1 8 “ 1“
Oeffentlicher Anzeiger. —.,
2*
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preaß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt anꝛ die Känigliche Expedition
den Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Aöniglich
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen 8 „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Frankreichs Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
mit: Belgien. 2) Han
rtikel 11.
Artikel 17, Absatz 2.
2— 1ö
bruar und
ber und bezw. 16. November 1860. 2) Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag
23. Juli 1873 nebst Zusatzkonvention
vom 24. Januar 1874. 3) Deklaration vom 24. Januar 187
Konvention vom 15. Januar 1879.
dazu gehöriger Erklärung von demse Tage.
1) Handelsvertrag vom 1. Mai 1861 nebst —,— vom * Mai 1863. saube s 1873.
u“ i vesas E. .288 8 1“ 1) eim Friedensvertrag vom 10. Maisad 1:
A 2) Zusatzkonvention vom 11. Dezember -3
sich jedoch nur auf solche Begünstigungen
Theile an England, Belgien, die Nieder⸗ lande, die Schweiz, Oesterreich⸗Ungarn oder Rußland bewilligt hat, oder noch bewil⸗ ligen sollte. Die anderen Staaten, als den vor⸗ genannten, eingeräumten oder einzuräumenden günstigungen fallen nicht darunter.
ad 2: Betrifft die Durchgangsabgaben.
11) Handelsvertrag vom 23. Januar 1860 Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).
nebst zwei Additionalartikel vom 25. h F bezw. 27. Juni 1860 und zwei Zusatzkonventionen vom 12. Okto⸗
Fe⸗
vom
4. (ad 3: Betrifft das französische Expertiseverfahren. Meistbegünstigungsvertrag.
Konvention vom 20. Januar 1879 nebst Meistbegünstigungsvertrag.
lben
— welche der eine oder der andere der vertragschließenden
ve⸗
ad 1: Ursprünglich 1861 ab gerechne bis zum Ablauf Von Frankreich nächst mit der durch den Vertrag
stillsch
folgter Kündigung.
““ 1“
a d 1: Ursprün lich 1860 8
Frankreich zum 15.
den Vertrag ad 2.
ab gerechnet), mit
ad 2: Ursprünglich geschlossen weigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter Kündigung.
Meistbegünstigungsabkommen; dasselbe erstreckta d 1: Unkündbar. ad 2: Bleibt in Kraft bis zum Ablauf
ab gerechnet), mit zum Ablauf eines Jahres
den beiden Zusatzkonventionen wieder in Kraft gesetzt durch
a d 2: Ursprünglich geschlossen bis zum 30. Juni 1877, mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ablauf nach erfolgter Kündigung.
Geschlossen bis zum 31. Dezember 1879. Geschlossen bis zum 31. Dezember 1879.
Ablauf eines Jahres nach er
geschlossen auf 10 Jahre (vom 27. Mai Von 5 t), . stillschweigender Verlängerung zem eine
Jahres nach erfolgter Kündigung. sum 28. März 1873 gekündigt und dem⸗ ehbavestion wieder in Kraft defes
aA bis zum 10. August 1877, mit
eines Jahres nach er⸗
geschlossen auf 10 Jahre (vom 4. Februar Von Frankreich sämmtlich er zum 31. Dezember 1870.
stillschweigender Verlängerung bis nach erfolgter Kündigung. Von
März 1873 gekündigt und demnächst mit
eines Jahres
Ursprünglich geschlossen auf 12 Jahre (vom 24. November 1864 Ge verlängert, zuletzt bis zum 31. De
J“ Verlängerung bis zum olgter Kündigung. 41
kündigt, demnächst aber successi ember 1879.
Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag 9. April 1863 nebst Additionalar vom 28. Mai 1872.
Handelsvertrag vom 31 Dezember 1
vb1116.6““ 8 “ 8
Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag 6. August 1863.
Konvention vom 15. Januar 1879.
Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag 27. Dezember 1878.
Handelsvertrag vom 28. Januar 1879. Meistbegünstigungsvertrag. 8
om Meistbegünstigungsvertrag, mit besonderen Tarif⸗
tikel bestimmungen für einzelne italienische Einfuhr⸗ “
artikel nach Belgien. 865. Meistbegünstigungsvertrag
vom Meistbegünstigungsvertrag.
Meistbegünstigungsvertrag. “ vom Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel)
f Ursprünglich geschlossen auf 10 Jahre (vom 3.
ab gerechnet) mit Ablauf
Verlängerung bis Kündigung.
Geschlossen für die Dauer des Jahres 1879.
“ mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ab⸗ auf eines Jahres nach erfolgter Kündigung.
Ursprünglich geschloss schhweigender Verlängerung nach erfolgter Kündigung.
eines Jahres nach erfolgter Kündigung. Geschlossen bis zum 31. Dezember 1879. Geschlossen bis zum 31.
en bis zum 30. Juni 1875, mit bis zum Ablauf eines Jahres
Juni 1864 ab Von Italien gekündigt, demnächst aber successive bis zum 31. Dezember 1879.
still⸗Von Italien gekündigt zum 25. Juni 1876, demnächst aber successive ver⸗ längert, zuletzt bis zum 31. De⸗
verlängert,
zember 1879.
Ursprünglich geschlossen auf 10 Jahre (vom 29. Oktober 1863 Von Italien
stillschweigender Verlängerung bis zum
Dezember 1887, mit stillschweigender zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter
gekündigt,
Ungarns 8 ien. Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag vom 23. Februar 1867.
v11u“
Deutschland.
England
dazu gehöriger Erklärung von demse Tage.
Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag 27. Dezember 1878.
Handelsvertrag vom 16. Dezember 1878.
1) Handelsvertrag vom 5. Dezember 1876 Meistbe ünstigungsvertrag. 2) Erklärung vom 26. November 1877.
Konvention vom 20. Januar 1879 nebst
vom Meistbegünstigungsvertrag (mit besonderen Erleich⸗
terungen im grenznachbarlichen Verkehr).
6
I[ben
vom Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).
Meistbegünstigungsvertrag (mit besonderen Erleich⸗ terungen im grenznachbarlichen Verkehr).
Ursprünglich geschloss
ab gerechnet), mit
Geschlossen für die D
aad 1 Ursprünglich geschlossen demnächst durch die Erklärung
ad 2 verlängert auf unbestimmte Zeit, mit der Maßgabe, der Vertrag bis zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter
Kündigung, welche
Geschlossen für die D
Kündigung.
Ursprünglich geschloss ab gerechnet), mit Ablauf eines Jahre
der Schweiz mit: Belgien.
Handelsvertrag vom 11. Dezember 1
Handels⸗ 1869.
Handelsvertrag vom 30. Juni 1864.
E
Oesterreich⸗
Handelsvertrag vom 14. Juli 1868. Ungarn. ““
und Zollvertrag vom 13. Mai Meistbegünstigungsvertrag mit . setzungen über die Zollbefreiung einzelner Artikel
1855. Meistbegünstigungsvertrag.
Handelsvertrag vom 28. Januar 1879. Meistbegünstigungsvertrag
8 862. Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).
besonderen Fest⸗
bei dem Uebergang aus dem Gebiete des einen Theils nach dem Gebiete des anderen Theils. (Außerdem besondere Erleichterungen i grenz⸗ nachbarlichen Verkehr.)
Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungstlausel). Meistbegünstigungsvertrag (mit besonderen terungen im grenznachbarlichen Verkehr).
Ablauf eines Jahres
Geltung bleiben soll.
Geschlossen bis zum 31. Dezember 1887, mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter
en auf 10 Jahre (vom 26. März 1867 stillschweigender Verlängerung bis zum nach erfolgter Kündigung.
auer des Jahres 1879.
für die Dauer des Jahres 1877, daß beiden Theilen jederzeit freisteht, in
auer des Jahres 1879.
en auf 8 Jahre (vom 5. Februar 1869 stillschweigender Verlängerung bis zum s nach erfolgter Kündigung. 8
“ Ursprünglich erechnet),
Ursprünglich geschlosse
Ursprünglich gerechnet), lauf eines
1864 ab gerechnet), Geschlossen für die D
ab gerechnet), mit
Ablauf eines Jah
geschlossen auf 10 Jahre (vom 6. März 1856 ab mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ab⸗ Jahres nach erfolgter Kündigung.
Ursprünglich geschlossen auf 12 zum Ablauf eines Jahres nach
Ursprünglich geschlossen auf 8 Eö1e“ Verlängerung bis
geschlossen auf 10 Jahre (vom 3. Juni 1863 ab Von der net), mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ab⸗ 1. auf eines Jahres nach erfolgter Kündigung.
n bis zum 31. Dezember 1877, mit still⸗Von Deutschland ekündi t schweigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres 31 8 nach erfolgter Nündisgung. 1
mit stillschweigen der Verlänzerung bis
auer des Jahres 1879.
Jahre (vom 5. Februar 1869 zum 8
ch erfolgter Kündigung.
Schweiz
gekündigt 8. November 1879.
8
zum
zum Dezember 1879
8
Jahre (vom 24. November Gekündigt, demnächst aber successive Verl verlängert, zuletzt bis zum 31. De⸗ erfolgter Kündigung. zember 1879.
8
zuletzt
demnächst aber successive verlängert, zuletzt V bis zum 31. Dezember 1879.
Preuhischen Staats-Anzrigers:
u. dergl. 3. Verkäünfe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
b Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
— u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Verschiedene Bekanntmachungen. — 7. Literarische Anzeigen.
In der Börsen-
K
Annoncen⸗Bureaus.
8. Theater-Anzeigen.
9. Familien-Nachrichten. beilage.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[1680]
Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Maurer und Zeitungsredacteur Otto Hugo Panul Grottkau, gegen welchen von uns bereits unterm 21. 1878 ein Steckbrief auf Ver⸗ haftung erlassen, ist inzwischen in den Akten Litt. G. Nr. 8 de 1878 VII. wegen öffentlicher Beleidigung in 10 Fällen, zusätzlich zu der durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 20. November 1877 und durch Erkenntniß des Königlichen Kammer⸗ gerichts vom 26. Februar 1878 gegen ihn erkannten Strafe zu Einem Jahr Gefängniß rechtskräftig ver⸗ urtheilt. Diese Strafe hat bisher nicht vollsftreckt werden können. Es wird daher ersucht, den Maurer und Zeitungsredacteur Otto Hugo Paul Grottkau im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche hiermit um Strafvollstreckung ersucht wird, abzuliefern. Berlin, den 5. Februar 1879. Königliches Stadt⸗ gericht, Abtheilung für Un firchengsse en Depu⸗ tation VII. für Verzehen. Beschreibung. Alter: 32 Jahre, geb. 3. April 1845, Geburtsort: Cottbus, Größe: 5 Fuß 7 Zoll, Haare: dunkelblond, Augen: blaugrau, Augenbrauen: dunkel, Nase: spitz, Kinn: oval, Mund: gewöhnlich, Gesichtsbildung: länglich, Gesichtsfarbe: gesund, etwas blaß, Zähne: voll⸗ ständig, Gestalt: schmächtig, Sprache: deutsch.
[1721]
Auf die Anklage der hiesigen Königlichen Staats⸗ Anwaltschaft vom 24. Oktober 1878 ist durch Be⸗ schluß des Königlichen Kammergerichts vom 26. No⸗ vember 1878 und des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1879 gegen
1) den Sattler Joseph Adolph Emil Dastig, 2) den Steppereibesitzer Carl Johannes
Friedrich Anders, 3) den Cigarren⸗Fabrikant Heinrich Friedrich (Christian Ecks, 4) vene Böttcher Otto Julius Hermann 2 ger, 5) den Schriftsetzer Carl Friedrich Greiffen⸗ 8 berg, 6) den Redakteur Johann Paul Pulkrabeck in den Untersuchungs⸗Akten wider Dastig und Ge⸗ nossen, D. 40. 1878 Dep. VII. wegen Preßvergehens die Untersuchung eingeleitet.
Der Aufenthalt der Angeklagten ad 3 und 5, Cigarren⸗Fabrikant Ecks und Schriftsetzer Greiffen⸗ berg, hat nicht ermittelt werden können, und werden sie hierdurch aufgefordert, in dem am
15. März d. J., Vormittags 9 ½ Uhr, in unserm Dienstgebäude, Molkenmarkt 3, I. Treppe hoch, Sitzungssaal I., anstehenden Termine zur mündlichen Verhandlung persönlich zu erscheinen, auch zu ihrer Vertheidigung dienende Beweismittel so zeitig dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in con- tumaciam vorgegangen werden. Zugleich wird den Angeklagten Ecks und Greiffenberg hierdurch er⸗ öffnet, daß wir das Königliche Polizei⸗Präsidium ersucht haben, ihnen während des Terminstages den Aufenthalt in Berlin zu gestatten. Berlin, den 14. Januar 1879. 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Hrtersn hungesochen. Deputation VII. für Vergehen.
Ediktal⸗Citation. Auf die Anklage des Staats⸗ anwaltes vom 6. Dezember 1878 ist gegen den An⸗ geklagten Carl August Ferdinand Fahrland aus Dierberg, am 8. Juli 1853 geboren, evangelischer Religion, welcher sich zuletzt in Dierberg aufgehalten hat, wegen unerlaubten Auswanderns, um sich dem Dienste im stehenden Heere oder der Flotte zu entziehen, die Untersuchung eingeleitet, und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin auf den 7. April 1879, Bormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu der dem jetzigen Aufenthalte nach unbekannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Verthei⸗ digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der da⸗ durch zu erweisenden Thatsachen uns 2 zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben
erbeigeschafft werden können. Erscheint der Ange⸗ lagte nicht, so wird mit der Untersuchung und Ent⸗ scheidung in contumaciam verfahren werden. Neu⸗ Ruppin, den 12. Dezember 1878. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. v. Wartenberg.
Offene Strafvollstreckungs⸗Requisition. Der
ö2 August Kurzmann aus Klei⸗ nitz, welcher sich zur Zeit in Guzow bei Warschau aufhält, ist durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 9. Januar d. J. wegen Entziehung der Wehr⸗ pflicht zu einer Geldstrafe von 200 ℳ i. e. zwei⸗ hundert Mark, für den Unvermögensfall aber zu einer Gefängnißstrafe von 6 — sechs Wochen ver⸗ urtheilt worden. Es werden alle öffentlichen Sicherheitsbehörden hierdurch ersucht, auf den Kurzmann zu achten, ihn, sobald er im Bundes⸗ ebiete betroffen wird, festzuneh men und der nächsten Gerichtsbebörde sofort davon Anzeige zu machen, welche um Strafvollstreckung und Nachricht hiervon an uns ersucht wird. Grünberg, den 18. Februar 1879. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dgl. 11711] In Sachen der Holzhandlung Gebrüder amm in Mainz, Klägerin, gegen den Schreiner rmann Löw dahier, Beklagten, betreffend eine der Klägerin angeblich gegen den Beklagten zu⸗ stehende Forderung von 1000 ℳ nebst Zinsen,
Retourspesen und Provision aus einem von der Klägerin auf den Beklagten gezogenen und von diesem acceptirten, 3 Monate vom Tag der Aus⸗ stellung, 21. September 1878, fälligen und nicht eingelösten Wechsel, wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Beklagte zur mündlichen Verhandlung unter den Rechtsnachtheilen des Ein⸗ geständnisses und Verlustes der Einreden mit Ver⸗ weisung auf die Bestimmungen der §§. 9, 10, 12 — 14, 87 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 auf den 26. “ Morgens 9 Uhr, vorgeladen. Weitere Verfügungen werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht. Wiesbaden, den 18. Februar 1879. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [1712] „In Sachen der Holzhandlung Gebrüder Hamm in Mainz, Klägerin, gegen den Schreiner Her⸗ mann Löw von Wiesbaden, Beklagten, wegen For⸗ derung, wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Beklagte zur Klagebeantwortung auf Donnerstag, den 27. März 1879, Morgens 10 Unr, unter den Rechtsnachtheilen des Einge⸗ ständnisses und Verlustes der Einreden mit Verweisung auf die Bestimmungen der §§. 7, 9, 10, 12 — 14, 17 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 vorgeladen. Weitere Verfügungen in dieser Sache werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht. Wiesbaden, den 15. Februar 18790. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1713] 8 8 In Sachen des Holzhändlers Adam Hofmann in Kostheim bei Mainz, Klägers, gegen den Schrei⸗ ner Hermann Löw dahier, Beklagten, betreffend zwei dem Kläger gegen den Beklagten angeblich zu⸗ stehende Forderungen von 300 ℳ und 200 ℳ nebst Zinsen, Retourspesen und Provision aus zwei von dem Kläger ausgestellten vom Beklagten acceptir⸗ ten am 6. Januar 1879 resp. 3. Januar 1879 fäl⸗ ligen und vom Verklagten nicht eingelösten Wech⸗ seln wird der mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende Beklagte auf den 26. März d. J., Morgens 9 Uhr, unter den Rechtsnachtheilen des Eingeständnisses und Verlustes der Einreden mit Verweisung auf die Bestimmungen der §§. 9, 10, 12, 14, 17, 87 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 vor⸗ geladen. Weitere Verfuͤgungen werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht. b Wiesbaden, den 18. Februar 1879. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [1714] Ediktalladung. Die Reihestellbesitzer und Mitglieder der Real⸗ gemeinde Großen⸗Schneen, nämlich: 1) Thierarzt Heinrich Evers in Ballenhausen 2) Auguste von Uslar in Großen⸗Schneen, 3) Lehrer Heinrich Heise daselbst, 4) Makler Christoph Sauerland daselbst, 5) die Gebrüder a. Ferdinand von Schwanenflügel in New⸗York, . Brutus von Schwanenflügel in Hannover, Tertius von Schwanenflügel in Falkenberg bei Wabern, 8 .Louis von Schwanenflügel in New⸗York, ver⸗ treten durch den Kaufmann Brutus von Schwanenflügel in Hannover, 6) Ackermann Heinrich Fischer in Großen⸗Schneen, 7) Ackermann Wilhelm Böning daselbst, 8) Ackermann Carl Spangenberg daselbst, 8 9) Ackermann Lorenz Fischer daselbst, 10) Ackermann Heinrich Harriehausen daselbst, 11) Ackermann Heinrich Hesse daselbst, 12) Ackermann Christian Lüter daselbst, 1½ Domänenrath W. Strüver daselbst, 14) Schlachter Friedrich Heyden daselbst, 15) Weber Wilhelm Hevpden daselbst, 16) Ackermann Emilius Scheele daselbst, 17) Ackermann Friedrich Kuhlmann daselbst, 18) Ackermann Carl Deppe daselbst, 19) Ackermann Carl Deppe daselbst, 8 20) Ackermann Wilhelm Röhrberg daselbst, 21) Doctor jur. C. Schmidt, nachgelassene voll⸗ jährige Kinder, als: a. unverehelichte Rosalie Schmidt in Göttingen, b. Leontine Schmidt, verehelichte Hofmusikus a. D. Müller in Großen⸗Schneen, c. unverehelichte Bertha Schmidt in Kleinen⸗ Schneen, 3 d. Ida Schmidt, verehelichte Gutsbesitzer Albert Harriehausen in Kleinen⸗Schneen, 22) Geschwister Eleonore und Louise Bielefeld in Großen⸗Schneen, 23) Ackermann Carl Günther daselbst, — 24) Ackermann Heinrich Diedrich daselbst, 25) Gastwirth A. W. Linsel daselbst, 26) Hufschmied Carl Vorwahl daselbst 27) Gastwirth Heinrich Hampe daselbst, 28] Pensionär Wilhelm Kantelhardt daselbst, 29) Ackermann Friedrich Stockmann daselbst, 30) Forstaufseher Wilhelm Kantelhardt nachgelas⸗ ene volljährige Kinder, als: a. Pensionär Wilhelm Kantelhardt in Großen⸗
Schneen, Kantelhardt, verehelichte Heinrich
b. Sophie Sebode in Friedland,
c. Louise Kantelhardt, verehelichte Wilhelm Bielefeld in Großen⸗Schneen, 8 Ackermann Heinrich Bielefeld in Großen⸗ Schneen, “ Ackermann Carl Lübeck daselbst,
Sattler Wilhelm Harriehausen daselbst, Rademacher Friedrich Bode daselbst, 1 Wittwe Wilhelm Heise, Eleonore, geb. Kruse, daselbst,
36) Ackermann Friedrich Bielefeld daselbst,
37) Schlosser Emilius Schneemann daselbst,
31)
32) 33) 34) 35)
38) Geschwister Louise Greve, vere elichte Lehrer 8
ver bꝛise und unverehelichte Anna Greve da⸗ elbst, Ackermann Heinrich Böning daselbst, die Vormundschaft der nachgelassenen minder⸗ jährigen Kinder des Tischlers und Gastwirths Hr. reve daselbst, Ackermann Ludwig Kohlstedt und Ehefrau Eleonore, geb. Harriehausen Euuu Ackermann Lorenz Evers daselbst, 8 3 irte Heinrich Kahle daselbst, ckermann Carl Greve daselbst, Ackermann Friedrich Seebode daselbst, Ackermann Wilhelm Kuhlmann daselbst, 47) Maurer Ernst Hevnden daselbst, 48) Weißbinder Carl Haiden daselbst, 49) Ackermann Heinrich Koch daselbst, 50) Apotheker Georg Rettberg daselbst, Tischler Julius Hilke daselbst, 8 Tagelöhner Heinrich Giebel daselbst, Rademacher Georg Bode daselbst, Schneider Lorenz Heyden daselbst, 5 Erben des Bäckers Carl Hoffmeister, als: a. die volljährige Louise Hoffmeister daselbst, b. der volljährige Carl Hoffmeister daselbst, c. die Vormundschaft für die minderjährige Minna Hoffmeister daselbst, Schuhmacher Heinrich Bielefeld daselbst, Ackermann Carl Koch daselbst, die Vormundschaft für die nachgelassenen min⸗ derjährigen Kinder des Ackermanns Albert Waase daselbst, Maurermeister Heinrich Teipel daselbst, die Vormundschaft für die nachgelassenen min⸗ derjährigen Kinder des Ackermanns Heinrich Kuhlmann daselbst, Hauptmann Albert von Hugo in Breslau, Forstaufseher August Deppe in Großen⸗Schneen, Acermann Heinrich Schöttel daselbst, Ackermann August Köwing daselbst, die Vormundschaft für die nachgelassenen minderjäheigen Kinder des Ackermanns Heinrich Roßbach daselbst, 66) Tischler Heinrich Matthies daselbst, 8 67) Ackermann Heinrich Hahne daselbst, 68) die Vormundschaft für die nachgelassenen min⸗ derjährigen Kinder des Schuhmachers Hr. Grewe daselbst, Maurer Heinrich Bartram daselbst, Carl Kolle daselbst, 8 71) Schuhmacher Wilhelm Deppe daselbst und 72) Kaufmann Wilhelm Kleinhaus daselbst, haben dem Gerichte angezeigt, daß die Landeskredit⸗ anstalt zu Hannover ihnen behuf Zahlung des Kaufgeldes für das laut Kontrakts vom
10. Dezember 1878 1 8.— Januar 1879 seitens der Königlichen Finanz⸗
Direktion zu Hannover ihnen verkauften Domanial⸗ vorwerks zu Großen⸗Schneen ein Darlehn bewilligt habe. Zur Sicherheit des Darlehns beabsichtigen dieselben eine Hypothek zu bestellen: 8
I. an dem genanuten neu erworbenen Grundbesitze,
bestehend:
a. aus den Gebäuden in Großen⸗Schneen unter Haus Nr. 84, 84b. und 84c., aus 60,7101 ha Acker und Weide, welche in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Großen⸗ unter art. Nr. 175 beschrieben ind,
c. einer Femenadehetecrtona
II. an dem schon früher der Realgemeinde ge⸗
hörenden Grundbesitze, welcher besteht in
395,1039 ha Hofraum, Garten, Aecker, Wiesen,
Weiden und Holzungen, die in derselben Grund⸗
steuermutterrolle unter art. Nr. 168 beschrieben ist.
Nachdem die Provokanten, als verfügungs⸗ fähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grund⸗ besitzes sich allhier vorlaͤufig ausgewiesen hoaben, so werden unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober⸗ Eigenthumsrechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗ oder Leibzuchts Ansprüche oder anderen Ver⸗ haftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vor⸗ geladen, solche Anspüche in dem dazu auf
Mittwoch, den 9. April 1879, 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden. Durch die Nicht⸗ anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, son⸗ dern nur im Verhältnisse zu der der Landes⸗Credit⸗ anstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Creditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes⸗Creditanstalt Certificate ausgestellt worden.
Der u“ soll nur durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Reinhausen, den 21. Februar 1879.
Königliches Amtsgericht I. öGelhen.
8 82 8 1
1 Edictal⸗Citation. Marie Auguste Riedel, geboren den 4. Februar 1860, außereheliche Tochter der am 1. Mai 1860 verstorbenen Johanne Dorothee Riedel aus Nieder⸗
39) 40)
41)
89 43 44) 4⁵) 46]
53) 54) 55)
und
56) 57) 158)
59) 60)
61) 62) 63) 64) 65)
69) 70)
storben. Der bisher von dem Königlichen Stadt⸗ Feiss in Berlin verwaltete Nachlaß beträgt 811 ℳ ₰
Die unbekannten Erben werden zu dem auf den 2. September 1879, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Kreisgerichts⸗Rath von Burgsdorff, in unserm Sitzungssaale anberaumten Termine unter der Warnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben im Termine der landesherrliche Fiskus für den recht⸗ mäßigen Erben angenommen, ihm als solchen der
Gläsersdorf ist am 6. März 1866 in Berlin ver⸗
Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt werden wird, und daß die nach geschehener Ausschließung sich meldenden Erben alle seine Handlungen anzu⸗ erkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzun⸗ gen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was dann von der Erbschaft noch vorhanden, zu begnügen verbunden sind. Lüben, den 1. Oktober 1878. b Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1224]
Der mit dem hiesigen Schiffe „Hermann“, Ka⸗ pitän F. Polchow, verschollene Matrose Friedrich Heinrich Christian Joachim Stolstorf von hier wird — näheren Inhalts des den Mecklenburgischen Anzeigen und den hiesigen Zeitungen inserirten aus⸗ führlichen Proklams — hierdurch edictaliter geladen,
binnen sechs Monaten à dato
vor dem unterzeichneten Obergerichte sich zu ge⸗ stellen oder von seinem Leben und Aufenthalte Kunde hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für todt wird erklärt und über sein Vermögen den Rechten nach wird verfügt werden. (H. 0536) Vom Obergerichte. Rostock, den 25. Ja⸗ nuar 1879. C. Th. A. Stahl, Protonotar.
11“ “
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[1668] Submission. b Bei dem unterzeichneten Regiment ist für das Etatsjahr 1879/80 die Lieferung nachstehender Gegenstände im Wege der Submission zu vergeben: graue und blaue Futterleinwand, weiße Hosenlein⸗ wand, Hemden und Unterhosen⸗Kallikot resp. fer ige Hemden und Unterhosen, Jacken⸗ und Hosen⸗Drillich, Segelleinwand zu Brotbeuteln, Wachsdrillich, Futterflanell, Schirting zu Ver⸗ bandtüchern, ein Meter breit, Unteroffizier⸗ Tressen, Nummer⸗ und einjährig Freiwilligen⸗ Auszeichnungsschnur, Kapitulanten⸗ und Tam⸗ bourborten, Waffenrock⸗, Eisen⸗, Blei⸗ und Hornknöpfe, Hosenschnallen, Halsbinden, Leder⸗ handschuhe und Schirmmützen für Unteroffiziere, Fahlleder, Sohlleder und Brandsohlleder, Stiefeleisen und Nägel, Helme, Schuppenketten und Kokarden, Tornister, Tornisterriemen, Leib⸗ riemen, Mantelriemen, Säbeltaschen neuer Probe zur Aptirung der Leibriemen, Gewehr⸗ riemen, Feldwebel⸗Portepees und Säbeltroddel, Patronentaschen, Kochgeschirr Riemen, Feld⸗ flaschen, Trommeln, Trommelstöcke, Pfeifen und Signalhörner neuester Probe, Banderole zu Bataillons⸗Tambourstöcken. Lieferungs⸗Offerten nebst Proben sind bis zum 4. März 1879 an die Bekleidungs⸗Kommission des unterzeichneten Regiments mit der Aufschrift: Offerten zur Lieferung von Bekleidungs⸗ ꝛc. Stücken franko einzusenden. 8 Proben von Ausrüstungsstücken sind nicht er forderlich, vielmehr finden die Normal⸗Proben hier Anwendung. “ Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen zur Einsicht und Unterschrift hier aus, dieselben können auch gegen Erstattung der Kopialien von hier bezogen werden. Eingesandte Proben werden nur auf Verlangen unfrankirt zurückgesandt. Breslau, den 18. Februar 1879. Königliches 2. 1A1616X*X 8 r. 2
1681] Die Lieferung des Bedarfs an Brenn⸗ und Rei⸗ nigungs⸗Materialien für die hiesigen Stadt⸗, Thor⸗ und Schießstandswachen ꝛc, bestehend in 8 ca. 1000 Ctr. Würfel⸗Steinkohlen, 20 Cbm. kiefern Holz, 115 Cbm. Streusand, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind in unserem Geschäfts⸗ lokale, Michaelkirchplatz Nr. 17, einzusehen, und versiegelte Offerten bis zum 27. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, daselbst franco einzureichen. Berlin, den 21. Februar 1879. (à Cto. 374.)
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[1707 8 3 — 3. Ostpreußischen Grenadier⸗Regiment Nr. 4 sollen folgende Gegenstände im Wege der Submission beschafft werden, circa: 2491 Halsbinden, 400 27 wildlederne Handschuhe, 200 Schirmmützen für Unteroffiziere, 287 m goldene Tressen, 5 m silberne Tressen, 44 m wollene Tambourborten, 157 Dtz. Nummerknöpfe, 1584 tombackne Waffenrockknöpfe, 158 tombackne Taillenknöpfe, 1984 Dtz. Zinnknöpfe, 1510 Dtz. Horn⸗Hosenknöpfe, 392 m rothe Nummerschnur, 322 Dtz. Haken und Oesen, 1 Dtz. Mützenkokarden für Feldwebel, 70 Dtz. Mützenkokarden für Unteroffiziere und Gemeine, 116 Dtz. Hosenschnallen, 4477 m weißes Baumwollband, 2750 Paar Stiefeleisen mit Nägeln, 274 ½ Mille Sohlennägel, 1 80 Paar weiße Tornisterriemen, 534 Paar schwarze Tornisterriemen, 8 100 weiße Mantelriemen, 8 50 schwarze Mantelriemen, 70 weiße Leibriemen mit Schloß,