1878 / 266 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Nov 1878 18:00:01 GMT) scan diff

8 Sa. des Vermögens am Schlusse des Jahres

Am Schlusse des Jahres 1876 betrug dasselbe Mithin ist im Jahre 1877 eine Verminde⸗

IIlI. Vermögensbestand Dem baaren Bestande tritt hinzu:

der Rest eines othekenkapitals à 5 Praz. Hypoth . . . 102 700

1A646“*“

““ 8 105 3

12 06

112 739 01

rung eingetreten von. 74

26 95 Der Ver⸗

Durch einen ee Tod ist der Geheime Ober⸗Finanz⸗

Moelle aus unserer Mitte geschieden.

waltungsrath hat diesen Verlust um so schmerzlicher empfinden

müssen, als der Verewigte seit Begründung des Vereins nicht nur das Amt des Schatzmeisters verwaltet, sondern auch als

Mitglied des Kuratoriums der Kaiserin Augusta⸗Stiftung die dem Vorstand des Vereins zustehende Mitaufsicht über diese

Stiftung ausgeübt und sich beiden mühevollen Aemtern mit

8

eschiedenen

Verwaltungsrath berufen.

anerkannter Treue und Hingebung gewidmet hat.

An seine Stelle ist für die Dauer der Wahlperiode in

chatzmeister des Vereins ernannt.

Gemäßheit des §. 9 der Statuten der Geheime Rechnungs⸗ Rath Bergner von dem Verwaltungsrathe kooptirt und zum

on den durch das Loos aus dem e aus⸗

Präsident Gamet und Ober⸗Tri eichensperger ist der erstere zufolge Allerhöchster

Der Verwaltungsrath. Dr. Krüger, Vorsitzender.

Die am Freitag und Sonnabend voriger

der Feldmark Linden und im Fürstenwald bei Ohlau abge⸗

unals⸗Rath Ernennung

hhrer Majestät der Kaiserin und Königin von Neuem in den Für den Ober⸗Tribunals⸗Rath Reichensperger wird ein neues Mitglied von dem Vereinstage zu erwählen sein.

Woche auf

Hofjagd hat das Resultat von 18 Rehböcken, 319 asanen, 445 Hasen, 5 Rebhühnern und 3 Stück Raubzeug ergeben.

Im Verein für die Geschichte Berlins hielt Hr. Hofrath Adami am Sonnabend einen interessanten Vortrag über „Jean Paul n Sesghnh. Hr. Kanzlei⸗Rath Dr. Brecht fprach über die Tempel⸗

ofer Berge.

Zum Legen von Oberbau ꝛc. auf der Neubaustrecke Arnstadt⸗ Ilmenau der Thüringischen Eisenbahn ist heute ein Kommando des Eisenbahn⸗Regiments unter Leitung von Offizieren per Eisenbahn dorthin abgerückt und wird auf ca. 3 Wochen in Arnstadt Quartiere beziehen.

In Krolls Theater kam am Sonnabend Rossini's „Otello“ zur Aufführung. Der „Otello“ ist eine von den früheren Arbeiten des italienischen Meisters; er stammt aus dem Jahre 1816 und wurde zuerst in Neapel aufgeführt. Die Oper, welche in Berlin seit langer Zeit nicht in Scene gegangen ist, hat auf der eeeg. Bühne nie recht Wurzel gefaßt, und ist mehr auf den italienischen Geschmack berechnet. Bei der vorgestrigen Aufführung der Oper in Krolls Theater wurden die beiden Hauptrollen, die des zOtello“ und die der „Desdemona“, von zweien Gästen, Sgr. A. Fernando und Sgra. Alice Giuliani dargestellt, welche in Berlin zum ersten Male auftraten. Sgr. Fernando soll sich in seinem Vaterlande eines bedeutenden Rufes als dramatischer Gesangskünstler erfreuen und gerade als Otello große Erfolge erringen. Auch hier zeigte er sich als einen „Sänger von Gewandtheit und Routine. Seine Stimme ist kräftig und geübt, doch nur in den hohen Lagen von Wohlklang, während sie besonders in den mittleren Lagen an einer gewissen Härte leidet, welche vornehmlich in der Cantilene störend wirkt. Die Ausbildung und Schule ist ganz in der italienischen Manier ge⸗ halten. Neben deren Vorzügen, der dramatischen Verve und Kraft, ein fortwährendes so starkes Tremoliren unangenehm berührt, wie es selbst bei italienischen Sängern selten ist und deutschen Ohren lästig fällt. Lebhaften Beifall erntete Sgr. Fernando im dritten Akte in der Scene mit Jago. Sgra. Giuliani, die Dar⸗ stellerin der Desdemona, hatte sich einer recht beifälligen Auf⸗

nahme zu erfreuen. Ihre Stimme besitzt nicht mehr den Reiz und Schmelz der Jugend, ist aber noch von ansprechendem Wohlklange und bekundet vor Allem eine treffliche Schule, Vorzüge, welche bei der Künstlerin mit einer glänzenden Technik für den Koloraturgesang und einer gebildeten musikalischen Auffassung vereinigt sind und sie zu einer geschätzten Kraft für die italienische Oper machen. Sgra. Giuliani wurde wiederholt durch Hervorruf ausgezeichnet. Die übrigen weniger hervorragenden Rollen wurden durch Sgr. Medica Jago), Bertocchi (Rodri 9 und Povoleri (Brabantio) sowie Sgra. Fiorio (Emilia) angemessen und wirksam vertreten. esondere Anerkennung verdient noch der Kavrell⸗ meister Sgr. Bimboni wegen der sorgfältigen Einstudirung der Oper und der umsichtigen, sicheren Leitung des Orchesters. Die Vorstellung war gut besucht. .

Germania⸗Theater ging am Sonnabend die neu einstudirte Posse „Durchgegangene Weiber“ vor ausverkauftem Hause in Scene. Hr. Ascher gab den Fettweiß in höchst drastischer Weise. Das Publikum schien sich vortrefflich zu unterhalten.

Den Freunden der Alpenwelt mit ihren Gletschern, Bergseen und Wasserfällen wird die Nachricht willkommen sein, daß auf viel⸗ seitiges Verlangen Hr. Böttcher in seinen Soiréen im Konzert⸗ saale des Königlichen Schauspielhauses seit gestern eine nochmalige Wiederholung seiner Wanderung durch die romantische Schweiz hat eintreten lassen. Gleichzeitig wird dem Wunsche derjenigen enügt werden, welche die wunderbare Mondnatur aus der Nähe enee. lernen wollen, indem die Schweizwanderung und die Mond⸗ exkursion zusammen zur Darstellung gelangen.

Morgen, Dienstag, den 12. November, Abends 7 ½ Uhr, findet im Saale des Architektenhauses, Wilhelmstr. 92/93, das I. Abonnements⸗ Konzertder Herren Dr. Hans Bischoff, GustavHolländerund Jacobowski, unter Mitwirkung der Konzertsängerin Frl. Auguste Hohenschild statt. Auf dem Programm stehen: 1) Trio, G-moll, von Brahms. (Neu.) 2) Altdeutsche Lieder, von Tappert. 3) So⸗ nate, op. 101, von Beethoven. 4) Menuett und Perpetnum mobile für Violine, von Ph. Scharwenka, op. 24. 5) Zwei Lieder von Brahms. 6) Konzert für Cello von Ed. Lalo.

nsereMng

NN.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

o Innserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Oeffentlicher Anzeiger. 1 nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

und Grosshandel.

7. Literarische Anzeigen.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung NR u. s. w. von öffentlichen Papieren.

8. Theater-Anzeigen. 8 In der Börsen-

9. Familien-Nachrichten.

2

beilage.

8 ladungen u. dergl. [9240) Bekanntmachung.

Der unbekannte Inhaber folgendes angebli lorenen resp. verbrannten Wechsels: Bordeaux, den 16. Oktober 1877. Für 2646, 73 ₰. Am zwanzigsten April 1878 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Zweitausend⸗ sechshundert sechs und vierzig Mark & 73/100 den Werth und stellen ihn auf Rech⸗ nung Bericht. Herr W. Jochem in Danzig. G. Saunier. wird hierdurch aufgefordert, den vorbezeichneten Wechsel bis spätestens in dem auf den 28. Februar 1879, 11 Uhr Vormittags, an unserer Gerichte⸗ stelle vor dem Herrn Sekretär Siewert anberaumten Termine dem unterzeichneten Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieser Wechsel für kraftlos erklärt werden wird. . Danzig, den 2. November 1878. Königl. Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

ver⸗

Angenommen W. Jochem.

8 5 8 5 2

8 88 5

c I1II“““ Die von der Direktion der Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin unter dem 17. Dezember 1868 ausgestellte Police Nr. 189030, durch welche die genannte Gesellschaft der Frau Henriette Dorothee Wilhelmine Lerm, geb. Schu⸗ mann, in Spandau die Summe von 100 Thlin., zahlbar nach deren Tode, sowie die unter dem 23. Dezember 1868 ausgestellte Police Nr. 189332, durch welche die gedachte Gesellschaft dem Acker⸗ bürger Friedrich Wilhelm Leim zu Spandau die Summe von 500 Thlrn., zahlbar nach dessen Tode, versichert hat, sind denselben angeblich verloren ge⸗

1

gangen. Wer an diese Policen als Eigenthümer, Erbe, Cessionar, Pfand⸗ oder sonstiger Briefinhaber Ansprüche zu machen haben sollte, wird aufgefordert, mit denselben bei uns und zwar spätestens in dem

am 25. Januar 1879, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 3, vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Hückstaedt an⸗ stehenden Termine zu melden, widrigenfalls er mit seinen Ansprüchen unter Auferlegung eines ewigen Stillschweigens präkludirt werden und die Amor⸗ tisation der Policen behufs neuer Ausfertigung für den Provokanten Ackerbürger Lerm erfolgen wird.

Stettin, den 10. Oktober 1878.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung für Civil⸗Prozeßsachen.

Zur Versteigerung von circa: 1670 Raummeter Birken Kloben, 290 Rmtr. Birken Knüppel, 224 Rmtr. Erlen Kloben, 80 Rmtr. Erlen Knüppel, 32 940 Rmtr. Kiefern Kloben, 1010 Rmtr. Kiefern Knüppel, auf dem Königlichen Holzhofe zu Schönau, wird hierdurch Termin auf den 26. November d. JIs., Vormittags 11 Uhr, in dem Schützen⸗ hause bei Schwetz anberaumt. Die wesentlichsten Verkaufsbedingungen sind folgende: 1) Die An⸗ forderungspreise sind pro Raummeter festgestellt auf: 6 Birken Kloben, 5 Birken Knüppel, 5 Erlen Kloben, 4 Erlen Knüppel, 4 Kiefern Kloben, 3 Kiefern Knüppel. 2) Bei kleineren Holzquantitäten bis einschließlich 150 Raummeter ist der ganze Steigerungspreis sofort an den im Termine anwesenden Kassenbeamten zu erlegen. 3) Bei größeren Holzquantitäten ist der vierte Theil des Kaufpreises sofort, der Restbetrag späte⸗ stens bis zum 31. Januar 1879 inklusire bei der Königlichen Kreiskasse zu Schwetz einzuzahlen. Die weiteren Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht. Es wird bemerkt, daß even⸗ tuell ein Angebot auch unter der Taxe ange⸗ nommen werden wird. Der Ober⸗Forstmeister.

[9327]

Actien⸗Gesellschaft

Norddeutsche Fabrik für Eisenbahnbetriebs⸗Material

in Liqui

Nachdem die Beschlüsse der General⸗Versammlungen vom 29. vorigen Jahres durch die Verfügungen des Königlichen Stadtgerichts vom 31. für ungültig erklärt worden sind, werden die Herren

des Königlichen Kammergerichts vom 17. Juli cr. Actionaire unserer Gesellschaft zu einer

dation. April dieses und 28. April Mai und 18. Juni cr. und

außerordentlichen General⸗Versammlung

auf Donnerstag, den 28. November er Geschäftslokale am Nordufer 3 hierselbst

„Vormittags 11 ½ Uhr, in

unserem

hierdurch eingeladen.

a gesordnung: 1) Neuwahl der Verwaltungsraths⸗Mitglieder. 8

2) Wahl von drei Revisoren zur Prüfung der Rechnunge

3) Antrag auf Beschränkung der gegenwärtigen vier, und zwar so, da Zuschlags bei Grundstücksverkäufen

pro 1876, 877 und 1878.

ahl der Mitglieder der Liquidations⸗Kommission auf die

deren einstimmige Genehmigung zur Gültigkeit des eer Gesellschaft erforderlich ist.

4) Bericht über Fortgang der Liquidation. Behufs Theilnahme an dieser General⸗Versammlung sind gemäß Art. 27 des Statuts, die

Actien mit einem doppelten Nummernverzeichniß, spätestens bis incl. 25. November cr., Abends 6 Uhr, Berlin, den 8. November 1878.

sowie Vollmachten und sonstige Legitimations⸗Urkunden

in unserem Büreau am Nordufer 3 zu deponiren.

Aectien-Gesellschaft Norddeutsche Fabrik für Eisenbahnbetriebs-Material

in Li Adolph Kessel.

qu.

W. Richter.

Samster Inserirung. Submissionen

S.e; Branche eignet sich vorzugsweise der in ganz Süd⸗, Mittel⸗ und West⸗ eutschland sowie der Schweiz alleinige 3mmnal wöchentlich in SZtuttgart erscheinende All-

gemeine submissions-Anzeiger mit den deutschen Holzbandel, V. Jahrg.

der Sonntags⸗Beilage: Centralblatt für amtliches sowie Vereinsorgan des Holzhändler⸗

Vereins, welcher seiner Reichhaltigkeit und Zuverlässigkeit halber ausschließlich in Fabrikanten⸗ und

Lieferantenkreisen die größte Verbreitung aufzuweis missions⸗Ergebnisse) pro Quartal bei jeder Postanstalt.

rößeren Ordres wesentlicher Rabatt.

Abonnementspreis (inkl. der Sub⸗

en hat. Inserate 25 per Zeils⸗ 6

In der außerordentlichen Generalversammlung vom 20. März d. J. ist das bisherige Aktienkapital der Gesellschaft von 726 000 auf 363 000 herabgesetzt worden und zwar dadurch, daß der No⸗ minalbetrag jeder Aktie von 1500 auf 750 reduzirt ist. Dagegen ist das Aktienkapital durch Ausgabe von neu gezeichneten Prioritäts⸗Aktien um 720 000 vermehrt worden. [9248]

[9287]

dert, sich bei

isburger Ak Eebb

Auf Grund der Artikel 243, 245 und 248 des Handelsgesetzbuches werden die Gläubiger aufgefor⸗

der Gesellschaft zu melden.

Duisburg, den 6. November 1878.

Der Vorstand

tiengesellschaft

8

Preussische consolidirte 4proc. Staats-Anleihe.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniss, dass auf die nach unserer Bekanntmachung vom 4. d. Mts. am 7. und 8. d. Mts. zur Subecription aufgelegten 60 Millionen Mark Preuss. con⸗ solidirter 4 procentiger Staats-Anleihe Zeichnungen im Betrage von rund 109,400,000 Mark ein-

gegangen sind.

Behufs Ausführuang der in Gemässheit des Art. 4 der Subscriptions-Bedingungen erforder- lichen Reduction wird jeder Zeichnungsstelle ein dem Verhältniss von 600: 1094 entsprechender Theil ihres Zeichnungsbetrages überwiesen werden, und soll es demnächst jeder Zeichnungsstelle für sich überlassen bleiben, die Zutheilung unter Anzeige an ihre Zeichner zu bewirken. 1

Jeder Zeichnungsstelle wird zugleich nach Verhältniss des ihr zufallenden Antheils an der Zeichnungssumme zur Gesammtzahl der von jeder Art vorhandenen Abschnitte, die entsprechende Zahl

der Stücke zugetheilt werden. Berlin, den 9. November 1878.

Seneral-Direction der Seehandlungs-Societät

Bitter. Kündigung

[9315]

der 5prozentigen Westpreußischen Pfa J.

ndbriefe II. Serie.

Auf Grund des durch den Allerh. Erlaß vom 13. April 1878 genehmigten Regulativs werden sämmtliche 5prozentige Westpreußische Pfandbriefe II. Serie behufs Einlösung durch Baarzahlung des darin verschriebenen Kapitalbetrages den Inhabern zum 1. Juli 1879 mit der Aufforderung gekündigt, diese Pfand⸗ briefe nebst allen noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons in coursfähigem Zustande in der Zeit vom 15. Februar bis zum 15. Mai 1879 zum Depo⸗ sitorio einer der Provinzial⸗Landschafts⸗Direktionen zu Danzig, Bromberg, Schneidemühl und Marienwerder oder zu unserem Depositorio gegen Empfang von Depositalscheinen einzuliefern, und demugächst am 1. Juli 1879 das Kapital nebst den verfallenen Zinsen gegen Rückgabe der Depoösitalscheine am Orte der Deposition in Empfang zu nehmen.

wird deren Betrag in Abzug gebracht.

Für fehlende Zinscoupons

Die Pfandbriefe können auf Gefahr des Absenders und frankirt mit der Post vom 15. Februar 1879 ab eingesandt werden und erfolgt in diesem Falle nach Zurückreichung des Depositalscheines die Uebersendung der Valuta unter voller Werthsangabe, ohne Anschreiben und unfrankirt.

Werden die Pfandbriefe nebst Zubehör nicht bis

zum 15. Mai 1879

eingereicht, dann erhält der hierin säumige Gläubiger für die nächsten Drei Monate nach dem Zahlungstermine keine Zinsen und von da ab auch nur solche

nach dem Zinssuße von 4 ½ Prozent.

Auch bleibt es der Landschaft überlassen,

den Kapitalbetrag für Rechnung des Gläubigers nach dem Tagescourse in 4 ½ prozentige Pfandbriefe II. Serie umsetzen und letztere mit dem etwaigen baaren Ueberschusse zum landschaftlichen Depositorio nehmen zu lassen.

Denjenigen Inhabern der gekündigten Pfandbriefe, welche dieselben in 4 ½u pro⸗ zentige Pfandbriefe II. Serie freiwillig konvertiren lassen wollen, wird eine Prämie von 1 (Ein) Prozent gewährt, die Balnta des am 1. Juli 1879 fälligen 5prozentigen Coupons im Voraus gezahlt und wird hierbei das Porto für die Ein⸗ und Rücksendung der Pfandbriefe bezw. der Gegen⸗

leistung von der Landschaft getragen werden.

Für diese freiwillige Konver⸗

tirung ist die Zeit etwa vom 15. Februar 1879 ab in Aussicht genommen. Die diesfällige nähere Bekanntmachung wird im künftigen Jahre durch den Staats⸗ Anzeiger, die Amtsblätter der Regierungsbezirke Marienwerder, Bromberg und Danzig, Berliner Börsen⸗Zeitung, Post und National⸗Zeitung erfolgen.

Marienwerder, den 27. Oktober 1878.

Königl. Westpreuß. General⸗Landschafts⸗Direktion.

Redacteur: J. V.: Riedel. 1

Verlag der Expedition (Kessel). Hruch: Elsner.

Berlinz

wei Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

(884)

*

zu A. 288.

Der Inhalt dieser Beilage

hellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 18

8 Central⸗Handels⸗Register

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie Berlin, W., Mauerstraße 63— 65, und alle Buchhandlungen, für Berlin 1

durch arl Heymanns Verla

Deutschen Reichs⸗Anzeige

Beilage r und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 11. November

in welcher auch die im §. 6 des 75 über den Markenschutz, vom rkeunschutz, vom 30.

für

das

Abonnement beträgt 1 50 Insertionspreis für

November 1874, sowie die in dem Ges⸗ betreffend das Urheberrecht 7, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in k. Blatt 2 Ies en Sg

Deutsch

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich

er. 1878.

und

Reich. r. 267)

erscheint in der Regel täglich. Das

E

für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 2 den Raum einer Druckzeile 30 ₰. nzelne Nummern kosten 20

Patente.

Patent⸗Anmeldungen. Die nachfolgend Genannten haben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen⸗ stände nachgesucht. Ihre Anmeldung hat die an⸗ gegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmeldung ist von dem angegebenen Tage an einst⸗ weilen gegen unbefugte Benutzung geschützt. Nr. 3551. Lenz & Schmidt, Patentanwalte zu Berlin, für Lorenz Nemelka zu Simmering⸗Wien. Veränderungen an Walzenmühlen (Zusatz zu P. A. Nr. 3552). 1t Nr. 14 354. Peter Barthel, Ingenieur zu Frank⸗

8 furt a./M., für Gustave Hertzog zu Paris.

Metallzangen mit selbstthätiger Zuhaltung an Spannmaschinen für Gewebe jeder Art. (Landesrechtlich patentirt.) 8

Nr. 15 107. Böttger zu Niederrabenstein b./Chemnitz.

8 Neuerungen an mechanischen Malz⸗Keimappa⸗ reaten. (Zusatz zu 17 R. Nr. 3468.) Nr. 16 619. C. Kesseler, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt zu Berlin, für Franz Reska, Ma⸗ schinenfabrikant zu Prag⸗Bubna.

Schräm⸗ und Schlitzmaschine.

Nr. 18 040. Wilhelm Stratenhoff zu Werne bei Langendreer. . 8

und drehbare Sturzbühne für Berge⸗ alden.

ob 18 810. Alois Gentner, Instrumenten⸗ macher zu Dillingen (Bayern).

Akkord⸗Angeber.

Nr. 18 811. Adeline Holtzhausen, geb. Zschau zu Nossen i./S. *

MNeuerungen an Holtzhausens Getreide⸗Reini⸗ gungs⸗ und Schälmaschine. (Dritter Zusatz

zu P R. Nr. 1574.)

Nr. 19 485. A. H. Langnese zu Hamburg. Backofen mit continuirlichem Betriebe und Heißwasserheizung. .

Nr. 20 201. Gustav Gotthardt zu Berlin, Adal⸗ bertstr. 43, für Julien Devilder, Maschinenfabri⸗ kant zu Cambrai (Frankreich).

für wollene und baumwollene Gewebe.

Nr. 20 369. H. Haedicke, Marine⸗Ingenieur zu Berlin, Besselstraße 10.

Lampencylinder mit Kappe für Rundbrenner.

Nr. 20 303. Carl Pieper, Ingenieur zu Berlin, für Henry Charles Gover in South Hill Park Hampstead, Grafschaft Middleser.

Vorrichtung an Schiebefestern für Wagen zum Oeffnen derselben in hochgezogener Stellung durch Drehen.

Nr. 20 804. Jacob Hilgers zu Rheinbrohl. Zinkschmelzkessel, dessen Form eine gleichmäßige Wärmeaufnahme zuläßt.

Nr. 21 022. A. Ingermann zu Koldmoos

(Schleswig). 8 Veränderungen an Jätemaschinen. (Zusatz zu P. R. Nr. 1949.) 8

Nr. 21 029. Carl Prött zu Berlin. Neuerungen an dem Kusenbergschen Konden⸗ sationswasserabscheider zum selbstthätigen An⸗ und Abstellen von Kesselspeisevorrichtungen.

Nr. 21 110. Walther & Wagner zu Schleiz i./V. Taschenfederhalter mit Tintenfüllung.

Nr. 21 143. Wilhelm Lüngen in M. Gladbach. Mehrtheilige excentrische Scheibe für mechanische Webstühle.

Nr. 21 615. Dr. Hermann Ferdinand Nicolai, Arzt in Bockenheim bei Frankfurt a. M.

Krankentrageapparat.

Nr. 21 987. Brydges & Comp., Civil⸗Ingenieure und Patentanwalte in Berlin/ London für George Wilson Ir. und Henry Welladvice Roper in Dundee in Schottland.

Neuerungen an adjustirbaren Stühlen.

Nr. 22 201. Richard Lüders, Patentanwalt in

Görlitz für Alfred Ellis Harris in London. Federkonstruktion für künstliche Gebisse.

Nr. 22 207. P. Schönlau, Ingenieur und Stadtbaumeister in Detmold.

Verbesserungen an Brückendecken mit massiver Fahrbahn (Zusatz zu P. R. Nr. 2579).

Nr. 22 208. Otto Jasper in Creuzthal.

Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen. Nr. 22 214. Heinrich Peter Usinger in Kalk

Mechanismus für Kollergänge, bei welchem die ortschreitende und die rotirende Bewegung von einander unabhängig sind. Nr. 22 215. Frank John Meyer und Wilhelm Wernigh in Berlin, Hedemannstraße 9, Seilscheibe oder Kettenrolle mit wellenförmiger

üer. zur Vermehrung der kraftübertragenden

eibung.

Nr. 22 295. Robert Denk, Werkmeister in Spremberg.

Neuerungen am Schönherr'schen Selbst⸗Aus⸗ rücker für Webstühle.

Nr. 22 299. Eugen Schultz, Patentanwalt in Berlin, für Henri Gysels, Spinnerei⸗Direktor in Lille, Nord⸗Frankreich. 8

Bürste zur Reinigung der Hechelstäbe in Durch⸗ zügen. .

Nr. 22 306. Gustav Emil Thal, Tuchmacher⸗ meister, und Carl Aug. Wilh. Beckert, Maschinen⸗ fabrikant in Leipzig.

Schaber für Webeblätter.

Nr. 22 314. §. Jungelaussen, Ingenieur, und J. F. Kallsen, Maschinenfabrikant in Brodersoͤby bei issunder Fährhaus (Schleswig⸗Holstein). Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen.

bei Cöln, Hauptstraße 178.

auch durch die Expedition: SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

aEer:

Nr. 22 337. J. Brandt & G. W. v. Nawrocki, ö— in Berlin, für Jacob Schweizer n Paris.

luftmaschine.

Nr. 22 419. Heinrich Raetke, Patentanwalt in

für Silas Covel Salisbury in New⸗York, Neuerungen an Dampfkesseln und deren Feuerungen. 8

Berlin, den 11. November 1878.

KNaiserliches Patentamt. 9319] Jacobi. Versagung von Patenten.

Auf die nachstehend bezeichneten, im Reichs⸗Anzeiger an dem angegebenen Tage bekannt gemachten, An⸗ meldungen ist ein Patent versagt worden. Die Wirkungen des einst weiligen Schutzes gelten als nicht eingetreten.

Nr. 435. F. A. Herbertz, Ingenieur und Maschinenfabrikant zu Cöln a. Rh.

Laufrollen für Schiebethüren,

vom 8. Februar 1878.

Nr. 7404. J. H. F. Prillwitz, Patentanwalt zu Berlin, für Theodor Obach, Ingenieur zu Wien.

Feuersichere Thür⸗ und Fensterverschlüsse, welche bei Annäherung von Feuer sich selbstthätig schließen,

vom 1. Juni 1878.

Nr. 7792. Florian Kühn, Kaufmann in Baden, Apparat zum Reinigen und Vertheilen von Petroleum für den Verkauf,

vom 11. Juni 1878.

Nr. 9783. Hermann Lange in Löbau in Sachsen,

Verfahren zur Reinigung oder Filtration der Luft für Wohnräume, ““

vom 1. Juli 1878.

Berlin, den 11. November 1878.

Kaiserliches Patentamt. Jacobi.

2

[9320]

Uebertragung von Patenten.

Die folgende, unter der angegebenen Nummer der Patentrolle im Reichs⸗Anzeiger bekannt gemachte Patent⸗Ertheilung ist auf die nachgenannte Person übertragen worden:

Nr. 51. Edward Schmitz in New⸗York. Ver⸗ treter: Wirth & Cie. in Frankfurt a. M.

Verfahren zum Buchbinden, vom 29. Juli 1877. 8 Berlin, den 11. November 1878. Kaiserliches Patentamt. Jacobi.

[9321]

Zurückziehung von Patent⸗Anmeldungen. Die nachfolgend Genannten haben ihre unter der angegebenen Nummer und auf den angegebenen Gegenstand eingereichten und an dem angegebenen Tage im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeiger bekannt gemachten Patent⸗An⸗ meldungen zurückgezogen. Nr. 7426. Wilhelm Hertlein zu Leipzig⸗ Mechanischer Kinder⸗Rennwagen, vom 25. Mai 1878. Nr. 11 151. Wilhelm Drentwett zu München, Münzsortirer, vom 31. Juli 1878, 1 Berlin, den 11. November 1875. Kaiserliches Patentamt. Jacobi.

Preußen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche 8 Arbeiten. 8

Das dem Civil⸗Ingenieur Robert Gottheil zu Berlin unter dem 8. Mai 1876 auf die Dauer von drei Jahren für den ganzen Umfang des preu⸗ ßischen Staats ertheilte Patent

auf ein durch Zeichnung und Beschreibung nach⸗

gewiesenes schwimmendes Dock, soweit es als neu

und eigenthümlich erachtet worden ist, ist aufgehoben.

19322]

Die von den Notabeln des Handelsstandes ge⸗ troffenen Wahlen: der bisherigen Richter Josef Reichard, Josef Stelzmann, Friedrich von Wittgen⸗ stein, Eduard Herstatt und Albert Langen als Richter, sowie der bisherigen Ergänzungsrichter Fohann Ma⸗ ria Farina (Heimann), Otto Meu⸗ rer, Eugen Rautenstrauch, Moritz Seligmann, Henry Minderop, Jo⸗ hann Baptist Guépratte, Gottfried Hagen, August Wilhelm Osterrieth und Carl Wendt als Ergänzungsrichter bei dem Handelsgericht in Cöln die Allerhöchste Bestätigung erhalten.

8 haben

Großbritanniens wirthschaftliche Ver⸗ hältnisse 1877. (Nach dem Handelsarchiv). Die Einfuhr in Großbritannien betrug A. von Rohstoffen für den gewerblichen Gebrauch

(11 Artikel): 1873 152 747 137 Pfd. S 1874 . 146 632 933 8 1875 . 139 047 488 136 178 430

Wö“ 1877 133 479 805

UPen

Eine mit einer Dampfmaschine kombinirte Heiß⸗

A.iHK KeSe

B. von Halbfabrikaten C. Ganzfabrikaten (31 Art. (95 Art.) 1873 27 929 891 Pfd. St. 33 649 964 Pfd. St. 1874 30 129 758 681 1875 28 568 266 839 552 176 . 1876 30 276 326 40 410 984 1877 31 347 341 8 43 869 941 D. Von Nährstoffen E. Von Verschiedenem (121 Art.). (16 Art.) 1873 153 167 022 Pfd. St. 3 793 358 Pfd. St. 1874 152 068 131 5 3 768 449 1875 162 274 950 8 4 469 697 1876 163 457 312 4 4 831 651 1ITb 4 994 989 Im Ganzen: 1873 . 3271 287 372 Pfd. St. 2 EA““ 370 082 701 8 373 939 577 8 ““

Die in entgegengesetzter Richtung stetiger Entwick⸗ lung der Zahlenreihen A. im Gegensatze zu B., C., D., E. liegt zu Tage. Indessen lassen sich aus der Ab⸗ nahme in der Einfuhr der Rohstoffe und der Zu⸗ nahme der Fabrikate noch keine Schlüsse auf die hinter den Zahlen liegenden Produktions⸗ und Kon⸗ sumtionsverhältnisse ziehen. Um zu Folgerungen zu elangen, würden, soweit thunlich, die Mengen

aaren mit in Betracht zu nehmen sein, da eben⸗ sowohl möglich wäre, daß von 1873 ab größere Mengen Rohstoffe in allmählich geringer geworde⸗ nem Werthe eingingen, wie umgekehrt, daß Fabri⸗ kate bei verringerter Einfuhr nach und nach höhere Werthe annahmen. Ebenso ist, an sich betrachtet, das Aufsteigen der Zahlen in der Gruppe D. kein Anzeichen für ein uͤbermäßiges und im Vergleich der beiden Jahre 1876 und 1877 etwa unwirth⸗ schaftliches Anschwellen der Konsumtion fremdlän⸗ discher Nährsteffe, zumal die Mißernte des Vor⸗ jahrs allein für Weizen in 1877 eine Mehrausgabe von über 10 ½8 Mill. Pfd. Sterl. erheischte. Eine Unter⸗ suchung der vorangedeuteten Art ist wegen des un⸗ ureichenden Materials nicht ausführbar. Nur im

Ugemeinen ist zu bemerken, daß der Rückgang in den Werthen der Gruppe A. zum Theil in ver⸗ minderten Mengen, zum Theil im gesunkenen Preise seine Erklärung findet. So z. B. gingen von

Textilstoffen ein: 1 25 411 000 Ctr., 1874 26 130 000 h“ 23 983 000 24 044 000 11B11“ ““

Hiervon ist aber ein bedentender Theil wieder ausgeführt worden, und es blieben in den fünf Jahren 20 020 000 Ctr. zur Fabrikation zurück. In den 5 Jahren 1868 bis 1872 belief sich das Fabrikationsquantum auf 17 556 000 Ctr. Von 1868 bis 1877 ergiebt sich hierin eine Zunahme von 12 322 000 Ctr. oder 14 %, d. h. jährlich 2 464 000 Ctr.

Was die einzelnen Artikel betrifft, so stieg 1868 bis 1872, bezw. fiel die Verbrauchsmenge folgender⸗ maßen: im Jahresdurchschnitte

Baumwolle. + 1 262 000 Ctr. + 85 000 + 671 000 + 58 710 000 Pfd. Leinengarn. 203 000 EI““; 67 000

Seide 26 % 1 067 000

Verhältnißmäßig bedeutend ist die Abnahme in dem Verbrauch von Seide; Fehlernten in den Pro⸗ duktionsländern und der SE“ mit Frank⸗ reich haben die englische Seidenindustrie stark ver⸗ kümmert.

Die ebenfalls unter A. enthaltene Einfuhr von Erzen geschah fast ausschließlich zum inländischen Verbrauch. Von der Geringfügigkeit der Ausfuhr macht nur Zinn eine Ausnahme; sie ist von 1873 bis 1877 von 28 869 auf 77 891 Ctr. gestiegen.

Die Einfuhr betrug: 1873 1877

152 592 t

BH161616166 Eisenerz. 1 142 300 t Bleierz 12 928 t Braunstein. 13 176 t Verschiedenes . 6 723 t Eisen⸗ und Kupfer⸗

ki 679 312 t 328 t

Zig

155 812 Ctr. 275 252 Ctr. 19 471 t

Zinn in Blöcken ꝛc. Feten Cb““ Reheittt .. 90031 b 35 293 t Unter den Halb⸗ und Ganzfabrikaten (B. und C.) heben wir folgende hervor, welche die größten Ver⸗ änderungen 1877 gegen 1873 aufweisen: Jahr Einfuhr Ausfuhr Verbrauch Stearinlichte. 1873 Ctr. 102 729 94 837 7 892 1877 1 125 369 112 184 13 185 1873 Ctr. 7 108

Irden Geschirr. r 1877 8 23 443

12 207 5 099

29 092 5 649 1873 Stück 385 797 1877 8 635 644

Pendeluhren. 405 622 19 825 687 271 51 627 Taschenuhren. 1873 Pfd. Sterl. 407 283 6 479 400 804 1877 2 504 164 24 013 480 121 Glaswaaren: Fensterglas. 8 1873 Ctr. 454 952 93 626 361 326 1877 460 385

520 347 5 612

8 612 593 152 208 Glaswaaren: Flintglas.

1873 Ctr. 69 267 9 077 60 190

1877 8 153 189 13 999 189 190

11“1“* Glaswaaren: Glasplatten, belegt und nicht belegt. 1873 Trr. 41 382 elect vnd nicht velö t 1877 8 82 051 3 711 78 304 Glaswaaren: nicht benannte.

1873 Etr. 241 607 16 521 225 086 1877 1“ 293 510 19 027 274 483

179 611

Hüte aus Stroh. 1873 Pfund 200 258 20 647 1877 .“ 478 541 32 558 445 983 6 Hüte aus Filz.

1873 Stüůck 198 201 71 790 126 411 1877 . 5 552 416 68 913 483 503 Häute, gegerbte, nicht sonst zugerichtete.

1873 Pfund 28 671 458 3 894 948 24 776 510 1877 8 40 398 219 8 828 026 31 561 193

Ws Häute: weißgare, nicht lackirie.

Pfund 2 484 668 24 992 2 459676 1877 5 887 753 249 833 5 637 920

Häute: lackirte. Pßfund 461 870 35 321 426 549 78 4599 562 258

8 640 717 Lederwaaren: Schuhe und Stiefel. 1873 Dutzend Paar 40 304 10 240 30 064 1877 8 80 712 964 822

5 *9,896 18 684 an uhe. 1873 Dutzend Paar 969 212 4 390 1877 8 1 242 159 21 689 1 220 470 Gemälde, Zeichnungen, Photographien. 1873 Pfd. Sterl. 407 148 46 9855 360 163 1877 5 544 675 26 094 518 581 Papier: Druck⸗ und Schreibpapier. 1873 Ctr. 195 153 20 326 174 827 1877 8 239 910 31 784 208 126 Papier: nicht besonders genanntes (ausschließlich Tapeten) und Packpapier. 1 1873 Pfd. Sterl. 291 005 33 498 257 507 1877 8 401 654 29 015 372 639 Eisen⸗ und Stahlwaaren. 1873 Ctr. 614 358 188 686 425 672 1877 2 1 683 921 489 324 1 194 59 Wollwaaren: Tuche und Stoffe. 1873 Stück 345 408 68 054 1877 1 441 722 73 279 Wollwaaren: nicht genannte. 1873 Pfd. Sterl. 2 418 506 85 753 2 332 75 1877 8 3 322 221 92 490 3 230 281 Baumwollwaaren: Wirkwaaren. . 1873 Pfd. Sterl. 111 791 12 008 99 78 1877 250 791 9 332 241 459 Seidenwaaren aus europäischen Länderr. 1873 Pfd. Sterl. 9 780 489 262 413 9518076 1877 8 12 631 822 189 583 12 442 239 Hausrahmen, Einsätze und Tischler⸗ arbeiten. Einfuhr und Verbrauch: 1873 Pfd. Sterl. 14 303 1“ 8 120 524 Werden die in 1877 verbrauchten Menge bezw. Werthe mit denen von 1873 verglichen, so ergiebt sich für die fünf Jahre folgende Ab⸗ ode Zunahme in Prozenten:

Abnahme. Porzellanwaaren Baumwollwaaren, nicht genannte Seidenwaaren, nicht europäische. Musikaltsche Instrumente ..

Zunahme. Kautschukwaaren . . .. . Druck⸗ und Schreibpapier Taschenuhren.. 1.“ Glaswaaren, nicht benannte 11X“ Handschuhe . . . . Häute, gegerbte . . . . Seidenwaaren, europäische IAI

ollwaaren, Tuche und Stoffe

desgl. nicht genannte. Gemälde ꝛc. Papier, nicht genanntes Spielwaaren.. 8 ichte (Stearin). Glasplatten ꝛc. Fünt weißgare

IEsdHA.daeth. Am

ntotobobot ——öZ SESSnSSFSSn S.S SSSSSS SSSS

*1 82 8 * 81 81 882 „22882 8*

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902 902 0 —⸗0 SS⸗

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lintglas ““ aumwoll⸗Wirkwaaren Strohhüte . . .. Stiefel und Schuhe 3 Eisen⸗ und Stahlwaaren. Irdengeschirr . . . . . 11“ 1 Hausrahmen ꝛc. . . . . 8

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträage aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. 18

Altenburg. Bekanntmachung. 1 Im Handelsregister des Herzoglichen Stadtgerichts hier ist laut Beschlusses vom hrutigen Tage auf Fol. 269 die Firma Bruno Hager in Altenburg als neubegründet, und als deren Inhaber Herr Kaufmann Bruno 8 er hier worden. Altenhurg, den 8. November 1878. Herzogl. ein drr Stadtgericht.