Landschaft der Provinz Sachsen.
Die Mitglieder des landschaftlichen Kreditverbandes der Provinz Sachsen werden hier⸗ 8— 1 “
mit zu einer ordentlichen Geuneralversammlung zum. Deutsch
auf den 28. Juni d. J., Vormittags 10 ½ Uhr, 1 2 8 Noo.9 132.
schäftslokal, Gr. Steinstraße Nr. 13 in Halle a. S. eingeladen. I 8 Tagesordnung: Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874 7-e — — Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auc 8 einem besonderen Blatt 15,— Fer feeeh .ia isee-enenbenniün
Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. „9.)
Wahlen für den Verwaltungsrath. lle a. S., den Das für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich — Das
f 22. Mai cr. abgehaltene or⸗ Kommerzien⸗Rath Bernhard Freise, Ciee alversammlung nebst Rechnungs⸗ Geheimer Regierungs⸗Rath Kleffel, bschluß pro 1876 sowohl bei unserer Hauptkasse Kaufmann Aug. 1.— &. iteweg 7 und 8) als bei sämmtlichen auswär⸗ Kaufmann — Sealee. 8 ligen General⸗Agenturen der Gesellschaft in Empfang Magdeburg, 8 4 *.* 8 7. genenmer verged,nn3- Juni “ nngemeine Bersicherungs⸗Ret'en ⸗Gesellschaft. 8 Magdeburger “ 8 G 8 8 8⸗ 2 aft. Zeneral⸗Direktor: Allgemeine Versicherungs enen. f Fr. Koch.
ür den srath: General⸗Direktor: Verwaltung h Far Foche
epe *e.. Perlin⸗Stettinee Eisenbahn. 15078] Magdeburger Allgemeine L190741 — — Persicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
In Gemäßheit des §. 11 unseres Gesellschaf Statuts bringen wir hierdurch zurööffentlichen Kennt⸗
eiger.
Bericht über dentliche VI.
1
Staats⸗
Für in das “ den Verwaltungsrath: 8 “
Schrader.
8 6. Juni 1877. Der Vorsitzende des Verwaltungsraths des landschaftlichen Kreditverbandes der Provinz Sacsen., 8 1 durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, W., Mauerstraße 63—65, und alle Buchhandlungen, für Abonnement beträgt 1 ℳ 50 fü jertelj ö 8 8 Berlin auch durch die Expeditign: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. — I Insertionspreis ä den 890, Leafe gdes eg. Einzelne Nummern kosten 20 ₰ —
Düsseldorfer Bau⸗Bank.
tengel-Stassfurt. Wir beehren uns hiermit die Actionaire unserer Gesellschaft zu der am dition: S W., Wilhelmstraße 32, bezog⸗
— — ne- .
—
niß, daß der Verwaltungsrath schaft, nachdem in d
Do der nämlich die Herren Kommerzien⸗ Regierungs⸗Rath
ärtig aus folgen⸗
22. Mai cr. die denen Mitglieder, Rath D. Coste
Kleffel wiedergewä
den Mitgliedern besteht: 8 Ober⸗Bürgermeister
sicherungs⸗
b Knoblanch, Stellv
aufmann Carl Schrader, k
itzenden,
Major und K
trolirendes
und Geheimer hlt sind, gegenw
Hasselbach, Vorsitzender, General⸗Direktor der Magdeburger Feuerver⸗ Kommerzien⸗ ertreter des Vor⸗
Gesellschaft,
Mitglied,
Bürgermeister Bötticher, Kommerzien⸗Rath D. Coste,
Herrliche Lage.
(N. 1606. 7.)
der Prov
er Generalver
Heiden
Hôtel Sonnenhügel. Neben der Kurhalle.
unserer sammlung svom kt⸗ Anciennität nach ausgeschie⸗ genden Mitgliedern: 8e001) Direktor Loelschläger (Vorsitzenden),
(stellvertretenden sitzenden),
Gesell⸗
Rath
on
Unser Direktorium
3) Direktor Foerster 3
Kommerzien⸗Rath Kaufmann Julius
9
Comfortable Einrichtung. P. Moser⸗Eug
Pension.
Vermögens⸗Uebersicht
inzial⸗Hilfskasse für Pre
Baurath Magunna 4) Geheimen Kommerzien⸗Rath 5) Kaufmemn Ernst Böttcher,
was wir in Gemäßheit des 8 zur öffentlichen Kenntniß bringen. Stettin, den 4. Juni 1877.
Direktorium. Oelschlaeger. Foerster.
& Molkenkuror
ußen ultimo
Haker, Born,
Mäßige Preise. ster, Besitzer.
11“ .“
§. 43 unser
3 Vor⸗
8 8—
Ac 1) Baarbestand.
tiva.
Fffect n⸗Bestand nach dem Tages⸗ 2v“ Ankaufspreis, falls
Course event.
letzterer niedriger. Extraordinairer
Gemeinde
Rückständige Fälligkeiten
Hypothekarisch eingetragene Kau
rungen
zur ersten
Vorschuß an eine
fgelder⸗Restforde⸗
In Waaren resp. ausstehenden For⸗
derungen der Tuch aus der Besitzzei
Hilfsasse
Ütensilien⸗Conto Hilfskassenmäßige
uldverschreibungen
run en:
a. gegen Sch
von Gemeinden und
rationen
gegen Schuld von Grund⸗ und
fabrik Darkehmen t der Prov
inzial⸗
Darlehnsforde⸗
Korpo⸗
verschreibungen Fabrikbesitzern
und hypothekarische Sicherheit
gegen Schuldverse Provinzial⸗Instituts gegen Schuldverschrei Verpfändung
Forderung.
Königsberg
Sa.
schreibung eines
bung und einer sicheren
Activa
ℳ 31,257
133,028 4,725
14,87577
192,430
780 —
Passiva. 1) Stamm⸗Kapital. nen⸗Normal⸗Versum 3) Tilgungsmasse des O 4)
5) 6)
und Instituten⸗Kasse Vorschüsse aus Provi
tisationsmasse. 7) 8)
noch nicht präsentirt Nicht abgehobene Zinsen
der 20,831,80 ℳ
3,870,643 07 ,„den 18. Mai 1877. Die Direction der
Provinzial⸗Hilfskasse für Preußen. A. Kichter.
2) FrooinsialeHllsekassen⸗Hbligrtie
bligationen⸗
Fonds (§. 4 des Regulativs). Schuldforderungen der Gemeinde⸗
(Depositen) nzial⸗Fonds
Guthaben der Obligations⸗Dar⸗ lehns⸗Inhaber an die baare Amor⸗
Guthaben der Inhaber fälliger,
er Coupons Depositen⸗
9) Gewinn⸗Anspruch der Provinzial⸗ Communal⸗Verwaltungskosten Provinzial⸗Hilfskasse à
Sa. Passiva
Bilanz pro 1876.
1,673,484 29 1,041,450 106,550 478,692 463,000 6— 7,691 4,199
95,512
Nordhausen⸗Erfurter Eisenbah
3,870,643 07
1.
8
Passiva.
Effecten Ma⸗ terialien⸗
69,073 80 1
15283 37 V 195,221 14%
Summa
5850,106 371 8 rdhausen, den 1. Juni 1877. der Nordhausen⸗Erfurter Eisenbahn⸗Gesells
lativ⸗
I. Aktienkapital⸗Conto II. Reservefonds⸗Conto. III. Erneuerungsfonds⸗Conto IV. Conto für Erweiterungen. V. Beamten⸗Pensions⸗ Cassen⸗Conto... VI. Dividenden⸗Conto. VII. Amortisations⸗Conto VIII. Diverse Creditoren
Betriebsübers Davon Ueber a. an Reserve b. an fonds: a. Regu⸗ lativ⸗
chuß pro 1876 weisung: fonds ℳ
Erneuerungs⸗
mäßig ℳ 114,61.
5. Außer⸗ regu⸗
89⸗
Der Restüberschuß von ist wie folgt vertheilt: 1) 2) 1 ½ %̃
Staatssteuer 4,500,000
39,081. —
Dividende ℳ Stamm⸗
35 ℳ 153,692. 40. ℳ.
der Prioritäts⸗Anleihe Xℳob 239,285. 67.
und Wittwen „Unterstützungs⸗
.
“ —
8—
162,692. 40
ℳ 9,450,000 —
40,113 30 100,111 06 6,162—
77,424 14 35,244 —
. ℳ
.ℳ 1,730. 77 auf
Prioritäts⸗Actien 2
3) 3 ½⅜% Tantième an
waltungsrath rection.
4) Beitrag zu
für die Vorar Eisenbahn
Die
von nach Rudolstadt
Ver⸗ und Di⸗ den Kosten beiten einer Erfurt
Direrction
76,593. 27
5855,706
Samstag, d.
im Gasthofe „Breidenbacher Hof“ hierselbst stattfindenden 8
ergebenst einzuladen.
1 2) Vorlage der 3) Neu⸗ resp. Mitglieder.
Diieejenigen or beabsichtigen, werden gemäß den 22
28—.
rung zur Ausübung des vertretung
erlangen berechtigt ist. Düsseldorf, den
Activen.
fünften ordentlichen
1“
8 1) Bericht über die L
age
und Ergebnisse des Geschäftes.
en 30. Juni d. J., Nachmittags 3 Uhr,
General⸗Versammlung
Tages⸗Ordnung:
* EWu
claufenen Geschäftsjahres.
. ilanz des ab Jahres⸗Rechnung und Bilanz scheidenden Aufsichtsraths⸗
Ersatzwahl
Juni d. J. in unserem Geschäftslokale, fertigenden Nummern⸗Verzeichnisses zu hinterlegen, Stimmrechtes in der
in der General⸗Versammlung sind Prüfung vorzulegen, welcher eine amtliche oder
5. Juni 1877 Düsseldorfe Der Aufsichtsrath. J. Cohen.
der statutgemäß auss
Actionaire, welche an der General⸗Versammlung stimmberechti §. 18 des Statuts ersucht,
ihre Actien⸗ resp. Qr Bazarstraße 7, unter Beifügung deren eines mit Bescheinigung eneral⸗Versammlung legitimirt.
8 Der Vorstand.
“ 17
r Ban⸗Bank.
8
münder-Schwedt
Zul
Bilanz⸗Conto pe
Schwedt a. O.
p. Quittungs
t Theil zu nehmen ogen bis spätestens eines in dupl. auszu⸗ der erfolgten Deponi⸗
Vollmachten zur Stell⸗ spätestens am Tage vor derselben dem Vorstande zur sonst ihm genügende Beglaubigung
der Unterschriften zu (C. Drf. 553.)
(EC. Scheurenberg. 1““ er Eisenbahn-Gesellschaft r 31. Dezember 1876.
Passiven.
Grund und Boden, Bahn⸗ körper, Gebäude ꝛc.. Utensilien, nach 10 % Ab⸗ schreibung. Materialien. Kassenbestand . . . . . Effektenbestand des Reserve⸗ fonds und des Erneue⸗ rungsfonds
Außenstände: Berlin⸗Stettiner⸗Eisenb ’⸗ Gesellschaft. 26,525 20
Diverse Debi- 5,154 30
ℳ
2,507
17,023
₰ 1,790,889 31 729 — 900 —
29 230
88 4 24* ₰ 4½
Stamm⸗Aktien.. Stamm⸗Prioritäten Obligationen . .. abzüglich reservirte zjährl. Amortisations⸗Quote.. Coupons, noch nicht zur Einlösung gelangt, 10 von Stammaktien 8 Bauzinsen von “ üüten Dividenden von 1874 und 1875 Obligations⸗Zinsen, reservirt, für † Jahr, per 31. Dezember 1.““ Obligationen ⸗ Amortisations⸗ Quote für ½ Jahr, per Dezember 1876 . Reserve⸗Fonds: 1“ Bestand am 1. Januar 1876 Zinsen⸗Einnahme 1 Rücklage für 1876
Diverse Ausgaben... Erneuerungs⸗Fonds: Bestand am 1. Januar 1876 Zinsen⸗Einnahme .. . . Diverse Einnahmen Rücklage für 1876
Diverse Ausgaben. Gewinn: Vortrag von 1875 . Ueberschuß in 1876. ab Rücklage füur1 den Reserve⸗Fonds ℳ 1,710 — Erneuerungs⸗ 3 Fonds „ 12,000 —
4,316 72 67 50 90 —
6,094 22 2,320 35
12,968 40 459 —
566 14
12,000 — 25,993 54
6,940 36
— 1083 65
40,662 36
. E755 90 8*
13,110 —
Einnahmen.
1. Geprüft und richtig befunden. Schwedt a.
8 1728 3 Schwedt a. O., den 31. Dezember 1876.
Der Aufsichtsrath. Dr. Hahndorff.
Der Dr.
Oel’den 20. April 1877.
—27
O. de Méville aus Dresden,
—gerichtlich vereideter kaufmännischer Sachverständiger und Bücher
Angermünder-Schwedter Eisenbahn-Gesellschaft
zu Schwedt a. O.
Nechnungs⸗Abschluß für das
Jahr
Vorstand. Wolff.
Revisor.
8
11“
1876.
Ausgaben.
Ueberschuß aus 1875.. . Betriebs⸗Einnahmen laut Rechnungs⸗Abschluß der Berlin⸗Stettiner Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft, ver⸗ tragsmäßiger 33 ½ % von 138,307 86 insen wurden vereinnahmt Sonstige Einnahmen ..
ℳ
4,083 63
Antheil,
₰ Betriebs⸗Unkosten:
Riente für Benutzung 1 Bahnhofs⸗Anlagen an die Berli EFisenbahn⸗Gesellschaft für 1876
8
Verwaltungs⸗Unkosten. Abschreibung von 102 % Obligations⸗Zinsen für 1876, dver Ianl. . per 31. Dezember. Reserve⸗Fonds: Rücklage ... Erneuernngs⸗Fonds: Rücklage
der Angermünder⸗
n⸗Stettiner
Sonstige Ausgaben (Betriebs⸗Unkosten).
auf Utensilien 8
1,950 1,875 — . “ 1,710 — 12,000 —
—
Summa der
21,953 11
Ausgaben 31,035 99
Schwedt a. O., Der
52580 v0 1 Dezember 1876.
den 31.
Aufsichtsrath. Hahndorff.
Geprüft S
Der
Ueberschuß, d. i. Gewinn am 31. Dezember 1876 Summa wie nebenstehend.
52,989 10
Vorstand.
Dr. Wolff.
und richtig befunden. chwedt a. O., den 20. April 1877. OD. de Möville aus Dresden,
gerichtlich vereideter kaufmännischer Sachverständiger und Büche
r⸗Revisor.
. Patente.
Sachsen⸗Altenburg. 2. Junti. Emil Volker⸗ sen, Hamburg und Charles Molinier, Buzet in Frankreich, auf 5 Jahre, Lederbearbeitungsma⸗ schine.
(S. Anzeigen am Schluß.)
Der Pfandgläubiger hat im Geltungsbereiche des Allgemeinen Landrechts nach eingetretenem Zahlungstermin die Wahl, sich an das Pfand oder an die Person und das übrige Vermögen des Schuld⸗ ners zu halten, doch kann der Schuldner, insofer. er alsdann noch Eigenthümer der verpfändeten Sachen ist, darauf antragen, daß der Gläubiger zuerst aus dieser Befriedigung suchen solle. Diese Bestimmung findet nach einem Erkenntniß des Reichs⸗Oberhandelsgerichts, III. Senat, vom 1. April 1877, auf Kautionen, welche für die Innehaltung eines dauernden gegenseitigen Kontrakts einem der Kontrahenten übergeben sind, während des Vertragsverhältnisses keine Anwendung, weil die Kautionen bis zur Auflö⸗ sung des Vertragsverhältnisses haften sollen und weil sich erst nach I der Geschäftsverbin⸗ dung durch Vergleichung der Leistungen und Gegen⸗ leistungen feststellen läßt, ob und zu welchem Be⸗ trage eine Kompensation der Kautionssumme statt⸗ zufinden hat.
Die bisher streitige Rechtsfrage, ob Droschken⸗ besitzer als Kaufleute im Sinne des Han⸗ delsgesetzbuchs zu betrachten sind, ist vom Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht, 1I. Senat, in einem Erkenntniß vom 11. April 1877 entschieden worden. Der Art. 272 des Handelsgesetzbuchs bestimmt näm⸗ lich, daß die Geschäfte der für den Transport von Personen bestimmten Anstalten, wenn sie gewerbe⸗ mäßig betrieben werden, Handelsgeschäfte sind. Das Kammergericht zu Berlin nahm demzufolge in einem Falle an, daß ein Fuhrherr, welcher das Fuhrgeschäft mit 5 Droschken und 2 Doktorwagen betreibt, als Kauf⸗ mann im Sinne des Handelsgesetzbuchs anzusehen ist. Diese Auffassung wurde jedoch von rechtswissen⸗ schaftlichen Autoritäten bekämpft und dagegen an⸗
enommen, daß alle solche Unternehmungen des
ersonentransports, bei denen die einzelnen Trans⸗ portmittel unter Verfügung der einz lnen Transpor⸗ tanden stehen — wie dieses bei allen solchen Insti⸗ tuten der Fall, deren Transportunternehmungen nicht an eine für alle Fälle fest bestimmte Transportstrecke gebunden sind keineswegs als Transport⸗ anstalten im Sinne des Handelsgesetzbuchs anzu⸗ sehen sind. Das Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht er⸗ kannte jedoch in dem bezeichneten Erkenntnisse diese Annahme nicht als unbedingt richtig an. Vielmehr unterliege es dem vernünftigen Ermessen des Rich⸗ ters, inwiefern nach dem größeren Umfange des Droschken⸗ oder Lohnfuhrbetriebes und nach der mehr kaufmännischen Betriebsart auf Existenz eines Han⸗ delsgeschäfts zu schließen ist. Das Wort „Anstalten“ im Artikel 272 Handelsgesetzbuchs“, führt das Erkennt⸗ niß in Beziehung auf den zum Grunde liegenden Fall aus, „weise, wie in den Protokollen zum Han⸗ delsgesetzbuche bemerkt wird, nicht nur auf einen größe⸗ ren Umfang des Betriebs, sondern auch auf eine mehr kaufmännische Betriebsart hin und biete somit dem verständigen richterlichen Ermessen einen genügen⸗ den Anhaltspunkt. Vorzugsweise kommt es hiernach in der That nur auf den Umfang und die Betriebs⸗ art an. Ueber die Betriebsart, ob sie eine mehr kaufmännische gewesen, fehlt es zwar an jeder nä⸗ heren Angabe Seitens der Klägerin und auch der Zeugen. Bei dem erwähnten bedeutenden Umfange läßt sich indeß kaum daran zweifeln, daß das Ge⸗ schäft in einer geordneteren Art geführt sein — welche, wenngleich sie vollständig der eines Kauf⸗ manns nicht gleichkommen mag, so doch immer der Voraussetzung nach dem qu. Protokolle zum Han⸗ delsgesetzbuche entspricht, das nur eine mehr tauf⸗ männische Betriebsart verlangt.“
Zum Arbeitermarkt. (Soc. Corr.) In Folge der aus dem Waldenburger Kohlenrevier in Schlesien an die Oeffentlichkeit gedrungenen Noth⸗ standsklagen befahl der preußische Handels⸗Minister, daß beim Eisenbahnbau in jener Gegend in erster Reihe die einheimischen Grubenarbeiter beschäftigt werden. Der Landrath, welcher bezügliche Anzeigen an die Grubenvorstände erließ, macht jetzt bekannt, daß die Zahl der Arbeiter, welche sich zu den Erd⸗ arbeiten gemeldet haben, so gering sei, daß, um letztere in der vorgeschriebenen Zeit zu Ende zu führen, in Kurzem Hände von auswärts heran⸗ gezogen werden dürften. Bisher habe sich näm lich Zahl einheimischer Kräfte nicht ge⸗ meldet.
In Betreff der Wanderlager und Waaren⸗ auktionen hat sich die SarseIfn Cöln in ihrer Sitzung vom 5. v. M. auf die An⸗ frage der Regierung dahin geäußert, daß sowohl durch Vorschriften des Gesetzes über die Freizügigkeit vom 1. November 1867, als auch durch verschiedene Bestimmungen der Reichs⸗Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 den Wanderlagern und Waaren⸗ auktionen Vorschub geleistet werde, und daß, da durch dieselben nicht nur das örtliche stehende Ge⸗ werbe beeinträchtigt, sondern auch das Publikum, wie in einzelnen Fällen konstatirt worden sei, über⸗ vortheilt werde, es geboten erscheine, den Wander⸗ lagern und Waarenauktionen entgegenzuwirken. Zu dem Ende soll die Belegung der Unternehmer von Wanderlagern und Waarenauktionen im Um⸗
herziehen mit dem nach dem Gewerbesteuergesetze vom 3. Juli 1876 zulässigen höchsten Gewerbe⸗ steuersatze von 144 ℳ empfohlen, auch eine Aende⸗ rung des §. 8 des Freizügigkeitsgesetzes dahin be⸗ antragt werden, daß Neuanziehende von dem Augen⸗ blicke an, wo sie Gewerbesteuer zu entrichten haben, auch zu den kommunalen Abgaben sollen heran⸗ gezogen werden dürfen. Während man weiter gegen die Wiedereinführung der bezüglich der Verkaufs⸗ gegenstände und der Zeitdauer des Verkaufs ꝛc. für den Handelsbetrieb im Umherziehen früher bestan⸗ denen Beschränkungen sich auszusprechen beschloß, hielt man in Betreff der Waarenauktionen die Be⸗ stimmung für angemessen, daß alle Waarenauktionen, auch die von Ortsangesessenen in ihren Geschäfts⸗ lokalen zur Räumung ihrer Lager oder bei Aufgabe des Geschäfts veranstalteten, nur durch behördlich beeidigte Auktionatoren, welche über die Herkunft der ihnen zur Versteigerung überwiesenen Waaren in den geeigneten Fällen sich den nöthigen Nachweis liefern zu lassen, auch die Eigenthümer der Waaren in das von ihnen zu führende Verzeichniß einzu⸗ tragen haben, sollen abgehalten werden dürfen.
Seitens des Königlichen Handels⸗Ministeriums lag eine ee darüber vor, ob die Festsetzung einer nur zwölfmonatlichen Klagenverjäh⸗ rung für den gesammten Handelsverkehr einerseits zur Abkürzung der Kreditfristen beitragen werde, auch andererseits Nachtheile von dieser Abkürzung der Klagenverjährung nicht zu besorgen seien. Unter Hinweis auf den Umstand, daß die im Gebiete des Rheinischen Rechts bestehende sechs⸗ und zwölf⸗ monatliche Klagenverjährung eine stets rechtzeitige Klaganstellung keineswegs zur Folge gehabt hat, daß dagegen aber auch von der Einrede der Klagen⸗ verjährung nur sehr selten Gebrauch gemacht, die⸗ selbe weiter auch durch die zugelassene Eideszuschie⸗ bung über die wirklich geleistete Zahlung paralysirt wird — beschloß die “ in der⸗ selben Sitzung, sich dahin auszusprechen, daß von der abgekürzten Klagenverjährung ein beson⸗ derer Einfluß in ersterer Beziehung nicht zu er⸗ warten, wohl aber von derselben zu besorgen sei, sie werde von böswilligen und kreditunwürdigen Käu⸗ fern als Handhabe zur Nichterfüllung ihrer Zah⸗ lungspflichten häufig genug benutzt werden. Von einer Aenderung der dieserhalb in den einzelnen Landestheilen bestehenden Vorschriften glaubte man um so mehr abrathen zu sollen, als das Bürgerliche Gesetzbuch in nicht zu ferner Zeit auch hierüber für ganz Deutschland gemeinsame Festsetzungen treffen werde, von denen man wünsche, daß sie eine längere als nur einjährige Klagenverjährung im Handels⸗ verkehre, sowie auch die Zulässigkeit der Eides⸗ uschiebung über die wirkliche Zahlungsleistung ent⸗ Helen möchten.
Am zweiten und dritten Pfingstfeiertage fand hier⸗ selbst eine Delegirtenversammlung von Schuh⸗ machermeistern der Provinz Brandenburg und der Niederlausitz statt. Der Hauptzweck dieser Ver⸗ sammlung war die Bildung eines Provinzial⸗ verbandes selbständiger Schuhmacher der Provinz Brandenburg und Niederlausitz. Nach längerer Debatte wurde die Bildung des bezeichneten Pro⸗ vinzialverbandes beschlossen. Derselbe bezweckt „die Hebung und Förderung der sozialen und materiellen Interessen des eigenen Gewerbes: 1) Dem Gesellen⸗ und Lehrlingsverhältniß eine einheitliche Leitung je nach der Oertlichkeit zu geben. 2) Da, wo eine Ueberproduktion stattfindet, sichere und reelle Ab⸗ zugsquellen zu erzielen. 3) Das Rohstoff⸗, Produk⸗ tiv⸗ und Genossenschaftswesen zu befördern. 4) Dem Krankenkassen⸗, Alterversorgungs⸗ und Sterbekassen⸗ wesen eine einheitliche Leitung zu geben. Außer⸗ dem wurde die Bildung einer in Berlin domizilir⸗ ten Provinzial⸗Schuhmacher⸗Markt⸗Börse beschlos⸗ sen, welche den nach Berlin zum Jahrmarkte kom⸗ menden Schuhmachern die Minimalverkaufspreise bestimmen und ihnen ihre Waaren eventuell zu der vorher bestimmten Minimaltaxe abkaufen soll. End⸗ lich wurde noch die Gründung einer Rohstoff⸗ und Magazingenossenschaft in Aussicht genommen.
Der Jahresbericht der Handelskammer zu Neuß für das Jahr 1876 konstatirt, daß der Handel und die Industrie daselbst sich im genann⸗ ten Jahre in mißlichen Verhältnissen befunden haben. Ueber das Markenschutzgesetz bemerkt der Jahresbericht:
Das Markenschutzgesetz vom 30. November 1874 scheint noch nicht diejenige Würdigung zu finden, die dasselbe mit Recht verdient, da bisher verhält⸗ nißmäßig zu wenig Gebrauch davon gemacht worden. In Frankreich, in den Reichslanden, in Oesterreich hat sich dieses Gesetz bewährt; mögen unsere In⸗ dustriellen erkennen, daß durch dasselbe hauptsãchlich Fleiß und Solidität in der Produktion gegen be⸗ trügerische Täuschungen des Publikums geschützt werden sollen. 8
In Betreff der Kreditreform äußert sich der Jahresbericht: 8
Mit Erfolg ist von den hiesigen Oelfabrikanten im vorigen Jahre auf Grund einer Vereinbarung die Frist des Kreditirens von zwei Monaten auf einen Monat herabgesetzt worden: Nur bei ein⸗ zelnen, wenigen Kunden ist man anfänglich auf Un⸗ zuträglichkeiten gestoßen, die sich indessen alsbald verloren haben. Es wäre zu wünschen, daß andere Gewerbsklassen, vor Allem aber die Detaillisten, diesem Beispiele folgten, denn eine Verbesserung des Zahlungsmodus thut allenthalben noth, und eine solche läßt sich auch, wie wir dies schon früher ge⸗ äußert haben, nur durch die Initiative der Geschäfts⸗ treibenden selbst herbeiführen. Von anderer Seite
ist zur Erreichung dieses Zieles die gesetzliche Be⸗ schränkung der Verjährungsfristen vorgeschlagen; die⸗ selbe mag dazu beitracen, daß man mit der Ein⸗ ziehung von Forderungen nicht zu lange warte, aber schwerlich wird dadurch der Uebelstand des zu langen Kreditgebens und Kreditnehmens nachhaltig beseitigt werden. Die Geschäftstreibenden werden im Hin⸗ blick darauf, daß möglichst kurze Kreditfristen und prompte Zahlungsweise das Geschäft sicher und solid machen, nach dem obigen Vorbilde, nach Thun⸗ lichkeit selber vorangehen müssen.
Dortmund, 16. Mai. Der Verein der Rheinisch⸗Westfälischen Baumwoll⸗In⸗ dustriellen, welchem über 80 der größten Baum⸗ wollspinnereien, Webereien und Druckereien ange⸗ hören, hielt am 12. Mai c. hier seine General⸗ versammlung ab, an der sich auch Vertreter anderer Industriezweige, namentlich der Leinen⸗ und Woll⸗ industrie, betheiligten. Außer der Zollfrage be⸗ schäftigte sich die Versammlung vornehmlich mit der E in Beziehung auf den Normalarbeits⸗ tag, die Beschäftigung von Kindern, jugendlichen Arbeitern und Frauen, die Errichtung von Gewerbe⸗ schiedsgerichten, Gewerbekammern und Gewerbe⸗ senaten. Es lag ein vollständig ausgearbeiteter Gesetzentwurf des Hrn. Direktor Lohren von Neuendorf bei Potsdam vor, welcher vom Verfasser persönlich begründet wurde.
Odessa. Im Jahre 1876 verkehrten im Hafen von Odessa im Ganzen 1187 Schiffe, darunter 659 Dampfer, gegen 595 im Jahre 1875, 528 Segler gehen 379 im Vorjahre. Der Gesammt⸗Tonnen⸗ gehalt belief sich im Jahre 1874 auf 873,486, 1875 auf 758,374 und 1876 auf 939,696 Tonnen. Deutsche Schiffe waren an dem Gesammtverkehr 1876 13 be⸗ theiligt, darunter 10 Dampfschiffe mit 8821 Tonnen und 3 Segelschiffe mit 1854 Tonnen.
Handels⸗Register.
Die andelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver⸗
öffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich die letz⸗ teren monatlich.
Aachen. Zu Nr. 1077 des Gesellschafts⸗ registers, woselbst eingetragen ist das Eschweiler Eisenwalzwerk, Aktien⸗Gesellschaft, mit dem Sitze zu Eschweiler⸗Aue bei Eschweiler, wurde heute ver⸗ merkt, daß der Direktor August Lequis zu Roethgen aus dem Vorstande gedachter Gesellschaft ausgetreten und daß an dessen Stelle der zu Eschweiler⸗Aue wohnende Ingenieur Peter Klein zum Vorstands⸗ mitgliede ernannt worden ist.
asst.e den 4. Juni 1877.
önigliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Altona. Bekanntmachung. G
In unser Handelsregister sind heute folgende Ein⸗ tragungen bewirkt worden:
1) Nr. 362 des Firmenregisters:
Der Kaufmann Heinrich Johann Ludwig Behr⸗ mann zu Hamburg ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Frederick Charles Hanbury als Han⸗ delsgesellschafter eingetreten und die nunmehr unter unveränderter Firma bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 562 des Gesellschaftsregisters eingetragen.
MJ2) Nr. 562 des Gesellschaftsregisters: Die Fema. Hanburyn & Co. zu Altona. Die Gesellschafter sind: 1) Kaufmann Frederick Charles Hanbury zu Altona, 2) Kaufmann Heinrich Johann Ludwig Behr⸗ mann zu Hamburg. Die Gesellschaft hat am 30. Mai 1877 begonnen. 3) Nr. 142 des Prokurenregisters:
Die seiner Zeit dem Kaufmann Heinrich Johann Ludwig Behrmann von der Firma Hanbury & Co.“ ertheilte Prokura ist erloschen.
. 2) Nr. 227 des Prokurenregisters:
Die dem Grafen Carl Christian Frederick Holck zu Hamburg seiner Zeit von dem Kaufmann rick Charles Hanbury zu Altona für die Firma Hanbury & Co. ertheilte Prokura ist von den jetzigen Inhabern der unter Nr. 562 des Gesell⸗ schaftsregisters eingetragenen unveränderten Firmu, den Kaufleuten Frederick Charles Hanbury von hier und Heinrich Johann Ludwig Behrmann zu Ham⸗ burg, aufrecht erhalten, und daher unter Nr. 246 Prokurenregisters aufs Neue eingetragen worden.
Altona, den 2. Juni 1877.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Altona. Bekanntmachung.
Der Kaufmann Wilhelm Heinrich Rudolph Burmeister und Friederike Katharina Dorothea, eb. Holldorf, zu Altona, haben durch notariellen Vertrag vom 13. Dezember 1874 eine Abweichung von dem an ihrem Wohnorte geltenden ehelichen Güterrechte vereinbart.
Vorstehendes ist heute unter Nr. 10 unseres Re⸗ gisters zur Eintragung der ehelichen Güterverhält⸗ nisse registrirt worden. 8
Altona, den 4. Juni 1877. 8
8
önigliches Kreisgericht. Abtheilung I.
8
Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zun Berlin, zufolge Verfügung vom 7. Juni 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3188 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Aktien⸗Gesellschaft Schloßbrauerei Schoeneberg vermerkt steht, ist eingetragen:
Der Direktor Frey ist aus dem Vorstande ge⸗ schieden, an seine Stelle ist der Braumeister Conrad Habel zu Schoeneberg als Direktor ge treten.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4113 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Provinzial⸗Gewerbebank vermerkt steht, ist eingetragen: Das Grundkapital der Gesellschaft ist, nachdem 2500 Stück Aktien vernichtet worden, auf 2,250,000 ℳ herabgesetzt. —
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2152 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Jacob Bamberger & Leeser
vermerkt steht, ist W Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst. Der Kaufmann Sieg⸗ mund Leeser zu Berlin ist zum alleinigen Li⸗ quidator ernannt.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 6047 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Duscke & Co.
vermerkt steht, ist eingetragen: Das Vertretungsverhältniß ist dahin geändert, daß fortan Jeder der beiden Gesellschafter zur Firmenzeichnung berechtigt ist.
Persönlich haftende Gesellschafter der unter der
Firma: A. W. Berger & Co. am 15. August 1874 begründeten Kommanditgesell schaft mit ihrem Sitze zu Waldenburg i./ Schl. und einer Zweigniederlassung in Berlin, sind die Kaufleute; 1) Augustin Wilhelm Berger, 2) Gustav Heinrich Schiebel, Beide zu Waldenbvurg. Dies ist in unser Gesellschaftsregi Nr. 6201 eingetragen worden.
ter unter
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unte Nr. 5334 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma Lehmann & Ziegenspeck vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft am 1. Mai 1877 aufgelöst. Der Kauf⸗ mann Oscar Ziegenspeck setzt das Handels⸗ geschäft unter der Firma Oscar Ziegenspeck fort Vergleiche Nr. 10154 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unte Nr. 10,154 die Firma: scar Ziegenspeck und als deren Inhaber der Kaufmann speck hier eingetragen worden. Berlin, den 7. Juni 1877. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.
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car Ziegen
Bonn. Auf Anmeldung ist heute sub Nr. 324 des hiesigen Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Registers ein⸗ o worden: Die zu Bonn bestehende, am 26. ai 1877 errichtete Handelsgesellschaft unter der Firma E. Breuig & Hattingen und als deren Gesellschafterinnen: 1) Elise Brenig, 2) Henriette Brenig, Wittwe von Baptist Hattingen, Beide Handelsfrauen, zu Bonn wohnend, von welchen jede berechtigt sein soll, die Gesellschaft zu vertreteu. Bonn, den 6. Juni 1877. “ Der Landgerichts⸗Sekretä BVvonner. 8
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Brandenburg. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist heute einge trage worden: “ Nr. 638. Kaufmann Rudolph Franz Gaebel zu Brandenburg, in Firma F. Gaebel; Or der Niederlassung: Brandenburg a. H. Brandenburg, den 29. Mai 1877. 8 Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
„Führung der Handels⸗, Ge und Musterregister”. Mi der Führung des Handelsregisters, einschließlich des Zeichenregisters und des Musterregisters, sowie des Fenvssenschaftsregisters bei dem hiesigen Kreis gerichte und den Kreisgerichts⸗Kommissionen Belzig und Niemegk ist an Stelle des in der Bekannt machung vom 28. November 1876 genannten Rich ters vom 1. Juni d. J. an für den ferneren Ver lauf des Jahres 1877 der Kreisgerichts⸗Rath Pietsch hier unter Mitwirkung des Kreisgerichts⸗Sekretärs Seligo beauftragt. Srean5; den 1. Juni 1877. Königliches Kreisgericht. Abtheilung 28
1 emeer
Brandenburg. nossenschafts⸗, Zeichen⸗
Brandenburg. Bekanntmachung. In unserm Firmenregister sind heute folgende
Firmen gelöͤscht worden:
Nr. 175 Leopold Unger, “ Nr. 488 A. Pförtner. Brandenburg, den 2. Juni 1877.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.