1877 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 19. Februar 1877.

Die s. Z. als bevorstehend gemeldete*) Wiedereröffnung des Betriebes der Eisenbahn von Shanghai nach Woosung hat am 1. Dezember v. J. stattgefunden.

Unterm 25. November v. J. ist zwischen den englischen und chinesischen Behörden für die genannte Bahnstrecke ein besonderes Betriebsreglement vereinbart worden, welches haupt⸗ sächlich bezweckt, das Publikum vor Beschädigungen durch den Bahnbetrieb zu schützen. Das Betreten des durch Gräben oder Umzäunungen abzuschließenden Bahnkörpers wird unter Straf⸗ androhung verboten und nur da gestattet, wo bei den Kreuzungen mit öffentlichen Wegen Thore angebracht sind.

Letztere sind durch an ihnen zu stationirende Wächter zu bewachen und vor Ankunst eines Zuges zu schließen. Außerdem bestimmt das Reglement, daß den Reisenden zwar die Mitnahme von Gepäck und einer geringen Quantität von Waaren erlaubt, dagegen verboten sein soll, Güter von Werth resp. in steuerpflichtiger Quantität bei sich zu führen. Der wiedereröffnete Betrieb der Bahn hat übrigens bereits zu Demon⸗ strationen Anlaß geboten. Als sich nämlich am 4. Dezember v. 822 der zweite von Shanghai kommende Zug der Creek⸗Station näherte, stand in der Umgebung derselben eine große Menge Chinesen auf und zwischen den Schienen, die an verschiedenen Stellen mit Erde verschüttet waren, so daß der Zug, am Weiterfahren behindert, wieder nach Shanghai zurückfahren mußte. Einige Eingeborene bemühten sich, durch Schütten von Erde auf die Schienen und dadurch, daß sie dieselben zu zer⸗ stören suchten, den Zug zum Halten zu bringen. Die Haupt⸗ veranlasser des Tumults sind in Haft genommen worden.

Es scheint hiernach, daß die Stimmung der Chinesen eine dem Eisenbahnbetriebe immer noch ungünstige ist. Frei⸗ lich wird der gedachte Vorfall, unverbürgten Nachrichten zu⸗ folge, darauf zurückgeführt, daß die Arbeiterbevölkerung des Distriktes Woosung darüber aufgebracht gewesen, daß einige nicht zu diesem Distrikt gehörige Arbeiter an der Bahn be⸗ schäftigt worden seien. Diese Annahme gewinnt durch den Umstand an Wahrscheinlichkeit, daß bei dem geschilderten Vorgange mehrere bei der Bahn beschäftigte Eingeborene von der Menge mit Stricken gefesselt worden sind.

Es vergeht kaum eine Woche, in welcher nicht aus irgend einem Orte des Reichs dem General⸗Postamte die Ent⸗ deckung mitgetheilt wird, es bestehe zwischen den Reichsmünzen und den Postfreimarken insofern keine Uebereinstimmung, als auf jenen „Pfennig“, auf diesen „Pfennige“ stehe. Die Einen wissen anzuführen, daß man auch 6 „Fuß“, 100 „Mann“

u. s. w. sage, Andere vertheidigen die Anwendung der Mehr⸗ zahl als richtiger, die Meisten lassen die grammatikalische Seite unberührt. Die oberste Postbehörde hat zwar zur Beantwor⸗ tung dieser Zuschriften besondere Formulare drucken lassen, worin angeführt ist, daß mit der Herstellung der Postwerth⸗ zeichen in der Reicheswährung lange vor dem Ausx rägen der neuen Münzen habe begonnen werden müssen, und daß nach Abnutzung der sehr kostspieligen Druckplatten auf den neuen das „e“ nicht mehr vorkommen werde; allein bis dahin dürften noch einige Jahre vergehen, und daher auch noch einige Hun⸗ dert Schreiben zu gewärtigen sein, wenn nicht dieser Fluth durch Gegenwärtiges Einhalt gethan wird.

Mlünchen, 16. Februar. (Alls. Ztg.) Die Klage des Me⸗ tropolitan⸗Kapitels hierselbst gegen den Magistrat wegen Eigenthumsbeeinträchtigung, dadurch, daß der Magistrat an gewissen Festtagen, wie dem Sedanstage, an den Thürmen der Frauenkirche einige F laggen aushängen ließ, ist, nach⸗ dem dieselbe bereits zwei Instanzen beschäftigte, heut am obersten Gerichtshofe zur Verhandlung gelangt. Gegen das dem Urtheile des Bezirksgerichts beistimmende Erkenntniß des Appellationsgerichts, durch welches die Klage wegen Unzuständigkeit der Gerichte, indem hier keine privatrechtlichen Verhältnisse, sondern eine öffentliche An⸗ gelegenheit vorliege, abgewiesen wurde, hat das Metropolitan⸗Kapitel die Nichtigkeitsbeschwerde erhoben. Dieselbe wurde heute vom König⸗ lichen Anwalt Dr. v. Auer vertreten, während für den Magistrat Rechtsanwalt Dr. Aub plaidirte. Der Königliche Ober⸗Staatsan⸗ walt Kuffner, der am Schlusse der Verhandlung das Wort ergriff, beantragte, die Nichtigkeitsbeschwerde als begründet zu erklären. Dem entsprechend lautete auch das nach zweistündiger Berathung verkün⸗ dete Erkenntniß des obersten Gerichtshofes: durch dasselbe wird das Urtheil des Appellgerichts vernichtet und die Sache an einen andern Senat dieses Appellationserichts als zuständigen Gerichts zur neuer⸗

Eingegangene literarische Neuigkeiten. I

Der deutsch⸗französische Krieg 1870 —71. Mit Geneh⸗ migung des Großen Generalstabes nach dessen Darstellung erzählt von Dr. W. Kocks, Gymnasial⸗Oberlehrer. 1. Theil. Geschichte des Krieges bis zum Sturze des Kaiserreichs 1. Heft. Vom Be⸗ ginn der bis zu den Schlachten bei Metz. Mit 3 Kar⸗ ten. Berlin 1877. Ernst Siegfr. Mittler u. Sohn.

Die Zukunft des Deutschen Reiches. Rede des Reichs⸗ tags⸗Abgeordneten Dr. E. Lasker, gehalten in der Gemeinnützigen Gesellschaft zu Leipzig am 18 Januar 1877. Leipzig, Verlag von Edwin Schloemp. 1877.

Geschichte des brandenburg⸗preußischen Staates. Von F Voigt, weil. Prof. an der Königlichen Realschule in Ber⸗ lin. Dritte verbesserte Auflage, bearbeitet von Dr. F. Voigt, Prof. an der Königlichen Realschule in Berlin. Mit der Karte der terri⸗ torialen Entwickelung des brandenburg⸗preußischen Staates von Adolf Brecher. Fünfte Lieferung. Berlin, Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Harrwitz u. Goßmann. 1876. .

Das Landwehr⸗Bezirks⸗Commando. Ein Hülfsbuch für das Personal der Landwehr⸗Bataillone und sämmtliche Offiziere und Mannschaften des Beurlaubtenstandes, nebst Anleitung zur An⸗ fertigung sämmtlicher schriftlicher einschlägiger Arbeiten. Zusammen⸗ gestellt nach den neuesten Bestimmungen von v. B., Premier⸗Lieute⸗ nant und Bezirks⸗Adjutant. Hannover, Helwingsche Verlagsbuch⸗ handlung (Th. Mierzinsky, Königl. Hofbuchhändler). 1876.

Kriegspolitik und Kriegsgebrauch. Studien und Be⸗ trachtungen von W. Rüstow, Eidg. Oberst ꝛc. Zürich, Druck und Verlag von F. Schultheß. 1876.

Kulturhistorische Bilder aus dem Meininger Ober⸗

lande. III. Hildburghausen. Verlag der Kesselringschen Hofbuch⸗ 8

handlung. 1877. Die Volksstämme und Kronländer der österreichisch⸗

ungarischen Monarchie und ihre wirthschaftliche Bedeutung.

n

114¹0]

Von Max Wirth.

Die Finanzlage der Schweiz. Von Gustav Cohn, Regn in Zürich. Zürich, Druck und Verlag von Orell Füßli & Co.

17.

Reisestudien über Anlagen und Einrichtungen der englischen Eisenbahnen, insbesondere über die Organisation des Güterverkehrs und das Tarifwesen von Wehrmann, Regierungs⸗Rath und Mitglied der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Elberfeld. Elberfeld, Druck und Verlag der Bädekerschen Buch⸗ und Kunsthandlung. 1877.

Der Küchen⸗ und Blumengarten für Fenbkencen. Prak⸗ tische Anleitung zur möglichst vortheilhaften Kultur der bekannten Gewächse für Küche und Keller, nach den Monaten geordnet und Anleitung zur Kultur des Blumengartens. Nebst einem Anhange. Bemerkungen über bewährte Heilkräfte verschiedener Gartengewächse als Haus⸗ und Hülfsmittel. Auf eigene und langjährige Erfahrun⸗ gen praktischer Gartenfreunde gegründet von Henriette Davidis, Ehrenmitglied der praktischten Gartenbaugesellschaft in Bayern.

lichen Verhandlung und Entscheidung in der Hauptsache

Theater.

Die Hauptpartien der am Friedrich⸗Wilhelmstädti⸗ schen Theater in Vorbereitung befindlichen Operetten⸗Novität: „Der Seecadet“ sind, dem Vernehmen nach, folgendermaßen vertheilt: Frl. S. Koenig, Fauchette, Frl. Horti, Königin, Frl. E. Schmidt, Antonia. Die männlichen Hauptrollen werden durch die Herren Swoboda (Lambert), M. Schulz (Ceremonienmeister), Schenk (Brasilianer) und Guthery (Mungo) vertreten sein. Da Hr. Schenk in den ersten Märztagen auf Urlaub geht, die erste Auffüh⸗ rung des „Seecadet“ aber dessenungeachtet nicht verschoben werden soll, so ist Hr. Schweighofer von Wien berufen worden, um einige Male als Gast in der Rolle des Brasilianers hier aufzutrten. Die zunächst nach dem „Seecadet“ folgende Novität soll, wie man hört, Costa's Posse „Das Blitzmädel“ sein, eine Burleske, die kürzlich in Wien mit außerordentlichem Beifall in Stene gegangen ist.

11. Auflage. Iserlohn. Druck und Verlag von J. Budeker 1877.

*) cf. Nr. 303 des R. Anz.

—*zG 8

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

Staats⸗Anzeigtr, das Central⸗Handelsregister und das

Hestblaͤtt nimmt an: die Königliche Expedition des Beutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Stants-Anzeigerg:

Berlin, 3. V. Wilhelm⸗Straßze Nr. 32.

Oeffentl

1. Steckbriefe und Unterauch 2. Subbastationen, Aufgebote,

. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zünozahlung u. 8. W. von öffentlichen Papieren.

2 Anzeiger. Ireer nehmen an: das Ceutral⸗Annoncen⸗

ureau der dentschen Zeitungen zu Berlie

5. Industrielle Etabliasements, Fabriken und Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗ des

Grossbandel. „Invalidendank“, Rudolf Mosfse, Haasenste in

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 1 H Vogler, G. L. Daube & Cyv., E. Schlotte,

7. Literarische Anzeigen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 8. Theater-Anzeigen. In en Erzen- Annonren⸗Bureaus.

84—

[1511] Bekanntmachung.

Zur öffentlichen meistbietenden Verpachtung der Eisnutzung auf dem Berlin⸗Spandauer Schiff⸗ fahrts⸗Kanal von der Mündung desselben in die Spree bis an den Tegeler See und auf dem neuen Verbindungs⸗Kanal zwischen dem Berlin⸗Spandauer Kanal und der Unterspree einschließlich der zu diesen Wasserläufen gehörigen Hafenanlagen auf die Zeit vom 1. März 1877 bis dahin 1883 ist ein Termin

auf Montag, den 26. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, im Amtslokale des Königlichen Domänen⸗Rentamts Berlin, Niederwallstraße Nr. 39, anberaumt worden.

Pachtlustige werden zu diesem Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die Pachtbedingungen an den Wochentagen im genannten Amtslokale zur Einsicht ausliegen.

Berlin, den 16. Februar 1877.

Der Königliche Domänen⸗Rentmeister. Koch. Cto. 164/2)

11462] Königliche Ostbahn.

Die Lieferung von 785 Mille Mauerziegeln und 1480 Quadratmeter Granitplatten, sowie die Aus⸗ führung der Maurer⸗ und Zimmerarbeiten zum Bau eines Lokomotivschuppens und eines Wasserstations⸗ gebäudes auf dem Werkstattsbahnhofe Ponarth bei

ziegeln

1. Pr.

sollen.

Königsberg,

Königsberg i. Pr. soll im Wege der öffentlichen Submission getrennt rergeben werden. Unternehmungslustige werden aufgefordert, ihre Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Mauer⸗ und Granitplatten Ausführung der Maurer⸗ und Zimmer⸗ arbeiten für den Lokomotivschuppen und das Wasserstationsgebäude auf dem Werk⸗ stattsbahnhofe

zum Submissionstermine Montag, den 26. Februar 1877 für die Mauerziegeln für die Maurerarbeiten Vormittags 11 ½ für die Granitplatten für die Zimmerarbeiten Vormittags 12 ½ im Bureau des Unterzeichneten einzureichen, wo dieselben persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden Die Zeichnungen, Bedingungen und das Massenverzeichniß sind in dem genannten Bureau einzusehen, werden auch auf Verlangen gegen Er⸗ stattung der Kopialien von hier verabfolgt. .

Der Baumeister.

9. Pamilien-Nachrichten. 2537 2552 2793 3009 3107 3283 3460 3618 3647 3840 3927 3942 4115 4214 4237 4633 4759 4779 4856 4928 5084 5215 5421 5462 5463 5580 5749 5792 5793 5798 6204 6245 6260 6290 6377 6402 6454 6615 6647 6806 6878 6950 6968 7033 7152 7177 7202 7422 7543 7600 7682 7706 7710 7851 7914 8038 8102 8119 8212 8229 8602 8681 8911 8966 9009 9096 9100 9163 9167 9436 9449 9500 9587 9619 9639 9646 9660 9662 9929 9973 10037 10076 10080 10216 10223 10230 10284 10289 10321 10499 10506 10528 10671 10773 10813 10863 10958 10994 11019 11096 11115 11166 11296 11481 11507 11601 11653 11700 11719 11784 11804 11832 11866 11882 11926 11933 11952 11955 11960 12108 12123 12172 12319 12342 12442 12469 12502 12556 12569 12615 12624 12635 12689 12729 12841 12890 12976 13038 13060 13178 13246 13290 13300 13312 13322 13338 13363 13377 13378 13460 13507 13602 13668 13676 13689 13706 13722 13767 13780 13782 13811 13812 13872 13873 13928 13983 14135 14192 14219 14222 14236 14291 14325 14393 14467 14470 14609 14620 14640 14712 14766 14835 14860 14862 14889 15026 15048 15089 15102 15190 15242 15251 15292 15382 15385 15455 15536 15653 15981 16013 16033 16095 16188 16272 16437 16479 16489 16492 16506 16642 16649 16675 16856 16929 17014 17093 17147 17245 17328 17330 17379 17434 17455 17477 17482 17541 17561 17670 17683 17711 17780 17918 17953 18025 18221 18240 18247 18409 18497 18574 18593 18644 18734 18743 18776 18824 18906 18935 18945 18977 19018 19091 19256 19268 19331 19334 19360 19369 19445 19679 19694 19764 19801 19810 19825 19865 19924 und 3) der früher Magdeburg⸗Wittenbergeschen Stamm⸗Aktien, jetzigen 3 % Renten⸗Papiere folgende 112 Nummern gezogen sind:

8 338 761 863 906 916 1206 1243 1423 1489 1727 1760 1865.2258 2446 2657 3388 3546 3788 4213 4374 4408 4456 4479 4662 4731 4744 5052 5379 5384 5424 5802 6138 6491 6936 7098 7108 7183 7244 7653 7788 7795 8279 8450 8485 8508 8750 8974 9041 9236 9372 9598 9766 10121 10216 10217 10378 10440 11453 11681 11976 12293 12551 12675 12796 12826 12942 12947 13616 14542 14745 14932 15042 15215 15269 15452 15729 16135 16136 16183 16191 16599 16606 16678. 16695 16934 16975 17172 17475 17604 18063 18099 18902 19076 19316 19546 20153 20252 20413 20573 20719 20798 21040 21156 21252 21441 21642 21676 21772 22190 22360 22414.

Der Betrag dieser Obligationen, resp. Renten⸗Papiere ist vom 1. Juli cr. ab bei unserer

2453 2484 4419 4469 4630 5807 5845 6202

2414

bezw. auf

Ponarth bei Königsberg

Vormittags 11 1 Vormittags 12 Uhr,

Ostbahnhof in Gegenwart der

den 17. Februar 1877

Bratring.

Verloosung, Amortisat

1“

8 5 Magdeburg⸗Halberstäd Mit Bezug auf 3 daß bei der am 26. Januar c. erfolgten Ausloosung 1) der am 1. Juli a. c. zur Rückzahlung gelangenden, nach

4428 5257 6563 6808 6868 7187 7265 8313 8600 9344 9942 9994;

b. 47 Stück à 1500 Nr. 11134 11323 11793 12020 14335 14409 14708 15059 15433 16009 16154 16232 16438 16677 20314 20340 20730 20887 20996 22471 22881 23052 23127 24083 26542 26797 27591 28455 28734 28737 29643 29649;

c. 59 Stück à 600 Nr. 30388 30601 30717 31509 35935 36122 36158 36609 36935 37046 37676 37693 37812 38684 40374 40793 40918 40964 41820 41915 42667 42931 43787 43806 46542 47125 47583 48491 49306 49577 49691 50109 50384 50436 53624 53725 54750 54878 54909;

d. 118 Stück à 300 Nr. 55038 55227 56109 56130 57396 58689 59383 59896 61164 61297 61415 61451 61973 61988 64944 64996 65006 65275 66144 66788 66818 66887 66890 67787 69487 69576 70475 70614 70836 71490 72018 72143 73053 74047 79867 80013 80620 81112 81623 83083 83303 83310 83506 84902 86098 87263 87481 87556 88091 88146 88752 88983 89027 89339 91933 92541 92744 92794 93007 93171 93389 93437 93868 94186 96662 96796 97480 97581 97722 97827 103178 103713 104517 104537 104996;

2) der gleichfalls am 1. Juli zur Rückzahlung gelangenden 314 Stück 4 ½ % Magdeburg⸗Wittenberge⸗ sschen Prioritäts⸗Sbligationen Hbeh Nummern: 1 18 88 250 424 453 534 537 553 582 984 595 635 802 871 961 965 1013 1207 1235 1262 Verlag

1538 1596 1639 1701 1780 1814 1836 1873 1901 1904 1959 1974 2007 2045 2068 2136 2166 2267

er Eisenbahn⸗Gesellschaft. unkere Bekanntmachung vom 28. Dezember v. J. bringen wir zur Kenntniß, dem Privilegio vom 8. August 1873

begebenen, 4 ½ % Magdeburg⸗Halberstädter Prioritäts⸗Obligationen folgende Nummern: a. 23 Stück à 3000 Nr. 844 1033 1161 1225 2216 2769 3401 3430 3638 3935 4355

98213 98859 99212 99354 101541 101658 102344 102714

Hauptkasse hierselbst oder bei unseren Filial⸗Hauptkassen in Berlin und Hannover in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr zu erheben. Die Verzinsung der obigen Stücke hört mit dem 1. Juli auf, 8 18” für etwa bei der Einlösung fehlende Coupons der Werth derselben vom Kapitale in Ab⸗ zug gebracht. 8 1 M 1 1 . Aus e Verloosungsterminen sind die nachbezeichneten Stücke bislang noch nicht zur Ein⸗ lösung präsentirt: 1) von Magdeburg⸗Halberstädter Prioritäts⸗Obligationen, Emission von 1873: aus der Verloosung per 1. Juli 1876: Nr. 9941 58790 58940;

2) von den Magdeburg⸗Wittenbergeschen Prioritäts⸗Obligationen: der Verloosung per 1. Juli 1874: Nr. 103 176 826 3436 8029 10802 11851 12117

Juli 1875: Nr. 473 1228 1418 2283 2615 4002 4288 5013 5056 5282 5524 8173 8370 10830 11499 13420 13971 14092 14099 14933 14934 17466 17493 18698 19391;

aus der Verloosung per 1. Juli 1876: Nr. 237 867 1143 1264 1414 2230 2665 2924 3012 3405 3485 3652 4393 4945 5246 5726 5923 6154 6422 8719 8928 9467 9875 10253 10282 10296 10361 10468 11318 11766 13185 14727 15101 15155 15341. 15501 15946 16342 16646 16861 16967 17666 18586 18790 19139 19183 19898; 3 8 .“

3) von den 3 % Renten⸗Papieren:

Verloosung per 1. Juli 1871: Nr. 9868 10496 17200v ⸗„ Verloosung per 1. Juli 1872: Nr. 192 9155 9779 13100; aus der Verloosung per 1. Juli 1873: Nr. 4839 12068 12936 14925 16584 17074; aus der Verloosung per 1. Juli 1874: Nr. 641 1633 5148 10280 11657 13383 15075

16344 17983; 8 aus Nr. 2139 3707 4928 5271 6088 6560 9316 10400 Nr. 285 608 1774 2029 6481 7818 9079 9124 11988

ichen Papieren.

1“

aus 13912 16709; 1 aus der Verloosung per 1

13996 20123 25968

35190 39850 46121 53467

57121 64816 69326 79363 86073 91635 96645

12510 19209 25035

33211 39449 45278 53082

56789 63959 68998 75281 85573 90843 94992

13756 19494 25196

33948 39847 45684 53393

56816 64358 69130 77494 85637 91435*

95626

12242 18547 24359

32247 39028 51783

56189 61999 68187 74572 85237 89768 94446

12270 18597 24436

32471 39399 44984 51918

aus der aus der

der Verloosung per 1. Juli 1875: 11247 11350;

aus der Verloosung per 1. Juli 1876:

12061 13133 14812 14913 16536 18819. 1 Die seit der vorigjährigen Verloosung eingelösten Obligationen und Renten⸗Papiere sind in

dem am 26. Januar angestandenen Termine in Gegenwart eines Notars verbrannt. Magdeburg, den 14. Februar 1877.

Direktorinm.

56407 62703 68970 75203 85471 90364 94962

h 222» Redacteur: F. Prehm. Vier Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage

der Expedition (Kessel). Druck: 8 Elsner. 2

ger und Königlich

Berlin, Montag, den 19. Februar

Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Brutschen Rrichs⸗Anzrigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

E I9 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 1 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

———

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. derl.

Subhastations⸗Patent.

Die dem Bböttchermeister Borchherdt gehörigen, in Friedrichsberg, Augs⸗ burgerstraße Nr. 4 und 5 belegenen, im Grund⸗ buch von Lichtenberg Band 27 Bl. Nr. 880 und 879 verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen

den 6. April 1877, Vormittags 10 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

ags den 10. April 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort erkündet werden.

Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 6,69 und bezüglich 6,7 Ar mit einem Reinertrag von 4,71 und bezüglich 4,74 veranlagt. Die Bietungskaution ist bei jedem Grundstücke auf 9000 festgesetzt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift der Grundbuchblätter, ingleichen die Abschätzungen, andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. 1

Berlin, den 7. Februar 1877. 8

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. [1483]

Dem dermalen unbekannt wo? abwesenden Wil⸗ helm Böcking von Wittgert wird hierdurch bekannt emacht, daß der ihm gehörige, zu 70 taxirte Garten Nr. 12 des Stockbuchs von Wittgert für die Forderung des Meyer Steinthal zu Mogendorf von 8ℳ32à45 nebst 5 % Zinsen vom 11. März v. J. an und 3 23 bis jetzt entstandenen, sowie für die weiteren Kosten am 27. Dezember v. J. gepfändet worden ist und ihm überlassen bleibt, etwaigen Einwand gegen diese Pfändung binnen 14 Tagen vom Erscheinen gegenwärtigen Dekrets in den öffentlichen Blättern an dahier vorzubringen. Weitere Dekreturen in 1g Sache werden dem Beklagten nur durch An⸗ schlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht.

Selters, den 5. Februar 1877.

Königliches Amtsgericht I. v. Fenner.

[1429] Oeffentliches Aufgebot. Die am 16. Dezember 1874 zu Carben ab in- testato verstorbene Schmied⸗Wittwe Auguste Arndt, geb. Schuhmacher, ist nach den stattge⸗ habten Ermittelungen allein von ihrer Schwester Tochter, der separirten Controleurfrau Auguste Kuhr, geb. Akthun, geb. den 6. Februar 1835, beerbt worden.

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der Schmied⸗Wittwe Auguste Arndt, geb. Schuhmacher, aus Carben zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens bis zum 15. Juni cr. bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Erbbescheinigung nur unter Berücksichtigung der genannten Erbin ausgestellt werden wird.

Heiligenbeil, den 10. Februar 1877.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation

[1428] Oeffentliches Aufgebot. .“

Der am 28. September 1872 zu Carben ah intestato verstorbene Schmidt Gottfried Arndt hat nach den stattgehabten Ermittelungen folgende Erben hinterlassen:

1) seine Ehefrau Auguste, geb. Schuhmacher;

2) die Kinder seines vor ihm zu Charlottenburg

verstorbenen Bruders Wilhelm Arndt, nämlich: Carl Ludwig Wilhelm, geb. den 3. Dezem⸗ ber 1843, Bertha Pauline Louise, geb. den 18. Fe⸗ bruar 1850, und Carl Emil Theodor, geb. den 1. Septem⸗ ber 1854;

3) die Kinder seiner vor ihm im Wangnitter Waldhause verstorbenen Schwester Auguste, verehelichten Dieck, nämlich:

Gottlieb Rudolph, geb. den 1. Dezember 1841, und

Carl Ludwig Wilhelm, 1844;

4) die Kinder seiner vor ihm in Heiligenbeil ver⸗ storbenen Schwester Caroline, verehelichten Siemon (alias Siemundt), nämlich:

Johanna Louise Justine, geb. den 9. No⸗

vember 1837, und

Charlotte Wilhelmine Amalie, 8. Januar 1840;

5) die Kinder resp. Kindeskinder seines vor ihm

zu Braunsberg verstorbenen Bruders Friedrich Arndt, nämlich: * Dorothea Louise, verehelichte Paschke, geb. den 26. August 1827, Gottfried Wilhelm, geb. den 23. Juni 1829; Louise Heinriette, verehelichte Kinder, geb. Dez mber 1834

geb. den 25. April

geb. den

Friedrich Wilhelm

Marie Amalie, verehelichte Kahlke, geb. den

26. Juni 1836,

Johanna Louise, verehelichten Dieck, geb. den 9. Juli 1841, und die Kinder der am 12. August 1872 ver⸗ storbenen Caroline Wilhelmine Frommke, geb. Arndt: Bertha Wilhelmine, geb. den 25. März 188 1860, und 1“ Emil Franz, geb. den 10. Juni 1864; 6) seinen verschollenen Bruder Gottlieb Arndt, resp. dessen am 28. September 1872 am Leben gewesenen Leibeserben.

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Schmidts Gott⸗ fried Arndt aus Carben zu haben vermeinen, wer⸗ den hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens bis zum 15. Juni er. bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls die Erbbescheinigung nur unter Berücksichtigung der vorangeführten Erben ausgestellt werden wird. 8

Heiligenbeil, den 10 Februar 1877.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

In der Nachlaßsache des aus Warschau gebür⸗ tigen, früher in Neubuckow als Kaufmann, zuletzt in Rostock als Rentier wohnhaft gewesenen Johann Friedrich Salzner, welcher hier im Oktober v. J. verstorben ist, ist näheren Inhalts der Mecklen⸗ burgischen Anzeigen und der Rostocker Zeitung ein Schuld⸗ und Erbschaftsproklam erlassen mit dem Anmeldungstermin auf

Dienstag, den 10. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,

und zwar unter dem Nachtheile der Abweisung von der Masse für alle Schuld⸗ und Forderungsansprüche, sowie rücksichtlich etwaiger Erbansprüche unter dem Präjudize, daß die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß ausgeliefert und das Erbenzeugniß aus⸗ gestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Prä⸗ klusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Vom Obergerichte. Rostock, 19. Januar 1877.

C. Th. A. Stahl, (H. 0501) Protonotar. [1467]

Die Ehefrau des Tischlermeisters Ernst Gembke, Bertha, geb. Kitschmann hierfelbst, hat gegen ihren Ehemann die Ehescheivunge klaße wegen böslicher Verlassung auf Grund des §. 677, Titel 1, Theil II. des Allgemeinen Landrechts an⸗ gestellt.

Zur Beantwortung dieser Klage ist ein Termin auf den 3

25. Mai, Vormittags 9 Uhr, vor Herrn Kreisgerichts⸗Raͤth Bedau im Termins⸗ zimmer Nr. 3 unseres Gerichtsgebäudes anberaumt, zu welchem der seinem Aufenthalte nach unbekannte Verklagte hierdurch vorgeladen wird.

Im Falle seines Ausbleibens wird er der bös⸗ lichen Verlassung seiner Ehefrau für geständig er⸗ achtet, und was Rechtens, gegen ihn erkannt werden.

Schweidnitz, den 27. Januar 1877.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Berliner Stadteisenbahn. Gebäude⸗Abbruch. Die Gebäude auf dem Grund⸗ stücke Georgenstraße Nr. 16 1 sollen im Wege der Lizitation sauf Abbruch verkauft werden. Die Bedingungen können in unserm Centralbureau, Beethovenstraße Nr. 1, bei dem Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Weltermann, in den Vormit⸗ tagsstunden von 9 bis 1 Uhr eingesehen, auch von demselben gegen Erstattung von 1 bezogen werden.

Gebote sind portofrei und versiegelt mit der Auf⸗ schrift: „Offerte auf Abbruch der Gebäude Georgen⸗ straße Nr. 16“ bis Donnerstag, den 1. März d. J., Mittags 12 Uhr, an uns einzureichen und wird die Eröffnung in Gegenwart der erschienenen Lizi⸗ tanten erfolgen. [1423]

Berlin, den 13. Februar 1877.

Königliche Direktion der Berliner Stadteisenbahn⸗Gesellschaft.

Es soll die Lieferung von 140,000 Stück eichenen Bahnschwellen und 15,500 laufende Meter eichenen Weichenschwellen entweder im Ganzen oder in ein⸗ zelnen Loosen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Lieferungsofferten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung

effentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

Inserate nehmen an: Bureau der dentschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

2

das Central⸗Annoneen⸗

nvalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte,

Annonren⸗Bureaus.

.—

von Bahnschwellen“ versehen bis zum Sub⸗ missionstermine am 11 Dienstag, den 6. März ecr., 1 Mittags 12 Uhr,

an die unterzeichnete Kommission in ihrem Ge⸗ schäftslokale, Lützowstraße Nr. 69, einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten zur genannten Terminsstunde eröffuet werden. 3

Die Submissions⸗Bedingungen liegen in unserem vorbezeichneten Geschäftslokale zur Einsicht aus, werden auch auf portofreie, an unseren Büreau⸗ vorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Miccoteit hierselbst zu richtende Anträge gegen Einsendung von 50 Kopialien pro Exemplar verabfolgt. *

Berlin, den 16. Februar 1877.

86 Königliche Kommission für den Bau der Bahn Berlin⸗Nordhausen.

[ĩ1419] Bekanntmachung. Für das unten genannte Regiment sollen 650 Kardätschen, 2230 Paar wildlederne Handschuhe, im Wege der Submission beschafft werden. Lieferanten, welche hierauf reflektiren, wollen Offerten unter genauer Preisangabe und Einsen⸗ dung von Proben bis zum 4. März c. der Be⸗ kleidungs⸗Kommission einreichen. Potsdam, den 16, Februar 1877. Kommando des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments.

Vom 19. Februar ab bis auf Weiteres sind auf dem hiesigen Werke die Verkaufspreise für ein Kubikmeter Brennsteine auf 4,20 und für ein Kubikmeter Kothen auf 2,60 für den Debit auf dem Land⸗ und Wasserwege, und für einen Centner Brennsteine auf 15,8 ₰, sowie für einen Centner Kothen auf 11,2 für den Debit zur Eisenbahn ermäßigt worden. Rüdersdorf, den 16. Februar 1877. Königliche Berginspektion.

Auf dem Landgestüthofe zu Wickrath sollen Mon⸗ tag, den 5. März d. J., Mittags 12 Uhr, ein Paar gut gefahrene Wagenpferde, Graditzer, öffentlich gegen Baarzahlung versteigert werden. Wickrath, den 15. Februar 1877. Der Gestüt⸗ Vorsteher.

[1418] Belanntmachung.

Auf den Haltestellen Prust und Schirpitz soll zum 1. April d. J. je eine Restauration eingerichtet und von diesem Zeitpunkt ab auf unbestimmte Leit im Wege der öffentlichen Submission verpachtet werden.

Die Einrichtung beider Restaurationen auf Kosten des resp. Pächters.

Eine Wohnung wird dem Pächter nicht gewährt.

Pachtlustige wollen ihre Offerten unter Bei⸗ fügung einer kurzen Darstellung ihrer früheren Ver⸗ hältnisse, sowie der über ihre Führung und Quali⸗ fikation sprechenden Atteste bis zum Mittwoch, den 7. März, Vormittags 11 Uhr, portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Offerte, betreffend die Pachtung der

Bahnhofs⸗Restauration in Prust (Schirpitz)“ versehen, an die unterzeichnete Königliche Eisenbahn⸗ Kommission einreichen.

Die Submissionsbedingungen liegen in unserem Central⸗Bureau zur Einsicht offen, werden auch auf portofreien, an unseren Bureauvorsteher Ohme zu richtenden Antrag, gegen Erstattung der Kopialien von 50 unfrankirt übersandt.

Bromberg, den 15. Februar 1877.

Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

8

erfolgt

Die Lieferung von

70 00 Stück Jute⸗Säcken von 1,10 M. Länge und 0,63 M. Breite, 0,90 M.

4000 Stück Jute⸗Säcken von

1 Länge und Cs M. Breite für das Königliche Salzwerk bei Erfurt soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit der Aufschrift: „Sacklieferung“ versehen, sind unter Beifügung der Juteproben bis zum 5. Märze., Vormittags 9 Uhr, einzureichen. Die Lieferungs⸗ bedingungen können im Bureau der Unterzeichneten eingesehen oder gegen Einsendung von 40 ab⸗ schriftlich bezogen we den. [1449]

Erfurt, den 12. Februar 1877. Cto. 151/2.)

Königl. Verg⸗Juspektion.

Bei dem unterzeichneten Artillerie⸗Depot wird die

Lieferung von:

167 Libellenquadranten mit Futeralen im Wege öffentlicher Submission vergeben, wozu Termin auf Montag, den 26. Februar c., Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesseitigen Bureau anbe⸗ raumt ist.

Das Nähere hierüber besagen die Lieferungsbe⸗ dingungen, welche zur Einsicht hierselbst offen liegen oder gegen Erlegung der Kopialien bezogen werden können. [1392]

Cöln, den 15. Februar 1877.

Artillerie⸗Depot.

Bei dem unterzeichneten Artilleri Lieferung von: 752 Schippen mit Stiel,

256 Beile, 66 Handsägen, 180 Hämmer, Hand⸗, Sorte 3,

Depot soll die [1393]

61 Drahtzangen,

178 Brechstangen, eiserne, 1 ¼“ stark, 1, mit Gaisfüßen, eiserne Keile zum Holzspalten, Drehbolzenbohrer, Batterienägel, ganze Brettnägel zum Befestigen der Richt⸗ platten, . 768 Holzschrauben für Drehbolzenplatten im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer⸗ den, wozu ein Termin auf Montag, den 5. März ec., Vormittags 9 Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt ist. Das Nähere hierüber besagen die Lieferungsbedingungen, welche während der Dienststunden hier eingesehen oder gegen Erl gung der Kopialien bezogen werden können.

Cöln, den 15. Februar 1877.

Artillerie⸗Depot.

227 2*ο I. 8 d1327] Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. Die Anfertigung, Anlieferung und Aufstellung des eisernen Ueberbaues für die Wege⸗Ueberführungz von der verlängerten Bahnhofs⸗ nach der Grifflen⸗ bergerstraße am westlichen Ende des Personenbahn⸗ hofs zu Elberfeld, im Gewichte von rund 49 Tonnen, soll im Wege der Submission verdungen werden.

Zeichnungen, Bedingnißheft und Gewichtsnach⸗ weis liegen im technischen Bureau unserer Abthei⸗ lung VI., Zimmer Nr. 20, hier zur Einsichtnahme aus. Abdrücke derselben sind gegen Kostenersatz von vem Nechnungs⸗Rath Elkemann hierselbst zu be⸗ ziehen.

Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift „Abtheilung VI. Offerte auf Lieferung des eisernen Ueberbaues am Grifflenberg“ bis zum 3. März ecr., an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 3, die Eröffnung derselben stattfinden wird, frankirt bei uns einzureichen.

Elberfeld, den 9. Februar 1877.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

2571 22 122 228 8 11357] Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.

Die Lieferung von 50,000 Stück = 1,231,250 Kilgr. gewalzter Seitenlaschen soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.

Bedingungen und Zeichnungen liegen in unserem bautechnischen Bureau hier zur Einsicht offen, auch können Abdrücke gegen Einzahlung von 2 50 von dem Rechnungs⸗Rath Elkemann bezegen werden.

u.“ sind versiegelt unter der Aufschrift:

„Abtheilung VI. Offerte auf Lieferung von Seitenlaschen“

6337 6576

(bis zu dem auf Mittwoch, den 28. Februar 82

1877, anberaumten Submissionstermin frankirt bei uns einzureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Submittenten erfolgen wird. Elberfeld, den 10. Februar 1877. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

d118c Bekaunntmachung.

Die Lieferung von 100 Stück eisernen Förder⸗ wagenkasten soll auf dem Submissionswege vergeben werden. Cto. 150/2.)

Die Offerten sind bis zum Dienstag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Offerte auf eiserne Förderwagenkasten“ versehen, an die Unterzeichnete einzureichen, welche dieselbe in Gegenwart der erschienenen Submitten⸗ en eröffnen wird. Zeichnungen und Lieferungsbedin⸗ gungen liegen daselbst zur Einsicht offen und können jgegen Erstattung der Kosten bezogen werden. b

St. Johann a./ d. Saar, den 13. Februar 1877.

Königl. Vergfactorei.

1433 Der in der Zeit vom 1. April 1877 bis 31. März 1878 eintretende Bedarf an Kasernen⸗ und Laza⸗ reth⸗Wäsche, sowie an wollenen Decken für die Lazarethe und die Garnisonverwaltungen der Kaiser⸗ lichen Marine soll im Wege der Submission sicher gestellt werden. Zunächst sind zu liefern: 78 gefütterte und 208 gewöhnliche Krankenröcke, 25 gefütterte und 201 gewöhnliche Krankenhosen, 517 Krankenhemden, 33 Paar wollene und 50 Paar baumwollene Socken, 34 Paar Pantoffeln, 1200 wollene Decken, 39 ordinäre weiße, 1880 ordinäre blaubunte und 40 feine weiße Deckenbezüge, 65 Kopfpolstersäcke, 20 ordinäre weiße, 1880 ordinäre blaubunte und 50 feine weiße Kopfpolsterbezüge, 2370 ordinäre und 104 feine Bettlaken, 4400 ordi⸗ näre und 140 feine Handtücher, 4 Tischtücher, 60 Servietten. 1 8 Offerten sind versiegelt und portofrei unter Bei⸗ fügung von Proben bis zu dem am 8. März d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Bureau, Carlstraße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzureichen, wo die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten erfolgen wird. Die Bedingungen, welche auch gegen Erstattung der Kosten in Abschrift mitgetheilt werden, liegen mit den Normalproben im Bureau der Garnison⸗ Verwaltung zur Einsicht aus. Kiel, den 16. Februar 1877.

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18

Kaiserliche Marine⸗Garnison⸗ Verwaltung.