1879 / 51 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

in Preußen

3 489 909 3 497 969 10 607 10 864

wurden im Sommer 1878 abgegeben ostindischem Regierungsbeamten a. D. (Leipzig, Verlag von Gustav] 1872 auf Rügen beabsichtigt wurden, ist nur der Lieschower Deich⸗ B 1111““ iijm Deutschen ausgefüllt sei, indem die Literatur über die Zustände in jenen noch 20 046

11“ ö“ öF1111“ . öJ“ . 111““ 8 E111“A“ 8 Unter 42 727 360 Bewohnern des Deutschen Reiches und „Der Malaypis *, Schil⸗„ ge 4 8 1 8 E r st e B e 8 1 a g e 111“ Weigel.) verband ins Leben getreten. Für die Herstellung einzelner Deiche⸗ Reiche ———————— 2 * De entlicher Anzeiger. - 4 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

25 742 404 Bewohnern des preußischen Staates zählt ersteres derungen, gesammelt während eines 30jährigen Aufenthaltes in den noch Zuschüsse gewährt worden sind. 8 8 8 99 9 * 2926** * 111“ wse.⸗ zum Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger Als beim Erscheinen der ersten beiden Bände dieses belehrenden namentlich au hat der Staat außerordentliche Aufwendungen „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

9 124 311, letzterer 5 409 320 wahlberechtigte Wähler; von diesen Kolonien von C. B. H. von Rosenberg, Königlich niederländisch⸗ on großen Deichverbänden, die in Folge der Sturmfluth E“ Werkes darauf hingewiesen wurde, daß hierdurch eine fühlbare Lücke gemacht 8 gültige bei der ersten gewiesen wurde, daß ü 9 . 8 3 Ehmmen entscheidenden 5811 159 (Schluß folgt.) 8 No 51. Berlin, Freitag, den 28. Februar . 1879. ungültige ersten 8 Stimmen entscheidenden & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

zusammen ersten Stimmen entscheidenden 5 831 843 3 508 833

wenig bekannten und bereisten Inseltheilen ziemtich arm und unzuverlässig sei, fehlte noch der dritte und Haupttheil, in welchem über die Tour von Neu⸗Guinea nach Java berichtet wird. Derselbe liegt nunmehr vor und schließt sich in jeder Weise würdig dem vorigen an. Von berufenster Seite wird dem Verfasser das Lob gespendet,

8 1 Gewerbe und 1.1“ 82 2 Ans Rechnungsabschluß 8 u 2 8 b Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. r en ode 28 8 kredit⸗Aktien⸗Bank pro 1878 theilt die „B. Börs.⸗Zkg.“ for Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

20 684 5 780 993 3 500 516

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. und Grosshandel.

Wird die Zahl der abgegebenen Stimmen mit derjenigen der wahlberechtigten Wähler verglichen, so zeigt sich, daß von 1000 der⸗ selben bei der ersten Wahl im ganzen Reiche 634, in Preußen 647, bei der entscheidenden Wahl aber dort 639 und hier 649 an der Urne erschienen sind. Von je 100 wahlberechtigten Wählern haben nämlich gestimmt

8 bei der ersten Wahl: bei der entscheidenden Wahl: in im Deutschen in Preußen RNieiche Preußen 48,4 51,1 48,8 58,0 62,1 58,8 “*“* 58,0 62,1 59,6 EIVI 64,7 63,9

„Es fielen gültige Stimmen auf die Kandidaten folgender Par⸗ teien (a. bei der ersten, b. bei der entscheidenden h. ; in Preußen im Deutschen g 8 von 100,0 Reiche überhaupt Stimmen

des Reiches 749 494 558 299 734 367 548 981 785 855 529 468 790 903 522 279 156 117 116 194 158 981 116 693 . 1 330 643 654 183 . 1 407 637 710 628 385 084 269 947 394 381 279 037 .1 388 043 815 465 .1 355 988 775 057 210 062 210 062 213 239 213 239 437 158 200 452 420 662 188 245

318 491 135 839 335 001 143 810

1 3 489 909 5.5 811 159 3497 969

„Während also bei den letzten Reichstagswahlen von 100 gül⸗ tigen Stimmen (der Bevölkerungszahl vollkommen entsprechend) 60 in Preußen und 40 in den übrigen Staaten abgegeben wurden, haben ganz abgesehen von der Fraktion der Polen die Deutsch⸗ konservativen und die Liberalen (außer den Nationalliberalen und der Fortschrittspartei) fast drei Viertel, die deutsche Fortschrittspartei 70 % und die Freikonservativen zwei Drittel ihrer Stimmen in Preußen erhalten; alle übrigen, und darunter die beiden größten arteien, die Nationalliberalen und das Centrum, sanden dagegen ihre Wähler vornehmlich außerhalb Preußens.

Diese Zahlen schildern die Stärke der Parteien im Volke, nicht auch im Reichs tage. Diejenigen, welche in denselben entsandt sind, haben im Ganzen 64,3 % aller bei den entscheidenden Wahlen ab⸗ gegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigt, so daß 40,9 % der wahlberechtigten Wähler die Vertreter derjenigen Partei, deren Rich⸗ seng sie ausdrücklich gebilligt, in der gesetzgebenden Versammlung ehen.

im Deutschen Reiche 51,0

61,3

b1““ 1“.“

Deutschkonservative

Freikonservatire..

Liberale (ohne National⸗ liberale und Fortschritt).

Nationalliberale ..

deutsche Fortschrittspartei

FFSS

FE Fg

Centrum ““

Sozialdemokraten..

andere Parteien (einschl. un⸗ bestimmte und zersplitterte abö.“

Zusammen

.

SSSESSES

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

„Der Professor der Chemie an der hiesigen Königlichen Univer⸗ sität und vereideter Sachverständiger bei den Gerichten, Dr. F. L. Sonnenschein, ist vorgestern verstorben.

Von dem Prachtwerk „Italien, eine Wanderung von den Alpen zum Aetna“, zweite Auflage (Stuttgart, J. Engel⸗ born), liegt die 8. Lieferung vor, in welcher die drei Seen Lago di Como, Lago di Lugano und Lago maggiore beschrieben werden. Ein Tondruckbild von Ernst von Liphard zeigt den letztgenannten See in einer Randzeichnung zu einem Gedichte von Paulus; ein anderes von C. Cavaliè den Comersee. Die Titelillustrationen stellen die Galleria Vittorio Emanuele in Mailand dar; eine Straße in Tremezzo, von Herm. Kaulbach; Bellagio, Malgrate, Schlucht der Pioverna und Bucht von Pallanza, von Rudolf Schick; eine Osteria in Lugano, von Fr. Scarbina und Monte Salvatore am Luganosee, von Th. Weber.

„Betriebseinrichtungen auf amerikanischen Eisenbahnen“, im Auftrage Sr. Excellenz des Ministers für und öffentliche Arbeiten nach dem eingereichten Reiseberichte bearbeitet und herausgegeben von H. Bartels, Königlichen Eisenbahnbau⸗ und Betriebsinspektor I. Bahnhofs⸗ anlagen und Signale. Mit 13 Kupfertafeln und 107 Holzschnitten. 17 Bg. 8. Berlin, Verlag von Ernst u. Korn. 1879.

Die amerikanischen Eisenbahneinrichtungen haben von jeher die Aufmerksamkeit der Techniker wie des am Personen⸗ und Gütertrans⸗ port interessirten Publikums in hervorragendem Maße in Anspruch ge⸗ nommen. Eine hochentwickelte zum Theil geradezu geniale Technik im Kampf mit den primitivsten Verhältnissen der kolossalen Ent⸗ fernungen, wo es gilt, durch die Eisenbahnen ganze Ländergebiete erst der Kultur zu erobern, eben dieselbe Technik angewandt in dem massenhaften Personen⸗ und Güterverkehr großer Bevölkerungs⸗ und Industriecentren und in einem durch die schärfste Konkurrenz zu einer förmlichen Herzjagd werdenden Handelsverkehr, das sind die eigen⸗ thümlichen Verhaͤltnisse, unter denen sich das amerikanische Eisen⸗ bahnwesen so entwickelt hat, wie wir es in dem oben ge⸗ nannten vertrefflichen Buche exakt und klar geschildert finden. Der Verfasser, seiner Zeit technischer Kommissar der deutschen Abtheilung der Weltausstellung in Philadelphia, hat den ihm gleichzeitig von dem Handels⸗Ministerium gewordenen Auftrag des Studiums der amerikanischen Eisenbahn⸗ verhältnisse mit bestem Erfolge ausgeführt und bietet nun in dem bveee Buche ebenso dem Eisenbahntechniker die nöthigen Pläne,

eichnungen und Daten, wie dem größeren Publikum ein interessan⸗ tes Bild des ganzen amerikanischen Eisenbahnverkehrs, wie er aus dem amerikanischen Leben und Treiben hervorgegangen in. Dabei hat sich der Verfasser in glücklicher Weise frei gehalten von jenem blinden Enthusiasmus, in welchen der Deutsche im Ausland so leicht ver ällt, und in weschem er dann nichts mehr anerkennen will, als das in der Fremde gesehene und erlebte. Im Gegentheil beschränkt sich der Autor auf eine möglichst objektive Schilberung der amerikanischen Einrichtungen, wie es einem im amtlichen Auf⸗ trage zur Benutzung der obersten Eisenbahnbehörde geschriebenen Be⸗ richte zukommt, es dieser Behörde wie den betheiligten Fachkreisen überlassend, das für unsere Verhältnisse direkt Verwerthbare oder wenigstens der Prüfung Würdige auszuwähken. Wir zweifeln nicht, daß das klar und anregend geschriebene Buch zu solchen Prüfungen vielfache Veranlassung geben wird und wünschen ihm in den hier⸗ bei interessirten Kreisen die weiteste Verbreitung.

plan mit einem Kostenaufwande von 114 000 beabsichtigt.

11“ 1““

daß er durch Herausgabe dieses Werkes in seiner Muttersprache so⸗ wohl dem Interesse der Wissenschaft im größeren Kreise dient, als sich selbst eine Ehrenstelle vindizirt, die ihm unter den Erforschern des malayischen Archipels gebührt.

Dem deutschen Leser eröffnet dieses Buch einen neuen Blick in eine Welt von wundervoller Schönheit, die ihm im Ganzen noch ziemlich fremd geblieben ist, da die früher veröffentlichten Arbeiten Dr. Fried⸗ manns, Dr. Epps, Junghuhns, Dr. Mohnike's und Wallace’s noch manche Lücke gelassen und noch nicht das letzte Wort über dieses stoff⸗ reiche und hochinteressante Thema gesprochen hatten. Es ist zu betonen, daß besonders in ethnographischer und geographischer Beziehung dem Werke ein hervorragender Werth beizumessen ist, und daß besonders auch bei den eingehenden Betrachtungen über die Botanik und Zoologie der Autor den Forscher und Kenner verrätb. Er behandelt mit Vorliebe die Fauna, die ja gerade in jenen Gegenden in üppiger Fülle und ungeahntem Reichthum blüht. Daß das Ganze in allgemein interessanter, unterhaltender und fließender

Sprache geschildert wird, dürfte dem, auch durch treffliche Holz⸗

schnitte illustrirten Buche selbst in solchen Kreisen zu zahlreichen Lesern verhelfen, die nur als Laien in der Lektüre eine angenehme Unterhaltung suchen.

1“

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Dem Werke „Preußens landwirthschaftliche Verwaltung in den Jahren 1875, 1876 und 1877“ (Berlin, Wiegandt, Hempel u. Parey) entnehmen wir folgende Uebersicht der in der Berichtsperiode in An⸗ griff genommenen bezw. ausgeführten Deich⸗ und Meliorations⸗ bauten in Preußen:

1) Provinzen Ost⸗ und Westpreußen. Für die Ein⸗ deichung des Memel⸗Delta ist ein Projekt ausgearbeitet, nach welchem 42 50000 M. mit einem Kostenaufwande von 1110000 ausreichenden Deichschutz erhalten werden. Ueber einen Plan, das 14 000 M. umfassende Insterthal, welches an fortschreitender Ver⸗ sumpfung leidet, zu entwässern, schweben Verhandlungen. Die Senkung des Maurer Sees und dessen Verbindung mit der oberen Alle durch einen Schiffahrtskanal ist in Vorbereitung.

An kleineren Meliorationen sind in Ausführung begriffen: die Melioration der Bledauer Brek, die Entmwässerungen der preußi⸗ schischeen Marker⸗, Groß⸗Krzrwacker⸗, Gilgenburger⸗, Voigtshöfer⸗, Willkoschen⸗Kulligkehmer, Spucken⸗Jodischkener⸗, Schwignainer⸗, Zainer⸗, Damnitzer⸗ und Zippnowo⸗Hohenfierer Entwässerungsver⸗ bände. Zahlreiche andere Meliorationen werden vorbereitet, so die Entwässerung der Pleschker Niederung, der Seitenthäler des Spirding⸗Sees, die Senkung des Raygro⸗Sees, des Grabnick⸗Sers, die Entwässerung der Rauschenwiesen, der Schmiegupöner Niederung, des Schickstuppsthals, des Plinisbruchs, die Senkung des Haaszner⸗Sees, die Entwässerung von Uszpiaunen, die Regulirung des Raudeflusses, die Entwässerung der Grundstücke in Gumbinner Neustadt, die Senkung des Daddey⸗Sees, die Me⸗ lioration der Guber⸗, Liebe⸗ und Solkewiesen, des Kapacziko⸗, des großen Hengstbruchs, am Simmernflusse, die Regulirung des Omet⸗ flusses, die Entwässerung des oberen Papelker Brastgrabens, die Melioration an den Flüssen Elske, Weske und Kleppe, sowie des Terrains am Timberflusse. In Anregung gebracht ist die Trocken⸗ legung des Drausensees.

An der Weichsel und Nogat abwärts ihres Theilungspunktes

hat die Regulirung der Deichverhältnisse der großen Niederungen im Wesentlichen ihren Abschluß gefunden. Dessenungeachtet sind die Niederungen noch bedeutenden Gefahren durch das Hochwasser aus⸗ gesetzt und sind deshalb neue umfassende Regulirungspläne aufgestellt worden. Nach dem einen derselben soll mit einem Kostenaufwande von 28 154 000 die Nogat gänzlich abgeschlossen und die Weichsel zur Aufnahme und Abführung der gesammten Wassermenge geeignet gemacht werden. Nach dem anderen würde mit einem Kosten⸗ aufwande von 22 673 000 die Nogat wie die Weichsel so S werden, daß sich das Hochwasser auf beide Flüsse entsprechend vertheilt. . 2) Die größte in der Provinz Posen ausgeführte Melioration ist die des 7 Quadratmeilen umfassenden Obrabruchs, welche neuer⸗ dings wieder die Herstellung von Bewässerungsanlagen nothwendig gemacht hat. Im Zusammenhang mit dieser Melioration steht die zur Ausführung gebrachte Regulirung des Obrczyckoflusses. Andere Genossenschaften sind beschäftigt mit Regulirungen an der Welna, des Miloslaw⸗Schrodaer Fliesses, des Ludom⸗Orlowoer⸗(Bagna⸗) Bruchs, des Wresnikathals, des Okronglibruchs, des Ostrogebachs, des Kotten⸗ bruchs, des Smyrniabruchs, der Dembinaniederung und der beiden zur Bartsch führenden Landgräben. Vorbereitet werden die Melioration der Grundstücke am Blodsee, die Okolinietz⸗Entwässerung, die der Grundstücke oberhalb der Mühle zu Stryvzewo⸗Koscielno, zu Witol⸗ dowo, Isdebno⸗Wola und Kaiserfeld. Deichschutzverbände sind für die Niederungen von Szonowo, Czeszewo⸗Orzechowo und Neuhaus⸗ Schweinert in Verhandlang begriffen.

In Schlesien sind seit dem Jahre 1854 an Deichverbänden

organisirt worden in den Regierungsbezirken DOppeln 5 mit 6 357 ha Flächeninhalt, SFea 8 ö“” 2 zusammen 30 mit 194 525 ha Flächeninhalt.

3 8— Im Breslauer Bezirk ist nur noch eine größere Niederung, die Breslau⸗Ohlauer, wegen besonderer lokaler Schwierigkeit ohne Deich⸗ verband geblieben; für einen Theil derselben, die Tscheschnitz⸗ Tschantscher Niederung, ist ein Provisorinm eingeführt worden. Die Eindeichung in Schlesien hat den Betroffenen ungeachtet der ihnen gewährten Staatsbeihülfe große Opfer auferlegt. Die Schulden der Deichverbände bezifferten sich Ende 1877 auf 8G1 247 407 im Regierungsbezirk Oppeln, 2 409 760 1¹“ Breslau, 2 444 337 .“ Liegnitz, 5 0 557 in Schlesien. 8

Darunter befinden sich 1 997 153 Staatsvorschüsse und 1 044 825 ℳ, welche durch Ausgabe von Inhaberpapieren be⸗ schafft sind.

Für das 5820 ha umfassende Sprottebruch, ein 2 Meilen langer und bis 1 Meile breiter Komplex sumpfiger Wiesen, Bruch⸗ und Moorflächen, dessen Entwässerung schon im Jahre 1757, dann auch 1802 bis 1840 vergeblich versucht worden, ist im Jahre 1876 eine Genossenschaft gestiftet worden, welche einen neuen Entwässerungs⸗ durchzuführen

In der Provinz Pommern hat sich in den Regierungs⸗ bezirken Stettin und Stralsund unter den Grundbesitzern hisher so wenig Neigung zur Ausführung größerer Meliorationen gezeigt, daß

der altpommersche Meliorationsfonds mehrfach Ueberschüsse verfügbarer

Mittel hatte und die Mittel der landwirthschaftlichen Verwaltung für Bodenmeliorationen fast keine Verwendung fanden. Anders im Regierungsbezirk Cöslin, dessen reichlicher dotirter Meliorationsfonds zu Meliorationen verschiedenster Art, auch Drainanlagen in Anspruch

gende Hauptzahlen mit: Der Bruttogewinn beträgt 7 348 415 73 J. Hiervon ab: Zinsen auf emittirte Hypothekenbriefe 4 112 825 25 ₰, Steuern 71 055 ℳ, Geschäftsunkosten 243 818 87 J, Stempel und Kosten für Anfertigung von Hypoth kenbriefen 15 326 20 ₰,“ Abschreibungen auf das Bankgebäude 32 637 82 ₰, Abschreibungen auf Mobilien 8671 50 ₰, in Summ 4 484 334 64 ₰, verbleibt ein Nettogewinn von 2 864 081 09 ₰. Unter der Voraussetzung, daß das Kuratorium und die Ee⸗ neralversammlung die von der Direktion vorgeschlagene Dividende von 5 % genehmigen, würden sich folgende Ziffern ergeben: 1 500 000 5 % Dividende, 5 591 980 ordentlicher Reservefonds, 1 000 000 Extrareserve, 450 000 Provisionsreserve, 50 60 000 Gewinn⸗ vortrag pro 1879.

FIn der Generalversammlung der Hofjäger⸗ und Corso⸗ straßen⸗Aktiengesellschaft wurde der Jahresbericht und Bilanz genehmigt. In der sich anschließenden außerordentliche Generalversammlung wurde die Liquidation einstimmig beschlof zum Liquidator der jetzige Direktor ernannt und der Aufsichtsrat mit Feststellung der Modalitäten der Liquidation betraut.

„— Wie man der „B. Börs. Ztg.“ mittheilt, hat der Aufsichts⸗ rath der Breslauer Wagenbau⸗Aktiengesellschaft Lincke beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 5 ½ % für 1878 in Vorschlag zu bringen.

Die Dividende der Frankfurter Bank pro 1878 is gestern von dem größeren Bankausschusse auf 4,67 % gegen 6,29 in 1877 festgesetzt worden.

Stuttgart, 27. Februar. (W. T. B.) Das Bankhaus Rothschild in Frankfurt a. M. bat ian Verbindung mit hiesigen Bankinstituten die neue 4 ½ prozentige württembergische Staats⸗ Anleihe im Betrage von 15 Millionen Mark abgeschloss

8 Verkehrs⸗Anstalten.

Southampton, 27. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Oder“ ist hier eingetroffen.

- 27. Febeuar. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Frisia“ ist heute Morgen 6 inge ö Fris st heut koegen 6 Uhr hier eing

Berlin, den 28. Februar 1879.

Im Wissenschaftlichen Verein in der Sina⸗Akademie wird morgen, Sonnabend, Nachmittag um 5 Uhr, der Propst, Pro fessor Dr. Freiherr von der Goltz einen Vortrag über die Ursachen der Kollision von Pflichten halten. I11“ 8

.

Der historische Verein von Oberpfalz und Re⸗ gensburg versendet soeben den Band XXXIII. seiner Ver⸗ handlungen (Stadtamhof 1878). Derselbe enthält Beiträge zur Kenntniß der vaterländeschen Vergangenheit aus verschiedenen Gebie⸗ ten der Geschichte. Den Reigen eröffnet eine sehr fleißige Arbeit des Freiherrn Rudolf von Reitzenstein auf Reuth, welche Freiherr Hermann von Reitzenstein in München durch Beiträge und Nachträge bereicherte, über die Familie von Redwitz. Dieses längst abgegangene egerländische und oberpfälzische Geschlecht darf nicht ver⸗ wechselt werden mit den noch blühenden Freiherren von Redwitz, welche aus Franken stammen. Beigegeben sind einige Abbil⸗ dungen von Siegeln aus den Jahren 1332 1484 und der Grab⸗ steine des Regensburger Domherrn Niclas von Redwitz und der Ab⸗ tissin von Obermünster Katharina von Redwitz, 1533. Frhr. Hermann von Reitzenstein hat auch noch mit Nachrichten über das Dorf Pillungesriut im Nordgau (Püllersreut) bei Windisch⸗ Eschenbach) eine Reihe von Beiträgen zur Feststellung urkund⸗ licher Ortsnamen begonnen, deren erwünschte Fortsetzung er für folgende Bände in Aussicht stellt. Hr. Ober⸗ Axpell⸗Rath Dr. Mayr in München hat durch die Geschichte des alten Schlosses Hardeck bei Waldsassen seine Monographien von Burgen aus dem Gebicte des genannten berühmten Stiftes fortzesetzt. Besondere Berücksichtigung fand die altberühmte steinerne Brücke zu Regensburg, wozu ihre Restaurirung in den letzten Jahren Veranlassung bot. Hr. Konrektor Kleinstäuber hat es unternommen, die Geschichte dieses in jeder Beziehung so denkwürdigen Bauwerkes von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart darzustellen, und hat die Aufgabe mit Glück gelöst; erhöht wird der Werth dieser inter⸗ essanten Monographie noch durch einige beigegebene Illustrationen in Holzschnitt und zwei Tafeln in Steindruck, welche die alten Wahr⸗ zeichen der Brücke darstellen. Eine Abhandlung über die Brücke, vom technischen Standpunkte aus, von dem Ober⸗Ingenieur Fr. Rziha, welche der Wochenschrift des österreichischen Ingenieur⸗ und Archi⸗ tekten⸗Vereins (1876) entnommen ist, verdient um so mehr Be⸗ achtung und Anerkennung, als aus derselben hervorgeht, wie hoch der Werth dieses Baudenkmals in kompetenten Kreisen auch in weiter Ferne geschätzt wird. Der damalige Vereinsvorstand Graf Hugo von Walderdorff hat in einem Vortrage nachgewiesen, wie es durch eine ganze Kette von Mißverständnissen dazu kam, daß ein römisches Denkmal, welches sich in Passau befindet, früher und zwar vom sechszehnten Jahrhundert an bis jetzt als ursprünglich aus Regensburg stammend erklärt werden konnte. Derselbe Ver⸗ fasser bespricht eine Bulle Papsft Leo's IX., welche sich bei den Re⸗ liquien des hl. Wolfgang in Regensburg befindet und jedenfalls von dem Papste im Jahre 1052 persönlich zu diesen Reliquien gelegt wurde; eine Abbildung der denkwürdigen Bleibulle ist beigegeben. Den Schluß des Bandes bildet der Bericht über die Vereinsthätig⸗ keit in den Jahren 1875 1877, erstattet von dem Vorstande, Grafen Hugo von Walderdorff; die hier gegebenen Nachrichten über manche Funde aus der Römerzeit, als Grabmäler, Ziegelsteine mit einer früher unbekannten Cohorten⸗Sigla u. s. w., sowie der Bericht über die gehaltenen Vorträge dürfte auch für weitere Kreise nicht ohne Interesse sein.

Kopenhagen, 27. Februar. (W. T. B.) Die Eis⸗ und Schiffahrtsverhältnisse im Sunde sind unverändert. Auf Lalland⸗Falster und Fünen ist der Eisenbahnverkehr noch voll⸗ ständig, in Jütland und auf Seeland jedoch theilweise gesperrt. Die Hamburger Post vom 24. d. ist heute Abend hier eingetroffen.

8 Redacteur: J. V.: Riedel.

Berlin: o“ Exvedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Urrußischen Staats-Anzrigers: * Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

u. dergl.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen 3. 4.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung AR u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. In der Börsen-

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaus.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten. beilage. R

——=

sein Bruder

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

[1844]

Subhastaticuspatent und Ediktalladung.

Auf Antrag des Obergerichts⸗Anwalts von Hart⸗ mann in Hannover als Kurator im Konkurse über das Vermögen des J. Rosenberg zu Hannover, sollen die nachbezeichneten Immoblien, welche im hiesigen Gerichtsbezirke liegen, am

Dienstag, 8. April d. J., Morgens 10 Uhr, öffentlich meistbietend verkauft werden. 8

Alle, welche daran Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten⸗ oder Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, haben solche im obigen Termine unter dem Rechtsnachtheile an⸗ zumelden, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver⸗ loren geht.

Die Verkaufsbedingungen liegen auf der Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht aus.

Beschreibung der Immobilien:

I. Abbaustelle zu Lehrte. Nr. 197, unweit des Bahnhofes, zwischen der Apotheke und der Dorf⸗ straße, 18 Ar 25 M. (Art. 150, K. 5, P. 211, 212) mit einstöckigem Wohnhause, zu 8 separirten Woh⸗

86 8 nungen eingerichtet.“

II., 77 Ar 62 M. Wiese und 20 Ar 360◻ M.

Ackerland (Art. 395, K. 5, P. 348) auf der Borf⸗

wiese, Lehrter Feldmark, zwischen J. M. Neuhaus und Hr. Depenau sen. Grundbesitz.

III., in der Feldmark der Stadt Burgdorf, 74 Ar 92 M. Ackerland (Art. 425, K. 7, P. 6) vor dem Braunschweiger Thore zwischen Götting, jetzt Leinemann und Ahloers.

Burgdorf, den 24. Februar 1879. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

1116161“;

8 1 v“ ln4ss] Nothwendiger Verkauf.

Das dem Hotelbesitzer Robert Hauptmann ge⸗ hörige Grundstück Nr. 101 Ober⸗Holzbrunn (Hotel zur Krone) soll im Wege der nothwendigen Subhastation

am 5. Mai 1879, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Subhastationsrichter in

unserem Gerichtsgebäude, Sitzungszimmer Nr. 1, verkauft werden.

Zu dem Grundstücke gehören 39 Ar 30 Qu.⸗Meter der Grundsteuer nicht unterliegende Ländereien und ist dasselbe bei der Gebändesteuer nach einem Nutzungswerthe von 3150 veranlagt.

Her Auszug aus der Steuerrolle, die neueste beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, die be⸗ sonders gestellten Kaufbedingungen, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in unserem Bureau IIIb. während der Amtsstunden eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche oder ander⸗ weite zur Wirffamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden

jermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine an⸗ zumelden.

Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlags wird

am 8. Mai 1879, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Sitzungszimmer Nr. 1, von dem unterzeichneten Subhastationsrichter ver⸗

Waldenburg, den 3. Februar 1879. Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations⸗Richter Böhme. 8

[7380 Proclama.

Bei dem unterzeichneten Kreisgerichte ist der natrag auf Todeserklärung folgender Personen estellt:

1 a. des⸗Leinewebers Johannes Heinrich Grimm, geboren zu Berntrode, am 28. Februar 1808, welcher angeblich vor 12 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seit dem Monat August 1867 keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt gegeben hat;

b. des Kaufmanns Johannes Grimm, ge⸗

11 869]

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Auf⸗ enthalt des Kaufmanns Carl Laux unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 23. Mai 1879, Vormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadt⸗ gerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original ein⸗ zureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. 8

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und an⸗ erkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Be⸗ klagten ausgesprochen werden.

Berlin, den 2. Januar 1879.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation 2.

Bekanntmachung.

In dem Testament der verehelichten Büdner Wolt, früheren Wittwe Meißner, Susanna, geb. Devantier, und ihres Ehemannes, des Büd⸗ ners Gottlieb Wolt, d. d. Menkin, den 30. Ok⸗ tober 1849, publizirt den 14. Januar 1879 sind mit anderen zu Erben ernannt:

1) Johann Friedrich Meißner, 2) die verehelichte Zimmermann Ladewig, Karoline Wilhelmine, gev. Meißner, 3) Johann David Meißner, 4) Albert Ladewig, was diesen hiermit kund gemacht wird.

Prenzlau, den 18. Februar 1879.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung II.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [1721]

Auf die Anklage der hiesigen Königlichen Staats⸗ Anwaltschaft vom 24. Oktober 1878 ist durch Be⸗ schluß des Königlichen Kammergerichts vom 26. No⸗ vember 1878 und des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1879 gegen

1) den Sattler Joseph Adolph Emil Dastig,

)) den Steppereibesitzer Carl Johannes

Friedrich Anders,

3) den Cigarren⸗Fabrikant Heinrich Friedrich Christian Ecks, 4) den Böttcher Otto Julius Hermann

Fischer, 5) den Schriftsetzer Carl Friedrich Greiffen⸗

berg,

6) den Redakteur Johaunn Paul Pulkrabeck in den Untersuchungs⸗Akten wider Dastig und Ge⸗ nossen, D. 40. 1878 Dep. VII. wegen Preßvergehens die Untersuchung eingeleitet.

Der Aufenthalt der Angeklagten ad 3 und 5, Cigarren⸗Fabrikant Ecks und Schriftsetzer Greiffen⸗ berg, hat nicht ermittelt werden können, und werden sie hierdurch aufgefordert, in dem am

15. März d. J., Vormittags 9 ½ Uhr, in unserm Dienstgebäude, Molkenmarkt 3, I. Treppe hoch, Sitzungssaal I., anstehenden Termine zur mündlichen Verhandlung persönlich zu erscheinen, auch zu ihrer Vertheidigung dienende Beweismittel so zeitig dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in con- tumaciam vorgegangen werden. Zugleich wird den Angeklagten Ecks und Greiffenberg hierdurch er⸗ öffnet, daß wir das Königliche Polizei⸗Präsidium ersucht haben, ihnen während des Terminstages den Aufenthalt in Berlin zu gestatten. Berlin, den 14. nuar 1879. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Deputation VII. für Vergehen.

[1705]

Der Transport der Akten u. s. w. der Abthei⸗

[17681 Bekanntmachung.

Bei der unterzeichneten Verwaltung soll die Liefe⸗

rung von ca.

3000 m Baumwollenzeug,

1000 „Packleinwand, geringerer,

500 do. esserer Sorte im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Termin hiezu ist auf Montag, den 10. März cr., Vormittags 11 Uhr, im diesseiti⸗ gen Bureau am Kupfergraben Nr. 8 part. anberaumt. Die Bedingungen können im vorbezeich⸗ neten Bureau eingesehen und gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

erlin, den 23. Februar 1879. Cto. 400/2.)

Königl. Depot⸗Verwaltung

der Artillerie⸗Prüfungs⸗Kommission.

[1686] Auktion.

Am 4. März 1879 sollen in der hiesigen König⸗ lichen Artillerie⸗Werkstatt von Vormittag 9 Uhr ab folgende, für Werkstattszwecke unbrauchbare Gegen⸗ stände öffentlich gegen gleich baare Bezahlung ver⸗ steigert werden: 2 alte Reibungshämmer, gußeiserne und stählerne Maschinentheile, alte schmiede⸗ und gußeiserne Roststäbe, alte Schmiede⸗, Schlosser⸗, Tischler⸗, Sattler⸗ ꝛc. Werkzeuge, alte Maschinen⸗ riemen, Kohlenschaufeln, Geschirrstücke, altes Tau⸗ und Strickwerk, altes Wachstuch, 1150 neue Gummi⸗ ringe, Gummiplatten und Gummiabfälle, Filz⸗, Leinen⸗ und Tauabfälle, diverse Beschlagmittel, 564 alte Ofenkacheln, 4 gebrauchte einflügl. Fenster, 6 hölzerne Thüren, ca. 17 600 kg Schieferbrocken, 1158 kg Glasbrocken, 36 000 Stück alte Dach⸗ schiefer, 5 Latrinenwagen, 65 Latrinentrichter, Stahl⸗ drehspähne, alter Stahl in Feilen, Stahlblechabfälle, 80 e verzinnte Messingabfälle und sonstige Gegen⸗ stände.

Spandau, den 20. Februar 1879.

Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.

[1685] Bekanntmachung. Zu der im Laufe des Jahres auszuführenden Be⸗ schaffung von: 321 Tornister mit Nadeln, 80 Paar Tornister⸗Tragriemen, 80 Leibriemen mit Schloß und Tasche, 668 Mantelriemen, 50 Säbeltroddeln für Unteroffiziere, 616 Säbeltrooddeln für Gemeine, 614 Gewehrriemen, 614 Visirkoppen und 100 Garnituren Kochgeschirr⸗Riemen werden unternehmungsfähige Lieferanten hiermit aufgefordert, bezügliche Preisofferten nebst Proben bis zum 8. März cr. an die unterzeichnete Be⸗ hörde einzusenden. Cto. 1594/2.) Weißenfels, den 20. Februar 1879. Königliche Unteroffizier⸗Schule.

[1642] Hannoversche Staatsbahn.

Die disponibel gewordenen maschinellen Anlagen der frühren Traject⸗Anstalt der Station Hohnstorf, als:

Eine horizontalliegende Zwillings⸗Dampf⸗ maschine von 40 Pferdekräften, ein Dampf⸗ kessel mit zugehörigen Rohrleitungen, sowie die Vorrichtung zum Aufziehen der Wagen, sollen verkauft werden. Termin: 8 Donnerstag, den 20. März er., 8 Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Büreau, von welchem auch Be⸗ dingungen und Zeichnungen gegen Einzahlung von 1,50 zu beziehen sind. 8 Hannover, den 13. Februar 1879. Maschinentechnisches Büreau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion. Overbeck. .

1769 Bekanntmachung. 8 Herstellung einer Druck⸗ und Sauge⸗Rohr⸗ leitung behufs Wasserversorgung des neuen Garnison⸗ Lazareths hierselbst, veranschlagt mit 8604,18 ℳ, soll im Wege der unbeschränkten Submission vergeben werden, wozu ein Termin auf

Mittwoch, den cr., Vormittags

r, 2 im diesseitigen Geschäftslokal, Hinterroßgarten Nr.

[1803] Submission. 3

Die Arbeitsleistungen und Materialien⸗Liefe⸗ rungen zur Erbauung eines Uebungs⸗Minenhauses, einer Schildankerlagerung und zur Herstellung der Umzäunung des Uebungs⸗Depot⸗Platzes, sowie die Arbeitsleistungen und Materialien⸗Lieferungen die Entwässerung des Uebungs⸗Depot⸗Platzes un des Depot⸗Platzes soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. b

Kostenanschlagsextrakte und Zeichnungen liegen in der Registratur des Torpedo⸗Depots, Adalbert⸗ straße 6, zur Einsicht aus; erstere können gegen Er⸗ legung von je 0,50 verabfolgt werden.

Submittenten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift:

„Offerte zur Herstellung eines Uebungs⸗

Minenhauses ꝛc.“ resp. mit der Aufschrift: „Offerte zur Herstellung der Entwässerung ꝛc.“

bis zum Mittwoch, den 12. März, Vormittags 11 Uhr, an das Torpedo⸗Depot einreichen, woselbst die Er⸗ öffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.

Wilhelmshaven, den 26. Februar 1879.

Kaiserliches Torpedo⸗Depot.

(1649) Bekanntmachung.

Zur Verdingung der Spedition der bei dem unter⸗ zeichneten Depot pro 1. April 1879 bis dahin 1882 zu versendenden Güter, wird am 4. März cr., Vor⸗ mittags 10 Uhr, ein Submissionstermin in unserem Büreau, Regenbogengasse Nr. 12, anberaumt, wozu Reflektanten eingeladen werden, und woselbst die Bedingungen vorher einzusehen sind.

Straßburg, den 19. Februar 1879.

Montirungs⸗Depot. (Str. 647.)

Verloosung, Amortisatton, Finszahlung u. s. w. von öffentlichen 8 Papieren.

Liübeckische Staats⸗Prämien⸗Anleihe.

Die in der XVI. Ziehung am 1. Oktober 1878 ausgelooseten 44 Serien umfassen folgende Obli⸗ gations⸗Nummern;

8 Serie 123 Nr. 2441 bis Nr. 2460

205 4081 4100 215 4281 4300 286 5701 5720 296 5901 5920 304 6061 6080 335 6681 6700 348 6941 6960 477 9521 9540 636 12701 12720 639 12761 12780 857 17121 17140 875 17481 17500 891 17801 17820 911 18201 18220 947 18921 18940 951 19001 19020 1332 26621 26640 1507 30121 30140 1607 32121 32140 1720 34381 34400 1761 35201 35220

36400

32 u ½

d0d sm“

36980 39460 40400 42680 42920 50200 51120 51440 53460 53680 53920 54880 55200 56900 59780

1849 36961 1973 39441 2020 40381 2134 42661 2146 42901 2510 50181 2556 51101 2572 51421 2673 53441 2684 53661 2696 53901 2744 54861 2760 55181 2845 56881 2989 59761

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vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Direktor Kramer (Zim⸗

ddie Erbfolge in deren Nachlaß wird eröffnet werden.

lungen I., II., III. und V. des bisherigen Handels⸗ Ministeriums an hiesige Behörden und Beamte vom 1. April d. J. ab soll unter den im Centralbureau, Wilhelmstraße Nr. 79, während der Dienststunden einzusehenden Bedingungen im Wege der öffentlichen Submission zur Ausführung vergeben werden. Zu diesem Zwecke ist auf 8 Mittwoch, den 12. März d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem bezeichneten Burcau ein Termin anberaumt worden, in welchem die bis dahin eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten werden eröffnet werden. . Unternehmungslustige werden hiervon mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt, ihre Offerten ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf den Transport der Akten mehrerer Abtheilungen des bisherigen Handels⸗Ministeriums“ bis spätestens zu dem anberaumten Termine porto⸗ frei einzusenden. Berlin, den 22. Februar 1879. Central⸗Bureau des Königlichen Handels⸗Ministeriums.

boren zu Berntrode am 9. Januar 1832, wel⸗ cher angeblich vor 20 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1866 keine Nachricht von seinem Leben und Auf⸗ enthalte gegeben hat. . Diese vorgenannten Personen, sowie deren etwaige unbekannte und Erbnehmer werden hierdurch

aufgefordert, sich vor oder spätestens den 8 Inni 1879, Vorm. 10 Uhr,

mer Nr. 23) anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und

Worbis, den 17. August 1878. Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung.

1761 HOeffentliche Vorladung.

Der Rentier W. Winde hier, Luckauerstraße 12, vertreten durch den Justiz⸗Rath Karsten, hat gegen 1) den Kaufmann Carl Laux, 2) den Kaufmann Carl Gieseler hier aus dem Wechsel vom 1. Juni 1876 über 6000 am 6. d. M. die Wechselklage angebracht.

32/33, anberaumt ist, woselbst die Bedingungen zur Einsicht ausliegen. Die versiegelten Offerten müssen vor dem Termin eingereicht werden. Königsberg, den 23. Februar 1879. Königliches Garnison⸗Lazareth.

62460 63960 64100 64160

3123 62441 3198 63941 3205 64081 3208 64141 3303 66041 66060 3381 67601 67620

Vom 1. April d. J. an werden gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Coupons und Talons mit Einschluß des Coup. Nr. 16, dessen Zinsbetrag in der Prämie liegt die Prä⸗ üuns sb mienbeträge mit 57 Thlr. (171 ℳ) auf jede Obli⸗

Zur Eröffnung der Offerten ist Termin auf gation ausgezahlt, auch die am 1. April 1879 fälli⸗ Sonnabend, den 8. März 1879, Vormittags gen Zinscoupons eingelöset nach Wahl der Inhaber

10 Uhr, b in Lübeck an der Stadtkasse werktäglich von im e 8 hier —— 9 bis 12 Uhr, wo au edingungen und Zeichnung zur Ein 3 . . und Formulare zu Submiffions⸗Offerten in Berlin bei Herrn Louis Steinthal jun., Mohrenstr. 41,

e der V8e bis EE— in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, an letzteren beiden Stellen bis zum 30. April,

111141424“

1820 36381

[1871] 1 Königlich Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn.

Die Ausführung der Maurerarbeiten wie die Lieferung von 560 Mille Mauersteinen zum Bau eines Lokomotivschuppens auf Bahnhaf Sommerfeld soll verdungen werden.

zum

Semeerfen. 81 25. Febrvam 1879. . ektion. später nur in Lübeck. v11 8