1 88
Virginia⸗Natural⸗Oil, wie unsere übrigen Oele, fortan unter der
Handelsmarke W, welche unter dem Schutze des Markengesetzes steht. Der Ingenieur Jaczues in Turin verspricht der italienischen
Petroleum⸗Industrie eine große Zukunft, wenigstens soweit der Bedarf Italiens selbst in Frage kommt. Die Hauptquellenfunde
sind bei S. Giovanni, das gute Verbindungsstraßen besitzt und in
nächster Nähe einer Eis nbahnstation sich befindet, so daß man das
uunter günstigen ökonomischen Verhältnissen und ziemli Bevölkerung ist arbeitsam und wie alle Italiener genügsam. Der
und dem milden Klima leich
Meer leicht erreichen kann. Die Oelgewinnung selbst vollzieht sich ch rasch. Die
Lohn ist ein ausnahmsweise niedriger, obwohl hoch in den Augen der Arbeiter selbst. n. sind bei der Billigkeit des Holzes zu beschaffen. — Nach dem Ultheil
des Prof. Stoppani bietet namentlich die Gegend um Pico nach geologischen Anzeichen alle Garantie für eine große Menge von Erdöl
Schichten sind so gelagert,
geringeren Gewichtes als das von S. Giovanni. Die geologischen daß man das Vorhandensein großer Höhlungen voll Oel mit ziemlicher Gewißheit annehmen kann. Das Wesen des homogenen, porösen und schwammartizen Kalkes von feinem, konsistenten Korn an den Quellen ist ein sicherer Beweis von dem ausgedehnten Vorkommen von Erdöl derselben Qualität wie seither. Die rohen und schweren Oele aus der ersten Destillation
sind sehr gut zu gebrauchen für die Gas⸗ und zum Theil für die Maschinenöl⸗Fabrikation, so daß man nach Jacques Ansicht dem Unternehmen auch in dieser Richtung einen günstigen finanziellen Er⸗ folg voraussagen kann.
Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Die heutige erste General⸗ versammlung der österreichisch⸗ungarischen Bank war nicht
beschlußfähig, da von 135 angemeldeten Aktionären nur 87 erschienen
waren, während zur Beschlußfassung 100 nothwendig sind. Es wird L-8 in den nächsten Tagen eine neue Versammlung ausgeschrieben werden.
Washington, 30. Januar. (per Kabel.) Einem veröffentlichten
amtlichen Ausweise zufolge überstieg der Werth der Waaren⸗
Ausfuhr aus den Vereinigten Jahres 1878 die Einfuhr um 304 542 571 Doll.
38 — 8
.
S
Staaten während des —
Verkehrs⸗Anstalten.
Das Kursbuch der deutschen Reichs⸗Postverwaltung für Februar⸗März, mit Eisenbahn⸗Uebersichtskarte in Schwarz⸗ und Blaudruck, ist soeben in R. von Deckers Kommissionsverlag, Marquardt u. Schenck hierselbst C., Niederwall⸗ straße 22 (Preis 2 ℳ) erschienen. Dasselbe enthält in 5 nach den Landestheilen geordneten und durch verschiedenfarbiges Papier kennt⸗ lich gemachten Abtheilungen die Fahrpläne der deutschen und aus⸗
ländischen Eisenbahnen, die Reiseverbindungen der größeren Städte, die Dampfschiffslinien zwischen europäischen und außereuropäischen
Häfen und außerdem auf dem eine Uebersicht der Brief⸗ portosätze im Weltpostverein, eine Zeitvergleichungs⸗, Münz⸗ und
Wegemaßtabelle, den Gebührentarif für Telegramme und über die
8
8
8 6
bestehenden Schlafwagen⸗Einrichtungen.
— Auf der indo⸗europäischen Telegraphenlinie sind im Monat Januar 1879 an gebührenpflichtigen Depeschen befördert worden: a. aus London, dem übrigen England und Amerika, nach Persien und Indien 1140 Stück, b. aus Persien und Indien nach London, dein
übrigen England und Amerika 1237 Stück, e. vom europäischen Kon⸗ tinent — excl. Rußland — nach Persien und Indien 451 Stück,
aus Persien und Indien nach dem europäischen Kontinent — excl. Rußland — 249 Stück. Summa 3077 Stück. Southampton, 3. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer
des Norddeutschen Lloyd „Mosel' ist hier eingetroffen.
Plymouth, 3. Februar. (W. T. B.) Der Hamburger
Postdampfer „Herder“ ist hier eingetroffen.
Verviers um 8 Uhr 49 Min. Vormittags, Grund:
Perle, 4 Feheuar 1919ë9⁹99.
Verviers, 4. Februar, 9 Uhr 41 Min. Vorm. Die nglische Post vom 3. Februar Abends, planmäßig in ist ausgeblieben.
Schneegestöber im Kanal. 8
Dem Redacteur der Monatsschrift für deutsche Beamte st aus dem Kabinet Sr. Majestät des Kaisers und Königs folgendes
Schreiben zugegangen:
Ew. Hochwohlgeboren gefälliges Schreiben vom 22. d. M. habe
1 ch erhalten und nicht ermangelt, das mit demselben mir eingesandte
Beamte“,
enthaltene
rste Heft des dritten Jahrganges der „Monatsschrift für deutsche Ihrem Wunsche entsprechend, Sr. Majestät dem Kaiser und König zu überreichen. Se. Majestät haben die darin Huldigung, welche unter der Ueberschrift „Neu⸗ jahrs⸗Gedanken“ im Namen des gesammten deutschen und
preußischen Beamtenstandes Allerhöchstihnen dargebracht wird, mit
8 — 8
8— 23
8—
8 8 8
Beamtenvereins ausgesprochen und
herzlichem Danke empfangen, insbesondere aber das Gelöbniß treuer gewissenhafter Pflichterfüllung, wie solche den deutschen und preußischen Beamten von jeher eigen gewesen ist, gern und mit vollem Vertrauen entgegen genommen.
Mit lebhafter Befriedigung haben Se. Majestät Sich bei dieser Gelegenheit über die gemeinnützige Wirksamkeit des preußischen 1 d Allerhöchstihrer Anerkennung darüber Ausdruck gegeben, daß derselbe in verhältnißmäßig kurzer Zeit eine solche Ausdehnung gewonnen und in der Erreichung einer Zwecke bereits so erfreuliche Erfolge aufzuweisen hat. Je klarer diese hervortreten, um so mehr wird es sich, wie Se. Majestät äußerten, zeigen, daß der Verein mit seinen ernsten Bestrebungen nicht nur auf das Ansehen, die Stellung und den Geist, sondern auch auf das ganze wirthschaftliche Leben des Beamtenthums einen vortheilhaften Ein⸗ fluß übt. Hierzu trägt, wie Se. Majestät nicht verkennen, das Organ
des Vereins, die von Ew. Hochwohlgeboren redigirte Monatsschrift,
erheblich bei. welche die materiellen Interessen, wie die Wohlfahrt des Beamten⸗
8
8 8
Se. Maäjestät zollen der Tendenz dieser Zeitschrift,
standes im Allgemeinen nach den verschiedensten Richtungen hin wahrnimmt, Allerhöchstihren vollen Beifall und wünschen daher der⸗
selben eine immer weitere Verbreitung, vor Allem aber dem Vereine
wohlgeboren von diesen Aeußerungen Sr. Majestät ergeben
elbst auch fernerhin ein glückliches Gedeihen. Ich unterlasse nicht, Allerhöchstem Auftrage zufolge, Ew. 55 t in
Kenntniß zu setzen.
Berlin, den 31. Januar 1879. Der Geheime Kabinets⸗Rath, Wirkliche Geheime Rath 9 v. Wilmowski. 8
An den Königlichen Geheimen Regierungs⸗Rath
Herrn Jacobi “ Hochwohlgeboren hier.
8 Aufruf zu werkthätiger Hülfel!!
Der von der Hochseligen Königin Elisabeth, Majestät, vor 44 Jahren gegründete segensreiche Verein zur Beförderung der Kleinkinder⸗Bewahr⸗ anstalten gehört in der Residenz zur Zahl derjenigen Wohlthätig⸗ keitsbestrebungen, denen aus allen Schichten der Gesellschaft das ver⸗ dienteste und lebhafteste Interesse stets entgegengetragen wird. Handelt
es sich doch um den Schutz und das Wohl und Wehe der heranwachsenden Generation, — armer, noch nicht schulpflichtiger Kinder, denen die ersten gefahr⸗ und dornenvollen Schritte ins Leben geebnet werden
sollen. Je schroffer und härter unsere gesellschaftlichen Gegensätze ge⸗
worden sind, um so dringender ist gerade nach dieser Seite der
ülfe, des Trostes, der Versöhnung eine ungehemmte und energische hätigkeit, eine nicht erlahmende Elastizität werkthätiger Hülfs⸗
b leistungen geboten.
Der augenblickliche Nothstand ist durch die gesteigerten Anforde⸗ rungen der letzten Jahre und manch schmerzliche Einbuße an Ein⸗ nahmen so groß geworden, daß es unmöglich erscheint, den seit 44 Jahren bestehenden Verein und seine achtzehn Anstalten in einer Entfaltung fördernden Gedeihens erhalten zu tönnen, wie er bisher Tausenden Schutz und Schirm war.
Unter dem Protektorat der Prinzessin Albrecht, Könialiche Hoheit, sind die Unterzeichneten nun zusammengetreten, mit dem Wunsche, in der ersten Woche des März eine Ausstellung verkäuflicher Gegen⸗ stände zu bewerkstelligen, und sie vertrauen auf die Güte und Bereit⸗ willigkeit milder und edler 8 und Hände, daß diese in reichem Maße einen Bazar schmücken wollen mit den Gaben des Fleißes und der Liebe!!
Der Segen der Wohlthat wird auch auf dem kleinsten Beitrag uten Werke ruhen!
Der Herr sprach: „Was Ihr gethan habt dieser Geringsten Einem, das habt Ihr mir gethan!“
Wir hoffen aus dem verheißungsvollen Geist dieses Wortes eine Belebung und ein segensvolles Gedeihen unserer dringenden Wünsche und rufen den Segen von Oben auf die Geber herab!
Berlin, im Januar 1879.
Das geschäftsführende Comité für einen Bazar zum
Vortheil der 18 Kleinkinder⸗Bewahr⸗Anstalten. von Schwarzhoff, Alt⸗Moabit 117 — 118. Frau von
usserow, Königgrätzerstr. 140. Frau Kommerzien⸗Rath Krause, Alsenstraße 11. Rittergutsbesitzer Dr. M. Bauer, Schriftführer, Großbeerenstraßfe 74.
Der Verein für die Geschichte Berlins hielt am Sonnabend seine statutenmäßige Generalversammlung im Bürger⸗ saale des Rathhauses ab. Auf derselben handelte es sich zunächst um die Ausfüllung der Lücken, die in dem Vorstande durch den Tod des Geheimen Hofraths L. Schneider und den Abgang des Archivars Dr. Brecht entstanden sind. Zum ersten Vorsitzenden wurde der bisherige zweite Vorsitzende Ober⸗Postdirektor Geheime Rath Sachße gewählt, der die Wahl dankend annahm. Es mußte nun die bisher von Hrn. Sachße bekleidete Stelle eines zweiten Vorsitzenden wieder⸗ besetzt werden. Die Wahl fiel auf den Stadtrath Friedel, der nicht anwesend war. Zum Archivar des Vereins ward der Kanzleisekretär Brose, der bisherige zweite Schriftführer, und an Stelle des Letz⸗ teren der Kaufmann Alfieri gewählt. Nachdem sodann auf Vorschlag des Vorstandes durch einstimmige Akklamation der Professor Holtze zum Ehrenmitgliede des Vereins ernannt worden war, erfolgte die Erstattung des Jahresberichts.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Ritter betrug der Kassen⸗ bestand Ende 1877 = 1558 ℳ Dazu kommen pro 1878 Beiträge 4668 ℳ, Zinsen 120 ℳ, verkaufte Druckschriften 483 ℳ, Gesammt⸗ einnahme 6829 ℳ — Die Ausgaben für Druck⸗ und andere Unkosten betrugen 6714 ℳ, so daß ein Bestand von 115 ℳ bleibt. Günstig ist der Bericht des Hrn. G. Goldberger, d s8 Pflegers der L. Schnei⸗ der⸗Stiftung. Anfangs des vorigen Jahres betrug dieselbe 9775 ℳ und wuchs durch Zinsen, Geschenke und verschiedene Einnahmen nach Abzug der nur 172 ℳ betragenden Ausgaben auf 10 908 ℳ — Ueber die Geschäftsthätigkeit des Vereins berichtete endlich der General⸗ Sekretär, Freiherr von Fircks. Im Januar 1878 hatte der Verein 492 Mitglieder. Dazu kamen im Laufe des Jahres 36, ausschieden 28, darunter 9 durch den Ted. Im Januar 1879 betrug die Zahl der Mitglieder 500, wovon indeß im Laufe des Monats 2 langjährize Mitglieder starben, während über 20 neue Mitglieder beitraten. Im Laufe des Jahres fanden 19 Sitzungen statt, 6 öffentliche und 13 Arbeits⸗ sitzungen; in jenen traten 8, in diesen 17 Redner auf. — Die Vereins⸗ schriften erfuhren eine Erweiterung um 20 Bogen. Die Urkunden reichen jetzt bis 1425, soweit wie die Chronik. Von den kleineren Schriften ist das 15. Heft erschienen: Dr. Brecht, Das Dorf Tempelhof. Der Verlag der Schriften ist auf die Mittlersche Buch⸗ handlung übergegangen. Die sämmtlichen Sammlungen sind an⸗ sehnlich gewa h s der Verein steht mit 49 historischen Gesellschaften in Tauschverbindung und versendet seine Publikationen außerdem an die Universität Straßburg, an das statistische Bureau von Berlin, an das Archiv von Braunschweig, an das preußische Staats⸗ Archiv und an den Magistrat zu Stendal. Im abgelaufenen Jahre haben sich 18 Geschenkgeber, darunter Se. Majestät der Kaiser und Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl den Dank
zum
des Vereins erworben; das Vereinslokal ist angemessen verschönert
worden.
Ueber die Pestepidemie im Gouvernement Astrachan enthalten die „Veröffentlichungen des Kaiserlich deutschen Gesundheits⸗ Amts“ folgende Mittheilungen:
Ueber die im untern Wolga⸗Thale ausgebrochene Seuche liegen erst jetzt soweit zuverlässige Berichte aus theils amtlichen, theils pri⸗ vaten Quellen vor, daß wir über Herkunft, Charakter und bisherige Ausdehnung der Krankheit ein vorläufiges Bild zu gewinnen ver⸗ mögen, dessen Vervollständigung und vielleicht theilweise Berich⸗ tigung erst den Ergebnissen der bevorstehenden Experten⸗Mission nach dem Schauplatze der Ereignisse vorbehalten bleiben muß.
Zunächst lassen die genaneren Krankheitsschilderungen, welche wir den russischen, an Ort und Stelle gewesenen Ober⸗ Militärärzten verdanken, kaum mehr einen Zweifel darüber bestehen, daß es sich um einen sehr begrenzten, aber inten⸗ siven Ausbruch der Pest, und zwar der indischen Pest handelt, welche sich durch vorherrschende Komplikation mit entzündlicher Lungen⸗ affektion und durch außerordentlich akuten, meist sehr rasch zum Tode führenden Verlauf auszeichnet. Es wäre demnach dieselbe Form, welche im 14. Jahrhundert Deutschland unter dem Namen des „schwarzen Todes“ verheerend durchzog. Der erste nachweisliche Ausbruch der Seuche auf ihrem augenblicklichen Schauplatze fand am 19. November (unserer Zeitrechnung) vor. J. zu Wetljanka statt, einem nahe dem rechten Wolgaufer, 28 deutsche Meilen von Astrachan auf hohem, mäßig abfallenden, nicht sumpfigen Boden gelegenen Dorfe, dessen 1700 Einwohner sich meist von Fischfang und von Handel mit gedörrten und gesalzenen Fischen ernähren. Ob und welche örtliche Bedingungen den Ausbruch der Krankheit gerade an diesem Punkte veranlaßt oder begünstigt haben, ist bis jetzt nicht bekannt; für die Angabe, 8 aus dem Kriege zurück⸗ kehrende Truppen dort eine Anzahl gestorbener Typhuskranken oder, nach anderer Version, gefallener rotzkranker Pferde oberflächlich beer⸗ digt und in der Nähe dieser Beerdigungsstelle die ersten Erkrankunzen beobachtet worden seien, liegt bis dahin keine Bestätigung vor. Da⸗ gegen fehlt es nicht an Ermittelungen, welche mit Wahrscheinlichkeit darauf hinweisen, daß es sich in dem vorliegenden Falle nicht um eine selbständige primäre Entstehung der Krankheit handelt, sondern um das Endglied einer vorher unbeachtet gebliebenen Kette von gering⸗ fügigeren Ausbrüchen und Verschleppungen, deren erster Ursprung in einer der Hauptwiegen dieser Seuche, in dem nordwestlichen Gebiets⸗ winkel des persischen Reiches zu suchen ist. Dort, in dem Hoch⸗ lande Aderbeidschan, welches sich vom Ararat bis südlich vom Schari⸗ See hinzieht und nordwärts unmittelbar an russisch Kaukasien an⸗ grenzt, hat die Pest, nachdem sie daselbst anscheinend 28 Jahre hin⸗ durch verschwunden gewesen, seit 1863 sich in wiederholten mehr oder weniger zur öffentlichen Kenntniß gelangenden, zunächst schwäche⸗ ren, dann successive stärkeren Ausbrüchen gezeigt (1863 — 64, 1870— 71, 1873 — 1874, 1876 — 77), welche mit ähnlichen Ausbrüchen im unteren Euphrat⸗Thale bei Bagdad abwechselten (1867 — 68, 1873 — 74, 1877). Der rege Verkehr der im nordnestlichen Persien lebenden Schiiten mit den die Heiligthümer der⸗ selben bergenden Orten Kerbella und Nedscheff in der Euphrat⸗ Niederung, namentlich aber der Gebrauch jener mohammedanischen Sekte, die Leichen ihrer verstorbenea Angehörigen von Zeit zu Zeit mittels eigener Karawanenzüge aus Persien nach jenen heiligen Orten zum Zwecke der Bestattung zu bringen, scheint mit der wie⸗ derholten Aufeinanderfolge von Seuchenausbrüchen in jenen beiden Gegenden in ursächlichem Zusammenhange zu stehen. Es ist dies um so wahrscheinlicher, da sowohl die provisorische Aufbewahrungs⸗
weise der schiitischen Leichen vor ihrer Ueberbringung nach den hei⸗ ligen Orten, wie auch die Bestattungsweise an den 4,— und die Art des Transportes dahin eine äußerst nachlässige aller öffentlichen Gesundheitsrücksicht hohnsprechende ist. Die Begegnung solcher Lei⸗ chen⸗Karawanen wird von dortigen Reisenden als eiver der denkbar widerwärtigsten Eindrücke geschildert und dieser religiöse Mißbrauch als einer der Hauptvermittelungswege zum Austausche der Pest zwischen jenen beiden Gegenden — wenn nicht sogar als eine Ent⸗ stehungsquelle der Krankheit — angesehen.
Welche Häufigkeit und Verbreitung die Krankheit während des letzten Jahrzehnts im gebirgigen Innern von Aderbeidschan that⸗ sächlich gehabt habe, — wie viele kleinere Erkrankungsausbrüche außer den bedeutenderen sich der allgemeinen Kenntniß entzogen haben mögen, — ist bei den dortigen Verhäͤltnissen und namentlich bei der Furcht der Einwohner vor allen Absperrungsmaßregeln, die beim Kundwerden der Erkrankungsfälle über sie verhängt werden könnten, unbemeßbar. Als während des größeren Ausbruchs von 1871 eine aus 4 Aerzten bestehende amtliche Kommission die Verbreitung der Seuche näher festzustellen versuchte, war dieselbe nicht im Stande, in die inneren Distrikte, in den eigentlichen Ursprungsheerd der Krankheit zu gelangen, da die umwohnenden Stämme sie mit dem Tode bedrohten, wenn sie wagen würden, weiter vorzudringen.
Im Februar 1877 erreichte die Seuche ostwärts vordringend die Provinz Ghilan am Kaspischen Meere, deren Hauptstadt Rescht stark heimgesucht wurde. Von dort besteht ein reger Seecverkehr mit dem Gouvernement Astrachan, während zu Lande mit den stammverwand⸗ ten Bewohnern des östlichen Kaukasiens lebhafte Beziehungen, auch ein nicht unbedeutender Schmuggel in Thee und Seide unterhalten wird. Bei diesen vielfachen Verbindungen darf es nicht verwundern, wenn — wie gegenwärtig aus mehreren glaubwürdigen Quellen über⸗ einstimmend verlautet — bereits im Mai 1877 und seitdem wieder⸗ holt von Zeit zu Zeit an verschiedenen Orten im Süden des Gou⸗ vernements Astrachan Erkrankungsfälle — zuweilen in größerer Zahl gleichzeitig — beobachtet wurden, deren Symptome mit denjenigen des jetzigen heftigeren Ausbruches zu Wetljanka große Aehnlichkeit hatten, wenngleich der Verlauf ein verhältnißmäßig gutartiger war. In einem derartigen sporadischen Falle wurde von den Ergriffenen die Berührung mit persischen Häuten als Ursache der Erkrankung angegeben. 1G
Auch zu Wetljanka ging dem schweren Massenausbruch eine Gruppe leichterer Erkrankungen voraus. Letztere fielen mit trockener Kälte im November zusammen; als aber dann zu Ende November und Anfang Dezember eine Temperatur von + 2 bis + 14 Grad Reaumur und gleichzeitig feuchtes, nebliges Wetter eintrat, da schrellte plötzlich die Zahl der Erkrankungen und damit gleichzeitig die Heftigkeit des Krankheitsverlaufes zu einem erschreckenden Grade empor. Fast sämmtliche Kranke — angeblich nahezu 300 — erlagen nach kurzer Dauer, und der größte Theil der überlebenden Be⸗ völkerung floh in die Umgegend, den Keim der Seuche weiter tragend. Bald traten Erkrankungen von gleich heftigem Charakter in Nikolskoje, Udatschnoje, Michailowsk, Staritzkoje auf, und als zu Anfang Januar eine militärische Absperrung des ganzen verseuchten Distrikts zum Schutze der weiteren Umgebung vor⸗ genommen wurde, mußten 19 Ortschaften in diesen Kordon hineingezogen werden: am rechten Wolga⸗Ufer Staritzkoje, Kirda, Wladimirowska, Jenotajewsk, Kopanowskaja, Wetljanka, Gratschewskaja, Tschernyijjar; am linken Wladimirowska, Nikolskoje, Batajewka, Sukrutow, Bolchuny, Pirogowo, Udatschnaja, Michailowsk, Sasykalskoje, Tambowka und Selitrenoje. Um eine Infektion des von dem Seuchenheerde etwa 16 deutsche Meilen ent⸗ fernten Endpunktes des russischen Eisenbahnnetzes, der Stadt Zarizyn, möglichst sicher zu stellen, wurde dieselbe nebst ihrer Umgebung noch durch einen, in weitem nur nach Nordwest offenen Bogen gezogenen besonderen Kordon gegen die Richtung der verseuchten Gegend ab⸗ gesperrt. Derselbe beginnt nördlich zu Sredne⸗Pogromnoje am linken Ufer der Wolga, setzt sich uber Werchne und Sredne⸗ Achtubinskoje fort. überschreitet die Wolga bei der blühenden deutschen Kolonie Sarepta und endet bei Ostradnoje. Nach den jüngsten Nachrichten wäre dieser Kordon jeßt auch im nordweftlichen Umfange geschlossen, so daß Zarizyn augenblicklich für jeden anderen Verkehr als denjenigen mittels der Eisenbahn unzugänglich wäre.
Seit dem 24. Dezember ließ bei steigender Kälte die Heftigkeit der Epidemie rasch nach. 8
Unter den von dem erstbeschriebenen Kordon umschlossenen Ort⸗ schaften hatte nach den letzten Nachrichten nur das am südöstlichsten Ende des Seuchendistrikts gelegene Selitrenoje noch frische Erkran⸗ kungsfälle; dagegen sind seit dem 28. Januar mehrere solche Fälle in dem außerhalb des Kordons — südöstlich von Selitrenoje — ge⸗ legenen Keuselitzeja aufgetreten. Auch dort hat man sofort die er⸗ forderlichen Absperrungs⸗ und Desinfektionsmaßregeln angeordnet. Dem Vernehmen nach wird die Zerstörung sämmtliter ron der Seuche heimgesuchten Häuser durch Feuer auf Staatsrosten beab⸗ ichtigt. 8 3 Im Gouvernement Saratow, dessen Behörden einen Abschlie⸗ ßungskordon gegen das Gouvernement Astrachan errichtet haben, so⸗ wie in den üͤbelgen russischen Gouvernements ist bis jetzt kein Fall von Pesterkrankung konstatirt worden.
Die selbst im Auslande anerkannte Fürsorge, welche die Militär⸗ verwaltung dem materiellen Wohlbefinden des Soldaten durch Selbst⸗ bewirthschaftung der Kantinen, Verbesserung der Verpflegung ꝛc. zu⸗ wendet, macht es wünschenswerth, die auf diesem Gebiet sich erge⸗ benden Erfahrungen und angestellten Versuche fortwährend auszu⸗ tauschen.
schor Redaktion des Militär⸗Wochenblatts widmet in⸗ folge dessen seit Jahresanfang diesen Interessen der Armee eine be⸗ sondere Beilage, in welcher z. B. günstige Menagekontrakte und Lieferungspreise aus den verschiedenen Garnisonen allgemein bekannt gemacht und für welche Zusendungen sowohl Seitens der Truppen⸗ theile wie auch der Lieferanten angenommen werden. Ebenda sollen auch alle in dieses Fach schlagende Inserate Aufnahme finden, um sowohl den Lieferanten wie den Truppentheilen die Bekanntmachung und den Austausch von Mittheilungen und Bezugsquellen zu er⸗ leichtern. 8
Am Donnerstag traf im Aquarium eine neue Sendung von Seethieren aus dem Mittelländischen Meere ein. Es war angenommen worden, daß die Ankunft noch während der milderen Witterung erfolgen würde; die schnell wiederkehrende Kälte ist indeß dem Transport nicht besonders förderlich gewesen. Die Temperatur des Wassers fiel während der langen Reise auf Null, in Folge dessen einige Thiere todt ankamen. Wunderbarer Weise aber hat die Mehrzahl derselben den Wärmeverlust ihres Elementes recht gut überwunden. Da ist namentlich die höchst interessante Schleier⸗ schnecke (Thetis fimbria), deren seitliche Rückenanhänge wegen ihrer besonderen Eigenthümlichkeiten lange Zeit als Parasiten beschrieben und abgebildet wurden; einige prächtige Exemplare des Haarsterns (Comatula mediterranea), die wurmförmigen Seewalzen (H lothuriae), deren strahlenförmige Mundfühler sich bei der leisesten Berührung einziehen, um dem Thiere das Aussehen eines mit Schlamm über⸗ zogenen Zweiges zu geben, Korallen, Seesterne, Seeigel, Daphniden u. s. w. Die Brut einer der Meeräsche nahe verwandten Fischart, des Großkopfs (Mugil cephalus), befand sich ebenfalls wohl und munter.
Redacteur: J. V.: Riedel. “ Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)
Berlin:
Erste
Beilage
zzeiger und Königlich Preußis
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
XR fIn serate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Zeutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung NR u. s. w. von öffentlichen Papieren.
28
Dienstag, den 4. Februar
Oeffentlicher Anzeiger
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.] 7. Literarische Anzeigen.
1
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8 In der Börsen-
8. Theater-Anzeigen. —
9. Familien-Nachrichten.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaus.
Æ
beilage.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Es soll den 17. d. M. Montags in der Finke⸗ schen Brauerei hierselbst nachstehendes Holz aus den nahe dem Bahnhofe N. Kunersdorf der Märkisch⸗ Posener Eisenbahn gelegenen Reviertheilen Coritten Jagen 127, 147 und Totalität; Diete Jagen 139, 154 und Totalität; Grunow Jagen 97 und aus dem Buchwaldsreviere Tempol Jagen 62, 63: Eichen ca. 300 Stück meist schöner starker Nutz⸗ und Stammenden, 400 R.⸗M. Nutzklaftern I., II., III. Klasse zu Stäben (je 1,1 m lang) und Sreichen nebst verschirdenen Eichen und Buchen Brennhölzern im Wege der Lizitation öffentlich an den Meist⸗ bietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vormit⸗ tags um 10 Uhr hiermit eingeladen werden.
I. ꝛc. im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezah⸗ lung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage auf Ort und Stelle Vormittags um 10 ¼ Uhr hiermit eingeladen werden. Hangelsberg, den 31. Januar 1879. Der Oberförster.
e im Königlichen Forstrevier Alt⸗ Ruppin. Es sollen am Tonnerstag, den 13. Fe⸗ bruar er., aus den Grünschlägen der Schutzbezirke Klausheide, Schlag Jagen 11b., Krangensbrück,
Schlag Jagen 47., Pfefferteich, Schlag Jagen 96a.
ca. 1000 Stück Kiefern⸗Bau⸗ und Schneide⸗ hölzer von Vormittags 10 Uhrab im Wietzschen Gasthause zu Alt⸗Ruppin unter den üblichen fiska⸗ lischen Verkaufsbedingungen versteigert werden.
Forsthaus Alt⸗Ruppin, den 1. Februar 1879.
Der Oberförster. Fickert.
des qu. Holzes in weitere Entfernungen wird durch die vorhandenen Flöß⸗ und Eisenbahnverbindungen gewährleistet. Neustettin, den 1. Februar 1879. Der Königl. Oberförster.
11050 Holz⸗Verkauf. Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf von ca. 2200 St. Kiefern Bau⸗ und Schneide⸗ höoölzern, Schutzbez. Salmer Theerofen, Jag. 51, ca. 1200 St. desgleichen, Schutzbez. Marienthal, Jagen 104, ca. 350 St. Birken⸗Nurenden, b ebendas., Jagen 104, 145 und 162, sowie Schutzbezirk Bußberg, Jagen 187/188, und ca. 60 St. Schwarz⸗Pappeln auf dem Stamm, in Werder, haben wir auf den
merksam gemacht auf 231 Mtr. Kiefern Kloben im Jag. 4, Belauf Schönbolz, ca. 350 Mtr. Kiefern Kloben, 76 Mtr. Kiefern Knüppel, 180 Mtr. Kie⸗ fern Stockholz, 40 Mtr. Kiefern Reisig I. Kl. aus Jag. 17, Melchow, und auf ca. 300 Mtr. Kiefern Reisig II. Kl., Belauf Schönholz. Ferner werden zum Verkauf gestellt aus dem Einschlage des Jahres 1878 104 Mtr. Kiefern Kloben, Belauf Schwarze, und 60 Mtr. Buchen Kloben, Jag. 67, eegermühle, sowies Melchow, 200 Mtr. Kiefern tockholz und Reisig I. Kl. Eberswalde, den 1. Februar 1879. Der Oberförster. Dantz.
1032]
Die Lieferung der Maurermaterialien excl. Cement, sowie die Ausführung der Erd⸗, Maurer⸗, Stein metz⸗, Zimmer⸗, Tischler⸗, Schlosser⸗ und Schmiede⸗ und Steinsetzer⸗ und Terrainregulirungsarbeiten zum Neubau eines Betriebsgebäudes (veranschlagt
Lagow, den 1. Februar 1879. Der Königliche Oberförster. Ewald. ““
Es soll den 13. Februar d. J. im Gräbert⸗ schen Gasthause hierselbst nachstehendes Holz aus dem Einschlage pro 1879: 1) Schutz⸗ bezirk Wilhelmsbrück. Jagen 77 — circa 310 Stück kiefern Bauholz III. — V. Kl., Jagen 16 u. 38 — circa ’ 1 1““ 8 2) Schutzbezir aatz. Jagen 104 — circa 20 28 lüesern⸗ Bauholz III. —v. Kl., circa 10 Stück kiefern Stangen I. Kl.; 3) Schutzbezirk Berken⸗ brück. Jagen 129 — circa 27 Stuck kiefern Bau⸗ holz III. —V. Kl., 76 rm kiefern Stück I., Totalität — 60 rm kiefern Knüppel II., 15 rm kiefern Reis
von
die
In
dem
am Montag,
Bauholz⸗Verkauf in der Königl. Oberför⸗ sterei Neustettin. b 10. Februar c., in der hiesigen Bergbrauerei statt⸗ findenden Holzversteigerungs⸗Termine sollen auch Mittags 12 Uhr ab folgende Kiefern⸗Bau⸗ und Schneidehölzer von vorzüglicher Beschaffenheit öffentlich meistbietend versteigert werden und zwar: 1) Pelauf Niederheide, Jag. 13, 17, 20 466 St., 2) Belauf Mossin, Jag. 57 240 St. Den Kauf⸗ lustigen wird anheimgestellt, die fraglichen Hölzer vorher in Augenschein zu nehmen, zu welchem Zweck betr. Forstbeamten mit Anweisung worden sind. Bei Kreditgewährung ist ¹¼ der Meist⸗ gebote im Termine selbst anzuzahlen. Der Vertrieb
den
versehen
11. Februar ecr., Vorm. 10 Uhr,
im Gasthofe zu Glasfabrik hier,
Termin angesetzt. r. Sn. b./Hochzeit N./ M., den 2. Februar
Ober Amtmann Sydowsches Nachlaß⸗Curatorium.
Es wird
Brennholzverkauf. Dienstag, den 11. Fe⸗ bruar d. J., Vormittags 9 Uhr, sollen auf dem hiesigen Gesundbrunnen aus der Königlichen Ober⸗ försterei Biesenthal aus allen Beläufen Kiefern Kloben, Knüppel, Stöcke und Reisig I., ca. 8000
MPetr., versteigert werden. besonders auf⸗
auf 35 500 ℳ) auf dem Eiswerder bei Spandau, soll in öffentlicher Submission vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 25. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, im Direktions⸗ bureau auf dem Eiswerder anberaumt. Mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten sind postmäßig verschlossen und portofrei bis zu der genannten Terminsstunde Direktion einzureichen. Bedingungen, Anschläge und Zeichnungen liegen während der Dienststunden in dem genannten Burea u zur Einsicht aus.
Spandau, den 1. Februar 1879.
an die
unterzeichnete
(à Cto
22/2.)
22;5.
Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.
[416)
Der Hanptgewinn von 75000 ℳ fiel auf Nr. 303337. Der Gewinn von 30000 ℳ fiel auf Nr. 338758.
Der Gewinn von 15000 ℳ fiel auf Nr. 54245.
Die beiden Gewinne von je 6000 ℳ fielen auf Nr. Nr. 216053 und 225062.
Die fünf Gewinne von je 3000 ℳ fielen auf Nr. Nr. 39804, 85132, 136117, 211765, 232622.
Die zwölf Gewinne von je 1500 ℳ fielen auf Nr. Nr. 57875, 58267, 95889, 133614, 186343, 208566, 214533, 245207, 254955, 277549, 284968, 326962.
50 Gewinne zu 600 ℳ 105973 [ 152416]j 206284] 257678 109785 159532 219559 265820 128155 159601 220006 266188 139467 161840 244004 268255 143790 169261] 249737 275493 149010 197279 252588 276864
280589 284345 291066 292797 295755 302651
307847 307939 312459 332895 339282 348788
1“
70212 85459 87984 93863 94261 98741 105113]
100
110083 111193 117119 117974 122381 122464 125259 129498 141798. 143566 144302
6727 23414 26417 31711 36012 66536 69479
Gewinne zu 300 ℳ
154468] 209157] 237947 158162 209205 247422 159340 211127 253045 159772 211757] 253148 160634 216940 260805 162074 217438 262828 165964 218217] 263009 175310 222673 271874 181281 229725 273069 193735 230553 274118 200775 234957] 274698 146612 202344 236983 277593 150841 ] 205834
200 Gewinne zu 150 ℳ
75416] 111056]s 163583] 211587 76153 111866 163630] 212872 77820 113693 164526] 212990 79694 114738] 175003 224222 80621] 116004] 177604 225699 82104 117182 178590 ] 226654 83394 125475] 181772] 230007 84890 130371] 183061 230983 87269 131630 184996 233997 88940 132167] 187323 237391 89527 132518 188393 240777 90071 133622 188624] 241543 90332 133997 191504 242097 90832 135044 191718] 242836 91146 135744] 192133 244472 91774] 138620]1 193908]1 246390 92453 141106 198489 247133 96655 145188] 200628] 247431 100006 152623 202715 247546 102221 152918 202823 253823 102519 155247 203073 254217 103516 156559 205898 257372 103790 160446 206417] 259305 304830 109226 161310 207572] 263539 305274 110620 163394] 209927 [ 263944 306294 8 “
8
301904 302037 303568 317756 323289 324290 331680 332796 333768 336817 339158 342991
282999 283711 285155 289775 290083 291781 292400 295222 297242 298936 299436 300343
76553 78718 79411 80569 82357 82573 84568 90734 93497 99862 100044 100922 105005
11482 13797 21423 25715 28300 49268 49382 50646 55064 62401 65449 70168 76099
306760 306815 309025 309462²2 309619 311234 311430 312410 314415 314462 320368 321537 322162 323718 324147 326089 328538 332037 334523 337173 340453 341395 342465 345282 349542
8
269128 269740 270817 271535 273393 273690 278666 280222 281418 281537 282595 286059 291050 291427 291969 292545 293533 296341 296813 297096 303508 304320
35862 39684 39933 41013 44167 44260 47186 48135 48188 50356 51622 53227 55914 56071 56094
958 1186 1993 2157
8
1878]
3144 4326 4534 4916 5631 5688 6143 6652 6925 6998 7095 7405 790² 8234 8481 8602 8905 9241 9372 9612 9788 10856 11755 12527 12685 13357 13756 14387 14481 15212 15836 16239 16257 16584 1693³9 18191 18336 18462 18541 18549 18733 19460 19540 19584 20225 20251 20382 20705 21967 22007 22175 22330 22503 22671 23552 23574 24097 24517 24796 25638 25689 25934
26101
26482 26740 26874 26981
27396 27470 27910 28527 28660 28949 29038 29318 29570 29694 30146 30450 30925 31264 31640 32421 32455 32854 32902 32923 33797 34143 34647 34799 35082 35719 36112 36388 36601 37705 37852 38149 38174 38200 38202 38230 38244 38340 38366 38372 38531 39067 39242 39375 39392 39603 40341 40566 40909 41718 42172 42409 43842 44496 44556 44737 44966 45335
(1838).
1 8 2 8 „ „ 8 . 1 IöI“ 8 8 4 Januar 1879 planmäßig vorgenommenen Verloosung sind auf die folgenden Loose⸗Nummern die bemerkten Prämien gezogen worden:
A. Geldgewinne.
45458 45547 45569 45783 46159 46375 46629 46822 46991 48348 49250 49761 49949 49995 50070 50869 51094 51136 51364 51431 51553 51759 51869 52168 52421 53540 53721 54412 54895 55592 56901 56919 57503 57515 57760 58116 58240 58354 58804 59291 59705 59856 60090 60116 60223 60302 60351 60965 61244 61516 61823 61866 61953 62164 62473 63739 64067 64310 64319 64693 65225 65506 65853
66150 66243 66315 66451 67496 67748 67827 67968 68075 68392 68497 68660 68923 69194 71206 72019 72301 72740 73681 73701 74044 74611 76455 76666 77150 77536 77991 78964 79510 80013 80685 80863 80965 81211 81315 82598 82709 83518 83715 83740 83795 84390 84615 84947 85286 85400 85535 87229 88037 88201 88573 88715 89221
1000 Gewinne zu 60 Mark.
91782] 117142
91813 92492 93031 93635 93649 93734 94387 94437 94605 95087 95752 95901 96124 96330 96690 96849 96891 97771 97910 100124 100378 100831 101026 101122 101177 102550 102922 103119 103155 104214 104522 104615 104853 105212 105216 105490 106307 106386 106618 107053 107823 108585 108837 108944 108978 109251 109301 109802 110004 110657 111244 111851 111909 111994 112026 112548 113303 113779 113954 115729 115913 116111
117145 117157 117180 117183 117358 117374 117376 117491 117747 118124 119009 119103 119444 120104 120301 120304 120559 120702 123246 123944 124788 124793 124856 124998 125003 125883 126013 126275 126476 126631 126811 126835 127109 127672 128112 128279 129390 129424 129989 130346 130729 131045 131701 131981 132125 133456 133747 134255 134888 134913 135523 136138 136404 137207 137880 139472 139482 139574 139643 140107 140489 140551 “
140832 141217 141894 142189 142558 142739 142996 143338 143611 143698 144376 144501 144609 145137 145202 145213 145542 145693 146087 146150 146393 146599 147115 147433 149040 149144 149428 149615 149730 149842 150296 150366 151150 152151 152571 153171 153685 154005 155005 155533 155835 156837 157007 157602 157771 157773 157774 158256 158520 159185 159647 160589 160673 160883 161045 161372 161387 161635 161742 162080 162410 162530 162614
162712 163182 163550 163810 163873 164229 164547 164620 165193 166499 166594 166812 166824 167599 167812 168295 168565 168634 169104 169373 169453 169497 169880 170163 170534 170757 170913 171109 171563 171940 172234 172313 172479 172774 173462 174244 174343 175365 176573 177069
7177303
177358 177453 177551 177739 178444 178496 178810 178843 179111 179202 179380 179832 179999 180460 180808 181059 181071 181086 181230 181672 182338 182419
182535 182896 182989 183391 183710 183723 184144 184422 184775 184801 184807 184817 184901 185160 185192 185401 185701 185754 185770 185845 185923 186274 186623 186973 187002 187422 187496 187705 187892 188709 188911 189421 189548 189762 190069 190182 190351 190918 191239 191377 191453 191454 191649 192554 192568 192574 193479 193871 194003 194016 194154 194210 194535 194568 194592 194875 195103 195239 195741 196636 196881 198285
Dombau-Prämien-bollec
des Cölhner
198907 199119 199303 199413 199442 199498 199658 200267 201006 201132 201184 201415 201594 201770 201801 202179 202320 202527 202958 204005 204167 204170 204627 204835 205307 205377 205761 205884 205903 206389 206855 206994 207028 207459 207464 207565 207936 208086 208716 209426 209451 209544 209716 210055 210112 210301 210551 210856 210911 211002 211185 211310 211406 212787
212419 215410
213630 214222 214350 214779 214858 214924 215152
215516 216511 216698 216849 217817 218167 218361 219428 219732 219875 219958 220013 220418 220731 220826 221138 221202 222528 222970 224143 224169 224230 224254 224865 224890 225102 225421 225486 225584 227974 228025 228067 228115 228172 228629 229207 229214 229472 230744 230785 230789 230957 231994 232108 232183 232404 232611 233252 233620 234133 234151 234325 234403 234404
224929 2549209
235542 235682 235911 237215 237484 237917 237965
238272 238361 238650 238697 238941 239324 239610 239620 239733 239773 240032 240505 240525 240575 241505 241678 241753
241986
242749 243943 243965 244670 244675 244804 245142 247005 247104 247281 247659 247833 247883 247930 249094 249187 249215 249224 249284 249308 249662 249965 250122 251290 251376 251390 252650 252973 253194 253249 253563 254266 254536 254666 254876 255211 256311 256991 257278 257458 258209 259540 259914 260277
260366 260540 260586 260796 261283 261430 261560 261990 262237 262291 262452 262835 262851 264020 264551 264751 264847 265112 265387 265401 266066 266216 266496 266754 267225 267681 267727 267929 268247 268250 268495 268506 268642 268708 269081 269361 269420 269447 270506 270708 272459 272913 272964 273567 273714 274322 274527 275779 275908 276079 276117 276414 276552 276708 276753 277625 278544 279582 280437 281806 281875 281933
282707 282890 282934 283924 283981 284566 284669 285058 285189 285434 285770 286205 286305 286557 286894 287212 287407 287552 287830 287860 288105 288392 288432 288790 289132 289158 290057 290600 291641 291694 292173 292879 292950 292983 293062 293223 293265 293335 293697 294738 295433 295452 295479 295559 295817 296400 296855 296987 298006 298341 298416 298617 299086 299444
99852
299852
300481 300502 300632 301001 302425 302829 303099
303417 303664 304269 304785 305197 305871 306382 307515 307811 309036 309072 309273 309576 309925 310054 310343 310583 310593 311085 311393 311500 311513 311672 312615 312928 313493 313761 314045 314580 314671 314999 315689 316021 316541 316776 317205 317451 318271 319177 319832 320288 321128 321951 322271 322617 322970 323040 323468 323803 324073 324155 324380 324689 325043 325593 325936 326314 326627 327074 327567 327599 327920
328043
328092 328169 328480 329149 329198 329265 329362 329625 330041 330546 330581 330820 330986 331036 331245 331250 332798 333181 333249 333466 333488 333497 333525 333624 334016 334264 334399 334893 334943 335005 335344 335432 336225 336409 337318 337360 337559 337674 339287 339733 339839 341429 341484 343642 343676 343935 344523 345113 345679 345851 346125 347291 347480
347849
437892—
347630 347939 347996 348135
348228
349553 349960