1877 / 117 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 May 1877 18:00:01 GMT) scan diff

olzwig gehörigen, zu Kemberg in der Hintergasse elegenen brauberechtigten Wohnhause nebst Zube⸗ Hör, Abtheilung III. Nr. 1 Band 3 Nr. 92 des Grundbuchs von Kemberg durch Verfügung vom 2. April 1831; 8 4) Kaufkontrakt vom 10. Inni 1842 nebst Hypo⸗ thekenschein vom 13. August 1844 als Schulddoku⸗ ment der Johanne Rosine Schmiel, geb. Hafering über 200 Thlr. nebst Zinsen zu 4 % von Jo⸗ hanni 1843 rückständige Kaufgelder und Auszug für Johann Gottlob Hafering und dessen Ehefran Hanne Friederike, geb. Krüger, Abtheilung III. Nr. 1, im Grundbuche des zu Ahlsdorf belegenen unter Fol. 190 Nr. 20 verzeichneten, jest dem Häfner Gottfried Ilsitz gehörigen Halbhufen⸗ und Gärtner⸗ gutes nebst Zubehör, eingetragen durch Verfügung vom 18. August 1844; 8

5) Korrealschuldverschreibung des Schneider⸗ meisters Gottfried Schugk und dessen Ehe⸗ frau Johanne Renate, geb. Lehmann, vom 10. Oktober 1829, über 400 Thaler, zins⸗ bar zu 4 % für den Brauer Gottlieb Hentzschel zu Schönewalde, im Grundbuche des unter Nr. 8 des Brandkatasters der Stadt Schönewalde und Grundakten Nr. 43 verzeichneten, jetzt dem Aus⸗ zugshüfner Gottlob Schugk gehörigen Grundstücks

Abtheilung III. Nr. 2 laut Hypothekenschein vom 15. Januar 1830 durch Verfügung von demselben Tage eingetragen;

6) gerichtlicher Kaufkontrakt vom 18. Oktober 1839 nebst Hvpothekenschein vom 29. Oktober 1839 als Schuldbekenntniß des Bäckermeisters Christian Friedrich Zinke für den Bäckermeister Johann Hein⸗

rich Friedrich Zinke und dessen Ehefrau Christiane, geb. Liebezeit, über das für dieselben stipulirte Wohnungsrecht nebst Auszug und 200 Thlr. Kauf⸗ terminsgelder, auf dem dem Christian Friedrich Zinke gehörigen Wohnhause nebst Zubehör Band III. Blatt 83 des Grundbuchs von Graefenhainchen Abtheilung II. Nr. 1 resp. Abtheilung III. Nr. 2 eingetragen durch Verfügung vom 29. Oktober 1839;

7) Erbrezeß vom 22. Juni 1854 mit Hypo⸗ thekenauszug vom 21. Oktober 1854 über die auf dem Band XIII. Blatt 604 des kombinirten Grund⸗ buches des Königlichen Grundbuch⸗Amtes zu Schwei⸗

itz unter A. 1 und B. 1, 2 und 3 verzeichneten, zu Brandis belegenen und dem Häusler Friedrich Wil⸗ helm Bauer gehörigen Grundstücke Nr. 26 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des Grundbuches durch Verfügung vom 21. Oktober 1854 eingetragenen 150 Thlr. väterliche Erbegelder und Erziehungsberechtigung für die Geschwister Wilhelmine Johanne Rosine und

Johanne Auguste Toepfer nur noch auf Höhe von 50 Thlr. geltend;

8) a. Schuldverschreibung des Zweihüfners Johann Gottfried Schmidt vom 3. August 1827 nebst Hvpo⸗ thekenschein vom 18. März 1828 über 500 Thlr., zinsbar mit 5 %, für den Forstkandidaten Carl Klugewitz nebst Cession vom 26. November 1830 an Ferdinand Heinrich Zinke und Cession in dem Erb⸗ rezesse vom 16. Oktober 1850 an Carl Friedrich Brand und Cession vom 25. Juni 1851 unter Herabsetzung der

insen auf 4½6% an Wittwe Amalie Christiane

inke, geb. Richter, und Cession vom 4. Juli 1854 an Wilhelmine Schmidt, geb. Dietze, zu Jüdenberg und für diese durch Verfügung vom 4. Juli 1854 im Grundbuche des dem Oekonomen Johann Chri⸗ stian Hünsche gehörigen, zu Jüdenberg belegenen Grundstücke Band I. Blatt 11 Abtheilung III. 22. 1 und auf die abgeschriebenen Parzellen einge⸗

ragen;

b. Schuldverschreibung des Johann Gottfried Schmidt vom 10. März 1848 über 400 Thlr., zins⸗ bar zu 4 %, für den Hüfner Christian Gottfried Schmidt und Hypothekenbuchsauszug vom 10. März 1848 auf den ad 1 genannten Grundstücken Abthei⸗ lung III. Nr. 3 laut Hypothekenschein vom 10. März 1848 gemäß Cession vom 4. Juli 1854 für Wilhelmine Schmidt, geb. Dietze, eingetragen;

9) Erbrezeß vom 26. März 1836 nebst Hypo⸗ thekenschein vom 29. April 1836, als Schulddoku⸗ ment des Kossäthen Johann Michael Böllrich zu Labetz über 46 Thlr. mütterliche Erbegelder der minorennen Geschwister Friedrich August und Hanne Christiane Louise Böllrich, eingetragen in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des im Grundbuche von Labetz unter Nr. 8 verzeichneten, jetzt der verehelichten Hilde⸗ brandt, Christine, verwittw. gewesenen Böllrich, geb. Reiß, gehörigen Kossäthengutes durch Verfügung vom 29. April 1836;

10) Notarielle Schuldverschreibung des Holzauf⸗ sehers Martin Schadewitz vom 27. August 1842 mit Hrypothekenschein vom 27. September 1842 über 111 Thlr., zinsbar zu 4 %, für den Schullehrer Carl Lindau zu Euper, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 4 des im Grundbuche von Euper unter Nr. 10 verzeichneten, jetzt dem Schankwirth August Retzke gehörigen Kossäthenguts durch Verfügung vom 27. September 1842;

11) a. Die Schuldverschreibung vom 2. April 1832 der Johanne Friederike Günther, geb. Birke und ihres Ehemannes, des Kossäthen Gottlieb Günther, über 25 Thlr., zinsbar zu 4 %, eingetragen Ab⸗ theilung III. Nr. 3 im Grundbuche des Kossäthen⸗ guts Gommlo Band 25 Nr. 9, zufolge Verfügung vom 20. Februar 1834 und

b. Schuldverschreibung vom 26. Januar 1836 der verehel. Günther, geb. Birke, über 75 Thlr., zinsbar zu 4 %, eingetragen zufolge Verfügung vom 1. De⸗ zember 1839 in Abtheilung III. Nr. 4 des bei 2. ge⸗ nannten Grundbuches und der in der Flur Gommlo Band 62 Nr. 1 verzeichneten halben Hufe, welche Grundstücke beide jetzt dem Lohgerber Friedrich Hoff⸗ mann zu Kemberg gehören, im Gesammtbetrage von 100 Thlr. für den Pastor Nathusius und laut Ces⸗ sion vom 8. Juni 1859 für den Stadtmusikias Friedrich Eduard Braun zu Gräfenhainchen unter Erhöhung der Zinsen auf 4 ½ %, nebst Hypotheken⸗ schein vom 16. Juni 1859.

Alle Diejenigen, welche an die vorstehend auf⸗ geführten Dokumente als Eigenthümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, haben spätestens in dem

am 5. September c., Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichts⸗Direktor von Mantenffel im Zimmer Nr. 1 des Gerichtslokales anstehenden Termine sich zu melden, widrigenfalls sie mit allen ihren Ansprüchen präkludirt, die Dokumente amor⸗ tisirt und die Forderungen aus denselben in den be⸗ treffenden Gvundbüchern gelöscht werden.

Wittenberg, den 6. April 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

8

Auf Antrag der Chefrau des Bleichers Johann Friedrich Gültzau, Anna Foelkelina geb.

Woltzen zu Altona, als Tochter resp. der Nachbenannten, werden 1) der Weißgerber Mimke Weerts Woltzen, rüher wohnhaft zu Leer, welcher um 1840 nach merika ausgewandert sein soll, und von dem seit länger als 10 Jahren keinerlei Nachricht hierher gelangt, [9473] 2) Elisabeth Hinrica Woltzen, geboren am 1. September 1830 zu Leer als Tochter des sub 1 Genannten aus der Ehe mit der weil. Ju⸗ rina Hinrica van Gerben, welche am 2. Juni 1849 einen Paß nach Hamburg erhalten hat, nach Amerika ausgewandert sein soll und über deren Leben seit mehr als 10 Jahren nichts kund geworden, und die von denselben etwa zurückgelassenen unbe⸗ kannten Erben und Erbnehmer, hierdurch geladen, sich binnen einer Frist von 9 Monaten und pätestens in dem auf Freitag den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und deren Nachlaß den alsdann bekannten Erben überwiesen werden soll. Leer, den 13. November 1876. Königlich preußisches Amtsgericht I.

1e6“

[4522]

Der Privatmann Eduard Nuhn zu Cassel, Kläger, hat gegen seine Ehefrau Anna, geb. Vieweg, Verklagte, gestützt darauf, daß dieselbe sich im Winter 1876/77 des Ehebruchs schuldig gemacht, Klage erhoben und beantragt, seine Ehe mit der Verklagten dem Bande nach zu trennen, die Verklagte für den schuldigen Theil zu erklären, ihm das Erziehungsrecht der Kinder und das Recht der Wiederverheirathung zuzusprechen, auch die Ver⸗ klagte in die Kosten zu verurtheilen.

Termin zum Güteversuche, sowie zur Verhandlung der Klage, wird anberaumt auf den 6. September d. Is., Vormittags 9 Uhr, und wird die bescheinigtermaßen unbekannt wo? ab⸗ wesende Verklagte zu diesem Termine bei Meidung des Ausschlusses mit ihren Rechtsbehelfen hierdurch öffentlich geladen.

Weitere Bekanntmachungen in dieser Klagsache werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett er⸗ folgen.

Cassel, am 9. Mai 1877.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. Pfeiffer.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[4500] Verkauf von Pferden, Wagen ꝛe. Am Dienstag, den 29. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, sollen in Beverungen: 7 gute Arbeitspferde, Pferdegeschirre, dene große und kleine Wagen und Rollwagen, Kipp⸗ und Handkarren, Bohrer, Bauhölzer, Schiffe, Oefen ꝛc. öffentlich meistbietend verkauft werden. Beverungen an der Weser, den 18. Mai 1877. Der Abtheilungs⸗Ingenieur. Goldkuhle. 11““ [4453] Bekanntmachuug. Die Ausführung der auf ca. 33,000 veran⸗ schlagten Erd⸗ und Maurerarbeiten zum Bau eines neuen Wagen⸗Revisions⸗Schuppens bei der Wert⸗ statt auf Bahnhof Berlin, sowie die Lieferung der Maurer⸗Materialien, bestehend in ca.: 1500 Kbm. Kalkbruchsteinen, 180 Mille hellgelbe Verblendsteinen, 5000 Ctr. gebrannten Kalk, 590 Tonnen Portland⸗Cement und diversen Formsteinen, soll in getrennten Loosen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist hierzu ein Termin auf Dienstag, den 29. Mai ecr., Vorm. 10 ½ Uhr, im Bureau der unterzeichneten Eisenbahn⸗Kommis⸗ sion, Koppenstraße 5—7, anberaumt, in welchem auch die Zeichnungen, Bedingungen und Preis⸗Ver⸗ zeichnisse eingesehen, resp. gegen Erstattung der Ko⸗ pialien entnommen werden können. Die Offerten sind unter Benutzuung des vorge⸗ schriebenen Formulars bis zum vorbezeichneten Ter⸗ mine portofrei, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen an die unterzeichnete Eisenbahn⸗ Kommission einzusenden. Cto. 200/5.) Berlin, den 14. Mai 1877. Königliche Eisenbahn⸗Kommission der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

[4483] Die Ausführung: 1) der Maurerarbeiten, 2) der Zimmer⸗ und Dachdeckerarbeiten incl. Materiallieferung, 3) der Schlosserarbeiten, 4) der Maurermateriallieferung Stallgebäudes sollen in öffentlicher

zum Bau eines Submission vergeben werden. Termin am 31. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr. Offerten mit entsprechender Aufschrift sind post⸗ mäßig verschlossen und portofrei bis zur genannten Terminstunde einzureichen. Bedingungen, Zeichnung und Kostenanschlag liegen während der Dienststunden im Bureau der unterzeichneten Direktion zur Einsicht aus. Spandau, den 18. Mai 1877. Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.

[4481] Bekanntmachung. Für die Kalksteinbrüche und Kalkbrennereien zu Rüdersdorf soll der in der Zeit vom 1. Juli 1877 bis 31. März 1878 erforderliche Bedarf an Holz⸗ materialien, nämlich etwa: 50 cbm. kiefernes rundes Bauholz, 8 bb1 geschnittenes Bauholz, 3,000 m. kieferne Baubohlen von 8,8 und 5 cw. Stärke, Karrbohlen von 6 cm. 2 G“ Bretter von 3,5, 3,0 cm. Stärke, 1 m. Schaalbretter von 3 cm. Stärke, 19e de d.s 5 com. eichenes geschnittenes Nutzholz und 400 m. eichene Bohlen 8g im Wege der öffentlichen Submission angekauft werden. Die Lieferungsbedingungen sind im Amts⸗ zimmer des hiesigen Materialien⸗Verwalters einzu⸗

verschie⸗ Karren, Hacken,

15, m Stärke, 12 und 2,0

7

Schwester; sehen und werden auf portofreie Anträge auch in

Abschrift gegen Erstattung der Abschreibegebühren mitgetheilt. Lieferungsanerbieten, welche mit der Aufschrift: 8 „Submission auf Holzmaterialien“ zu versehen sind, werden bis zum 4. Juni d. J. erbeten, an welchem Tage, Vormittags 411 Uhr, die Eröffnung im Amtszimmer der unterzeichneten Berg⸗ inspektion erfolgt. Rüdersdorf, den 15. Mai 1877. Königliche Berginspektion. e e [4482] Bekanntmachung. Für die Kalksteinbrüche zu Rüdersdorf soll der Bedarf von etwa: 22,000 Kg. schwarzem Sprengpulver und 12,000 L. gewöhnlichen, schwarzen Gruben⸗ zündern für die Zeit vom 1. Juli 1877 bis 31. März 1878 im Wege der Submission angekauft werden. Die Lieferungsbedingungen sind im Amtslokale der unterzeichneten Berginspektion einzusehen und wer⸗ den auf portofreie Anträge auch in Abschrift gegen Erstattung der Abschreibegebühren mitgetheilt. Lie⸗ ferungsanerbieten, welche mit der äußeren Bezeich⸗ nung „Submission auf Sprengmaterialien“ zu versehen, und welchen ca. 100 Gr. Probepulver, be⸗ ziehentlich 3 Proberinge Zündschnur beizufügen sind, werden bis zum 5. Juni d. J. erbeten, an wel⸗ chem Tage, Vormittags ½11 Uhr, die eingegangenen Offerten werden geöffnet werden. Rüdersdorf, den 15. Mai 1877. Königliche Berginspektion.

Vom 22. Mai d. J. ab bis auf Weiteres beträgt auf dem hiesigen Werke für den Debit zur Eisen⸗ bahn der Verkaufspreis für einen Centner ge⸗ brannten Stückenkalk Eine Mark Fünf Pfennige, Eund für einen Centner Mehlkalk überhaupt Zehn Pfennige. Rüdersdorf, den 18. Mai 1877.

Königliche Berginspektion.

[4536]

Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisen⸗ bahn. Von den auf dem Lagerplatze am halb⸗ runden Lokomotivschuppen an der Märkischen Straße auf Bahnhof Breslau befindlichen alten aus⸗ rangirten Eisenbahnschienen, welche sich zum großen Theil noch zu Bauzwecken eignen, soll eine Partie in einzelnen Loosen zu 10 bis 30 Stück in öffentlicher Auktion meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden und ist Termin hierzu auf Mittwoch, den 30. Mai 1877, Vormittags 9 Uhr, an Ort und Stelle anberaumt. Es werden Kauf⸗ lustige hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verkaufsbedingungen im Termine bekannt ge⸗ macht werden. Breslau, den 18. Mai 1877. Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

[4429] Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.

Die Anfertigung, Anlieferung und Aufstellung von zwei Stück Drehscheiben nebst Zubehör für die Bahnhöfe Liegnitz und Mochbern soll im Wege der Submission an einen geeigneten Unternehmer ver⸗ geben werden.

Termin hierzu ist auf Montag, den 28. Mai d. J., Mittans 12 Uhr, im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Kommission hierselbst anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Lieferung von 2 Drehscheiben für Lieg⸗ nitz und Mochbern“ per Adresse der Königlichen Eisenbahn⸗Kommission (N. M.)

eingereicht sein müssen.

Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können daselbst Abschriften der Bedingungen und der vorgeschriebenen Offertenformulare, sowie Kopien der Zeichnungen gegen Erstattung der Kosten im Betrage von 2 75 bei dem Bureauvor⸗ steher Herrn Volke in Empfang genommen werden.

Breslau, den 12. Mai 1877.

Der Betriebs⸗Maschinenmeister.

Landgrebe.

14540] BOberschlesische Eisenbahn.

Die Restauration auf Bahnhof Gießmanns⸗ dorf soll vom 1. Juli d. J. ab verpachtet werden. Offerten sind bis zu dem auf den 6. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserm Centralbureau Bahnhofsstraße hier⸗ selbst anberaumten Termine frankirt und mit der Aufschrift „Gebot auf Pachtung der Bahnhofs⸗ Restauration Gießmannsdorf“ an uns einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Pachtlustigen. Die Verpachtungsbedingungen liegen bährend der Amtsstunden in unserm und dem Bureau des Königlichen Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektors Herrn Täglichsbeck in Neisse zur Einsicht aus und werden auf Verlangen gegen Einsendung von 50 Kopialien durch uns mitgetheilt.

Frankenstein, den 19. Mai 1877. Königliche Eisenbahn⸗Kommission.

[4509] 1u“ Königlich Niederschlesisch⸗-Märkische Eisenbahn. Bei dem Bau zur Verlängerung der Schle⸗ sischen Gebirgs⸗Bahn von Dittersbach nach Glatz sollen die Maurerarbeiten mit Material⸗ lieferungen zur Herstellung von Wege⸗Ueber⸗ und Unterführungen und Durchlässen innerhalb der I. und II. Sektion, Baustrecken Lehmwasser —Ober⸗ Wüstegiersdorf— Kunzendorf, im Ganzen ca. 4000 Kbm. Fundament⸗, 8950 Kbm. aufgehendes und 1100 Kbm. Gewölbemauerwerk, in sechs Loosen im Submissionswege verdungen werden, und ist hierzu Termin auf:

Montag, den 4. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Abtheilungs⸗Büreau anberaumt, woselbst auch die Bedingungen ꝛc. zur Einsicht ausliegen und die vorgeschriebenen Formulare zu den Submisssonsofferten, denen die Bedingungen angeheftet sind, vom 24. bis zum 31. d. Mts. gegen Erstattung der Kosten von 18 bezogen werden können. 8

Die einzureichenden Offerten

Aufschrift müssen mit der zufschrift:

„Submissionsofferte auf Maurerarbeiten“ versehen sein. Altwasser, den 19. Mai 1877. Der Lbtheilungs⸗Baun ö“

E 4. I

2 . 1 Verlin⸗Coblenzer Eisenbahn. Strecke Nordhausen⸗Wetzlar. Buau⸗Abtheilung VII. . Die Ausführung der innerhalb der Stationen 1776 bis 1882 belegenen Kunstbauten soll incl. Lie⸗ ferung der Materialien in drei Loosen getrennt durch öffentliche Submission vergeben werden. Loos I. enthält ca. 4500 Kbm., Loos II. ca. 7000 Kbmtr.,

Loos III. ca. 4600 Kbm. Mauerwerk. Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Maurerarbeiten Loos 1. rresp. Loos II. resp. III.“ sind bis zum Submissionstermin: . Donnerstag, den 7. Juni c., 8 Vormittags 10 ÜUhr, versiegelt und frankirt an den Unterzeichneten einzu⸗ reichen, in dessen Bureau zur angegebenen Stunde die eingegangenen Offerten im Beisein etwa erschie⸗ nener Submittenten eröffnet werden. Später eingehende Offerten bleiben unberücksich⸗ tigt. Zeichnungen, Massenberechnungen und Bedin⸗ gungen liegen im hiesigen Bureau zur Einsicht offen. Die letztern können auch von da gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Küllstedt, den 18. Mai 1877. 1 Der Abtheilungs⸗Baumeister. 8

*

[4539] Submission

Dienstag, 10 Uhr, sollen in der Königlichen Artillerie⸗Werk⸗ statt zu Deutz folgende Materialabgänge und zwar: ca. 3000 Kilo Blank⸗, ca. 450 Kilo Kraus⸗, ca. 169 Kilo Kisten⸗ (Brandsohl⸗), ca. 9 Kilo Weiß⸗ gar⸗, ca. 8 Kilo Kalb⸗Lederabfälle, ca. 1600 Kilo Lederspähne, ca. 1000 Kilv altes Gußeisen, ca. 1000 Kilo Sturz⸗, ca. 450 Kilo Zink⸗Blechabfall, ca. 616 Kilo Messingabfall und ca. 146,3 Kilo Kupferblech⸗ abfall, im Wege der öffentlichen Submission an den Meistbietenden verkauft werden. Kauflustige wollen ihre postmäßig verschlossenen, mit der Aufschrift: „Submission auf Material⸗Abgänge“ versehenen Offerten bis zum genannten Termine der unter⸗ zeichneten Direktion franko einsenden. Die Verkaufs⸗ bedingungen liegen während der Dienststunden im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, auch können dieselben auf Verlangen abschriftlich gegen Entrich⸗ tung der Kopialien mitgetheilt werden. Deutz, den e“ 1877. Direktion der Artillerie⸗Werk⸗ statt.

VBerloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[4515] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privile⸗ giums vom 4. November 1868 emittirten Kreis⸗ Obligationen Calauer Kreises sind am 12. Sep⸗ tember 1876 die nachverzeichneten 216 Stücke à 300 Litt. A. Nr. 3 5 7 15 18 19 22 26 30 33 43 46

49 50 55 57 67 77 79 80 86 90 92 96 97 101

102 105 111 114 117 122 128 129 132 136 137

138 139 140 142 145 154 168 172 173 175 176

177 179 182 189 190 192 194 202 205 207 208

209 210 211 213 214 215 222 223 229 232 234

235 237 238 239 241 244 256 259 261 267

270 271 281 288 291 295 297 314 320 321

323 325 332 338 348 354 364 366 367 369

371 372 381 383 398 399 401 405 408 411

417 418 426 427 428 429 430 439 440 442

443 449 451 452 454 458 467 478 479 481

482 484 489 493 498 500 501 521 522 529

537 542 543 546 551 552 559 567 570 574 576

579 582 585 589 590 591 592 595 600 601 603

605 612 613 615 616 618 619 627 630 633 637

640 643 646 662 665 667 673 677 682 686 688

690 694 699 700 705 714 717 719 720 721 726

727 730 736 740 751 766 769 770 771 772 783 793 799 800 ausgeloost worden.

Diese Obligationen werden den Inhabern hier⸗ durch dergestalt gekündigt, daß die Kapitalbeträge vom 1. Juli cr. ab bei der hiesigen Kreis⸗Kom⸗ munalkasse zu erheben sind.

Mit diesem Tage hört die Verzinsung der Obli⸗ gationen auf. Bei der Einlösung sind die Obliga⸗ tionen nebst den Zinscoupons Serie III. Nr. 4— 10 und den Talons an die Kreis⸗Kommunalkasse abzu⸗ liefern. 8

Die Beträge fehlender Zinscoupons werden vom Kapital in Abzug gebracht. 8

Calau, den 16. Mai 1877.

Namens des Kreis⸗Ausschusses. Der Landrath. Frhr. von Patow.

9 * . Gotha⸗Ohrdruffer Eisenbahn. Der am 1. Juli 1877 fällige, zu den Prioritäts⸗ Obligationen der Gotha-Ohrdruffer Eisenbahn⸗Ge⸗ sellschaft gehörige fünfte Zinsschein wird vom 1. Juli c. ab in Erfurt durch unsere Hauptkasse, in Gotha, Ohrdruff und Georgenthal durch die dortigen Billetexpeditionen, in den gewöhnlichen Geschäftsstunden und außerdem in Berlin durch Herrn S. Bleichröder, in Gotha durch Herrn Stephan Lenheim und die Privatbank daselbst, eingelöst werden. ö Erfurt, den 17. Mai 1877. [4534] E 8 der Thüringer Eiseubahn⸗Cesellschaft. Eggert. C. Mathies. vn

Verhandelt bei der Königlichen Direktion de Rentenbank für die Provinz Preußen in Königs 8 berg den 15. Mai 1877. Nach Vorschrift 8e b §§. 46—48 des Rentenbankgesetzes vom 2. Mär 1850 und des §. 42 der Geschäftsanweisung für di Königlichen Direktionen der Rentenbanken vom 12 Juli 1850 sollen heute, bei Gelegenheit der Zwei undfünfzigsten Ausloosung der Rentenbriefe, di früher ausgeloosten und bezahlten Rentenbriefe nebst den mit diesen zurückgelieferten, nicht mehr fälligen

257 304 365 403 438 477 506

Coupons vernichtet werden. Die zu vernichtenden Papiere sind in dem aufgestellten, vorschriftsmäßig

den 12. Juni 1877, Vormittags 1

attestirten Verzeichnisse nachgewiesen, und gelangen nach demselben zur Vernichtung: 1) Litr. A. à 3000 21 Stück, 2) Litt. B. à 1500 10 Stück, 3) Litt. C. à 300 75 Stück, 4) Litt D. à 75 56 Stück, 5) Litt. E. à 30 ℳ. 5 Stück, Summa 167 Stück Rentenbriefe nebst Coupons und Talons, ngl. die später eingegangenen Coupons von früher

ernichteten Rentenbriefen. Dieselben wurden in Gegenwart der von der Provinzialverwaltung ge⸗ wählten Deputirten: 1) des Königlichen Landraths

Herrn Baron v. Hüllessem⸗Kuggen von hier, 2) des Niiittergutsbesitzers Herrn Quadt⸗Prowehren, sowie

des zugezogenen Königlichen Rechtsanwalts und No⸗ tars Herrn Geheimen Justizraths Cruse von hier durch Feuer vernichtet, was von den Unterzeichneten durch Vollziehung dieser ihnen vorgelesenen und von ihnen genehmigten Verhandlung attestirt wird. Baron v. Hüllessem. H. Quadt. Cruse. 2. u. s. Hohenfeldt. Hermenau.

In der nach den Bestimmungen der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach

unserer Bekanntmachung vom 26, v. Mts. heute

stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Ren⸗ tenbriefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden: Litt. A. à 3009 29 Stück. Nr. 522 1174 1189 1649 1711 2106 2112 2144 2804 3010 3388 4199 4694 4713 4767 4786 4860 4863 4923 5034 5092 5187 5340 5363 5456 5791 5928 Nr. 16 20 48 215 423 463 588 624 704 877 977 1116 1307 1579 1650 1699 1825. Litt. C. à 300 112 Stück. Nr. 58 230 278 409 424 478 588 671 881 951 1039 1152 1171 1443 1457 1492 1626 1734 1791 2051 2158 2192 2223 2306 2528 2578 2973 3087 3102 3212 3268 3340 3605 3777 3834 3882 4018 4116 4296 4415 4440 4451 4489 4825 4958 4960 4990 5085 5233 5285 5330 5430 5602 5603 5641 5718 5840 5876 5901 5902 5906 5928 6036 6048 6136 6235 6260 6321 6438 6455 6586 6655 6675 6708 6756 6764 6807 6856 6877 6893 6992 7043 7065 7190 7256 7265 7275 7302 7318 7395 7440 7444 7529 7698 7705 7720 7740 7863 7919 8075 8077 8088 8100 8221 8309 8712 8717 8810 8845 8849 8928 9025. Litt. D. à 75 98 Stück. Nr. 10 18 152 199 261 296 309 487 841 883 897 898 922 959 1017 1065 1110 1138 1446 1634 1769 1955 1979 2014 2105 2141 2158 2294 2326 2360 2379 2542 2619 2751 2950 2969 3014 3030 3176 3183 3184 3223 3433 3444 3449 3493 3648 3654 3658 3778 3940 4053 4081 4101 4342 4361 4363 4368 4455 4491 4556 4557 4633 4676 4730 4741 4870 4894 4948 4980 5032 5051 5096 5137 5232 5260 5272 5329 5360 5432 5435 5473 5560 5669 5752 5857 6134 6208 6215 6230 6233 6271 6325 6382 6515 6776 6811 6826. Litt. E. sind sämmtliche Rentenbriefe von Nr. 1 bis incl. 4683 bereits früher ausgeloost und gekündigt. Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in cours⸗ fähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Serie IV. Nr. 7 bis 16 und Talons, den Nenn⸗ werth von unserer Kasse hierselbst, Poststraße Nr. 15, vom 1. Oktober d. J. ab, in den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags, in Empfang zu nehmen. Die Einlieferung mit der Post ist gleichfalls direkt an unsere Kasse zu be⸗ wirken, und falls die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege beantragt wird, kann dies nur auf Gefahr und Kosten des Empfängers geschehen. Formulare zu den Quittungen werden von unserer Kasse gratis verabreicht. Vom 1. Oktober dieses Jahres ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher ausgeloosten, aber noch nicht einge⸗ lösten und nicht mehr verzinslichen Rentenbriefe aus den Fälligkeitsterminen: pro 1. Oktober 1867. L. tt. D. Nr. 246. pro 1. Oktsber 1868. Litt. D. Nr. 842 2460. pro 1. Oktober 1870. Litt. D. Nr. 682 2310 3482. pro 1. April 1871. Litt. C. Nr. 2935. pro 1. April 1873. Litt. C. Nr. 562. pro 1. April 1874. Litt. D. Nr. 1818. pro 1. April 1875. Litt. B. Nr. 1179. Litt. C. Nr. 506 1471 1509 1866 2538 2597 3856 5003 5019. Litt. D. Nr. 616 975 1888 2634 3337 3575 3585 3640 3907 4211 4213 4258 4288 4356 4471 4484. Litt. E. Nr. 4500 4519 4520 4521 4542 4579 4581 4680 4681. pro 1. Oktober 1875. Litt. A. Nr. 2831. Litt. C. Nr. 1081 1488 2492 2889 3509 5133 5564 6236 6243 6401 6529 6618 6620 6642. Litt. D. Nr. 62 82 126 144 981 1295 1349 1565 2131 2396 4261 4628 4792. pro 1. April 1876. Litt. A. Nr. 369 972 1526 2468 4269. Litt. B. Nr. 1659. Litt. C. Nr. 1242 1396 1435 1857 2045 2215 2439 3414 4007 4649 4735 4794 5023 5464 6078 7057 7306 7337. Litt. D. Nr. 68 101 790 1146 1466 1807 1910 1933 1946 2536 2647 3809 4124 4200 4302 4412 4911 4967 5423. pro 1. Oktober 1876. Litt. A. Nr. 644 198 2048 2164 5249 5515. Litt. B. Nr. 228 669 1725. Litt. C. Nr. 189 215 832 1368 1402 1660 1788 1949 2292 2407 2590 3023 3590 4052 4361 4537 5359 5848 5930 5981 6057 6160 6358 6420 6542 6626 6789 7229 7294 7335. Litt. D. Nr. 298 305 397 585 738 1055 1253 1318 1482 1486 1865 1973 2038 2149 2358 2483 2516 2725 2856 3134 3146 3865 4103 4403 4593 4651 4770 4829 5067 5856. pro 1. April 1877. Litt. A. 194 1285 1382 2353 2446 2724 4635 5017 . Litt. B. Nr. 236 663 732 773 1041 1602. .C. Nr. 6 77 410 656 1263 2377 2511 2854 3611 3656 3935 4302 5163 5303 5486 5487 5959 5998 6035 6050 6165 6397 6604 6815 7338 7365 7423 7456 7610 7664 7872 7925 7975 7984 8030 8346 8372 8437 8504 8542 . Litt. D. Nr. 591 614 761 943 961 1129 5 1527 1653 2276 2445 2473 3412 3580 3857 4059 4067 4076 4226 4257 4330 4524 4650 4976 5008 5012 5027 5100 5187 5193 5295 5318 5332 5663 5777 5837 5897 6057 6168 6437 wiederholt aufgefordert, den Nominalwerth derselben, nach Abzug des Betrages der inzwischen eingelösten nicht mehr fälligen Coupons, zur Vermeidung wei⸗ teren Zinsverlustes und künftiger Verjährung von unserer Kasse unverzüglich in Empfang zu nehmen. Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des §. 44 1. c. binnen 10 Jahren ein. Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Einlösung noch nicht präsentirten Renten⸗

Preußischen Staats⸗Anzeigers herausgegebene „All⸗ gemeine Verloosungs⸗Tabelle“ im Mai und Novem⸗ er jeden Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der gedachten Redaktion für 25 käuflich. Königsberg, den 15. Mai 1877. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Preußen.

Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗ vember 1853 Nr. 451 der Gesetzsammlung, am 28. v. Mts. stattgehabten fünf und vierzigsten Ausloosung von Schuldbriefen der hiesigen Ablösungskasse, welche zur Ablösung von Grund⸗ lasten ausgegeben worden sind, sind die vachver⸗ zeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden: 11348]

aus Serie A. Nr. 204;

aus Serie B. Nr. 206, 713, 901, 1266, 1575, 1739, 1750, 1891, 2081, 2108, 2149 und 2156;

aus Serie C. Nr. 121, 262, 364, 390 und 429;

aus Serie D. Nr. 52;

aus Serie E. Nr. 445, 501 und 503;

aus Serie F. Nr. 31 und 143.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hier⸗ durch aufgefordert, dieselben nebst den doazu ge⸗ hörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei der Herzogl. Ablösungs⸗ kasse⸗Verwaltung allhier einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, so wie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese innerhalb des bezeich⸗ neten halbjährigen Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem Ablauf des sechsten Monats, vom Tage des Celasses dieser Bekanntmachung an, hört die Verzinsung der sämmtlichen ausgeloosten, oben bezeichneten Schuldbriefe auf.

Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an dem obigen Ausloosungstage die am 12. Mai 1873 ausgeloosten, inzwischen sämmtlich zur Rück⸗ zahlung gekommenen Schuldbriefe der Ablösungs⸗ kasse, nämlich:

Serie A. Nr. 93; Serie B. Nr. 47, 355, 421, 569, 735, 795, 796, 808, 1084, 1499, 1555, 1580, 1665, 1792, 1929, 1966, 2066; Serie C. Nr. 127, 325, 330, 367, 369, 401, 419; Serie D. Nr. 49; Serie E. Nr. 144, 292, 329, 428, 489, 514, 519; Serie F. Nr. 84; nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsab⸗ schnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß ver⸗ brannt worden sind. b

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß fol⸗ gende, bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich:

Serie A. Nr. 164; Serie B. Nr. 203, 254, 329, 592, 1498, 1681, 1754, 1986, 2012, 2074, 2130, 2166, 2169; Serie C. Nr. 172, 193, 211, 303, 335, 373; Serie D. Nr. 28, 50, 61, 117, 122, 129; Serie E. Nr. 33, 49, 59, 375, 450, 453; bis jetzt zur Einlösung bei der Ablösungskasse⸗Ver⸗ waltung noch nicht präsentirt worden sind. Es wer⸗ den daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.

Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der 18. zum 1. Mai 1873 fällig gewordene Zinsabschnitt von den Rentenbriefen:

Serie C. Nr. 132, Serie E. Nr. 420, Serie F. Nr. 144,

und daher wegen Ablaufs der vierjährigen Frist nunmehr seine Gültigkeit verloren hat. Gotha, den 7. Mai 1877. Herzoglich Sächs. Staats⸗Ministerium. Im Auftrag: J. Braun.

2

Die Dividende auf die Stammaktien unserer Gesellschaft pro 1876 ist auf 2 ½ Prozent festgestellt und kann gegen Einreichung der Dividendenscheine Nr. 8 vom 1. Juni d. J. an bei unserer Haupt⸗ kasse hieselbst in Empfang genommen werden.

Braunschweig, den 15. Mai 1877. Direktion der Braunschw. Eisenbahngesellschaft.

—,——

—,. ——

Verschiedene Bekanntmachungen.

Offene Lehrer⸗Stellen. Bei der Unteroffizier⸗ Vorschule Weilburg sind zum 1. Oktober d. J. eine 1. Lehrerstelle mit 1950 ℳ, eine 2. mit 1650 ℳ, eine 3. mit 1500 ℳ, eine 4. mit 1350 ℳ, eine 5. mit 1050 Gehalt ercl. Wohnungsgeld⸗ zuschuß resp. Dienstwohnung zu besetzen. Hierauf reflektirende Elementarlehrer wollen sich unter Ein⸗ sendung ihres Anstellungsfähigkeits⸗Attestes, ihrer Zeugnisse und eines Lebenslaufes baldigst bei der Inspektion der Infanterie⸗Schulen Berlin melden.

Für den Kreis Obornik ist eine besondere Kreis⸗ thierarztstelle mit einem jährlichen Gehalt von 600 und dem Wohnsitze in Stadt Obornik er⸗ richtet worden. Die Kreisstände haben außerdem eine jährliche Remuneration von Tausend Mark, vorläufig auf zwei Jahre bewilligt. Bewerber wol⸗ len sich unter Einreichung ihres Lebenslaufs und ihrer Qualifikationszeugnisse binnen 6 Wochen bei uns melden. Posen, den 14. Mai 1877.

Regierung, Abtheilung des Innern.

Nachdem die Kreisthierarztstellen für die Be⸗ zirke Hilders und Tann, sowie für die Bezirke Gersfeld und Wenhers erledigt worden sind, for⸗ dern wir etwaige Bewerber um diese Stellen auf, ihre desfallsigen Gesuche innerhalb vier Wochen bei uns einzureichen, diesen auch ein curriculam vitae und die erforderlichen Qualifikationszeugnisse beizufügen. Cassel, den 9. Mai 1877. Königliche

stegierung, Abtheilung des Junern.

95 11gg. Bekanntmachung.

Bei der hiesigen städtischen Sparkasse soll ein Controleur angestellt werden, und fordern wir im Kassenfache geübte Bewerber auf, ihre Meldungen zu dieser Stelle unter Beifügung ihrer Zeugnisse über ihre Befähigung und bisherige Amtsführung bis zum 10. k. Mts. an uns einzureichen. Das Gehalt ist auf 1200 Mark festgesetzt.

Havelberg, den 16. Mai 1877.

bis jetzt zur Einlösung nicht präsentirt worden ist

der Allgemeinen Deutschen Eredit⸗Anstalt

zu Leipzig

per 31. März 1877.

Activa.

Baare Casse. Wechsel 118“ Waaren⸗Pfand⸗Wechsel. 1A“ Effecten 1ö8“ Laufende Rechnungen. ö1ö1ö1.A“]; hzsczzsztzs. 6 Pfandbrief⸗Darlehn gegen; % Pfandbriefe I. Serie.. do. 8 % do. 2 2 16 Filialen⸗ und Commanditen⸗Conto. Immobiliar⸗Conto Mobiliar⸗Conto Außenstehende Pfandzinsen.

Passiva.

Actien⸗Capital. Accepte im Umlauf Einlagen auf Darlehnsbücher. v11“ Emittirte 4 % Obligationen . incl. Zinsen 5 % Pfandbriefe I. Serie 5 89 1.““

4 % Reservefonds. Spezial⸗Reservefonds. Beamten⸗Pensionsfonds. Grundstücks⸗Dispositionsfonds noch unerhobene Dividende.

Zinsen vo

Einlagen auf Darlehnsbücher.

4508] ““ zu Frankfurt g. O. Bilanz am 3ZI. Dezember 1856,

Activa. vorgelegt in der Generalversammlung am 17. Mai 1877

2,911,980 15,304,935 74,024 3,502,269 9,867,268 9,473,531 12,678,653 163,200 2,871,515 1,759,031 2,842,409 1,820,863 2,550,000 1,896,668 53,307 15,615

82 &

95⸗0 &᷑

-S

SS5! 8255!1A

30,000,000 6,168,523 11,018,059 166,021 2,921,556 1,751,895 2,774,077 1,768,277 3,000,000 5,310,00 4 469,438 148,704 1,807,088 99,057

2SSö=2 O =SGU0⸗

10

S&

SAS8I

Allgemeine Rückversicherungs⸗Aktien⸗Bank

Wechsel der Aktionäre.. Buchwerth der Mobilien Buchwerth des Grundstücks Kassenbestand.. Effekten:

166200 P. ov. Pfandbri fe, Kurswerth..

ℳ. 254100 Eisen⸗ bahn⸗Priorit., Kurswerth.

Stückinten

Hypotheken auf Grundstücke Guthaben bei Banken und Banquiers 8

e6*4* Reservefonds (§. 59 der Statuten) Reserve für nicht abgel. Rückver⸗

sicherungen Reserve für schwebende Brandschäden Reserve für schwebende Transport⸗

schäden. . 1u““ Diverse Kreditoren v““ Gewinn zur Vertheilung als Dividende

166947.

163073 74

2982339 19 habter Ergänzungswahl aus folgenden Mitgliedern besteht: 8

Herrn Gneist, Kammerdirektor a. D. zu Halle a.) S., Vorsibender,

Herrn Eisermann, Justizrath zu Frankfurt a. O., Stellvertreter desselben,

Herrn Tillich, Kaufmann und Stadtrath daselbst, kontrolirendes Mitglied,

Herrn Gründler, Rentier in Berlin,

Herrn Aug. Haas, Kaufmann in Cöln,

Herrn Keller, Banquier in Crefeld,

Herrn Molcuaar, Banquier in Crefeld,

Herrn J. P. May, Fabrikbesitzer in M. Gladbach,

Oetting, Rentier in Köpenick,

Herrn Riesell, Gutsbesitzer in Esbeck, e sowie, daß die Herren Landesrath Gerhardt und Regierungs⸗Rath Kuntze die fallenen Wahl inzwischen abgelehnt haben.

Die zur Vertheilung gelangende Dividende außer bei der Kasse der Bank hierselbst, bis zum 1. Juli cr. in Crefeld erhoben werden. 8

Frankfurt a./O., den 18. Mai 1877.

8— qvvvH»r

Ror 8—4

auch bei den Herren A

Lampe.

Vermögens⸗Bilanz

für den Schluß des Jahres 1876.

ℳ. Zugleich wird hiermit zu öffentlicher Kenntniß gebracht, daß der Aufsichtsrath

2598 nach stattge⸗

Inns1 8s 5 Annahme der auf sie ge⸗

6 Mark per Aktie kann von heute ab Molenaar & Co

Aectiva. 8 Bau⸗Conto (einschließlich des Werths der übernommenen Inventarien und Ma⸗

terialien) 1AAe“

Hierzu:

a. die vom Reservefonds beschafften Erweiterungen in den Jahren 1869/76 8

b. aus dem Baufonds beschaffte Anlagen und Betriebsmittel

Neubau⸗Conto. Magazin⸗Bestände. Verschiedene Debitoren

. 83,187,699

6,250,140

3,001,219

92,439,058 6,103,501 1,741,116

2 9

Cassenbestand 16“ 8 des Activums

Passiva.

Actiencapital, Schuld an die Actionaire...

4 ½ % Prioritäts⸗Obligationen

Conto des Erneuerungsfonds: en

Reservefonds: Guthaben desselben .

Erweiterungen 1869/76.

. 4469,791 . 6,250,140 6,719,931

. 91 2,625,000

Guthaben desselben.

Davon ab: Dotirung aus dem Stammcapitale

Restbetrag des Capitalwerths der 5 %% Rentenschuld von Amortisation auf die ursprüngliche Rentenschuld .. Verschiedene Creditoren Brutto⸗Ueberschuß der Betriebs⸗Rechnung, einschließlich des Uebertrags aus dem 11616161A4“*X“ 1 5,108,329 Davon ab: a. Gezahlte Annuität. . . .. b. 4 ½ % Zinsen auf 9,600,000 Prior.⸗Oblig. c. Dotation des Erneuerungsfonds . . . . d Reservefonds 8

2,625,000 432,000 960,000

132,000 22 4119,000 Bleibt Ueberschuß

auf 56 Jahre

104,2 36,000,000

9,600,000 2,500,167

23 8 „8

3,719,931 49,083,674 1,104,025 1,256,734

Summa des Passivums

Braunschweig, den 27. April 1877.

Direction der Braunschweigischen

briefe durch die von der Redaktion des Königlichen

1““ 8 8 1“

Der Magistrat.

(àCto. 1181/5.) V

W. Wolf. . nheim.

Eisenbahn⸗Gesellschaft.