1877 / 67 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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hätten. Das Protokoll werde wahrf unterzeichnet werden. Die Botschafter erwarteten hierzu die Er⸗ mächtigung ihrer Regierungen.

reich besaß bisher kein derartiges Gesetzbuch. Man erörterte .2. 2 Abschnitt, welcher die Klassifikation der Vizinalwege ehandelt.

Spanien. Madrid, 15. März. b König ist in Santo Polo angekommen. Der . che Bischof von Gibraltar und die marokkanische Gesandtschaft werden den König Alphons XII. bei seiner Ueberfahrt nach Malaga begrüßen.

Cuba. (A. A. C.) Februar gemeldet:

Seit drei Tagen hat es beständig geregnet, was für die jetzige Jahreszeit aufergewöhnlich ist. Die Landwege sind unpassirbar, wodurch der Transport von Zuckerrohr nach den Mühlen temporär suspendirt ist. Dadurch wird der Ertrag des Zuckers abnehmen und die Ausfuhr 14 Tage lang gering sein. Nach offiziellen Zahlen waren auf Cuba im Jahre 1870 363,000 Sklaven, in 1873 287,000 und in 1876 199,000. 1S. Schwarze gab es auf der Insel in 1873 26,000, in 1874 50,000, in 1875 75,000 und in 1876 84,000. In vier Bezirken, wo keine Zählung stattfinden konnte, werden die freien Schwarzen auf 6000 geschätzt.

Italien. Nach einer Depesche der „Daily News“ vom 16. d. M. Abends aus Rom hat der Vatican das Ent⸗ lassungsgesuch des armenischen Patriarchen empfangen.

Türkei. Konstantinopel, 14. März. Wie den „Prag. Abbltt.“ von hier gemeldet wird, weist das Staatsbudget für 1877 ein Defizit aus, welches den Interessen sämmt⸗ licher türkischer Staatsschulden gleichkommt.

16. März. Die auf Kosten des Sultans gegründete Beamtenschule (Mektebi Mulkieh) wird, wie dem „W.

(Ag. Hav.) Der

Aus Havana wird unterm 28.

Fremdenbl.“ von hier gemeldet wird, auf Anordnung ihres Gröünders, der sich zu diesem Zwecke direkt mit dem Unter⸗

richts-Ministerium verständigt hat, ganz nach dem Muster der Ecole des Sciences Politiques in Paris organisirt werden. Der erste Jahrgang dieser Schule wird mit fünfzig aus dem Kaiser⸗ lichen Lyceum zu Galatha Sorai gewonnenen Schülern,

muselmännischen und nichtmuselmännischen, eröffnet werden.

In den nächstfolgenden Jahren wird dann die Zahl der Schüler eine unbeschränkte sein und werden Studirende aus allen Regierungsschulen, aber erst nach abgelegten strengen

Pruüfungen, hier zugelassen werden.

18. März. (W. T. B.) Man nimmt allgemein an, daß die Entente Englands und Rußlands auch die Herbeiführung eines Einverständnisses zwischen der Pforte und Montenegro erleichtern werde, und daß die Friedensverhandlungen fortgeführt werden können. In diesem Falle würde, da der Waffenstillstand am Dienstag zu Ende geht, der Befehl an die türkischen Truppen erlassen werden, sich in der Defensive zu halten. Der Sultan hat 30 Se⸗ natoren ernannt, unter denen sich auch einige nichtmusel⸗

männische befinden. Zum Vorsitzenden des Senats ist Server Pascha ernannt worden. Die Eröffnung des Parla⸗ ments ist auf morgen Mittag festgesetzt.

Brüssel, 18. März. (W. T. B.) Gegenüber den Mit⸗ theilungen mehrerer Zeitungen, daß sich in dem Protokoll,

welches den Mächten zur Zustimmung unterbreitet werde, eine Klausel über die Seitens Rußlands, wie Seitens der Türkei

behufs der Abrüstung zu ergreifenden Maßregeln finde, will der „Nord“ wissen, daß das Protokoll keine Stipulation dieser Art enthalten dürfte.

Paris, 18. März. (W. T. B.) Der „Agence Havas“ wird aus London in Bestätigung der gestrigen Mittheilungen gemeldet,

daß die Verhandlungen zwischen der englischen und

russischen Regierung zu einer Verständigung geführt cheinlich heute oder morgen

London, 18. März. (W. T. B.) General Ignatieff,

welcher gestern einer im Auswärtigen Amte veranstalteten

Festlichkeit beigewohnt hat, ist am Abend nach Hatfield abge⸗ reist. Morgen wird der General bei dem Earl of Beacons⸗ field diniren und am Dienstag von der Königin in Audienz empfangen werden. Die Abreise des Generals nach dem Kon⸗

tinent ist nunmehr auf Donnerstag Vormittag festgesetzt.

19. März. (W. T. B.) Wie die „Morningpost“ erfährt, würden nach dem Eintreffen der russischen Ant⸗ wort sofort die Verhandlungen mit der Pforte ihren

Ahnfang nehmen.

Der Standard meldet: Sir Henry Elliot wird in

nächster Zeit als Botschafter nach Konstantinopel zu⸗

rückkehren. Der „Vakit“ vom 8. März veröffentlicht folgende

8* 1“ S stik des augenblicklichen Standes der Militär⸗ macht der Türkei: Aktiv sind 650,000 Soldaten, die Redifs der noch nicht eingereihten Reserve der 4. Kategorie betragen 200,000 Mann, was zusammen 850,000 Kombattanten ergiebt. Hierfn sind noch zu rechnen: 20,000 Kavalleristen und 20,000 Fußsoldaten, die ein Scheich der Kurden auf seine Kosten zu sammeln und auszurüsten sich erboten hat, dann 30,000 Tscher⸗ kessen in Anatolien und 80,000 bewaffnete Freiwillige. So bildet sich im Ganzen die Zahl von einer Million Streiter. Diese Zahl, sagt der „Vakit“, dürfte den Feinden der Türkei imponiren; das Land ist noch nicht im Kriegsstand und ver⸗ fügt bereits über diese Zahl: zu welcher Ziffer dürfte sie erst anwachsen, wie viele Tausende von Freiwilligen dürften unter die Fahnen eilen, wenn der Krieg entbrannt ist?

Die „Pol. Korr.“ vom 17. d. M. meldet aus Erzerum: Alle kurdischen Nomadenstämme sind ungeduldig, gegen die Russen geschickt zu werden. Der Gouverneur Ismael Pascha hat Offiziere entsandt, welche die tauglichsten aus den an⸗ gebotenen 40,000 Freiwilligen wählen sollen. Fortwährend treffen Truppen und Munitionsvorräthe hier ein und werden nach der Grenze befördert. Auch Getreide wird in großen Massen aufgestapelt. Aus Sign, 17. d., wird telegraphis berichtet: Vorgestern wurde jenseit von Bilibrig eine na Livno gehende, von 500 türkischen Soldaten geleitete türkische Karavane von 200 Aufständischen angegriffen. Nach drei⸗ stündigem Kampfe wurden die letzteren bis vor Kadinabukva mit Hinterlassung eines Todten und zweier Verwundeten zu⸗ rückgeworfen. Die Türken verloren zwei Mann.

Nach der „Pol. Korr.“ aus Cettinje zugegangenen Berichten hat der Fürst Befehl ertheilt, daß alle Nahija⸗ Mannschaften bereit sein sollen, am 18. zur Grenze abzurücken. Auch die Führer der Aufständischen sind hierher beordert worden, um Befehle für den Fall der Wiederaufnahme der Feindseligkeiten entgegenzunehmen. Es scheint sogar, daß man hier daran denkt, die Führung des Aufstandes in Bosnien in die Hand zu nehmen.

Zara, 18. März. (W. T. B.) Gestern fand zwischen Bonaventura und Drezgnac ein an 6 Stunden dauerndes er⸗ bittertes Gefecht zwischen den Aufständischen und den Türken statt, bei welchem beide Theile starke Verluste er⸗ litten. Die Türken zogen sich nach Livno zurück.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 17. März. (W. T. B.) Nach amtlichen Mittheilungen, welche dem „Re⸗ gierungs⸗Anzeiger“ aus Kischeneff zugehen, ist der Gesund⸗ heitszustand der Südarmee ein ourchaus befriedigender.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 14. März. (H. N.) Die Zweite Kammer beschäftigte sich in ihrer gestrigen Sitzung mit dem Gutachten des Ausschusses, be⸗ treffend die Richtung der norrländischen Stammbahn und genehmigte dasselbe nach längerer Diskussion in allen Punkten. Der Antrag Malmbergs auf Bewilligung eines Staats⸗ anschlages zu Voruntersuchungen für eine Bahn von Anger⸗ manelf zur Reichsgrenze bei Haparanda wurde abschlägig be⸗ schieden. Ein Festcomité ist beauftragt, die Vorbereitungen zu dem bevorstehenden Jubiläumsfeste der Universität Upsala zu treffen, und bringen hiesige Zeitungen bereits das Festprogramm.

Dänemark. Kopenhagen, 13. März. (H. N.) Der König reist am 24. oder 25. nach Heidelberg und bleibt dort bis nach dem Osterfeste.

15. März. (H. C.) Morgen beginnen im Folke⸗ thing die Budgetberathungen. Es sind 81 Abände⸗ rungsanträge gestellt worden. Die von der Majorität des Ausschusses gestellten 76 Anträge (5 sind von dem gesammten Ausschuß gestellt worden) gehen darauf hinaus, dem Budget⸗ entwurf dieselbe Fassung wiederzugeben, welche derselbe in der dritten Lesung im Folkething erhalten hat. In ihrem Bericht agt die Majorität des Ausschusses: „Schließlich kann die

kehrzahl des Ausschusses die Erklärung nicht zurückhalten, daß die Regierung anstatt die zwischen den beiden Abtheilungen des Reichstages vorhandene Kluft auszugleichen, durch ihre Stellung während der Berathung des Gesetzentwurfs in dem anderen Thing, das ihrige dazu beigetragen hat, diese Kluft noch zu vergrößern.“

Amerika. Mexiko. (A. A. C.) General Diaz ist zum Präsidenten und Ignacio Vallarte zum Oberrichter gewählt worden. Die Reise des Präsidenten nach den nördlichen Staaten ist verschoben worden, da seine Anwesenheit in der Hauptstadt nöthig ist. Er beabsichtigt, in einem zu erlassenden Manifest alle Liberalen zu seiner Unterstützung aufzufordern.

Ein Mann,

dem der Erzbischof von Mexiko eine Unterredung gewährte, zog während derselben plötzlich einen Dolch und versuchte, den Erzbischof zu ermorden; doch gelang es diesem, unverletzt zu entkommen. Der Verbrecher wurde von der Dienerschaft verhaftet nnd der Polizei überliefert. Die Anhänger Diaz' haben Acapulco, auf welches Iglesias, der Gegen⸗Präsident, bisher seine Haupthoffnung setzte, in unbestrittenem Besitz. Auch die meisten Pacific⸗ Staaten haben sich für Diaz erklärt.

Matamoras. (A. A. C.) Der General Cortina ü verhaftet worden, weil er dem Befehl des Generals Diaz, si in der Hauptstadt Mexiko zu stellen, nicht nachgekommen ist. Die Anhänger Diaz' sind stark genug, um einen Ausbruch der Parteigänger von Cortina unterdrücken zu können.

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Nr. 11 des „Central⸗Blatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichskanzler⸗Amt, hat folgenden In⸗ halt: Allgemeine Verwaltungssachen: Mittheilungen, betr. Rinder⸗ pest; Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. Münz⸗ wesen: Uebersicht über die Ausprägung von Reichsmünzen. Finanzwesen: Goldankäufe Seitens der Reichsbank; Nachweisung der Einnahmen an g und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. Januar bis zum Schlusse des Monats Februar 1877; Nachweisung der bis Ende Februar 1877 stattgehabten Ausführung des Gesetzes, betreffend die Ausgabe von Rieichskassenscheinn. Han⸗ dels⸗ und Gewerbewesen: Bekanntmachung, betreffend den Ge⸗ werbebetrieb der Ausländer im Umherziehen. Vom 7. März 1877. Zoll⸗ und Steuerwesen: Bundesrathsbeschluß, betreffend die Lagerung von Zucker mit Anspruch auf Abgabenvergütung in Privat⸗Transit⸗ lägern; Uebersicht über die von den Rübenzuckerfabrikanten des deut⸗ schen Zollgebiets versteuerten Rübenmengen, sowie über die Einfuhr und Ausfuhr von ducker im Monat Februar 1877; Nachweisung der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich in den Mo⸗ naten Januar und Februar 1877.

Nr. 16 des „Amtsblatts der deutschen Reichs⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung“ hat folgenden Inhalt: Ver⸗ fügungen: Vom 7. März 1877: Briefe an Personen der Kaiserlichen Marine im Auslande. Vom 13. März 1877: Einführung der Ein⸗ heitstare, sowie der summarischen Kartirung für Packete bis 5 Kilo⸗ gramm im deutsch⸗dänischen Fahrpostverkehr. Vom 10. März 1877: Anmahnung zur richtigen Ausstellung der Bestellvermerke in den Behändigungsscheinen. des Verfahrens bei den Meldungen über die Unbestellbarkeit von Telegrammen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

München, 17. März. (Allg. Ztg.) Die Akademie der Wissenschaften wird am 28. d. M. zur Feier ihres 118. Stif⸗ tungstages eine öffentliche Sitzung halten. Der Vorstand, Stifts⸗ propst Reichsrath Dr. v. Döllinger, wird in der Einleitungsrede dem Stifter der Akademie, Kurfürst Max Joseph III. († 30. Dezember 1777), dessen hundertjähriger Todestag wiederkehrt, eine Erinnerung weihen und das Preisthema verkünden, welches auf Grund einer Stiftung des Hrn. Christakis Bitos Zographos in Konstantinopel „zur Förderung des Studiums der griechischen Spra he und Literatur“ von der Akademie aufgestellt worden ist, woraus, nach Ehrenerwäh⸗ nung der jüngst verstorbenen Mitglieder durch die Klassensekretäre, Ober⸗Bergrath und Professor hon. Dr. Gümbel, ordentliches Mit⸗ glied der mathematisch⸗physikalischen Klasse, „über die geognostische Durchforschung Bayerns“ einen Vortrag halten wird.

Gewerbe und Handel.

Berlin. Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg hat dem Kaufmann Gustav Alfred Vassel, in Firma A. Vassel hierselbst, Friedrichstraße 175, das Prädikat Höchstseines Hoflieferanten ertheilt.

Der Verwaltungsrath der Preußischen Central⸗Boden⸗ credit⸗Aktiengesellschaft hat beschlossen, der Generalversamm⸗ lung der Aktionäre die Vertheilung von 9 ½ % Dividende pro 1876 (wie in den fünf Vorjahren) vorzuschlagen; neben der statutenmäßi⸗ gen Erhöhung des Reservefonds findet ein Reservevortrag auf neue

echnung im Betrage von 583,052 statt.

Leipzig, 16. März. Am heutigen Vormittag ist hier der zweite Leipziger Kartoffelsaatmarkt eröffnet worden. Die schwächere Beschickung des Marktes wird in erster Linie auf die letzte geringe Ernte und die damit im Zusammenhange stehende größere und des⸗ halb vielfach schon auswärts erledigte Nachfrage nach Kartoffelsaat zurückgeführt. Der Besuch, namentlich von auswärts, war sehr zahl⸗ reich und auch von weither, vom Rhein u. s. w., waren Käufer er⸗ schienen, so daß das Geschäft schon heute ein ziemlich lebhaftes war.

Wien, 18. März. (W. T. B.) Wie die „Presse“ erfährt, hat der Handels⸗Minister den Reitze'’schen Vorschlag in Betreff der Sanirung der Durxr⸗Bodenbacher Bahn definitiv abgelehnt, weil die proponirten Modalitäten über die Rückzahlung des Staats⸗ vorschusses den gestellten Bedingungen nicht entsprächen.

Verkehrs⸗Anstalten.

New⸗York, 17. März. (W. T. B.) Der Dampfer vom Norddeutschen Lloyd ist heute hier ange⸗ ommen.

Berlin, 19. März 1877. 8 Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.) zt Bei der heute fortgesetzten Ziehung der vierten Klasse

155. Preußischer Klassenlotterie fielen:

1 Gewinn à 30,000 auf Nr. 15,856. 1 Gewinn à 15,000 auf Nr. 81,349. 1 Gewinn à 6000 auf Nr. 94,146. 1“ 47 Gewinne à 3000 auf Nr. 848. 1128. 6309. 18,488. 20,449. 20,466. 22,878. 23,366. 24 266. 26,062. 28,060. 32,772. 32,982. 36,253. 37,298. 45,851. 46,070. 50,483. 52,624. 52,738. 53,296. 58,218. 59,796. 61,791. 64,227. 64,542. 68,079. 70,245. 72,280. 72,699. 73,683. 80,378. 82,861. 83,387. 86,521. 89,174. 91,041. 91,732. 91,816. 94,480. Gewinne à 1500 auf Nr. 636. 2834. 3520. 4284.

1 4465. 5269. 6348. 7188. 9378. 9422. 10,102. 16,137. 16,670.

23,396.

36,803.

45,945.

60,470. 66,247. 70,452. 72,112. 79,668. 85,213. 88,441.

9. 92,854. 94,023.

81 Gewinne à 600 auf Nr. 295. 567. 904. 1559.

26,785. 36,981. 46,160. 63,207. 70,517. 85,765.

26,787. 26,892. 37,619. 39,180. 50,848. 54,005. 63,628. 64,510. 71,022. 71,043. 86,204. 86,728.

29,348. 43,926. 55,142.

60,368. 64,673.

b 3397. 3556. 3706. 5002. 5886. 6406. 7576.8075. 8171. 9252. 9823. 11,720. 16,209. 17,220. 17,397. 18,210. 18,952. 19,394. 21,683. 22,029

24,595. 31,727. 41,637. 48,525. 54,059. 67,929.

26,715. 34,073. 41,768. 49,376. 54,356. 69,032.

27,018. 35,380. 42,425. 51,836. 54,983. 72,364. 77,322. 86,079.

29,948. 36,644. 42,485. 52,105. 58,041. 73,047. 77,479. 87,070.

30,055. 36,653. 43,193. 52,203. 61,767. 74,442. 78,931. 90,030.

31,013. 39,669. 47,109. 53,550. 66,532. 75,810. 75,827. . 81,567. 83,599. 7. 93,352. 93,763.

8 gelöst zu

Gestern hat das Deutsche Comité für die vorjährige Brüsseler Ausstellung für Gesundheitspflege und Rettungswesen unter dem Vorsitze des Wirklichen Ge⸗ heimen Raths von Philipsborn seine Schlußsitzung im Gebäude des Herrenhauses abgehalten. Die Versammlung nahm von dem mündlich erstatteten Rechenschaftsberichte des Ausschusses Kenntniß und ermächtigte letzteren, den von der Reichsbeihülfe von 75,000 ersparten Betrag in Höhe von 21,078, 3 an die Reichs⸗Hauptkasse wieder abzuführen. In Folge Allerhöchster Ermächtigung sprach der Vorsitzende der Versammlung die Anerkennung Sr. Majestät des Kaisers und Königs und Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin aus und theilte ein eingegangenes Handschreiben Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kron⸗ prinzen mit, in welchem Höchstderselbe als Protektor des Comités allen Betheiligten ebenfalls Anerkennung und Dank ausspricht.

Schließlich ertheilte die Versammlung einmüthig dem Ausschusse die erbetene Decharge.

Kiel, 18. März, 10 Uhr 30 Minuten. Die Post aus Christiania vom 16. ist heute nicht eingegangen.

New⸗York, 18. März. (W. T. B.) Der Dampfer „Ruß⸗ land“ von Antwerpen ist in der vergangenen Nacht in der Nähe von Longbranch gescheitert; es gelang jedoch, sämmtliche Passagiere und Mannschaften mit Rettungsbooten ans Land zu brin⸗ gen. Das Schiff füllte sich reißend schnell mit Wasser und scheint vollständig verloren; auf Rettung der Ladung dürfte nur bei baldi⸗ gem Eintreten günstigeren Wetters Aussicht vorhanden sein.

Theater. Hr. Direktor Lebrun begiebt sich heute in Geschäftsangele⸗

genheiten nach Görlitz und Breslau, und müssen deshalb morgen

Dienstag und Mittwoch „Die Rosa⸗Dominos“ vom Repertoir des Wallnertheaters abgesetzt und dafür „Der Löwe des Tages“ gegeben werden. Am Donnerstag und Freitag werden aber wieder „Blitzableiter“ und „Rosa⸗Dominos“ zur Außüͤhrun gelangen, um dann am Sonnabend durch die neue Pohlsche Posse „Julinka“ ab⸗

v“ 1“

Hr. Felix Schweighofer hat sein Gastspiel am Friedrich⸗Wilheimstädtischen Theater für jetzt beendet, wird jedoch zum Mai hierher zurückkehren, um alsdann in der an der nämlichen Bühne zur Aufführung kommenden Possen⸗Novität: „Das Blitzmädel“ aufs Neue mitzuwirken. Die von ihm kreirte Rolle des Dom Januario in der Operette „Der Seekadet“ ist nunmehr in den Besitz des Hrn. G. Schultze übergegangen, welcher während der kurzen Zeit seines hiesigen Engagements mehrfach Ge⸗ legenheit hatte, die Vielseitigkeit seines beachtenswerthen Talentes zu dokumentiren. Auch die Parthie der „Fauchette“ (Seekadet) wird zeitweise eine Neubesetzung erfahren, indem Frl. Csepesanyi alter⸗ nirend mit Frl. Sophie König von Dienstag an die Titel⸗ Doppelrolle übernimmt.

In dem zweiten Concert, welches die Hrn. Brüder Willi und Louis Thern am letzten Freitag im Saale der Singaka⸗

demie veranstalteten, zeigten die beiden Künstler wiederum die bei Gele⸗

8 der Besprechung ihres ersten Concerts hervorgehobenen Vorzüge:

olide Schule, welche sich freihält von aller Manier, vollendete Technik und vee inn verbunden mit kunstgebildeter Auffassung und Vortrags⸗ weise. An

dem Programm des ersten Concerts den türkischen Mars

ist ihr dem Vortrage des As-du

Chopinschen Impromptu in

allgemeinen Anklang fand. Als Solovortrag brachte Hr. Willi Thern das Impromptu in Fis-dur von Chopin und Hr. Louis Thern eine Liszt'sche Rigoletto⸗Fantasie in gleich meisterlicher Weise zu 2 Mina Sciubro , Die junge Dame singt mit wohlklingender Stimme und ansprechendem Vortrage, doch dürfte ihre Schule noch

Gehör.

Zwischen den Klavier⸗Piecen trug Frl. mehrere Lieder vor.

nicht beendet sein.

Redacteur: F. Prehm.

Berlin:

Drei Beilagen

(eiaschließlich Börsen⸗Beilage). (244)

Vom 11. März 1877: Regelung

- für zwei Klaviere gesetzten Kompositionen spielten die Konzertgeber: Romanze und Scherzo von Carl Thern, Andante und Variationen in B⸗dur von Schumann, Konzert in Es-dur von Liszt, und als mit lebhaftem Beifall aufgenommene Medersoruns aus

h von Beethoven. Eine besondere Spezialität der Herren Gebrüder Thern bewundernswerth korrektes all' unisono-Spiel, das mit

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. 1

b 8 89 16 4

8

Anzeiger und Königlich Preußische

8 Berlin, Montag, den 19. März

8

1822

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Pestblatt nimmt anꝛ die Königliche Expedition

den Heutschen Reichs⸗Auzeigers und Königlich Preuhßischen Stants-Anzeigers:

Berlin, 8. N. Wilhelm⸗Straste Nr. 32. 1

1. Steckbriefe und Untersuch Sachen. 2. g.-Nsea Aufgebote, Vorladungen

u. derg 8. Verkäufe, Vorpachtungen, Submissionen eta. 4. Verloosung, Amortisation, Lnazahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etabliszements, Fabriken und Grosahandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten. beilage.

[üee nehmen an: das

Srvan 8 f. Mosse, eustein 8. Theater-Anzeigen. In der Börsaan- 8. 1

der dentschen tu Berlh Nohrenstrabe Nr. 45, die Frelhone des

ener 2

Verkäufe, Verpachtungen, . Submissionen ꝛc. 1 [2329] 2 Am Montag, den 26. März, von Morgens 9 ½ Uhr an kommen im Gasthofe zu Düsterförde bei Fürstenberg zum öffentlich meistbietenden Ver⸗

kauf: A. Aus der Oberförsterei Strelitz: 1) den Begängen Godendorf, Drewin und Strelitz: ca. 1800 Rmtr. kiefern Klobenholz, 1800 Rmtr. kiefern Knüppelholz; 2) dem Begange Dabelow: 726 Rmtr. kiefern Kloben, 197 Rmtr. kiefern Knüppel; 3) dem Begange Kalkhorst (Innung): 00 Rmtr. kiefern Kloben, 200 Rmtr. kiefern Knüppel; 4) dem Begange Fürstensee: 600 Rmtr. kiefern Kloben⸗ und Knüppelholz. B. Aus der Oberförsterei Wildpark: 1) dem Begange Serrahn: 100 Stück kiefern Bau⸗ und Schneideholz, 100 birkene Nutzenden, 1 7 eichne Nutzenden, 600 Rmtr. kiefern Kloben, 105 Rmtr. birken Kloben; 2) dem Begange Dianenhof:

60 birkene Nutzenden, 155 Rmtr. kiefern Kloben, 3 145 Rmtr. birken Kloben und Knüppel; 3) dem Begange Herzwolde: 82 Rmtr. birken Kloben und Knüppel, 183 Rmtr. erlen Kloben und Knüppel, 144172 Rmtr. kiefern Kloben,

4 100 Rmtr. kiefern Knüppel.

Die resp. Unterförster sind mit dem Nachweis der Hölzer beauftragt und werden auf rechtzeitige Bestellung Verkaufslisten vom 21. März an bereit halten. Cto. 158/3)

Strelitz und Neustrelitz, den 13. März 1877.

. Die Großherzoglichen Oberförster

Wentzel und von Kamptz.

8 Holzverkauf. Aus dem Königl. Forstrevier

Liepe sollen Montag, den 26. d. Mts., Vor⸗

6 mittags 10 Uhr, im Wollgastschen Lokale hier⸗ selbst, im Wege des öffentlichen Meistgebots ver⸗

kauft werden: Schutzbezirk Chorin, Jagen 181: 200 Stück Kiefern⸗Bauholz; Eeubezirt Kahlen⸗ berg, Jagen 184: 100 Stück Kiefern⸗Bauholz; Schutzbezirk Liepe, Jagen 120: 9 Stück Kiefern⸗ Bauholz, 26 Fichten⸗(Rothtannen)⸗Nutzenden; Schutzbezirk Nettelgraben, Jagen 230, 238, 241: 56 Stück Birken⸗Nutzenden, 5 Stück Elsen⸗Nutz⸗ enden, 25 Stück Kiefern⸗Bauholz. Chorin, den 15. März 1877. Der Forstmeister. Bando.

12393] Oberschlesische Eisenbahn. Die Lieferung der für die Oberschlesische Eisen⸗ bahn erforderlichen Drucksachen im Typendruck soll für die Zeit vom 1. Mai 1877 bis 1. Juli 1879 im Wege der Submission vergeben werden. Ddie Bedingungen sind von unserer Formular⸗ Magazinverwaltung hierselbst zu beziehen. DOfferten sind bis. Freitag, den 6. April c., Vormittags 11 Uhr, mit der in den Bedingungen bezeichneten Aufschrift versehen, frankirt und versiegelt an unser General⸗ Bureau einzuschicken. Die Formulare und Bedarfsnachweisungen liegen bei unserem Formularmagazin zur Einsicht aus. Breslau, den 14. März 1877. Königliche Direktion

Bekanntmachung. Durch die unterzeichnete Werft ist der Bedarf an Druckformularen für: Die Kaiserlichen Werften zu Wilhelmshaven, Danzig und Kiel, Die Hafenbau⸗Kommissionen zu Wilhelmshaven und Kiel, Die Marine⸗Artillerie⸗Depots zu Wilhelmshaven und Friedrichsort, sowie Das Lootsen⸗Kommando a. d. Jade

ffr die Zeit vom 1. April 1877 bis ult. März 1880 zu beschaffen.

Lieferungsofferten sind versiegelt und mit der Aufschrift „General⸗Submission auf Lieferung von Druckformularen“ bis zu dem, am 5. April

er., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeich⸗ neten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie

Anträge gegen Erstattung der Kopialien von 2

bschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Re⸗ gistratur der unterzeichneten Behörde zur Ein⸗ sicht aus. Kiel, den 15. März 1877. Kaiserliche Werft.

I2111] Bekanntmachung. Im Auftrage der Königlichen Preußischen Regie⸗ ung zu Stettin sollen die gehobenen Gegenstände des im Juli 1875 im hiefigen Hafen gesunkenen englischen Schraubendampfers Lady Katharine von Hull gemäß §. 25 der deutschen Strandungs⸗Ord⸗ ung vom 17. Mai 1874 öffentlich auf Meistgebot verkauft werden. 8 ierzu ist ein Termin au den 26. April d. J., Vormittags 10 Uhr,

sbis 1

im Königlichen Schiffahrts⸗Amtshause hierselbst anberaumt, zu welchem Kaufliebhaber hierdurch ein⸗ geladen werden.

Die Verkaufsbedingungen vom 25. Januar d. J. liegen in unserem Bureau im Schiffahrts⸗Amts⸗ hause täglich, mit Ausnahme des Sonntags, wäh⸗ rend der Zeit von 9 bis 12 Uhr Vormittags, und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags in deutscher, däni⸗ scher und englischer Sprache zur Einsicht bereit, auch können dieselben von uns abschristlich gegen Bezahlung der Kopialien bezogen werden.

Die zu verkaufenden Gegenstände bestehen in dem

ut erhaltenen Schiffskörper nebst vollständiger Maschine mit Kessel und Inventarium des Schiffs nach Inhalt des ebenfalls zur Finsicht in unserem Bureau bereit liegenden Verzeichnisses vom 7. Ok⸗ tober 1876.

Diese Objekte sind auf 184,000 taxirt, liegen im hiesigen Hafen an dem Bohlwerk unterhalb des Königlichen Bauhafens, und können daselbst nach Meldung bei der Königlichen Hafenbau⸗Inspektion täglich, einschließlich des Sonntags, während der Stunden von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends besichtigt werden.

Zugleich wird hierdurch bekannt gemacht, daß von der Königlichen Hafenbau⸗Inspektion hierfelbst am 27. April d. J., von Morgens 8 Uhr an, auf dem bjesigen Bauhofe die zur Hebung ange⸗

130 Stück kiefern Bau⸗ und Scneideholz, schafften fiskalischen Geräthschaften, bestehend in 17

ebeprähmen von je 80 Tonnen Tragfähigkeit, aucherapparaten, Dampflokomobilen, Kreiselpum⸗

8 pen, Hebeladen und vielen sonstigen Utensilien eben⸗

8- öffentlich auf Meistgebot werden verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen sind auf der Königli⸗ chen Hafenbau⸗Inspektion hbierselbst täglich von 9 2 Uhr Vormittags, und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags einzusehen. Die Geräthschaften kön⸗ nen auf dem Bauhofe täglich von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends nach Meldung bei der Königli⸗ chen Hafenbau⸗Inspektion besichtigt werden. Swinemünde, den 5. März 1877. Cto. 492/3.) Königliche Schiffahrts⸗Kommission.

Königliche Westfälische Eisenbahn. Donnerstag, den 29. d. M., findet Submissionstermin zur Verdingung fol⸗ gender Lieferungen und Arbeiten zum Bau einer Lackirhalle auf Bahnhof Paderborn a. Morgens 8 ½ Uhr für die Lieferung von 59 ille weißen Verblendziegeln und 800 Qu.⸗Meter Sandsteinplatten,

. Morgens 9 Uhr für die Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten inkl. Lieferung der Mörtel⸗ und Sandstein⸗Materialien, .

. Morgens 9 ½ Uhr für die Zimmerarbeiten inkl. Materiallieferung, 1

. Morgens 10 ½ Uhr für die Eisenarbeiten,

e. Morgens 11 Uhr für die Glaser⸗ und An⸗ streicherarbeiten, 1 f. Morgens 11 ½ Uhr für die Zimmerarbeiten zur Herstellung von 200 lfd. Mtr. Einfriedigung

im Bureau des Unterzeichneten statt.

Zeichnungen, Kosten⸗Anschläge und Bedingungen können gegen Erstattung der Kopialien auf frankirte Anfrage von dort bezogen werden. Offerten sind, für jede Arbeit besonders, versiegelt und portofrei bis zur oben genannten Zeit dem Unterzeichneten einzureichen. 2 [2390]

Paderborn, 14. März 1877. 8 Der Baumeister.

Sarrazin. (C. Ag. 167/3.)

Westfälische Eisenbahn.] Die Lieferung von 3 Stück aeGüterzug ⸗Lokomotiven nebst Tendern und Reserve⸗ stücken soll im Wege der öf⸗ gafentlichen Submission ver⸗

-— dungen werden.

Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen hind in unserem Central⸗Bureau Fers einzusehen, auch gegen Erstattung der Kopialien von dem Bureau⸗Vorsteher von Griesbach zu beziehen.

Offerten auf diese Lieferung sind versiegelt und

mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Lokomotiven“ bis zu dem am 31. März cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Central⸗Bureau anstehenden Termine, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden, portofrei an uns einzusenden. 1

Münster, den 9. März 1877. 8

Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[2406] Bekanntmachung.

Zur Vermeidung eines größeren Zinsenverlustes werden die Inhaber 5 % Angerburger Kreis⸗ Obligationen aufgefordert, dieselben bei der Land⸗ scfaft ichen Darlehnskasse zu Königsberg zur Ein⸗ ösung zu bringen, da nach der unterm 24. Februar 1876 erfolgten Kündigung diese Obligationen schon am 1. Juli 1876 bei der Fencae. Kasse zur Rück⸗ hehlum kommen sollten, also auch seit diesem Tage eine Zinsen mehr tragen.

Fehlende Coupons, die Zahlungsanweisungen für

Zinstermine nach dem 1. Juli 1876 enthalten, wer⸗ den bei der Rückzahlung des Obligationenbetrages

von derselben in Abzug gebracht. Angerburg, den 10. März 1877. 8 Der Kreis⸗Ausschuß.

4 % iges vormals Nassauisches Staats⸗An⸗ lehen von Fl. 4,000,000 d. d. 29. Novem⸗ ber 1858. Bei der am 5. cts. stattgehabten 14. der Partial⸗Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der Herren M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. negociirten ae gißer vormals Nassauischen Staats⸗ Anlehens von Fl. 4,000,000 d. d. 29. November 1858 sind nachverzeichnete Nummern gezogen wor⸗ den: A. Zur Rückzahlung auf den 30. Juni 1877. Litt. F. à Fl. 100 = 171 43 ₰. Nr. 37 39 324 387 389 705 1046 1421 1704 1980 und 1981 = 11 Stck. über Fl. 1100 oder 1885 73 ₰. Litt. G. à Fl. 200 = 342 86 ₰. Nr. 269 787 859 994 1115 1401 1617 1689 und 1727 = 9 Stck. über Fl. 1800 oder 3085 74 ₰. Litt. H. à Fl. 300 = 514 29 ₰. Nr. 28 108 176 406 und 423 = 5 Stck. über Fl. 1500 oder 2571 45 ₰l. Litt. J. à Fl. 500 = 857 14 ₰. Nr. 6 43 160 259 366 459 533 546 702 920 1071 1159 1292 1490 1536 1667 1790 1849 2707 2860 2908 3083 3095 und 3886 = 24 Stck. über Fl. 12,000 oder 20,571 36 ₰. Litt. K. à Fl. 1000 = 1714 29 ₰. Nr. 245 276 322 385 und 681 = 5 Stck. über Fl. 5000 oder 8571 45 ₰₰. Summa 54 Stck. über Fl. 21,400 oder 36,685 73 ₰. B. Zur hen ss sag auf den 31. Dezember 1877. Litt. F. à Fl. 100 = 171 43 ₰. Nr. 94 308 1062 1269 1362 1423 1429 1522 1709 1794 und 1863 = 11 Stck. über Fl. 1100 oder 1885 73 ₰. Litt. G. à Fl. 200 = 342 86 ₰. Nr. 121 385 769 1094 1119 1326 1331 1433 1616 und 1829 = 10 Stck. über Fl. 2000 oder 3428 60 ₰. Litt. H. à Fl. 300 = 514 29 ₰. Nr. 322 355 538 688 855 und

910 = 6 Stck. über Fl. 1800 oder 3085 74 ₰.

Litt. J. à Fl. 500 = 857 14 ₰. Nr. 113 159 358 505 588 1388 1419 1545 1663 1731 1988 2319 2322 2353 2880 2913 2940 3096 3135 3502 3670 und 4139 = 22 Stck. über Fl. 11,000 oder 18,857 08 ₰. Litt. K. à Fl. 1000 = 1714 29 ₰. Nr. 269 529 565 743 754 und 956 = 6 Stck. über Fl. 6000 oder 10,285 74 . Summa 55 Stck. über Fl. 21,900 oder 37,542 89 ₰. Die Inhaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermine erfolgt, sowohl bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild & Söhne zu Frankfurt a. M., als auch bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden,

sowie bei jeder anderen Königlichen Regierungs⸗ Hauptkasse, bei der Königlichen Staatsschulden⸗Til⸗ gungskasse in Berlin, bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M. und bei den Königlichen Be⸗ zirks⸗Hauptkassen in Hannover, Lüneburg und Osna⸗ brück gegen Rückgabe der Partial⸗Obligationen mit den dazu gehörigen, nach dem 30. Juni 1877 fäl⸗ ligen 7 Zinscoupons Serie III. Nr. 2 8 und Talons resp. nach dem 31. Dezember 1877 fälligen 6 Zinscou⸗ pons Serie III. Nr. 3 8 und Talons erheben können. Der Betrag der etwa fehlenden unentgeltlich mit abzuliefernden Zinscoupons wird von dem zu zah⸗ lenden Kapital zurückbehalten. Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei dem vor⸗ genannten Bankhause, noch bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse hier oder der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., sondern bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die be⸗ treffenden Obligationen nebst Coupons und Talons 14 Tage vor dem Verfalltermin bei diesen Kassen einzureichen, von welchen dieselben vor der Aus⸗ zahlung an den Unterzeichneten zur Prüfung einzu⸗ senden sind. Aus früheren Verloosungen stehen noch zurück: Rückzahlbar am 31. Dezember 1866 Litt. F. Nr. 559. Rückzahlbar am 30. Juni 1873 Litt. J. Nr. 2500. Rückzahlbar am 30. Juni 1874 Litt. FP. Nr. 115 1867. Rückzahlbar am 30. Juni 1875 Litt. F. Nr. 148. H. Nr. 874. K. Nr. 506. Rückzahlbar am 31. Dezember 1875. Litt. F. Nr. 310 400 1470, H. Nr. 124, J. Nr. 3423. Rückzahl⸗ bar am 30. Juni 1876 Litt. F. Nr. 277 1617, G.

EK. Nr. 403.

Nr. 1081 1436 1614, H. Nr. 238 451, J. Nr. 2190 3767, K. Nr. 255. Rückzahlbar am 31. Dezember 1876 Litt. F. Nr. 1 2 93 1833, G. Nr. 142 308 472, H. Nr. 141 520 708 821, J. Nr. 1100 2486, Wiesbaden, den 10. März 1877. Der Regierungs⸗Präsident. v. Wurmb.

[2402] Bekanntmachung.

Folgende Westpreußische Pfandbriefe: A. aus dem Landschafts⸗Departement 3 Bromberg: 1) sämmtlicher auf den Rittergütern Krolikowo, Kijewice, Mocheln, Rzeczyca, Wierzchuzin, Witt⸗ stock, Wronowo haftenden 3 ½ % Pfandbriefe, 2) fämmtlicher auf dem Gute Lachmirowice haf⸗ tenden 4 % Pfandbriefe, 3) sämmtlicher auf den Gütern Kruszyn und Prust haftenden 3 ½ und 4 % Pfandbriefe, B. aus dem Landschafts⸗Departement Danzig: 4) Zukowken C. à 3 ½ % Nr. 2 à 400 Thlr., 98 4 7, à 100 Thlr., Nr. 11 à 200 Thlr., Nr. 13 14 15 16 17 à 20 Thlr., Nr. 18 à 500 Thlr. C. aus dem Landschafts⸗Departement Marien⸗ 8 8 werder: 5) sämmtlicher auf den Rittergütern Bialochowo Choyno und Gr. Linowiec haftenden 4 % Pfandbriefe, D. aus dem Landschafts⸗Departement Schneidemühl: 6) Brostowo à 3 ½ % Nr. 1 2 36 8 9 10 à 1000 Thlr., Nr. 11 12 13 14 20 à 500 Thlr., Nr 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 3. 34 35 36 37 38 39 41 42 43 44 46 48 4. 50 à 100 Thlr., Nr. 51 55 56 57 58 60 6 63 64 65 66 68 69 70 à 50 Thlr., Nr. 71 7. 74 76 78 79 82 85 87 89 90 91 à 25 Thlr MN 94 à 500 Thlr., Nr. 100 105 107 11. 113 116 119 120 122 123 124 125 126 12 129 131 132 133 134 135 137 138 13 1142 144 à 1000 Thlr., Nr. 148 149 150 800 Thlr., Nr. 152 153 à 600 Thlr., Nr. 15 à 400 Thlr., Nr. 158 à 200 Thlr., Nr. 15 160 161 162 163 164 166 167 à 100 Thli. Nr. 168 à 40 Thlr., Nr. 169 à 20 Thlr., N 170 à 50 Thlr., Nr. 171 à 500 Thlr., N 173 174 à 25 Thlr., Nr. 175 à 50 Thlr., N. 176 à 25 Thlr., 7) Czerbin à 3 ½ % Nr. 1 à 500 Thlr., 8) Kesburg à 3 ½ % Nr. 2 à 1000 Thlr., Nr. 4 à 900 Thlr., Nr. 7 à 700 Thlr., Nr. 9] 12 13 14 à 500 Thlr., Nr. 17 18 à 300 Thl. Nr. 19 23 24 25 26 à 100 Thlr., Nr. 27 500 Thlr., Nr. 28 29 31 à 100 Thl. Nr. 33 à 50 Thlr., Nr. 34 35 37 38 100 Thlr., Nr. 39 à 75 Thlr., Nr. 41 42 à 50 Thlr., Nr. 48 à 25 Thlr., Nr. 51 à 2 Thlr., Nr. 52 à 100 Thlr., Nr. 53 à 50 Thl Nr. 54 55 à 25 Thlr., Nr. 58 à 1000 Thl Nr. 59 à 800 Thlr., Nr. 60 à 600 Thlr., N— 61 à 400 Thlr., Nr. 62 à 200 Thlr., Nr. 65 67 68 69 70 à 100 Thlr., Nr. 71 à Thlr., Nr. 73 à 800 Thlr., Nr. 74 à 75 Thl werden mit Bezug auf die öffentliche Bekant machung vom 1. November v. J. wiederh öffentlich aufgerufen und die Inhaber dersell aufgefordert, die Pfandbriefe in coursfähig Zustande nebst laufenden Coupons und Talo spätestens bis zum 15. August 1877 bezieh lich den Provinzial⸗Direktionen Bromberg, Dar Marienwerder und Schneidemühl einzureichen u dagegen gleichhaltige Erfatzpfandbriefe nebst lau den Coupons und Talons in Empfang zu nehn Werden die Pfandbriefe nicht bis zum 15. August den gedachten Provinzial⸗Direktionen eingereicht, werden die Inhaber der Pfandbriefe nach §. 1 Theil I. des Landschafts⸗Reglements mit ihr Realrecht auf die in den Pfandbriefen ausgedrüw Spezialhypothek präkludirt, die Pfandbriefe sel in Ansehung dieser Spezialhypothek für vernich erklärt, dies im Landschaftsregister und im Gru⸗ buche vermerkt und die Inhaber mit ihren Anff chen wegen dieser Pfandbriefe und der dazu gehi⸗ gen Coupons lediglich an die Landschaft verwie werden. Marienwerder, den 6. März 1877. Königl. Westpreuß. General⸗Landschafts⸗ Direktion.

[2413]

oder 97,50 für die Actie vom 1. Mai d.

Privatbank. Posen, den 13. März 1877.

.

v. Koerber. V

Provinzial⸗Actien⸗Bank des Großherzogthums Posen. Dem §. 35 des Statutes gemäß erfolgt die Auszahlung der Dividende für 1876 von 6 J. ab: in Posen an unserer Kasse, in Ber bei den Herren Benoni Kaskel, Louis Rieß & Co. und Julius Bleichroeder & Co., in Bres bei dem Schlesischen Bank⸗Verein, in Danzig bei der Danziger Privat⸗Actien⸗Bank, in Stet bei der Ritterschaftlichen Privatbank in Pommern, in Magdeburg bei der Magdebur

Die Direction.

[2435]

asse in Sef fang genommen werden. O denburg, den 16. März 1877.

8 Oldenburgische Landesbank.

In der heute stattgefundenen Generalversammlung der Aktionäre der Oldenburgischen Lan bank wurde die Dividende für das Jahr 1876 auf 10 Prozent festgesetzt. 1

Nachdem nun aus dem Gewinne schon eine 5 prozentige Abschlagsdividende zur Vertheilung langt ist, kann der Rest von 5 ½ % gegen Einlieferung des Coupons Nr. 16 vbm Aktien mit D hehn Rark 60 Pfennig pro Stück von heute ab in den gewöhnlichen Gefcheftostämden an un

Die Direktion.

Brofft. Hanszmann. Harbers.