8
An Cassa⸗Conto . .
— Der von dem Verleger der „Gustav Freytag⸗Gallerie“, Hrn. Edwin Schlömp in Leipzig, mit diesem Unternehmen erzielte Erfol⸗
8 hat denselben nunmehr veranlaßt, mit der Ausgabe der 2. (Schluß⸗
Serie, die Kompositionen aus Ingraban, Marcus König, Graf Waldemar, die Brautfahrt, Valentine und aus den „Bildern deutscher Vergangenheit“ enthalten soll, vorzugehen. Es werden sich daran folgende deutsche Künstler betheiligen: P. Thumann, Lossow, iloty, Becker, E. Hünten, Camphausen, Graf Harrach, Linden⸗ mit, G. Max, W. Diez, A. von Werner und Ad. Menzel. Den Anfang der 2. Serie bilden 3 Stoffe aus den „Bildern deutscher Vergangenheit“: Thumann, die altgermanische Sage vom Thränen⸗ Krüglein, innig und anmuthsvoll mit echt künstkerischer Durch⸗ komponirt (Bl. 13); H. Lossow hat aus der Scene am Hofe von Meiningen zwischen der Landjägermeisterin von Gleichen und Frau von Pfaffenrath ein Genrebild gemacht, daß die Roc⸗ cocozeit trefflich repräsentirt (Bl. 14); Ferd. Piloty wählte die Treue der deutschen Fürstendiener zum Vorwurf eines sehr charak⸗ teristischen Bildes (Bl. 15). Es behandelt die Schilderung, wie Helene Kottaner die ungarische Königskrone für ihren Pflegling, den nach⸗ maligen König Ladislaus, auz Schloß Vissegrad raubt. Die nächsten Blätter bringen wieder Darstellungen aus den „Ahnen“. Um den Kunstfreunden Gelegenheit zu bieten, die Freytag⸗ Gallerie anzuschaffen, hat die Verlagshandlung den Subskriptions⸗ preis von 16 ℳ für das Kaiserformat von 86263 em und 1 ℳ 25 ₰ für die Kabinetform beibehalten.
Gewerbe und Handel.
8* Nach dem Rechnungsabschluß der Berlinischen Feuer⸗ Versicherungs⸗Anstalt vom 31. Dezember 1877 betrugen die Gesammteinnahmen des vorigen Jahres inklusive des Uebertrages aus 1876: 2 342 133 ℳ, die Ausgaben 1 904 133 ℳ, so daß ein Gewinn von 438 000 ℳ verblieb, von welchem 360 000 ℳ mit 30 % als Zins und Dividende an die Aktionäre zur Vertheilung kommen, 39 000 ℳ zur Dotirung des Reservefonds und 39 000 ℳ zur Zah⸗
Sre QO n 5ur 2*
lung von Tantièmen verwendet werden. Das Vermögen der Anstalt
bestand ultimo Dezember 1877 aus dem Grundkapital von 6 000 000 ℳ,
dem Reservefonds von 520 500 ℳ und den Reserveprämien für lau⸗ fende Versicherungen mit 665 439 ℳ Die Summe der im Jahre
1877 gezeichneten Versicherungen betrug 932 266 141 ℳ gegen 905 001 477 ℳ im Vorjahre.
— Aus der Liquidationsmasse der Berliner Bauvereins⸗ bank wird demnächst eine zweite Rate in Höhe von 18 ¼ % = 55 ℳ pro Aktie zur Rückzahlung gebracht werden. Da die erste Rate 168 süh “ hat, so sind dann insgesammt 35 % an die Aktionäre abgeführt.
„— In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Birkenwerder Aktien⸗Gesellschaft für Baumaterial wurde der Rechnungsabschluß pro 1877 genehmigt und beschlossen, den erzielten Reingewinn von 4502 ℳ auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Dem Aufsichtsrathe ertheilte die Versammlung Decharge. Nach der Bilanz pro 31. Dezember v. J. betragen die Hypotheken⸗ schulden der Gesellschaft 1 173 000 ℳ, die schwebenden Schulden 82 362 ℳ, denen Debitoren in Höhe von 110 151 ℳ gegenüberstehen.
— Der von der Frankfurter Versicherungsgesell⸗ schaft Providentia zu Frankfurt a. M. ausgegebene Rechenschafts⸗ bericht für das Geschäftsjahr 1877 weist eine Gesammteinnahme von 8 936 738 ℳ nach, welcher eine Gesammtausgabe von 8 515 698 ℳ gegen⸗ über steht, so daß ein Ueberschuß von 421 010 ℳ resultirt. Der Geschäfts⸗ abschluß weist bei der Feuerversicherung eine Gesammt⸗Bruttoeinnahme von 2 652 277 ℳ und eine Gesammtausgabe von 2 251 827 ℳ, bei der Lebensversicherung eine Gesammt⸗Bruttoeinnahme von 5 639 024 ℳ und eine Gesammtausgabe von 5 476 736 ℳ und bei der Transport⸗ versicherung eine Gesammt⸗Bruttoeinnahme von 464 610 ℳ und eine
Gesammtausgabe von 330 231 ℳ nach. Von dem oben erwähnten Ueberschusse von 421 040 ℳ werden 39 167 ℳ zu Abschreibungen verwendet, 380 000 ℳ, gleich 22 ⅛ % des eingezahlten Kapitals, als Dividende an die Aktionäre vertheilt und die restirenden 1873 ℳ auf das Jahr 1878 —
— In der Generalversammlung der Cölnischen Wechsler⸗ und Kommissions⸗Bank wurde die Bilanz pro 1877, sowie die Vertheilung einer Dividende von 4 ½ % und die Ueberweisung von 7500 ℳ auf Reserve⸗Conto genehmigt und der Verwaltung Decharge ertheilt.
Mainz, 20. März. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der hessischen Ludwigsbahn hat beschlossen, der Generalversamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 5 % vorzuschlagen.
Havre, 20. März. (W. T. B.) Wollauktion. Ballen angeboten, 717 Ballen verkauft. Das Geschäft war bei weniger guter Auswahl weniger belebt. Die Preise blieben unver⸗
ändert. Paris, 19. März. (Fr. C.) Aus Decazeville wird vom 18. d. M. gemeldet: „Die Ss Ruhe hält an. In einer der Gruben ist die Arbeit theilweise wieder aufgenommen worden. Man versichert, daß viele Arbeiter geneigt sind, auf die Hergbs hunß des Lohnes einzugehen. Viele fremde Emissäre sind in der Ortschaft aufgetaucht. Die Behörde hat auf sie ein wachsames Auge. Der Verwaltungsrath ermahnt die Arbeiter in einem öffent⸗ lichen Anschlage zur Eintracht und zu einer gerechteren Beurthei⸗ lung der Gründe, welche die Herabsetzung der Löhne nothwendig machen.“ In der That geht aus einem Artikel des Hrn. Paul Leroy⸗Beaulieu im „Journal de Débats“ hervor, daß es bei der ge⸗ genwärtigen Bedrängniß der Eisenindustrie eher in dem Interesse der Grubenbesitzer liegt, wenn die Arbeit in den Bergwerken eine Weile ruht, und daß daher der Strike seinem eigenen Zweck diametral zuwiderläuft. — Nach der Bilanz der New⸗Yorker Germania, Lebens⸗ ersicherungs⸗Gesellschaft, belaufen sich die Aktiva auf
—₰‿ 34 434 115 ℳ, die Pafsiva auf 30 928 367 ℳ; von letzteren beträgt
die rechnungsmäßige Reserve 29 136 995 ℳ, das Sicherheitskapital 850 000 ℳ Die Einnahmen an Prämien und Zinsen beliefen sich im vergangenen Jahre auf 7 793 123 ℳ Für Todesfälle wurden ausgezahlt
2 419 449 ℳ, wovon 218 252 ℳ in Europa, und für Dividende an die Versicherten 721 143 ℳ, wovon in Europa 137 000 ℳ Neu versichert wurden im vergangenen Jahre 13 082 240 ℳ auf 2050 Policen, wovon in Europa 4 487 141 ℳ auf 1007 Policen. In Kraft waren am Ende des Jahres 19 650 Policen für 139 473 504 ℳ, wovon in Europa 6203 Policen für 30 141 566 ℳ Kapital und
39 284 ℳ Rente. Verkehrs⸗Anstalten.
London, 19. März. Schon seit einiger Zeit war das Tele⸗ graphenkabel zwischen England und den Kanalinseln unterbrochen. Nachdem nun auch das die Inseln mit Frankreich verbindende Kabel unterbrochen ist, könven telegraphische Depeschen einstweilen nach denselben nicht gesandt werden.
Southampton, 20. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Mosel“ ist hier angekommen. New⸗York, 20. März. (W. T. B.) Der Hamburger I „Gellert“ ist heute Nachmittag 3 Uhr hier ein⸗ getroffen. 8
Berlin, 21. März 1878. Der hiesige Verein homöopathischer Aerzte wird vom
2. April d. J. ab eine öffentliche Politlinik in Betrieb setzen.
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In derselben sollen alle Kranken freie ärztliche Behandlung und freie Arzvei erhalten und die Therapie daselbst eine möglichst streng ho⸗ möopatische sein, wenn auch in gegebenen Fällen die allgemein gültigen ärztlichen Anschauungen zur Geltung kommen sollen, die allen wissen⸗ schaftlich gebildeten Aerzten Gemeingut geworden sind. Es soll dabei auch in dieser Hinsicht, wie überhaupt in sämmtlichen behandelten Fällen, eine genaue Journalisirung und Statistik durchgeführt wer⸗ den, welche die Grundlage zu späteren wissenschaftlichen Arbeiten bil⸗ den sollen. Betheiligt send an diesem Unternehmen die beschäftigtsten Praktiker des Vereins, der die Unterhaltungskosten des Instituts trägt. Das Lokal der Klinik ist Markgrafenstraße 95; die Zeit der Sprechstunden 2— 3 Mittags, zu welcher Zeitt täglich an den ’ 4—5 Aerzte bereit sein werden, ihren Rath unentgelt⸗ lich an jeden Hülfesuchenden zu ertheilen, respektive besonders schwie⸗ rige oder interessante Fälle gemeinsamer Berathung zu unterziehen. Auch alle Spezialfächer, wie Chirurgie, Frauen⸗ und Kindertrank⸗ heiten, Augen⸗ und Ohrenheilkunde, Kehlkopfs⸗ und Brustkrank⸗ heiten ꝛc. werden ihre Vertreter in der Anstalt haben.
„ In Krolls Theater fand gestern mit Verdi’s „La Traviata“ die dritte italienische Opernvorstellung unter Leitung des Impresario Sigr. Cesare Trevisan statt. Die Haupt⸗ rollen waren durch neue Kräfte besetzt. Als „Violetta“ bewährte sich Sigra. Emma Saurel als eine hervorragende Sängerin, sowohl durch die ihr zu Gebote stehenden Stimmmittel wie durch deren Ausbildung. Sigra. Saurel ist keine Italienerin; das zeigt nicht nur ihr Name und ihre äußere Erscheinung, sondern auch ihr Gesang und ihre Darstellung. Sicherlich ist das kein Mangel im Allgemeinen; für die italienische Oper aber fehlt dadurch ein gewisses Etwas von dem national italienischen Temperament in Vortrag und Spiel. Doch ersetzt die Künstlerin, was sie hier etwa schuldig bleibt, durch ihre bedeutenden Vorzüge auf der andern Seite überreich. Die Stimme ist von bedeutendem Umfange und vollem, sympathischem Klange und die Intonation stets rein und sicher. Diese vorzüglichen Stimm⸗ mittel beherrscht Sigra. Saurel durch eine sehr sorgfältige Schule und weiß von ihnen für den dramatischen Ausdruck den besten Gebrauch zu machen. Für den Gesang italienischer Koloratur freilich besitzt die Stimme nicht in ausreichendem Grade Biegsamkeit und Volubilität, dafür entschädigt sie aber durch dramatische Kraft und Fülle. Auch die Darstellungskunst der Dame, welche Anfangs in Etwas Wärme und Leben vermissen ließ, zeigte sich im 4. Akte in vorte gastan Lichte. Das Publikum begleitete die Leistungen der Künstlerin mit von Scene zu Secene sich steigerndem lebhaften Beifall, der sich durch wiederholte Hervorrufe bei offener Scene und nach jedem Akte äußerte. Die Primadonna wurde von den Repräsen⸗ tanten des „Alfredo“, Sigr. Caldani, und des „Germont“, Sigr. Sweet wirksam unterstützt. Der Tenor, welcher Anfangs etwas in⸗ disponirt schien, recollirte sich später und führte seine Partie mit gutem 1. durch, während der Baryton, ein noch sehr junger Mann, der seiner äußeren Erscheinung nach mehr zum Sohne, wie hier zum Vater geeignet gewesen wäre, sich durch seine klangvolle, ansprechende und wohlgeschulte Stimme auszeichnete. Durchaus lo⸗ benswerth war wiederum das Ensemble und die Leistung des Orchesters unter der gewandten Leitung seines Dirigenten Sigr. Bimboni.
— Im Ostend⸗Theater spielt morgen Hr. Carl Salomon, der von Hamburg zurückgekehrt ist, in der Festvorstellung zum Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers den „Othello“ und 1uX“ und Sonntag sein Gastspiel als „Wilhelm
ell“ fort.
X Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigerg: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
orladungen Grosshandel.
Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papierein.
[2583]
Braunschweig-Hannoversche
In Gemäßheit des §. 10 des Statuts sind am 8. d. Mts. im Beisein eines öffentlichen Notars die nachstehend verzeichneten, in Folge von Ausloosung gekündigten und von uns eingelösten Pfandbriefe nebst den dazu gehörigen Talons und Coupons vernichtet worden, und zwar:
Litt. B. Nr. 189.
Litt. C. Nr. 3633. 4194. 4338. 4354. 4429. 5083. Litt. A. Nr. 53. 266.
Litt. B. Nr. 451. 473. 613. 614. 616. 785.
Litt. C. Nr. 1379. 2028. 2969. 3168. 3466. 3478 Litt. A. Nr. 307.
Litt. B. Nr. 727. 786.
Litt. C. Nr. 1495. 1569. 1642. 2239. 2555. 3475 Serie IV. Litt. C. Nr. 4108. 4594. 4773. 5175. 7242. 8096 Serie V. Nr.
Serie I. Serie II.
Serie III.
2562. 2581. Serie VI. Serie VIII.
Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt.
675. 731. 8605. 4858. 5612. 6779. 7614. 8562. .854. 1205. 1622. 1962. 2631. 2635.
555288
10209. 10381. 10478. 10695. . 158.
2 SS5EFSSN 8 SSSSZSSZ
S 8₰
Serie IX. Litt.
Litt
5
3782. 4890. Litt. C. Nr. 1 8695. 9259. 9381. Litt. D. Nr. 10926. 12719. 12750. 12812.
Brannschweig, 9. März 1878.
Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank
von Seckendorff.
Gravenhorst.
849. 1446. 1510. 1515. 1727. 2044. 2785. 2835. 3697. 4785. 4797. 4838. 4854. 5119. 5169. 5422. 6171. 6450. 7072. 7213. 7216. 8135. 9025. 9066. 9335. 9505.
3011. 3215: 3320. 3900. 4020. 4462. 5308. 5395.
.5815. 5876. 6121. 6337. 6908. 7462. 7532. 7560. 8191. 9213. 9977. . 1447. 1495. 1564. 1603. 1673. 1959. 2127. 2222. 2362. 2703. 2887. 6618. 7489. 7834. 8088. 8090. 8208. 8252. 8286. 8360. 8561. 8562.
12820. 12990. 13037. 13662. 13786. 13891. 14195. 14348. 14589. 14622. 14947. 15080. 15605
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto. 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, *. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
In der Börsen- beilage. 8
8*
— 8
88 Inserate nehmen an: das Central⸗Annoncen⸗ Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaus. 1
Zeitung ergebenst ein.
pothekenbank.
ebens
2196. 2242. 2337. 2416. 2511.
lichen ꝛc. Beachtung geschenkt werden.
lage ausgegeben.
ihums un
gen wünscht.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Allgemeiner Beamten⸗Darlehn⸗Verein.
Eingetragene Genossenschaft, Prinzessinnenstr. 28, I.
Gegründet am 23. Juni 1877.
Bilanz per ultimo Dezember 1877.
8 ruher Zeitung
setzungen u. s. w.
Mitglieder ultimo Dezember 1877: 216.
Aectiva. ℳ V 3
910,40 „ Darlehn⸗Conto 85,984 29 „ „ Prämien⸗Conto
„ Ütensilien⸗Conto. 1,173 27
89,279 36 Der. Vorstand. C. Fr. Höhne. Thieme. Berg.
Passiva.
Per Stammantheil⸗Conto.... 29 Creditoren⸗Conto . 1,211/40 „ Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto
6,914 80,748 1,616
Berücksichtigung finden. Aufmerksamkeit zu und
ländern.
89,279 (à Cto. 1325/3.) tpkanheigen die Anzeigen und 1“ Geri
thums Baden.
Einladung zum Abonnement.
Bei dem Beginn des neuen Ouartals laden wir zum Abonnement auf die Darmstädter
Karlsruher Zeitung.
8 In ihrem amtlichen Theil veröffentlicht die Karls⸗ 8 die amtlichen badischen Personal⸗ nachrichten, Ordensverleihungen, Ernennungen, Ver⸗
Der nichtamtliche Theil enthält Mittheilungen aus dem Gesammtgebiete der politischen und sonsti⸗ ℳ gen Zeitentwickelung, wobei die Interessen und Vor⸗ gänge im Großherzogthum Baden eine besondere 1 Ebenso wendet sie den Dingen in dem nahen Elsaß⸗Lothringen eine erhöhte
ufmer ringt zahlreiche Original⸗ mittheilungen aus den wieder erworbenen Reichs⸗
Ihr Inseratentheil enthält Eußer zahlreichen Pri⸗ Bekanntmachungen der te und Verwaltungsbehörden des Großherzog⸗
Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonnte Montags einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen 8 Baesandgtüf;, Kenntags nnd und Rasch 8 52 Nachrichten in “ 18 zu genügen.
us den europäischen Hauptstädten bringt sie Originalkor 8 iti Fagzaugrrhnen “ G 1 g g elhsasgetgen Durch politische erhandlungen des deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das o über diejenigen des preußischen deacheg 7 e deutscher und außerdentscher Körperschaften. scheinen mit besonderer Raschheit mitgetheilt. dem an Fage SeeSe Henptblatt Aufnahme.
Die Verhandlungen des hessischen Landtags und de besonders eingehende und umfassende Wiedergabe. 8 . fse aepesa . en ERööö werdect Femn Wortlaut nach „Darmstädter Zeitung“ enthält ferner Berichte über die Verhandlungen der hessischen Stadtverordneten⸗ versammlungen, der Provinzialausschüsse und anderer Verwaltungskö irchli Ver⸗ tretungen, Mittheilungen aus der Thätigkeit der hessischen Vereine, ““
tigkeit
w. werden alle wichtigeren Vorkommnisse Ueber die
esprochen. auses und die wichtigeren Verhandlungen anderer
Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Er⸗ Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch in
Alle wichtigeren, mit diesen Verhandlungen in Beziehung oder in ausführlichem Auszuge mitgetheilt. Die
namentlich auch der landwirthschaft⸗
Ueberhaupt wird allen Nachrichten aus dem Großherzogthum nach wie vor ausgedehnte
Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Originalnovellen, Aufsätze wissenschaftlich und belletristischen Inhalts, insbesondere aus der hessischen Kultur⸗ und ichte, ü 8 Kunst den. e. Feisebeschre barmgen⸗ 88 anerteaa 8. f Wö G „rer.Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowi “ erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Sefblerlün See Lesstite sopfe ga⸗
Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 ℳ 25 4 ℳ, bei den Postanstalten, incl. des Postaufschlags 3 ℳ 75 ₰ 86 189. 21 1125 5 drhes Bringerlohn insichtlich des Allgemeinen bemerken wir, starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstäd
- daß sich derselbe zufolge der sehr eer Zeitung“ in allen Gemeinden des Groß ..
des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Behö
dient, vorzugsweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des 888. 8. e
“ 9 Gaaeentungsgehühren betraßem. ee- den der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für „ inden Inserate sowohl in dem ersten, wie i 8 fö
ee sbe he hen Mer. . - ie in dem zweiten Blatte Beförderung.
Expedition der Darmstädter Zeitung.
Auflage 5000. Abonnementspreis für das
uartal im Großherzogthum Baden, die Brief⸗ trägergebühr eingerechnet, 3 ℳ 65 ₰, in Karlsruhe 3 ℳ 50 ₰. Insertionsgebühr 18 ₰ die gespaltene Petitzeile.
Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an
Redacteur: J. V.: Riedel.
Berlin: ö“
gerichtsgefängniß dahier abzuliefern.
Berlin,
ge
8
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Donnerstag, den 21. März
1828.
des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S§. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
4.—
R
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ann die Königliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Subzissionen etc. 4. Verloosung, Amortisztion, Zinszahlung 1“ u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Machrichten. — beilage. 7
Inserate nehmen an: K Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des [ Rudolf Mosse, Haasenstein
ogler, 1 Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
das Central⸗Annoncen⸗
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoneen⸗Bureaus.
A.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der unter dem 26. Juni „187 hinter den Schornsteinfeger⸗Gesellen Ernst „Werner aus Leobschütz erlassene Steckbrief wird hierdurch aufgehoben. Waldenburg, den 13. März
1878. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Steckbrief. Im Laufe des gestrigen Tages ist der
im Kreisgerichtsgefängnisse dahier inhaftirte Straf⸗ gefangene Arbeiter Johann Georg Schwarz aus Aschaffenburg entsprungen. Signalement. Alter: 21 Jahre, Größe: 1,60 Meter, Haare: blond, Augenbraunen: blond, Bart: —, Stirne: hoch, Augen: braun, Nase: länglich, Mund: klein, Zähne: gut, Kinn: spitz, Gesicht; oval, Gesichtsfarbe: ge⸗ sund, Statur: kräftig. Bekleidet ist derselbe mit! dem Hausanzug der hiesigen Strafgefangenen. Es wird ersucht, nach demselben zu recherchiren, im Be⸗ tretungsfalle ihn festzunehmen und in das Kreis⸗ Wiesbaden,
den 19. März 1878. Der Königl. Staatsanwalt.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[25761 Oeffentliche Vorladung.
In der Expropriationssache der Berliner Stadteisenbahn ist in Folge Antrages der Di⸗ rektion vom 11. Februar 1878 das Entschädigungs⸗ verfahren rücksichtlich einer Gesammtfläche von 16,15 Ar von den an der Straße Siegmundshof beziehungsweise an der Straße II. gelegenen, im Grundbuche des Königlichen Stadtgerichts von den Um ebungen Band 75 Nr. 3829 resp. Band 66 Nr. 3379, Nr. 3384, Nr. 3377 und Nr. 3385 ver⸗ zeichneten, dem Baurath Hermann Ende hierselbst gehörigen Grundstücken eingeleitet, und bin ich zum Kommissar des Königlichen Polizei⸗Präsidiums worden⸗ habe ich Merelonhk 1 8 in Folge dessen habe ich zur Verhandlung der 8 Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf den 3. April cr., Nachm. 4 Uhr, im Restaurant, Thiergartenhof in Charlottenburg, anberaumt, zu welchem diejenigen Betheiligten, welche nicht bereits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes über die Ent⸗ eignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer Rechte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß ohne Zu⸗ thun des etwa Ausbleibenden die Entschädigung fest⸗ gestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfügt werden wird. Berlin W., den 8. März 1878. Körner⸗Straße Nr. 7. Der Kommissarius des Königlichen Polizei⸗ Präsidiums. Regierungs⸗Rath Stephanmn.
2 Bekanntmachung. Die Wechsel: 8 g. de dato Landeshut, 7. August 1877, über 9000 ℳ, gezogen von Philipp Silberstein an eigene Ordre auf Max Eylenburg in Trautenau und von letzterem acceptirt, versehen mit den
Giros Philipp Silberstein, der Schlesischen
Vereinsbank in Liquid. und von Jacob Landau,
fällig am 31. Januar 1878, zahlbar in Breslau bei der Bre lauer Discontobank Friedenthal & Co., falls bei Herrn Jacob Landau,
. de dato Jauer, 1. September 1877, über 3000 ℳ, gezogen von R. Friebe & Co. an
eeigene Ordre auf August Nixdorf in Jauer, von letzterem acceptirt, versehen mit den Giros von
R. Friebe & Co., Heinrich Ebstein, der Schle⸗ sischen Vereinsbank in Liquid. und von Jacob
Landau, fällig drei Monate nach dato, zahlbar in Breslau bei der Schlesischen Vereinsbank, falls bei Herrn Jacob Landau,
de dato Jauer, 8. September 1877, über 3000 ℳ, fällig drei Monate nach dato, im Uebrigen gezogen, acceptirt, girirt und domi⸗ zilirt wie der Wechsel sub b.,
. de dato Jauer, 30. September 1877, über 3000 ℳ, zahlbar drei Monate nach dato, im Uebrigen gezogen, acceptirt, girirt und domi⸗ zilirt wie der Wechsel sab b.,
. de dato Berlin, 10. Oktober 1877, über 11,000 ℳ, gezogen von M. Marvx an eigene Ordre auf die Schlesische Vereinsbank in Breslau, von der Schlesischen Vereinsbank in Liquid. angenommen, versehen mit den Giros von M. Marx, der Schlesischen Vereinsbank
in Liquid. und von Jacob Landau, fällig drei Monate nach dato,
sind angeblich verloren gegangen. 1“
Der unbekannte Inhaber dieser Wechsel wird hier⸗ mit aufgefordert, dieselben dem Gericht und zwar spätestens in dem 8
am 3. September 1878,
Vormittags 11 Uhr,
vor dem Gerichts⸗Assessor Triest, im Zimmer Nr. 47, im II. Stock des Stadtgerichtsgebäudes, anstehenden Termine vorzulegen, widrigenfalls die obenbezeich⸗ neten Wechsel werden für kraftlos erklärt werden. Breslau, den 29. Oktober 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
[590] Bekanntmachung.
Ein Wechsel, d. d. Danzig, den 31. Juli 1877, über 185 ℳ 74 ₰ von Wilhelm Kaeseberg an eigene Ordre auf Wilhelm Neubert zu Mewe ge⸗ zogen, von diesem acceptirt, am 2. September 1877. zahlbar bei der Regierungshauptkasse zu Marien⸗ werder, auf der Kehrseite versehen mit den Giros des Ausstellers, der Reichsbankstelle zu Danzig und dem durchgestrichenen Giro der Regierungshaupt⸗ kasse zu Marienwerder, ist dem Kaufmann Wilhelm Kaeseberg zu Danzig verloren gegangen. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, denselben spätestens am 17. Juli dieses Jahres dem unterzeichneten Gerichte vorzu⸗ zeigen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird. — Marienwerder, den 14. Januar 1878. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. [2568] 8 Der Kuxschein Nr. 18, lautend über 2 Kuxen der in der Gemeinde Kotzenroth, hiesigen Kreises, belegenen Bergwerke Hochacht und Theodor II., so⸗ wie der Kuxschein Nr. 20, lautend über eine Kuxe derselben Bergwerke, sind verloren gegangen. Der letzte Besitzer, S. Georg in Siegen, hat das Auf⸗ gebot derselben beantragt. Der unbekannte Inhaber der Kuxrscheine wird aufgefordert, binnen drei Monaten die Kuvxscheine dem unterzeichneten Ge⸗ richte vorzulegen, mit der Verwarnung, daß sonst die Kurscheine wieder für kraftlos erklärt werden. Altenkirchen, den 11. März 18783. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8
12572] Essener Vergwerk Centrum.
Im Auftrage des Liquidators der aufgelösten und in Liquidation getretenen Aktiengesellschaft „Essener Bergwerk Centrum“ wird der uhterzeichnete Notar die sämmtlichen Grubenfelder, Kuxen und Grund⸗ stücke dieser Gesellschaft nebst Gebäuden und allen beweglichen und unbeweglichen Pertinenzien öffent⸗ lich in Pausch und Bogen in ter⸗ ino
den 1. April 1878,
Nachmittags 3 Uhr, auf seinem Bureau — Arndtstraße — unter den daselbst einzusehenden Kaufbedingungen zum Verkauf aussetzen.
Dortmund, den 19. März 1878.
Julius von Eicken, Rechtsanwalt und Notar.
Verkäufe, Verpachtungen, . Submissionen ꝛc.
“ Aus dem Königlichen Forstrevier Liepe kommen in dem Dienstag, den 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gasthause an⸗ stehenden Holzversteigerungstermine zum Verkauf: “ Liepe, Jag. 140, 150: 102 Stück Bir⸗ ken Nutzenden, 252 m Elsen frisches Klobenholz, 52 m do. Spaltknüppel; Schutzbezirk Chorin, Jag. 181: 55 Stück Kief. Bauholz; Schutzbezirk Kahlen⸗ berg Tot. ca. 200 m Kief. Kloben und Knüppel. Chorin, den 18. März 1878. Der Forstmeister.
2548 — Sonnabend, den 30. März, kommen im Will'schen Gasthofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab aus den Begängen Canow, Schillers⸗ dorf, Holm⸗Zwenzow und Peetsch der Oberförsterei Mirow bis zu . 8 30 Rmtr. eichen, 8000 1 400 „ Hs 100 4000 „ kiefern Kloben u. Knüppel, sodann aus den Begängen Langhagen, Babke, Priesterbäck und Kratzeburg der Oberförsterei Lang⸗ hbagen bis zu 125 Rmtr. buchen Kloben, 50 „ Kruüppel, 35 birken Knüppel, 30 erlen Knüppel, 1275 kiefern Kloben, 650 „ Kuüppel 8 zur Versteigerung. 8 111“ Die Oberförster. (à Cto. 242/3.) F. Scharenberg. R. Hahn.
[2152]2 Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Sorau belegene
Domäne Meiersdorf,
welche an Fläche 246,379 Hektare, darunter 117,460 Hektar Acker und 108,350 Hektar Wiesen enthält, soll auf 18 Jahre von Johannis 1878 bis dahin 1896 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf Sonnabend, den 13. April ecr., Vormittags 12 Uhr, k im Regierungsgebäude, Wilbelmsplatz Nr. 19, hier⸗ selbst vor dem Regierungs⸗Rath Brandt anberaumt. Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 4000 ℳ festgesetzt und zur Uebernahme der Pach⸗ tung ein disponibles Vermögen von 45 000 ℳ er⸗ forderlich, über dessen Besitz sich die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben. Die Ver⸗ pachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen egen Kopialien Abschrift ertheilen, können in un⸗
Pächter, Herrn Ferschke, zu Meiersdorf eingesehen
werden.
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger
Meldung bei demselben ist gestattet.
Frankfurt a./ O., den 6. März 1878. Königliche Regierung, 1
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
und Forsten. (à Ct. 116/3.)
en 4
8 Bekanntmaclkuug
für Brewerber um Domänenpachtung. Wir machen hierdurch bekannt, daß beabsichtigt wird, noch zu Johannis d. J. die zum Stift Neu⸗ zelle gehörige, augenblicklich sequestrirte Domäne Seitwann bei Guben anderweit auf 18 Jahre zu verpachten. Der Verpachtungstermin wird voraus⸗ sichtlich Ende des nächsten Monats stattfinden. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein Vermögen von 85,000 ℳ ungefähr erforderlich sein. Eine nähere Bekanntmachung hierüber, sowie über den Zeitpunkt, wann die Bedingungen mitgetheilt werden können, bleibt vorbehalten. Eine Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei dem Pächter in Seit⸗ wann ist gestattet. Frankfurt a./O., den 18. März 1878.
Königliche Regierung,
Abtheilung für Kirchen⸗ und Schulwesen. v. Selchow. (à Cto. 255/3.)
[2389] Oeffentliche Submission auf Holzkohlen. Wir beabsichtigen auf dem Wege der öffentlichen Submission die Lieferung von
12 000 Hektoliter Holzkohlen zu vergeben.
Postmäßig verschlossene, frankirte und mit der
Aufschrift: Submission auf Holzkohlen deutlich versehene Offerten sind bis zum Sub⸗ missionstermin Mittwoch, den 3. April 1878, Vormittags 10 Uhr, an uns einzureichen. Die allgemeinen und speziellen Bedingungen, welche der Submission zu Grunde gelegt werden, sind in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt — guch können dieselben abschriftlich bezogen wer⸗ den — und ist deren Anerkennung durch Namens⸗ unterschrift ausdrücklich zu vermerken. Der Preis ist pro Hektoliter, und zwar für 9000 Hektoliter frei Hamburger Bahnhof Spandau resp. wenn zu Wasser geliefert wird, frei Ausladestelle der Artillerie⸗Werkstatt und Geschütz⸗Gießerei, und für 3000 Hektoliter frei Aufbewahrungsraum des Feuer⸗ werks⸗Laboratoriums auf dem Eiswerder bei Span⸗ dau anzugeben, und sind Proben (circa 2 Hektoliter) bis spätestens 2 Tage vor dem Submissionstermin an uns einzusenden. 8 Spandau, den 14. März 1878. Direktion der Artillerie⸗Werkstatt. 1“ 8
Königliche Niederschlesisch⸗Mürkische Eisenbahn. Die Maurerarbeiten und die Lieferung der dazu erforderlichen Materialien an Granit⸗Bruchsteinen, Verblend⸗Quadersteinen, Kalk und Sand zum Bau der Katzbachbrücke am Bahnhofe Liegnitz sollen im Wege der Submission getrennt oder auch im Ganzen vergeben werden. 8 Termin hierzu ist auf 1 Mittwoch, den 3. April d. J., Vormittags 10 Uhr, 1 im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Kommission hierselbst anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: 1 „Offerte auf Maurerarbeiten und Material⸗ lieferung zur Katzbachbrücke bo Liemmih per Adresse der Königlichen Eisenbahn⸗Kom⸗ mission (N./M.) eingereicht sein müssen. Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können daselbst Abschriften der Bedingungen und der vorgeschriebenen Offerten⸗Formulare, sowie Kopien der Zeichnungen gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. Breslau, den 15. März 1878. Der Eisenbahnbau⸗Inspektor Großmann.
8
[2536 Bekanntmachung. Folgende
Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke, als: 1
ca. 3400 Hemden von Callicot,
380 Paar wildlederne Handschuhe 3000 Meter weißer Futter⸗Callicot, 2200 Meter Jackendrillich,
2700 Meter Hosendrillich, 1 5000 Paar Stiefeleisen incl. Nägel,
500 Mille Sohlennägel,
190 Unteroffizier⸗Schirmmützen, 1 42 Paar Tornister, Riemen von weißsämi⸗
schem Leder,
40 Paar dergleichen von lohgarem Leder,
4 Leibriemen von weißsämischem Leder, 15 dergleichen von lohgarem Leder,
130 Mantelriemen von weiß sämischem Leder,
123 dergleichen von lohgarem Leder,⸗
110 Paar Kochgeschirr⸗Riemen, z
143 Feldflaschen, 8 G
50 Säbeltroddeln für Unteroffiziere,
sollen in Lieferung gegeben werden. rüstungsstücke müssen sogleich geliefert werden.
[2575]
1en-
Die Aus
Leistungsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten
bis zum 1. April c. dem Regiment einsenden.
Rendsburg, den 18. März 1878. Holsteinsches Infanterie⸗Regiment Nr. 85.
Bekanntmachung.
Die Lieferung und Anfertigung von putr. 9900 qm
Fußböden und 3700 m Fußleisten für den Ausbau des Welfenschlosses zum Polytechnikum zu Hannov soll im Wege der öffentlich n Submussion vergeben werden, wozu Termin auf den 13. April d. J., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeich⸗ neten, Welfengarten Nr. 1 b. angesetzt ist.
Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei
und versiegelt mit der Aufschrift: Gebot auf „Lie ferung der Fußböden und der Fußleisten fü den Bau des Polytechnikums“ einzureichen.
Die Bedingungen, unter welchen die Uebertragun
der Arbeiten und Lieferung erfolgt, können in de Zeit vom 21. März bis 12. April täglich von 11 bis 1 Uhr in dem oben genannten Bureau eing
sehen, oder gegen Erlegung von 1 ℳ 50 ₰ bezogen werden.
Hannover, den 19. März 1878. Hnnaeus, Regierungs⸗ und Baurat
Königliche Ostbahn.
Auf der Baustrecke Schneidemühl der Posen⸗Bel
garder Eisenbahn sind ca. 3500 Meter Heckenpflan zungen herzustelleu, welche im Gaͤnzen oder getheil in 2 Loose im Submissionswege sollen vergeber werden. Termin hierzu habe ich auf Montag, den 8. April cr., Vormittags 11 Uhr, in meinem Bureau hierselbst anberaumt, bis zu welchem Offerte mit der Aufschrift: „Submissionsofferte auf Hecken⸗ pflanzungen einzureichen sind. im genannten Bureau zur Einsicht aus, werden da selbst auch gegen Zahlung von 50 ₰ abgegeben.
Bedingungen .
Schneidemühl, den 18. März 1878. Der Abtheilungs⸗Baumeister. 6 Wendland. (à Cto. 238/3.)
Verloosung, Amortisatton,
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren. 5 [2581]. 8 1 2 Berlin⸗Neuendorfer Actien⸗Spinnerei Die Dividende pro 1877 wird gegen den Divi⸗ dendenschein Nr. 11 vom 1. April cr. ab mit 3 ½ % oder Ein und zwanzig Mark pr. Actie unter Beifügung eines Nummern⸗Verzeichnisses bei der Kasse der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Franzüstsche Straße 42, Vormittags 9—12 Uhr, ausgezahlt. Verlin, den 20. März 1878. Die Direction. Ed. Schoppe. A. Lohren
12551 Rumänische Eisenbahnen Actien⸗Gesellschaft.
Durch Beschluß des Aufsichtsraths und unter Billigung des verstärkten Ausschusses der General⸗ Versammlung ist die Dividende für das Jahr
1876 auf 1 Procent = ℳ 3. pro Stamm⸗Actie de ℳ 300 = Thlr. 100 fest⸗ gesetzt worden und kann dieselbe gegen Einlieferung der, mit einem Nummern⸗Verzeichnisse zu begleiten⸗ den Dividendenscheine Nr. 6 von heute ab bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft und hie Herrn S. Bleichröder baar in Empfang genommen werden. Berlin, den 20. März 1878. Der Vorstand.
[10580] Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung von 4575 Thlr., 1500 Thlr. Kreis⸗Obligationen des Mansfelder Seekreises sind folgende Nummern. gezogen worden:
I. Von der I. Emission vom Jahre 1856.
Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 44.
Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 57.
Litt. C. à 200 Thlr. Nr. 20. 32. 535.
Litt. D. à 100 Thlr. Nr. 83. 111. 160. 163. 187. 204. 205. 257. 261. 271. 358. 368.
Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 48. 57. 112. 139. 153. 199. 280. 435. 564. 573. 591. 605. 624. 641. 689. 703. 717. 720. 735. 743. 748. 750. 764. 783. 810. 822. 833. 847. 848. 863. 868. 888. 960. 966. 967. 1025. 1027. 1031. 1041. 1086. 1098. 1102. 1177. 1178. 1192. 1207. 1263. 1269. 1275. 1308. 1310. II. Von der II. Emission vom Jahre 1863.
Litt. B. à 500 Thlr. Nr. 24.
Litt. C. à 200 Thlr. Nr. 51.
Litt. D. à 100 Thlr. Nr. 21. 48. 50.
Litt. E. à 25 Thlr. Nr. 5. 9. 24. 33. 36. 42. 60. 63. 75. 88. 101. 105. 114. 117. 118. 120. 138. 150. 154. 166. 1
Diese Obligationen werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträ am 1. Juli 1878 bei der Kreis⸗Chausseebau⸗Kasse hier gegen Rückgabe der Obligationen in Empfang zu nehmen.
erer Domänenregistratur und bei dem jetzigen
206 dergleichen für Gemeine
Da die Verzinsung der ausgelvosten Obligationen. “