.-eores edesnSne
Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der vierten 155. Preußischer Klassenkolkerie fielen:
1 Gewinn à 30,000 ℳ auf Nr. 55,189.
2 Gewinne à 15,000 ℳ auf Nr. 58,419. 66,190.
1 Gewinn à 6000 ℳ auf Nr. 51,690. 8
40 Gewinne à 3000 ℳ auf Nr. 1912. 6494.
5. 18,708. 24,703. 26,130. 27,672. 28,286. 29,624. 32,122. 35,694. 36,927. 37,327. 49,197. 49,645. 50,319. 50,439. 55,631. 70,689. 75,892. 77,959. 79,242. 80,459. 82,470. 83,336. 84,622. 85,179. 86,070. 89,784. 3 Gewinne à 1500 ℳ auf Nr. 4921. 5808. 8387. 9233. 12,154. 17,477. 18,451. 24,708. 27,087. 28,211. 32,238. 33,679. 33,733. 34,110. 37,306. 37,756. 44,030. 45,016. 45,546. 48,374. 50,596. 51,036. 52,692. 58,103. 60,373. 60,986. 64,024. 64,557. 68,050. 69,372. 69,587. 69,985. 70,811. 70,842. 73,154. 75,512. 78,893. 82,523. 82,683. 82,751. 84,865. 87,291. 87,360. 88,051. 89,652. 91,158. 92,181. 92,327. 92,778. 93,516. Gewinne à 600 ℳ auf Nr. 1156. 11,500. 14,487. 14,638. 17,135. 22,293. 22,542. 23,130. 23,775. 28,005. 30,514. 32,241. 34,854. 37,647. 39,318. 41,438. 43,051. 51,790. 53,896. 58,498. 63,252. 67,463. 67,756. 71,153. 71,858. 72,779. 74,831. 78,439. 79,386. 86,587. 86,996. 89,861.
28,501. 39,227. 63,284. 80,496. 88,454.
7573. 9681. 17,201. 18,644. 24,535. 26,363. 34,882. 35,208. 48,052. 50,869. 58,538. 62,187. 67,802. 70,006. 73,012. 73,431. 81,742.
91,480.
Ueber die gesammten territorialen, naturgeschichtlichen,
vpoolkswirthschaftlichen und staatlichen Verhältnisse der Argen⸗
tinischen Konföderation ist 1876 zu Buenos Aires unter dem Titel „die Argentinische Republik“ bearbeitet von Richard Napp, ein Werk erschienen (495 S. 6 Karten), welches nach den angegebenen Richtungen zur Kenntniß dieser Republik eine Fülle interessanter, bis in die Neuzeit reichender Mittheilungen darbietet. Das Buch ist im Auftrage des amtlichen argentinischen Central⸗Comités für die Weltaus⸗ stellung in Philadelphia herausgegeben und von namhaften Gelehrten ꝛc. mit schätzenswerthen Beiträgen versehen.
Nach einleitenden Bemerkungen über die Zukunft der Konföderation, deren Größe 4,195,500 Quadrat⸗Kilometer mit einer Bevölkerung von etwa 2,400,000 erreicht, und nach einem geschichtlichen Ueberblick ihrer Entwicklung bis egen Ende 1874, behandelt K. 3 die Grenzen, den
lächeninhalt und die Bevölkerung der Argentina. Das ürzlich von dem Direktor der öffentlichen Bibliothek von Buenos Aires, Dr. Vicente Quesada veröffentlichte, auf Studien in spanischen Staatsarchiven ruhende Werk „La Patagonia y las Tierras Australes“ wird hierbei ebenso wie das große Werk des Direktors des Provinzial⸗Museums von Buenos Aires, Dr. Hermann Burmeister „Physikalische Beschreibung der Argentinischen Republik“, von welchem der 1. Band er⸗ schienen ist, rühmend gedacht. Eine Tabelle (S. 37) giebt über die Nationalitäten der Bevölkerung Auskunft (1869 waren 4991 Deutsche vorhanden, zu denen von 1870/75 noch 2114 deutsche Einwanderer gekommen sind.)
Wir finden in dem Werke das Klima des Gebiets, die physikalische Gestaltung des Bodens, die Geologie des Landes, die nutzbaren Mineralien, die Vegetations⸗Ver⸗ hältnisse, die Thierwelt, den Boden der Pampaformation, die Grubenbezirke der Nevada von Famatina, viele die Eichenrinde ersetzende Gerbstoff⸗Materialien, die Webereien und Färbestoffe, die Landwirthschaft, die Verkehrswege (1951 Kltr. Eisenbahnen im Betrieb, 337,2 Kltr. im Bau), das Telegraphennetz (7613,⸗ Kltr. im Betrieb), den Postverkehr, Handel und Industrie mit 48 Tabellen), die Verfassung der Föderation, den Staatshaushalt, das Zoll⸗, Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtswesen, das Heer und die Marine (15,136 Mann Linie, 23,600 Mann aktiver Nationalgarde, 25 Kriegsschiffe [darunter 2 Panzerschiffen mit 88 Kanonen), die Einwande⸗ rung, die Kolonisation, die 14 Bundesstaaten, die 4 Bundes⸗ territorien (eingehend unter Beibringung eines umfangreichen statistischen Materials in eingehender Weise erörtert) und die Botschaft des Präsidenten der Republik vom 6. Mai 1876 mitgetheilt. 2 8
Als Quelle für größere geographische Werke, sowie für
diejenigen, welche sich mit den Verhältnissen der Argentina
enau bekannt machen wollen, bietet das in Rede stehende erk ein ebenso reichhaltiges aks werthvolles Material.
Witterungsverhältnisse im nördlichen und mitt⸗ leren Deutschland im Laufe des Februar 1877. An den Januar dieses Jahres, der im Allgemeinen sehr wenig den Charakter eines Wintermonats an sich trug, schloß sich der Fe⸗ bruar mit durchschnittlich gleichen Witterungsverhältnissen an. Zwar erreichte die Temperatur in ihrem Maximum nicht einen so abnormen Höhegrad, wie zu Ende des ersten Drittheils im Januar, allein die mittlere Wärme des Februar war, wie die des Januar, fast überall ein Paar Grade zu groß. Oestlich der Oder traten allerdings be⸗ deutendere Temperaturgegensätze auf, als westlich derselben, wo mit Ausnahme einiger Tage gegen die Mitte des Monats und zu Ende geeeg. die Witterung fast immer gleich mild war. Der Februar unterschied sich vom Januar durch die reichliche Menge von Niederschlägen, die im Osten überwiegend als Schnee, in den mittleren Landestheilen ohngefähr in gleichen Mengen als Schnee und Regen, ganz im Westen fast nur als Regen fielen. Zu Ende des Januar nahm überall das Barometer einen sehr niedrigen Stand ein, und auf den meisten Stationen war auf den letzten Ja⸗ nuar das barometrische Minimum dieses Monats gefallen. Rasch eg nun zu Anfang des Februar östlich der Elbe unter der Herr⸗ schaft des . n Polarstromes der Luftdruck und erreichte reits den 2. Februar das Maximum für diesen Monat, so daß das
Barometer im Laufe von zwei Tagen einen bis anderthalb Zoll stieg.
Auf den Stationen westlich der Elbe blieb der Aequatorialstrom vor⸗
schend, und der Luftdruck hob sich langsamer, so daß erst drei ge später, den 5. Februar, das Barometer sen. Monatsmaximum erreichte. Den Wind⸗ und barometrischen Verhältnissen entsprechend, gestalteten sich zu Anfange des Monats auch die Wärmeverhältnisse verschieden. In den östlichen Provinzen hatte der Anfang des Fe⸗ hruar einen Wärmemangel, derselbe schwaͤtchte sich nach Westen zu
8
12,567.
* —
immer mehr ab und verwandelte sich nach und nach in einen Wärme⸗
überschuß. Es war z. B. der 2. Februar in Conitz 4, in Berlin 6, in Münster 9 und in Aachen über 11 Grad wärmer, als in Claußen und Königsberg. Oestlich der Oder fielen daher in jener Zeit die Niederschläge nur als Schnee, westlich derselben als Regen. Den 5. und 6. Februar wurde auch im Osten der Polarstrom zeitweise von der äquatorialen Strömung zurückgedrängt, und nun fing auch hier die Temperatur an sich zu heben. Nimmt man die Stationen im äußersten Nordosten aus, so fiel während der zweiten Februarpentade, vom 5. bis 9. Februar, das Thermometer überall entweder gar nicht mehr oder nur ganz wenig unter den Gefrierpunkt, und der . Februar war fast durchweg der wärmste Tag des Monats. Die verhältnißmäßig hohe Wärmeentwicklung fand statt trotzdem, daß fast alle Tage nicht unbedeutende Niederschläge fielen. Mit dem Anfange der nächsten Pentade vom 10. bis 14. Februar drang wieder der volare in den äquatorialen Strom vor, jedoch erstreckte sich die⸗ ses Vordringen nicht bis zu den westlichsten Stationen, hier dauerte vielmehr die südwestliche Strömung mit ihrer verhältnißmäßig hohen Temperatur noch fort. Regen abwechselnd mit Schnee war die Folge der Vermischung der beiden entgegengesetzten Windesströmungen. Der 11. und 12. Februar, namentlich die Nacht zwischen beiden Tagen, zeichnete sich in den mittleren Provinzen durch heftige Stürme aus. Dem stürmischen Wetter folgte eine wesentliche Tempe⸗ raturerniedrigung; am intensivsten aber war dieselbe in Ostpreußen. In den westlichen Provinzen blieb dagegen das Wetter ununterbrochen mild ja es steigerte sich hier die Wärme in derselben Zeit, in welcher im Osten sie sich verminderte, und es trat der gewiß seltene 28* ein, daß an demselben Tage die östlichsten Stationen das absolute Wärmeminimum, die westlichsten das absolute Wärmemaximum für den ganzen Monat hatten. Wie die weiter unten folgende spezielle Uebersicht ergiebt, zeigte den 15. Februar das Thermometer in Claußen — 24, Grad als Monatsminimum und in Aachen 9, Grad als Monatsmaximum. Im Osten fielen um jene Zeit starke Schneefälle, im Westen heftige Regen. Bald nach jener starken Kälte bekam nun auch in den östlichen Provinzeu bei sinkendem Barometer der Aequatorialstrom die Oberhand, und es stellt; sich eine allmähliche Steigerung der Wärme ein, während im Westen die Temperatur etwas zurückgin⸗. Claußen machte eine Ausnahme, denn es stieg hier die Wärme ganz plötzlich: der 14. Fe⸗ brnar hatte eine Tagestemperatur von — 13,83 Grad, der 15. Februar von — 12, sGrad und der 16. Februar von 1,82Grad über demGefrierpunkte. Aehnlich wie die mittleren Provinzen am 11. und 12. Februar hatten im äußersten Westen einige Stationen am 20. Februar ein sehr stür⸗ misches Wetter, und auch hier folgte bald darauf eine vhen senh der Wärme. Auf diesen Tag fiel zugleich im Westen Deutschlands das barometrische Monatsminimum. Weiter nach Osten, wo der Polarstrom wieder vordrang, fing das Barometer wieder zu steigen an und setzte erst ein Paar Tage später, als von Neuem die äquatoriale Strömung die Oberhand erhielt, das Sinken fort. Der 25. und 26. Februar waren die Tage, an denen mit Ausnahme der Rheinischen Stationen der Luftdruck überall das Minimum erreichte. Es zeigten sich diese Tage reich an Niederschlägen, in den östlichsten Provinzen fielen sie fast nur als Schnee, in den mittleren wechselte derselbe mit Regen, in den westlichen beobachtete man Schnee nur selten und immer nur auf kurze Zeit. Anders gestaltete sich das Wetter in den s 1n drei Monatstagen. Das Barometer fing überall ziemlich rasch zu steigen und das Thermometer zu fallen an. Es waren die letzten Tage des Februar eine Zeit der heftigsten Stürme. Ganz vorzüglich zeichnete sich durch eine überaus unruhige Atmosphäre der Nachmittag und Abend des 27. Februar und die darauf folgende Nacht aus. Da die Temperatur in dieser Zeit um mehrere Grade fiel, so wurden selbst in den westlichsten Gegenden die durch die hef⸗ tigen Winde herbeigeführten Wasserdämpfe in Form von Schnee niedergeschlagen, und von vielen Stationen wurde berichtet, daß Schneefälle, wie sie in diesen Tagen, namentlich vom 27. zum 28. Fe⸗ bruar vorgekommen seien, seit einer langen Reihe von Jahren nicht beobachtet worden wären. Auf den letzten Monatstag fiel in den Gegenden westlich der Elbe das absolute Wärmeminimum.
Die folgenden Tabellen geben das Spezielle über Baro⸗ meter⸗ und Thermometerstand, so wie über Niederschläge. Barometerstand auf 0 Grad reduzirt in Pariser Linien.
mii lerer: Maximum: Minimum:
Barometer⸗ Tag: Stand: Wind: Tag: Stand: Wind:
stand:
Königsberg 333 51 341,63 EL .
Danzi 333,85 341,87 25 323,42
Brom ge rg 332,97 340,24 25 322,63
Breslau 329,93 336, u . 26 321,30
Görlitz 326,86 332,,88 . 26 318,95
Torgau 332,0s 338,27 . 26 323,1
Berlin 333,88 340,52 .1 26 324,45
8 utbus 332,58 340,35 25 322,83 amburg 335,16 341,7 25 325,82
Hannover 332,50 338,63 . 26 322,64 8
Bremen 334,61 340,21 25 3825,91 8
Emden 335,85 341,85 25 326,78 WNW.
Münster 332,15 337,5“ SW. 26 325,22 WNW.
Cöln 334,55 340,5 WSW. 20 325,84 WSW.
Aachen 335,37 WNW. 20 320,4 WSW.
329,58 Trier 330,55 336,49 W. 20 321,79 SW.
Der Luftdruck war im Allgemeinen im Februar, wie es auch bei den vorherrschenden Winden äquatorialer Strömung nicht anders zu erwarten war, gering, es betrug der mittlere Barometerstand etwa zwei Linien weniger, als im Durchschnitte in diesem Monate. Das Maximum des Luftdruckes trat im Westen drei Tage später, das Minimum fünf Tage früher ein, als in den anderen Gegenden.
Mittlere Temperatur des Februar nebst den absoluten Extremen. Miittlere Absolutes Absolutes Temperatur: Maximum: Minimum: nach Réaumur. Tag: Stand: Tag: Stand: Königsberg — 1,23 (— 2,77) 21 3,3 15 — 13,9 Claußen — 2,53 1 15 — 24,9 Danzig (0),2 (— 0,8 15 — 11,4 1“ 15 — 6,2 romberg. 0,20 14 — 8, Breslau. 1,2 14 — 10, Kirche Wang — 1,94 29 14 — 12,0 Görlitz 1,02 14 — 7,0 Landskrone 0,06 14 — 7, Torgau 25 1 — 3, Berlin 2,57 — 4,6 “ 6 — 5,6 amburg 2,02 — 5,3 3,38 8 — 3,8 — 11,0
nbObo bo bo bo
& —◻02 to bo do bo
annover. lausthal. 0,15 Bremen. 3,42 — 5,0 Emden. 2,932 — 3,5 Münster. 3,87 8 — 3,0 Cöln.. 4,67 . — 3, EEEö“ 3,28 — 3,0 Iq11I11“ — 3,1 Im Osten war der Februar, wie sich aus der Vergleichung der mittlern Temperaturen mit den in Klammern eingeschlo enen Durchschnittszahlen ergiebt, etwa einen Grad zu warm, dieser Wärmeüberschuß steigerte sich weiter nach Westen zu bis zu zwei Graden. Auch die andern zwei Wintermonate, Dezem⸗ ber und Januar, waren fast überall verhältnißmäßig im Allgemeinen mild gewesen; mit wenigen Ausnahmen ergiebt sich daher für den diesfäͤhrigen Winter eine ausnehmend hohe mitt⸗ lere Temperatur. Nur in den östlichsten Stationen war wegen des kalten Dezembers auch der ganze Winter, wie die folgende Uebersicht zeigt, etwas zu kalt; in den mittlern Provinzen war er 1 bis 2, weiter nach Westen bis 3 Grad zu warm.
9
Mittlere Temperatur des Winters 1877. Koönigsberg — 2,⸗8 (— 2,3) Putbus — 0, Claußen. — 42 (— 3,38) Hamburg . 1, Danzig — 1,46 5 annover 3
ela — 0,8 (— 0,8 lausrhal. 0, romberg . — 0,94 88 Breslau (0)5,17 (— 1,04 2 Kirche Wang. — 0, =89
Bremen.. Emben... Füammher, . 5 Cöln.. 1. Enö1 1“
2
Görlitz . 1,00 (s— 0,21 Landskrone — 0,03 (s— 1,88 Fersen W EE11“¹n Berlin . 19 (90 u) Menge der Niederschläge im Februar in Pariser Linien. Königsberg. 19,40 (14, ) amburg 49,87 (11,52 Claußen . . . 20,32 (11,58) annover. 47, 81 2 IEETEE 192 lausthal . 78,81 (49,74 e. . . 24,22 (11,4 Bremen 39,87 298 Breslau . . . 18/00 (12,28 Emden.. 42,17 (18,17 Kirche Wang 66,85 8 Münster. 36,91 (17,84 Görlitz. 38,10 (18,66)) Cöln. 42,88 (16,04 Torgau 26,82 (15,34) Aachen. 71,28 (18,01 Berlin . . 54,22 (17,8s) Trier 30,27 (16,322) NutN.
Die allgemeine deutsche Kkisakrkwerfrahscheft wird den vierten deutschen Kriegertag in Cöln abhalten und sich dem vorläufigen Programm zufolge mit der Befestigung der be⸗ stehenden und der Bildung neuer Landes⸗, Provinzial⸗ und Gau⸗ verbände beschäftigen. Auch das Statut soll einer Revision unter⸗ zogen und es müssen bestimmt formulirte Anträge dazu bis zum 15. April eingereicht werden. Der Kriegertag soll zu Pfingsten tagen, wenn nicht bis zum 1. April anderweite Vorschläge gemacht
werden
Die zweite Bauperiode der Restauration des Kaiserhauses zu Goslar hat durch Teflebea des Knopfes auf die Helmstange der St. Ulrichskapelle ihren Abschluß erhalten. Die erste Periode sübc mit der Krönung des Saalbaues durch den Reichsadler. Es sind somit die beiden Haupttheile der Pfalz äußerlich vollständig wieder hergestellt. Zu der Knopfaufsetzung waren die Behörden der Stadt und die Vertreter der Korporationen eingeladen. In der Bau⸗ hütte des Kaiserhauses wurden die in dem Knopfe aufzubewahrenden Dokumente verlesen und dann, in Blechbüchsen verschlossen, in den Knopf gelegt. evor letzterer dem Schieferdecker in feierlicher Weise von dem Baumeister übergeben war, stimmten die Anwesenden in das auf Se. Majestät den Kaiser ausgebrachte Hoch ein.
Rom, 13. März. Der Kapitän Boyton hat am 10. d. M. mit seinem Apparate die Meerenge von Messina durch⸗ schwommen. “
“
Clara Ziegler hat, wie das „Fremdbl.“ mittheilt, aus München an die General⸗Intendantur der Königlichen Schau⸗ spiele ein Schreiben gerschtet, worin die Künstlerin mittheilt, daß sie Anfang April ihr diesjähriges Gastspiel an der Königlichen Bühne zu absolviren hofft.
— Im Stadt⸗Theater übt gegenwärtig die Darstellung des Rosenschen „Das gestohlene Gesicht“ durch die Mitglie⸗ der der Krollschen Bühne eine starke Anziehungskraft. Man ist gewohnt, beide Theile, den Dichter, wie die Darsteller, dem hei⸗ teren Komus huldigen zu sehen und ist daher einigermaßen über⸗ rascht, in dem Stück in Rede statt einer lustigen Posse ein über⸗ wiegend ernstes, in mehreren Scenen ergreifendes Familiengemälde kennen zu lernen. Der fruchtbare, bühnenkundige Verfasser, welchem die deutsche Bühne bereits eine Reihe beliebt gewordener Lustspiele verdankt, bewegt sich auch auf dem Boden des ernsten Volksstückes mit Glück und Geschick. Die Personen des Stückes sind nicht Bühnenschemen, sondern mit richtigem Verständniß für die Be⸗ dürfnisse der Bühne dem realen Leben entnommene, charakteristisch individualisirte Gestalten von Fleisch und Blut. Die Darstellung ist eine sehr gelungene und findet allabendlich lebhafte Anerkennung. Die Mitglieder der Krollschen Bühne liefern damit den Beweis, daß sie auch außerhalb des Possengebietes Vorzügliches zu leisten vermögen. Die Hauptrollen sind in den Händen der Damen: Frl. Mejo (Milch⸗ verkäuferin Hennig), Fr. Stolle (Marie), Leskien (Helene) und Frl. Stobbé (Amalie von Meyen) und der Herren Ed. Weiß (Lampe),
der (Dr. Töpfer), Carl Weiß (Knietschke) und Bäckers (Eduard ornemann). Die an geeigneten Stellen eingefügten Gesänge sind
harmlose Couplets, die zwar mit der Handlung des Stückes nichts
zu thun haben, indessen durch den ansprechenden Vortrag durch Fß Stolle und Hrn. Carl Weiß immerhin eine angenehme Zugabe ilden. 8
F Direktor Emil Thomas wurde nach beendetem erfolg⸗ reichen rftshje am Hoftheater zu Darmstadt von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog in halbstündiger Audienz empfangen. — A Sonntag den 18. wird Hr. Direktor Thomas zum ersten Male wieder im Thalia⸗Theater — gleichzeitig mit dem Gaste ee. Bühne, Oberregisseur C. A. Görner, in einer Reihe be⸗ liebter kleiner Stücke auftreten.
— Ferbne verschiedenen unrichtigen Nachrichten können wir über die Vorstellung des „Wintermärchens“ zu Gunsten der Unterstützungskasse des Vereins „Berliner PEshl8. folgende Mittheilungen machen. Alle erheblichen Rollen des Shake⸗ speare'schen Dramas werden von tüchtigen, zum Theil ersten schau⸗ spielerischen Kräften besetzt sein. Es haben bis jetzt fest zugesagt: Fr. Charlotte Wolter (vom Hofburg⸗Theater in Wien) — Hermione; F. Niemann⸗Raabe — Perdita; Fr. Claar⸗Delia (vom Residenz⸗
heater) — Pauline; Hr. Barnay (Ehrenmitglied des Meiningenschen ““ — Leontes; Hr. Ernst Possart (Ober⸗Regisseur des Münchener Hoftheaters) — Autolikus; Hr. von Hoxar (Großh
ofschauspieler aus Karlsruhe) — Florizel; Hr. Engels (Wallner
heater) — Ein junger Schäfer. Es schweben noch mit verschiedenen anderen Künstlern Unterhandlungen, die ebenfalls ein günstiges Re sultat versprechen, so daß auch die andern hervorragenden Rollen, namentlich der Polyxenes, gut besetzt werden sollen. Die Vorstellung wird im National⸗Theater wahrscheinlich am 7. April statt⸗ finden. Hr. Direktor Robert Buchholz trifft die umfassendsten Vor⸗ kehrungen, um dieselbe auch scenisch auf der Höhe der dramatischen Leistung zu erhalten. Für den musikalischen Theil ist Hr. Mann⸗ staedt mit der Berliner Symphonie⸗Kapelle gewonnen. In Anbe⸗ tracht des ungewöhnlichen Ereignisses, des wohlthätigen Zweckes und der immerhin bedeutenden Unkosten werden die Preise natürlich ziemlich hoch bemessen werden müssen.
— In der Frühe des 25. Februar ist in Philadelphia das „New American Theater“ abgebrannt. beträgt gegen 150,000 Dollars.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen “ (einschließlich Börsen⸗Beilage).
28,18 (11,9) W“ Alle Stationen hatten Ueberfluß an Niederschlägen. “
Der Gesammtschaden
111.4“
2* *
2F
be 82 1u.
(SESESrste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Sonnabend, den 17. Müärz
8
8
——
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Etaats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Hostblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Heutschen Nrichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzrigers:
- Oeffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untarzuch Sachen. 2 “ „ Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 5. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eta.
Werlin, 8. N. Wilhelm⸗Strasze Nr. 32. 2 .2. Varloosung, Amortisation, Angmahlung
n. 8. w. von öffentlebom Papieren.
8. Industrielle Etablissements, Fabriken und Groeshandel.
6. Verschiedane Bekanntmachungen.
7. Literarische Anreigen.
8. Tbester-Anzeigen. In der Draan-
9. Familien-Nachrichten.
beilaga. b
8 — nehmen an: das —
u Berlk Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗ npedeione des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, N—
Büttner 4 Winter, sswie alle übrigen Ann Bureans.
nreau der deutschen Zeitungen
Vogler, G. L. Daube &. Co., otte,
oncen
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der unter dem 30. August 1876 hinter den Restaurateur Karl Wilhelm Friebe aus der Untersuchungssache — F. 27. 75. VI. — erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch erneuert. Berlin, den 6. März 1877. König⸗ liches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs⸗ sachen. Deputation VI. für Vergehen.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 16. Ok⸗ tober 1876 hinter den Handlungscommis Paul Siegfried Robert Schultz in der ö zu Nr. 252 des „Königlich Preußischen Staats⸗An⸗ zeigers“ erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 14. März 1877. Königliches Kreisgericht. I. (Crim.⸗) Abtheilung. Der Untersuchungs⸗Richter.
[2372] Steckbriefs⸗Erneuerung. Der hinter den Kaiserlich Deutschen Bot⸗ schafter z. D., Wirklich Geheimen Rath Dr.
zur. Grafen Harry von Arnim wegen
Verhaftung desselben behufs Verbüßung der wider
ihn wegen Beiseiteschaffung amtlich anvertrauter
Urkunden erkannten neunmonatigen Gefängniß⸗ strafe unter dem 16. Mai v. Is erlassene Steckbrief wird hierdurch wieder aufgenommen.
Berlin, den 9. März 1877. “
Königliches Stadtgericht. 1“ Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation VII. für Vergehen.
Steckbrief. Der Müllergeselle Friedrich Wehr⸗ bein aus Alfeld, geboren am 7. Januar 1852, ist durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 23. Januar dieses Jahres wegen ee ene; Körper⸗ verletzung und
ädigung zu einer Gefängniß⸗ strafe von drei ochen Feneteeint Es wird er⸗
sucht, auf den Friedrich Wehrbein, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle
benachrichtigen.
zu verhaften und die erkannte Strafe an ihm zu vollstrecken, uns aber von dem Strafantritt sofort zu Halberstadt, den 1. März 1877. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Der Bierbrauer
Steckbrief. ulius Pfrang
aus Heddesheim, geboren am 29. November 1856,
ist durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 23.
Januar dieses Jahres wegen vorsätzlicher Körper⸗ verletzung zu einer Gefängnißstrafe von sechs Mo⸗ naten verurtheilt. Es wird ersucht, auf den Julius Pfrang, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren,
hn im Betretungsfalle zu verhaften und die erkannte
Strafe an ihm zu vollstrecken, uns aber von dem Antritt der Strafe sofort zu benachrichtigen. Halberstadt, den 3. März 1877.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Steckbrief. Kostera, Anton, Arbeiter, aus
. Bentsche, Kreises Meseritz, gebürtig, zuletzt als Fa⸗
brikarbeiter auf der Zuckerfabrik Hessen⸗Oldendorf!
eschäftigt, ist verdächtig, am 28. v. Mts. zu Hameln em Arbeiter Waltin Borowsky eine silberne Cylinderuhr, auf deren Rückseite der Name „Bo⸗
rowsky“ eingravirt ist, gestohlen und damit die
Flucht ergriffen zu haben. Antrag: Verhaftung des Verdächtigen, Beschlagnahme der gestohlenen Uhr und Nachricht anher. Haftbefehl liegt vor. Signalement: Alter: 24 bis 30 Jahre, Größe: iemlich groß, Statur: ebenmäßig gebaut, Haare:
8 rothblond. Der ꝛc. Kostera hat beim Militär ge⸗
dient. Hameln, den 12. März 1877.
m Königliche Kronanwaltschaft.
Steckbrief. Der Kaufmann Benjamin Blu⸗ enkohl aus Salzkotten ist des Betruges drin⸗ 1 Alle Behörden wer⸗ den dienstergebenst ersucht, denselben im Betre⸗ tungsfalle verhaften und uns vorführen zu lassen. Signalement. 1) Vor⸗ und Zuname: Benjamin Blumenkohl. 2) Stand: Kaufmann. 3) Religion: Israelit. 4) Alter: 58 Jahre. 5) Größe: 1,72 M. 6) Haare: schwarzmelirt. 7) Bart: schwarzmelirt (trug hier einen langen schwarzen Schnurrbart; Kinn und Wangen rasirt). 8) Augenbrauen: schwarzmelirt. 9) Stirn: frei. 10) Augen: braun. 11) Nase: lang, gebogen. 12) Mund: klein. 13) Zähne: gesund. 14) Kimm: oval. 15) Gesicht: länglich. 16) Gesichtsfarbe: blaß. 17) Statur: schlank. 18) Besondere Kennzeichen: 2 Narben an der Stirn; links starke Glatze. Paderborn, den 9. März 1877. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
116ss-— Subhastations⸗Patent.
Das dem Kaufmann Wilhelm Bartsch zu Berlin
ehörige, in Britz belegene, im Grundbuch von Brit Vand 14 Nr. 547 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 20. April 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 24. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda, Zimmer Nr. 12, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 4 Ar 33 Qu.⸗M. mit einem Rein⸗ ertrag von 30 ₰ veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗
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rolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin⸗ gungen sind in unserm Bureau V. A3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte feltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 17. Februar 1877. 1““ Königliches Kreisgericht. 1 Der Subhastations⸗Richter.
[23182 Oeffentliche Bekanntmachung.
Dem Restaurateur Carl Theodor Sänger von hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wird hiermit bekannt gemacht, daß der Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a./S. aus dem von ihm acceptirten Wechsel vom 18. März 1873 über 40 Thlr., zahlbar am 15. Juli 1873, protestirt an demselben Tage, welche Forderung Uhlig durch Cession vom 3. April 1876 von
J. Bähr in Halle a./S. erworben, Klage mit dem eingereicht hat, ihn zu verurtheilen, an den eläger
„126 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen von
120 ℳ vom 15. Juli 1873 an“ zur Vermeidung der Exekution zu zahlen und die Kosten zu tragen. Diese Klage ist eingeleitet. Der ꝛc. Sänger wird daher hiermit aufgefordert, behufs Beantwortung der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung in dem auf den 26. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Termine persönlich oder durch einen Be⸗ vollmächtigten zu. erscheinen und die Klage zu be⸗ antworten, widrigenfalls die in der Klage angeführ⸗ ten Thatsachen und Urkunden, über welche keine Erklärung erfolgt, auf Antrag des Klägers für zu⸗ gestanden und anerkannt erachtet, und, was den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntniß ausge⸗ sprochen werden wird.
Schkeuditz, den 25. Februar 1877.
Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.
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Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [2346] Beim diesseitigen Regiment sind erforderlich circa: 209 complette Helme für Artillerie, 8 complette Helme für Lazarethgehülfen 52 Tornister, 8 52 Paar Tornister⸗Riemen für Artillerie, 11 Paar Tornister⸗Riemen für Lazarethgehülfen, 80 complette Säbelkoppel für Berittene, 120 weiße Leibriemen für Unberittene, 12 schwarze Leibriemen für Lazarethgehülfen, 344 Paar Sporen, 128 Pistonleder.
Lieferungslustige wollen bis zum 31. d. M. Preisofferten und besiegelte Proben an die unter⸗ zeichnete Kommission einsenden und auch mittheilen bis zu welcher Zeit qu. Gegenstände hierher geliefert werden können. 1
Mainz, den 15. März 1877.
Bekleidungs⸗Kommission Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 27.
2 Z
pro 1. Januar 1877.
rgische Füir und Leih
Bank.
Cassa baar vorräthig... v“ ab 2 % Abschreibung von ℳ 108,000
“ 391,116,11 Actien⸗Kapital.
2,160. —. 99,360 — Einlagen⸗Conto:
Bank Juventas .... ab 10 % Abschreibung.. 8
13,290. 75. a.
1,329. 08.
Wechsel⸗Conto: a. Oldenburger Wechsel.. b. Fremde Wechsel..
2,792,638.
11,961
4. —4,621,955
Darlehen gegen Unterpfand: a. im Herzogthum Oldenburg belegt b. ausmärte belegt..
966,602. 31. 1,153,193. 69.
Wechsel⸗Conto: 2,119,796
Rückständige Zinsen aus 1876 „ Darlehen gegen Hypothek: im Herzogthum Oldenburg belegt Rückständige Zinsen aus 1876 „ Effekten⸗Bestandd. .. Conto⸗Corrent⸗Debitoren: a. inländische Forderungen 11““ b. auswärtige Forderungen bei Banken, d1444*“
3,261,009. 45. 1,181,155. 37.
1,356
2,111,144 7,449 1,446,763
Zinsen⸗T
Diverse Creditoren..
4,442,164 Dividenden⸗Conto:
Diverse Debitoren..
Osnabrücker Bank, Filiale der Oidenburgischen Spar⸗
und Leih⸗Bank: Unser Antheil an deren Stammkapital.
ℳ Giro⸗Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, nach dem 1. Januar 1877 fälligen Wechseln: ℳ 174,439. 85.
Gewinn⸗ und Verlust⸗Bere
88u
78,744
Reservefonds⸗Conto.. 510,000 — Delcredere⸗Conto.
15,821,823
Abgeschlossen am 31. Dezember 1876.
Passiva. ab 60 % fehlende Einzahlung
auf Bankscheine belegt.. b. auf Contobücher belegt. “ 1 Davon stehen ℳ 10,860,279. 13. = 88 ½ % auf halbjähr.
5 Zinsen auf obige Ban Check⸗Conto, 556 Conten .
Zinsen⸗Vortrag pro 1877. Darlehen egen Unterpfand:
Zinsen⸗Vortrag pro 1877 . . Darlehen gegen Hypothek:
Vortrag pro 1877.
Conto⸗Corrent⸗Creditoren:
a. Guthaben von Inländern .
b. Guthaben von Auswärtigen.
Nicht eingelöste 40 Stück Dividendenscheine pro 1875: Nr. 2234, 2568 bis 2603, “
Gewinn pro 1876 laut Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto .
kschein⸗Einlagen bis 1. Januar 1877
1,800,000.
1,200,000—
7,937,952. 11. 4,338,058. 91. [12,276,011 02
193,726 12 391,257 12
ezeban 2,926,38
V
53,28
. .* . . . . . .
1,007,218. 30. 135,389. 82. 1,142,608,12 — 331,86110
4942 bis 4944. 1,344 — “ 6,000 —
202,689 86 ℳ 15,877,872 57
Das Accept⸗Conto beträgt ℳ 34,124. —.
chnung.
Gewinn. 1) Uebertrag aus 1875 . . 2) Zinsen⸗Conto:
baar vereinnahmt bezw. belastet 722,501. 98. ab: baar verausgabt bezw. gutgeschrieben 533,254. 95.
16142' 1,717 1) Betriebskosten: a. Gehalte.
3) Provisions⸗Conto: 3 Provisionen im Conto⸗Corrent⸗Verkehr, für Wechsel⸗Incasso ꝛc. G““ ab: von uns gezahlte Provisionen.
34,354. 54.
Depeschen. d. Reisekosten...
9,276. 49. Annoncen.
4) Effekten⸗Conto:
Coursgewinn und Provision nach Abzug von 5 % Zinsen für das im Effektengeschäft angelegte Kapital . .
5) eeeaen innnahmen im Berweczserunss⸗Gescafte
ab: Ausgaben im Verwechselungs⸗Geschäfte
2,896. 28. 260. 69.
6) Osnabrücker Bank, Filiale der Oldenburgischen Spar⸗
und Leih⸗Bank: unser Antheil am Gewinn LLoEoo81654
—: 7 % von
pro 1. Januar 1876,
111““
2S5,868 U7 “ Die Direction.
1“ Thorade.
CE bestätigen wir hiermit. ie a Oldenburg, März 1877. 2 58 1 8 5 86 ¶N
Vorsitzender.
“
Aug. Hegeler.
Wilhelm Hoyer. Schriftführer. Th. Martens.
Ellwürden.
G. Ahlhorn. Jade.
Verlust.
b. Tantièmen an die Beamten 189,247 03 c. Porto, Stempelmark
e. Geschäftsutensilien, Drucks achen, Zeitungen
f. Heizung, Beleuchtung, Unterhaltung des Bankgebäudes, Miethen der Filialen zc.
g. Verzinsung des Immobilien⸗Contos, ab⸗ züglich der vereinnahmten Miethe. 1
h. 2 % Abschreibung auf das Bankgebäude. 2 —.
i. 10 % Abschreibung auf das Inventarium 1/2 1
k. Steuer in Wilhelmshaven und Diverse
2) Reingewinn pro 1876. Obiger Reingewinn von. ist zu vertheilen wie folgt: vorab: 5 % Dividende an die Aktionäre. 60,
Von dieser Summe, abzüglich des Vortrags
also von ℳ 140,972. 43 4 % Tantième an den
Verwaltungsrath 11 % an die Direktion. 2 ½ % für gemeinnützige
an den Reservefonds 1
ab: 7 ½ % Superdivideneͤl)n . 90,000. —. Vortrag auf 1877. 8
en und telegraphische
93,176 202,689
bleibt 142,689. 86.
5,638. 90. 15,506. 97.
. 3,524. 31. 25,000. —. 49,670. 18.
93,019. 68.
bleibt
3,019. 68.
295,868 52
8 . L. Strackerjan. 8 1 Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗Berechnung mit den Büchern und Belegen der Bank Die ausstehenden Forderungen haben wir geprüft und gegen deren Sicherheit nichts zu erinnern gefunden. 8
15 Der Verwaltungsrath.
Johanmeg Schaefer. ½☛α½̈ Dr. Roggemann. 8 Stellvertr. Vorsitzender.
G. Propping.