1877 / 225 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Sep 1877 18:00:01 GMT) scan diff

22. September. w. T. B. 8 8 A11ö1“ An der Küste angebotene 5 .= 2 fest. 929. Zacker stzigend. Nr. 3 Pr. 100 kogr. Pre.Setember, Liverpool, 22. September. (W. T. B.) Few-Norla, 22 September. (W. T. 8) Baumwolle., (Schlussbericht.) Umsatz 8000 B., Aanvon für

uG“ Waarenbericht wolle in New-York 11 ¼, do. in 1 DOr. 1 . New- Spekulation und Erport 1000 B. Stetig. Arkünfte ½2 d. theurer. Orlsans 11, Petroleum in New-York 14 ¾, do. in PI t Li bi. 178. 2 1 Paris, 22. September. (W. T. B.)

Mehl 5 D. 90 C. Rother Winterweizen 1 D. 60 C is (ols : . -„ 8 . vbö Muscovados) 8. 1-ne ”M2) 8 enmarkt. eizen mat Septemb 32,75 8 8 Marke Wileor) 9 C.

pr. Oktober 32,75. vr. a, ee . 82 75. 99—. 23 Ber E11A“”“ Februar 32,75. Mehl matt, pr. September 70,25. pr. Oktober

pr. November- Sereidsesnahkt 70,25, pr. November- Dezember 70,25, pr. November-Februar 70 25 Rüböl ruhig, pr. September 103,00 pr. Oktober 103,00 pr. xo. vember- Dezember 103,25, pr. Januar-April 102,50 Sprritae ruhig, pr. September 62,50, pr. November-Dezember 63 00, pr. Januar- ¹ höchster mittel niedrigster

April 63,25. 85 n Rindvieh pro 100 Pfd.. 9— r 1 e. 22 September. (V. T. B.) e 100 6 , 5⁄ . 44— 45 8 zneker fest, Fr. 10/13 pr. September pr. 100)0 Chn-] Hammel: 20 23 e 23 24 * 20 2 48—51 Framm 61,50. Nr. 5 % pr. Oktober pr. 100 Kllagr. 67.50 Kälber: Gute Preise. 1.

2 chung von Aetlen, Coupons ete. 8 bersobleatsobe Eisenbahn. Ausgabe neuer Zinscoupons der rior. -Obligat. Litt. F. ab 1. Oktober cr. bei der Diskontogesell- , s8. Ins. in Nr. 223 8 Berlin Stettiner Eisenbahn. Ausreichung der Zinsschei 8 II. der Prioritäts-Obligationen VI. Emission e .b2 orember incl. bei der Hauptkasse in Berlin; s. Ins. in Nr. 2Z 33. Ausweilse von Banke Märkisch-Westfällso . xF beober Sewerkvvervtn. Bilanz vom 30. Auszahlungen. Märkisch-Westfällscher Bergwerksv- % Divi 2. Oktober bei Deichmann & Co. 2 * 8. Därlaaace 8

Kündigungen und Verloοs Magdeburger Sta sungem. u8. 2 Amortisations - Verloosung;

„. Taunus-Eisenbahn-Gesells 8* Stücken der 3 ½ % Anleihe; s. Ins. Tenh 22se Amortisation von

Berlin, 24. September. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 2724 Stück, Schweine 795 Stü- 3 . getrieben: Kälber 973 Stück. ck, Schafvieh 12,618 Stück,

Fleischpreise.

EeEEmm’E 1 n 8 8 b V 8 - 8 8 6 FS 2* 84

Fentzsch (Wugarten bei Schönrade). 4 Hrn rungs⸗Hauptkass in Wies FI v 3 se in Wiesbaden und b ja⸗ 2 und bei der König Commission Impériale Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an;

The 2 ter. Königliche Scha piele. Diensta Domdiakonus Martius (Merseburg) li 1 ü uUs g, den eee 2 A— ichen Steuerkasse in Homburg, gegen Rückgabe der storben: Hr. Rentmeister Selchow (Neuzelle). Rentenbriefe und der dazu gehörigen, nach dem 1. [8131] T'འtisse für Berlin außer den Post⸗-Anstalten auch die Expe⸗ mortissement dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32. St. Petersbourg.ʒ 1 I1 : SW. ö .Nr. 32.

P. Ehüfnber. E“ S1 eenh⸗ Kümmritz (Berlin). Hr. Januar 1878 fällig werdenden Zinscoupons erheben e1 St. 222 8 5b. Theodor Wolff (Pots⸗ können. Der Geldbetrag der etwa fehlenden, un⸗ Dr. Schmieder. Musik von Cherubini. Hierauf: derike Wilhelmi rau Regierungs⸗Räthin Frie⸗ entgeldlich zurückzugebenden Zinscoupons wird von 1* Comwissien Impériale d Amortissement ayant 1“ Das schlecht bewachte Müdchen. Pantomimisch⸗ (EFlseis 8. elmine v. Mellenthien, geb. Bole dem zu zahlenden Nominalbetrag des betreffenden regu une déclaration concoernant la perte du alon komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Bildern Sohn Hace pnrsc.nehcde de deneich .Levetow Rentenbriefes abgehalten. Uneingelöst sind noch: appartenant au hillet de l'emprunt à 3 % Berlin Diensta nach d'Auberval von Paul Taglioni. Musik von Dh.Anz der Verloosung pr. 1, Jannar 1875: G. 33191 40 100 f. inscrit dans le Grand Livre

Verkaufe, Sagas vErsßEe B. Nr. 239 und 240. 2) Aus der Ver⸗ porteur, invite, en vertu du règlement, le détenteur 8 8 8 Le“ 8 WW“ veaüütrneitttrürci

P. Hertel. Anfang halb 7 Uhr.

Schauspielhaus. znh Vorstellung. Der beste Submi loosung pr. 1. Januar 1877: Litt. A. Nr. 59, actuel du dit ralon à vouloir le lui présenter damns 8 Ton. Lustspiel in 4 Akten von Dr. Carl Töpfer. 9 ubmissionen ꝛc. und werden die Inhaber dieser Rentenbriefe zu deren le comrant de 18 mois à partir de Ia u6 3 Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Nach der vom Reichs⸗Eisenbahnamt veröffent Vorher: Ein Ständchen. Dramatischer Scherz in [810613, Submission. Einlösung wiederholt aufmerksam gemacht. Wies⸗ trolslénne insertiom de cet avis et pré- vT11q“ 1“ dem Großherzoglich badischen Bahnamts⸗Vorstande Ru⸗ lichten, in der Ersten Beilage ab edruckten Uebersicht der 1 Akt von G. zu Puttlitz. Anfang 7 Uhr. Die Lieferung des diesjährigen Brennholz⸗ und baden, den 13. September 1877. Königliche vient que, dans le cas contraire, à l'expiration de 8 3 4n olf Mayer zu Constan und dem Großherzoglich badischen Betriebs⸗ Ergebnisse Fetscher Eisenbahnen

Mittwoch, den 26. September. Opernhaus. Kohlenbedarfs für das hiesige Königliche Eichungs⸗ Regierung. v. Wurmb. ce délai le tslon ei-dessus mentionné sera consideré ichahrts⸗ bendaselbst d kl. B 8 im Monat August d. J. stellt sich auf 186. Vorstellung. Robert der in Amt, in dem ungefähren Quantum von 50 Kubik⸗ comme annulé. Dampff iffahrts⸗Inspektor Ludwig Gotha eben aselbst den exkl. Bayern im Mona⸗ g J.

5 T. 8 ½ tl. Sper hh Kiefern⸗K Königl K Ord ter Kl leih den 87 Bahnen, welche in dem Zeitraume vom 1. Januar 1876 8 Aüt nach dem Französischen von Scribe vberer,ighern Rlobenhbolr, ufdr 1 8 Stein. [8132] Grande Société vA44*“ bis Ende August 1877 im Betriebe waren und zum Vergleich 1 9 4 2 Sis 2 1“ J 9 “““ 8 . 7 22. ee Meverbeer⸗ derffagen vo Ehe üe Nafit fordernden vergeben vzis g soll an den Mindest an 60 ociété 11 gezogen werden konnten: die Einnahme aus allen Ver ehrs⸗ ongregationsvermögen als Objekt“, führt das Erkenntniß fang halb 7 Uhr. Lieferanten wollen ihre Offerten versiegelt und des chemins de fer Russes. zweigen im Monat August d. J. bei 43 121“ und des Ober⸗Tribunals unter Anderem aus, „hat zu existiren

Schauspielhaus. 172. Vorstellung. Philippine portofrei bis Sonnabend, den 29. d. M., Mittags Wir sind beauftragt, die am 1./13. Oktober d. J [8108] bei 44 Bahnen geringer, als in demselben Monat des aufgehört, ohne daß ein besonderes neues Rechtssubjekt durch Welser. Historisches Schauspiel in 5 Akten von 8. . im Bureau des Königlichen Eichungs⸗ fälligen Coupons der S— Vorjahres und die Einnahme pro Kilometer im Monat August das Gesetz stubstituirt worden ist. Das Gesetz hat jedoch da Oskar Freiherrn von Redwitz. Anfang 7 Uhr. Amts, Puttkamerstraße Nr. 10, niederlegen, woselbst 4 ½% Prioritäts⸗Obligationen d. J. bei 1 Bahn gleich, bei 38 Bahnen höher und bei 48 Bahnen Vermögen zu einem ausgesprochenen Zwecke bestimmt;

(darunter 11 Bahnen mit vermehrter Betriebslänge) eringer, sollen daraus die Mitglieder der usgelähgen Kongregation

auch die Lieferungsbedingungen einzusehen sind obiger Gesellschaft mit 36. 18 E1““ ft mi 36. 18. per Coupon vom 1 9' 1 Berlin, den 22. September 1877. Verfalltage ab einzulösen. als in demselben Monat des Vorjahres; die Einnahme aus unterhalten werden. Der Vermögensinbegriff hat dadurch di

z 2 pPas Abonnement beträgt 4 50 3I— 1 für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 32

den 25. September, Abends.

störung eines Anderen in der eines Grund⸗ stückes Seitens des Re⸗ ierungskommi ars handelt, dem jenigen Gericht, in dessen Bezirk das fragliche Grund⸗ stück liegt; die Klage ist in einem derartigen Fall gegen den Regierungskommissar persönlich, und nicht gegen den Fiskus zu richten. „Das frühere Rechtssubjekt für das

Wochen⸗Ausweise der deut 1“ Zettelbanken. Se. Majestät der König haben Pnenghsfigft geruht:

Wochen⸗Ueb 8 8 dden nachbenannten Personen in dem tessort des Mini⸗

der Städtischen AE steriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten die

am 22. September 18777. Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußi⸗ Metallbestand: 824,648 schen Ordens⸗Insignien zu ertheilen, und zwar:

Activa. Bestand an Reichskassenscheinen: 1500 Bestand

—— ——

Fr. Charles⸗Hirsch, des Hrn. Moscow und des rn. Kraze. „La Traviata.“ Konzert. An⸗ ang 5 ½, der Vorstellung 7 Uhr.

Mittwoch: Hotel Klingebusch.

Scherbarth. Dienstag und Mittwoch: Don Juan. Horst. Gr. romantische Oper.

gesetzte Preise.

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nach H. J. Byrons „Our boys“ frei bearbeitet von Hermann Hirschel.

1 Königlichen Hof⸗Musikdirektors

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Wallner-Theater. Dienstag: Zum 80. M.

Der Hypochonder. Lustspiel in 4 Akten von G. von Moser. Mittwoch u. d. folg. Tage: Der Hypochonder.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.

Dienstag: Zum 4. Male: Die Afrikaner von Berlin. Große Ausstattungsposse mit Gesang, Ballet und Tableau in 3 Akten (9 Bildern) von H. Wilken und R. Süße. Musik von Adolf Mohr.

Priedrich-Wilhelmst. Theater. Dienstag:

Der Seekadet, Mittwoch: Der Seekadet.

Residenz-Theater. Dienstag: Gastspiel der Fr. Josephine Gallmeyer. Monsieur Alphonse. Hierzu: Vorlesung.

Krolls Theater. Dienstag: Gastspiel der

—— 9

Weltersdorff-Theater. Direktion: Carl Anf. 7 ½ Uhr. In Vorbereitung: Des Adlers

National-Theater. Dienstag: Letztes Gastspiel

des Hrn. v. Baronche. Der Königslieutenant.

2 Thorane Hr. v. Baronche.) Herabgesetzte eise.

Mittwoch: Der Graf von Hammerstein. Herab⸗

Stadt-Theater. Dienstag: Zum 3. M.:

3 Parquet 1,50 ꝛc.)

Mittwoch u. folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

In Vorbereitung: Chemie fürs Heirathen.

Scwank in 3 Aufzügen von Rudolph 1 1 3 8 8 88

Belle -Alliance-Theater. Dienstag u. folg. Tage: In der Mark. Schauspiel in 5 Akten von Hans Hopfen.

tung: Die Herren Eltern. Lebensbild in 3 Akten,

Herrn

Cirkus Salamonsky. Markthalle, Karlstr⸗

Dienstag: Gala⸗Vorstellung. Der Karneval auf terial⸗Nachweisung liegen bei unserer Central⸗

dem Eise. Großes Ausstattungsstück, in Scene

geritten vom Direktor. Mahomed, englischer Voll⸗

im Geschäftslokal der unterzeichneten Direktion an⸗ beraumt worden.

Concert-Haus. Concert des 8 2 Ankauf alter Bahnmaterialien“ versiegelt und

86 . frankirt an uns bis zu dem bezeichneten Termin

I die Eröffnung der einge⸗ ngenen erten in Gegenwart etwa persönli

erschienener Anbieter erfolgn.

Königliche Provinz Brandenburg. 8 In Vertretung: Baumann, Rechnungs⸗Rath.

Frankfurt⸗Bebraer Eisenbahn.

Die, Ainfertigung 1““ vuv 6 3 78 einfachen Weichen nach System Hilf soll im Wege öffentlicher Submissi 1 baeren ch ission verdungen Die Offerten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: Offerte auf Lie⸗ Besgen 8 f f Lieferung von Freitag, den 5. Oktober er., Vormittags 10 Uhr an den Unterzeichneten einzusenden. 8 Gee 59 169 erfolgt zu vorge⸗ nannter Terminsstunde in Gegenwart der en . Cahrtteten. Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen im Bureau des Unterzeichneten zur Einstcht aus, können auch auf portofreie Anfrage und gegen Einsendung von 3,00 Mark in Baar von demselben bezogen werden. I. Hfernn Fet e der allge⸗ und speciellen Bedingungen ausdrücklich ausgesprochen sein. Halle a./S., den 17. September 1877. Der Ober⸗Maschinenmeister Neusch

1807438 Main⸗Weser⸗Bahn. 5 L1“ alten Bahnmaterialien, bestehend a: 375,087 Kil. Schienen älteren Profils, 1,696,264 Kil. Schienen neueren profe; 10,620 Kil. Schienen mit Puddelstahlkopf, 110,099 Kil. Weichen⸗, Leit⸗ und Zwangsschie⸗ nen jeder Art, 1,500 Kil. Weichen⸗, Leit⸗ und Zwangsschie⸗ 8 G nen von Stahl, 22,373 Kil. Herzstücke von Schmiedeeisen, 23,210 Kil. von Hartguß, dil. Laschen, 62, Kleineisenzeug (Schmiedeeisen), 17, Kleineisenzeug (Gußeisen),

[8128]

Termin hierzu ist auf

Uhr,

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Cassel, den 13. September 1877. Königliche Direktion der Main⸗Weser⸗Bahn.

16 stehend zu Pöesgr. Hr. als Grotesk⸗

erde. orgen, Mittwoch, erstes .

treten der Fr Lina Salamonsky. ““ Achtungsvoll A. Salamonsky.

Familien⸗Nachrichten.

(Breslau). mit Frl. Louise v. Hugo (Kiel).

der mit dem 1. Januar 1878 zur Rückzahlun . menden E“ der EE 8 4 ösungskasse des vormals dgrã . Verlobt: Frl. Bertha Baumgarten mit Hrn. Dr. schen nimtes ebe. sind Hahdonefic ve. Bennecke (Schöningen Magdeburg). Frl. gezogen worden: 9 Stck. à Marie Fischer mit Hrn. Dr. med. Oswald Baer 14 ₰. Litt. A. Nr. 14. 36. 38. 54. 79. 87. 88 29. 119 und 145 à 857. 14 = 7714. 26 ₰. Verehelicht: Hr. Marine⸗Stabsarzt Dr. Schotte Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden d.. 8 dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß sie die Ka⸗

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bei der am 11.I. M. stattgefundenen Ffeslsosunc

tumme 1. 500 oder 1857.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Müller pitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rück⸗

(Berlin). Eine Tochter: Hrn. Pastorz

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. Materialien⸗Verwaltung hierselbst zur Einsicht gesetzt vom Direktor. Fantaste⸗Quadrille, offen und können von dieser vse ahen 18 geritten von 20 Damen. Die Fahrschule mit portofreies Ansuchen und Einsendung eines Baar⸗ 3 Goldfuchshengsten: Reno, Rabuleu und Orloff, betrags von 50 pro Exemplar bezogen werden.

Die Coupons sind in den St 9 1 12 Uhr einzureichen. n ü 8 Berlin, im September 1877. Mendelssohn u. Co., Jägerstraße 52. 8

ö

2

Grande Société des chemins de fer Russes.

Wir sind beauftragt, die 1./13.

käledirn Caöen de ie am 1./13. Oktober d. J. b % Prioritäts⸗Obligationen obiger Gesellschaft vom Verfalltage ab einzulösen. Die Coupons sind in den Stunden von 9 bis 12 Uhr einzureichen.

Berlin, im September 1877. Cto. 250/9)

Mendelssohn u. Co., Jägerstraße 52.

[80950)0 Bekanntmachunng. Bei der stattgehabten Ausloosung der Obliga⸗ tionen der hiesigen neuen städtischen Anleihe erster Emission sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 43 über 2000 ℳ,

1““ B. 44 1000 2

C. 30 u. 160 über à 500 ℳ, 8 P. 110 Üüber 200 ℳ. 8 Diese ausgeloosten 4 ½prozentigen Elbinger Stadt⸗ Obligationen werden den Inhabern mit der Auffor⸗ derung hierdurch gekündigt, die entsprechende Kapital⸗ abfindung vom 1. Januar 1878 ab bei der hie⸗ sigen Kämmereikasse gegen Rückgabe der obigen Obligationen nebst Coupons und Talons in Empfang zu nehmen. 8 Elbing, den 15. September 1877. SDOer Majißstrat.

Bekanntmachung.

Bei der am 11. d. M. stattgehabten Ausloosu von Stadtobligationen (Litt. unterm bsung nuar 1870 privilegirten öffentlichen Anleihe sind folgende Nummern à 200 Thlr. oder 600 gezo⸗ ge worden;g 28 38 4 b 19 2 1 49 50 51 55 62 63 70 73 74 75 81 82 84 85 87 88 92 100 101 106 107 111 115 116 117 119 120 121 127 132 133 136 139 143 149 154 155 156 157 161 162 164 166 170 174 176 177 181 183 184 185 190 191 194 198 201 210 212 213 215 217 222 225 227 228 230 231 232 235 240 I 1- 248 249. ie Rückzahlung derselben erfolgt am 2. Januar 1878 bei der hiesigen Stadtkasse und hört mit diesem Tage die Herstasung auf, was hiermit auf Grund des §. 7 oben erwähnten Privilegiums bekannt ge⸗ macht wird. „Von den pro 1875 ausgeloosten Obligationen sind die Nummern (Litt. A.) 32 37 45 56 80 141 142 144 206 ,207 208 209 und 211 sowie aus dem Jahre 1865 die Nr. A. 390 noch nicht zur Einlösun präsentirt. (aCto. 122/%9,9 Bochum, 15. September 1877. Der Magistrat.

an Noten anderer Banken: 90,000 Wechsel: 6,435,488 20 ₰. Lombard: 210 Wec sels ö18. 2 438,145 ₰. Sonstige Aktiva: acat.

Passiva. Grundkapital: 3,000,000 ℳ. Re⸗ serve⸗Fonds: 600,000 Banknoten im Umlauf: 2,084,900 Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen⸗ Kapitalien: 2,960,970 An Kuündigungsfrist ge⸗ bundene Verbindlichkeiten: 1,100,000 Sonstige 55 8

„Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begeb

im Inlande zahlbaren Wechseln: 77,140 ℳ202

Verschiedene Bekanntmachungen.

[8130]

Bergischer Gruben⸗ & Hütten⸗Verein.

Die Herren Aktionäre unseres Vereins werden

hiermit zu der auf Freitag, den 26. Oktober d. J.,

in der städtischen Tonhalle in Düsseldorf anberaumten,

um 11 Uhr Vormittags beginnenden 1

.22. ordentlichen Generalversammlung

eingeladen. 8

Mit Bezug auf die §§. 28 und 29 unserer Sta⸗

tuten ersuchen wir die Herren Aktionäre, welche sich

an der Generalversammlung betheiligen wollen, ihre

Aktien bis spätestens zum 11. Oktober d. J. inclu⸗

sive, nach Nummern geordnet und von einem doppelt

Seeferee Nummern⸗Verzeichnisse begleitet, ent⸗

eder: 8 in unserm Geschäftslokale hierselbst, oder

bei der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin,

bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Cöln,

bei den Herren von der Heydt⸗Kersten & Söhne in Elberfeld,

bei den Herren J. H. Brink & Cie. daselbst,

bei Herrn C. G. Trinkaus in Düsseldorf,

zu hinterlegen, wogegen denselben ein Empfangschein,

sowie eine persönliche, auf den Namen lautende

Eintrittskarte verabfolgt wird.

Tagesorduung.

1) Bericht des Verwaltungsraths über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen und über die Resultate des verflossenen Geschäftsjahres ins⸗ besondere; 6 Bericht der Revisions⸗Commission; Ausloosung der am 1. Juli 1878 einzulösenden Partial⸗Obligationen der Anleihe vom 1. Ja⸗ nuar 1874; 1 Wahl dreier Commissarien, welche den Auftrag erhalten, die nächste Bilanz mit den Büchern und Skripturen der Gesellschaft zu vergleichen und rechtfindend dem Verwaltungsrathe De⸗ charge zu ertheilen.

dahl, den 22. September 1877. Der Verwaltungsrath.

ö1

Bekanntmachung. Das Bureau für die Staats⸗Einkommen

Ferh Aepat 8 5b 24) September cr. ab, von der Jägerstraße Nr. 56 nach der Friedrich⸗ straße Nr. 76 II. hierselbst verlegt. 5 8

8

Berlin, den 17. September 1877.

1 Königliche Direktion

für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin.

Bollmann.

Kust.

[8138]

52

. Zu der am 29. Oktober a. c., Morgens Bankvereins hierselbst stattfindenden 8

ahlungstermine erfolgt, bei der Königlichen Regie⸗

Vereinigte Rheinisch⸗Westfälische Pulverfabriken

in Cöln.

8

10 Uhr, im Lokale des A. Schaaffhausen'schen

IV. ordentlichen Generalversammlung

werden die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft unter Hinweis auf §. 27 der Statuten hierdur tt E Shebenst W ““ und Stimmzettel am 27. Bebierd 18 B2 se „Blaubach 45, 47, 49, in Empfang genommen werden können, woselbst au 1 1— Tage ab der Geschäftsbericht zur Verfügung der Herren Aktionäre steht. 4 6 88 esn.

““ Tagesordnung: Erledigung der in §. 30 der Statuten ad 1,

Der Aufsichtsrath.

2, 3 und 5 vorge

es Kaiserlich ö. St. Stanislaus⸗Ordens ritter Klasse: 8 dem Kommerzien⸗Rath Franz Karl Guilleaume zu köln; es Kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen Krone dritter Klasse und des Ritterkreuzes des Königlich belgischen Leopold⸗Ordens: dem stellvertretenden Spezial⸗Direktor der Rheinischen isenbahngesellschaft Mathaus zu Cöln; es Kreuzes erster Klasse des Königlich spanischen Militär⸗Verdienst⸗Ordens: dem Ingenieur Neu zu Essen; des Nis des Königlich norwegischen t. Olaf⸗Ordens: dem Direktor der Altona⸗Kieler Eisenbahngesellschaft Tellkampf zu Altona; des Perdienstkreuzes erster Klasse des Herzoglich braunschweigischen Ordens Heinrichs des Löwen:

dem Betriebs⸗Controleur der Rechte⸗Oder⸗Ufer Eisenbahn Schultze zu Breslau;

1 der Ritter⸗Insignien zweiter Klasse des Herzoglich

anhaltischen Haus⸗Ordens Albrechts des Bären: 8 dem Ober⸗Bahnhofs⸗Inspektor der Thüringischen Eisen⸗ bahn Leidhold zu Halle a. S.; und des Fürstlich lippischen Ehrenkreuzes zweiter Klasse: dem Geheimen Regierungs⸗Rath Halle, Mitglied der Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover. v“

1 Lönigreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die Eisenbahn⸗Direktions⸗Mitglieder, Regierungs⸗Assessoren Max Theodor Kuhlmeyer in Berlin, Carl Wilhelm Kost in Bromberg, Robert Thomsé in Saarbrücken und Carl Fleck, zur Zeit in Berlin, zu Regierungs⸗Räthen zu ernennen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Bei der auf Grund Allerhöchster Ermächtigung mit dem 1. Oktober d. Js. in Wirksamkeit tretenden Königlichen Eisenbahn⸗Kommission für die Berlin⸗Dresdener Eisenbahn

ierselbst ist die Funktion des Vorsitzenden dem Mitgliede der öniglichen Eisenbahn⸗Direktion zu Elberfeld, Regierungs⸗ Rath Wehrmann, und die Stelle des fecfäncsecn Mitgliedes dem Mitgliede der Königlichen Direktion der berschlesischen Eisenbahn zu Breslau und der Königlichen Eisenbahn⸗ Kommission zu Ratibor, Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ Inspektor Stock, kommissarisch übertragen.

Der bisherige Baumeister und Stadt⸗Baurath Caesar Stenzel in Posen ist zum ehnigl chenf Land⸗Baumeister er⸗ nannt, und demselben die zweite technische Hülfsarbeiterstelle

bei der Königlichen Regierung zu Oppeln verliehen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ministerial⸗Direktor von Strantz aus Ragatz.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 25. September. Se. Majestät der Kaiser und König wohnten gestern dem Exerzieren der kombinirten Kavallerie⸗Division bei Büttelborn bei, welches drei Stunden dauerte. Dasselbe ist, dem „W. T. B.“ zu⸗ folge, zur vollen Zufriedenheit Sr. Maäjestät 8e Den Schluß bildete der Parademarsch der Truppen. Nachmittags fand in Darmstadt ein Paradediner statt. 8 8

111“

allen Verkehrszweigen bis Ende August d. J. bei 33 8 rechtliche Natur einer milden Stiftung angenommen. Dem

höher und bei 54 Bahnen geringer, als in demselben Zeit⸗ raume des Vorjahres und die Einnahme pro Kilometer bis Ende August d. J. bei 27 Bahnen höher und bei 60 Bahnen (darunter 12 Bebee mit vermehrter Betriebslänge) geringer, als in demselben Zeitraum des Vorjahres. Bei den unter Staats⸗ verwaltung stehenden Prieet ühnen einschließlich der Annaberg⸗Weiperter und Chemnitz⸗Würschnitzer Eisenbahn beträgt Ende August d. J. das gesammte konzessionirte An⸗ lagekapital 1,132,999,800 (400,515,900 Stammaktien, 28,845,000 Prioritäts⸗Stammaktien und 703,638,900 Prioritäts⸗Obligationen) und die Länge derjenigen Strecken, es welche dieses Kapital bestimmt ist, 4000,33 Kilometer, so auf je 1 Kilom. 283,212 entfallen. Bei den unter Privatverwaltung stehenden Privateisenbahnen ausschließlich der Uelzen⸗Langwedeler Eisenbahn beträgt Ende August d. J. das gesammte konzessionirte Anlagekapital 3,092,452,207 (1,095,395,008 Stammaktien, 330,587,550 Prioritäts⸗ Stammaktien und 1,666,469,649 Prioritäts⸗Obligationen) und die Länge derjenigen Strecken, für welche dieses Ka⸗ pital bestimmt ist, 12,374,3, Kilometer, so daß auf je 1 Kilo⸗ meter 249,904 kommen.

Nach einem Reskript des Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten vom 11. Juli d. J. ist das die Diätenzah⸗ lung für kommissarisch beschäftigte Beamte betref⸗ fende Reskript der Minister der Finanzen und des Innern vom 16. April 1850 nach dem Gesetz vom 24. März 1873 nicht mehr anwendbar. Es ist sonach nicht zulässig, dem bei einer Behörde gegen den Fortbezug seines Gehalts und der Diäten kommissarisch beschäftigten Beamten die vollen Tagegelder für vom Kommissionsorte unternommene Dienstreisen in dem Falle sn gewähren, wenn dem betreffenden Beamten für die Dauer

es Kommissoriums niedrigere als die Tagegeldersätze nach dem Gesetze vom 24. März 1873 gezahlt werden, wie denn die Bestimmungen des letzteren nur dahin aufzufassen sind, daß die darin festgesetzten Tagegelder für ein und denselben Tag nur einmal beansprucht werden dürfen: ein Grundsatz, welcher auch im §. 3 der Allerhöchsten Verordnung, betreffend ie Tagegelder und Reisekosten der Beamten der vom 30. Oktober 1876, seine Bestätigung findet. Es kann somit ein etatsmäßig angestellter Beamter, der kommissarisch als Hülfsarbeiter beschäftigt wird und in dieser Stellung Diensbrrisen zu unternehmen hat, besondere Tagegelder für

letztere nicht liquidiren, wenn er in seiner Eigenschaft als

Hülfsarbeiter neben seinem etatsmäßigen Gehalte die vollen Tagegelder nach dem Gesetze vom 24. März 1873 bezieht, wo⸗ gegen er in dem Falle, daß seine Tagegelder als Hülfs⸗ arbeiter hirütr dem Frsesget gar Satze zurückbleiben, den daran fehlenden Betrag für jeden Tag der Dienstreise be⸗ anspruchen kann.

Nach einer Cirkularverfügung des Finanz⸗Ministers vom 8. August d. J. ist es unstatthaft, für Beamte Lebens⸗ versicherungs⸗Prämien vorschußweise aus der Staatskasse zahlen und die Vorschüsse demnächst nach und nach durch Gehaltsabzüge zur Erstattung bringen zu lassen. Zugleich sind die Regierungen daran erinnert worden, daß ihnen nach den Heseimamuggen im §. 21 zu 11 der Regierungs⸗In⸗ struktion vom 23. Oktober 1817 und der Geschäftsanweisung für die Regierungen vom 31. Dezember 1825 die Befugniß zur Anweisung von Vorschüssen auf die nach dem Kassen⸗ regulativ vom 17. März 1828 lediglich zur Verfügung des Finanz⸗Ministers stehenden allgemeinen Bestände der Regie⸗ rungs⸗Hauptkasse fßeehch der ihnen zur Verfügung ge⸗ stellten Fonds ohne vorab ertheilte Genehmigung des Finanz⸗ Ministers überhaupt nicht, und dem Regierungs⸗Präsidenten selbst nur bis zur Höhe von 1500 zusteht.

Ueber das rechtliche Verhältniß des Vermögens der auf Grund des Gesetzes vom 31. Mai 1875 aufgelösten katholischen Orden und ordensähnlichen Kongregationen und die Stellung des von der Königlichen Regierung be⸗ Feszaf Vermögensverwalters hat das Ober⸗Tri⸗ bunal, III. Senat, durch Erkenntniß vom 29. Juni 1877 folgende Rechtssätze ausgesprochen: Das Vermögen aufgelöster Kongregationen nimmt gesetzlich die Natur einer milden Stif⸗ tung an, welche in Ermangelung eines Eigenthümers unter der Oberaufsicht und Leitung des Staates steht. Bei Kolli⸗ sionen von privaten Vermögensverhältnissen anderer Personen mit denjenigen der Stiftung steht die Entscheidung den ordent⸗ lichen Gerichten zu, und zwar,

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wenn es sich um die Besitz⸗

zufolge ist dieser Inbegriff vermittelst einer rechtlichen Fiktion selbst der Träger einer berechtigten Persönlichkeit geworden welche unter die Oberaufsicht und Leitung des Staates gestellt ist. Der Staat läßt das Stiftungsvermögen durch bestellte Beamte verwalten und verwenden, welche seiner, bezw. der ihnen vorgesetzten Behörden Aufsicht und Controle unterwor fen sind. Wenn nunmehr der §. 4 des Gesetzes vom 31 Mai 1875 bestimmte, daß die verwaltenden Behörden nur ihrer vorgesetzten Behörde verantwortlich seien, so ist diese Vorschrift die Konsequenz des nencchatetae Verhältnisses daß außerhalb des sich selbst repräsentirenden Vermögensinbe griffes kein selbständiges Rechtssubjekt als Eigenthümer exi stirt, welchem als solchem gegenüber die verwaltenden Personen für ihre Handlung sich zu verantworten verpflichtet sind. Die einer solchen Verpflichtung eines Verwalters fremder Güter korrespondirenden Rechte des Eigenthümers werden beim Mangel eines solchen durch den Staat ausgeübt. Lediglich aus diesem Gesichtspunkte darf der §. 4,2 a. a. O. verstanden werden. Abweichend aber gestaltet sich das Verhältniß, sobald die privaten Vermögens⸗ rechte anderer Personen mit denjenigen der Stiftung in Kol⸗ lision kommen. Wohlerworbene Rechte einer Person unter⸗ liegen der nur durch die Gesetze beschränkten Verfügungs⸗ befugniß ihres Eigenthümers. in Dritter darf sich eigen⸗ mächtige Eingriffe in private Vermögensrechte nicht anmaßen und muß, wenn er aus derartigen Handlungen in Anspruch genommen wird, sich den Entscheidungen der von dem Verletzten angerufenen ordentlichen Gerichte unterwerfen.“

Nach §. 94 der Gesinde⸗Ordnung ist unter den Umständen, wo ein Machtgeber einen dem Bevollmächtigten vei Ausrichtungen der Geschäfte durch Zufall zugestoßenen Schaden vergüten muß, nach einem Erkenntniß des Ober⸗ Tribunals, I. Senat, vom 1. Juni 1877, auch die Herr⸗ schaft schuldig, für das in ihrem Dienste oder bei Ge1g desselben zu Schaden gekommene Gesinde aucg über ihre Dienst⸗ zeit hinaus zu sorgen. (Allgemeines Landre t Thl. I. Titel 13 §§. 80—81.)

Die in der heutigen Börsen⸗Beilage abgedruckte tabellarische Uebersicht der Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken, vom 15. d. Mts., schließt mit folgenden summarischen Daten ab: Es betrug der ge⸗ sammte Kassenbestand 649,009,000 ℳ, d. h. der Vorwoche gegenüber mehr 4,108,000 ℳ; der Wechselbestand in Höhe von 610,294,000 weist eine Vermehrung um 6,120,000 nach, während die Lombardforderungen mit 75,446,000 eine Abnahme um 3,563,000 konstatiren; es betrug ferner der Notenumlauf 871,069,000 oder 9,460,000 mehr, und es beliefen sich die täglich fälligen Verbindlichkeiten auf 160,012,000 oder 2,307,000 mehr als in der Vorwoche, während die an eine Kündigungsfrist gebundenen Verbindlich⸗ keiten mit 71,728,000 einen Rückgang um 254,000 er⸗ kennen lassen.

Gestern Nachmittag fand zu Ehren des Präsiden en der italienischen Deputirtenkammer, Herrn Crispi, im Saale des Restaurant de !'Europe hierselbst ein parlamentarisches Fest⸗ mahl statt, zu welchem der Botschafter Graf de Launay als Ehrengast geladen war, und an welchem außer den zur Zeit anwesenden Mitgliedern des Reichstags und des preußi⸗ schen Landtags auch Bevollmächtigte zum Bundesrath und Vertreter der Wissenschaft, der Kunst und der Industrie theilnahmen. Die Reihe der Trinksprüche eröffnete der Präsident des Reichstags, Herr von Bennigsen, mit einem Hoch auf Ihre Majestäten den Deutschen Kaiser und den König von Italien. Der Präsident Herr Crispi sprach in seiner Er⸗ widerung den g-Sg. aus, daß das Verhältniß zwischen Deutschland und Italien sich im Interesse des Friedens und der Kultur immer mehr befestigen möchte. Der Botschafter Graf de Launay brachte dem Reichskanzler Fürsten von Bismarck ein Hoch aus. Hieran schlossen sich no andere Toaste: des Herrn Crispi auf den Präsidenten von Bennigsen, des Abgeordneten Schulze (Delitzsch) auf die Gemeinsamkeit der wirthschaftlichen Bestrebungen Deutschlands und Italiens und des Bürgermeisters Duncker auf die italienischen Städte und für diese alle auf Rom.

Der Reichskanzler Fürst von Bismarck hat sich gestern nach seinen Besitzungen im Lauenbur ischen begeben. Vor seiner Abreise empfing derselbe den Präsidenten der italienischen Deputirtenkammer Herrn Crispi.