age einer Oper nicht verlangen, und erst recht dann nicht, wenn, wie hier und in neuerer Zeit im eigenen wohlverstandenen
uteresse sehr häufig, der Komponist durch die Wahl eines populä⸗
ren Stoffes dem Verständniß auf halbem Wege entgegenzukommen bemüht ist. Daß er den Helden ein dramatischeres Ende finden läßt, wird man dem Bearbeiter auch nicht verübeln wollen.
Abert ist Hof⸗Kapellmeister in Stuttgart und hat sich nament⸗ lich durch seine in allen Konzertsälen heimische, treffliche symphonische Dichtung „Columbus“ einen in weiteren Kreisen bekannten Namen gemacht. In Süddeutschland haben auch seine
Opern Astorga“, „König Enzio- und andere Beifall erhalten und sind vielfach aufgeführt worden. Sein neuestes Werk ist ebenfalls bereits über die meisten anderen deutschen Bühnen gegangen und hat dort Verständniß und
nerkennung gefunden. Zu uns kommt es sehr spät, aber, wie es scheint, auch jetzt noch zu früh. Die laue Aufnahme gerade des
Abertschen „Ekkehard“ sollte alle diejenigen verstummen lassen, die es den Leitern unserer Hofbühne zum Vorwurf machen, mit der Aufführung musikalischer Dramen der neueren deutschen Richtun länger hintanzuhalten, als andere kleinere Bühnen. Denn wenn ein Wer 4 wie das erwähnte, welches sich zwar äußerlich an den durch Wagner ein⸗ geführten, viel angefeindeten großen dramatischen Styl hält, im Uebrigen aber dem Durchschnittegeschmacke sehr viele Konzessionen macht, hier so wenig Würdigung findet, dann dürfte es mit der Vorführung jener, viel höhere Anspruͤche stellenden Musikdramen noch lange nicht an der Zeit sein. Daß Berlin in ernsteren musikalischen Dingen, wo nicht rein virtuosenhafte Konzert⸗Kunststücke in Frage kommen, längst auf seine früher tonangebende Stellung und Führung in Deutschland verzichtet hat, bedurfte der unerfreulichen Bestätigung durch dieses neueste Ereigniß eigentlich nicht. Etwas mehr Gerech⸗ tigkeit hätte der Komponist aber doch verdient, zum mindesten für die enorme Arbeit die in der Partitur steckt. Mit der billigen Redensart Kapellmeistermusik⸗ fertigt man dergleichen wahrhaftig nicht ab, ohne dem eigenen Urtheil eine Blöße zu geben. Abert ist Eklektiker, jedoch keineswegs im tadelnden Sinne; er hat die früheren, jetzt nachgerade populär zu nennenden Werke Wagners bis zu den 1 „Meister ingern“, in welchen das von diesem aufgestellte Prinzip noch nicht mit aller Strenge E ist, offenbar sehr eifrig studirt, findet aber auch, wo er den Effekt nöthig hat, bei Meyerbeer An⸗ regung. Die etwa entlehnten Motive jedoch verwerthet er in der instrumentalen Ausarbeitung durchaus selbständig.
In der Letzteren liegt der Schwerpunkt der ganzen Oper. So lange
indessen das Standpunkt zu stellen vermag, deutsche Schule seit Wagner e wöhnen mag, da, wo 8 boten wird, nur nachschaffenden Tondichters die Rede sein. Wie mag wohl sein, als er mit anhören mußte, Styl gehaltene
2 den Aermel zur Folge xe. Schoöͤnheiten, de der gediegenen Arbeit, die darin ging! Der Beifall kann sich
Ensembles entgegen.
Kellermeister und die
nicht verschmähend. Dieser neben dem Johannisfest in Deutschesten, was die Weit mehr phrasenhaft⸗
schwächste Stelle der
Die Aufführung war außero
hat
unterstützt, uns nun schon so hat. Frl. Lehmann fand, w vielen Beifall. Der Abt Fricke einen in jeder
Publikum sich in dieser Beziehung nicht auf den höheren
charakterisirende Instrumentalmusik ge⸗ entweder Lärm ufic g⸗ und den Intentionen des den dramatischen Vor
so lange wird von einem 84ö— derartiger Bestrebungen nicht
Strophenlied
ihn!“), eine zwar recht hübsche mel geschüttelt hat, einen großen Beifallsausbruch während der ganze erste Akt mit seinen hohen dem echt deutschen Charakter seiner
entladen, denn hier treten uns fast nur . Aber wie ponist das Winzerfest ung, nie Weinprobe durch den Abt, den
nche dings nicht formal⸗thematisch zum bloßen Ohrenschmaus, sondern tonmalerisch und charakteristisch, und zu diesem Zweck auch die strengen Formen des Chorals,
wa moderne Opernbühne efiel jedoch dem Premièren⸗Publikum das in seiner etwas ombastischen Manier an die „Schwerterweihe“ in den „Hugenotten“ erinnernde große Ensemble im 3. Akt, vielleicht gerade die fonst so gediegenen Arbeit, welche aber dem Komponisten den ersten Hervorruf eintrug.
treter des Titelhelden, Hrn. Müller, gebrach es freilich in den dra⸗ matischen Stellen manchmal an der nöthigen Kraft, dafür war der⸗ selbe aber in den lyrischen Scenen um it sich auch der schwierigen Partie willigkeit unterzogen, die, von ihrer hohen künstlerischen Befähigung
ie schon Beziehung würdigen Vertreter;
die kleineren Partien der Waldfrau und des Grafen vo 1. Fel. Fmnant und de Neühntse ausgezeichneten Kräften anvertraut. Dem Orchester unter Leitun Hrn. Kapellmeisters Radecke gebührt für die Ausführung des vmsane reichen und schwierigen instrumentalen Theils noch ein 4 Die Oper ist mit zum Theil neuen, sehr malerischen Dekoratio⸗
nen und Kostümen vorzüglich ausgestattet, dürfte aber, nach der bereiteten Aufnahme zu urtheilen, leider nicht zum Repertoirestüg berufen Pn. 8 .
— Im Königlichen Schauspielhause ginge ven 8 oar Cüss sp se gingen am Sonn⸗
rard, arakterbild in 1 Akt, nach dem Stoffe des Sealz. fieldschen Romans“, und hat Hrn. Rudolph Genée zum Ve Einen Anspruch auf die Bezeichnung Fasse kleine Stückchen kaum machen können. Es ist nicht mehr Skizze, nunas eee fing S̃ᷓtusʒ b aus 8 gegriften, ohne selbständige Bedeutung bleibt und schwer verständli wird. Wer den Sealsfieldschen Roman nicht 88 8 von der Gestalt des Titelhelden „Stephy Girard“ nur ein seht unvollkommenes, unklares Bild erhalten. Anerkennung verdient der in Form und Inhalt sehr sorgfältig gearbeitete Dialog. Dieser bei einer so kleinen dramatischen Arbeit nicht zu unterschätzende Vorzug, sowie die im Ganzen gelungene Darstellung der Titelrolle durch Hrn. Klein (die vielen anderen auftretenden Personen sind eigent⸗ lich nur Staffage) gewannen dem Stücke eine wohlwollende Aufnahme. Noch lebhafterer Beifall wurde dem hierauf folgenden: „Die Büste, Lustspiel in 2 Akten, nach der gleichnamigen Novelle Ed⸗ mond Abouts, von F. Zell“. Das Stück ist von dem Verfasser nicht richtig kategorisirt; seiner ganzen Haltung nach ist es mehr Posse, wie eustspiel, aber mit frischer, sprudelnder Laune geschrieben enthält es eine Reihe komisch wirksamer Szenen, so daß man über die Mängel und Unebenheiten des Dialogs leicht hinwegsieht, zumal
den Abert und überhaupt die neu⸗ innimmt, so lange es sich nicht ent⸗ oder Unschönheit zu hören aang musikalisch nicht folgen wi oder kann, dem omponisten zu Muthe gewesen wie das eizentlich ganz im Abtschen der Praxedis („Wie lieb ich „Nummer“, die er sich aber
1 Musik und steckt, beinahe ganz spurlos vorüber⸗ hier freilich *. keine Einzelleistun roße Chormassen farbenprächtig hat der Kom⸗
8 1 wie eine einem größeren Bilde herauz.
musikalisch geschildert, aller⸗
des Canons und der Fuge erste Akt gehört unstreitig den „Meistersingern“ zu dem aufzuweisen hat.
rdentlich wohlgelungen. Dem Ver⸗ Der erste Preis gebührt der Fr. Frieb⸗Blumauer für ihre vortreff⸗ liche Darstellung der „Madame Michaud“, einer hes Maurerpoliersfrau, durch welche die Künstlerin das Auditorium in 8 81 Süimmnng 8 Ihr bez sich die Damen Fräul. rauenthal un eyer und Hr. Ludwig i b Roll mannigfache neue Genüsse bereitet dem besten Erfolge an. T1“ bemerkt, als Praxedis — Im Residenztheater fand die gestrige Sonntagsvor⸗ hatte in Hrn. stellung der „Armen Löwin“ vor ausverkauftem Hause statt, und auch bleibt dieses Stück vorläufig noch ununterbrochen auf dem Repertoire.
so hesser. Fr. v. Voggenhuber der Hadwig mit jener Bereit⸗
Watzmann
n —
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FR Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigers: 8 Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 88
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger. an: das gentral⸗Annoneen⸗
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
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Burean der deutschen Zeitungen zu Berlin,
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen⸗Expeditionen des
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
K Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- Ahnoncen⸗Bureaus.
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184251 Preussische Hypotheken-Actien-Bank.
Zu der laut §. 22 unseres durch Allerhöchsten Erlass vom 18. Mai 1864 bestäti 13. März 1878 revidirten Statuts heut vorgenommenen Verloosung einzuziehender
5 % Pfandbriefe Serie VTI. waren die Directoren Spielhagen, Sanden anwesend und wurden durch den d P üh- renden Notar, Justiz-Rath Arndts, folgende Nummern ausgeloost: “
. Litt. L. à 2000 Mark, rückzahlbar mit 2200 Mark. No. 86. 121. 365. 479. 797. 882. 8 Litt. M. à 1000 Mark, rückzahlbar mit 1100 Mark. 1 No. 24. 271. 387. 448. 609. 761. 914. 1090. 1294. 1461. 1552. 1768. 8 1u“ G Sr. 1 ’ mit 550 Markx. 9 0. 8 1 . 550. . 1010. 1050. 1112., 1275. 1919. . 18 2061. 2342, 2730. 2735. 2764. ““ Litt. O. à 300 Mark, rückzahlbar mit 330 Mark.
No. 70064. 70186. 70313. 70440. 70465. 70561. 70573. 70707. 71015. 71067. 7109 71328. 71425. 71747. 71814. 71830. 71882. 72127. 72146. 72204. 72208. 72229. 1199.
im Geschäftslokale des A. Schaaffhausenschen Bankvereins in Cöln stattfinden.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Siegrheinischer Bergwerks⸗ und Hütten⸗Actien⸗Verein Generalversammlung.
Die zwei und zwanzigste ordentliche Generalversammlung der Actionaire des
Bergwerks⸗ und Hütten⸗Actien⸗Vereins wird Freitag, den 15. November cr., Nachmittags 4 Uhr,
Unter Hinweisung auf die 88. 27 bis inclusive 36 unserer Gesellschaftsstatuten laden wir die dazu berechtigten Actionaire ein, an dieser C““ Theil 3 vner st bemerken, daß nach Maßgabe des §. 27 der Statuten am Donnerstag, den 14. November cr., Nach⸗ 1““ bö und gegen Vorzeigung der Actien oder einer u Bescheinigung über dere ä 1 ö“ gung n Besitz in dem vorerwähnten Lokale in Empfang 1 Tagesordnung. 1) Bericht des Aufsichtsraths über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen sowie über die Jahres⸗
72300. 72611. 72622. 72906. 73129. 73293. 73759. 74305. 74644. 8 74939. 75019. 75241. 75631. FLZ 1 161.“ gn⸗ mit 220 Mark. No. . 423. 1 8 . 725. V3 . 954. 1283. 1435. 1 8 1 8829 1792 896753z858 1542. 2084. 2282. 2386. 2542. Diese ausgeloosten Stücke werden von jetzt ab ausgezahlt. Berlin, den 3. Oktober 1878.
Die Haupt-Direction. Spielhagen.
FEisenwerk (arlshütte.
Bei der heute stattgefundenen Verloosung unserer Prioritäts-Obligationen wurden folgende ern gezogen: Obligationen Litt. A. No. 196. 59. 85. 2 à ℳ 1500,
No. 301. 259. 275 à 3 No. 365. 338. 404 à Obligationen Litt. B. No. 15 à 11 “ No. 112. 109 die vom 1. April 1879 ab bei den Bankhäusern: “ H. Oppenheimer in Hannover, Alexander Simon in Hannover und an unserer Casse hier eingelöst werden. 8 Carlshütte bei Delligsen, den 10. Oktober 1878. Die Direction.
Warschau⸗Terespoler Eisenbahn⸗Gesellschaft. 8 In Ausführung des Beschlusses der außerordentlichen Generalversammlung der Actionaire vom 8b “ des ” eraltangarath ““ öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß
. .J. auf jede Warschau⸗Terespoler Actie, ⸗ ARub. 10 in russischen Noten nnsgeneeen werden. “ bge Die Auszahlung dieses Betrages findet statt: in Warschau in der Gesellschafts⸗Hauptkasse, in St. 8 in der Filiale der Warschauer in Berlin in der Filiale der Mitteldeutschen Creditbank. 1“ 1 Behufs Erhebung des obigen Betrages haben die Herren Actionaire ihre Actien, nebst eine
Nummern⸗Verzeichniß, bei den genannten Zahlstellen zur Abstempelung einzureichen. A Ke 8 Gleichzeitig sind mit den effectiven Actien 9 Dividenden⸗Coupons und mit den Genuß⸗Actien solcher Coupons nebst Talon einzuliefern. — Für jeden fehlenden Coupon wird dessen Werth von
dem auszuzahlenden Betrage von Rub. 10 Actie i 1 St. Petersburg à Kop. 78 und in Berlin 1 . v“
Warschau, den 1. Oectober 1878. Der Verwaltungsrath. Bekanntmachung. 11 Die Auszahlung des Nominalwerths erfolgt am
Januar 1879, mit welchem Tage auch die Ver⸗ Bei der zufolge meines Ausschreibens vom zi i⸗ 3 8. Kag TT sianom V zinsung dieser Obligationen aufhört, durch die Kaiser
li irks⸗ EEEE“ beihriggäsaen hrtte ichen Bezirks⸗Hauptkassen zu Metz, Straßburg und li S-2
58 9 8
[8551]
Commerzbank,
Colmar, sowie durch die Steuerk v ⸗ Anleihe “ w2 85 mnen: Lothringen an den Vorzeiger 22 Rhäfegee a
Auslieferung der letzteren und der Coupons Nr. 238, 630, 688, 774, 778, 994, 1164, 1312; der Tal 1 ö Litt. B. zu 500 ℳ: „ 3 alons derselben gemäß §. 13 des vom Herrn
2084, 2507,
Ober⸗Präsidenten unterm 5. Dezember 1874 Nr. 21, 39, 67, 549, 890, 1748 eeisn Dezember 4 ge⸗ 2638, 2872, 2913, 3042, 3077, 3685; bmigten Bedmanißbeftee
2 Der Betrag der etwa fehlenden nach dem 1 Ja⸗ 8 Litt. G. zu 300 ℳ: 1879 e⸗ Nr. 67, 196, 304, 471, 538, 583, 953, 969, 1384, nuar fälligen Zinscoupons wird hierbei don
dem Kapital in Abzug gebracht 1786, 2051, 2157, 2542, 267 — 3178, 3238, 32087,325 3, 2745, 3087, Metz, den 1. Oktober 1878.
2) Peencng n gZülan ktors üb
2) Beri es Generaldirektors über das abgelaufene Geschäftsjahr.
3) Bericht der zur Prüfung der Bilanz ernannten Eocsschäfts⸗ 1“
4) Antrag auf Decharge⸗Ertheilung.
5 Mebl der Fammfon 3 e 888 Sesaeh ne888. ierzehnte planmäßige Verloosung der rückzahlbaren Obligat . Friedrich⸗Wilhelmshütte, den 11. Oktober 1878. 8 G
Der Aufsichtsrath. samster Inserirung
Jeglicher Branche eignet sich vorzugsweise der in gan Süd⸗, Mittel⸗ ⸗ deutschland sowie der Schweiz alleinige 3mal wöchentlich in E“ “ gemeine Submissions-Anzeiger mit der Sonntags⸗Beilage: Centralblatt für den deutshen Holzhandel, V. Jahrg., amtliches sowie Vereinsorgan des Holzhändler Vereins, welcher seiner Reichhaltigkeit und Zuverlässigkeit halber ausschließlich in Fabrikanten⸗ und Aefsieant akressenn gie EE“ üet Abonnementspreis (inkl. der Sub⸗
ions⸗Ergebnisse ro Quartal bei jeder Postanstalt. — größeren Ordres wesentlicher Rabatt. 8 G 111“ Jeics, b0
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Man annoncirt am bequemsten und billigsten heegen aigen Veitunen, Fachecilfehheastern duecth Verndekte2 - Se. Sapedition von Rudol Monseg Eentralbareaun: Berlin 4 üscges fraße 48. Rilialen: Fee deich;stc. 66. ICsnigfta. 50, 2enecnste. 35. Al. d. Limdenn 15. Lacieeen gqünfti⸗ abeschloffene Vertra⸗e in ze. den Inferenten die vorctheilhaftesten Sedinqungen in 88 illige Preisnotirung —. bei Auowahßl zechentfprechhender und sosqxaichets Seitungen fehlhe zu statten. Seitungs⸗Cataloge nd obeneage gracis. golgende ervoragende dournale Haben der Rema: Rudolf Mosse dao auofchgließliche Reocs;yt der Infezaten- ũbextxagen: Berliner Lagebsatt (Auf. 71,000 Eaplr); Maqderadatsch, Bazar (Auft. ca. 100,000 Eaplr.)- friegende Blatter;, Deutsches Hontags-Blatt, Militatr-Hochenblatt, Sudd fresse, HMonchen; Neue Zastung, Stuttgart, Inqustrie-Blatter, Wieckhs Il. Gewerbe-Zeitg.; Pract. MHaschinen-Constructeur, Ulndépendance Hesge etc.
Redacteur: J. V.: Ri “ Berlin: 8 8
Sweif Beilagen
Der Präsident von Lothringen: gezogen. Freiherr von Rie hetigsing
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Verlap deg ecedgtien Kesseh) einschließlich Börsen⸗Beilage).
Druck: Elsner.
Hrn. Betz gesanglich wie darstellersc
sonderes Lob.
Stücke in Ssens. Das erste betitelt sich: „Stephy
„Charakterbild“ dürfte daz ul
wenn es so gut gespielt wird, wie hier im Königlichen Schauspielhause.
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Der Inhalt dieser Beilag
8
2.
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lage
iger und Königlich Preu
Berlin, Montag.
11ee““]
e, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter
Central⸗Handels⸗Register für das Deuts
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie
durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, W., Mauerstraße 63— 65, und alle Buchhandlungen, für Berlin I auch durch die Expedition : 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
nseriionspreis
den 14. Oktober
sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mu
dem Titel
che Reich. he fls
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das Abonnement benrss 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. —
ür den Raum einer Druckzeile
—
Patente.
Patent⸗Anmeldungen.
Die nachfolgend Genannten haben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen⸗ stände nachgesucht. Ihre Anmeldung hat die an⸗ gegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmeldung ist von dem angegebenen Tage an einst⸗ weilen gegen unbefugte Benutzung geschützt.
Nr. 10 467. A. Boll, Maschinenbauanstalt in Berlin, 80. Muskauerstr. 29.
Auslaufhahn mit Selbstverschluß. 18 159. G. A. L. Schultz & Comp. in erlin. Oberbau⸗System für Straßenbahnen. (Landes⸗ rechtlich patentirt). I 18 324. G. A. L. Schultz & Comp. in erlin. Neuerungen an einem Oberbau⸗System Straßenbahnen. (Zusatz zu P. A. 18 159.)
Nr. 18 646. C. L. P. Fleck in Berlin, “ 32, für Jofef Erlach in Korpitsch bei Villach.
Neuerungen in der Konstruktion der Gestelle und Räder von Velocipeden und anderen Wagen.
Nr. 18 764. H. Rabe in Hanau.
Rufapparat für Telephone.
Nr. 18 809. J. H. F. Prillwitz, Paten
n Berlin, für Hermann Lange in Prag. Riemen⸗Verschluß. Nr. 18 926. Arnold Lohren, Direktor der Berlin⸗Neuendorfer Aktienspinnerei in Neuendorf ei Posdam. Vorrichtung an Spinn⸗ und Vorspinnmaschinen, um dem Vorgespinnst einen höheren Grad Eb Feuchtigkeit zu ertheilen. Nr. 18 928. Jebens, Ingenieur in Husum. Seitlich bewegliche Auflager für Brückenträger.
Nr. 19 115. Emil Bühler, Hofphotograph in
Mannheim. Heiß⸗Satinirmaschine
Nr. 19 291. Wirth & Co., Patentanwalte in Femect a./M., für David James Lewin in
ondon.
Neuerungen an Lokomotiven.
Nr. 19 320. F. Brüning, Maschinenfabrik in Halle a./S.
Neuerungen an Teigtheilmaschinen.
Nr. 19 333. M. Neuerburg in Cöln. Austrageregulator an Wasserstromapparaten. Nr. 19 492. Wirth & Co., Patentauwalte in Frankfurt a./ M., für Achille Legrand in Mons
(Belgien). an Schienenbefestigungen für Eisen⸗ ahnen.
Nr. 19 778. Max Hasse & Comp., Maschinen⸗
abrik in Berlin. 8 Verschluß luftdichter Ofenthüren.
Nr. 20 374. Ferdinand Rieger, Herdfabrik 1“ in Eßlingen a./N. (Württem⸗
erg). 8
Füll⸗Regulir⸗Ofen. . n, den 14. Oktober 1878. Kaiserliches Patentamt. Jacobi. “
Preußen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Das den Herren G. Stoff und F. Mais zu Berlin unter dem 21. April 1877 auf die Dauer von drei Jahren für den ganzen Umfang des preußi⸗ schen Staats ertheite Patent
auf einen durch Zeichnung und Beschreibung er⸗
läuterten, selbthätig wirkenden Wasserstands⸗ „regulator für Dampfkessel ist aufgehoben. 1G
Das dem Direktor Carl Menzel und dem Aufbereitungs⸗Ingenieur Carl Lührig — Beide zu Zwickau — unter dem 11. Juni 1877 auf die Dauer von drei Jahren für den ganzen Umfang des preußischen Staats ertheilte Patent
auf eine Kontrolvorrichtung an Stromapparaten zur Aufbereitung, ist aufgehoben.
für
alt
Der Spediteur haftet nach Art. 380 des Han⸗ delsgesetzbuchs für jeden Schaden, welcher aus der Vernachlässigung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns bei der Empfangnahme und Aufbewah⸗ rung des Gutes, bei der Wahl der er Schiffer oder Zwischenspediteure und überhaupt bei der Ausführung der von ihm übernommenen Ver⸗ sen dung der Güter entsteht. In Bezug auf diese Bestimmung hat das Reichs⸗Ober⸗Handels⸗ gericht, III. Senat durch Erkenntniß vom 5. Sep⸗ tember 1878 in Uebereinstimmung mit dem Appel⸗ lationsgericht zu Stettin den Satz ausgesprochen, daß der Spediteur nur für denlenigen Schaden haftet, welcher auf seine Nachlässigkeit als auf die Ursache des Schadens zurückzuführen ist.
Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe.
(Aus den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)
1) Das bürgerliche Recht kommt erst dann zur Anwendung, wenn das Handelsgesetzbuch und Handels⸗ gewohnheitsrecht keine Norm enthalten. U. Ober⸗ Tribunals Berlin v. 20. Sept. 1877 in Busch Archiv Bd. 38 S. 227. 9
2) Die Löschung einer eingetragenen Firma kann
3) Das den Handelsgesellschaften in Art. 111 Heinrich Adolph Tepper von obiger Firma s. Zt. H. G. B. eingeräumte Recht bezieht sich nicht auf! ertheilten Prokura eingetragen worden.
Injurienprozesse. U. dess. Ger. a. ga. O. S. 229.
4) Der in Art. 208 H. G. B. gebrauchte Ausdruck; „Handelsgesellschaft“ ist nicht gleichbedeutend mit Sozietät, sondern bezieht sich vielmehr auf die Ge⸗ sellschaften, welche Handel treiben. Pl. U. des Ober⸗Tribunals Berlin v. 20. Dezember 1875, a. a. O. S. 231.
5) Das in Art. 222 Nr. 1 enthaltene Verbot
kann nur auf die Einzel⸗Aktie ihres ganzen Nominalbetrages bezogen werden. U. dess. Ger. v. 17. Januar 1876, a. a. O. S. 232. 6) Bei der Uebertragung der auf Namen lauten⸗ den Aktien ist der Eigenthumsübergang nicht von der Aushändigung der Aktien abhängig. U. dess. Ger. v. 14. Sept. 1877, a. a. O. S. 233.
7) Die Anordnung einer Kollektiv⸗Vertretung in dem Statute der Aktiengesellschaft ist nicht eine Be⸗ schränkung des Vorstandes, welche gegen dritte Per⸗ sonen keine Wirkung hat. U. dess. Ger. v. 16. No⸗ vember 1876, a. a. O. S. 233 u. 234.
8) In den in Art. 241 Abs. 2 bezeichneten Fällen sind die Mitglieder des Vorstandes einer Aktien⸗ gesellschaft, nicht blos der Aktiengesellschaft, sondern auch Dritten gegenüber verantwortlich. U. dess. Ger. v. 16. Nov. 1876, a. a. O. S. 234 u. 235.
9) Es ist dem Ermessen des Liquidators der Aktiengesellschaft überlassen zu beurtheilen, ab der Abschluß neuer Geschäfte nöthig, nützlich oder sonst zweckmäßig ist, a. a. O. S. 235 u. 236.
10) Die in Ziff. 1 des Art. 249 enthaltene Strafe ist auch dann au zusprechen, wenn die fal⸗ schen Angaben in den vorhergehenden Gründungs⸗ verhandlungen gemacht wurden. U. des Ober⸗Tri⸗ bunals Berlin vom 28. Juni 1877, a. a. O. S. 236.
11) Eine Aktienzeichnung kann auch im Wege des Kommissionsgeschäfts erfolgen, a. a. O. S. 237.
12) Das Sparkassenbuch ist auch dann kein In⸗ haberpapier, wenn das Sparkassabuch die Klausel enthält, das die Sparkasse berechtigt und verpflich⸗ tet ist, jedem Inhaber des Buches den Betrag aus⸗ zubezahlen. Die Natur desselben als Namenpapier wird hierdurch nicht geändert. U. des Ober⸗Tribu⸗ nals Berlin v. 26. September 1876, a. a. O. S. 238 u. 239. 8
13) Der Kaufmann ist zur Ausübung des Re⸗ tentionsrechts nur so lange befugt, als er Kauf⸗ mann ist. U. dess. Ger. v. 19. Desember 1876, a. a. O. S. 239.
14) Ueber Unterbrechung und Wiederbeginn der sechsmonatlichen Verjährungsfrist der Wandelungs⸗ klage enthält Art. 349 keine Bestimmung. U. dess. Ger. v. 26. Oktober 1876, a. a. O. S. 240.
15) Der kaufmännische Kommissionär hat keinen Anspruch aus der Kommission auf Erstattung und Vergütung an den Kommittenten, wenn er einseitig und gegen den Auftrag über das Kommissionsgut SB U. dess. Ger. v. 24. Juni 1875 a. a. O.
. 241.
16) Frachtführer sind Diejenigen, welche aus der Beförderung von Frachten ein Gewerbe machen. U. dess. Ger. v. 25. Januar 1876, a. a. O. S. 242.
17) Ein Blanko⸗Accept ist weder ein Wechsel noch überhaupt eine Urkunde. U. dess. Ger. v. 15. Mai 1877, a. a. O. S. 244.
18) Der Vorschrift des Art. 94 ist genügt, wenn der Notar die Handzeichen auf dem Wechsel selbst beglaubigt. U. dess. Ger. v. 22. Januar 1877, a. a. O. S. 245.
Handels⸗RNegister.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Aachem. Unter Nr. 1463 des Gesellschafts⸗ registers wurde heute eingetragen die Handels⸗ gesellschaft unter der Firma Grave & Lüttger, welche in Aachen ihren Sitz und am 1. Oktober 1878 begonnen hat, sowie von jedem einzelnen ihrer beiden Gesellschafter, Heinrich Grave und Hugo Lüttger, Kaufleute in Aachen, vertreten den kann. Aachen, den 10. Oktober 1878. Königliches Handelsgerichts⸗Sekre
Aachen. Der Kaufmann Franz Aretz zu Cör⸗ renzig hat das Handelsgeschäft, welches er daselbst unter der Firma Franz Aretz betrieb, eingestellt, weshalb gedachte Firma heute unter Nr. 3551 des Firmenregisters gelöscht wurde. . Aachen, den 11. Oktober 1878. 8 Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Anchem. Unter Nr. 3716 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma Wm. Ant. Peters, welche in Erkelenz ihre Niederlassung hat und deren Inhaber der daselbst wohnende Kauf⸗ mann Wilhelm Anton Peters ist. Aachen, den 12. Oktober 1878. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Altons. Bekanntmachung. 3 Bei Nr. 855 unseres Firmenregisters, woselbst die hiesige Firma T. Tepper verzeichnet steht, ist
des hiesigen Handels⸗ (Prokuren⸗) Registers einge⸗ tragen worden die dem Buchhalter Diedrich Giese in Barmen, Seitens der Handelsgesellschaft sub Firma: „Gauhe & Cie.“ dahier ertheilte Prokura.
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Nr. 637 des hiesigen Handels⸗(Prokuren⸗) Registers eingetragen worden die dem Buchhalter Diedrich Giese in Barmen, Seitens der Handelsgesellschaft sab Firma: „Hösterey & Gauhe“ dahier ertheilte
Altona, den 11. Oktober 1878. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 636
Barmen, den 11. Okiober 1878. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Ackermann.
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Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter
Prokura]. Barmen, den 11. Oktober 1878. Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Ackermann.
Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 1858 des hiesigen Handels⸗(Firmen⸗) Registers eingetragen worden die Firma: „Otto Schaar⸗ wäüchter“ in Barmen, deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Otto Schaarwächter ist. Barmen, den 12. Oktober 1878. Der Handelsgerichts⸗Sekretär Ackermann.
Bartenstein. Bekanntmachung. Königliches Kreisgericht Bartenstein.
In unser Firmenregister ist die Firma „Gustav Boettcher“ mit dem Niederlassungsorte Rositten und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Boettcher ebenda unter Nr. 492 am 2. Oktober 1878 eingetragen, dagegen sind in diesem Register die Firmen „Hugo Prill“, Nr. 394, von Pr. Eylau, „Wilhm. Schwarm“, Nr. 439, „Isidor Klein“, Nr. 301, und „Adolph Mueller“, Nr. 297, von Bartenstein (letztere wegen Uebersiedelung des In⸗ Snaah Königsberg) an dem nämlichen Tage gelöscht.
Berlin. Bekanuntmachuug. In unser Gesellschaftsregister sind heut unter Nr. 79 als Gesellschafter der am 1. Januar 1857 be⸗ gonnenen, offenen Handelsgesellschaft Rengert & Co. zu Berlin mit einer Zweigniederlassung zu Pankow 1) der Kaufmann Paul Robert Rengert zu Berlin, 2) der Kaufmann Carl Otto Rengert zu Pankow eingetragen. Berlin, den 4. Oktober 1878. Königliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtheilung.
Berlin. Bekanntmachung.
In unser Gesellschaftsregister sind heut unter Nr. 80 als Gesellschafter der am 30. September 1878 begonnenen offenen Handelsgesellschaft Paul Blumenreich & Co. zu Hohe Mühle bei Teupitz eingetragen:
a. der Mühlenbesitzer Paul Blumenreich, b. der Kaufmann Edmund Scheibel, beide zu Hohe Mühle. Berlin, den 10. Oktober 1878. Königliches Kreisgericht, I. (Civil⸗) Abtheilung.
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Berlin. Handelsregister 8 des Königlichen Stadtaerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 12. Oktober 1878 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgr: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4996 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Societät der Berliner Bürger⸗Zeitung G. F. Beutner & D. Collin vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist in „Societät der Berliner Bürger⸗Zeitung. D. Collin“ geändert. Aus der Handelsgesellschaft sind ausge⸗ schieden: 1 1) K. Regierungs⸗Rath a. D. Georg Ferdinand eutner, 2) der eeee p Jürgen Heinrich Hagenah, der Komponist Moritz Jaffé, der Kaufmann Johann Eduard Langhans, der Rittergutsbesitzer und Konsul Gustav Adolph Schön, der Dr. Julius Treuherz, der Buchhändler Hermann Heiberg, der Dr. Wilhelm Langhans, ) der Dr. jur. Hermann Schwabe, der Redacteur Hans Treuherz. In die Handelsgesellschaft sind als Gesell⸗ after eingetreten: 1 1) der Rentier Gabriel Cohn zu Berlin am 1 1. Januar 1875, 2) der Schriftsteller Siegbert Meyer zu Ber⸗ lin am 1. April 1875, 3) der Direktor ds Gewerbe⸗Museums Carl Grunow zu Berlin am 1. April 1875, 4) der Banquier Ludwig Max Goldberger zu Berlin am 1. März 1877 Der Schriftsteller Siegbert Meyer ist hier⸗ ächst wieder aus der Handelsgesellschaft aus⸗ geschieden. Die Befugniß zur Vertretung der Gesell⸗ schaft steht fortan allein dem Verlagsbuchhändler
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Th. Guiremand 11. August 1878 begründeten Handels⸗
(jetziges Geschäftslokal: Prinzessinnenstraße 21) sind die Kaufleute: 1) Friedrich Wilhelm August Lachmund, 2) Adolph Theodor Heinrich Guiremand, 3) Julius Theodor Heinrich Guiremand, sämmtlich zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr 6719 eingetragen worden. 8. .
am
gesellschaft
In Unfer Geselschafteregister, wosel Nr. 6094 die hiesige Kommanditgesellschaft in
Firma: S. Schweitzer & Comp. vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Gustav Schweitzer setzt das Handelsgeschäft unter un⸗ reränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 11,134 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Nr. 11,134 die Firma: und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Schweitzer hier eingetragen worden. Der Selma Schweitzer, geb. Ebstein zu Berlin ist für vorgenannte Firma Prokura ertheilt und ist dieselbe in unser Prokurenregister unter Nr. 4085 eingetragen, dagegen in demselben bei Nr. 3688 vermerkt worden: I1 Die Prokura der Frau Schweitzer ist hier ge⸗ löscht und nach Nr. 4085 übertragen.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5849 die hiefige “ in Firma:
Firmenregister unter
Ehrenberg vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Gustav Adolph Ufer zu Berlin setzt das Handels⸗ geschäft unter der Firma Gustav Ufer vormals W. F. Ehrenberg fort. Vergleiche Nr. 11,135 des Firmenregisters. 8 Demnächst ist in unser Firmenregister Nr. 11,135 die Firma: Gustav Ufer vormals W. F. Ehrenberg und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav Adolph Ufer hier eingetragen worden.
unter
In unser Firmenregister ist unter Nr. 11,136 die Firma: 8 Hermann Bennemann 1 und als deren Inhaber der Großschlächtermeiste Hermann Friedrich Albert Bennemann hier (jetziges Geschäfts okal: Große Frankfurterstraße 127) eingetragen worden.
Gelöscht sind: 8 Firmenregister Nr. 10,525: die Firma S. Sulke & Co. Firmenregister Nr. 10,619: die Firma: Landsberger & Ziem, Firmenregister Nr. 10,804: die Firma: Holzmann & Seckelsou Nach⸗ folger.
Die Bekanntmachung vom 9. d. Mts. wird dahin deklarirt, daß die Auflösung der Handelsgesellschaft Gebrüder Fickert und der Uebergang der Firma auf Gustap Achilles Lebrecht Fickert durch den Tod des Gesellschafters Carl Wilhelm Eduard Fickert erfolgt ist. 8
Berlin, den 12. Oktober 1878.
Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilfache
11“ 8
Berlin. Handelsregister des an heseh Stadtgerichts zu Berlin In unser Gesellschaftsregister ist eingetragen
Colonne 1. Laufende Nummer: 6718
Colonne 2. Firma der Gesellschaft:
Koenigin⸗Marienhütte, Actien⸗Gesellschaf
Colonne 3. Sitz der Gesellschaft: Cainsdorf, mit einer Zweigniederlassung zu Berlin.
Colonne 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.
Dieselbe ist identisch mit der unter der — „Deutsche Reichs⸗ und Kontinental⸗Eisenbahnbau⸗ Gesellschaft“ zeither in Berlin bestandenen Aktien⸗ gesellschaft, deren Grundvertrag vom 30. Januar 1872 datirt. Dieser Grundvertrag ist abgeändert worden durch die Beschlüsse der am 13. Dezember 1877 8 Harlhn abgehaltenen Generalversammlung der Gesellschaft.
Nach -gw traten vom 1. Januar 1878 folgende Bestimmungen in Kraft:
Die Gesellschaft führt künftig die Firma: „Königin⸗Marienhütte, Actien⸗Gesellschaft und hat ihren Sitz in Cainsdorf bei Zwickau.
Der Zweck der Gesellschaft, deren Unternehmen der Zeitdauer nach nicht beschränkt ist, besteht:
a) in dem Betriebe und der Verwerthung der der Gesellschaft gehörigen Hütten⸗ und Bergwerke (Königin⸗Marienhütte in Cains⸗ dorf bei Zwickau; mit Zubehören und aller damit zusammenhängenden Zweige, namentlich in dem Betriebe des Bergbaues, Gewinnung von Mi⸗ neralien und Fossilien jeder Art, Verhüttung und Verwerthung der selbst gewonnenen oder anderweit
heute das Erlöschen derselben, und bei Nr. 97 des
nur von Amtswegen geschehen. U. dess. Ger. a. a. . S. 227. —
Prokurenregisters das Erlöschen der dem Johann
Daniel Collin zu. —
erworbenen Mineralien, Produktion von Roheisen, Anfertigung eeeen Ei und ieöö