eutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich
1“ Berlin, Freitag, den 5. Inli
—
*
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. FoI. Presß. Stagts⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ant die Königliche Expedition des Beutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers:
Inserate nehmen an: das Tn Burean der deutschen Ze ven zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des „Iuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein K& Bogler, G. L. Daube & Co., E. lotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen grösßeren
5. Indastrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
1. Steckbriefe und Untersuch Sachen.
2. v- —— Aufgebote, 252 u. derg
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto.
——-
156.
„ Berlia, 8. W. Wilhelm⸗Etraße Nr. 32.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung NR u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
In der Börsen-
8. Theater-Anzeigen. beilage. *
9. Familien-Nachrichten.
Annoncen⸗Bureaus. N
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 1.
Holzverkauf. Am Montag, den 15. Jul d. J., Vormittags 10 Uhr, sollen im Lokale des Gastwirths Bürger zu Joachimsthal von dem dies⸗ jährigen Einschlage des Forstreviers Grimnitz nach⸗ stehend verzeichnete Hölzer meistbietend bei freier Konkurrenz verkauft werden: I. Auf der Muchen⸗ Ablage am Werbellin⸗See: 54 Rmtr. Eichen⸗ Kloben, 501 Rmtr. Birken⸗Kloben, 9604 Rmtr. Kiefern⸗Kloben. II. An Ort und Stelle des iebes im Reviere: 1) Schutzbezirk Schorf⸗ eide, Totalität: ca. 130 Rmtr. Eichen⸗Knüppel, ca. 330 Rmtr. Birken⸗Knüppel, ca. 45 Rmtr. dergl. Stubben, ca. 30 Rmtr. Kiefern⸗Knüppel. 2) Schutz⸗ bezirk Joachimsthal, Totalität: ca. 50 Rmtr. Birken⸗Knüppel, ca. 200 Rmtr. Kiefern⸗ Knüppel, ca. 155 dergl. Stubben, ca. 325 Rmtr. dergl. Reisig I. 3) Schutzbezirk Cölln, Totali⸗ tät: ca. 30 Rmitr. Buchen⸗Kloben, ca. 30 Rmtr. Birken⸗Knüppel, ca. 50 Rmtr. Linden⸗Kloben, ca. 40 Rmtr. dergl. Knüppel, ca. 2420 Rmtr. Kiefern⸗ Knüppel, ca. 620 Rmtr. dergl. Stubben, ca. 1000 Rmtr. dergl. Reiser I. 4) Schutzbezirk Alten⸗ hof, Totalität: ca. 127 Rmtr. Kiefern⸗Knüppel, 30 Hundert Kiefern Bohnenstangen. 5) Schutz⸗ bezirk Hüttendorf, Totalität: ca. 95 Rmtr. Eichen⸗Kloben, ca. 115 Rmtr. Birken⸗Knüppel. 6) Schutzbezirk Ziethen, Totalität: ca. 110 Rmtr. Eichen⸗Kloben, ca. 95 Rmtr. Kiefern⸗ Knüppel und 15 Hundert Kiefern⸗Bohnenstangen. Grimnitz, den 1. Juli 1878. Der Oberförster.
en Bekanntmachung. Die im Mansfelder Seekreise an der Saale un⸗
weit Cönnern belegene 1 Friedeburg
Domäne
mit dem dazu gehörigen Vorwerke Straußhof und
den beiden Fischereien;
8 a. im Amt Friedeburger Saalgehege vom Aus⸗ fluß der Schlenze bis unterhalb Brucke, wo sich die Zickeritzer und Zellwitzer Marken
scheiden,
in dem Schlenze⸗Bache unterhalb der Friede⸗
8 burger⸗Hütte,
soll auf die Zeit von Johannis 1879 bis Johannis 1897 im Wege des öffentlichen Ausgebots ander⸗
weit verpachtet werden. Die Gesammtfläche der
Domäne Friedeburg beträgt 183,022 ha, worunter
ssiich 143,171 ha Aecker, 21,484 ba Wiesen, 1,383 ha Gärten, 13,044 ha Anpflanzung befinden, di
Gesammtfläche des Vorwerks Straußhof beträgt
235,959 ha, worunter sich 209,939 ha Aecker,
20,121 ha bepflanzter Anger, 2,817 ha Schacht⸗
halden befinden.
Den Verpachtungstermin haben wir auf Montag,
dem Sitzungszimmer der unterzeichneten Regierungs⸗
Abtheilung anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit sem Bemerken eingeladen werden, daß
1) das Pachtgelder⸗Minimum 30,000 ℳ beträgt,
2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Sneae von 140,000 ℳ erforderlich ist un
3) sich die Bietungslustigen vor der Licitation über ihre Qualifikation als Landwirthe und den Besitz des erforderlichen Vermögens aus⸗
weisen müssen.
„Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Licitation, sowie die Karte und das Vermessungs⸗ egister können mit Ausnahme der Sonn⸗ und
Festtage in unserer Domänenregistratur und auf
der Domäne Friedeburg eingesehen werden. Auch wir bereit, auf Verlangen Abschrift der peziellen Pachtbedingungen und Exemplare der ge⸗ ruckten allgemeinen Bedingungen gegen Erstattung
der Kopialien und Druckkosten zu ertheilen.
Pachtliebhaber, welche die Domäne und die dazu
gehörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen
ünschen, wollen sich an den Domänenpächter,
Herrn Ober⸗Amtmann Lucke in Friedeburg, wenden.
Merseburg, den 13. Juni 1878. (à Cto. 169/6.)
Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen . und Forsten.
15535]) Bekanntmachung. Herzogl. Anhalt. Domainen⸗Verpachtung.
Die Herzogliche Landesdomaine Retzau,
3 km von der Stadt Raguhn (Station der Berlin⸗ Anhalter Eisenbahn) entfernt, soll mit:
ha a 16 96 89 89 83 11 87
Qu.⸗Ruth. 103 Hof und Baustellen, 125 Gärten, 139 Acker, 31 Wiesen, 30 Hutung, 172 Heger,
qm Morg. 73 = 46 = 7 52 = 978 30 = 113 02 = 101 54 = 164 Hb“ 1 Wälle, — 44 68 = 25 45 Wege u. Gewässer.
J72 18 600 = 18 106 Summa, ferner mit Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden und dem Feld⸗ und Baum⸗Inventar, anderweit öffent⸗ lich meistbietend auf 18 hinter einander folgende Jahre von Johannis 1879 bis dahin 1897 ver⸗ pachtet werden.
Wir haben dazu einen Termin auf
Donnerstag, den 25. Juli d. ies
vpon Vormittags 10 bis 12 2 in unserem in dem hiesigen Behördenhause befind⸗ lichen Sitzungszimmer anberaumt und laden Pacht⸗ lustige dazu ein. Die Verpachtungsbedingungen können in unserer Kanzlei während der Geschäfts⸗ stunden 8g phen auch gegen Erlegung der Ko⸗ pialien in Abschrift bezogen werden.
Ein jeder Pachtbewerber hat sich vor dem Ver⸗ IE“ über seine ualifikation als andwirth und über seine Vermögensverhältnisse bei
3000 ℳ zu hinterlegen. Es wird der Nachweis sine disponiblen Vermögens von 90,000 ℳ er⸗ ordert. 8 Der jetzige Herr Pächter wird die Besichtigung den den sich anmeldenden Pachtbewerbern gestatten. Dessau, den 18. Juni 1878. Herzogl. Anhalt. Finanz⸗Direktion. Bartels. (Ag. Dess. No. 157.)
[5837] Bekanntmachung. Das unterzeichnete Artillerie⸗Depot wird am Mittwoch, den 10. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, einen Submissionstermin über den Verkauf von ppr. 60 000 Kilo Gußeisen in Sprengstücken aus Artilleriemunition im Bureau — Breitestraße 68 — abhalten. Kauflustige haben ihre Offerten bis zu diesem Zeitpunkte mit der Aufschrift „Submission auf Gußeisen“ postmäßig verschlossen einzureichen. Die Bedingungen können entweder im diesseitigen Bureau eingesehen oder gegen Erstattung der Ko⸗ pialien abschriftlich bezogen werden. Spandau, den 28. Juni 1878. Artillerie⸗Depot.
[5825] Bekanntmachung. Es sollen 8 die Mauer⸗ und Steinmetz⸗Arbeiten, die Zimmerarbeiten inel. Materialien⸗ Lieferung,
die Tischlerarbeiten,
die Schlosserarbeiten,
die Anstreicherarbeiten,
die Klempnerarbeiten,
die Glaserarbeiten,
die Töpferarbeiten,
die Steinsetzerarbeiten,
die Lieferung und Aufstellung von 2 Abessynier⸗
Brunnen und
die Lieferung von Maurer⸗Materialien, zum Neubau eines Wohnhauses, zum Neubau eines Latrinengebäudes und zweier Asch⸗ und Müllgruben und zur Umzäunung, Regulirung und Entwässerung der Höfe zum Wohngebäude auf dem diesseitigen Terrain vergeben werden.
Hierzu haben wir auf Freitag, den 12. Juli cr., Vormittags 10 ½ Uhr, im diesseitigen Geschäfts⸗ zimmer Termin anberaumt, bis zu welchem bezüg⸗ liche Offerten mit entsprechender Aufschrift hierher einzureichen sind. Die Einreichung der Probe⸗ materialien hat bis zum Donnerstag, den 11. Juli cr., einschließlich zu erfolgen.
Die bezüglichen Papiere, als: Kostenanschläge, Erläuterungeberichte und Zeichnungen können werk⸗ täglich im diesseitigen Bureau eingesehen werden.
Spandanu, den 26. Juni 1878.
Königliche Direection der Pulverfabrik.
15960] Hannobersche Staatsbahn.
Zur Erbauung einer Fußweg⸗Ueberführung auf
Bahnhof Osnabrück sollen:
1) Erd⸗ und Maurerarbeiten,
2) die Anlieferung von 45 chm bruchrechtbossirter s. g. Halbquader,
3) die Lieferung von bearbeiteten Treppenstufen,
Podestplatten, Konsolen und Geländerpfosten
im Wege der Submission im Bureau des ÜUnter⸗
zeichneten, Staatsbahnhof,
Mittwoch, den 17. Söns d. J., Vormittags
r,
vergeben werden. Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit entsprechender Aufschrift einzureichen. Bedingungen ꝛc. können im vorbenannten Bureau eingesehen oder gegen Einsendung von 1,0 ℳ bezogen werden. Osnabrück, den 3. Juli 1878.
Der Baumeister.
Haeseler.
Verloosung, Amortisatkon, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Preußische Central⸗Bodencredit⸗
15722]5 Acetiengesellschaft. Depot⸗Geschäft. Als Depots werden angenommen baare Einlagen und Effecten. Die baaren Einlagen sind entweder unverzins⸗ lich, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber mittelst Checks verfügt werden kann, oder verzinslich und gegen Kündigung rückzahlbar. Für Depositengelder, deren Rückzahlung mit Kün⸗ digung bedungen wird, erhält der Conko⸗Inhaber bis auf Weiteres: bei bedungener 3 tägiger Kündigung 1 ¾ % pro anno. „ 1 zmonatlicher 8 o Für Depositen mit längerer Kündi 12 3e, er⸗ folgt die Verzinsung nach besonderer Vereinbarung. Deponirte Effercten werden zu jederzeitiger Ver⸗ fügung gehalten; die Depotscheine werden auf den Namen des Deponenten ausgestellt. Die Prospecte können an der Gesellschaftskasse, Unter den Linden 34, in Empfang genommen werden. Berlin, den 15. Juni 1878. Die Direction. v. Philipsborn. Bossart. Herrmann.
15764] Bekanntmachung.
In der heute stattgehabten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 10. Ja⸗ nuar 1872 emittirten 5 % Prioritäts⸗Obligationen sind folgende Nummern ausgeloost worden: Nr. 167, 193, 213, 404, 424, 624, 648, 1017, 1047, 1485, 1843. Die Einlösung dieser Obligationen erfolgt
gegen Räckgabe derselben nebst Zinsconpons Nr. 15
uns auszuweisen und eine Bietungskaution von
dieser 3. Obligationen auf. Gre
bei der Feihziger Bank. Rückständig von der Verloosung des Jahres
1877 sind die Nummern 121, 283, 307. Cottbus, den 26. Juni 1878.
“ Die Direktion
der Cottbus⸗ Großenhainer 8 Eisenbahn⸗Gesellschaft.
[59633 Bekanntmachung. In der heutigen 7. Ausloosung der in Gemäß⸗
1870 emittirten Inhaber⸗Obligationen der Stadt Altona sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 5 7 15 35 157 195 209 267 302 348 390 448 480 505 531 534 604 608 655 685 689 805 829 830 861 877 952 1065 1104 1150 1165 1277 1278 1297 1343 1403 1448 1467 zusammen 39 Stück à 300 ℳ. = Litt. B. Nr. 1501 1538 1554 1625 1632 1789 1822 1847 1927 1964 1980 1993 zusammen 13 Stück à 600
à c6 Litt. C. Nr. 2010 2027 2094 2103 2141 2331 2333 2340 2362 2381 8 8 zusammen 10 Stück “ à 1500 ℳ . = 15,000 ℳ Lit;. D. Nr. 242 35 5s 3,000 ℳ
im Ganzen 37,500 ℳ deren Auszahlung vom 2. Januar 1879 ab werk⸗ täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 9 Uhr Pene s bis 1 Uhr Nachmittags auf der Stadt⸗ kasse im Rathhause gegen Rückgabe der Obliga⸗ tionen und der nach dem 1. Januar 1879 fällig werdenden Zins⸗Coupons nebst Talo s baar er⸗ 8 wird. fu 8 der vorjährigen Ausloosung sind noch rück⸗
ändig: Litt. A. Nr. 92 168 237 269 339 429 435 620 b 625 645 879 1101 à 300 ℳ Litt. B. Nr. 1728 1801 1853 1855 1905 1945 à 600 ℳ 1 Litt. C. Nr. 2163 2249 2263 à 1500 ℳ Altona, den 1. Juli 1878. Fsewen Der Magistrat.
[55211 Offene Pöhbiens. 11“ Gemäß der Bestimmung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 3. Juni 1872 aus⸗ efertigten Stadtobligationen und gemäß dem mortisationsplan hat heute die Ausloosung der zum 2. Januar 1879 zu tilgenden Stadtobligatio⸗ nen, im Betrage von 9950 Thlr., stattgefunden, und es sind folgende Nummern gezogen: 1) von Litt. A. die Nr. 85 201 246 327 453 u. 469, 6 Stück à 1000 Thlr., 6000 Thlr. 3 von Litt. B. die Nr. 133 zu 500 „ 3) von Litt. C. die Nr. 55 80 99 180 225 226 322 368 377 391 u. 477, 11 Stück à 200 Thlr, 2200 von Litt. D. die Nr. 68 112 141 159 174 196 235 434 488 573 u. 587, 11 Stück à 100 Thlr., . 1100 „ von Litt. E. die Nr. 12 114 u. 152, 3 Stüet à 50 Thr
9950 Thlr. Den Inhabern dieser verschiedenen Obligationen werden diese mit der Se gekündigt, die 55 derselben, und zwar die Obligationen zu 1000 Thlr. mit 3000 ℳ, diejenige zu 500 Thlr. mit 1500 ℳ, diejenigen zu 200 Thlr. mit 600 ℳ, diejenigen zu 100 Thlr. mit 300 ℳ und diejenigen zu 50 Thlr. mit 150 ℳ am 2. Januar 1879 gegen Rückgabe der Obligationen nebst den dazu säsirenven Talons auf unserer Hauptkasse abzu⸗ eben.
Mit dem 2. Januar 1879 hört die Verzinsung
fswald, den 18. Juni 1878. Der Magistrat. (H. p. 12,401)
15987] Bekanutmachung.
Die Verloosung der 4 ½ Femn S. Ostbahn⸗ Prioritäts⸗Schuldbriefe betr. Bei der heute stattgefundenen I. Ziehung der 4 prozentigen Ostbahn⸗Prioritäts⸗Schuldbriefe sind emäß dem Verloosungs⸗ und Tilgungsplan nach⸗ stehende Serien⸗ und Obligationsnummern gezogen worden: Serie Nr. 88 232 252 581
Obligation⸗Nr. 8701 — 8800 mit 100 Stücken, 23101 — 23200 „ 100 25101 — 25200 100 58001 — 58100 100 663 66201 — 66300 100 1116 111501 — 111571 „ 71 sohin gezogene Obligationen à 350 fl. = Summa 571 Stück im Gesammtbetrage von 199,850 fl. = 342,600 ℳ Die in den aufgeführten Serien enthaltenen und vorstehend mit 188 Nummern bezeichneten Obli⸗ gationen werden mit je 350 Fl. = 600 ℳ eingelöst. Die Zahlung erfolgt
vom 1. October I. Js. an bei allen k. bayerischen Staatsschuldentilgungs⸗Kassen, bei der k. Bank in Nürnberg und deren Filialen,
M. A. von Rothschild und Söhne in Frankfurt
bi Seü Nenensn EUrii ie?st
20 und Talons am 2. Jannar 1879 bei un⸗
serer Hauptkasse hierselbst und in Leipzig bei der Allgemeinen deutschen Credit⸗Anstalt und
heit des landesherrlichen Privilegiums vom 10. August’
von Hirsch in München und bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft Verlin,
vermittlungsweise auch durch sämmtliche
bayerische Rentämter und Kreiskassen gegen Ab⸗
vieffrang der Obligationen und der dazu gehörigen
noch nicht verfallenen Zinscoupons nebst Talons. Die Verzinsung der verloosten Obligationen
hört mit dem 1. October I. Js. auf. München, den 1. Juli 1878.
Königl. Bayer.
Commission. Freiherr von Lobkowitz.
Bekanntmachungen. [6000] Belanntmachung.
Berlin⸗Anhaltische Eisenbahn.
Mit Genehmigung der Königlichen Staats⸗ regierung ist vom 1. Juli cr. ab der Betrieb auf er Strecke Kohlfurt⸗Falkenberg der Oberlausitzer Bahn an die Direktion der Berlin⸗Anhaltischen
Verschiedene
der betriebsführenden Verwaltung übergegangen. Berlin, den 4. Juli 1878. Die Direktion.
[6001] Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen 1878: (à Cto. 221/7.) im IEuukk —6—6“— vom 1. Januar bis ult. Mai „ 1,426,366. 70. . Sa. No1,780,284. 75. durchschnittlich pro Tag. „ 9,835. 83. daa durchschnittlich pro Tag. „ 9,384. 59.
Bekanntmachung.
t des §. 56 des Statuts wird hier durch bekannt gemacht, daß, nachdem Herr Hugo Oscar Klotz am 1. d. Mts. aus der Direktion der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn⸗Gesellschaft ausgetreten ist, der Ausschuß Herrn Regierungs⸗Assessor Ernst Walther Brecht zum Mitgliede der ge⸗ nannten Direktion erwählt hat, und daß Letzterer heute in 18. Amt eingetreten ist.
Die Direktion besteht sonach aus den Herren: Anton Ferdinand Benda, Vorsitzender, Ernst Walther Brecht,
Senator Arthur Gustav Kulenkamp, b. R. Dr.
Heinrich August Carl Krohn, Christian Arnold Behn. Lübeck, den 3. Juli 1878. Der Ausschuß
der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
jeler Eisenbahngesellschaft. Das gedruckte Protokoll der am 26. v. M. ab⸗ gehaltenen 52. Generalversammlung der Aktio⸗ näre der Altona⸗Kieler Eisenbahngesellschaft kann in Altona auf dem Hauptbureau im dortigen
Bahnhofs gebäude und in Kiel bei dem Geschäftsführer Herrn Kähler von den Herren Aktionären an jedem Wochentage von Morgens 9 bis 12 Uhr abgefordert werden. Altona, den 4. Juli 1878.
Adolph Schmidt,
Alle Börsentransactionen zu den eöonlantesten 8 Bedingungen.
Stadt Bari-Loose. Ziehung 10. Juli c.
Hauptgew. der bevorstehenden Ziehung
Fr. 100,000.
Niete 100 Fr.
Preis 50 Mk. Der deutsche Konsul in Bari
hat auf meine Anfrage bestätigt, daß thatsächlich 3 Millionen italie⸗ nische Rente zur Sicherung der
Bariloose deponirt worden sind, und sind daher diese Loose als Anlage⸗ papier zu empfehlen.
Jean Fränkel, Beankgeschuäft,
Berlin, 17. Kommandantenstr vis-an-vis Beuthstr.
Broschüre: „Die Börspeculation mf beschränktem Risico“ ratis!
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Zwei Beilagen
[5971]
—
is
t Angabe
Anlehensloose m eten u. w. gratis!
i
der Hauptgew., N
Controle verloosbarer Efferten, Couponseinlösung grat Coursbericht aller Prämien⸗Anl. u
a. M., von Erlanger und Söhne daselbst, Joseph
1““
Eisenbahngesellschaft mit allen Rechten und L
stellvertret. Vorsitzender des Verwaltungsraths.
Staatsschuldentilgungs⸗
Rauchenberger. 6
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom Modellen vom 11. Januar 1876, und die im vee, nch. vom
andels⸗Register f
Central⸗
Das Centval hantene.Khesästen ür das durch Carl Heymanns e. Berlin auch durch d e Expedition: SW.
che Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie I
„ Mauerstraße 63 — 65, und alle Buchhandlungen, für Berlin „ Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
n
30. November 1874,
Insertionspreis
sowie die in dem Gesetz, betreffen? das Urheberrecht an Musteru und 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekaantmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
r das Deutsche Reich. „&n 17)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Abonnement beträgt 1 % 50 ₰ für das Vierteljahr. fär den Raum einer Druckzeile
Das — Einzelne Nummern kosten 20 3. — 0 4₰.
—— — mne. — 2
he 2 2 Es ist bekannt, daß ein nicht unwesentlicher Theil der Krankheiten, welche unter den Arbeitern einer anzen Reihe von Gewerben und Fabrikbetrieben . werden, durch die Einathmung von Staub, Gasen und Dämpfen entstehen. Während der Arbeiter sich seither vor dem gesundheitsschäd⸗ lichen Einfluß von Dämpfen und Gasen fast nicht zu schützen im Stande war, benutzte er als Schutz⸗ miftel gegen das Einathmen von Staub die Watte (Watte⸗Respirator)) Schwämme, sowie auch Tücher, welche, direkt vor Mund und Nase gebun⸗ den, den Staub aufhalten sollten. Die Erfahrun hat jedoch gezeigt, daß wenn Nase und Mund mi oben genannten Stoffen dicht verbunden werden, was bei einer einigermaßen zu erzielenden Staub⸗ abhaltung Hauptbedingung ist, besonders das Aus⸗ athmen der Art erschwert und unangenehm wird, daß der Arbeiter lieber solche Schutzmittel entbehrt und sich eher dem Staube aussetzt, selbst dann, wenn er weiß, daß hierdurch lebensgefährliche Krankheiten ent⸗ stehen. Der Erfinder der in raucherfüllten Räumen bei Feuersgefahr verwendeten Respirationsapparate, err B. Loeb in Berlin, hat sich mit der Kon⸗ pern . von Respiratoren beschäftigt, in der Absicht, einen Apparat herzustellen zum Schutze der Athmungsorgane der bei verschiede⸗ nen Gewerbe⸗ und Fabrikbetrieben der
Einathmung von gesundheitsschädlichen
Stoffen (Gasen, Staub, Dämpfen und Miasmen) ausgesetzten Personen. Das Bedürfniß eines solchen Apparates war ein allgemein empfundenes. Alle jene Gewerbe, deren Betrieb es nothwendig macht, daß die Arbeiter zeitweise oder während de ganzen Arbeitszeit unter den üblen Einflüssen der in der Luft verth ilten Abfälle von Arbeitsmate⸗ rialien u. s. w. ihre Arbeiten verrichten müssen, sind darauf hingewiesen, die Arbeiter thun⸗ lichst gegen jene Einflüsse zu schützen; sie sind, ganz abgesehen von Humanität, hierzu ver⸗ pflichtet durch die Gesetzgebung. Der Königliche Fabrikeninspektor des Regierungsbezirkes Düsseldorf, Hr. Dr. Wolff, hat diesem Gegenstande in der „ge⸗ werblichen Zeitschrift für Rheinland und Westfalen“ einen Artikel gewidmet, in dem er u. A. ausgeführt, daß auch der eigene Vortheil der Arbeitgeber die⸗ selben darauf hinweise, die Arbeiter gegen jene ver⸗ derblichen Einflüsse zu schützen, denn ein Arbeiter besseren Schlages werde schwerlich seine Arbeitskraft da anbieten, wo er 2 Gesundheit geschädigt wisse oder er werde sich dieselbe doch übermäßig hoch be⸗ zahlen lassen. Gewerbetreibende, die auf die sani⸗ tären Momente der Arbeit und damit auf die ge⸗ sundheitliche Schädigung ihrer Leute wenig Rücksicht nähmen, hohe Arbeitslöhne aber nicht bewilligen könnten, würden deshalb stets auf Arbeiter niederer Qualität beschränkt und in ihrer Leistungs⸗ khigkeit erheblich behindert sein. Grade die niedere Qualität der Arbeiter trage in solchen gesundheits⸗ gefährlichen Gewerben dazu bei, die Zahl der er⸗ krankenden Personen zu einer sehr großen zu machen. Diejenigen Schutzmittel, welche in den Gewerben bisher zur Anwendung gekommen, um Staub und verderbliche Gase von den Athmungsorganen der Beschäftigten fernzuhalte, seien gewöhnlich sehr primitiver Natur, ihre Benutzung beschwerlich, ihr Nutzen ein nur geringer gewesen. Diese Vorrich⸗ tungen hätten aber selbst bei gewissenhafter Verwen⸗ dung nur dann ein gewisses Maß von Schutz ge⸗ boten, wenn die Schädlichkeiten staubförmiger Natur in der Lust suspendirt waren. Gegen gasförmige, in die Luft diffundirte Körper hätten sie in keiner Weise Schutz gewähren können. Plötzliche Todes⸗ fälle, akute und chronische Erkrankungen mit tödt⸗ lichem Ausgang, fortwährendes Siechthum oder längeres Leiden seien die traurigen Folgen dieser Verhältnisse für die Arbeiter gewesen. Um eine Besserung in ihnen herbeizuführen sü in der Neu⸗ zeit von Aerzten und Nichtärzten mehrfach Apparate in Vorschlag gebracht und konstruirt worden, welche dem beabsichtigten Zwecke mehr oder weniger entsprechen. Ueber die Loebschen Respiratoren äußert sich Hr. Dr. Wolff folgendermaßen: „Die „Loebschen Respi⸗ ratoren“ kommen dem Ziele am nächsten. Es liegt ihnen das richtige Prinzip zu Grunde, die beiden Athmungsoperationen, das Einsaugen der frischen reinen Luft und das Ausstoßen der verbrauchten sauerstoffarmen Luft, durch verschiedene Organe — zu bewerkstelligen und zwar so, daß der Lunge nur reine Luft zugeführt werden kann. Zu dem Ende erfolgt das Einathmen durch den Mund, das Aus⸗ athmen durch die Nase. Bevor die Luft in den Mund gelangen darf, muß sie von Staub und schädlichen Gasen befreit sein. Dies wird dadurch erreicht, daß sie zuerst ein weitmaschiges Sieb — zur Fern⸗ haltung von Fasern und dergleichen —, dann ein Sieb aus Watte, welche je nach den Umständen trocken, naß, mit Glyzerin oder mit Lösungen zweckmäßig ausgewählter Chemikalien durchfeuchtet eingelegt wird, passiren muß. In diesen Sieben werden die staubförmigen Körper mechanisch festgehalten, die gasförmigen gebunden oder zersetzt. Die so gereinigte Luft tritt dann unter ein leichtes Ventil, welches sich beim Ansaugen hebt und der Luft den Zutritt zum Munde freiläßt, ihr den Rück⸗ weg aber verschließt. Die ausgeathmete Luft setzt in analoger Weise ein zweites Ventilchen in Bewe⸗ gung, das ebensowohl ihren Rücktritt wie den Zu⸗ tritt unreiner Luft völlig verhindert. Das Ein⸗ und Ausathmen mit Hülfe dieses Apparates bringt nahezu keine Beschwerde mit sich, es geht so leicht von statten, wie bei einem gewöhnlichen Respirator; das Unangenehme und Widerliche des Gebrauches vorgebundener Tücher ist völlig vermieden und die in die Respirationsorgane gelangende
Luft muß, wenn nur der Apparat sauber und ordent⸗
lich gehalten wird, unter allen Umständen von jeder Schädlichkeit frei sein. Seit ihrer Einführung
haben sich die Apparate denn auch unter den ver⸗
schiedensten Umständen bewährt. Bleifarbenarbeiter, Bleihüttenarbeiter und solche, die in mit sauren Gasen geschwängerter Luft beschäftigt sind, haben
sie mit Erfolg angewandt und benutzen sie gern.
Der Widerstand der Arbeiter gegen die Verwendung
anderer Athmungsschutzmittel tritt hinsichtlich der
Loebschen Apparate weniger hervor, weil sie deren
Unbequemlichkeit nicht theilen. In dem Maße, als
der Preis der Arparate billiger gestellt und
ihre Form den Rücksichten der Bequemlichkeit des
Benutzenden angepaßt wird, dürfte ihre Verwen⸗
dung eine immer allgemeinere und damit den kon⸗
stant übelen gesundheitlichen Verhältnissen mancher
Gewerbe und vieler Betriebe wenigstens theilweise
das wünschenswerthe Ende bereitet werden.“
Der internationale Kongreß für die einheitliche der Garne hat am 26. v. M. seine Arbeiten beendet. Er hat die Turiner Beschlüsse bestätigt und beschlossen, der französischen Regierung die Bitte vorzutragen, sie möge amtlich die Initiative zur Einberufung einer internationalen Zusammenkunft ergreifen, in welcher die Vertreter der den Beschlüssen des Kongresses günstigen Länder einen Gesetzentwurf ausarbeiten würden, welcher die neue einheitliche Numerirung als obligatorisch in die Praxis übertrüge.
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und de m Eeo Fersohegs Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt versffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die
letzteren monatlich. e““
Altenburg. Bekanntmachung. 18 Auf Fol. 2 des Handelsregisters für hiesige Stadt
ist laut Beschtusses vom heutigen Tage das Er⸗
löschen der von der Firma C. F. Bäßler hier dem
Oscar Müller hier ertheilten Prokura ver⸗
autbart worden. Altenburg, am 1. Juli 1878. — Heerzoglich Sächsisches Stadtgericht.
i. V. Pikling, Ass.
ebe
Altenburg. Bekanntmachung.
Im Handelsregister des Herzoglichen Stadtgerichts hier ist laut Beschlusses vom heutigen Tage auf Fol. 267 die Firma Oscar Müller als neu be⸗ gründet eingetragen, und zugleich verlautbart worden, daß Herr Oscar Müller hier alleiniger Inhaber der gedachten Firma ist.
Altenburg, den 2. Juli 1878.
Herzogl. Sächs. Stadtgericht. i. V. Pilling, Ass.
Apolda. Bekanntmachung. 8 aut Beschlusses vom heutigen Tage ist in das Handelsregister unterzeichneter Behörd 8 Fol. 555 Bd. II. die Firma: Friedericke Becker in Apolda und als deren Inhaberin: 8 die verwittwete Frau Marie Elisabethe Friede⸗ ricke Becker, geb. Walther, das. eingetragen worden. 8 polda, den 28. Juni 1878. 8
Großherzogl. Sächs. Justizamt. u“
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Ballenstedt. Bekanntmachung. 8 Nachstehende Firma: 8 „Fol. 210. Th. Münchmeyer in Ballenstedt,“ Inhaber: Kaufmann Theodor Münchmeyer da⸗
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selbst, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗ sige Handelsregister eingetragen worden. Ballenstedt, den 2. Juli 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichteer. Hermann. 1“
8 Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 4. Juli 1878 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9097 die hiesige Handlung in Firma: Ludwig Alscher Jun. vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Hermann Ascher zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Ludwig Ascher zu Berlin als T ein⸗ getreten, und die hierdurch entstandene Handels⸗ esellschaft, welche die bisherige Firma Ludwig scher jun. beibehalten hat, nach Nr. 6631 des Gesellschaftsregisters übertragen. Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6631 die Firma: Ludwig schen jun. und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vor⸗ genannten eingetragen worden. Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1878 begonnen. Die Gesellschafter der unter der Fiemn: Joseph Shaw & Cco.
mit ihrem Sitze zu Delph und einer Zweignieder⸗ lassung in Berlin
(hiesiges Geschäftslokal jetzt: Feilnerstraße 4) sind die Fabrikanten: 9) Joseph Shaw, 2) James Radeliffe,
P84““
Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6632 eingetragen worden.
Die vorgenannte Handelsgesellschaft hat dem William Douglas Zerffi in Berlin Prokura er⸗ ertheilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3999 eingetragen worden.
In unser Firmenregisler ist unter Nr. 10,952 die
Firma: H. Samuel & Co.
mit ihrem Sitze zu Kopenhagen und einer Zweig⸗ niederlassung in Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann Herrmann Sally Samuel hier
(hiesiges Geschäftslokal jetzt: Oberwallstraße 8) eingetragen worden.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 10,953 die Firma: 8
„Bazar“ Nürnberg und als deren Inhaberin die Handelsfrau Sara Nürnberg, geb. Cohn, hier, (jetziges Geschäftslokal: Schloßplatz 7/8)
eingetragen worden.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 4111 die hiesige Handlung in Firma: J. Neustaedter vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handels eschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Rudolph Jacobi zu Berlin über⸗ egangen, welcher dasselbe unter der Firma Radolph Jacobi vorm. J. Neustaedter fortsetzt. Vergleiche Nr. 10,954 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,954 die Firma: Rudolph Jacobi vorm. J. Neustaedter und als deren Inhaber der Kaufmann Rudolph Jacobi hier eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 6118 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Hoppe & Schulze vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Otto Schulze zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter un⸗ veränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 10,955 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,955 die Firma: Hoppe & Schulze und als deren Inhaber der Kaufmann Otto Schulze hier eingetragen worden. Berlin, den 4. Juli 1878. 8 Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen. Berlin. Genossenschaftsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. In unser Genossenschaftsregister ist eingetragen: Col. 1. Laufende Nr. 99. Col. 2. Firma der Genossenschaft: Berliner Vorschuß⸗Verein, - Genossenschaft. Col. 3. Sitz der Genossenschaft: Berlin. 8 Col. 4. Rechtsverhältnisse der Genossenschaft: Der Gesellschaftsvertrag datirt vom 20. Juni 1878, der Nachtrag dazu vom 2. Juli 1878. Beide befinden sich Seite 3 bis 9 und Seite 12 des Bei⸗ lage⸗Bandes Nr. 99 zum Genossenschaftsregister. Zweck der Genossenschaft ist der Betrieb eines
Bankgeschäfts behufs epen fttiger Beschaffung der
in Gewerbe und Wirthschaft nöthigen Geldmittel auf gemeinschaftlichen Kredit (§. 1.)
Der Vorstand der Genossenschaft besteht aus Mitgliedern. Gegenwärtig sind dies: a. der Rentier Louis von Suckow und b. der Kaufmann Albert Plischke,
Beide zu Berlin.
Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht in rechtsverbindlicher Weise nur dadurch, daß die beiden Vorstandsmitglieger gemeinschaftlich zu der Füasshe der Genossenschaft ihre Namensunterschrift hinzu⸗ fügen. (§. 6.) .
dur Veröffentlichung ihrer Bekanntmachungen und Erlasse bedient sich die Genossenschaft:
a. der Berliner Börsenzeitung, b. der Vossischen Zeitung, c. des Berliner Tageblatts. v“
Die Einladung zu den Generalversammlungen erfolgt durch einmalige Einrückung in eines der vorgenannten Genossenschaftsblätter, jedoch so, daß zwischen Ausgabe der die Einladung enthaltenden Nummer und zwischen dem Versammlungstermin mindestens ein Zeitraum von einer Woche liegen muß.
ingetragen zufolge Herfoguche vom 4. Juli 1878 am selbigen Tage. (Seite 14 des Beilage⸗Bandes Nr. 99 zum Genossenschaftsregister.) 1
anner, Sekretär.
Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh⸗ rend der gewöhnlichen Dienststunden in unserem Bu⸗ reau (Klosterstraße 76, im Königlichen Lagerhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 89 eingesehen werden.
Berlin, den 4. Juli 1878.
zwei
W.“ 11“
Handelsrichterliche Bekannt⸗ machung.
Nachstehender Vermerk: Fol. 238.
„Vormals Herzogl. Anhalt. Maschinenbau⸗ Anstalt und Eisengie zerei, Aktiengesellschaft zu Bernburg“
Das ursprüngliche Grundkapital von 500,000 Thlr. = 1,500,000 ℳ, bestehend aus 2500 Stück auf den Inhaber lautender Aktien à 200 Thlr. = 600 ℳ ist laut des in der General⸗ versammlung vom 6. Juni 1878 gefaßten Be⸗ schlusses auf 750,000 ℳ dadurch herabgesetzt worden, daß der Nominalbetrag jeder einzelnen Aktie von 600 ℳ auf 300 ℳ vermindert wird, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 11 Juni 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.
Handelsrichterliche Beka machung. Nachstehende Firma: Fol. 419. „Chr. Strumpf in Bernburg“, Inhaber: Kaufmann Christoph Strumpf in Bernburg, (Fabrikation und Verkauf von Ziegelwaaren), ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hi sige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 29. Juni 1878. Heerzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.
Handelsrichterliche Bekannt⸗ Nachstehende Fi machung. achstehende Firma: Fol. 420. „A. L. Goldschmidt in Guesten“ nhaber: 1“ Kaufmann Abraham Levy Goldschmidt in Guesten (Leder⸗ und Manufakturwaarengeschäft), ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗ sige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 29. Juni 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.
Bernburg.
Bernburg.
Bernburg.
Handelsrichterliche Bekannt⸗ 1b machung. 8 Nachstehender Vermerk: Fol. 96. „L. Schroeter in Bernburg’ offene Handelsgesellschaft) Die Gesellschaft ist am 2. Juni 1878 aufgelöst und die Firma seit dieser Zeit erloschen; ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗ sige Handelsregister eingetragen worden. 8 Bernburg, den 29. Juni 1878. Heerzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.
Handelsrichterliche Bekannt⸗ machung. Nachstehender Vermerk: Fol. 92. „Otto Jannasch in Bernburg“ (offene Handeltaeselschaft Der Gesellschafter, Kommissionsrath Otto Jan⸗ nasch 5 ist seit 1. Juli 1878 aus der offenen Handelsgesellschaft ausgeschieden und sind von da ab 8 1) der Marx Jannasch, 2) der Kaufmann Emil Petschmann, ☛ be Beide in Bernburg, 8n ddie Inhaber der Gesellschaft, b ist laut eeas vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 1. Juli 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter Mayländer.
Bernburg.
Bernburg.
Handelsrichterliche machung. Nachstehender Vermerk: Fol. 276. „Zuckerfabrik Waldau, A. F. Brumme“ (offene Handelsgesellschaft). Der Gesellschafter, Partikulier Gottlieb Kohl in Bernburg, ist neben den Gesellschaftern: 1) E ien⸗Rath Julius Brumme, 2) Siahrach a. D. Theodor Brumme,
eide in Bernburg, zur rechtsverbindlichen Feichnung der Firma er⸗ mächtigt mit der Maßgabe, daß jeder der drei Ge⸗ nannten für sich allein berechtigt sein soll, die Ge⸗ sellschaft zu vertreten; ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗ sige Handelsregister eingetragen worden. gaxairvveeeh 8 Farf 8, rzoglich Anha es⸗Kreisgericht. Der Haltischene Zire u“ Mayländer. Bonn. Auf Anmeldung ist heute bei Nr. 327 des hiesigen Handels⸗ (Gesellschafts⸗) Registers, wo⸗ H die zu Bonn unter der Firma: Ed. Krenzer Cie. bestehende Kommandikgesellschaft und als
am 1. Januar 1876 begründeten Handelsgesellschaft
Königliches Stadtgericht. “
I. Abtheilung für Civilsachen.
persönlich haftender Gesellschafter Hermann Schmi