1878 / 282 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Nov 1878 18:00:01 GMT) scan diff

3,10 Rbl. pr. Pud. In Stabeisen wurden 150 000 Pud zu 2,60 Rbl. pr. Pud abgesetzt, Demidows zu 4,50 Rbl. Schmiedeeisen 200 000 Eisenwaaren 350 000 und Kupfer 60 000 Pud zu 9,50 13 Rbl. pr. Pud. London, 28. November. (W. T. B.) Die gestrige Woll⸗ auktion war lebhaft und fest.

Verkehrs⸗Anstalten.

Triest, 29. November. (W. T. B.) Der Lloydpostdamp er Jupiter“ ist gestern Abend 5 Uhr aus Konstantinopel hier

ingetroffen. Southampton, 28. November. Das Postdampfschiff Mosel“, Kapitän H. A. F. Neynaber, vom Norddeut⸗ schen Lloyd in Bremen, welches am 16. November von New⸗York abgegangen war, ist heute 8 ½ Uhr Vormittags wohl⸗ behalten hier angekommen und hat, nach Landung der für Southampton bestimmten Passagiere, Post und Ladung, Nachmittags die Reise nach Bremen fortgesetzt. Die „Mosel“ überbringt 78 Passagiere und volle Ladung.

Havanna, 27. November. Das Postdampfschiff „Nürn⸗ berg“, Kapitän A. Jäger, vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welches am 6. November von Bremen und am 10. November von Havre abgegangen war, ist gestern Abend wohlbehalten hier an⸗ gekommen.

Berlin, 29. November 1878.

Cöln, 29. November, 9 Uhr 30 Min. Vormittags. ie englische Post vom 28. November früh (planmäßig in

erviers um 8 Uhr 21 Min. Abends) ist ausgeblieben. Grund: Verfehlter Anschluß in Ostende.

8 . Im Verein für deutsches Kunstgewerbe sprach in der Sitzung vom 20. November 1878 Hr. R. Otto in längerem Vor⸗ trage über die Kunst des Edelsteinschnittes, ihre Entwickelung und jetzige Ausübung. Bei allen Völkern des Alterthums, den Chinesen, Indiern, Egyptern, Babyloniern, Griechen und Römern wurde sie gepflegt, und die Werke derselben haben Jahrtausende überdauert. Nach Untergang des weströmischen Reiches sollen in Byzanz noch einige Hundert handwerksmäßig arbeitender Edelsteingraveure gelebt haben. Die letzten derselben flüchteten nach der Einnahme dieser Stadt durch die Osmanen im Jahre 1453 nach Italien und retteten so die Technik der Kunst dorthinüber. Letztere gelangte später, nament⸗ lich in Rom, zu hoher Blüthe. Das siebenzehnte Jahrhundert zeigt ein Ermatten der Thätigkeit, da egen das Ende des acht⸗ zehnten eine schöne Nachblüthe. er Vortragende bezeichnet es als Irrthum, wenn ein neues in Deutschland erschienenes wissenschaftliches Werk und nach ihm die meisten Lexika behaupten, daß seitdem diese Kunst gänzlich erloschen sei. In Deutschland sei

dies allerdings. Aus Italien sei vor etwa fünfzig Jahren ein Camsenschneider nach Paris gekommen, und seitdem leben dort Tau⸗ . solcher Künstler, die ganze Welt mit ihren Werken versorgend. ange vor der Weltausstellung in Philadelphia kauften omerikanische Kaufleute alle guten Gemmen in Paris auf, um sie in Philadelphia als amerikanische Arbeiten auszustellen. Der Vortragende glaubte bei dieser Gelegenheit ein öffentliches Urtheil über diesen Theil der Ausstellung ö. zu müssen, um so mehr, als unter jenen Steinen nicht nur viele von Franzosen, Italienern und Engländern, sondern auch von Deutschen geschnitten waren, da eine große Zahl

8 8

8 8

S

von deutschen Steingraveuren in Paris leben. So beschäftigt z. B.

Bissinger unter seinen neunzig Arbeitern dreißig Deutsche, und solcher Werkstätten gebe es mehrere in Paris. zeigte der Vor⸗ tragende der Versammlung das praktische Verfahren beim Arbeiten.

Hr. Bildhauer Itzenplitz erstattete Bericht über die Ergebnisse der vom Gewerbemuseum ausgeschriebenen Konkurrenzen.

r. A. Görgens stellte olzschnitzereien aus. In Abwesenheit des Ausstellers gab Hr. Archttekt Prüfer einige Erläuterungen in künstlerischer Beziehung über die letztgenannten Arbeiten und Hr. Levy über die Entstehung ihrer Form, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht.

Die letzte Nummer des Programms: Antrag des Vorstandes, daß der Verein auf der Berliner Gewerbe⸗Ausstellung des nächsten Jahres eine Kollektiv⸗Ausstellung veranstalte, gab zu einer längeren und lebhaften Diskussion Veranlassung. Es wurden gewichtige Be⸗ denken gegen den Plan erhoben, und vie Versammlung lehnte dann auch in Berücksichtigung derselben den Antrag ab.

. Auf Einladung der Vorstände des „Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen“, der „Gesellschaft für Verbreitung von Volks⸗ bildung“, des „Berliner Handwerkvereins“ und des „Vereins für das Wohl der aus der Schule entlassenen Jugend“ waren am 28. d. im großen Saale des Berliner Handwerkervereins eine ziemlich große Anzahl von Handwerksmeistern versammelt, um die Konstituirung des projektirten Vereins „Berliner Lehrmeister für das Wohl der Lehrlinge“ zu vollziehen. Der Verein hat den Zweck: die sittliche und berufliche Ausbildung der Lehrlinge in Berlin zu föͤrdern und zwar a. durch Aufstellung von Musterformu⸗ laren zu Lehrverträgen, darch welche dem Bedürfniß der einzelnen Gewerbszweige entsprechend das berechtigte Inter⸗ esse der Lehrmeister und Lehrlinge möglichst sorgfältig gewahrt und gewährleistet wird; b. durch Förderung der religiösen und sitt⸗ lichen Ecziehung der Lehrlinge von Seiten der Lehrmeister wie ihrer Familien und ihres Personals; c. durch gemeinsame Verpflichtung die Lehrlinge nicht nur zu dem nach den Umständen nöthigen Fort⸗ bildungsunterricht, sondern auch zur Benutzung der vorhandenen Fach⸗ schulen anzuhalten, auch den Sinn derselben an esitteten Vergnü⸗ gungen zu bilden; d. durch gemeinsame Verpflichtung in dem weitesten Maße des Ausführbaren, die Lehrlinge als Mit⸗ glieder der Familie des Lehrmeisters zu behandeln und sie vor böser Gesellschaft zu bewahren; e. durch Rath und That den zu gleichen Zwecken vorhandenen oder künftig entstehen⸗ den Vereinen behülflich zu sein. Der Vereinsvorsitzende Professor Dr. Gneist bemerkte einleitend: Die neue Gewerbenovelle habe den Handwerksmeistern wiederum derartige Rechte eingeräumt, daß sie nunmehr wohl in der Lage seien, auf dem Wege der Selbst⸗ hülfe die im Handwerk bestehenden Uebelstände zu beseitigen. Mehrere Handwerker widersprachen dem, und schließlich wurde mit nur geringer Majorität die Konstituirung des Vereins beschlossen und die Vorstandswahl vorgenommen.

2 5

Der Kaiserliche Generalkonsul von Bojanowski in London berichtet, dem „W. T. B.“ zufolge, über den Untergang der „Pomme⸗ rania“ an das Auswärtige Amt unterm 28. d. M. 12 Uhr 25 Mi⸗ nuten: 26 Leichen sind ferner bei Hastings angeschwemmt worden. Die gerichtliche Todtenschau dort beginnt heute Nachmittag. Der Kanzler des Generalkonsulats ist entsendet worden, um den Ver⸗ handlungen, der Identifizirung und der Bestattung der Leichen bei⸗

zuwohnen. London, 28. November. (W. T. B.) Nach der neuesten Menschenverlust beim Untergange

Aufstellung über den der „Pommerania“ sind von der Mannschaft, welche 111 Köpfe

Sehlte, 94 und von den 109 Passagieren, die

72 gerettet und sonach 54 Personen als ertrunken zu betrachten. Heute sollen die Masten der „Pommerania“ geborgen werden.

Im Friedrich⸗Wilbelmsstädtischen Theater wird am Montag Frl. von Meersberg die Parthie der Herzogin Blanche in der Repertoire⸗Operette: „Der kleine Herzog“ spielen.

Im Germania⸗Theater ing in Tagen eine neue große Posse in 5 Bildern: „Adelina Patti als ast“ unter großem Beifall des Publikums in Scene. Die Darsteller, sowie der Ver⸗ fasser Hr. Mannstädt, wurden wiederholt gerufen und verdienten auch den Applaus in vollem Maße, namentlich Hr. Direktor Ascher, der von unwiderstehlicher Komik war und besonders das Lach⸗ und Wein⸗ Couplet und das Duett mit Frl. Hahn so vortrefflich vortrug, daß der gespendete reiche Beifall ein vollkommen gerechtfertigter war. 5 Poss dürfte noch eine lange Reihe von Wiederholungen er⸗ eben.

Das gestrige Konzert von Adelheid Kirschstein und Gustav Holländer im Saale der Singakademie bot viel des Interessanten und Abwechselungsreichen. Die Konzertgeberin be⸗ währte sich als eine sehr achtungswerthe, wohlgeschulte Sängerin, die jedoch ihre Erfolge mehr in dem leichteren Genre des Liedes oder der Ballade als auf dem Gebiete des Oratoriums zu suchen haben dürfte. Ihre Auffassung der vielgesungenen Arie aus „Elias“: „Höre Ifrael!“ war zwar äußerlich korrekt, litt jedoch unter einer gewissen Ueber⸗ hastung und einem Mangel an dramatischer Accentuirung, der der Würde des untergelegten Textes Abbruch that. Ungetheiltes Lob da⸗ Pgen verdienten und erhielten die Liedervorträge, in denen ihr schöner

opran sich in vollem Glanze zeigen konnte und auch dem gefühl⸗ vollen lyrischen Element adäquaten Ausdruck verlieh. Namentlich fand das „Mailied“ von Reinecke und das Jensen'sche „An der Linden* laute Anerkennung, die aber auch den übrigen Liedern von Brahms, Alexis Holländer und Rnubinstein nicht fehlte. Der andere Konzertgeber, Hr. Königlicher Kammermusiker Gustav Holländer, bewährte sich mit dem kaͤnstlerisch vollendeten Vortrage des Mendelssohn'schen Violinkonzerts wieder als der gediegene Geiger, als welcher er dem hiesigen Publikum längst bekannt ist. Eine sehr hübsche Gondoliera eigener Komposition und zwei effektvolle neue ugarische Tänze von Hoffmann⸗Lauterbach zeigten ihn auch in technisch⸗ virtuoser Beziehung auf der Höhe moderner Anforderungen.

In dem Konzerte wirkte ferner Hr. Paver Scharwenka mit, der schon den Klavierpart des Mendelssohn'schen Konzerts in ebenso diskreter als gewandter Weise ausgeführt hatte und später zusammen mit dem Vor⸗ genannten und dem Cellisten Hrn. Heinrich Grünfeld ein sehr interessantes Trio eigener Erfindung und vorgeschrittenster, in polyphoner Be⸗ ziehung sehr reich behandelter Faktur zum Vortrage brachte, dessen anmuthiges, geistvolles Scherzo vielen und gerechten Beifall fand, während die übrigen Theile des trefflichen Werkes dem Publikum zu schwere Kost zu sein schienen. Daß freilich darin beinahe durchweg das Klavier in dem Grade dominirt, daß Geige und Violoncell manchmal zu bloßen, die Melodie verstärkenden Begleitinstrumenten herabsinken, ist nicht zu verwundern, wenn man in Betracht nimmt, wie dies Werk eben auf dem Klavier entstanden ist. Als trefflicher, auf der Höhe der Zeit stehender Kom⸗ ponist für sein Instrument sowohl, wie als virtuoser ausübender Künst⸗ ler bewährte sich Hr. Scharwenka auch in 3 kleineren Kompositionen, von denen namentlich eine ungemein schwierige Etüde sich der bei⸗ fälligsten Aufnahme erfreute, während einer Novelette in F-moll in formeller Beziehung der Vorzug gebührte. Die Lieder, sowie die kleineren Violin⸗Piecen wurden von Frl. Clarissa Richter geschmack⸗ voll accompagnirt.

sich an Bord befanden,

88 serate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt anꝛ die Königliche Expedition des Deutschen Neichs⸗Anzeigers und Königlich Ureußischen Staats-Anzrigers: Berlin, §. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

O effentlicher Anzeiger. E nm an: die Annoncen⸗Expeditionen des

5. Industrielle Etablissements, und Grosshandel.

9. Familien-Nachrichten.

Fabriken-

V 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- N u. s. w. von öffentlichen Papieren.

beilage. Fesssteeszz 8

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Offene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Der rahtbinder Georg Hazuka, 32 Jahre alt, in Viszocka im Komitate Tremsen in Ungarn orts⸗

[9840]

1878 wegen Betriebes eines Hausirgewerbes ohne Legitimations⸗Gewerbeschein zu einer Geldstrafe von 96 ℳ, welcher im Unvermögensfalle drei Wochen Gefängniß substituirt worden sind, rechtskräftig ver⸗ urtheilt worden. Der gegenwärtige Aufenthaltsort

es ꝛc. Hazuka ist uns unbekannt. Wir ersuchen deshalb, an dem ꝛc. Hazuka im Beteetungsfalle die Strafe vollstrecken und uns vom Geschehenen Nachricht geben zu wollen. Reppen, den 6. No⸗

ember 1878. Königliche Kreisgerichts⸗Kommissien I.

[9841]

Sffene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Nach⸗

eehend bezeichnete Landwehrmänner: 1) Carl Krater; aus Schweinitz I. Antheils, 2) Johann Heinrich Carl Koller daher, 3) August Hennig aus Grün⸗ berg, 4) Heinrich Winter daher, 5) Adolph Neu⸗ mann daher, 6) Friedrich Hampicke aus Bopadel, 7) August Kliem aus Kolzig. 8) Christian Woith aus Plothow, 9) Julius Salatowsky aus Groß⸗ Lessen, 10) Friedrich Wilhelm Schmidt aus Laesgen, 11) Wilhelm Brottschneider aus Schweinitz I. An⸗ theils, 12) Johann Wilhelm Hieronimus aus Pol⸗ nisch Nettkow, 13) Johann Friedrich Wilhelm Scheibner aus Polnisch Kessel, 14) Wilhelm Schulz aus Kontopp, 15) Johann Herrmann Schulz aus Deutsch Kessel, 16) Johann Ignatz Handke aus Friedersdorf, 17) Johann August Herrmann Gäbel aus Kolzig, 18) Johann August Rösler aus Grün⸗! wald sind wegen unerlaubten Auswanderns durch rechtskräftiges Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 14. Juli 1871 zu einer Geldbuße von je 25

tat abgeschlossen,

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Bekanntmachung.

In; Der Rentier Gottfried Günther gehörig, ist durch unser Erkenntniß vom 4. Juli hat in seinem am 22. September 1874 errichteten, am 12. November 1878 publizirten dem seinem Aufenthalte nach unbekannten Schnei⸗ der Christian Witthuhn event. Descendenz desselben ein stimmt, was ihm hiermit bekannt gemacht wird.

Prenzlau, den 13. November 1878. Königliches Kreisgericht. Abtheilung II.

Bekanntmachung.

Der Topfhändler Krupkat aus Labiau hat egen den Schaubudenbesitzer Schnuster, welcher ich im Juli dieses Jahres in Labiau und demnächst bis zum 16. August cr. in Danzig aufgehalten hat, aus einem Befrachtungsvertrag, welchen der Schiffer Mattern mit dem ꝛc. Schuster Namens des ꝛc. Krup⸗

Fracht von 45 geklagt. 8 Der zeitige Aufenthaltsort des Verklagten ist nicht zu ermitteln gewesen, und wird ꝛc. Schuster hiermit aufgefordert, in dem zur vollständigen Klage⸗ beantwortung und zur mündlichen Verhandlung auf den 7. März 1879, anberaumten Termine an (Zimmer IV.) entweder selbst zu erscheinen, oder sich dazu einen Vertreter zu bestellen, widrigenfalls gegen ihn in contumaciam verhandelt werden wird. Hiesige Anwälte Schöndörffer und Rechtsanwalt Grunwald. Labiau, den 21. November 1878. Königliches Kreisgericht. Kommissarius für Bagatellsachen.

Stück dergleichen aus

vor dem Verkauf zu Prenzla u

Testamente 8 s vorzuzeigen. Außerdem wird

Hölzer etwa 4 bis 7 km von entfernt liegen. Heidchen bei 27. November 1878. Spieler.

der ehelichen eegat von 400 Thlrn. be⸗

1 der Oborniker Haide. Kauf⸗ lustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß die Aufmaßregister des Bauholzes einige Ta ge in der hiesigen Registratur ein⸗ gesehen werden können und die betreffenden Forst⸗ chutzbeamten angewiesen sind, die zum Verkauf ge⸗ stellten Hölzer auf Verlangen an Ort und Stelle noch bemerkt, daß die der flößbaren Warthe Polajewo, Der Königliche Oberförster.

1) zu 5 pro Cent a. Litt. A. Nr. 27 über 500 Thlr. . 500 Thlr. p. Litt. B. Nr. 355 bis 359 incl. und 450 bis 454 incl. über je 100 Thlr. 1000 c. Litt. C. Nr. 392 bis 394 incl. und 245 bis 248 incl. über je 50 Thlr. 350 2) zu 4 pro Cent verzinslich (II. Emission): d. Litt. A. Nr. 12 über 500 Thlr.. 500 e. Litt. B. Nr. 39, 42, 48, 55, 90, 172 und 250 über je 100 Thlr. Se“ zusammen 3050 Thlr.

den

Die nachstehende Verhandlung: lin, den 16. November 1878. und 48 des

zwar 77 Stück Litt. auf Zahlung der verabredeten à 75 = 4500 ℳ,

300 000 nebst den

pons und 244 Stück

Vormittags 10 Uhr, wurde

hiesiger Gerichtsstelle

hierbei der ausgeloosten

Rentenbriefs gebracht. Dunkel, a. u. s. (gez.) Küsel, Schreiber, Buchhalter. lichen Kenntniß gebracht.

eingelöst ist,

sind die Herren Justiz⸗Rath S. g. u.

fünf und zwanzig Thalern, im Unvermögensfalle zu je 14 vierzehn Tagen Haft verurtheilt worden. Da ihr gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, so werden alle Sicherheitsbehörden hiermit ersucht, auf die 18 Angeklagten vigiliren zu lassen und im Be⸗ tretungsfalle der nächsten Gerichtsbehörde An eige hiervon zu machen, welche um Strafvollstreckung und Nachricht hiervon an uns gebeten wird. Grün⸗ berg, den 26. November 1878. Königliches Kreis⸗ gericht. I. Abtheilung. Der Polizeirichter.

von

folgende

triebsschlägen der

Langhoiz⸗Verkauf. Kiefern⸗Bau⸗ Königlichen Oberförsterei

rungsbezirk Posen stehen Termine an, jedesmal von Vormittags 10 Uhr ab: 1) am 17. schen Gasthofe zu Boruszyn 8. Dezember in Fest'

Ausgebot werden gestellt a

Bau⸗ und Schneideholz aus denß diesjährigen b⸗

Zum öffentlichen Verkauf und Schneideholz aus der Hartigsheide Regie⸗ im Monat Dezember c.

[5507]

vom 10. August 1860 Ges. S. Dezember im Schiewe⸗ vom 2. November 1863 Ges. S.

ei Obersitzko; 2) am otel zu Obornik. Zum 1: 1000 Stück Kiefern⸗

des

Polajewoer Haide; ad 2: 17 0 verschreibungen, und zwar:

Geschehen Ber⸗ Auf Grund der 88. 46, 47 Rentenbankgesetzes vom

März 1850 wurden an ausgeloosten Renten⸗ briefen der Provinz Brandenburg, welche nach dem von dem Provinzial⸗Rentmeister vorgelegten Ver⸗ zeichnisse gegen Baarzahlung zurückgegeben sind und A. à 3000 = 231 000 ℳ, 27 Stück Litt. B. à 1500 = 40 500 ℳ, 80 Stück Litt. C. à 300 = 24 000 ℳ, 60 Stück Litt. D. zusammen 244 Stück über 3 dazu gehörigen, dachten Verzeichnisse aufgeführten 2069 Stück Cou⸗ Talons heute in Gegenwart der Unterzeichneten durch Feuer vernichtet. 3 der in dem nämlichen Verzeichnisse aufgeführte, nicht mehr fällig gewordene, zu einem Rentenbriefe gehörige 1 Zinscoupon, welcher erst nach der Verbrennung des betreffenden ebenfalls zur Vernichtung (gez.) Kremnitz, Notar. (gez.) Abgeordneter des Provinzial⸗ Landtags. Provinzial⸗Rentmeister. (gez.)

wird hiermit zur öffent⸗ Berlin, den 25. No⸗ vember 1878. Königliche Direktion der Renten⸗ bank für die Provinz Brandenburg. Heyder.

Bekanntmachung Von den auf Grund der Allexdöchsten Privilegirn p.

p. 753 aus⸗ gefertigten auf den Inhaber lautenden Obligationen Altmärkischen Wische⸗Deich⸗Verbandes im Betrage von resp. 100,000 Thalern und 50,000 Thalern sind in diesem Monate nachstehende Schuld⸗

ausgeloost worden.

Diese Schuldverschreibungen sind mit den dazu gehörigen Fins.Gonpons und Talons vom 2. Ja⸗ nuar 187 und fälligen Zinsen an die hausen in der Altmark bemerken, daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der genannten Obligationen gaͤnzlich aufhört. Für 85 Coupons wird der Betrag vom Kapikale gekürzt.

Auswärts wohnhaften Inhabern ausgelooster Obli⸗ ationen wird gestattet, dieselben portofrei einzu⸗ enden und die Uebermittelung der Valuta durch die Post auf Gefahr und Kosten des Gläubigers zu verlangen.

Die Inhaber folgender, bereits früher ausgelooster Oblizationen, welche bisher noch nicht realisirt sind, nämlich:

1 fünfprozentige Litt. C. Nr. 234 à 50 Thlr., 3 vierprozentige Litt. B. Nr. 64, 78 und 160

à 100 Thlr. werden daran erinnert, diese Obligationen unserer Kasse zur Zahlung deren Nominalwerthes zu prä⸗ sentiren.

Seehausen i. d. Altm., den 15. Juni 1878. Die Bau⸗Commission für die Regulirung

des Alands. idt. Buch. Schluß.

Deichkasse in See⸗

im vorge⸗

Auch

und

Redacteur: J. V.: Riedel. edition (Kessel), .. Elsner.

Zwei Beilagen (einschlie 6 Beilage).

8 Hes⸗ 2 E ruck:

6169 die hiesige Aktiengesellschaft in

oder 9150 Mark

ab behufs Auszahlung der Kaäpitalien

zurückzugeben, wobei wir

K 9

v“ chen Rei cs⸗Anzeiger und Königlich Preußische

Berlin, Freitag, den 29. November

Nℳo) 282.

Der Inhalt dieser 8 in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Musiren und

Modellen, vom 11. Januar 1876, und

ie im Patentgesetz, vom 25. Mai 18

Central⸗Handels⸗Register für das

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, sowie

Carl Heymanns hn die Expedition: 8

erlag, Berlin, W., Mauerstraße 63 65, und alle Buchhandlungen, für Berlin F. Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

7, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile

erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Deutsche Reich. an 283)

Das Central⸗Handels⸗Register 12 das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das r

Abonnement beträgt 1 50 f

das Vierteljlahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰.

80 ₰.

rersan

iTm.

8 dem §. 4 der preußischen Konkursordnung veac der Gemeinschuldner mit dem Zeit⸗ unkte der Konkurseröffnung von Rechtswegen die Befugniß, sein zur Konkursmasse gehöriges Ver⸗ mögen zu verwalten und über dasselbe zu verfügen. In gleicher Weise bestimmt §. 8 der neuen deutschen Konkursordnung, daß der Schuldner das Ver⸗ fügungsrecht „mit der Eröffnung des Verfahrens verliert. Nach Art. 442 des rheinischen Handels⸗ esetzbuchs dagegen, welcher noch jetzt in den Rhein⸗ anden Geltung hat, verliert der Schuldner diese Befugniß „mit dem Tage der Fallimentseröffnung“. In Bezug auf diese rheinische Bestimmung hat das Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht, II. Senat, durch Erkenntniß vom 5. Oktober 1878 den Rechts⸗ atz ausgesprochen, daß der Fallit schon mit dem

age der Fallimentseröffnung, also auch in den Tagesstunden vor derselben, der Verfügung über sein Vermögen als verlustig zu erachten ist. Hat dem⸗ nach ein Gläubiger seine Forderung mehrere Stun⸗ den vor der Fallimentseröffnung exekutivisch vom Schuldner beitreiben lassen, so hat er das Ergebniß der Zwangsvollstreckung der Konkursmasse, auch wenn er vom Fallimentszustande des Schuldners keine Kenntniß gehabt hat, zu überweisen.

Handels⸗Register. Die ndelsregistereinträge aus dem Königreich Shc⸗ en, ge. Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Hbenstog bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubri öffentlicht, die beiden ersteren entlich, letzteren monatlich.

It. . Bekanntmachung. sub Nr. 367 unseres Gesellschaftsregisters unter der Firma A. EX & Sohn zu Ottensen eingetragenen Handelsgesellschaft der Kauf⸗ leute Wilhelm 8 Sonnenberg daselbst te vermerkt worden: 1 Gol. 3: Zu Hamburg besteht eine Zweig⸗

iederlassung; 8 b. 5 Fesei Am 1. November 1878 ist der Kauf⸗ mann Siegmund Sonnenberg zu Hamburg als dritter offener Werhaber in die voreingetragene

8 ellschaft eingetreten. 8

ee 3822 den 25. November 1878. 8

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Ber in. Zufolge Verfügung vom 28. November 1878 sind

am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, moseghf unter Nr. irma: Eisenbahn⸗Hötel⸗Gesellschaft in Berlin dermerkt steht, ist eingetragen: In der Generalversammlung vom 16. No⸗ vember 1878 ist die Aenderung der . 3, 27 und 32 des Gesellschaftsstatuts nach Maßgabe des Seite 27 u. flgde. des Beilagebandes Nr. 522 zum Gesellschaftsregister sich besinden⸗ den Protokolls beschlossen worden. Danach ist der Zweck des Gesellschaftsunternehmens: der Erwerb der im §. 5 des Statuts bezeichneten und anderer mit diesen in unmittelbarem Zu⸗ sammenhang stehender Grundstücke, die Her⸗ stellung eines Hôtels und Vergnügungs⸗Eta⸗ blissements auf dem Areal dieser Grundstücke, sowie der Betrieb und die anderweite Ver⸗

werthung und Nutzbarmachung derselben. Der Rittergutsbesitzer Hugo Bauer zu Berlin ist in den Vorstand eingetreten.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 11,239 die

Firma:

1 & Co. mit ihrem Sitze zu Hannover und eine . nica, Feffen dis B eln und als deren Inhaber der Fabrikant Georg Heinrich Theodor Davids zu Han⸗

nover 1 sbiefiges Geschäftslokal: jetzt Breitestraße 3) eingetragen worden.

Gelöscht ist: Firmenregister Nr. 9337: die Firma: Herrmann Putzrath. Berlin, den 28. November 1878. Königliches Stadtgericht.

I. Abtheilung für Civilsachen. Breslan. Bekanntmachung. u In unser Firmenregister ist bei Nr. 4353 das Erlöschen der Firma Herrmann Ridder hier

heute eingetragen worden. Breslau, den 26. November 1878. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Breslau. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist bei K. 4442 das Er⸗ öschen der Firma Ludwig Pinoff hier heute ein⸗ etragen worden. Breslau, den 26. November 1878. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

ee Bekanntmachung.

irmenregister ist bei Nr. 742 das 8 Grdechen 82 Fhimesa Ewald Müller hier heute

ingetragen worden. Breslau, den 26. November 1878.

Calbe a./S. Bekanntmachung. 8

In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 554

die Firma: G. Schneevoigt zu Aken

und als deren Inhaber der Brauer Gustav Schnee⸗

voigt dort eingetragen worden.

Calbe a./S., den 25. November 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Coblenz. In das Handels⸗ (Sersenschast 7 Register des hiesigen Königlichen Handelsgerichts ist heute unter Nr. 65 eingetragen worden der „Winzer⸗ Verein zu Altenahr, ein etragene Genossen⸗ schaft“ mit dem Sitze zu Altenahr im Kreise Ahr⸗ weiler, gegründet durch Gesellschaftsvertrag vom 29. Oktober 1878, ohne Angabe einer bestimmten Fett auf welche ihre Dauer beschränkt sein soll. zegenstand des Unternehmens ist Verkauf selbstge⸗ zogener reiner Naturweine. Der Vorstand der Ge⸗ nossenschaft besteht aus a. dem Präsidenten, b. dessen Stellvertreter, c. einem Beisitzenden, d. dem Schrift⸗ führer, e. dem Kassirer. Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht dadurch, daß die Zeichnen⸗ den zu der Firma der Genossenschaft ihre Namens⸗ unterschrift hinzufügen. Rechtliche Wirkung der Ge⸗ nossenschaft gegenüber hat die Zeichnung aber nur, wenn sie mindestens von drei Vorstandsmitgliedern geschehen ist. Alle Bekanntmachungen und Erlasse in Angelegenheiten der Genossenschaft ergehen unter deren Firma und werden mindestens von drei Vor⸗ standsmitzgliedern unterzeichnet. Nur die Einladun⸗ gen zu den Generalversammlungen erläßt der Prä⸗ sident allein mit der Zeichnung „Der Vorstand des Winzer⸗Vereins“ N. N. Zur Veröffentlichung ihrer Bekanntmachungen bedient sich die Genossen⸗ schaft der in Ahrweiler erscheinenden Blätter, näm⸗ lich „Ahrweiler Zeitung“ und „Ahrweiler Volks⸗ blatt“. Gegenwärtig bilden den Vorstand der Ge⸗ nossenschaft folgende Personen: 1) Heinrich Lep, Winzer, als Präsident; 2) Johann Peter Offer⸗ mann, Müller, als Stellvertreter des Präsidenten; 3) Johann Peter Schaefer, Winzer, als Beisitzen⸗ der; 4) Karl Peter Neukirchen, Kommunal⸗Empfän⸗ ger, als Schriftführer; 5) Joseph Assenmacher, Winzer und Kaufmann, als Kassirer, sämmtlich zu Altenahr wohnend. 3 Das Verzeichniß der Genossenschafter kann zu jeder Zeit bei dem hiesigen Köaiglichen Handels⸗ gerichte eingesehen werden. Coblenz, den 26. November 1878 Der Handelsgerichts Sekretär..). 2 . Daemgen. 16““ Flensburg. Bekanntmachung. I. Bei Nr. 158 unseres Gesellschaftsregisters, wo⸗ selbst die hiesige Firma: „Nathauns Hamburger ““ und als deren In⸗ aber die Kaufleute 1) Isidor Nathan zu 2) Eduard Wolff Nathan zu Flensburg eingetragen stehen, ist heute vermerkt worden: 1

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Geschäft

wird unter unveränderter Firma von dem Kauf⸗

mann Isidor Nathan zu amburg für alleinige

Rechnung fortgeführt. Vergleiche Nr. 1255 des

Firmenregisters. 1 II. In unser Firmenregister ist unter Nr. 1255 die Firma:

„Nathans 111“ Herren⸗Garderoben⸗ azar“ zu Flensburg und als deren Inhaber der Kaufmann Isidor Nathan in Hamburg heute eingetragen. Flensburg, den 27. November 1878. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Söttingen. Im hiesigen Handelsregister ist auf Fol 496 eingetragen: Firma: Adolf Liebau, . Ort der v Göttingen, 8 Firmeninhaber: Kaufmann Heinrich Wilhelm Adolf Liebau in Göttingen.

Göttingen, den 22. November 1878.

Lönigliches Amtsgericht. Abth. III. Dencker. Goldap. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 9 die Firma „Preuß. Holzstoff⸗ und Papier⸗Fabrik⸗ Gesellschaft auf Actien in Kiauten“ vermerkt steht, ist eingetragen:

Daß in Stelle des ausgeschiedenen Direktors Ludwig Schaudinn und des darauf gewählten und verstorbenen Direktors Oscar Radtke der Kassirer Hermann Supply zu Königsberg, im Geschäftslokal des Bankhauses J. Simon Wwe. & Söhne ernannt ist. 8

Goldap, den 23. November 18783.

Königliches Kreisgericht. Schlegel.

Graetz. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 148 die

irma J. Gutmann und als deren Inhaberin die

ittwe Johanna Gutmann, geb. Samter, zu Neuto⸗ mysl zufolge Verfügung vom heutigen Tage einge⸗ tragen worden.

Graetz, den 10. Oktober 1878.

Königliches Kreisgericht. I. Der Handelsrichter.

Hamburg. Eintragungen in das Handelsregister. 1878. November 23.

D. Kohn. Inhaber: David Kohn. b

A. M. Eck

dem unter dieser Firma 1 Geschäft aus⸗ etreten und wird dasselbe von dem bisherigen heilhaber Otto Samter unter unveränderter Firma fortgesetzt. 8 gein & Söhne. Zweigniederlassung der gleichnamigen Firma in we Diese hat an Amalie Eckstein, geb. Meyer, Pro⸗ zura ertheilt. 1

C. D. F. Hirschfeld & Sohn. Die Sozietät unter 37 Firma, deren Inhaber Christian Diego Felix Hirschfeld und Fernando Hirschfeld waren, ist aufgelöst und die Firma erloschen.

H. J. Lühmann. Nach erfolgtem Ableben von Friedrich Wilhelm Elert Lühmann wird das unter dieser Firma geführte Geschäft von den bisherigen Theilhabern Hans Joachim Lühmann und Gott⸗ lieb Conrad Rudolph Lühmann unter unver⸗ änderter Firma fortgesetzt.

November 25. 6

Emil Fortmann sr. Erben. Inhaber: Franz Hermann Carl Möller.

Riski & Kaack. Johannes Kaack ist aus dem unter dieser Firma geführten Geschäft ausgetre⸗ ten und wird dasselbe von dem bisherigen Theil⸗ haber Georg Heinrich Ludolph Riski unter der Firma Georg Riski fortgesetzt.

Friedrich W. Schultz. Diese Firma hat an Wil⸗ helm Ludwig Theodor Minssen Prokura ertheilt.

Jens Jacobsen. Inhaber: Jens Christopher Christian Jacobsen.

November 26.

Gebrüder Wolfsohn. Inhaber: Herz Wolfsohn und Aron Wolfsohn. 1 828 Leo. Inhaber: Johann Friedrich Moritz

eo.

Hamburg. Das Handelsgericht.

Neidenburg. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist eingetragen:

Col. I. Nr. 159.

Cel. II. Bezeichnung des Firmeninhabers:

Kauffrau Sara Posner in Soldau.

LCol. III. Ort der Handelsniederlassung:

Soldau.

Col. IV. Bezeichnung der Firma:

S. Posner.

Col. V. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Verfügung vom 25. No⸗ vember 1878 an demselben Tage.

Neidenburg, den 25. November 1878.

2u Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Nordhausen. Handelsregister

des Königlichen Kreisgerichts ohn Nordhausen. Das hierorts bestehende, sub Nr. 719 des Fir⸗

menregisters unter der Firma:

„H. Pressel’“ eingetragene Handelsgeschäft ist mit dem 21. dieses Monats auf den Kunst⸗ und Handelsgärtner Carl Wirth und den Kaufmann Carl Schilling zu Nord⸗ hausen käuflich übergegangen, die Firma daher im

irmenregister gelöscht und das unter der bisherigen

ö“ weiter betriebene Handelsgeschäft sub Nr. 245

des Gesellschaftsregisters eingetragen zufolge Verfü⸗

gung vom 22. November 1878 am 25. desselben

Monats.

Perieberg In unser Gesellscha

heute Folgendes eingetragen Nr. 56:

irma: Gebrüder Siemon; itz der Gesellschaft: Perleberg; Rütztbeerhalsancse der Gesellschaft:

Die Gesellschafter sind die Brauereibesitzer:

1]) Karl Georg Max Siemon, 2) Oskar Ernst Wilhelm Julius Siemon, Beide zu Perleberg wohnhaft.

begonnen. Perkeberg, den 25. November 1878. Königliches Kreisgericht Rinteln. Bekanntmachung. Im Handelsregister von Oldendorf ist Nr. 46 Folgendes eingetragen worden: Carl Uthmeyer. eechtsverhältnisse: Nach Anzeige vom 22. No⸗ vember 1878 betreibt der alleinige Inhaber der Firma Kaufmann Carl Uthmeyer zu Olden⸗ dorf ein Kolonial⸗, Material⸗ und Eisenwaaren⸗

Geschäft.

Rin den 23. November 1878. 8s Königliches Kreisgericht. Kempf.

Rotenhurg a./F. 1 David Seelig zu Hersfeld ist nach Erklärung des alleinigen Inhabers, Kaufmann Ferdinand Seelig zu Stendal, vom 18. November d. J. erloschen. Rotenburg a./F., den 23. November 1878. Königliches Kretzgebt Abtheilung I. ohde.

Stettim. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 722 die hiesige Handlung in Firma: Neumann & Rosenthal vermerkt steht, ist heute eingetragen:

galgane⸗ . seit Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige —— am 16. November 1878 auf⸗ elöst. Das Handelsgeschäft mit Aktivis und Faf vis ist auf den Kaufmann Nathan Posner

zu Stettin übergegangen. 1 Demnächst ist in unser Firmenregister unter

Die Gesellschaft hat am 1. Oktober 1878

Nr. 42 H. R. Die Firma

als deren Inhaber der Kaufmann Nathan Posner

zu Stettin heute eingetragen.

Stettin, den 23. November 1878. 1

Königliches See⸗ und Handelsgericht.

Templin. Zufolge Verfügung vom 25, d. W. ts.

sind 82 26. d. Prfol im Firmenregister:

1) die unter Nr. 18 eingetragene Firma Lonis Cohn, Inhaber der Kaufmann Louis Cohn zu Zehdenick und 1

2) die unter Nr. 139 eingetragene Firma Ulrike Ebel, Inhaberin die Produkten⸗ und Wild⸗ händlerin verehelichte Ebel, Ulrike, geborene Jahn früher in Zehdenick, jetzt in Berlin,

gelöscht; B

3) in dasselbe unter Nr. 158 für den Material⸗ waarenhändler Carl Friedrich Ferdinand Kubusch zu Zehdenick die Firma C. F. Kubusch,

eingetragen.

Templin, den 26. November 1878.

Königliches Kreisgericht.

Tilsit. In unserem Firmenregister sind heute

löscht die Firmen:

Nr. 22. . F. Papendick.

Nr. 259. H. Adomeit in Tilsit.

Nr. 413. H. R. Dauskard in Tilsit.

Nr. 489. D. Lundschien in Neukirch.

Dagegen sind eingetragen die irmen: Nr. 517. R. Dauskardt in Tilsit Branche:

Materialwaaren und Destillation). Inhaberin

die Kauffrau Rosine Juliane Dauskardt, ver⸗ wittwet gewesene Schmidt, geb. Poeck, von aselbst.

Nr. 518. Franz Westphal in Tilsit (Branche: Materialwaaren und Destillation). Inhabe der Kaufmann Albert Franz Westphal daselbst

Tilsit, den 22. November 1878. b

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zeichen⸗Register Nr. 48. S. Nr. 47 in Nr. 276 Reichs⸗Anz. Nr. 277 Central⸗Handels⸗Register. (Die ausländischen Zeichen werden unter Leipzig veröffentlicht.) Aachen. Als Marken sind eingetragen zu der Firma: Carl Schleicher & Söhne zu Schönthal bei Langerwehe, nach Anmeldung vom 19. No⸗ vember 1878, Nachmittaas 3 Uhr 50 Minuten, für 1 veeSee und Nähmaschinennadeln folgende

Lnlk 7.

SöHN; EiIpC SHARPS No 6

Sekretariat des Königl. Handelsgerichts Aachen.

8

Annaberg. Als Marke ist ein⸗ getragen worden unter Nr. 6 zu der irma: G. Schönfeld und Comp. n Buchholz, nach Anmeldung vom 2. November 1878, 46 Uhr, für Stiefeln und Schuh⸗ waaren das Zeichen: Annaberg, den 9. November 1878. 8 Königl. Sächs. Handelsgericht im Bezirksgericht. Zeißig, Ass.

Berlin. Königliches Stadtgericht zu Berlin. I. Abtheilung für Civilsachen.

Als Marke ist eingetragen unter Nr. 467 zu der Firma: A. & W. Schultze in Berlin, nach An⸗ meldung vom 26. November 1878, Nachmittags 12 Uhr 8 Minuten, für sämmtliche in das Sattler⸗, Täschner⸗ und Riemer⸗Fach einschl nden Artil das Zeichen: 8

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Otto Samter. Hermann Abraham Walte

Nr. 1693 die Firma N. Posner zu Stettin und