Parln, 20. Dezember, Nachm. (W. T. B.) 1 Produktenmarkt (Schlussbericht). Weizen ruhig, pr. Dezemdber 29,00, pr. Januar-Februar 29,00, pr. März-April 30,00, pr. März-Juni 30,50. Mehl behauptet, pr. Dezember 62 50, pr. Januar- Februar 68,25, pr. März-April 64,25, pr. März-Juni 65,00. Rüböl rnuhig, pr. Derember —, pr. Januar-April 95,75, pr. Mai-August 96,50, pr. September-Dezember 94.00. — Spiritas matt, pr. Dezember 67,00, pr. Januar-April 67 75. — Wetter: Bedeckter Himmwel. New-York, 20. Dezember. Abends 6 Uhr. (W. T. B.) Waarenbericht. Baumwolle in New-York 12 ½⅛, do. in New- Orleans 11 ⅝. Petroleum in New-York 30, do. in Philadelphia 30. Mehl 5 D. 80 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. 40 C. Mais (old. mirxed) 62 C. Zucker (Fair rafining Muscovades, 9 ⅞. Kaffee (Rio-) 19. Schmalz (Marke Wilcor) 11 ⅜ C. Speck (short clear) 9 ½ C. Getreidefracht 6 ½.
Ausweilse von Banken ete.
HMKündigungen und Verloosungen. Calauer Kreis-Obligatlonen. Ausgelooste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 300. Stralsunder Stadt-Obligatlonen. Behufs Amortisatien aus- gelooste Stücke; s. unter Ins. der Nr. 300. K. K. österr. Südbahn-Gesellschaft. Behufs Amorti- sation ausgelooste 3 % Obligationen und Aktien; s. unter Ins. der
Nr. 300.
Schlesische Bodenoredit-Aktienbank. Ausgelooste 4 ½8 % und 5 % unkündbare Pfandbriefe I. Ser.; . unter Ins. der Nr. 300. Pommersohe Hypotheken-Aktienbank. Ausgelooste Hypo-
thekenbriefe; s. unter Ins. der Nr. 300. 1“ Grande Soclété des chemins de fer Russes. Am 1. Januar 1877 fällige Coupons der Stammaktien mit 10,05 ℳ resp. 50,25 ℳ bei Mendelsschn & Cv. in Berlin: s. õns. in Nr. 300. Reochte Oder-Ufer-Elsenbahn. Am 2. Januar f. fällige Cou-
pons der 5 % Prioritäts-Ooligationen ab 23. d. M. bei der Preussi-
Gotthardbahn-Gesellschaft. Am 31. Dezember 1876 füllige Coupons der 5 % Obligationen I. und II. Ser. bei der Diskonto- gesellschaft in Berlin; s. Ins. in Nr. 300.
K. K. österr. prüv. Südbahn-desellschaft. Ueber Avszah- lung fälliger Coupons der 3 % Obligationen, sowie Rück-shlung aus- gelooster Stücke; s. Ins. in Nr. 300.
Seneralversammlungen. 29. Dezbr. Saal-Eisenbahn. Die an eraumte ausserord. Gen.- Vers. findet nicht statt; s. Ios. in Nr. 300. Aktiengesellschaft für Rübenzuoker-Industrie in Schweden. Ord. Gen.-Vers. zu Braunschweig; s. Ins. in Nr. 300. Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft. Ord. Gen.- Vers. zu Berlin; s. Ins! in Nr. 300.
Eisenbann-EEnnahmen.
Hessisehe Ludwigs- Elsenbahn. Im November cr. alte Strecken 949,673 ℳ (+ 3098 ℳ), 1. Januar bis ult. November 10,735,249 ℳ (— 7989 ℳ); neue Strecken 147,857 ℳ (— 3685 ℳ) 1. Januar
16. Januar 1877.
24. .
Wechenübersicht einer deutschen Zettelbask
s. unter Ins. der Nr. 300.
vom 15. d. M.;
in Berlin; s. Ins. in Nr. 300.
schen Bankanstalt Henckel. Lange und bei der Diskontegesellschaft
———————, -——————-——., —
bis ult. November 1,589,888 ℳ (+ 11,058 ℳ). Oberhessische Eisenbahnen.
Im November c-. 80,741 ℳ
(+ 414 ℳ), 1.
Januar bis ult. November 955,461 ℳ (+ 12,550 ℳ).
Wochen⸗Ausweis der deutschen Zettelbanken vom 15. Dezember 1876.
Die Beträge lauten auf Tausende Mark.)
Kasse.
Gegen Gegen ombard⸗ Gegen
824 Wechsel. — forderun⸗ die
woche. V woche.
Noten⸗ Umlauf. V Vor⸗
Gegen Täglich die Füng⸗
erbind⸗ Vor⸗ lichkeiten. woche.
Gegen
Verbind⸗ Gegen die
lichkeiten die auf Kün⸗ Vor⸗
woche. digung. woche.
Die 5 norddeutschen Banken . . . . .
8 EEöö ee““
ie Bayerische Notenbank . .. Die 3 süddeutschen Banken.
31,651
1 580,654 + 3,210 6,804 + 41,899 ₰ 10,178 10,809 + 39,806
408,461 — 7,878 32,901 + 92 46,846 — 3,791 69,897 + 707 34,408 + 1,768 32,099 + 209 55,566 — 1,405
504 1,123 348 382 1,395 481
4,246 — 157
706,160— 12,342 + 51,587— 18,951 +. 18,516— 64,710 + 54,657
42,527 — 213 10,450 +4+B 2 13,642 4+4 8 39,380 — 152 6,723 + 129 1244 + 4
159,899 — 4,461 3,974 + 117 3,418 — 241 9,026 + 406 8,571+ 912 1,702 + 186
1,028 612 4+ 113] 9,000 % 0
455 429 2,625 1,078 174 338
Summa
. 721,801, + 6,481] 680,181 — 10,298
57,54 — 7280 926,073 —
2,257 187257 — 2768 171,876 — 277
Theater. Königliche Schauspiele.
22. Dezember. Opernhaus. Lohengrin. Große romantische Oper in 3 ten von R. Wagner. Anfang halb 7 Uhr 8 Schauspielhaus. (265. Vorstellung.) Ein Lust⸗ iel. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. Infang 7 Uhr. Während der Monate Januar, Februar und März 877 werden im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses französische Theater⸗Vorstellungen, unter Leitung des Herrn Emil Neumann, statt⸗ Die Vorstellungen nehmen ihren An⸗ fang am 1. Januar 1877, und besteht die engagirte Gesellschaft aus folgenden Mitgliedern: Damen: Deshayes, grand premier röle. Subra, jevne premier rôöle. Scrivand, jeune première ingé- ite. De Brèges, première soubrette, coquette. mère noble, duègne. Duchesvne, duòègne. „ première amoureuse. Legendre, deuxième soubrette. amoureuse. Herren: Duchesne, röles de genre. Gerber, fort jeune premier röle. Demey, jeune premier röle. Rhodez. amoureux. Fleury. grand premier röle, père no le. Léon Nosl, grand premier comique. Lehoux, jeune premier comique. Vinot, deuxième comique. Duflost, grime, père. Emil Neumann, Directeur. Mr. Duchesne, pre- mier rézisseur. Mr. Duflost, deuxième régisseur. Mr. Alfred, souffleur. Alle Gesuche um Plätze ꝛc. zu den französischen Vorstellungen sind nicht an die General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele, sondern unmittel⸗ bar an den Direktor der französischen Schauspieler⸗ e Herrn Emil Neumann, hierselbst (Steglitzer Straße Nr. 69) zu richten. Sonnabend, den 23. Dezember. Opernhaus. (267. Vorstellung). Der Widerspänstigen Zähmung. Komische Oper in 4 Akten nach Shakespeare’s leichnamigem SS frei bearbeitet von 2 Vickor Widmann. Musik von Hermann Götz. An⸗ fang 7 Uhr. chauspielhaus. (266. Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Marino Faliero. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Heinrich Kruse. Die zur Hand⸗ lung gehörige Musik ist von Max Bruch kompo⸗ irt. Anfang halb 7 Uhr.
RFuallner-Theater. Freitag: Zum 32. M.: O, diese Männer! Lustspiel in 4 Akten von J. Rosen.
Sonnabend: Zum 1. M.: Der Löwe des Ta⸗ es. Posse mit Gesang in 3 Akten von H. Wil⸗ en, mit theilweiser Benutzung einer Original⸗Idee
von A. Tornauer.
Freitag,
Victoria-Theater. Geschlossen. Sonnabend,
den 23. Dezember. Zum ersten Male: Die schöne Melusine. Volksmärchen (Große Feerie mit Gesang und Ballets in 4 Akten (16 Bäldern⸗) von E. Pasqué und Carl Brandt, für das Viktoria⸗ Theater bearbeitet von Carl Treumann. Musik von G. Lehnhardt. Ballets von G. Carrey von der roßen Oper in Paris. Die Maschinen vom Groß⸗ erzoglichen Hof⸗Maschinen⸗Direktor Carl Brandt und von ihm selbst geleitet. Die Dekorationen nach S des Hrn. Carl Brandt, von den Hofmalern Gebr. Brückner und Lüttkemeyer in Coburg, Kostüme nach dem Schwindschen Bildercyclus vom Ober⸗ Garderobier Happel.
Der Billetvorverkauf findet Vormittags von 10 8 1 Uhr statt. 116“
8
den 5 (266.
Requisiten. Zum 1. Male: Flamina. Phantastische Posse mit Gesang in 3 Akten und 1 Vorspiel von Clairville und Lambert Thiboust.
Stadt-Theater. Freitag: 21. Gesammt⸗Gast⸗ spiel unter Direktion J. Fürst. Zum 6. Male: Der Millionen⸗Schuster. Posse mit Gesang aus dem Wiener Leben in 5 Bildern von Carl Bayer. Musik von Carl Kleiber. 3
Sonnabend und Sonntag: Dieselbe Vorstellung. Montag: 1. Feiertag: Zum 1. Male: Josephine Gallmeyer.
National-Theater. Wegen Vorbereitung des Schauspiels: Am Rande des Abgrundes bleibt das Theater Freitag und Sonnabend geschlossen.
Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: Aschenbrödel. Schüler und Schülerinnen hiesiger Lehranstalten zahlen halbe Kassenpreise.
Montag: Zum 1. Male: Am Rande des Ab⸗ grundes. Schauspiel in 4 Abtheilungen nach einem vorhandenen Stoffe von R. Elchow. veö Uhr.
Dienstag und Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. Nachmittags 4 Uhr: Aschenbrödel. Schüler und Schülerinnen halbe Kassenpreise.
Belle-Alliance-Theater. Freitag: Zum 8. M.: Fröhliche Weihnachten! Weihnachtsmär⸗ chen mit Gesang in 5 Bildern nach Dickens „Chri⸗ mas Carol“ von L. Ottomeyer. Lebende Bilder. I. Harte's Jugendjahre. II. Aschenbrödel. III. Schneewittchen und die 7 Zwerge. IV. Dornrös⸗ chen. V. Bethlehem. .
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Hedengras zwischen Carl Müller und Heinrich Seimel und 9) vier volle Gemeindeberechtigungen. Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Vezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Ver⸗ ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können lauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober⸗ igenthumsrechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Freitag, den 2. Februar 1877, Morgens 10 Uhr, dahier angesetzten Termine anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältniß zu der der Landes⸗ Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren. „Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes⸗Creditanstalt Certifikate ausgestellt worden. 8 Der demnächst zu erlassende Präklusiv⸗Bescheid soll nur durch Anschlag an der Gerichtstafel bekannt gemacht werden. 8
Einbeck, den 14. Dezember 1876. 8 1
Verschiedene Bekanntmachungen. Deutsches Gewerbe⸗Museum.
[10411] Unterrichts⸗Anstalt. 6 Die Ausgabe der Unterrichtskarten für das
2. Schul⸗Quartal (7. Januar — 28. März 1877)
findet statt:
) für alte Schüler am 28.—30. d. M.,
2) für neue Schüler am 2.—4. Januar k J.
im Bureau des Museums von 9—2 Uhr. Neue
Schüler werden nur aufgenommen für die Vor⸗
bereitungsklassen Nr. 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12 und
für die Kompositionsklassen. (à Cto. 963/12.) Berlin, den 20. Dezember 1876.
—
Peter Braun W ein-Handlung
Trier a. d. Mosel
empfiehlt folgeade garantirtreine Weine bei änsserst billigen Preisen in beliebigen Cuantitäten:
1875 Mosel-, Saar- & Rheinweine Thlr. 30 — 50 per Ohm
1874 Mosel-, Saar- & Rheinweine Thlr. 40 — 80 per Ohmw.
à Ohm = 150 Liter od. 200 Faschen
Brauneberger.
Piesporter .
Gracher.
Bocksteiner.
Wiltinger
Gracher.
Zeltinger. 8 “
Agritinsbverger. . . . .8 Rothe und medioin. Weine:
Ockenfelser. ““
Schloss Arenfelser
Schloss Arenfelser
Bordeaux St. Emilion.
Ruster Ausbruch. Madeira. . Tokayer.
[10378]
Preis p. Fl. mit Glas 1874 1874 1874 1874 1865 1868 1874 1874
1874 1874 1868 1869
1868 1873 1872
S1SSSSS4.
8 Hh—— gSSSggS
8 88] S8888.
Cognac vieux d'Orleans à 3 und In Gebinden wird nicht unter ½¼ Ohm (ca. 50
Flaschen) in Kisten von 12, 24, 36, 40 und 50 Flaschen versandt. .
Ioch führe nur anerkannt reine Naturweine und
Königliches Amtsgericht. II. Mehliß.
halte mich bei prompter und reeller Bedienung bestens empfohlen.
Deutscher Personal-Kalender 22. Dezember. 1530. Wilibald Pirkheimer †. 1694. Herm. Samuel Reimarus *.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Florence Jane Duncan mit Hrn. Seconde⸗Lieutenant und Adjutant Große (Zittau). — Frr. Bertha Steinweg mit Hrn. Dr. Fritz Reuß (Lüdenscheid). — Frl. Killy v. Bojanowska mit Hrn. Premier⸗Lieutenant Fritz v. Vollard⸗ Bockelberg (Frankfurt a. O.). — Frl. Caroline Richter mit Hrn. Seconde⸗Lieutenant Georg v. Falkenhayn (Frauendorf⸗Cüstrin). Verehelicht: Hr. Premier⸗Lieutenant a. D. Carl Werner mit Frl. Margarethe Lorenz (Moritz⸗ burg bei Dresden). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann und Compagniechef Wasmuth Freiherrn v. Wintzin⸗ gerode (Cöln). — Hrn. Dr. med. Victor Leder (Lauban). — Eine Tochter: Hrn. Hauptmann und Batteriechef Teichmann (Radeberg). Gestorben: Hr. Premier⸗Lieutenant a. D. Ru⸗ dolvh v. Bünau (Dresden). — Frau Hauptmann Charlotte Lemmer, geb. Hübner (Iserlohn). — Hrn. Ferdinand Graf Harrach Sohn Leonhart (Berlin). — Hr. Major a. D. Albrecht v. Schlieben (Neuguth). — Conventualin Frl. Wilhelmine v. Voß (Mirow). — Hr. Julius v. Frankenberg⸗ Proschlitz —— — Frau Oberst⸗leutenant Friederike v. Kajdacsy, geb. v. Holleuffer (Stendal).
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[10405] Ediktalladung.
hängig in seiner Kritik, zuverlässig, Gebiet unseres finanzwirthschaftlichen Lebens:
umfassend, hat sich der „Berliner Actionair“ talisten, wie in denen der Bötse, des worben und er wird dieselbe, befestigen wissen.
Tabellen und Restanten-Listen beigelegt. quartaliter auch die
Verzeichnisse,
welche die Zeitschrift zu einem schaft gestalten.
8
BERLINER A0TI0NA.
Abonnements-Preis 3 M. pro Quartal inel. Post-Provision, durch die Briefträger frei in’s Hauss geliefert 3 M. 25 Pf.
Ein Förderer solider Capital-Anlage und Speculation, ein Gegner jeden Schwindels, unab-
prompt und reichhaltig in seiner Berichterstattung, das ganze
Die auf amtliche Veranlassung der Reichsbank
Börse, Münzwesen, Bankwesen, Eisenbahnwesen, Versiche- rungswesen, Berg- und Hüttenwesen, Industrie, Zollwesen, Anleihen, Geld und Scheine etc.
bei den Behörden und in den Kreisen der Capi- Handels und der Industrie bisher eine geachtete Stellung er- unterstützt durch anerkannt gute Verbindungen, zu erhalten und zu
zusammengestellten Verloosungs-
— t des „Deutschen Reichs- nnd Königlich Preussischen Staats- Anzeigers (Abonnements-Preis pro Quartal 1 M. 50 Pf.) werden nach wis vor allwöchentlich gratis bebannten, von keinem Finanzblatte gebotenen vollständigen Inhalts-
Jahrbuche für Handel, Inqustrie und Volkswirth-
Alle Post-Anstalten nehmen Bestellungen entgegen.
Einladung zum Abonnement
und Amtliche Nachrichten
kostet durch die Post bezogen vierteljährlich 6 ℳ
Elsaß⸗Lothringen von größter Wirksamkeit. Die
ganzen Stadt als „Täglicher Anzeiger“ affichirt. Die 6spaltige Petitzeile oder deren
II. Gemeinde⸗
Die „Straßburger Zeitung“ erscheint im Style
Annoncen sind in der „Straßburger Zeitung“,
für das 1. Quartal 1877.
r. Straßburger Zeitung
für Elsaß Lothringen.
’“ 8 großer Zeitungen, sechs Mal wöchentlich, und dem verbreitetsten rein deutschen Blatt in
9 nge gr i „Straßburger Zeitung“ liegt in allen größeren Warte⸗ sälen der elsaß⸗lothringischen Eisenbahnen zu freier Benutzung auf und ihr Inseratentheil wird in der
8 s 1 eile Raum kostet 25 ₰, Reklamen 50 ₰, bei größeren und häufigeren Aufträgen tritt Ermäßigung nach Uebereinkunft ein.
eitung für Elsaß⸗Lothringen.
Journal des Communes
18
b“]
Eaanlene betn.
—
“
1 “ 2*
1 “
für das Mierteljahr.
an Abonnement betrügt 4 ℳ 50 S
sulertiomnprris für den Naum einer runzeite 80 9
Alle Post-Anstalten des In- und Anslandes nehmen
Bestellung an; für Berlin außer den Post-Anstalten
’
auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. No.
E1111A414A44“
No 302.
1 1b Berlin, 22. Dezember.
v111“
“ 1 8 Gemäßheit der Kaiserlichen Botschast vom 20. d. vesns heute Nachmittag 2 ½ Uhr im Weißen Sagle des hiesigen Königlichen Schlosses der feierliche Schluß der vierten Session der zweiten Legislaturperiode des Deutschen Keichstages statt. die Mitglieder desselben, sowie Die⸗ jenigen, welche zur Theilnahme an der Schlußfeierl
eit Einladungen erhalten hatten, die König öe 3 chen Staats⸗Minister, die Generalität, die irklichen rimen Näüthe, die Räthe Erster Klasse und die vor⸗ tragenden Räthe der Ministerien versammelten sich gegen ½ Uhr im Weißen Saale. Die Vertreter der ausmwärtigen Nächte am Katserlich deutschen und Königlich preußischen Hofe hatten sich in b für sie bestimmten Logen des Weißen aales eingefunden. . 1
8 Bald 9 2 ½ Uhr erschienen unter Vortritt des Reichs⸗ kanzlers Fürsten von Bismarck die Mitglieder des Bundes⸗ rathes, welche sich inzwischen in dem Grünen Salon ver⸗ sammelt hatten. Nachdem dieselben links von dem König⸗ lichen Thronsessel sich aufgestellt, die Mitglieder des RNeichs⸗ tages in einem Halbkreise vor demselben und die Einge⸗ ladenen unter der Tribüne längs der Lustgartenseite sich 19 ordnet hatten, begab der Reichskanzler Fürst von Bismarck sich nach der Rothen Sammet⸗Kammer, um Sr. Majestät dem Kaiser und Könige hiervon Meldung sn machen. Aller⸗ höchstdieselben erschienen bald darauf in Begleitung Sr. Kaiser⸗ lichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen des Königlichen Hauses, mit Allerhöchstem und Höchstem Gefolge, im Weißen Saale und wurden bei Allerhöchstihrem Eintritt mit einem lebhaften, dreimaligen Hoch, welches der Präsident des Reichstages, Ober⸗ Bürgermeister von Forckenbeck, mit den Worten: „Se. Majestät der Kaiser und König Wilhelm von Preußen lebe
hoch!“ ausbrachte, von der Versammlung empfangen.
Se. Majestät der Kaiser und König nahmen auf dem Throne Platz, während Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz auf der mittleren Stufe und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen des Königlichen Hauses zur Rechten desselben sich aufstellten. Se. Majestät geruhten alsdann, aus den Händen des Reichskanzlers Fürsten von Bismarck, der, sich verneigend, vor den Thron getreten war, die Thronrede ent⸗ gegenzunehmen und, das Haupt mit dem Helme bedeckt, dieselbe wie folgt, zu verlesen: 1 “ 8
Geehrte Herren! Bei dem Schlusse der vierten und letzten Session der zweiten Legislaturperiode des Reichstags darf Ich Sie auffordern, mit Mir einen befriedigenden Rück⸗ blick auf die Ergebnisse Ihrer Thätigkeit zu richten,
um uns zu vergegenwärtigen, in welchem Maße Ihre
und der verbündeten Regierungen gemeinsame Arbeit im Laufe der letzten drei Jahre den Ausbau der ver⸗ fassungsmäßigen Grundlagen des Reichs gefördert hat. Durch das Reichs⸗Militärgesetz ist die Organisation des deutschen Heeres festgestellt und damit eine zu⸗ verlässige Gewähr für die Unabhängigkeit des Vater⸗ landes und für seine berechtigte Weltstellung geschaffen worden.
Auf dem Gebiete der wirthschaftlichen Interessen hat das Bankgesetz für die Regelung der Kreditver⸗ hältnisse und des Geldumlaufs einheitliche Ordnungen eingeführt, von deren Wirksamkeit Handel und Verkehr eine stetige und nachhaltige Förderung erwarten dürfen. Zugleich ist die Gesetzgebung darauf bedacht gewesen, ihre Fürsorge für die arbeitenden Klassen durch die Organisation der eingeschriebenen Hülfskassen zu be⸗
den
tung überragt durch die große Aufgabe, welche Ihnen auf dem Gebiete der ustizgesetzgebung ge⸗ war.
Nachdem eine Revision des Strafgesetzbuchs in der vorigen Session stattgefunden hatte, fiel der heut schließenden die Erledigung der Gesetzentwürfe zu, welche die Gerichtsverfassung, die Civil⸗ und Straf⸗ prozeßordnung und die Konkursorbitung regeln. Diese Entwürfe sind von Ihren Kommaßssionen mit ange⸗ spanntestem Fleiße und mit der zingehendsten Sorg⸗ falt gepruft worden und der Reigcheztag hat die Be⸗ rathungen über diese Gesetze mit hem Eifer und der Hingebung gepflogen, wie sie der großen nationalen Auf⸗ gabe würdig waren.
Bei einem so umfangreichen und bedeutungsvollen Werke mußten in der ersten Beurtheilung die Mei⸗ nungen über viele und wichtige Punkte nothwendig in dem Maße auseinandergehen, wie es der Verbreitung und der Vielseitigkeit juristischer Durchbildung in allen Theilen unseres Vaterlandes entspricht. Dennoch ist es zu Meiner aufrichtigen Freude gelungen, alle Mei⸗ nungsverschiedenheiten im Wege der Verständigung unter Ihnen und mit den verbündeten Regierungen auszugleichen und die ee.. zu einem be⸗ friedigenden Abschluß zu bringen — e Sna — für die Bereitwilligkeit, mit welcher Sie, geehrte Herren, den verbündeten Regierungen zu dieser Verständigung entgegengekommen sind, ist in Mir um so lebhafter, je höher Ich den Gewinn anschlage, welche aus dem Gelingen dieses Werks für unser nationales Leben erwachsen muß.
Durch die stattgehabte Verabschiedung der Justiz⸗ gesetze ist die Sicherheit gegeben, daß in naher Zu⸗ kunft die Rechtspflege in ganz Deutschland nach gleichen Normen gehandhabt, daß vor allen deutschen Gerichten nach denselben Vorschriften verfahren werden wird. Wir sind dadurch dem Ziel der nationalen Rechts⸗ einheit wesentlich näher gerückt.
Die gemeinsame Rechtsentwickelung aber wird in der Nation das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit stärken und der politischen Einheit Deutschlands einen inneren Halt geben, wie ihn keine frühere Periode unserer Geschichte aufweist. 1
Die Rechtseinheit auch auf dem Gebiete des ge⸗ sammten bürgerlichen Rechts herbeizuführen, wird der Beruf der kommenden Sessionen sein. .
Ich entlasse Sie, geehrte Herren, indem Ich Ihnen für Ihre angestrengte und erfolgreiche Arbeit wiederholt im Namen der verbündeten Regierungen den wärmsten Dank ausspreche in dem festen Ver⸗ trauen, daß, auch wenn der Reichstag sich wiederum hier versammelt, es uns vergönnt sein wird, unsere Arbeiten ausschließlich den friedlichen Aufgaben der inneren Entwickelung des Reichs zuzuwenden.
Der bisherige Fortgang der Verhandlungen der europäischen Mächte über die im Orient schwebenden
1ö“
Eb2 PüEW1“ iũt..
Bruct.
8 Befehl Sr. Majestät des Kaisers den Reichstag für ge⸗ ossen.“ . 8 Majestät verließen hierauf unter einem erneuten drei⸗ maligen Hoch der Versammlung, ausgebracht von dem Bundes⸗ raths⸗Bevollmächtigten, Königlich bayerischen Staats⸗Minister des Königlichen Hauses und des Aeußeren von Pfretzschner, in Begleitung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen und Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen des Königlichen Hauses mit dankendem Gruß den Weißen Saal.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem esd men ünzel zu Polnisch⸗Wartenberg den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Porzellanmaler Wirtz zu Poppelsdorf bei Bonn und dem Altsitzer Voß zu Starkow, im Kreise Stolp, das Allgemeine Ehrenzeichen; so⸗ wie dem Kreisgerichts⸗Bureau⸗Diätar Deneke zu Breslau, dem Jäger Hausendorf vom Garde⸗Jäger⸗Bataillon, dem ur Reserve entlassenen Gefreiten Karl Bodenhaupt vom Hennoverschen Pionier⸗Bataillon Nr. 10 und dem Pionier Sibum von demselben Bataillon die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verleihen.
QKNönigreich Preußen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten. Bekanntmachung.
Unter Berücksichtigung der in den Einkaufspreisen mehrerer Droguen eingetretenen Veränderungen habe ich eine Revision der Arzneitaxe angeordnet und zugleich bestimmt, daß dieselbe durch Aufnahme einer Reihe von welche in der Pharmacopoea Germanica nicht enthalten sind, erweitert werde. Für die letzteren sind Vorschriften im Anhange der Tare zu⸗ sammengestellt. Die hiernach ausgearbeitete neue Auflage der Arzneitaxe tritt mit dem 1. Januar 1877 in Kraft.
Berlin, den 5. Dezember 1876. 8
Der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ F“ “ b“ 8 Falk.
Ministeriu Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Dem Königlichen Kreisbaumeister Hermann Bohl zu Kyritz ist die Keeisbaumeisterstelle für den Kreis Teltow ver⸗
liehen und gestattet worden, bis auf Weiteres in Berlin seiner Wohnsitz zu nehmmen. 8—
†
.
Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahngesellschaft
8 8 7 Februar 1843 (G. S. S. 53). 8 .1. Gemäß des zehnten Statutnachtrages vom 7. Februar 18728 ist das Anlagekapital der Allerhöchst am 6. April 1872 kon⸗ zessionirten Erweiterungen und Vervollständigungen des Unterneh⸗ mens der Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahngesellschaft ver⸗ anschlagt: a. für die Strecke Breslau⸗Raudten auf 4,200,000 Thlr., Vier Millionen Zweihunderttausend Thaler, b. für die Strecke Ro⸗ thenburg⸗Reppen auf 2,800,000 Thlr., Zwei Millionen Achthundert⸗ tausend Thaler, c. für die Strecke Reppen⸗Cüstrin⸗Stettin auf 9,700,000 Thlr., Neun Millionen Siebenhunderttausend Thaler, d. für die Strecke Stettin⸗Swinemünde (Ostswine) auf 6,000,000 Thlr., Sechs Millionen Thaler, e. für andere Bedürfnisse des Un⸗ ternehmens auf 1,500,000 Thlr., Eine Million Fünfhunderttausend Thaler. Hierzu tritt gemäß des elften Statutnachtrages vom 11. Fe⸗
1873 konzessionirten Bau der Strecke von Altwasser oder de⸗ len Punkte der Breslau⸗Waldenburger Bahn⸗ inie über Friedl e See 2,800,000 Thlr., Zwei Millionen Achthunderttausend Thaler. Im Ganzen also auf 27,000,000 Thlr., Siebenundzwanzig Millionen Thaler, oder 81,000,000 ℳ, Einundachtzig Millionen Mark.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: 8 dem Bäckermeister August Schindler zu Berlin das Prädikat eines Königlichen Hof⸗Bäckermeisters zu verleihen.
Zwölfter Nachtrag zu dem Statut der Breslau⸗
bruar 1874 als Anlagekapital: f. für den Allerhöchst am 17. Sep⸗
Anzeiger.
4
8
bis zur böhmischen Landesgrenze bei Neusoree
Friedrich-Wilhelmst. Theater. Frei⸗ h 8* I Fhesßtian von 8 Salzder⸗ 1 Ier age: Fati delden hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen und die folgenden Tage: Fatinitza. eines ihm aus der Landes⸗Kreditanstalt in S. 8 3 ver zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit nach⸗ Residenz-Theater. Freitag u. folgende fhcgenden, im 8 nnteeseshneten smtsge. 1 1 ri elegenen Grundbesitze zu bestellen beabsichtige: Taͤge: Gleich und Gleich Hotel Godelot. dem sub Nr. 179 zu Salzderhelden belegenen 89 3 maligen Beamtenetablissement, den daselbst belegenen Bürgerstellen Nr. 8, Nr. 31, Nr. 70 und Nr. 76 und der Anbauerstelle Nr. 164. Zu denselben gehören: 1) die Gebäude unter Haus⸗Nr. 179, 179 a.— f., 8, 70 und 76, 76a. u. b., und 164 und 164a.—g.; 2) die Grundstücke in der Salzderheldener Feld⸗ mark, welche in der dortigen Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle unter Art. Nr. 7 zu 29 Hekt. 35,18 Ar. Hof⸗ raum, Garten, Acker und Wiesen beschrieben sind; 3) eine gleichfalls in der Salzderheldener Feld⸗ mark belegene, in der Grundsteuer⸗Mutterrolle nicht aufgeführte, etwa 2 Morgen haltende Wiese im sog.
2. Das im §. 1 bezeichnete Anlagekapital war gemäß der Statatnchteage aufzubringen durch Fhee von: A. Stammaktien und zwar: 1) Litt. B. über 4,250,000 Thlr., Vier Millionen Zwei⸗ hundertfünfzigtausend Thaler. Theilnehmend unter gleichen v und Verpflichtungen mit den alten Stammaktien an der Dividen vom 1. Januar desjenigen Jahres, welches auf die Betriebseröffnung der Bahnstrecken von Breslau nach Raudten und von Rothenburg, nach Reppen folgt. 2) Litt. C. über 4,250,000 Thlr., Vier Millieuen Zweihundertfünfzigtausend Thaler. Theilnehmend unter glei n. Rechten und Verpflichtungen mit den alten Stammaktien 8 Dividende vom 1. Januar des auf die Betriebseröffnung der Bak⸗ strecke Reppen⸗Cüstrin⸗Stettin folgenden Zecbren 3) Litt. D. † 1,000,000 Thlr., Eine Million Thaler. T eilnehmend unter Meichen Rechten und Verpflichtungen mit den übrigen Stammaktiey an der Dividende vom 1. Januar des s die Betriebseröff⸗ mung der Bahn von Altwasser oder einem anderen geeigneten
unkte der Breslau⸗Waldenburger Bahnlinie über Fried⸗ bas bis zur böhmischen Landesgrenze bei Feese fos genden Jahres. it d Stammaktien esn müt 2.00,0 8 8 I mwärtigen Session des Reichstages mit den ünfhunderttausend Thaler. B. von Prioritätsoblegationen: e 18. ran Regierungen erkläre 1 8 6800 Thlr., Vier Millionen Zweihundertfünszigtausend Thaler,
Fragen berechtigt Mich zu der Hoffnung, daß es Meinen Bemühungen und den einander entgegen⸗ kommenden friedlichen Intentionen der an der Ent⸗ wickelung der Dinge im Orient unmittelbar bethei⸗ ligten Mächte gelingen werde, die schwebenden Fragen ohne Beeinträchtigung der guten Beziehungen zu lösen, welche gegenwärtig unter ihnen obwalten. Ich werde, gestützt von dem Vertrauen, welches Deutschlands friedliebende Politik sich erworben hat, im Wege freundschaftlicher und selbstloser Vermittelung mit Gottes Hülfe auch ferner dazu mitwirken.
Sobald die Verlesung der Rede beendet war, trat der Reichs⸗ Fanzler Fürst von Bismarck wiederum vor und verkündete den
d'Alsace-Lorraine. Ist in allen Gemeinden des Landes als offizielles Organ verbreitet. Er⸗ scheint in deutscher und französischer Sprache in etwa 14tägigen Zwischenräumen in der Stärke von 1 ½ bis 2 Bogen groß Quart. Der Abonnementspreis beträgt durch die Post bezogen für den Jahrgang 6 ℳ Wirksamkeit, Preis für
1 Anzeigen, welche Gemeinde⸗Interessen berühren, haben die größte die Zeile . Strußb 8 schrif
I. aßburger Bote. Wochen t für Elsaß⸗Lothringen. Erscheint jeden Samstag. Abonnementspreis durch die Post bezogen vierteljährlich 50 ₰. Verbreitet 8— lsaß⸗ Lothringen und namentlich von der Landbevölkerun selesers eignet sich der „Straßburger Bote“ ganz besonders als wirksames Publikationsmittel. Die 3spa tige Petitzeile oder deren Raum kostet 20 ₰, bei größeren und häufigeren Aufträgen tritt Ermäßigung nach Uebereinkunft ein. IV. Kreisblatt für den Stadt⸗ und Landkreis Straßburg. 2 Mal mit Unterhaltungsblatt. 1 ℳ, durch die Post 1 ℳ 25 ₰.
thätigen. . Von nicht geringerer Bedeutung ist das in der (ablaufenden Legislaturperiode Geschaffene für die Pflege der geistigen Interessen der Nation. Die Rechte und Pflichten, welche sich an die literarische Thätigkeit knüpfen, sind durch das Gesetz über die Presse neu geordnet.
Der Schutz des geistigen Eigenthums hat durch die Gesetze über das Urheberrecht an Werken der bil⸗ denden Künste, an Mustern und Modellen eine lange entbehrte Erweiterung erhalten.
So werthvoll aber auch die Ergebnisse Ihrer früheren Sessionen in den genannten und in anderen
Beziehungen waren, so werden sie doch an Bedeu⸗ “
Krells Theater. Freitag: Weihnachts⸗Aus⸗ stellung. Dazu: Geiz und Verschwendung. Tyroler⸗Concert. Anfang 5, der Vorst. 6 ½ Uhr.
☛ Krolls Etablissement. 22 Am 31. Dezember (Sylvester): Grand bal masdaué et paré. Bestellungen auf ge⸗ schlossene Logen werden an der Kasse des Etablisse⸗ ments entgegen genommen.
Woltersdorff-Theater. Freitag:
Vorbereitung zu Flamina geschlossen. Sponnabend: Mit neuen Dekorationen, Kostümen,
en 8 Erscheint wöchentlich Für die Monate Januar, Februar und März im Verlage bezoge Anzeigen, die dreigespaltene Petitzeile 15 ₰. 1 V. Ersteiner Bote. Amtliches Organ für den Kreis Erstein. Erscheint wöchentlich zwei Mal mit Unterhaltungsblatt. Für die Monate Januar, Februar und März durch die Post bezogen 1 ℳ 25 ₰. Anzeigen, die dreigespaltene Petitzeile 15 ₰. 8 VI. Kurze Berichte über die neuesten Ersindungen, Entdeckungen und — gen im Gebiete des Gewerbewesens, des Handels und der Landwirthschaft. XV. Jahrgang Eine Monatsschrift, herausgegeben von Dr. J. Burger. Jahrespreis 3ℳ Inserate: die 2spaltig Petitzeile oder deren Raum 15 ₰. Reklamen 40 ₰.
Straßburg, 1. Dezember 1876. J. Schneiders Buchdruckerei und Verlag.
Wegen