Aussicht zu nehmen. Aber so ganz erfolglos, meine Herren, sind diese Bemühungen auch seither schon nicht gewesen. Ich bin zwar heute noch nicht in der Lage, — da bekanntlich in Preußen der Finalabschluß der Generalstaatskasse erst am 15. März stattfindet und sich erst einige Tage nachher das Resultat genau fest⸗ stenen läßt, — ich bin noch nicht in der Lage, heute schon eine völlig sichere und zuverlässige Auskunst geben zu können. Das will ich aber sagen, 8* für das Jahr 1876 der Handels⸗Minister bei der Eisenbahnverwaltung einen Ueberschuß von 5 Millionen erwartet, und daß ich meinerseits die Ansicht habe, er wird wohl noch etwas höher ausfallen. So sehe ich denn auch die Resultate der Finanzverwaltung für das Jahr 1876 einstweilen nicht in einem sehr schlimmen Lichte. Natürlich bindende Versprechungen im Voraus zu machen, während mir noch von jener oder dieser Verwaltung eine Rechnung kommen kann, werde ich mich wohl hüten, aber daß wir nicht allzuweit hinter dem Ueberschuß zurückbleiben, den wir für 1875 erzielt haben, das ist eine Hoffnung, die ich glaube hegen zu können. Den schwersten und größten Ausfall werden uns die Einnahmen des Staatsschatzes machen. Nun, meine Herren, das ist aber ein Ausfall, wo in Aussicht genommene Kapitaleinnahmen dem Lande noch für die Zukunft verbleiben und nur für das Jahr 1876 noch nicht eingegangen sind. Dann haben die geehrten Herren Vorredner auch in der Hinsicht die Verhältnisse als zu ungünstig beurtheilt, als zwar der Herr Referent uns gleich ausgerechnet hat, die 417 Millionen werden uns noch 18 Millionen jährlicher Zinsen kosten, als er aber dabei gänzlich unterlassen hat, die Einnahmen in Rechnung zu stellen, die wir von den zu bauenden Eisenbahnen erwarten dürfen, und meine Herren, in der Beziehung haben wir gerade jetzt eine sehr schlimme Periode, es sind außerordentlich große Kapitalien ausge⸗ eeben worden, für welche während der Bauzeit die Eisenbahnen Er⸗ äge nicht bringen können. Wenn die Bahnen vollendet sind, so müssen diese Erträge kommen. Freilich muß man sich ja darauf ge⸗ faßt machen, daß diese Erträge dann Anfangs knapp ausfallen wer⸗ den, daß aber dann die weitere Entwickelung auch zu weiterer Stei⸗ gerung führt. 3 1 Endlich ist in dem Vortrag des Herrn Referenten übersehen worden, daß, wenn er die Zinsen für die 417 Millionen Kredite aufgebracht sehen will, die wir am 31. Dezember 1876 noch zu realisiren hatten, daß ja der Etat für erst zu realisirende Kredite bereits einen Zinsenbetrag von 2 Millionen auswirft und daß endlich von der Summe von konsolidirten Anleihen, von - Mark in Obligationen ausgefertigt und uns ausgehändigt sind, erst ungefähr 24 Millionen Mark realisirt waren, während die Verzinsung für die vollen 50 Millionen in den Etat ein⸗
denen 590 Millionen
vielleicht Manches zurückzurechnen sein. Nun, meine Herren, wie sieht es mit den Mehreinnahmen aus? Da ist nun nicht zu verkennen, daß der preußische Finanz⸗Minister seit der Reichsverfassung in einer wirklich unbequemen Lage sich befindet. Dem Reiche gegenüber hat er nur die Bedeutung eines Mitgliedes der Regierung, allerdings des größten Staates, er ist von den Beschlüssen des Reichstages mit abhängig, und wenn nun die Anträge auf Einnahmeerhöhungen stets nur von solchen Seiten erfolgen, die mit der Last der Einnahme⸗ bewilligung nichts zu thun haben, dann ist das allerdings für ihn ein schwacher Stützpunkt, mir würde es sehr angenehm sein, wenn alle die Herren, welche für Einnahmeerhöhungen stimmen, Mitglieder des Reichstages wären und dort ebenso bereitwillig die Steuern votirten, die wir nöthig haben. Einige der Herren sind ja Mitglieder des Reichstages, ich hoffe eventuell auf ihre kräftige Unterstützung. Nun, meine Herren, ist doch bekannt, daß im vorigen Jahre die verbündeten Regierungen sich die größte Mühe gegeben haben, auf eine Verminderung der Matrikularbeiträge hinzuwirken. Es ist bekannt, daß man im vorigen Jahre vorgezogen hat, anstatt für die Zukunft vorzubauen, nur darauf Rücksicht zu nehmen, ob man nicht für das Jahr 1876 ohne Steuererhöhungen fertig werden könne, und das ließ sich im vorigen Jahr nicht bestreiten, daß, wenn man an die “ von Steuern erst in dem Augenblicke herantreten will, wo die absolute Nothwendigkeit vorliegt, für das momentan vorliegende Bedürfniß, Abhülfe zu schaffen, daß dann Seitens der verbündeten Regierungen nicht be⸗ stritten werden könnte, man werde für dieses Jahr noch zurecht kom⸗ men können. Wie die Stimmung im gegenwärtigen Reichstage sein wird, welche Stellung die verbündeten Regierungen zu dieser Frage einnehmen werden, darüber mich hier heute auszulassen, würde, glaube ich, nicht richtig sein. Daß es den Wünschen des Finanz⸗Ministers entspricht, wenn das Reich seine Finanzlage auf eine solide Grundlage stellt, wenn es, anstatt mit Erhöhung von Matrikularbeiträgen vorzugehen, in die Lage gesetzt wird, mehr oder minder mit Ermäßigungen der Matrikularbeiträge vorzugehen, das, glaube ich, brauche ich nach allen Aeußerungen, die ich bei verschiede⸗ nen Gelegenheiten gemacht habe, Ihnen nicht erst zu versichern.
Nr. 9 des „Central⸗Blatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichskanzler⸗Amt, hat folgenden Inhalt: All⸗ gemeine Verwaltungssachen: Mittheilung, betr. Rinderpest; Verwei⸗ sung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. — Handels⸗ und Ge⸗ werbewesen: Approbationsertheilung. — Finanzwesen: Goldankäufe
gung von Reichsmünzen. — Zoll⸗ und Steuerwesen: Bundesraths⸗ beschluß, betreffend Wegfall der Uebersichten der gewährten Zollnach⸗ lässe; Errichtung und Befugnisse von Steuerstellen. — Marine und Schiffahrt: Uebersicht über die nach dem neuen Schiffsvermessungs⸗ verfahren noch nicht vermessenen einregistrirten deutschen Kauffahrtei⸗ schiffe nach dem Bestande derselben am 1. Dezembex 1876; Erthei⸗ lung eines Flaggenattestes; Beginn einer Steschiffechrüfung — Hei⸗ mathwesen: Erkenntniß des Bundesamts für das Heimathwesen. — Eisenbahnwesen: Berathungen der Eisenbahnverwaltungen mit Aus⸗ schüssen des Handelsstandes ꝛc. — Konsulatwesen: Ernennung ꝛc.
— Nr. 13 des „Amtsblatts der Deutschen Reichs⸗Post⸗ und EI“ hat folgenden Inhalt: Ver⸗ fügungen vom 27. Februar 1877: Einziehung der preußischen Kassen⸗ üA.*X vom 22. Februar 1877: Seepostverbindung mit Nor⸗ wegen auf der Linie Hamburg⸗Drontheim; vom 19. Februar 1877: Zeitungsverkehr mit Bayern.
— Nr. 4 des „Marine⸗Verordnungs⸗Blatt“ hat folgenden Inhalt: Gepäcbeförderung der zur Reserve entlassenen Marinemann⸗ schaften, sowie der Begleitmannschaften. — Kommandozulage. — Berechnung der nach §. 146 des Geldverpflegungs⸗Reglements zu ge⸗ währenden Taucherzulage. — Uebungsberichte S. M. Schiffe. — Stempelung der zu den Handwaffen gehörigen Lederzeugstuücke bei den Matrosen⸗ und Werftdivisionen und bei der Schiffsjungen⸗Abtheilung. — Abänderung der Bestimmungen über die Uebungsmunition der Marinetheile ꝛc. vom 31. März 1876. — Personalveränderungen. — Benachrichtigungen. 11“ 1“
— Nr. 10 des Beiheftes zum Marine-Verordnungs⸗ Blatt hat folgenden Inhalt: Die Kaiserlich brasilianische Ma⸗ rine. — Ueber Marine⸗Photographie. — Ein Beitrag zur Ballistik der gezogenen Geschütze. — Untersuchungen über das Schießen auf See. — Statistical report on the health of the nary for the year 1875. — Ueber Desinfektion an Bord und zwar der Luft mit Schwefeldämpfen und des Bilgewassers mit Kalkhydrat und Chlorzink.
— Nr. 8 des „Justiz⸗Ministerial⸗Blatt“ hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verfügung vom 19. Februar 1877, betreffend den Abschluß der Gefangenen⸗Arbeits⸗Verdienstkassen und die Ein⸗ reichung der Nachweisungen über die Verwendung des Arbeitsver⸗ dienstes. — Allgemeine Verfügung vom 22. Februar 1877, betreffend die Berechnung und Zuschreibung der den einzelnen Depositalmassen zustehenden Zinsen. — Allgemeine Verfügung vom 24. Februar 1877, betreffend die Einführung eines einheitlichen Papierformats. — Ver⸗ fügungen, betreffend den Anspruch der Geistlichen auf den Bezug von Gebühren für die Ausstellung von Kirchenattesten in gerichtlichen
Zinsenquantum
Seitens der Reichsbank. — Münzwesen: Uebersicht über die Ausprä⸗
Angelegenheiten. 8 —
re e
gestellt worden ist. Es würde also von diesem
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Hostblatt nimmt ant die Königliche Expedition des Beutschen Reichs⸗Anzrigers und Königlich
b Prenkischen Staats-Anzeigers:
2
2 —m Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.
Berlin, 2. V. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 1 1
1. Steckbriefe und Unterzuch -Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submiazionen eta.
4. Verloosung, Amortisation, Zinazahlung
u. 8. w. von öffentliochen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Indnzstrielle Etabliasements, Fabriken und Grosshandel. 2
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anrzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
In dar Börsan- beilaxv.
feasercte nehmen an: das e eeenn,. Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Exped
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 4 Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotto, Büttner & Winter, sowie alle übrigen grbßeren
2
urean der deutschen Zeitungen ss v. Konen
Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaseustein
Annoncen⸗Bureaus.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den Arbeiter Johann August Herrmann Drescher aus Sprottau ist wegen einfachen Diebstahls die gerichtliche Haft be⸗ schlossen worden. Seine Festnahme hat nicht aus⸗ geführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Drescher im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an uns abzuliefern. Beschreibung: Alter: 20 Jahr, Größe: 1 M. 60 Ctmr., Haare: hellblond, Gesichtsbildung: länglich, Gesichtsfarbe: gelb, Zähne: vollständig und ganz weiß, Sprache: deutsch, Besondere Kennzeichen: schleppender Gang.
Sprottau, den 20. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Steckbrief. Gegen den Schlosser Franz Augustin aus Regensburg, welcher u. A. verdächtig ist, am 18. d. M. dahier dem Schlosser Günther aus Genthin Kleidungsstücke in rechtswidriger An⸗ eignungsabsicht weggenommen zu haben, ist gericht⸗ liche Haft angeordnet worden. Es wird ersucht, auf denselben zu fahnden und ihn im Betretungs⸗ alle mit seinen Effekten ꝛc. ins hiesige Kreisge⸗ richtsgefängniß abzuliefern. Fulda, den 26. Fe⸗ bruar 1877. Der Untersuchungsrichter Königlichen Kreisgerichts. Weiß. Personal Beschreibung. ꝛc. Augustin ist etwas über mittelgroß, schlank ge⸗ wachsen, hat hellblondes, etwas gekräuseltes Haar, blonden Vollbart, blaugraue Augen, am rechten Mundwinkel eine Narbe und führt einen Anzug aus grau und schwarz melirtem Stoff, eine gelblich graue Hose, eine kurze wollige Winterjaquette und einen dunkelblauen Winterüberzieher von flockigem Stoff mit schwarzem Sammetkragen bei sich. — Er trägt zeitweise eine blaue Brille.
Die nachbenannten Millitärpflichtigen als: 1) Bruno Alfred Roithner, geboren den 2. Juni 1852, aus Schweidnitz, 2) Gustav Adolph Wilhelm Ba⸗ der, geboren den 12. Oktober 1852, aus Schweidnitz, 3) Emil Spittler, geboren den 9. Juni 1853, aus Leutmannsdorf, 4) Mar Richard Wilhelm Langen, Eeen den 28. Juni 1854, aus Schweidnitz, 5) Robert Paul Herzog, geboren den 9. März 1856,
us Klein⸗Märzdorf, 6) Carl Hugo Mosig, geboren den 2. September 1856, aus Leutmannsporf, 7) Carl Herrmann Fuchs, geboren den 17. November 1856, aus Kratzkau, 8) Carl Rudolph Joseph Hertha, ge⸗ boren den 5. Oktober 1853, aus Freiburg, sind von der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst ange⸗ klagt, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet entweder verlassen zu haben oder sich außerhalb desselben auf⸗ zuhalten, um sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen. Es ist deshalb wegen des im §. 140 des Reichs⸗ Straf⸗Gesetz⸗Buchs vorgesehenen Vergehens die Un⸗ tersuchung wider sie eröffnet worden. Die ihrem egenwärtigen Aufenthalt nach unbekannten Ange⸗
agten werden hierdurch zu dem zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache auf den 17. Mai 1877, Mittags 12 Uhr, im Schwurgerichts⸗ saale hierselbst anberaumten Termine mit der Auf⸗ forderung geladen, zur festgesetzten Stunde zu er⸗ cheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden
eweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder 8 so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten oder eines
setzlich zulässigen Vertreters wird mit der Ver⸗
andlung und Entscheidung der he in contuma- ciam verfahren werden. Schweidnitz, den 2. Januar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Oesfentliche Borlabung. Nachbenanate Peuso⸗ nen: 1) Der Reservist Friedrich Adolph Pesanske
aus Grumkow, Kreis Stolp, geboren daselbst am 22. Januar 1848, 2) der Reservist Hans von Schon, Portepee⸗Fähnrich aus Stolp, geboren daselbst am 25. Juni 1851, 3) der Reservist Wilhelm Friedrich Theil aus Sochow, geboren in Mahnwitz, Kreis Stolp, am 2. Januar 1839, 4) der Reservist Carl August Friedrich Hinz aus Sanskow, geboren da⸗ selbst am 2. Juni 1846 sind auf Grund des §. 360 ad 3 des Strafgesetzbuchs angeklagt: als beurlaubte Reservisten ohne Erlaubniß aus Deutschland aus⸗ gewandert zu sein. Zur Verhandlung und Entschei⸗ dung der Sache ist ein Termin auf den 14. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichts⸗ gebaͤude vor dem unterzeichneten Polizeirichter im Terminszimmer für Untersuchungssachen anberaumt, zu welchem die oben genannten Personen mit der Aufforderung vorgeladen werden, in diesem Termine zur bestimmten Stunde entweder selbst zu erscheinen, oder sich durch einen gehörig legitimirten Bevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen, auch die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder so zeitig vor dem Termine anzu⸗ zeigen, daß dieselben noch vor dem Termine herbei⸗ geschafft werden können. Als Belastungsbeweis ist die von der Königlichen Regierung zu Coeslin auf Grund des §. 10 des Gesetzes vom 10. März 1856 abgegebene Erklärung beigebracht. Im Falle des Ausbleibens wird gegen Jeden derselben mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam ver⸗ fahren werden. Stolp, den 13. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Polizei⸗ richter. Schrader.
SOeffentliche Vorladung. In der Untersuchungs⸗ sache wider den Valentin Kadlubek ist der Va⸗ lentin Kadlubek aus Polen von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Creuzburg angeklagt: im Sep⸗ tember 1875 zu Rosenberg ein Paar Stiefeln des Knechtes Bartholomäus Kolodziej in der Absicht rechtswidriger Zueignung weggenommen zu haben. Der Aufenthalt des Valentin Kadlubek ist nicht be⸗ kannt. Derselbe wird daher zu dem zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache auf den 12. Juni cr., Mittags 12 Uhr, im öffentlichen Sitzungssaale hierselbst anberaumten Audienztermine hiermit öffentlich vorgeladen mit der Aufforderung, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu e herbeigeschafft werden können. Auf den Fall des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen sind der Knecht Batholomäus Kolodziej und die Magd Johonna Brzenska von hier mit vorgeladen werden. Rosenberg, den 22. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Ab⸗ theilung.
Wir ersuchen um Mittheilung des Aufenthalts⸗ ortes des Kellners Ernst Karl Gottfried Günther aus Schawoine, Kreis Trebnitz. — Günther ist 19 Jahre alt, 164 Centimeter groß, dunkelblond. Er hat sich zuletzt in Berlin aufge⸗
halten. Breslau, den 22. Februar 1877. König⸗ liches Stadtgericht. Abtheilung für Strafsachen.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
11880202 Bekanntmachun
8. Sachen, betreffend die vw. n e Snb⸗ hastation des dem Baumeister Ernst Moolenasr ehörigen Grundstücks Bd. V. Blatt Nummer 168 es Grundbuchs von Steglitz, in der der Bietungs⸗
termin am 7. März 1877 ansteht, ist die Bietungs⸗ caution auf 3800 ℳ festgesetzt.
Berlin, den 26. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastations⸗Richter. [1871] *8 “ In der Subhastationssache, betreffend das Grund⸗ stück des Cigarrenfabrikanten August Klose zu Schweidnitz, Band XVI. Blatt Nr. 549 des Grund⸗ buchs von Rixdorf, fallen die Termine am 17. und 20. März d. J. weg.
Berlin, den 20. Februar 1877. 8 82
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
[1764] Oeffentliche Aufforderung.
Der Chirurg Karl Maximilian Schmidt von Offenbach ist daselbst am 23. Januar l. J. gestorben und hat testamentarisch seine Frau als Erbin ein⸗ gesetzt. Auf Antrag der Letzteren werden die unbe⸗ kannt wo abwesenden gesetzlichen Erben des Ver⸗ storbenen, nämlich:
1) Lina Georg von Frankfurt a./ M., 2) Johann Jakob Schmidt von Offenbach, 3) Georg Ludwig Schmidt von da hiermit aufgefordert: 8 bis zum 20. Juni I. J.. 8 daz vorhandene Testament anzufechten, widrigenfalls dasselbe vollstreckt werden soll.
Offenbach, den 21. Februar 1877. Großherzoglich Hessisches Landgericht Offenbach. Lengsdorff, Schlink,
Landrichter. Landgerichts⸗Assessor.
Die Ehefrau des Mühlenbauergesellen Ru⸗ dolph Heyn, Dorothea, geb. Pallaesch, aus Nipperwiese, hat gegen ihren Ehemann, der sie im Jahre 1853 verlassen hat und bis jetzt nicht zurück⸗ gekehrt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ trennung geklagt. — Da der jetzige Aufenthalt des pp. Heyn nicht bekannt ist, so wird derselbe hierdurch zur Beantwortung der Klage und weiteren Verhandlung zu dem auf
den 13. Juni 1877, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale, Terminszimmer Nr. 85 vor dem Ehegericht anberaumten Termin öffentlich mit der Verwarnung vorgeladen, daß bei seinem Ausbleiben in contumaciam gegen ihn verfahren, das Band der Ehe zwischen ihm und seiner Ehefrau ge⸗ trennt und er für den allein schuldigen Theil er⸗ klärt werden wird.
Greifenhagen, den 13. Februar 1877. 8
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8 ““
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Aus dem Einschlage der Oberförsterei Driesen
—
₰
[1884] Das Garde⸗Füsilier⸗Regiment beabsichtigt fol⸗ gende Sachen im Wege der Submission zu be⸗ schaffen: Schirmmützen, Halsbinden, Unterhosen, Leder⸗ handschuhe, Hemden, graue Futterleinewand, blaue Futterleinewand, weiße Hosenleinewand, Segelleinewand, Jackendrillich, Futter⸗Callicot, Unterhosen⸗Callicot, Handschuh⸗Boy, Hemden⸗ Callicot, silberne Tressen, silberne Frangen, silberne Cannetillen für Bataillons⸗Tambours, brittannia metallene Rock⸗, Taillen⸗und Nummer⸗ knöpfe, zinnerne Hosenknöpfe, Hosenschnallen, Mützencocarden, leinene Kragen⸗ und Hand⸗ litzen, Stiefeleisen, Stiefeleisennägel, lange und kurze Sohlennägel, Stoßnägel und Absatzstifte. Offerten mit Preisangaben und besiegelten Proben sind bis zum 28. März cr., Vormittags 10 Uhr, auf dem Regiments⸗Bureau, in der Kaserne des 1. Bataillons, abzugeben, woselbst auch die Liefe⸗ rungs⸗Bedingungen eingesehen werden können. Berlin, den 1. März 1877. Die Regiments⸗Bekleidungs⸗Kommission des Garde⸗Füsilier⸗Regiments.
[1770] Bekanntmachung.
Die Lieferung von 500 Meter Tuch soll dem Mindestfordernden übertragen werden. Termin am 20. März cr., Vormittags 11 Uhr. Be⸗ dingungen liegen in unserem Bureau zur Einsicht aus, auch wird auf Verlangen Abschrift gegen Ein⸗ sendung von 50 ₰ Schreibgebühren ertheilt.
Spandau, den 27. Februar 1877.
Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.
8—
177II Bekanntmachung. Die Lieferung von 2000 Hectoliter Holzkohlen soll dem Mindestfordernden übertragen werden. Termin am 19. März er., Vormittags 11 Uhr. Bedingungen liegen in unserem Bureau zur Ein⸗ sicht aus, auch wird auf Verlangen Abschrift gegen Einsendung von 50 ₰ Schreibgebühren ertheilt. Spandau, den 27. Februar 1877. (à C. 262/2.) Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.
l18681 Suhmission. Für den weiteren Ausbau des Bahnhofs Göt⸗ tingen soll 8 die Gewinnung und der Transport von 37,000 Kubm. Erdmassen und 8 2) die Regulirung von 800 Qu.⸗M. Böschungs⸗ Fiher. im Ganzen oder in zwei Loosen ge⸗ rennt, 1 im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
mit entsprechender Aufschrift versehen, bis zu dem auf
von Dechend.
Reichskassenscheine „
Uebernahme⸗Offerten sind frankirt, versiegelt und
Vormittags 10 des Herrn
Oberförster.
Am Mittwoch,
Berlin, den 26. Februar 1877.
““
sollen am er.; den 12. März d. J., vo
hr ab, circa 1400 Stück Kie⸗ fern⸗Langholz an den Meistbietenden im Gasthause Spilke zu Driesen verkauft Forsthaus Driesen, den 1. März 1877.
den 7. März 1877, Vor⸗ mittags 10 Uhr, soll in unserem Magazin am Königsgraben Nr. 16 eine Quantität Roggenkleie,
uszmehl und Heusaamen ꝛc. gegen gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden.
Königliches Proviant⸗Amt.
Mittwoch, den 11. April er., Morgens 11 Uhr, anberaumten Submissionstermine an die unter⸗ zeichnete Behörde einzureichen. “ . Die Submissionsbedingungen, Situationsplan und Querprofile liegen auf dem Büreau des Abtheilungs⸗ Baumeisters Janssen zu Göttingen, die Bedingungen außerdem auf den Stationen Alfeld und Hildesheim, owie im Büreau des E Pilger in Nordhausen zur Einsicht aus, können auch auf rankirte Anfragen gegen im Betrage von 0,0 ℳ von dem Büreauvorsteher der unterzeichneten Behörde bezogen werden. Cassel, den 23. Februar 1877. 8 Königliche Eisenbahn⸗Kommission. Hannoversche Staatsbahn,
von
werden. Der
rstattung der Kopialien 8 b Sopstigo Passirvna .
82 AE; 1
154 ‧⁄0 . he . 2 1 Auktion. Am Mon ag, den 5. März 1877 sollen von Morgens 9 Uhr ab in der hiesigen Kö⸗ niglichen Artillerie⸗Werkstatt öffentlich gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden: 200 Kilo Leinen⸗Abfälle, 680 Kilo Abfälle von Tauen und Stricken, alte Feilen, alte Schmiede⸗, Schlosser⸗ und Tischler⸗Werkzeuge, alte Maschinenriemen und Spritzenschläuche, 470 Kilo Gummiringe und atten, 4600 Kilo alte schmiedeeiserne Roststäbe, 15 alte Blechbüchsen, 94 alte Leuchter, 107 alte Lampen⸗ und Licht⸗Scheeren, diverse alte Geschütz⸗ zubehörstücke von Leder, 6 beschlagene Sattelböcke, diverse Geschirr⸗ und Reitzeugstücke und Geräthe verschiedener Art. Spandau, den 17. Februar 1877. Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.
Die Lieferung von circa 4600 Kbm. gelöschten Stein⸗ kalk soll in öffentlicher Submission an einen Unter⸗ nehmer vergeben werden.
Es ist hierzu Termin auf
Donnerstag, den 15. März c., „02
Vormittags 12 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Kommission anbe⸗ raumt, zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Kalk“ frankirt und versiegelt an uns einzureichen sind.
Lieferungsverzeichniß und Submissionsbedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, auch können hiervon Abschriften gegen Erstattung der Kopialien in Empfang genommen werden.
Wilhelmshaven, den 27. Februar 1877.
8 Kaiserliche [1802] Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.
(18h2 Bekanntmachung.
Zufolge Anordnung der Königlichen Intendantur des 8. Armee⸗Corps sollen die zum Neubau des Garnison⸗Lazareths zu Deutz erforderlichen Arbeiten und Materialien⸗Lieferungen und zwar:
1) Arbeiten des Steinmetzes inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu 25,100 ℳ 82 ₰,
2) Arbeiten des Zimmermanns inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu 21,874 ℳ 43 ₰,
3) Arbeiten des Schmiedes inkl. Material, ver⸗
anschlagt zu 5767 ℳ 20 ₰,
4) Arbeiten des Tischlers inkl. Material,
anschlagt zu 26,859 ℳ 16 ₰, 5) Arbeiten des Schlossers inkl. Material, ver⸗ anschlagt zu 7497 ℳ 86 ₰,
6) Eisengußarbeiten inkl. Material, veranschlagt
zu 1440 ℳ — ₰, . im Submissionswege vergeben werden und ist dazu ein Termin auf Mittwoch, den 14. März er., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer des Garnison⸗Lazareths zu Cöln, Carthausergasse 17, anberaumt worden.
Die Kostenanschläge, sowie die speziellen und all⸗ gemeinen technischen, nebst den administrativen Be⸗ dingungen liegen im genannten Geschäftszimmer täglich während der Bureaustunden von 8—12 Vorm. und 2—7 Nachm. zur Einsicht offen.
Auswärtige Unternehmer können Abschriften der Eö und der Bedingungen gegen Er⸗ stattung der 1“ erhalten.
Cöln, den 26. Februar 1877. (à Cto. 251/2.)
Königl. Garnison⸗Lazareth.
Wochen⸗Ausweise der deutschen BSBDeettelbanken. ““
[1900] Wcochen⸗Uebersicht
8 der Neichs⸗Bank
vom 28. Februar 1877. Aecetiva. 1) Metallbestand (der Bestand an ℳ Sne ic cen deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund 1b 88 zu 1392 Mark berechnet). 546,590,000 8 estand an Reichskassenscheinen. 45,523,000 3 8 an Noten anderer Banken 22,596,000 an Wechseln . . 334,220,000 an Lombardforderungen. 51,575,000 . 76,000
an Effekten. 7) an sonstigen Activen. 24,029,000 120,000,000
Passiva.
8) Das Grundkapital ....
5 Der Reservefonds. 12,000,000 694,402,000 148,489,000
10) Der Betrag der “ 1 lich fäll onstigen täglich fälligen Ver⸗ wig lonfct 35,292,000 3,814,000
ver⸗
umlaufenden ote 11) Die 164“*“ 12) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ 13) Hundenen Berbzabte keiten. ie sonstigen Passiva. Berlin, den 3. März 1877. Reichs⸗Bank⸗Direktorium. Boese. Rotth. Gallen⸗ kamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
Uebersicht
Hannoverschen Bank
vom 28. Febhruar 1827.
Aectiva.
Metallbestancd. ℳ 2,753,955. 11,990.
371,000. 15,685,113. 624,203. 953 443. 8,891,190.
ℳ 12,000,000.
[1889]
Noten anderer Banken
Wechsel “
Lombardforderungen
Effekten
Sonstige Activa . . . . . . Passiva.
Grundkapital .. . vee1n; 6 749,689. Umlaufende Noten. „ 6,856,200. Sonstige täglich fällige Verbind-
„ 2 507,134.
lichkelten bindlichkeiten. 5,288,332.
[18900) Wochen⸗Ueberscht er
Bayerischen Notenban vom 28. Februar 1877.
Aktiva. ℳ
allbestund . 38,514,000 Bestand an Reichskassenscheinen. 111,000 Noten anderer Banken. 2,033,000 „ Wechselln.. 32,394,000 „ Lombard⸗Forderungen 2,044,000 „Lö58 843,000 „ sonstigen Aktiven. 944,000
Passiva.
Das Grundkapital .. Der Reservefonds .. Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ binbliehsigezx . . Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗ denen Verbindlichkeiten 2 185,000 Die sonstigen Passiva . ... 1,624,000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechsln.. ℳ 691,295 28. München, den 2. März 1877. Bayerische Notenbank.
Die Direktion.
[186112 Wochen -Ueberficht
Württembergischen Notenbank
vom 28. Februar 1877. Aectiva. V
Metallbestecrn ℳ 11,143,961 18 Bestand an Reichskassenscheinen. 80,525, — „ an Noten anderer Banken 515,000 —
an Wechseln.. 15,019,038 35
an Lombard⸗Forderungen 325,800 — 11““ 164,993 10
an sonstigen Aktiven 1,049,990 04
7,500,000 66,690,000 884,000
An Kündigungefrist gebundene
(Grundkapital.
Passiva.
Das Grundkapital Der Reservefond Der Betrag der umlaufenden v˙n Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten 1111“ Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten.. „ Die sonstigen Passiven.
V
9,000,000 — 336,860 62
w 7956,500— 298,200 78
-
—
707,746 27
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inland zahlbaren Wechseln ℳ 841,453. 62.
[1891]
Stand
der Badischen Bank am 28. Februar 1877.
Aetiva.
Metallbestand. Reichskassenscheine Noten anderer Banken
Lombard-Forderungen Effekten 8-. Sonstige Actira.
7,128 120,87 75,250, — 354,700 — 4,046,216 88 936,335 — 202,797 ,39 3,499.822 21
ℳ Wechselbestancdc.. 1 8 8 1 ℳ
2
5225245 35
Passiva.
Reservefonds 8 Umlaufende Noten
Täglich fällige Verbindlichkeiten“)
Grundcapital.. . ℳ
Verbindlichkeiten „ Sonstige Passirvaa „
9,000000 —
1,349,022 87 4290,700 — 730,185 80
873.333 68
ℳ 12
5,225225 35
Die zum Incasso gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen ℳ 980,519. 13 ₰.
*) Wovon ℳ 59 931. 43 ₰ in per 1. Oktober
1875 eingerufenen Gulden-Noten.
Rostocker Bank.
[1881]
Stand der Aktiva und Passiva der Rostocker Bank am 28. Februar 1877.
Activa.
Metallbestand. b11X1uX“
Meichskastenscheine 8 Noten anderer Banken. 8 öö52858
Wechsel. e“““ Gonstige Aktiva . . . ... Passiva.
Reservefondss... Umlaufende Noten .. Sinei täglich fällige Verbindlich⸗
“**“ Kündbare Schulden. . Sonstige Passiva.
196,533 93,300 700 7,958,084 3,040,723 1,679,202 2,486,392
6,000,000 402,500 263,200
1,081,052 7,128,590 310,778
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wech seln 151,800 ℳ.
Verschiedene Belanntmachungen.
An Kündigungsf rist gebundene Ver- . 11,885,539.
Event. Verbindlichkeiten ; 8.. 1“ begebenen, im Inlande aren 111116“*“ 948,79,6.
Hannoversche RAnnk.
[1212
8122 Paedagoglum Ostrau (Ostrowvo) bei Filehne an der Ostbahn, eine Lehr- und Erzichungs-Anstalt, veelche ihre Zöglinge von Sep- tima his Prima (Gymn. u. Real.) fördert, und das Recht hat, Qualislcations-Zeugnisse zum einjöhrigen Frei'willigendienst auszustellen, eröffaet den Sommer- curzus am 9. Apr,l. — Die Anstalt eignet sich vor- zvu.gsweise zur Kufnahme von Knaben im normalen r.chulpflichtigen Alter, die in überfüllten Lehrklassen die nöthige Anregung und individuelle Berück- sichtigung, und in der eignen Familie die ein- gehende Beaufsichtigung ihrer Privatthätigkeit ver- missen. Pension incl. Schulgeld 750 ℳ — Ge- trennt von diesen norm alen Lehrklassen sind pa-
rallel zu denselben Special-Lehr-Curse errichtet zur schnelleren Förderung älterer und zurück- gebliebener Zöglinge, die noch rechtzeitig das Zeugniss zum einj. Freiwilligendienst sich erwerben wollen. Pension incl. Schulgeld 1050 ℳ Näühere; besagen die Prospecte. S
Benecs⸗Ss essher . .,e.. P,.2S⸗ Die mit einem Jahresgehalte von 1200 ℳ dotirte
Stelle eines VBürgermeisters
hiesiger Stadt soll alsbald anderweit auf die Dauer von acht Jahren besetzt werden. Bewerber um diese Stelle, welche die Qualisfikation für den Verwal⸗ tungsdienst besitzen, insbesondere solche, welche in der Kommunalverwaltung schon entsprechende ge⸗ schäftliche Vorbildung genossen haben, werden er⸗ sucht, ihre Meldungen nebst Zeugnissen und Lebens⸗ lauf bis zum 22. d. M. bei der unterzeichneten Behörde einzureichen.
Helmars ausen, den 1. März 1877.
Der g. N v daselbst.
Der Vize⸗Bürgermeister 8 Schindewolf.
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[983] präparirten
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Die Spitzen dieser vorzüglichen, mit allen modernen Verbesserungen ver- sehenen Federn sind durch einen neu er- fundenen Prozess so abgerundet, dass das unangenehme Kratzen auf demn Papier und das Spritzen der Tinte vollkommen vermieden wird. Die zwölf bis jetzt angefertigten Sorten repräsentiren so verschiedene Grade von Elasticität und Spitzen- breite, dass gewiss jeder Schreibende eine für ihn passende Feder darunter finden wird. Eine be- sondere Annehmliehakeit für den, der diese Federn noch nicht aus eigener Erfahrung kennt, sind die assortirten Muster- schächtelehen à 50 Pfg., enthaltend 2 Dutzend Stück, welche es Jedem ermöglichen, diejenige Fagon auszusuchen, welche am besten für seine Hand passt. Zu haben in jeder Pa- Pier -Mandlung Norddleutselalands. Fabriks-Niederlage bei S. Löwmenhain, 171 Friedürschstrasse, Berlin, W.
Die zweite ordentliche General⸗Versammlung der
Berliner Buchdruckerei, Aetien⸗Gesellschaft, findet [1857]
am 7. März ecr., Abends 6 ½ Uhr, Königgrützerstr. 90 fatte 8 welcher auf Grund §. 19 der Statuten einladet. Berlin, den 2. März 1877. (à Cto. 70/3.) 1 Der Aufsichtsrath.
9 Papiergeld.. E“ 4) Lombard-Bestände .. . „ 75) Grundstück und Diverse. „
Dividende pro 1876
Debitoren
3 Gesellschafts-Gebäude
4
Scttttin⸗Kopenhagen. A. I. Postdampfer „Titania--. Ziemke, von Stettin jeden Sonnabend 1 Uhr Nm., von Kopenhagen jeden Mittwoch 3 Uhr Nm⸗ Dauer der Ueberfahrt 14 bis 15 Stunden. Hin⸗ und Retourbillets (4 Wochen Gültigkeit) zwischen Berlin u. d Kopenhagen 43 ℳ 50 ₰ Bahn II. Kl. und Dampfer I. Kajüte, 26 ℳ — ₰ Bahn III. Kl. und Dampfer II. Kgjüte⸗ verkauft die Billetkasse der Berlin⸗Stettiner Eisen⸗ bahn in Berlin, welche gleichfalls Rundreisebillets (30 Tage Gültigkeit) ausgiebt. (à Cto. 351/TI.) Rud. Christ. Gribel in Stettin.
Bank des Berliner Kassen-
11894114 Vereins
am 28. Februar 18727.
Activa. 1) Metallgeld ettt . ℳ
Wechsel-Bestände b
27
6) Werthpapiere. Giro-Guthaben etc.
116“
llsbel Preussisch 1 Hypotheken-Versicherung9s- Aktien-Gesellschaft.
Status Ende Februar 1877]. Passiva. Zu“ Aktienkapital ℳ 115,000,000 — Emission von Certifikaten, Depot- und Prämien- Z“ Depositen und Obligos Prämien-Einnahme .. Reserven.
8,335,006 12 4,457,673 15 14,864 — 2,332.727 86 480,000 — 114,264 19 73252552
11,215,125 — 300 345 25 1,885,413 04 725,800 — 5,149.837,45 8,335,006 12 564,243 — 1,255,617 95
317.992 50 416,936 22
17.,082 89 ℳ 30,734,535 32 Die Direktion. Grafe, Bürgermeister a. D. Max Joël.
Ueberschüsse.
Activa. Aktienwechsel “ Effekten Wechselbestand . Lombardvorschüsse-. Hypotheken, eigene
do. der Emission Kautioneffekten..
Kassa- und Bank-Guthaben.
und
Inventar. 16”
Gruandsthohkkeg. . . .
Agentur- und Geschäfts-Un- kosten öö“
Mecklenburglsche Hypothehen- u. Wechselbank, [1864] Schwerin.
Status ultimo Februar 1877. Activa. eeeeeee1“ ℳ 139,987. 08. Wechselbestand... 508,554. 06. Guthaben bei Bankhäusern 3,060,362. 98. eoe*“ .70 Fest acceptirte Hypotheken:
ℳ 11,805,503. 18
82 6
Darauf noch zu ““ Lombarddarlehne.. 1,934,989. 14.
Immobilien, abzüglich Hy⸗ potheken und Utensilien 4 324,756. 21
Contocorrent und sonstige Debitoten. N. 2,230,271. 71 Diverse Aktiva (Unkosten ꝛc.) 9 9,768. 14 45 55,827,7557 55
Passiva. ℳ 9,000,000. — 7,710,650. —
1,100,802. 34
870,322. 42 115,185. 92
11,452,631. 53
Aktienkäapituktk66 Cirkulirende Pfandbriefe. 8 Depositen⸗ und Sparkassen-⸗ 1“ Contocorrent und sonstige Creditoren Amortisationsfonds öö“ “ 20,946. 99 Delcredere⸗Conto . 272,981. 69 Diverse Passiva (Gewinn 8 aus 1876;3 Zinsen und 1 730,865.
Provision aus 1877). b —10,827,757 55 Die Direktion.
[14001]
Post in 8 zu 4 ℳ die
Feinsten Düßeldorfer Tafelsenf, durchaus kräftig und haltbar, versendet Franeo per chen von e 8 Pfd. zu 3 ℳ, in Büchsen von Liter (für Haushaltungen) 6 Stück
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s⸗Anstalt
hein.
86PSPe 5„ ztc.
8
L
* 8 1“ 11“
Die Anstalt der Unterzeichneten, in gesunder, freier Lage, mit geräumigen Lokalitäten, nur für Pensionaire eingerichtet, giebt ihren Zöglingen auf Grund des vom Kgl. Provinzial⸗Schulkollegium vor⸗ geschriebenen Lehrplans die erforderliche Vorbildung sowohl zum Eintritt in eine höhere Gymnasialklasse
2
oder Fachschule, als auch für einen praktischen Beruf und das geschäftliche Leben.
Die Abgangszeugnisse berechtigen zum einjährigen Militairdienst, zu welchem Zweck be⸗
zügl ich
steher Dr. Künkler und Dr. Burkart.
der fremden Sprachen eine ausreichende Kenntniß,
oder im Lateinischen und Französischen verlangt wird. Anfang des Sommerzemesters am 4. April.
entweder im Französsischen und Englischen,
Prospecte und nã ere Auskunft durch die Vor (H. 6588.)