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bald von größerer, bald von kleinerer Gestalt, wurden mit Figuren verziert, Karyatiden an die Ecken gestellt und da⸗ durch auch das Profil lebendiger und kunstreicher gemacht. Nachdem man gelernt hatte, verschiedenfarbige Schmelze und Glasuren herzustellen, erhielt der Ofen seit dem Ende des 15. oder dem Anfang des 16. Jahrhunderts auch ein malerisches Aussehen, indem figürliche Scenen, Wappen, landschaftliche Bildchen, dazu Sinnsprüche aller Art in verschiedenen Farben hergestellt wurden. Es knüpft sich so an den Ofen bis in das 17. Jahrhundert hinein eine mannichfaltige Kunstübung. Die dekorative Gesammtwirkung war gut und kräftig und harmo⸗ nirte mit den holzgetäfelten Wänden und überhaupt mit dem ernsten, gemüthlich warmen Charakter der soliden Bürger⸗ wohnung. “ “
„In Nr. 16 und 17 des Jahrgangs 1873 der „Besond. Beil.“ ist bereits über die sogenannten Rolandssäulen, — die sich in Städten, Flecken und Dörfern Norddeutschlands, und zwar fast nur östlich der Weser bis nach Elbing und Königsberg in Preußen hin finden, und das Merk⸗ und Wahrzeichen der städtischen Gerichtsbarkeit im Mittelalter, zu⸗ weilen auch der Unabhängigkeit und Selbständigkeit einer Stadt waren, — sowie über ihre gewöhnliche Gestalt, ihre Attri⸗ bute, ihren Standort, ihre Entstehung und Bedeutung bereits im Allgemeinen gehandelt worden. Im Anschluß hieran folgt nachstehend eine Beschreibung einiger der ältesten Rolands⸗ süeen. die sich zum Theil bis auf den heutigen Tag erhalten
aben:
Die Rolandssäule in Zerbst. Dieselbe ist wohl eine der ältesten noch vorhandenen, aus Stein gehauenen und zeigt das ritterliche Kostüm des 15. Jahrhunderts (1445 neu er⸗ richtet). Die über doppelte Manneslänge große Statue steht in einer steinernen Nische, geharnischt, mit einem reichen Rittergürtel um die Hüften, woran die Dolchscheide hängt, das blanke Schwert in der Rechten haltend, und auf der Brust ein Schild mit dem doppelten Reichsadler. Zu ihren Füßen ist ein Hund abgebildet. Früher haben auf dem Nischen⸗ gebäude noch einige kleine Figuren gestanden. Die Säule steht vor dem Rathhause.
Die Rolandssäule von Brandenburg. Die Stadt Brandenburg hatte bereits 1315 eine Rolandssäule; doch rührt diejenige Statue, die sich gegenwärtig vor dem Ein⸗ gange des dortigen Rathhauses befindet, erst aus dem Jahre 1474 her. Dieselbe steht, aus Sandstein geformt, auf einem steinernen Block, ist 17 Fuß hoch und stellt einen, mit
Ausnahme des Kopfes, ganz geharnischten Ritter vor, welcher
in der rechten Hand ein gezücktes, 5“ 8“ 8 Schwert 2
aufrecht, in der linken aber einen Dolch hält. — Früher hatte die Rolandssäule auf dem neustädtischen Marktplatze ihren Stand, wurde aber im Jahre 1716 auf Befehl des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen an seinen jetzigen Platz gebracht.
Die Rolandssäule in Bremen. Die Stadt Bremen erhielt zwar bereits im Anfange des 14. Jahrhunderts eine Rolandssäule, doch rührt das kolossale steinerne Standbild, das sich noch jetzt auf dem Markte in Bremen befindet, erst aus dem Jahre 1512 her. Die Figur ist 18 Fuß 5 Zoll hoch, von Stein und weiß angestrichen und stellt gleichfalls einen geharnischten Ritter dar, welcher das bloße Schwert in der Rechten hält und mit der Linken an den Wehrgurt greift; er ist, abweichend von den Rolandsbildern in Brandenburg und Zerbst, mit einem weiten, langen Mantel bekleidet, der früher roth gewesen sein soll; um seine Brust schließt sich der sog. Lendner, ein enger Waffenrock, der über dem Kettenhemde getragen wurde. Im Gegensatz zu der Knappheit der sonstigen Kleidung sind die Aermel des Waffenrockes weitbauschig. Statt des sonst ge⸗ bräuchlichen Rittergürtels trägt die Figur den schweren Wehr⸗ gurt, den sog. Dupfing, der aus breiten und dicken viereckigen Metallplatten zusammengesegt war und in jener Zeit den höchsten Schmuck der ritterlichen Kleidung bildete. Das mittlere Glied des Dupfings ist durch einen die Laute schlagenden Engel geziert, während sich auf den anderen Platten Rosetten und Sterne finden. Lendner und Hängegürtel charakterisiren die Rüstung des Bremer Rolands. An dem gebogenen linken Arme der Rittersigur hängt ein Schild, der den zweiköpfigen Reichsadler zeigt und auf dem Rande folgende Um⸗ schrift hat: Vryheit do ik ju oöpenbar de Karl
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Zum Fuße der Rolandsstatue und des Pfeilers führen drei Stufen in fünfeckiger Grundform und tragen ein Gitterwerk. Zwischen den Füßen des Riesenbildes ist eine kleine eigenthümliche Figur angebracht, die jedenfalls eine liegende ganze menschliche Figur darstellt, von welcher freilich nur der Kopf und die ausgestreckten Arme deutlich zu erkennen sind. Die Bremische Sage sieht in dieser Figur das Bild des krüppelhaften Zwerges, welcher von der Gräfin Emma von Lesum († 1041) die Bürgerweide dadurch, daß er dieselbe an einem Tage umkroch, der Stadt erworben haben soll. An⸗ dere halten diese Figur für einen heidnischen König oder einen heidnischen Götzen.
Die Rolandssäule von Stendal. Der Roland von Stendal steht unter freiem Himmel auf dem Markte vor der Gerichtslaube auf einem steinernen Piedestal von 4 Fuß 2 Zoll Höhe und ist ebenfalls aus Stein gemeißelt. An Gröte gehört er zu den ansehnlichsten seines Geschlechts und wird nur von den Rolanden zu Bremen und Wedel über⸗ troffen; denn er mißt von der Sohle bis zum Scheitel 17 Fuß 3 Zoll und mit der eisernen Feder auf der Kappe oder Sturm⸗ haube 19 Fuß. Sein Kostüm ist das des vornehmen Kriegers im spätesten Mittelalter: schwere Plattenpanzer am ganzen Körper.
n der Rechten hält er das mächtige, gerade Schwert, das mit dem Griffe die Länge von 14 Fuß zeigt. Er hält es so, daß er die rechte Faust gegen die Brust kehrt und das Schwert also schultert, wie eine versteinerte riesige Schildwacht. Seine linke Hand faßt den verhältnißmäßig kleinen Schild mit dem bran⸗ denburgischen Adler. Das ernste Gesicht trägt einen Schnurr⸗ bart. Die Statue lehnt gegen eine steinerne Stütze, welche etwas höher ist als die Beine und; rückwärts die eingehauenen Jahreszahlen zeigt: 1512 — Renov. 1698 — 1837. — An dieser Stütze befindet sich rück⸗ wärts ein lachendes Narrenbild, der sogenannte Eulenspiegel, und am vorderen Theil dieser Stütze, zwischen den Beinen des Rolands sichtbar, eine menschliche Figur, die einen Strick zu halten scheint; darunter auf einem Steinwürfel eine Figur wie ein Affe mit einer Scheibe oder einem Spiegel.
Die jetzige Statue stammt, wie die Jahreszahl und das entsprechende Kostüm beweisen, aus dem Jahre 1525. Daß sie aber nur die Erneuerung einer älteren sei, ist unzweifelhaft, obgleich es keine Nachrichten darüber giebt.
Der Roland von Berlin. Auch Berlin hatte eine sog. Rolandssä ule. Dieselbe stand auf dem jetzigen Molken⸗ markte an der Ecke der Molkenstraße Nr. 13, wurde aber auf Befehl des Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg und zur Strafe für die Auflehnung der beiden Städte Berlin und Cöln gegen die landesherrliche Gewalt in Folge der Ereignisse in den Jahren 1442— 1448 umgestürzt und weggeschafft. Seit dieser Zeit wird ihrer nicht mehr erwähnt. Da der Berliner Roland nicht mehr existirt, auch keine Abbildung oder Be⸗ schreibung desselben sich erhalten hat, so wissen wir nicht, wie derselbe ausgesehen haben mag. Urkundlich erwähnt wird der Berliner Roland oder Ruland beiläufig nur in dem alten Bemsieschen Stadtbuche“ aus dem Ende des 14. Jahr⸗ hunderts.
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Die Taufen und Trauungen im Bereiche der preußischen evangelischen Landeskirche während des Jahres 1876, im Ver⸗ gleiche zu den, während desselben Jahres bei der evangelischen Bevölkerung Preußens vorgekommenen Geburten und Ehe⸗
schließungen.
Eine Vergleichung der Zahlen der während des Jahres 1876 bei der evangelischen Bevolkerung Preußens vorgekommenen Geburten (ohne Todtgeburten) und Eheschließungen mit den während desselben Jahres im Bereiche der evangelischen Landeskirche B“ Taufen und Trauungen ergiebt folgendes Ver⸗ hältniß:
Im ganzen Staate betrugen bei ehelichen Kindern die Taufen 94,03 % der Geburten, bei unehelichen Kindern 80,50. Die Trau⸗ ungen betrugen bei rein evangelischen Ehen 85,1 % der Che⸗ schließungen, bei evangelischen Mischehen 38,19 %.. In den ein⸗ zelnen Provinzen stellt sich das Verhältniß wie folgt: In der Provinz Preußen betragen bei den Kindern aus rein evange⸗ lischen Ehen die Taufen 95,28 % der Geburten, aus evange⸗ lischen Mischehen 24,57, bei unehelichen Kindern 82,75. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 89,98 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen: 34,87 %. In der Provinz Branden⸗ burg ist das Verhältniß der Taufen zu den Geburten: 86,66 % der Kinder aus rein evangelischen Ehen, 26,18 % aus evangelischen Misch⸗ ehen und 68,15 % bei unehelichen Kindern. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 66,40 %l der Eheschließungen, bei evan⸗ gelischen Mischehen 17,9 %. In Pommern betragen bei Kindern aus rein evangelischen Ehen die Taufen: 97,28 % der Geburten, aus evangelischen Mischehen: 19.28 %, bei unehelichen Kindern: 88,92 %, die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 91,28 % der Ehe⸗ söliezungen, bei evangelischen Mischehen 29,74. In der Provinz Posen betragen die Taufen bei Kindern aus rein evangelischen Ehen 97,20 % der Geburten, bei Kindern aus evangelischen Mischehen 39,84 %, bei den unehelichen Kindern evangelischer Mütter 90,68 %. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 93,418 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen 56,90 %. In der Provinz Schlesien ist das Verhältniß folgendes: Bei Kindern aus rein evangelischen Ehen beliefen sich die Taufen auf 99,5 % der Geburten, bei Kindern aus evangelischen Mischehen auf 32,72 %, bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter auf 84,41 %. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 81,38 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen 46,66 %. Bei der Provinz Sochsen ergiebt sich, daß bei Kindern aus rein evangelischen Ehen die Taufen 95,8 % der Geburten betragen, bei Kindern aus evangelischen Mischehen 20,12 %, und bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 84,08 %. Die Trauungen betragen in der Provinz Sachsen bei rein evangelischen Ehen 82,73 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen 30,87 %. In der Provinz Schleswig⸗Holstein findet folgendes Verhältniß statt: Die Taufen betragen hier bei Kindern aus evangelischen Ehen 91,2 % der Geburten, bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 76,76 %. Die Trauungen betragen hier bei rein evangelischen Ehen 93,38 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen 36,19 %. Für die Provinz Hannover ist ermittelt worden, daß die Taufen bei Kindern aus evangelischen Ehen 97,06 % der Geburten betragen, bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 83,91 %. Die Trauungen betragen hier bei rein evangelischen Ehen 97,85 % der CEhe⸗ schließungen, bei evangelischen Mischehen 32,56 % der Ehe⸗ schließungen. In Westfalen stellte sich das Verhältniß derart, daß bei Kindern aus rein evangelischen Ehen die Taufen 100,15 % der Geburten betragen, bei Kindern aus evaͤngelischen Misch⸗ ehen 21,25 % und bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 83,58 % der Geburten. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 96,74 % der Eheschließungen, bei evangelischen Mischehen 42,44 %. Für die Provinz Hessen⸗Nassau hat sich herausgestellt, daß die Taufen bei Kindern aus evangelischen Ehen 98,37 % der Geburten betragen, bei unehelichen Kindern evan⸗ gelischer Mütter 87,27 %. Die Trauungen betragen bei rein evangelischen Ehen 92,51 % der Eheschließungen, bei evange⸗ lischen Mischehen 34,99 %. In der Provinz Rheinland ist das er⸗ mittelte Verhältniß folgendes: Es betragen die Taufen bei Kindern aus rein evangelischen Ehen 99,850 % der Geburten, bei Kindern aus evangelischen Mischehen 36,78 % und bei unehelichen Kindern evangelischer Mütter 81,17 %. Die Trauungen belaufen sich bei rein evangelischen Ehen auf 97,22 % der Eheschließungen, bei evangeli⸗ schen Mischehen auf 45,95 %. Für Hohenzollern endlich hat sich ergeben, daß die Taufen bei Kindern aus rein evangelischen Misch⸗ ehen 89,7 % der Geburten, bei Kindern aus evangelischen Mischehen 15,18 % und bei unehelichen Kindern evange⸗ lischer Mütter 71,48 % der Geburten betragen. Die Trauungen be⸗ tragen in Hohenzollern bei rein evangelischen Ehen 83,33 % der Ehe⸗ schließungen, bei evangelischen Mischehen 19,05 %.
Hiernach finden Taufen am häufigsten in rein evan⸗ salischen „Ehen, demnächst bei unehelichen Kindern evangeli⸗ cher Mütter, und am seltensten in evangelischen Mischehen statt. Trauungen werden von rein evangelischen Paaren be⸗ trächtlich häufiger nachgesucht, als von konfessionell gemischten. Wo die evangelischen Gemeinden in unmittelbarer Berührung mit kotholischen wohnen, wie in den Provinzen Hosen⸗ Schlesien, Westfalen und Rheinland, kommen verhältnißmäßig viele Taufen und Trauungen bei den evangelischen Mischehen, bez. den
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„Im Jahre 1875 wurden von allen lebendgebornen Kindern evan⸗ gelischer Eltern 92,38 % getauft und zwar von den ehelichen 93,87 %, von den unehelichen 81,98 %. Der thatsächliche Ausfall an Taufen ist jedoch nicht so erheblich, wie es nach diesen bezw. den oben mit⸗ getheilten Zahlen erscheint; denn von den Neugeborenen werden schon in den ersten zehn Lebenstagen etwa 3 -4 % durch den Tod fortgerafft und diese bleiben wohl meistentoeils ungetauft. Die an⸗ geführten Zahlen bekunden eine geringe Vermehrung der Taufakte im Jahre 1876.
1 „Das Verhältniß der Trauungen und Eheschließungen von Ange⸗ hörigen der evangelischen Landeskirche stellte sich im Jahre 1875 so, daß von rein evangelischen Paaren 83,57 % und von evangelischen Mischehen 35,54 % getraut wurden. Die Häufigkeit der Trauakte hat sonach dem Vorjahre gegenüber gleichfalls zugenommen.
V. Versammlung des deutj ns für öffent⸗ liche Gesundheitspflege zu Nürnberg.
Nürnberg, 25. September. (Magdeburger Ztg.) Nachdem gestern die Berathungen des Aerztetages geendet, haben heute die Verhandlungen des Gesundheitskongresses im Saale der Katharinen⸗ kirche ihren Anfang genommen.
Der Vorsitzende der vorjährigen Versammlung, Ober⸗Bürger⸗ meister Dr. Erhardt, erstattete zunächst einen Rechenschaftsbericht über die Thätigkeit des gewählten Vereinsausschusses im abge⸗ laufenen Jahre, theilte mit, daß der Preis, welcher für die beste Schrift, enthaltend die Zusammenstellung der das öffentliche Gesundheitswohl betreffenden Gesetzesbestimmungen in außer⸗ deutschen Ländern, ausgesetzt worden, den Herren Dr. Böcker in Colmar und Dr. Uffelmann in Rostock zuerkannt worden ist, und gab Auskunft über die Finanzlage und die Mitgliederzahl des Vereins, welche bis auf 776 gestieger ist; von denselben waren 176 in Nürnberg anwesend. Hierauf schritt die Versammlung zur Wahl eines Vorsitzenden und zweier Schriftführer; zum Vorsitzenden wurde Professor Baumeister (Karlsruhe), zu Stellvertretern die Ober⸗ Bürgermeister Dr. Erhardt (München) und von Stromer (Nürnberg) gewählt, während man die Herren Dr. Spiers (Frankfurt a. M.) und Dr. Reck (Braunschweig) zu Schriftführern ernannte.
Nunmehr folgte ein ausführlicher Bericht von Dr. Paul Börner Gerlin): „Die öffentliche Gesundheitspflege seit der letzten Versammlung des Vereins“, in welchem der Redner zunächst die Ge⸗ schichte der im verflossenen Jahre beobachteten Epidemien, dann die wichtigsten Fortschritte und neuen sanitären Einrichtungen in den verschiedenen Ländern Europas berührte und namentlich bei der Ein⸗ richtung des Kaiserlichen Gesundheitsamtes und dessen bis⸗ herigen Leistungen verweilte.
Der letzte Punkt der Tagesordnung lautete: Einfluß der heutigen Unterrichtsgrundsätze in den Schulen auf die Gesundheit des heranwachsenden Geschlechts. Nachdem der Geheime Regierungs⸗Rath Dr. Finkelnburg, Mitglied des Kaiser⸗ lichen Gesundheitsamts, in längerem Vortrage, sowie der Sanitäts⸗ Rath Dr. Märklin (Wiesbaden) vom ärztlichen und, an Stelle des ursprünglich designirten, inzwischen aber verstorbenen Real⸗Schut⸗ direktors Dr. Ostendorf, der Prof. Dr. Baltzer vom pädagogischen Standpunkte aus ihr Referat abgestattet und die von ihnen gemein⸗ sam aufgestellten Sätze motivirt hatten, einigte man sich zur An⸗ nahme der folgenden Resolution:
.1) Das jetzige Unterrichtssystem in den Schulen wirkt nach ver⸗ schiedenen Seiten hin — insbesondere durch zu frühzeitige und zu gehäufte Anstrengungen des kindlichen Gehirns bei verhältnißmäßiger Niederhaltung der Muskelthätigkeit — störend auf die allgemeine Körperentwicklung und besonders nachtheilig auf das Sehorgan.
.2) Es erscheint daher erforderlich, den Lehrstoff zu beschränken, die häuslichen Arbeiten zu vermindern, sowie eine mehr harmonische Ausbildung zu erstreben, innerhalb deren auch der Individualität ihr Recht werden kann.
3) Die mangelnde Unterweisung in den Grundsätzen der Gesund⸗ heitslehre setzt die heranwachsende Generation Schädlichkeiten aus, gegen welche sie durch geeigneten Unterricht und zwar der Lehrer in den Seminarien und auf den Universitäten, der Schüler in den Volks⸗ schulen geschützt werden sollte.
4) In allen Schulbehörden müssen neben den Verwaltungs⸗ beamten und den Mitgliedern der Vertretungen, welchen die Be⸗ willigung der Geldmittel zusteht, auch Schulmänner und Aerzte Sitz und Stimme erhalten.
1 26. September. Heute, am zweiten Sitzungstage, lautete die Tagesordnung: „Ueber Bier und seine Verfälschungen“. Referenten über das Thema waren Professor Dr. Sell ( —„ und Professor Dr. Lintner. Der Verein gelangte nach einer kurzen Debatte, an der sich die Herren Wasserfuhr, Erhardt und Andere betheiligten, zu folgenden Resolutionen: