1876 / 295 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Dec 1876 18:00:01 GMT) scan diff

Hat vom hiesigen ottomanischen Kriminalgerich e gefällte Urtheil zegen die drei Türken, weiche den österreichisch⸗ungarischen Unterthan Abraham Fernandez in brutaler vee mißhandelt hatten, ist sammt der gerichtlich zugesprochenen Entsg⸗ hädigung dem Kaiserlich und Königli österreichisch⸗ungarischen General⸗Konsul Ritter v. Chiari

estern Abends vom hiesigen General⸗Gouverneur Eschref Pascha mit

offizieller Note übermittelt worden. General⸗Konsul v. hiari hat 1 Kaufe der Untersuchung auf eremplarische Bestrafung der Schal⸗ digen gedrungen und in der That ist das Kriminalge acht seinem

Verlaugen dadurch nachgekommen, daß es gegen, den Haupt⸗

thäter, einem ehemaligen Schreiber des hiesigen Mauthamtes, Na⸗ mens Ago Abdullah Effendi, das höchste gesegtiche Strafmaß von zwei Jahren Kerkers ausgesprochen hat. Die beiden Begleiter Ago’s,

amens Murad Redif und Mahmud, hatten zwar an der Mißhand⸗ lung keinen thätigen Antheil genommen wurden jedoch, weil sie immerhin durch ihre Betbeiligung am Ueberfalle dem Uebelthäter eine Art Beistand geleistet hatten, zu je drei Monaten Arrestes ver⸗ urtheilt. Als Schadenersatz wurde dem verletzten Abraham Fernandez, welcher nicht diplomirter praktischer Arzt ist, ein Betrag von 3000 Piastern courant für die muthmaßlich durch 50 Tage andauernde Erwerbslosigkeit (mithin 60 Piaster per Tag) und außerdem 22 ½ türkische Pfund in Gold dafür zuerkannt, daß ihm während der ober⸗ wähnten Zeit die Ausübung seines ärztlichen Berufes in dem Hause eines seiner Klienten unmöglich gemacht wurde. Diese Entschädi⸗ gungssumme wäre schwer ereinzubringen gewesen, da der Haupt⸗ thäter Ago, welchem sie gerichtlich aufgetragen war, außer einem Viertel⸗Antheile an einem kleinen Hause kein Vermögen besitzt. Der hiesige General⸗Gouverneur Eschref Pascha, welcher in der ganzen Angelegenheit den besten Willen an den Tag gelegt hatte, ließ sich jedoch durch General⸗Konsul v. Chiari bewegen, die oberwähnte Ent⸗ schädigungssumme von 3000 Piastern und von 22 ½ Livres aus der Staatskasse gegen seinerzeitige Eintreibung vom zahlungspflichtigen Verbrecher vorzuschießen.

Die beiden bulgarischen Delegirten, die Herren Zan⸗ koff und Marko D. Balabanoff, haben eine Broschüre: „La Bulgarie“ betitelt, erscheinen lassen, welche bestimmt ist, die Sympathien Europas für ihr Volk zu gewinnen. Es be⸗ finden sich darin folgende Stellen: 8

„Das bulgarische Volk hat die Nachricht von den türkischen Re⸗ formen seit dem Hattischerif vom Jahre 1839 bis zu den neuesten Kundmachungen stets mit dem Enthusiasmus eines Sklaven begrüßt, der eine Erleichterung seiner Leiden erwartet Es war gerade in dem Augenblick, da man mit dem System der angeblich in der Türkei einzuführenden Reformen so viel Rühmens machte, als im vorigen Jahre und in diesem Sommer die Gräuelthaten in Bulgarien verübt wurden, welche ein so trauriges Aufsehen in der ganzen Welt gemacht haben. Unter dem Vorwande eines Aufstandes, der jedoch undenkbare Mißbräuche und unglaubliche Quälereien zur Ursache hatte welcher aber jeden⸗ falls von den angeblichen Reformatoren und ihren Agenten auf ge⸗ schickte Weise übertrieben und mit Gewandtheit ausgebeutet wurde, stürzte man sich auf das bulgarische Volk und wollte dadurch, daß man das Land verwüstete, eine große Anzahl seiner Bewohner ohne Unterschied des Alters und Geschlechts niedermetzelte und die Uebrig⸗ bleibenden auf den Bettelstab brachte eine allgemeine Ausrottung der Bevölkerung erreichen. Das Werk der auf Befehl der türkischen Regierung bewaffneten Baschibozouks hatte keinen anderen Zweck.

Die massenhafte Niedermetzelung von Tausenden unschuldiger und harmloser Menschen, die Plünderung im großen Maßstabe, die Niederbrennung von Ortschaften, die Profanirung von Kirchen und Schulen, die Schändungen, die gewaltsamen Bekehrungen zum Islamismus, die Entführung von Weibern, Kindern und Knaben, die Verhaftungen von Hunderten angeblicher Schuldiger, dies chweren Ketten, die Bajonnetstiche während des Weges, die entsetzlichen Foltern im Ge⸗ fängniß, die erzwungenen Geständnisse, das Aufhängen im großen Maß⸗ stabe, die systematische Verfolgung der Schullehrer, die Insulten an ehr⸗ würdigen Priestern, ruhigen Männern und Familienvätern, die schlechte Behandlung aller Derjenigen, welche in Bulgarien mehr oder weniger unterrichtet, gebildet oder reich waren, da die Anstifter aller dieser Gräuel nicht blos den Körper, sondern auch die Seele des bulgarischen Volkes tödten wollten; das waren die Vorgänge, durch welche die türkische Regierung dieser Nation die Wirkungen der neuen Aera, welche sich dem ganzen Reiche eröffnete, begreiflich machen wollte. 1 b

Kann man nach allen dem noch denken, daß dieses unglückliche Volk dazu verurtheilt sein soll, noch länger unter dem erniedrigenden Joch zu seufzen, das durch fünf Jahrhunderte auf ihm gelastet hat? Welches Verbrechen der beleidigten Menschheit hat es begangen, um dieses grausame Schicksal in Europa zu verdienen?... 8

Die Broschüre schließt mit den Worten:

„Das bulgarische Volk verläßt sich bezüglich seiner friedlichen Emanzipation den aufgeklärten Regierungen Europas gegenüber, in⸗ dem es zu diesem Zwecke ihr mächtiges Wort, ihre wohlwollende Haltung und ihre wirksame Vermittlung anruft. Es glaubt gerne, daß Europa nach der grausamen Behandlung, die es von seinen Ge⸗ bietern zu erdulden g habt hat, die Letzteren nicht neuerdings in den Stand setzen wird, es zu Akten der Verzweiflung, selbst auf Kosten seiner Existenz, zu treiben. , 1

Das sind die Wünsche, das sind die Begehren, welche das bulgarische Volk demüthig den christlichen Regierungen Europas mit der festen Hoffnung unterlegt, daß diese aufgeklärten und menschlichen Regierungen, welches auch ihre politischen Ansichten in der Orient⸗

rage sein mögen, niemals die Ungerechtigkeit begehen werden, die Schicksale des bulgarischen Volks neuerdings Denjenigen anzuver⸗ trauen, welche, nachdem sie es durch Jahrhunderte unter dem Joch der Sklaverei gehalten, in letzter Zeit seine gänzliche Vernichtung unternommen haben. Die Regierungsgewalt über dieses Volk fortan in den Händen der Türken zu lassen, würde so viel bedeuten, als es einem Henker überantworten. Wird Europa das christliche, zivilisirte Europa das wollen?“

üire öö 5 8 , 8

Das W. Fremdenbl.“ bemerkt hierzu: De letztere Frage wird das Aristliche Europa gewiß verneenend beantworten, Niemamo will die türkische Mißregierung aufrechterhalten, die ad.emistrative Autonomisirung hat ja eben den⸗ weck, Ge⸗ walten zu schaffen, die nicht wie bisher ausschließli türkisch sind, sondern den vorhandenen Verhältnissen, dem christlichen Charakter der Provinzen entsprechen; über die Mittel hierzu wird Europa sich ein eigenes Urtheil bilden müssen, das aber nicht ausschließlich durch das Votum der mit Recht tieferregten Christen Bulgariens, sondern noch durch andere Erwägungen influenzirt werden muß.

Rumänien. Bukarest, 14. Dezember. W. T.B.) Das amtliche Blatt veröffentlicht ein Dekret des Fürsten, durch welches außer den bereits bestehenden 8 Regimentern Doro⸗ banzen die Errichtung von noch 8 neuen Regimentern Doro⸗ banzen angeordnet wird.

Schweden und Norwegen. Stockhorm, 9. De⸗ zember. (K. Z.) Der Reichstag hat in Ad. Hedin, der gestern hier für die Hauptstadt mit 1456 (von 2388) Stimmen zum Abgeordneten gewählt worden ist, eine bedeutende Kraft erworben, die an der Lösung der schwebenden Fragen hervorragenden Antheil nehmen wird. Hedin ist ein ent⸗ schiedener Vertreter der auf allgemeiner Wehrpflicht beruhenden Landesvertheidigung.

Dänemark. Kopenhagen, 11. Dezember. (H. N.) Das Gutachten über den Finanzgesetzvorschlap ist heute Mittag unter die Mitglieder des Reichstages vertheilt worden. Von den Anträgen der Majorität des Ausschusses verdienen die beiden nachgenannten besonders hervorgehoben zu werden. Die genannte Majorität ist nämlich zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß das „grundgesetzmäßige Recht der Bewilligungsmacht“ der jetzigen Verwaltung des Königlichen 82Ss gegenüber, in keiner anderen Weise aufrecht zu er⸗ halten sei, als daß der Betrieb des Theaters vorläufig einge⸗ stellt werde, und zwar so lange, bis die Verwaltung von einem Minister übernommen wird, dessen Hände die „Be⸗ willigungsmacht“ die nöthigen Mittel zum Weiterbetrieb des Theaters anvertrauen könne. Zum Bau des Königlichen Theaters sind nämlich einige Tausend Thaler mehr verbraucht als budgetirt, weshalb eine Nachbewilligung der mehrverbrauchten Summe dem Folkethinge schon in der vorigen Versammlung zur Annahme vorgelegt, aber von demselben verweigert wurde. Zu verschiedenen Vertheidigungsveranstaltungen sind im §. 26 vom Kriegs⸗Ministerium 769,500 Kronen und vom Marine⸗Ministerium 1,160,000 Kronen verlangt worden. Die Ausschußmajorität befürwortete die gänzliche Streichung dieser Summe. Die zweite Berathung des Finanz⸗ gesetzes soll, nach Mittheilung des Folkethings⸗Präsidenten in der heutigen Sitzung, eventuell am Freitage beginnen. Die Königin von Schweden⸗Norwegen übernachtete von Sonnabend auf Sonntag in Fredericia und setzte gestern

dittag ihre Reise mit Extrazug nach Hamburg fort.

Amerika. Washington, 11. Dezember. (A. A. C.) Im Repräsentanten hause wurde heute ein Gesetzentwurf eingebracht, der den Ankauf von Silberbarren und deren Ausprägung in Dollars verfügt, welche das gesetzliche Zah⸗ lungsmittel für alle Forderungen, Zölle und Zinsen, die in klingender Münze zahlbar sind, mit inbegriffen, bilden sollen.

Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Burean.

Münster, 14. Dezember, Mittags. In dem Kriminal⸗ prozeß gegen den früheren Bischof Dr. Brinkmann und Genossen wegen Beiseitschaffung von Urkunden und Un⸗ terschlagung von Geldern wurde vom Gericht gegen den frühe⸗ ren Bischof Dr. Brinkmann auf ein Jahr, gegen den früheren Generalvikar Dr. Giese auf zwei Fahre, gegen den Geistlichen Fievez auf drei Monat, gegen den Geistlichen Haversath auf vier Wochen Gefängniß erkannt. Die Geistlichen v. Noel, Schürmann und Dr. Richters wurden freigesprochen.

Statistische Nachrichten.

Statistik der in dem Kriege 1870 71 im preußi⸗ schen Heere und in den mit demselben im engeren Ver⸗ bande gestandenen Norddeutschen Bundeskontingenten vorgekommenen Verwundungen und Tödtungen. Von G. Fischer, Rechnungs⸗Rath im Justiz⸗Ministerium. Berlin 1876. Verkag der Königlichen Geheimen Ober⸗ ofbuchdruckerei (R. v. Decker). Der Verfasser hat aus den Verlustlisten mit großem Ge⸗ schick Alles, was daraus in Zahlen b.⸗ sich darstellen läßt, tabellarisirt und gruppirt und dadurch ein Gesammtbild der in un⸗

serem Heere vorgekommenen Verwundungen und Tödtungen geschaffen, wie es aus dem Rohmaterial der umfangreichen 248 Verlustlisten nur nach vielfältigen Notizen moͤglich war. Die Arbeit besteht aus einer Denkschrift und neun umfangreichen Tabellen. In Kürze theilen wir aus der Denkschrift Folgendes mit: Der Ab⸗ chnitt III. zeigt u. A. die Verluste je nach der Charge der Bles⸗ irten und der Schwere der Verwundung (ob tödtlich, schwer oder eicht blefsirt) geordnet; der folgende Abschnitt ist speziell den Ver⸗ wundeten, welche „beim Truppentheil verblieben“ sind, gewidmet. Der nächste Abschnitt zeigt die absoluten und Prozentzahlen der durch

plitter, durch Säbelhiebe un durch Sprengstücke Explosion, ferner

Schüsse, Granat⸗ und Bombens schläge, durch Gestein oder Erde, dur der ohne nähere Bezeichnung der der durch Unglücksfäll ten geordnet. diesen Prozentzahlen ziehen, I. über die Verm zuge 1866. Im Abschnitt VI. zelnen Waffengattungen durch die dergelegt; die Sei für die Infante ndes und für

Lanzenstiche, d ch Brandwunden, Minen⸗ konkurrirenden ach Offizieren und Mannschaf⸗ chlußfolgerungen lassen sich aus „Zauch unter Beachtung der An⸗ chen Heere im Feld⸗ ate über die bei den ein⸗ ffen erzeugten Ver⸗ Tabelle führt einen rie die Schüsse, die Kavallerie die Hieb⸗ dsten sich gestalteten und daß nach verhältnißmäßig am Waffengattung

e Blessirten, unwichtige S

sind die Resu feindlichen Wa wundungen nie te 8 aufgestellte ffermäßigen Beweis, d rtillerie die Granaten des Fei und Stichwunden am Verheeren

diesen Zahlen die

chnitt VII. Blessuren au

Infanterie heimgesuchte rpertheile der Kombattanten ver⸗ sweise tödtlich waren. preußischen Heere, n Truppen je nach dem S von dem Verfasser mit Recht „indem nämlich die Verhältniß⸗ ehmen. Die Ausarbeitung diesem Gebiete die Zahlen Wie anders das der Ge⸗

f die einzelnen theilen und welche Wunden v ung der Verwundungen im rmee⸗Corps und be der Blessur gruppirt liefert ein, als überraschend bezeichnetes Resultat ziemlich gleiche Gestalt ann lehrt, wie auch auf / ganz besondere Bedeutung gewinnen. Wirkung des Infanteriefeuers, Erfolg der vorgekommenen

beim sächsischen i den badische

zahlen meist zie in der Denkschrift durch Vergleichung ließe sich auch vielfältigen welcher Gründlichkeit der „alles in den Verlustlisten ent⸗ Die Endresul⸗ den blessirten Kriegern Doppelblessur davon äꝛt der Wunden stellt sich bei der Ka⸗ (10,8 %) heraus; bei der Auch den Verletzungen d den Tabellen ein Ab⸗ tigt uns lebhaft, in welcher d selbst der Tod an den im t und seine Opfer fordert. chaft und Literatur.

Dem Londoner Bureau des „New⸗ Wege der den König der Hellenen,

Kapitel über die Verwundungen läßt erkennen, Verfasser die sich gestellte Auf haltene statistische Material 3 tate dieser Ermittelun immer erst der 10.

trug. Die größere Multip vallerie (16,1 %) Infanterie sind es nur durch Unglücksfälle ist in der Denkschr d dieser vergegenwär

u erfassen“, gelö gipfela darin, Verwundete eine

der Artillerie 8,8 % der Blessirten. kschrift un schnitt gew verschiedenen Gestalt das Felde stehenden Krieger herantrit

Kunst, Wissense London, 12. Dezember. Yorker Herald“ den Schreibens dem Datum Myk Majestät den König Ew. Majestät an, Ueberlieferung, wie Pausani memnon, der Kassandra, des E net, welche Personen sämmtlich v liebten Aegisthos getödtet wurden, Di se Grabmäler sind ben, welche ohne aufgestellt wurden. heuren archäologischen Schatz auterem Golde, au s großen Mu ein und in a

telegraphischem Schliemanns an eene, 28. November, zugeg 1 renzenloser Freude kündige ich mäler entdeckt habe, welche die lt, als die Gräber des A urymedon und ihrer Gefährten bezeich⸗ estra und ihrem Ge⸗ während sie sich bei einem Festmahle von einer parallelen Doppelreihe von weifel zu Ehren dieser groß In diesen Gra „bestehend aus verschiedenen efunden; dieser Schatz allein eums hinreichen, welches das en folgenden Zeitaltern Tau⸗ allen Ländern nach Griechenland anziehen und lauterer Liebe zur Wissenschaft arbeite, atz ab, und biete den⸗ chenland an. Mögen der Eckstein eines unermeßlichen r. Heinrich Schliemann.

Gewerbe und Handel.

In der Generalversa Compagnie,

daß ich die Den

on der Klytemn

Gedenktafeln umge sönlichkeiter einen unge Gegenständen von I würde zur Anfüllung eine glänzendste in der Welt s sende von Fremden aus

wird. Da ich aus reiner sehe ich von allem Anspru mit innigem Enthusiasmus, Schätze, mit Gottes Segen, Nationalreichthums werden.“

ch auf diesen Scha Sire, Grie

Kontinental⸗Tele⸗ wurde der Geschäfts⸗ bgelaufene Geschäfts⸗ chs der aus⸗

Aktiengesellschaft, das mit dem 30. September cr. a Derselbe ergiebt, da Clientel an Zeitungen,

Privatabonnements, welcher dur häuser hervor versammlun

durch den Zuwa Instituten ꝛc. der Ausfall an Liquidationen zahlreicher Bank⸗ wird. Die General⸗ = 35 pro Aktie

jahr verles

gerufen war, beschloß eine zur Vertheilung zu bringen lautet folgendermaßen: Pass 52,796 ℳ, Tantièmen f 63,791 ℳ, Korresp.⸗Geschäft 800,000 ℳ, Effekten 189,887 Wien, 13. Dezember.

det, hat Klett seine For bis nach der Generalvers

Dividende von 7 % Die Bilanz per 30. September 1876 jva: Aktienkapital 1,000,000 ℳ, Kreditoren 413 ℳ, Reservefonde Gesammtes Telegr⸗ ebitoren 187,935 ℳ, Kassa 16,179

Wie die „Presse“ mel⸗ Bodenbacher Bahn dieser Bahn gestundet.

ür den Aufsichtsrath 7

(W. T. B.) derung an die Dux⸗ ammlung der Aktionäre Verkehrs⸗Anstalten.

Rom, 12. Dezember. Minister für die ö. Vorbilde der Ans calabro⸗sicilis schiffahrts Reggio u

3 meldet, daß der eranlaßt habe, daß nach

ffentlichen Arbeiten v er zwischen der

chlüsse zwischen C chen Eisenbahr gesellschaft nd Messin St. Petersburg, tement meldet: Die Ausbes westlichen Regierungs anhaltenden Frösten nicht b nach dieser Ri vermittelst des Kompa die Privattelegramme bei Krementschug per Telegra Auf der übrigen en ist alles in bester Ordnung.

alais und Dov und einer besondern Dampf Anschlußverbindung a hergestellt werde.

12. Dezember. Das Telegraphen ⸗Depat serung der durch den Sturm bes ch Schneemang Regierungsdepeschen thalt von Warschau bis Odesc der unbeschädigt geblieben ind Warschau werdan it den Eisenbahnzüget

linien ist bei gegenwärtigem ald zu erw chtung gehen ohne gnie⸗Telegraphen nach Charkow, Kijew 1 ph und von da m Ausdehnung nach Osten,

arten. Die

Berlin, 14. Dezember 1876.

Der Berliner Verein der Kaiser⸗Wilhelms⸗Stiftung für deutche Invaliden hielt gestern Abend 6 Uhr seine diesjährige zeneralversammlung ab. Dem Geschäftsbericht über das Jahr vom 1. Oktober 1875/76 ist zu entnehmen, daß die Einnahmen des Ver⸗ iens 81,921 betrugen, unter ihnen Besland aus dem Vorjahre 41,052 ℳ, Beitrag der Stadt emeinde Berlin 12,000 ℳ, Zuschuß vom Verwaltungsausschuß 22,000 Davon sind ausgegeben worden 1) an Unterstützungen a. einmalig an 599 Invaliden 12,309 ℳ, an 182 Wittwen 3621 ℳ, an 19 Angehörige 263 ℳ, in Summa an 800 Personen 16,193 ℳ, b. laufend an 261 Invaliden 26,599 ℳ, an 134 Wittwen 16,587 ℳ, an 67 Angehörige 6627 ℳ, zusammen au 462 S. 49,813 ℳ; 2) an Geschäftsunkosten 4334 ℳ. Dem Ver⸗ ein verbleibt somit für das neue Geschäftsjahr nur ein Bestand von 11,579 Hieran schloß sich die Generalversammlung des Berliner Vereins der Victoria⸗National⸗Invaliden⸗ Stiftung. Die Einnahmen betrugen im Geschäftrjahr vom 1. Oktober 1875,76: 31,049 ℳ, unter ihnen Bestand: 4572 ℳ, uschuß der Hauptstiftung 15,000 ℳ, Beiträge 10,889 Davon ind ausgegeben: 1) an Unterstützungen: einmalig an 71 Invaliden 1677 ℳ, an 30 Wittwen 747 ℳ, an 11 Angehörige 307 ℳ; laufend an 46 Invaliden 8345 ℳ, an 60 Wittwen 10,244 ℳ, an 39 Ange⸗ hörige 4937 ℳ; Geschäftsunkosten 2024 ℳ; mithin insge⸗ sammt 28,281 ℳ, so daß ein Baarbestand von 2768 und Effekten mit 9600 verbleiben. 1 8

London, 12. Dezember. (A. A. C.) Die Kappost bringt Einzelheiten über den bereits telegraphisch gemeldeten Schiffbruch des Truppenschiffes „St. Lawrence“, welches am 8. No⸗ vember um 3 Uhr Morgeus 90 Meilen von der Kapstadt auf den Paternosterklippen strandete. Ps 1 war klar, und schön bei

ruhiger See und unbedeuten 1

Das Schiff strandete auf

einem versunkenen Felsen, aber der Stoß war so schwach, daß die schlafenden Passagiere nicht erwachten. Die Sondirungen er⸗ gaben Leeea. überall, ausgenommen an den Bugs, und die Vorderkammern füllten sich rasch. Oberst Pearson, der Comman⸗ deur der 3. Buffs, ließ seine Leute auf dem Verdeck in Marsch⸗ ordnung aufstellen, und mit der größten Geistesgegenwart und voll⸗ kommener Disziplin wurden zuerst 120 Frauen und Kinder und dann die 550 Soldaten an dem eine Meile entfernten Gestade gelandet. Anstrengungen wurden gemacht, um das Schiff wieder flott zu machen, aber als dieselben sich als fruchtlos erwiesen, wurden die Mund⸗ vorräthe gelandet. Kapitän Wylde verschaffte sich ein Pferd und ritt 18 Stunden über rauhes Terrain nach der Kapstadt um Beistand zu requiriren. Ihrer Majestät Schiff „Active“ und ein Schleppdampfer wurden sofort abgesandt, aber für das gestran⸗ dete Schiff kam alle Hülfe zu spät. Die Truppen erreichten die Kapstadt nach Erduldung beträchtlicher Strapazen.

Die Statue Sir Robert Peels auf dem Parlaments⸗ sgare wurde gestern vollendet und enthüllt. Außer Sir Robert Peel ind noch zwei Minister durch ein Denkmal vor dem Parlaments⸗ gebäude verewigt, Lord Derby und Lord Palmerston.

8 Theater.

Im Woltersdorff⸗Theater haben am 7. d. M. die v78 zu der großen Weihnachtsnovität begonnen, welche am onnerstag, den 21. d. Mts., zum ersten Male in Scene gehen soll. Es ist dies eine dreiaktige phantastische Posse von Clairville und Lambert Thiboust, „Flamina“ betitelt, die in den Jahren 1869 und 1870 in Paris über 300. Mal gegeben wurde. Die Hauptrollen be⸗ finden sich in den Händen des neuenga irten Frl. Damhofer sowie der Herren Emil Thomas, Junker, Lorenz und Klickermann. Kostüme und Dekorationen sind neu, theils direkt aus Paris bezogen.

knappen Schrader iln amatische Soire Claar⸗Delia, Do

Morgen findet zum Besten des Mühl Viktoria⸗Theater eine musikalisch⸗dr Die Damen Mallinger, Hofmeister, die Herren: Konzertmei haben ihre Mitwirkung zuge Majestät de

chtes 889

Später, Lina Magyr, Helmerding, Formes u. A. m. Mit Allerhöchste Kaiserin⸗Königin fan Besten des Augusta statt, zu welchem auch I Königliche Prinzessinnen Töchtern ligten sich außer der Bi Marie Schulze sowie Der Letztere rechtfertigte den R vorausgegangen

r Genehmigung Ihrer d gestern Abend im Concer als ein zahlreich besu hre Majestät die Kaiserin und I inzessin Friedrich Carl mit

Hoheit die Pr An der Ausführung beth

schienen waren. lse'schen Kapelle die Damen Frl. El der Violinvirtuose Hr. der ihm von Wien n ein Violinco Phantasie über Gounods Faust, und erwarb sich nigkeit und Feuer, den b ch Frl. v. Mühler⸗ gut geschulte und talentvo l. Marie Schulze sang eine Arie Rossi und am Schlusse Stimme und gutem Vortrag. der Bilse'schen Kapelle mit bekann r „Götterdämmerung“, ublikums begleitet.

durch sein in der h egeistertsten B die sich durch mehre lle Klavierspielerin

selbst komponirt, vor, meisterhaftes Spiel, voll J Der letztere ward au Vorträge als eine führte, zu Theil. „Mitrane“ von mit voller schöner namentlich auch der von ausgeführte Trauermarsch aus de den lebhaftesten Beifallsbezeugungen des

noch ein ita

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Dr Drei Beilagen. (einschließlich Börsen⸗Beilage)

zum D

8 N9. 29 11.“

zeiger und

ge Königlich Pre

Berlin, Donnerstag, den 14. Dezember

Nichtamtliches.

8

Ständerath beschloß beim Wasser⸗Ba

nach dem Vorschlage des Bundesraths D F. vorse ·8 hs Droz, vor allem das ganze bgenssßsche Forstg ebiet mit Bezug auf den Wasserbau berar Bundes zu unterstellen und erledigte di ersten fünf Artikel im Wesentliche ag der das baltische M tf 5 s chen nach dem Vorschlag der weise: cilce⸗, fentstehen FPnnten. Slüshern ghe autef aehug, 8 müßte sie sich auf die Art und Weise der Krie ten wie

Kommission.

(Köln. Ztg.) Die Bundesversammlun

zum Bundes⸗Präsidenten für 1877

präsidenten Heer und zum Vizepräsidenten den Bundes⸗ setzen könnte, so würde ihre Hauptaufgabe im Blokiren der

rath Schenk.

Großbritannien und Irland. London, 12. D 1 (Engs Korr.) Lord Beaconsfield ist nach .

gekehrt. Der neue Vizekönig von

ande. Jedes Fort soll überdies eine Torp

Rußland und Polen. St. Peter mber. Der „Regierungs⸗Anzeiger“ veröffen

öchsten Ukas an den Kriegs⸗Minister vom 8. De

Dezember, wo⸗ „zum Andenken an die glänzenden Waffenthaten 87 8 1 des Turkestanschen Militärbezirkes, der Mühen des Feldzuges während der Einnahme und Unterwerfung des ehe⸗ maligen Khanats Kokand, vom 6. August 1875 bis zum

15. September 1876,“ eine helle Bronzem Aufschrift: „Für

gestiftet wird.

Die „Turkestanische Ztg.“ meldet Kaschgar eingetroffenen h ichten Jaku sandtschaft nach Taschkent abgefertigt hat.

egenwärtig bereits in der Festung Naryn befind ie in ü Fesnben ryn befinden. Die in Yokohama Gerüchte von dem Aus enstli E“ ö“ Sne Blete en jüngsten Maßregeln betreffs der Kapitalisirung der Ein⸗ S woselbst auch die Administrativ⸗Behörden ihren Sitz haben sollen. Das zu diesem Behuf anfänglich in Aussicht

genommene Kokand sei aus Rücksicht auf die ——

; Zung des Khanats Kokand 1875 bis 1876“ zum Tragen auf der Brust 8 einem Bande, das aus dem Georgs⸗ und Wladimir⸗Bande zusammengesetzt ist,

Namentlich

289 sie in den Jahren 1854 1855

den Bundes⸗Vize⸗ wurde. Da eine solche Flotte

sburg, 12. De⸗ ntlicht einen Aller⸗

b⸗Beg eine Ge⸗

8 tritt dort die Kropf⸗ Schweiz. Bern, 12. Dezember. ( . 5 * a. fast 88 vorkommt. ers i⸗Gese Unter dem Titel: „Die Ostsee als ¹ enthält das russische Journal „Jachta“ daes Meiccek ihkatte

die Eventualitäten ins Auge gefaßt werden, welche durch einen Krieg Rußlands mit England unter Verlegung des Kriegsschauplatzes in

„Der Artikel geht dann auf die Frage über, ob 1 Krieg falle mit seinen 40 seetüchtigen Panzerschiffen Ceglegh hn

sperren. Nach der in dieser Beziehung unter den Mächten geltenden

uffassung ist darauf basirt, daß die blokirende Flotte jeden 2 8 sich stark genug fühlen muß, um das offensübe Sen Siencheucger; 555 zu verhindern. Außerdem muß sie im Stande sein, einige chiffe zum Kreuzen oder zu anderen Zwecken abzuordern. Abge⸗

Meer eine Flotte

mmnnnnnm

ats⸗An

ungünstigen hygieinischen Bedingunge j ecg ch gungen worden. vermißt und die Baracken der Kaiserlichen Truppen wurden

eit auf, die in nach mehrstündigem Kampfe . 1 enommen. 8 werden ungedulbig 2* mmen. Weitere Nachrichten

l, in welchem

von der verbündeten Flotte ausgeübt

wohl schwerlich Truppen ans Land

Unker liegen könnte, was mit⸗ Konflikt der

fortge

2. Dezember.

Kanton Tessin hat letzteren zur Rückgabe der für di hinterlegten Kaution von 100. Lale. des; cn d 3 Vöer Lerascha on 100,000 Fr. sammt Zinsen seit 1861 an Fr. dagegen bleiben in Tessins .8S F1 12. Dezember. Le e. as Telegraphenkabel der Vereinigt it de anglo⸗amerikanischen zu 1166 548 gestellt, daß beide Gesellschaften sich gegenseitig geschadet haben ö 13. B (W. T. B er „Venezuela“ ist aus Westindien eingetr 8 Southampton⸗ 12. Dezember. Das vagftheffen, if 56 8,,9 Sear. Lloyd „Neckar“, welches am 2. Dezember von Ne 2 ork abgegangen war, ist heute Nachmittags wohlbehalten hier angekommen und hat nach Landung der für Southampton bestimmten

Gewerbe und Handel.

1“

Die gestrige außerordentliche Generalvers A c 5 ralversammlung der Aktien⸗ lührung beschränken, wie ber 898 üft Uültcegehm einen 1Seht der eetac he

Die vom Aufsichtsrath be⸗

antragte Liquidation der Gesellschaft wurde darauf mi ß 2 2 1 td 8 s zfcnnd beschlossen, daß zwei Liquidatoren befugt sein soltem de sesechen Er S zeichnen, und daß die Beschlüsse der Liquidatoren der Genehmigung Summen berauben, welche dieses bis dahin durch den Handel mit 3 gewonnen, andererseits aber auch den Handel und die In⸗ zur Rek 1 sells 88. zustrie der neutralen Mächte gewaltig heben und fördern. Bei dem Fenstenirmng des Eetsellschaft, wonach gegen wei alie Aezen Namerrrdesnh ür dan. e ich an „Herzog gegenwärtigen Stande der Flotte und der Küstenvertheidigung würd Sche winh. kuter in 8 * g. leisten, vedgersseite eeae schwer halten, eine Blokade in * Um⸗ 1 n 1 uge durchz 1 1 Vehan täg Saatschete 5 Phhann 2* Er tZe g bzuführen, wie solches in den genannten Jahren geschehen. vhafthren un g— im Januar mit der Herzogin ständigen wäre, die Ostsee i je Fohnscg cn vem lega zu Dublin Fehncen 1Der liberale värc, die stsee in dem Grade wie in den genannten Jahren abzu⸗ aterford, Sir John Esmonde, ist ge⸗ fass ß 1 uüe t „Sir de, ist ge⸗ Auffassung muß der Feind, 3 . b 88 vxenae b. sich den 8 8 güüsige kokahe ing Merle seßem in kömnele ülen gSSn g rserhanse 3se Neni EE seis 8. N e des Gegners dreifach übertreffende Macht verfügen. Diese 8.v. des Ministeriums Russell, war er Lord des Schatzes. 1 889 es eafcasen aus Woolwich sind die Forts e 4 iischen Küsten seit etlichen Monaten mit allem seh g ersehen worden und jetzt im besten Vertheidigungs⸗ lischen 8bE1“ lömn gesäcbärne edostation werden. schiffen, die, i Urangg Fetüchigts imatger⸗ b 1 , in zwei Abtheilunge 1 ils i Fsr. sanha 8 theils 8 Fenfün vor An 16A6A“*“ in für den Feind zur Durchführung einer regelrechten Bl. von 5 Panzerschiffen, mehreren Transportschiffen 1ge che * Kreuzern nöthig machen würde. Wenn nun eine feindliche Fhot in der Ostsee mit einer starken Landungsmannschaft erscheinen sollte, so stellt der Verfasser des Artikels Kronstadt als den einzigen für den Feind lohnenden Angriffspunkt hin. Aber angenommen, es würde dem Feinde unter furchtbaren Opfern gelingen, die Batterien edaille mit der des nördlichen Fahrwassers zum Schweigen zu bringen und zu zer⸗ stöhhsn und er in einem solchen Falle seine Kanonenboote auf die 5 iche Rhede vorschicken, so hätten diese doch noch vorher, ehe sie - ronstadt angreifen könnten, den Kampf mit den daselbst liegenden Monitors, Panzerbatterien u. s. w. zu bestehen.

daß nach aus Asien. (A. A. C.) U 88 Asien. (A. A. C.) Ueber den bereits telegraphisch Passagi signalisirten Aufstand in Japan meldet die zapptsch Post und Ladung Nachmittags die Reise nach Bremen

des Aufsichtsraths unterworfen sein s lufsicht sollen. Die Versamm nehmigte hierauf den vom Verwaltungsrath

nebst Zuzahlung von 20 Thlrn. eine neue Aktie erworben werden kann.

Die Nürnberger Aktien⸗Bierbrauerei

89 Henninger, bringt für das mit dem 30. 88 aufene 88 äftsjahr bekanntlich 6 % zur Auszahlung an die Aktio⸗ Zint rbduktion wurde beschräͤnkt und betru Rüjsagie es Hektoliter im Vorjahre. Die dur nuitätenanlehens von 150,000 hervorgerufenen Kosten i

5, 8a2n, a sind 12.29 aus dem Gewinne LAhh dil Vetra 85 sr stechaf ben.2 ußenstände in den Büchern abgeschrieben und die

von 36,630 zur Konsolidirung d äftes Immobilienkonto zur Abschreibung

tzten Generalversammlung beschlossenen An⸗ 8

ypothekenschuld⸗Annuitäten im Gesammtbetrage

Verkehrs⸗Anstalten. V e“ Er gegr⸗s289 ü konzession Die für die Fristverlängerung hinterlegten Man geht mit dem Gedanken um, ich heraus⸗

B.) Der fällige

Dieselbe soll sich Mail“ vom 26. Oktober Folgendes: „Heute Morgen cirkulirten Ladung. v1141“

künste des Adels und der begüterten Klasse fti

1 1 n i; heftige Oppo⸗ bereiten und große Waffenankäufe dlasseh e eh. Die glich Satsumas insbesondere sind über die Maßregeln sehr erbit⸗ rt herrschenden tirt. Der Gouverneur von Hiogo wird dem Vernehmen nach

13. Dezember.

Das Postdampfschiff des Nordd welches am 24. November von iPas

Orleans und am 27. November von Hav 5 h gestern Abends wohlbehalten Hurst Hastte n Feprnaen wat, i Mor Fü⸗ 8 le n ehs a fortgesett.

outh, 13. Dezember. (W. T. B.) D Postdampfer,Hammonia“ und .““ eeeee letzterer aus Westindien, sind hier eingetroffen. 3 8

astle passirt und hat heute

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

fesrserare für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Prenß

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich

1. Steckbriese und Untersuchungs-Sachen 2. Subhastationen, Aufgebote 5 en g Vorladungen

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Oeffentlicher Anzeiger. 6

5. Industrielle Etablias 1

8 vveereonan ements, Fabriken und 8 . Verschiedene Bekanntmach

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗ „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein E. 2

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

2

nserate nehmen an: das Central⸗ ureau der deutschen Zeitun Erpedltione des

Vogler, G. L. Daube & Co.

Annoncen⸗Bureaus.

2

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

Steckbrief. Der Einwohner Friedrich Ko⸗ ischk⸗ aus Szieroslaw, etwa 33 IFrie e

gelischer Religion, ist durch das in 2. Instanz be

zu 10 (zehn) Thalern Geldbuße, welcher im Unver⸗ ögensfalle eine einwöchentliche cerim Maävere serts. Vor substituirt ist, verurtheilt worden. Derselbe hat veeseepe coeh

nicht ermittelt werden können. Es wird ersucht

.995411% Subhastations⸗Patent.

den p. Kopischke im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Ee Zetestangsf derge 88 ier⸗ mit um Strafvollstreckung und Benachrichtigung zu unsern Akten K. 169 a/73 ersuchen, abzuliefern. Der Gesuchte ist nicht der in dromberg, Posener⸗

straße Nr. 18 wohnende Friedrich Kopischke Schwetz, den vhabeden gre 1876. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Wider den Thomas Joziak aus K 2) den den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Melchior Münzfeld ebenda, 3) den ee bve. Sobanski ebenda, 4) den Frauz Czerwinke ebenda, ö.5 5) den Johann Reich ebenda, 6) den Carl August Die

Fritz Gaertner in Vielgath, Kreis Oets, zuletzt i

1 wohnhaft, 7) den Carl Preißler Kempen, 8) den Johann Adam Sylbvester Cyganch aus Przptocznica, 9) den Fren gehrhrr alias Sennik aus Jutckow, 10) den Johann Jotziel aus Sliano⸗ wice, 11) den Eduard Knetsch aus Zalesic, 12) den Thomas Kulas aus Chlewo, 13) den Anton Golka aus Chlewo, 14) den Johann Conrad aus Szklarka mystniewska wird in Folge der Anklage der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft zu Ostrowo vom 1. No⸗ vember 1876 die Untersuchung wegen Verlassens des Deutschen Reichsgebietes ohne Erlaubniß und Ver⸗ weilen außerhalb desselben nach erreichtem, militär⸗ Alter, um sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, auf Grund des §. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuches eingeleitet. Zur Verantwortung und zum öffent⸗ lichen mündlichen Verfahren ist ein Termin auf den 1. Mai 1877, Vormittags 9 Uhr, in mhs ben aal. Nr. I., Ne anberaumt worden. Die obengenannten Angeklagten werden hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen, in diesem Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung d enenden Beweismittel mit zur Stelle zu ingen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ selben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Ent⸗

wird das Vermögen der Angeklagten zur der verwirkten Strafe bis 3000 4 ung . Kgag des Verfahrens mit Beschlag belegt. Kempen, den

li 85 1[11. November 1876. Kbönigli kreisgeri stätigte Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts I. 2 uuöu6*“] vom 6. Mai 1873 wegen wörtlicher

Crunpstücke nebst sollen

en 17. Januar „Vormittags 11 . an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Snen Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an

anuar 1877, Vormit Früefrecn zu versteigernden Grundstücke sind Grundsteuer, und zwar Band XV. Nr. 462 sin Größe von 34 Ar 47 Qu.⸗M. mit einem Rein⸗ ertrag von 10 32 und Band XII. Nr. 370 bei einer Größe von 15 Ar 61 OQ.⸗M. mit einem bee. S veranlagt.

uszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Vüsciftn dr andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. . Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden gufgesordert ma gseensänn Vermeidung der Präklu⸗

estens im Versteigerungstermin an en.

Berlin, den 13. November 4876. e

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

198271 Subhastations⸗Patent.

Das früher der verehelichten Bauunter

Petit, Sophie, geb. Friedrich, zu Behnpernehmer dem Kaufmann Paul Friedrich zu Fürstenwalde ge⸗ hörige, in Lichtenberg⸗Friedrichsberg belegene im Grundbuch von Lichtenberg and Blatt Nr. 692 verzeichnete Grundstück (Par⸗

ebenda ve

scheidung in contumaciam verfahren werden. Auch

„Die dem Banquier Benno Beer zu Berlin ge⸗ hörigen, in Deutsch⸗Wilmersdorf 8 Grundbuch von Deutsch⸗Wilmersdorf Band XV. Nr. 462 und Band XII. Nr. 370 verzeichneten

wärtig von der Königlichen Klosterkammer zu Han⸗

bobekt käuflich erworbenen Halbmeierhofe, welcher

den 12. Januar 1877, Vormittags 11 ½ an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 298 8 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst ““ über 2 Laüsee dung des Zuschlags Januar „Mit 1

Eöö 1“ werden. as zu ver eigernde Grundstück ist zur . steuer, bei einem derselben F.Prunch⸗ Flächenmaß von 2 Ar 11 Quadrat⸗Meter, mit 1“] ben 1,50 veranlagt. 6 Auszug aus den Grundsteuer⸗Fortschrei . verhandlungen, beglaubigte mleners buchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be⸗ sondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 ge 5 Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wir samkeit gegen Dritte der in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ seret hee fünr der Präklusion

ns ersteigerungstermi z Berlin, den 20. November

Ksshnigliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter

ese sch hecde

[10119 Ediectalladung. Es haben dem Gerichte 1) der Ackermann August Bode, zu Buensen, 2) der Ackermann Christian Hesse, daselbst,

3) Ackermann Heinrich Illemann, zu

agsen, 4) 88 ckermann Christian Voß, zu Edemissen,

un

5) der Ackermann Heinri . densen- Heinrich Rojahn, zu Ede

88 88 wegen der ihnen aus der Landes⸗Kredit⸗ nstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehne

131“ shfrnn im des unterzeich⸗

elegene beabsichtigen und b8 ““ ad 1. der Ackermann August Bode, 1 zu Buensen: mit dem zu Buensen unter Nr. 2 belegenen, gegen⸗

a. S. 1 Gebäuden unter Hausnummer 2 und

zelle 2 vom Plan 15) nebst Zubehör soll

b. 163 M. 21,6 Qu.⸗Ruthen Dorfsgründe, Acker⸗

Buenser Theilungsregister unter Lit 8 shrtasen sche un gister unter Lit. K. I. be⸗ c. einer Gemeindegerechtigkeit. ad 2. der ehn eean Hesse, aselbst, mit dem zu Buenfen unter Nr. 1 belegenen., 3 march von⸗ der n gen Klosterkanmer . äuflich erworbenen bohekt. Halbmeierhofe, welcher a. 8 üe Gebäuden unter Haus Nr. 1 und b. aus 174 M. 89,I Qu.⸗Ruthen Dorfsgründ Ackerland, Wiesen und Anger, Gee. Theilungsregister von Buensen unter Lit. K. 2 beschrieben sind, und c. einer Gemeindegerechtigkeit. ad 3. der Ackermann Heinrich Illemann, mit dem zu Od ser Heelas. t 1 zu Odagsen unter Nr. 1 belegenen, jetzt ihm Seitens der Königlichen zu Hannover verkauften Ackerhofe, welcher besteht: a. aus den Gebäuden unter eF:. 1 und 1. a. —e.; b. 28, Hekt. 85,94 Ar Hofstelle, Garten, Ackerland, Wiesen und Anger, welche in dem Odagser Felinofres ster unter lit. er. beschrieben sind un c. eg. 11“ ad 4. der ermann Christian Vo Edemissen, zn

mit dem zu Edemissen unter Nr. 6 belegenen wärtig von der Königlichen Kitertatünen 1e Ha nover käuflich erworbenen Meierhofe, welcher kePehn.

a. aus den Gebäuden unter Hausn. 6 und 6a.— e.; b. aus 90 M. 14,2 Qu.⸗Ruthen Ackerland, Wiesen und Anger, welche in dem Edemisser Theilungs⸗ register unter Lit. f. beschrieben sind, und c. aus einer Gemeindeberechtigung. ad 5. der Ackermann Heinrich Rojahn zu Edemissen. 1) mit der unker Hausn. 13 belegenen Voll⸗

kötherstelle, zu welcher gehören:

a. die Gebäude unter Hausn. 13 und 13a.,

b. die in dem Edemisser Vertheilungsregister unter laufde. Nr. 20 und 21 und Lit. n. und n. 1 aufgeführten 19 M. 68,83 Qu.⸗Ruthen und 8 78,8 Qu.⸗Ruthen Ackerland, Wiesen und

c. eine halbe Gemeindegerechtigkeit,

2) mit dem bislang pachtweise von ihm bewirth⸗

schafteten, jetzt Seitens der Königli 1 glichen Kl . kammer ihm verkauften Klostermeierhofe Iüelecber.

land, Wiesen und Anger, welche in dem

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Edemissen, zu welchem gehören:

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