Steuerwesen: Uebersicht über die von den Rübenzuckerfabrika deutschen Zollgebietes versteuerten Rübenmengen, senerfafeikantenne⸗ fuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat April 1877; Nachweisung der Einnahmen an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich im Monat April 1877; Befugniß einer Steuerstelle. — Handels⸗ und Gewerbewesen: Protokoll zur Regelung des Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtsverkehrs im Sulu⸗Archipel vom 17. März 1877. — Eisenbahn⸗ wesen: Eröffnung des Betriebes für den Personenverkehr auf der Bahnstrecke Sachsenhausen⸗Louisa; Eröffnung des Betriebes für den Güterverkehr auf der Bahnstrecke Seelow⸗Frankfurt a. O.; Er⸗ 8 nung der Haltestelle Rosenthal der Berlin⸗Görlitzer Bahn für uaeE der Haltestelle Buchholz für den 15— nkten Güterverkehr. Konsulatwesen: Er⸗
— Nr. 10 des Central⸗Blatts der Abgaben⸗, Gewerbe⸗
Hnndels⸗Heseßgebung und Verwaltung in den Kömi i S taaten hat folgenden Inhalt: Anzeige der im Rei sgesetzblatte er⸗ schienenen Gesetze und Verordnungen. — Allgemeine Ver⸗ waltungsgegenstände: Ausgleichung der Differenzen zwischen den hauptamtlichen Monatsühersichten der Reichssteuern und den Monats⸗ 2— der Regierungs⸗Hauptkassen. — Nachweisung der innerhalb des hauptamtlichen Bezirks versetzten Aufseher in den Etatsnachwei⸗ sungen. — Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Zoll⸗ und Steuerstellen. — III. Indirekte Steuern: Tarifirun von runden und halbrunden Ausschnitten aus abgenutzten — Fußtepvichen. — Statistik: Nachweis der für das Jahr 1876 an die eichskasse abzuliefernden Zölle und Verbrauchssteuern. — Zölle — Rübenzuckersteuer, — Salzsteuer. — Tabakssteuer. — Branntwein⸗ steuer. — Braustever. — Vergleichung mit dem Vorjahre. — Nach⸗ weisung der Kredite. — Abrechnung mit Oesterreich und Luxemburg ahme an Wechfelstempelmarken und Blankets. — VI. Per⸗ onalnachrichten.
Statistische Nachrichten.
Heft I (Januar bis März) der Zeitschrift des Königli vesen sch ge statistischen Sn 5 ektor Dr. e 7. Jahrgang, 1877) hat folgenden In⸗ “ der Entwicklung der varustr evredatg falge Paris in 2 üree. 1860 und 1872; von Dr. Richard Mucke. — Wirkliche Mittelpreise der wichtigsten Lebensmittel für Menschen und 8— in den bedeutendsten Marktstädten der preußischen Monarchie: vus onatspreise für Getreide, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Rauch⸗ 9 er in den Monaten August bis einschließlich Dezember 1876; ¹. Preise für Artikel des Kleinhandels in den Monaten August bis einschließlich Dezember 1876 nebst einer Zusammenstellung der Durch⸗ Iö im Erntejahr 1875/76 und im Kalenderjahr 1876. — 8 ei Göhe sar Geschichte der Gesetzgebung und Verwaltung zu Gunsten wa-. Fe rikarbeiter in Preußen; von Alphons Thun. — Zur Statistik 8 höheren Lehranstalten in Preußen; von A. Petersilie. — Das 1“ Eisenbahngesellschaften in Holland. — Zur Pen der Heimath und der inneren Wanderungen; von Karl 1. n. 2 Bücheranzeigen. — Statistische Korrespondenz. — Als besondere Beilage: Ausführlicher Plan für eine allgemeine Unter⸗ richtsstatistik des preußischen Staats; von Dr Engel 1 1 — Die Zahl der Gymnasien in Preuß — i — Gy ßen betrug nach ein sufsaß in dem vorerwähnten Heft der Zeitschrift des Aberanh mach ein sti⸗ en Bureaus im Winter 1859/60 135, im Winter 1875/76 231 Thog Uhbdcden neuen Provinzen 41, gegen 27, im Winter 1867/68. 8 z8. er Gymnasien hat in den alten Provinzen von 1859/60 bis 8. 88 2 oder 40,7 %, in den neuen von 1867/68 bis 1875/76 der 31,9 % zugenommen. Die Zahl der Lehrer an Gymnasien betrug im Winter 1859,60 1972, 1875,76 3799, davon 623 in den 1 Fennien. E11“ sicch seit 1859/60 in den . zinzer 1204 oder 61,1 %, in den neuen seit 186 f 1829 7 19 e die eecgleuct ist von 1859,60 81s 11,1859 vn 433 8 in den neuen Provinz
h. in den alten Provinzen um 25,182 8 Mänzen) gestiegen, 8 neuen (seit 1867) um 2672 oder 34,8 %. 8 8 Progymnasien waren im Winter 1875/76 in Preußen 34
neuen Provinzen seit 1867 eine Zun v S vee 12599 und 2 Sn.Ze Snmne)- 1“ „An höheren Bürgerschulen waren 1875/76 92 Anf
* 844 Lehrern und 17,086 Schülern en Lehrern und 7641 Schülern in den neuen Provinzen. Die Zu⸗
S in den alten Provinzen seit 1859 42 Schulen
2 19, L.,22 S nnh) und gela Schüler (1036,8 %); in
3eeze r 3 88 en (25,2 %), 112 Lehrer (47,1 %) und
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Das kürzlich ausgegebene 4. Heft (15. Jahrg.) der
halle“, Organ für den Fortschritt in allen -h. industrie, redigirt von dem Architekten A. Schill (Stuttgart, J. En⸗ gelhorn), bringt auf schönen Folioblättern den Entwurf einer ge⸗ schmackvollen Stuckdecke für das Schlafzimmer einer Villa, die Ab⸗ bildung eines vergoldeten Abendmahlkelchs im Renaissancestyl präch⸗ tige Entwürfe für gravire Glasteller, einen Damen⸗Sekretär nebst Fn Taburet, Kandelaber und Blumenständer in Bronze Holzmosaiken aus Sta. Anastasia und San Lazzaro in Verona ein schmiedeeisernes Gartenthor vom Schlosse Belvedere in Wien (aus dem 17. Jahrhundert) und endlich 2 prächtige Muster für Tischdecken. Sämmtliche Entwürfe rühren von tüchtigen deutschen und auswär⸗ tigen Architekten und Lehrern des Kunstgewerbes her und können A als . wSee edlen Geschmacks, und echten Stilgefühls dienen. Die Vorlagen selbse 1 8
der Holzschnittkunst zu Fb v““
Gewerbe und Handel.
Der Geschäftsbericht der Deutschen Eisen gesellschaft äußert sich über die Bilanz ö F sind mit den der vorjährigen Bilanz zu Grunde gelegten
inzelwerthen, unter Hinzurechnung der Ertragsausfälle derjenigen Seeh welche die Stadtbahn noch zu erwerben hatte, aufgenom⸗ men. Es stellt sich darnach das Immobilienkonto Berlin, welches nach Abzug der geschätzten Minderwerthe ultimo 1875 mit 12,492,887 ℳ abschloß und ultimo 1876 noch 11,776,570 ℳ enthielt, um 716,317 ℳ niedriger, als im Vorjahr. Das “ Charlottenburg hat sich um 279,325 ℳ ab⸗ ge Frr, von der Stadtbahn zu erstattende Zinsen, abzüglich 85, — ℳ Kaufgeld für eine, an die Stadtbhahn bereits abgetretene Parzelle, also um 214,258 ℳ erhöht. Das Immobilienkonto Dort⸗ mund, Essen ꝛc. hat sich um 64,650 ℳ verringert. Das Gesammt⸗ Immobilienkonto stellt sich sonach gegen das Vorjahr um 566,708 ℳ niedriger. Der Verlustsaldo (5,622,000 ℳ) hat sich gegen das Vor⸗ 49,712 ℳ erhöht. Das Hypothekenkonto hat sich um en. ℳ vermindert. Es stehen den Aktivis von 27,756,020 ℳ ee als Passiva die Hypotheken mit der Sess ac9 2. ,962,305 ℳ gegenüber. — Das Aktienkapital beträgt — In der Generalversammlung der Saalbahn M der Entwurf des revidirten Statuts 2.2 88 Der Staatsvertrag, betreffend die Uebernahme einer Zinsengarantie fer,bi⸗ zu begebende Prioritätsanleihe von 3,500,000 ℳ, wurde ab⸗
— Die Breslau⸗Warschauer Eisenbahn verei a rer einna “ im Ganzen 399,831 ℳ; die gesammte eees anfbegt S; auf 322,829 ℳ Die Einnahmen haben pro Kilometer 8 Ie I ben pro 5817 ℳ gegen 17 ℳ im Jah 5 betragen. In Prozenten der Einne Eöö Ausgaben für den Betrieb auf 80,7 % Jah . Im vergangenen Jahre 1 uf Bah! Oels die Reparaturwerkstätte Heee “
Wien, 19. Mai. (W. T. B.) Die Di 5s
. 9. Mai. 1. B. ie Direktion der öster⸗ reichischen Südbahn hat, da für die zum 30. d. M. 1. Generalversammlung die entsprechende Anzahl von Aktien ic donfet war, eine neue Generalversammlung zum 30. Juni c. Asgeschtieben. 5 Frift zur Deponirung der Aktien behufs “ er neuen Generalversammlung schließt mit dem
(davon 1 in den neuen Provinzen). Die Zahl hat si ( b 1 hat s 59/6 Fhe eegen Provinzen um 9 oder 37,5 5,Zö“ 7/ um 1 (50 %) vermindert. Die Lehrerzahl von 281 meh Fegen 1 1859, 60 cinen Zuwachs in den alten Provinzen um 91 oder 50 %, in den neuen (8 Lehrer) eine Verminderung um 8 (50 %) een. Dir Schüler (1875,76:4154) haben sich seit 1859,60 in den alten Provinzen um 1398 oder 53,5 % vermehrt, in den neuen seit vneün 8* %) vermindert. Die Zahl der Realschulen erster Ordnung betrug 1875/7 v 1420 Lehrern und 31,680 Schülern, beeen 15 a,6 215 Lehrer und 5297 Schüler in den neuen Provinzen. Die Zu⸗ nahme keträgt in den alten Provinzen seit 1859 35 Schulen (116,7 %) “ 144,90h. 14 066 Schüler (1142 %); in den neuen Pro⸗ Sange 57857,35 Schulen (400 %), 176 Lehrer (451,3 %), 4512 Die 17 Realschulen zweiter Ordnung zä 75/76 325 Lehrer und 6898 Schüler, davon 154 “ 1e Seals n n— 8 Schulen der neuen Provinzen. In den alten Provinzen öen jene Zahlen seit 1859 eine Abnahme von 18 Schulen (66,71), 182 Lehrern (51,5 %), 3907 Schülern (50, %); in den
ginnt somit sperre, wodurch 30,000 Personen beschäftigungslos werden.
dem von den betreffenden Uferstaaten Württem ber ss ZE1“ 1 4 rt g, Baden und die nöthige Konzession zugesichert worden ist, in seiner vene Phesen
I Kapitals einzuladen.
sich der Sohn des Khedive.
London, 19. Mai. (A. A. C.) Die Unter
den Schiffsbauherren und deren ZE“
zur Herbeiführung eines Vergleichs haben sich zerschlagen. Es be⸗ heute die von den Prinzipalen beschlossene Arbeits⸗
Verkehrs⸗Anstalten.
Heilbronn, 17. Mai. (St. A. f. W.) Das Zomits fü Dampf⸗Kettenschleppschiffahrt auf dem EE
beschlossen, die Ausführung des Projekts i blossen, A g. des jekts in Angriff zu nehmen und zu dem Zweck in den nächsten Tagen zur Zeichnung des nöͤthigen
Triest, 20. Mai. (W. T. B.) Der Lloydda f „Vesta“ ist heute Morgen 7 ¾ Uhr mit der ostindischechtnesischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen. An Bord befand
New⸗York, 19. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer
Berlin, 22. Mai 1877.
82 8½
mürlhgs na:nr Königlichen Sternwarte geht uns folgende . ie Normaluhr am Haackschen Markte hat in d z
Die⸗ Ma in der letz * n dadurch erfahren, daß das einen 224 Ka * welches die elektrische Regulirung der Uhr Seitens der Stern⸗ 82 An. durch einen Schiffeanker zerrissen worden ist. Die vele Uhr werden inzwischen bis zur gesicherten Wiederber⸗ tellung des Kabels durch direkte tägliche Kontrole hinreichend richtig für den öffentlichen Verkehr erhalten. Der Wiederbeginn der völlig normalen Leistung der Uhr, bei welcher nicht blos die Angaben des b oder Minutenzifferblattes auf die halbe Minute, sondern ie Angaben des Sekundenzifferblattes an der von der Straße abge⸗
wandten Seit f die S ichtig sind, wi ö e“ Uhren auf die Sekunde richtig sind, wird bekannt
Die Wiener Universitäts⸗Bibliothek begi 3 — Fir 185 hundertjährigen Uege heabevieg,am 18 8 —2 kai 777 auf ausdrückliche Anordnung der Kaiserin Maria 8 eröffnet und durch Kaiser Joseph II. sehr gefördert; der⸗ 8 e wies ihr aus aufgehobenen Klöstern 80,000 Bände zu, von enen jedoch unter Kaiser Franz ein Theil an theologische Lehr⸗ abgeführt werden mußte. Der Stard der Bibliothek be⸗ 8. dem A. W. Tgbl.⸗ zufolge — zu Anfang dieses Jahrhun⸗ 8 — im 1. b. 85,000 Bände, im Jahre 1850 schon 122, nde und heute über 240,000 Bände. Die w verkehrenden Leser betrug bis Ende der Banee Dns, Bahl der 8 stieg aber nach Erweiterung der Le eräume auf nahezu 100,000 mit einer Benutzung von 172,000 Bänden. 8—
—
Auf der Winterbühne des Feiebrich⸗Wirt 1 8 ne des ⸗Wi städti⸗ 85 en Uhehtess brachte am Sonnabend Sgr. venac Sat⸗ 1E 8. Frler bolt 5 223,18 zur Aufführung. Die kolle des Han iegt der Individualität Sgr. Salvini's weni günstig, wie die des Othello, auch schon im Aeuß Beide Rollen sind so grundverschieden von einander, d [1 dersänlichkeit eines Künstlers zu fassen nd. Aü se hentener r. 1 stlers zu fassen sind. Auch die Darstell Z1“ dieser Schwierigkeit. Der llet des 8 s icht auf der vollen Höhe seines O So interessant und geistvoll gezei “ S san eistvoll gezeichnet und kolorirt auch manche Züͤg sind, das Bild hat nicht in allen Theil Feige ect. Ien üe E1“ 2 - heilen das richtige Licht. In der eene, Wesen des jungen Dänenprinzen die Meditation und v. vorherrscht, erscheint es durch 85 stark ö veschin “ 1.S—⸗ Die Scenen dagegen ng 1 aus se Grübelei heraustritt und sich zum H deln auf rafft, gelingen Salvini vorzüglich. Sein .K. verien r g 2n rzüglich. Seine eminenten Vorzü büe Künftlercsch⸗ Fbenmaß 8 und Haltung, in dar e she S höchsten Affekt der Leidenschaft hl⸗ klang und die vorzügli i I1“ “ 1 zügliche Ausbildung des f ichen ,. in allen Graden der Rede, die “ 882 I Mienen und. Geberden erzielten hier den größten 8 olg. Den lebhaftesten Beifall fanden die Scenen der Unter⸗ 8 S; Hamlets mit seiner Mutter und die Schauspielscene 8 önigen Selsschaff verdienen die Darstellerinnen elias Sgra. Hoffmann und S Fhecchi⸗ Bozzo lobende Anerkennung; der letzte e g; der letzteren gelang besonders die sinns gut. Die Durchführung d ännlichen üller Fügegen, etwa mit dane Fffe⸗ des 1n gnn gr. Diligenti ließ Vieles zu wünschen übrig. 8 su weit zahlreicherer, wie der der ersten Vorstellung, dre Hendie, aß eee Sgr. Salvini's auch in weiterern 1 bührende Interesse erweckt. Von Höchsten “ “ 8 “ und König ücsten Herr on z un e Kronprinzessin, Ihre Königliche 9 iten 8r. en. de , die Fesnuchhn Charlotte, der Hlich 19 n 8 Recige inzessin Marie und der Erbprinz von Sachsen⸗ m nächsten Donnerstag wird Si ini mi 1b 1 nerf gn. Salvin “ v eee. v. hiesige Publitum trmiit 1 % dann 11. io delle Selve“, eine Ueb E „Der Sohn der Wildniß“, zur herffägung, gt. er Künstler spielt darin in ganz eigenartiger Auffassung
verstorbenen Hendrichs gehörte.
11“
— Zum Besten der Nothleidender 8 1 Bes⸗ ien⸗ 1— E“ en Seh g den 27. Mai ünien⸗ 5 er Sing⸗Akademie eine Matinée st ttf b welcher ihre Mitwirkung zugesagt haben: die Köni Hüettstgofne in spielerin Frl. Clara Merer, die Ge schwister; de agcs, esen⸗ derg, die Koniglichen Hofopernstnger efter Krenmn nn düen dens⸗ Cellist Hr. Kammermusikus 11““ zellist Pr. Kammermusikus Jacobowski und der Pianist D Biscofen “ 8 8 Hof⸗Meosäkalinnist nn bans Bock, Leipzigerstraße 37 und Unter d Linden 2 — Max Friedländer, Scharrnstraße 2, Hr. S —
„Neckar“ vom norddeutschen Lloyd ist hier eingetroffen.
Singakademie und di Berli n15 1e 1““ nd die I. Berliner Sanitätswache, Scharrnstraße 10, 8
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
u. der
TIanferate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Prenß. Oeffentlich er Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sache 2. Subhastationen, Aufgebote, A
Grosshandel.
gl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. E
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahl 22. u. s. w. von öffentlichen Papieren. 8—
7. Literarische Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
Verkäufe, Verpachtungen, Einsendung von
Submissionen ꝛc. 1 werden.
Cassel, den 15.
[4551]
Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs 1
Die zur Herstellung der Perronhalle in Marb 1) g ¹ nöthigen Eisen⸗, Klemp ner⸗, Tischler⸗, Gl tarburg 9 380 Bbenn Anstreicher⸗Arbeiten inkl. Material sollen ungetheilt Jvb der⸗ fgrnicher S es verdungen en, und sind bezügliche Offert siege frankirt mit der Aufscheift⸗ Erren perlösnelt und 1 e 8 NeeFäheneng der Eisen⸗ ꝛc.⸗ 2 ür die Stati Rearburg erronhalle der Station versehen bis Sonnabend, den 2. Juni, Vor⸗ 1e1n82 11 Uhr, einzureichen, zu 8 S Stunde eselben in Gegenwart der etwa persönlich erschie⸗ nenen CEubwitienten eröffnet werden werden. nasgns eingehende Offerten finden keine Berück⸗ eichnungen und Bedingungen liegen auf uns Betriebs⸗ und bautechnischen Büran 2 Emnfficht aus und können die Bedingungen gegen portofreie
holz), 2) an Torf (c pro 1. Juli 1877
ꝛc. Anstalten, der Submission ve
Michaelskirchpla Offerten nebst 8
1 Berlin, den 18.
3,20 ℳ (inkl. Zeichnungen) ebendaselbst bezogen
8 G Ein vod Zkeglersch ain⸗ er⸗Bahn. „Ein von Zieglersches Stiftsstipendium für Fräulein
““ im Betrage von jährlich 500 ℳ ist . und von den stiftsberechtigten Ständen lausitz Königlich Fübftsche Antheils zu vergeben. sind solche bedürftige Fräuleins von al welche das 12. Lebensjahr über⸗ schritten haben, evangelischer Konfession und deren Väter oder räterlichen Vorfahren mit einem Ritter⸗ gute in der Oberlausitz ansässig sind oder waren. Unter diesen haben die mit dem Begründer des Stifts Joachimstein, Joachim Sigismund von Ziegler bereits längere Zeit ein Schulamt verwaltet haben
50 Kbm. Ei
gen und Charlottenburger Garnison⸗ Militär Behörden ꝛc.
Die Bedingungen sin roben vom Torf
bis zum Mittwoch, den 30. d. Mts.,
Vorm. daselbst “
Kgl. Garnison⸗Verwaltung.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
8. Theater-Anzeigen. — In der Börsen- beilage. x8
L.ee 2
Inserate nehmen an: das Central⸗
Bureau der deutschen Zeitungen .“
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte
Blüttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
0, ℳ (exkl. Zeichnungen) resp.
114526] Bekanntmachun
Mai 1877. (à Cto. 216/5.)
von altem Ade
E“
volz (ca. 3600 Kbm. Ki 3 en⸗ und 40 Kbm. dcfrar.
a. 1760 Kbm.) bis vlt. März 1878 für die hiesi⸗ und Lazareth⸗
soll im rdungen werden. 1 bs
in unserem Geschäftslokale, 17, einzusehen und versiegelte
und Klipphausen (starb 1734) bis
gung bis zum 15. Oktober d. Js. ständischen Kanzlei zu Bautzen
(à Cto. 233/5.) schaftstafel einzureichen.
Mai 1877. 8 Bautzen, am 18. Mai 1877.
Verschiedene Bekanntmachungen.
kanonischer Komputation Verwandten den Vorzu⸗ Gesuche sind bei Vermeidung der Nichtberücksichti⸗
u ifü
eines Stammbaums oder einer Sünemnta f gang Tauf⸗ und Bedürftigkeitszeugnisses, ferner einer Be⸗ scheinigung der Religionsangehörigkeit Ortsgeistlichen und nach Befinden einer Verwandt
Das Landständische Direkto Hempel, ee
—
**og Bekanntmachung.
9 ; 8 die von Zieglerschen 1 betreffend. Dn, unserer. Knaben⸗Miittelschnle wird die
Dirigentenstelle vom 1. August d. J. ab
vakant und soll baldigst b akant soll esetzt werden. I dieser Stelle ist ein fixirtes Jenhen von 3900 Mit “ nach dem hier eingeführten Normalbesol⸗ 18n 55 g38 Beecsätigen Perioden jedesmal um Maxi 9 5 stei bunten rimum von 4500 ℳ steigt, ver⸗ Auswärtige Dienstzeit wird zur Hälfte anger 2 8 1 Bewerber, welche entweder das acultate docendi oder pro rectoratu bestanden und
der Ober⸗
zum 8. Grade müssen, werden hierdurch ersucht, ihre diesfälligen
Gesuche nebst Qualifikationszeugniss luch — v zeugnissen 2 lauf uns binnen 3 Wochen dheer lPen.
Thorn, den 14. Mai 1877. (a Cto. 1243/5.)
Der Magistrat.
Berlin: Redacteur: F. Prehm. 1
Verlag der Expedition (Kesseh).
1 Drut: W. Elsner. Drei Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
bei der Land⸗
durch den
1111“
1408% —
nach mehrfacher
den Ingomar, eine Rolle, welche einst zu den Meisterleistungen des 8— “
Erste
s-Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Dienstag, den
eilage
5 „ 1 Mai 1141“*“
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preu.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. deral. b1
3. Verkäufe, Verpachtungen. Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Grosshandel 1 6. Verschie lene Bekanntmaehungen. 7. Literarische Anzeigen. 1“
Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner &
zu Berlin, Rudolf Mosse, Haasenstein
Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage.
2.—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Steckbrief. Gegen den Bäckergesellen Christian Schmeichler ist die gerichtliche Haft wegen Dieb⸗ stahls in den Akten 8. 790 de 1877 beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden fönnen. Es wird ersucht, den ꝛc. Schmeichler im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzu⸗ liefern. Verlin, den 18. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Beschrei⸗ bung. Alter: 19 Jahr, geb. 1. März 1858, Geburts⸗ ort: Stawanger, Größe: 165 Centimeter, Haare: schwarz, Augen: dunkel, Nase: gewöhnlich, Mund:
wöhnlich, Gesichtsbildung: länglich, Gesichtsfarbe: Flaß⸗ Zähne: vollständig, Gestalt: schlank, Beson⸗ dere Kennzeichen: tätovirt auf dem rechten Arme: eine Krone, eine Bretzel, 1877, C. S., auf der Ober⸗ fläche der rechten Hand ein Anker.
Steckbrief. Gegen den Bangnier Carl Neubert ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung in den Akten Litt. N. Nr. 144 de 1877 beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. ird ersucht, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfin⸗ denden Gegenständen und Geldern an die König⸗ liche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 18. Mai 1877. Königliches Stadt⸗ gericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kom⸗ mission II. für Voruntersuchungen. Beschreibung. Alter: 33 Jahr; Geburtsort: Berlin; Größe: 5 Fuß 2 Zoll; Haare: dunkelblond; Augen: braun; Augenbrauen: dunkel; Kinn: rund; Nase: etwas
ingedrückt; Mund: gewöhnlich; Gesichtsbildung: und; Gesichtsfarbe: gesund; Zähne: vollständig; Gestalt: stark und untersetzt; Sprache: deutsch, französisch und englisch. Besondere Kennzeichen: Der ꝛc. Neubert hat kleine geschwollene Hände.
Der Arbeiter Ernst Bernhard
Steckbrief. Akten Litt. P.
Lohan allas Preil ist in den Lit No. 89 de 1876 1V. wegen einfachen Diebstahls Bestrafung wegen Diebstahls rechtskräftig zu einem Jahr Zuchthaus, wovon zehn Tage für verbüßt zu erachten, verurtheilt worden, Die Verhaftung Behufs Vollstreckung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den Lohan im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern ittelst Transports an die Könzgliche Stadtvoigtei⸗ Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Mai 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation IV. für Ver⸗ brechen und Vergehen. Beschreibung. Alter: 27 Jahr, geboren den 26. März 1850. Geburtsort: Feschkendorf, Religion: evangelisch, Größe: 171 Cen⸗ timeter, Haare: braun, Augen: grau, Stirn: hoch, schräg, Augenbrauen: braun, Kinn: schmal, Nase: dick, Mund: dicke Lippen, Gesichtsfarbe: gesund, Zähne: unvollständig, Gestalt: kräftig, Sprache:
eutsch, besondere Kennzeichen: am linken äußeren Augenwinkel eine vertiefte, auf der Stirn rechts eine bohnengroße Narbe, auf rechtem Vorderarm nnere Seite eine Krone und ein Herz, darin 2 ge⸗
reuzte Säbel und B. L. 1870 blau tätowirt.
8
e˖Steckbrief. Die nnverehelichte Wilhelmine Reimann, früher in Gr. Hasselberg, zuletzt in Al⸗ tona, ist durch rechtskräftiges Erkenntniß des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 14. Oktober 1875 wegen Unterschlagung mit drei Monaten Gefängniß und injährigem Ehrverlust bestraft. Da der zeitige Aufenthalt der ꝛc. Reimann unbekannt ist, so er⸗ suchen wir alle Polizeibehörden auf die ꝛc. Reimann zu vigiliren, sie im Betretungsfalle zu arretiren und an das nächste Gericht abzuliefern, welches dienst⸗ ergebenst ersucht wird; an der ꝛc. Reimann die dreimonatliche Gefängnißstrafe zu vollstrecken und uns von der Einlieferung und Strafvollstreckung gefälligst in Kenntniß zu setzen. Heiligenbeil, den 11. Mai 1877. , Königliche Kreisgericht⸗Deputation.
2
Steckbrief. Harnos, Martha, geborene Stenzel, ehemalige Gutsbesitzerin in Hinzendorf, zuletzt in Plania bei Ratibor, 32 Jahre alt, wegen Arrestbruchs zu 2 Monaten Gefängniß rechtskräftig verurtheilt. Verfolgt durch die Königliche Kreis⸗ gerichts Deputation in Füerstadr welche um Straf⸗ vollstreckung und Benachrichtigung zu den Akten 4.
74/75 ersucht.
Pffene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Nach⸗ stehende Militärpflichtige: 1) Friedrich Wilhelm Gottlieb Prietzel, 2) Johann Gottlieb Heinrich Schulz, 3) Josef Moritz Paul Tobias, 4) Friedrich Wilhelm Schmeller aus Grünberg, 5) Johann Gottlieb Foerster aus Droschkau, 6) Johann Carl Julius Hannemann aus Glasfabrik bei Grünberg, 7) Eduard Friedrich Wilhelm Karnitschke aus Heinersdorf, 8) Johann August Ferdinand Faust⸗ mann aus Lawaldau, 9) Josef Hartwig aus Kar⸗ schin, 10) Johann August Rißmann aus Karschin, 11. August Kurzmann aus Kleinitz, 12) Carl Friedrich Horlitz aus Deutsch⸗Kessel, 13) Johann Gottlieb Neumann aus Nittritz, 14) Carl Gustav Bartsch aus Saabor, 15) Carl Heinrich Hermann
Erkenntniß des hiesigen Gerichts vom 23. Fe⸗ bruar 1871 wegen unerlaubten Auswanderns zu
gemäß der Anklage der hiesigen Königlichen Polizei⸗
einer Geldbuße von je 50, fünfzig Thalern, im Un⸗ vermögensfalle zu einer Gefängnißstrafe von je 2* einem Monat, verurtheilt worden. Da deren gegen⸗ wärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, so werden alle Sicherheitsbehörden hiermit ersucht, auf die bezeichneten Militärpflichtigen zu vigiliren und von ihrem ermittelten Aufenthaltsorte sofort der nächsten Gerichtsbehörde Mittheilung zu machen, welche um Strafvollstreckung und Benachrichtigung an uns gebeten wird. Grünberg, den 15. Mai 1877.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Beschluß. Folgende beurlaubte Reservisten resp. Wehrmänner der Landwehr: 1) der Gefreite Rudolf Fenselau, früher in Sensburg, 2) der Ersatz⸗Reservist Leopold Alerander, früher in Sellingen, 3) der Ersatz⸗ Reservist Anton Jerominski, früher in Kerstinowen, sind der unerlaubten Auswanderung angeklagt und
anwaltschaft vom 23 März cr., auf Grund des §. 360 Nr. 3 des Reichs⸗Strafgesetzbuches die Unter⸗ suchung gegen sie eröffnet worden. Demgemäß wer⸗ den dieselben zu dem auf den 4. September cr., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Po⸗ lizeirichter anberaumten Termine zur mündlichen Verhandlung im Sitzungssaale des Gefängnißgebäu⸗ des unter der Aufforderung vorgeladen, zur festge⸗ setzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Ver⸗ theidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her⸗ beigeschafft werden können, unter der Verwarnung, daß im Falle ihres Ausbleibens mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird. Sensburg, den 14. Arril 1877. Königliches Kreisgericht. Der Polizeirichter: Muenchmeyer.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
1457] Subhastations⸗Patent.
Das dem Handelsmann Wilhelm Erdmann zu Rixrdorf gehörige, in Rixdorf belegene, im Grund⸗ buch von Böhmisch Rirdorf Band II. Blatt Nr. 111 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 18. Juli 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das ÜUrtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda 3
den 20. Juli 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. 8
Das zu versteigernde Grundstück 50 Q.⸗M. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 300 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende. Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 11. Mai 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
1458] Subhastations⸗Patent.
Das dem Arbeiter Wilhelm Vorwerk gehörige, in Pankow (Heinersdorfer Weg) belegene, im Grund⸗ buch von Pankow Band 8 Bl. Nr. 338 ver⸗ zeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 13. Juli 1877, Vormittags 10 ½ Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächf das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 17. Juli 1877, Mittags 12 Uhr,
beides an hiesiger Gerichtsstelle, immerstraße 25, Zimmer 24, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 14,94 Ar mit einem ee von 3,15 ℳ und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 50 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ begedregen sind in unserm Bureau V. A3 ein⸗ zusehen. 8 söice diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 12. Mai 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
145111 Subhastations⸗Patent.
Das dem Rentier Wilhelm Richter und dem Magistrats⸗Sekretär Sasse gehörige, in Reinicken⸗ dorf belegene, im Grundbuch von Reinickendorf
ist 11 Ar
den 13. Juli 1877, Vormittags 11 ½ Uhr, im Wege der Theilungshalber nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags den 17. Juli 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer 24. Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ flächenmaß von 1 Hektar 9 Ar 90 Qu.⸗Metern mit einem Reinertrag von 11 ℳ 67 ₰ und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werth von 1395 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und beson⸗ dere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte auf den Grundstücksantheil des ꝛc. Rich⸗ ter geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 12. Mai 1877. 1 Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
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14053] Nothwendiger Verkauf.
Die dem Rittergutsbesitzer Julius Beyer gehörigen
Grundstücke, als: 8
1) das im Grundbuche der Rittergüter des Sol⸗ diner Kreises, Band VI. Blatt 1 Nr. 39, ver⸗ zeichnete Gut Justinenhof, mit einem der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 312 Hektar 62 Ar 40 Qu.⸗Metern, nach einem Reinertrage von 194208⁄10% Thlrn. zur Grund⸗ steuer und nach einem Nutzungswerthe von 438 ℳ zur Gebäudesteuer veranlagt; G die im Grundbuche von Dertzow, Band I.
[4532] “ der I. Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts zu
Ediktal⸗Citation
Stralsund vom 7. Mai 1877. Es ist die Todes⸗Erklärung nachstehend bezeich⸗ neter Personen bei uns beantragt:
1) des Seefahrers Carl Bladt aus Born, dritten Sohnes des Büdners und Arbeitsmanns Jacob Heinrich Bladt, und seiner Ehefrau Catharina Elisa⸗ bih, geb. Hauenstein, geboren am 6. April 1833 zu Born, welcher im Jahre 1858 mit einem mecklen⸗ burgischen Schiffe nach Glasgow gegangen, dort in einem Hospital zurückgelassen und seitdem verschollen sein soll;
2) des Seefahrers Heinrich Christian Theodor Otto aus Barth, geboren am 15. Mai 1834 als drittes Kind des Zimmergesellen Johann Andreas Friedrich Otto und seiner Ehefrau Johanne Catha⸗ rina Dorothea Lembke, welcher zu Anfang der fünf⸗ ziger Jahre zur See gegangen und die letzte Nach⸗ richt unter dem 17. Februar 1856 aus Galatz von sich gegeben haben soll;
3) des Seefahrers Johann Joachim Martin Martens aus Fahrenkamp, dritten Kindes des Kathenmannes Johann Christoph Martens und sei⸗ ner Ehefrau Christine Marie, geb. Gottschalk, ge⸗ boren 9. April 1835, welcher zur See gegangen und zuletzt im Jahre 1865 aus Nordamerika Nachricht von sich gegeben haben soll;
4) des Scefahrers Johann Nicolaus Müh⸗ ring, geboren zu Kükenshagen im Jahre 1827 oder 1828 oder 1829, des Hans Christian Mühring ehe⸗ lichen Sohnes, welcher 1866 von Langendamm aus nach Südamerika zur See gegaugen und seitdem keine Nachricht von sich gegeben hahen soll;
5) des Schmiedegesellen Heinrich Nicolaus Rüting, Sohnes des Müllerm isters Johann Michael Rüting und seiner Ehefrau Sophie Dororhea, geb. Giesen, welcher am 13. April 1797 zu Dam⸗ garten geboren, vor etwa 15 Jahren zuletzt in Dam⸗ garten gewesen und angeblich bald darauf in der Fremde verstorben sein soll;
6) des Steuermannes Carl Hermann Theodor Schönberg, ehelichen Sohnes des Lehrers Heinrich
Blatt 79 Nr. 14, verzeichneten Wiesen im Jeseritz⸗Bruche, mit einem der Grundsteuer nterliegenden Flächeninhalte von 4 Hektar 8 Ar 90 Qu.⸗Metern, nach einem Rein⸗ rtrage von 1550/⁄100 Thlrn. zur Grundsteuer eranlagt;
3) das im Grundbuche von Marienwerder, Band II. Blatt 49 Nr. 69, verzeichnete Grundstück, be⸗ stehend aus Acker, Wiesen und Hütung, und
4) das ebendaselbst, Band II. Blatt 55 Nr. 70,
vwerzeichnete Grundstück, die Bauer⸗Elsen ge⸗
nannt, ad 3 und 4 zusammen mit einem der
Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von
28 Hektar 31 Ar 30 Qu.⸗Metern, nach einem
Reinertrage von 712/1 % Thlrn. zur Grund⸗
steuer veranlagt;
ollen b am 6. Juli 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. I., im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. Auszüge aus der Steuerrolle, Tabellen der Grund⸗ bücher, etwaige Abschätzungen und andere die Grund⸗ stücke betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kaufbedingungen können in unserem Bureau IV. eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags soll
am 13. Juli 1877, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Soldin, den 4. Mai 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter. 8—
4855 Proclama.
Gegen den Kaufmann Franz Stock aus War⸗ tenburg hat der Rechtsanwalt Siehr als Mandatar der Handlung A. Glueckmann et Kaliski in Thorn unter dem 11. März 1877 wegen entnommener Waaren eine Klage in Höhe von 248 ℳ 65 ₰ erhoben. “ ö
Zur Klagebeantwortung ist ein Termin auf
den 17. August 1877, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Masuth im Termins⸗ zimmer I. der Gerichtsstätte anberaumt und wird der oben genannte Verklagte aufgefordert, zur fest⸗ gesetzten Stunde zu erscheinen und die Klage voll⸗ ständig zu beantworten, widrigenfalls gegen ihn in contumaciam verhandelt werden wird. —
Wartenburg O. Pr., den 11. April 1877.
Königliche Kreisgerichts⸗Kommission. I.
Procelama. Der Apotheker Franz Con⸗ stantin Leopold Schlemm, früher hier, seit 1853 abwesend, später in Chikago sich aufhaltend, sowie dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. De⸗ zember 1877, Vormittags 12 Uhr, an Gerichts⸗ stelle vor dem Kreisgerichts⸗Rath Vorberg anbe⸗ raumten Termine zu melden, da andernfalls der Genannte für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben herausgegeben werden wird. Wernigerode, den 4. Februar 1877. Königliche
Band III. Bl. Nr. 79 verzeichnete Grundstück nebst
Reschke aus Schwarmitz, 10, Franz Wilhelm Albert Ledermann aus Woitscheke, sind durch rechtskräftiges
Zubehör soll auf den Antrag des ꝛc. Sasse
und Gräfliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Ludwig Schönberg und dessen Ehefrau Auguste, geb. Redecker, geboren zu Stralsund am 11. Juni 1833, nach seinem letzten hierher gelangten Briefe, d. d. Jallapaosa, den 17. Juni 1865, betheiligt an dem in Nordamerika mit den Südstaaten schweben⸗ den Kriege, und seitdem verschollen; 2
7) des Böttchers Carl Wilhelm August ge⸗ nannt Gustav Steinfurt, eines Sohnes des Holländers Johann Friedrich Steinfurt und dessen Fhefrau Anna Marie, geb. Wollenberg, geboren am 11. Januar 1828 zu Faningsberg, welcher 1853 oder 1854 nach Amerika ausgewandert und von dem man nach Verlauf von einem paar Jahren angeblich nichts weiter gehört hat. “
Die vorbenannten Personen werden hiermit ge⸗ laden, spätestens in dem auf
den 15. Mai 1878, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von ihrem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für todt und ihr Vermögen als ihren Erben angefallen erklärt werden soll. Zugleich werden die von den Verschollenen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer hiermit aufgefordert, sich gleichfalls bis zu dem anberaumten Termine zur Vermeidung des Ausschlusses zu melden.
Alle in dieser Sache noch weiter ergehenden Ver⸗ fügungen werden für die Verschollenen und die un⸗ bekannten Erben lediglich an unserer Gerichtstafel angeschlagen werden.
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ö“ 1 Hechsiehende Dokumente sind verloren worden:
1) Notarielle Schuldverschreibung vom 9. April. 1865 nebst Hypothekenauszug vom 15. April 1865 des Windmühlenbesitzers Friedrich Paul zu Stolzen⸗ hain über 200 Thlr. Cour., zinsbar zu 4 %, für den Müller Arthur Schüler zu Stolzenhain, jetzt Zinna, haftend auf der dem Friedrich Herrmann Froebe gehörigen Besitzung, eingetragen im kombi⸗ nirten Grundbuche des Grundbuchamts Schweini Vol. V. Fol. 214 A. 1 u. B. 1 Abtheilung III. Nr. durch Verfügung vom 15. April 1865 mit dem Vorzugsrechte vor den unter Nr. 4 eingetragenen 1000 Thlr. Illaten; 8 8
2) a. Gerichtliche Schuldverschreibung des Häuslers Friedrich August Tippenau vom 16. Juli 1844 uͤber 100 Thlr., zinsbar zu 4 %, Darlehn für den Korbmacher Christian Leopold Lüdecke und Cessions⸗ urkunde vom 8. Februar 1849 nebst Hypotheken⸗ schein vom 12. Februar 1849 für den Schäfer Gott⸗ lob Rehahn zu Zörnigall, sowie 1
b. gerichtliche Schuldverschreibung des Häuslers Friedrich August Tippenau vom 8. Februar 1849 nebst Hypothekenschein vom 12. Februar 1849 über 50 Thklr., zinsbar mit 4 %, für den Schäfer Gott⸗ lob Rehahn zu Zörnigall im Grundbuche von Zör⸗ nigall Nr. 16 Vol. I. Blatt 25 verzeichneten, dem Friedrich August Tippenau gehörigen Wohnhauses nebst Zubehör in der 3. Abtheilung Nr. 2 resp. 3 durch Verfügung vom 12. Februar 1849 einge⸗ tragen;
9 Illatenbekenntniß des Schneidermeisters Jo⸗ hann Gottfried Holzwig vom 8. Februar 1822 über 100 Thlr. Konventionsgeld für die verehelichte Holzwig, Christiane Friederike, 4 Bischoff, ausge⸗ fertigt den 23. Juni 1829 nebst Hypothekenschein vom 2. April 1831, eingetragen in dem Grund⸗ buche des dem Schneidermeister Johann Gottlieb
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