“
8 8 Berlin, 10. April 1877. Hannover, 9. April. (N. Hann. Zta.) Bekanntlich vurd⸗ im Spätsommer des S — von einer Anzahl pe.trioti⸗ scher Männer der Beschluß gefaßt, auf dem Burgberge bei Harz⸗ burg zur Erirmerung an das geflügelte Wort des Fürsten von Bismarck „Nach Canossa gehen wir nicht!“ eine Säule aufzu⸗ ichten. Deus Comité für diese Angelegenheit bildete sich am 11. Oktober 1876, und wurde ein engerer Ausschuß von fünf Mitglieder a, inklusive des Präfidenten, mit der Erlediaung der laußenden Geschäfte beauftragt. Der sechzig Fuß hohe Obelisk. auf der einen Seite das Reliefbild des Fürsten Bismavck, auf der anderen Seite die Worte: „Nach Canossa gehen wir nietot!“ ist bereits aufgerichtet; das Reliefbild wurde von Howald in Bvaunschweig und Engelhardt in Hannover geschenkt. Die bis⸗ berigen Sammlungen haben ein Ergebniß von 3000 ℳ erzielt, welche die Kosten des Steines deckten. Srr weiteren künstlerischen Aus⸗ schmückung des Platzes sollen zu beiden Seiten unten an der Frei⸗ treppe Walkyren angebracht werden, welche die Idee verkörpern jollen: daß das Volk im Kampfe um die höchsten Ziele der Mensch⸗ FKeit fest und treu zu seinem erhabenen Kaiser bis zum letzten Hauche, dem Kusse der Walkyren, stehen wird. .
“
Clostermeier⸗Stiftung.
Das durch die obige Stiftung errichtete Stipendium ist dazu bestimmt, unbemittelten jungen Leuten von Talent und guten Sitten, welche die Jurisprudenz und Geschichte zu ihrem eigentlichen und Hauptstudium machen, die Mittel hierfür zu gewähren, und wird in der Regel auf 3 Jahre mit 1200 ℳ jährlich verliehen.
Das Stipendium ist am 1. Ottoler d. J. vakant und haben die Bewerber ihr Gesuch unter eingehender Darlegung ihrer Qualifi⸗ kation bis zum 1. Juli d. J. an das Kuratorium der Clostermeier⸗
Stiftung in Detmold zu Händen des Unterzeichneten zu richten. 8 Der sind anzuschließen beglaubigte Zeugnisse: 1 über das bisherige sittliche Verhalten des Bewerbers,
2) über dessen Reife zum Beziehen der Univiversität, 83]) über die gehörten Collegia, falls der Bewerber schon eine Universität besucht hat und sein Studium zur weiteren Ausbildung in den fraglichen Wissenschaften über das Triennium hinaus aus⸗ dehnen will, 3 b
1 4) ein obrigkeitliches eingehendes Zeugniß über die Vermögens⸗ verhältnisse des Bewerbers. 1 Bei der Wahl unter den Bewerbern wird vorzugsweise die Er⸗ wägung entscheiden, welcher von ihnen am meisten den Anforderungen der Stiftung entspreche, namentlich bei welchem am meisten anzu⸗ nehmen sei, daß er zu dem Gesammtstudium der Jurisprudenz und Geschichte Talent und Neigung besitze und dasselbe zu seiner Lebens⸗ aufgabe machen werde. 3 Aus demselben Grunde wird auch dem Stipendiaten, falls das Kuratorium aus den während der Studienzeit beizubringenden wei⸗ eren Nachweisen die Ueberzeugung gewinnen sollte, daß er den An⸗ forderungen der Stiftung nicht mehr entspreche, das Stipendium für die Zukunft entzogen werden. Detmold, den 3. April 1877. Das Kuratorium der Clostermeier⸗Stiftung. B. Meyer, Geheimer Regierungs⸗Rath. 8
ste Chirurgen⸗Kongreß ist nach vier Sitzungs⸗ nnabend geschlossen worden.
Die geographische und die anthropologische Gesell⸗ schaft hatten sich am 7. d. Mts. zu einer gemeinschaftlichen Sitzung vereinigt, an welcher auch Se. Majestät der Kaiser von Brasilien theil nahm. Nachdem der Kaiser von den Bureaux der beiden Gesellschaften begrüßt worden war, hielt der Präsident der geographischen Gesellschaft, Professor Bastian, eine Ansprache, in welcher er auf die Ehre des hohen Besuches hinwies und andeutete, daß die Ausdehnung und Erweiterung der geographischen Kenntnisse über Brasilien in erster Reihe Sr. Majestät dem Kaiser Dom Pedro zu danken seien. Professor Virchow, Präsident der anthropologischen Gesellschaft, hielt sodann einen Vortrag über die Ureinwohner von Amerika, in welchem namentlich die Frage erörtert wurde, ob die⸗ selben einer Race angehören und lange oder kurze Schädel gehabt hätten. An den vorgelegten Schädeln wies der Redner nach, daß die Eskimos und Patagonier allerdings gleich seien. Die an der Küste von Brasilien aufgefundenen Skelette dagegen zeigten, wie Se. Majestät der Kaiser Dom Pedro bestätigt, eine durchaus andere, d. h. kurze Schädelbildung. Die Frage, welche von diesen beiden Völkerracen früher auf amerikanischem Boden sich befunden hätten, sei schwer zu bestimmen. Ohne ein abschließendes Urtheil zu fällen, hielt Professor Virchow die allgemeine Annahme, daß die Ureinwohner alle von einer Race gewesen wären, für keineswegs erbracht. Hieran schloß sich die Fortsetzung des von dem Kapitän v. Schleinitz begonnenen Berichts über die Expedition der „Gazelle“. Der Vortrag betraf hauptsächlich den Aufenthalt auf Neuguinea. Zur Charakterisirung der Einwohner dieser Inseln legte der Redner gesammelte ethno⸗ graphische Gegenstände vor. Die beabsichtigten Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der Erforschung Afrikas, in denen die Be⸗ richte Stanley's in erster Reihe besprochen werden sollten, unter⸗ blieben wegen der späten Stunde. Der Kaiser, der dem Vortrage mit gespannter Aufmerksamkeit gefolgt war, verabschiedete sich darauf
von dem Vorstande und den Im Verlage von Velhagen und Klasing in Bielefeld und Leipzig ist vor Kurzem erschienen: Physikalisch⸗Sta⸗ tistischer Atlas des Deutschen Reiches. Herausgegeben von Richard Andree und Oskar Peschel. 1. Hälfte, 12 Karten mit Text. Statistische Karten von Deutschland hat es bisher nur im beschränkten Maße gegeben, jedenfalls kein zusammenfassendes Werk dieser Art. Der Gedanke zu demselben rührt von dem verstorbenen Professor Peschel her, welcher sich zu diesem Zwecke mit Richard ndree, dem Herausgeber des „Globus“ verband. Bei Peschels Tode war, wie die Vorrede besagt, ein Theil der Karten schon fertig und von ihm gebilligt. Die bis jetzt erschienene erste Hlfte des Werkes enthält 12 Karten nebst 32 Seiten ert im größten Quartformat. Der Text selbst ist durch verschiedene, kleine, schwarzschraffirte Kärtchen von ganz Europa illustirt. In die Ausführung der Karten und die Abfassung des Terxtes haben sich mehrere andere Gelehrte, Schüler von Peschel, mit Andree getheilt. Den Eingang bildet die von G. Leipoldt ent⸗ worfene Höhenschichtenkarte. Die geringeren Erhebungen sind mit dunkeln Farbentönen bezeichnet, während die Gebirgspartien nach oben hin immer leichter werden, so daß sie sich in sehr übersichtlicher Weise von jenen abheben und die Karte ein scharf markirtes Bild der Terrainbeschaffenheit gewährt. Die Isohypfen sind von 100 zu 100 Meter ausgeführt, wobei aber die Punkte über 700 Meter nur eine Klasse bilden. Der Text dazu giebt die * von etwa 350 Punkten des Deutschen Reiches an. jie Karten 2—5 (Isothermenkarte, Karte der mittleren Tempera⸗ turen des Jahres, meteorologischen Sommers und Januars) sind von F. W. Putzger entworfen. Karte 2, die Temperaturgrenzen von I1:1 Gr. C. bei Reduzirung auf das Meeresniveau darstellend, zeigt eine ziemlich regelmäßige Abnahme der Temperatur von Süd (West) nach Nord (Ost), so daß die größte Wärme (12—13 Gr.) nach Ober⸗ bayern, die geringste (6—7 Gr.) nach Ostpreußen fällt. Bei den nächsten drei Karten machen natürlich die Höhenunterschiede die Ver⸗ hältnisse weit komplizirter. Die mittlere Jahrestemperatur (Karte 3) nimmt (abgesehen von den bedeutendsten Erhebungen) von (Süd⸗) West nach (Nord⸗) Ost ab; am wärmsten ist das Rheinthal von Cöln bis Rastatt, das untere Main⸗ und Neckarthal, sowie die nächste Umgebung von Stuttgart, mit 10 — 11 Grad, am kältesten außer hohen Gebirgen, die Provinz mit 6—7 Grad. Die Sommertemperatur (Karte 4) ist dem Finfluß der Höhe noch mehr unterworfen; von dieser abgesehen, nimmt sie von Süd (West) (Rhein⸗Main⸗ und Neckarthal mit über 19) nach Nord (Ost) (Nord⸗Ostseeländer mit 16—17 Grad) ab, wobei der Einfluß des Küsten⸗ und Kontinentalklimas sich deutlich macht. Auf derselben Karte ist die Verbreitung des Weinstocks ver⸗ zeichnet, dessen Gedeihen weit mehr von hoher Sommertemperatur (17 — 18 Grad), als von der Jahreswärme abhängt. Der Einfluß der Höhenlage tritt verhältnißmäßig zurück gegen deu des Küsten⸗ und Kontinentalklimas in den Januar⸗Temperaturen (Karte 5), wo die Wärme von Nordwest (Rhein + 1—2 Grad, Nordsee +. 0—1 Grad) nach (Süd) Ost abnimmt (Südostpreußen — 6 — 5 ⁰). Von O. Krüm⸗ mel sind die Karten 6—9. Karte 6 (Regenkarte) zeigt den Einfluß der Höhe ganz überwiegend, daneben auch den des Meeres (Nordsee); die mittlere Höhe der atmosphärischen Niederschläge im Jahre sinkt von über 85 Cm. (Vogesen ꝛc.) bis unter 40 Cm. im Nordosten von Breslau. Karte 7, die Kohlen⸗ und Torfreviere Deutschlands zeigend, läßt erkennen, daß die Ruhrgegend mit Steinkohle am reichlichsten bedacht ist, mit Braunkohle die Gegend östlich vom Harz, von Magdeburg bis Altenburg. Ueberrascheud ist die Menge und Aus⸗ dehnung der Torflager, die im ganzen Reiche einen Flächenraum von 460 Quadrat⸗Meilen ausmachen, ganz besonders bevor⸗ zugt ist in dieser Hinsicht der nordwestliche Theil des Reiches. Die Karten 8, 9a. und 9b. stellen die Vertheilung der Wälder dar. Das Deutsche Reich, dessen Flächenraum, wenig mehr als zum vierten Theil (25,5 %) mit Wald bedeckt ist, nimmt in dieser Hinsicht unter den europäischen Staaten noch immer eine günstige Stellung ein. Von diesen Flächen sind ungefähr der dritte Theil (8,4 %) Staatsforsten. Die am stärksten bewaldeten Theile Deutsch⸗ lands sind Bayern (34,1 %), Württemberg (31,5 %) und die Reichslande (31,4 %), gegenüber 8,0 % in Hannover, 7,0 % in Oldenburg und 4,2 % in Schleswig. Die Bevölke⸗ rungsverhältnisse nach nationaler und konfessioneller Hinsicht behan⸗ deln die vom Herausgeber R. Andree entworfenen Karten, deren erste durch 8 Seiten Text erläutert wird und auch die Nachbargebiete des Reichs in sich begreift. Dieselbe zeigt das germanische Element im Westen gegen Franzosen und Wallonen scharf abgeschieden, weniger im Süden gegen Italien, am allerwenigsten im Osten gegen Slaven und Magyaren. Karte 11 zeigt die Vertheilung der christlichen Konfessionen (alle Sekten unberücksichtigt). Von den Bewoh⸗ nern des Reichs zählen über 25 Millionen zur evan⸗ gelischen Konfession, während sich nahezu 15 Millionen zur katholischen bekennen. Hier stellt sich vor allem eine fast kom⸗ pakte Mage von rein protestantischen Gegenden (d. h. über 95 % Protestanten) dar in Norddeutschland, zwischen den Grenzstädten Emden, Bremen, Herford, Arolsen, Wetzlar, Hersfeld, Hof, Dresden, Sorau und Stolp. Die katholische Konfession tritt mit derselben Prozentzahl nur auf in Theilen von Hannover, Westfalen, Rhein⸗ provinz, Elsaß⸗Lothringen, Baden, Württemberg, Hohenzollern, Bayern und Schlesien. Mannigfache Mischungen finden sich in
West⸗ und Süddeutschland, sowie in Schlesien,
sen, West⸗ und Oß reußen. Deutlich ist der Einfluß der Landesgrenzen des 16. Jahrhunderts chtbar, sowie der der polnischen Nationalität im Osten. Karte 12 zeigt die Zerbreitung der Juden, deren es in Deutschlard 512,000 giebt. Am
meisten Juden (bis zu 20292. zeigen Posen und Westpreußen, die
Gegend von Breslau und
franken (zumal die Gegend Fürth); unter 0,2 % finden sich in Theilen
von Württemberg, Bayern, fast ganz Sachsen (Königreich und Prr⸗
vinz), Hannover und Schleswig⸗Holstein.
Die Ausstattung des Atlas ist eine vorzügliche. Die zweite älfte, welche bald erscheinen soll, wird die geologischen Ver⸗ ältnisse, 2— Sterblichkeit, Ehen, Geburten,
Viehzucht u. s. f. zur Darstellung bringen.
Elbing, 6. April. (K. H. Z.) Nach amtlichen statistischen Angaben hat die diesjährige Ueberschwemmung 2 ½ Quadrat⸗ meilen unter Wasser Pseßt; 27 Ortschaften mit einem Areal von 40,000 Morgen und 6730 Einw. auf dem rechten Nogatufer und neun Ortschaften mit einem Areal von 25,000 Morgen und 4064 Einw. auf dem linken Ufer waren seit dem 17. Dezember v. J. der Ueberschwemmung ausgesetzt. Nicht mitgerechnet ist bierbei das weite Territorium unserer Stadt und nicht mitgezählt sind die Be⸗ wohner der überschwemmten Vorstädte.
Die Journale von Neapel vom 4. d. M. enthalten die fol⸗ gende Notiz des Professors Palmieri über die Thätigkeit des Vesuv: „Man sieht immer noch während der Nacht den Wider⸗ schein des inneren Feuers des Kraters, auch den in ziemlicher Fülle aufsteigenden Rauch, der derart mit Säuren gesättigt ist, daß die dem Krater näher stehenden Pflanzen sehr geschädigt werden. Die Näherstehenden hören Geräusch, wie von einem Widerhall. Die Ap⸗ parate bewahren ungefähr die Thätigkeit der letzten Tage.“
Theater. 8 Hr. Ludwig Barnay wird demnächst sein Gastspiel im
National⸗Theater mit einer neuen Rolle, und zwar als „Gajus Grachus“ in dem gleichnamigen Drama von Wilbrandt beginnen, welches zum ersten Male und mit neuer Ausstattung an der genannten Bühne in Szene geht. Der Dichter wird bei der Aufführung seines, durch die sorgfältigsten Proben vorbereiteten Wer⸗ kes, selbst gegenwärtig sein.
— Im Thalia⸗Theater findet die Vorstellung am Freitag, den 13., zum Benefiz für Hrn. Gustav Kadelburg statt.
— In der Aula des Friedrichs⸗Gymnasiums, Fried⸗ richstraße 126 hierselbst, findet am Donnerstag, den 12. d. M., Abends 7 Uhr, ein TISE... 4331 von Schülern und Schülerinnen des Klavierlehrers, Organisten Theodor Hirsch, statt. Das Pro⸗ gramm ist ein sehr reichhaltiges und gewähltes; die Nummern desselben gehören größtentheils der klassische Musik uiuug.
Eingegangene literarische Neuigkeiten.
Die Justizgesetzgebung des Deutschen Reichs, enthal⸗ tend das Gerichtsverfassungsgesetz, die St. Ordnung, die Strafprozeß⸗Ordnung, die Konkurs⸗ QOrdnung. Kommentirt von Dr. von Sarwey, Königlich Württembergischer Staatsrath, und G. Thilo, Königlich Preu⸗ ßischer Kreisgerichts⸗Direktor. Lief. 1. Berlin, Carl Heymanns Beeler. 18. gg S. gef 1
Zeitschrift für esetzgebung und Praxis auf dem Gebiete des Deutschen öffentlichen beis bee!e It. Fer von W. Hartmann, Ober⸗Tribunals⸗Rath. III. Bd. 2. Heft. Februar. Berlin, 1877. C. Heymanns Verlag. (S. 137 — 232.)
Archiv für Theorie und Praxis des Allgemeinen Deutschen Handels⸗ und Wechselrechts. Begründet im Jahre 1863 von Dr. F. B. Busch, Appellationsgerichts⸗Vize⸗Prä⸗ ident a. D., fortgesetzt von * Busch, Kreisgerichts⸗Rath in Son⸗ ershausen. Berlin 1877. C. Heymanns Verlag. Bd. 35. Hft. 3 u. 4. (S. 185 — 316.)
Carl Heymanns Literaturblatt für Rechts⸗ und Staatswissenschast. IV. Jahrg. Nr. 32. — Februar 1877.
Jahrbücher für die deutsche Armee und Marine. Verantwortlich redigirt von G. von Marées, Major. Band XXIII. Nr. 67. April 1877. Hft. 1. Berlin, 1877. F. Schneider & Co. (Goldschmidt & Wilhelmi.) (128 S.)
Bemerkungen zu dem Entwurf eines Patentgesetzes von Dr. jur. Richard Alexander Katz in Breslau. Berlin, 1877. Carl Heymanns Verlag. (25 S.)
„Gewerbehalle“. 1. Lieferung. 1877. Verlag von J. Engelhorn in Stuttgart.
Vortrag über die Berliner Stadt⸗Eisenbahn, gehalten von Fert ch in der Sitzung des Berliner Architekten⸗Vereins am 24. März 1877. W. Schade’'s Buchdr. (19 S.)
Naturgeschichtliche Aufsätze über Freunde und Feinde der Landwirthschaft unter den freilebenden Thieren. 1. Lfg. Leipzig u. Mainz. Adf. Lesimple’s Verlagsbuchh. 1877. (48 S.
8 “ v. Roden⸗ erg. Dritter Jahrgang. Heft 7. April 1877. Berlin. erla von Gebr. Pätel. gr. 820 (180 S.) 8
sInserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. eeen Aufgebote, Vorladungen u. derg
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionenetc.
4. Verloosung, Amortisation’, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
DSOeffentlicher Anzeiger
5. Industrielle Etablissements, Fabriken un
Grosshandel.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
reau de tschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[3064] Submissions⸗Anzeige. Die Lieferung von 122 Stück eichener Reibhölzer 2à 8 M. lang und ²⁰0 Cm. stark soll am 26. April d. Is., Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission vergeben werden. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrift: 8 „Submission auf Lieferung von Reibhölzern“ versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter⸗ mine der unterzeichneten Kommission verschlossen und portefrei Die bezüglichen Lieferungsbedingungen liegen in der diesseirigen Registratur zur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen portsfreie Einsend der Koxpialien mit ₰ werden dieselben auch per Post übersandt. Fiel, den 4. April 1877.
Kaiserliche Hafenbau⸗Kommission.
nimum i
2841] Domänen⸗Verpachtung.
Das Domänenvorwerk Burguffeln im Kreise Hofgeismar bei der Station Grebenstein der Ber⸗ gisch⸗Märkischen Eisenbahn gelegen, mit einem Areal
von 313,:7es Hektare 1877 ab
8
auf 18 Jahre verpachtet werden. wird auf Montag, den 23. April d. J., früh 10 ½ Uhr, in unserem Sitzungszimmer vor dem Re⸗ gierungs⸗Rath Petersen anberaumt. haben spätestens in diesem Termine sich über den Besitz eines disponibeln Vermögens von 120,000 ℳ und über ihre persönliche Qualifikation durch glaub⸗ hafte Zeugnisse auszuweisen. ist auf 21,000 ℳ festgesetzt. bedingungen liegen in unserem Domänen⸗S bei dem jetzigen Pächter Herrn Borheck zu Burguffeln und beim Domänen⸗Rentmeister Horchler hierselbst zur Einsicht offen. 8 Cassel, den 28. März 1877. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
Main⸗Weser⸗Bahn. Die Lieferung von: 17,000 Stü
ck Bahnschwellen von Eichenholz, sowi .
Termin hierzu . Eichenholz
Die Bewerber geben werden.
kirt mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von
Das Pachtgelder⸗Mi⸗ versehen, spätestens bis den 14.
Die Pacht⸗
Sekretariat,
Die Lieferungsbedingungen
0,75 ℳ bezogen werden.
a. Cassel, den 25. März 1877.
und Forsten. Koch.
Station Fürstenwalde so
8
“
1,879 laufende Meter Weichenschwellen von soll in 17 Loosen in öffentlicher Submission ver⸗ Die bezüglichen Offerten sind verfiegelt und fran⸗ Bahnschwellen“ ger⸗
gens 10 Uhr, bei uns einzureichen und werden zu der vorbestimmten Stunde in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet.
liegen bei Central⸗Materialienverwaltung auf, können aber auch von derselben gegen portofreie Einsendung von
Königliche Direktion der Main⸗Weserbahn.
51 Bekanntmachung. Die Besorgung des Postfuhrgeschäfts auf der 1 vom 1. September d. J. ab anderweit vergeben werden. Unternehmungslustige wollen sich bis zum 20. d. Mts. bei dem Post⸗ amt in Fürstenwalde oder bei mir schriftlich melden.
Fraukfurt a. Oder, den 6. April 1877.
Der Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktor.
[305605 Bekanntmachung. Die Lieferung von: 120 braunen Leibriemen mit Schloß u. Tasche, 60 Mantelriemen, “ 87 Gewehrriemen, 50 Säbeltroddeln 616 do. 1 07 Visirkappen, 3 soll im Wege der Submission vergeben werden. Bezügliche Offerten mit der Aufschrift:
für Se II. J., Mor⸗ für Gemeine,
unserer
Unteroffizier⸗Schule bis zum 1. Mai cr. zuzusenden. Weißenfels, den 5. April 1877. (B. 2916) Unteroffizier⸗Schule zu Weißenfels.
Die Bekleidungs⸗Kommission.
(àCto.297/3.) —
Redacteur: F. Prehm.
Verlag der Expedition (Kessel)l. Druck: W. Elsner.
8 Drei Beilagen seinschließlich Börsen⸗Beilage)
I“ u6“
Berlin:
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rlin, Reichslande, Hessen und Ost.
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sind versiegelt und frankirt „Submission auf Lieferung von Ausrüstungs⸗ Stücken“
unter Beifügung von Proben der unterzeichneten
No 84.
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Berlin, Dienstag, den 10. Aprul
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Breußischen Staats-Anzreigers:
—
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Rreichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 1.“ u. s. w. von öffentlichen Papieren.
b Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 1 Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
. 7. Literarische Anzeigen. 2 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
beilage.
Inserate nehmen an: Bureau der deutschen Zeitungen Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
das Central⸗Annoncen⸗ zu Berlin,
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaus.
—
Verkäufe, Verpachtungen, 8 Submissionen ꝛc.
18028] Bekanntmachung.
Am Sonnabend, den 14. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen mehrere Gebändetheile des Post⸗ e. Spandauer Straße Nr. 19 — 22 zum
bruch meistbietend verkauft werden. Der Tax⸗ werth derselben beträgt ℳ 7985, und sind die Ver⸗ steigerungs⸗Bedingungen im bautechn. Bureau, Königstraße Nr. 60 — Thür 30 —, woselbst auch die Versteigerung abgehalten werden wird, von 9 Uhr Vorm. bis 3 Uhr Nachmitt., einzusehen.
Berlin C., den 6. April 1877.
Der Postbaurath.
Tuckermann.
loeex Bekanntmachung.
Lieferung von Papierstreifen für Telegraphen⸗ 89 Apparate.
Die Lieferung eines Theiles des bei der Reichs⸗ telegraphen⸗Verwaltung vom 1. Juli d. J. ab ein⸗ tretenden Bedarfs an sogenannten Morserollen soll auf unbestimmte Zeit, nach Bezirksgruppen getheilt, vergeben werden. Der ungefähre Bedarf während eines Jahres wird etwa 280,000 Stück im Gewichte von etwa 42,000 Kilogramm betragen. Die 885* rungsbedingungen, sowie das Verzeichniß der Be⸗ zirksgruppen können bei fämmtlichen Kaiserlichen Ober⸗Postdirektionen während der Dienststunden eingesehen, Abschriften gegen Erlegung einer Ab⸗ schreibegebühr von ℳ 0,50 von dem unterzeichneten General⸗Telegraphen⸗Amte bezogen werden.
Die Angebote, welche die Preise für jede Bezirks⸗ gruppe getrennt enthalten müssen, sind versiegelt und frankirt unter der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Morserollen“ mit Proben bis zum 24. April d. Is., Mittags 12 Uhr, an das General⸗Telegraphen⸗Amt einzusenden. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote soll zu der genannten Zeit im hiesigen Telegraphen⸗Haupt⸗ gebäude, Französischestraße 33 b. e, in Gegenwart der etwa erschienenen Anbietenden erfolgen.
Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vorbe⸗ halten. Den Lieferungsbedingungen nicht ent⸗ sprechende Angebote finden keine Berücksichtigung.
Berlin W., den 6. April 1877.
Kaiserliches General⸗Telegraphen⸗Amt. In Vertretung:
Das unterzeichnete Regiment hat 369 Helme mit Schuppenketten und Kokarden, 542 Tornister ohne Riemen, 173 Paar weiße Tornisterriemen mit Granaten, 337 weiße Leibriemen mit Schloß, 308 Paar wildlederne Handschuhe für Unter⸗ offiziere, in Lieferung zu vergeben. Hierauf Reflektirende haben Proben und Preise bis zum 20. April cr. hierher einzusenden. Potsdam, den 7. April 1877. Königliches Kommando des 1. Garde⸗ Regiments z. F. 8
130711 Königliche Ostbahn.
Die Restauration auf dem Bahnhofe zu Gum⸗ binnen soll vom 1. Juni cr. ab auf unbestimmte Zeit verpachtet werden.
Pachtlustige wollen ihre Offerten bis zu dem auf Freitag, den 27. April er., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine franco, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte zur Verpachtung der Bahn⸗ hofs⸗Restauration Gumbinnen“ versehen, an die unterzeichnete Eisenhahn⸗Kommission einreichen.
Der Offerte müssen die über Oualifikation und Führung des Submittenten sprechenden Atteste, so⸗ wie eine kurze Darstellung des bisherigen Lebens⸗ laufes beiliegen. 1 8
Die Submissions⸗Bedingungen liegen in unserm Central⸗Bureau hierselbst, Schleusenstraße Nr. 1 zur Einsicht und werden auch auf portofreien, an unsern Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Rampold, ebendaselbst zu richtenden Antrag gegen 50 ₰ Kopialien mitgetheilt
ss eerr „den 4. April 1877. Khnigliche Eisenbahn⸗Kommission.
[3074] Bekanntmachung.
Das Kurmärkische Dragoner⸗Regiment Nr. 14 beabsichtigt folgende Sachen im Wege der Submis⸗ sion zu beschaffen: . .
Schirmmützen, Halsbinden, Unterhosen, Hemden, Lederhandschuhe, graue Futterleinwand, blaue utterleinwand, Segelleinwand, Futter⸗Callicot, hackendrill, Hosendrill, goldene und silberne
Tressen, goldene Kantillen für Stabstrompeter,
tombachene Rock⸗, Taillen⸗ und Nummer⸗Knöpfe,
zinnerne He. Hosenschnallen, Haken und
Oesen, Mützen⸗Kokarden, Stiefeleisen, Stiefel⸗
eisennägel, Sohlennägel, Helme mit Zubehör,
Portepée für Wachtmeister, Faustriemen für
Unteroffiziere und Mannschaften, Sporen, Kar⸗
tuschen, Kochgeschirre, Sattelböcke, Wopylach,
Tränkeimer, Trensengebisse, Kandaren ohne
Buckeln, Striegeln, Kartätschen, Fouragierleinen,
Schnallen und Ringe für sämmtliche Reitzeug⸗
stücke, Signaltrompeten und Trompeten⸗Banderoll.
Etwaige Offerten mit Preisangaben und besiegelten
8 82
Proben sind bis zum 25. April er. dem Regi⸗ ment einzusenden. Colmar i./Elsaß, den 6. April 1877. Die Bekleidungs⸗Commission des Kurmärkischen Dragoner⸗Regiments Nr. 14.
Lübecker Bank.
Erste Bekanntmachung. 88
Nachdem in der ordentlichen Generalversammlung vom 27. Februar d. J. der Aufsichtsrath ermächtigt worden ist, nach seinem Ermessen bis zu 1500 Stück Aktien der Lübecker Bank im Suhmissions⸗ wege anzukaufen und zu vernichten, wird solche be⸗ absichtigte Reduktion des Aktienkapitals hierdurch bekannt gemacht.
Zugleich werden die Gläubiger der Lübecker Bank in Nachgehung des Art. 243 des Handelsgesetzbuchs hierdurch aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden.
Lübeck, den 10. April 1877.
Der Aufsichtsrath Der Vorstand der Lübecker Bank. der Lübecker Bank. C. D. Lienau. Spiegeler. Otte.
[32078]
Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger 10000. Eisenbahn.
Bei der am heutigen Tage erfolgten Ausloosung von Prioritäts⸗Aktien und Obligationen der Bres⸗ lau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn⸗Gesellschaft wurden gezogen:
a. 33 Stück Prioritäts⸗Aktien (vom Jahre 1844) à 200 Thlr. = 600 ℳ, und zwar:
Nr. 25 34 170 200 212 244 261 356 379 386 494 536 646 653 691 711 922 977 992 1003 1011 1037 1133 1142 1194 1247 1340 1407 1592 1635 1684 1772 1892.
b. 83 Stück Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ, und zwar:
Nr. 78 123 269 537 580 714 723 753 798 839 1017 1028 1067 1097 1192 1222 1340 1537 1693 1699 1721 1947 1981 2048 2141 2199 2276 2330 2572 2639 2770 2801 2855 2921 3172 3188 3196 3237 3409 3421 3453 3631 3785 3848 3894 3995 4061 4085 4092 4131 4360 4416 4500 4716 4724 4747 4850 4948 5003 5035 5071 5133 5300 5461 5538 5565 5674 5864 5870 5936 5937 6051 6125 6257 6354 6397 6407 6436 6478 6717 6816 c. 91 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. B. (vom Jahre 1855) à 100 Thlr. = 300 ℳ, und zwar:
Nr. 80 94 187 254 266 316 643 681 685 1108 1193 1237 1239 1259 1305 1319 1489 1556 1639 1810 1854 2006 2014 2112 2177 2280 2339 2345 2390 2480 2670 2687 2872 2957 3394 3450 3468 3623 3671 3740 3783 3891 3893 4194 4319 4420 4507 4788 4915 4956 5054 5112 5154 5254 5262 5269 5341 5385 5386 5387 5388 5550 5580 5713 5868 6022 6316 6393 6506 6523 6542 6644 6697 6794 6811 6953 6970 7019 7059 7099 7123 7292 7402 7454 7455 7456 7572 7601 7870 7916 7938. d. 63 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. (vom
Jahre 1854) à 100 Thlr. = 300 ℳ und zwar:
Nr. 150 211 296 562 564 683 689 993 1003 1144 1254 1274 1399 1481 1534 1546 1783 1839 1841 1844 1846 1873 2012 2060 2266 2390 2465 2523 2542 2627 2729 2765 2800 2908 3023 3150 3170 3366 3405 3433 3478 3515 3530 3662 3678 3682 3910 3999 4217 4252 4293 4319 4595 4642 4669 4678 4808 5100 5244 5514 5740 5786 5985. e. 8 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. (vom Jahre 1858) à 500 Thlr. = 1500 ℳ und zwar:
Nr. 6 69 246 274 327 616 709 760.
f. 34 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. (vom Jahre 1858) à 100 Thlr. = 300 ℳ und zwar:
Nr. 853 921 1059 1164 1308 1339 1345 1430 1506 1535 1618 1620 1972 1993 2045 2091 2129 2206 2335 2410 2820 3035 3102 3125 3178 3202 3348 3473 3515 3555 3586 3604 3671 3716.
g. 11 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. E.
(vom Jahre 1861) und zwar: 8 79 327 368 401 429 443 474 567 621 686
h. 15 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. (vom Jahre 1861) à 100 Thlr. = 300 ℳ und zwar:
Nr. 1460 1492 1870 2015 2275 2427 2441 2470 2474 2723 2817 2855 2928 3093 3110.
i. 12 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. F. (vom Jahre 1866) à 500 Thlr. = 1500 ℳ, und zwar:
Nr. 87 192 205 383 608 914 1017 1019 1032 1038 1391 1481.
k. 40 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. F. (vom Jahre 1866) à 100 Thlr. = 300 ℳ und zwar:
Nr. 1621 1771 1805 1903 2595 2603 2714 3123 3329 3365 3369 3406 3651 3764 4002 4043 4834 5016 5018 5109 5317 5447 5860 5996 6086 6121 6218 6253 6367 6445 6829 7009 7187 7190 7197 7252 7270 7440 7474 7499.
1. 4 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. (vom Jahre 1868) à 1000 Thlr. = 3000 ℳ und zwar:
Nr. 117 211 475 668.
m. 17 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. (vom Jahre 1868) à 500 Thlr. = 1500 ℳ und zwar:
Nr. 776 843 1232 1240 1624 1627 1643 1902 2505 2563 2666 2713 2718 2958 3130 3131 3651.
n. 52 Stück Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. (vom Jahre 1868) à 100 Thlr. = 300 ℳ und zwar:
Nr. 3938 3939 4061 4457 4821 4896 5151 5159 5217 5218 5413 5426 5647 5656 5991 6402 6500 6557 6599 6619 6740 6815 7130 7283 7489 7672 8072 8073 8527 8628 8648 8732 8733 9038 9082
10615 11754
9. Familien-Nachrichten.
9871 9890 9917 10027 10239 10337 10458 10989 11211 11305 11345 11480 11580 11964 12637.
Die, Inhaber dieser Prioritäts⸗Aktien resp. Obli⸗ gationen werden aufgefordert, dieselben gegen Empfang des Nominalwerthes am 2. Juli d. J. an unsere Hauptkasse hier abzuliefern.
Da vom 1. Juli d. J. ab die Verzinsung der ausgeloosten Prioritäts⸗Aktien und Obligationen aufhört, sind die noch nicht fälligen Zins⸗Coupons mit abzuliefern. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag derselben vom Kapitale gekürzt.
Außerdem sind von früher ausgeloosten Prioritäts⸗Aktien und Obligationen noch nicht eingelöst worden und werden zur Einlösung wiederholt aufgerufen:
Alus dem Jahre 1870:
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D.
= 300 ℳ Nr. 2304 2423 3066. Alus dem Jahre 1871:
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. à = 300 ℳ Nr. 2380 2834 3727.
— Aus dem Jahre 1872:
Die Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 114 773 2673 4062 6520.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. E. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 932.
8 Aus dem Jahre 1873:
Die Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 942 2033 2502 3528 3870 5000.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. B. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 3220.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. D. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 654.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 884 1046 2867 3268.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. F. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 2073.
Alus dem Jahre 1874:
Die Prioritäts⸗Aktien à 200 Thlr. = 600 ℳ Nr. 746 2377.
Die Prioritäts⸗Obligationen vom (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1373 2486 4192 4529 5010.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. B. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 3302 3995 5015 5751 6495 7110 7295 7516 7700 7910.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. D. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 2441.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 306 326 888.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 2109 2213.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. F. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 4843.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. G. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 3524.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 8537 8570 9998 11518 12556 12624 12666.
Aus dem Jahre 1875:
Die Prioritäts⸗Aktien à 200 Thlr. = 600 ℳ Nr. 179 857.
Die Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 127 182 312 317 567 1134 2297 2395 3326 3893 3912 4272 4357 4899 6668.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. B. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1301 2296 2303 2307 2462 2582 2972 5430 5450 5466 6067 7043.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 14 499 3124 3725 4070 4782.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 2005 2504.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 892 1078.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1342 1569 1912 2411 2725.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. G. à 1000 Thlr. = 3000 ℳ Nr. 90.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. G. à 500 Thlr.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 6875 7208 7326 8054 8100 8244 8529 8647 8675 9977 10555 10623 10866 10990
11253. Alus dem Jahre 1876:
Die Prioritäts⸗Aktien à 200 Thlr. = 600 ℳ Nr. 1271 1280 1284.
Die Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 425 858 1506 1764 1884 1966 2236 2411 2566 2981 3549 3554 4030 4417 5028 5267 5481 5908 6355.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. B. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 274 1199 1915 2072 2099 2526 3681 4704 4942 4962 5080 5416 5456 5799 5957 6366.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. C. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 153 187 677 1316 1410 1455 2426 2587 3126 4870 4956 4969 5216 5258.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 11 688.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. D. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1030 2604 3593. .
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 78 504 1096.
Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. E. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1278 1611 1631 3053.
S Litt. F. à 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 1121. 8
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. F. à 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 1802.
à 100 Thlr.
100 Thlr.
Jahre 1851 28 930 1335
——
Thlr. = 3000 ℳ Nr. 24. = 1500 ℳ Nr. 1545 3157 3299 3340 3341 3360.
= 300 ℳ Nr. 5188 5527 8590 8637 10132 10261 10345 11417 11579 12008 12161 12518. Breslau, den 4. April 1877. Direktorium.
National⸗Hypotheken⸗Credit⸗ 13015] Gesellschaft,
eingetragene Genossenschaft, “] zu Stettin. Privilegirt durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 30. Oktober 1871.
Verloosungs⸗Anzeige.
8
1
riellen Protokolls von unsern 5 % igen und 4 ½ %igen Hypothekenbriefen folgende Nummern ausgeloost worden:
Serie A. à 3000 ℳ Nr. 423 740.
Serie C. à 600 ℳ Nr. 262 288 564 934 1099 1195 1407 1810 1959 2342 2382 2768 4253 4491 4713 4754 4838 4899.
Serie D. à 300 ℳ Nr. 169 526 932 2389 2450 2490 2561 2604 2692 28372 2979 2986 3065 3150 3190 3223 3826 3907 4479 4530 4543 5020 7830 7835 7837 7839 7927 7963 7966 7972 8040 8079 8150 8204 8284 8312 8385.
Serie E. à 150 ℳ Nr. 30 53 59 68 77 191 329 384 535 635 763 872 1062 1063 1071 1072 1119 1352 1440 1481 1492 1687 1747 1755 1756 1798.
1484 2950
2. 4 ½ %lige Hypothekenbriefe. 8 üe B. à 1500 ℳ (rückzahlbar mit 1650 ℳ) Serie D. à 300 ℳ (rückzahlbar mit 330 ℳ) Nr. 123 385 408 516 563 600. Serie P. à 150 ℳ (rückzahlbar mit 165 ℳ) Nr. 58 154 176. Die Einlösung findet vom 1. Juli c. ab statt. Aus den vorjährigen Verloosungen sind noch nicht präsentirt: “ 5 %ige Hypothekenbriefe. Serie B. à 1500 ℳ Nr. 144. Serie C. à 600 ℳ Nr. 2075 2463 2529 4 ½ % ige Hypothekenbriefe. Serie C. à 600 ℳ (rückzahlbar mit 660 ℳ) Nr. 134.
SericD. à 300 ℳ (rückzahlbar mit 330 Nr. 222 607.
Serie E. à 150 ℳ (rückzahlbar mit 165 Nr. 86 100.
ℳ)
Stettin, den 8. Februar 1877.
Der Vorstand.
von Borcke. Uhsadel. Thym.
--—
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
81 Wochen⸗Uebersicht
der Reichs⸗Ban vom 7. April 1877. Activa. 1) Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1392 Mark berechnet). Bestand an Reichskassenscheinen. an Noten anderer Banken an Wechseln ... an Lombardforderungen. vN an sonstigen Activen. Passiva. Das Grundkapital.. Der Reservefonds . 10) Der Betrag der umlaufenden 11) Die ü täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten . . . . . .. 12) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verhindlichkeiten.. 13) Die sonstigen Passiva . . Berlin, den 10. April 1877. Reichs⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Boese. Rottb. Gallen⸗ kamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
Uebersicht der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des [3103] Großherzogthums Posen am 7. April 1877.
Activa: Metallbestand ℳ 840,300, Reichs⸗ kassenscheine ℳ 390, Noten anderer Banken ℳ 43,000, Wechsel ℳ 5,054,590, Lombardforde⸗ rungen ℳ 1,048,650, Srea Aktiva ℳ 405,270.
Passiva: Grundkapital ℳ 3,000,000, Reserve⸗ fonds ℳ 722,170, Sen. Noten ℳ 2,054,000, Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ℳ 3050, An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten ℳ 1,295,860, Sonstige Fassiva ℳ 209,900.
21O,,0h O00 dd
—
O O 00 —
726,211,000 132,089,000
35,385,000 1,487,000
ℳ 654,040.
Die Direktion.
Die Prioritäts⸗Obligation Litt. G. à 1000 Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. à 500 Thlr. 1 Die Prioritäts⸗Obligationen Litt. G. à 100 Thlr.
Gemäß §. 31 des Statuts sind heute laut nota- 1. 5 %ige Hnpothekenbriefe.
Serie B. à 1500 ℳ Nr. 158 451 868 1770 1831. 4280
Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel
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8