der Kinderwelt. Hier wölbt sich über von Fbte gehürt orientalischer Architektur eingeschlossenen Raum, der von Reihen mächtiger, durch Guirlanden verbundener Weihnachtspyramiden erfüllt ist, der Sternenhimmel der Chriftnacht. Zu den Seiten eines recht stimmungsvollen, aus einzelnen dekorationsartigen Stücken komponirten großen Bildes, darstellend den Weihnachtsmarkt in einer alterthümlichen deutschen Stadt, halten zwei riesige Nußknacker ö 5” 2 SFales F.e, mächtigen Bal⸗ achin der au achs geformte Kne uprecht als Ri ü 1 Hebcenen Hersaen thront. b

Durch den ersten Zwischensaal, in dem die herkömmliche Weih⸗ nachtslotterie etablirt ist, und den großen Königssaal —5 in den zweiten Zwischensaal, in welchem eine andere hübsche plastische Gruppe von Castan, den treuen Knecht Fridolin und das

„entmenschte Paar“ am Hochofen, nach Schillers Ballade wieder⸗

gebeng⸗ b 1 sc Die größten Ueberraschungen aber bietet der Rittersaal, d durch den dreigetheilten Flur eines Aelplerhauses seehs eröffnet sich zunächst ein prächtiger Blick auf die Gletscher und Firnen des Hochgebirges, die von waghalsigen Berg⸗ steigern unter den größten Gefahren erklimmt werden während die anmuthigeren Gebirgspartien zu beiden Seiten eine reiche Staffage von Alpenhütten, ihren Bewohnern und Touristen erhalten haben. Die Schluchten der Berge aber öffnen sich und zeigen in bunten Transparenten Illustrationen von G. Heyl zu unseren schönsten Balladen: dem Fischer von Goethe, Hero von Schiller, Ritter Toggenburg von Schiller, des Sängers Fluch von Uhland Lenore von Bürger und dem König von Thule von Goethe. Der hinterste Raum, der kapellenartig dekorirte Korbsaal, zu welchem ein dunkler Gang hineinführt, bewahrt das Glanzstuück der Ausstellung, Murillo's von Engeln umschwebte Madonna, von Hrn. Castan prächtig in Wachs gebildet. Die Stimmung wird erhöht durch die Klänge eines Harmoniums, leider aber durch zwei satirische Transparente, die entschieden hier nicht am Platze sind, empfindlich gestört. dee Veerace Gebirgswelt Bewohnern des Aelpler⸗ auses auf der Gallerie, wie zum Abschiede, freundli üß wir in den Königssaal hinaus. 1“ Die übliche Weihnachtszauberposse „Geiz und Ver⸗ schwendung“, welche im Königssaal gestern zum ersten Male aufgeführt wurde, ist von Jakobson und Girndt bearbeitet und reich an überraschenden Abwechselungen. Ihr liegt die zeitgemäße Idee unter, daß die Verschwendung sich mit dem Geiz verbinden müsse um der ‚„weisen Sparsamkeit“ das Leben zu geben. Diese Idee ist mit Poesie und Humor durchgeführt. Eine Maskenfest⸗Einlage „Zoolvrische Ergüsse“, die glänzenden Ballets und witz2igen Couplets erfreuten sich vielen Beifalls. Hr. Ed. Weiß und Fr. Stolle, der Dichter Jakobson und Hr. Direktor Bial, der für die kostbare Aus⸗ stattung des Stückes gesorgt hatte, wurden am Schlusz gerufen.

Mrmn menen.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Prenß.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deitimhen Reichs-Anzeigers und Königli

Preuhischen Stnats-Anzeigers:

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32 2

Oeffentlicher Anzeig

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. E Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäunfe, Verpachtungen. Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Grosshandel.

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

Zinszahlung

er.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

In der Börsen- beilage. 8

1

Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Aunoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Moffe, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaus.

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Verkaufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. 1 8

Bekanntmachung.

Die unterzeichnete Behörde beabsichtigt Zeitraum vom 1. Januar 1877 bis 1. April 1878 die Lieferung sämmtlicher erforderlichen Schreib⸗ geräthschaften, sowie das Aktenheften und die Liefe⸗

9697]

für den

rung der nothwendig werdenden Buchbinderarbeiten im Wege der Ausbietung unter den in ihrem Ge⸗ chäftsraume, Markgrafenstraße Nr. 47, bei dem segierungs⸗Sekretär Stenzel einzusehenden Bedin⸗ gungen zu vergeben. ngebote sind verschlossen portofrei unter Angabe der Preise und unter Beifügung von Proben der Schreibgeräthschaften mit der Bezeichnung: „Lieferung von Schreibgeräthschaften be⸗ ziehungsweise von Buchbinderarbeiten“ is zum 9. Dezember d. J. daselbst einzureichen. Die Behörde behält sich die freie Wahl unter den Anbietern vor. Berlin, den 27. November 1876. Königliche Direktion r die Verwaltung der direkt 8 Berlin. 8

8

Steuern in

gen

uktion. Dienstag, den 5. Dezember er., Vormittags 10 Uhr, findet in der higenen König⸗ lichen ö der öffentliche Verlagf von ca. 7900 K. altem Gußeisen, ca. 2850 K. altem Schmiedeeisen in Verkohlungscylindern und alten Baubeschlägen, ca. 300 K. altem Eisenblech, ca. 250 K. altem Zinkblech, ca. 230 K. altem Leder in Ma⸗ schinenriemen, Abfällen ꝛc., ca. 950 K. Glasscherben

(Fensterglas), ca. 932 M. alten Haardecken, sowie eine Parthie altem Hanfschlauch und diverser alter Werkzeuge und Geräthe, wie: Feilen, Stahlnadeln, Stahlformen, 4 noch brauchbarer kleiner Stangen⸗ waagen ꝛc. ꝛc. statt, wozu Käufer eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen werden vor der Auktion bekannt gemacht. Spandan, den 28. November 1876. Königliche Direktion der Pulverfabrik.

Bekanutmachung. Anbietung auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen.

Teleahöegftenger. und zwar:

300 Stück zu 10 m Länge) und einschließlich vL“ der Rinde 17 Centi⸗ 2600 . [owov meter Zopfstärke,

90 8 .1 und einschließlich der

8 Rinde 14 Centimeter Zopfstärke, soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Der zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer⸗ vitriol nach dem Verfahren von Boucherie erforder⸗ liche Platz ist von dem Unternehmer unentgeltlich und unter Verzicht auf Entschädigung nach der Be⸗ nutzung zu stellen. Der Platz muß in dem Walde, aus welchem die Stangen geliefert werden, oder in der Nähe desselben gelegen sein. Die näheren Bedingungen sind in der Registratur der hiesigen Ober⸗Poste irektion einzusehen, auch gegen Erstattung der Schreibgebühren im Betrage von 0,0 ab⸗ scheiftlsch S 8 n 6

Versiegelte Anerbietungen mit der Bezeichnung: „Angebot auf Lieferung von Tüen Seh.

stangen“ sind bis zum 12. Dezember, Vormittags 11 Uhr, an die Kaiserliche Vhere Pofldirckrlen E

Die Lieferung von 7000 Stück kiefernen rohen

selbst einzusenden. Zu der vorbezeichneten Zeit wird

die Eröffnung der eingegangenen Anerbietungen in Gegenwart der etwa erschienenen Lieferungslustigen erfolgen. Anerbietungen, welche später eingehen oder den gestellten Bedingungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberücksichtigt.

Die Auswahl unter den Lieferungslustigen, welche 14 Tage an ihre Angebote gebunden bleiben, wird vorbehalten. 8

Hannover, den 20. November 1876. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor

Schultze. 3

Bei dem Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 18 soll die Lieferung von 2525 broncirten Helmadlern mit Zubehör nach neuester Probe und mit dem Na⸗ menszug F. R. gegen Uebernahme einer gleichen An⸗ zahl Helmadler mit dem Namenszuge F. W. R., wovon der größte Theil noch neu ist, an den Min⸗ destfordernden vergeben werden. [9700] Reflektanten werden ersucht, Probe⸗Adler mit ver⸗ siegelten Offerten bis zum 9. k. M. unter Angabe der kürzesten Lieferungsfrist an das Regiment porto⸗ frei einzusenden.

8 esen.e. Sch den . November 1876.

Brandenburgisches Feld⸗Artillerie⸗Regi

Nr. 18 (General⸗

Feldzeugmeister). Hannoversche Staatsbahn.

Die im 1. Quartale des Jahres 1877 in der Bahnhofs⸗Gasanstalt zu Hannover zur Darstellung gelangenden 25,000 Klg. Gastheer, sowie 250,000 Klg Lv Sena vergeben werden. Termin hierzu steht auf den

Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, im

C““

sollen im Wege öffentlicher Submission

Bareau der Königlichen Eisenba n⸗Kommission i Hannover, Zimmer Nr. 54, I. 8n. an. ö 1S Lee- 8 der Aufschrift;

„Submission auf Ankauf von Gastheer resp. Gaskoaks“ versehen, portofrei bis zum Termine einzureichen.

Hannover, den 24. November 1876. Königliche Eisenbahn⸗Kommission. 2s 8

4

1cal Lrung ven 2090 Stüc Stoßsch

die Lieferung von 2 ück Stoßschwellen und 40,000 Stück Mittelschwellen soll n Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau hier zur Einsicht aus, werden auch auf frankirte, an die Betriebs⸗Kalkulatur unseres Central⸗Bureaus hier zu richtende Schreiben gegen Einsendung von 1 übersandt.

Die Offerten sind verschlossen und mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Lieferung von Schwel⸗ len bis zu dem am 21. Dezember er., Vormit⸗ tags 11 Uhr, in unserem Central⸗Bureau hier anstehenden Termine portofrei an uns einzusenden.

Munster, den 21. November 1876.

Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: 8 r eleM.

Drei Beilagen (ein chließlich Börsen⸗Beilage)

Berlin:

Die Bedingungen können täglich während der Dienststunden in unserer Kanzlei eingesehen werden.

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8

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Deutschen Rei

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Berlin, Domerstag,

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den 30. November

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ge Preußischen Staats⸗Anzei

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das pestblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Drutschen Reichs-Anzrigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

. feZaf erate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

b benlh, 8.. Wilheim⸗Straße Ne. 229. ¹+QuhůwO⏑ c nsFechaeanc. Anorehaehn,

1. Steckbriefe und Untersuchun

2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Zinszahlung

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Ferladungen

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissementa, Fabriken und

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. in 7. Literarische Anzeigen. ö 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. 1

feSrserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ zn der deutschen . Berlin Moöhrenftraße Nr. c Annoncen⸗Expeditionen des

Büttner

2

den dant“, Nudolf Mosse, Haasenstein

nvali 2. Daube & Co., E. lotte, G

Annoncen⸗Bureaus.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den Arbeiter Carl Wilhelm. August Seeger, am 13. Oktober 1849 zu Chac⸗ lottenburg geboren, ist die gerichtliche Haft wegen wiederholten Betruges in den Akten Litt. S. Nr. 282 de 1876 beschlossen worden. Die Verhaftung 85 nicht ausgeführt werden können. Es wird 8. 8 den ꝛc. Seeger im Betretungsfalle festiunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ stäunden und Geldern an die Königliche Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 27. November 1876. Königliches Stadtgericht, Ab⸗ theilung für Untersuchungssachen. Kommission II.

ür Voruntersuchungen. Beschreibung. Alter: 27

ahr, geboren 13. Oktober 1849; Geburtsort:

harlottenburg; Größe: 5 Fuß 8 Zoll; Haare: blond; Augen: grau; genbrauen: blond; Ge⸗ sichtsfarbe: blaß; Zähne: schlecht; Gestalt: schlank; Sprache: deussch, Berliner Dialekt.

Steckbrief. Gegen die unverehelichte Auguste Beyer, früher hier, zuletzt in Berlin aufhaltfam, ist wegen Sehi⸗ s lcsia die gerichtliche Unter⸗ suchungshaft beschlossen worden. Es wird ersucht, die Genannte im Betretungsfalle zu verhaften und an unsere Gefängniß⸗Inspektion abliefern zu lassen.

Bromberg, den I7. November 1877.

Der Untersuchungsrichter. .

Der hinter den Schmiedegesellen Wilhelm Theodor Heidtke aus Nemitz unter dem 16. No⸗ vember 1874 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Halberstadt, den 18. November 1876.

Koönhigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Vekoanntmachung.

In der Zeit vom 8. bis 19. November cr. sind dem Ackermann Julius Beckmann zu Harrie⸗ hausen, Amts Osterode, die nachstehenden Werth⸗ papiere gestohlen worden:

1) eine 4 % Braunschweigische Landes⸗Schuld⸗ Verschreibung, Abtheilung für Leihhaussachen, Ser. 1II. Litt. A. Nr. 556 über 3000 ℳ, nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Oktober cr.

2) drei 4 % Braunschweigische Landes⸗Schuld⸗ Verschreibungen, Abtheilung für Leihhaussachen, Ser. IV Litt. C. Nr. 470, 743 und 474 à 1000 nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Juli cr.

3) eine 4 % Braunschweigische Landes⸗Schuld⸗ Verschreibung, Abtheilung für Leihhaussachen, Ser. 1. Litt. B. Nr. (wahrscheinlich Nr. 248) über 1500 nebst Talon und Zinscoupons, lau⸗ fend vom 1. Juli cr. 4

4) zehn 4 % konsolidirte Preußische Staats⸗An⸗ leihe Litt. F. Nr. 5943, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51 und 52 à 300 = 3000 nebst Talon und Zinscoupons, laufend vom 1. Juli cr. .

Es wird ersucht, etwaige Verdachtsgründe hierher mitzutheilen und die Papiere anzuhalten.

Göttingen, den 28. November 1876.

Kronanwaltschaft glichen Obergerichts.

alli.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ lläadungen u. dergl. .“ F 8 1“

(8949]2 Subhastations⸗Pateut. Von dem im Grundbuche von den Umgebungen Teltow Bd. II. Bl. Nr. 99 auf die Namen der Geschwister Auguste Emilie Pauline und Carl riedrich Wilhelm Craß, des O August Feüa Morawietz, der Anna Marie Helene Mora⸗ wietz, des Hotelbesitzers Carl Friedrich Happold, der Magdalene Franziska Auguste Happold, des Kaufmanns Carl Ludwig Philipp Drege und der Monon Renée Antoinette Auguste Droͤge eingetragenen Grundstügke foll der ideelle Antheil des Kaufmanns Carl Ludwig Philipp Drége nebst Zubehör den 3. Januar 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 5. 8 1877, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. 3

Das ganze Grundstück ist zur Grundsteuer, bei

einem derselben re Gesammt⸗Flächen⸗ maß von 35 Ar. 20 Qu.⸗M. mit einem Reinertrage von 12 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Feenthe oder ander⸗

weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im E1“ anzumelden. Berlin, den 19. Oktober 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

18952] Subhastations⸗Patent.

Das dem Bauer Friedrich Wilhelm August Schröder zu Steglitz gehörige, in .verre im Grundbuch von Steglitz Band I. Bl. Nr. 6 ver⸗ zeichnete Restbauergut nebst Zubehör soll

den 8. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zim⸗

mer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und vönnächft das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schla⸗ den 9. Jannar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden. Das zu versteigernde Grundstück ist 34 Hektaren 4 Ar 74 Qu.⸗M. groß, zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß von 33 Hektaren 84 Ar 34 Qu.⸗Metern mit einem Rein⸗ ertrag von 859 83 und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1200 veranlagt. 1 Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. in, den 25. Oktober 1876. Koönigliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter.

[9195]1 Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Carl Böhm zu Friedenau, jetzt zu dessen Konkursmasse gehörige, in Alt⸗ Schöneberg belegene, im Grundbuch von Alt⸗ Schöneberg Band VI. Nr. 513 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll

den 8. Januar 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent⸗ lich an den Meistbietenden versteigert, und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 9. Jannar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 5 Ar 67 Qu.⸗M. mit einem Reinertrag von 1 80 veranlagt. verre; aus der Steuer⸗ rolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstuͤck be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Pieee welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 31. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. 8 Der Subhastations⸗Richter.

197081 Subhastations⸗Patent.

Das dem Kaufmann Gustav Adolf Michaelis zu Berlin gehörige, in Brandenburg am Alt⸗ städtischen Markt unter Nr. 24 belegene, im Grundbuch von der Altstadt Brandenburg Band 6 latt 95 verzeichnete Hausgrundstück nebst Zu⸗ ehör so

den 24. März 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zinmnner Nr. 39, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 29. März 1877, Bormittags 11 ½ Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ lächenmaß von 27 Ar 84 Qu.⸗Meter mit einem

einertag von 3,18 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 789 veranlagt. b 1

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sind in unserm Bureau VIII. einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Brandenburg, den 19. November 18757.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. 2

[97251 Subhastations⸗Patent.

Das zur Konkursmasse der ersetasbaf Ber⸗ lin⸗Tempelhofer Baugesellschaft in Berlin gehörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempel⸗ bof Band VII. Nr. 378 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll den 24. Januar 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden vüesteiget und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 26. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 73 Q. M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jähr lichen Nutzungswerth von 1500 veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des

Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen

andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch Febürsende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werben auf⸗ efordert, dieselben zur Vermeidung der Präkluston spatestens im anzumelden. Berlin, den 21. November 1876. 8 Königliches Kreisgericht. 3. Der Subhastations⸗Richter.

¹ 1 —0 5

8972683 Subhastations⸗Patent. Das 8 der Konkursmasse der Aktiengesellschaft Berlin⸗T mpelhofer Baugesellschaft in Berlin ge⸗ hörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band VII. Nr. 380 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll den 27. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, vimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub⸗ astation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 81 Qu.⸗Meter groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen fenaspelt von 1500 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle e welche Eigenthums⸗oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, 21. heense⸗ 1879.

önigliches Kreisgerich6t. Der Subhastations⸗Richter. 88

0780 —— 2 2, 8 69728] Subhastations⸗Patent.

Das zur Konkursmasse der Fe P senschaft Berlin⸗Tempelhofer Baugesellschaft in Berlin ge⸗ Pörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von

mpelhof Band VII. Nr. 374 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll 1

den 29. Januar 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 2 Ar 41 Quad.⸗M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1500 ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Gtundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzun⸗ gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisun⸗ gen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm

ureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf⸗ gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 21. November 1876. 1

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

Subhastations⸗Patent. 28

Nothwendiger Verkauf.

Das dem Kaufmann Marcus Pleß zu Stargard in Pommern gehörige in der Feldmark Ninikow belegene und im Grundbuche von Ninikow Band I. Blatt 172 verzeichnete Grundstück veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalt von 4 Hektar 63 Ar 60 Qu.⸗Meter nach einem Reinertrage von 163³4/100 Thlr. = 49 02 ₰, soll

am 11. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, in unserm Terminszimmer Nr. I. im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages am 16. Januar 1877, Mittags 12 Uhr, in unserm Sitzungssaale verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuch⸗ blattes sind in unserm zweiten Bureau einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite zur Wir samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert dieselben bei Vermeidung der Ausschließung pätestens im Versteigerungs⸗Termin anzumelden.

Greifenberg i. Pomm., den 23. November 1876.

Kohnigliches Kreisgericht.

6

““ Der Subhastations⸗Richter. 69788083 Bekanntmachung. In Sachen, betreffend die nothwendige Subhasta⸗ tion des Ritterguts Resinin werden die am 8. resp. 13. Januar 1877, jedesmal Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine aufgehoben. Tuchel, den 26. November 1876. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

8 er Subhastations⸗Richter.

[9692]

[9740] Oeffentliche Vorladung. 8 V

Der Kaufmann Otto Pietack zu Frankfurt a. O. G A. durch seinen Mandatar, Justiz⸗Rath Koffka b ier, Brandes, früher hier, auf von

eine Wechselklage gegen den Amtmann C. Genthinerstraße 8 wohnhaft,

Die Klage ist eingeleitet, der Arrest angelegt und da der jetzige Aufenthalt des verklagten ꝛc. Brandes unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 16. April 1877, Vormittags 10 Uhr,

vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt⸗

zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen,

Berlin, den 27. November 1876. Prozeß⸗Deputation II. 8

8 [9710)0) Erste Bekanntmachung.

Heffentliche Ladung Stralsund, vom 25. November 1876. Der Rentier Heinrich Ohlrich hat einen von ihm am 29. Mai 1874 auf Herrn Theophil Rubieri zu Stralsund gezogenen, von Letzterem angenommenen, am 1. Juli 1874 fällig 1515 Wechsel über 230 Thaler überreicht mit dem Antrage, den ꝛc. Ru⸗ bieri, welcher auch den Namen Faß führe: zur Zahlung der Wechselsumme nebst 6 % Zinsen seit 1. Juli 1874 und in die Kosten zu verurtheilen.

Da der gegenwärtige Aufenthalt des Beklagten unbekannt t wird derselbe hiermit öffentlich ge⸗ laden, zur Beantwortung der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung am

15. März 1877, Mittags 12 Uhr, an unserer Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, zu er⸗ scheinen. Sollte derselbe nicht erscheinen, so wird auf Antrag des Klägers der Wechsel für anerkannt erachtet und darnach in contumaciam gegen den Be⸗ klagten erkannt werden, was Rechtens.

Nlle ferneren Zustellungen für den Beklagten werden nur an unsere Gerichtstafel angeschlagen werden. 8

Stralsund, den 25. November 1876.

811 b Kreisgericht.

. Abtheilung.

Proclama.

Der Johann Strojwas, welcher im Jahre 1858 seinen Wohnsitz in Duschnik gehabt hat, soll bald darauf mit seiner Ehefrau Justine, geborenen

ospieszna, nach Chojno verzogen und sollen beide

heleute dort verstorben sein. Indessen ist nur der urkundliche Nachweis des Todes der Justine Strojwas erbracht worden, wogegen sich der Tod des Johann Strojwas nicht hat feststellen lassen. Seit dem Jahre 1858 ist von dem Leben und Auf⸗ enthalte des Letzteren nichts bekannt geworden.

Der demselben bestellte e eehwatr hat beantragt, ihn für todt zu erklären.

Demgemäß werden des Johann Strojwas oder dessen unbekannte Erben und Erbnehmer hiermit öffentlich aufgefordert, sich in dem auf

den 26. Januar 1877, Vormittags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Kreisrichter Pilet ‚an⸗ beraumten Termine oder vor demselben in der Re⸗ gistratur des Gerichts schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwe ten, widrigenfalls die beantragte Todeserklärung ausgesprochen werden wird.

Samter, den 21. September 1876.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[9731] Bekanntmachung.

Die Anlieferung von pptr. 12 Kubik⸗Meter Eichen bauholz und von pptr. 200 Kubik⸗Meter Tannen⸗ bauholz zum Ausbau des Welfenschlosses zum Poly⸗ technikum soll im Wege der öffentlichen sion vergeben werden, wozu Termin auf den 1 Dezember d. F. Morgens 11 Uhr, in dem im Welfengarten Nr. 1 b. bezeichneten Baues angesetzt ist. Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und versiegelt unter der Adresse des Unterzeichneten mit der Ueberschrift „Gebot auf Holzlieferung zum Bau des Polytechnikums“ einzusenden. Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, sowie das Holzverzeichniß sind gegen Erlegung von 2 im Bureau in Empfang zu nehmen oder brieflich einzufordern. Hannover, den 27. November 1876.

H. Hunaens,

1““

[8094]

Regierungs⸗ und Baurath.

Winter, sowie alle übrigen 1 5

Königliches Staptgericht I. Abtheilung für Civilsachen.

elegenen Bureau des oben

ahlung von 4227 75 nebst 6 % Zinsen 1 2700 seit 29. September d. Is. und von 1522 10 ꝛ₰ seit 5. Oktober d. Js. angestellt und mit dieser Klage zugleich ein Arrestgesuch verbunden.

gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. EI“ anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage

indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen

beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde —82 so werden die in der Klage angeführten That⸗

sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt e-⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge⸗-⸗ sprochen werden. u““

der I. Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts zu