1878 / 162 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Jul 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Sonnabend: Nur bei schöner und warmer Wit⸗ terung: Erste italienische Nacht. Fra Diavolo.

Woltersdorff-Thenter. (Artistischer Direktor W. Fuchs.) Freitag: Der travestirte Tann⸗ häuser. Zukunftsposse mit 251 Musik und gegenwärtigen Gruppirungen in 3 Akten von Carl Binder.

Sonnabend: Dieselbe Vorstelluug.

Ostend-Theater. (Gr. Frankfurterstr. 130.) reitag: Gastspiel der K. K. Hofburgschau⸗ pieler Frau Marie Swoboda und Hrn. Carl Wiene. Problematische Existenzen (Article 47). Earten⸗

Concert. Illumination.

8

Belile-Alliance-Theater. Freitag: Z. 7. M.:

18 Jungferngift. Im prachtvollen Sommergarten: Großes Triple⸗Concert, ausgeführt von den 3 Musik⸗ chören Ruscheweyh (Infanterie⸗), Baumgarten (Ar⸗

9

[6093]

16134] Oeffentliche Submission.

Die zur Ausführung größerer Dachreparaturen nöthigen Zimmerarbeiten, veranschlagt auf ca. 10 800 ℳ, Klempnerarbeiten, veranschlagt auf ca. 1 400

und

Anstreicherarbeiten, veranschl. auf ca. 6 900 sollen in öffentlicher Submission vergeben werden. Die Offerten sind bis zum Submissionstermin, Sonnabend, den 27. Juli 1878, Vormittags 10 Uhr, postmäßig verschlossen und versehen mit der Aufschrift „Submission auf Zimmerarbeiten resp. Klempnerarbeiten oder Anstreicherarbeiten“ an die unterzeichnete Direktion einzuxeichen. Kostenanschlag und Lieferungsbedingungen liegen während der Dienststunden in der Registratur aus.

Spandau, den 10. Juli 1878. Di ektion der Artillerie⸗Werkstatt.

Die Lieferung von nachstehenden kiefernen Höl⸗ zern als:

bahn sind die in der Anlage aufgefuͤhrten 37. Stück Ser. I. à 100 Thlr. und 756 Stück Ser. II. à 50 Thlr. gezogen worden. Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Ka⸗ pitalbetrag vom 1. Januar k. J. ab gegen Quit⸗ tung und Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Coupons über die Zinsen vom 1. Januar k. J. ab nebst Talons bei der Staatsschulden⸗Tilgungskasse hierselbst, Oranien⸗ ftraße 94, in den gewöhnlichen Geschäftsstunden zu erheben. Die Einlösung kann auch bei den Re⸗ ierungs⸗Hauptkassen, bei der Kreiskasse in Frank⸗ furt a. Main und den Bezirks⸗Hauptkassen in Han⸗ nover, Osnabrück und Lüneburg bewirkt werden. Zu diesem Zwecke sind die Dokumente nebst Cou⸗ pons und Talons einer dieser Kassen einzureichen, welche sie der Staatsschulden⸗Tilgungskasse zur Prüfung vorzulegen und nach erfolgter een die Auszahlung zu besorgen hat. Der Betrag der 8 fehlenden Coupons wird vom Kapitale ge⸗ ürzt.

gleich werden die bereits früher ausgeloosten, auf

Vom 1. Januar k. J. ab hört die Ver⸗-⸗- zinsung der gekündigten Dokumente auf. Zu

Parteien und Rechtsanwalte werden aufgeforder in nicht schleunigen Sachen, während der sich aller Anträge und Gesuche zu enthalten.

und als —+ bezeichnet sein. Berlin den 3. Juli 1878. Der Stadtgerichts⸗Präsident

[6136] Bekanntmachu

Stande ist, fehlerfrei zu schreiben und Bücher zu führen. Gehalt 900 pro anno. geschieht auf dreimonatliche Kündigung. soraaa lerech8h, Personen erhalten den orzug. . Schriftliche Meldungen,

nehmen wir Strausberg, den 26. Juni 1878. Inspektion der Landarmen⸗ und Corrigenden⸗ Anstalt. 8 Salchert, Direktor.

Schleunige Gesuche müssen als solche begründet

ng. 8 9 Wir suchen einen tüchtigen Nafseher, der im

Die Anstellung 8

unter Beifügung der Zeugnisse und eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes, bis zum 25. Juli cr. entgegen. 38

H 84 8 11..

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Das Abonnement betrügt 4 50

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Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an;

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

für das Vierteljaͤhr. 18 V ““ 1 I für Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expe⸗ V 88

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 80 R

tillerie⸗) und Herold (Streichmusik). Steyrisches a. für das Artillerie⸗Depot zu Posen: der Anlage verzeichneten noch rückständigen Doku⸗

Damen⸗Terzett. Schwedisches Damen⸗Quartett.

Brillante Illumination durch 15 000 Gas⸗ flammen. Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vor⸗

ellung 7 Uhr. d Sonnabend u. folg. Tage: s Jungferngift.

Familien⸗Nachrichten.

erlobt: Frl. Anna Grobe mit Hrn. Dr. phil. . Hillger (Calbe a. d. S.). Frl. Fedore von obeltitz mit Hrn. Rittmeister und Escadron⸗Chef George v. Rohr (Rumianek bei Groß⸗Gay). Frr. Jenny Gräfin Schwerin mit Hrn. Seconde⸗ ieutenant Max v. Bredow (Wildenhof⸗Landin).

Verehelicht: Hr. Wilhelm v. Treskow mit Frl. Alma Gomanski (Chlodowo). Hr. Premier⸗ Lieutenant Curt v. ve. und Steinkirch mit Frl. Elsbeth Hoppe (Hameln).

Geboren: Ein Sohn: Dem Königl. Landrath Hrn. Freiherrn v. Broich (Hersfeld). Hrn. Lieutenant v. Saucken (Braunsberg). Hrn. Kreisthierarzt Lindemann (Wehlau). Hrn. Kreisbaumeister Gamper (Creuzburg O./S.). Hrn. Max v. Langenn⸗Steinkeller (Wildenow).

Hrn. Dr. Schwarzkoff (Herford). 188” Fried⸗ rich Eduard v. Eichel⸗Streiber (Eisenach).

Eine Tochter: Hrn. Major und Escadron⸗Chef

v. Kleist (Braunschweig). Gestorben: Hr. Stadt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath Wilhelm Saran (Sudenburg). Hr. Major

a. D. Leopold v. Winning (Liegnitz). Frau Landschaftsmaler Elise Crola, geb. Fränckel (Il⸗

senburg a. H.). Hr. Kapitän zur See Franz Faver Ulffers (Unkel a. Rhein).

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Der Gutsbesitzer Herrmann Adam aus Langenöls, Kreis Lauban, kleiner Statur, circa 45 Jahr alt, mit rothblondem Schnurr⸗ und Backenbarte, grau melirtem Haar und zahlreichen Beemerhensen im Gesicht, soll wegen Wechselfälschung verhaftet werden. Lauban, den 10. Juli 18è78. Der Staatsanwalt.

SEubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

[6148]

Das Schiff „Arnold“, geführt vom Kapitän J. F. Ebert aus Barth, ist am 28. Seeae 1861 in der Bucht von Wick, an der Ostküste Schottlands, mit der gesammten Mannschaft unter⸗ gegangen, und soll dabei auch der am 8. Juni 1861 als Koch für jenes Schiff hierselbst angemusterte und seither verschollene Seefahrer Eduard Wil⸗ helm Ludwig Gärtner von hier ums Leben ge⸗ kommen sein. Beim Vorhandensein der gesetzlichen Erfordernisse der landesherrlichen Verordnung vom 5. Februar 1855 wird nun der Seefahrer Eduard Wilhelm Ludwig Gärtner von hier auf den Antrag 88. Abwesenheitskurators hierdurch peremtorisch geladen, 8

binnen 6 Monaten à dato

8 ich hier zu gestellen oder von seinem Leben und ufenthalt Kunde hierher gelangen zu lassen, widri⸗ enfalls derselbe für todt wird erklärt und über sein eermögen den Rechten nach wird verfügt werden. Vom Obergerichte. Rostock, den 29. Juni 1878.

C. Th. A. Stahl, Protonotar. (H. 02900.)

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. .

8

Am Dienstag, den 16. Juli, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Hofe des hiesigen en haufes eine Partie alter Baumaterialien, bestehend in Bretter, Balken und Sparren, theils Bauholz, theils Brennholz, sowie eine Anzahl großer Fhbolh thüren öffentlich meistbietend gegen baare Zahlun versteigert werden. Die Bauverwaltung.

16141¹1 Bekanntmachung.

Auf dem Hofe des dem Evangelischen Oberkirchen rath gehörigen Grundstücks, Köthenerstraße Nr. 38, sollen am Montag, den 15. Juli cr., Nachmittags

5 Uhr, ein massives Stall⸗ und Appartements⸗ gebäude, zwei Grenzmauern und zwei Wallnußbäume behufs Abbruch resp. Beseitigung an den Meistbie⸗

tenden öffentlich verkauft werden. C. 77,7.) Berlin, den 11. Juli 1878. 8

Schrobitz, 8 Königlicher Baurath.

.“

[61480 Belanntmachung.

Die Lieferung von Manöver⸗Bedarfs⸗Gegen⸗ ständen nach den Manövermagazinen der 3. Division und, damit verbunden, die Weiterbeförderung dieser Gegenstände nach den Cantonnements und Bivouaks⸗ plätzen der Truppen soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Termin: Mittwoch, den 31. Juli cr., Vormittags 10 Uhr, in unserm Bureau, Lindenstraße 1a., zwei Treppen, Zimmer 69, woselbst die Bedingungen ausliegen. Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift „Verpflegungslieferung“ spätestens zu obigem Termin einzusenden.

Stettin, den 10. Juli 1878. Cto. 79/7.)

8683 Bettungsrippen à 6 m lang, 0,16 m im

8 Qu. starrk,

1446 ganze Rippenstücke à 0,9 m lang, 0,16 m

5. im Qu. stark,

144 halbe Rippenstücke à 0,9 m lang, 0,16 m

breit und 0,08 m stark, 3

3954 Bettungsbohlen à 3m lang, 0,30 m breit,

0,08 m stark und

450 Faschinenpfähle à 1 m lang, 4 bis 5 cm

im Durchmesser stark, auf dem einen Ende zugespitzt;

b. für das Artillerie⸗Depot zu Glogan:

260 ganze Rippenstücke à 0,9 m lang, 0,16 m

S im Qu. stark,

266 halbe Rippenstücke à 0,9 m lang, 0,16 m

1 breit und 0,08 m stark,

620 Bettungsbohlen à 3 m lang, 0,30 m breit und 0,08 m stark, EFerwae soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden und ist hierzu ein Termin auf: Donnerstag, den 1. August cr., Vormittags 10 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Artillerie⸗Depots an⸗ beraumt. Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung von Bettungs⸗ Material“ sind bis zu diesem Termine hierher franco einzusenden. Ein mündliches Abbieten findet nicht statt. Die Bedingungen sind hier ausgelegt und können Auswärtigen gegen Entrichtung der Schreibgebühr mitgetheilt werden. Posen, den 8. Juli 1878. Artillerie⸗Depot.

nnoversche Staatsbahn.

Submisstion auf Anfertigung und Lieferung des für die Rech⸗ nungsjahre 1879/80 und 1880/81 erforderlichen Be⸗ darfs an Uniformkleidungsstücken und Arbeits⸗ zeug für Beamte. Termin: Montag, den 22. Juli ecr., Morgens 10 Uhr, im betriebstechnischen Bureau Königlicher Eisenbahn⸗ Direktion, woselbst auch die Lieferungsbedingungen und speziellen Bedarfsnachweisungen kostenfrei zu haben sind. . Hannover, den 5. Juli 1878.

Betriebstechnisches Burean

Königlicher Eisenbahn⸗Direktion.

16115] Hannobersche Staatsbahn.

Es sollen etwa 200 ausrangirte noch brauchbare Satzachsen, sowie verschiedene Achsschafte, Radsterne und Radreifen verkauft werden. rmin:

Donnerstag, den 25. Juli 1878, Vormittags 10 Ühr, im maschinentechnischen Bureau Königlicher Eisen⸗ W“ 86

on Letzterem können Bedingungen gegen Ein⸗ sendung von 50 bezogen Hannover, den 5. Juli 1878.

Maschinentechnisches Bureau Königlicher Eisenbahn⸗Direktion. Overbeck.

[6142] 9

Verloosung, Amortisation, SZinszahlung u. s. w. von öffentlichen b Papieren.

Bekanntmachung. Bei der heute in Gegen⸗ wart eines Notars bewirkten Verloosung der für das laufende Jahr zu tilgenden Stamm⸗Aktien der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn sind die in der Anlage aufgeführten 1404 Stück ge⸗ zogen worden. Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag zu⸗ gleich mit den Zinsen für das zweite Semester d. J. vom 15. Dezember d. J. ab gegen Quittung und Rückgabe der Aktien und der dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Coupons über die Zinsen vom 1. Ja⸗ nuar k. J. ab nebst Talons bei der Staatsschulden⸗ Tilgungskasse hierselbst, Oranienstraße 94, in den gewöhnlichen Geschäftsstunden zu erheben Die Ein⸗ lösung kann auch bei den Regierungs⸗Hauptkassen, bei der Kreiskasse in Frankfurt a. Main und den Bezirks⸗Hauptkassen in Hannover, Osnabrück und Lüneburg bewirkt werden. Zu diesem Zwecke sind die Dokumente nebst Coupons und Talons einer dieser Kassen einzureichen, welche sie der Staats⸗ schulden⸗Tilgungskasse zur Prüfung vorzulegen und nach erfolgter Feststellung die Auszahlung zu be⸗ sorgen hat. Der Betrag der etwa fehlenden Cou⸗ pons wird vom Kapitale gekürzt. Vom 1. Ja⸗ nuar k. J. ab hört die Verzinsung der ge⸗ kündigten Dokumente anf. Zugleich werden die bereits früher ausgeloosten, auf der Anlage ver⸗ zeichneten noch rückständigen Dokumente Feg. und mit dem Bemerken aufgerufen, daß ihre Ver⸗ zinsung bereits mit dem 31. Dezember des Jahres ihrer Verloosung aufgehört hat. Berlin, den 1. Juli 1878. Hauptverwaltung der Staats⸗ schulden. Löwe. Rötger.

Bekanntmachung. Bei der heute in Gegen⸗ wart eines Notars bewirkten Verloosung der für das Jahr 1878 zu tilgenden Prioritäts⸗Obli⸗

Königliche Intendantur der 3. Division.

hat. Berlin, den 1. Juli 1878. tung der Staatsschulden. Löwe.

mente wiederholt und mit dem Bemerken auf⸗ Peufen, daß ihre Verzinsung bereits mit dem 31.

ezember des Jahres ihrer Verloosung aufgehört Hauptverwal⸗ Rötger.

Zettelbanken.

[6137] Wochen⸗Uebersicht

vom 6. Juli 1878.

Wochen⸗Ausweise der dentschen

Bayerischen Notenbank

Aectiva.

Metaltbestannhn.

Bestand an Reichskassenscheinen. 2 Noten anderer Banken.

eeee11““

Lombard⸗Forderungen

ET““

sonstigen Aktiven. Passiva.

Das Grundkapital .... 6 L* Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ böee.]; Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗ denen Verbindlichkeiten... Die sonstigen Passiva. ..

zahlbaren Wechseln . . .. München, den 9. Juli 1878.

Bayerische Notenbank. 8 Prisc tenba

2

[6144] Uebersieht

züu Dresden

am 7. Jull 1878. 8 Activa. Coursfühiges deutsches Geld. Reichskassenscheinen Noten anderer deutscher 1.“ Sonstige Kassenbestände Wechselbestände . 11“ Lombardbestände . . . . . Effectenbestände . Debitoren und sonstige Activa Passiva. Eingezahltes Actienkapital Reservefonds . . .. 8 Banknoten im Umlauf. 5 Täglich füllige Verbindlich- e4* An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten 11“ Sonstige Passiva...

Die Direetion.

Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im

34,42 4 1,04 36,775, 1,740, 7

1,404.

7,500,000 185,000

der 2 Sächsischen Bank

1a1ss] Bank für Süddeutschland.

sStand am 7. Juli 1878.

66,057,000

Inlande 843,688. 50.

18,878,503. —. 182,245.

7,614,300. 221,198. 39,438,638. 5,162,621. 4,814,199. 4,242,056.

30,000,000. 3,209,135. 41,895,600.

498,356.

4,717,990. —. 11] 232,679. —. Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wech-

seln sind weiter begeben worden 2,779,540. 95.

Aectiv. K8.

Casse:

1) Coursfühiges deutsches Geld

2) Reichskassenscheinoe..

3) Noten anderer deutscher X“X“

Gesammter Kassenbestand Bestand an Wechseln

II. Lombardforderungen

Eigene Effecten

Immobilien ..

Sonstige Activa

3,964,560

4,092,625 15,635,634 1,541,400 4,795,253

2,726,483

14,965 113,100

433,159

Passiva. Actiencapital.

III.

Amortisationsfonds...... IV. Mark-Noten in Umlauf .. .. V. Nicht präsentirte Noten in alter

II14 VI. Täglich füllige Guthaben... VII. An Kündigungsfrist gebundene VIII

Gnthaben .. ... Diverse Passiva

Eventuelle Verbindlichkeiten aus egebenen, im Inland

g zahlbaren 927,918. 29.

29,224 557

15,672,300 II. Reservefonds 1.

238

zum

514,895

105,837 130,700

110,873 142,648

547,301

8

29,224,557 ,04 Incasso

57 36

Wechseln

eericht beginnen am 21. 1. August d. Js.

gatiounen der Niederschlesisch⸗Märlischen Elsen⸗

Betrieb aller night Drkriries 66580ꝙ* bbi

Verschiedene Bekanntmachungen.

Bekaunntmachung. Die Ferien bei dem Stadt⸗ 211. Juli und endigen am Während derselben ruht der

222 E.ö Fb cht schleunigen Sachen. Die

Vekanntmachung.

gewesenen Christian Fiedlers, theils aus der Schwester, Frau Anna Regine

der unterzeichneten Superintendentur zusteht. Prdigung gekommen ist, Fiedlers tigt sind, sich als Bewerber nicht gemeldet haben

in Beziehung auf die, im Königreiche und Herzog

27. September 1825, welche vermöge ihrer Abstammung und ihres

und spätestens bis zum

24. August I. J. bei Unterzeichnetem zu melden und sich durch glaub⸗ würdige Zeugnisse zu legitimiren, widrigenfalls mit anderweiter Verleihung des Stipendiums stiftungs⸗ mäßig verfahren werden wird.

Dr. Richter.

Hypotheken-Bank

8rosx in Hamburg. Status per ultimo Juni 1878 Activa.

Cassa und Guthaben bei Banken 1112144* Vorschüsse auf Hypotheken . aeeͤ H8Z8“ Effecten. 8

Diverse Activa

515,270. 16.

473 200. 142 785. 30,970. 50 1,297,340. Passiva. Actien-Capital 7 ½ Millionen Mark 60 % Einzahlung, 4 500,000. Conto der 4 % Renten briefe: (Einlösungssumme 2,910,000) 2,437,125. Conto der 4 ½ % Hypothekenbriefe: (Einlösungssumme 2,850,000) 2,721,750. Conto der 5 % Hypothekenbriefe Serie I., II. u. III. (Einlösungssumme 3,123,750) Depositen-GContowm 1*“ DDD0-–0 2*“

2,975,000. 600. 649,456. 314,501.

[61391 Hallescher Bank-Verein von Kulisch, Kaempf Æ⅔ Co. Status ultimo Juni 1878.

Activa.

Kassenbestand, mit Einschluss des Giro-Guthabens bei der Reichsbank

Guthaben bei Banquiers

Lombard-Konto . .

Wechselbestände. 1“

“*“

Sorten & Coupons 116“

Debitoren in laufender Rechnung.

Diverse Debitoren

125,325. 191,965. 334,110. 3,725.840. 130,565. 114,765. 5,692,579. 962,594.

4,500,000.

1,985,003. 785,383. 1,734,056. 1,622,281. 608,754.

PaAASIv 6. Aktienkspital 2612 Depositen mit Einschluss des Check- CU %%% Kreditoren in laufender Rechnung. Diverse Kreditoren . u““ Reserve & Delcredere-Fonds ... 8 8

15885’' Ahdmiralsgarten⸗Bad Friedrichstr. 102. ür Herren und Damen 7—9 (Sonntags 7— 12). Russ., röm. Bäder für Damen Dienstags und Freitags Vorm. (259,/III.)

5998] Femeehee ertheilt .Strahlendorff, Hof⸗Kall., Neue Roßstr. 17, I. Näh. Prosp.

. C. Hinrichs’schen

[6145] Verlag der Buch⸗ und 8

Leipzig. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Zum Besten der Hinterbliebenen der mit dem Großen Kurfürst Verunglückten. Was können wir thun, damit unserm Volke aus den großen Jahren 1870 und 1871 ein geistliches Erbe verbleibe?

8 ortrag auf der Berliner Konferenz den 10. Oktober 1871 gehalten von Dr. Friedrich Ahlfeld, Pastor zu St. Nicolai in Leipzig. 3. Auflage.

gr. 8. 34 S. 40 ₰.

Von Frau Anna Vickorie Fiedler ist im Jahre 1698 durch testamentarische Bestimmung ein Stipendium für zwei Theologie Studirende und zwar theils aus der Familie ihres Ehemannes, des Rentverwalters zu Prrschen trin. 3

amilie ihrer Wagner, des Bürgers und Handelsmanns zu Freiberg, Gabriel Wagners, Ehegattin, gestiftet worden, dessen Collatur

Da nun dieses Stipendium gegenwärtig zur Er⸗ e und Wagnersche eschlechtsverwandte aber, welche perceptionsberech⸗

so werden in Gemäßheit des Art. IV. der Kon⸗ vention zur Festsetzung der öffentlichen Verhältnisse

thume Sachsen befindlichen Familienstiftungen vom andurch alle Diejeni diums auf dieses Stipendium Anspruch machen und können und wollen, aufgefordert, sich binnen 6 Wochen

Superintendentur Freiberg, am 10. Juli 18788.

11,652,354. 24. .

2) Gum

Berlin, Freitag,

Ueber das Befinden Sr. Majestät des Kaisers und Königs ist heute nichts Besonderes zu berichten. Berlin, den 12. Juli 1878, Vormittags 10 Uhr.

Dr. von Lauer.

Dr. von Langenbeck. Dr. Wilms.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Steuer⸗Empfänger Leydorf zu Zierenber A 1 mvierter Klasse, und

e Nachwei Deutschen Reiche für die Zeit vom 1

Kreise Wolfhagen, den Rothen Ad

der Einnahme ns Wechselstempel

im

dem Kreisgerichts⸗Bureau⸗Affistenten, Kanzlei Sekretär Recke⸗ weg zu Paderborn den Königlichen Kronen⸗Orden vierter

Klasse zu verleihen.

Deutsches Reich

E“

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller⸗

gnädigst geruht: den Postvath Lehmann in Arnsberg zum Ober⸗Post⸗ direktor zu ernennen. 8 8 11““

sung

April bis ꝛum Schlusse des Menats Juni 1878.

Ober⸗Post⸗Direktions⸗Bezirke.

9

Einnahme im Monate Juni 1878.

₰4

Hierzu Einnahme in den Vormonaten.

3. 4. 8 5. 8 ü = innahme in dem⸗ selben Zeitraume In 1878/79 des Vorjahres + mehr weniger

Spalte 4). †½ b - [

Zusammen.

I. Im Reichs⸗Postgebiete.

1) Fensgäana

tettin. Köslin..

. 9 e .

11) Breslau . 12) Legnitß. . .. V-“ 14) Ma 9 “] 15 8 JEE11““ 16) Erfurt. 1“ 17) Kiel.

annover.

Münster

Minden

G a./ M. 8“ Aachen... Coblenz. Düsseldorf Trier. 8 eipzig .. Konstanz. Darmstadt. Schwerin i./ M.. ldenburg. Braunschweig Bremen. 16“ traßburg i./ E. . . N“

40 95

60 05 8⁵ 40 25

4 730 20 575 90

3 901 85 23 274 15 1 970 60 1 879 60 16 111 75 1 757 80 1 956 55 637 00 13 273 60 2 231 25 4 315 45 3 652 55 3 701 20 2 573 70 1 997 90 2 336 45 318 00 119 10

5 137 95 32 95

10 441 85 9 235 65 2 820 70 1 922 85 14 803 25 217 20 858 00

8 827 30 5 072 50 1 084 95 3 780 40 1 737 00 70 65

1 143 05 2 070 65 14 736 45 1 661 90 385 50

191 625 49 709 10 412

FIIIIIIIIIIiIIIIIIIEIIEEIITTIIIIIIEIHII

Summe I. E Pahen. 111“ III. Württemberg

453 866 31 151 15 152

168 786 65 107 982 11 229 50 52 906 4 277 85

1 382 443 1 551 229 96 752

48 628

Berlin, im Juli 1878.

Ueberhaupi b

500 170

1527 82⁷ 80 1777118 182 257 U 00

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: otsdam den Cha⸗

dem Polizei⸗Sekretär Westphal zu rakter als Kanzlei⸗Rath zu verleihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche

Arbeiten. V. Nachtrag

zum Statut der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗

Gesellschaft. An Stelle der eingegangenen „Norddeutschen Zeitung“

Art. I.

in Hannover tritt die „Magdeburgische Zeitung“ in Magdeburg (cfr.

§. 13 des Statuts). Art. II. „und der

§. 34 des Statuts wird durch Stimmenzahl“

inzufügung der Worte:

vepolfftändigt, so daß der Schlußsatz des alin. 1 folgende Fassung erhält:

„Dies Exemplar dient als Einlaßkarte zur Versammlung, auf Grund deren beim Eintritt in dieselbe dem Inhaber eine ange⸗ messene Anzahl von Stimmzetteln verabfolgt wird, welche mit dem

Stempel der Gesellschaft und der Stimmenzahl versehen sind.

Gegen Rückgabe dieses Duplikatverzeichnisses erfolgt die Rückgabe

der betreffenden Aktien.“ An Stelle des alin. 2 des

. 37 tritt folgende Bestimmung:

„Bei Abstimmung durch Stimmzettel sind nur die von der Ver⸗ waltung ausgegebenen Stimmzettel (§. 34 alin. 1 in fine) gültig.“

Krt. III Im §. „Unterschriften sowie 8

„unter Verschweigung

gestrichen.

38 des Statuts unter d. werden die

8

orte:

An Stelle des Schünlaßes des §. 38 des Statuts: „so rücken nach der Reihenfolge diejenigen ein, welche die meisten Stimmen erhalten haben“ treten die Worte:

eso findet in der nächsten Generalversammlung eine Neuwahl

statt.“ 8

Die Erlaubniß zur Anfertigung genereller Vorarbeiten für eine Eisenbahnminderer Ordnung von Torgau nach Riesa ist bezüglich des preußischen Staatsgebiets einem Behufs Herstellung derselben zusammengetretenen Comité zu H des Grubensitzers Gericke zu Belgern a. E. ertheilt worden.

Justiz⸗Ministerium.

Der Notar Becker in Speicher ist in den ee gerichtsbezirk Blankenheim, im Landgerichtsbezirke Aachen, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Blankenheim, versetzt worden.

In der heutigen Handelsregister⸗Beilage wird Nr. 28 der Zeichenregister⸗Bekanntmachungen veröffen!licht.

g 8

ANAiichtamtliches. 3DSpeutsches Keihhs

Preußen. Berlin, 12. Juli. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern Vor⸗ mittag im Neuen Palais bei Potsdam die Vorträge des

Kriegs⸗Ministers und des Chefs des Militär⸗Kabinets entgegen

und empfing demnächst den Wirklichen Geheimen Rath und

Intendanten der Königlichen Gärten, Grafen von Keller.

Um 4 Uhr Nachmittags begab Sich Se. Kaiserliche Hoheit nach Berlin und empfing die unter Führung des Generals der anterie von Bose im Allerhöchsten Auftrage zu den Bei⸗ etzungsfeierlichkeiten nach Madrid kommandirte Deputation.

trag des Civil⸗Kabinets entgegen. 8

Da in den Strafanstalten des Ressorts des Mi⸗ nisters des Innern ein sehr verschiedenartiges Verfahren bei Normirung der Arbeitspensa und Prämien stattfindet, so hat der Minister des Innern zur Herstellung eines gleichmäßigen Verfahrens unter Aufhebung der Vorschriften in Nummer 6 Litt. c., d. und Litt. e. alinea 2 seines Erlasses vom 10. Dezember 1872 durch Cirkularerlaß vom 2. März d. J. Folgendes bestimmt:

1) Die Anstaltsvorstände haben für sämmtliche Gefan⸗ ene, welche mit Stückarbeit (sei es für Rechnung Dritter, ei es für Rechnung der Anstalt selbst) beschäftigt werden, ensa unter Zugrundelegung des Maßes von Arrbeit festzu⸗ ellen, welches ein Arbeiter von mittlerer Leistungsfähigkeit

täglich zu leisten vermag. 1 11“

Bei einem und demselben Arbeitszweige ist für alle Gefangene ein gleichmäßiges Pensum zu normiren; die An⸗ staltsvorstände find aber befugt, dasselbe für Gebrechliche und solche Gefangene, deren Leistungsfähigkeit aus anderen Grün⸗ 8 beschränkt ist, auf drei Viertel oder die Hälfte herab⸗ zusetzen. .

Für die im Tagelohn arbeitenden Gefangenen werden Pensa nicht festgestellt.

2) Das nach Nummer 6 Litt. a. des Erlasses vom 10. Dezember 1872 zu berechnende Sechstheil der in der Anstalt aufkommenden Arbeitslöhne bildet den Fonds zur Gewährung von Prämien. Derselbe darf unter keinen Umständen überschritten werden und die Höhe der Prämien ist demgemäß zu bemessen.

3) Für die Erfüllung des vollen Pensums wird eine einfache, für Leistungen über das volle Pensum eine erhöhte Prämie gewährt; ein Gefangener, der in 20 Tagen 25 Pensa leistet, erhält also beispielsweise, wenn die Prämie für das Pensum 4, die für das Ueberpensum 12 beträgt, 20 mal 4 und 5 mal 12 J.

4) In jeder Anstalt ist für die sämmtlichen Arbeitszweige, welche in derselben (gleichviel ob für Dritte oder für Rech⸗

nung des Arbeitsbetriebsfonds beziehungsweise eines anderen

Fonds) in Pensum betrieben werden, ein gleicher Prämiensatz für und beziehungsweise Ueberpensum einzuführen.

Ausnahmen sind, jedoch nur mit Genehmigurch ver Auf⸗ sichtsbehörde, zulässig, wenn einzelne Arbeitszweige vorkommen, welche die Arbeitskraft oder die Sorgfalt der damit beschäf⸗ tigten Gefangenen in sehr hohem Grade in Anspruch neh⸗ men, oder wenn es sich andererseits um Arbeiten handelt, für welche eine außerordentlich 8 Anstrengung erfor⸗ derlich ist. Für Arbeiten der ersten Art darf ein höherer, für die der zweiten ein niedrigerer Prämiensatz in den Arbeits⸗ tarif aufgenommen werden.

5) Die Prämien für die im Tagelohn und mit Haus⸗ arbeiten beschäftigten Gefangenen sind nach einem Tarif (welcher der e der vorgesetzten Behörde unterliegt) innerhalb der in der Anstalt vorkommenden niedrigsten und höchsten Prämiensätze zu normiren.

Danach ist für die Tagelohn⸗ und Hausarbeiter als Minimalsatz der Prämie derjenige Betrag anzunehmen, welcher dem Pensumarbeiter während der Lehrzeit wird, und als Maximalsatz die Summe der reglements⸗ mäßigen Prämie für Pensum und Ueberpensum zusammen⸗ gerechnet. In den Arbeitstarif sind in der Regel nur die Maximalsätze mit dem Bemerken „bis zu“ (beispielsweise bis zu 20 J) aufzunehmen und erfolgt die Festsetzung der den einzelnen Gefangenen zu gewährenden Prämien nach Maßgabe des bewiesenen Fleißes und der Güte der ge⸗ lieferten Arbeit. Der Satz von 20 pro Tag darf bei Tagelohn⸗ und Hausarbeiten in keinem Falle überschritten werden.

6) Für Ccsengenen welche gemäß Nr. 1 nur ¾ oder ½ Pensum zu leisten haben, sind, diesen Sätzen entfprechend, auch die Prämien zu reduziren. Ueberpensa werden für diese Gefangenen nicht vergütet. b

7) Bei kurzen Freiheitsstrafen bis zu 4 Wochen und bei Arbeiten, mit denen die Gefangenen nur beschäftigt werden, um sie nicht ohne Arbeit zu lassen, kann die Bewilligung von Prämien ganz unterbleiben. Für Lehrlinge darf eine Prämie nur ausnahmsweise und zwar niemals über 3 für den Arbeitstag gewährt werden.

8) Für das Pensum darf die Prämie den Satz von 5 nicht überschreiten, für das Ueberpensum ist eine 3 bis 4-fach höhere Prämie zu gewähren, als für das Pensum; die Prämie für Pensum und Ueberpensum zusammen darf den

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eute Vormittag nahm Se. Kaiserliche Hoheit den Vor⸗ .

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