1877 / 110 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 May 1877 18:00:01 GMT) scan diff

drücklich auch der bezeichnet, die Aufnahme von Legitimations⸗ 1 8 30h Wenn gleichwohl, auf Antrag des Justizausschusses des Bundes⸗ rathes, eine Bestimmung, wie die erwähnte, in die demnächst unter dem 22. Juni 1875 erlassene Ausführungsverordnung nicht mit aufgenommen worden ist, so kann dies nur in der Absicht geschehen sein, die Bundesregierungen in der frag⸗ ichen Be nicht Jedenfalls enthält das Reichsgesetz vom 6. Februar 1875 keine der früheren Praxis entgegenstehende Bestimmung. Das Reichs⸗Justizamt hat sich nit der vorstehenden Auffassung einverstanden erklärt. In gehörigen

erklärungen in die Eheschließungsakte auszuschließen.

lichen Beziehung nicht zu vinkuliren.

dem zur Verfügung vom 16. September 187 Formulare B. sind mit Rücksicht hierauf am Schlusse vor den Worten: „Vorgelesen u. s. w.“ bereits einige Zeilen zur 8 ngg Aufnahme einer Anerkennungserklärung freigelassen

vorden.

Der Bundesraths⸗Bevollmächtigte, Großherzog⸗ lich sächsischer Geheimer Finanz⸗Rath Dr. Heerwart ist nach Weimar abgereist. 2„ Der Kaiserliche Minister⸗Resident bei den La Plata⸗ Staaten Dr. von Holleben hat Buenos⸗Aires mit längerem Arlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit sind die laufenden Geschäfte der Mission den Kaiserlichen Konsuln Nordenholz in Buenos⸗Aires und Diehl in Montevideo übertragen worden.

1 Der General⸗Lieutenant von Gottberg, von der Armee und Chef des Stabes der 4. Armee⸗Inspektion ist, nachdem die Erziehung Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzen Lilhelm und Heinrich von Preußen seinerseits beendigt, von Cassel hierher zurückgekehrt. 1 Als Aerzte haben sich niedergelassen: Dr. Ad. Simon 1 Lobsenz, Dr. Pfalzgraf in Joachimsthal, Dr. Dßmann in Morsbach, Dr. Kerlé in Essen. Briesfsendungen ꝛc. für S. M. Schiffe „Kaiser“ und „Deutschland“, sowie für S. M. Aviso „Falke“ sind nach Wilhelmshaven, diejenigen für S. M. S. „Preußen“ nach Kiel zu dirigiren. 8 8 Flensburg, 12. Mai. B.) Der General der Infanterie von Manstein, früher kommandirender General des IX. Armee⸗Corps, ist gestern Abend hier gestorben. Oldenburg. Oldenburg, 10. Mai. (H. N.) Der Großherzog und die Großherzogin sind am 8. d. M. nach Bad K abgereist. Das Großherzogliche Staats⸗Ministerium, Departement der Kirchen und Schulen, hat unter dem 12. Höchster Genehmigung,

(W. T

* —.

e r April d. J. mit unter Aufhebung der bisher geltenden Bestimmungen, ein im Wesentlichen mit den bezüglichen preußischen Reglements über⸗ einstimmendes Reglement für die Maturitätsprüfun⸗ gen an den Gymnasien des Großherzogthums erlassen. Die Prüfungskommission wird darnach in Zukunft aus einem Kommissar der Großherzoglichen Regierung, dem Direktor des Gymnasiums und denjenigen Lehrern desselben bestehen, welche den Unterricht in der Prima ertheilen. .

Bremen, 10. Mai. (H. N.) Der Senat hat sich mit den Abänderungsbeschlüssen der Bürgerschaft zu dem War⸗ rant⸗Gesetz einverstanden erklärt. Eine kleine Verbesse⸗ rung, die er seinerseits noch vorschlägt, ist gestern von de Bürgerschaft gutgeheißen worden. Lagerscheine sowohl wie Warrants unterliegen demnach einem festen Stempel von je 50 ₰. Die Hauptverhandlung des gestrigen Abends betraf die Grundsteuer innerhalb des Stadt⸗ und Vorstadtbezirks, die den Landwirthen zu Beschwerden Anlaß gegeben hat. Der Antrag der bürgerschaftlichen Kommission, den Senat

unverzügliche Revision der Grundsteuergesetze von 1873 d 1874 zu ersuchen, wurde mit einem Zusatz angenommen der die Bemessung der Gemeindeabgaben nach dem Grund⸗ steuerfuße betrifft. In die beschlossene Deputation wegen ge⸗ 11A“ wählte die Bürgerschaft ihre

Hamburg, 11. Mai. Der mann Goßler, das älteste Mitglied des Längerer Krantheit gestern verstorben.

(H. N.) Der Senator Dr. Her⸗ Senats, ist nach

2

—,

Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 10. Mai. Die „Presse“ chreibt: Der Ausschuß für die Ausgleichsvorlagen dürfte nach den gegenwärtigen Auspizien zu urtheilcn, bestenfalls erft Ende dieses Monats wieder zusammentreten. Nicht etwa, als vb die geheime Absicht bestünde, die Ausgleichsverhandlungen in die Länge zu ziehen, allein das vorliegende Material ist so reichhaltig und dürfte einer so eingehenden Voruntersuchung unterzogen werden, daß an eine baldige Beendigung der Ar⸗ beiten absolut nicht zu denken ist. Das Subcomite für die Zecker⸗ und Branntweinsteuer wird, wie schon gemeldet, vor⸗ Est bezüͤglich der Rübenzucker⸗Besteuerung Experten vernehmen de⸗ Subcomtt⸗ für die Bankworlagen hat eine äußerst minutiöse .Se⸗ der legteren im Plane und das Comité für das

8b- Handelsbündniß endlich gab bisher noch kein Lebens⸗ Zeichen von sich. Alle dieje Wstände zusammengehalten, lassen

einen langsamnen Cang der Arbeiten und darauf schließen,

1 r verhandlungen im Abgeordnetenhause über das

ai. (W. T. B.) Der österreichische Botschafter, ist beute früͤh, der deutsche Botschafter in außer⸗ . ne, rin. Heinrich VII. Reuß, heute

51 EE.

T ries (W. T. B.) Der Lloyddampf

Florc⸗ heute Morgen mit der ostindise 2 land⸗ 2 wier eingetroffen. Mit dem Dampfer zzgleich die russischen General⸗Ko 2 3 Ko . nsuln aus

In den Fakultäten für Medizi v IE“ - v— Medizin und Rechte ist t ein fünterzuchung im Gange, um die S EEET den Kundgebungen en ox Taillandier bech 2 Professor Saint Reneé bereits vor den

übergegangen sei. In dem Telegramme sei erwähnt, da

und Widerstand nicht erwartet, mehr mit allgemeiner Genugthuung Er habe seit einiger Zeit ein derartiges gefürchtet, der Zustand des Landes sei beklagenswerth gewo

die Nachricht

Wochen sich feindlich gezeigt.

die Einsicht Sir Theophilus Shepstone’'s habe bis jetzt de Frieden erhalten können. Feisr⸗ so liege eine Frage der Selbsterhaltung vor. des eingelegte Protest lediglich formeller man vorläufig noch seine Meinung scheine ihm die größtmögliche Geduld

Art. zurückhalten.

worden von

waren,

ren, indessen dem Hause

weder von der Regierung gut

geheißen wurden. Dazu

zu gestatten. Der Minister des Innern, Mr. Croß, ersucht

des Ministers. Der liberale Abgeordnete für Glasgow, Dr. Ca meron erhielt die b regelmäßiger Heirathen in Schottland“ einzubringen. 8 11. Mai. (W. T. B.) Der russische Botschaf ter Graf Schuwaloff reist heute von hier ab, um seinen

St. Petersburg eintreffen.

ist gestern vertheilt worden.

durchaus abhold sei. Der Bericht stimmt mit der Regierung nur in Bezug auf zwei wenig bedeutende Posten nicht überein; einige Aenderungen von Belang, welche die Kommission an⸗ genommen, haben die Zuͤstimmung der Regierung gefunden. Unter Anderm sollen denjenigen Seminaren (geistlichen Lehranstalten) deren Lehrer gesetzlich nicht anerkannten Orden angehören keine staͤatlichen Stipendien oder Freistellen zugewiesen werden. Der Ausschuß, welcher mit der Prüfung des Gesetzentwurfs A huß, welcher mit der Prüfung des Gesetzentwurfs betreffs der Abschaffung des Instituts der Garni⸗ sonsgeistlichen betraut ist, hat beschlossen, das von der Nationalversammlung erlassene Gesetz so wie die Ordonnanz vom Monat Mai 1830, welche den religiösen Dienst in der Armee regelt, abzuschaffen und ein neues bezügliches Gesetz auszuarbeiten. Nach der ersten Berathung über das Munizipal⸗ geset wird die Deputirtenkammer sich mit der Frage wegen der Postreform befassen. Der Finanz⸗Minister hat bekanntlich selbst die Prinzipien dieser Reform festgestellt, welche von der Handelswelt und dem Publikum lebhaft gewünscht wird. Von Peresen erhebt Frankreich gegen⸗ einen Aufschlag, welcher die Frankirung eines Brief warrcg Eern asheeet elcher die Frankirung eines Briefes Aufschlag abzuschaffen, und den Portosatz anzunehmen, der auf dem Berner Postkongreß festgestellt wurde. Die Abschaffung des Aufschlages wird für den Augenblick einen Ausfall von einer Million Franks verursachen. Für die Korrespondenzen innerhalb Frankreichs und Algeriens hat der Minister die Taxe von 20 Cent. für den Brief und 10 Cent. für die Postkarte vorgeschlagen. Hr. Lecesne hat die Taxe von 15 Cent für den Brief und Hr. Talandier eine solche von 10 Cent, wie in England, vorgeschlagen. Die Budgetkommission hat die Tare von 15 Cent. für den Brief und 10 Cent. für die Posckarte angenommen, also eine geringere, wie der Finanz⸗ Minister. Das Zeitungsporto wird keine große Aenderung erleiden, aber es wird den Verlegern in Zukunst erlaubt sein ihre Blätter in Ballen, wie Waaren, durch Expreßzüge und nicht mehr ausschließlich durch die Post befördern zu lassen. Die Post⸗ anweisungen, welche bisher 20 Cent. pro 100 Fr. kosteten, sollen zukünftig nur 10 Cent. kosten. Wenn die Kammer die Post⸗ reform annimmt, so wird diese mit dem 1. Juli in Kraft treten. Gestern fand eine Versammlung von Deputirten und großen Fabrikanten aus Paris und der Provinz statt. Dieselben beschlossen, der Regierung vor⸗ zuschlagen, die bestehenden Handelsverträge einfach zu verlängern, da der Augenblick für Abänderungen wegen des türkisch⸗russischen Krieges schlecht gewählt sei.

tudenten, welche sich an

eiligten, zu ermitteln; dreißig Studenten sind Dekanen jener beiden Fakultäaten erschienen.

2*, 10. Mai. Wie hiefige Blätter melden, werden di usgleich 2⸗Kemmis sionen des ungarischen 2 ** Verhandlungen erst nach den Pfingstfeiertagen be⸗ ge 8 e 245 i⸗, die Kommissionen 2 —ebe, 2 Referats einzelnen

GSroßbrit annien und J (A A. C) Die Königin 10000 Mann aller 2 Schauxjvial

e. London, 22 Mai. 79 in Prin⸗ Idershot ee 1

8 ab, etwa faßt. S.e ische

hat, um einer in dem Bezirke von Encartaciones

b besetzen, auch Haussuchungen nach

Der Sultan hat für alle an dem

Spanien. Bilbao, 10. Mai. (W. T. B.) Die Re⸗

rchteten aufständischen Bewegung zu begegnen, geeignete

lassen.

Italien. Nom, 11. Mai. (W. T. B.) Die D . irtenkammer hat das vom Senate 88 Ink pe⸗ 2 . 2 2 52 s om 9 ibilitätsgesetz angenommen. 2 6 Türkei.

Konstantinopel, 9. Mai. (W. T. B.)

begünstigt und hatte eine

Betheiligte Amnestie ausgesprochen.

(E. C.) In der Sitzung des Oberhauses vom 7. d. M. richtete der Earl of Kimberley eine Anfrage an den Kolonial⸗ Minister, ob er Nachrichten über die von den Zeitungen ge⸗ brachte Annexion von Transvaalien an das britische Gebiet erhalten habe. Lord Carnarvon erwiderte, eine offizielle Ankündigung sei ihm nicht zugegangen. Nach einem ihm von Sir Bartle Frere zugesandten Telegramme habe er aber gar keinen Zweifel, daß Transvaalien in britische Schutzherrschaft

nach einer Botschaft vom 16. April, Sir Theophilus Shepstone diesen Uebergang bewirkt, die Kriegssteuer aufgehoben habe 1 viel⸗ aufgenommen werde. Ergebniß

den, es habe völlige Anarchie geherrscht, der Friede mit den Häuptlingen habe sich als Täuschung erwiesen, und der Zulu⸗ König, der über 30 40,000 Mann befehle, habe in den letzten G So weit er aus der Entfer⸗ nung urtheilen könne, scheine die Gefahr sehr ernst, und nur

Wenn sich die Nachricht bewahr⸗ zso liege ein Sel r Zu seiner Ministers, Genugthuung sei der vom Präsidenten Burgers Im Uebrigen müsse 8 Jedenfalls 8 röf 5 geübt worden zu sein. So⸗ bald nähere Nachrichten einliefen, würden sie dem Hause vor⸗ gelegt werden. Das Unterhaus beschäftigte sich gestern mit mehreren auf das Gerichtswesen bezüglichen Gesetzes⸗ vorschlägen, welche von Mitgliedern des Hauses eingebracht noch 1 e gut g gehörte u. A. die englisch⸗irische Advokaturbill des Home⸗ rulers Sir Colman O Loghlen, welche bezweckte, englischen Advokaten das Praktiziren in Irland und irischen in England

um Zurücknahme der Vorlage, um den Häuptern der Advo⸗ katur in beiden Ländern vorerst Gelegenheit zu einem Mei⸗ nungsa ustausch und Gutachten bezüglich derselben zu gewähren. Nach längerer Debatte folgte Sir C. O'Loghlen dem Rathe

Erlaubniß, eine Bill „zur Beförderung

Urlaub anzutreten; derselbe will bereits am Montag in

Frrrankreich. Paris, 9. Mai. (Köln. Ztg.) Der Bericht des Deputirten ee das Kultusbudget 989¹ 9. Er ist sehr gemäßigt, regulirt das Budget der katholischen Einrichtungen ”“ Rücksicht auf die letzten ultramontanen Wühlereien, berührt die letzteren im Vorbeigehen, bemerkt aber, daß die Budgetkommission dem Grundsatz, die Geistlichkeit durch Geldentziehung zu bestrafen,

Es handelt sich nun darum, diesen

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am heutigen 20. Geburtstage des Großfürsten 8 4 8 „† 4 1 ; 5 4 8 82 Alexandrowitsch in Anwesenheit der Großwürdenträger,

Wien, 12. Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Presse“ aus Konstantinopel Pforte mit englischen Finanziers über ein Anlehen von 5 Millionen Pfd. Sterl., für welches die türkischen Bergwerke und Waldungen als spezielles Unter⸗ ofand dienen sollen. Der Unter⸗Staatssekretär im Finanz⸗ E Zuhdi Bey, begebe sich zu dem Ende nach

Aus Belgrad, 5. Mai, wird der „P. K.“ geschrieben: 8 Wie alljährlich hätten auch in diesem Frühjahre die Lager⸗ übungen der serbischen Miliz in allen 17 Departements stattfinden sollen. Da dies aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen auf die Landwirthschaft, wie überhaupt auf unsere wirthschaftlichen Verhält⸗ nisse nachtheilig wirken würde, so wurde diesmal von der strikten Ausfüh⸗

der Umstand, daß die serbischen Waffenübungen heute in manchen aus⸗ wärtigen Kreisen Veranlassung zu unrichtigen Kombinationen und Aus⸗ legungen geben könnten, dürfte auf diese Verfügung von Einfluß gewesen sein. Die serbische Regierung will aber auch den Schein einer unkorrekten und zweideutigen Haltung nicht aufkommen lassen und auch darin dürfte der Grund liegen, daß die Frühjahrsübungen der Miliz diesmal unterbleiben. Diese Maßnahme begegnet bei der Bevölkerung, die des Lagerlebens und militärischen Treibens satt ist einer vollständigen Billigung. Die Meldung, daß die serbische Re⸗ gierung trotz der Antipathien und Apathie der Bevölkerung und der 1““ LE1 sich be entschlossen babe, in die on z „sobald der Krieg ausbrich ch ei b aus willkürliche Erfindung. „— (W. Fremdenbl.) Aus Thessalien und Epirus laufen für die Türkei beunruhigende Meldungen ein. Seit Monaten bereits fungirt ein revolutionäres Centralcomité im Epirus und enfaltet eine sehr rege Thätigkeit. In jeder Kaza ist ein Subcomité zur Vorbereitung der Volksbefreiung installirt, welches aus einem Präsi⸗ denten, einem Militär⸗Chef, einem Finanz⸗Verwalter, einem Polizei⸗ Chef und einem Waffen⸗Depositeur besteht. Dieses Kollegium hat die Aufgabe, den Aufstand in seinem Bezirke zu organisiren. Das Organisations⸗Reglement befiehlt, daß jeder Grieche, welcher auf die hellenische Zukunft aspirirt, entweder selbst Soldat sein oder aber, wenn ihn Alter oder Krankheit daran verhindern, einen Soldaten für sich stellen muß. Die Jünglinge vom 29. bis zum 25. Jahre bilden die erste, Männer von 25 bis 30 Jahren die zweite Klasse der „Nationalarmee“. Die dritte Altersklasse bis Ua 50. Jahre hat nur den heimathlichen Heerd zu vertheidigen. Alle drei Klassen der Hetärie sind zur Stunde bereits mit Waffen versehen. Man kann annehmen, daß dem „Centralcomité“ bis jetzt 16,000 Mann eventueller Kombattanten zur Verfügung stehen welche in 32 Botai lloge eingetheilt sind. S 8 5- Tun is wird dem über dortige Angelegenheiten in d egel gut unterrichteten „Avvenire di Sardegna“ unterm 2. d. folgendermaßen geschrieben: „Man versichert aus guter Quelle, daß gestern der Bey die Religionshäupter, einige Rabbiner und mehrere der eingebornen No⸗ tabeln zusammenberief, um sie direkt über die Lage des Landes zu interpelliren und zu erfahren, ob man nach ihrer Anschauungsweise im Falle wäre, Unterstützungen an Mannschaften und Geld nach K enstantinopel zu senden. Die Befragten sollen einstimmig erklärt haben, daß die gegenwärtigen Verhältnisse von Tunis nicht die Betheiligung an einem Kriege verstatteten, de am Ende nicht der „heilige Krieg“ sei, und so ist man schließlich übereingekommen, offiziell die vollkommenste Neu⸗ tralität von Tunis zu erklären.“ 8

Rumänien. Das in mehreren Blättern verbreitete Ge⸗

rücht, daß der Fürst Karl Kisten und Koffer mit Effekten in seine alte Heimath abgeschickt habe, entbehrt, wie der „Schw. Merk.“ aus zuverlässigster Quelle mittheilen kann aller Begründung. B

Nußland und Polen. St. Petersburg, 11. Mai.

Kaiserlichen Palastes fand ergius

T. B.) Im Thronsaale des

der obersten Hofchargen und des diplomatische r der w Hofcharg 1 atischen Corps die feierliche Volljährigkeitserklärung statt, der zugleich dem Kaiser und dem der Treue leistete.

des Großfürsten N . Vaterlande den Eid

ageg und Norwegen. Stockholm, 7. Mai. H. N.) Heute traten beide Kammern zu gemeinschast⸗ ichen Berathungen zusammen. Die von der Ersten Kammer

genehmigte Aenderung des Einfuhrzolles auf Papier und Pappe wurde verworfen und fast sämmtliche in Vor⸗ schlag gebrachten Zollreduktionen auf Papier, Stärke, Leim ꝛc verringert. der Regierung, sondern es machten sich in derse schi legierung, sond ichten sich in derselben entschieden protektionistische Anschauungen geltend. 2

Die Zweite Kammer folgt nicht den Intentionen

ktion War dies schon bei en jetzt in Frage stehenden minder wichtigen Importartikeln er Fall, so ist zu erwarten, daß der Kampf im nächsten

Jahre, wo ein vollständig umgearbeiteter Zolltarif zur Vor⸗ lage gebracht werden soll, ein noch heftigerer werden wird.

Mai 8 Di s ich 9. Mai. (H. N.) Die neuesten Nachrichten von

Heidelberg schildern das Befinden der Königin als wenig doch haben die Krampfanfälle an Heftigkeit ver⸗ oren. auf hed aufhalten. man, daß sich dieselbe bis nach Egypten erstrecken soll; im füdlichen Europa wird Se. Königliche Hoheit einen längeren Aufenthalt nehmen. Professor Nyblom ist zum Begleiter des Kronprinzen ausersehen worden. Der Reichstag erledigte heute einige gemeinschaftliche Abstimmungen; mit 169 gegen 130 Stimmen wurde ein Kredit von 900,000 Kronen zur

Der König wird sich nur einige Tage auf Ljungby Ueber die Reise des Kronprinzen erfährt

ntakthaltung der Pensionskasse der Armee und zu rgänzungspensionen bewilligt, die Minorität wollte den Be⸗ ag um 25,000 Kronen reduzirt wissen.

Christiania, 8. Mai. (H. N.) Die Zollintraden

des Reichs beziffern sich in den 4 ersten Monaten des Jahres auf 6,294,000 Kronen gegen 6,175,000 Kronen in dem entsprechenden Zeitraume des vorigen Jahres.

Dänemark. Kopenhagen, 10. Mai. (H. N.)

Der

greise Politiker J. A. Hansen ist plötzlich ernstlich erkrankt.

erselbe wurde vorgestern im Königlichen Theater vom Schlage

getroffen und mußte bewußtlos nach seinem Hause

tr un vußtlos se H getragen * Dieses Haus, ein Geschenk seiner Anhänger, führt den 2 lamen Volksgabe“ und ist in dem sogenannten Villen⸗ quartier zwischen der Vorstadt Westerbro und Frederiksberg

legen.

Amerika. Washington, 7. Mai. (A. A. C.)

Weitere 1300 Indianer haben sich den Behörden der Ver⸗

einigten Staaten unterworfen.

unterm 5. wurde heute eröffnet. bei dieser Gelegenheit gehaltenen Rede der Einschränkungen

in

sowie zur Tilgung der bestehenden Schuld.

Aus Buenos Ayres wird dem Reuters schen Burea d. M. gemeldet: „Der 1dsneeees sasss Der Präsident erwähnte in seiner

den öffenillchen Ausgaben zur Ausgleichung des Budgets

Aufstande in Bulgarien

der öffentlichen Bauten, welche beendigt worden, ins

Er Frra. auch esondere

unterhandelt die neues

rung der betreffenden gesetzlichen Vorschriften Abstand genommen. Auch

erklärte Unter⸗Staatssekretär Bour

der Tucuman⸗Eisenbahn, die, obgleich sie gegenwärtig dem öffentlichen Säckel schwere Lasten auferlege, eine sichere Bürg⸗ schaft für künftige Wohlfahrt sei. Der Präsident sprach hoffnungs⸗ voll von der neuen politischen Aera, die durch die augenschein⸗ liche Fruchtlosigkeit der von Lopez Jordan gemachten An⸗ strengungen, welche den Ausbruch eines Aufstandes in Entre Rios zum Zweck hatten, inaugurirt worden sei. Der Fort⸗ schritt der argentinischen Industrie sei durch den Erfolg der am 15. Januar d. J. eröffneten Industrie⸗Ausstellung bekun⸗ det worden. Das Exportgeschäft des Landes nehme eine größere Ausdehnung an, und die Ausweise zeigten einen Zu⸗ wachs im Vergleich mit früheren Jahren. Die Beziehungen der Konsöderation zum Auslande seien zufriedenstellend.“

Der russisch⸗türkische 11“”“¹ St. Petersburg, 11. Mai. (W. T. B.) Seitens des russischen Marine⸗Ministeriums wird konstatirt, daß die von den Türken gegen die Häfen des Schwarzen Meeres erklärte Blokade keine effektive sei, namentlich wird darauf hingewiesen, daß ein russisches Schiff den Hafen von Nicolajeff ganz ungehindert habe verlassen können. 8 12. Mai. (W. T. B.) Telegramm des K ber⸗ Befehlshabers der Südarmee aus Kischeneff vom 11. d.: Der Commandeur der ersten Brigade elfter Division, General⸗Major Ssaloff, meldet aus Braila: Heute wurde ein großer dreimastiger türkischer Monitor durch russische Schüsse in die Luft gesprengt und ging unter. Telegramm des Oberst⸗Kommandirenden im Kaukasus aus Tiflis vom 10.: General⸗Lieutenant Tergukasoff besetzte am 8 ohne Kampf Diadin (ca. 5 Kilometer westlich von Bajesid. D. Red.), die russischen Truppen wurden herzlich empfangen. (W. T. B.) Die hierher gemeldete Nachricht des „Daily Telegraph“, wonach die Russen am 9. d. bei Reni eine Brücke über die Donau geschlagen haben sollten, dann aber von der türkischen Infanterie und Artillerie, welche von 3 Monitors unterstützt worden wäre,

unter großen Verlusten zurückgeschlagen worden seien, ist durchweg er⸗

funden. 8 1 Tiflis, 10. Mai. (W. T. B.) 1ö1öb sischen Truppen haben Diadin ohne Gefecht besetzt, die Ein⸗ wohner kamen den Truppen freundlich entgegen. Bukarest, 11. Mai. (W. T. B.) Die rken fahren fort, in den rumänischen Häfen Schiffe wegzunehmen

und die Schiffe derjenigen anzuzünden, die sich weigern, nach Gestern landeten

Die

dem türkischen Ufer hinüber zu fahren. 8 türkische Soldaten in der Nähe von Oltenitza und zündeten ein rumänisches Wachhaus an. 1

11. Mai. (W. T. B.) Heute Nachmittags 3 Uhr näherte sich der größte der türkischen Monitors der Stadt Braila, postirte sich hinter der Insel Ghiazet und beschoß die Stadt. Die russischen Truppen am Ufer und an den Donauquais erwiderten das Feuer Anfangs aus leichten Ge⸗ schützen und ohne zu treffen; sodann eröffneten aber die hinter den Weingärten auf den die Stadt dominirenden Höhen auf⸗ gestellten maskirten Batterien der Russen das Feuer und setzten dasselbe eine Stunde lang fort. Zwei russische Granaten schlugen in den Dampfkessel des Monitors ein, der Kessel ex⸗ plodirte und theilte das Feuer der Pulverkammer mit. Der Monitor flog in die Luft. Zweihundert Soldaten und die Schiffsmannschaft kamen in den Wellen um; der Lootse wurde

gerettet.

12. Mai. (W. T. B.) Die Kammer verhandelte in der gestrigen Abendsitzung über die Interpellation Stolo⸗ janus, betreffend die Maßnahmen gegen die türkischen Bombardements. Nach längerer Debatte wurde mit 58 gegen 29 Stimmen folgende Tagesordnung angenommen: In Erwägung, daß die Türkei durch ihr aggressives Verhalten die Bande zerrissen hat, welche Rumänien und die Türkei mit einander verbanden, in fernerer Erwägung, daß die Türkei die Feindseligkeiten gegen Rumänien eröffnet hat und daß die rumänischen Kanonen bereits die türkische Kriegserklärung beantworten, und gestützt auf das Gerechtig⸗ keitsgefühl der Garantiemächte, welche durch den Pariser Ver⸗ trag die politische Entwickelung Rumaniens gewahrt haben, ermächtigt die Kammer die Regierung, alle Maß— nahmen zu ergreifen, welche die Existenz Rumä⸗ niens sichern und demselben gestatten, nach dem Frieden eine wohlpräzisirte politische Stellung einzunehmen, die ihm die Möglichkeit bietet, frei von jedem A bhängigkeits⸗ verhältniß seine historische Mission im Orient zu vollenden.

Wien, 11. Mai. (W. T. B.) Gegenüber dem von ungarischer Seite laut gewordenen eindringlichen Ver⸗ langen, daß die Regierung wegen und gegen Rumä⸗ nien einschreiten solle, hebt die „Presse hervor, die Kabinete und auch das österreichisch⸗ungarische hätten durch Nichtbeantwortung der an sie gerichteten Aufsorderung Ru⸗ mäniens, die Neutralität dieses Landes in einer Weise gekenn⸗ zeichnet, daß gegenüber den Ereignissen, welche die voraus⸗

usehende nächste Folge des russischen Einmarsches und des Krieges seien, jetzt ein Vorgehen wohl nicht erwartet werden dürfe. Einem Telegramm der „Neuen freien Presse“ aus Konstantinopel vom 9. d. zufolge hätte sich der Vali von Erzerum, Ismail Pascha, mit 40,000 Kurden zu einem Einfall in das russische Gebiet in Bewegung gesetzt. W. T. B.) Die „Politische Korrespondenz“ meldet telegraphisch aus Bukarest von heute: Gestern fand en fünfstündiger, heftiger Kampf zwischen einer rumänischen Batterie bei Oltenitza und einer vor dem türkischen Städt⸗ chen Tuturkai postirten und durch 2 Monitors unterstützten türkischen Batterie statt. Tuturkai wurde in Brand geschossen und zog zwei Mal die weiße Flagge auf, auch ein Monitor wurde stark beschädigt. Die Türken stellten in Folge des Brandes von Tuturkai am Abend das Feuer gänzlich ein und zogen ihre Batterie zurück. Vor Giurgewo, wohin der Fürst von Rumänien gestern abgereist ist, hat sich noch nichts zugetragen. Aus Triest wird der „Presse“ gemeldet, die türkische Regierung habe auf Reklamation der öster⸗ reichischen Seebehörde ein weggenommenes österreichisches Schiff freigegeben. 1 12. Mai. (W. T. B.) Ueber die Nachricht des „Daily Telegraph“ von einer Niederlage der Russen bei einem Uebergange über die Donau bei Reni am 9. d. ist hier nichts bekannt. Die Nachricht wird daher hier als

unbegründet angesehen.

Im Unterhause

London, 11. Mai. n U 1 e auf eine Anfrage

genüber beabsichtigt sei; rung nicht erhalten, anderen der Regierung bekannt, eine Aussicht genommen. nahm hierauf die Deba

fertigten Angriffe, richte. 3 Beobachtung absoluter

wendung von Zwangsmaßr

gen angeschlossen haben. europäische Einvernehmen

vertheidigte, zu dem Londoner Hoffnung,

wort Lord Derby'’s

kommen, daß es 1 gegenüber nicht freimüthig au

sichert werden können, würde rung habe strikte die

wahren. Ueberzeugt, daß es

rung die Resolutionen Gla selben würden ihr zu einer außerordentlich wichtig sei, d

mehrere Redner gegen die Gl

führte aus, er werde für die selben die in der D

1876 ausgesprochenen Ideen spricht seine Befriedigung rathung viele Illusionen rungen

die Türkei zu der mehr als ein Verbündeter, leidiger betrachtet werde, d

E

großen Nutzen geschaffen.

Ausdruck, daß die Regierung Pforte nicht vergessen und s

Im O

nach welcher Layard die P.

dingungen übernehme, übung der Kontrole durch 12. Mai. ist in den Stand gesetzt, Mir“, erklärung auf die tigten in St. Petersburg,

beschäftigen sich, wie leicht b.

Gelegenheit erzählen einige

die Donau ein „neutraler“

und nie einer war. Isaktscha abwärts, ist vom klärt worden und untersteht

wird, und zwar werden bei treter wieder nach Konstantin Grafen Bourgoing,

schlüs

Kabinet gewillt ist, oder in den Kammern prov⸗ chen

seine an die europäis behrt die Nachricht ein die Pforte geneigt sei,

durchaus der Begründ

wird.

1 Die türkische

mit 60 Kanonen und wird Pascha befehligt. Monitors und Konstantinopel die beiden Korvetten an ben, zwei größere bei Tultscha. daß im Verlauf von 6—8 können.

Ueber die Zusammense schen Donauflottille bringt ergänzende Einzelheiten:

vier

Erringtons, die Regierung sei benachrichtigt worden, daß eine Schließung

des Suezkanals russischen Kriegsschiffen ge⸗”n

a. Die gepanzerten Semendrija“,

auf und äußerte sein Bedauern ü die Gladstone g Die Regierung wünsche auf Neutralität, d. Rednern befürwortete Auflösung der Türkei oder die An⸗ gegen Dem seien auch sämmtliche Oesterreich, noch derartigen Unternehmun⸗ Regierung habe das Bourtke wendete sich der Regierung in allen Stücken das England in der herbeizuführen, acceptirt sei die Ant⸗ als ein⸗

die Regierung nicht gutheißen. übrige Großmächte entgegen, und Deutschland würden sich England zu; Die englische nicht gestört. demnächst, indem er die Politik

dadurch den Frieden habe. Als diese Hoffnung vereitelt worden, h's auf das russische Rundschreiben ziger Weg offen geblieben. England sei noch nicht dahin seine Ansichten einer befreundeten Macht ssprechen könne. Die Anhäufung die muselmännische

russischer Truppen an der Grenze habe die mu n e Nachgiebigkeit der Pforte

Bevölkerung derartig erregt, daß ein gefahrvoll gewesen sein würde. rung der türkischen Verwaltung neutral zu verhalten und nur

Interessen der ganzen civilisirten daß England eine einige Fronte

gesprochen, ergriff der Deputi

die Besorgniß der öffentlichen 2 Erkenntniß

Beobachtung absoluter Neutralität n. sich Goschen tadelnd über die Haltung der Regier lich der Protokollverhandlungen

Stanley Graf Derby die sollte, daß England eine Garantie 1b Unabhängigkeit des osmanischen Nei hes welche in den Ve

(W T W. T.

reits die „Donaufrage“

Nur

schen Donau⸗Kommission. nommen werden, daß sowohl italienischer Seite die Absendung von tive Gesandten nach der türkis

Rückäußerungen erfolgt sind.

tersburg zuschicken, um um F

„Milit.⸗Wochenbl.“ Ende März d. J.

abgegangen.

Kanonenboote be⸗ Der Rest war auf

Reglements darüber habe i Schiffen gegenüber sei, s Schließung des Kanals nicht in Der Unter⸗Staatssekretär Bourke tte über die Orientfrage wieder ber die durchaus ungerecht⸗ die Regierung das Dringendste die extremen

egeln

wed

Protokoll,

Wenn auch

für

dstone's

Zeit die Hände bin dieselben nicht gebunden Redner für und

ihr

und gefesselt würden. Nachdem noch mehrere Ret adstone'schen Resolutionen rte Newdegate das Wort und Resolutionen stimmen, weil die⸗ Depesche des Grafen Derby vom September in sich schlössen. Goschen

darüber vernichtet

des Staatssekretärs des Innern,

Meinurn

ann habe r hoffe, die

8 3

ich

Eifersucht gegen Rußland beeinflussen lassen werde. rathung wurde schließlich auf Montag vertagt. berhause erklärte auf einer

Behauptu forte

Das Nach

die

daß Graf Beaconsfield unmitt Berichte des englischen

ausgesprochen habe, Rußland werde nicht zum ten, für vollkommen unbegründet Das W. „Fremdenbl.“ vom 1

egreiflich,

zu unter And Strom sei.

—₰

über, zu konstatiren, daß die Donau kei

Pariser in gen

Man wird gut thun, die Meldungen aus rrest ü e der rumänischen Regierung mit einiger Ve men, das Bukarester chlüsse zu fassen bevor nicht auf gerichteten Beschwerden

sicht aufzunehmen, nachdem, wie wir vernehn 8 keine entscheidenden Bes oziren zu lassen,

Kabinete

wes

Safvet Pascha nach St. Pe⸗ riedenbitten zu lassen, da für das türkische Reich der Krieg gar noch nicht begonnen hat, sondern erst beginnen Man gedenke in Kon Entfaltung aller Kräfte und Auf führen, um sich so einen dauernden un

ung,

Donauflottille besta

von dem

Seitdem sind zur Panzerkorvetten

Von

tzung

Kanonenboote „Fetchi⸗Islam“

„Podgoritza“.

egen

h abe

Aussicht auf ein gewesen sein. Politik Cannings befolgt, die britischen Interessen diese Interessen und für die

zeige, nicht annehmen. nden, wo

komme, 8 sondern als ein verlassener Be⸗ die Berathung einen Regierung werde die Weiter sprach ung gelegent⸗

aus und gab der Erwartung die christlichen Unterthanen der

nicht durch eine unwürdige

zusichern.

nennen beliebt. Anderm ihren Lesern, daß Es genüge dem gegen⸗ n neutraler Strom ist ein Theil des Donaudeltas von

Wie man uns 1 Londoner Blattes, daß

stantinope

ie von

dieselbe,

er

der Friede hätte

wichtig die

t höchst könne

aus, daß die habe. b Croß, ig beruhigt. daß sie

Die Anfrage des ng für

nur unter den „Reutersche

richt

zu erklären.

1. schreibt: „Die Blätter mit dem, was man be⸗ Bei dieser

Kongreß für neutral er⸗ visser Hinsicht der europäi⸗ Es kann als ganz sicher ange⸗ von französischer, wie von Botschaftern, respek⸗ chen Hauptstadt wieder erfolgen de Staaten ihre ehemaligen Ver⸗ nopel delegiren, Frankreich also den Italien den Grafen Luigi Cort

Bukarest über

meldet,

zur Sulina

ersteren 17.

und Ausrüstung der türki⸗ der russische „Invalide“ folgende

Jedes dieser fünf

o viel

könne

e Reformi⸗ Die Regie⸗ sich absolut

2—

Die Erklä⸗

Wenn nicht

Lord unbegründet, davon verständigt haben für die Integrität und

rträgen über die Aus⸗ die Mächte stipulirt worden sind. Bureau“ des „Ruski elbar vor der Kriegs⸗ Militärbevollmäch⸗ Wellesley, hin, die Ueberzeugung Kriege schrei⸗

l denselben mit der bietung aller Hülfsmittel zu d ehrenvollen Frieden

nd nach dem aus 17 Kriegsschiffen Vize⸗-Admiral Hussein Verstärkung noch zwei

waren der Sulina⸗Mündung verblie⸗ i Matschin, zwei kleinere dem Strome so vertheilt, Stunden je zwei sich vereinigen

„„Bujurdyliar“,

o⸗2.

ge⸗

ano⸗

8*

zu

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Be⸗

i. Ent⸗

Vor⸗

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von

armirt:

zwei Geschütze a - Steuer. Das Kommando auf c. Die eisernen Kanonenboote bem jedes mit einem kleinen Geschütz an der Spitze und einem von 7 Mann.

2

die Regie⸗] ist mit zwei2 rmst die Equipage a8 8 „Schkodra“ ist wegen erlittener Beschädigung in Re stschuk ans Ufer gebracht. vw. Die hölzernen Schraubenschooner „Akja“, krt⸗Numa“ und „Sulina“. schütz in der Mitte und vier kleinen Kalibers am i den Seiten, eins am

d. Sechs Kommando von 15

und „Lufti⸗Dshelil“.

10. Mai.

von Nikapoli,

Aus unterm 8. d. M.: ist

bemerklich.

—₰ Das

n

Die W.

heischt. des Reiches,

Innern vermittelt.

in Ungheni, H sind. Am ers

Pud Eis,

der anatolis unterwegs

bereitet war, welche im

8

darin bestehen,

schütze. Er e 20 Meilen sein verschafften, daß

nach einigem, gaben. Der

fernung und kleineren lang, sogar bis

begriffen waren.

sie verfolgenden

und

gen die N. getroffen sei.

soll. Die zweite

soll, um daraus

Boote

schaffen, welche

Vor der Krieg Quellen noch durch die Korvetten „Feti⸗Bulend“, und zwei Kanonenboote, alle Mustafa⸗Pascha, verstärkt werden. richten sind diese Fahrzeuge eingetroffen. Das W. „Fremdenbl.“ 3

Trotzdem es den Anschein hat, als wollten die Rus⸗

schen Geschützen und einem I. besteht aus 37 Mann.

eren Kalibers

einer as Kanonenboot

„. 1 8 9

„Warna“, Sch

Ein jedes Fahrzeug hat ein großes Ge⸗ Bord; „Akja“ hat Schiffsschnabel und eins am Fahrzeug besteht aus 40 Mann. „Schemscheka“ und „Ildyrim“, Kommando

jedem

Transportfahrzeuge mit je zwei Geschützen und einem

Mann.

sen ihren Donau⸗Uebergang nur zwischen Reni und 2 G sorciren, treffen die Türken dennoch auch zwischen hier und Widdin die nöthigen Vorbereitungen, übergang zu verhindern,

In Batum kamen, wie dem gemeldet wird, am 7. d. schen Kanonen und großen ntität Das Telegramm fügt hinzu, daß seit mehreren Gefecht stattgefunden habe. London, 10. Mai. ning Post“ gebrachte Nachricht, Simmons zum Commandeur en chef dem Orient zu sendenden Expeditionscorps wird heute amtlicherseits dementirt.

Danilog

Krustaz, daß Alles schaft für türkischen Ang und daß seine Streitkräfte für die Defensive hinreichen, aber es seien noch keine Vukovitch hält die wie Niksics besetzt. Die zentriren sich in Podgoritza, wegung vorgenommen, da die mo⸗ 8 unangreifbaren Positionen diese Städt beherrscht. jedem Punkt im Falle der Wetter ist prächtig, aber

Heimath befördert werden. Initiative der Lokalverwaltung Korneschty, tgenannten Ort befindet in Korneschty ca. 25,000 Pud, ebenso in Kischeneff. treibenden geschlossen worden, der Gesellschaft zur Disposition zu stellen. keller kostete nicht mehr Ueber die tolien meldet die „P Als die telezraphische zur Ueb chen Grenze hier einlangte, war Großfürst Michael bereits nach Alexandropol. und konnte dieselbe, da . 1 unverzüglich in Vollzug gesetzt werden. Ganzen 115,000 Mann 1 8 370 Geschütze, darunter 64 große Belagerungsgeschütze zählt, gliedert sich hauptsächlich in zwei Kolonnen, da; die geg. 1 vorrücken soll, aus ganz geringfügigen Kräften besteht. Die erste Kolonne

Armee zu bedrohen 1. Das 1. Corps befehligt General führt der mingrelische Fürst GM. berühmten Generals, d var. Tschawtschawadze fehr L““ verfügt über 11,000 Mann Kavallerie und 16 Ge⸗ Er erreichte ohne Schwertstreich Bassygran und dehnte eine Rekognoscirungen nur sehr geringe Abtheilungen ti auf der Straße nach Kars gänzlich Avantgarde erreichte kombinirten Sanganlung zu streifen. zige nennenswerthe Affaire stattgefunden und zwar zwise 1 und Kosaken unter Simoff und 8, von 7 Geschützen soutenirten tür⸗ kischen Bataillonen, welche

kurzes Scharmützel,

18 Munitionskarren. die Terek⸗Kosaken aus.

Nachricht zu Es scheint nicht liegen, diese Festung zu eine enge Cernirung richten es mit der

Man vermuthet, daß

serklärung sollte die Eskadre

e. Der Dampfer „Arkadion“ mit vier Geschützen und 28 Mann. Außerdem standen in Sulina die zwei Korvetten „Gytzr Rachmak“

nach offiziellen „Assiri⸗Schefkei“ unter der Flagge des Vize⸗Admirals Nach letzt eingetroffenen Nach⸗ Rustschuk,

meldet aus

Braila um einen Strom⸗ da sie der Ansicht sind, daß der

Feind auch in dieser Gegend den Strom zu überschreiten ver⸗ suchen werde, um dann das bulgar ische Festungsviereckauch von der Rückseite angreifen zu können zwischen demselben und daher fortwährend Truppen

und die Verbindung Widdin zu unterbrechen. Es werden aus letzterer Stadt und Um⸗

gebung ostwärts geschoben und durch dieselben die Garnisonen Rakowa und Lom immermehr verstärkt.

„Daily Telegraph“ ds. vier Dampfer, beladen mit Krupp⸗ Quantitäten Kriegsmunition, an. Tagen kein (A. A. C.) Die von der „Mor⸗ daß General Sir John eines eventuell nach designirt worden, rad telegraphirt man der „Times“ Der General⸗-en-chef Vukovitch meldet aus

„—

in Bereitschaft für den türkischen Angriff

Spuren von türkischen Bewegungen Zugänge zu dieser Festung, so⸗ Die türkischen Truppen in Albanien kon⸗ aber es wird keine offensive Be⸗ die montenegrinische Artillerie in Es ist an Noth für starke Reserven gesorgt. der Schnee liegt noch immer

hoch im Duga⸗Paß..

„Presse“ meldet: 1 Die russische Gesellschaft vom Rothen Kreuz“⸗ halb folgender drei Rayons ersten Abtheilung der Hospitäler des bis zum Dnjester, wird nur ein kurzer Aufen beabsichtigt, welche sofortiger ernstlicher Hüͤlfe oder Erholu d1 fen oder aus irgend welchen Ursachen die Reise nicht fortsetzen kön nen. Im zweiten Rayon, Hospitäaler für solche sicht der Aerzte einen Im dritten wird E“ schaft die weitere Beförderung der Kranken in die Hospitäler

Wwij d

9 21† wird

ihre Thätigkeit entfalten: In der „Rothen Kreuzes“, vom Pruth Aufenthalt der Verwundeten Hülfe oder Erholung bedür⸗ vom Dnjester bis zum Dnjepr, werdern Verwundete errichtet, deren Zustand nach An⸗ mehr oder weniger längeren Aufenthalt er⸗ Rayvon, von Krementschug in das Inner durch die Lokalverwaltungen der Gesell⸗ Die Kranken sollen, soweit es thunlich, in ihre Es muß noch erwähnt werden, daß⸗ der Gesellschaft des Rothen Kreu Kipriany und Kischeneff Eiskeller angelegt sich ein Vorrath von ca. 20,000 in Kipriany ebensoviel un Außerdem ist ein Kontrakt mit einem Eewerbe⸗ seinen Eiskeller mit 20,000 Pud Eis stell Die Einrichtung der Eis⸗ als 1500 Rubel. russische Operationsarmee in Ana⸗ „Pol. Corr.“ aus Tiflis, 30. April: Ordre aus Kischeneff zur Ueberschreitung

Die Ordre wurde ihm nachgesendet M. Alles bei der Armee vor⸗ Die Armee, Infanterie, 26,300 Pferde und

seit dem 15. d.

da die dritte, die gegen Batum

rückt auf dem Wege von Alerandropol nach Kars über Mollah⸗Massar und die zweite Kolonne aus ber 1

Der vielleicht wesentlichste Zweck dieses letzteren aus 140,0 Mann Infanterie, 17 Escadronen regulärer Kavallerie und 12 Sotnien irregulärer Kavallerie nebst 24 Geschützen bestehenden Corps dürfte die rechte Flanke der bei Kars aufgestellten türkischen

über Bajazid gegen Erzerum vor.

Erivan Erzer beiläufig 40,000

. .

und aus ihrer wichtigen Position zu verdrängen. - Loris⸗Melikoff. Die Avantgarde Tschawtschawadze, ein Sohn des der einmal für kurze Zeit der Gefangene Schampls welcher den anatolischen Kriegsschauplatz

über aus, die ihm die Ueberzeug ürkischer Irregulä Positionen inne hatten, die sie übrigens bedeutungslosen Geplänkel eiligst preis⸗ folgte Loris⸗Melikoff in kurzer Ent⸗ gestern Baschgirt, während es einem Corps unter Oberst Sagoßkin ge⸗ Bis jetzt hat nur eine ein⸗ zwischen Dragonern

auf dem Marsche von Kars nach Erzerum Aber auch dieser Zusammenstoß blieb nur ein und zogen sich die Türken alsbald zurück. Die Kosaken erbeuteten ihr sämmtliches Gepäck Ganz besonders zeichneten sich Hier erwartet man, schon mor⸗ erhalten, daß Melikoff bei Kars ein⸗ in der Absicht der Kriegsleitung zu belagern. Man dürfte sich um so mehr auf derselben beschränken, als nach Kundschafternach⸗ Verproviantirung nicht zum Besten bestellt sein Kolonne ging von Erivan aus gegen Bajazid vor. Bajazid um jeden Preis genommen werden Stützpunkt für die Armee⸗Abtheilung zu

einen ilun scheint es

gegen Erzerum vorzugehen hat. Ferner