1877 / 191 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Aug 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Königlich Preußische Lotterie. Bei der heute fortgesetzten Ziehung der vierten Klasse

Berlin, 16. August 1877.

(Ohne Gewahr.)

156. Königl. Preußischer Klassenlotterie fielen: 1 Gewinn à 300,000 auf Nr. 15,964. 1 Gewinn à 75,000 auf Nr. 94,015. 2 Gewinne à 6000 auf Nr. 19,297. 23,ͤ389.

36 Gewinne à 3000 auf Nr. 2144. 5137. 5228. 8627. 13,625. 34,162. 48,924. 65,394.

11,128. 33,375. 48,044. 61,465.

80,184. 87,302

13,665. 37,731. 49,413. 72,719. 92,092.

51 Gewinne à 1500

16,424. 25,605. 37,790. 53,059. 62,511. 74,578. 82,189. 72 8305. 17,644. 23,733. 30,662. 47,302. 56,812. 62,613.

83,747

8716. 17,981. 25,379. 33,993. 39,027. 47,434. 57,033. 63,181.

19,568. 26,877. 40,858. 62,883. 77,398.

22,058. 28,387. 41,289. 54,749. 80,036. 84,263

Gewinne à 600 9417.

9901 19,539. 26,425. 34,025. 40,183. 48,057. 58,395. 63,537.

15,100. 38,316. 49,557. 74,966. auf 22,867. 31,949. 42,751. 55,225. 64,972. 80,373. 84,430.

auf Nr. 5556. 5612. 7090. 7526. . 11,554.

21,585. 26,621. 34,639. 41,267. 48,244. 60,966. 67,164.

23,687. 44,432. 58,217. 76,822.

2., 221. 38,417. 53,447. 76,104.

Nr. 4802. 12,803. 14,453.

23,807. 24,431. 33,167. 36,240. 47,486. 48,632. 55,923. 59,884. 68,016. 73,117. 80,913. 82,016. 87,550. 89,591.

13,195. 15,291. 22,368. 23,020. 27,809. 28,558. 35,297. 35,642. 42,393. 45,100. 48,344. 53,031. 61,199. 61,852.

79,826. 94,105. 63,108

83,681. 84,824. 93,897.

Berichtigung: Nr. ist gestern mit 1500 ge⸗ zogen, nicht mit 600

Die 3. Escadron des Regiments der Gardes du Corps 5 rückte heute zur Theilnahme am Regiments⸗Exerzieren nach Potsdam 8 ab. Das 2. Bataillon des Brandenburgischen Füsilier⸗ Regiments Nr. 35 passirte gestern auf dem Marsche zu den Re⸗ giments⸗Uebungen Berlin; das Füsilier⸗Bataillon 3. Garde⸗Gre⸗ nadier⸗Regkments Königin Elisabeth traf heute Vormitta mit der Stettiner Bahn von Wriezen a. O. hier ein und setzte kurzem Aufenthalt seinen Weitermarsch nach Charlottenburg zur Theilnahme an den Regiments⸗ resp. Herbstübungen fort.

32,778. 46,008. 58,611. 79,995.

Die Vorarbeiten zur Errichtung des National⸗Denkmal⸗ auf dem Niederwalde werden so gefördert, daß der 16. Sep⸗

tember definitiv für die Grundsteinlegung festgesetzt werden konnte.

36,917. 49,358. 60,957. 73,523. 82,099.

Brüssel, 12. August. (Allg. Ztg) Die E“ zur Begehung des 300. Jahrestags der Geburt Rubens' in Antwerpen, zu welcher die Vorbereitungen schon seit Jahr und Tag betrieben werden, und welche auch zur Wiederaufnahme der Kon⸗ troverse über den Geburtsort des Künstlers neuen Anlaß bot, werden in dieser Woche ihren Anfang nehmen und mit dem üblichen städtischen Kirchweihfeste zusammenfallen. Unter den Elementen des überaus reichen Festprogramms verdienen besonders hervorgehoben zu werden: die Ausstellung von Kupferstichen und Photographien nach den Werken Rubens', von Zeichnungen desselben und ihm angehörigen Gegen⸗ ständen, eine Ausstellung alter Gemälde u⸗d Kunstgegenstände, die feierliche Eröffnung des vor einiger Zeit von der Stadt erworbenen sogenannten Musée Plantin (enthaltend die von dem großen Drucker hinterlassenen artistischen, handschriftlichen und typographischen Sammlungen und dessen vollständigen Druckapparat), endlich ein

17,123. 23,618. 28,651. 35,862. 47,233. 56,539. 62,150. 73,459.

68,326. 68,341.

literarischer und ein von dem Cerele littéraire et artistique anstalteter artistischer Kongreß. Unter den auf Letzterem zu verhan⸗ delnden Fragen besinden sich: „Vorschläge zu einer internationalen Gesetzgebung über Sicherung des künstlerischen Eigenthums“ und Einfluß auf die belgische und die auswärtigen Maler⸗ schulen“. .

Kopenhagen, 11. August. (H. C.) Die Verhandlungen des skandinavischen Lehrer⸗Kongresses fanden heute ihren Ab⸗ schluß, nach Erledigung folgender Berathungsgegenstände: 1) Soll und kann ein Grundriß der Gesundheitslehre als Unterrichtsfach nicht nur in den höheren Schulen, sondern auch in der Volksschule eingeführt werden? Die Frage wurde von dem Referenten Dr. med. Petersen⸗Kopenhagen bejaht. 2) Soll der Armenunterricht eine reine Staatssache, eine reine Gemeindesache oder Sache des Staats und der Gemeinde sein? Der Referent, Lehrer Christensen⸗ Oppesundby erklärte sich für eine vom Staate und der Gemeinde zu erhaltende Armenschule, während man andererseits theils der Ansicht ist, daß dem Staate allein, theils daß der Gemeinde allein die Pflicht der Erhaltung der Armenschule obliege. Auch bezüglich des letzten Berathungsgegenstandes: „Die Stellung des Lateinischen und Grie⸗ chischen in der Gelehrtenschule“ (Referent Kand. H. Trier) waren die Ansichten darüber getheilt, ob das Griechische fallen zu lassen sei oder nicht. In der Schlußsitzung des Kongresses wurde auf Antrag des Rektors Gustein beschlossen, den 4. skandinavischen Lehrerkongreß im Jahre 1880 in Stockholm abzuhalten. Die Versammelten trennten sich mit Hochs auf die Schule und die Könige des Nordens. Die Zahl der Theilnehmer war in der Schlußsitzung auf ca. 1900 an⸗ gewachsen.

Im National⸗Theater findet morgen die letzte Aufführung des Lustspiels „Der Veilchenfresser“ mit Hrn. Carl Mittell als Victor statt, dessen Gastspiel sich seinem Ende nähert; derselbe wird nur noch am Sonnabend und Sonntag und zwar als Kerbriand in Scribes „Feenhände“, einer seiner besten Rollen, auftreten.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregifter und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Gegen den Geschäftsführer Her⸗ gerichtliche Haft wegen Ur⸗ kundenfälschung in den Akten F. 252 de 1877 C. II. be⸗ schlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausge⸗ führt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Franke im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 13. August 1877. König⸗

Steckbrief.

mann Franke ist die

liches Stadtgericht.

schreibung. 1845, Geban

Sprache: deutsch.

Strafvollzugs⸗Requisition gegen den Theater⸗ Unternehmer Friedrich Hemp aus Usingen, Be⸗ hufs Vollziehung einer Strafe von 216 event. 3 Wochen Haft wegen Gewerbesteuer⸗Kontravention. Der Polizei⸗

tsort: Zerbst,

Abtheilung für Untersuchungs⸗ sachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Be⸗ Alter: 32 Jahr, geboren den 24. Mai Größe: 5 Fuß 4 Zoll 2 Strich, Haare: schwarz (melirt), Augen: blau, Augenbrauen: schwarz und stark, Kinn: rund, Nase: ewöhnlich, Mund: klein, Gesichtsbildung: rund, Zesichtsfarbe: gesund, Zähne: gut, Gestalt: kräftig,

Marburg, den 15. August

anwalt.

Der unterm 15. April 1876 gegen den Maurer Wilhelm Krebs aus Obermörlen erlassene Steck⸗ Cassel, den 8. August

Wohlrabe.

brief wird hiermit erneuert.

Der Staatsanwalt.

1877.

Baumgard.

-—

Subhastationen, Vorladungen, Auf⸗

gebote u. dergl.

[6602]

Das Berlin belegene, Zubehör soll

den 2. Oktober 1877, Vormittags 11 ½¼ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zim⸗ mer Nr. 24, im Wege der not wendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗

schlags

den 5. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr,

ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ mit einem einertrag von 2 34 veranlagt. Die Bietungs⸗

lächenmaß von

7

Ar 38.

2 2. 8 2 Subhastations⸗Patent. dem Tischlermeister Hermann Friedrichsberg gehörige, in Friedrichsberg bei im Grundbuch von Lichtenberg Band XVII. Nr. 571 verzeichnete Grundstück nebst

Qu.⸗M.,

kaution ist auf 300 festgesetzt.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Ab⸗ mnncen, andere das Grundstück betreffende Nach⸗

weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in

unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ b gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ b machen haben,

getragene Realrechte geltend

werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗

zumelden.

Berlin, den 21. Juli 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

[6579]

Das

nebst Zubehör soll

den 23. Oktober 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Nr. 24, im Wege der nothwendigen Suh⸗ astation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert, und demnächst das Urtheil über die eErthei⸗

lung des Zuschlags

zu

v 2 52 Subhastations⸗Patent. dem Produktenhändler und Restaurateur August Homann und dessen Ehefrau Emma, geb. Gerold, zu Friedrichsberg gehörige, in Lichtenberg⸗ eesgichrenh belegene, im Grundbuch von Lichten⸗ erg Band XXIV. Nr. 782 verzeichnete Grundstück

den ebendase

Das

unserm Alle weite, z gung in getragen

[7085]

1) d 2) d

Vo

den und wegen

Zipter zu Gerichts

nen

1 88 und 8

auf hiesi Zuglei

Lieber

Daß

2) die

3) die

bur 4) die

derselben unterliegenden Gesammt⸗Flächenmaß vor 8 Ar 30 Qu.⸗Metern zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 3300 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Ab⸗ schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in

den aufgefordert, dieselben

Präklusion spätestens

zumelden. 8 Berlin, den 21. Juli 1877.

In Zwangsvollstreckungssachen

3) des Kothsassen Heinrich Düerkop in Ringel⸗ heim, jetzt in Hahndorf,

4) der Firma A. Menge Steinkohlenhand⸗ lung in Hannover und

5) der Firma C.

Sägemühle zu Ringelheim, Beklagten,

Sachen der Schuldner zur Befriedigung der Gläu⸗ biger nicht ausreichen, Termin zum öffentlich meist⸗ bietenden Verkaufe folgender Immobilien derselben:

„der zu Ringelheim sub Nr. ass. 90 belege⸗

Sägemühle nebst Maschinen⸗ und Kessel⸗ . ¹ haus, Hofraum und allem Zubehör“ 18. März

auf hiesiger Gerichtsstube stattfinden. 8 Die Verkaufsbedingungen sind 14 Tage vorher

Verkaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfaand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen solche in widrigenfalls das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.

verstorbene Schneidermeister Johann Heinrich Hochbaum Dorothee Elisabeth, geb. Lütke, früher zu Berlin, zuletzt in Fürstenwalde, in dem am 7. Januar 1875 gerichtlich übergebenen und publicirten Nachtrage zu dem von ihnen errichteten wechselseitigen denjenigen Theil der bei dem Ableben des Letzten von ihnen noch vorhanden sein wird, zu Erben eingesetzt haben: 1) die ehelichen Descendenten des verstorbenen Zahlmeisters und Lieutenant Gottlieb Hochbaum zu Weißenfels;

Joachim Hochbaum zu Wanz⸗ eben;

Schneidermeisters Andreas Hochbaum zu Magde⸗

Deffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

In der Börsen- beilage.

R N Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

M A.

26. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, lbst verkündet werden.

kür 3““ geb. Mittelstädt, zu Berlin; zu versteigernde Grundstück ist bei einem

die ehelichen Descendenten Frau Rentier Esser, Charlotte städt, zu Berlin,

und zwar diejenigen Descendenten, Tode des Zuletztsterbenden von ihnen werden.

5)

nor

bis 5 hiermit bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 29. Juli 1 Königliches Kreisgericht.

Bureau V. A. 3 einzusehen.

Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ ur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ e Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ zur Vermeidung der im Versteigerungstermin an⸗

[70822

Aufgebot.

1 21. J 248 Nr. 2 des Grundstücks Nr. 1 Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter. Stolp zufolge Verfügung vom

Subhastations⸗Patent und Ediktalladung.

Kreisgerichts vom 22

es Zimmermeisters Weule in Hohenrode, 1 4 83 es Maschinenbauvereins zu Braunschweig, tion des Prozeßrichters vom

1858, dem Hvypothekenbuchs⸗ 27. Dezember 1858 und der E vom 28. desselben Monats, das Dokument über die W Nr. 2 des Grundstücks Nr.

—·

2 Senf zu Wegersleben, Kläger .

wider mann zu Klein⸗Strellin, zufol rstand der Actien⸗Dampf⸗Dresch⸗, Mahl⸗

Forderung, wird damit auf Antrag des

vogts Wedde zu Lewe, da die beweglichen 2 11 ege5 1841 pe; 8 sind verloren gegangen. II. Es haften:

1) auf dem Grundstücke

Actien⸗Dampf⸗Dresch⸗, Mahl⸗ und

ienstag, den 13. November 1877), 8., 17. April

Morgens 10 Uhr,

aus Zipkow je 92 Thlr. 9 ¾ Pf. zinsliche Erbgelder,

auf dem Wohnhause in der Nr. 114 des Grundbuchs zu S Vertrage vom 16. April 1861,

ger Gerichtsschreiberei einzusehen. ch werden alle Diejenigen, welche an den

aufgefordert, anzumelden,

zu haben vermeinen, dem gedachten Termine Ehefrau Louise, 275 Thlr., zu 5 % verzinsliche nburg, den 11. August 1877. Königliches Amtsgericht.

Graf von Schweinitz. neten Dokumente und resp. Posten als

Bekanntmachnng.

unbekannten drei Geschwister Manzek

der zu Fürstenwalde am 31. März 1877

und dessen noch lebende Ehefrau

in dem am 14. Dezember d. J., Vorm.

1877 vor Kreisgerichts⸗Rath Arndt an ord

am 6. Juni Testamente fideikommissarisch in

1nns schloss ie Do f ihres gemeinsamen Vermögens, schlossen, die Dokumente für kraftlos

die einzelnen Posten im Grundbuche grundstücke gelöscht werden. Stolp, den 2. August 1877.

Frau Viktualienhändler Hildebrandt, Henriette,

der

Dies wird den vorbenannten Interessenten ad 1

Ferien⸗Abtheilung.

I. Folgende Hypotheken⸗Dokumente: 1) das Dokument über die Abtheilung III.

dorf, für den Gürtler August Candisky in

1858, eingetragen, zu 6 % verzinsliche Forde⸗ rung von 228 Thlr. 19 Sgr. 9 Pf. nebst 3 Thlr. 29 Sgr. Kosten, bestehend aus der Ausfertigung des Erkenntnisses des hiesigen

19. November 3 Dezember Wechsel vom 27. Oktober 1858, der Requisi⸗

Abtheilun hagen für den Seefahrer Christian Brügge⸗

vom 31. März 1851 eingetragen, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 100 Thlr, bestehend aus der Ausfertigung der Schuld⸗

tragungsakte vom 4. April 1851,

. Nr. 11 zu Zipkow Ab⸗ theilung III. Nr. 1 aus dem Erbrezesse vom

1862, zufolge Verfügung vom

1. Mai 1862 für die Geschwister Carl Hein⸗ rich, Albertine Johanne (später verehelichte Wilhelm Horn) und Albert Friedrich Manzek

fügung von demselben Tage für den Kleider⸗ macher Johann Gottfried Otte und dessen geb. Heinrich,

III. Auf den Antrag der Interessenten werden alle Diejenigen, welche an die zu I. und II. bezeich⸗

Erben, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs⸗ inhaber Ansprüche zu haben vermeinen, zu II. Nr. 1 namentlich die genannten, ihrem Aufenthalte nach

Nr. 2 die unbekannten Erben der Frau Louise Otte hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens

richtsstelle anstehenden Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ Nr. 60. 163. 170.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

der Central⸗Kadettenanstalt zu Lichterfelde erforder⸗

lichen & - . Schlosser⸗Arbeiten 1 sollen im Wege der Submission verdungen Die Bedingungen und Kostenanschläge sind in unserem Geschäftslokale, Michaelkirchplatz Nr. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum Donnerstag, den 23. August cr., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen. Cto. 114/8.) Berlin, den 15. August 1877.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

verstorbenen geb. Mittel⸗

welche beim am Leben sein

877.

Die unterzeichnete Kommission beabsichtigt ein

Quantum Fahl⸗, Sohl⸗ und Brandsohlleder

zu beschaffen. Offerten mit Preis⸗Angaben sind

unter Bezeichnung des Leders (rheinisch, süddeutsch ꝛc.)

zum 19. d. M. herzureichen. Proben nicht nöthig. Königsberg, den 13. August 1877. 8₰ Bek eidungs⸗Kommission

üishaacsüübsrseant or Wh ehe (1. 8 u 3 2 r. *„ 8

3 zu Großen⸗

27. Dezember

Ostpreuß.)

[7089] Bekanntmachung.

Von unterzeichnetem Train⸗Depot sollen Ton⸗ nergheg, den 23. d. M., Nachmittags 3 Uhr, nachstehend bezeichnete Grundstücke:

1) das in der hiesigen Klosterstraße belege e sab Nr. 60 Flur XII. eingetragene Haus mit Hofraum;

2) das zwischen der hiesigen Klosterstraße und der Promenade belegene Garten⸗Grundstück Nr. 94 der Flur XI. (entweder im Ganzen oder in 2 gleiche Theile getheilt),

in öffentlichem Lizitationstermine zum Verkauf ge⸗ stellt werden.

Kauflustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verkaufs⸗Bedingungen während der Dienststunden (Vormittags von 7 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr) im Bureau des nneuen Train⸗Depots (Südstraße) eingesehen wer⸗ den können, woselbst auch der Verkaufstermin statt⸗ finden wird. .

Münster, den 15. August 1877.

Train⸗Depot, VII. Armee⸗Corps.

1858, dem

24. Dezember Auszuge vom intragungsakte

III.

31 zu Grün⸗

ge Verfügung

n Hypotheken⸗ und der E

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bekanntmachung.

Für das Jahr 1877 sind planmäßig von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegij vom 8. Februar 1873 (Liegnitzer Regierungs⸗Amtsblatt pro 1873 Nr. 10 Seite 53/54) von den Ständen des Preu⸗ ßischen Markgrafthums Oberlausitz emittirten 500,000 Thlr. = 1,500,000 unkündbarer Obli⸗ gationen II. Emission 8

600

zu 5 % ver⸗ 1X1“ Langenstraße tolp aus dem zufolge Ver⸗

zu Stolp Kaufgelder.

Eigenthümer, t 1 e Tilgung ist dem Privileg o gemäß von 40 Stück Obligationen und zwar Stück Ser. V. Litt. E. à 100 Thlr. = 300 und zu II. Nr. 117. 118. 213. 586. 850. 937. 940. 1094. 8 1111. 1126. 1132. 1172. 1294. 1437. 1483. 1516. 1555. 1565. 1613. 1772. 1990. 2266. .2397. 2415. 2727. 2901. 2915. 2916. .2999. 3124. 3297. 3353. 3383.3401.

3 Stück Ser. VI. Litt. F. à 500 Thlr. = 1500

11 ½ Uhr, entlicher Ge⸗

8 8

erklärt und

erfolgt. der Pfand⸗

Göegih, en . Der Landeshauptmann und Landesälteste des Königl. Preuß. Markgrafthums Oberlausitz.

v. Seydewitz.

ehelichen Descendenten des verstorbenen 85 Submissionen ꝛc.

[7094] Bekanntmachung.

ehelichen Descendenten des verstorbenen

ehelichen Descendenten der verstorbenen

Verkäufe, Verpachtungen,

Die zum Neubau des Direktionsgebäudes, Oeko⸗ ; nomiegebändes, Kommandeurhauses, Beamten⸗Wohn⸗ hauses und des Wasch⸗ und Bade⸗Anstaltsgebäudes

Redacteur: F. Prehm.. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Zwei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilagc).

Berlin:

r⸗

zu Osnabrück.

zum Deutschen

Rei

Beilage zeiger und Königlich Preuß

hs

Berlin, Donnerstag, den 16. August

11““

s⸗Anzeiger. 1877.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz

Central⸗Handels⸗Register

vom 25. Mai

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie

durch Carl

Verlag, Berlin, Berlin auch

W., Mauerstraße 63— 65, urch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32,

und alle Buchhandlungen, für bezogen werden.

̃mᷓnnnm

——— vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel 11“

für das Deutsche

Urheberrecht an Mustern un

192.)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Patente.

Patent⸗Anmeldungen. 2 Die nachfolgend Genannten haben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen⸗ stände nachgesucht. Ihre Anmeldung hat die ange⸗ gebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der An⸗ meldung ist einstweilen gegen unbefugte Benutzung

geschützt.

Nr. 82. Hr. Emil Andre, breitstein. 1 8 Gegenstand: „Darstellung von Ferro⸗Mangan

im Hochofen“. 1 1 Nr. 88. Hr. F. W. Lürmann, Hochofen⸗Ingenieur

Gegenstand: „Ein Schlackenabfluß öfen“. Landesrechtlich patentirt. Nr. 139. Herren Schnabel & Henning, Maschinen⸗

Ingenieur zu Ehren⸗

an Hoch⸗

fabrik zu Bruchsal.

GSegenstand: „Vorrichtung zur Sicherung des Annliegens der Weichenzungen“. Hr. Heinr. Rademacher, genieur zu Düsseldorrft. Gegenstand: „Gestängeschloß’. 8 Nr. 236. Hr. Hermann Palitzsch, Maschinen⸗ Ingenieur der Sächsischen Staatsbahnen, zu Chemnitz. 1 1 Gegenstand: „Rangirbremsen. Nr. 278. Hr. Scherenberg, Abtheilungs⸗Ingenieur, zu Stendal. u“ Gegenstand: „Apparat zum Unterstopfen von 8 Eisenbahnschwellen“; vom Patentsucher ge⸗ b nannt: Stopfzange.

Nr. 336. Hr. Wilhelm Fischbach zu Siegen. Gegenstand: „Sicherheitslampe“ (Bergwerks⸗ lampe für Beleuchtung der Kohlen⸗ und an⸗ derer Gruben mit Gas).

Nr. 358. Gutehoffnungshütte, Aktienverein

Bergbau und Hüttenbetrieb zu Oberhausen. Gegenstand: „Darstellung von Ferro⸗Mangan im Hochofen.“ 1 Nr. 473. Hütte Phoenix, 2 Bergbau und Hüttenbetrieb in ort a. Rhein. Gegenstand: im Hochofen.“ 8 Nr. 603. Hr. Victor Weiß, besitzer zu Langensalzz. Gegenstand: „Selbstthätige Kaiserliches Patent⸗Amt.

Ober⸗In⸗

für

Aktiengesellschaft für Laar bei Ruhr⸗

„Darstellung von Ferro⸗Mangan Kammgarnspinnerei⸗

Wollwäscher.“ [7092]

Der Jahresbericht der Handels⸗ vnd Ge⸗ werbekammer zu Stuttgart für 1876 führt über die Bauthätigkeit in Stuttgart an, daß im Jahre 1876 auf Grund der in demselben Jahre oder früher ertheilten Genehmigung im Ganzen 271 neue Wohnstockwerke hergestellt wurden, welche einem Wohnraum für 1355 Personen den Stock für durchfcniterich 5 Personen gerechnet gleich⸗ kommen. Im Jahre 1875 betrug die Zahl der neu⸗ hergestellten Wohnstockwerke 342 für 1710 Per⸗ sonen, im Jahre 1874 702 für 3510. Personen, im Jahre 1873 1162 für 5810 Personen und im Jahre 1872 874 für 4370 Personen. Bei Vergleichung der vorstehenden Zahlen ergiebt sich eine Abnahme der Bauthätigkeit gegenüber von derjenigen im Vorjahr 1875, indem für 355 Per⸗ sonen weniger Wohnraum geschaffen wurde, als dies im Jahre 1875 der Fall war. Ueber die Liegenschaftsverkäufe in Stuttgart theilt der Bericht mit, daß in der Stadt Stuttgart über 816 Tiegenschaftsverträge im Gesammtbetrage von 18,261,909 70 mit dem (1 %) Accisebetrag von 209,329 16 gerichtlich erkannt, wobei ein Umsatz von 817,812 42 accisefrei blieb. Da⸗ gegen fanden statt: im Jahre 1875: 1127 Liegen⸗ schaftsverkäufe mit einer Umsatzsumme von 22,708,179 ℳ, 1874: 855 Liegenschaftsverkäufe mit einer Umsatzsumme von 28,637,413 ℳ, 1873: 1432 mit einer Umsatzsumme von 51,406,503 ℳ, 1872: 2149 mit einer Um⸗ satzsumme von 66,326,010 ℳ, 1871: 1455 mit einer Umsatzsumme von 30,009,084 ℳ, 1870; J1056 mit einer Umsatzsumme von 19,550,666 In diesen Ziffern liege, bemerkt der Bericht, die Ent⸗ wicklung des Immobilienverkehrs in Stuttgart inner⸗ halb der letzten sieben Jahre. Der raschen Arsis von 19¾ auf 66 ½ Millionen Mark Umsatzsumme von 1870 bis 72 sei die entsprechende Thesis 1873—76 gefolgt, und stände Stuttgart im letzten Jahre wieder auf dem Umsatzniveau der 1860ec Jahre. Die Zahl der im Kalenderjahre 1876 bei den Ober⸗Amts⸗

gerichten des Bezirks anhängig gewesenen Gant⸗ 1]

rozesse betrug im Jahre 1876 637 gegen 634 im

Jahre 1875. Unter den bei den Ober⸗Amtsgerichten

anhängig gewesenen Civilprozessen waren Handels⸗

streitsachen: 893 gegen 754 im Jahre 1875, Wechsel⸗ sachen: 1266 gegen 1236. Vor der Civilkammer des Kreisgerichtshofes zu Stuttgart wurden er⸗ ledigt Handelsstreitsachen 389 und Wechselsachen 699.— Gewerbliche Streitigkeiten waren am Platze im Jahre 1876 622 zu verhandeln. Davon wurden erle⸗ digt durch Entscheidung 82, auf andere Weise 538Fälle; unerledigt blieben 2 Fälle. Sachverständige waren in etwa 10 Fällen beizuziehen. Am meisten Streitig⸗ keiten kamen vor bei Schreinern im Ganzen 130, sodann bei Maurern und Steinhauern 90, Bäckern 46, Zimmerleuten 30, Schlossern und Mechanikern 35, Buchdruckern 22, Malern 26. Die übrigen Ge⸗ werbe betheiligten sich je mit weniger als 15 Fällen. Was die Gegenstände dieser gewerblichen Streitig⸗ keiten anbelangt, so handelte es sich bei 347 Sachen

um Klagen von Arbeitern auf Lohnzahlung, bei 129

Sachen um Klagen auf Entschädigung wegen Ent⸗

lassung ohne Kündigung,

gen der Arbeitgeber auf Rückkehr von Arbeitern, die ohne Kündigung die Arbeit verlassen haben Der Sportelansatz für die Stadtpflege aus Gewerbe⸗ streitjachen beträgt 418 46 ₰. Geldstrafen wur⸗ den 33 angesetzt. Die Biererzeugung hat ihren Umsatz im Berichtsjahre nicht vergrößert; im Allge⸗ meinen blieb das Verhältniß der Produktionskosten zu den Bierpreisen normal. In einer der Braue⸗ reien wurden rationellere Eiskühlgeschirre und ein sogen. Gegenstromapparat angeschafft. Die Löhne sind noch wenigstens so hoch wie vor 5—6 Jahren, für bessere Arbeiter sogar höher; ja es mußte wegen der Untüchtigkeit und Bequemlichkeit der heutigen Arbeiter eine Vermehrung derselben vorgenommen werden. Was die Gesammtversteuerung an Braumalz im Sudjahr 1875/76 im Königreich Württemberg betrifft, so betrug dieselbe nach den Mittheilungen des Königlichen Steuer⸗Kollegiums einschließlich der auf Gerstenmalz zurückgeführ⸗ ten Surrogate an Reismehl, Kartoffeln zꝛc. 1,449,017 Ctr. (gegen 1,490,986 Ctr. in 1874/75). Es repräsentiren am Malz: à. die Bierausfuhr 37,023 Ctr. (gegen 38,843 in 1874/75), b. die Bier⸗ einfuhr 10,628 Ctr. (gegen 15,814 Ctr. in 1874/75). Zieht man das Mehr der Ausfuhr mit 26,395 Ctr. ab, so bleiben für den inländischen Verbrauch 1,422,622 Ctr., gegenüber dem vorjährigen Verbrauch von 1,467,957 Ctr. im Jahre 1875/76 weniger 45,335 Ctr. Unter der Annahme einer durchschnitt⸗ lichen Verwendung von 5 Simri Malz à 23 Pfd. auf den seitherigen Eimer Bier, entspräche dieses einem Bierverbrauch in Württemberg von 1,237,062 w. Eimer 2,829 Hektoliter) = 3,635,725 Hekto⸗ liter. Nimmt man den durchschnittlichen Hopfen⸗ zusatz von 2 Pfd. pr. Eimer, so hätte der Hopfen⸗ verbrauch für den inländischen Bierkonsum 24,741 Etr. betragen. Die Zahl der im Lande im Betrieb gewesenen gewerbsmäßigen Bierbrauereien beträgt 2517 (Vorjahr 2532), wozu noch 4884 (Vorjahr 5221) Privatbrauer kommen.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistercinträge aus Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg un dem Vrosberzogkhum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrit Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt pe zfentlicht, die beiden ersteren wöchentlich die I

teren monatlich. Berlin. Handelsregister

des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 15. August 1877 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma:

Gebrüder Gerstmann

am 14. August 1877 begründeten Handelsgesellschaft

(jetziges Geschäftslokal: Unter den Linden 61) sind die Kaufleute: vW

1) Siegmund Gerstmann, 2) Julius Gerstmann, Beide zu Berlin.

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

6263 eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbf Nr. 2325 die hiesive Handelsgesellschaft in Fi A. B. Brandeis & Müller

vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Carl Heinrich Wilhelm Müller zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter der Firma Wilh. Müller vormals A. B. Brandeis & Müller fort. Ver⸗ gleiche Nr. 10,276 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister

Nr. 10,276 die Firma: Wilh. Müller vormals A. B. Brandeis & Müller und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Heinrich Wilhelm Müller hier eingetragen worden.

unter

In unser Firmenregister sind:

unter Nr. 10,277 die Firma: Alfred Hüsmert und als deren Inhaber der Kaufmann Alfred Hüsmert hier (jetziges Geschäftslokal: Sevrdelstraße 28),

unter Nr. 10,278 die Firma: Adolf Gäding und als deren Inhaber der Kaufmann Hein⸗ rich Wilhelm Adolf Gäding hier (eetziges G schäftslokal: Wallstraße 7/8)

eingetragen worden. .

Der Kaufmann Louis Schlesinger zu Berlin hat

für sein hierselbst unter der Firma: Louis Schlesinger 8

(Firnenregister Nr. 7047) bestehendes Handels⸗ geschäft dem Franz Friebel zu Berlin Prokura er⸗ theilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3672 eingetragen, dagegen in demselben unter Nr. 3075 die dem Richard Blau für diese Firma ertheilte Prokura gelöscht worden.

Die Handelsgesellschaft in Firma:

A. & H. Bloch mit ihrem Sitze zu Königsberg i. Pr. und einer Zweigniederlassung in Berlin (Gesellschaftsregister Nr. 5706) hat für ihr Handelsgeschäft dem Rein⸗ hold Pinner und Gustav Loewenthal, Beide zu Berlin, Kollektiv⸗Prokura ertheilt und ist dieselbe

Berlin. Genossenschaftsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Genossenschaftsregister ist eingetragen: Colonne 1. Laufende Nummer:

Colonne 2. Firma der Genossenschaft:

Deutsche Beamten⸗Credit⸗Gesellschaft, (Eingetragene Genossenschaft),

Colonne 3. Sitz der Genossenschaft:

Berlin,

Colonne 4. Rechtsverhältnisse der Genossenschaft: Der im Beilageband Nr. 93 zum Genossen⸗ schaftsregister Seite 3 bis 22 befindliche Gesell⸗ schaftsvertrag datirt Berlin, den 11. August 1877.

Zweck der Genossenschaft ist vorzugsweise, für Beamte des Deutschen Reiches ein Credit⸗ und Bankgeschäft zu betreiben und dadurch die wirth⸗ schaftlichen Verhältnisse ihrer Mitglieder zu fördern. §. 1 des Statuts.

Mitglieder des Vorstandes sind zur Zeit:

a. erster Direktor: der Subdirektor der deutscher Lebens⸗, Pensions⸗ und Rentenversicherungs⸗ esellschaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam Fustas Herrmann, zweiter Direktor: Der Königliche Geheime Registrator im Finanz⸗Ministerium, Fritz Klemm, Beide zu Berlin wohnhaft.

Der Vorstand zeichnet durch Hinzufügung der Namensunterschrift Seitens der Direktoren beziehent⸗ lich deren dem §. 15 des Statuts gemäß ernannten Stellvertretern zu der Firma der Genossenschaft. Rechtliche Wirkung der Gesellschaft gegenüber hat die Zeichnung aber nur, wenn sie von beiden Direk⸗ toren oder deren Stellvertretern geschehen ist. §. 15 des Statuts.

Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen unter ihrer Firma mit Unterzeichnung des Vor⸗ standes.

Es genügt eine einmalige Insertion in den Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ Anzeiger und die Deutsche Beamten⸗Zeitung. §. 35 des Statuts.

Die Einladung zu den Generalversammlungen erfolgt mindestens 14 Tage und höchstens 3 Wochen vorher in den vorbezeichneten Blättern durch den Verwaltungsrath der Gesellschaft. §. 28 des Statuts 1

Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. August 1877 am selbigen Tage.

Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh⸗ rend der Dienststunden in unserem Bureau, im Lagerhause, Klosterstraße Nr. 76, 2 Treppon, Zimmer 17, eingesehen werden. 1114““

Berlin, den 15. August 1877.

Königliches Stadtgericht.

Erste Abtheilung für Civilsachen. Essen. Handelsregister des Königlichen Kreisgerichts zu Essen.

Die unter Nr. 563 des Firmenregisters eingetra⸗ gene Firma:

Otto von der Linden (Firmeninhaber: der Kaufmann Otto von der Lin⸗ den zu Essen) ist gelöscht am 1. August 1877.

Essen. Handelsregister des Königlichen Kreisgerichts zu Essen. Die unter Nr. 513 des Firmenregisters eingetra⸗ gene Firma: F. Staveaux (Firmeninhaber: der Kaufmann Franz Staveaur ; Essen) ist gelöscht am 13. August 1877 Essen. Handelsregister des Königlichen Kreisgerichts zu Essen. In unser Firmenregister ist unter Nr. 740 die Firma: 1 Heinrich Pottböhmer und als deren Inhaber der Brennereibesitzer Heinrich Pottböhmer zu Caternberg am 13. August 1877 ein⸗

getragen.

geree d

v. M. Bekanntmachung.

Friedeberg zeutig eutiger

In unserm Handelsregister sind zufolge Verfügung folgende Firmen: . Nr. 284. Julius Berndt zu Reetz und als deren Inhaber der Kaufmann Julius Berndt daselbst;

Nr. 285. W. Tiede zu Buchthal und als deren Inhaber der Mühlenmeister Wilhelm Tiede zu Buchthal;

Nr. 286. J. Fritz zu Neuwedell und der Bäckermeister Julius selbst;

Nr. 287. H. Loose zu Reetz und als deren In⸗ haber die Frau Helene Loose, geborene Eilen⸗ feldt, daselbst; B

Nr. 288. Moses Fließ Wittwe zu Marien⸗ walde und als deren Inhaber die Kaufmanns⸗ wittwe Moses Fließ, Betty, geborene Lesser, daselbst

eingetragen und 8 .

bei Nr. 56. M. Fließ zu Marienwalde, Kaufmann Moses Fließ daselbst;

bei Nr. 71. S. Schlopper zu Neuwedell, Inhaber Kaufmann Salomon Schlopper daselbst,

gelöscht. Friedeberg N. M., den 10. August 1877. I. Abtheilung.

Königliches Kreisgericht.

als deren Fritz da⸗

Inhaber

bei 146 Sachen um Kla⸗

in unser Prokurenregister unter Nr. 3673 eingetragen worden. Berlin, den 15. August 1877. Königliches Stadtgericht 8 „Abtheilung für Civilsachen.

Guben. Bekanntmachung.

In unserem Firmenregister ist folgende Ugung bewirkt: 1) Nr. 345.

Eintra⸗

2) Bezeichnung des Firmeninhabers: der Kaufmann Julius Fleischer in Fünf⸗ eichen bei Fürstenberg a./Oder, Ort der Niederlassung: Fünfeichen bei Fürstenberg Bezeichnung der Firma: Julius Fleischer. 8 Eingetragen zufolge Verfügung r 1877 am 7. August 1877. Guben, den 7. August 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

a./Oder, 11

1

Heidelberg. Zu O. Z. 390 des Firmen⸗ registers wurde eingetragen: 8 Das Handelsgeschäft unter der „Fischer & Comp. dahier“ ist von Herrn Curt Maquet auf Kaufmann Karl Schwab, wohnhaft in Heidelberg, übergegangen, welcher dasselbe unter der Firma

„Fischer & Comp. Nachfolger“ weiter führt. Kaufmann Karl Schwab ist ohne Ehevertrag mit Marie, geb. Schmitt, von Kaiserslautern verhei⸗ rathet. Heidelberg, den 1. August 1877. Gr. Amtsgericht.

1.“

Königsberg. Handelsregister.

Der Kaufmann Robert Berdau von hier für seine Ehe mit Marie Reimer durch Vertrag vom 27. Juni 1877 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen; das gegenwärtige Ver⸗ mögen der Ehefrau und Alles, was sie während der Ehe durch Erbschaften, Geschenke, Glücksfälle oder sonst erwirbt, soll die Eigenschaft des vorbehaltene Vermögens haben.

Dies ist zufolge Verfügung vom 9. am 10. d. M. unter Nr. 634 in das Register zur Eintragung der Ausschließung oder Aufhebung der ehelichen Güter⸗ gemeinschaft eingetragen.

Königsberg, den 11. August 1877.

Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium

Königsberg. Handelsregister.

Der Kaufmann Louis Loewenstein von hier hat

sein hierselbst unter der Firma: „Gebr. Löwenstein“

betriebenes Handelsgeschäft mit Activis und Pas⸗

sivis an den Kaufmann Adolf Löwenstein und den

Kaufmann Heinrich Löwenstein, Beide von hier,

verkauft, welche dasselbe unter unveränderter

Firma fortführen.

Deshalb ist zufolge Verfügung vom 9. am 10. August d. Is. die Firma im Firmenregister unter Nr. 1550 gelöscht und unter Nr. 633 in das Gesellschafts⸗ register eingetragen worden.

Königsberg, den 11. August 1877.

Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium. Konitz. Bekanntmachung.

Zufolge Verfügung vom 9. August cr. ist am 10. August 1877 die in Konitz errichtete Handels⸗ niederlassung des Kaufmanns Joseph Freundlich ebendaselbst unter der Firma J. Freundlich in das diesseitige Firmenregister unter Nr. 150 ein getragen.

Konitz, den 9. August 1877.

Koönigliches Kreisgericht. .Abtheilung.

Mannheim. Handelsregister⸗Einträge.

In das Handelsregister wurde eingetragen:

1) O. Z. 343 des Ges. Reg. Bd. II. Firma: „Gottschalk u. Dicker“ in Mannheim, Zweig⸗ niederlassung mit Hauptsitz in Neuß. Die Gesell⸗ schafter sind 1) Otto Gottschalk, Kaufmann dahier, und 2) Julius Dicker, Kaufmann in Neuß. Die Gesellschaft hat am 26. Juni begonnen und ist Jeder der beiden Theilhaber berechtigt, die Firma zu zeichnen.

Der zwischen Otto Gottschalk und Bertha Leitz in Sinsheim am 11. August 1873 errichtete Ehe⸗ vertrag bestimmt, daß jeder Theil die Summe von 50 Fl. in die eheliche Gütergemeinschaft einwirft, alles übrige Vermögen von derselben ausschließt nach der Bestimmung der L. R. S. 1500 1504.

2) O. Z. 120 des G. R. Bd. II. Die offene Handelsgesellschaft: J. F. Mayer u. Müller in Mannheim ist durch den Tod des Theilhabers Jo⸗ sef Franz Mayer aufgelöst.

3) O. Z. 169 des Firm. R. Bd. II. Firma: „H. F. Müller“ in Mannheim, Inhaber: Kauf⸗ mann Heinrich Franz Müller dahier.

4) S. 3. 170 des F. R. Bd. II. Firma: „Ernst Levy“ in Mannheim, Inhaber Elias ge⸗ nannt Ernst Levy aus Haigersloch, Kaufmann, da⸗ hier wohnhaft. 3

Mannheim, den 10. August 1877.

Großh. Amtsgericht. Ullrich. 8 Marggrabowa. In unser Firmenregister ist das Erlöschen der Firma: Gottlieb Gronostan zu Wilkassen eingetragen worden, laut Verfügung vom 3. August 1877 am 7. August 1877.

Marggrabowa, den 3. August 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Mühlhausen. Handelsregister. In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage nachstehende Eintragung be⸗

wirkt: 1) Laufende Nummer:

2230