1878 / 231 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Oct 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung. 8

Dem Markscheider⸗Kandidaten Oscar Pokorny zu Königs⸗

hütte ist die Konzession zum Betriebe des Markscheidergewerbes von

uns ertheilt worden. Derselbe behält seinen Wohnsitz in Königs⸗

hütte auch weiterhin bei. Breslau, den 25. September 1878.

Königliches Ober⸗Bergamt.

1 öffentlicht

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 1. Oktober. Ihre Majestäten der Kaiser und König und die Kaiserin⸗Königin, sowie die in Baden⸗Baden anwesenden Mitglieder der König⸗ Familie begaben Sich, laut Meldung des „W. T. B.“,

estern Vormittag zur Feier des Geburtstages Ihrer Majestät 8 Kaiserin zu Wagen nach Schloß Eberstein, wo das Früh⸗

in Frage

stück eingenommen wurde. Von dort fuhren die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften zum Diner nach Gernsbach. Nach 6 Uhr Abends erfolgte die Rückkehr nach Baden⸗Baden.

Ein Schwurgerichtshof hatte mit Bezugnahme

auf §. 356, 8 der Kriminal⸗Ordnung („Zur Ablegung eines eu nigen sind gänzlich unfähig alle Diejenigen, welche an dem erbrechen, worüber ihr Zeugniß erfordert wird, oder an den daraus entstandenen Vortheilen wissentlich mittelbar oder unmittelbar Theil genommen haben“) die Vereidigung einer Zeugin abgelehnt, weil sie sich eventuell durch ihre Vereidigung selbst bezüchtigen würde, ohne festzustellen, ob die Selbstbezüchtigung ihre Bestrafung wegen desselben Verbrechens, worüber ihr Zeugniß erfordert worden oder wegen eines an⸗ deren, zur Folge haben würde. Das Ober⸗Tribunal ver⸗ nichtete demzufolge durch Erkenntniß vom 11. September 1878 das schwurgerichtliche Urtheil und wies die Sache zur ander⸗ weiten Verhandlung und Entscheidung an ein neues Schwur⸗ gericht, indem es motivirend ausführte: „Wenn das Gesetz die Fälle, in denen die Vereidigung von eugen ausnahms⸗ weise unterbleiben soll, bestimmt begrenzt, so ist eine Aus⸗ dehnung dieser Ausnahmen auf analoge e nicht zulässig.“

Der hiesige Königlich bayerische Gesandte, Herr von Rudhart, hat Berlin auf einige Wochen verlassen. Während seiner Abwesenheit funngirt als interimistischer Ge⸗

6 der Legations⸗Sekretär Freiherr von der fordten.

Cassel, 30. September.

Pyrmon

tember.

habe, von entnommen

und 3 d

ein a3 of Rath ge

M. gemelde

Der Kommunal⸗Landtag des Regierungsbezirks Cassel wurde heut von dem Ober⸗ Präsidenten von Ende unter Hervorhebung der dem Bezirke durch die jüngste Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers und Königs zu Theil gewordenen Ehre und Auszeichnung und unter Darlegung der von dem Kommunal⸗Landtage zu erledigenden Geschäfte eröffnet. Der Vorsitzende, Ober⸗Vorsteher von Schutzbar, ge⸗ nannt Milchling, gab in seiner Erwiderung den ehrfurchts⸗ vollen und dankbaren Gesinnungen des Landtags und des e. Bezirks gegenüber Sr. Majestät Ausdruck, und die Versammlung schloß sich dieser Kundgebung in einem auf Se. Majestät ausgebrachten dreimaligen Hoch freudig an. Nachdem hierauf eine vorläufige Besprechung resp. Be⸗ schlußnahme wegen der Konstituirung des Bureaus und der zu wählenden Ausschüsse stattgefunden öe, stellte der Ab⸗ eordnete Professor Enneccerus aus Marburg den Antrag, an

e. Majestät den Kaiser und König mit Bezug auf Allerhöchst⸗ dessen Wiederherstellung von schweren Leiden und jüngste Anwesen⸗ heit im Bezirke des Kommunalverbandes eine dresse als Aus⸗ druck unwandelbarer Treue und Ergebenheit, tiefer Liebe und Anhänglichkeit und aufrichtiger Dankbarkeit zu richten. Der 8 ”. wurde einstimmig angenommen, ebenso der Antrag des Abgeordneten Bürgermeisters Klöffler, Ihrer Majestät der Kaiserin⸗Königin auf Veranlassung Allerhöchstderen heu⸗ igen Geburtstages die unterthänigsten Glückwünsche des Kommunal⸗Landtages auf telegraphischem Wege zu übersenden.

Waldeck. Axolsen, 30. September. (W. T. B.) Vor Beginn der gestern Abend stattgehabten Galatafel wurde von dem Fürsten die Verlobung des hier eingetroffenen Königs der Niederlande mit der Prinzessin Emma

eklarirt. Bei der darauf folgenden Cour nahm das Hohe Brautpaar die Glückwünsche der Hofstaaten entgegen.

gang. Die

lassung

welches die Pferde.

nehmen an

416 886 Man

und 228 den

Die

Kredit 9 Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 30. September. (W. T. B.) Fall bieher

Die zur 25 jährigen C des Erzherzogs Karl Ludwig als Inhaber des russischen Lubowschen Regi⸗ ments hier eingetroffene Deputation des genannten Regi⸗ ments wurde von dem Kaiser und dem Erzherzog Karl Ludwig in Audienz empfangen und dinirte gestern in Schönbrunn.

Vom 4. Armee⸗Corps

gramm eingelaufen. Am 27. d. Nr. 23 als Vorhut der 31.

zogen werden.

ist heute folgendes Tele⸗ M. ist das Reserve⸗Regiment Division in Zwornik eingerückt und hat die Besetzung der Stadt durchgeführt. Am 28. d. M. ist der Stab des 4. Armee⸗Corps und sodann die 31. Division daselbst eingetroffen. Eine Deputation angesehener Einwohner der Stadt empfing den Corps⸗Kommandanten am Eingang des Ortes, in der Stadt selbst sprach der Kaimakam die Unterwerfungserklärung aus. Die Kaiserliche Flagge wurde um 1 Uhr 2 der esung aufgehißt. Es wurden 44 Geschütze und ansehnliche Munitionsvorräthe vorgefunden. Die Entwaffnung der Bevölkerung ist im Gange. Der Polit. Korresp.“ wird aus Ragusa vom heu⸗ tigen Tage gemeldet: Die bei Klobuk zur Flucht gezwungenen nsurgenten des Distriktes Korjenice sind sämmtlich Mohamedaner. Dieselben wurden in Montenegro entwaffnet. Die Zerstörung der Felsenfeste Klobuk erfolgte, weil deren Besetzung wegen Wassermangels unmöglich war und weil man einem eventuellen Versuche eines Aufstandes den Stütz⸗ punkt entziehen wollte. Demselben Blatte wird aus Kon⸗ stantinopel, den 30. d., telegraphirt: Die en lische lotte ist am Sonnabend nach dem Golf von Ardaki abgegan⸗ Ern, nachdem das Admiralsschiff zuvor die türkische Flagge an der erailspitze salutirt hatte. Gestern sandte der Sultan Osman Pascha zu dem Botschafter 7z2;; um ihm wegen des Ab⸗ zuges der englischen Flotte zu danken. Heute findet die erste Sitzung der internationalen Kommission für kein Grieche die Organisirung Ostrumeliens statt. Wiewohl der direkte Drohun Eintritt eines türkischen Delegirten in die Kommission Seitens In Wahrheit si

Genie, 5759

dieser Würde, und Leboeuf.

Griechen

abgereist, um

Nach

Regierung

Imputationen orbereitungen

8 stein zum außerordentliche 2 Pest, 30. September. 8 isza ist heute nach Wien a des ungarischen Gesammtministeriums in des Kaisers legen wollen. Das ungarische Ministe virt, wie es heißt, die Demission damit, nische 1 seine finanziellen Reorganisationsprojekte geste 1. Oktober. stätigt, daß das gesammte lassung eingereicht hat, nachdem d Szell bereits am Donnerstag Niederlande. Haag, Das amtliche Blatt veröentlicht Königs mit der Prinzessin Emma von Walde

Zu Mitgliedern dess

1. Oktober. at beschlossen, fghanistanfra und 5 Batterien Artillerie ha Indien erhalten.

flikts mit Gang

gesucht haben.

Frankreich. ( Armee, wie es in dem Krieg

votiren haben werden, Die Gensd'

sich also, wenn man die und 110 799 Pferde.

und 15 756 Pferde.

schluß der Gensd'armerie und 553 043 150 Frcs.

Jahre 1879 in das sich auf 6810, 1700 der Kavallerie Pontonniers und be

zugewiesen werden.

einverleibt werden. Portion des Kontingents, w den Fahnen bleiben muß, Budget enthält noch einen

thumsforscher Dr. Sch

u elben die Nothwendigken 1 ensive Maßregeln Vorsorge zu treffen,

der Russen angefochten wurde, Pforte bereits an der heutigen theilnehmen. Anwesenheit des früheren tunesi

enaisge 8 0

.Oktober. (W. die Ernennung

würden.

t.

Großbritannien 8. Irland. er cosia auf Cypern, vom 27. d. Mts.,

(W. T. B.)

Wolseley hielt dem türkischen Gebrau tigen Bairamfeste Empfang, welchem mohamedanischen Bevölkeru digte hierbei an, daß die 7 Mitgliedern bestehenden legi

denen die

in Nicosia, ein italieni h. Mitglieder. i

et werden.

der 7

Es ist Grund

Zulus sin

durch Cetywayo dazu veranlaßt. haben sich die Corannas bis über d gezogen, und man glaubt, daß sie im Gebirge eine Zuflucht Ein Kontingent von Fingos ist

worden, um sich mit der gegen die Corannas Streitmacht zu vereinigen, und es ist die Absicht der nach Beilegung der Ruhestörungen eine permane von Fingos an jener Gren beanspruchen Territorium in dem einen Vorwand zur Unzufriedenheit.

Fr. C.) Das Effektip der französischen sbudget für 1879 feccestell ist,

Anbeginn der neuen

umfaßt 496 442 Mann und 124 279

armerie und die republikanische Garde

Kammern in

dieser Gesammtz

13 480 Pferden Theil. Die Armee im eigentlichen Sinne beläuft se Ziffern abzieht, auf 469 310 Mann Davon entfallen auf Frankreich

n und 95 043 Pfe

Die Zahl

und

gedenkt

Fuh 2. uhrwesen Die

dem

zählt die

nämlich die Marschälle Mac Mahon, Canrobert

land. Athen,

dort die

die Pforte

haben nur den

rechtfertigen und hinzustellen,

leugnet, daß g, enthalten, die nd es nicht nur d

lbst hängt mit dessen Konsultirung eformprojekt für Kleinasien und über die om der türkischen Finanzen zusammen. T. B.) Die „Wiener Zeitung“ ver⸗ des Grafen Hoyos⸗Sprinzen⸗ n Gesandten am rumänischen Fofe⸗ (W. T. B.) Minister⸗Präsident bgereist. Er soll die Demission

(W. T.

ng beiwohnten. b

elizivo vorhanden. erhalten die Agitation aufrecht, offen der Entwaffnung nimmt die Campagne o

Der Unterhalt dieser Armee mit Ein⸗

Heer aufgenommen werden sollen, beläuft zwar sollen von ihnen 3340 der Infanterie, 950 der Artillerie, 392 dem Genie, den

z den Eisenbahn⸗Bataillonen, 200 dem Train Bediensteten und Arbeitern der Heeresverwaltung iesen Die von diesen Freiwilligen zu leistende Prämie ist im Budget auf 14 107 500 Fres. veranschlagt. egierun im Jahre

Klasse von Resensten einzuberufen und hat dafür einen illionen angesetzt.

Fall dieser Art; vom Jahre 1880 Klassen von Reservisten jährlich zu 2Stägigem Dienste zuge⸗ Für die Einberufung der Landwehr ist eine

Ausgabe von 5 100 000 Frcs. bestimmt. Die Rekrutirung für die aktive Armee soll im Jahre 1879 165 098 Mann umfassen,

und zwar sollen davon 107 113 Mann der Infanterie, 18 045 der Kavallerie,

ebenfalls einzuberufende zweite elche mindestens 6 Monate unter beläuft sich auf 62 000 Mann. Das Kredit für 4 Marschälle von Frank⸗

reich. Seit dem kürzlich erfolgten Tode des Marschalls Ba⸗ raguay⸗ d'Hilliers

liemann ist gestern nach der

vor mehreren Jahren von ihm begon⸗ nenen Ausgrabungen wieder aufzune

Türkei. Konstantinopel Aus Regierungskreisen wird nformationen aus A

folgende Mittheilung verbreitet: welche vi in dortigen Blättern

then und den Mittheilungen, finden, beschuldi gestützt auf die Berichte ihrer Konsu un Thesfsalien,

nesen gegen Griechenland

2 zu erregen und ihnen in aggre⸗ siver Absicht Waffen

und Munition zu verschaffen.

soll doch der Vertreter

chen Ministers über

daß durch die b

B.) Der „Pester Lloyd“ Ministerium

„Times“

(W. T. B.) Das englische Kabinet indischen Regierung ge freie Hand zu lassen. Ein Bataillon

en Marschordre nach

(Allg. Corr.) Aus der Kapstadt wird unterm 3. d. zu der Kefürchtung eines Kon⸗ er

Die rebellischen Gaika

In Transvaa

ne entscheidende Resultate ihren Fort⸗ überall mißvergnügt, lge Zweifel

An der nördli

Regierung

iffer mit 27 132 Mann und

rde, auf Algerien 52 424 Mann

republikanischen Garde kostet der Freiwilligen, welche im

1879 nur eine Es ist dies aber der letzte

ab sollen regelmäßig zwei

der Artillerie, 4718 dem und 5300 der Administration

rmee nur noch 3 Inhaber

19. September. Dex Alter⸗

roas

men. 30. September. (W. T. B.)

t die griechische n in Epirus den Fanatismus der Al ba⸗

iese Zweck, die militärischen als Grund der⸗ für rein de⸗ während doch diese Vorbereitungen eine Türkei angreifen zu wollen.

Kheredin

die Hände rium moti⸗

seine Ent⸗ er Finanz⸗Minister seine Entlassung gegeben hatte.

30. September. (W. T. B.) die Verlobung des

London, 30. Sep⸗ wird aus Ni⸗ General e gemäß am heu⸗ die Notabilitäten der Wolseley kün⸗ nigin die Bildung eines aus slativen Rathes befohlen Hälfte aus den Einwohnern Cyperns werden soll. Wolseley wird Präsident dieses Rathes.

elben sind ernannt worden: Fuad Pascha, scher Grundbesitzer in Larnaca Außerdem wird ein exekutiver

in der

und Mantanzina opponirt gnere Stammes.

en Grenze en Orange⸗Fluß zurück⸗

abgesandt entsandten

nte Nieder⸗

ze zu gründen. Die Swazies Kompesithale, zweifellos als

ession zu

der

dern auch speziell zu diesem Die

Agenten, die vor keinem Man

friedliche Bevölkerung von Epirus Andererseits ist es für Niemand Regierung Vorkehrungen trifft, um vor Ablau eines Monats 40 000 Mann mit einer entsprechenden Reserve⸗ Armee außzustellen. Diese Thatsache, in Verbindung mit dem beträchtlichen für die griechische Armee im Auslande gemach⸗ ten Aufträgen, läßt keinen Zweifel über die Absichten des griechischen Kabinets.

Rußland und Polen.

tember. (W. T. B.) Gutem Vernehmen nach wird unser jetziger Finanz⸗Minister durchgreifendere finanzielle Maß⸗ regeln erst in Vorschlag bringen, wenn die 22 19 in Angriff genommen wird. Mit

des Budgets wird man sich im November anfangen.

ecke von Athen gesandte eer zurückschrecken, um die

das ein Geheimniß, daß di

os⸗

eer Feststellung

be⸗ zu beschäftigen

Landtags⸗ Angelegenheiten.

Im 7. Frankfurter Wahlbezirk (Gubenz⸗ Sorau) ist an Stelle des Kreisgerichts Raths Scholz zu Sorau, welcher sein Mandat niedergelegt hat, der Landrath von Lessing zu Sorau mit 278 gegen 211 Stimmen, welche der Stadtrath a. D. Ehrlich in Sorau 8 ves hat, zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt

orden.

Das Mitglied des Hauses der Abgeordneten, Regierungs⸗ Rath Rüppel zu Hildesheim, hat, wegen seiner Beförderung Ober⸗Re ierungs⸗Rath und Abtheilungs⸗Dirigenten, sein Mandat für den 21. hannoverischen Wahlkreis niedergelegt.

ck⸗

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

München, 28. September. (Allg. Ztg.) Der Reichsarchiv⸗Rat Dr. August von Muffat, Mitglied der Akademie der Wisenschafleth ist im 74. Lebensjahre heute hier gestorben. An den Sitzungen der historischen Kommission (in den Tagen vom 26. bis 28. September) betheiligten sich unter Ferstt des Prof. von Giesebrecht: der Direktor der preußischen taatsarchive von Sybel, der Vorstand des österreichischen K. K. Hof⸗ und Haus⸗ und des Staatsarchivs Ritter von Arneth und Hofrath Sickel aus Wien, der Geheimrath Waitz und Prof. Wattenbach aus Berlin, Prof. Weizsäcker aus Straßburg, Prof. Dümmler aus Halle, Prof. Hegel aus Frlange, peoh Wegele aus Würzburg und der Vorstand der Akademie der Wissenschaften von Döllinger, Reichsarchiv⸗Vorstand von Löher, der Königliche Haus⸗ und Staatsarchivar Rockinger und Prof. Kluckhohn aus München. 8 Die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissen⸗ schaften wird am Donner stag, den 17. Oktober, in Görlitz ihre I] 151. Hauptversammlung abhalten, zu welcher alle Mitglieder einge⸗ laden sind. Auf der EEöö Jahresbericht, Rechnungs⸗ legung, Etat für das nächste Jahr, Wahlen von Beamten, von 4 Repräsentanten, von neuen Mitgliedern ꝛc., sowie eventuelle wissenschaftliche v.. Dubliner Zeitungen melden den Tod des bekannten Minera⸗ logen Richard Griffith, welchem man u. A. die Entdeckung des Nickel verdankt. Derselbe starb in einem Alter von 94 Jahren. Die im Verlage der Gebr. Paetel hierselbst erscheinende, von Jul. Rodenberg herausgegebene Fesgsch ift „Deutsche Rundschau“ beginnt mit dem vorliegenden Hefte für Oktober ihren fünften Jahr⸗ gang. Dieselbe hat auch im abgelaufenen Jahre sich steigenden Bei⸗ falls zu erfreuen gehabt. Eingebürgert in den besten Leserkreisen da⸗ heim und im Auslande geschätzt als ein treuer Ausdruck der geistigen Bewegung in Deutschland, ist es das erfolgreiche Bestreben der „Deutschen Rundschau“, sich in dieser angesehenen Stellung zu be⸗ haupten und durch Zeitgemäßheit, Gediegenheit und Mannigfaltigkeit ihrer Beiträge sich innerhalb der ihr gesteckten Grenzen immer mehr zu vervollkommnen. Die Verleger versprechen, daß, wie bisher, auch fernerhin Deutschlands beliebteste Novellisten und hervorragendsten Denker und Forscher zusammenwirken werden, um der „Deutschen Rundschau“ die errungene bedeutende Stellung unter den deutschen Zeitschriften zu wahren und Unterhaltung in künstlerischer Form zu vereinen mit einer maßvollen und freisinnigen Behandlung der die Gegenwart vorwiegend beschäftigenden Fragen der Wissenschaft und Politik, und einer unabhängigen Beurtheilung der wichtigeren Erscheinungen auf den Gebieten der Literatur, des Theaters, der Musik und der bildenden Künste. Zur Veröffentlichung im begin⸗ nenden Jahrgang liegt bereits eine Reihe von ausgezeichneten Bei⸗ trägen vor. Das Oktoberheft hatte folgenden 1) Bayard Taylor „Der fremde Freund“. 2) Eduard Lasker „Ueber Halbbildung“. 3) W. Scherer „Studien über Goethe I. der junge Goethe als Jour⸗ nalist.“ 4) W. Preyer „Der thierische Magnetismus und der Me⸗ diumismus, einst und jetzt“’. 5) Paul Güßfeldt „Die arabische Wüste und ihre Klöster“. 6) „Zur Geschichte des Orientalischen Krieges.“ (1853 1856) I. 7) Paul Heyse „Giuseppe Gioacchino Belli“. Unter der Rubrik „Literarische Rundschau“ wird das Oktoberheft außer einem Beitrage von Fr. Kreyssig über „Neuere deutsche Belletristik“ in eh Weise „Literarische Notizen“, „Literarische Neuigkeiten“ ꝛc. bringen. Den genannten Beiträgen sollen sich in den folgenden eften anschließen: Novellen von Berthold Auerbach, Louise von rangois und Adolf Wilbrandt; Aufsätze naturwissenschaftlichen In⸗ alts von Prof. E. du Bois⸗Reymond, Prof. A. Fich Prof. Oscar Schmidt; sprachwissenschaftlichen Inhalts von Prof. F. Max Müller und Prof. G. Meyer; historischen und kulturhistorischen Inhalts von Prof. Karl Hillebrand und Dr. Fr. Kapp; literarhistorischen Inhalts von Dr. Karl Frenzel und Dr. H. Kruse; musikgeschichtlichen In⸗ halts von Prof. L. Ehlert und Prof. Ed. Hanslick; kunstgeschicht⸗ lichen und antiquarischen Inhalts von rof. B. Meyer, Prof. L. Friedländer, Prof. E. Hübner u. f. w. ie „Deutsche Rundschau“ erscheint, wie bisher, in monatlichen Heften von je 10 12 Bogen Lexikon⸗Oktav = 160 —190 Seiten Umfang zum Preise von 6

pro Quartal. Land⸗ und Forstwirthschaft.

Bonn, 27. September. (B. Z.) Der Bürgermeister von Groote zu Godesberg erläßt eine Bekanntmachung, der zufolge das Vorha densein der Reblaus auf einem zum Gute Annaberg gehörigen, in unserer benachbarten Gemeinde Friesdorf belegenen Grundstücke durch den Reichs⸗Sachverständigen Dr. Moritz festgestellt worden ist.

Paris, 28. September. Er C.) Die Phylloxera ist in der berühmten Weingegend von Meursault (Coöte d⸗Or) aufge⸗ treten. Die Behörde hat sogleich die nöthigen Anordnungen ge⸗ troffen, um das Uebel nach Möglichkeit zu lokalisiren, und behufs der weiteren Bekämpfung desselben sämmtliche Maires des Departe⸗ ments zu einer Zusammenkunft nach Dijon einberufen.

Gewerbe und Handel.

Nach Nachrichten aus Casablanca, dortige europäische Kolonie bis dahin von der Cholera verschont ge⸗ blieben, während die Krankheit unter den Eingeborenen täglich weiter um sich griff. Als Grund hierfür werden die Ramadanfeste und das unter den ärmeren Klassen herrschende Elend bezeichnet. 8 Cadizer Zeitungen melden dagegen unterm 21. d. M., daß kon

sularische Berichte aus Marocco und Oran die dortige Existenz de

Cholera überhaupt leugnen. In gleichem Sinne wird auch von an⸗- derer Seite auf Grund ärztlicher, an Ort und Stelle gemachter Be

obachtungen mit dem Bemerken berichtet, daß es sich nur um eine Fbaslbaliche. von Cholera⸗Symptomen nicht begleitete Epidemie 8 andele.

vom 13. d. M., war die

ie griechischen Konsuln, son⸗

Nach dem Geschäftsbericht der Königlich Niederschle⸗ sisch⸗Märkischen Eisenbahn für die Zeit vom 1. April 1877

bi ffurt⸗Berlin, und Thessalien aufzureizen.

St. Petersburg, 30. Sep⸗

eststellung des

is ultimo März 1878

bahn Kohlfurt⸗Görlitz, Landesgrenze,

mit den Strecken

Ruhbank⸗Liebau⸗Landesgrenne .

e Berliner Beclin nach Stralsun 938,02 km im Betriebe 51,4 km lang, 22,6 km am 1. Hon 28,8 5

werden. sebenen 260 143 752

fördert worden, epäck wurden, 11 197 t expedirt.

bei

haupt 4 335 535 t bei

hin Eilgut wurden 13 772 t. an Stückgut 272 719 t, an Wagen⸗

ladungsgut 1 973 174 t, letztere 8 wurden einnahme sind in

476845 t zur beträgt inel. Rest geblieben

8 172 705 beläuft. ¹ ³91 861 512 gegenüber, General⸗Staatskasse abgeführt werden

gaben, die 57,27 %

1 770 565 auf die allgemeine,

d 12 163 415 auf untteln waren am Schl 211 sechsrädrige, 545 v rädrige, 7843 vierrädrig waren 3097 bedeckt und

abe und einen Bestand von

hatte 446 di1,cas eRaera⸗ jnd 166 387 Bestand. 145 Unfälle ee;,

ahre waren und 31 Perspnen beschädigt wurden.

Shrberasß enen

getödtet den getödteten Personen

s b d 44 Personen verletzt. An fremde EE“ getöäte echatte des a letzten Betriebsjahre

38 871 Entschädigung gezahlt.

Personen wurden in

Dem „Pf. K.

nahezu fünf Jahre lange u betrachten. 1. bereits wieder nit voller Stundenzahl, manche sogar darüber hinaus,

ist als beendigt

und gute Arbeitskräfte die Bestellungen für den dagegen vermehrt sich d und, was besonders her

sschließlich nach solider, theuerer Waare. die sbabcr in Pforzheim nur

jetzt dem entgegengesetzt

1 scours für Silbercoupons österreichi⸗ scher Sene bis auf Weiteres auf 173,50 fest⸗ voriger 8a. betrug derselbe 173.

30. September. . fand 1 tuirende I““ der österreichisch⸗ unga

esetzt. In gesesis In,

rischen Bank unter

ions⸗ Noser, statt. der Ge he wr ö helele Figdor, als 11 Direktion in Wien angehörend, und Stefan Kerstinger und

ls gleichzeitig der Dir 1. Oktobe foncier, Christophle,

gerichtet, in welchem er es ablehnt, eine außerordentliche Versamm⸗ er Aktionäre zusammen zu . 895 Aetion eee r auf, nicht Rathschlägen zu prgenen 5 aus dem Crédit foncier eine freie, von der! 112 kontrole unabhängige Gesellschaft zu machen, weil man auf di Weise die Privilegien einbüßen würde,

lung Christophle darauf ausgingen,

schaft bisher sicherten.

Verkehrs⸗Anstalten.

Necw⸗York, 30. Kapt. H. A. F. Neynabe

18. lches am 15. September von Bremen und am Plashea mpton abgegangen war, ist gestern 6 Uhr

28. September.

gekommen. Baltimore,

nover, Kapt. H. Erdmann,

Bremen, welches am 1

ist gestern hier angekommen.

die Abkürzungslinie Gassen⸗Arnsdorf, dungsbahn Maczbern⸗Breslan, Oberschlesischer Bahnbof,

zusammen

ist im 2 d wird die Theilstrecke Glatz⸗Neurode vnin ven, die Stecke Dittersbach⸗Neurode, in bvn. am 1. April 1880 voraussichtlich dem Verkehr . . Das Kapital zur Anlage und Ausrüstung der Bahn

welche

Pferde Einnahme von 77 014 befördert.

366 342 Fracht einbrachten. An Niederschlesischer Kohle der Reste der Vorjahre 38 786 319 ℳ, davon

545 vierrädrige Personen⸗, 26 achträdrige,

i den Breslau⸗

umfaßt diese Bahn die Rs Zbach. i h Strecke Görlitz⸗Reichenbach⸗ die Fereka⸗ 52—2b 4225 8 r, örlitz⸗ 8

168% km; 1* 8

d die 222,98 ange

Nordbahn, so daß vbermapt sind. Die Linie Dittersbach nach Glatz,

ind 5 965 435 Personen be⸗ 7 319 843 8 eingebracht haben. An einer Einnahme von 203 042 ℳ, wurden 9767 28 21

üterverkehr wurden 8 8 Sürnes 183 befördert.

Im Ganzen

einem Ertrage von an Kohlen 1 831 075 t befördert, von denen

Beförderung gebracht. Die Gesammt⸗ 613 613 ℳ, so daß sich die Ist⸗Einnahme Dieser Finla da⸗ steht eine Ist⸗Ausgabe so daß 16 311 192 an die vonnten. Von den 1 en betragen, entfallen ginnsn 258 in 88 3 die Transport⸗Verwaltung. Betriebs⸗ 503 Lokomotiven,

des Jahres vorhanden Biheegs Von den vorhandenen Wagen amten⸗Pensionskasse

2 250 300 ℳ, die 8 b⸗ bei insgesamm

zu verzeichnen, wo - Unne Vom Bahnpersonal

0 der

e Güterwagen. 5744 unbedeckt.

waren 8 Selbstmörder.

2 wird aus Pforzheim geschrieben: Die Krise des Pfon⸗ Bij outeriegeschäfts Nahezu sämmtliche Firmen arbeiten

dezu rar geworden. Zwar haben sich deee Markt noch nicht erheblich gesteigert; er ausländische Verbrauch von Tage zu 8— vorzuheben ist, die Nachfrage richtet sich fas Sogar Pariser Häuser, leichte und billige Waare suchten, geben e Aufträge.

(W. T. B.) Heute fand die konsti⸗

itz des neu ernannten Gouverneurs, fen Berb de Wahl der Generalräthe wur⸗

Fiebats Rust,

1 t angehörend, gewählt.

fties n o2 P Gouverneur des Crédit hat ein Schreiben an sämmtliche Aktionäre

Gleichzeitig fordert

berufen. weiche

welche den Erfolg der Gesell⸗

September. Das Postdampfschiff „Mosel“, Lloyd in Bremen,

r, vom Norddeutschen Morgens, hier an⸗

Das Postdampfschiff „Han⸗ vom Norddeutschen Lloyd in 1. September von Bremen abgegangen war,

Berlin, 1. Oktober 1878.

Se. Majestät gnädigst und des

dank⸗Stiftung f

General⸗Majors z. D. von Königlichen General⸗Major Potsdam zum Mitgliede Natio naldank für Veteranen und zum Ste sidenten dieses Kuratoriums zu ernennen

Die in der Stadt

die Unreinigkeit des Wassers in tung haben eingebende nn b - 1 Pernberschiedensten vara in den Reinwasserbassins der Wasserwerke, Folge Ursache der Verschlechterung Die Veranlassung der ganzen Ersche Beweis dafür ist:

veranlaßt, in

wasser zu suchen. Klagen mit Stralauer Wass

heit des Reinwasserbassins auf dem Windmühlenberg, Stralauer Wasser zugeht und 8 kein nennenswerther Bodensatz gefunden wur . derselben Organismen in den Unreinlichkeiten des ssee liner Leitung, der Tegeler Brunnen und des Tegeler Reservo Entstehung und Entwickelung der Materien aber i d de: Das Tegeler Brunnenwasser die elcen...Dashe weniger organische Stoffe, Ssea Nass Die zur Untersuchung bisher übersandten Proben aus Tegel, die dur us den Brunnen, 11 dieselben aber in so beschränktem Maße, daß man nicht

annehmen konnte, daß

das Wasser für schlecht zu erklären. Nichtsdestoweniger konnten dieselben in dem Reservoir zu Tege 8 1 1 1 uht, zu ungestörter Entwickelung gelangen, un he⸗ 8 C“ zegrünbeten Klagen wiederholte V.e;

des Reinwasserbassin schon nach 14 Tage Menge von

bräunlich a ssehend, des Reservoir schwarz.

ruht, mittelst einer an die Minister des Kriege veen erlassenen Allerhöchsten Ordre vom d. Js. an Stelle des aus dem Kuratorium der National⸗

in denjenigen

Algen gelgae abgesetzt hatte. illarien, osiren ꝛc. be seren u“ 1.“ gleichzeitig auf ihnen sich kohlensaurer Kalk, Eisenoxydhydrat ꝛc. niederschlägt.

der Kaiser und König haben Aller⸗

ür Veteranen geschiedenen Königlichen u““ Winterfeld in Potsdam, den z. D. Baron von L in

uratoriums der iftung er des Präͤ⸗

rdnetenversammlung erörterten Klagen über Fa⸗ 8— ntersuchungen der Verunreinigungen in n Klagen einliefen, sowie die

das „Kommunalblatt“ über die Wassers folgende Aufklärung giebt. Erscheinung ist im Tegeler Leitungs⸗ 1) das Nichtauftreten von die nachweisbar nur 2) die völlige Rein⸗ em nur

dem Ablassen 49 das Auffinden assers der Ber⸗ Die

Theilen Berlins, er versorgt werden;

in welchem bei

sowohl, wie das Reservoir⸗

theils aus den Reservoirs gewonnen dieselben einen wesentlichen Faktor ausmachten, I wie zu Charlottenburg, wo das Wasser

der That ergeben, da 8 desselben eine erhebliche

Diese Algen, Kon⸗ befinden sich theils ia Vegetation,

u Tegel n Bsich am Boden

Zunächst fast farblos bis

burg lagerte also dieser Schlamm, dessen Existenz awas . beaut. . —q ——2 Ea 1 Stralauer Werk, m r . elae Slaxmmitsunh 2er 12% ☚8 vg achtet wurde. Der Algenschlamm a refiste o ds 41— veränderte Strömung in dem Bassin denf 8 * Aen be-ee he den hebt und den Abflußröhren des Bassin zuführt. 3 Ffef. rnetz der Berliner Leitung. In dieser se 8 edegehees ,g der E1 lassen, die ebenfalls früher an en öhren eS. 2 Da in dem Wasser nämlich stets mehr oder g. ist, so bildet sich in den eisernen Röhren e 3 8 F. e Rüsren Aghe aush 8 8⸗ Röhrenwandung. ährend bei behn niee asae ie fest sind und sich so seichmäßig ——2 a EEP’ Wasserstrahl von denselben nichts —. ist bei 2₰ it mi t wurden, der Ansatz locker. jüngster Zeit mit Tegeler Wasser gespei 8 k LrF 1 ch läßt das gleichzeitige Vorhandensein organis Ehofr 2. schee 2 Hlsn ige⸗, EE steinartigen Ansätze gelangen. Es tri tesicseg 2 durchaus nicht in allen Röhren 18. mãͤß g9 vornehmlich in sogenannten todten S rängen 42 27 d auptstrom des Tegeler, no e Werke ducagasen * vartvanhe linien zwischen diesen Strecken bilden un EE der eigenthümlichen Verzweigung ge. b öglichkei 5 s solchen todten Strängen zu den Unmöglichkeiten gehört. Und 8 8 8— Ieh 4 stammen die meisten Klagen, wie dies bei de 7.2.2 r⸗e In der Annahme nun, daß die Nähe der Brunnen Feebfe Er. sverꝛngesrengt⸗ 4 täg 1 2 F Brunnen ca. 2000 chm) wesentlich au 28 ng ur influi f schränkt worden. Algen influirte, ist der Betrieb des Werkes erhe 8 Uaesnß Ferden. Die nächste Folge davon ist ein langsamerer Zu 4. d die Möglichkeit der Zurückhaltung der Organisme liegenden Sandschi ten. ich von diesen Maßregeln durchaus nicht etwa eine sofortige 8 siche die leider unmöglich ist, erwarten läßt, so ist doch schon gegen wärtig zu konstatiren, daß ber EhZ 25 1 tlich eingeschränkt ist. ine 8 denlctct. Fesen der jeserrcir en. Tegel, Snd e rd Maan Beirn nlassung der Erscheinung 2 8Bb“ 85 andere dringend nothwendige Vorkehrungen v sind, die den organischen, suspendirten Bestandtheilen über⸗ haupt keinen Zutritt zu dem Wasser des Reinwasserbassin gestatten.

5 ielt der ürnberg, 25. September. Gestern und heute hie . des germanischen Museums seine diesjährige Generalkonferenz 84 u 2 den hiesigen Mitgliedern 2 an derselbes 122 vnes ens mürttoe; Pegs. hrr 39 milektor ner⸗Alteneck und Birektor Rath von Giesebrecht, Direktor von Hefner⸗ 89 1 „Reber aus München; Prof. Dr. Gengler und Prof. Dr. 2e. Historienmaler rdn. dh. seniah bach aus Berlin; 1 . von Löf 8 eMie atteeeh Hof⸗Bauraih von Ritgen aus Gießen; Prof. Dr. Stumpf⸗Brentano aus eeee. 8 188 Se . Bonn. Neben der Festsetzun für Weerthe an, VZ mit 8 Heha derer innerer Fragen. Die Kommissionen, welche S üfen hatten, hoben namentlich die Verdienste W“ In Prafe Direktor des germanischen Museums, Professor A. Essenwein, um Pbe5 die systematische Aufstellung derselben erwor en ase kie Bedauern aus, daß dem germanischen Museum zu 4368 1 ,„für welche in diesem Jahre größere Beträge in Semmfungfee, 8. bis jetzt doch immer E’ noch Fhür erc; Mee un Bernee he h Elganaee der Mittagsmahle reiste eine Anzahl Irer her ehungen ate historischen Kommission nach München 4 e⸗sSeeee. deutsche Handelsmuseum haben neuerding e Ha mern üsseld d Leipzig, so wie die Aeltesten der Kaufmann ln 2 Pighellscheine gezeichnet. Obgleich das b8 manische Museum nicht beabsichtigt, eine abermalige Lotterie abzu⸗ halten, sind demselben doch wiederum verschiedene w che als Gewinne verwendet werden sollen, zugegangen. 8 Ma 8 8 zingmüller in Newark (Nordamerika) hat e großes Oe S 1 6 Meister der Blüthezeit ischer 8 8 ktig⸗ f tellend, zu diesem Zwecke über de 8 net. hasleen boßglaemabera zu IH öu“ 5 d seines bekannten ZE11“ München, und die Glashandlung F. Neumark in Nürnberg eine große Glasvase mit geschliffenen und geschnittenen Verzierungen gespendet. 8 25. September. Die neapolitanischen Blätter bringen naäͤhen Details Uoin den telegraphisch signalisirten Ausb . 8. Vesaa. Hie Faben baben ihren ah. . auszusehen gewesen war, durch die „da eg usas. . 8 1872 genommen und fließen gegen das „atrio del cava 1 Sa⸗ 1 des Herges laeen ZZ Beg- 8- ls aus sichtbar, weil ihn eise . vg 19. Observatorium erbaut ist, verbirgt, es die Einsicht in jene Spalte verdeckt. Wahrhaft imposan ist das Schauspiel, vom Observatorium aus betrachtet, b selbst sich der Professor Palmieri gewissermaßen verschanzt, indem er für alle Fälle einen soliden Damm aufführen läßt. Der 5 Srapt enskeget ist sart zien 8n ad n,. ehebeh . er daß er von einem Augenblick z n und E“ ein üf e diesem Kegel in EEöö lebendig, und es ist offenbar ein neuer Rege in der Bildung begriffen. Von 8. en .he ger tion kann man sich danach eine Vorstellung 8 vgfs. ven binnen zwei Tagen den Kräͤtter von ausg 8— man natürlich nicht mehr herabsteigen kann.

h det sich gegenwärtig, wie die „Nat.⸗Ztg.“ mittüat, g. venehefndeee Kübese, daßaie sehr interessant ist: es ist die zu den Ran 8 vern gebör S. muschel (Avatifera leris), ein Kruster, 8. 1 berbang womnen Gliederthieren zu den Mollusken bildet. 8 232 sügen güe besteht aus einem Stiel, auf welchem 8 - nütüce en zaben zwischen diesen hervorragenden sechs geglie 8 Naneden bi Ftahrung Strudel zu erregen und dem Munde 1 im Wasger atruicer wird in Gesellschaft der PSee. sehr oft an der Seeküste auf ehnee bfeäeen (Heac 1ub süe⸗e mit i ialschroost angetroffer 2 merkwürdig ist die Entwicke⸗ lung dieses Thieres. Das eben geborene schalenlose Jung⸗ gleicht einem gemimperten wean. 16u84* e een ein gar 2 Beügler, ginte uge,a die sehne Sdeer naae sees. nac⸗ mehrmaligen Häntungen, segen b Stelle die kalkigen Meiamorphose Augs und sühler, veGeit,, den äliesten Jeiten tnüpfte vegeede; Baescein l bliche Fabel die aber Jahrhun⸗ sich an die Entenmuschel eine Is e“ derte lang für ernste Wahrheit 9 . * schel ente würdigste beschrieben: aus der Entenmu

des schecgbar, Blfshamenah. h. aus einem Krebse ein Vogel. Bocebius (1398) sagt n einer Zeschen azamen lgsen, nle se b

iefe h 8 au DB. mn ltehers, daß nce gl sein sollte, wohl aber werden sie nebst den

S 4

„Füße und zuletzt Federn hervorbringen und zur volle —a wo ne el a —2 5

ü die Lüfte getragen. n derH, von vielen Zuschauern beobachtet.“ Die e. sammlung des Aquariums ist durch ein hübsches Löwenäffchen reichert worden. 84

ie antike ische Kunstausstellung 1878. III.) Die an My G t1% die nordis 71. S 88 122 reichsten Bilder auf der die usstel 1. 8E“ den erse c, She eh dekorativer Behand⸗ 1 Ibe ist etwas skizzenhaft und von dekor sei inien und in 1 ☛—— an dem Hyperrealismus ““ Bilder der Ausstellung ein wahres Labsal für sg Mugb. Die in demselben beede⸗ Esbet r ’2 Lz2⸗ emälde, von Juliu n 1 Dag S Wieland dem mie b A. Ring von ihm wieder zusammenschmieden lassen 8g durch einen SeeE -egiftch veene1n” K2-he -. Se isti he oder vielmehr gera jel in veülistiscen Mabhenh der 823 8 ver vmnß 8 n f talten vermocht, denn sie geben w neeg der Phantasie des Beschauers beinahe Alles. A erfüllt die Bedingungen g ö“ —— 1 eeyden, betitelt „Herr *, -ee Enaf de dem Goethe'schen Erlkönig verwandte eg. Ballade zu Grunde be. 22 f den Reiter folgt eine b. Erfe, delensenen,n sucht und ie- II1“ ein scheint. Der Vorgang ist, a gesehen 6 3 sein. sceinge e psbut der Elfen, duftig und poetisch niege gegeben, leider aber nicht ohne Fehler in der Zeichnung der Elfe. Dasselbe gilt ganz besonders von dem ebenfalls im großen Oberlichtssaale aufgehängten, durch seine prätentiösen sowohl, wie seine mehr bharee 8. BB1“ Bilde Knut Ekwalls: „Des Wiking Brautn 1 Mn 8 ige nach einer nordischen Ballade). Für die E iche Verrehhnnegicgt⸗ dargestellten nackten Körper können 2 ie n EI1u“*“ effekte nicht entschädigen, schon desha nicht, merkt, daß das ganze Bild nur dieser wegen 11“ Künstler für seine „Feuerwehr“ bekanntlich 8 Elin ng ene⸗, tragen haben. Der rohe (nordisch sein sollen 2g ten erhöht den Eindruck der Effektha 3 ö rinschr anhe Pöbe⸗ n 856 8 ein Gemälde von Hoffmann⸗Zeitz ünchen) seine C. 8 ölle“ 8 72 142, Francesca welches, nach Dante's „Hölle“, Gesang 5, 8* 1 und Paolo Rimini, beide von demselben E. 1 ene reg dem langen Geisterzuge daherschwebend zeigt: Rare a ne isi jamate, Pali aperte e ferme. al dolce nido v p d(zie pom Perlangen gelockte Tauben, fest die Flügel gee. tet, rasch sich senken durch die Luft zum süßen Neste .ve.; Gestalten der berühmten Liebenden sind ebenso schwungvo schön gezeichnet, als das b Rehte der, Dichtnac erfaß 8. traumartig stimmungsvoll in Farben übersetzt ist, 1 igen der Ausstellung gehört, welche einen ganz ungetrü öö“ shen velerisc de en .hs altnißmäßi ingen Mittel, mit denen der . b212 ehmten unseren Realisten mit ihrer Farbenverschwen⸗ ben. 1 8 3 denc . .en e kultivirt der durch seinen gewordene Prof. Gustav Spangenberg in dem Gemã 8 n2 8 Scheidewege“. Dasselbe stellt ein junges, in das Leben Fe⸗ Mädchen zwischen den Personifikationen der Tugend und des Lasters dar und zeigt dieselben Eigenthümlichkeiten jenes obengenannten Werkes: Tiefe und Klarheit 1g degeser nher ge. (he⸗ men⸗ und Farbengebung, während aus den ste 8 1s ä ü der Moderne hervorsieht, der es besser kann, als wänder übffolh c, icgh Naivetät, und dies ist eine Leg-ngen 2 adjecto. Daß auf der anderen Seite aber ve. Al gorte kee 1— 85 alterlicher Vorstellungsweise eine ganz moderne b f t, das bezeugt das im Uebrigen sehr originelle nicht gentlich sgjagte Prof. Otto Günther in Königsberg: „Jung⸗ d der Tod.“ 1 8 fran, Seishe vnd deh B. Knüpfer „Götz von Berlichingen ee- den Heilbronner Rathsherren“ findet hier, beim Genre, zu dem so unvermerkt und neess an sad Fricnebe n 8. als in der Reihe der Geschichtsbilder, da geee cene aus dem Drama vor Augen geschwe t hat. Feesfans Se Be-vre seentsch nen Baar 1 Trotzdem zeugt dasselbe jedoch nicht nu 8 Können, sondern auch in den s ü- 6 Trngirende von ungemein frappanter Charakteristik. öI ünch rößeres Bild: „Des Sohnes letzter Se en)ettifch arrangirtes an sich und vermag nicht so zu ergreifen, als der Künstler beabsichtigt hat. In weit höherem Grade erreicht dies Gustav Schauers (München) Gemälde: „Gebrochene Herzen“, welches einen ganzen 1u“ zu erzählen scheint. 53 deh ee b-nn friedhof in Galizien“ ist dagegen au 88. „stimmungsvollen Charakterisirung, 8 d der denelogböferdirt, viel zu idealisirt, namentlich was die een liche Figur betrifft, 5 Z““ 2 om) weiß dur . . 1G Aush Bastie, en 8 den Bela 1r. geen 5 Vorgang zu betheiligen. Absichtlicher wir 5 2 SE (Düsseldorf) „Aschermittwoch Morgen⸗“, 1-e.-N. 8 2₰ täuschung“ von Struys (Weimar). Wie der Vorger 8 1 nt ips in München in seiner „Verführung“ ein Paar g ee , eefls zu einem Bilde arrangirt und effektvoll ausgestattet. 8 B 68 Eöö“ ich viel kleiner als die beiden eben genan der inhaltreicher ist ein Gemälde von brofessor Paul Thumann, betitelt: „Fahrendes Volk“, alte und junge Mönche vor Se⸗ Klosterpforte, die mit ö ““ g- * auf ihren Gesichtern zu arfem, 1— dem Tanze zweier Zigeunerinnen zu 8 nüu 1“] als „Brautnacht“, ist das für 82 8x-8 bild freilich sehr umfangreiche Gemälde von Knut Ekwall: 8 kommen!“ oder „Des G“ g. . * n * der Hinterbliebenen der auf dem „Große ist. Dasselbe zeigt eine iunge Mutter am Mee nde, 8g 8 deansgeitven Sane ö 1. 1 den nackten, mit den Bein Inde Es ist ebenso frisch empfunden als tüchtig gemalt und gehört zu den besten Genrebildern der Ausstellung. Von den zahlreichen Bildern heiteren Inhalts 82 8 vielen Beifall Benjamin Vautiers „Tanzpause“, ——. 1 (Düsseldorf) „Pause auf dem Tanzboden“, die an Knaus erinnernde Vesper im Kindergarten“ von Otto üMe Hase manns (Weimar), asperletheater“, und „Au 11“¹“ selbst). Hierher gehören auch „Ein Quartett“ Flermaan (Hegdastmsh (München), und „Zechende Landsknechte“ von G. Urlaub (ebendort), veendc FAeweeö en Düsseldorf) eigentli 1. em Hanf erdn ten barocken Kostüm aus dem Anfang dieses Jahr

hunderts liegt. Zu Ende dieser Woche wird im Ostend⸗Theater der

Novitätenreigen der diesjährigen Saison mit Victor Hugso's „Marion

Enten aus dem Ozean geboren. „Wirft man ein Stück Holz ins

werden sie

bei der Vermodeeaeg am Grunde Auf der Bodenfläche des i

Bassin zu Tegel

Meer, so entstehen mit der Zeit darin Würmer, welche allmählich

de Lorme“, das in einer freien Bearbeitung, von Friedrich Rüffer daselbst in Scene geht, eröffnet werden. 1g e 8