1876 / 300 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Dec 1876 18:00:01 GMT) scan diff

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Auszahlungen. 98½ g 3 88 * n 8 288. 8 8 1 11“A“ 8 nhainer Eisenbahn J. f. fällige erlin- otsdam Magde urger enbabhn. m 2. Januar f. . 11“ ““ . —2 der ‧4 eeee fällige Zinsen bei der Hauptkasse in Berli:; s. Ins. in Nr. 2988. 1eu“ 82 FI“ 1“ vnas anm 3.. Stammaktien bei der Diskontegesellschaft in Berlin: s. Ins. in 8 ] 88 7 Sa⸗ Nr. 298. Ig gneeee; 11““ Ostpreussische Südbahn. Am 2. Januar f. fallige Coupons ¹ 288 EEö11 IE111““ e erirerasee⸗. 8 . Su . eUh bei der Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin; s. Ins. in Nr. 298. 8e. Bergisch-Märkische Eisenbahn. Ueber Auszahlung der am 2. Januar f. fälligen Coupons; s. Ins. in Nr. 298. Warschau-Wlener Eisenbahn. Fällige Coupons und Ab- Rhein-Nahe Eisenbahn. Im November cr. 289,593 (— 5 schlags Dividende von 1 Rbl. 50 K. bei der Filisle der Mitteldeut- 7254 ℳ), 1. Januar bis ult. November 3,458,299 (— 188,080 ℳ). I89 LAE n r2 P schen Kreditbank und bei der Diskontogesellschaft in Berlin; s. Ins. Thüringische Bisenbahn. Im Norember, cr. Stammbahn in Nr. 298. 1,183,403 (+ 69.578 ℳ), 1. Januar bis ult. November „* 8. G Warsochau-Bromberger Eisenbahn. Am 1. Januar f. fällige] 14.376 090 (+ 359,149 ℳ); Dietendorf-Arnstädt 11,035 (+ 8 Zinsen bei der Filiale der Mitteldeu'schen Kreditbank und der 1253 ℳ), 1. Januar bis ult. November cr. 130,268 (+ 5538 ℳ); 1,5] 11A“*“ Diskontogesellschaft; s. Ins. in Nr. 298. Gotha-Leinefeld 61,876 (— 20,331 ℳ), 1. Januar bis ult. No- 8 11.“ 282 Se. Ses 1n 1“ Saal-Eisenbahn. Am 2. Janvar f. fällige Zinsen bei der vember 786.626 (— 57.739 ℳ); Gera-Eichicht 67,831 (+ 88 FIn 2 Bank für Handel und Industrie in Berlin; s. Ins. in Nr. 298. 4932 ℳ). 1. Januar bis ult. November 854,676 (+ 31,325 ℳ). eeeee⸗ Pank für Handel und Industrie. 4 % Halbjahrszinsen der Braunschwelgische Eisenbahn. Im Norember cr. 836,789 5auh Aktien bei der Kasse in Berlin; s. Ins. in Nr. 298. (+ 24,428 ℳ), 1. Januar bis ult. November 9,446,413 (— c⸗ p r das Niertelj Märkisch-Posener Eisenbahn. Am 2. Januar f. fällige Zinsen 221,213 ℳ). ven für das Nierteljahr. 11“¹“ ansertionspreis für den Raum einer Urnchzeile 30 LX“ Lob121

18. Dezember.

Abends 6 Uhr. (W. T. Waarenbericht. Baumwolle in New-York 12 ½, do. in Newm- Orleans 11 ½. Petroleum in New-Xork 32, do. in Philadelphia 31. Mehl 5 D. 75 C. Rotber Frühjahrsweizen 1 D. 38 C. Mais (old. . mixred) 60 C. Zucker (Fair refibing MUuscovados, 9 ⅛. Kaffee (Hio-) 19. Schmalz (Marke Wilcor) 11 ¼ C. Speck (Sbort clear) 9⅛ C. Setreidefracht 6 8⅛.

Eisenbahn-Einnahmen.

Bergisch-Märkische Eisenbahn. Im November cr. Stamm- bahn 4.803 034 (+ 219,277 ℳ), 1. Januar bis ult. Novem- ber 50,507,848 (— 719,349 ℳ); Rahr-Sieg-Eisenbahn incl. Finnentrop-Olpe 588,600 (— 22 964 ℳ), 1. Januar bis ultimo November 6,159,480 (— 151,360 ℳ).

1.A“*“ 14 * 9 2 Z“ 5 5 321 8 8 ’2 8. 9 22 8 1. 1 . 8 . 12½ 1tfin B199 9. b ea bT1“ e 11.“ 8 I1] dr. z . h attf ler eiu tt mis üünd en chuh e hh. 1ä.öe1 AAIIEA““ ZI““ 4 8 1113“ 127

8 5 85 . 8 * b⸗ gran Wilgöm 8 2 v Se. mesnhe iemn 6ITI13u rug 8 er 3101 gaügrSi .er. id I vö1ö1ö11..“ EZDb111.“*“

Ausweise von Banken ete. 1 8 82 veer WechenÜäbersicht von 15 deutschen Zettelbasken p. 15. Dezem

ber; s. unter Ius. der Nr. 298. EKündigungen und Verloosungen. pommersche Hypotheken-Aktien-Bank. Behufs Amortisation aasgelouwste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 298. 8 Anclamer Kreis Chaussee-Obligatlonen. Ausgelooste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 298. 1 8 Obligationen des Kreises Inowrazlaw. Ausgel oste Stücke;

s. unter Ius. der Nr. 298.

Pfandbriefe des neuen landschaftllohen Kreditvereins für

die Provinz Posen. Ausgelooste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 298.

Theate r. Belle-Alliance-Theater. Mittwoch u. folg. Königliche Schauspiele. Mittwoch, den Tage: Fröhliche Weihnachten!

20. Dezember. Opernhaus. (264. Vorstellung.) Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. 8 1

Schauspielhaus. (263. Vorstellung.) Die Er⸗

ählungen der Königin von Navarra. Lustspiel

in 5 Akten nach den 1 en des Scribe von riedrich. Anfang ha g.

. 8 Donnerstag, den 21. Dezember. Opernhaus. (265.

Vporstellung). Das goldene Kreuz. Oper in 2.

Akten von H. S. Mosenthal. Musik von Ignatz

Brüll. Tanz von Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (264. Vorstellung.) Zum ersten

Male: Marino Faliero. Trauerspiel in 5 2 uf⸗

zügen von Heinrich Kruse. In Scene gesetzt vom

Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. 8

Während der Monate Januar, Februar und März

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in⸗

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Zas Abonnement beträgt 4 50 E Post-Anstalten des In⸗- und Auslandes nehmen

auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. No. 32. 11“];

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Tuchleisten, 985 Paar baumwollene Strümpfe, 1350 Hemden, 1000 Stück Taschentücher, 400 Paar Un⸗ terhosen, 60 Bettdeckenbezüge, 40 Kopfkissenbezüge, 6 Tischtücher, 100 Servietten, 20 Wischtücher, di⸗ verse Pagen⸗Bekleidungsstücke, 115 Stück wollene Decken, alte Roststäbe, Ofenplatten, Müll⸗ und Kohlenschippen, Heiz⸗ und Kochöfen, alte Haar⸗ und 8 Reiserbesen, altes Bauholz, 5380 Stück Lehrbücher, 63 Meßinstrumente, 1 Goldwaage im Etui ꝛc. ꝛc. weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung Berlin, den 12. Dezember 1876. Königliches in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Kommando des Kadettenhauses. Feelifeh. Fen zu machen üben. 1eee EEEEEb 1“ ordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion [10341 XX“ spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. 1 Bekanntmachung. McIssbAEE.; Es soll die Ausführung von ca. 4000 M. ge⸗

Berlin, den 21. November 1876. usf ng vo 46 . Königliches Kreisgerichtt. wöhnlichen Feldsteinpflasters inkl. Lieferung der er⸗ Der Subhastations⸗Richter. 8 foorderlichen Feldsteine und Pflasterkieses auf Bahn⸗

11“ hof Berlin der Königlichen Niederschlesisch⸗Märki⸗ Ladung.

schen Eisenbahn im Wege der öffentlichen Sub⸗ b N; mission vergeben werden und ist hierzu ein Ter⸗

In Sachen Andreas Jacob Wilhelm Strüver Ehefrau, Klägerin, wider ihren Ehemann, Be⸗

min auf 8 3 Mittwoch, den 27. Dezember er.,

klagten, Seesr event. Ehescheidung wegen 1

böslicher Verlassung betreffend, wird Beklagter

1 EEE1“ s . b 11

Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 63 Qu.⸗Meter groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 1500 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗

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8 Deutscher Personal-Kalender.

20. Dezember. u 1592. W. Xylander *. 1796. Joh. Georg Krünitz f. 1

———

8 8 Se. Majestäͤt der König haben Allergnädigst geruht: Bekanntmachung. von 1868 und von 1871 an die Schwurgerichte gewiesen ist die Ab⸗ 8 dem Obersten z. D. Krampff, bisher à la suite des Das Königliche Erbschaftssteuer⸗Amt füͤr Berlin wird vom urtheilung derjenigen Preßvergehen, 5v 11““ h. estfälischen Fuß⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 7, und Direktor 1. Januar k. J. an die Bezeichnung: nict blos auf Antrag zu verfolgen sind und daß im Fall der

der Gewehr⸗ und Munitionsfabrik in Erfurt, den Rothen „‚Königliches Erbschaftssteuer⸗Amt J.“”“.. nahme des vorliegenden Antrages auch das württembergische Landes⸗

2 8 Laffsh 85 Seccnn. den Bee daer fähe. . 882 11 niquel wurde in namentlicher Abstimmung

agnus zu Hannover den Königlichen Kronen⸗ ie Eintheilun Iben i blei 8 . mung

riet Swinemünde die Rettungs⸗ Das Königliche aftssteuer⸗Amt für den Regierungs⸗ ; Ih Schra 8 8

AN edaille am Bande zu verleihen. b bezirk Potsdam, welches ehn seiner Verlegung nach Berlin ee e Schershruch va zgachc. 8 Ber⸗ 82 29 Se. Majestät der König haben Allergnädigst ht. vom 1. Oktober d. J. ab die Bezeichnung „Königliches Erb⸗ EE— gteg

485 ü89 2 g haben 2 * igst geruht: Sehee IV. geführt hat, wird vom 1. Januar k. J. Rnwaltsordnung na ch d 81s ge

1 den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung ab als „Königliches Erbschaftssteuer⸗Amt II.“ bezeichnet werden. rrdnung nach den Grundzügen der Kommissions⸗

der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu Das Königliche Erl ee 8 4 vorlage für die nächste Session in Aussicht gestellt hatte. Auf

ertheilen, und zwar: 2 bezirk aer S. gefässeer Pat fün den eeegne eine Enegegnung des Abg. Schröder (Lippstadt) ergriff dem⸗

des Kemthurtreuses fweiter glassemit Schwertern liches Erbschaftssteuer-Amt * bei. 2 nächst der Justiz⸗Minister Dr. Leonhardt noch einmal das

8 1 5* iRn hilgins Itere . 11“4“ “] Meine Herren! Die privatrechtliche Regel des Hrn. Abg.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Julie Ried mit Hrn. Prof. Dr. med. Hermann Eichhorst (Jena). Frl Resi v. Moser mit Hrn. Lieutenant Freiherr Rudolph v. Reiswitz Falättrch. Frl. Marie Haberland mit Hrn.

ajor und Escadronchef v. Niesewand (Braun⸗ schweig Bonn).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann und

um wver. döniafi Compagnieführer Max Freiherr v. Massenbach 1877 werden im Konzertsaale des Königlichen EEö Feecbeff., a. D. Otto

Schauspielhauses französische Theater⸗Vorstellungen, . 1 8 1 Lei 3 8 4 v. Möllendorff (Horst). Eine Tochter: Hrn. unter Leitung des Herrn Emil Neumann, e Landrath Frowein (Elberfeld). Hrn. Premier⸗

Die Vorstellun mnen ihren . 1 shfem die lieutenant Graf Richard v. Pfeil (Potsdam).

Vormittags 11 Uhr, 8 im Bureau der unterzeichneten Bau⸗Inspektion

engagirte Gesellschaft aus folgenden Mitgliedern: Damen: Deshayes, grand premier röle. Subra, jenne premier 1*⁶6. Scrivand, je we premieère ingé- nuité. De Breèges, première soubr tte, coquette. Darcy, mère noble, dusgne. Duchesne, duègne. Godot, première amoureuse. Legendre, deuxième soubrette, amoureuse. Herren: Duchesne, röles de genre. Gerber, fort jeune premier röle. Demey, jeune premier röle. Rhodez, amonreux. Fleury. grand premier röle, père no le. Léon Nosl, grand premier comique. Lehouz, jeune premier comique- Vinot, deuxième comique. Duflost, grime, père.

Emil Neumann, Directeur. Mr. Duchesne, pre- mier éeisseur. Mr. Duflost, deuxième régisseur. Mr. Alfred, souffleur.

Alle Gesuche um Plätze ꝛc. zu den französischen Vorstellungen sind nicht an die General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele, sondern unmittel⸗ bar an den Direktor der Schauspieler⸗ Felelschaft, Herrn Emil Neumann, hierselbst (Steglitzer Straße Nr. 69) zu richten.

Wallner-Theater. Mittwoch: Zum 30. M.:

b’e g5. Männer! Lustspiel in 4 Akten von Julius Rosen. Donnerstag u. folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

Victoria-Theater. Geschlossen. Sonnabend,

den 23. Dezember. Zum ersten Male: Die schöne Melusine. Volksmärchen (Große Feerie) mit Gesang und Ballets in 4 Akten (16 Bildern) von E. Pasqué und Carl Brandt, für das Viktoria⸗ Theater bearbeitet von Carl Treumann. Musik von G. Lehnhardt. Ballets von G. Carrey von der roßen Oper in Paris. Die Maschinen vom Groß⸗ Herboglichen Hof⸗Maschinen⸗Direktor Carl Brandt und von ihm selbst geleitet. Die Dekorationen nach

Angabe des Hrn. Carl Brandt, von den Hofmalern Gebr. Brückner und Lüttkemeyer in Coburg, Kostüme nach dem Schwindschen Bildercyclus vom Ober⸗ Garderobier Happel.

Billetvorverkauf findet von Donnerstag, den 21. 1—

d. ʒMts., Vormittags 10—1 Uhr, statt. 4

zum 92. Male: Fatinitza.

Donnerstag: ChtreVerfelung Zum Besten einer Weihnachtsbescheerung für arme Kinder der Friedrich⸗ Wilhelmstadt: Fatinitza.

Tage: Mit der Feder. Hotel Godelot.

Krells Theater. Mittwoch: Weihnachts⸗ Ausstellung. Dazu: Geiz und Verschwendung. Tyroler⸗Concert. Anfang 5, der Vorst. 6 ½ Uhr.

m☛ Krolls Etablissement. l

Am 31. Dezember (Sylvester): Grand bal masaué et paré. Bestellungen auf geschlos⸗ sene Logen werden an der Kasse des Etablissements entgegengenommen. 1“ 1

Woltersdorff-Theater. In Folge eingetre⸗ tener Heiserkeit des Frl. Betti Damhofer findet die zu Donnerstag angekündigte erste Vorstellung von Flamina erst am Sonnabend, den 23. d., statt.

Mittwoch u. Donnerstag: Pariser Leben. Freitag geschlossen. onnabend: Zum 1. Male: Flamina.

Stadt-Theater. Mittwoch: 19. Gesammt⸗

Gastspiel unter Direktion von J. Fürst. Zum 4. Male: Der Millionen⸗Schuster. Posse mit Gesang aus dem Wiener Leben in 5 Bildern von Carl Bavyer. 11“

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. 8

Nnuational-Theater. Mittwoch: Aschenbrödel

oder: Der gläserne Pantoffel. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Hesttenc Erwachsener haben Eintritt zu halben

isen.

sstück nebst Zubehör soll Friedrich-Wilhelmst. Theater. Mittwoch,

Residenz-Theater. Mittwoch u. folgende

8 tragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht

Kinder in

Hrn. M. Freiherr v. Beust (Klein⸗Wolmsdorf).

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 888

[96881 Subhastations⸗Patent. Das zur Konkursmasse der Aktiengesellschaft, Berlin⸗Tempelhofer Baugesellschaft zu Berlin ge⸗ hörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band VII. Nr. 376 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör soll

den 27. Januar 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 12 im Wege der nothwendigen Subhastation zffentlich

an den Meistbietenden versteigert, und demnächst

das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 76 Qu.]

M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jähr⸗

lichen Nutzungswerth von 1500 veranlagt. Auszug d

aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, in⸗ gleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ I das Ses. sind in unserm Bureau V. A. 3 einzu⸗ sehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge⸗ tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ 89g. spätestens im Versteigerungstermin anzu⸗ Berlin, den 21. November 1876.

.““ Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter.

1966sS] Subhastations⸗Patent. Das zu der Konkursmasse der ken.sagse sg Berlin⸗Tempelhofer Baugesellschaft in Berlin ge⸗ hörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempelhof Band VII., Nr. 377 verzeichnete Grund⸗

den 24. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zim⸗ mer Nr. 12, im 5* der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ nacst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags den 26. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. b Das zu versteigernde Grundstück ist 4 Ar 74 Qu.⸗ M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen von 1500 veranlagt. uszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. ³ einzusehen. 8 Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Ein⸗

eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. Berlin, den 21. November 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

8 —8 3 [9689] Subhastations⸗Patent.

Das zur Konkursmasse der Aktiengesellschaft Ber⸗ lin⸗Tempelhofer Baugesellschaft zu Berlin gehörige, in Tempelhof belegene, im Grundbuch von Tempel⸗ 21 Band VII. Nr. 375 verzeichnete Grundstück nebst soll den 29. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und essn das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

ags 8 30. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr,

lihre persönlichen und Vermöͤgens⸗Verhältnisse gegen uns genügend ausgewiesen haben.

hierdurch geladen, am 8 Dienstag, den 20. März 1877) Vormittags 10 Uhr, vor dem Untergerichte Heeegpst oben auf der alten Börse zu erscheinen, um sich über den Antrag der Klägerin: Die Parteien, evangelischer Konfession, sind seit dem 14. Mai 1868 verheirathet. Ihrer Ehe ntstammte ein am 27. Februar 1869 geborenes Kind, das jedoch im Juli desselben Jahres be⸗ reits wieder verstarb. Schon im Januar des⸗ lben Jahres verließ Beklagter die Klägerin heimlich, fand erst, wie sie nachher von dritter Seite erfuhr, in Fabriken in oder bei Hamburg Arbeit und ging 1872 nach den Vereinigten Staaten und zwar wahrscheinlich nach Chicago. Seit dieser Zeit hat Klägerin von ihrem Manne Nichts wieder vernommen. Sie bittet deshalb: Wobhllöbliches Untergericht wolle dem Be⸗ klagten aufgeben, binnen 3 Monaten bei eöas der Ehescheidung zur Klägerin zurückzukehren, rechtsbeständig zu erklären, unter dem Präjudize, daß er im Falle des Nichterscheinens als der be⸗ haupteten Thatsachen geständig angesehen, mit seinen Einreden ausgeschlossen und zur Rückkehr binnen drei Monaten, sowie zum Kostenersatze verurtheilt, bei nicht erfolgender Rückkehr aber auf weiteren Antrag der Klägerin wegen böslicher Verlassung von derselben geschieden und seines Antheils am Sammt⸗ gute verlustig erklärt werden soll.

Zugleich wird dem Beklagten mitgetheilt, daß weitere Ladungen, Insinuationen und Publikationen nur durch die Bremer Nachrichten erfolgen werden.

Dekretirt Bremen am Untergerichte, den 7. No⸗ vember 1876, in Gegenwart Ober⸗Gerichtsanwalts Ahues für Klägerin.

Cordes, Sekr.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

bsssx Bekanntmachung.

Das etwa 7 ½ Kilometer von Greifswald entfernt belegene Universitätsgut Subzow, welches enthält: a. an Hof und Baustellen 2,017 Hekt. =(7 P an Gärten 3,828 =( an Acker 375,50 3 = (1470 an Wiesen 34,267 9 134 an Wegen, Gräben, Unland E.5J Sa. 425,711 Hekt. = (1667 M. 63 Q.⸗R.) soll von Trinitatis 1877 ab auf 15 Jahre bis Tri⸗ nitatis 1892 im Wege öffentlichen Aufgebots ver⸗ pachtet werden. Zur Entgegennahme von Pachtgeboten haben wir einen Termin auf Donnerstag, den 21. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserm Geschäftslokal anberaumt und laden zu demselben Pachtliebhaber mit dem Bemerken ein, daß die Pachtbedingungen, Karte und Flurregister während der Geschäftsstunden in unserm Bureau ein⸗ zusehen sind, das Gut aber nach vorgängiger Mel⸗ dung bei dem jetzigen Pächter besichtigt werden kann. Zum Gebot können nur diejenigen Pachtliebhaber zugelassen werden, welche sich vor dem Termin über

(H. 11516 a.) Greifswald, den 30. November 1876. Königl. akademische Administration.

Auktion ausrangirter Militär⸗Bekleidungs⸗ Mäische⸗ und Utensilienstücke, sowie Lehrbücher und Meßinstrumente ꝛc. reitag, den 22. d. Mts.. von Vormittag 9 Uhr ab, sollen in der Turn⸗ halle des hiesigen Kadettenhauses, Neue Friedrichstr. Nr. 13, öffentlich gegen baare Bezahlung versteigert werden: 451 Mützen, 224 Waffenröcke, 187 Westen, 731 Paar Tuchhosen, 556 Paar Tuchhandschuh, 123 Drillichjacken, 124 Paar Drillichhosen, 959 Hals⸗ binden, 28 Paar weißl. Hosen, 75 Leibriemen, 20

ebenda verkü

8

Brodbeutel,

Koppenstraße Nr. 5—7 anberaumt, in welchem auch die Bedingungen und das Preisverzeichniß ein⸗ gesehen, resp gegen Erstattung der Kopialien ent⸗ nommen werden können.

Die Offerten sind unter Benutzung des vorge⸗ schriebenen Formulars bis zum vorbezeichneten Ter⸗ mine frankirt, versiegelt und mit entsprechender Auf⸗ schrift versehen, an die unterzeichnete Bau⸗Inspektion einzusenden. Cte. 146/12.) Berlin, den 16. Dezember 1876. S

Die Bau⸗Inspektion.

[10108] Bekanntmachung. Die Lieferung von

341,000 Stück Verblendsteinen zum Bau des neuen Garnison⸗Lazareths an der alten Reiferbahn hierselbst soll im Wege der un⸗ beschränkten Submission vergeben werden, wozu Termin auf

Donnerstag, den 28. Dezember cr.,

Vormittags 10 Uhr,

im diesseitigen Geschäftslokal, Hinter⸗Roßgarten Nr. 32/33, anberaumt ist, woselbst auch die Be⸗ dingungen zur Einsicht ausliegen. Die versiegelten Offerten müssen vor dem Termin eingereicht, auch in den Offerten angegeben werden, daß die Sub⸗ mittenten von den Bedingungen Kenntniß genom⸗ men und dieselben ihren Offerten zu Grunde ge⸗

Königsberg, den 10. Dezember 1876. Königliches Garnison⸗Lazareth.

110334] Westfälische Eisenbahn. Neubanstrecke Ottbergen⸗Northeim.

Die Lieferung der für die Telegraphenleitung auf der Strecke Ottbergen⸗Northeim erforderlichen 1020 Stück kiefernen imprägnirten Stangen soll im Ganzen oder in einzelnen Theilen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Zu diesem Zwecke ist der Termin auf Mittwoch, den 10. Januar 1877, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer unseres Bureau⸗Vorstehers, Herrn Rechnungs⸗Rath v. Griesbach, anberaumt, von welchem Letzteren auch die Bedingungen gegen Er⸗ stattung von 1 Mark zu beziehen sind

Die Offerten 8 bis zum vorbezeichneten Ter⸗ mine, mit der bedingungsmäßigen Aufschrift ver⸗ sehen, versiegelt und franco an uns einzureichen.

Münster, den 16. Dezember 1876.

Die Königliche Direktion.

Pommersche Hypotheken⸗Actien⸗Bank.

Bei der heutigen Ansloosung unserer unkünd baren Hypotheken⸗Briefe erster Emission wurden laut notariellem Protokoll folgende Nummern ge⸗

zogen: I. 5 % Hypotheken⸗Briefe.

Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 76 247 255 273 289.

Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 446 454 478 653 698 699 721 752 764 768 778 797 806 809 946 960 1081 1228 1274 1280 1283 1385 1460 1746 1793.

Litt C. à 200 Thlr. Nr. 53 77 87 216 253 287 293 309 321 359 443 463 569 678 684 828 840 848 1085 1293 1427 1537 1561 1616 1806 1852 1992 2115 2142 2176 2240 2288 2292 2297 2332 2345 2530 2547.

Litt. D. à 100 Thlr. Nr. 21 27 165 188 189 308 336 348 500 586 649 654 727 735 789 843 873 953 1028 1111 1145 1218 1237 1282 1363 1365 1449 1455 1466 1488 1609 1678 1694 1770 1774 1816 1877 1983 2058 2184 2342 2518 2613 2624 2638 2652 2654 2821 2851 2969 2983 3056 3155 3164 3325 3377 3383 3802 3876 3899 3965 4067 4083 4239 4251 4292 4347 4387 4479 4497 4553 4592. .

Litt. E. à 50 Thlr. Nr. 31 163 202 345 420 439 446 522 723 762 784 820 824 825 930 995.

II. 4 ¾ % Hypotheken⸗Briefe.

Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 36. .

Litt. C. à 200 Thlr. Nr. 149.

Die Auszahlung vorstehendr Nummern findet mit einem Zuschlage von 20 % zum Nennwerthe am 1. Juli 1877 an unserer hiesigen Kasse statt.

Am 1. Juli 1877 hört die Verzinsung anf.

Coeslin, den 15. Dezember 1876 102671

55 Säbeltroddel, Unteroffizier⸗Tressen,

88—

Die Haupt⸗Direktion

legt haben.

dem Major Freiherrn von Esebeck, persönlichen Adju⸗

tanten Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen⸗Altenburg;

der Großherzoglich mecklenburg⸗schwerinschen Ver⸗

dienstmedaille in Silber:

deem als Schreiber zum General⸗Kommando des Garde⸗ Corps kommandirten Sergeanten Schlieben vom 2. Garde⸗

Regiment zu Fuß; des Ritterkreuzes des

Gumbinnen;

des Fürstlich 61111ob Verdienst⸗Ordens erster

asse: 8 dem Forstdirektor Burckhardt zu Hannover;

der Commandeur⸗Insignien zweiter Klasse des Herzoglich anhaltischen Haus⸗Ordens Albrechts

des Bären: dem Rittmeister a. D.

Buggenhagen zu Merseburg;

84

Krone dritter Klasse: dem Ober⸗Bürgermeister Gobbin zu Görlitz6;

des Kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen

8 S

*

des Ritterkreuzes des Königlich schwedischen Wasa⸗

Ordens:

dem Banquier Joseph Baer zu Frankfurt a./M.;

owie

der venezuelaischen Medalla del- Caridad:

dem preußischen Unterthanen, Buchhändler Ernst Alfred Rothe zu Caräcas.

Concierto de

Deutsches Reich.

Seitens des Kaiserlichen Konsuls in Adelaide ist Herr ugo Muecke zum Konsular⸗Agenten für den Hafen von delaide bestellt worden.

8

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Ersten Präsidenten des Avppellationsgerichts in Marienwerder, Freiherrn von Glaubitz zum Direktor im Justiz⸗Ministerium mit dem Charakter als Wirklicher Ge⸗ eimer Ober⸗Justiz⸗Rath zu ernennen. 1b

FEFinanz⸗Ministeriu.

8 Bekanntmachung. Im Anschlusse an unsere Bekanntmachung 21. Juni d. J. wird nachträglich auch noch die Rezeptions⸗ Nummer 96,853 als eine solche bezeichnet, unter 2 der

Wittwenkassenbeitrag für den April⸗Termin d. J. im Rest verblieben ist.

Berlin, den 16. Dezember 1876. General⸗Direktion der Königlichen allgemeinen Wittwen⸗ eH ööee cholz.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten. Der Ober⸗Stabsarzt a. D. Dr. Schwahn zu Salzwedel st zum Kreisphysikus des Kreises Salzwedel; und der Se S Sonntag zu Uelzen zum Kreis⸗ wundarzt des Kreises Uelzen ernannt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Königliche Kreisbaumeister Wilhelm Berner zu Kirchhain, Regierungsbezirk Cassel, ist in gleicher Amtseigen⸗ schaft nach Kyritz versetzt worden.

Großherzoglich mecklen⸗ burgischen Haus⸗Ordens der wendischen Krone:

dem Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. von Schlieckmann zu

und Rittergutsbesitzer von

vom

Berlin, den 19. Dezember 1876. Der Provinzial⸗Steuer⸗Direktor. Hellwig.

„B85 98.

EE“

1 88

1“ 11“ E1““

Sn- Dentsches KNeich. Preußen. Berlin, 20. Dezember.

Wilmowski. Diner statt.

Kronprinz

egiments.

23. v. Mts. beschlossen: 1) In Fixation der Brausteuer 2

auf Jahresdauer abgeschlossen.

II. 4) zweites Alinea. Die Anträge

Fixation oder deren Erneuerung beginnen so

gebend ist.

Sitzungen. Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des

bei §. 81 des Entwurfs gese 8is, welcher lautet: Die Schwurgerichte sind ferner zuständig: 1) für die durch die Presse begangenen Vergehen, mit Ausnahme der Beleidigung, wenn die Verfolgung im Wege der Privatklage geschieht; 2) für alle durch die Presse begangenen Verbrechen. Die Bestimmungen der §§. 27, 73 75 kommen bei diesen den Schwurgerichten überwiesenen straf⸗ baren Handlungen nicht zur Anwendung“. Hierzu beantragten die Abgg. Miquel und Genossen: Den Paragraphen zu streichen und folgenden §. 5a. einzufügen: „Unberührt bleiben die bestehenden landesgesetzlichen Vorschriften über die Zuständigkeit der Schwurgerichte für die durch die Presse be⸗ gangenen strafbaren Handlungen“. Den Antrag vertheidigte der Abg. Dr. Völk gegen die Ausführungen der Abgg. Herz und Dr. Eberty, bei welcher Gelegenheit der Bundesraths⸗Bevollmächtigte, Königlich würt⸗ tembergischer Justiz⸗Minister v. Mittnacht, nachstehende Er⸗ klärung abgab: Meine Herren! Es ist wohl nur Zufall, daß bei der Erörterung dieser Frage überall, sowohl in diesem Hause und auch von Seiten

eines Gerichtsverfassungs⸗

süddeutscher Redner, als auch in der Presse nur von Bayern und Baden und nie mit einem Worte von Württemberg die Rede war. Ich halte hiernach für nicht ganz überflüssig, hier zu konstatiren, daß auch Württemberg betheiligt ist, daß nach der württembergischen Gesetzgebung von 1849,

r

. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen heute den Comman⸗ deur des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments, Obersten von Willisen, und hörten den Vortrag des Geheimen Kabinets⸗Raths von

Heute sindet im Königlichen Palais ein größeres

Se. Kaiserliche und Kknigliche Hoheit der 1 begab Sich gestern Nachmittags nach Potsdam einem Diner bei dem Offizier⸗Corps des 3. Garde⸗Ulanen⸗

Der Bundesrath hat in seiner Sitzung vom den Grundsätzen für die nlage I. zu Nr. 3 der Bestimmun⸗ en zur Ausführung des Gesetzes wegen der Brau⸗

teuer vom 31. Mai 1872) erhalten die Bestimmungen unter J. 3, II. 2 und II. 4 folgende veränderte Fassung: I. 3) Die Fixationsverträge (Muster A.) werden in der Regel längstens ·b- Ausnahmsweise ist der Vertragsschluß auch für einen kürzeren Zeitraum zulässig. II. 2) Die Fixation kann sich auf je 5 Jahre erstrecken. 1 sind regelmäßig spätestens 6 Wochen vor dem Zeitpunkte, ht welchem die anzubringen.

2) Für den Fall, daß 5 des Ueberganges zu einer dem Rechnungsjahr entsprechenden Fixationsperiode für die Brauer vom 1. April bis 31. März Figxationsverträge für den Zeit⸗ raum vom 1. Januar bis zum 31. März 1877 oder für den eitraum vom 1. Januar 1877 bis zum 31. März 1878 ge⸗

chlossen werden sollten, bleibt es jeder Regierung überlassen, dahmn Anordnung zu treffen, daß die ohne Nachversteuerung fixirten Brauer am Schluß des Quartals 1. Januar bis 31. März 1877 eine Deklaration ihrer Vorräthe an Bier und Würze einzureichen und sich einer Bestands⸗Aufnahme zu unterwerfen haben, welche statt der ursprünglichen Aufnahme bei demnächstiger Lösung des Fixations⸗Verhältnisses maß⸗

Der Bundesrath, die vereinigten Ausschüsse desselben für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Rechnungswesen, sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen hielten heute

Deutschen Reichstages erhob sich zunächst eine Debatte

Schröder kann ich für mein Thun und Lassen nicht von Einfluß erachten. Dennoch will ich mir einige Worte erlauben, aber aus besonderen Gründen.

Der Hr. Abg. Schröder malt die Verhältnisse doch zu schwarz. Die Verhältnisse der Rechtsanwälte in den alten Provinzen 88 durchaus günstige, die Lage der Rechtsanwälte in den alten Pro⸗ vinzen ist eine so glückliche und eine so ehrenvolle, daß ich nur wünschen kann, sie möchte die gkeiche bleiben und ebenso angesehen werden in späterer Zeit, wenn Freiheit der Advokatur herrschen mag. Ppolitische Verfolgungssucht kennt man in Preußen nicht, und die politische Parteistellung macht kein Hinderniß für Erlangung von Aemtern und insonderheit der Rechtsanwaltschaft. (Widerspruch.) Nennen Sie mir eine Person, welche sich gemeldet hat zur Rechts⸗ anwaltschaft, befähigt war zu derselben und nicht zu der Rechtsanwaltschaft zugelassen wäre? ich sage, nennen mir eine solche Person! Und wenn der Hr. Abg. Schröder si selbst aufstellt und fragt, ob er denn wohl in die Lage versetzt würde, in Deutschland als Rechtsanwalt zugelassen zu werden, so kann ich das nicht beurth eilen in Betreff der übrigen Länder. Wenn ab in Frage käme, so könnte ja der Hr. Abg. Schröder

eersuch machen und sich melden; er würde eine Antwort bekommen, ich glaube, dieselbe würde seinen Wünschen entsprechend aus⸗ allen.

Der Hr. Abg. Schröder ist der Meinung, ich hätte mi nicht mit großer Bestimmtheit geäußert. Das ist sehr richtig, ich bin aber auch gar nicht in der Lage, mich ausführlich über die Sache zu äußern. as liegt ganz einfach in dem Umstande, daß die Rechksanwaltsordnung in den allerersten Stadien liegt. Ueber die, Rechtsanwaltsordnung hat weder das preußische Staats⸗Ministerium noch der Bundesrath Beschluß fassen können. Das habe ich Ihnen ja früher auseinandergesetzt, Sie werden doch wohl nicht glauben, daß ich in dieser kurzen Zwischenzeit in der Lage gewesen wäre, eine solche Beschlußfassung herbeizuführen. 8

Aus diesen Gründen kann ich nicht weiter gehen, als ich ge⸗ Pngen bin; ich bitte Sie nur, meine Herren, haben Sie doch gute

lauben und Vertrauen! 8 1 per Herr Abgeordnete hat noch Verschiedenes berührt und inson Erheit gefragt, ob wohl Hoffnung wäre, daß in die Rechts⸗ anwaltsordnung der würde: Die Anwälte haber weder die besonderen Rechte noch die besonderen Pflichten der Staatsdiener.

Das weiß ich nicht, aber das ist vielleicht von Interesse für den Hrn. Abg. Schröder, daß dieser Paragraph auf meinen Antrag i das Gerichtsverfaffungenesetz hineingekommen ist.

Zu §. 209, welcher von der Gerichtssprache handelt. wurde auf Befürworten des Bundesraths⸗Bevollmächtigten Justiz⸗Minister Dr. Leonhardt unter Ablehnung der Anträge der Abgg. Prinz Radziwill (Beuthen) und Dr. v. Niegolewski. der Antrag des Abg. Struckmann (Diepholz) angenommen welcher lautet: 8

Die Führung eines Nebenprotokolls in der fremden Sprache findet nicht statt; jedoch sollen Aussagen und Erklärungen in fremde Sprache, wenn und soweit der Richter dies mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Sache für erforderlich erachtet, auch in der fremde Sprache in das Protokoll oder in eine Anlage niedergeschrieben werden. In den dazu serlacen Fällen soll dem Protokolle eine durch den Dolmetscher zu beglaubigende Uebersetzung beigefügt werden.

Die übrigen Paragraphen des Gesetzes wurden ohne De⸗ batte genehmigt. 1

Es folgte die Spezialdebatte des Einführungsgesetze 2. zum Gerichtsverfassungsgesetze. §. 1 lautet: 8 Das Gerichtsverfassungsgesetz tritt im ganzen Umfange des Reichs an einem durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des e festzusetzendem Tage, spätestens am 1. Oktober 1879. in Kraft. 5 siudie Abgg. Miquel und Genossen beantragten folgend

assung:

Das Gerichtsverfassungsgesetz tritt im ganzen Umfange de Reichs an einem durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesraths festzusetzenden Tage, spätestens am 1. Oktaber 1879 Ueichzeitig mit der im §. 1a. des Einführungsgesetzes der Civilprozeß⸗- Ordnung vorgesehenen Gebühren⸗Ordnung in Kraft.“ 8 Der Antrag Miquel wurde auf Empfehlung des Antrag⸗ und des Abg. Dr. Lasker unter Widerspruch der Ab

r. Hänel, Eysoldt und Windthorst angenommen; ebenso ohn

Debatte die 8§. 2—9, worauf sich das Haus um 5 ½ Uhr ver⸗

tagte.

In der heutigen (35.) Sitzung des Deutsche Reichstags, welcher am Tische des Bundesraths die Bundes raths⸗Bevollmächtigten, Staats⸗Minister Dr. Leonhardt, vo Pfretschner, Dr. von Fäustle und Abeken, General⸗Majo von Fries, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtig⸗

ter Minister von Nostiz⸗Wallwitz mit mehreren Bundes⸗